Vereinbarung eines OP-Termins Wurde die Notwendigkeit einer Operation festgestellt und wünschen Sie eine Behandlung in unserer Klinik, können Sie mit unserer Anmeldung Chirurgie, Telefon 0 6023/5 06-110, einen Termin zur Aufnahme absprechen. So einfach finden Sie uns: Eine Information Ihres Kreiskrankenhauses Alzenau-Wasserlos Kreiskrankenhaus Wichtige Informationen: Auch die Psyche hilft heilen. Direkt am Krankenhaus: ein 20.000 qm großer, gepflegter Park. Vermittlung / Information: Tel.: 06023/5 06-0 Fax: 06023/5 06-152 eMail: [email protected] Besuchen Sie uns im Internet unter: www.kreiskrankenhaus-wasserlos.de Postanschrift: Kreiskrankenhaus Alzenau-Wasserlos Schloßhof 1 63755 Alzenau - Wasserlos A LZENAU WASSERLOS EnddarmErkrankungen Hämorrhoiden, Abszesse, Fisteln und Tumore Der Enddarm Die verdaute und verwertete Nahrung wird über den Mastdarm und den Analkanal ausgeschieden. Der schlauch­förmige Analkanal ist im Inneren und Äußeren von einem System von Muskelschichten umgeben, die ihn elastisch abschließen. Diese Funktionseinheit verhindert den Austritt gasförmiger und flüssiger Stoffe. Drüsen und Gefäßpolster vervollständigen dieses Ausscheidungsorgan. • Mastdarm • Innerer Schließmuskel Äußerer Schließmuskel • Ursachen für Schmerzen Oft werden die Schmerzen von einer Fistel (röhrenförmiger Gang), von einem Abszeß (abgekapselte Eiteransammlung), einem Schleimhaut- oder Enddarm­ vorfall, einem feinen Schleimhautriß oder gar einem Tumor (Wucherung) verursacht. Der Schmerz tritt klopfend, brennend und unter Umständen krampfartig auf. Schwellkörper • • häufigsten Ursachen dar. Nässende Absonderungen, meist begleitet von Juckreiz, deuten auf einen entzündlichen Vorgang im Afterbereich hin. Verändert sich das Verhalten der Stuhlentleerung (Wechsel von Durchfall und Verstopfung, unkontrollierte Wind- und Stuhlabgänge und schleimige Absonderungen im Stuhl), bedarf es einer sorgfältigen Enddarm-Untersuchung. Blutungen aus dem After Analkanal Hinweise auf Erkrankungen Sind im Afterbereich Schwellungen oder Auswölbungen zu ertasten, sollte dies dringend von einem Arzt untersucht werden. Vorfall von Enddarm und Analbereich, Hämorrhoiden (Erweiterung des Mastdarmschwellkörpers), Thrombosen (Bildung eines Blutpfropfens) sowie gut- oder bösartige Tumoren (Geschwulste) stellen die Sollte sich im Stuhl auch nur die geringste Blutmenge befinden, muß deren Ursache festgestellt werden. Blut kann mit Stuhl vermengt, am Stuhl anhaftend oder sich bei der Reinigung hellrot am Toilettenpapier befinden. Die häufigsten Ursachen sind Hämorrhoiden, Fissuren (Risse), Dickdarmentzündungen sowie gut- oder bösartige Dick- und Enddarmtumoren. Eine häufige Begleiterscheinung der Enddarm­er­krankungen ist ein lästiger Juckreiz, besonders bei Hämorrhoiden und entzündlichen Veränderungen des Enddarmbereiches. Es kann aber auch die Folge einer falschen Körperpflege des Afters sein. Untersuchungsverfahren Die umfassende Ermittlung der Krankheitsvorge­ schichte und die Inspektion und Untersuchung der Aftergegend, so wie das Abtasten des Enddarmes sind die ersten Schritte der ärztlichen Untersuchung. Dadurch können Umbildungen an Schleimhaut und Schließmuskel festgestellt werden. Zur weiterführenden Untersuchung wird die endoskopische Methode angewandt. Mit der Proktoskopie kann der Analkanal zumeist schmerzfrei und ohne Gefahr für den Patienten untersucht werden. In einem weiteren Schritt kann mit der Rektoskopie der gesamte Enddarm ausgeleuchtet werden. Für die Untersuchung höhergelegener Dick­ darmabschnitte wird, falls notwendig, die Koloskopie eingesetzt. Bei diesem Verfahren, bei dem in der Regel keine Narkose notwendig ist, wird mit einem dünnen, flexibel steuerbaren Glasfaserinstrument das Innere des Darmes sichtbar gemacht. Hierbei besteht die Möglichkeit, Gewebeproben zu weiterführenden Untersuchungen zu entnehmen. Diese können in fein­geweblichen Untersuchungen Aufschluß über eine Erkrankung geben. Eine einfache Feststellung bestimmter Darmerkrankungen, die sich durch feinste Blutanteile im Stuhl äußern, ist der Hämocult-Test. Mittels Testbriefchen ist hier die Früherkennung gut- oder bösartiger Erkrankungen möglich. Die Operation Durch die verschiedenen ambulanten Untersuchungen stellt der Arzt fest, ob ein operativer Eingriff notwendig ist. Eine Entscheidung über die Narkoseform, örtliche Betäubung, Teilnarkose oder Vollnarkose, trifft der Anästhesist in einem Gespräch mit dem Patienten. Der behandelnde Arzt überwacht den Heilverlauf. Salbenverbände, Sitzbäder und Spülungen sind ein Teil der Nachbehandlung.