Christuskirche Neuruppin Gemeindebrief Juli 2012 Meine christliche

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Christuskirche Neuruppin
Gemeindebrief
Juli 2012
_________________________________________
● Meine christliche
Identität
● Rückgrat
haben
● EmK verkauft Kirchengebäude an muslimische
Gemeinschaft
● Du fehlst mir im Gottesdienst
● Wer hat Angst vor‘m Schwarzen Mann?
Geistliches Wort
Dieter Begaße
gegnet hat jedoch immer den Anspruch, im praktischen Leben des Einzelnen zur Wirkung zu kommen.
Dass sein Wort nur gehört oder gelesen wird, reicht Gott nicht. Er spricht in
seinem Wort zu seinen Menschen, um
bei ihnen etwas zu bewegen; er möchte
ihr Empfinden, ihr Denken, ihr Reden,
ihr Tun… beeinflussen.
Liebe Leserinnen und
Leser unseres
Gemeindebriefes,
liebe Schwestern
und Brüder
unserer Gemeinde!
Wenn du etwas von
verstehst, dann lebe es!
der
Bibel
Darum: Wenn du etwas von der
Bibel verstehst, dann lebe es!
Im Vergleich zu den Menschen der
urchristlichen Gemeinden sind wir Heutigen in mindestens einer Sache im
Vorteil: wir haben viel mehr Wort
Gottes als sie.
Neben Fernsehgottesdiensten, Radioandachten, Abreißkalendern und Losungsbüchlein… haben wir die ganze
Bibel – Altes und Neues Testament –,
die es in ihrem heutigen vollen Umfang
seinerzeit noch nicht gab.
In einer anderen Sache jedoch sind wir
Heutigen unseren Geschwistern der urchristlichen Gemeinden sehr ähnlich.
Ihnen wie uns gilt:
Dann wird das Wort Gottes zu dem,
wozu Gott es gibt:
• zu einem Feuer und zu einem Hammer, der Felsen zerschlägt
(Jeremia 23, 29)
• zu einem zweischneidigen Schwert
(Hebräer 4, 12; Sprüche 5, 4)
• zu einer Wegweisung (Psalm 119, 15)
In unzähligen Predigten, Bibelstunden
und Hauskreisen wird das Wort Gottes
gehört, gelesen, bedacht und gedreht
und gewendet und wieder neu bedacht.
Seine Wirksamkeit jedoch kann es nur
entfalten, wenn es „getan“ und
„gelebt“ wird.
Seid Täter des Wortes, nicht Hörer
allein!
Jakobus 1, 22
Hinter dieser liebevollen Ermahnung
steht eine Erfahrung, die damals wie
heute aktuell ist: man hört eine tolle
Predigt oder ist beeindruckt von einer
prägnanten Bibelstelle… und geht dann
zur Tagesordnung über.
Das Wort Gottes – egal, ob es uns in einer Predigt oder in der Bibel selbst be-
In ganz anderem Zusammenhang, aber
zum Wort Gottes passend, hat der
Schriftsteller Erich Kästner (1899 –
1974) formuliert:
Es gib nichts Gutes, außer man tut es!
Viele Grüße, Ihr / Euer Gemeindepastor
2
Aus der Gemeindefamilie
Halt Stopp!
Wir bitten freundlich
um Verständnis,
dass wir
personenbezogene
Inhalte dieser Seite
nur in der Printausgabe
des Gemeindebriefes
zur Veröffentlichung
bringen.
Wohnung gesucht
Eine allein erziehende Mutter mit zwei Kindern sucht eine 4-Zimmer-Wohnung im
Neuruppiner Stadtgebiet. Angebote: Tel.: 033923 / 70 404 und 01512 / 0554976
Junger Mann, Auszubildender in den Ruppiner Kliniken, sucht ab August
2012 kostengünstig 1-2-Zimmer-Wohnung in Neuruppin. Tel. 033963 / 40010
(Fam. Schön)
Abwesenheit des Pastors
Urlaub: 18.07.-08.08.12
Für Vertretungsfälle steht Guntram Peter (Tel. 0172 / 64 93 693) als
Ansprechpartner zur Verfügung.
3
Aus dem Leben unserer Gemeinde (1)
Der
Alpha-Kurs
Rückblick
Es war eine intensive Zeit, die die Teilnehmer/-innen des
Alpha-Kurses miteinander erlebten. Dieser Grundkurs des Glaubens vermittelte
für Manchen neues Wissen und frischte für Andere alte Erkenntnisse auf.
● an 9 Abenden (vom 19.04. – 21.06.12)
● mit ca. 12 – 16 Personen an jedem Abend (Anmeldeliste: 18 Personen)
● an jedem Abend:
● Abendessen
● kleine Lobpreiszeit
● Vortrag zum Thema
● Bücher+sch zum Thema
● Gesprächsgruppe
● Themen:
● Wer ist Gott? Wer ist Jesus?
● Wer ist der Heilige Geist? (2 Abende)
● Wie geht Bibellesen?
● Wie geht Beten?
● Was ist Führung Go3es?
● Der Unterschied zwischen Sünde und Schuld
Wie kann ich dem Bösen widerstehen?
● Heilt Go3 auch heute noch Kranke?
● Glauben ohne Kirche?
● Referenten:
Gudrun Böhm – Petra Klein – Friedrich Peise – Dieter Begaße
…und so soll es weitergehen: wir laden sehr gerne zu weiterführenden
Gesprächen in
Hauskreisen und Bibelgesprächskreisen und zu unseren
Gottesdiensten ein.
Ausblicke, Planungen, Einladungen…
Neuer Hauskreis
Einzelne Glieder / Freunde unserer Gemeinde haben Interesse
an der Bildung eines neuen Bibel-Hauskreises geäußert. Weitere
Interessenten sind gerne dazu eingeladen. Information beim
Gemeindepastor.
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Aus dem Leben unserer Gemeinde (2)
„Subbotnik“ in der Christuskirche am 18.08.12, 10-12 Uhr
Das Wort hat seinen Ursprung in der russischen Sprache und beschreibt einen
freiwilligen, unbezahlten Arbeitseinsatz. In der DDR wurde der Begriff in den allgemeinen Sprachgebrauch übernommen. Auf Initiative von Veronika Böhm laden
wir gerne zu einem „Subbotnik“ ein: unserer kirchliches Anwesen soll wieder
einmal „auf Vordermann gebracht werden“. Veronika Böhm erstellt eine Liste der
notwendigen Arbeiten (von Fensterputzen bis Unkraut entfernen…) und der
bereitwilligen Mitarbeiter/-innen. Alle, die mitmachen möchten, melden sich
bitte bei ihr (Tel: 033923 / 70 404.) Mit einem gemeinsamen Mittagessen (jeder
bringt etwas mit!) soll der Arbeitseinsatz abgeschlossen werden.
Sommerpause im Gemeindeleben
● während der Sommerferien (Schulferien) findet kein Kindergottesdienst
(Kinderarche) und kein Kirchlicher Unterricht statt.
Neubeginn: Kindergottesdienst 11.08.12 – Kirchlicher Unterricht 14.08.12
● Die Bibelstunde – fällt am 19.07. / 26.07. / 02.08. aus
● Der Bibelgesprächskreis Kagar fällt am 20.07. / 27.07. / 03.08. aus.
● Der Hauskreis kommt im Juli nur am 04.07.12 zusammen.
Zweckgebundene Spende für Windfang Kircheneingangstür
Bevor die Winterzeit mit ihren kühlen Temperaturen beginnt, soll im Innenraum
der Christuskirche vor der Kircheneingangstür ein Windfang aus zwei Glastüren
errichtet werden. Die Kosten hierfür belaufen sich auf etwa
2.500 €. Da die Gemeindekasse aus dem laufenden Haushalt
diese Gelder nicht zur Verfügung stellen kann, erbitten wir
zweckgebundene Spenden zur Finanzierung des Windfangs.
Diese können auf das Gemeindekonto überwiesen oder mit
Hilfe eines Spendentütchens (siehe Schriftentisch) in die
Kollekte im Gottesdienst eingelegt werden. Bitte, geben Sie
als Verwendungszeck an: „Windfang“.
Bücher abzugeben
Manche Bücher sind zu wertvoll, las dass man sie nur einmal liest und dann für
viele Jahre in den Bücherschrank oder in das Bücherregal stellt und nicht mehr
ansieht. Darum sind im Hausdurchgang im Gemeindehaus zwei Bücherkisten
aufgestellt, in die lesenswerte Literatur zur kostenlosen Abgabe eingelegt werden
können. Und alle anderen sind eingeladen, sich an diesen Bücherkisten gerne
kostenlos zu bedienen.
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Aus dem Leben unserer Gemeinde (3)
Zeltlagerauf- und abbau
Der Förderkreis Zeltlager Holzheim in der EmK (Sprecher: Pastor D. Begaße) sucht
für den Auf- und Abbau der Zelte für die diesjährigen Sommerzeltlager tatkräftige
Hilfe. Wer Zeit und Freude hat, mitzuhelfen, wende sich bitte an D. Begaße.
Die Termine sind: Lageraufbau am 13.-15.07.12 – Lagerabbau am 10.-11.08.12
Noch Plätze frei:
Kinderzeltlager-Freizeit 20.07.-01.08.12
Kosten: 240,00 € (inklusive Hin- Rückfahrt Reisebus)
Leitung: Claudia Kittsteiner & Team,
Tel.: 030 / 79 78 13 43
Teenyzeltlager-Freizeit 01.08 – 10.08.12
Kosten: 180,00 € (eigene Anreise)
Leitung: Pastor Sebastian Begaße & Team,
Tel.: 0231 / 841 85 37
Israel-Abend: Achtung! Terminverscheibung
Der bisher für den 27.11.2012 geplante Israel-Abend mit dem Journalisten
Johannes Gerloff (Jerusalem) muss aus organisatorischen Gründen um einen Tag
nach vorn verlegt werden. Das neue Datum ist: Montag, 26.11.2012, 19.00 h. Wir
bitten um freundliche Beachtung.
Schaukastengestaltung
Seit vielen Jahren gestaltet Bettina Wolf mit viel Liebe und Phantasie den
Schaukasten unserer Gemeinde. Sie würde sich freuen, wenn sie sich diese
Aufgabe künftig mit einer weiteren Person teilen könnte. Wer Freude daran hat
und mithelfen möchte, wende sich bitte an Bettina Wolf (Tel: 03391 / 3748).
30 Tage Gebet für die islamische Welt
Durch die täglichen Nachrichten aus der islamischen Welt sind Christen
eingeladen, für sie und die in islamischen Ländern lebenden Christen zu beten –
besonders während des islamischen Fastenmonats Ramadan, vom 20. Juli bis 18.
August. Die Aktion ist eine internationale Bewegung. Sie wird in Deutschland von
der Evangelischen Allianz unterstützt. Ein Gebetskalender „30 Tage Gebet für die
islamische Welt“ mit viel Hintergrundinformation über Muslime, ihren Glauben
und ihre Traditionen wird in 30 Sprachen herausgegeben und weltweit verteilt. In
Deutschland, Österreich und in der Schweiz kommen etwa 70.000 Gebetshefte
zur Verteilung. Auch in unserer Gemeinde wird die Handreichung in Kürze
kostenlos verteilt und angeboten.
6
Rund um die Gottesdienste
Gottesdienste im Juli 2012
01.07.12
Beginn: 10.00 h
08.07.12
Beginn: 10.00 h
15.07.12
Beginn: 10.00 h
22.07.12
Beginn: 10.00 h
29.07.12
Beginn: 18.00 h
Predigerin
Gudrun Böhm
Prediger
Pastor Dieter Begaße
Predigttext
Markus 11, 25 / Matthäus 6, 12
Predigtthema
Vergebung erfahren und gewähren
Feier des Heiligen Abendmahls
Prediger
Pastor Dieter Begaße
Predigttext
Predigtthema
Bei Gott bin ich geborgen…
Predigerin
Pfarrerin i.R. Hannelore Roselt
Prediger
Friedrich Peise
Urlaubsvertretung
Während des Urlaubs von Pastor D. Begaße (ab 18.07.12) wird dieser in den
Gottesdiensten durch Pfrn. i.R. Hannelore Roselt (Ev. Kirche) und Friedrich Peise
(Laienprediger, Ev.-meth. Christuskirche) vertreten. Wir danken sehr herzlich für
ihren Dienst.
Kinderzeit im Gottesdienst
In (fast) jedem unserer Gottesdienste wird für die Kinder – bevor diese in die
„Kinderarche“ (Kindergottesdienst) gehen – eine Kinderzeit gestaltet. Sie dauert
nur wenige Minuten und führt die Kinder (und die Gemeinde) durch ein Lied / ein
Bild / ein Quizz / ein Video… oder manche andere Ideen an ein biblisches Thema
heran. Danach werden die Kinder mit einem Gebet in die Kinderarche
„entlassen“. – Für diese Kinderzeit suchen wir weitere Mitarbeiter/-innen, die sich
in diesem Dienst abwechseln. Eine große Hilfe wären auch weitere Mitarbeiter/innen in der Kinderarche…. Nähere Informationen beim Gemeindepastor.
Gottesdienstleitung
Wir möchten gerne die Zahl der Mitarbeiter/-innen erhöhen, die unsere
Gottesdienste moderieren. Je mehr Personen sich an der Gottesdienstgestaltung
beteiligen, um so „bunter“ wird ein jeder Gottesdienst. Eine Einweisung und
Anleitung zu diesem Dienst gibt gerne der Gemeindepastor. Wer Freude daran
hat, melde sich bitte bei ihm.
7
Du fehlst mir im Gottesdienst… (1)
Liebe und lieber…
nein, es ist mir gar nicht egal, ob ich
dich im Gottesdienst treffe oder nicht.
Glaub‘ mir, ich vermisse dich wirklich!
Ja, ich weiß, ich habe wieder nicht
angerufen und dich auch nicht gefragt,
wie es dir denn gehe. Du hast vielleicht sogar meinen Anruf
erwartet
und
dir
vielleicht
auch
schon
eine
Antwort
zurechtgelegt, die du mir auf meine eventuelle Frage hättest
sagen wollen. Aber ich habe ja leider nicht angerufen…
Weißt du, ich habe mich einfach nicht getraut.
Ich dachte mir, dass mein Anruf vielleicht bedrängend auf dich
wirken könnte oder wie eine Mahnung und gar wie eine
Forderung… aber gerade das will ich ja nicht. Ich will dir nicht
zu nahe treten, und darum habe ich mich lieber nicht gemeldet.
Na klar, sagst du das ist doch keine Begründung! Ja, du hast
Recht. Das ist wirklich keine Begründung. Ich weiß! Aber so bin
ich eben. Irgendwo auch ein bisschen feige.
Dabei freue ich
mich wirklich, wenn ich dich im Gottesdienst
treffe. Dadurch, dass wir nicht so nahe beeinander wohnen, ist
die Möglichkeit, dass wir uns zufällig auf der Straße begegnen,
eher gering. Um so mehr freue ich mich, wenn ich dich dann
im Gottesdienst sehe.
Ja,
klar,
hier
praktizieren,
können
miteinander
wir
gemeinsam
singen,
die
unseren
Predigt
Glauben
hören
und
miteinander beten… aber auch die Gespräche vor und nach dem
Gottesdienst sind mir wichtig und finde ich schön, über Gott und
die Welt reden, über unsere Glaubenserfahrungen und Glaubens-
8
Du fehlst mir im Gottesdienst… (2)
fragen, das Klönen, das Kaffeetrinken oder einfach nur dich
sehen… für all das vermisse ich dich, wenn du nicht da bist.
Weißt du noch, damals, als wir in die Gemeinde aufgenommen
wurden, da haben
regelmäßig
in
wir uns alle und gegenseitig versprochen,
der
Gemeinde
zusammenzukommen,
um
füreinander da zu sein und uns gegenseitig in unserem Glauben
zu begleiten. So wie Geschwister füreinander einstehen und
miteinander sind. Darum nennen wir uns in der Gemeinde doch
auch „Schwestern“ und „Brüder“.
Ja, und wenn dann wieder ein Gottesdienst war, und ich habe
dich nicht treffen können, dann fehlte mir hinterher etwas,
dann war er deswegen für mich nicht „rund“, auch wenn der
Gottesdienst und die Predigt und der Lobpreis und alles andere
an sich ganz o.k. waren. Du fehlst mir im Gottesdienst.
Kannst du das verstehen? Ja, ich weiß, jetzt denkst du wieder
daran, dass ich nicht angerufen habe und es ja hätte tun
können. Aber das will ich künftig anders machen. Und du
versprichst
mir bitte, dass du das dann nicht als Bedrängung
oder
als
gar
Forderung
und
ein
Du-trittst-mir-zu-nahe
empfindest?
Ach, übrigens: ich
letzten
Sonntag
bin
nicht der Einzige, dem du fehlst. Am
haben
mich
auch
einige
andere
Gottesdienstbesucher nach dir gefragt. Ich konnte denen leider
nicht richtig antworten und ihnen nicht einmal sagen, wie es
dir geht. Natürlich habe ich mich sofort
daran erinnert, dass
ich dich ja eigentlich schon vorher anrufen wollte…
Also, vielleicht sehen wir uns bald? Ich fänd’s schön. Und wenn
das nicht klappen sollte, und es klingelt dein Telefon, dann
ahnst du vielleicht schon, wer dran ist….
9
▄
Wir beten für Israel (1)
Israel-Studien-Reise 2012
Klagemauer in Jerusalem
Herzliche Einladung zur Teilnahme an einer
erneuten
ökumenischen Israel-StudienReise „Auf den Spuren Jesu…“ 02.-12.11.12;
Jerusalem – Totes Meer – Wüste – Samaria –
Galiläa – See Genezareth… deutsch-sprachiger israel. Guide, Vorbereitungstreffen… Flug
von Berlin-Schönefeld mit ISRAIR; Kosten:
1.780 € (Doppelzimmer), Einzelzimmermehrkosten: 412 €; Reiseleitung, Information und
Reiseprospekt… bei Pastor Dieter Begaße,
Tel. 03391 / 40 02 43.
Bekehrungen zum Judentum
Die israelische Behörde für Bekehrungen gab im Juni bekannt, dass sich im Jahr
2011 in Israel 4.239 Nicht-Juden zum Judentum bekehrt haben. sie hatten zuvor
einen von der Regierung finanzierten Kurs besucht und verschiedene Prüfungen
abgelegt, damit sie sich dem jüdischen Volk anschließen konnten. Das Procedere
gilt als rigoros, und die meisten Bekehrten widmen ihm mehrere Jahre ihres
Lebens, bevor sie es abschließen.
Aktuelles aus Jerusalem
Rekordbesucherzahlen in Israel
Laut einer Mitteilung des Tourismusministeriums in Israel haben über 1,4
Millionen Touristen haben das Land in den ersten fünf Monaten dieses Jahres
besucht. Das waren 6 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2011.
Israelnetz
Hamas fordert Deutschland zur Aufnahme von Juden aus Israel auf
Die im Gazastreifen herrschende radikal-islamische Palästinenserorganisation
Hamas hat weiterhin keinerlei Absicht, Israel anzuerkennen. Der Hamas-Führer
Mahmud Al-Sahar forderte stattdessen Deutschland auf, Juden aus Israel
aufzunehmen. „Es wäre gut, die Juden nach Deutschland zu bringen", sagte AlSahar in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa.
Seine Organisation fordere weiterhin ein Ende des jüdischen Staates im Nahen
Osten und die Vertreibung der meisten Juden.
Der Hamas-Führer fügte hinzu: „Ihr seid ein großes Land und für ihre Vertreibung
(der Juden aus Europa) verantwortlich, weil ihr ein großes Massaker an ihnen
begangen habt. Ihr solltet sie wirklich nehmen. Sie sind kultiviert, brillant und
haben viel Geld. Das ist ein gutes Gift für euch."
Israelnetz
10
Wir beten für Israel (2)
Geste des guten Willens
Israel hat am 01.06.12 die sterblichen Überreste von 91 Terroristen an die
Palästinensische Autonomiebehörde (PA) übergeben. Die PA und die Hamas
haben daruafhin offizielle Gedenkfeiern für die Toten durchgeführt, da sie die
Terroristen als Helden betrachten. Als diese ihre Terroranschläge ausführten,
wurden durch diese mehrere hundert Israelis ermordet. Mit dieser „Geste des
guten Willens“ will Premierminister Benjamin Netanjahu den Vorsitzenden der
PA, Mahmud Abbas, wieder zu Verhandlungen mit Israel bewegen. Bisher weigert
sich die PA, an den Verhandlungstisch zu kommen bzw. stellt Vorbedingungen.
Aktuelles aus Jerusalem
Palästinensischer Kindergarten fördert Hass auf Israel
Gekleidet in Uniformen der „Al-Kuds-Brigaden", Spielzeuggewehre in den Händen
und anti-israelische Parolen auf den Lippen – so feierten Kinder im Juni im
Gazastreifen ihren Abschied aus einem Kindergarten. Während der Zeremonie
mussten sich die Kinder neben Attrappen von Särgen aufstellen. Diese waren in
die Flaggen verschiedener Palästinensergruppen gehüllt. Auf ihnen befanden sich
Fotos von sogenannten „Märtyrern". .Geführt wird die Einrichtung von der
Terrorgruppe „Islamischer Dschihad“.
„Es ist unsere Pflicht, die Kinder zu lehren, den Widerstand, Palästina und
Jerusalem zu lieben. So lernen sie die Bedeutung Palästinas kennen und erfahren,
wer ihr Feind ist", zitiert die Tageszeitung „Yediot Aharonot" den Direktor der
Einrichtung.
„Wenn ich groß bin werde ich mich dem Islamischen Dschihad und den „Al-KudsBrigaden“ anschließen. Ich werde den zionistischen Feind bekämpfen und
Raketen auf ihn abfeuern, bis ich als Märtyrer sterbe und mich Allah im Himmel
anschließe", erzählt Hamsa. Der Junge fügt hinzu: „Ich liebe den Widerstand und
die Märtyrer und Palästina, und ich möchte mich bei den Zionisten in die Luft
sprengen und sie bei einem Selbstmordattentat in einem Bus töten."
Ein Lehrer erklärte dazu laut „Yediot Aharonot": „Bei jeder Kindergartenabschlussfeier legen wir unseren Schwerpunkt darauf, dass die Kinder die Rolle
des Widerstands im Sinne Allahs präsentieren. So werden sie aufwachsen und
den Widerstand lieben und der Sache Palästinas und dem Heiligen Krieg dienen.
Sie werden außerdem Führer und Kämpfer, um den heiligen Boden Palästinas zu
verteidigen."
An der Abschlussfeier nahmen auch Angehörige der Kinder teil, die selbst Mitglieder des Islamischen Dschihad oder anderer militanter Palästinensergruppen sind.
Israelnetz
11
Aus der EmK (1)
EmK verkauft Kirchengebäude an muslimische Gemeinschaft
Nachdem die klein gewordene EmK-Gemeinde in Mönchengladbach-Rheydt im
Jahre 2009 ihre Arbeit eingestellt hatte, wurde das Kirchengebäude Anfang Juni
2012 an die muslimische Gemeinschaft der Aleviten verkauft. In der überregionalen Presse und in der Ökumene fand dieser Verkauf ein lebhaftes Echo.
Die alevitischen Gemeinden weichen vom klassischen Islam grundlegend ab. Sie
respektieren zwar den Koran und den Propheten Mohammed, erkennen aber
auch verschiedene Prophetengefährten und Mystiker als „vom Geist Gottes
inspiriert“ an. Anders als die klassischen muslimischen Gemeinden (Sunniten)
praktizieren sie keine Geschlechtertrennung und verzichten auf Pflichtgebete, sie
üben dafür jedoch das individuelle Herzensgebet. Sie lehnen das Kopftuch und
Pilgerfahrten nach Mekka ab und achten andere Religionen (auch das
Christentum) als Wege zu Gott. Ihre Gotteshäuser nennen sie nicht „Moschee“,
sondern Cem-Haus. Innerhalb der alevitischen Glaubensgemeinschaft ist wegen
dieser und anderer Unterschiede zum klassischen Islam umstritten, ob sie sich als
Muslime oder als eigenständige Religionsgemeinschaft verstehen.
Dennoch zögern die Kirchen, Aleviten anders zu behandeln als traditionelle
Muslime. Erst kürzlich lehnte es etwa die evangelische Landeskirche Westfalens
ab, ein ehemaliges Kirchengebäude an Aleviten zu verkaufen. Auch der Alt-Bischof
der EmK, Dr. Walter Klaiber, der bei der Gebäudeübergabe ein Grußwort sprach,
betonte, ihm sei diese Übergabe nicht ganz leicht gefallen.
Bislang waren sich die deutschen Kirchen einig, dass aufgegebene Gotteshäuser
zwar in Museen oder Synagogen, nicht aber in islamische Moscheen
umgewandelt werden. Diese Linie vertraten in Deutschland, anders als etwa in
Großbritannien, ausnahmslos alle: die evangelische und die katholische Kirche
ebenso wie die Freikirchen. Damit wollten sie sowohl inhaltlichen Unterschieden
zum Islam gerecht werden, als auch angesichts verbreiteter Islamisierungsängste
eine schwierige Symbolik vermeiden.
Der Hamburger katholische Weihbischof Hans-Joachim Jaschke, der in seiner
Kirche für den interreligiösen Dialog zuständig ist, kritisierte den Kirchenverkauf.
heftig. „Christen pflegen ein freundschaftliches Verhältnis zu anderen Religionen.
Aber dennoch dürfen wir grundsätzliche Verschiedenheiten nicht aus den Augen
verlieren. Deshalb halte ich eine solche Umwandlung (einer christlichen Kirche in
ein muslimisches Gotteshaus) für falsch. Wir wollen die Religionen nicht vermischen. Christen haben den hohen Anspruch, dass sie sagen: Jesus Christus ist der
12
Aus der EmK (2)
Mittler zu Gott hin und das für alle Menschen. Daher können wir Christus nicht
einfach einreihen in die Reihe religiöser Führer, ob das Buddha oder Mohammed
ist. Wir müssen unsere eigene christliche Identität hochhalten. In aller Liebenswürdigkeit natürlich, ohne andere zu verurteilen und selbstverständlich im Dialog
mit anderen Religionen…!“
Die Alevitische Gemeinde Deutschland hat die Kritik des Hamburger Weihbischofs
Hans-Jochen Jaschke an der Umwandlung der evangelisch-methodistischen Kirche
in Mönchengladbach in ein alevitisches Cem-Haus zurückgewiesen. „Pauschale
Äußerungen über eine Religionsgemeinschaft helfen weder eigenen Mitgliedern
noch unserer Gesellschaft, geschweige denn dem interreligiösen Dialog“, erklärte
der Generalsekretär der Alevitischen Gemeinde, Ali Dogan.
In einem Schreiben an die Mitglieder der Norddeutschen Jährlichen Konferenz
(NJK) – die EmK-Gemeinde in Mönchengladbach-Rheydt gehörte während ihres
Bestehens zum Einzugsbereich der NJK – nimmt der zuständige Superintendent,
Dr. Rainer Bath, zu dem Kirchenverkauf Stellung. Er verweist darauf
• dass die Finanzgremien der Kirche sich ihre Entscheidung nicht leicht gemacht
hätten
• dass der Verkauf auf einen Beschluss der NJK an ihrer Tagung 2012 zurückgehe
• dass vorherige Bemühungen, das Gebäude anderweitig – auch an andere christliche Gemeinschaften – zu verkaufen, kein Ergebnis gezeigt hätten
• dass ein Verkauf an eine klassische muslimische Gemeinde kaum denkbar gewesen sei
• dass die Dialogbereitschaft und Offenheit der alevitischen Glaubensgemeinschaft und ihre Frömmigkeit, die sich an ethischen Werten ausrichte, die auch
im christlichen Glauben beheimatet sind, den Ausschlag für den Verkauf an die
Aleviten gegeben habe
Der Superintendent betonte darüber hinaus: „Die Versammlungsorte der
Gemeinden werden zu heiligen Räumen, wenn wir in ihnen Gottes Wort
verkündigen und hören, Gott anbeten, die Sakramente spenden und empfangen
und christliche Gemeinschaft pflegen. Es sind jedoch nicht die Gebäude und
Räume an sich, die wir als heilig betrachten…!“
▄
Fußnote: Pastor D. Begaße hat in den Jahren 1969 / 1970 sein einjähriges
Gemeindepraktikum (Vorstufe zum Theologiestudium) in der nun verkauften
ehemaligen „Kreuzkirche“ der EmK-Gemeinde in Rheydt absolviert.
13
Aus der Ökumene (ACK)
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Neuruppin
www.ack-neuruppin.blogspot.com
Evangelische Kirche (Klosterkirche) – Katholische Kirche (Herz-Jesu-Kirche) –
Evangelisch-methodistische Kirche (Christuskirche) – Evangelisch-freikirchliche
Gemeinde (Baptisten) – Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten
(Adventhaus) – Selbstständige evangelisch-lutherische Kirche (Kreuzkirche) –
Landeskirchliche Gemeinschaft
Nächstes ACK-Treffen
Wegen der Urlaubszeit trifft sich die ACK erst wieder am 07.09.12., diesmal im
„Adventhaus“ der adventistischen Gemeinde. Unsere Gemeinde wird in der ACK
durch Pastor D .Begaße vertreten. Weitere Mitarbeitende sind sehr willkommen.
Ruppiner Bibelgespräch
Das Ruppiner Bibelgespräch geht in seine Sommerpause. Der nächste Termin wird
erst wieder am 04.09.12, 19.00 h, Gebetshaus, sein. Die Gesprächsleitung hat an
diesem Abend Pfr. Bernd Albrecht, Selbständige Ev.-luth. Kirche (Kreuzkirche).
Ökum. Gottesdienst im Seniorenwohnpark
am 14.07.12, 16.00 h, Gestaltung: Prädikant Alfred Fäßler, Ev. Kirche
Chagall-Ausstellung in der Klosterkirche, 29. Juni – 02.September 2012
In dieser Zeit findet in der Klosterkirche eine Ausstellung von 63 Lithographien
des französischen (russisch-jüdischen) Künstlers Marc Chagall (1887 – 1985) statt.
Er erlangte Berühmtheit durch die Gestaltung von Kirchenfenstern in Jerusalem,
Zürich, Mainz und weiteren Orten sowie durch eine „Chagall-Bibel“ – eine
Bibelausgabe mit künstlerischen Bildmotiven. Der Eintritt ist kostenlos.
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonnabend 10.00 Uhr – 17.00 Uhr
Sonntag 11.30 – 18.00 Uhr
An jedem Sonntag findet um 17.40 Uhr eine Meditation zu einzelnen Bildern statt.
Gebetshaus – Bewerbung um den Ökumenepreis 2013
Der Trägerverein des Gebetshauses – Haus der Kirche Neuruppin e.V. – hat sich
bei der ACK Deutschland um den Ökumenepreis 2013 „für Projekte, die zur
Einheit der Christen beitragen und ein gemeinsames Engagement von Christinnen
und Christen verschiedener Konfessionen fördern“ beworben. Er wird für
besondere und wegweisende Projekte verliehen Die Preisverleihung findet am
20.01.2013 im Rahmen der Gebetswoche für die Einheit der Christen 2013 statt.
14
ICH – und meine christliche Identität (1)
Christ – Gemeindeglied – Methodist?
Wer bin ich als Christ?
Die Konfessionsgrenzen sind in der Gegenwart weniger
wichtig als in den vergangenen Jahrzehnten und Jahrhunderten. Evangelisch oder katholisch sein, Methodist oder
Baptist oder Pfingstler sein… spielt – wenn Christen sich
treffen – eine zunehmend geringere Rolle. Gott sei Dank!
„Vater, ich bitte, dass sie (die Nachfolger Jesu) alle eins
seien!“ – so betete Jesus im „hohenpriesterlichen Gebet“
(Johannes 17, 21), und in einem der älteren Lobpreislieder singt die Gemeinde Jesu: „Vater, mach uns eins…!“
Leonardo da Vinci
1451-1519
Der Mensch
Dem entspricht, dass viele glaubende Menschen sich heute zu allererst als
„Christen“ verstehen und Fragen der Gemeindezugehörigkeit und der Konfession
bzw. Zugehörigkeit zu einer Kirche zweitrangig werden.
Das wird u.a. daran erkennbar, dass der Wechsel von einer Gemeinde / Kirche in
eine andere heute eher und öfter geschieht, als noch vor wenigen Jahrzehnten.
Etwa, wenn konfessionsverschiedene Paare heiraten, aber nun zu einer
Gemeinde gehören möchten, oder wenn nach einem Umzug an dem neuen
Wohnort nicht gerade eine Gemeinde jener Kirche ist, zu der die vorherige
Gemeinde gehörte, oder wenn sich jemand in seiner Gemeinde nicht mehr
wohlfühlt und sich einer anderen Gemeinde anschließt.
Wichtig sind eine persönliche Standortbestimmung und ein persönliches
Selbstverständnis. Was ist mir an meinem Christsein wichtig? Und: finde ich das,
was mir in meinem Christsein wichtig ist, in meiner Gemeinde und meiner Kirche
wieder? Brauche ich eine Gemeinde, die zu einer bestimmten Konfession gehört
oder eher eine Gemeinde, in der ich „Schwestern und Brüder“ finde, mit denen
ich meinen Glauben teilen kann? Brauche ich unbedingt eine evangelische oder
katholische oder methodistische oder baptistische oder pfingstliche Gemeinde
oder die einer noch anderen Konfession, oder bin ich zufrieden in einer Gemeinde, in der ich mich wohlfühle, egal, zu welcher Konfession sie gehört?
Welche Kriterien lege ich an eine Gemeinde an, zu der ich gehören möchte?
Und auch diese Fragen seien erlaubt: möchte ich überhaupt verbindlich zu einer
bestimmten Gemeinde gehören? Wenn „ja“ – warum? Wird nicht in jeder Kirche /
Gemeinde Gott ernsthaft angebetet und nach seinem Willen gefragt? Hat nicht
jede Kirche / Gemeinde dieselben Lieder und Gebete? Gibt es nicht in jeder Kirche
15
ICH – und meine christliche Identität (2)
Christ – Gemeindeglied – Methodist?
/ Gemeinde mal gute, mal weniger gute Predigten? Sind nicht in jeder Kirche /
Gemeinde ernsthafte und weniger ernsthafte Christen? Sind die theologischen
Unterschiede im Glauben der Glieder einer Gemeinde nicht manchmal größer, als
die Unterschiede zwischen den Konfessionen? Ist es darum nicht eigentlich egal,
zu welcher Kirche oder Gemeinde ich gehöre?
Nein, es ist nicht egal! Es ist deswegen nicht egal, weil jeder Mensch sich selbst
finden möchte und identisch und auch für andere erkennbar sein möchte. Ein
Deutscher sein, ein Kruppianer sein (jemand, der beim Krupp-Konzern arbeitet),
ein Herthaner sein (jemand, der zu den Fans des Fußballclubs Hertha BSC Berlin
gehört), ein Linker sein… solche und ähnliche Etiketten sagen darüber etwas aus,
wie der Betreffende sich selbst versteht, was ihm wichtig ist, wofür er einsteht,
wie er „tickt“… und machen ihn so für Andere erkennbar.
Darum ist es hilfreich, wenn jemand weiß, dass und warum er Lutheraner ist oder
Katholik oder Methodist oder Baptist oder Pfingstler oder… In ähnlicher Weise ist
es hilfreich, wenn jemand, der sich einer Gemeinde zugehörig weiß, beschreiben
kann, warum er sich gerade zu dieser Gemeinde hält und nicht zu einer xbeliebigen anderen. Allerdings: wer einer Kirche / Gemeinde angehören und sich
mit ihr identifizieren und sich in ihr wiederfinden und wohlfühlen möchte, muss
ihre Ziele, Glaubensschwerpunkte und Frömmigkeitsformen kennen und bejahen.
Die bejahende Zugehörigkeit zu einer Gemeinde oder Kirche schließt jedoch ein
Leiden an ihnen nicht aus. Je größer und lebendiger eine Gemeinde oder Kirche
ist, um so eher besteht die Möglichkeit, mit Manchem, was in ihnen geschieht,
nicht einverstanden zu sein. Je vielfältiger und pluralistischer das Leben einer
Gemeinde oder einer ganzen Kirche ist, um so mehr Anhalte gibt es, hier und da
zu widersprechen. Solcher Widerspruch jedoch steht nicht in jedem Fall gegen
die Zugehörigkeit zu der kritisierten Kirche / Gemeinde. Das Leiden jedoch darf
▄
nicht größer werden als das Wohlgefühl….
Ein Informationsprospekt über unsere Gemeinde in der Christuskirche (auf dem
Schriftentisch) gibt darüber Auskunft, wie wir unseren Glauben leben und was uns
wichtig ist. Verschiedene andere Informationen auf dem Schriftentisch zeigen,
was in der Evangelisch-methodistischen Kirche wichtig ist.
Das Büchlein „Kennzeichen eines Methodisten“ gibt Auskunft über
Grundüberzeugungen des Methodismus. Es ist am Büchertisch erhältlich.
16
Wertewandel – Werteverlust
In unserer Gesellschaft – entgegen dem Wort Gottes
Weltkongress „Sterbehilfe“
Vom 12.-18.06.12 trafen sich in Zürich Vertreter/-innen von 55 Organisationen,
die Schwerstkranken bei der Selbsttötung assistieren – gegen Bezahlung. Am
Rande des Kongress‘ wurde bekannt, dass die schweizerischen Organisationen
„Exit“ und „Dignitas“ im Jahre 2011 etwa 450 Personen zur Selbsttötung verholfen
haben. Der „Verein Sterbehilfe Deutschland“ hat 27 Personen zum Freitod
verholfen. Scharfe Kritik übte die katholische schweizerische Bischofskonferenz.
Auch die bayrische Justizministerin Beate Merk (CSU) nannte den Kongress „ein
Signal gegen Mitmenschlichkeit“. Die „Aktion Lebensrecht für alle“ (Augsburg)
forderte, in Deutschland jede Form von Hilfe zur Selbsttötung zu verbieten.
Abtreibung
Bis zum Ende der 25. Woche dieses Jahres werden in Deutschland nach offizieller
Statistik 53.750 Kinder im Mutterleib getötet worden sein.
(idea spektrum)
Maria Jepsen: Schwule Pastoren sind gute Vorbilder für Jugendliche
Homosexuelle Pastoren könnten gute Vorbilder für Jugendliche sein. Das sagte die
ehemalige evangelische Bischöfin Maria Jepsen auf einer Tagung der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg. Sie forderte ihre Kirche auf, mehr für die Anerkennung von Homosexuellen zu tun. In vielen Gemeinden gebe es schwule Pastoren, ohne dass dies jemanden störe. Der Vorsitzende des Lesben- und Schwulenverbandes Deutschland, Manfred Bruns, kritisierte an der Tagung die Kirchen:
„Besonders schlimm sind Katholiken und Evangelikale, die Homosexuellen mit
dem göttlichen Gericht drohen!“ Bruns ist nach eigenen Angaben seit über 50
Jahren verheiratet. Heute sei er zusätzlich auch noch mit einem Mann liiert. Das
sei für seine Frau, seine Kinder und Enkel kein Problem.
(Junge Freiheit)
Sächsische Landeskirche suspendiert Evangelist Lutz Scheufler
Im Streit um die Öffnung evangelischer Pfarrhäuser für homosexuelle Paare hat
die sächsische Landeskirche den Evangelisten Lutz Scheufler (er ist einer der
Unterzeichner der Erklärung, die Landesbischof, Kirchenleitung und Landessynode
wegen ihrer Haltung zur Frage homosexuell lebender Pfarrer/-innen kritisierte)
vom Dienst suspendiert. Die Erklärung hatten neben Scheufler auch der
pensionierte Pfarrer Theo Lehmann aus Chemnitz, der Bezirksjugendwart Michael
Rausch, eine Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und weitere Evangelisten
unterzeichnet. Die sächsische Synode hatte im April die Öffnung der Pfarrhäuser
für schwule und lesbische Paare in Einzelfällen zugelassen.
(Jesus.de)
17
Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? (1)
„Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?“ –
„ Niemand“ – „Und wenn er kommt?“ –
„Dann laufen wir!“ – „Ich komme!“
Mit diesem Frage- und Antwortspruch beann vor Jahrzehnten ein etwas vergessenes
Kinderspiel, in dem Einer die Anderen fangen musste. Dabei spielte die Vorstellung
eines Schornsteinfegers eine wichtige Rolle.
In einer Zeit der Kohleöfen und rauchenden
Schornsteine nötigte dieser auf den schrägen Hausdächern so sicher „turnende“ und
schwarz gekleidete Mann den Kindern zugleich Respekt und Furcht ab.
Als „Schwarzer Mann“ gilt in Kirche und Gemeinde und bei vielen Glaubenden der
Teufel. Die hebräische Bezeichnung für ihn der Bibel lautet: „Satan“ oder „Beelzebub“. Der griechische Ausdruck für ihn ist „Diabolos“. Die Furcht vor ihm, die
viele Glaubende empfinden, hat ihren Grund darin, dass er als Gegenspieler Gottes die Menschen in der Zeit ihres Leben von Gott trennen, Unfrieden in ihr Leben
einbringen und ihnen das ewige Leben bei Gott streitig machen möchte.
Einerseits ist diese Furcht berechtigt. „Diabolos“ ist eine Bezeichnung für den
„Durcheinanderbringer“ und „Räuber des inneren Friedens“. Er ist der Eingeber
falscher Gedanken und nimmt durch seine „bösen Geister“ (z.B. Geist der Angst,
Geist der Sorge, Geist des Streites, Geist der Gier, Geist der Kritik, Geist der
Aggression, Geist der Krankheit, Geist des Glaubenszweifels, Geist der Unversöhnlichkeit, Geist des Unfriedens… u.a.m.) Einfluss auf die Menschen und bewegt sie zu einem bestimmten Empfinden, Denken, Reden und Handeln.
Andererseits bezeichnet die Bibel jene Menschen, die ihr Leben Jesus übergeben
haben, als „Gottes Kinder“, die „niemand aus meiner und meines Vaters Hand
reißen kann“. So sagt Jesus im Johannes-Evangelium, Kapitel 10, 28+29.
Ohne Zweifel – es gibt die satanischen Mächte, denen Menschen – auch Christen!
– unterliegen. Aber es gibt keinen Grund, diesem Risiko mit Furcht zu begegnen
oder zu versuchen, ihm ängstlich auszuweichen. Ganz im Gegenteil! Im Vertrauen
auf Gott und seine Bewahrung und unendliche Kraft sind die „Kinder Gottes“
aufgerufen, den Kampf gegen Satan aufzunehmen. Sie sollen in diesen Kampf
nicht allein gehen, sondern mit der Hilfe Gottes.
18
Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? (2)
Hier gilt die Lebensweisheit: Wer in einen Kampf eintritt, kann verlieren. Wer
dem Kampf ausweicht, hat schon verloren!
Klar, niemand sucht den Kampf freiwillig, schon gar nicht den Kampf gegen Satan.
Er wird den Kindern Gottes aufgezwungen, weil es das höchste Ziel Stans ist, die
Kinder Gottes von Gott zu trennen. Wenn Satan also versucht, Einfluss auf
Menschen zu nehmen, dann ist der Kampf angesagt.
Jedoch: nicht jede Belastung, nicht jedes Problem und nicht jede Sorge haben
ihren Ursprung bei Satan – es gibt auch viele andere Ursachen dafür! –, dennoch
ist hohe Aufmerksamkeit angebracht.
Angesichts belastender Erfahrungen, die viele Menschen mit anderen Menschen
oder auch mit sich selber machen (Sorge, Angst, Minderwertigkeitsempfinden
Streit, Unversöhnlichkeit…), schreibt der Apostel Paulus in seinem Brief an die Gemeinde in Ephesus (Epheser 6, 12): „Wir haben nicht mit Fleisch und Blut (Menschen) zu kämpfen… sondern mit den bösen Geistern unter dem Himmel“.
Mit diesen Worten drückt der Apostel aus, dass uns in dem Anderen – wenn
dieser für uns zur Belastung wird – oder wenn wir an uns selber leiden, durchaus
ein „böser Geist“ begegnen kann. Streitsucht, Gewalttätigkeit, Unversöhnlichkeit… Angst, Sorgen, Unsicherheit… und andere belastende eigene Verhaltensweisen oder solche des Anderen sind nicht unbedingt negative Eigenschaften der
eigenen Persönlichkeit oder der des Anderen, sondern oft Ausdruck, dass hinter
der belastenden Erfahrung ein böser Geist steht.
Satan verstellt sich jedoch auch durch falsche Fürsorge und Liebe. Im MatthäusEvangelium wird berichtet (Matthäus 16, 23), wie der Jünger Petrus sich in liebevoller Fürsorge an Jesus wandte, gerade darin aber von Satan missbraucht wurde.
Und in seinem 2. Brief an die Gemeinde in Korinth warnt Paulus ausdrücklich
davor, dass Satan sich als „Engel des Lichtes“ verstellen kann (2. Kor. 11, 14.)
Jesus hat dem Satan und seinen bösen Geistern wiederstanden, wo er ihn antraf.
Die Evangelien berichten davon, wie Jesus böse Geister austrieb und zugleich
seine Jünger beauftragte, es ihm gleichzutun. „Dazu werdet ihr die Kraft des
Heiligen Geistes empfangen!“
Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann? Niemand! Jedenfalls nicht, wenn er ein
Kind Gottes ist.
▄
19
Rückgrat haben (1)
Grade, klare Menschen
wär´n ein schönes Ziel.
Leute ohne Rückgrat
hab´n wir schon zuviel.
Bettina Wegener
Jahrgang 1947
oppositionelle Liedermacherin
in der DDR
1973 aus der DDR ausgebürgert
Mit diesem Lied wurde Bettina
Wegener Anfang der 1970er Jahre
weit über die Landesgrenzen der
ehemaligen DDR hinaus bekannt.
Was zunächst wie ein wohlmeinendes Lied über Kindererziehung aussieht, entpuppt sich in der letzten
Strophe als eine Aufforderung zur
Zivilcourage, zur Ich-Stärke, zur Bekämpfung von Opportunismus und
Angst.
Sind so kleine Hände
winz´ge Finger dran.
Darf man nie drauf schlagen
die zerbrechen dann.
Sind so kleine Füße
mit so kleinen Zehn.
Darf man nie drauf treten
könn´ sie sonst nicht gehn.
Sind so kleine Ohren
scharf - und ihr erlaubt:
Darf man nie zerbrüllen
werden davon taub.
„Wendehals“ – Im Zusammenhang
mit der Wiedervereinigung Deutschlands 1989 / 1990 fand dieser Begriff auf jene Menschen Anwendung, die vor dem Fall der Berliner
Mauer die DDR und ihre sozialistische Staatsideologie stützten, danach aber – um eines persönlichen –
(beruflichen) Vorteils willen, davon
nichts mehr wissen wollten.
Sind so kleine Münder
sprechen alles aus.
Darf man nie verbieten
kommt sonst nichts mehr raus.
Sind so klare Augen
die noch alles sehn.
Darf man nie verbinden
könn´ sie nichts mehr sehn.
Menschen „ohne Rückgrat“ hat es
zu allen Zeiten gegeben. Auch in der
christlichen Gemeinde.
Im Galaterbrief (Galater Kap. 2, 1113) berichtet der Apostel Paulus
von einer herben Auseinandersetzung mit seinem Mit-Apostel Petrus,
der sich in einer bestimmten Situation ängstlich und opportunistisch
verhalten hatte.
Sind so kleine Seelen
offen ganz und frei.
Darf man niemals quälen
gehn kaputt dabei.
Ist so´n kleines Rückgrat
sieht man fast noch nicht.
Darf man niemals beugen
weil es sonst zerbricht.
20
Rückgrat haben (2)
In unserer Gesellschaft haben glaubende Menschen, Gemeinden und
Kirchen manchmal keinen leichten
Stand.
Nein, anders als in anderen Staaten
der Welt gibt es in unserem Lande
keine lebensbedrohende Christenverfolgung, aber Ausgrenzung, Andie-Seite-gestellt-werden,
Nichternst-genommen-werden,
Nichtanerkannt-sein… ereignen sich sehr
wohl.
Darum wollen viele Christen (und
auch ganze Gemeinden und Kirchen)
nicht gerne anecken – ganz im
Gegenteil: sie suchen durch Wohlverhalten die Anerkennung „der
Anderen“ zu erhalten.
Der Preis dafür ist hoch. Er geht zu
Lasten der persönlichen Aufrichtigkeit des Glaubens.
Jesus sagt von sich selbst, dass er
nicht (brüchigen) Frieden in die Welt
bringen wird, sondern (um der
Wahrheit willen) Streit (Matthäus
10, 34).
Wer den Willen Gottes in eine gottlose Welt hinein sagt und hinein
trägt, muss mit Widerstand rechnen. Auf diesen Widerstand bereitete Jesus seine Jünger auch vor
(Matthäus 10, 22).
Wer also seinen Glauben ernstnehmen und dabei Rückgrat bewahren will, muss für solchen Streit
bereit sein und auch dafür, den
Widerstand der „Welt“ zu ertragen.
„Leute ohne Rückgrat haben wir
schon zuviel!“ (Bettina Wegener).
Auch in der christlichen Gemeinde!
Es geht um geistliche Zivilcourage.
Es geht darum, im Namen Gottes die
Stimme zu erheben, wenn die ganze
Gesellschaft oder einzelne Menschen den Willen Gottes nicht ernst
nehmen.
Es geht um ein persönliches Bekenntnis des Glaubens gerade auch
nicht-glaubenden Menschen gegenüber und um ein Bekenntnis zu meiner Gemeinde und Kirche, in der ich
geistliche Heimat gefunden habe.
Es ist dran, dass wir anfangen, damit
aufzuhören, dass wir nichts sagen;
wir müssen aufhören mit dem
Schweigen, wo wir reden sollten,
und wir müssen aufhören mit dem
Wegsehen, wo wir hinschauen
müssten.
Aber das alles nicht „einfach so“,
und weil wir an derer Meinung sind,
sondern im Namen Gottes, der seine
Kinder berufen hat, als Nachfolger
Jesu seinen Willen zu tun und mitzuhelfen, dass sein Reich gebaut
wird.
Als Jesus dies alles und so ähnlich
seinen Jüngern sagte, spürten sie,
wie die Angst nach ihnen griff. „Ich
bin bei euch, alle Tage!“, sagte Jesus
darauf. (Matthäus 28, 20).
Fast 1000 Jahre zuvor erkannte der
größte König Israels: „Mit meinem
Gott kann ich über Mauern
springen!“ (Psalm 18,30)
▄
21
Blick über den Zaun
Nähere Information zu allen Veranstaltungen siehe Schriftenauslage / InfoBrett in der Christuskirche und bei D. Begaße
Familienfreizeiten
EmK-Gästehaus Haus Höhenblick,
35619 Braunfels
02.07.-15.07.12
27.07.-03.08.12 04.08.-18.08.12:
Info www.hoehenblick.de
Erinnerungsfahrt Gedenkstätte
Ausschwitz – 05.- 11.10.12
„Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir!“
Gemeinsame Fahrt mit Kleinbussen ab
Dresden.
Superintendent Friedbert Fröhlich,
Tel. 0351 / 4717441
Pastor Bernt Förster,
Tel. 037342 / 7267
MARIAPOLI – 26.-29.07.12., Zwochau
Sommertreffen der Fokolarbewegung
Die „Fokolare“ sind Christen in 182
Ländern, die sich für Einheit und Geschwisterlichkeit über Kirchengrenzen
hinweg engagieren
Gang nach Emmaus – eine geistliche
Einkehrzeit zur Erfrischung des
Glaubens
für Männer: 01.-04.11.12, Schorndorf
für Frauen: 22. -25.11.12, Schorndorf
Veranstalter: GnE - EmK
117. Allianz-Konferenz 01.-05.08.12
Bad Blankenburg
„Weise Sprüche statt leerer Worte“
Gottesdienste- Referate – Workshops –
Begleitprogramm…
Viele bekannte geistliche Leiter/-innen
und Prediger/ -innen aus verschiedenen
Kirchen.
Info: www.allianzhaus.de
22. Kongress des AGG-EmK (Arbeitskreis Geistliche Gemeindeerneuerung
in der EmK) – 25.-28.10.12, Braunfels
mit Bischof Paulo Lockmann, Brasilien
(Hauptreferent), Lobpreiszeiten, Vorträge, Workshops, Segnungsabend,
Gottesdienste, Gebet, Seelsorge,
geistliche Gemeinschaft unter der
Führung des Heiligen Geistes…
EmK-Seniorenfreizeit
23.-30.08.12 – Duderstadt
Teilnehmerkreis: Senioren aus den EmKGemeinden in Berlin-Brandenburg
Leitung + Information: Edeltraud + Edo
Reins, Tel.: 030 / 43 67 22 90, Christian
Voller-Morgenstern, Andreas Fahnert
Kongress christlicher Führungskräfte
„Mit Werten in Führung gehen“
17.-19.01.2013, Leipzig
Gottesdienst, Bibelarbeit, Beratung,
Fachreferate, Seminare, Fachausstellung, Kontaktbörse… Workshops
am Tag des Vorkongress‘, 16.01.2013
Christliches Gästehaus Beth-Emmaus,
19406 Loiz;
20.-29.07.12
Info: www.beth-emmaus.de
22
Weltweite Christenverfolgung (1)
Gazastreifen: Christen unter „Bekehrungsdruck"
(Jesus.de)
Wenngleich die Hamas-Regierung im Gazastreifen Christen nicht offensiv verfolge,
laste dennoch ein hoher gesellschaftlicher Druck auf ihnen, zum Islam zu
konvertieren. Das hat der Koordinator der palästinensischen und israelischen
Bibelgesellschaften, Labib Madanat, auf dem „Open Doors Tag" in Kassel erklärt.
Die Veranstaltung widmet sich jährlich verfolgten Christen weltweit. Nach
Angaben von „open doors“ leben unter den 4,5 Millionen Einwohnern in den
Palästinensergebieten etwa 45.000 Christen, rund 2.000 davon im Gazastreifen.
Christenverfolgung in islamischen Ländern
(Jesus.de)
Die Freiheit für Muslime, Gotteshäuser in Deutschland zu bauen, soll auch für
Christen in islamischen Ländern gelten. Das forderte der Vorsitzende der
Unionsfraktion im Deutschen Bundestag, Volker Kauder, auf dem „Christustag“ in
Herrenberg. Der „Christustag“ fand im Mai 2012 in Baden-Württemberg an 19
Orten parallel statt
„Bei uns ist es keine große Herausforderung, sich zu Gott zu bekennen – oder
auch nicht zu bekennen. In anderen Ländern ist das schwierig“, sagte Kauder. Er
betonte, dass er sich nicht gegen Muslime stellen wolle, sondern „ich verlange nur
eines: dass die Freiheit, die Anerkennung und die Möglichkeiten für Muslime, bei
uns Moscheen zu bauen“, auch für Christen und ihre Gotteshäuser in
muslimischen Ländern gelten muss“. Der Unions-Fraktionschef rief alle Christen
dazu auf, für verfolgte Christen zu beten und „die Macht des Gebetes neu zu
entdecken“.
Dass Christenverfolgung in islamischen Ländern gegenwärtig zunimmt, betonte
auch Markus Rode, Leiter der Organisation Open Doors Deutschland, die sich für
verfolgte Christen einsetzt. In Nigeria gebe es „immer mehr Selbstmordattentäter,
die gezielt vor Kirchen gehen und sich in die Luft sprengen. Leider sei Christenverfolgung immer noch ein „unterbelichtetes Thema. Es sei wichtig für Christen,
„dass wir unsere Stimme erheben.
Wolfgang Baake, Geschäftsführer des Christlichen Medienverbundes KEP und
Beauftragter der Evangelischen Allianz am Sitz des Bundestags und der
Bundesregierung, betonte, dass Berichte über Christenverfolgung in den Medien
den verfolgten Menschen enorm helfe. „Jede Erwähnung in den Medien führt
dazu, dass die Regierungen der Verfolgungsländer anders mit den Menschen
umgehen.“ Es sei erfreulich, dass sich einige Medien in der letzten Zeit verstärkt
mit dem Leid verfolgter Christen auseinander setzen. Im Fernsehen werde das
Thema aber noch vernachlässigt. „Beten Sie, dass diese Themen auf die
Tagesordnung von großen Talkshows kommen“, sagte Baake.
23
Weltweite Christenverfolgung (2)
Vietnam: Gefängnis und Hausarrest für zwei evangelische Christen
(Jesus.de)
Das Berufungsgericht der nordvietnamesischen Provinz Nghe An hat, wie erst
jetzt bekannt wurde, am 30. Mai die mehrjährigen Haft- und Hausarreststrafen
gegen Pastor Nguyen Trung Ton und die Christin Ho Thi Bich Khuong von der
evangelischen Hauskirche „Full Gospel Church" bestätigt. Der Berufungsprozess
fand, wie bereits der Prozess in erster Instanz, unter Ausschluss der Öffentlichkeit
statt. Der evangelischen Hauskirche, der die beiden Christen angehören, wurde
bisher trotz mehrerer Anträge die staatliche Zulassung verweigert. Da die
Hauskirche somit als illegal gilt, werden ihre Gottesdienste von Polizei und Miliz
gewaltsam aufgelöst oder massiv gestört.
Christenverfolgung in Syrien
(Israelnetz)
Die vatikanische Nachrichtenagentur „Agenzia Fides" berichtete im Juni aus der
syrischen Stadt Al-Qusayr, die von Rebellen und regierungstreuen Truppen heftig
umkämpft wird. Hier haben, so die Nachrichtenagentur, die Rebellenführer den
Christen ein Ultimatum gestellt: „Christen müssen Qusayr verlassen!" Bis zum
Ablauf des Ultimatums am 07.06.12 habe der überwiegende Teil der ursprünglich
10.000 Christen von Al-Qusayr die Stadt verlassen. Unbestätigten Berichten
zufolge gibt es unter den Rebellen in Qusayr extreme Islamisten, die Christen für
„(von der wahren Religion) Abgefallene" halten, ihren Besitz konfiszieren und
Hinrichtungen durchführen.
Syriens Christen stellen ungefähr 10% der Bevölkerung dar und fürchten eine
Machtübernahme der Islamisten wie 2003 im Irak, nachdem Saddam Hussein
dort von den Amerikanern vertrieben wurde. Extremisten hatten haben seitdem
Bombenanschläge auf Kirchen verübt und Geschäfte von Christen in Brand
gesteckt. Hunderttausende von irakischen Christen waren daraufhin geflohen –
viele von ihnen nach Syrien, das bislang als sicherer Zufluchtsort für Christen galt.
Sansibar: Islamisten setzen Kirchen in Brand
(Jesus.de)
Bei Kämpfen zwischen Islamisten und der Polizei auf Sansibar (Tansania) wurden
am Pfingstwochenende auch mehrere Kirchen in Brand gesetzt. Auslöser war die
Festnahme zweier Imame in Stone Town. Beide gehören zur Führung der radikalislamischen Gruppe „Islamic Propagation Organization". Etwa 400 Anhänger
protestierten daraufhin vor der Polizeistation und forderten die Freilassung der
Männer. Im Zuge der Auseinandersetzungen mit der Polizei setzten sie die Kirche
der Pfingstgemeinde „Tanzania Assemblies of God Church" in Kariokor in Brand
sowie die „Redeemed Church of God" und eine katholische Kirche in Tomondo.
Auch in der „St. Mtendae Catholic Church” wurde Feuer gelegt.
24
Terminkalender Juli 2012
…in unserer Gemeinde
Gottesdienste
01.07. 10.00 h
08.07. 10.00 h
15.07.
22.07.
29.07.
10.00 h
10.00 h
18.00 h
G. Böhm
D. Begaße
mit Abendmahl
D. Begaße
H. Roselt
F. Peise
Kinderarche (Kindergottesdienst)
an jedem Sonntag – parallel zum
Gottesdienst, aber nicht am letzten
Sonntag im Monat und nicht in den
Sommerferien!
Bibelgesprächskreis Neuruppin
05.07. 19.30 h
12.07. 19.30 h
19.07. Sommerpause
26.07. Sommerpause
Bibelgesprächskreis Kagar
06.07. 19.00 h
13.07. 19.00 h
20.07. Sommerpause
27.07. Sommerpause
Hauskreis Mahler-Bröse
04.07. 19.00 h
Kirchlicher Unterricht
14.08. 14.00 h
(Neubeginn
nach den Sommerferien)
Jugendgruppe (meth.-bapt.)
an jedem Freitag, 19.00 h
Gemeindevorstand
03.07 14.00 h
„Subbotnik“
Arbeitseinsatz in der Christuskirche
18.08. 10 Uhr-12 Uhr
D. Begaße
D. Begaße
25
Israel-Abend 26.11.2012, 19.00
mit Johannes Gerloff,
Journalist in Jerusalem
Ansprechpartner für Gruppen, Initiativen
oder Beauftragungen in unserer Gemeinde
Pastor
Gemeindevorstand (Ältestenkreis)
Gemeindekasse
Hausverwaltung
Hausmeister
Bibelgesprächskreis Neuruppin
Bibelgesprächskreis Kagar
Hauskreis
Gebetskreis
Kinderarche (Kindergottesdienst)
Jugendgruppe
Lebensmitteleinkauf
Gottesdienst-Dienstplan
Organistin
Lobpreis
Abendmahlsvorbereitung
Gottesdiensttechnik
Kirchenkaffee
Kollekte
Raumpatenschaften
Büchertisch
Schaukasten
Briefmarken für die Mission
Vertretung in der ACK
Vertretung im Diakonischen Werk
Mitarbeit im Gebetshaus
Heizung
Spruchbanner am Wohnhaus
Dieter Begaße
Dieter Begaße
Guntram Peter
Gudrun Böhm
Bettina Wolf
Friedrich Peise
Guntram Peter
Guntram Peter
Hartmut Wolf
Dieter Begaße
Dieter Begaße
Gudrun Böhm
Gudrun Böhm
Gudrun Böhm
Tobias Böhm
Gudrun Giese
Bettina Wolf
Angelika Vargas
Friedrich Peise
Hartmut Wolf
Petra Klein
Dieter Begaße
Renate Stahl
Manfred Böhm
Uschi Nowaczek
Maria Schlag
Bettina Wolf
Christel Begaße
Bettina Wolf
Renate Stahl
Dieter Begaße
Richard Klein
Dieter Begaße
Horst Wenger
Tobias Böhm
26
03391 – 40 02 43
03391 – 40 02 43
0172 – 64 93 693
03391 – 39 77 04
03391 – 3748
033923 – 71 416
0172 – 64 93 693
0172 – 64 93 693
0172 – 38 66 863
03391 – 40 02 43
03391 – 40 02 43
03391 – 39 77 04
03391 – 39 77 04
03391 – 39 77 04
0176 – 44 57 70 07
0173 – 20 09 629
03391 – 3748
033933 - 87 97 07
033923 – 71 416
0172 – 38 66 863
03391 – 50 55 48
03391 – 40 02 43
03391 – 35 84 03
03391 – 39 77 04
03391 – 34 81 603
03391 – 65 05 76
03391 – 3748
03391 – 40 03 94
03391 – 3748
03391 – 35 84 03
03391 – 40 02 43
03391 – 50 55 48
03391 – 40 02 43
03391 – 34 86 65
03391 – 39 77 04
Irischer Segen
Nicht, dass keine Wolke deinen Weg überschatte,
nicht, dass dein Leben künftig ein Beet voller Rosen sei,
nicht, dass du niemals bereuen müsstest,
nicht, dass du niemals Schmerzen empfinden solltest.
Nein, das wünsche ich dir nicht.
Mein Wunsch für dich lautet:
Dass du tapfer bist in den Stunden der Prüfung,
wenn Andere Kreuze auf deine Schultern legen,
wenn Berge zu erklimmen sind und Klüfte zu überwinden,
wenn die Hoffnung kaum mehr schimmert.
Dass jede Gabe, die Gott dir schenkt, mit dir wachse,
und sie dir dazu diene, denen Freude zu schenken, die dich mögen.
Dass du immer einen Freund hast, der es wert ist, so zu heißen,
dem du vertrauen kannst, der dir hilft, wenn du traurig bist,
der mit dir gemeinsam den Stürmen des Alltags trotzt.
Und noch etwas
wünsche ich dir:
Dass du in jeder Stunde
der Freude und
des Schmerzes
die Nähe
Gottes
spüren
mögest.
Das ist
mein Wunsch für dich und für alle,
die dich mögen –
heute und für jeden Tag.
27
Die letzte Seite
Neu auf dem Büchertisch
Die Einladung
Eine ungewöhnliche Begegnung
€ 9,95
Die Reise
Eine ungewöhnliche Erfahrung
€ 11,95
Kleine Reiselektüre…
nicht nur für den Urlaub
Staunen vor Glück
€ 4,95
Ein ganz besonderes Andachtsbuch
Bordgepäck
365 neue Andachten
€ 3,00
Die Bibel
€ 12,95
Neues Leben-Übersetzung – Mini-Bibel-Format 9,5 x 13 cm
Beilage zum Gemeindebrief: Informations- und Einladungsprospekt
22. Kongress des AGG-EmK (Arbeitskreis Geistliche Gemeindeerneuerung)
„Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig!“ – 25.-28.10.12 - Braunfels
Impressum
Evangelisch-methodistische Christuskirche Neuruppin
August-Bebel-Straße 51, 16816 Neuruppin
Mitglied in der ACK: www.ack-neuruppin.blogspot.com
Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen Neuruppin
Gemeindepastor: Dieter Begaße
Gemeindebüro:
Gerhart-Hauptmann-Straße 30
16816 Neuruppin
Telefon: 03391 / 40 02 43
Mobil: 0173 / 939 00 46
Fax:
03391 / 40 06 33
E-Mail: [email protected]
Internet
www.christuskirche-neuruppin.de
Gemeindekonto: Berliner Volksbank – BLZ 100 90 000 – Konto 17 34 58 50 13
Bildnachweis:
Seite 1 – gaestehaus-steker.de; Seite 5 – pro-rheintal.de
Seite 4 – mirror pilot navigator
Seite 4 – unterrichtsmaterial-für-Lehrer.blogspot.com
Seite 15 – natassario.wordpress.com
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