Christuskirche Neuruppin Gemeindebrief Juli 2012 _________________________________________ ● Meine christliche Identität ● Rückgrat haben ● EmK verkauft Kirchengebäude an muslimische Gemeinschaft ● Du fehlst mir im Gottesdienst ● Wer hat Angst vor‘m Schwarzen Mann? Geistliches Wort Dieter Begaße gegnet hat jedoch immer den Anspruch, im praktischen Leben des Einzelnen zur Wirkung zu kommen. Dass sein Wort nur gehört oder gelesen wird, reicht Gott nicht. Er spricht in seinem Wort zu seinen Menschen, um bei ihnen etwas zu bewegen; er möchte ihr Empfinden, ihr Denken, ihr Reden, ihr Tun… beeinflussen. Liebe Leserinnen und Leser unseres Gemeindebriefes, liebe Schwestern und Brüder unserer Gemeinde! Wenn du etwas von verstehst, dann lebe es! der Bibel Darum: Wenn du etwas von der Bibel verstehst, dann lebe es! Im Vergleich zu den Menschen der urchristlichen Gemeinden sind wir Heutigen in mindestens einer Sache im Vorteil: wir haben viel mehr Wort Gottes als sie. Neben Fernsehgottesdiensten, Radioandachten, Abreißkalendern und Losungsbüchlein… haben wir die ganze Bibel – Altes und Neues Testament –, die es in ihrem heutigen vollen Umfang seinerzeit noch nicht gab. In einer anderen Sache jedoch sind wir Heutigen unseren Geschwistern der urchristlichen Gemeinden sehr ähnlich. Ihnen wie uns gilt: Dann wird das Wort Gottes zu dem, wozu Gott es gibt: • zu einem Feuer und zu einem Hammer, der Felsen zerschlägt (Jeremia 23, 29) • zu einem zweischneidigen Schwert (Hebräer 4, 12; Sprüche 5, 4) • zu einer Wegweisung (Psalm 119, 15) In unzähligen Predigten, Bibelstunden und Hauskreisen wird das Wort Gottes gehört, gelesen, bedacht und gedreht und gewendet und wieder neu bedacht. Seine Wirksamkeit jedoch kann es nur entfalten, wenn es „getan“ und „gelebt“ wird. Seid Täter des Wortes, nicht Hörer allein! Jakobus 1, 22 Hinter dieser liebevollen Ermahnung steht eine Erfahrung, die damals wie heute aktuell ist: man hört eine tolle Predigt oder ist beeindruckt von einer prägnanten Bibelstelle… und geht dann zur Tagesordnung über. Das Wort Gottes – egal, ob es uns in einer Predigt oder in der Bibel selbst be- In ganz anderem Zusammenhang, aber zum Wort Gottes passend, hat der Schriftsteller Erich Kästner (1899 – 1974) formuliert: Es gib nichts Gutes, außer man tut es! Viele Grüße, Ihr / Euer Gemeindepastor 2 Aus der Gemeindefamilie Halt Stopp! Wir bitten freundlich um Verständnis, dass wir personenbezogene Inhalte dieser Seite nur in der Printausgabe des Gemeindebriefes zur Veröffentlichung bringen. Wohnung gesucht Eine allein erziehende Mutter mit zwei Kindern sucht eine 4-Zimmer-Wohnung im Neuruppiner Stadtgebiet. Angebote: Tel.: 033923 / 70 404 und 01512 / 0554976 Junger Mann, Auszubildender in den Ruppiner Kliniken, sucht ab August 2012 kostengünstig 1-2-Zimmer-Wohnung in Neuruppin. Tel. 033963 / 40010 (Fam. Schön) Abwesenheit des Pastors Urlaub: 18.07.-08.08.12 Für Vertretungsfälle steht Guntram Peter (Tel. 0172 / 64 93 693) als Ansprechpartner zur Verfügung. 3 Aus dem Leben unserer Gemeinde (1) Der Alpha-Kurs Rückblick Es war eine intensive Zeit, die die Teilnehmer/-innen des Alpha-Kurses miteinander erlebten. Dieser Grundkurs des Glaubens vermittelte für Manchen neues Wissen und frischte für Andere alte Erkenntnisse auf. ● an 9 Abenden (vom 19.04. – 21.06.12) ● mit ca. 12 – 16 Personen an jedem Abend (Anmeldeliste: 18 Personen) ● an jedem Abend: ● Abendessen ● kleine Lobpreiszeit ● Vortrag zum Thema ● Bücher+sch zum Thema ● Gesprächsgruppe ● Themen: ● Wer ist Gott? Wer ist Jesus? ● Wer ist der Heilige Geist? (2 Abende) ● Wie geht Bibellesen? ● Wie geht Beten? ● Was ist Führung Go3es? ● Der Unterschied zwischen Sünde und Schuld Wie kann ich dem Bösen widerstehen? ● Heilt Go3 auch heute noch Kranke? ● Glauben ohne Kirche? ● Referenten: Gudrun Böhm – Petra Klein – Friedrich Peise – Dieter Begaße …und so soll es weitergehen: wir laden sehr gerne zu weiterführenden Gesprächen in Hauskreisen und Bibelgesprächskreisen und zu unseren Gottesdiensten ein. Ausblicke, Planungen, Einladungen… Neuer Hauskreis Einzelne Glieder / Freunde unserer Gemeinde haben Interesse an der Bildung eines neuen Bibel-Hauskreises geäußert. Weitere Interessenten sind gerne dazu eingeladen. Information beim Gemeindepastor. 4 Aus dem Leben unserer Gemeinde (2) „Subbotnik“ in der Christuskirche am 18.08.12, 10-12 Uhr Das Wort hat seinen Ursprung in der russischen Sprache und beschreibt einen freiwilligen, unbezahlten Arbeitseinsatz. In der DDR wurde der Begriff in den allgemeinen Sprachgebrauch übernommen. Auf Initiative von Veronika Böhm laden wir gerne zu einem „Subbotnik“ ein: unserer kirchliches Anwesen soll wieder einmal „auf Vordermann gebracht werden“. Veronika Böhm erstellt eine Liste der notwendigen Arbeiten (von Fensterputzen bis Unkraut entfernen…) und der bereitwilligen Mitarbeiter/-innen. Alle, die mitmachen möchten, melden sich bitte bei ihr (Tel: 033923 / 70 404.) Mit einem gemeinsamen Mittagessen (jeder bringt etwas mit!) soll der Arbeitseinsatz abgeschlossen werden. Sommerpause im Gemeindeleben ● während der Sommerferien (Schulferien) findet kein Kindergottesdienst (Kinderarche) und kein Kirchlicher Unterricht statt. Neubeginn: Kindergottesdienst 11.08.12 – Kirchlicher Unterricht 14.08.12 ● Die Bibelstunde – fällt am 19.07. / 26.07. / 02.08. aus ● Der Bibelgesprächskreis Kagar fällt am 20.07. / 27.07. / 03.08. aus. ● Der Hauskreis kommt im Juli nur am 04.07.12 zusammen. Zweckgebundene Spende für Windfang Kircheneingangstür Bevor die Winterzeit mit ihren kühlen Temperaturen beginnt, soll im Innenraum der Christuskirche vor der Kircheneingangstür ein Windfang aus zwei Glastüren errichtet werden. Die Kosten hierfür belaufen sich auf etwa 2.500 €. Da die Gemeindekasse aus dem laufenden Haushalt diese Gelder nicht zur Verfügung stellen kann, erbitten wir zweckgebundene Spenden zur Finanzierung des Windfangs. Diese können auf das Gemeindekonto überwiesen oder mit Hilfe eines Spendentütchens (siehe Schriftentisch) in die Kollekte im Gottesdienst eingelegt werden. Bitte, geben Sie als Verwendungszeck an: „Windfang“. Bücher abzugeben Manche Bücher sind zu wertvoll, las dass man sie nur einmal liest und dann für viele Jahre in den Bücherschrank oder in das Bücherregal stellt und nicht mehr ansieht. Darum sind im Hausdurchgang im Gemeindehaus zwei Bücherkisten aufgestellt, in die lesenswerte Literatur zur kostenlosen Abgabe eingelegt werden können. Und alle anderen sind eingeladen, sich an diesen Bücherkisten gerne kostenlos zu bedienen. 5 Aus dem Leben unserer Gemeinde (3) Zeltlagerauf- und abbau Der Förderkreis Zeltlager Holzheim in der EmK (Sprecher: Pastor D. Begaße) sucht für den Auf- und Abbau der Zelte für die diesjährigen Sommerzeltlager tatkräftige Hilfe. Wer Zeit und Freude hat, mitzuhelfen, wende sich bitte an D. Begaße. Die Termine sind: Lageraufbau am 13.-15.07.12 – Lagerabbau am 10.-11.08.12 Noch Plätze frei: Kinderzeltlager-Freizeit 20.07.-01.08.12 Kosten: 240,00 € (inklusive Hin- Rückfahrt Reisebus) Leitung: Claudia Kittsteiner & Team, Tel.: 030 / 79 78 13 43 Teenyzeltlager-Freizeit 01.08 – 10.08.12 Kosten: 180,00 € (eigene Anreise) Leitung: Pastor Sebastian Begaße & Team, Tel.: 0231 / 841 85 37 Israel-Abend: Achtung! Terminverscheibung Der bisher für den 27.11.2012 geplante Israel-Abend mit dem Journalisten Johannes Gerloff (Jerusalem) muss aus organisatorischen Gründen um einen Tag nach vorn verlegt werden. Das neue Datum ist: Montag, 26.11.2012, 19.00 h. Wir bitten um freundliche Beachtung. Schaukastengestaltung Seit vielen Jahren gestaltet Bettina Wolf mit viel Liebe und Phantasie den Schaukasten unserer Gemeinde. Sie würde sich freuen, wenn sie sich diese Aufgabe künftig mit einer weiteren Person teilen könnte. Wer Freude daran hat und mithelfen möchte, wende sich bitte an Bettina Wolf (Tel: 03391 / 3748). 30 Tage Gebet für die islamische Welt Durch die täglichen Nachrichten aus der islamischen Welt sind Christen eingeladen, für sie und die in islamischen Ländern lebenden Christen zu beten – besonders während des islamischen Fastenmonats Ramadan, vom 20. Juli bis 18. August. Die Aktion ist eine internationale Bewegung. Sie wird in Deutschland von der Evangelischen Allianz unterstützt. Ein Gebetskalender „30 Tage Gebet für die islamische Welt“ mit viel Hintergrundinformation über Muslime, ihren Glauben und ihre Traditionen wird in 30 Sprachen herausgegeben und weltweit verteilt. In Deutschland, Österreich und in der Schweiz kommen etwa 70.000 Gebetshefte zur Verteilung. Auch in unserer Gemeinde wird die Handreichung in Kürze kostenlos verteilt und angeboten. 6 Rund um die Gottesdienste Gottesdienste im Juli 2012 01.07.12 Beginn: 10.00 h 08.07.12 Beginn: 10.00 h 15.07.12 Beginn: 10.00 h 22.07.12 Beginn: 10.00 h 29.07.12 Beginn: 18.00 h Predigerin Gudrun Böhm Prediger Pastor Dieter Begaße Predigttext Markus 11, 25 / Matthäus 6, 12 Predigtthema Vergebung erfahren und gewähren Feier des Heiligen Abendmahls Prediger Pastor Dieter Begaße Predigttext Predigtthema Bei Gott bin ich geborgen… Predigerin Pfarrerin i.R. Hannelore Roselt Prediger Friedrich Peise Urlaubsvertretung Während des Urlaubs von Pastor D. Begaße (ab 18.07.12) wird dieser in den Gottesdiensten durch Pfrn. i.R. Hannelore Roselt (Ev. Kirche) und Friedrich Peise (Laienprediger, Ev.-meth. Christuskirche) vertreten. Wir danken sehr herzlich für ihren Dienst. Kinderzeit im Gottesdienst In (fast) jedem unserer Gottesdienste wird für die Kinder – bevor diese in die „Kinderarche“ (Kindergottesdienst) gehen – eine Kinderzeit gestaltet. Sie dauert nur wenige Minuten und führt die Kinder (und die Gemeinde) durch ein Lied / ein Bild / ein Quizz / ein Video… oder manche andere Ideen an ein biblisches Thema heran. Danach werden die Kinder mit einem Gebet in die Kinderarche „entlassen“. – Für diese Kinderzeit suchen wir weitere Mitarbeiter/-innen, die sich in diesem Dienst abwechseln. Eine große Hilfe wären auch weitere Mitarbeiter/innen in der Kinderarche…. Nähere Informationen beim Gemeindepastor. Gottesdienstleitung Wir möchten gerne die Zahl der Mitarbeiter/-innen erhöhen, die unsere Gottesdienste moderieren. Je mehr Personen sich an der Gottesdienstgestaltung beteiligen, um so „bunter“ wird ein jeder Gottesdienst. Eine Einweisung und Anleitung zu diesem Dienst gibt gerne der Gemeindepastor. Wer Freude daran hat, melde sich bitte bei ihm. 7 Du fehlst mir im Gottesdienst… (1) Liebe und lieber… nein, es ist mir gar nicht egal, ob ich dich im Gottesdienst treffe oder nicht. Glaub‘ mir, ich vermisse dich wirklich! Ja, ich weiß, ich habe wieder nicht angerufen und dich auch nicht gefragt, wie es dir denn gehe. Du hast vielleicht sogar meinen Anruf erwartet und dir vielleicht auch schon eine Antwort zurechtgelegt, die du mir auf meine eventuelle Frage hättest sagen wollen. Aber ich habe ja leider nicht angerufen… Weißt du, ich habe mich einfach nicht getraut. Ich dachte mir, dass mein Anruf vielleicht bedrängend auf dich wirken könnte oder wie eine Mahnung und gar wie eine Forderung… aber gerade das will ich ja nicht. Ich will dir nicht zu nahe treten, und darum habe ich mich lieber nicht gemeldet. Na klar, sagst du das ist doch keine Begründung! Ja, du hast Recht. Das ist wirklich keine Begründung. Ich weiß! Aber so bin ich eben. Irgendwo auch ein bisschen feige. Dabei freue ich mich wirklich, wenn ich dich im Gottesdienst treffe. Dadurch, dass wir nicht so nahe beeinander wohnen, ist die Möglichkeit, dass wir uns zufällig auf der Straße begegnen, eher gering. Um so mehr freue ich mich, wenn ich dich dann im Gottesdienst sehe. Ja, klar, hier praktizieren, können miteinander wir gemeinsam singen, die unseren Predigt Glauben hören und miteinander beten… aber auch die Gespräche vor und nach dem Gottesdienst sind mir wichtig und finde ich schön, über Gott und die Welt reden, über unsere Glaubenserfahrungen und Glaubens- 8 Du fehlst mir im Gottesdienst… (2) fragen, das Klönen, das Kaffeetrinken oder einfach nur dich sehen… für all das vermisse ich dich, wenn du nicht da bist. Weißt du noch, damals, als wir in die Gemeinde aufgenommen wurden, da haben regelmäßig in wir uns alle und gegenseitig versprochen, der Gemeinde zusammenzukommen, um füreinander da zu sein und uns gegenseitig in unserem Glauben zu begleiten. So wie Geschwister füreinander einstehen und miteinander sind. Darum nennen wir uns in der Gemeinde doch auch „Schwestern“ und „Brüder“. Ja, und wenn dann wieder ein Gottesdienst war, und ich habe dich nicht treffen können, dann fehlte mir hinterher etwas, dann war er deswegen für mich nicht „rund“, auch wenn der Gottesdienst und die Predigt und der Lobpreis und alles andere an sich ganz o.k. waren. Du fehlst mir im Gottesdienst. Kannst du das verstehen? Ja, ich weiß, jetzt denkst du wieder daran, dass ich nicht angerufen habe und es ja hätte tun können. Aber das will ich künftig anders machen. Und du versprichst mir bitte, dass du das dann nicht als Bedrängung oder als gar Forderung und ein Du-trittst-mir-zu-nahe empfindest? Ach, übrigens: ich letzten Sonntag bin nicht der Einzige, dem du fehlst. Am haben mich auch einige andere Gottesdienstbesucher nach dir gefragt. Ich konnte denen leider nicht richtig antworten und ihnen nicht einmal sagen, wie es dir geht. Natürlich habe ich mich sofort daran erinnert, dass ich dich ja eigentlich schon vorher anrufen wollte… Also, vielleicht sehen wir uns bald? Ich fänd’s schön. Und wenn das nicht klappen sollte, und es klingelt dein Telefon, dann ahnst du vielleicht schon, wer dran ist…. 9 ▄ Wir beten für Israel (1) Israel-Studien-Reise 2012 Klagemauer in Jerusalem Herzliche Einladung zur Teilnahme an einer erneuten ökumenischen Israel-StudienReise „Auf den Spuren Jesu…“ 02.-12.11.12; Jerusalem – Totes Meer – Wüste – Samaria – Galiläa – See Genezareth… deutsch-sprachiger israel. Guide, Vorbereitungstreffen… Flug von Berlin-Schönefeld mit ISRAIR; Kosten: 1.780 € (Doppelzimmer), Einzelzimmermehrkosten: 412 €; Reiseleitung, Information und Reiseprospekt… bei Pastor Dieter Begaße, Tel. 03391 / 40 02 43. Bekehrungen zum Judentum Die israelische Behörde für Bekehrungen gab im Juni bekannt, dass sich im Jahr 2011 in Israel 4.239 Nicht-Juden zum Judentum bekehrt haben. sie hatten zuvor einen von der Regierung finanzierten Kurs besucht und verschiedene Prüfungen abgelegt, damit sie sich dem jüdischen Volk anschließen konnten. Das Procedere gilt als rigoros, und die meisten Bekehrten widmen ihm mehrere Jahre ihres Lebens, bevor sie es abschließen. Aktuelles aus Jerusalem Rekordbesucherzahlen in Israel Laut einer Mitteilung des Tourismusministeriums in Israel haben über 1,4 Millionen Touristen haben das Land in den ersten fünf Monaten dieses Jahres besucht. Das waren 6 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2011. Israelnetz Hamas fordert Deutschland zur Aufnahme von Juden aus Israel auf Die im Gazastreifen herrschende radikal-islamische Palästinenserorganisation Hamas hat weiterhin keinerlei Absicht, Israel anzuerkennen. Der Hamas-Führer Mahmud Al-Sahar forderte stattdessen Deutschland auf, Juden aus Israel aufzunehmen. „Es wäre gut, die Juden nach Deutschland zu bringen", sagte AlSahar in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Seine Organisation fordere weiterhin ein Ende des jüdischen Staates im Nahen Osten und die Vertreibung der meisten Juden. Der Hamas-Führer fügte hinzu: „Ihr seid ein großes Land und für ihre Vertreibung (der Juden aus Europa) verantwortlich, weil ihr ein großes Massaker an ihnen begangen habt. Ihr solltet sie wirklich nehmen. Sie sind kultiviert, brillant und haben viel Geld. Das ist ein gutes Gift für euch." Israelnetz 10 Wir beten für Israel (2) Geste des guten Willens Israel hat am 01.06.12 die sterblichen Überreste von 91 Terroristen an die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) übergeben. Die PA und die Hamas haben daruafhin offizielle Gedenkfeiern für die Toten durchgeführt, da sie die Terroristen als Helden betrachten. Als diese ihre Terroranschläge ausführten, wurden durch diese mehrere hundert Israelis ermordet. Mit dieser „Geste des guten Willens“ will Premierminister Benjamin Netanjahu den Vorsitzenden der PA, Mahmud Abbas, wieder zu Verhandlungen mit Israel bewegen. Bisher weigert sich die PA, an den Verhandlungstisch zu kommen bzw. stellt Vorbedingungen. Aktuelles aus Jerusalem Palästinensischer Kindergarten fördert Hass auf Israel Gekleidet in Uniformen der „Al-Kuds-Brigaden", Spielzeuggewehre in den Händen und anti-israelische Parolen auf den Lippen – so feierten Kinder im Juni im Gazastreifen ihren Abschied aus einem Kindergarten. Während der Zeremonie mussten sich die Kinder neben Attrappen von Särgen aufstellen. Diese waren in die Flaggen verschiedener Palästinensergruppen gehüllt. Auf ihnen befanden sich Fotos von sogenannten „Märtyrern". .Geführt wird die Einrichtung von der Terrorgruppe „Islamischer Dschihad“. „Es ist unsere Pflicht, die Kinder zu lehren, den Widerstand, Palästina und Jerusalem zu lieben. So lernen sie die Bedeutung Palästinas kennen und erfahren, wer ihr Feind ist", zitiert die Tageszeitung „Yediot Aharonot" den Direktor der Einrichtung. „Wenn ich groß bin werde ich mich dem Islamischen Dschihad und den „Al-KudsBrigaden“ anschließen. Ich werde den zionistischen Feind bekämpfen und Raketen auf ihn abfeuern, bis ich als Märtyrer sterbe und mich Allah im Himmel anschließe", erzählt Hamsa. Der Junge fügt hinzu: „Ich liebe den Widerstand und die Märtyrer und Palästina, und ich möchte mich bei den Zionisten in die Luft sprengen und sie bei einem Selbstmordattentat in einem Bus töten." Ein Lehrer erklärte dazu laut „Yediot Aharonot": „Bei jeder Kindergartenabschlussfeier legen wir unseren Schwerpunkt darauf, dass die Kinder die Rolle des Widerstands im Sinne Allahs präsentieren. So werden sie aufwachsen und den Widerstand lieben und der Sache Palästinas und dem Heiligen Krieg dienen. Sie werden außerdem Führer und Kämpfer, um den heiligen Boden Palästinas zu verteidigen." An der Abschlussfeier nahmen auch Angehörige der Kinder teil, die selbst Mitglieder des Islamischen Dschihad oder anderer militanter Palästinensergruppen sind. Israelnetz 11 Aus der EmK (1) EmK verkauft Kirchengebäude an muslimische Gemeinschaft Nachdem die klein gewordene EmK-Gemeinde in Mönchengladbach-Rheydt im Jahre 2009 ihre Arbeit eingestellt hatte, wurde das Kirchengebäude Anfang Juni 2012 an die muslimische Gemeinschaft der Aleviten verkauft. In der überregionalen Presse und in der Ökumene fand dieser Verkauf ein lebhaftes Echo. Die alevitischen Gemeinden weichen vom klassischen Islam grundlegend ab. Sie respektieren zwar den Koran und den Propheten Mohammed, erkennen aber auch verschiedene Prophetengefährten und Mystiker als „vom Geist Gottes inspiriert“ an. Anders als die klassischen muslimischen Gemeinden (Sunniten) praktizieren sie keine Geschlechtertrennung und verzichten auf Pflichtgebete, sie üben dafür jedoch das individuelle Herzensgebet. Sie lehnen das Kopftuch und Pilgerfahrten nach Mekka ab und achten andere Religionen (auch das Christentum) als Wege zu Gott. Ihre Gotteshäuser nennen sie nicht „Moschee“, sondern Cem-Haus. Innerhalb der alevitischen Glaubensgemeinschaft ist wegen dieser und anderer Unterschiede zum klassischen Islam umstritten, ob sie sich als Muslime oder als eigenständige Religionsgemeinschaft verstehen. Dennoch zögern die Kirchen, Aleviten anders zu behandeln als traditionelle Muslime. Erst kürzlich lehnte es etwa die evangelische Landeskirche Westfalens ab, ein ehemaliges Kirchengebäude an Aleviten zu verkaufen. Auch der Alt-Bischof der EmK, Dr. Walter Klaiber, der bei der Gebäudeübergabe ein Grußwort sprach, betonte, ihm sei diese Übergabe nicht ganz leicht gefallen. Bislang waren sich die deutschen Kirchen einig, dass aufgegebene Gotteshäuser zwar in Museen oder Synagogen, nicht aber in islamische Moscheen umgewandelt werden. Diese Linie vertraten in Deutschland, anders als etwa in Großbritannien, ausnahmslos alle: die evangelische und die katholische Kirche ebenso wie die Freikirchen. Damit wollten sie sowohl inhaltlichen Unterschieden zum Islam gerecht werden, als auch angesichts verbreiteter Islamisierungsängste eine schwierige Symbolik vermeiden. Der Hamburger katholische Weihbischof Hans-Joachim Jaschke, der in seiner Kirche für den interreligiösen Dialog zuständig ist, kritisierte den Kirchenverkauf. heftig. „Christen pflegen ein freundschaftliches Verhältnis zu anderen Religionen. Aber dennoch dürfen wir grundsätzliche Verschiedenheiten nicht aus den Augen verlieren. Deshalb halte ich eine solche Umwandlung (einer christlichen Kirche in ein muslimisches Gotteshaus) für falsch. Wir wollen die Religionen nicht vermischen. Christen haben den hohen Anspruch, dass sie sagen: Jesus Christus ist der 12 Aus der EmK (2) Mittler zu Gott hin und das für alle Menschen. Daher können wir Christus nicht einfach einreihen in die Reihe religiöser Führer, ob das Buddha oder Mohammed ist. Wir müssen unsere eigene christliche Identität hochhalten. In aller Liebenswürdigkeit natürlich, ohne andere zu verurteilen und selbstverständlich im Dialog mit anderen Religionen…!“ Die Alevitische Gemeinde Deutschland hat die Kritik des Hamburger Weihbischofs Hans-Jochen Jaschke an der Umwandlung der evangelisch-methodistischen Kirche in Mönchengladbach in ein alevitisches Cem-Haus zurückgewiesen. „Pauschale Äußerungen über eine Religionsgemeinschaft helfen weder eigenen Mitgliedern noch unserer Gesellschaft, geschweige denn dem interreligiösen Dialog“, erklärte der Generalsekretär der Alevitischen Gemeinde, Ali Dogan. In einem Schreiben an die Mitglieder der Norddeutschen Jährlichen Konferenz (NJK) – die EmK-Gemeinde in Mönchengladbach-Rheydt gehörte während ihres Bestehens zum Einzugsbereich der NJK – nimmt der zuständige Superintendent, Dr. Rainer Bath, zu dem Kirchenverkauf Stellung. Er verweist darauf • dass die Finanzgremien der Kirche sich ihre Entscheidung nicht leicht gemacht hätten • dass der Verkauf auf einen Beschluss der NJK an ihrer Tagung 2012 zurückgehe • dass vorherige Bemühungen, das Gebäude anderweitig – auch an andere christliche Gemeinschaften – zu verkaufen, kein Ergebnis gezeigt hätten • dass ein Verkauf an eine klassische muslimische Gemeinde kaum denkbar gewesen sei • dass die Dialogbereitschaft und Offenheit der alevitischen Glaubensgemeinschaft und ihre Frömmigkeit, die sich an ethischen Werten ausrichte, die auch im christlichen Glauben beheimatet sind, den Ausschlag für den Verkauf an die Aleviten gegeben habe Der Superintendent betonte darüber hinaus: „Die Versammlungsorte der Gemeinden werden zu heiligen Räumen, wenn wir in ihnen Gottes Wort verkündigen und hören, Gott anbeten, die Sakramente spenden und empfangen und christliche Gemeinschaft pflegen. Es sind jedoch nicht die Gebäude und Räume an sich, die wir als heilig betrachten…!“ ▄ Fußnote: Pastor D. Begaße hat in den Jahren 1969 / 1970 sein einjähriges Gemeindepraktikum (Vorstufe zum Theologiestudium) in der nun verkauften ehemaligen „Kreuzkirche“ der EmK-Gemeinde in Rheydt absolviert. 13 Aus der Ökumene (ACK) Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Neuruppin www.ack-neuruppin.blogspot.com Evangelische Kirche (Klosterkirche) – Katholische Kirche (Herz-Jesu-Kirche) – Evangelisch-methodistische Kirche (Christuskirche) – Evangelisch-freikirchliche Gemeinde (Baptisten) – Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten (Adventhaus) – Selbstständige evangelisch-lutherische Kirche (Kreuzkirche) – Landeskirchliche Gemeinschaft Nächstes ACK-Treffen Wegen der Urlaubszeit trifft sich die ACK erst wieder am 07.09.12., diesmal im „Adventhaus“ der adventistischen Gemeinde. Unsere Gemeinde wird in der ACK durch Pastor D .Begaße vertreten. Weitere Mitarbeitende sind sehr willkommen. Ruppiner Bibelgespräch Das Ruppiner Bibelgespräch geht in seine Sommerpause. Der nächste Termin wird erst wieder am 04.09.12, 19.00 h, Gebetshaus, sein. Die Gesprächsleitung hat an diesem Abend Pfr. Bernd Albrecht, Selbständige Ev.-luth. Kirche (Kreuzkirche). Ökum. Gottesdienst im Seniorenwohnpark am 14.07.12, 16.00 h, Gestaltung: Prädikant Alfred Fäßler, Ev. Kirche Chagall-Ausstellung in der Klosterkirche, 29. Juni – 02.September 2012 In dieser Zeit findet in der Klosterkirche eine Ausstellung von 63 Lithographien des französischen (russisch-jüdischen) Künstlers Marc Chagall (1887 – 1985) statt. Er erlangte Berühmtheit durch die Gestaltung von Kirchenfenstern in Jerusalem, Zürich, Mainz und weiteren Orten sowie durch eine „Chagall-Bibel“ – eine Bibelausgabe mit künstlerischen Bildmotiven. Der Eintritt ist kostenlos. Öffnungszeiten: Dienstag – Sonnabend 10.00 Uhr – 17.00 Uhr Sonntag 11.30 – 18.00 Uhr An jedem Sonntag findet um 17.40 Uhr eine Meditation zu einzelnen Bildern statt. Gebetshaus – Bewerbung um den Ökumenepreis 2013 Der Trägerverein des Gebetshauses – Haus der Kirche Neuruppin e.V. – hat sich bei der ACK Deutschland um den Ökumenepreis 2013 „für Projekte, die zur Einheit der Christen beitragen und ein gemeinsames Engagement von Christinnen und Christen verschiedener Konfessionen fördern“ beworben. Er wird für besondere und wegweisende Projekte verliehen Die Preisverleihung findet am 20.01.2013 im Rahmen der Gebetswoche für die Einheit der Christen 2013 statt. 14 ICH – und meine christliche Identität (1) Christ – Gemeindeglied – Methodist? Wer bin ich als Christ? Die Konfessionsgrenzen sind in der Gegenwart weniger wichtig als in den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten. Evangelisch oder katholisch sein, Methodist oder Baptist oder Pfingstler sein… spielt – wenn Christen sich treffen – eine zunehmend geringere Rolle. Gott sei Dank! „Vater, ich bitte, dass sie (die Nachfolger Jesu) alle eins seien!“ – so betete Jesus im „hohenpriesterlichen Gebet“ (Johannes 17, 21), und in einem der älteren Lobpreislieder singt die Gemeinde Jesu: „Vater, mach uns eins…!“ Leonardo da Vinci 1451-1519 Der Mensch Dem entspricht, dass viele glaubende Menschen sich heute zu allererst als „Christen“ verstehen und Fragen der Gemeindezugehörigkeit und der Konfession bzw. Zugehörigkeit zu einer Kirche zweitrangig werden. Das wird u.a. daran erkennbar, dass der Wechsel von einer Gemeinde / Kirche in eine andere heute eher und öfter geschieht, als noch vor wenigen Jahrzehnten. Etwa, wenn konfessionsverschiedene Paare heiraten, aber nun zu einer Gemeinde gehören möchten, oder wenn nach einem Umzug an dem neuen Wohnort nicht gerade eine Gemeinde jener Kirche ist, zu der die vorherige Gemeinde gehörte, oder wenn sich jemand in seiner Gemeinde nicht mehr wohlfühlt und sich einer anderen Gemeinde anschließt. Wichtig sind eine persönliche Standortbestimmung und ein persönliches Selbstverständnis. Was ist mir an meinem Christsein wichtig? Und: finde ich das, was mir in meinem Christsein wichtig ist, in meiner Gemeinde und meiner Kirche wieder? Brauche ich eine Gemeinde, die zu einer bestimmten Konfession gehört oder eher eine Gemeinde, in der ich „Schwestern und Brüder“ finde, mit denen ich meinen Glauben teilen kann? Brauche ich unbedingt eine evangelische oder katholische oder methodistische oder baptistische oder pfingstliche Gemeinde oder die einer noch anderen Konfession, oder bin ich zufrieden in einer Gemeinde, in der ich mich wohlfühle, egal, zu welcher Konfession sie gehört? Welche Kriterien lege ich an eine Gemeinde an, zu der ich gehören möchte? Und auch diese Fragen seien erlaubt: möchte ich überhaupt verbindlich zu einer bestimmten Gemeinde gehören? Wenn „ja“ – warum? Wird nicht in jeder Kirche / Gemeinde Gott ernsthaft angebetet und nach seinem Willen gefragt? Hat nicht jede Kirche / Gemeinde dieselben Lieder und Gebete? Gibt es nicht in jeder Kirche 15 ICH – und meine christliche Identität (2) Christ – Gemeindeglied – Methodist? / Gemeinde mal gute, mal weniger gute Predigten? Sind nicht in jeder Kirche / Gemeinde ernsthafte und weniger ernsthafte Christen? Sind die theologischen Unterschiede im Glauben der Glieder einer Gemeinde nicht manchmal größer, als die Unterschiede zwischen den Konfessionen? Ist es darum nicht eigentlich egal, zu welcher Kirche oder Gemeinde ich gehöre? Nein, es ist nicht egal! Es ist deswegen nicht egal, weil jeder Mensch sich selbst finden möchte und identisch und auch für andere erkennbar sein möchte. Ein Deutscher sein, ein Kruppianer sein (jemand, der beim Krupp-Konzern arbeitet), ein Herthaner sein (jemand, der zu den Fans des Fußballclubs Hertha BSC Berlin gehört), ein Linker sein… solche und ähnliche Etiketten sagen darüber etwas aus, wie der Betreffende sich selbst versteht, was ihm wichtig ist, wofür er einsteht, wie er „tickt“… und machen ihn so für Andere erkennbar. Darum ist es hilfreich, wenn jemand weiß, dass und warum er Lutheraner ist oder Katholik oder Methodist oder Baptist oder Pfingstler oder… In ähnlicher Weise ist es hilfreich, wenn jemand, der sich einer Gemeinde zugehörig weiß, beschreiben kann, warum er sich gerade zu dieser Gemeinde hält und nicht zu einer xbeliebigen anderen. Allerdings: wer einer Kirche / Gemeinde angehören und sich mit ihr identifizieren und sich in ihr wiederfinden und wohlfühlen möchte, muss ihre Ziele, Glaubensschwerpunkte und Frömmigkeitsformen kennen und bejahen. Die bejahende Zugehörigkeit zu einer Gemeinde oder Kirche schließt jedoch ein Leiden an ihnen nicht aus. Je größer und lebendiger eine Gemeinde oder Kirche ist, um so eher besteht die Möglichkeit, mit Manchem, was in ihnen geschieht, nicht einverstanden zu sein. Je vielfältiger und pluralistischer das Leben einer Gemeinde oder einer ganzen Kirche ist, um so mehr Anhalte gibt es, hier und da zu widersprechen. Solcher Widerspruch jedoch steht nicht in jedem Fall gegen die Zugehörigkeit zu der kritisierten Kirche / Gemeinde. Das Leiden jedoch darf ▄ nicht größer werden als das Wohlgefühl…. Ein Informationsprospekt über unsere Gemeinde in der Christuskirche (auf dem Schriftentisch) gibt darüber Auskunft, wie wir unseren Glauben leben und was uns wichtig ist. Verschiedene andere Informationen auf dem Schriftentisch zeigen, was in der Evangelisch-methodistischen Kirche wichtig ist. Das Büchlein „Kennzeichen eines Methodisten“ gibt Auskunft über Grundüberzeugungen des Methodismus. Es ist am Büchertisch erhältlich. 16 Wertewandel – Werteverlust In unserer Gesellschaft – entgegen dem Wort Gottes Weltkongress „Sterbehilfe“ Vom 12.-18.06.12 trafen sich in Zürich Vertreter/-innen von 55 Organisationen, die Schwerstkranken bei der Selbsttötung assistieren – gegen Bezahlung. Am Rande des Kongress‘ wurde bekannt, dass die schweizerischen Organisationen „Exit“ und „Dignitas“ im Jahre 2011 etwa 450 Personen zur Selbsttötung verholfen haben. Der „Verein Sterbehilfe Deutschland“ hat 27 Personen zum Freitod verholfen. Scharfe Kritik übte die katholische schweizerische Bischofskonferenz. Auch die bayrische Justizministerin Beate Merk (CSU) nannte den Kongress „ein Signal gegen Mitmenschlichkeit“. Die „Aktion Lebensrecht für alle“ (Augsburg) forderte, in Deutschland jede Form von Hilfe zur Selbsttötung zu verbieten. Abtreibung Bis zum Ende der 25. Woche dieses Jahres werden in Deutschland nach offizieller Statistik 53.750 Kinder im Mutterleib getötet worden sein. (idea spektrum) Maria Jepsen: Schwule Pastoren sind gute Vorbilder für Jugendliche Homosexuelle Pastoren könnten gute Vorbilder für Jugendliche sein. Das sagte die ehemalige evangelische Bischöfin Maria Jepsen auf einer Tagung der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg. Sie forderte ihre Kirche auf, mehr für die Anerkennung von Homosexuellen zu tun. In vielen Gemeinden gebe es schwule Pastoren, ohne dass dies jemanden störe. Der Vorsitzende des Lesben- und Schwulenverbandes Deutschland, Manfred Bruns, kritisierte an der Tagung die Kirchen: „Besonders schlimm sind Katholiken und Evangelikale, die Homosexuellen mit dem göttlichen Gericht drohen!“ Bruns ist nach eigenen Angaben seit über 50 Jahren verheiratet. Heute sei er zusätzlich auch noch mit einem Mann liiert. Das sei für seine Frau, seine Kinder und Enkel kein Problem. (Junge Freiheit) Sächsische Landeskirche suspendiert Evangelist Lutz Scheufler Im Streit um die Öffnung evangelischer Pfarrhäuser für homosexuelle Paare hat die sächsische Landeskirche den Evangelisten Lutz Scheufler (er ist einer der Unterzeichner der Erklärung, die Landesbischof, Kirchenleitung und Landessynode wegen ihrer Haltung zur Frage homosexuell lebender Pfarrer/-innen kritisierte) vom Dienst suspendiert. Die Erklärung hatten neben Scheufler auch der pensionierte Pfarrer Theo Lehmann aus Chemnitz, der Bezirksjugendwart Michael Rausch, eine Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und weitere Evangelisten unterzeichnet. Die sächsische Synode hatte im April die Öffnung der Pfarrhäuser für schwule und lesbische Paare in Einzelfällen zugelassen. (Jesus.de) 17 Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? (1) „Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?“ – „ Niemand“ – „Und wenn er kommt?“ – „Dann laufen wir!“ – „Ich komme!“ Mit diesem Frage- und Antwortspruch beann vor Jahrzehnten ein etwas vergessenes Kinderspiel, in dem Einer die Anderen fangen musste. Dabei spielte die Vorstellung eines Schornsteinfegers eine wichtige Rolle. In einer Zeit der Kohleöfen und rauchenden Schornsteine nötigte dieser auf den schrägen Hausdächern so sicher „turnende“ und schwarz gekleidete Mann den Kindern zugleich Respekt und Furcht ab. Als „Schwarzer Mann“ gilt in Kirche und Gemeinde und bei vielen Glaubenden der Teufel. Die hebräische Bezeichnung für ihn der Bibel lautet: „Satan“ oder „Beelzebub“. Der griechische Ausdruck für ihn ist „Diabolos“. Die Furcht vor ihm, die viele Glaubende empfinden, hat ihren Grund darin, dass er als Gegenspieler Gottes die Menschen in der Zeit ihres Leben von Gott trennen, Unfrieden in ihr Leben einbringen und ihnen das ewige Leben bei Gott streitig machen möchte. Einerseits ist diese Furcht berechtigt. „Diabolos“ ist eine Bezeichnung für den „Durcheinanderbringer“ und „Räuber des inneren Friedens“. Er ist der Eingeber falscher Gedanken und nimmt durch seine „bösen Geister“ (z.B. Geist der Angst, Geist der Sorge, Geist des Streites, Geist der Gier, Geist der Kritik, Geist der Aggression, Geist der Krankheit, Geist des Glaubenszweifels, Geist der Unversöhnlichkeit, Geist des Unfriedens… u.a.m.) Einfluss auf die Menschen und bewegt sie zu einem bestimmten Empfinden, Denken, Reden und Handeln. Andererseits bezeichnet die Bibel jene Menschen, die ihr Leben Jesus übergeben haben, als „Gottes Kinder“, die „niemand aus meiner und meines Vaters Hand reißen kann“. So sagt Jesus im Johannes-Evangelium, Kapitel 10, 28+29. Ohne Zweifel – es gibt die satanischen Mächte, denen Menschen – auch Christen! – unterliegen. Aber es gibt keinen Grund, diesem Risiko mit Furcht zu begegnen oder zu versuchen, ihm ängstlich auszuweichen. Ganz im Gegenteil! Im Vertrauen auf Gott und seine Bewahrung und unendliche Kraft sind die „Kinder Gottes“ aufgerufen, den Kampf gegen Satan aufzunehmen. Sie sollen in diesen Kampf nicht allein gehen, sondern mit der Hilfe Gottes. 18 Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? (2) Hier gilt die Lebensweisheit: Wer in einen Kampf eintritt, kann verlieren. Wer dem Kampf ausweicht, hat schon verloren! Klar, niemand sucht den Kampf freiwillig, schon gar nicht den Kampf gegen Satan. Er wird den Kindern Gottes aufgezwungen, weil es das höchste Ziel Stans ist, die Kinder Gottes von Gott zu trennen. Wenn Satan also versucht, Einfluss auf Menschen zu nehmen, dann ist der Kampf angesagt. Jedoch: nicht jede Belastung, nicht jedes Problem und nicht jede Sorge haben ihren Ursprung bei Satan – es gibt auch viele andere Ursachen dafür! –, dennoch ist hohe Aufmerksamkeit angebracht. Angesichts belastender Erfahrungen, die viele Menschen mit anderen Menschen oder auch mit sich selber machen (Sorge, Angst, Minderwertigkeitsempfinden Streit, Unversöhnlichkeit…), schreibt der Apostel Paulus in seinem Brief an die Gemeinde in Ephesus (Epheser 6, 12): „Wir haben nicht mit Fleisch und Blut (Menschen) zu kämpfen… sondern mit den bösen Geistern unter dem Himmel“. Mit diesen Worten drückt der Apostel aus, dass uns in dem Anderen – wenn dieser für uns zur Belastung wird – oder wenn wir an uns selber leiden, durchaus ein „böser Geist“ begegnen kann. Streitsucht, Gewalttätigkeit, Unversöhnlichkeit… Angst, Sorgen, Unsicherheit… und andere belastende eigene Verhaltensweisen oder solche des Anderen sind nicht unbedingt negative Eigenschaften der eigenen Persönlichkeit oder der des Anderen, sondern oft Ausdruck, dass hinter der belastenden Erfahrung ein böser Geist steht. Satan verstellt sich jedoch auch durch falsche Fürsorge und Liebe. Im MatthäusEvangelium wird berichtet (Matthäus 16, 23), wie der Jünger Petrus sich in liebevoller Fürsorge an Jesus wandte, gerade darin aber von Satan missbraucht wurde. Und in seinem 2. Brief an die Gemeinde in Korinth warnt Paulus ausdrücklich davor, dass Satan sich als „Engel des Lichtes“ verstellen kann (2. Kor. 11, 14.) Jesus hat dem Satan und seinen bösen Geistern wiederstanden, wo er ihn antraf. Die Evangelien berichten davon, wie Jesus böse Geister austrieb und zugleich seine Jünger beauftragte, es ihm gleichzutun. „Dazu werdet ihr die Kraft des Heiligen Geistes empfangen!“ Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann? Niemand! Jedenfalls nicht, wenn er ein Kind Gottes ist. ▄ 19 Rückgrat haben (1) Grade, klare Menschen wär´n ein schönes Ziel. Leute ohne Rückgrat hab´n wir schon zuviel. Bettina Wegener Jahrgang 1947 oppositionelle Liedermacherin in der DDR 1973 aus der DDR ausgebürgert Mit diesem Lied wurde Bettina Wegener Anfang der 1970er Jahre weit über die Landesgrenzen der ehemaligen DDR hinaus bekannt. Was zunächst wie ein wohlmeinendes Lied über Kindererziehung aussieht, entpuppt sich in der letzten Strophe als eine Aufforderung zur Zivilcourage, zur Ich-Stärke, zur Bekämpfung von Opportunismus und Angst. Sind so kleine Hände winz´ge Finger dran. Darf man nie drauf schlagen die zerbrechen dann. Sind so kleine Füße mit so kleinen Zehn. Darf man nie drauf treten könn´ sie sonst nicht gehn. Sind so kleine Ohren scharf - und ihr erlaubt: Darf man nie zerbrüllen werden davon taub. „Wendehals“ – Im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung Deutschlands 1989 / 1990 fand dieser Begriff auf jene Menschen Anwendung, die vor dem Fall der Berliner Mauer die DDR und ihre sozialistische Staatsideologie stützten, danach aber – um eines persönlichen – (beruflichen) Vorteils willen, davon nichts mehr wissen wollten. Sind so kleine Münder sprechen alles aus. Darf man nie verbieten kommt sonst nichts mehr raus. Sind so klare Augen die noch alles sehn. Darf man nie verbinden könn´ sie nichts mehr sehn. Menschen „ohne Rückgrat“ hat es zu allen Zeiten gegeben. Auch in der christlichen Gemeinde. Im Galaterbrief (Galater Kap. 2, 1113) berichtet der Apostel Paulus von einer herben Auseinandersetzung mit seinem Mit-Apostel Petrus, der sich in einer bestimmten Situation ängstlich und opportunistisch verhalten hatte. Sind so kleine Seelen offen ganz und frei. Darf man niemals quälen gehn kaputt dabei. Ist so´n kleines Rückgrat sieht man fast noch nicht. Darf man niemals beugen weil es sonst zerbricht. 20 Rückgrat haben (2) In unserer Gesellschaft haben glaubende Menschen, Gemeinden und Kirchen manchmal keinen leichten Stand. Nein, anders als in anderen Staaten der Welt gibt es in unserem Lande keine lebensbedrohende Christenverfolgung, aber Ausgrenzung, Andie-Seite-gestellt-werden, Nichternst-genommen-werden, Nichtanerkannt-sein… ereignen sich sehr wohl. Darum wollen viele Christen (und auch ganze Gemeinden und Kirchen) nicht gerne anecken – ganz im Gegenteil: sie suchen durch Wohlverhalten die Anerkennung „der Anderen“ zu erhalten. Der Preis dafür ist hoch. Er geht zu Lasten der persönlichen Aufrichtigkeit des Glaubens. Jesus sagt von sich selbst, dass er nicht (brüchigen) Frieden in die Welt bringen wird, sondern (um der Wahrheit willen) Streit (Matthäus 10, 34). Wer den Willen Gottes in eine gottlose Welt hinein sagt und hinein trägt, muss mit Widerstand rechnen. Auf diesen Widerstand bereitete Jesus seine Jünger auch vor (Matthäus 10, 22). Wer also seinen Glauben ernstnehmen und dabei Rückgrat bewahren will, muss für solchen Streit bereit sein und auch dafür, den Widerstand der „Welt“ zu ertragen. „Leute ohne Rückgrat haben wir schon zuviel!“ (Bettina Wegener). Auch in der christlichen Gemeinde! Es geht um geistliche Zivilcourage. Es geht darum, im Namen Gottes die Stimme zu erheben, wenn die ganze Gesellschaft oder einzelne Menschen den Willen Gottes nicht ernst nehmen. Es geht um ein persönliches Bekenntnis des Glaubens gerade auch nicht-glaubenden Menschen gegenüber und um ein Bekenntnis zu meiner Gemeinde und Kirche, in der ich geistliche Heimat gefunden habe. Es ist dran, dass wir anfangen, damit aufzuhören, dass wir nichts sagen; wir müssen aufhören mit dem Schweigen, wo wir reden sollten, und wir müssen aufhören mit dem Wegsehen, wo wir hinschauen müssten. Aber das alles nicht „einfach so“, und weil wir an derer Meinung sind, sondern im Namen Gottes, der seine Kinder berufen hat, als Nachfolger Jesu seinen Willen zu tun und mitzuhelfen, dass sein Reich gebaut wird. Als Jesus dies alles und so ähnlich seinen Jüngern sagte, spürten sie, wie die Angst nach ihnen griff. „Ich bin bei euch, alle Tage!“, sagte Jesus darauf. (Matthäus 28, 20). Fast 1000 Jahre zuvor erkannte der größte König Israels: „Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen!“ (Psalm 18,30) ▄ 21 Blick über den Zaun Nähere Information zu allen Veranstaltungen siehe Schriftenauslage / InfoBrett in der Christuskirche und bei D. Begaße Familienfreizeiten EmK-Gästehaus Haus Höhenblick, 35619 Braunfels 02.07.-15.07.12 27.07.-03.08.12 04.08.-18.08.12: Info www.hoehenblick.de Erinnerungsfahrt Gedenkstätte Ausschwitz – 05.- 11.10.12 „Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir!“ Gemeinsame Fahrt mit Kleinbussen ab Dresden. Superintendent Friedbert Fröhlich, Tel. 0351 / 4717441 Pastor Bernt Förster, Tel. 037342 / 7267 MARIAPOLI – 26.-29.07.12., Zwochau Sommertreffen der Fokolarbewegung Die „Fokolare“ sind Christen in 182 Ländern, die sich für Einheit und Geschwisterlichkeit über Kirchengrenzen hinweg engagieren Gang nach Emmaus – eine geistliche Einkehrzeit zur Erfrischung des Glaubens für Männer: 01.-04.11.12, Schorndorf für Frauen: 22. -25.11.12, Schorndorf Veranstalter: GnE - EmK 117. Allianz-Konferenz 01.-05.08.12 Bad Blankenburg „Weise Sprüche statt leerer Worte“ Gottesdienste- Referate – Workshops – Begleitprogramm… Viele bekannte geistliche Leiter/-innen und Prediger/ -innen aus verschiedenen Kirchen. Info: www.allianzhaus.de 22. Kongress des AGG-EmK (Arbeitskreis Geistliche Gemeindeerneuerung in der EmK) – 25.-28.10.12, Braunfels mit Bischof Paulo Lockmann, Brasilien (Hauptreferent), Lobpreiszeiten, Vorträge, Workshops, Segnungsabend, Gottesdienste, Gebet, Seelsorge, geistliche Gemeinschaft unter der Führung des Heiligen Geistes… EmK-Seniorenfreizeit 23.-30.08.12 – Duderstadt Teilnehmerkreis: Senioren aus den EmKGemeinden in Berlin-Brandenburg Leitung + Information: Edeltraud + Edo Reins, Tel.: 030 / 43 67 22 90, Christian Voller-Morgenstern, Andreas Fahnert Kongress christlicher Führungskräfte „Mit Werten in Führung gehen“ 17.-19.01.2013, Leipzig Gottesdienst, Bibelarbeit, Beratung, Fachreferate, Seminare, Fachausstellung, Kontaktbörse… Workshops am Tag des Vorkongress‘, 16.01.2013 Christliches Gästehaus Beth-Emmaus, 19406 Loiz; 20.-29.07.12 Info: www.beth-emmaus.de 22 Weltweite Christenverfolgung (1) Gazastreifen: Christen unter „Bekehrungsdruck" (Jesus.de) Wenngleich die Hamas-Regierung im Gazastreifen Christen nicht offensiv verfolge, laste dennoch ein hoher gesellschaftlicher Druck auf ihnen, zum Islam zu konvertieren. Das hat der Koordinator der palästinensischen und israelischen Bibelgesellschaften, Labib Madanat, auf dem „Open Doors Tag" in Kassel erklärt. Die Veranstaltung widmet sich jährlich verfolgten Christen weltweit. Nach Angaben von „open doors“ leben unter den 4,5 Millionen Einwohnern in den Palästinensergebieten etwa 45.000 Christen, rund 2.000 davon im Gazastreifen. Christenverfolgung in islamischen Ländern (Jesus.de) Die Freiheit für Muslime, Gotteshäuser in Deutschland zu bauen, soll auch für Christen in islamischen Ländern gelten. Das forderte der Vorsitzende der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag, Volker Kauder, auf dem „Christustag“ in Herrenberg. Der „Christustag“ fand im Mai 2012 in Baden-Württemberg an 19 Orten parallel statt „Bei uns ist es keine große Herausforderung, sich zu Gott zu bekennen – oder auch nicht zu bekennen. In anderen Ländern ist das schwierig“, sagte Kauder. Er betonte, dass er sich nicht gegen Muslime stellen wolle, sondern „ich verlange nur eines: dass die Freiheit, die Anerkennung und die Möglichkeiten für Muslime, bei uns Moscheen zu bauen“, auch für Christen und ihre Gotteshäuser in muslimischen Ländern gelten muss“. Der Unions-Fraktionschef rief alle Christen dazu auf, für verfolgte Christen zu beten und „die Macht des Gebetes neu zu entdecken“. Dass Christenverfolgung in islamischen Ländern gegenwärtig zunimmt, betonte auch Markus Rode, Leiter der Organisation Open Doors Deutschland, die sich für verfolgte Christen einsetzt. In Nigeria gebe es „immer mehr Selbstmordattentäter, die gezielt vor Kirchen gehen und sich in die Luft sprengen. Leider sei Christenverfolgung immer noch ein „unterbelichtetes Thema. Es sei wichtig für Christen, „dass wir unsere Stimme erheben. Wolfgang Baake, Geschäftsführer des Christlichen Medienverbundes KEP und Beauftragter der Evangelischen Allianz am Sitz des Bundestags und der Bundesregierung, betonte, dass Berichte über Christenverfolgung in den Medien den verfolgten Menschen enorm helfe. „Jede Erwähnung in den Medien führt dazu, dass die Regierungen der Verfolgungsländer anders mit den Menschen umgehen.“ Es sei erfreulich, dass sich einige Medien in der letzten Zeit verstärkt mit dem Leid verfolgter Christen auseinander setzen. Im Fernsehen werde das Thema aber noch vernachlässigt. „Beten Sie, dass diese Themen auf die Tagesordnung von großen Talkshows kommen“, sagte Baake. 23 Weltweite Christenverfolgung (2) Vietnam: Gefängnis und Hausarrest für zwei evangelische Christen (Jesus.de) Das Berufungsgericht der nordvietnamesischen Provinz Nghe An hat, wie erst jetzt bekannt wurde, am 30. Mai die mehrjährigen Haft- und Hausarreststrafen gegen Pastor Nguyen Trung Ton und die Christin Ho Thi Bich Khuong von der evangelischen Hauskirche „Full Gospel Church" bestätigt. Der Berufungsprozess fand, wie bereits der Prozess in erster Instanz, unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Der evangelischen Hauskirche, der die beiden Christen angehören, wurde bisher trotz mehrerer Anträge die staatliche Zulassung verweigert. Da die Hauskirche somit als illegal gilt, werden ihre Gottesdienste von Polizei und Miliz gewaltsam aufgelöst oder massiv gestört. Christenverfolgung in Syrien (Israelnetz) Die vatikanische Nachrichtenagentur „Agenzia Fides" berichtete im Juni aus der syrischen Stadt Al-Qusayr, die von Rebellen und regierungstreuen Truppen heftig umkämpft wird. Hier haben, so die Nachrichtenagentur, die Rebellenführer den Christen ein Ultimatum gestellt: „Christen müssen Qusayr verlassen!" Bis zum Ablauf des Ultimatums am 07.06.12 habe der überwiegende Teil der ursprünglich 10.000 Christen von Al-Qusayr die Stadt verlassen. Unbestätigten Berichten zufolge gibt es unter den Rebellen in Qusayr extreme Islamisten, die Christen für „(von der wahren Religion) Abgefallene" halten, ihren Besitz konfiszieren und Hinrichtungen durchführen. Syriens Christen stellen ungefähr 10% der Bevölkerung dar und fürchten eine Machtübernahme der Islamisten wie 2003 im Irak, nachdem Saddam Hussein dort von den Amerikanern vertrieben wurde. Extremisten hatten haben seitdem Bombenanschläge auf Kirchen verübt und Geschäfte von Christen in Brand gesteckt. Hunderttausende von irakischen Christen waren daraufhin geflohen – viele von ihnen nach Syrien, das bislang als sicherer Zufluchtsort für Christen galt. Sansibar: Islamisten setzen Kirchen in Brand (Jesus.de) Bei Kämpfen zwischen Islamisten und der Polizei auf Sansibar (Tansania) wurden am Pfingstwochenende auch mehrere Kirchen in Brand gesetzt. Auslöser war die Festnahme zweier Imame in Stone Town. Beide gehören zur Führung der radikalislamischen Gruppe „Islamic Propagation Organization". Etwa 400 Anhänger protestierten daraufhin vor der Polizeistation und forderten die Freilassung der Männer. Im Zuge der Auseinandersetzungen mit der Polizei setzten sie die Kirche der Pfingstgemeinde „Tanzania Assemblies of God Church" in Kariokor in Brand sowie die „Redeemed Church of God" und eine katholische Kirche in Tomondo. Auch in der „St. Mtendae Catholic Church” wurde Feuer gelegt. 24 Terminkalender Juli 2012 …in unserer Gemeinde Gottesdienste 01.07. 10.00 h 08.07. 10.00 h 15.07. 22.07. 29.07. 10.00 h 10.00 h 18.00 h G. Böhm D. Begaße mit Abendmahl D. Begaße H. Roselt F. Peise Kinderarche (Kindergottesdienst) an jedem Sonntag – parallel zum Gottesdienst, aber nicht am letzten Sonntag im Monat und nicht in den Sommerferien! Bibelgesprächskreis Neuruppin 05.07. 19.30 h 12.07. 19.30 h 19.07. Sommerpause 26.07. Sommerpause Bibelgesprächskreis Kagar 06.07. 19.00 h 13.07. 19.00 h 20.07. Sommerpause 27.07. Sommerpause Hauskreis Mahler-Bröse 04.07. 19.00 h Kirchlicher Unterricht 14.08. 14.00 h (Neubeginn nach den Sommerferien) Jugendgruppe (meth.-bapt.) an jedem Freitag, 19.00 h Gemeindevorstand 03.07 14.00 h „Subbotnik“ Arbeitseinsatz in der Christuskirche 18.08. 10 Uhr-12 Uhr D. Begaße D. Begaße 25 Israel-Abend 26.11.2012, 19.00 mit Johannes Gerloff, Journalist in Jerusalem Ansprechpartner für Gruppen, Initiativen oder Beauftragungen in unserer Gemeinde Pastor Gemeindevorstand (Ältestenkreis) Gemeindekasse Hausverwaltung Hausmeister Bibelgesprächskreis Neuruppin Bibelgesprächskreis Kagar Hauskreis Gebetskreis Kinderarche (Kindergottesdienst) Jugendgruppe Lebensmitteleinkauf Gottesdienst-Dienstplan Organistin Lobpreis Abendmahlsvorbereitung Gottesdiensttechnik Kirchenkaffee Kollekte Raumpatenschaften Büchertisch Schaukasten Briefmarken für die Mission Vertretung in der ACK Vertretung im Diakonischen Werk Mitarbeit im Gebetshaus Heizung Spruchbanner am Wohnhaus Dieter Begaße Dieter Begaße Guntram Peter Gudrun Böhm Bettina Wolf Friedrich Peise Guntram Peter Guntram Peter Hartmut Wolf Dieter Begaße Dieter Begaße Gudrun Böhm Gudrun Böhm Gudrun Böhm Tobias Böhm Gudrun Giese Bettina Wolf Angelika Vargas Friedrich Peise Hartmut Wolf Petra Klein Dieter Begaße Renate Stahl Manfred Böhm Uschi Nowaczek Maria Schlag Bettina Wolf Christel Begaße Bettina Wolf Renate Stahl Dieter Begaße Richard Klein Dieter Begaße Horst Wenger Tobias Böhm 26 03391 – 40 02 43 03391 – 40 02 43 0172 – 64 93 693 03391 – 39 77 04 03391 – 3748 033923 – 71 416 0172 – 64 93 693 0172 – 64 93 693 0172 – 38 66 863 03391 – 40 02 43 03391 – 40 02 43 03391 – 39 77 04 03391 – 39 77 04 03391 – 39 77 04 0176 – 44 57 70 07 0173 – 20 09 629 03391 – 3748 033933 - 87 97 07 033923 – 71 416 0172 – 38 66 863 03391 – 50 55 48 03391 – 40 02 43 03391 – 35 84 03 03391 – 39 77 04 03391 – 34 81 603 03391 – 65 05 76 03391 – 3748 03391 – 40 03 94 03391 – 3748 03391 – 35 84 03 03391 – 40 02 43 03391 – 50 55 48 03391 – 40 02 43 03391 – 34 86 65 03391 – 39 77 04 Irischer Segen Nicht, dass keine Wolke deinen Weg überschatte, nicht, dass dein Leben künftig ein Beet voller Rosen sei, nicht, dass du niemals bereuen müsstest, nicht, dass du niemals Schmerzen empfinden solltest. Nein, das wünsche ich dir nicht. Mein Wunsch für dich lautet: Dass du tapfer bist in den Stunden der Prüfung, wenn Andere Kreuze auf deine Schultern legen, wenn Berge zu erklimmen sind und Klüfte zu überwinden, wenn die Hoffnung kaum mehr schimmert. Dass jede Gabe, die Gott dir schenkt, mit dir wachse, und sie dir dazu diene, denen Freude zu schenken, die dich mögen. Dass du immer einen Freund hast, der es wert ist, so zu heißen, dem du vertrauen kannst, der dir hilft, wenn du traurig bist, der mit dir gemeinsam den Stürmen des Alltags trotzt. Und noch etwas wünsche ich dir: Dass du in jeder Stunde der Freude und des Schmerzes die Nähe Gottes spüren mögest. Das ist mein Wunsch für dich und für alle, die dich mögen – heute und für jeden Tag. 27 Die letzte Seite Neu auf dem Büchertisch Die Einladung Eine ungewöhnliche Begegnung € 9,95 Die Reise Eine ungewöhnliche Erfahrung € 11,95 Kleine Reiselektüre… nicht nur für den Urlaub Staunen vor Glück € 4,95 Ein ganz besonderes Andachtsbuch Bordgepäck 365 neue Andachten € 3,00 Die Bibel € 12,95 Neues Leben-Übersetzung – Mini-Bibel-Format 9,5 x 13 cm Beilage zum Gemeindebrief: Informations- und Einladungsprospekt 22. Kongress des AGG-EmK (Arbeitskreis Geistliche Gemeindeerneuerung) „Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig!“ – 25.-28.10.12 - Braunfels Impressum Evangelisch-methodistische Christuskirche Neuruppin August-Bebel-Straße 51, 16816 Neuruppin Mitglied in der ACK: www.ack-neuruppin.blogspot.com Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen Neuruppin Gemeindepastor: Dieter Begaße Gemeindebüro: Gerhart-Hauptmann-Straße 30 16816 Neuruppin Telefon: 03391 / 40 02 43 Mobil: 0173 / 939 00 46 Fax: 03391 / 40 06 33 E-Mail: [email protected] Internet www.christuskirche-neuruppin.de Gemeindekonto: Berliner Volksbank – BLZ 100 90 000 – Konto 17 34 58 50 13 Bildnachweis: Seite 1 – gaestehaus-steker.de; Seite 5 – pro-rheintal.de Seite 4 – mirror pilot navigator Seite 4 – unterrichtsmaterial-für-Lehrer.blogspot.com Seite 15 – natassario.wordpress.com 28 29