Gebrauchsanweisung Lutschtabletten - Shop

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Gebrauchsanweisung
Liebe Patientin, lieber Patient!
Bitte lesen Sie folgende Gebrauchsanweisung aufmerksam,
weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei
der Anwendung dieses Medizinproduktes beachten sollen.
Lutschtabletten
Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist in Nisita®
Lutschtabletten enthalten?
Wann ist bei der Anwendung
von Nisita® Lutschtabletten
Vorsicht geboten?
1 Lutschtablette enthält 19,61 mg
Natriumchlorid; 50,38 mg Natriumhydrogencarbonat.
Weitere Bestandteile: Magnesiumstearat, Sorbitol.
1 Lutschtablette enthält 621,6 mg
Sorbitol (Zuckeraustauschstoff )
entsprechend 0,052 BE.
Wann werden Nisita® Lutschtabletten angewendet?
Nisita® Lutschtabletten werden angewendet bei Mundtrockenheit
• nach Einnahme bestimmter Medikamente
• als mögliche Folgeerscheinung verschiedener Erkrankungen, wie Diabetes oder Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises (z.B. rheumatoide Arthritis)
• bei älteren Menschen
• nach übermäßigem Nikotinoder Kaffeegenuss.
Die Lutschtabletten aktivieren den
Speichelfluss und neutralisieren
überschüssige Säuren.
Bitte nehmen Sie Nisita® Lutschtabletten erst nach Rücksprache mit Ihrem
Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass
Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Hinweis für Bluthochdruckpatienten
Der von der Deutschen Gesellschaft für
Ernährung empfohlene Wert für Kochsalz beträgt 5 - 7,5 g pro Tag. Nisita®
Lutschtabletten enthalten pro Tablette
19,61 mg Kochsalz und 21,5 mg Natrium.
Bei einer Tagesdosis von 8 Lutschtabletten werden 172 mg Natrium (entspricht 440 mg Kochsalz) zugeführt.
Dies ist bei einer streng kochsalzarmen
Diät zu berücksichtigen.
Dürfen Nisita® Lutschtabletten
während der Schwangerschaft
oder in der Stillzeit angewendet
werden?
Es liegen keine Erkenntnisse vor, die
gegen eine Anwendung von Nisita®
Lutschtabletten während der Schwangerschaft oder Stillzeit sprechen.
Wie verwenden Sie
Nisita® Lutschtabletten?
Nisita® Lutschtabletten sind für
Erwachsene und Kinder geeignet.
Je nach Bedarf lutschen Erwachsene
bis zu 8 mal und Kinder bis zu 4 mal
täglich je 1 Tablette.
Wann dürfen Nisita® Lutschtabletten nicht angewendet
werden?
Nisita® Lutschtabletten dürfen nicht
angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen einen der enthaltenen
Bestandteile.
Welche unerwünschten
Nebenwirkungen können
Nisita® Lutschtabletten haben?
Sehr selten kann bei der Anwendung
des Präparates aufgrund des Sorbitolgehaltes eine abführende Wirkung auftreten.
PB1608301
Aktualisierungsstand Gebrauchs.info Oktober 2012
Was ist ferner zu beachten?
Nisita® Lutschtabletten dürfen nur bis
zu dem auf der Faltschachtel und dem
Blister aufgebrachten Datum verwendet
werden und sind trocken zu lagern.
Welche Packungen
sind erhältlich?
Packungen mit 30 Lutschtabletten.
Hersteller/Vertrieb
Engelhard Arzneimittel GmbH & Co.KG
Herzbergstraße 3
61138 Niederdorfelden
Telefon: 06101 / 539 - 300
Telefax: 06101 / 539 - 315
Internet: http://www.engelhard-am.de
E-mail: [email protected]
Stand der Information:
Januar 2006
Für Kinder unzugänglich
aufbewahren!
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Informationen zu
Lutschtabletten
Funktion des Speichels
In der Mundhöhle befinden sich Speicheldrüsen, die täglich etwa 1 – 2 Liter Speichel produzieren. Dieser dient vor allem
der Befeuchtung und ersten Aufbereitung gekauter Nahrungsmittel und unterstützt so den Verdauungsprozess.
Zusätzlich enthält der Speichel antibakteriell wirksame Substanzen und
übt dadurch eine Schutzfunktion gegen
Infektionen aus. Durch einen stetigen
Speichelfluss werden zudem Speisereste und gebildete Säuren entfernt
und gleichzeitig Mund, Rachen und
Zähne gereinigt. Dies gewährleistet
auch einen gewissen Schutz vor der
Entstehung von Zahnkaries.
Mundtrockenheit
Ursachen
Die Ursachen für Mundtrockenheit
können vielfältig sein. So kann z. B.
die ständige Einnahme bestimmter
Medikamente zu einer Verminderung
der Speichelproduktion führen. Aber
auch Krankheiten wie Diabetes oder
Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises (z. B. rheumatoide Arthritis) können einer Mundtrockenheit zugrunde liegen. Weiterhin können äußere Einflüsse wie zu trockene Raumluft,
übermäßiger Kaffee- oder Teegenuss,
Rauchen oder auch eine verminderte
Kautätigkeit Mundtrockenheit verursachen. Schließlich kann verringerter
Speichelfluss auch schlicht altersbedingt sein, weshalb insbesondere viele
ältere Menschen über Mundtrockenheit klagen.
oder mehreren der folgenden Symptome: Brennen im Mund, vermehrtes
Durstgefühl, Mundgeruch, gestörtes
Geschmacksempfinden, rissige oder
aufgesprungene Lippen. Das Sprechen
sowie das Kauen und Schlucken trockener Speisen kann erschwert sein. Ständiger trockener Husten und Heiserkeit
können auf eine unzureichende Befeuchtung der Mundschleimhaut hinweisen. Die etwas weichere, feuchtere
Konsistenz der Tabletten soll den Lutschvorgang bei trockener Mundschleimhaut erleichtern und etwaige Reizungen
vermeiden.
Verbesserung der Speichelproduktion
Für Menschen mit Mundtrockenheit ist
es wichtig, die Gesamtfeuchtigkeit in
ihrer Mundhöhle zu erhöhen.
Kurzfristig kann dies dadurch erreicht
werden, dass sie viel trinken. Die befeuchtende Wirkung ist jedoch nur von
kurzer Dauer, da die aufgenommene
Flüssigkeit sehr schnell verschluckt
wird und nicht im Mund verbleibt.
Außerdem kann von außen zugeführte
Flüssigkeit den Speichel mit seinen
vielfältigen Inhaltsstoffen, die für dessen Schutzfunktion verantwortlich sind,
nicht ersetzen. Daher ist es sinnvoll,
den natürlichen Speichelfluss anzuregen. Dies kann z. B. durch vermehrte
Kautätigkeit erfolgen. Auch die
Aufnahme saurer oder salziger
Nahrung regt die Speichelproduktion
kurzfristig an. So ist ja allgemein be-
Folgen
Bei Menschen mit Mundtrockenheit
kann es leichter zu Infektionen kommen, denn eine trockene Mundschleimhaut begünstigt das Eindringen von
Krankheitserregern. Weiterhin verbleiben bei diesen Menschen Nahrungsreste infolge der reduzierten Speichelmenge länger in der Mundhöhle, wodurch die Entstehung von Karies begünstigt wird. Nicht selten findet man
daher bei Menschen mit Mundtrockenheit auch Anzeichen eines Zahnverfalls.
Mundtrockenheit führt häufig zu einem
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kannt, dass allein der Gedanke an das
Lutschen einer Zitrone das „Wasser im
Mund zusammenlaufen“ lässt. Ebenso
bewirken die in Nisita® Lutschtabletten
enthaltenen Salze eine Steigerung des
natürlichen Speichelflusses.
Der wesentliche Vorteil der Nisita ®
Lutschtabletten ist dabei die verlängerte Wirkdauer. Wird nach dem Lutschen einer Tablette nicht sofort etwas
gegessen oder getrunken, bleiben
Spuren von Nisita® Lutschtabletten
auch noch länger im Mund. Die Wirkung hält somit noch einige Zeit nach
Beendigung des Lutschvorgangs an
und sorgt für eine längere Anregung
der Speichelproduktion.
Für Patienten, die insbesondere auch
in der Nacht unter extremer Mundtrockenheit leiden, besteht die Möglichkeit, durch den Zahnarzt oder Kieferorthopäden eine Mundschiene (Saliprotect ® ) individuell anpassen zu
lassen. Im Gaumendach dieser Schiene
ist Platz für eine Tablette, welche die
Feuchtigkeit aus der Atemluft absorbiert und langsam wieder an die Mundhöhle abgibt. Die Wirkstoffe der Tablette regen den Speichelfluss an und sorgen dafür, dass Speichel abgesondert
wird und somit die Patienten wieder
einen erholsameren Schlaf finden.
Sollten Sie neben Mundtrockenheit
auch an trockener Nasenschleimhaut
leiden, stehen Ihnen Nisita® Dosierspray sowie Nisita® Nasensalbe zur
Verfügung.
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