HALDOL 2 mg Tabletten HALDOL 5 mg Tabletten HALDOL

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Packungsbeilage HALDOL
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der
Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später
nochmals lesen.
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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
•
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an
Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben
Symptome haben wie Sie.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1. Was ist HALDOL und wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von HALDOL beachten?
3. Wie ist HALDOL einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist HALDOL aufzubewahren?
6. Weitere Angaben
Bezeichnung des Arzneimittels
HALDOL 2 mg Tabletten
HALDOL 5 mg Tabletten
HALDOL 20 mg Tabletten
HALDOL 2 mg/ml Tropfen zur oralen Einnahme, Lösung
HALDOL 10 mg/ml Flüssigkeit zur oralen Einnahme
HALDOL 5 mg/ml Injektionslösung
Der arzneilich wirksame Bestandteil ist Haloperidol.
- Haldol 2 mg Tabletten enthalten 2 mg Haloperidol (R 1625) pro Tablette.
Sonstige Bestandteile sind Laktosemonohydrat, Saccharose, Maisstärke, Talkum,
hydrogeniertes pflanzliches Öl, Chinolingelb (E 104).
- Haldol 5 mg Tabletten enthalten 5 mg Haloperidol (R 1625) pro Tablette.
Sonstige Bestandteile sind Laktosemonohydrat, Maisstärke, Talkum, hydrogeniertes
Baumwollsamenöl, Dinatriumsulfonat, Indigotin (E 132).
- Haldol 20 mg Tabletten enthalten 20mg Haloperidol (R 1625) pro Tablette.
Sonstige Bestandteile sind Dicalciumphosphat, Maisstärke, vorgelatinierte Stärke,
Calciumstearat.
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- Haldol 2 mg/ml Tropfen zur oralen Einnahme, Lösung, enthalten 2 mg Haloperidol (R
1625) pro ml Tropfenflüssigkeit (1 ml = 20 Tropfen). Sonstige Bestandteile sind Milchsäure,
Methylparahydroxybenzoat, gereinigtes Wasser.
- Haldol 10 mg/ml Flüssigkeit zur oralen Einnahme enthalten 10 mg Haloperidol (R 1625)
pro ml Tropfenflüssigkeit (1 ml = 20 Tropfen). Sonstige Bestandteile sind Milchsäure,
Methylparahydroxybenzoat, Propylparahydroxybenzoat, gereinigtes Wasser.
- Haldol 5 mg/ml Injektionslösung enthalten 5 mg Haloperidol (R 1625) pro ml
Injektionslösung. Sonstige Bestandteile sind Milchsäure, Wasser für Injektionszwecke.
Zulassungsinhaber
Janssen-Cilag NV
Antwerpseweg 15-17
B-2340 Beerse
Hersteller
2 mg Tabletten, 5 mg Tabletten, 20 mg Tabletten, 10 mg/ml Flüssigkeit zur oralen
Einnahme
Lusomedicamenta –
Sociedade Técnica Farmacêutica S.A.
Estrada Consiglieri Pedroso 69 B
Queluz de Baixo
2730-055 Barcarena
Portugal
2 mg/ml Tropfen zur oralen Einnahme, Lösung
Janssen Pharmaceutica N.V.
Turnhoutseweg 30
B-2340 Beerse
5 mg/ml Injektionslösung
GlaxoSmithKline Manufacturing S.p.A.
Strada Provinciale Asolana N.90 (loc. San Polo)
43056 Torrile (PR)
Italien
Zulassungsnummern
HALDOL 2 mg Tabletten: BE 001163
HALDOL 5 mg Tabletten: BE 001197
HALDOL 20 mg Tabletten: BE 109961
HALDOL 2 mg/ml Tropfen zur oralen Einnahme, Lösung (Glasflasche): BE 392043
HALDOL 2 mg/ml Tropfen zur oralen Einnahme, Lösung (LDPE-Flasche): BE 000113
PBN2
HALDOL 10 mg/ml Lösung zur oralen Einnahme: BE 110065
HALDOL 5 mg/ml Injektionslösung: BE 000025
1. Was ist HALDOL und wofür wird es angewendet?
Tabletten zur oralen Einnahme.
Die Tabletten sind erhältlich in:
- Blisterpackung mit 25, 250 (Klinikpackung) Tabletten mit kreuzförmiger Bruchkerbe zu 2
mg;
- Blisterpackung mit 25, 250 (Klinikpackung) Tabletten mit kreuzförmiger Bruchkerbe zu 5
mg;
- Blisterpackung mit 20, 100 (Klinikpackung) Tabletten mit Bruchkerbe zu 20 mg.
Tropfen zur oralen Einnahme.
Die Tropfen sind erhältlich in:
- Tropfflasche mit 15, 30, 100 ml zu 2 mg/ml (1 Tropfen = 0,1 mg)
- Flasche mit 30, 100 ml Tropfenflüssigkeit zu 10 mg/ml (1 Tropfen = 0,5 mg) (mit
Tropfenzähler);
- Klinikpackung zu 20 Flaschen mit 30 ml Tropfenflüssigkeit zu 10 mg/ml (1 Tropfen =
0,5 mg) (mit Tropfenzähler).
Ampullen zur intramuskulären oder intravenösen Injektion.
Die Injektionslösung ist in Packungen mit 1, 5, 30 (Klinikpackung) Ampullen zu 1 ml
erhältlich.
Nicht alle Formen sind im Handel.
HALDOL ist ein Arzneimittel gegen Wahnstörungen und Erregungszustände.
HALDOL ist angezeigt zur Behandlung einer Reihe von Gefühls-, Denk- und
Verhaltensstörungen, insbesondere:
* Wahnideen und Sinnestäuschungen:
bei Personen mit Denkstörungen und Verfolgungswahn;
* Erregungszustände:
bei krankhaftem Triebleben, Schwachsinn, Feindseligkeit und Wandersucht bei älteren
Menschen, Schluckauf, Charakter- und Verhaltensstörungen bei Kindern, unkontrollierten
Bewegungen und Stottern
Außerdem wird HALDOL angewendet zur Behandlung von
* schweren, lang anhaltenden Schmerzen.
HALDOL kann als Hilfsmittel eingesetzt werden, um zusammen mit einem
schmerzlindernden Mittel schwere lang anhaltende Schmerzen zu bekämpfen.
* Übelkeit und Erbrechen:
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Wenn andere Arzneimittel ungenügend wirken, kann HALDOL auch gegen Übelkeit und
Erbrechen angewendet werden.
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Haldol beachten?
HALDOL darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie gegenüber Haloperidol oder einem der sonstigen Bestandteile von HALDOL
überempfindlich sind;
- wenn Sie an Parkinson-Krankheit leiden, wenn Sie sich infolge einer Krankheit oder der
Einnahme von Arzneimitteln oder Alkohol außergewöhnlich benommen fühlen;
- bei Herzrhythmusstörungen.
Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Arzt.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von HALDOL ist erforderlich,
- wenn es Kindern verabreicht wird;
- Ihr Arzt wird vor und während der Behandlung mit HALDOL alle erforderlichen
Vorsichtsmaßnahmen treffen. Er wird die Dosierung nötigenfalls anpassen (z. B. bei älteren
Personen) und Ihnen mitteilen, was Sie tun sollen, falls Nebenwirkungen auftreten.
- Wenn Sie zu Schwermütigkeit neigen oder an Fallsucht (Epilepsie) leiden oder wenn Sie
wissen, dass die Funktion Ihrer Leber oder Schilddrüse beeinträchtigt ist, muss Ihr Arzt
davon in Kenntnis gesetzt werden. Falls Sie gleichzeitig gegen Bluthochdruck behandelt
werden, muss dies ebenfalls mitgeteilt werden.
- Während einer Behandlung mit HALDOL ist Alkoholgenuss zu vermeiden, da HALDOL die
Wirkung von Alkohol verstärken kann (siehe auch Abschnitt „Wechselwirkungen mit
anderen Arznei- und mit Nahrungsmitteln“).
- Wenn Sie an Brustkrebs leiden, sollten Sie vor der Anwendung von HALDOL Ihren Arzt
konsultieren.
- HALDOL kann unwillkürliche, sich wiederholende Bewegungen der Gesichtsmuskulatur
verursachen. Sollte dies bei Ihnen der Fall sein, ziehen Sie bitte Ihren Arzt zu Rate.
- Manchmal treten hohes Fieber, beschleunigte Atmung, Schwitzen und
Bewusstseinstrübung auf. Konsultieren Sie in diesem Fall bitte unverzüglich Ihren Arzt.
- Wenn Sie noch andere Arzneimittel einnehmen, lesen Sie bitte auch den Abschnitt
“Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln”.
- Wenn Sie oder ein Familienmitglied eine Vorgeschichte von Blutgerinnseln haben, da
dieser Arzneimitteltyp in Verbindung mit der Bildung von Blutgerinnseln gebracht worden
ist.
Bei Einnahme von HALDOL zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
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Wenn Sie regelmäßig rauchen oder alkoholische Getränke zu sich nehmen und HALDOL
einnehmen müssen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt darüber. Möglicherweise wird er eine
Dosisanpassung in Erwägung ziehen.
Schwangerschaft
Über die Anwendung von HALDOL während der Schwangerschaft beim Menschen liegen
gegenwärtig noch nicht genügend Informationen vor. Ihr Arzt wird entscheiden, ob das
Arzneimittel für Sie geeignet ist, wenn Sie schwanger sind. Bei neugeborenen Babies von
Müttern, die HALDOL im letzten Trimenon (letzte drei Monate der Schwangerschaft )
einnahmen, können folgende Symptome auftreten: Zittern, Muskelsteifheit und/oder –
schwäche, Schläfrigkeit, Ruhelosigkeit, Atembeschwerden und Schwierigkeiten beim
Stillen. Wenn Ihr Baby eines dieser Symptome entwickelt, sollten Sie Ihren Arzt
kontaktieren.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Stillzeit
Wenn Sie HALDOL einnehmen müssen, sollten Sie besser auf das Stillen verzichten.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
HALDOL kann die Wachsamkeit und die Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen. Daher tun Sie
gut daran, weder Maschinen zu bedienen noch Fahrzeuge zu lenken, bis Sie wissen, wie
Sie persönlich auf HALDOL reagieren. Besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt.
Wechselwirkungen von HALDOL mit anderen Arzneimitteln
HALDOL kann die Wirkung anderer Arzneimittel verstärken bzw. vermindern. Ihr Arzt oder
Apotheker kann Ihnen sagen, welche Arzneimittel Sie zusammen mit HALDOL einnehmen
dürfen bzw. welche nicht. Befragen Sie ihn immer, bevor Sie dieses Arzneimittel zusammen
mit anderen Mitteln einnehmen, etwa mit Schlaf- und Beruhigungsmitteln, manchen starken
Schmerzmitteln, einigen Arzneimitteln gegen Parkinson-Krankheit, Fallsucht (Epilepsie),
Schwermütigkeit, Bluthochdruck sowie manchen Arzneimitteln gegen Schimmelpilze und
Parasiten.
3. Wie ist HALDOL einzunehmen?
Befolgen Sie diese Anweisungen genau, es sei denn, Ihr Arzt hat Ihnen etwas anderes
verordnet. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz
sicher sind.
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Ihr Arzt wird bestimmen, in welcher Dosierung und zu welchem Zeitpunkt Sie HALDOL
einnehmen sollen. Dabei wird er Ihr Alter und Ihre Krankheitszeichen sowie Ihre körperliche
und geistige Verfassung berücksichtigen.
Die Dosis kann jederzeit den jeweiligen Umständen und der Wirkung des Arzneimittels
angepasst werden.
Wichtig:
Es kann einige Zeit dauern, bis das Arzneimittel voll wirksam ist. Sie dürfen die Behandlung
mit HALDOL erst dann abbrechen, wenn Ihr Arzt seine Zustimmung gibt. Wenn Sie die
Behandlung vorzeitig und ohne Zustimmung Ihres Arztes abbrechen, können die
Beschwerden erneut auftreten. Grundsätzlich sollten Sie die Behandlung nach und nach
absetzen, vor allem dann, wenn Sie hohe Dosen eingenommen haben. Ein plötzliches
Absetzen kann mehrere Nebenwirkungen mit sich bringen, zum Beispiel Übelkeit und
Erbrechen.
Halten Sie sich streng an die Anweisungen Ihres Arztes in Bezug auf das Absetzen der
Behandlung.
HALDOL Tropfen sind in zwei verschiedenen Stärken erhältlich: Tropfen zur oralen
Einnahme zu 10 mg/ml in einer Glasflasche und Tropfen zur oralen Einnahme, Lösung zu 2
mg/ml in einer Plastikflasche. Es folgen die Gebrauchanweisungen für die zwei
unterschiedlichen Stärken:
10 mg/ml Tropfen zur oralen Einnahme
Gebrauchsanweisung für das Öffnen der Glasflasche und den Gebrauch des
Tropfenzählers:
Beim ersten Gebrauch einer neuen Flasche:
1. Die Flasche muss folgendermaßen geöffnet werden:
Drücken Sie den Plastik-Schraubverschluss nach unten und drehen Sie ihn gleichzeitig
gegen den Uhrzeigersinn. Entfernen Sie den losgeschraubten Deckel (Abb. 1).
2. Ziehen Sie den Tropfenzähler aus dem Halter und schrauben Sie ihn auf die Flasche
(Abb. 2).
Bei jeder Anwendung:
3. Drücken Sie den Schraubverschluss des Tropfenzählers nach unten und drehen Sie ihn
gleichzeitig gegen den Uhrzeigersinn (Abb. 3).
4. Ziehen Sie die nötige Flüssigkeitsmenge aus der Flasche auf. Die Mengen sind auf dem
Tropfenzähler in Millilitern (ml) angegeben.
5. Schrauben Sie den Tropfenzähler bis zur folgenden Einnahme wieder auf die Flasche.
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2 mg/ml Tropfen zur oralen Einnahme, Lösung
Gebrauchsanweisung zum Öffnen der Plastik-Tropfflasche mit kindersicherem
Schraubverschluss:
Den Plastik-Schraubverschluss nach unten drücken und gleichzeitig entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen (siehe Abbildung). Nach Entfernen des Schraubverschlusses kann
die benötigte Anzahl Tropfen mit Hilfe des Tropfenzählers, der sich auf der Flasche
befindet, herausgedrückt werden.
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Wenn Sie die Einnahme von HALDOL vergessen haben
Nicht zutreffend
Wenn Sie die Behandlung mit HALDOL abgebrochen haben
Nicht zutreffend
Wenn Sie eine größere Menge HALDOL eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie eine zu hohe Dosis HALDOL eingenommen haben, nehmen Sie bitte
unverzüglich mit Ihrem Arzt, Apotheker oder der Vergiftungszentrale (070/245.245) Kontakt
auf.
Zu hohe Dosen dieses Arzneimittels können zu folgenden Symptomen führen:
Gleichgültigkeit, Schläfrigkeit, Blutdrucksenkung, Verdrehen der Augen, übermäßiger
Speichelfluss, ungewohnte Bewegungen von Mund und Gliedern, Muskelsteifheit.
In ernstlichen Fällen wird Ihr Arzt sofort die erforderlichen Maßnahmen einleiten.
Hinweise für den Arzt: Eine Magenspülung oder das Herbeiführen von Erbrechen mit
anschließender Verabreichung von Aktivkohle können notwendig sein. Freie Luftwege
müssen sichergestellt sein. Das EKG und die sonstigen Vitalfunktionen müssen überwacht
werden. Anti-Parkinson-Arzneimittel können helfen, den extrapyramidalen Reaktionen
entgegenzuwirken.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann HALDOL Nebenwirkungen haben.
• Wenn hohes Fieber, Pulsbeschleunigung, Schwitzen, Bewegungsunfähigkeit,
Muskelsteifheit, beschleunigte Atmung oder Bewusstseinsstörungen auftreten, müssen
Sie umgehend Ihren Arzt zu Rate ziehen.
• Bei Langzeitbehandlung können Nervenzuckungen im Bereich der Zunge, des Gesichts,
des Mundes und des Kiefers auftreten. Wenn Sie darunter leiden, sollten Sie Ihren Arzt
verständigen.
• Bei Behandlungsbeginn kann es zu Schläfrigkeit kommen.
• Bewegungsstörungen wie Muskelsteifheit, Schwierigkeiten beim Gehen, Zittern,
unkontrollierte Bewegungen und Sitzunruhe sind möglich. Ihr Arzt wird die Dosierung
herabsetzen bzw. ein Mittel verabreichen, das die Bewegungsstörungen abklingen lässt.
• Während einer Langzeitbehandlung können manchmal Brustdrüsenschwellung,
Milchabsonderung oder Menstruationsstörungen auftreten. Diese Erscheinungen sind
ungefährlich.
• Überempfindlichkeit gegenüber HALDOL tritt selten auf. Sie kann sich z. B. durch
Hautausschlag, Juckreiz, Kurzatmigkeit oder eine Gesichtsschwellung äußern. Sehr
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selten kann es zu unregelmäßigem Herzschlag kommen. In diesen Fällen ziehen Sie
bitte Ihren Arzt zu Rate.
• Weiterhin können auftreten: eine scheinbare Verschlechterung des Krankheitsbildes,
starke Nervosität, Verwirrung, Depressionen, Schlafstörungen, Schwindel,
Kopfschmerzen, Leberstörungen, Veränderungen in der Blutzusammensetzung,
Lichtempfindlichkeit, Blutdruckabfall, Sodbrennen und Gewichtsveränderungen.
• Blutgerinnsel in den Venen, besonders in den Beinen (die Symptome sind: Schwellung,
Schmerzen und Rötung der Beine), die über die Blutbahn in die Lunge gelangen können
und Schmerzen in der Brust sowie Atemschwierigkeiten verursachen können.
Kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie denken, dass Sie eines dieser Symptome
haben.
• Bei älteren Patienten mit Demenz wurde bei denen, die mit Antipsychotika behandelt
werden, ein leicht erhöhtes Sterberisiko im Vergleich zu älteren Patienten, die keine
Behandlung erhalten, berichtet.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht
in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind oder wenn Sie Erfahrungen gemacht haben mit
einer der aufgeführten Nebenwirkungen, die schwerwiegend sind.
5. Wie ist HALDOL aufzubewahren?
HALDOL 2 mg Tabletten - HALDOL 5 mg Tabletten: Für dieses Arzneimittel sind keine
besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
HALDOL 20 mg Tabletten - HALDOL 2 mg/ml Tropfen zur oralen Einnahme, Lösung HALDOL 10 mg/ml Flüssigkeit zur oralen Einnahme : Zimmertemperatur (15-25°C).
HALDOL 5 mg/ml Injektionslösung: In der Originalverpackung aufbewahren,um den Inhalt
vor Licht zu schützen.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Verfallsdatum
Die Abkürzung "exp." Auf der Verpackung bedeutet, dass das Arzneimittel am letzten Tag
des Monats verfällt, der nach der Abkürzung angegeben ist (die ersten zwei Ziffern geben
den Monat an, die folgenden das Jahr).
6. Weitere Angaben
Wenn Sie weitere Informationen in Bezug auf dieses Arzneimittel wünschen, setzen Sie
sich bitte mit Ihrem Arzt oder Apotheker in Verbindung.
Abgabe
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Alle Formen von HALDOL sind ausschließlich auf ärztliche Verordnung erhältlich.
Stand der Information: 08/10/2013
Diese Packungsbeilage wurde genehmigt:02/2014
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