Jesus verurteilt Dich nicht!

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Nr.
Nr. 73
Januar 2010
G o t t e s Wo r t - e r f r i s c h e n d k l a r
Jesus verurteilt Dich
nicht!
Bist du auch
schon mal
krank gewesen? - Vielleicht kannst
du dich noch
an die Ermahnungen
deiner Mutter erinnern,
die wollte,
dass du dich
warm
anziehst damit du nicht krank würdest.
Dann bist du doch krank geworden und
dir wurde gesagt, dass das nun deine
Schuld sei.
Viele Menschen sind
davon überzeugt, dass
Gott Krankheiten gegen
sie einsetzt,
weil sie irg e n d w o
irgendwas
gemacht haben, das ihm
missfällt. Ich
habe jahrelang so geglaubt und angenommen, dass alles, was mir widerfuhr
von Gott komme.
Ich kann mich noch gut daran erinnern,
wie ich vor vielen Jahren einmal, anstatt
„normal“ die Treppe runterzugehen, von
der dritt untersten Stufe sprang. Leider
klappte das nicht so, wie ich mir das
vorgestellt hatte und ich verstauchte mir
den Knöchel. - Die Frau meines Pastors
wollte damals mit mir für Heilung
beten, doch ich lehnte ab mit der
Begründung, dass Gott mich in diesem
Fall nicht heilen wolle, da ich selber
schuld sei. Ich meinte zu wissen, ich
müsste nun einfach die Konsequenzen
tragen für meinen Leichtsinn.
Doch sie liess nicht locker und ich willigte schliesslich zum Gebet ein und
Gott hat meinen Fuss sofort geheilt. Gott zeigte mir seine Liebe, und dass er
bereit ist, mir zu helfen, auch wenn ich
selber an etwas schuld bin. Später habe
ich mein Denken über Gott in diesem
Bereich geändert, gemäss dem Wort
Gottes.
Das Wort Gottes sagt uns, dass Jesus sogar einen Feind heilte, dem Petrus ein
Ohr abgehauen hatte, weil er Jesus gefangen nehmen wollte (Lk 22,50-51/Joh
18,10). Wieviel mehr will er dich heilen! Jesus hat für Heilung bezahlt und
sie steht der ganzen Menschheit zur Verfügung, genauso wie die Errettung. Es
passiert jedoch nicht einfach so. Wir
müssen diese Dinge durch den Glauben
für uns persönlich annehmen!
Jesus ist gekommen als Retter, Heiler
und Wiederhersteller. Er ist nicht gekommen, um dich zu richten und zu verurteilen. Es gibt so viele Menschen, die
ständig mit Verdammnisgefühlen leben,
weil sie irgendwann gesündigt oder eine
falsche Entscheidung getroffen haben,
was vielleicht Folgen bis in die Gegenwart hat. Sie denken, Gott sei wütend
auf sie und lasse sie leiden.
Jahrelang glaubte ich, dass ich für
Dinge, die ich falsch gemacht hatte, die
Konsequenzen tragen muss und Gott
mir nicht hilft, weil ich ja selber an meiner Situation schuld bin. - Aber: Jesus
ist immer bereit zu vergeben, zu helfen
und zu retten!
Lauf nicht weg von Gott. Lauf zu ihm
hin, denn er ist für dich. Seine Gnade
und Barmherzigkeit haben kein Ende.
Die Lehrmeinung, jahrelang unter Fehlentscheidungen der Vergangenheit leiden zu müssen, ist nicht biblisch! Ja sicher, es kann Folgen geben, die nicht
mehr rückgängig zu machen sind; doch
immer noch ist Jesus bereit uns zu helfen, wenn wir Busse tun und umkehren
und seine Vergebung empfangen!
Lass uns mal lesen, wie Jesus mit jemandem umging, der beim Ehebruch
erwischt worden war.
Joh 8,2-11
2 Frühmorgens aber kam er wieder in
den Tempel, und alles Volk kam zu ihm;
und er setzte sich und lehrte sie. 3 Die
Schriftgelehrten und die Pharisäer aber
bringen eine Frau, die beim Ehebruch
ergriffen worden war, und stellen sie in
die Mitte.
Jemand, der Ehebruch begeht, will das
normalerweise verbergen. Und jetzt stell
dir einmal diese Situation vor: Die Frau
wird nun sogar „auf frischer Tat beim
Ehebruch ergriffen“. Wie beschämend
muss das für sie gewesen sein. Nun steht
sie hier, umringt von den Schriftgelehrten und Pharisäern. Jeder, der es bis jetzt
noch nicht wusste, weiss spätestens
jetzt, was sie getan hat. Ich denke, sie
wusste auch, was das Gesetz zu den
Konsequenzen für ihre Sünde sagt. Zu
ihrer Angst, die sie hat, kommt hinzu,
dass sie nun auch noch öffentlich blossgestellt wird.
Vers 4
und sagen zu ihm: Lehrer, diese Frau ist
auf frischer Tat beim Ehebruch ergriffen
worden. 5 In dem Gesetz aber hat uns
Mose geboten, solche zu steinigen. Du
nun, was sagst du? 6 Dies aber sagten
sie, ihn zu versuchen, damit sie etwas
hätten, um ihn anzuklagen. Jesus aber
bückte sich nieder und schrieb mit dem
Finger auf die Erde. 7 Als sie aber fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich
auf und sprach zu ihnen: Wer von euch
ohne Sünde ist, werfe als erster einen
Stein auf sie.
Niemand hat das Recht andere Menschen zu verurteilen. Wir sollen aber
beurteilen, was eine Person, eine Bewegung, eine Gemeinde, eine Kirche
oder ein Buch etc. sagt, und ob es mit
dem Wort Gottes übereinstimmt. Wenn
es das nicht tut, dann glaub es nicht!
Doch wie schnell sind wir manchmal
darin, einen Menschen zu verurteilen! Wenn jemand zum Beispiel geschieden
ist oder unverheiratet schwanger wird
etc., sollten wir diesem Menschen helfen und ihm die Liebe und Gnade Gottes
bringen, anstatt ihn zu verurteilen!
Hier steht jetzt diese Frau, eine Ehebrecherin, allein bei Jesus. Sie hat gehört, dass derjenige, der ohne Sünde ist,
den ersten Stein werfen soll. Kannst du
dir ihre Situation vorstellen? Sie sieht,
wie einer nach dem anderen geht und
auf einmal ist nur noch Jesus da, der
ohne Sünde ist. Wird er nun den ersten
Stein werfen?
Es gibt nur einen hier, der ohne Sünde
ist, und das ist Jesus, der Mensch gewordene Sohn Gottes. Er hätte das Recht sie
zu verurteilen. Sie hat gesündigt, das
steht ausser Frage, doch was macht nun
Jesus mit ihr.
Vers 10
Jesus aber richtete sich auf und sprach
zu ihr: Frau, wo sind sie? Hat niemand
dich verurteilt? 11 Sie aber sprach:
Niemand, Herr. Jesus aber sprach zu
ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh
hin und sündige von jetzt an nicht mehr!
Vers 8
Und wieder bückte er sich nieder und
schrieb auf die Erde. 9 Als sie aber dies
hörten, gingen sie einer nach dem anderen hinaus, angefangen von den Älteren;
und er wurde allein gelassen mit der
Frau, die in der Mitte stand.
Was für eine Befreiung muss das für sie
gewesen sein - niemand hat sie verurteilt - auch Jesus nicht! Sie, die beim
Ehebruch auf frischer Tat ertappt worden war. Heisst das nun, dass Jesus mit
Sünde leichtfertig umgeht? - Nein, natürlich nicht! Aber er ist gekommen und
hat für die Sünde bezahlt. Es ist Gnade
da, wenn wir umkehren. Jesus verdammt nicht, sondern er ist immer bereit
zu helfen, zu heilen und zu retten.
deine Treue werden beständig mich
behüten.
Ps 40,12
Anita Letzerich-Suhr
Du, HERR, wirst dein Erbarmen nicht
von mir zurückhalten; deine Gnade und
Gebet, um Jesus als deinen persönlichen Herrn anzunehmen
INFO
Wie werde ich Christ? - Indem du Jesus
als deinen persönlichen Herrn annimmst
durch ein Gebet.
„Vater Gott, ich komme im Namen Jesu
Christi zu dir. Ich glaube in meinem
Herzen, dass Jesus Christus der Sohn
Gottes ist. Ich glaube, dass er von den
Toten auferstanden ist, zu meiner Rechtfertigung und zur Vergebung meiner
Sünden. Jesus, komm jetzt in mein
Herz. Ich nehme dich als meinen Retter
und Erlöser an. Du bist von nun an mein
Herr, und Gott ist mein Vater. Amen
Nun würden wir uns freuen von Dir zu
hören, du gehst dabei keinerlei Verpflichtung ein.
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*
Mitarbeit:
U. Staedeli
P. u. Th. Hänggi
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