DE R NE UE B UND Kapitel 2 Rituale des BLUTS-BUNDES Einladung zum Bund Als erstes wird einer der Bundespartner aktiv, um einen Bund vorzuschlagen oder einzuleiten. Das tat Jahwe viele Jahrhunderte bevor der Mittler des Bundes auftrat, indem er ihn durch die Propheten ankündigen ließ. Als der Mittler dann in Erscheinung trat lud er die Menschen ein, ihm zu folgen und versprach Heilung, Befreiung und das ewige Leben. Nachdem er das Opfer des Bundes erbracht hatte und sein Blut des Bundes zur Verfügung stand, lädt er alle Menschen in diesen Bund ein. Dazu können wir viele Texte in der Schrift finden, doch ich habe hier eine Einladung unter der Leitung des Beistandes Jesu geschrieben, die alle diese Texte zusammenfassen soll: Aktuelle Einladung zum Bund mit Gott Liebes Menschenkind! Ich habe aus Liebe zu dir mein Leben für dich eingesetzt, indem ich an deiner Statt gestorben bin. Doch ich bin in der Neuheit des Lebens und durch die Kraft Gottes wieder auferstanden und bin nun bevollmächtigt, dich nicht nur an meinem Tod sondern auch an diesem neuen Leben teilhaben zu lassen. Glaube das und vertraue mir! Komm du nun zu mir und gib mir dein sündiges Leben, deine unheilbare, zum Tode verurteilte Seele, damit du Vergebung erlangst und Versöhnung mit dem himmlischen Vater erfährst und in meinem neuen Auferstehungsleben mit mir in einem Bund „in mir“ und unter einem Joch gemeinsam lebst und an meinem neuen Leben teilhast. Lass uns eine Einheit, ein Geist und eines Sinnes sein. Bewahre meine Worte in dir und folge meinen Fußstapfen so genau, dass wir auch den gleichen Weg in Einheit gehen. Liebe, was ich liebe, hasse, was ich hasse, vergebe anderen, wie ich dir vergebe, sage, was ich sage und tue, was ich tue. Wenn du mich liebst und den Vater, wird dir das nicht schwer fallen. Verleugne dein 1 Selbst, dein altes Leben bis in den Tod, wie auch ich es für dich getan habe – dann wirst du auch in Ewigkeit mit mir und dem Vater in Gemeinschaft leben. Wenn du willst – so sage JA zu unserem neuen Bund und bleibe treu, wie auch ich treu zu allen Verheißungen des Bundes stehen werde. Dann werde ich dir zur Erlösung, zur Gerechtigkeit und zur Heiligkeit und auch zur Weisheit von Gott in diesem Erdenleben sein und ich werde dir mit der Kraft meines Geistes in allen Lebenslagen beistehen und dich Schritt für Schritt in mein Bild verwandeln, sodass unsere Einheit immer intensiver wird – zum Wohlgefallen des Vaters. Ich bin das Ja und das Amen dazu! Gezeichnet: Der bevollmächtigte Mittler des Neuen Bundes! - Dein dich liebender Jeschua (Jesus)! Das Schneiden des Bundes Bündnisse für die Ewigkeit wurden mit Blut besiegelt oder eingeweiht! Zu diesem Zweck musste Fleisch geschnitten werden; entweder das eines Opfertieres, wie im Beispiel Abrahams oder dem Bund am Sinai und in weiterem Sinne auch beim Opferlamm des Neuen Bundes, oder zwei Menschen ritzen sich selbst in ihr Fleisch bis Blut fließt. Deshalb heißt es auch im Hebräerbrief: Daher wurde auch der erste Bund nicht ohne Blut eingeweiht. … wobei er sprach: «Dies ist das Blut des Bundes, Bundes, welchen Gott euch verordnet hat!» Hebräer 9:18,20 Der Bund wurde also nicht geschlossen, sondern geschnitten, wie es auch im Hebräischen wörtlich so heißt. Das Zeichen des Bundes war der Schnitt oder die Beschneidung! Jetzt verstehst du vielleicht zum ersten Mal besser, was es mit der Beschneidung der Juden auf sich hat. Sie war ein Zeichen des Blutsbundes-Schnittes mit Abraham, 1. Mose 17:9-14, in den auch alle Nachkommen eingeschlossen waren, die sich beschneiden ließen. Die Beschneidung selbst war ein äußerliches Zeichen am Fleisch, das zeigte, dass derjenige auch willens war sich im geistlichen Herzen beschneiden zu lassen. Deshalb forderte Gott sie immer wieder dazu auf, ein williges, gehorsames, ungeteiltes Herz zu entwickeln, obschon ihr Herz von Geburt an böse war. Jeremia 17:9, Sprüche 23:26 Und er forderte sie auf, seine Gebote selbst auf ihre Herzen zu schreiben. Sprüche 3:3 Ihre Herzen sollten seine Worte (Rechtsordnungen) 2 festhalten und verwahren. Sprüche 4:4, Psalm 119:11 Dabei ließ er sie nicht ohne Hilfe! 5.Mose 30:6, Jeremia 24:7 Es gelang ihnen aber trotzdem nicht. Jeremia 9:25;11:8, Psalm 51:12; 86:11; 90:12 Infolge dessen tauschte Gott im NB das harte, verstockte, steinerne Herz gegen ein neues, weiches williges Herz und schrieb sein Gesetz gleich selbst fest darin ein, belegte es mit der Fähigkeit ihn zu Erkennen und ihn auch zu fürchten, damit wir vom Bösen weichen sollten und gab dazu auch noch die Kraft das alte Selbst, das Ego zu verleugnen und für mit Christus gestorben zu erachten. Nun sind die Menschenkinder fähig ihre Herzen zu reinigen, sie von unreinen Motiven und Gelüsten zu befreien und über die Sünde zu herrschen. Römer 5:17, Jakobus 4:8, Eph.4:24 Sicher wirst du dich aber auch fragen, wo und wann denn du in den Bundesschnitt des NBes eingetreten bist. Da der NB ein geistlicher Bund ist, ist auch die Beschneidung nicht im Fleisch sondern im Geist. „Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist; auch ist nicht das die Beschneidung, die äußerlich am Fleisch geschieht; geschieht; sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und das ist eine Beschneidung, die am Herzen, im Geiste, nicht dem Buchstaben nach vollzogen wird.“ wird.“ Römer 2:282:28-29 Die Beschneidung des Herzens Das Bundesblut floss am Kreuz durch den Schnitt in die Seite Jesu – das Opfer des NB war geschnitten. Joh.19:34 Da Jesus dies stellvertretend an unserer Statt tat, bleibt uns allein übrig, unser Leben dort mit ihm zu identifizieren. Unsere Beschneidung erfolgt also im Geist des Glaubens an sein Werk des Kreuzes durch unsere Hingabe des Lebens, durch unser Sterben mit ihm, um damit vom alten Leben „abgeschnitten zu sein“ „In ihm seid ihr auch beschnitten mit einer Beschneidung, die ohne Hände geschehen ist, durch das Ablegen des fleischlichen Leibes, in der Beschneidung Beschneidung Christi, Christi, indem ihr mit ihm begraben seid in der Taufe, in welchem ihr auch mitauferstanden seid durch den Glauben hat.““ an die Kraftwirkung Gottes, der ihn von den Toten auferweckt hat. Kolosser 2:11 Tag für Tag 3 Die neutestamentliche Beschneidung des Herzens bezieht sich demzufolge auf das Ablegen der sündhaften Natur (das böse Herz), auf das Verleugnen des alten Selbst und auf die Gabe eines neuen Herzens, das uns verheißen wurde. Solche Beschnittenen wandeln im Geist und vertrauen nicht mehr auf das Fleisch. Die alte fleischliche Natur wird täglich beschnitten, indem sie verleugnet wird, weil sie mit Christus gestorben ist. Lukas 9:23 „Denn wir sind die Beschneidung, die wir Gott im Geiste dienen und uns in Christus Jesus rühmen und nicht auf Fleisch vertrauen vertrauen“ rauen“ Philipper 3:3 So schrieb Paulus: Ich sterbe täglich. 1.Kor.15:31, 2.Kor.6:9; 7:3 Das Blut des Bundes wird von Jesus selbst durch den Wein im Kelch symbolisiert und dadurch, dass wir es symbolisch trinken, zeigen wir an, dass wir uns mit ihm identifizieren und in den Blutsbund eingetreten sind. Alles geschieht im NB im Glauben, also geistlich. Vgl. auch Kapitel 3 Bundesbedingungen Jetzt fragst du dich vielleicht, welches Blut im Ehebund fließt. Einige sind der Meinung, es sei das Jungfernhäutchen, das bei der ersten Vereinigung der beiden Bündnispartner „zerschnitten“ wird und blutet. Ergänzend sei vielleicht noch erwähnt, dass es ja in Ausnahmefällen (Witwenschaft) auch zu einem weiteren Ehebund kommen kann. Der könnte dann auch durch den Austausch von Körperflüssigkeiten, welche Blutbestandteile enthalten und die bei der geschlechtlichen Vereinigung vorkommen, geschlossen werden. Bundesopfer Es gehört zu den Vertragsriten eines Bundesschlusses ein Tieropfer in zwei Teile zu schneiden, einen Teil Gott zu opfern und den anderen Teil in einem Bundesmahl zu essen. Vgl. 2. Mose 24:9-11 Im Neuen Bund war Jeschua (Jesus) das Opferlamm, welches von Gott als Liebesopfergabe dargebracht wurde. Jesus bezeichnete sich selbst als das Passalamm, das Opferlamm des Bundes, dessen Schlachtung 4 den Neuen Bund in Kraft setzte, der im Sinaibund vorgeschattet (vgl. 2. Mose 24:8) und für das Ende des Zeitalters geweissagt wurde. Dieses Opfer wurde im Gedächtnismahl symbolisch gegessen, das Jesus mit den Worten einsetzte: „Dies ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Dies tut zu meinem Gedächtnis! Ebenso auch den Kelch nach dem Mahl und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.“ Lukas 22:1922:19-20 Sein Leib war die eine Sache, sein Blut die andere: Sein Blut des Bundes, das zu unserer Vergebung dient, wurde, wie im Sinaibund, auf den Altar gesprengt – allerdings diesmal auf den himmlischen Altar durch den auferstandenen Herrn selbst. Hebräer 9:11-12, 18-26 Mit Blut wurden alle Bündnisse eingeweiht. Es wurden immer Opfertiere benötigt und der Sohn Gottes stellt sich im NB als Opferlamm zur Verfügung, das sich willig am Kreuz von Golgatha schlachten ließ, um diesen einmaligen, ewigen Bund zu ermöglichen! Preis und Dank, dem Herrn Jeschua! Das Opfer, von dem wir hier als einem Bestandteil von Bündnissen sprechen hatte, aber auch noch eine viel tiefer gehende Bedeutung. Es war das Loskaufsopfer (Lösegeld) zur Erlösung der Menschheit! Der Lohn der Sündennatur des gefallenen Menschengeschlechts war der Tod, anders ausgedrückt: der Tod war der Preis der zu zahlen war, um eine rückwirkende Erlösung zu erkaufen. Rö.6:23 Wir waren alle Sklaven der Sünde und in Satans Knechtschaft gebunden. Keiner der Menschen konnte einen anderen freikaufen aus dieser Versklavung, noch sich selbst erlösen, denn der Preis, das Loskaufsopfer, war ein unschuldiges Leben, das aber durch die vererbte Sündennatur keiner der Menschen mehr hatte. Matthäus 16:26, Psalm 49:8 Deshalb brachte der allmächtige Schöpfer mit der Geistzeugung Jesu einen vollkommenen Menschen, eine neue Kreatur, in diesen Erdkreis, ein Gegenstück Adams, mit dem er alle willigen Geschöpfe erretten wollte. Und Jesus war bereit, mit seinem vollkommenen Leben den Preis des Schuldscheins für uns zu bezahlen und uns aus der Knechtschaft loszukaufen: 1. aus der Knechtschaft des Teufels – Hebräer 2:15 5 2. 3. aus dem Gesetz der Sünde und des Todes mit seinen Fluchbestimmungen – Galater 4:5 aus der Knechtschaft der Vergänglichkeit – vgl. Römer 8:21 „Der hat sich sich selbst für uns gegeben, damit er uns loskaufte von aller Gesetzlosigkeit ….“ Titus 2:14, 1.Timotheus 2:6 Ja, wir sind wirklich nicht mit vergänglichen Dingen, wie Silber oder Gold, erkauft worden, sondern mit dem kostbaren Blut Christi, als eines Lammes ohne Fehler und ohne Flecken! 1.Petrus 1:18 Er hat uns mit seinem Opfer eine ewige Erlösung erwirkt und uns freigekauft für die herrliche Freiheit der Kinder Gottes! Hebräer 8:11-12 Ein gigantischer, göttlicher Plan mit Tiefenwirkung! Lob und Dank dem himmlischen Vater und seinem geliebten Sohn! Bundesmahl Das gemeinsame Mahl ist ebenfalls eine Facette des Blutsbundes. Gemeinsame Mahlzeiten haben nicht nur den Zweck des Essens, sondern auch das Genießen der Freude an den von Gott geschaffenen Nahrungsmitteln, Entfaltung der Kreativität beim Zubereiten und natürlich des Austausches bei der Gemeinschaft am Tisch des Herrn. Zu diesem Zweck ordnete Gott das Gemeinschaftsfest mit dem Fest Zehnten an und auch beim Ehebund war das Mahl eine wichtige Facette. 5.Mose 14:22-26 Die thoratreuen Juden treffen sich noch heute als Familie an jedem Sabbat zum gemeinsamen Mahl vor ihren Schöpfer. Auch das Passahfest ist eine gemeinsame Mahlzeit, bei der das Opferlamm, das den Israeliten in der Knechtschaft Ägyptens zur Befreiung wurde, durch das Blut des Lammes an den Türpfosten, zur Erinnerung als ein Freudenfestmahl gegessen wird. Im NB gab es Liebesmahle vor dem Herrenmahl, wie es die Juden gewöhnt waren. Doch auch für die gläubigen Juden war das Herrenmahl, wo sie symbolisch das Fleisch des Opferlammes Gottes aßen und sein Blut tranken, zum Mahl des Neuen Bundes geworden, wenn auch nur geistlich. Im Himmel wird es einst ein großes Hochzeitsmahl geben zur Schließung des Ehebundes bei der Hochzeit des Lammes. An diesem 6 Bundesmahl nehmen auch Hochzeitsgäste teil, die nicht in diesen Ehebund mit dem Lamm eintreten, sondern Glieder allein des Blutsbundes mit Christus sind (>Hochzeitsgäste!). Ich hoffe, das wird dich jetzt nicht irritieren, denn die allgemeine Lehre der Gemeinde differenziert hier nicht. Doch der Unterschied wird ja schon dadurch sichtbar, dass Jesus das Gedächtnismahl einsetzte, als er den NB mit den Jüngern schloss; dieses Mahl sollten sie mit ihm gemeinsam feiern, bis er wieder mit ihnen vereint wäre. Im Himmel findet dann der Hochzeitsbund mit dem entsprechenden Mahl statt, also ein weiterer Bund. Die Hochzeit des Lammes mit den Heiligen hat demnach nichts mit dem Blutsbund zwischen Gott und Menschen zur Vergebung der Sünden zu tun. Es ist ein gesonderter Bund. Menschen haben schon zu allen Zeiten Liebesmähler mit ihren Göttern gehalten, deshalb gibt es ja auch im NT das Thema des Götzenopferfleisches. „Diejenigen, die die Schlachtopfer essen, sind in Gemeinschaft mit dem Altar (also mit Gott)“ 1.Korinther 10:18 Wenn wir des Blutes (Wein) und des Fleisches Christi (das lebendige Brot des Himmels) teilhaftig werden, werden wir geistlich am Tisch des Herrn gespeist und zwar mit wahrer, lebendiger Speise, Speise, die Leben vermittelt und wir haben Gemeinschaft mit Christus. 1.Korinther 10:16, vgl. auch Matthäus 8:11 Wenn Israel Götzen opferte, hatten sie damit Gemeinschaft mit dem Altar Satans oder mit den Dämonen. 1.Korinther 10:20-21 Vielleicht verstehst du jetzt besser, warum die Apostel uns anweisen, nicht mit Brüdern zu essen, die in bewusster Sünde leben, denn dadurch zeigen wir, dass wir uns mit solchen eins machen, 1.Korinther 5:11, und werden zu Teilhabern auch ihrer Sünden! 1.Ti.5:22, Eph.5:7 Dagegen sollen wir dem Herrn Jesus öffnen, der vor der Tür steht und klopft. Er verheißt uns seine Gemeinschaft im gemeinsamen Mahl und dadurch seine Verbundenheit und Teilhabe an allem, was Gott ihm geschenkt hat. So wie wir dadurch an seiner Herrlichkeit teilnehmen und Teilhaber des ewigen Lebens werden, nehmen wir im zuvor geschilderten Beispiel an den Sünden und Plagen des Sünders teil! Offenbg.3:20 7 Gemeinsame Mahlzeiten innerhalb eines Bundes (innerhalb des Leibes Christi) haben weit tiefere Bedeutung als einfach nur essen und satt werden! * Weiter Rituale sind der Namenstausch, der Austausch von Gütern und Kleidungstücken, der Waffentausch, der Austausch von Schutz und Verteidigung. Alle diese Rituale habe ich unter dem folgenden Kapitel „Der Tausch“ beschrieben, denn es geht uns ja nicht in erster Linie um Rituale, sondern um das Verständnis der wunderbaren Auswirkungen des Bundes auf unser Leben! Die herrlichen Auswirkungen des Neuen Bundes für uns Der TAUSCH Austausch von Blut - der Bundesschnitt Vergebung der Sünden Wie wir im Abschnitt über Abraham und seinen Bundesschnitt mit Gott schon gesehen haben, war es beim Bundesschluss erforderlich, dass beide Parteien ihr Blut austauschten oder miteinander vermischten, was den Austausch von Leben symbolisierte, denn die Seele, also das Leben, ist im Blut. Unschuldiges Blut vergießen bedeutet deshalb auch jemandem grundlos das Leben zu nehmen. 3. Mose 17:11 Dazu wurde ein Schnitt ins Fleisch vorgenommen und das Blut mit dem Blut des Bundespartners verrieben. Welche Rituale sehen wir parallel im Neuen Bund? Wie schon erwähnt ließ Jesus am Kreuz sein Opferblut für unsere Sünden und wir nehmen dieses Blut symbolisch in uns auf, indem wir es beim Gedächtnismahl 8 in Form von Rotwein zu seinem Andenken trinken. Er nannte es ganz klar: das Blut des Bundes und Paulus bezeichnete es als „die Gemeinschaft des Blutes des Christus“. 1.Korinther 10:16 „Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut, Blut, das für euch vergossen wird“ wird“ Lukas 22:20 „Das ist mein Blut des Bundes, welches für viele vergossen wird zur Vergebung Vergebung der Sünden!“ Sünden!“ Matthäus 26:28 Die sündensühnende und reinigende Wirkung des Blutes, welches im Wein symbolisiert ist, können wir sehr schön in 1. Mose 49:11 sehen, wo es heißt: „ … er wäscht im Wein sein Kleid und im Blut der Trauben sein Gewand.“ Warum ist das Blut Jesu unsere einzige Rettung? In Gottes Gesetz galt die Todesstrafe, also das Leben, bei bewusster Sünde (Rebellion). Es konnte für diese Todesstrafe, die das Leben des Menschen forderte, kein Leben eines Tieres geopfert werden. Gott hatte Adam das Gebot gegeben und ihm auch die Todesfolgen kundgetan, sodass er unentschuldbar war. Er musste sterben. Dass Adam physisch nicht sofort starb, lag sicher an dem Tieropfer, das Gott für ihn darbrachte, um seine Sünde symbolisch zuzudecken. 1. Mose 3:21, Hebräer 9:22; 10:1 Das Tierblut konnte Sünden nur bedecken, bis ein menschliches Opfer gefunden war, welches Adam in seinem Urzustand der Reinheit entsprach (Leben für Leben). Der Plan für dieses makellose Opferlamm Gottes in Jeschua war von Grundlegung der Welt bereits gemacht. Das Wort Gottes (sein Vorsatz, Befehl, Jesaja 55:11) wurde in Christus Fleisch und erfüllte alle Voraussetzungen in seinem Blut, denn sein Blut war im Mutterleib Miriams (Maria) vom Blutkreislauf der Mutter getrennt und die Zeugung fand durch den heiligen Geist Gottes statt. Auch war diese zweite Schöpfung nicht aus der Erde, weil diese durch die Sünde des ersten Menschen, der aus Erde (Staub) gemacht war, einem Fluch unterlag.1 1.Korinther 15:47 Diese neue, heilige Schöpfung Gottes gab Gott für Adam und seine Nachkommen „in ihm“ dahin, um alle gerechten Heiligen der Vorzeit (Alter Bund) und alle an Christus 1 Wie du unschwer erkennen kannst, gibt es außer dem Sohn Gottes niemanden, der einen Menschen von der Todesstrafe befreien könnte, kein Buddha und auch kein Mohammed! Ebenso kann es auch keine Reinkarnation mehrerer Leben geben, denn „in Adam“ müssen alle Menschen wegen ihrer Sünden und der vererbten Sünde die Todesstrafe erleiden! Tod ist tot! Die „Erfindung mehrerer Leben“ ist eine Finte der Schlange, die damals schon zu Eva sagte: „Keineswegs müsst ihr sterben!“ 1. Mose 3:4 9 Gläubigen des Neuen Bundes von der vererbten Sündennatur Adams zu erlösen. Aber auch unsere eigenen Sünden wurden mit dem Blut Christi gesühnt, sodass Gott für den Neuen Bund verheißen konnte: „Ich werde eurer Sünden nicht mehr gedenken!“ Hesekiel 36:25 Welch ein weiser Plan! Welch eine Gnade! Lasst uns den Kelch des Blutes Christi mit unaussprechlicher Dankbarkeit entgegen nehmen! Austausch von Fleisch Jesus hat meine Sünden getragen in seinem sündlosen Fleisch – er hat mein sündiges Fleisch angezogen, um damit meinen Tod zu sterben. Symbolisch essen wir daher im Bundes-Gedächtnismahl sein Fleisch und zeigen damit an, dass wir uns eins machen mit seinem Fleisch, es verinnerlichen, damit wir eins sind mit ihm in seinem Tod und auch in seinem Auferstehungs-Leben. Ein Fleisch mit ihm im Tod zu sein heißt auch ein Geist mit ihm in der Auferstehung zu sein. Dieses Geheimnis deutet Paulus auf Christus und die Gemeinde! Epheser 5:31-32 Auch spricht er davon, dass alle Gläubigen Glieder des Leibes Jesu sind, mit ihm verbunden in einer Einheit. Es findet sozusagen eine Verschmelzung der Körper statt: erst im Kreuzestod, danach in der geistlichen Wiedergeburt, erst wir in ihm, dann er in uns! 6:56 Der Herr bezeichnete sein Fleisch als Brot vom Himmel, welches Leben vermittelt: „Eure Väter haben das Manna gegessen in der Wüste und sind gestorben; dies ist das Brot, das vom Himmel herabkommt, herabkommt, auf dass, wer davon isst isst, nicht sterbe. Ich bin das lebendige Brot, vom Himmel herabgekommen. Wenn jemand von diesem Brot isst, wird er in Ewigkeit leben. Das Brot aber, das ich geben werde, ist mein Fleisch, welches ich geben werde für das Leben der Welt.“ Welt.“ Johannes 6:49 6:4949-51 „Darum sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohnes esset und sein Blut trinket, so habt ihr kein Leben in euch. 54. Wer mein Fleisch isst isst und mein Blut trinkt, der hat ewiges Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage. 55. Denn mein Fleisch ist wahrhaftige Speise, und mein Blut ist wahrhaftiger Trank. 56. Wer mein Fleisch isst isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm.“ ihm.“ Johannes 6:536:53-55 10 Lass dir Zeit für diese feste Speise, damit du erkennen kannst, dass sein Blut wahrer Trank ist und sein Fleisch wahre Speise! 6:55 Austausch von Leben Wie wir schon gesehen haben geht es im Neuen Bund um den Austausch von Leben. Dazu ist auch ein Bekenntnis zum Bund, eine Einverständniserklärung oder im Ehebund das so genannte „Ja-Wort“ erforderlich. Im Sinaibund wurde es durch einen Schwur des ganzen Volkes gegeben. 1. Mose 26:28 Das Bekenntnis zum NB sollte lauten: „Herr Jesus (Jeschua), ich gebe dir mein Leben – gib du mir dafür das deine – sei du nun der Herr meines Lebens. Lebe den Leben durch mich. Ich will dir in allem vertrauen“. Vgl. Galater 2:20 Natürlich tun wir das heute nur, wenn wir glauben, dass Jesus lebt, dass er also vom Tod durch das Kreuz auferstanden ist. So ähnlich lesen wir es in Römer 10:13 In der Regel gibt man ein solches Bekenntnis vor Zeugen, also öffentlich ab. In einem Blutsbund zwischen zwei Parteien, z.B. in der Ehe, reicht man im täglichen Leben dem Partner das eigene Leben dar, indem man ihn stärkt und unterstützt, indem man seinen Eigensinn, seinen eigenen Willen aufgibt, um dem Partner zu dienen. Schauen wir uns das einmal im NB mit Jesus an. Er sagte dazu: „Größere Liebe hat niemand, als dass er sein Leben hingibt für seine Freunde“ Freunde“ Johannes 15:13 Und genau das hat er auch auf Golgatha getan! Denn er starb dort an unserer Stelle! Eigentlich waren wir es, die durch Sünde zum Tode verurteilt waren, eigentlich sollten wir dort am Kreuz hängen, doch „er war durchbohrt um unserer Vergehen Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden willen. Die (unsere) Strafe lag auf ihm zu unserem Frieden und durch seine Striemen ist ist uns Rettung widerfahren.“ Jesaja 53:5 11 Jesus trug durch seinen stellvertretenden Tod die Schmerzen und Leiden des Kreuzestodes, die wir eigentlich hätten ertragen müssen! Er gab sein sündloses Leben an unserer Statt, damit wir s e i n Leben im Austausch dafür erhalten können! Ein neues Herz und ein neuer Geist Unter dieser Verheißung aus Hesekiel 36:26 können wir uns den Tausch noch einmal aus einer anderen Perspektive vorstellen. In der Identifikation mit Christus in seinen Tod (die Schrift nennt es „Taufe in den Tod“ Römer 6:4) geben wir unser „altes“ steiniges Herz, das Herz der alten Natur in Adam, welches eigensinnig, rebellisch und verhärtet und durch die Sünde abartig geworden ist, dem Kreuzestod preis und erhalten in der Kraft der Auferstehung Christi ein neues Herz, ein fleischernes, weiches, nachgiebiges, demütiges Herz, was dem Wesen Jesu entspricht. Diesem neuen Herzen wurde die böse Veranlagung genommen, die Sündennatur oder Erbsünde. Dieses Herz enthält also die Grundlagen zu einem sanften, willigen Wesen, wie es Gott wohlgefällt, muss aber in der Praxis des täglichen Lebens wachsen bis zur völligen Mannesreife, der Fülle Christi. Epheser 4:13 Es muss Schritt für Schritt in das Bild oder die Gesinnung Christi umgestaltet werden. Lukas 1:80, 2.Korinther 3:18 Das neue Herz ist vergleichbar mit einem Baby-Herzen. Der Wiedergeborene ist sozusagen ein Baby-Christ und muss nun im Gehorsam lernen geistlich zu wachsen und zu reifen. Gleichgestaltung mit Jesu Der Mensch war im Bilde Gottes erschaffen, verlor aber aufgrund der Sündenatur diese moralische Ähnlichkeit mit seinem Schöpfer. Doch von Jesus, dem neuen Menschen, der neuen Schöpfung Gottes, wird gesagt, er sei das Bild Gottes und wenn wir durch den Geist in das Bild des Sohnes umgestaltet werden, dann hat Gott die ursprüngliche Ebenbildlichkeit von sich und seiner Schöpfung wieder hergestellt. Halleluja! Welche Weisheit Gottes! 1. Mose 1:27, Kolosser 1:15 Das Leben Christi gewinnen - wie geht das praktisch vor sich? Wenn wir bereit sind unserem alten Leben abzusterben, uns im Tod am Kreuz mit Christus täglich zu identifizieren, uns mit Christus für gekreuzigt halten, also auch schon im Tod mit seinem Leben zu verschmelzen, so wie er es mit unserem tut, dann sind wir unserem sündigen Leben abgestorben und werden in der Wiedergeburt des 12 Geistes sein Leben, das Leben der neuen Schöpfung, erhalten. Folglich werden wir unser altes Selbst, die sündige alte Natur, täglich verleugnen, damit wir in der Neuheit des Lebens Jesu wandeln können. So haben wir sein Leben gewonnen – und damit zuletzt auch ewiges Leben erhalten! selbst st und „Wenn jemand mir nachkommen will, verleugne er sich selb nehme sein Kreuz täglich auf und folge mir nach. Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren, wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, wird es finden.“ Matthäus 16:2416:24-25; 10:38, Lukas 9:23; 14:27, Joh.12:25, Joh.12:25, Offbg.12:11 Diese wichtigste Facette des Neuen Bundes wird sowohl von Jesus als auch von Paulus in den verschiedensten Varianten immer wieder betont. Lies z.B. Galater 5:24; 6:14, Philipper 3:10, Römer 6:6, 1.Korinther 15:31 „Ich bin mit Christus gekreuzigt und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleisch lebe, lebe ich im Glauben (Vertrauen!) an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.“ Galater 2:20 Wir identifizieren uns in allem mit Jesus, beginnend bei seinem Tod über seine Gerechtigkeit, seine Heiligkeit und seine Weisheit…. „Christus Jesus, der uns geworden ist zur Weisheit von Gott und Gerechtigkeit und Heiligkeit und Erlösung!“ 1.Korinther 1:30 bis hin zu seinem Leben: „Denn das Leben ist für mich Christus Christus und das Sterben Gewinn.“ Philipper 1:21 „Ich habe Christus angezogen, den neuen Menschen, der nach Gott geschaffen ist in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit“ … und der mein Leben regiert! Vgl. Galater 3:27 und Epheser 4:24 „Und für alle ist er gestorben, damit die, welche leben, nicht mehr sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben ist.“ 2.Korinther 5:15 Ein einleuchtendes Beispiel ist auch das von dem Weizenkorn, das erst in die Erde fallen muss, um zu sterben, damit neues Leben aus ihm entsteht und zwar Leben mit viel mehr Frucht als zuvor! 13 Wie sehr sich umgekehrt Jesus mit dem Leben seiner Jünger identifiziert, sehen wir gut an dem Beispiel aus Apostelg. 9:4, wo der Herr den Saulus wegen der Verfolgung der Jünger anspricht mit: Saul, warum verfolgst du m i c h ? Oder in Matt.25:40, wo Jesus sagt: Was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder nicht getan habt, das habt ihr m i r nicht getan! Aber was hat Christus noch von diesem Tausch? Wie kann er sein Leben durch mich leben? Indem ich, mein Ego, mein Selbst, immer mehr abnehme, kann sein Leben in mir zunehmen! Indem ich das alte sündige Leben hasse und für Dreck erachte, wird Raum frei für den heiligen Geist, der mich in das Bild Jesu umgestaltet. Phil.3:8, 2.Korinther 3:18 Nun kann ich sagen: „Ich bin mit Christus gekreuzigt und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir!“ Galater 2:20 Wenn aber so sein Leben an mir offenbar wird, dann wird es anderen dienen, es wird an andere ausgeteilt werden. Ströme lebendigen Wassers werden aus mir heraus fließen. So kann er sein Leben durch mich weitergeben. Jeder einzelne Gläubige wird auf diese Weise zu einem fruchtbaren Glied seines Leibes. Der Kreislauf von Geben und Empfangen ist geschlossen in dem Bund zwischen dem Vater, dem Sohn und den restlichen auserwählten Kindern Gottes! Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der solches in Weisheit und Liebe erdacht und vollendet hat! Dieser wunderbare Bund ist, wie jeder Blutsbund seit Alters her, ein Tauschbund: dein altes Leben gegen das neue Leben in Christus! Wenn du aber dein altes Leben und dein Selbstbestimmungsrecht nicht aufgeben willst, ist kein Raum für das neue Leben von Jesus! Das kann auch nur auf einzelne Bereiche deines Lebens zutreffen. Dort wirst du dann die herrlichen Verheißungen dieses neuen Lebens auch nicht erfahren können. Aber gehen wir im Lebenstausch noch ein wenig tiefer: Mit Gott ver – B u n d – en in einem Liebesbund 14 Im Bund der Ehe wurden Mann und Frau „ein Fleisch“. Sie leben in enger Gemeinschaft ein Leben, das im Fleisch (Körper) gelebt wird. Sie sind (oder sollten es sein) unzertrennlich. Matthäus 19:5 Im Bund mit Gott und Christus sind die Heiligen „ein Geist“ mit Christus und dem Vater und dies ebenfalls durch die enge Gemeinschaft miteinander. 1.Korinther 6:17 Paulus vergleicht den Ehebund im Fleisch mit dem Ehebund Christi und der Gemeinde im Geist in Epheser 5:19 und beschreibt es als ein Geheimnis. Wie kommt es zu einer solchen Ver-bund-enheit? Wenn Menschen durch den Glauben in den Bund, den Gott mit Jesus hat, einwilligen, ihn als den Herrn (ehelicher Besitzer) ihres Lebens akzeptieren und ihr eigenes Leben verleugnen, damit er durch und mit ihnen leben kann, dann erfolgt nicht allein die wunderbare Wiedergeburt des Geistes, sondern der Geist des Vaters und des Sohnes, der heilige Geist, wird in ihr Herz (Geist) ausgegossen, d.h. er erfüllt ihr Herz, indem „er Wohnung dort macht“. Dadurch wird der Gläubige zu einer Wohnstätte Gottes, zum Tempel seines heiligen Geistes. Vergl. Galater 4:6, Römer 8:9,11, Johannes 14:23, 1.Korinther 3:1617; 6:19; 2:12, 2.Korinther 1:22; 3:3 Der heilige Geist vermischt, vermengt oder vereint sich mit unserem Geist. Wir sind eines Geistes mit ihm – und damit mit Gott ver-bunden! Das ist weit mehr, als nur mit Gott in Verbindung zu sein. Das ist eine Verschmelzung und es ist die Erfüllung der Verheißung des Neuen Bundes aus Hesekiel 36:26-27 Vielleicht verstehst du jetzt das Gebet Jesu aus Johannes 17 noch tiefer, denn dort sprach er von seiner Einheit oder dem Einssein mit dem Vater und trug seine Bitte vor, dass er will, dass auch die Jünger diese Einheit mit ihm haben sollten. „ … auf dass sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; auf dass auch sie in uns eins se seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.“ Johannes 17:21 Wir kommen also in dieselbe göttliche Einheit und Gemeinschaft wie Jesus und der Vater. Unser Leben ist „in Christus in Gott verborgen! Kolosser 3:3 Wer kann diesen kostbaren Schatz begreifen?! Das verbindende an dieser Einheit ist die Liebe Gottes, die er in unseren Geist ausgegossen hat. Der Geist Gottes ist Liebe und sehnt 15 sich nach einer liebevollen Beziehung zu seinen von neuem geborenen Geschöpfen. Er offenbart sich in Liebe denen, die auch ihn und seinen geliebten Sohn lieben und eröffnet ihnen sein Wesen der Liebe und seine liebevollen Zukunftspläne. Er tut ihnen seinen Bund kund! „An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch. Wer Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren. offenbaren. Johannes 14:21 Keine Macht des Universums kann uns von dieser Liebe Gottes trennen, die sich in unseren Herzen mit seinem Geist vereint hat. Gott und Mensch – Schöpfer und Geschöpf – Vater und Kinder sind unzertrennlich! Rö.8:38-39 Austausch von Freiheit Sowohl unter dem AB, als auch unter dem NB erfolgte vor der Einladung Gottes in einen Bund mit ihm die Befreiung aus einer Knechtschaft. Israel wurde von Gott aus der Sklaverei Ägyptens befreit und das heutige geistliche Israel Gottes, die Gemeinde Christi, wurde aus der Sklaverei der Sünde und des Todes und aus der Knechtschaft des Teufels befreit. Hebräer 2:15 Der Tausch, der hier stattfand ist der, dass Christus an unserer Statt in die Sklaverei der Sünde und des Todes ging. Am Kreuz von Golgatha nahm er die Sünde der ganzen Menschheit auf sich und starb den gerechten Tod dafür. Und im Austausch gab Christus uns seine Freiheit – die herrliche Freiheit der Kinder Gottes! Lob und Dank sei Gott dem Vater, der ihn von den Toten wieder heraufgeführt und mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt hat! Das Bundesangebot Gottes an Israel verhieß jeweils nicht nur einfach weiterhin Schutz, sondern sollte das Volk der Heiligen in eine erhöhte Stellung unter den Nationen bringen. Er wollte sie zu seinem Eigentumsvolk machen. 2. Mose 19:5 16 Auch im neuen Bund gehören wir, das geistliche Israel Gottes, nach der Befreiung nicht mehr uns selbst, sondern Gott, vertreten durch Christus, der unser neuer Herr ist: wir sind befreit aus der Knechtschaft der Sünde, des Todes und des Teufels und nun eines anderen Knecht geworden! Apg.16:17, Hebr.2:15 Wir sind nun sein Eigentumsvolk, versiegelt mit seinem Geist, der dieses Eigentum bewahren wird. Und obwohl wir seine Knechte sind, nehmen wir auch an der erhöhten Stellung Jeschuas Anteil, denn er hat uns aus dem Reich der Finsternis in das Reich des Sohnes der Liebe versetzt. Wir sind versetzt mit ihm an himmlische Orte. „Er hat uns mitauferweckt und mitsitzen lassen in der Himmelswelt in Christus Jesus“ Epheser 2:6 Titus 2:14, 1.Korinther 6:19, Kolosser 1:13, Johannes 12:32, 1.Petrus 5:6, Hebräer 12:22, Jakobus 1:1 Dies sind geistliche Tatsachen, auch wenn wir es erst real erleben werden, wenn wir überwunden haben und mit ihm regieren werden. Off.3:12 Austausch von Gerechtigkeit Jesus hat sein gerechtes Leben mit uns getauscht. Er ging als Sünder an unserer Stelle in den Tod und wir erhielten im Austausch seine Gerechtigkeit, seinen heiligen Stand vor Gott! Wir sind gerechtfertigt allein durch den Glauben an ihn! Römer 5:19 „Denn er hat hat den, der von keiner Sünde wusste, wusste, für uns zur Sünde gemacht, auf dass dass wir in ihm ihm Gerechtigkeit Gottes würden.“ würden.“ 2.Kor.5:21 „Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, welcher uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur He Heiligung iligung und zur Erlösung“ 1.Korinther 1:30 „Ich habe Christus angezogen, den neuen Menschen, Menschen, der nach Gott geschaffen ist in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit“ Eph. 4:24 Dieser vollständigen Rechtfertigung ist nichts mehr hinzuzufügen – sie ist ein Gnadengeschenk, das Geschenk seines Sohnes! Aber wir 17 müssen uns befleißigen diese Gerechtigkeit und Heiligkeit aufrecht zu erhalten, indem wir danach streben einen gerechten und heiligen Wandel im Geist vor Gott zu führen. 1.Petrus 1:15, 2.Petrus 3:11, 2.Timotheus 2:22, Hebräer 12:14, 1.Johannes 3:7, Titus 2:12 Wir fügen dadurch der Rechtfertigung aus dem Tausch vom Kreuz nichts hinzu, sondern leben sie aus und bringen ihre Frucht hervor – wir vollenden sie im Geist! 2.Petrus 3:11, Kolosser 2:6, Philipper 1:11, 27, Epheser 4:11 seid, d, … „Darum, meine Geliebten, wie ihr allezeit gehorsam gewesen sei vollendet eure Rettung mit Furcht und Zittern.“ Philipper 2:12 Aber selbst die Frucht der Gerechtigkeit, die ja auch die Frucht des Geistes ist, wird durch den Beistand des Geistes Jesu gewirkt, der uns zu einem gerechten Wandel befähigt. Ihm sei alle Ehre und alles Lob und Dank! 2.Korinther 9:10b, Johannes 15:5 „…erfüllt „…erfüllt mit Frucht der Gerechtigkeit, die durch Jesus Christus [gewirkt wird] zur Ehre und zum Lobe Gottes.“ Gottes.“ Philipper 1:11 Ich möchte das noch einmal am Beispiel des Weinstocks verdeutlichen, denn es gibt da unter den Christen sehr unterschiedliche Lehren. Wir sind wie eine Rebe am Weinstock, welcher Christus ist. Die Rebe tut nichts aus sich selbst, ist abhängig in allem, lässt sich stärken für Wachstum und Frucht vom Wurzelstock. Sie braucht weder für den Regen und die Sonne, noch für die Nährstoffe, noch für das Wachstum selbst zu sorgen! Was ist aber ihre Aufgabe? Sie widerstrebt nicht, bleibt in Abhängigkeit und Gemeinschaft und ist bis in alle Fasern offen für das Wirken des Weinstocks! Wenn sie aber dennoch widerstrebt und in eine falsche Richtung wächst, wird sie vom Weingärtner (himmlischer Vater) in Zucht genommen, beschnitten und zurechtgestutzt, damit die Frucht der Gerechtigkeit sichtbar werden kann. Vgl. Hebräer 12:10-11, Phil.1:11 Fazit: Aus uns selbst können wir keine gerechte Frucht hervorbringen, aber ohne unser Zutun geht es auch nicht! Man könnte auch sagen, dass wir ja eigentlich das Leben Jesu leben, nicht unseres, demzufolge bringen wir auch seine gerechten Früchte hervor. Alles dies ist aber nur aus der Einheit, der Hingabe, der 18 Gemeinschaft und dem Vertrauen möglich. Ohne ihn können wir nichts tun! Sohnschaft - Söhne Gottes Jeschua (Jesus) ist gezeugt durch den heiligen Geist. Gott wurde damit zu seinem Erzeuger und zu seinem Vater – er ist ein Sohn des lebendigen Gottes. Sein Körper war menschlicher Natur, doch sein Geist hat die Natur Gottes. Demnach war er eine völlig neue Kreatur ein göttlicher Mensch, eine neue Schöpfung Gottes! 2 Wir Menschen werden durch den Glauben an den stellvertretenden Tod Christi und durch das Vertrauen in ihn in einen Bund mit ihm gebracht, der einen Austausch von Leben vorsieht, wie gerade beschrieben: wir geben unser Leben, unsere alte, menschliche Natur in Adam an Jesus ab, der dieses Leben am Kreuz mit in den Tod nimmt und erhalten von ihm sein Leben und damit seine göttliche Natur. Wir sind jetzt „in ihm“ in sein Leben eingeschlossen und werden, wenn wir überwinden, Teilhaber der göttlichen Natur. 2.Petr.1:4 „… wir sind Gottes Gottes Werk, erschaffen in Christus Jesus…“ Jesus…“ Eph. 2:10 Dieser neuen Einheit mit seinem Leben geht eine geistliche Wiedergeburt, die neue Geburt der neuen Schöpfung, voraus: Wir werden durch Gott von neuem geboren Wir sind „aus Gott geboren“ Wir sind aus dem Geist Gottes geboren Wir sind jetzt Kinder Gottes, Söhne des Höchsten! Joh.1:13; 3:8, 1.Joh.2:29; 3:9; 4:7; 5:1,4,18 Als er auf Golgatha unseren Tod bewirkte und wir im Glauben dort „in ihm“ starben, wurden wir auch in seine Auferstehung mit 2 Aber er wird dennoch nicht als Gott bezeichnet, auch nicht als Gott-Mensch, sondern als „letzter Adam“ und Adam bedeutet Mensch, wobei auch Adam geistgezeugt war. 1.Korinther 15:45 Auch bezeichnete er selbst sich nie als Gott, sondern als Gottes Sohn und Menschensohn. 19 eingeschlossen, die uns neues Leben schenkte. Wir sind mit ihm auferstanden! „Gelobt sei der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den den Toten, zu zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe …“ 1.Petrus 1:3 In ihm wurden wir durch den Geist der Sohnschaft als Söhne Gottes wiedergeboren! Römer 8:15, Galater 3:26; 4:5, 5:18, Hebräer 2:10 „Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes. Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, wieder zur Furcht, sondern einen Geist der Sohnschaft habt ihr empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater!“ Römer 8:148:14-15 „In Christus“ anerkennt Gott schon heute unsere Sohnschaft (wie auch unsere Gerechtigkeit und Heiligkeit), obgleich wir noch nicht vollends verwandelt sind, denn die Umwandlung in das Bild des Sohnes ist ein Prozess. Erst wenn wir den Sohn Jesus sehen, werden wir sein wie er. Nur „in ihm“ sind wir Söhne Gottes, so wie wir auch nur „in ihm“ die Gerechtigkeit Gottes sind. Wir sind und haben nichts aus uns selbst. Alles wurde uns aus Gnade geschenkt und ist nur in Gemeinschaft mit Christus wirksam. Aber wir haben aus dem Bund, den Gott uns durch seine Einladung anbietet, ein Recht darauf durch die Wiedergeburt im Geist Kinder Gottes zu werden – allein durch den Glauben an seinen rettenden Namen: Jeschua – Jahwe ist Rettung!!! „ …so …so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, welche nicht aus Geblüt, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind“ sind“ Johannes 1:121:12-13 Entschuldige, dass ich diese Grundlage häufig wiederholen muss, um das Ergebnis immer neu von verschiedenen Aspekten aus zu betrachten. Was mein ist, ist dein und was dein ist, ist mein 20 Selten sind die Bundespartner gleich stark und gleich reich. Da macht es schon einen großen Unterschied ob der Bund zwischen zwei Menschen oder 2 Völkern geschlossen wird, wie z.B. bei Jonathan und David (1.Sa.18:1-4), Abraham und Abimelech (1.Mo.21:21-34), Jakob und Laban (1.Mo.31:44-54), David mit Israel (2.Sa.5:3) oder zwischen Menschen und GOTT. Der Bund zwischen Gott und uns (Christus) ist eigentlich ein ungleicher Bund: Er hat alles – wir nichts! Trotzdem gelten die Regeln für Blutsbündnisse: Was mein ist, ist dein und was dein ist, ist mein! Es ist so, als hätte ein Elefant mit einem Floh ein Bündnis. Der Floh wird alles einbringen um den Elefanten zu schützen und zu versorgen und umgekehrt wird der Elefant alles für den Floh in Bewegung setzen. Wer hier die besseren Karten hat ist wohl klar! Dieser Bund wäre ebenso einseitig wie es der Bund zwischen Gott und uns ist! Es ist einfach Gnade pur! Er schloss ihn aus Liebe zu seinen Geschöpfen! „Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern für uns alle hingegeben hat: wie wird er uns mit ihm nicht auch alles andere schenken!“ Römer 8:32 Welch eine gewaltige Aussage! Jesus wurde durch seine Selbstaufgabe Teilhaber des Thrones und der Herrlichkeit Gottes. Alles, was der Vater hatte, war nun auch seins, denn Jesus hatte einen Bund mit dem Vater. Und wir haben einen Bund mit dem Vater und dem Sohn. Es ist der gleiche Bund! Jesus vermittelt uns diesen Bund, wenn wir in ihm sind! Die Gemeinschaft des Bundes ist mit dem Vater und dem Sohn durch den einen Geist! Jesus ist eins mit dem Vater, denn die ganze Fülle seiner Gottheit (Geist) wohnt in ihm und Jesus im Vater. Und ebenso sind wir eins mit Jesus, der mit seiner ganzen Fülle in uns wohnt – und mit ihm auch der Vater und wir in ihm! Joh.17:21-23; 14:11; 10.38 In dieser herrlichen Einheit werden auch wir Teilhaber des Thrones Jesu und Teilhaber seiner Herrlichkeit, aber auch Teilhaber seines Erbes, denn wir sind im Neuen Bund durch die „Einverleibung in Christus“ (wir sind Glieder seines Leibes) seine Mitteilhaber geworden! Darauf gehe ich unter „Teilhaberschaft“ noch einmal konkreter ein. 21 „Die Nationen Nationen sollen nämlich Miterben Miterben und Miteinverleibte sein und Mitteilhaber der Verheißungen in Christus Jesus durch das Evangelium.“ Epheser 3:20 Der unausforschliche Reichtum des Christus steht auch uns durch „die gute Nachricht des neuen Bundes“ zur Verfügung! Ich möchte aber noch einmal betonen, dass dies Bundesrechte aus der Gemeinschaft mit dem Partner sind, keine Rechtsansprüche aus sich selbst. Aufgrund des Bundes sind wir zur Gemeinschaft und damit auch zum gemeinschaftlichen Besitz aller Güter berufen. 1.Korinther 1:9 „Gott „Gott vermag euch jede Gnade überreich zu geben, damit ihr in allem allezeit Genüge habt und überreich seid in jedem guten Werk.“ „Mein Gott aber, wird alles, wessen ihr bedürft, erfüllen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus“ Philipper 4:19 4:19 Alles aber zu seiner Zeit! So wird z.B. die Erbschaft, also das Testament mit dem Tod des Testamenterstellers gültig, doch das Erbe wird erst ausgezahlt bei Volljährigkeit oder anders ausgedrückt, wenn der Erbe mündig ist! Hebräer 9:16 „Ich sage aber: solange der Erbe unmündig ist, unterscheidet er sich in nichts von einem Sklaven, obwohl er Herr über alles ist; sondern er ist unter Vormündern und Verwaltern bis zu der vom Vater festgesetzten Frist.“ Galater 4:14:1-2 Auch im geistlichen Bereich gibt es eine gewisse Unmündigkeit, die Paulus an verschiedenen Stellen anspricht, beispielsweise in Epheser 4:14 und Hebräer 5:13, sowie 1.Korinther 3:1 Man kann im Glauben „mannhaft“ sein. 1.Kor.16:13 Und man soll sich bemühen zur „vollen Mannesreife“ hinzugelangen. Eph.4:13 Dies alles sind Vorraussetzungen zum Erhalt des Erbes! Der finanzielle Tausch Im Blutsbund zwischen Blutsbrüdern und auch im Ehebund heißt es: Mein Reichtum (Aktien, Sparkonten, Grundstücksurkunden) soll nun auch dir gehören und deiner wird auch zu meinem Eigentum und meine Verbindlichkeiten werden nun auch zu deinen Verbindlichkeiten, sowie 22 deine zu meinen. Du trittst für mich ein, wenn ich nicht zahlen kann und umgekehrt. Wir wissen ja, was gerade diese Bundesbeschlüsse bei Scheidung oftmals für schwerwiegende Folgen haben können. Im Falle unseres Blutsbundes mit Gott bedeutet das, dass unser himmlischer Vater sich auch um unsere Rechnungen kümmert, insofern, dass er uns die Zahlung ermöglicht und so manches Mal erbeten Kinder Gottes dahingehend auch schon mal ein Wunder. Ich schließe mich da nicht aus! Preis und Lob meinem Gott, der mein Versorger ist und Jahwe Jireh, der im Voraus sieht, was ich bedarf – und er steht zu seinen Bundesverheißungen“ Du auch? Austausch von Gütern In den orientalischen Bündnissen wurden auch immer Güter ausgetauscht. In einem Freundschaftsbund in Form von Geschenken. 1.Könige 10:10-13 und in 1. Mose 21:27-31 und 20:14-15 erfahren wir vom Austausch von Tieren wegen eines Vertragsabschlusses bezüglich Land- und Quellenrechten. In Blutbündnissen, wie bei David und Jonathan, sagte man dem Bündnispartner zu, dass alles was mein ist, nun auch ihm gehört und zu seiner freien Verfügung steht. Solch ein Bund ist ja auch der Neue Bund! Wir gehen an anderer Stelle noch intensiver auf den Tausch ein. Hier will ich nur an das Erbe erinnern, das wir als Miterben mit Christus erhalten werden, aber auch die tägliche Versorgung mit lebensnotwenigen Gütern. Was aber geben wir im Austausch dem Herrn? Wir können z.B. unseren Besitz dem Herrn weihen und ihn damit zu seiner freien Verfügung bereitstellen, seien es Räume, Häuser, Autos oder finanzielle Mittel. Das bedeutet in der Praxis, dass ich mir nicht einfach ein Auto kaufen kann, ohne es mit dem Herrn abzusprechen, denn mein ganzer Besitz gehört ja ihm. Das ist schon deshalb gut, weil er sich dann auch um das Bezahlen der Rechnungen kümmern wird! Der Gütertausch kann also nur so weit in Kraft treten, als wir bereit sind unseren Teil aufzugeben – zum Tausch freizustellen. 23 Weihe doch einmal deine Güter dem Herrn und lass dich überraschen, was du von ihm bekommst. Bedenke aber auch, dass er dich prüfen wird, ob du zu deinen Bundeszusagen stehst! Namenstausch Auch eine Namensänderung war schon seit alters her ein Teil eines Blutsbundes. Wir sehen das sogar beim Freundschaftsbund Gottes mit Abram und Sara. Beiden gab Gott einen Buchstaben seines Namens. Sie sollten danach Abraham und Sarah heißen. Über allen Gläubigen, die im Bund eingeschlossen waren, war der Name des Herrn ausgerufen. Jeremia 14:9b Im Ehebund ist es sogar üblich, dass die Frau den Namen des Mannes annimmt. Sie hat dann in diesem Namen alle Vollmachten, die der Name in sich birgt, aber auch alle Verpflichtungen. Sie sind nun auch namentlich eins. Wie war das mit dem Namen des Bundespartners Gottes, Jeschua - Jesus Christus? Er erhielt den Namen Gottes vollständig in seinem Namen, denn sein Name war in hebräisch Yahoshua, Kurzform Yashua, später Jeshua und dieser Name hatte die Bedeutung „Yahwe ist Rettung“!3 Wenn wir diesen Namen anrufen, rufen wir indirekt den Namen Gottes, nämlich Yahwe, an, der uns zur Rettung sein wird! Römer 10:13 Wenn dieser Abschnitt des Lebens Jeschuas zu Ende gehen wird, weil die Rettung der Menschheit abgeschlossen sein wird, erhält er einen neuen Namen, auf den wir sicher gespannt sein werden, denn nach diesem Namen werden auch wir genannt sein! Offenbg.3:12 3 Anmerkung zum Namen Jeschua Ich verwende in meinen Artikeln überwiegend den hebräischen Namen des Sohnes Gottes, der auch seine Bedeutung wiedergibt, wohingegen Jesus nur eine Verdeutschung des vergriechischten Namens Jesous ist und keinerlei Bedeutung mehr aufweist. Ursprünglich lautete der Name des Messias Yahoshua, Kurzform Yashua, welcher dann nach irgendwelchen hebr. Sprachbestimmungen in Jeschua geändert wurde. Letzter enthält aber immer noch die Bedeutung „Jahwe ist Rettung“! 24 Und wie wird im Neuen Bund unser Name geändert? Als erstes bekamen die Jünger Jesu Vollmacht in seinem Namen gewisse Machttaten zu vollbringen. Markus 16:17 So sagt der Herr zu den Jüngern, sie sollten sich nicht freuen, dass ihnen die Geister in seinem Namen untertan wären, sondern dass ihre Namen im Himmel angeschrieben seien. Luk.10:20, Hebr.12:23, Off.3:5 Nach Pfingsten wurden alle Gläubigen mit dem heiligen Geist Gottes versiegelt, einem geistlichen Siegel, das ohne Zweifel den Namen Gottes beinhaltet – die geistlichen Feinde schrecken dann auch vor diesem Siegel zurück, weil sie wissen: diese Person gehört dem allmächtigen Gott und ist als sein Eigentum versiegelt. Es genügt nun ihnen einfach im Glauben zu widerstehen und sie wissen Bescheid. Eph.6:13, Jak.4:7 Einige werden nach der himmlischen Hochzeit als Bundespartner auch seinen Namen und den Namen des Vaters erhalten. Das gilt wieder in erster Linie Israel: „Und du wirst mit einem neuen Namen genannt werden, den der Mund des Herrn bestimmen wird.“ Jesaja 62:2 Diese wunderbare Verheißung gilt aber auch uns, wenn wir überwinden! „Den Verschnittenen, die meine Sabbate bewahren und an meinem Bund festhalten, denen gebe ich in meinem Haus und in meinen Mauern einen Platz und einen Namen, besser als Söhne und Töchter. Einen ewigen Namen werde ich ihnen geben, der nicht ausgelöscht werden soll.“ Jesaja 56:5f Dieser Name wird dann letztlich im Buch des Lebens des Lammes festgeschrieben werden! „Wer überwindet,… auf den werde ich den Namen meines Gottes schreiben und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem …. und meinen neuen Namen.“ Offenbg.3:12; 2:17; 19:12 Aus den hier angeführten Texten lässt sich auch gut erkennen, dass es ein Dreier-Bündnis ist, weshalb wir die Namen beider Bundespartner zugesprochen bekommen, den des Vaters und den des Sohnes, der nach der Rettung der ganzen Menschheit einen neuen Namen mit neuer Bedeutung bekommen wird, denn die jetzige Bedeutung seines Namens „Jahwe ist Rettung“ wird sich dann erfüllt haben. 25 Bitten im Namen Jesu Alle Gläubigen dürfen auch bitten im Namen Jesu (Jeschuas) äußern und erhalten die Zusicherung zu empfangen, damit ihre Freude völlig sei. Johannes 14:13,16; 15:7; 16:23-24, 26-28, Markus 11:24 Für diese Versprechen Jesu gibt es allerdings auch eine Bundesbedingung. Hier reicht der Glaube allein nicht aus, denn Jesus legt in Johannes 15:7 die Vorraussetzung fest: Einheit und Gehorsam „Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt und es wird euch geschehen.“ „Wir wissen, dass Gott Sünder nicht hört, sondern wenn jemand gottesfürchtig ist und seinen Willen tut, den hört er.“ er.“ Johannes 9:31 Es versteht sich von selbst, dass diese Bitten und Forderungen auch mit dem Willen unseres Herrn übereinstimmen müssen, so wie auch die Bitten Jesu zum Vater völlig im Einklang mit dem Willen Gottes waren, denn auch Jesus hatte ja seinen Willen aufgegeben, um den des Vaters zu tun, wie auch wir unseren Willen aufgegeben haben, um nach seinem Willen zu leben. Die Bitten müssen demnach auf den Bundesverheißungen gegründet sein. (Schönes Wetter, Lottogewinne und schnelle Autos werden uns darin nicht verheißen!) „Und dies ist die Zuversicht, die wir zu ihm haben, dass er uns hört, wenn wir etwas nach seinem Willen bitten.“ 1.Johannes 5:14 Eigennützige Forderungen können leicht zu Missbrauch bis hin zur christlich getarnten Zauberei führen! Du siehst, wenn wir uns am Vorbild unseres Herrn und Mittler des Bundes halten, können wir nicht fehl gehen. Seinen Fußstapfen genau nachzufolgen wird uns vor Missbrauch bewahren! So gesehen beziehen sich die Zusagen aus Johannes 15 m.E. auf die Einheit und Vertrautheit des Freundschaftsbundes, denn Jesus sagte in diesem Zusammenhang: Größere Liebe hat niemand als die, daß er sein Leben läßt für seine Freunde. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr alles tut, was ich euch gebiete. Ich nenne euch nicht mehr Knechte; Knechte; denn der Knecht weiß 26 nicht, was sein Herr tut; euch aber habe ich Freunde genannt, weil ich alles, was ich von meinem Vater gehört habe, euch kundgetan habe. Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und gesetzt, daß ihr hingehet und Frucht Frucht bringet und eure Frucht bleibe, auf daß, was irgend ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, er es euch gebe. Das gebiete ich euch, daß ihr einander liebet. Johannes 15:1315:13-17 Freunde Jesu bitten den Vater, indem sie abschließend betonen: Diese Bitte trage ich dir im Namen Jesu vor! – dann ist es für den Vater so, als würde sein geliebter Sohn persönlich bitten. Voraussetzung für den Freundschaftsbund mit Jesu ist eine Liebe zur Bruderschaft, die auch er zu ihnen hatte. Sie sollten seine Freunde sein, wenn sie taten, was er ihnen gebot. Joh.15:14 Und was gebot er? “Das “Das gebiete ich euch, daß ihr einander liebet.“ liebet.“ Dies wird auch noch einmal durch Johannes 13:34 und 1.Joh.2:3-11 bestätigt oder auch 14:10: „Wer mich liebt hält meine Gebote!“ Wer auf diese Weise Liebe zum Vater und zum Sohn praktiziert, dem wird sich Jesus offenbaren, wie man sich nur einem Freund offenbart. Johannes 15:15 Man kann nicht mit Jesus Freundschaft haben und gleichzeitig seine Brüder, für die er gestorben ist und um die er sich täglich durch den Beistand seines Geistes bemüht, ablehnen. 1.Joh.5:1-3; 2:14 Die kluge Jungfrau, also die wahre Braut, hat mehr als Freundschaft mit Jesus und demnach gebührt ihr diese Vollmachtsverheißung. Die törichte Jungfrau wird sich allerdings umsonst bemühen. Fazit: Vollmacht oder Autorität losgelöst von Beziehung und Gehorsam gibt es nicht! Verstehst du jetzt, warum es so oft nicht funktioniert? Autorität (Vollmacht) im Namen Jesu (Jeschua) In dieses Thema möchte ich ein wenig tiefer Eintauchen, weil es dazu sehr unterschiedliche Meinung unter den Christen gibt. Die charismatischen Gläubigen nehmen für sich Markus 16:17f in Anspruch. Ich bin der Meinung, dass es nur Zeichengaben ( „… diese Zeichen werden denen folgen ….) mit einem zeitlich begrenzten Charakter waren, die demnach ausschließlich den Jüngern Jesu für einen bestimmten Missionsauftrag gegeben waren. Doch sie waren 27 dennoch Zeichen für den Neuen Bund! Was bedeutet das für uns heute? In erster Linie demonstrierten die Apostel damit die Herrschaft ihres Herrn über die Mächte der Finsternis, welche nun gekommen war. Im Namen dieses Herrschers Jeschua (Jesus) mussten die Dämonen auch den Nachfolgern Jesu, also diejenigen, die mit ihm einen Bund haben, gehorchen. Das bevollmächtigt uns aber heute noch lange nicht durch die Welt zu ziehen und überall Dämonen auszutreiben. Solche Vollmachten müssen immer in der Gemeinschaft und der Absprache mit unserem Herrn ausgeübt werden. Auch in einem Ehebündnis wirst du nicht ohne Absprache mit deinem Partner den gemeinsamen Namen gebrauchen! Genauso wird es einst sein, wenn Christen mit Christus über die Erde herrschen werden. Sie werden nur tun, was sie ihn tun sehen und niemals eigensinnig Befehle erteilen. Getrennt von ihm sollten wir gar nichts tun. Joh.15:5 Das beste Beispiel gab uns unser Herr selbst, denn auch er war Gesalbter und Bevollmächtigter. Matthäus 9:6-8, Lukas 20:2, Johannes 5:27; 17:2 Er erhielt seine Vollmacht von Gott selbst, aber er nutzte sie nur in Übereinkunft mit dem Vater und tat immer nur seinen Willen um die Werke Gottes zu tun. Er konnte nichts aus sich selbst tun, tat nur, was er den Vater tun sah. Joh.5:19; 8:29 Er gab z.B. nur Leben denen, die ihm der Vater zugeteilt hatte, obschon er die Vollmacht über das Leben hatte. Lies einmal Johannes 17:2 So wie die Zeichen Jesu zur Demonstration des Neuen Bundes (Facetten des Evangeliums) nur eine bestimmte Zeit dauerte (es waren ja Zeichen für die Mission der Juden, wenngleich sie auch anfangs unter den Nationen geschahen. Das war „Reizung zur Eifersucht“. Rö.11:11 Sie hatten immer nur den Zweck, die Juden zu gewinnen! Joh.2:11; 6:30, 1.Kor.1:22 Und sie war den Apostel gegeben. Matthäus 10:1 Wir sehen das in der Apostelgeschichte, die eine Übergangsphase darstellt. In den Briefen erfahren wir nichts mehr über den Gebrauch solcher Vollmachten im Namen Jesu! Niemand ging umher, um weiterhin Kranke zu heilen und Dämonen auszutreiben. Wenn sie uneingeschränkte Vollmacht im Namen Jesu praktiziert hätten, wären sie in ihren Verfolgungen siegreicher gewesen. Auch hätten sie in Rom große Zeichen und Wunder getan, sodass man sie 28 für kleine Götter gehalten hätte, stattdessen hat man sie aber getötet. Die Gläubigen hatten gelernt dem Teufel mit der Wahrheit zu widerstehen und er musste fliehen. 1.Petr.5:9; Jak.4:7 Die Waffenrüstung Gottes aus Epheser 6:11-18 war ihre Kampfausrüstung um bestehen zu können „Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag widerstehen und wenn ihr alles ausgerichtet habt, stehen bleiben könnt!“ Sie überwanden den Teufel und seine Dämonenengel durch das Wissen um das Blut des Bundes, durch das sie von den finsteren Mächten erlöst waren und das Wort ihres Zeugnisses über ihren neuen Herrn – nicht durch den autoritären Gebrauch des Namens Jesu (Jeschua) und schon gar nicht durch Erkenntnisse über die finstere Geisterwelt, wie Dämonennamen u.ä.! Off.12:11 Die geistlichen Angreifer erkennen schnell, ob wir unsere Bundesrechte kennen und ziehen ihre teuflischen Schwänze ein. Nur auf diese indirekte Weise haben wir Autorität über sie. Sie haben keine Anrechte mehr über unser Leben und dürfen uns nicht mehr antasten (1.Joh.5:18) – also widerstehen wir ihnen fest im Glauben. Aber das kannst du nur für dich und deine Familie tun, nicht für andere, deren Bündnisse du gar nicht kennst! Beim Thema „Wann treten die Verheißungen des Bundes in Kraft“ komme ich nochmals auf einige Punkte der Vollmacht der Gläubigen zu sprechen. Geistlicher Kleidungstausch In den biblischen Beispielen eines Bundesschlusses sehen wir, dass Gegenstände ausgetauscht werden, wie ein Mantel oder Gürtel. Das ist die Symbolik für: Was mein ist, ist dein …. Vgl. 1.Samuel 18:3-4 Bei diesem Tausch erhalten wir als wertvollstes Kleidungsstück den „Mantel der Gerechtigkeit“ und dann noch die „Kleider des Heils“, ein weißes Hochzeitsgewand. Das ist nun unsere neue geistliche Kleidung, die uns auch für den Zutritt im Himmel ausweist. Jesaja 61:10 29 In der Sprache des Neuen Bundes heißt das: „Wir haben Christus angezogen!“ Galater 3:27 oder „Wir haben den neuen Menschen angezogen, der nach Gott geschaffen ist in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit“ Epheser 4:24 Oder es wird gesagt, dass wir „Unvergänglichkeit anziehen“ 1.Korinther 15:53 Was denkst du wohl, was wir ihm dafür gegeben haben? Befleckte Kleider, Trauergewänder – oder in der Sprache des Neuen Bundes: „Wir haben den alten Menschen abgelegt“ - ganz schön flohmäßig, was! Unsere eigene Gerechtigkeit war „wie ein unflätiges Kleid“, das wir am Kreuz von Golgata abgelegt haben, um von Christus neu eingekleidet zu werden! Jesaja 64:5 Lasst uns darauf Acht haben, diese herrliche, heilige neue geistliche Kleidung nun nicht erneut zu beflecken! 2.Korinther 7:1, Römer 13:14, 2.Petrus 3:14, Offbg.21:8; 3:4, Jud.23 Sollte uns dennoch ein Missgeschick passieren, dann gehen wir mit unseren befleckten geistlichen Kleidern zum Thron der Gnade, vergleichbar mit einem natürlichen, irdischen Reinigungsgeschäft (um bei der bildlichen Sprache zu bleiben), und lassen uns durch das Blut Christi wieder rein waschen von jeder Ungerechtigkeit! 1.Joh.1:9 Ist es nicht wunderbar aus der Gerechtigkeit Christi zu leben – ein unermesslicher Tausch des Neuen Bundes! Versorgung auch der Nachkommen Der Bund mit Gott sichert uns auch seine Fürsorge und Versorgung mit allem, was wir zu Leben brauchen zu. Der Tausch besteht darin, dass wir uns um die Interessen seines Reiches hier auf Erden kümmern und er uns im Gegenzug mit allem versorgt, was wir benötigen. Lukas 12:22-31 Bitte deinen neuen Herrn darum, dich „in die Werke, die Gott hier auf Erden für dich vorbereitet hat, hinein zu führen“ – sie entsprechen sicherlich den Interessen des Reiches – und dann wird das mit der Versorgung auch klappen, vorausgesetzt du läufst nicht trotzdem deinen eigenen Plänen nach. Epheser 2:10! Ein Blutsbund zwischen zwei Menschen beinhaltete in der Regel auch die Versorgungspflicht der Nachkommen des Partners, wenn dieser 30 verstarb. Das beste Beispiel finden wir im Ehebund. Aber es gibt auch ein wunderbares biblisches Beispiel im Blutsbund zwischen David und Jonathan. 1. Samuel 18:3-4, 2.Samuel 1:26 Nachdem Jonathan verstorben und David König geworden war holte er den gelähmten Sohn Jonathans Mefiboschet an den Königshof, sorgte dafür, dass er sein Erbe bekam und ließ ihn in allem an seinen Bundesrechten aus dem Blutsbund mit seinem Vater teilhaben. Er nahm ihn an, wie einen eigenen Sohn und er aß beständig am Tisch des Königs. 2.Sam.19:2531 Aber es kommt in diesem Musterbund noch besser! Denn der Blutsbund bewahrt Mefiboschet, den Sohn des Blutsbruders auch vor dem Gericht Gottes und zwar sowohl aus der Hungersnot wegen der Blutschuld Sauls, als auch aus dem Sühnegericht über die sieben Söhne Sauls. Lies die ganze Geschichte in 2.Samuel 21 und lass dich durch sie ermutigen für deine heute vielleicht noch ungläubigen Kinder und deren Rettung durch den Bund Gottes mit dir! Weiterhin sehen wir auch Lot vor Gottes Gericht bewahrt, weil Gott „Abrahams gedachte“! 1. Mose 19:29 Dies könnte ebenfalls ein Hinweis auf die geschilderte Verheißung für die Familie sein. Und wir sehen ganz Israel aus der Knechtschaft der Ägypter befreit, weil Gott des Bundes mit Abraham, Isaak und Jakob gedachte. 2. Mose 2:23 Alles wunderbare Beispiele für uns, die uns Hoffnung und Vertrauen für die Rettung unserer Kinder geben können, denn auch Gott wird treu zu denen stehen, die seinen Bund mit ihm haben, sowie mit 1000 Generationen nach ihnen, die ihn lieben. Dies ist eine Verheißungen aus dem Sinaibund, zu finden in 5.Mose 7:9 In den neutestamentlichen Briefen wird zwar nichts derartiges extra erwähnt, doch glaube ich, dass Gott sich in einem „besseren Bund“ als den Alten Bund sicher mindestens ebenso dazu verpflichtet, wie im Sinaibund. Gott wird auch „unserem ganzen Haus“ den Glauben schenken, um sich für seine Rettung zu entscheiden, um die persönliche Entscheidung kommt niemand herum, wenn auch alles Gnade ist! Sorgen Und noch ein herrlicher Tausch aus der Errungenschaft des Kreuzes und des Bundes: Wir werfen unsere Sorgen auf Gott und er wirft uns die 31 Lösung der Probleme zurück! Oftmals erledigt er sie auch noch selbst, denn unsere Angelegenheit ist ja damit zu seiner Angelegenheit geworden! Welch ein wunderbarer Bund! „Ich möchte aber, dass ihr ohne Sorge seid!“ 1. Korinther 7 „Sorgt euch um nichts, nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott bekannt werden.“ Philipper 4:6 „All eure Sorge werft auf ihn, denn er sorgt für euch!“ 1.Petrus 5:7 Austausch von Erkenntnis Eine weitere Facette des NBes ist die Verheißung, dass wir uns nicht mehr gegenseitig über Gott lehren müssen, sondern jeder, den Herrn, also hier Jahwe, erkennen würde: „Und „Und es wird niemand mehr seinen Nächsten oder seinen Bruder lehren und sagen: «Erkenne den HERRN!» denn sie sollen mich alle kennen, vom Kleinsten bis zum Größten …“ Jeremia 31:34; 24:7 und Hebräer 8:11 Es handelt sich hierbei, wie du dir denken kannst, nicht um die Erkenntnis, dass Jahwe Gott ist, sondern um eine genaue und tiefe Erkenntnis des Wesens Gottes. Im Neuen Bund schließt das auch den Sohn ein, den Mittler des Bundes, denn es ist ein Dreier-Bündnis. „Das ist aber das ewige Leben, dass dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.“ erkennen.“ Johannes 17:3 Die Erkenntnis Gottes war eine Forderung des ABes, die jedoch meist scheiterte. Jeremia 9:2b,5 Deshalb legt Gott diese Verheißung im NB in unsere Herzen, damit seine Erfüllung nicht erneut zum Scheitern verurteilt ist. Diese wunderbare Zusage Gottes ist wahrhaftig eine geistliche Kostbarkeit! Wir dürfen ihn und sein Pläne immer mehr erkennen und sein Geist führt uns in die Tiefen Gottes. Sie sind zwar unerforschlich, aber dennoch offenbart er sich denen, die ihn lieben und die sich seiner geistlichen Führung öffnen. 32 „Sondern, wie geschrieben geschrieben steht: «Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört und keinem Menschen in den Sinn gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben», hat Gott uns aber geoffenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen der Gottheit.“ Gottheit.“ 1.Korinther 2:92:9-10 Jemand mit dem man einen Freundschaftsbund eingeht, den sollte man sicher mehr als gut kennen. In einem Ehebund wird die innige Verbindung der beiden Partner, die Verschmelzung der Körper zu einem Fleisch, als „erkennen“ bezeichnet. 1. Mose 4:1 Und im NB kommen Gott und Christus durch ihren Geist, der ja bereits eine Einheit ist, in unseren Geist, sodass wir Gemeinschaft haben mit dem Vater und dem Sohn durch den heiligen Geist, also indem die Geister miteinander verschmelzen: wir sind eines Geistes! 1.Kor.1:9; 6:17 Gemeinschaft bedeutet auch den Partner immer besser kennen zu lernen, was für Jahwe und Jeschua kein Problem ist; sie sehen mit den Augen des Geistes tief in unsere Herzen und haben uns schön längst „erkannt“ „…. dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.“ 1.Korinther 13:12b – aber wir müssen erst wachsen in der Erkenntnis Gottes und dazu reicht uns der Vater eine große Portion Gnade und seinen Geist, der auch die Facette der Salbung, die uns alles lehrt, inkludiert. „Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr bedürfet nicht, daß euch jemand lehre; sondern so, wie euch die Salbung selbst über alles belehrt, ist es wahr und keine Lüge..“ 1.Johannes 2:27 2:27 Gott möchte also nicht, dass wir von anderen vom Hören-Sagen über ihn erfahren, sondern wir sollen unsere eigenen Erfahrungen mit ihm machen, ihn selbst kennen lernen und er wird sich uns durch seinen Geist offenbaren! (Als der Geist Gottes noch nicht in seinen Jüngern wohnte, hat Jesus ihnen das Verständnis geöffnet, Luk.24:45) Wenn wir zu wenig von unseren Bündnispartnern wissen und zu wenig erleben, um sie besser zu erkennen, dann kann es nur an uns liegen. Wir müssen die Herzenstüre öffnen, indem wir es lieben, sein Wesen zu ergründen und begierig sind nach seinem Wort, seinem Willen und Plänen. Sonst bleibt die Salbung, die uns in der Gnade Gottes und in 33 der Erkenntnis wachsen lassen will, ungenutzt. 2.Petrus 3:18 Paulus tat dies im Gebet für alle heiligen; mache auch du dir die Paulusgebete zum Ausdruck deines Verlangens: „ …. in meinen Gebeten euer zu gedenken, dass der Gott unsres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch den Geist der Weisheit und Offenbarung gebe in der Erkenntnis seiner selbst…“ Epheser 1:17 „… damit ihr des Herrn würdig wandelt zu allem Wohlgefallen: in allem guten Werk fruchtbar und in der Erkenntnis Gottes wachsend…“ Kolosser 1:10 Wir müssen uns Zeit für Gemeinschaft im Gebet und im Studium der Bibel nehmen. 1.Petrus 2:2 Natürlich können wir auch von der Erkenntnis und Offenbarung anderer profitieren. Gott gab ja auch Lehrer für die Gemeinde, doch die sollten wohl vorwiegend den „Neugeborenen“ dienen. Den „Erwachsenen im Glauben“ sagte er in Hebräer 5:12, dass sie eigentlich selbst schon Lehrer sein sollten und Johannes sagte: „Ihr habt die Salbung von dem Heiligen Heiligen und habt alle das Wissen!“ 1.Johannes 2:20 „Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns einen Sinn gegeben hat, dass wir den Wahrhaftigen erkennen.“ erkennen.“ 1.Joh.5:20 1.Joh.5:20 Eine wirklich tiefe Erkenntnis Gottes basiert auf der Gemeinschaft mit seinem Geist, der dir die Erkenntnis nach deinem persönlichen Verlangen4, nach deinem geistlichen Hunger und Durst in ausgewogenem Maß zur Verfügung stellt und dich wachsen lässt in die Fülle der Erkenntnis Christi und dir gleichzeitig seinen Sinn vermittelt. Welch eine Gnade uns der Neue Bund schenkt! Diese tief greifende Erkenntnis wird im Millennium auf der ganzen Erde verbreitet sein! Habakuk 2:14, Jesaja 11:9 Während ich diese Dinge hier schreibe wird mir bewusst, dass ich diese einzelnen Texte schon seit Jahren kenne und schätze, aber den Zusammenhang, wie ich ihn hier darlegen darf, habe ich selbst noch nie erfasst. Dies ermöglicht die Salbung Gottes, die mich, während ich 4 Wenn du kein natürliches, geistliches Verlangen nach geistlicher Speise hast, dann bitte den Herrn, dir den Grund zu zeigen und dich zu verändern 34 schreibe, lehrt und sich mir tiefer offenbart. Das erfüllt mich mit großer Dankbarkeit! Halleluja und Preis dem Herrn! Es macht einen großen Unterschied, ob man in Wissbegierde die Bibel auswendig zitieren kann oder jede Versangabe beherrscht (Wissen ist Macht!) oder ob man in Gemeinschaft des Geistes Gottes gelehrt wird. Ich will dich ermutigen, den besseren und erfüllenderen Weg anzustreben. Gott wird jeden Mangel ausgleichen und nicht damit aufhören, uns Gutes zu tun. Austausch von Waffen Der Austausch des Waffengürtels ist auch eine bedeutende Symbolik des Bundesschlusses. Sie deutet auf Schutzzusagen hin und auf Beistand im Kampf. Vergl. 1.Samuel 18:3-4 Welchen Gürtel gab uns Gott? Ich denke, er gab uns seine ganze Waffenrüstung – weit mehr als nur einen Gürtel! Vgl. Epheser 6:11f und 1.Thess.5:8 Mit dieser Waffenrüstung, den Waffen des Lichts und der Gerechtigkeit, können wir den guten Kampf des Glaubens siegreich kämpfen. Es sind geistliche Waffen, die wir gegen die Finsternismächte brauchen, um zu widerstehen und nicht zu fallen. 2.Korinther 10:4; 6:7, Römer 13:12, 1.Timotheus 6:12 In diesen Kämpfen5, bei denen die Finsternismächte auch Menschen gegen uns benutzen, haben wir immer den Beistand unseres Bündnispartners! „Keiner Waffe, die gegen dich geschmiedet geschmiedet wird, soll es gelingen; und jede Zunge die vor Gericht gegen dich aufsteht, wirst du schuldig sprechen. Das ist das Erbteil der Knechte Jahwes und ihre Gerechtigkeit vor mir her!“ Jesaja 54:17 Im Austausch dafür haben wir unsere Waffen der Finsternis, unsere okkulten Waffen (z.B. Pendel, Wünschelruten, Bannsprechen, Manipulationen, in Existenz Sprechen u.v.m.) am Kreuz niedergelegt. Dieser Tausch steht aber auch dafür, dass wir unsere eigenen Waffen unsere Selbstverteidigungswaffen - abgelegt haben, damit nun Gott unseren Kampf kämpft, angefangen von dem Kampf gegen die Finsternismächte, die uns einst gefangen hielten. 2. Chronik 20:29, Psalm 35:1 5 Nicht zu verwechseln mit der charismatischen geistlichen Kampfführung! 35 Natürlich geht es auch hierbei nicht einseitig her, denn auch wir sollen die Möglichkeit haben für Gott zu kämpfen. Wir können z.B. gegen den Sauerteig und die Irrlehrer im Haus Gottes, oder im Leib Christi kämpfen, gegen die Vermischung von biblischen und unbiblischen Lehren, gegen die falsche ökumenische Einheit und gegen die Gleichmacherei der Welteinheitsreligion, sowie gegen die Entstehung von Sekten, die sich als christlich ausgeben, es aber nicht sind. 1.Korinther 5, Titus 1:9-11, Off.2:2 Wir kämpfen also für die Bewahrung des Wortes Gottes, für die gesunde Lehre Christi und der Apostel und für die Reinheit des Leibes Christi! Epheser 5:11, 2.Tim.4:2, 1.Tim.1:20; 4:13-16, Apg.13:10 Weitere gute Beispiele findest du in 4. Mose 25:11,13, Nehemia 10:23-27 und 1.Könige 19:10 Austausch von Schutz Gottes Zusage im NB ist sein Schutz, der freilich auch eine Facette des ABes war, welcher uns dafür viele Beispiele bietet. Dort sagte er z.B.: „Jahwe ist meine Stärke und mein Schild und auf ihn hat mein Herz vertraut und mir ist geholfen worden. Jahwe ist seines Volkes Stärke und er ist eine rettende Burg Burg für seinen Gesalbten.“ Psalm 28:728:7-8 „Der Der Engel Jahwes lagert sich um die her, die ihn fürchten und hilft ihnen heraus.“ Psalm 34:8 Gott versprach auch zum täglichen persönlichen Schutz seine Engel für uns aufzubieten! Besonders gut ist uns dies im Psalm 91 dargestellt. Weitere Texte: Sacharja 2:9, Lukas 21:18, Offenbg.7:3 Schutz vor dem Gericht der Seuchen Das Blut des Opferlammes diente den Israeliten schon in Ägypten als Schutz vor dem Gericht Gottes. 2. Mose 12:13 Wie viel mehr wird uns das Blut des Lammes Gottes, das er selbst darbrachte, vor diesen Gerichtsplagen bewahren, wenn wir uns nur absondern von Sündern und nicht mit der Welt vermischen, denn dann werden wir teilhaben an ihren Sünden und Plagen! Offbg.18:4, 1.Timotheus 5:22, Psalm 91:6-7 36 Schutz vor Feinden Das Volk, das mit Gott im Bunde ist, ist gleichzusetzen mit Gottes Augapfel, denn im Freundschaftsbund besteht von beiden Seiten die Verpflichtung füreinander einzustehen, als ginge es um das eigene Leben. Wer das Bundesvolk Gottes angreift, greift Gott selbst an! Daher kommt auch die Aussage der Schrift: Der Kampf ist des Herrn! Im Bund mit Abraham erklärte sich Gott als sein Schild (1. Mose 15:1) und sagte diesem zu, dass alle, die ihm fluchen würden, von Gott verflucht seien – sicher ein Zeichen dafür, dass Gott diesen Fluch auf sich selbst bezog. 1. Mose 12:3 Im NB sehen wir, wie Jesus sich mit den Brüdern identifiziert, indem er sagt: „Was ihr meinen Brüdern getan habt, das habt ihr mir getan. Geht von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer!“ Matthäus 25:4025:40-41 Der Mensch oder das Volk, von dem Gott sagt, es sei Sein Volk und Er sei ihr Gott steht in einem Bundesverhältnis mit Schutzzusage. So sagt Gott z.B. „Ich bin der Gott Abrahams“ und danach „Ich bin der Gott Abrahams und Isaaks“ oder später „Ich bin der Gott Isaaks und Jakobs“. Nach jedem neuen Bundesschluss kam ein weiterer Name dazu. Jakob wurde von Gott in Israel umbenannt und für alle seine Nachkommen war Jahwe der Gott Israels. Gott kannte ihre Namen persönlich! Es war natürlich auch umgekehrt erforderlich, dass die Gläubigen den Namen ihres Bündnispartners kannten! „…. Ich will ihn schützen, weil er meinen Namen kennt!“ Psalm 91:14 Im NB heißt Jahwe „der Gott und Vater Jesu Christi“, sowie der „Gott aller Menschen“, denn alle dürfen in den Bund eintreten und an der Schutzzusage des NBes teilhaben. Diese Verheißung haben wir „in Christus“. In ihm sind wir in Gott verborgen und der Böse darf uns nicht antasten! Kolosser 3:3, 1.Joh.5:18, Judas 1 So wird auch prophetisch angekündigt, dass „die Nationen auf seinen Namen hoffen“ würden. Matthäus 12:21 „Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden!“ Römer 13:10 Im NB haben wir den Schutz im Namen Jeschua (Jesus)! Was gaben wir im Austausch? Wenn wir es richtig gemacht haben, dann haben wir alle Versuche des Selbstschutzes aufgegeben und alle geistlichen Schutzmauern um unsere Herzen niedergerissen. Das fällt 37 so manch einem sehr schwer und deshalb hat er vielleicht auch nicht den gewünschten Erfolg mit dem Schutz Gottes. Erst kommt die Selbstaufgabe, das Aufgeben der eigenen Kontrolle, dann kann Gott diesen Bereich kontrollieren. Überprüfe einmal, welche Lebensbereiche du dem Herrn noch nicht ausgeliefert hast und beurteile selbst, wie viel Erfolg du darin hast. Und wie schon unter den Waffen zum Kampf angeführt, können wir zum Austausch des Schutzes unsere Verteidigung und unseren Schutz des Wortes Gottes und der Gemeinde Christi anbieten. Verteidigung Verteidigst du dich noch selbst oder lässt du dich schon verteidigen? Erlebe den herrlichen Frieden des Herzens, wenn du all deine Sorgen auf den Herrn wirfst und ihm die Verteidigung überlässt. „Keiner Waffe, die gegen dich geschmiedet wird, soll es gelingen; und jede Zunge, die vor Gericht gegen dich aufsteht, wirst du schuldig sprechen. Das ist das Erbteil der Knechte Jahwes und ihre Gerechtigkeit von mir her.“ Jesaja 54:17 „Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir! Habe keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich stärke dich, ja ich helfe dir, ja, ich halte dich mit der Rechten meiner Gerechtigkeit. Gerechtigkeit. Sie beschämt und zu Schanden Schanden werden alle, die in Feindschaft gegen dich entbrannt sind.. Es werden wie nichts und gehen zugrunde die Männer, die den Rechtsstreit mit dir führen.“ Jesaja 41:1041:10-11 u.w. „So können auch wir getrost getrost sagen: Der Herr ist mein Helfer. Ich will mich nicht fürchten; was soll mir ein Mensch antun?!“ Hebräer 13:6 Römer 16:25, Kolosser 2:7, 2.Thessal. 2:17, 2:17, Lukas 12:1112:11-12; 18:7 Eine interessante Frage: Wie sieht es hier mit dem Tausch aus? Wie verteidigst du Jesus oder gar Gott? Haben wir denn hier wirksame Möglichkeiten? Ich denke schon! Wie gerade schon angeführt, sagte Jesus ja: Was ihr meinen Brüdern nicht getan – das habt ihr mir nicht getan! Das kann man ja auch auf der positiven Seite anwenden. Da wird schon einmal klar, dass wir für 38 seine Brüder, die Glieder seines Leibes kämpfen und für sie einstehen können in ihren Anfechtungen, womit wir quasi ihn selbst verteidigen. Ein weiterer Aspekt ist Jesus selbst, der die Wahrheit ist. Die Wahrheit ist in seinem Wort und dieses Wort der Wahrheit, personifiziert in Jesus können wir gegen die Lästerer und Wortverdreher und Irrlehrer und lässige Bibelübersetzungen verteidigen. Phil.1:7 „… war ich genötigt, euch zu schreiben, für den ein für allemal den heiligen heiligen überlieferten Glauben zu kämpfen …. und indem ihr sogar das vom Fleisch befleckte Kleid hasst (das geistliche Kleid der Irrlehrer!)“ Judas 3b, 23b Paulus forderte sogar dazu auf, ihnen den Mund zu stopfen, also wirklich aktiv zu werden und er wurde selbst auch sehr aktiv, wenn es darum ging die Gemeinde, den Leib Jesu also, gegen Eindringlinge zu schützen und gegen Sauerteig zu verteidigen. Tit.1:1, Rö.16:17 Das ist in unseren letzten Tagen ein sehr aktuelles Thema, besonders auch was die falsche Einheit und die Bündnisse, die Gott nie geboten hat, anbelangt. Jes. 30:1 Hättest du das gedacht, dass du in diesem Bereich so viele Optionen hast? Das alles kannst du mit der Waffenrüstung, dem Schild des Glaubens, dem Gürtel der Wahrheit und dem Schwert des Geistes, welches Gottes Wort ist, erreichen und da es geistliche Waffen sind, sind sie auch nicht kraftlos, denn sie haben den Beistand des Geistes Gottes! 2.Kor.10:4, 1.Ti.1:18; 6:12 Und wie ist es mit der Verteidigung Gottes? Der Floh verteidigt den Elefanten, um bei dem anfangs erwähnten Beispiel zu bleiben – sehr witzig! Du wirst geneigt sein zu sagen: Gott braucht keinen Verteidiger. Das ist richtig. Aber im Blutsbund legt er einen Teil seiner Souveränität ab, um der Gemeinschaft willen. Und es gibt tatsächlich eine Möglichkeit, denn wir können dazu beisteuern, dass sein Name geheiligt wird, indem wir einen Beitrag leisten, ihn von aller Ungerechtigkeit, die man auf ihn legt und von übler Nachrede zu befreien. Wir können aufgrund der heiligen Schriften „beweisen“, dass Gott gerecht ist und dass er sich sehr wohl um die Menschen kümmert, die mit ihm einen Bund eingegangen sind. Dass auch seine Gerichte immer gerecht sind und seine Strafen immer erst den züchtigenden Aspekt aufweisen, damit die Menschen Gottesfurcht lernen und zu ihm umkehren, der sie reichlich segnen wird. 39 Zwei Beispiele des ATes will ich hier kurz anschneiden: „Der Priester Pinhas … hat meinen Zorn von den Söhnen Israels abgewendet, indem er in meinem Eifer mitten unter ihnen geeifert geeifert hat. So habe ich die Söhne Israels in meinem Eifer nicht vernichtet.“ 4.Mose 25:11 Das zweite Beispiel findest du in Nehemia 13 ab Vers 15, wo er Gott seine Taten für ihn in Erinnerung bringt. Einige Ausschnitte: „Da zog ich die Edlen von Juda zur Rechenschaft Rechenschaft …“ 13:17 „Da ging ich mit ihnen ins Gericht und verfluchte sie und schlug einige Männer und raufte ihnen die Haare aus – und ich beschwor sie bei Gott ….“ 13:25 „Muss man nun auch von euch euch hören, dass ihr ganz das gleiche gleiche große Unrecht begeht, treulos treulos gegen unseren Gott zu handeln, dadurch dass ihr ausländische Frauen heiratet!“ 13:27 – „So reinigte ich sie von allem Ausländischen!“ 13:30 Auch König David konnte ein Lied davon singen, was es heißt für Gott zu eifern. Kein Wunder, er war ja das Schattenbild Jeschuas, der ebenfalls für das Haus des Vaters eiferte. Psalm 69:10, Joh.2:17 Rechtsbeistand „Wer wird gegen Gottes Auserwählte Anklage erheben? Gott ist es, der rechtfertigt!“ Römer 8:33 „Gott aber, sollte er das Recht seiner Auserwählten nicht nicht ausführen, die Tag und Nacht zu ihm schreien, und sollte er es bei ihnen lange hinziehen? Ich sage euch, dass er ihr Recht ohne Verzug ausführen wird.“ Lukas 18:7 Es ist gut dort hin zu kommen, dass wir keine Rechtsschutzversicherung und keinen weltlichen Rechtsanwalt mehr brauchen! Wenn dein Haus, dein Auto, ja aller Besitz Gott gehört, dann wird er ihn auch verteidigen! Wenn du alles, was du tust „als für den Herrn“ tust, dann 40 wird er auch für dich eintreten, wenn es zu Schwierigkeiten kommt. Er sieht es dann so, als führte er den Rechtsstreit in eigener Sache! „Austausch des Wesens (Charakters)“ Umgestaltung in das Bild des Sohnes Was wurde hier eigentlich getauscht? Jeschua HaMaschiach, unser Herr Jesus Christus war ein heiliger Knecht Gottes! Apg.4:30 Und wir Menschen waren allesamt sündige Knechte. Philipper 2:7 schildert uns, wie der Sohn Gottes, der das Wesen, die Ebenbildlichkeit Gottes hatte, am Kreuz unsere sündige Knechtsgestalt annahm, weil er unser altes, sündiges Wesen angezogen hat, wie ein schmutziges Kleid, um an unserer Statt zu sterben. Das Ziel war es, dass wir nun „Christus anziehen“, den neuen Menschen. Wir nehmen das Bild seines Wesens an – wir werden in das Bild des Sohnes umgestaltet, der das Bild Gottes ist. Rö.8:29, 2.Kor.3:18; 4:4, Kol.1:15 Dies ist ein Tausch, der einem Prozess unterliegt. Ich persönlich glaube, dass es auch für Jesus ein Prozess war, das Bild Gottes anzunehmen, denn die Schrift sagt uns, dass er „obwohl er Sohn war Gehorsam lernte“ und dass er versucht wurde und wir wissen, dass er auch teilweise seinen Kampf damit hatte, seinen Willen, dem Willen des Vaters zu unterstellen. Hebräer 2:18; 4:15; 5:8 Als Jesus ans Kreuz ging, hatte er diesen Prozess beendet: er war „in Gestalt Gottes“ – „ihm gleich“. Phil.2:6 Auch wir erdulden einen solchen Prozess „bis Christus in uns Gestalt gewonnen hat“ und „bis wir hingelangen zur vollen Mannesreife, zum Vollmaß des Wuchses der Fülle Christi“ und werden letztlich „ihm gleich sein“. Galater 4:19, Epheser 4:13, 1.Joh.3:2 Wir sollten erkennen, dass diese Umgestaltung, die der Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn dient, eines der wichtigsten Ziele des Evangeliums und des Neuen Bundes ist und bewusst durch Gebet und Flehen daran teilnehmen. 41 Philipper 2:7-11; 1:9-11; 2:12; 3:15, 1.Petrus 1:14-15, Epheser 6:18, Hebräer 5:7 Die Umgestaltung Der Neue Bund beinhaltet u.a. den Bund der Sohnschaft, der uns als Söhne Gottes anerkennt. Auf Grund dessen gibt es auch ein Erziehungs- und Umgestaltungsprogramm, das das Ziel hat, uns dem einen, erstgeborenen aus den Toten, einziggezeugten Gottessohn Jeschua (Jesus) gleich zu gestalten. Wir werden nicht ohne Zucht gelassen, weil Gott uns liebt! Hebräer 12, 1.Kor.11:32 Und alles, was in unserem Leben über uns kommt, dürfen wir mit Danksagung aus der Hand Gottes annehmen (Hiob 42:11) mit der Zusicherung aus dem Bund: „Wir wissen aber, dass dass denen, die Gott lieben, alles zum Besten mitwirkt, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind. Denn welche er zuvor ersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, vorherbestimmt, dem Ebenbilde seines Sohnes gleichgestaltet zu werden, werden, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.“ Brüdern.“ Römer 8:288:28-29 Und wer wird die Umgestaltung vornehmen? „Wir alle aber spiegeln mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider wider und werden umgewandelt in dasselbe Bild, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich von des Herrn Geist.“ 2.Korinther 3:18 „Wir sind erwählt zur Heiligung des Geistes … zur Erlangung der 2.Thess.2:13--14 Herrlichkeit unseres Herrn Jesus Christus.“ 2.Thess.2:13 Im Alten Bund hat Gott über dieses Umgestaltungsprogramm nur verhüllt gesprochen, denn der NB enthielt doch ein paar wunderbare Geheimnisse, die uns erst durch Christus und Paulus eröffnet wurden. Aber im selben Sinn dürfen wir die herrliche Verheißung aus Hesekiel betrachten: „Und „Und ich will ihnen einerlei Herz Herz und einerlei Wandel geben, dass sie mich allezeit fürchten, ihnen selbst zum Besten und ihren Kindern nach ihnen…… ihnen…… Und ich will meine Furcht in ihr Herz geben, dass dass sie nicht mehr von mir weichen sollen …“ Jeremia 32:39 „Der Gott des Friedens … rüste euch mit allem Guten aus, seinen Willen zu tun, indem er selbst in euch schafft, was vor ihm 42 wohlgefällig ist, durch Jesus Christus. Ihm sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.“ Hebräer 13:21 „Denn Gott ist ist es, der in euch wirkt sowohl das Wollen als auch das Wirken zu seinem Wohlgefallen“ Philipper 2:13 Sind das nicht herrliche Verheißungen! Am Beispiel der Hingabe und des Eigenwillens will ich diese Umgestaltung näher erläutern: Christus hatte seinen Willen völlig aufgegeben zu Gunsten oder im Tausch gegen den Willen des Vaters. Er lernte Gehorsam und war gehorsam bis zuletzt und erfüllte das ganze Gesetz! Er hatte also das rechte Wollen und Vollbringen! – und dieser Christus wohnt in unseren Herzen, ebenso wie der Vater durch seinen Geist. Und dieser Geist verwandelt uns in sein Bild, macht uns christusähnlich! Wir werden in sein Wesen umgestaltet – und sein Wesen war hingegeben, aufopferungsvoll, demütig, gehorsam und willig das Rechte zu tun! Wir erhalten nach und nach seine Gesinnung zu der uns Paulus in Philipper 2:5 auffordert: „Habt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war…!“ Lasst uns also gleich wie Jesus den Willen des Vaters tat und uns gedient hat bis in den Tod, ebenso nun unser Leben dafür einsetzen den Willen und die Gebote Jesu zu tun und unseren Nächsten dienen! Das Wesen Jesu brachte geistliche Frucht hervor: Liebe, Freude, Friede, Freundlichkeit, Langmut, Güte, Treue, Sanftmut und Enthaltsamkeit. Diese herrliche Frucht will auch der Geist Gottes in uns und durch uns hervor bringen. Lasst uns offen sein für sein Wirken und willig zum Gehorsam zur Freude und Ehre Gottes! Austausch von Fähigkeiten Der Blutsbund basiert nicht auf menschlicher Logik, menschlichen Fähigkeiten, Vorstellungen und menschlichem Verständnis, sondern auf den Tatsachen eines Bundes, der aussagt, dass alles was dem Partner 43 gehört (natürliche gesehen) nun auch mein ist und umgekehrt (geistlich gesehen) alles, was der Partner ist, nun auch mein Sein erfasst. Da unsere Bundespartner Gott und Jesus sind, ergibt es sich zwangsläufig, dass übernatürliche Facetten des Bundes Normalität für uns werden, vorausgesetzt wir glauben an Gottes Bundesverheißungen, legen unsere Fähigkeiten und Schwächen aus der alten Natur am Kreuz ab und vertrauen ihm für die Einhaltung seines Parts. Ein gutes Beispiel liefert uns hier die Begebenheit, als Jesus auf dem Wasser ging. Petrus wusste offensichtlich, dass durch den Bund auch ihm diese übernatürliche Fähigkeit zustehen würde und wollte von Jesus aufgefordert werden, ihm entgegen zu kommen. Wir sehen dann vor unserem geistlichen Auge wie Petrus voller Vertrauen auf den Herrn blickt und sieht wie er auf dem Wasser läuft. Voller Zuversicht und Glauben in den Bundespartner läuft auch er los in der Gewissheit, dass er tun kann, was Jesus vermag! – bis er seinen Blick auf den gewaltigen Sturm richtete – augenblicklich begann er zu sinken. Er verlor das Vertrauen in Jesus, weil er den Wind für größer hielt. Jesus musste ihn „Kleingläubiger“ nennen. War es der Wille des Herrn, dass Petrus eine Wasserwanderung vornehmen sollte? Auf jeden Fall! – und warum funktionierte es nicht? Es lag nicht am Willen des Herrn, es scheiterte weil Petrus zu zweifeln begann und keine weiteren „Glaubenschritte“ unternahm. Er machte sich bildlich gesprochen mit den Wellen und ihrer Kraft eins statt mit Christus und seiner Kraft – das bewirkte Zweifel. Jakobus sagt das in einem anderen Zusammenhang mit folgenden Worten: „Er bitte aber im Glauben und zweifle zweifle nicht; denn wer zweifelt, gleicht einer Meereswoge, die vom Wind getrieben und hin und her geworfen wird.“ Jakobus 1:6 Wäre er „in Christus“ geblieben, im Vertrauen auf seine Worte und in der Einheit mit ihm, statt auf die Umstände des Wetters und der Wellen zu schauen, hätte er sicher Erfolg gehabt. Gibt dir das etwa auch zu denken? Matthäus 14:22 Biblischer Glaube, wie ihn der Herr in Matthäus 17:20 verlangt, meint nicht den Glauben daran, dass w i r es tun können, sondern den Glauben daran, dass e r es tun kann – Glaube an seine Fähigkeiten, 44 die, so er will, in bestimmten Situationen in unserem Leben wirksam werden, weil wir eins sind mit ihm. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zu meinem Vater gehe. Joh.14:12 Auf diese Weise wirkte Jesus die Wundertaten Gottes: aus sich selbst konnte er nichts tun – aber er und der Vater waren ja eins! Johannes 10:37-38; 14:10 Und die ganze Fülle Gottes wohnte in Jesus! Kolosser 1:19 Genauso wie Christus, der Erstling der neuen Schöpfung, mit dem Geist Gottes erfüllt war, sind auch wir im Austausch des Lebens mit dem Geist Christi und Gottes erfüllt und werden immer mehr erfüllt. Epheser 3:19; 5:18 „Nur in Christus Christus ist Gott wirklich zu finden, denn i9n ihm lebt er in seiner ganzen Fülle. Deshalb lebt Gott auch in euch, wenn ihr mit Christus verbunden seid.“ Kolosser 2:92:9-10 Hfa „Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen …“ Johannes 1:16 Auch wir können nichts aus uns selbst tun! Wir können, wie Jesus, Tote auferwecken, aber nur durch den Glauben an die wirksame Kraft der Auferstehung Gottes – nicht durch den Glauben an unser eigenes Vermögen oder an unseren „starken Glauben“. Kolosser 2:12 Auch kannst du nicht bei deinem nächsten Fest Wasser in Wein verwandeln, denn alle Zeichen, die Jesus tat, galten 1. der Demonstration des bevorstehenden Reiches Gottes, 2. der Bestätigung des Gesandten Gottes und 3. waren sie Zeichen für Israel. Das ist auch der Grund, warum heute so wenige Tote auferweckt werden.(Siehe Broschüre „Zeichen und Wunder“) Austausch von Stärke - Kraft Wir geben dem Herrn unsere Schwachheit und er schenkt uns seine Kraft. Deshalb hatte Paulus Wohlgefallen an seiner Schwachheit, weil ihm die Stärke des Herrn so viel mehr bedeutete und er sprach aus viel 45 Erfahrung. Allzu oft hatte er seine Schwächen eingestehen müssen und Christus hat sich in seinem Leben in Seiner ganzen Stärke erwiesen. Lies dazu 2.Korinther 12:9-10 „Alles vermag ich in dem, der mich mich kräftigt.“ Philipper 4:13 Epheser 3:16; 6:10, 1.Petrus 5:10 Eine Facette des Neuen Bundes war es ja, dass Gott zusagte, dass er es machen würde, dass wir in seinen Rechtsordnungen wandeln würden. Hesekiel 36:27; 37:24 Das ist die Befähigung zur Einhaltung seiner Gesetze, also die Kraft die Gebote Gottes oder Christi auszuführen. Wie macht Gott das? Er legt ja nicht einfach einen Hebel in uns um – zack – nun können wir das Rechte tun und wollen es auch. Solches lesen wir im NT nirgends; das wäre auch roboterhaft. Ich sehe aber im NT einen neuen Weg beschrieben, welcher ist Christus in uns – Christus als unser Leben. Phil.1:21, Kol.3:4 „… und was die überragende Größe seiner Kraft an uns ist, nach der Wirksamkeit der Macht seiner Stärke.“ Eph.1:19 „Ich „Ich bin aus Gott geboren und und habe überwunden, weil der in mir mir größer ist als der in der Welt!“ Welt!“ Wenn wir uns ihm als dem Beistand des Geistes Christi geöffnet und hingegeben haben, übernimmt er nach und nach unser Leben. Galater 2:20 Er selbst wird uns zur Stärke! „Dem aber, der über alles hinaus zu tun vermag …. gemäß der Kraft die in uns wirkt.“ Epheser 3:20 Sicher wirst du dich jetzt fragen, wieso denn noch so viele Christen in Sünde leben, wenn doch Gott bewirkt, dass sie in seinen Rechtsordnungen wandeln. Es gibt offensichtliche viele Christen, die es vorziehen weiterhin im Fleisch zu wandeln, das heißt: nach ihren fleischlichen Begierden. Würden sie im Geist wandeln, könnte Gott sie durch seinen Geist anleiten und stärken in seinen Rechtsordnungen zu leben und seine Ordnungen zu halten, ganz wie er es verheißen hat. Römer 8:14; 13:14, Galater 5:16 Das Gesetz des Geistes ist stärker als das Gesetz des Sünde, das in unseren Gliedern noch wirksam ist, ja, es setzt dieses sogar außer Kraft. 46 Es ist der Geist Gottes und Christi, der uns nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit mit Kraft stärkt an dem neuen, dem inneren Menschen, der neuen Natur! Epheser 3:16 und Kolosser 1:11 Wir dürfen freilich auch einen Beitrag leisten, indem wir für das Wirken des Geistes offen sind und unseren Eigensinn, unsere Eigenkräfte, unsere menschlichen Stärken kreuzigen und egoistisches Streben aufgeben (tägliche Selbstverleugnung) – nur dann kann es funktionieren, dass Gottes Kraft und seine Befähigung in uns wirksam werden, denn nur durch den Tod am Kreuz kann neues Leben und Wirken in der Auferstehungskraft hervorkommen. Am Anfang steht immer das Angebot Gottes: Komm und nimm dir neues Leben! - und dann muss unsererseits die Hingabe erfolgen, das Opfer des Selbst! Altes und Neues zusammen vertragen sich nicht. Es muss ein Tausch sein – wir müssen bereit sein unsere Stärken aufzugeben, denn es sind die Stärken und Fähigkeiten des alten Menschen, der zum Tode verurteilt ist. (Lies dazu Philipper 3:4-8, wo Paulus seine alten Fähigkeiten und den Umgang damit im NB beschreibt) Das mag manch einem schwer fallen, weil er doch aus eigener Kraft so vieles zu bewältigen gelernt hat. Doch ich sage dir, gib´s ab, denn alles aus der gefallenen Natur des Menschen, und sei es noch so lobenswert, bringt keine Früchte für die Ewigkeit, es bringt dir nur Ehre bei Menschen! Nur aus dem neuen Leben in Christus können wir Frucht für die Ewigkeit hervorbringen. Aller Ruhm und Ehre gebührt Christus zur Ehre des Vaters! „Wenn jemand redet, so rede er es als Gottes Wort; wenn jemand dient, so tue er es als aus der der Kraft, die Gott darreicht, auf dass dass in allem Gott verherrlicht werde durch Jesus Christus, welchem die Herrlichkeit und die Gewalt gehört von Ewigkeit zu Ewigkeit! 1.Petrus 4:11 Wenngleich sich Paulus auch bemühte und kämpfend rang, so tat er es nur nach der „Wirksamkeit, die in ihm wirkte“! Kolosser 1:29 Und er rühmte sich allein des Kreuzes Christi! Galater 6:14, 1.Tim.1:12 Nehmen wir also demütig an, was uns SEINE göttliche Kraft zum Leben in Gottseligkeit geschenkt hat! – ALLES! 2.Petrus 1:3 Dann werden wir, wie unser Herr und Meister, auch die Welt mit ihren Verführungen überwinden! Johannes 16:33, Römer 8:37, 1.Joh. 5:4 47 Austausch von Willen Mit dem Willen verhält es sich wie mit der Stärke. Die Gabe des Willens Christi in uns bleibt ungenutzt, solange wir den Bundestausch nicht eingehen und unseren Eigen-Willen am Kreuz ablegen. Jeschua (Jesus) war uns darin ein wunderbares Vorbild und seinen Fußstapfen sollten wir genau nachfolgen. Ich will das hier mit seinen letzten Worten am Kreuz treffend darlegen: „Vater, wenn du willst, so nimm diesen Kelch von mir! Doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe! Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und stärkte ihn.“ Lukas 22:42 Jeschua sagte sogar, dass er nichts aus sich selbst tun k ö n n e – so sehr war er mit dem Willen des Vaters und seiner Bevollmächtigung dazu eins! „Ich kann nichts von mir selbst tun. Wie ich höre, so richte ich, und Willen, n, mein Gericht ist gerecht; denn ich suche nicht meinen Wille sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.“ Johannes 5:30 Das Aufgeben des Eigenwillens machte es möglich mit dem Vater und seinem Willen zu verschmelzen zu einer Einheit! Jesus und der Vater waren eins! Johannes 10:30 Und er hat auch gewollt, dass seine Nachfolger mit ihm eins sein würden, indem ihr Leben, das Wille und Sinn einschließt, mit dem seinen verschmelzen würden. Johannes 17:11b, 21.23 Das verpflichtet uns aber auch zu prüfen und zu verstehen, was der Wille Gottes ist! Römer 2:18; 12:2, Epheser 5:17 …damit wir nicht mehr, wie früher, den Willen des Fleisches und der Gedanken tun, Epheser 2:3, sondern wie Knechte sind, die den Willen ihres Herrn kennen und tun! Lukas 12:47 Befreiung vom Fluch des Gesetzes Gott legte unter dem mosaischen Gesetz des Alten Bundes in den Fluchbestimmungen die Flüche für das Nichteinhalten der Gebote fest. 5.Mose 29:11 Der Fluch des Gesetzes war, um es mit unseren Worten 48 zu sagen, die Strafe für das Nichteinhalten des Gesetzes, im ärgsten Fall der Tod. Jesus hat am Kreuz die Strafe für das Nichteinhalten des Gesetzes – den Tod – für alle Menschen auf sich genommen. Wir sind von der Todesstrafe, dem Fluch des Gesetzes, befreit! Hebr.9:28, 1.Petr.2:24 „Christus hat uns losgekauft vom Fluch des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist“ Galater 3:13 Das heißt in erster Instanz, dass wir nicht mehr tot umfallen, wenn wir eine Sünde begehen (Ananias und Saphira waren wohl die letzten, die diese direkte Strafe erlitten und die in einer Übergangsphase lebten). In zweiter Instanz werden wir zwar noch sterben, weil wir noch den Körper mit der alten Natur haben, aber wir werden auferstehen. Und in dritter Instanz wird er Tot in den Schwefelsee geworfen und wir werden nicht mehr sterben. Das Gesetz mit seinen Fluchbestimmungen war aber auch ein Erzieher, denn es hielt nicht nur den Tod, sondern auch Schläge für Übertretungen bereit, die nicht nur Strafe, sondern auch Umkehr bewirken sollten. Diese Schläge waren in erster Linie Krankheiten, denn während der Krankheit hatte der Sünder dann genügend Zeit zur Besinnung und Umkehr. Jesaja 26:16 Für manche Leser mag das eine neue Lehre sein, da man heutzutage lehrt, Gott mache niemanden krank. Ich ermutige dich deshalb die folgenden Texte genau anzusehen, denn du wirst bald merken, dass sie zu den Prinzipien Gottes für Erziehung in der Gerechtigkeit gehören. Jeremia 5:3; 15:18-19; 30:12-15, Micha 1:9, Hiob 5:17; 33:19, Aus diesen Aussagen Jahwes kannst du ganz deutlich erkennen, dass er seine Kinder, sein Volk mit Krankheit schlägt, wegen ihrer Sünden gegen ihn und seinen Bund. Bundesbruch hatte Strafe und Zucht zur Folge. Christus hat auf Golgatha für alle Sünden bezahlt und damit auch den Fluch des Gesetzes, sowie alle Fluchbestimmungen zu Ende gebracht. Er ist das Ende des „Gesetzes von Sünde und Tod“. Der Neue Bund steht unter dem „Gesetz des Geistes des Lebens“, welches ein anderes Prinzip ist. Im Neuen Bund ist das Gesetz geistlich, weil es Gott in unsere Herzen geschrieben hat und sein Geist dafür Sorge 49 trägt, dass wir es auch einhalten. Daher hat der NB keine buchstäblichen Fluchbestimmungen, die aus dem Nichteinhalten eines buchstäblichen Gesetzes hervor gehen. Dennoch bleibt unbereute und unbekannte Sünde, also sündige Haltungen, wie z.B. Stolz oder Lieblosigkeit, nicht ohne Folgen, das geht am besten aus 1.Korinther 11:30-31 hervor: „Deshalb sind viele unter euch schwach und krank und ein gut Teil sind entschlafen. Wenn wir uns aber selbst beurteilten, so würden wir nicht gerichtet. gerichtet. Wenn wir aber vom Herrn geri gerichtet erichtet werden, so werden wir gezüchtigt, damit wir nicht mit der Welt verurteilt werden.“ Es kann demnach auch Krankheit im Neuen Bund geben, doch sie sollte uns in die Arme des Vaters treiben, um zu erfahren, was ihn hindert, uns die Gesundheit zu erhalten oder mit Heilung zu segnen. Aus dem Korinthertext können wir auch erkennen, dass die Krankheit keiner Fluchbestimmung entspringt, sondern zur Züchtigung gereichen sollte. Wenn es schon im AB hieß: „…so begegnet dir kein Unglück und keine Plage naht deinem Zelt..“ Psalm 91:10, wie viel mehr sollte das im NB der Fall sein, mit seinen besseren Verheißungen. „Jedoch unsere Leiden, er hat sie getragen und unsere Schmerzen – er hat sie auf sich geladen. Wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott g e s c h l a g e n und niedergebeugt.“ Jesaja 53:4 Diese Schläge waren die Strafe über Sünde, die Krankheitsschläge, die eigentlich uns treffen sollten! Johannes 19:3 Das ist der Tausch am Kreuz, der Tausch des Blutsbundes! Unser Fluch der Krankheit gegen Jeschuas (Jesu) Segen der Gesundheit! Durch seine Striemen (die durch Schläge entstandenen Wunden!) sind wir geheilt worden! Dies ist eine abgeschlossene Sache, eine vollendete Tatsache des Kreuzes Christi! Du kannst zwar noch immer krank werden aufgrund von Sünde, doch wenn du durch Bekenntnis und Umkehr durch das Blut Jesu gereinigt wirst, bist du geheilt. 50 Heilung und Befreiung „…der unsere Sünden an seinem Leib selbst an das Holz hinauf getragen hat, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben, durch dessen S t r i e m e n ihr g e h e i l t worden seid.“ 1.Petrus 2:24 „Die Strafe lag auf ihm zu unserem Frieden und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden!“ Jesaja 53:5 Auf dem Weg nach Golgatha hat Jesus unsere Krankheiten und Schmerzen auf sich genommen! Durch seine Wunden, seine Verwundungen können unsere Wunden nun heilen, denn der Vater erkennt seine Stellvertretung für uns an! Einzige Vorraussetzung für dich: Erkenne dich als Sünder vor Gott und kehre um! Diese wunderbare Prophezeiung Jesajas erfüllte sich erstmals, wie in Matthäus 8:17 bestätigt, als Jesus umherzog und böse Geister austrieb und die Kranken heilte. Dies tat er als Demonstration für den bevorstehenden Neuen Bund, in welchem diese Dinge wirksam werde sollten und dieser Neue Bund war der Bund für das Reich Gottes, das mit dem Kreuz Jesus im geistlichen Bereich beginnen sollte und seinen Höhepunkt mit einem neuen Himmel und einer neuen Erde erreichen wird. Das war eine großartige, gute Botschaft, die er mit Zeichen und Wundern noch zu seinen Lebzeiten für Israel bestätigte. Deshalb finden wir auch in dieser Zeit der Verkündigung dieses Reiches die Erfüllung von Psalm 103:3 in Matthäus 8:17 und 9:35 und Lukas 4:18 sowie 7:22, wo es heißt, dass er jede Krankheit und jedes Gebrechen heilte. Wann werden die Lahmen und Blinden alle geheilt? Wir können aus den Zeichen und Wundern des Messias nicht automatisch den Schluss ziehen, dass seine Verheißungen für Israel und das messianische Reich nun für die Gemeinde und zwar schon jetzt und heute Gültigkeiten haben würden! Die Wunderzeichen galten Israel und werden sich, wie wir aus Jesaja 35:6 sehen können, im 51 messianischen Friedensreich erfüllen, wenn Gott das zerstreute Israel und Juda in sein Land zurück versammelt hat. „D a n n werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet. Dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch und jauchzen wird die Zunge des Stummen!“ Du siehst, es wird nichts helfen, wenn du die Verheißung im Glauben ergreifst, um sie dir anzueignen – sie ist für eine bestimmte Zeit zugesagt und sie wird, wenn alle Bedingungen dafür erfüllt sind, von Gott selbst in dein Leben gebracht werden. Verheißungen müssen immer heilsgeschichtlich betrachtet werden, sonst verirren wir uns total! Da Jesus für unsere Sünden starb, die Krankheiten zur Folge hatten, dürfen wir davon ausgehen, dass wir im NB sündenfrei und relativ gesund leben können, wenn wir uns selbst beurteilen und korrigieren. Alle Vorraussetzungen sind von Gottes Seite her erfüllt! Wir haben Vergebung und sind befähigt über Sünde zu herrschen. Rö.5:17 Und Gott wird einen willigen Sohn nicht mit Krankheiten schlagen, umgekehrt allerdings schon! Vgl. Lukas 12:47 Auch der Feind hat keinen Zutritt zu Gläubigen des Neuen Bundes, vorausgesetzt wir selbst geben ihm keinen Raum. Epheser 4:27 Der Böse darf uns nicht antasten! 1.Johannes 5:18 Wir sind in Christus in Gott verborgen! Kolosser 3:3 Wir befinden uns in doppelter Sicherheit und zweifachen Schutz – das ist freilich mehr als „unter dem Schirm des Höchsten“ zu sein. Vgl. Psalm 91:1 Wie sollten uns da Seuchen treffen, die den Zorn Gottes darstellen? 91:6-7 Nein, gehorsame Söhne Gottes sind nicht unter dem Zorn, aber die „Söhne des Ungehorsams“, die, die in Sünde verharren oder gar leichtfertig vorsätzlich sündigen – sie leben gefährlich! Epheser 5:6 Denn sie widerstehen dem Geist der Gnade, der in ihnen wirken will, was vor Gott wohlgefällig ist. Sie schmähen damit das Blut des Bundes und sind aus der Gnade des Bundes gefallen. Hebräer 10:26-31 Wenn der Neue Bund auch keine Fluchbestimmungen mehr hat, so schließt das dennoch nicht aus, dass wir auf irgendeine Weise von Gott in Zucht genommen werden können, indem „er einen jeden Sohn den er liebt schlägt“, damit „wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden“. Hebräer 12:6-11 52 Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht und vergibt – ja, die Gerechtigkeit aus dem Kreuz wird uns zum Heil, also auch zur Heilung der durch Fehlverhalten (Sünde) verursachten Krankheiten. Deshalb weisen uns die beiden Texte für die neutestamentliche Gemeinde auch auf diesen Weg der Befreiung von Krankheit hin: „Der Mensch prüfe sich selbst (In diesem Fall ging es um die unterschiedliche Behandlung der Geschwister im Leib Christi)…deshalb Christi)…deshalb sind viele unter euch schwach und krank und ein gut Teil sind entschlafen. Wenn wir uns aber selbst beurteilten, so würden wir nicht gerichtet. Wenn wir aber vom Herrn gerichtet werden, so werden wir gezüchtigt, damit wir nicht mit der Welt verurteilt werden.“ werden.“ 1.Korinther 11:2811:28-32 „Ist jemand unter euch krank? Er rufe die Ältesten der Gemeinde zu sich, und sie mögen über ihm beten und ihn mit Öl salben im Namen des Herrn. Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken retten und der Herr wird ihn aufrichten und wenn er Sünden Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden. Bekennt nun einander die Vergehungen und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet; werdet; viel vermag eines Gerechten gebet in seiner Wirkung.“ Jakobus 5:145:14-16 Man könnte sagen, da hat sich zwischen dem AB und dem NB nicht all zu viel verändert, denn Ähnliches lesen wir in Sprüche 4:20-27 Man könnte es als Rezeptur für die „Heilung des ganzen Fleisches“ bezeichnen. Dabei geht es um das Verhalten unseres Herzens (Verstand, Wille, Gefühl), unseres Mundes, unserer Augen und unserer Füße. Ich hoffe, ich habe dich neugierig gemacht, deine Bibel aufzuschlagen und die Kraft dieser Worte selbst zu erfassen! Leben in göttlicher Gesundheit Je mehr wir unser Selbst gekreuzigt haben und je mehr wir folglich das Leben Jesu, des neuen Menschen, leben, desto weniger werden Krankheiten uns plagen. Je mehr wir uns in das Bild Christi verwandeln lassen, desto bessere Gesundheit werden wir uns erfreuen, denn der Sohn Gottes lebte sündenfrei und war kerngesund! Allerdings hielt er auch seinen Körper, der ja der Tempel des heiligen Geistes ist, rein, 53 indem er sicher nicht rauchte oder sich mit Industriesalz und Fastfood vergiftete. Es wäre weise, wenn auch wir uns ab und zu mal an das Bild des „heiligen Tempels, der ja wir sind“, erinnern würden. Wir sind eine Wohnstätte Gottes im Geist! 1.Korinther 3:17; 6:19 In Christus zu leben heißt auch in Gott verborgen zu sein und damit bewahrt auch vor Krankheiten. (Seuchen!) Doch vollständig wird sich diese Verheißung des Neuen Bundes erst erfüllen, wenn wir unseren Leib der Nichtigkeit abgelegt haben und mit einem geistlichen Leib bekleidet werden – also nach dem Tod, im Himmel! Römer 8:19-23, Philipper 3:21, 1.Korinther 15:44 Oder im messianischen Reich, wo der Lahme springen wird ein Hirsch …! Jes.35:6f Dann erst werden wir auch frei sein von Erbkrankheiten und degenerativen Erkrankungen (Fluch des einsetzenden Todes). Derweil müssen wir vor allem darauf achten, dass unser Körper Pflege braucht, ausreichend Schlaf, keinen negativen Stress, Bewegung, ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen durch gesunde biologische Ernährung oder aus der göttlichen Apotheke der Natur (z.B. durch Korallen, Ursalze, Algen, die der Körper gut aufnehmen kann). Oftmals ist es auch Mangel an Erkenntnis über Gottes Schöpfung Mensch oder Nachlässigkeit in Bezug auf seine Ernährung und Pflege, dass wir krank und schwach werden. Hosea 6:4 Auch das Vermeiden von Giften in allen Bereichen, wo es uns möglich ist, diese zu vermeiden, ist eine sinnvolle Sache. (Erkundige dich beispielsweise über Trinkwasser und Öle, meide einfaches Tafelsalz, Fluor, Glutamat, Konservierungsstoffe, aggressive Wasch- und Putzmittel, giftige Farben in Kleidung usw.) Natürlich kannst du nicht erwarten gleich nach deiner Bekehrung oder Lebensübergabe bereits alle Krankheiten und Schwächen los zu sein. Du musst ja erst einmal in die Fülle des Lebens in Christus hineinwachsen, um seine Segnungen in ihrer Fülle genießen zu können. Dazu zählt auch, wie schon erwähnt, die krankmachenden alten Haltungen abzulegen. Das ist ein Prozess bei dem du nach und nach alles Negative verlieren wirst. Die Aussichten sind hervorragend und sehr hoffnungsvoll! Preis dem Herrn! Epheser 3:19; 4:13, Römer 15:29 54 Austausch von ewiger Liebe Die Zusage von ewiger Liebe ist Bestandteil von Freundschaftsbündnissen, Ehebündnissen (bis dass der Tod euch scheidet!) und auch von den Bündnissen Gottes. Darüber lesen wir im AT herzergreifende Aussagen Jahwes an sein Volk Israel, die er seine Jungfrau nennt und sich selbst ihren Eheherr (Gemahl). Vgl. Jeremia 2:2; 18:13; 31:3, Hosea 2:18; 11:4, Zephania 3:17, Jesaja 54:5 Es gibt auch wenige Liebesbezeugungen Gottes zu einzelnen Frauen oder Männern Israels. Aber überwiegend war es eine kollektive Liebe zu seinem auserwählten Volk – auserwählt als Braut! Er wohnte unter ihnen, sei es in der Stiftshütte, der Bundeslade oder dem Tempel. Die Liebe im Neuen Bund ist etwas ganz Besonders, denn Gott gab seinen geliebten Sohn für uns – „so sehr hat Gott die Menschen Menschen geliebt“ Joh.3:16 und Jesus gab sein Leben für uns - „größere Liebe hat niemand, als dass er sein Leben hingebe ….“ Joh.15:13 Sie haben uns geliebt, als wir noch Sünder waren (Rö.5:8) – wie viel mehr jetzt, da wir teuer erkauft und geistlich erneuert wurden! Allein schon der Bund, in den wir eingetreten sind, verpflichtet beide Partner zur Liebe, wozu wir durch die Wiedergeburt und Erneuerung des Geistes auch befähigt werden! Und Gottes Treue garantiert uns ewige Liebe in einem ewigen Bund! Im NB ist der Mensch geistlich wiederhergestellt, wodurch eine innigen Gemeinschaft mit dem Vater wieder möglich ist. Vorraussetzung ist nun unsere Liebe, die wir darin beweisen können, dass wir seine Gebote lieben und halten, also uns rein halten für ihn. Nur dann wird er und Jeschua Wohnung in den Herzen der Heiligen machen können. Joh.14:23 Eine innige Liebesbeziehung von der gesagt wird, dass nichts und niemand uns von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, trennen kann, ist dann die Folge. Römer 8:35-39 Auch Christus liebt die ganze Gemeinde wie seinen eigenen Leib, was sie auch ist. Epheser 5:25,29 Und so werden auch wir aufgefordert, Gott über alles zu lieben und in der Liebe Christ zu bleiben, indem wir seine Brüder lieben. Der Austausch von Liebe ist ein Bestandteil eines Bluts-Bundes. 55 Kompliziert wird das mit der ewigen Liebe dann, wenn sie nicht erwidert wird und erst recht, wenn sie untreu ist, wenn der Liebesbund einseitig gebrochen wird, wie das mehrmals bei der Jungfrau Israel der Fall war und leider auch heute im NB wieder geschieht. Hesekiel 23:27,37> Hurerei und Ehebruch Israels, Markus 8:38> ehebrecherisches Geschlecht! Dann kommt es auch bei Gott zur Scheidung! Deshalb hasst Gott ja die Scheidung so sehr! Jeremia 3:8; 9:1b, Jesaja 59:2, Maleachi 2:16, Jakobus 4:4 Jesus nannte sie ein „ehebrecherisches Geschlecht“. Mat.12:39 Gott hat aber trotz des Ehebruchs Israel niemals das ganze Volk für immer und ewig verworfen, denn er ist bundestreu und hält sein Zusagen für Israelaufrecht, indem er sich immer einen treuen Überrest erwählt mit dem er wieder den Bundesbruch heilt. Wenn sie den Bund mit ihm erneuern und ihm Treue schwören, wird Gott sie wieder in ihr Land zurückholen! Hes.20:35-38 Dann wird er sie in den Neuen Bund aufnehmen, wie die bußfertigen Juden zu Pfingsten. Jesaja 20:26, Römer 11: 2,5,26 Auf diese Weise bewahrt er seine ewige Bundestreue! „Denn die Gnadengaben Gottes und Berufungen sind unbereubar.“ Römer 11: 29 Trotzdem kann es auch im NB zu Ehebruch = Bundesbruch von unserer Seite aus kommen. Jetzt wirst du einwenden: Aber Jesus hat doch gesagt, nichts kann uns trennen von der Liebe Gottes! – Ja, das ist richtig, alles von außen Kommende kann diese Liebesbeziehung nicht erschüttern, weder Mächte, noch Tod, noch Gewalten …. noch irgendein anderes Geschöpf – aber die Ablehnung des Bundespartners und seine Hurerei mit fremden Göttern oder der Welt liegen in seiner freien Willensentscheidung und ist sehr wohl möglich.6 Wie das im Neuen Bund mit dem Ehebruch aussieht schauen wir uns unter „Bundesbruch“ genauer an. 6 Israel hat das mehrmals bewiesen. Wenn du dich näher damit auseinandersetzen willst gebe ich dir hier einige Texte. Bundesbruch Jeremia 30:12; 33:8, Nahum 3:19, Zephania 3:11 56 Fürbitte ist ein priesterlicher Dienst, durch den wir für alle Menschen bei Gott eintreten dürfen, ebenso wie es der Herr tat, als er noch auf Erden war. Vgl. Johannes 17, 1.Ti.2:1, Kol.1:3,9 Dies können wir in aller Stille im Kämmerlein tun oder aber offiziell, indem wir für Kranke beten. Auch dieser Dienst ist demnach ein Tausch, denn während wir hier an Christi Statt den Nationen die gute Botschaft bringen und auch an seiner Stelle für alle diese Menschen bitten und flehen, sowie auch für die Heiligen der Gemeinde eintreten, tut er im Himmel das gleiche vor dem Thron Gottes für uns. Durch das einmalige Opfer hat er unser Gewissen gereinigt, aber wenn wir nun trotzdem mal eine Sünde tun, tritt er für uns ein und beruft sich auf sein einmaliges Opfer. Hebräer 8:1-2; 7:25; 1.Johannes 2:1 2.Korinther 1:11; 5:20, Kolosser 4:3, 1.Timotheus 2:1, Jakobus 5:16, Offenbg.5:8, Siehe auch „Teilhaber der Herrschaft als Priester des Königs“ 57 Geschenke des NEUEN BUNDES Reichtümer der Gnade Gottes Nicht alle Verheißungen des Neuen Bundes sind an Tauschbedingungen geknüpft. Gott ist ein Geber guter Gaben, ein Belohner und „der Gütige“ überhaupt! 2. Chronik 30:18 Und deshalb liebt er es, uns zu beschenken! Dazu zwei Texte für den NB: „Und ich werde meine Freude daran haben, ihnen Gutes zu tun…“ Jeremia 31:41 „Welcher sogar seines eigenen Sohnes nicht verschont, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken?“ Römer 8:32 Erwählung und Berufung zur Sohnschaft Das erste Geschenk an uns Gläubige ist seine Erwählung zur Sohnschaft – sie ist ein reines Gnadengeschenk! Rö.8:30, Epheser 1:45, 2.Thess.2:13 Dieses Geschenk ist zurzeit noch nicht vollständig, denn wir sind auf Hoffnung hin errettet. Rö.8:24, 1.Petr.1:3 Wir warten in Sohnesstellung auf die Erlösung des Leibes, die uns vollständig von der Knechtschaft der Vergänglichkeit befreien und unsere Sohnschaft vollenden wird. Rö.8:21,23b „Denn das sehnsüchtige Harren der Schöpfung wartet auf die die Offenbarung der Söhne Gottes.“ Rö.8:19 Lamm Gottes – Liebesopfergabe Das wertvollste Geschenk ist die Grundlage des Neuen Bundes: Sein geliebter Sohn! Seinen einziggezeugten Sohn hat Gott für uns Menschen als Liebesopfergabe dargebracht. Es ist d a s Gnadengeschenk überhaupt: Christus als unser Leben! Paulus nennt es „eine unaussprechliche Gabe“, mit der uns der himmlische Vater die Erlösung von aller Sündenlast und damit die Rettung und ein neues Leben geschenkt hat. 2.Korinther 9:15, 1.Johannes 4:10 „Siehe, das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt hinweg nimmt!“ Johannes 1:29; 1:29; 3:16 und Rö.8:32 siehe oben 58 Sündenvergebung Jesus hob durch sein Opfer die Sünde (Erbsünde) auf! Hebräer 9:26 Und er trug die Sünden Vieler. 9:28 Und Gott wird unserer Sünden nie mehr gedenken! 8:12 Welch eine Zusage Gottes! Welch ein Gnadengeschenk basierend allein auf unser Vertrauen zu Jeschua (Jesus Christus) Freiheit Wir sind aus der Knechtschaft der Sünde und des Teufels befreit, aus dem Reich der Finsternis herausgehoben und in das Reich des Sohnes versetzt. Kol.1:13 Wir sind nun keine Knechte (Sklaven der Sünde und des Teufels) mehr, sondern Söhne Gottes und Freunde Christi. Wir wurden teuer erkauft mit dem kostbaren Blut Jesus Christi, um nun einem neuen Herrn (Eigentümer) in Freiheit zu dienen. Ihm dürfen wir, obschon Söhne Gottes, freiwillig als Knechte Gottes dienen. 1.Kor.7:22, Rö.6:18,22, Gal.5:1 Die Freiheit, die uns noch aussteht, ist die Befreiung aus der Knechtschaft der Vergänglichkeit („Erlösung des Leibes“) und des Todes zur „Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes“. Rö.8:21, 23b Welch eine Gnade – unverdiente Güte Gottes! Versöhnung – Frieden mit Gott Die völlige Hinwegnahme der Sünden, sowohl der vererbten Sünde Adams (Sündenatur), als auch der Tatsünden unseres eigenen Lebens bewirken die Versöhnung, die Wiederherstellung der Vater-KindBeziehung zwischen Gott und Menschen und ist ein wesentlicher Bestandteil des Neuen Bundes. Römer 5:1; 11:27, Matthäus 26:27, Hebräer 9:15 „Das alles aber von Gott, Gott, der uns durch Christus mit sich selbst versöhnt und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat; weil nämlich Gott in Christus war und die Welt mit sich selbst versöhnte, indem er ihnen ihre Sünden nicht zurechnete und das Wort der Versöhnung in uns legte.“ legte.“ 2.Korinther 5:185:18-19 „Denn es gefiel Gott, Gott, daß in Christus alle Fülle wohnen sollte und alles durch ihn versöhnt würde würde zu ihm selbst - dadurch dass er 59 Frieden machte durch das Blut seines Kreuzes - durch ihn, sowohl was im Himmel, als auch was auf Erden Erden ist.“ ist.“ Kolosser 1:20 Glauben Und mit der Erlösung aus der Finsternis und Sklaverei der Sünde schenkt uns Gott auch das Maß des Glaubens, das wir benötigen, um im Glauben zu wachsen und im Vertrauen auf Gottes Fürsorge und Führung zu leben. Rö.12:3 Ewige Gnade Für die Zeit des Neuen Bundes sichert Gott besonders einem Überrest Israels ewige Gnade zu, denn in seinem Zorn hatte er ihnen diese lange Zeit verweigert. Jer.16:5,13, Jes.54:7-10, Hosea 2:21, Rö.11:5 Aber auch die Nationen sollten keinen Mangel an Gnade haben, beginnend mit der Errettung, dem Evangelium oder guten Botschaft der Gnade Gottes, Apg.15:11; 20:24, Rö.3:24, Tit.2:11, über Gnadengaben der Berufung Gottes, Rö.11:29, Gal.1:15, hierzu verschiedenste Gnadengaben für die wir selbst auch eine gewisse Verantwirtung tragen, indem wir sie pflegen und entfachen. Rö.12:6, 1.Kor.1:7; 12:4-31, 2.Kor.6:1, 1.Ti.4:4, 2.Ti.1:6; 2:1, 1.Petr.4:10 Auch zu geistlichem Wachstum, zur Veränderung in das Bild des Sohnes, ist uns Gottes Gnade täglich gegeben. 2.Kor.3:18, 2.Petr.3:18 Gott erwies sich auch im AB als Reich an Gnade. 2.Mo.34:6 Im Neuen Bund jedoch als überreich! Halleluja! Vgl. dazu Rö.5:17,20, 2.Kor.9:8,14, Eph.2:7, 1.Ti.1:14 Wer auf Jahwe vertraute, den umgab er mit Gnade. Psalm 32:10 Wer auf Jeschua vertraut, der erfährt Überfluss an Gnade auch im inneren Menschen (ewiges Leben und Veränderung!) Himmlisches Bürgerrecht Eines der geschenkten Rechte des Neuen Bundes ist unser Bürgerrecht als Himmelbewohner des Neuen Jerusalem im himmlischen Vaterland! Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel…“ Himmel…“ Philipper 3:20 60 Erben nach der Hoffnung des ewigen Lebens Durch die wunderbare Wiedergeburt sind wir nun Anwärter auf das ewige Leben. Es ist unser Erbe, das in den Himmeln angeschrieben ist. Für dieses Erbe sind wir versiegelt mir dem heiligen Geist Gottes, der das Unterpfand unseres Erbes auf die Erlösung ist. Titus 3:4-7, Eph.1:3,11, 13 -14 Geschenke im Überfluss Und darüber hinaus gibt es Gnadengeschenke im Überfluss, wie uns umseitiger Text aus Römer 8:32 verheißt. Auch Matthäus 6:33 verspricht uns alles, was wir benötigen, vorausgesetzt, dass wir zuerst die Interessen des Reiches Gottes suchen. Unser himmlischer Vater vermag über die Maßen mehr für uns zu tun, als wir erbitten und erdenken können! Epheser 3:20 Alle diese Gaben basieren auf der Grundlage der alles übertreffenden Liebe Gottes mir der er uns geliebt hat, als wir noch Sünder waren. Römer 5:8 Auch göttliche Gesundheit ist so ein Gnadengeschenk Gottes, denn wir leben ja zurzeit noch in dem Körper der alten Schöpfung, die dem Zerfall preisgegeben ist. Das Bundesrecht auf einen neuen perfekten Körper erhalten wir erst nach dem Tod. Es ist ein bisschen schwierig die bedingungslosen Geschenke der Teilhaberschaft von denen, die unsere aktive Mitwirkung erfordern zu trennen. Ich habe es aber im Einzelnen erwähnt und bitte um Nachsicht. Herrlichkeit und Herrschaft sind zwar Facetten des Neuen Bundes, aber m.E. nicht für alle Gläubigen. Vgl. Mat.19:28 Sie sind an das Mitleiden und Überwinden, das Ausharren und die Treue bis zum Ende gebunden. Offbg.2:28 61 Teilhaberschaft Jeschua (Jesus) hat einen Bund mit Jahwe, dem Gott und Vater Jeschuas. In diesem Bund sind sie eins. Johannes 10:30 Alles, was der Vater hat, ist auch sein. Er hat nach seiner Lebenshingabe am Kreuz und der darauf folgenden Erhöhung alles empfangen! Offbg.5:12 Dies ist die vollkommene Einheit aus einem Bund, in dem die beiden Leben miteinander verschmelzen (er in mir und ich in ihm) und jedem alles gemeinsam gehört. In diese wunderbare Bundesgemeinschaft sind auch wir durch den Glauben berufen. 1.Korinther 1:9 In Christus sind auch wir Teilhaber der herrlichen Bundesgemeinschaft. Durch ihn haben wir Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn und dem heiligen Geist, der eine Geist, der alle verbindet – er in uns und wir in ihm. 1.Korinther 13:13, 1.Johannes 1:3, Johannes 17:21 Durch Christus sind uns außerordentliche Kostbarkeiten in Aussicht gestellt – Juwelen der himmlischen Gnade: Teilhaberschaft an göttlichem Leben! „Nachdem seine göttliche göttliche Kraft uns alles, was zum Leben und zur Gottseligkeit dient, geschenkt hat, durch die Erkenntnis dessen, der uns kraft seiner Herrlichkeit und Tugend berufen hat, durch welche uns die teuersten und größten Verheißungen geschenkt sind, damit ihr durch dieselben dieselben göttlicher Natur teilhaftig werdet, nachdem ihr dem in der Welt durch die Lust herrschenden Verderben entflohen seid…“ 2.Petrus 1:31:3-4 Teilhaberschaft des Kreuzes Teilhaber seiner Auferstehung, seines Lebens und seiner Verherrlichung Gläubige identifizieren sich mit Christus am Kreuz von Golgata, das schließt aber nicht nur seinen stellvertretenden Tod ein, sondern auch unserer Teilhaberschaft an seiner Auferstehung und seiner Verherrlichung, sowie seiner Macht, Reichtum und Herrlichkeit, wenn wir seinen Weg der Erniedrigung ebenfalls gehen. 62 „Wir sind also mit ihm begraben worden durch die Taufe auf den Tod, auf dass dass, ss, gleichwie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt worden ist, so auch wir in einem neuen Leben wandeln. wandeln. 5. Denn wenn wir mit ihm verwachsen sind zur Ähnlichkeit seines Todes, so werden wir es auch zu der seiner Auferstehung sein, wissen wir doch, dass dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, so dass dass wir der Sünde nicht mehr dienen; Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden, werden, da wir wissen, dass Christus, von den Toten erweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn.“ Römer 6:4 6:4-8 „ …u …und hat uns mitauferweckt und mitversetzt in die himmlischen Regionen in Christus Jesus ..“ Epheser 2:6 Teilhaberschaft an seinem Leib Wir alle, die wir mit Christus in Einheit (Verschmelzung) des neuen Lebens wandeln, sind geistliche Glieder seines Leibes. Epheser 5:30 Deshalb sagt Paulus auch, dass wir „die Glieder unseres Leibes, die auf der Erde sind, töten sollen in Bezug auf Unreinheit und Begierden“ Kolosser 3:5 Diese Glieder gehören noch zur alten Natur, welche am Tod Christi teilhatten. Wir verleugnen sie, halten sie für tot, um in der Neuheit des Leibes Christi und seines Lebens im Geist zu wandeln. Rö.6:4 Doch damit nicht genug: wenn wir diese Erde verlassen, um zu ihm zu gehen, wird er unseren natürlichen Leib umgestalten – ihm gleichgestalten – wir werden endlich sein wie er ist! 1.Johannes 3:2, Kolosser 3:4, 1.Korinther 15:49-51 „… welcher den Leib unsrer Niedrigkeit umgestalten wird, daß er gleichgestaltet werde dem Leibe seiner Herrlichkeit, Herrlichkeit, vermöge der Kraft, durch welche er sich auch alles alles untertan machen kann!“ kann!“ Philipper 3:21 63 Teilhaber an seinem Erbe Nach dem Gesetz war der Erstgeborene der Erbe. Im NB ist Jeschua (Jesus) der Erstgeborene der neuen Schöpfung Gottes und die Gläubigen werden „in ihm“ gesehen als „die Gemeinde der Erstgeborenen“, die mit ihm gemeinsam erbberechtigt sind. Kolosser 1:15,18, Römer 8:17, 29, Hebräer 12:23, Kolosser 3:24, Epheser 1:11, 18; 5:5, 1.Petrus 1:4 „… den Sohn, den er zum Erben aller Dinge eingesetzt hat…“ Hebräer 1:2 „Die Nationen sollen nämlich nämlich Miterben und Miteinverleibte sein und Mitteilhaber der Verheißung in Christus Jesus durch das Evangelium.“ Epheser 3:6 „… dem Vater danksagend, der euch fähig gemacht hat zum Anteil am Erbe der Heiligen im Licht.“ Kolosser 1:12 Die heiligen Überwinder (kluge Jungfrau) erben die Erlösung, das Heil und das ewige Leben, sowie das Reich Gottes! Epheser 1:14, Hebräer 1:14, Kolosser 1:12-14, Titus 3:7, Markus 10:17 Matthäus 25:34, Hebräer 6:12, Off.2:7,26; 3:5,12,21 „wer überwindet, wird dies alles erben!“ erben!“ Offenbg.21:7 Teilhaberschaft an der göttlichen Natur Teilhaber seiner Heiligkeit Als Glieder des Leibes Christi haben wir Anteil an der Vater-SohnBeziehung. Das schließt auch die göttliche Natur des einzig gezeugten Sohnes Gottes ein, an der wir teilhaben dürfen. „ … damit ihr durch dieselben göttlicher Natur teilhaftig werdet, nachdem ihr dem in der Welt durch die Lust herrschenden Verderben entflohen seid“ 2. Petrus 1:4 64 Zwei Dinge möchte ich hier betonen, die schon zu vielen Irrlehren geführt haben. Wir bekommen nicht die Natur Gottes, sondern wir dürfen daran Anteil haben. Das bezieht sich sicher hauptsächlich auf den Geistleib und das ewige Leben, aber auch auf seine Heiligkeit. Womit wir beim zweiten Punkt wären: dem Zeitpunkt, welchen du nun selbst gut erkennen kannst! Wir bekommen erst einen Geistleib, wenn wir vom Tod zum Leben hinübergehen. Wir haben diesen Anteil also jetzt noch nicht, sind also keine kleinen Götter! Deshalb heißt es auch im Text weiter: „wenn ihr (oder nachdem ihr) dem Verderben entflohen seid!“ Dazu passt auch gut die Aussage aus Hebräer 3:14 „Denn wir sind Teilhaber des Christus geworden, wenn wir die anfängliche Zuversicht bis ans Ende festhalten“ Am göttlichen Wesen teilzuhaben ist die vollständige Erfüllung oder Vollendung der Verheißung einer „neuen Kreatur“, die in Etappen Wirklichkeit für uns wird. 2.Korinther 5:17 Sie schließt Heiligkeit und die Gesinnung Christi mit ein. Hebräer 12:10 Wenn der Tod in unserem Leben keine Macht mehr hat, dann ist diese Verheißung erfüllt! Dann werden wir auch Christi Bild gleichgestaltet sein, der das Bild Gottes ist und haben damit Anteil an seiner Moral und Gesinnung, seinem göttlichen Wesen oder göttlichen Natur. Anteil zu haben bedeutet nur einen Teil zu bekommen – nicht alles Teilhaber des Geistes Gottes So haben wir auch nur einen Anteil am Geist Gottes. Hätten wir ihn vollständig, wären wir allwissend und könnten neue, lebende Dinge erschaffen! Gott nahm beispielsweise von seinem Geist, der auf Mose war und legte ihn auf andere. 4. Mose 11:17,29, Jesaja 42:1 Nein, Gott hat uns „von seinem Geist gegeben“ und fordert uns auf, uns mit seinem Geist zu füllen! Vgl. 1.Johannes 4:13, 2.Timotheus 1:7, Hebräer 6:4, Epheser 5:18 Talente, Fähigkeiten Gaben Schon im AB stattete Gott einzelne Diener, besonders die stellvertretenden Könige, mit besonderen Fähigkeiten aus. Im NB erhielt Jesus 65 solche Gaben und Befähigungen, insbesondere geistliche aus der Einheit mit Gott. Er war gesalbt mit Gottes Geist. Auch wir können aus dieser Einheit mit Christus an seinen Geistesgaben teilhaben, die uns durch den Beistand des Geistes zugeteilt werden, wann immer sie für den Dienst am Evangelium oder der Gemeinde Christi benötig werden. 1.Kor.12:4-7 Furcht des Herrn Eine weitere Verheißung des NBes ist die Gottesfurcht, die Gott in die Herzen der Gläubigen einpflanzt. „Und ich werde meine Furcht in ihr Herz legen, damit sie nicht von mir abweichen.“ Jeremia 32:40 Im 2. Mose 20:18-20 lesen wir, wie Gott sie durch seine Allmacht das Fürchten lehrte, damit sie ja nicht gegen ihn sündigen, doch lange hielt diese Furcht leider nicht an. Dabei hatte doch die Gottesfurcht so wunderbare Segensverheißungen. Vergleiche dazu Sprüche 1:7,29; 8:13; 14:27; 15:33; 16:6; 22:4; 23:17 Im AB musste die Furcht vor Gott erlernt werden. Doch die verdorbene gefallene menschliche Natur war nicht aus sich heraus in der Lage, eine heilsame Furcht vor dem Allmächtigen zu entwickeln. Deshalb legte Gott auf Jesus den Geist der Furcht des Herrn und durch die Innewohnung seines Geistes in uns sind nun auch wir befähigt in der Furcht Christi, die ja die Furcht Jahwes ist, zu wandeln, vorausgesetzt Christus wohnt auch schon in unseren Herzen. Jesaja 11:2, Epheser 5:21, Apg.9:31, Joh.14:23 Auf diese Weise erfüllt Gott seine Bundesverheißung aus Jeremia 32:40! Geist der Weisheit Christus ist Gottes Weisheit. In Ihm sind alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis Gottes verborgen! 1.Korinther 1:24, Kolosser 2:3 Auf ihn hat Gott den Geist der Weisheit gelegt, die nun im Tausch des Lebens zu unserer Weisheit werden kann, vorausgesetzt wir verleugnen unsere eigene Weisheit. Jesaja 11:2 Dann können wir erfahren, dass „Christus uns zur Weisheit von Gott geworden ist!“ 1.Korinther 1:30 Wir sind Teilhaber seiner Weisheit! Sinn Christi Auch geistliches Verständnis wird uns immer mehr zuteil in der Gemeinschaft mit dem Herrn, sodass wir durch die Erneuerung unseres 66 Sinnes letztlich den Sinn Christi haben können. 1.Korinther 2:16, Kolosser 1:9, Römer 12:2 Teilhaber der Macht Christi Wie weiter vorne schon angeschnitten, bin ich der Meinung, dass die Bibel nicht allen Gläubigen das Mitherrschen und Regieren zusagt, sondern nur bestimmten Gruppen, z.B. der klugen Jungfrau des 1.Jhds, die auch gleichzeitig Überwinder sein muss. Über wen sollten sie denn auch regieren, wenn sie alle die Mitherrschaft erhalten würden? „Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, seid, auch ihr werdet in der Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen auf seinem Thron der Herrlichkeit Herrlichkeit sitzen wird, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.“ richten.“ Mat.19:28 „Ihr seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum ….“ 1.Petrus 2:9 „Und wer überwindet und meine Werke bis ans Ende bewahrt, dem will ich Macht geben geben über die Heiden. Und er wird sie mit eisernem Stabe weiden, wie man irdene Gefäße zerschlägt, wie auch ich [solche Macht] von meinem Vater empfangen habe.“ Offbg.2:26Offbg.2:26-28 Teilhaber der Herrschaft als Priester des Königs Priesterliche Opfer Durch die Wiedergeburt sind alle gläubigen Männer und Frauen Priester Gottes. Der Herr Jesus ist als Haupt des Leibes der Hohepriester, der im himmlischen Heiligtum dient. Er hat uns, die Glieder seines Leibes, zu einem königlichen Priestertum berufen und wir dienen Gott auf Erden mit geistlichen Schlachtopfern durch Christus zu seiner Freude und Verherrlichung. 1.Petr.2:5 Zu ihnen zählen die „Opfer des Lobes – die Frucht der Lippen“, Hebr.13:15, „die Anbetung im Geist“, Joh.4:23 und „das Opfer unseres Leibes“ für den Dienst 67 Gottes, der für jeden <die Verkündigung der Tugenden Christi> beinhaltet. Rö.12:1, 1.Petr.2:9 Priesterlicher Dienst Wie ich unter der Überschrift „Jahwe, der Bündnisgott“ bereits dargelegt habe, hat der allmächtige, souveräne Gott für einen Bund mit den Menschengeschöpfen seinen souveränen Willen sozusagen vertraglich eingeschränkt, indem er sich auch selbst an die Bündnisforderungen hält und treu dazu steht. In diesem Bund hat er uns zu Partnern gemacht, die seine Entscheidungen mittragen sollen und können. Deshalb fordert er uns auf, im Rahmen seiner Pläne und Absichten mit den Menschen durch Fürbitte-Gebete teilzuhaben an seinen Entscheidungen. Er will, dass wir schon heute mitregieren, indem wir, wie im Bundestag, Petitionen einbringen. 2.Tim.2:12, Offbg.5:10 Auch dies dient natürlich der Gemeinschaft mit Gott und auch der gemeinschaftlichen Fürsorge der Glieder untereinander. Gott verliert sein Ziel eben nie aus den Augen! Jesus sagte ja, dass wir den Vater bitten sollten in seinem Namen. In seinem Namen zu beten heißt, das zu erbitten, was unser Herr und Bündnispartner mit seinem Namen unterschreiben würde! – und das wird er oder der Vater auch tun! Johannes 14:13 „Und dies ist die Zuversicht, die wir zu ihm haben, dass er uns hört, wenn wir etwas nach seinem Willen bitten.“ 1.Johannes 5:14 Siehe auch unter „Fürbitte“ als Tausch des Kreuzes Verfolgung, Demütigung, Schmähungen, Tod Die Teilhaberschaft an den Leiden Christi Nun kommen wir zu einem weniger angenehmen Thema, das deshalb auch in den meisten Gemeinden ausgegrenzt wird, besonders aber im Wohlstandsevangelium. Dennoch ist es ja Teil des Neuen Bundes, des Tausches von Leben. Jesus hat diesen Teil seines Lebens bereits überwunden und wir, seine Glieder, werden es in seiner Kraft, mit seinem Überwindergeist ebenfalls tun können. Paulus nannte diese 68 Zeit in 1.Kor.4:17: „das schnell vorübergehende Leichte unserer Bedrängnis“, obschon es auch deftigere Aussagen von ihm gibt. Es wird für ernsthafte, loyale Christen der Zeitpunkt kommen, wo sie auch hierin geprüft werden, ob sie den Tausch des Bundes vollständig mitzumachen bereit sind. Der Weg zur Mitverherrlichung mit Jesus, dem Haupt des Leibes, führt zwangsläufig über die Erniedrigung seiner Glieder. Sie folgen seinen Fußstapfen genau nach: „Denn hierzu seid ihr berufen worden; denn auch Christus hat für euch gelitten und euch ein Beispiel hinterlassen, damit ihr seinen Fußspuren nachfolgt.“ 1.Petrus 2:21, vgl. auch Joh.15:20 Paulus hat hierzu einen sehr aussagekräftigen Satz an die Kolosser geschrieben: „Ich freue mich in den Leiden für euch und ergänze in meinem Fleisch, was noch aussteht von den Bedrängnissen des Christus für seinen Leib, das ist die Gemeinde.“ Kol.1:24 Es geht ihm hier nicht um die Leiden des Kreuzestodes, sondern um die Leiden des Dienstes am Evangelium, dem Dienst am Bund. Dies ist ein wirkliches Vorrecht für die Glieder Christi, für Christus oder an seiner Statt zu leiden und damit seine Bedrängnisse für die Gemeinde zu vervollständigen. Verg. Auch 2.Timotheus 3:11, 1.Petr.3:13-14, Hebräer 10:32, Philipper 1:29, 2.Korinther 1:7 Christus hat auf dem Weg nach Golgatha für uns gelitten und unsere Namen, die auf dem Schuldschein standen, am Kreuz ausgelöscht – wir dürfen heute auf unserem Weg zu ihm für ihn und seinen Namen leiden (Verfolgung, Ausgrenzung, Spott, Gefangenschaft). Wir können in diesen Verfolgungen beweisen, dass wir unser Leben nicht lieben bis in den Tod und ihm damit gleichgestaltet werden, der sich selbst erniedrigte und gehorsam Gottes Willen tat bis in den Tod. Philipper 2:8, Off.12:11; 2:10! Aber ebenso nehmen wir auch in der Folge, wie auch er, an seiner Verherrlichung teil! Ein lohnender Tausch! „Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben!“ Philipper 2:9 69 „Geliebte, lasst euch durch das Feuer der der Verfolgung unter euch, das euch zur Prüfung geschieht, nicht befremden, … sondern freut euch, insoweit ihr der Leiden Christi teilhaftig seid, damit ihr euch auch in der Offenbarung seiner Herrlichkeit jubelnd freut! Wenn ihr im Namen Christi geschmäht werdet, glückselig seid ihr! Denn der Geist der Herrlichkeit und Gottes ruht auf euch!“ 1.Petrus 4:124:12-14 „Wir sehen aber Jesus … wegen des Todesleidens mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt. - …. indem er viele Söhne (wir!) zur Herrlichkeit führte! …“ Hebräer Hebräer 2:92:9-10 Halleluja! Wir werden dem Bild des Sohnes gleichgestaltet werden – wir dürfen Anteil haben an seiner Herrlichkeit! Denn die er gerechtfertigt hat, die hat er auch verherrlicht! Römer 8:29-30 Teilhaber der Herrlichkeit des Sohnes Teilhaber der himmlischen Berufung „… auch Teilhaber der Herrlichkeit, die geoffenbart werden soll…“ 1.Petrus 5:15:1-4 „Daher, ihr heiligen Brüder, Teilhaber der himmlischen Berufung…“ Hebräer 3:1 Schon heute werden alle willigen Kinder Gottes in die Herrlichkeit Christi umgestaltet. Damit sind sie bereits auf dem Weg zu ihrer himmlischen Berufung der Herrlichkeit, die die Überwinder mit Jesus teilen werden „wenn sie auch wirklich mitleiden“! 2.Korinther 3:18, Römer 8:17, 1.Petrus 4:13, Offenbg.3:12 In Epheser 5:7,11 wird uns der umgekehrte oder besser: der negative Fall einer Teilhaberschaft an einem Sohn des Ungehorsams geschildert, mit dem wir uns eins machen, dessen Mitteilhaber sind wir. 70