Europäische Geschlechterpolitiken – EU-Ländervergleich Lettland Geschlechterpolitische Situation in Lettland Übersicht Kurzbeschreibung und -bewertung Rechtslage: Gleichstellungsrecht Weitere Gesetze/rechtliche Regelungen + Regierungsprogramme Aktueller politischer Diskurs Akteur_innen: NGOs: Parteien, zivilgesellschaftliche Organisationen Regierung, Ministerien Andere Gender-Akteur_innen Wissenschaft: Universitäten Quellen Literatur Kurzbeschreibung und -bewertung Die politische Teilhabe von Frauen ist seit den demokratischen Wahlen in Lettland sehr gering, der prozentuale Anteil im Parlament liegt je nach Legislatur zwischen 8 und 20 Prozent. Die derzeitige Parlamentspräsidentin ist Solvita Aboltina von der Regierungspartei VIENOTĪBA („Neue Zeit“). In der Regierung von Premierminister Valdis Dombrovskis haben fünf Frauen einen Ministeriumsposten inne bzw. Sind mit ministeriengleichen Aufgaben versehen. (siehe hierzu: Aktuelle Regierung: Lettland im Jahr 2011 - Präsident, Minister u.A oder The Cabinet of Ministers fo the Republic of Latvia: Composition of the Cabinet of Ministers (englisch)) Europäische Geschlechterpolitiken – EU-Ländervergleich: Lettland Heinrich-Böll-Stiftung Gunda-Werner-Institut Schumannstraße 8 10117 Berlin [email protected] www.gunda-werner-institut.de 1 T 030 285 34 121 Frauen in Lettland verfügen im Schnitt über ein höheres Bildungsniveau als die Männer, zumindest die Zahlen der Hochschulabsolventinnen liegt über denen der Männer. Ihre Nichtteilhabe an der Macht wird von Faktoren wie Wirtschaft, kulturelle Stereotypen, den Strukturen der Institutionen und dem Wandel der Geschlechteridentitäten beeinflusst. Die nationale, soziale und ökonomische Entwicklung des Landes voranzutreiben ist gesellschaftliches Allgemeingut. Das schließt auch den Aspekt der Gleichbehandlung von Männern und Frauen mit ein. 2001 nahm das Kabinett das sog. Konzept zur Verwirklichung der Gleichstellung der Geschlechter an (vom Sozialministerium vorbereitet). Finanzmittel zur Umsetzung des Konzeptes wurden allerdings zu dem Zeitpunkt noch nicht zur Verfügung gestellt. Seit 2003, nach dem EU-Beitritt liegt die Umsetzung der Gleichbehandlung der Geschlechter weiterhin beim Sozialministerium. Seitdem gab öffentlichkeitswirksame Aktionen, Workshops, Kommunikation in die anderen Ministerien und in die Regierung zu dem Thema – alle durch die EU finanziert mit Co-Finanzierung Lettlands. Es gibt keine verlässlichen Analysen der wechselseitigen Beziehungen zwischen den Geschlechtern und der bestehenden Prozesse und Strategien, die Ungleichheit begünstigen, die direkt oder indirekt. Es gibt nur wenige Experten auf dem Gebiet der Gender Studien, die schlecht ausgestattet sind, um solche Analysen zu erarbeiten bzw. Ungleichgewichte zu erkunden und ggf. Strategien dagegen zu entwickeln. Gender-sensitive Budget-Analysen, zum Beispiel, wurden in Lettland bislang nicht durchgeführt. Erschwerend zu diesem statistischen Vakuum kommt hinzu, dass das Konzept der Gleichstellung der Geschlechter noch nicht weit verbreitet in Lettland verstanden wird (hier sind die politischen Eliten gemeint). In der Bevölkerung wird oft davon ausgegangen, dass „Gleichstellung der Geschlechter“ ein Euphemismus für "Doppelbelastung" der Frauen ist. In Lettland, wie auch anderswo, führen Frauen den Löwenanteil der unbezahlten die Arbeit im Haus aus, wie Kinderbetreuung, Altenpflege, Zubereitung von Mahlzeiten, Reinigungs- und andere Aufgaben im Haushalt sowie kommunale Dienste. Dennoch ist es zunehmend Konsens, dass das Ignorieren geschlechtsspezifischer Unterschiede Folgen für die Menschen und die nationale Entwicklung und den Wohlstand einer Gesellschaft als Ganzes hat. Die Entwicklung der Gleichstellung der Geschlechter wird somit zunehmend als politisch prioritär angesehen. Der Druck im Zusammenhang mit dem EU-Beitritt auf der einen Seite und von Frauen-NGOs auf der anderen Seite haben zu dieser Entwicklung beigetragen, vgl. Analyse zur Situation in Lettland von Inese Kikule (Coalition for Gender Equality in Latvia) Der Begriff Gender Mainstreaming ist weder in der Gesellschaft noch in politischen Debatten ein gesetzter Begriff. Auf den Seiten beispielsweise des Arbeitsministeriums sucht man vergebens einschlägige Artikel oder Stellungnahmen unter diesem Stichwort. Dennoch hat sich seit den letzten drei Jahren und seit dem Regierungswechsel 2010 einiges getan. Europäische Geschlechterpolitiken – EU-Ländervergleich: Lettland Heinrich-Böll-Stiftung Gunda-Werner-Institut Schumannstraße 8 10117 Berlin [email protected] www.gunda-werner-institut.de 2 T 030 285 34 121 Verschlechtert hat sich scheinbar die Situation von den zum Thema Gendergerechtigkeit arbeitenden NGO´s – viele Websites sind geschlossen, Initiativen gibt es nicht mehr bzw. Ihre Spuren verlieren sich in den Adresslisten und im Web. Regierungsseitig gibt es dagegen einen Wandel: das Sozialministerium realisiert die Frage der Geschlechtergerechtigkeit klar und deutlich. Auf ihren Web-Seiten sind die wichtigsten Informationen dazu vorhanden und auch in den anderen Ministerien müssen Verantwortliche in allen Abteilungen benannt werden, die Gender Mainstreaming umsetzen und dazu Bericht erstatten. Es scheint, als vollziehe sich hier Vergleichbares wie in anderen Ländern, in denen regierungsseitig mehr zum Thema getan wird, was einhergeht mit der Minderaktivität “von unten”. Ein möglicher Faktor könnte hier die Verteilung von EU Mitteln zur Förderung von Gender Equality darstellen- wurden vorher die NGO´s unterstützt, sin des jetzt Regierungsprogramme. Bleibt dennoch zu vermerken, dass die Gesellschaft in Lettland sehr homophob eingestellt ist, die Hausarbeit und die Kinderpflege mehrteilig bei den Frauen liegt und das auch nur mühsam hinterfragt wird. Rechtslage Gleichstellungsrecht Wie andere Länder der EU verfügt auch Lettland über Gesetze zur Gleichstellung der Geschlechter. Kein Gesetz und kein gesetzgebender Text erlaubt die Diskriminierung aufgrund von Gender. Gleichstellung der Geschlechter ist an einigen Stellen in der Gesetzgebung vorgesehen, aber noch unzureichend. Ein neues Arbeitsgesetz verlangt die Umsetzung der Gleichstellung mit mehreren Bestimmungen, einschließlich des Zugangs zu Arbeit, gleichem Lohn und Vaterschaftsregelungen, womit nationales Arbeitsrecht in Einklang mit den einschlägigen EU-Rechtsvorschriften gebracht werden soll. Im Alltag können verschiedene Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern ausgemacht werden: Gender Asymmetrien in den Bereichen Gesundheit und Armut; berufliche Segregation und Lohnungleichheit, Unterrepräsentanz von Frauen in politischen Entscheidungsprozessen und Ungleichgewicht in der Aufteilung der Hausarbeit und familiären Verpflichtungen. Am anderen Ende der Skala, ist Gewalt gegen Frauen in Lettland eines der vordringlichsten Themen. Hierzu gibt es politische Verlautbarungen dahingehend, dass häusliche Gewalt nicht mehr stattfinden darf, „denn die Liebe zwischen Mann und Frau sei eine Voraussetzung für die Gleichstellung und den gegenseitigen Respekt“. (Ministry Of Welfare - Gender equality, englisch) Weitere Gesetze/rechtliche Regelungen + Regierungsprogramme Europäische Geschlechterpolitiken – EU-Ländervergleich: Lettland Heinrich-Böll-Stiftung Gunda-Werner-Institut Schumannstraße 8 10117 Berlin [email protected] www.gunda-werner-institut.de 3 T 030 285 34 121 Nicht explizit für Gendergerechtigkeit zuständig, aber es fällt auch in das Ressort des sog. Ombudsmann – der nationalen Gleichstellungsstelle Lettlands. Wie auch in anderen osteuropäischen Ländern bezieht sich die Gleichstellung „ohne Umweg“ sofort auf die Gleichstellung aller von potenzieller Diskriminierung betroffenen Bevölkerungsgruppen. Der Geschlechteraspekt ist von Anfang im Hintertreffen. Der Ombudsman aktuell ist Romas Apsitis (Ombudsman of the Republic of Latvia, englisch). Der letzte Jahresbericht ist von 2007: Ombudsman Report 2007 (PDF, 54 Seiten, 780 KB, englisch) November 2010 Die Europäische Kommission kommt nach einer Prüfung zu dem Schluss, dass Deutschland, Lettland, Litauen und Slowenien die erforderlichen Maßnahmen getroffen zu haben, die EU-Rechtsvorschriften umzusetzen und die Gleichbehandlung von Frauen und Männern am Arbeitsplatz zu gewährleisten. Die Kommission hat daher das Vertragsverletzungsverfahren gegen diese vier Ländern geschlossen. „Die Kommission hat das Verfahren (IP/09/1033) gegen Lettland aus folgenden Gründen geschlossen: Lettland hat vor kurzem seine Gleichstellung der Geschlechter und Antidiskriminierungsgesetz geändert und somit auf die Bedenken seitens der Kommission reagiert. Die Kommission hat beschlossen, den Fall nach Prüfung der geänderten Rechtsvorschriften und unter Berücksichtigung der Erklärungen der nationalen Behörden. Quelle: Gender Equality: Germany, Latvia, Lithuania and Slovenia become satisfactory to the European Commission (englisch) Aktueller politischer Diskurs Alle Artikel und Analysen beschäftigen sich vor allem mit dem zeitweise mehr oder weniger signifikanten Rückgang der Erwerbstätigkeit von Frauen bzw. deren aktuellen Anteil am Erwerbs-Arbeitsmarkt in den Beitrittsländern. Hauptthemen sind: Häusliche Gewalt, Gewalt gegen Frauen; Frauen- und Kinderhandel und Aktionen dagegen. Europäische Geschlechterpolitiken – EU-Ländervergleich: Lettland Heinrich-Böll-Stiftung Gunda-Werner-Institut Schumannstraße 8 10117 Berlin [email protected] www.gunda-werner-institut.de 4 T 030 285 34 121 Akteur_innen NGOs: Parteien, zivilgesellschaftliche Organisationen In Riga sind 29 Vereine registriert, die angeben mit Frauen zu arbeiten. Tatsächlich widmen sich nur 11 den Anliegen von Frauen. Aber auch dort finden sich keine Anzeichen, die gesellschaftlichen Geschlechterrollen zu verändern. Sie kümmern sich vor allem darum die Ungleichheiten (wie bei der Einkommensschere) erträglicher zu machen. Sie leisten soziale Hilfestellung und kümmern sich um die sozial Benachteiligten. Tiefergreifende Gründe für die Benachteiligung und die Auswirkungen der Ungleichheit zwischen den Geschlechtern stehen nicht zur Debatte. Es besteht kein gesellschaftlicher Konsens darüber, diese Probleme auf die Tagesordnung zu setzen. Family Planning and Sexual Health Association of Latvia (Jaunumi, lettisch) Der Verein setzt sich für die sexuelle Freiheit von Frauen und Männern ein, vor allem aber für Aufklärung und das Recht zur Bestimmung über den eigenen Körper. Hierzu zählt auch die Möglichkeit der Schwangerschaftsunterbrechung. Der Verein ist Mitglied im zentral- und osteuropäischen Netzwerk Astra. Grēcinieku iela 34, Riga, LV-1050, Latvia Phone: +371 67212 700 Fax: +371 67226 787 Email: [email protected] Socialdemokratiska Organization (Socialdemocratic Women´s Organization) K. Valdemara str.20 PO Box 5 LV-1010 Riga Tel: +371 7 240190 or -7240226 Fax: +371 7 240190 In der Partei ist die Geschlechtergerechtigkeit zumindest Thema, wenn auch auf die Frage der Frauen beschränkt; es gibt Aktivitäten zum Frauentag einhergehend mit Forderungen zu Frauenrechten. Regierung, Ministerien Zur Zeit der Weltfrauenkonferenz in Peking gab es keine Institution, die sich mit Genderthemen befasste. Das Sozial- und Arbeitsministerium hatte zunächst informell die Verantwortlichkeit für die Bearbeitung von Genderthemen. Europäische Geschlechterpolitiken – EU-Ländervergleich: Lettland Heinrich-Böll-Stiftung Gunda-Werner-Institut Schumannstraße 8 10117 Berlin [email protected] www.gunda-werner-institut.de 5 T 030 285 34 121 1999 wurde das Sozialministerium auch formell mit der Aufgabe der Gendergerechtigkeit betraut und halt dies bis heute inne, in wachsendem Maße, mit der EInrichtung einer Arbeitsgruppe u.ä. Das Sozialministerium (lettisch) ist für die Enwicklung der Genderpolitik der Regierung verantwortlich. Die Ministerin aktuell ist Ms. Ilona Jurševska. Der “Rat für Gendergerechtigkeit (unter der Direktion des Sozialministers/-in wurde 2002 eingerichtet, um u.a. Probleme der Genderungerechtigkeit auf Regierungsebene zu lösen. The Programme for Gender Equality Rights 2007-2010, vom Kabinett 2007 angenommen beinhaltet Grunsätze und einen Aktionsplan zu Gendergerechtigkeit. Regarding the Programme for Implementation of Gender Equality 2007-2010 (PDF, Seiten 55, 300 KB, englisch) Concept On The Implementation Of Gender Equality (PDF, Seiten 41, 270 KB, englisch) 2002 unterzeichnete Lettland ein Memorandum of Understanding mit der Europäischen Kommission in Hinblick auf die Teilhabe an unterschiedlichen Unterprogrammen für die Unterstützung der Einführung von Prinzipien der Gendergerechtigkeit in die Staatspolitik. Hierzu auch die Studie Gender Equality Aspects in the Labour Market (von 2006) Andere Gender-Akteur_innen Inese Kikule (Coalition for Gender Equality in Latvia) [email protected] (Themen: HIV/Aids; Geschlechterdemokratie) Inete Ielite She is one of co-founders of Coalition for Gender Equality of Latvia - the largest umbrella organisation in Latvia, from 2003 – a Board Member. Inete is trainer and consultant well-known in the region. Ausma Cimdina Doktor der Philologie, seit 1985 Dozentin für lettische Literatur an der Universität Lettland , Herausgeberin des Almanachs Feministica lettica [email protected] Anita Svarckopfa Sozialstatistikerin; im zentralen Statistikbüro Lettlands beschäftigt – sie bereitete u.a. Statistiken vor zu: “Latvian Women and Men: a statistical Portrait” (1997) und “Women and Men in the Baltic States” (2002) [email protected] Europäische Geschlechterpolitiken – EU-Ländervergleich: Lettland Heinrich-Böll-Stiftung Gunda-Werner-Institut Schumannstraße 8 10117 Berlin [email protected] www.gunda-werner-institut.de 6 T 030 285 34 121 Wissenschaft Universitäten Center for Gender Studies University of Latvia Faculty of Foreign Languages, Dept of English, room 334 Visvalza 4a 1586 Riga Tel: (371 2) 229-606, 227-856, 222-5039 Fax: (371 2) 227-802 Email: [email protected] Latvian Women Studies and Information Center Akademijas laukums 1, Room 805 1050 Riga Tel: (371 2) 224 040, 227 474 Fax: (371 2) 820 608 Email: [email protected] Petijumu centrs "Feministica Lettica" (The Centre for Feminism Studies, englisch) Visvalza 4 a Address: Room 216, Visvalza street 4a, Riga Telephone: +371 67034843 Head of Centre: Professor Ausma Cimdiņa E-mail: [email protected] Latvian Women's Studies and Information Center 19 Turgeneva Str. LV-1524 Riga Latvia Latvian Association of University Women (englisch) National Botanic Garden Salaspils LV 2169 Tel: (+371) 2 945 446(W) Email: [email protected] Europäische Geschlechterpolitiken – EU-Ländervergleich: Lettland Heinrich-Böll-Stiftung Gunda-Werner-Institut Schumannstraße 8 10117 Berlin [email protected] www.gunda-werner-institut.de 7 T 030 285 34 121 Quellen Beschreibung der Quellenlage Durch das Fehlen geeigneter Schlüsselwörter war es nicht leicht, Zugang zu den lettischen Quellen zu finden. Aber ein leichter Einstieg gelingt über die in englischer Sprache veröffentlichten Texte und Analysen im Internet. Auf den möglicherweise relevanten Seiten sind lettische Sprachkenntnisse unerlässlich. Schlüsselwörter auf lettisch: Gender Gerechtigkeit - dzimumu līdztiesību Geschlechtergerechtigkeit - dzimumu tiesu Gleichberechtigung – līdztiesību Gender Mainstreaming - dzimumu līdztiesības Benennung der relevanten Quellen Internetadressen wurden immer direkt im Kontext genannt. Literatur Ilze Ostrovska, „Geschlechteridentitäten im Wandel – Eine Herausforderung für den politischen Raum in Lettland“ in: Hoecker/Fuchs, Handbuch Politische Partizipation von Frauen in Europa, Band II, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2004 Unifem – Zusammenstellung der UN-Women Country profiles: Republic of Latvia (Latvijas Republika) (englisch) Ist seit den letzten fünf Jahren nicht mehr aktualisiert worden, aber dennoch für den ersten Überblick ganz brauchbar. Die Liste der Frauenorganisationen ist nicht relevant, da die meisten nicht mehr existieren. Andere Quellen, auf Englisch, nicht brandaktuell Gender Equality in Latvia - Wikigender.org (englisch) Literatur/Artikel 100 of Latvian women in culture and politics, (Erfolgsstories und gute Praxisbeispiele), A.Cimdina (ed.), University of Latvia (in Latvian), 2008 Gender equality aspects in labor market, B.Zepa (ed.), ESF and National Program “Researches on labor market”, Riga 2006 ___ Ergebnisse einer Recherche von Tanja Berger und Pamela Dorsch 2010 im Auftrag des GundaWerner-Instituts der Heinrich-Böll-Stiftung Europäische Geschlechterpolitiken – EU-Ländervergleich: Lettland Heinrich-Böll-Stiftung Gunda-Werner-Institut Schumannstraße 8 10117 Berlin [email protected] www.gunda-werner-institut.de 8 T 030 285 34 121