© Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Untersuchungen über die gegenseitigen Helligkeiten der Fixsterne erster Grösse und iilii'i' die Extiiiction des Lichtes in der Atmosphäre. Nebst einem Anhange ül)cr die Helligkeit der Sonne verglichen mit Sternen, und über die Licht reflectirende Kraft der Planeten. Von Ludwig Abhandl. d. II. Cl. d. k. Ak. d. Seidel. Wiss. VI. Bd. III. Ablb. 69 © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at \ © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Untersuchungen über die gegenseitigen Helligkeiten der Fixsterne erster Grösse nnd liber die Extinction des Lichtes in der Atmosphäre. Nebst einem Anhange iibcr die Helligkeit der Sonne verglichen mit Sternen, und über die Licht reflectirende Kraft der Planeten. Von Liidwiff Seidel. Die in dem ausfüliiliciie Bespiecliung, neuerlich erschienenen III. welche Alexander von Humboldt Bande des Kosmos den Hellig- keitsverhähnisseu der Himmelskörper (so weit dieselben bisher genstand der Unlersudiung geworden sind) gewidmet hat, ist Gemir Veranlassung gewesen, auf die Arbeilen zurückzukommen, welche dem ich selbst in dieser Richtung mit nieter in den Jahren 1844 läufigen Nachrichten über einer nur theilweisen Jahres und Steinlieil'sehen Prismenphoto- unternommen habe. Einigen vor- diese Messungen, nebst den Resultaten Berechnung derselben, die ich im Anfang des die hohe Akademie in Nr. 130 Anzeigen desselben Jahres Aufnahme ge- 1346 zusaunnenstellte, 131 währt. — 48 der Gelehrten Gegenwärtig beehre Bearbeitung des von mir hat ich mich, derselben die schiiessliche bisher gesammelten Materials mit so viel Detail vorzulegen, als nölhig erscheint, um Jeden, der sich ein eig- nes Urtheil über die den Resultaten beizulegende Sicherheit bilden will, vollkomnieu dazu in den Stand zu setzen. Bei den Messungen 69* © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at ' 642 selbst mir zunächst ein hatte ich doppeltes Ziel gesetzt: erstens, mir die Kenutniss des durchschnidlichen Betrages des Lichtverlustes der Sterne durch die Atmosphäre zu verschaffen, um mittelst die bei verschiedenen — ciren zu können; in verschiedenen Zenitdistauzeu derselben Vergleichungen Höhen gemacht Sternen, Höhe redu- sind, auf gleiche dann zweitens, die hei uns sichtbaren Sterne und ersten auf zweiten Grösse wirklich der ersten von gegenseitigen Helligkeit zu vergleichen. Der letztere in Betreff Zweck hätte sich nicht erreichen lassen ohne die erstere Untersuchung; denn die Nächte, sparsamer welche zu Messungen dieser Art geeignet vertheiit sind, als der sind, da weit welche überhaupt brauch- diejenigen, bare astronomische Beobachtungen liefern können, und da bei vielen, wo die atmosphärischen Verhältnisse günstig genug wären, noch der Mondschein hinderlich wird, so erscheint es als unausführbar, immer Sterne sehr nahe gleicher in Höhe nur mit einander zu verbinden. Ueberdies hat die Kenntniss der Extinction des Lichtes durch die Atmosphäre ein Voraus erwarten, zu selbstständiges sie Interesse. Man niuss freilich im an verschiedenen Tagen merklich verschieden finden, indessen hoffe ich durch die Zusammenstellung der Beob- liefern, dass wenn man auch nur der Nächte anwendet, die SchwanAuswahl der achtungen selbst den Beweis zu massige Vorsicht kungen in dass man in der Durchsichtigkeit der Luft keineswegs so gross sind, nicht Beobachtungen mit durchschnittlich aller einzelnen Abende sehr genügendem Erfolg die mit denselben Mittelzahlen re- duciren könnte. Ausser den Vergleichungen, welche zur Erreichung der beiden bereits angegebenen Zwecke erforderlich waren, wird man im Fol- genden eine grössere Anzahl von Messungen der Helligkeit des Polarsterns finden (verglichen mit Sternen der ersten Grösse), und eine kleine von Beobachtungen der Planeten Jupiter und Mars. Die © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 543 der Planeten Vergleicliiingeu mit Fixsternen haben der vor der Sterne unter sich das Interesse voraus, dass sie geeignet sind, zur Kenntniss der Helligkeit unserer Sonne, verglichen mit Fixsternen, einen Beitrag zu namentlich aber bei liefern, (bereits von qnenter Fortsetzung die zu beantworten, ob die Sonne und conse- längerer Lambert *) angeregte) Frage ein variabler Stern ist. Ich habe mir Wiederaufnahme meiner Beobachtungen (zu welGüte des Herrn von Steinheil sein Instrument zur Ver- vorgesetzt, bei der cher mir die auf diesen Punkt meine Aufmerksamkeit vor- fügung gestellt hat) zugsweise zu richten; ich vom August 1845 weitem neun Messungen die bis Februar 1846 an Planeten, welche erhielt, dazu bei reichen Gleichwohl können sie schon jetzt, nicht aus. in Verbin- dung gesetzt mit dem Wenigen, was man sonst über die Heiligkeit der Sonne gegen Sterne bisher erhalten hat, gebraucht werden, um einigen vorläufigen Aufschluss über verschiedene interessante Fragen zu geben. mit Da man indessen hiebei kaum deren einzuflechten, umhin kann, Hypothesen Wahrscheinlichkeit verschiedenem ürtheil unterliegen kann, so schien es mir passend, die Folgerungen, welche sich auf solchem winnen lassen, W^ege hang zu verweisen, was für die Körper unseres Sonnensystems ge- von dem Uebrigen ganz zu trennen, und wo ich sie mit Den» in den An- zusammenstellen werde, mir über ähnliche Versuche sonst bekannt geworden ist. Fra- gen nach dem Wenigen, was von physischen Eigenschaften der Körper unseres Systems Gegen.stand der Messung werden kann, sind zu anziehend, als dass man niclit, in Ermanglung sicherer Resultate, einstweilen wahrscheinliche der völligen Lnkenntniss vor- ziehen sollte; ausserdem aber wird man über die Grenzen der sicherheit, welche die Beantwortung noch an sich *) Pholomelria $. 781. trägt, Un- nur dann © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 544 ein Urtlieil gewinnen können, wenn Alles, was dazu einen BeKiag kann, gesammelt wird. liefern That In der die lelzleie Iiat den Hauptgrund abgegeben, welcher mich veranlasst sicht Anhange um das bisher von Verschiedenen erlangte Material, auszudrücken zu confrontiren , ; es kommen dabei Rück- hat, im es so manche, freilich wenigstens anscheinende, Widersprüche zu Tage, deren Vorhandensein aber gerade zu neuen dern ten sollte, Versuchen in Richtung auffor- manchen andern Punk- zwischen den hieher gehörigen Resultaten verschiedener Beob- achter eine Uebereinstimuiung findet, man in ähnlicher und dies um so mehr, als man in die jedenfalls grösser ist, Anbetracht der grossen Schwierigkeiten, welche ihrer als Er- langung entgegenstehen, erwarten möchte. Indem ich aus den angeführten Gründen von vielen der Anhang gesetzten Zahlen im Voraus ,muss, die — eine Ungewissheit, Zahlen nicht Tollkommenheit völlig für die die nicht können (denn diese ün- dass man nicht weiss, — den sowohl darin besteht, dass exact gelten in welchem Maasse gefundenen Zahlen sich möglicher Weise noch von entfernen können, in bekennen auch die genauesten Beobachtungen immer), tragen als vielmehr darin, Uiigewissheit glaube ich jedoch, die in die der Wahrheit den Haupttheil der vorliegenden Arbeit anfgenommenen Untersuchungen von diesem Tadel möglichst frei Die Uebereinstinnnung der gemacht zu haben. auf mannigfache Art gekreuzten Vergleichungen unter sich und die Controle, welche ich der Reductionsmethode zu geben suchte durch Vergleichung der rein empirischen Resultate mit der Laplace'schen Theorie der Extinctiou des Lichtes in der Atmosphäre, scheinen mir den Beweis zu geben, dass die verhältnissmässigeu Helligkeiten, mit welchen mein Auge Sterne gesehen hat, gestellt sind, durch die Gläser des Photonieters die durch die abgeleiteten Zahlen sehr nahe dar- und dass, wenn man denselben eine merklich grössere © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 545 Uusiclierbeit als die im Mittel anzugebende beilegen wollte, dieselbe nur darauf sich gründen könnte, dass (und möglicher diese Helligkeitsverhältnisse der That für Sterne von ungleicher Farbe auch in Weise würde dann wa/nsc/ieitilic/ier) for verschiedene Augen verschieden Der also nicht liegen, i\faiigel welchem beobachtet wurde, ment, mit Frage verweigert präcisen darin hätte, Art der Fragestellung selbst. eine petitio principii darin, keit der Sterne, als Antwort auf die sondern vielmehr sich um die in sind. dass das Instrudie gestellte einer nicht hinlänglich Wirklich liegt etwas wie relative scheinbare Hellig- um Etwas ihnen Eigenthümliches, zu erkundi- gen, so lange der Begriff dieser Helligkeit von der Subjectivität des Beobachters nicht einzugehen, ob er man Ohne auf die Frage davon unabhängig gemacht werden küimfe, moss unabhängig gemacht jedenfalls darüber im Klaren seyn, ten oder nur ist. dass vorgeschlagenen Instrumente alle (ich bisher gebrauch- erwähne namentlich auch das von Arago erdachte, dessen Humboldt im Kosmos genauer erwähnt) diesem Mangel, helfen können. der nicht in ihnen liegt, auch nicht ab- Für Beobachtungen eines einzelnen Beobachters der schwankende Begriff gleicher Helligkeiten, so lange sein sich nicht ändert, von selbst wieder fixirt. Um ist Auge dem nothwendiger W^eise bleibenden Uebelstand eiuigermassen abzuhelfen, hat Hr. Prof. E. Leoii/ifird dahier (früher Adjnnct der Sternwarte in Bogenhausen) die Gefälligkeit gehabt, einen grossen Theil der Beobachtungen mit mir zu machen (so wie ich ihm auch für seinen Antheil an den Be- rechnungen gleichen Dank schuldig bin), und sehr zahlreiche wech- selweise von uns gemachte Einstellungen werden nachweisen, dass in der Beurtheilung der Gleichheit zweier Helligkeiten zwischen MM» beiden kein Unterschied bestand, welcher die Grenzen der Unsicherheit eines Jeden •) Vgl. in BclrefF der für sich überschritten hätte *). Uebcreinstimmung unserer beiderseitigen Einstellungen © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 546 I. Das Instrument, heil, mit welchem meine Beobaclitangen dasselbe, welches sich in dessen von der Götlinger Societät ist gekrönter Preisschrift „Elemente der Helligkeitsmessungen himmel" (besonders abgedruckt aus und abgebildet H findet. am Stern- den Abhandl. der bayr. Aka- demie, math. phys. Classe Bd. H, 1836) unter menphotomefers (Beilage läutert gemacht des jetzigen k. k. Sectionsrafhes Herrn von Stein- sind, Eigeulhura dem Namen des Pris- der erwähnten Abhandlung) genau er- Von dem Erfinder sind damit, nm die Richtigkeit seines Principes auch praktisch nachzuweisen, zahlreiche Messungen an künstlichen Sternen, deren Helligkeitsverhältniss im Voraus bekannt war, gemacht worden; dagegen war es zu Beobachtungen am Himmel selbst nnr versuchsweise angewendet worden. Es ist seitdem nur noch einmal, für die Wiener Sternwarte, ausgewor- führt und für diese mit einer bequemeren Aufstellung versehen den, als das ältere Exemplar hat, Da demnach die Einrichtung länglich bekannt gelten nöthig seyn M'ird, hinlänoflich ich benützen konnte. des Instruuientes noch nicht für kann, muss ich so viel hin- darüber sagen, als dannt der gegenwärtige Aufsatz für sich selbst verständlich steht darin, dass welches man sei. Der wesentliche Grundgedanke be- die Lichtflächen mit einander vergleicht, welche man von den Sternen statt der leuchtenden Punkte im Fernrohr erhält, wenn das Ocular desselben gegen die gewöhnliche Stellung weit nach aussen oder nach innen verschoben wird. die Verschiebung nm so grösseren z. B. die Journ«]. ist Raum (gleichgiltig nach welcher Seite), Je grösser über einen auf der Netzhaut wird das Licht des Sterns Beobachtungen Nr. 60 ff. in dem dieser Abhandlung beiliegen- I © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 547 verbreite», d. bar iniiss um so grössere eine Ii. aber auch ihrer einzelnen Theile Stern helleren schon schwächer Betrachtet der Lichtscheibe Stellung grössere Verstellung des Oculars das Auge compensirt worden sich leicht davon Beil. sich (genau ist Die beiden un- können welche durch sie und zwar überzeugt man bewiesen es durch eine erst Maass abgeben ein sind, matten denselben wird. reducirt müssen also Verschiebungen für die ungleichen Helligkeiten der Sterne selbst, für man nach einem da sein Licht an Glanz geben, anf welchen die des helleren Sterns gleichen ofTeii- eine geringere Verschiebung des Oculars aus ist, gewöhnlichen seiner matter werden. dunkleren, so wird, einen sehen wir; Liclitsclieibe demselben Verhällniss die Erleuchtung aller in Steinbeils Abhandlung in V.), (luss die Helligkeiten der Sterne direct proportional sind den Quadraten der Verstellungen des Oculares (von derjenigen Stellung aus gerechnet, welcher das Ange ein deutliches Bild des in Sternes sieht), durch welche bewirkt wird, dass beide gleich intensiv erleuchtet (aber ungleich gross) erscheinen. davon zu vergewissern, man iiothwendig, dass Auge Um ist, sich ist es beide zugleich unmittelbar neben einander im Glasprismen die beide Sterne jedes Prisma speist gekehrt erfüllt Strahlen von beiden Sternen pa- das Fernrohr geworfen werden, welches senkrecht auf die £bene des durch ist; Bedingung 45° Auffallswinkel) an den HypotenusenOächcn zweier rechtwiiiklicher rallel in diese wird dadurch bewirkt, dass durch vollständige Re- hat; dies flexion (unter dass Scheiben ist, mit gelegten grössten Kreises die eine Hälfte des Objectives, Heliometers mitten durchgeschnitten an einem eignen Schuber drischen Rohres werden kann; fest, gestellt dem Lichte des Sternes, dem es zu- der ist; in welches wie das eines jede der beiden Hälfien sitzt einem Schlitze längs des cylin- verschoben und darin nach Belieben festgeklemmt es köinien also beide Objectivbälften unabhängig von einander nach Gutdünken dem Oculare genähert oder von demselben Abhandl. d. II. Cl. cl. k. Ak. d. \Yiss. VI. BJ. III. Abtii. 70 © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 548 entfernt als ist, werden verschoben das Objectiv man auf geben Weise solclie ihrer äussern in jectivlheiles Licht wovon , frei Wirkung die wieder, Die würde. die dieselbe das Ocular gegen Lichtscheiben der Bilder ganz natürlich wie es oben ansgedrückt wurde, ob, welche iu , Fixsterne verwandelt, Begränzuug die Form des erleuchteten Obwürden also halbe Kreise seyn, wenn das sie auf die beiden Hälften Es fiele. zwi- befindet sich aber schen den Prismen und dem Objectiv noch eine Vorrichtung, welche dem Namen der Qvadratscliuher benennen will, und M-elche angebracht ist, damit man die Grösse der Lichlscheiben beliebig in ich mit der Gewalt hat. Sie besteht für jede Objectivhälffe von Diaphragma, dessen dreieckige Oeffnung freie in einer Art einer mittelst Schraube beliebig erweitert oder verengert werden kann, so dass, je nachdem man begränzter will, Raum Lichtfläche, ein grösserer oder kleinerer, inuner dreieckig der Objectivhälfte welche man bei der vom Sterne erleuchtet wird. Die Verschiebung des Objectives statt des Sternes sieht, wird daher gleichfalls immer von einem (gleichschenkligen und rechtwinkligen) Dreieck begränzt; bringt man beide Dreiecke mit den Hj'polenusen an einander und macht sie passende Verstellung der Objectivhälften gleich hell durch passende Stellung der Quadratschiiber gleich sie zusammen gentheil ein gleichmässig die Stellung Quadrat durch eine Diagonale in getheilt; dung des nicht hierauf gros.s, so bilden Quadrat. erleuchtetes der Objectivhälften und durch richtig, Ist so im Geist das zwei Hälften von ungleicher Helle das Auge hat ein sehr feines Gefühl für 'die Unterscheiersten Falles (den man in muss) vom zweiten. Die Quadratschuber der Messung herbeiführen selbst, die also eigentlich die freie Oefi'nung jeder Objeclivhälfte vergrössern oder verkleinern, die- nen übrigens bei dem Steinheü'schen Instrumente nicht zur Messung*) *) Andere, z. B. Gerling (wenn ich nicht irre) f haben bekanntlich auf eine \ © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 549 mau könnte ganz eulbeliren und Me sind blos angebracht, sie die Unbcqiieiniiclikeit zu vernieideo, dass einen man viel häufig über die gleiche kleinem Lichtfläche ur- wobei es denkbar wäre, da^s das Auge zu Gunsten theilen niüsste, der and einer einer grossen Eirieuclilung oder der andern Bei meinen Messun- bestochen wäre. gen habe ich obrigens ungefähr gleich häufig und sehr laufe oft im Ver- derselben Vergleichung die Quadratschuber angewendet oder sie ausser tat nui Gebrauch gelassen und nie einen Unlerschied im Resul- gefunden. Von den beiden Prismen sitzt das Eine, welches ich das Ilaii/ifoder Prisma A nenne, ganz unbeweglich am Ende des Fernrohres; das andere (^IScben/nisina oder Prisma B) ist drehbar um die verlängerte Axe des Rohres, welche (so wie beim Prisma A) auf Einer seiner beiden Seiten, die den rechten Winkel zwi-iclien sich einschliessen, senkrecht steht und der anderen parallel ist. Der prisina Betrag der Drehung kann auf einem Kreise, der ist, abgelesen und das Prisma uud Micromeferschraube Kreises ist derjenige, in in Grade jeder Stellung mittelst festgehalten werden welcher abgelesen ; der wird, ist Entferninig von die der Klemm- Nullpunkt wenn Flächen beider Prismen paarweise sich parallel sind. dern Stellung getheilt des sämmtliche In jeder an- abgelesene Winkel gleich der scheinbaren einander der beiden Punkte (Sterne), deren Licht zwei Prismen gleichzeitig in Der Körper des Rohres sitzt messbare Vcrcngorung die Axe des Rohres werfen. senkrecht auf einer Axe, oder Erweiterung der ObjectivölTiiung deren die Ver- gleichung der Sterne selbst (die dabei im Bilde beobachtet werden müssen) gegründet; den nicht Gnmd, wesshalb Herr angewandt hat, findet man pag. v. Sieinheil sie 16 (Anmerk.) zu diesem Zwecke in seiner Schrift einander gesetzt. 70* aus © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at SSO Richtung parallel der ursprünglichen desjenigen Lichtstrahls das Hauptprisnia bar. Um in die Abselienslinie wirft. diese Axe ist, welchen ist es dreh- Sie selbst hat noch, wie das Fernrohr eines Theodolithen, Höhen- Dud Acimutalbewegnng, so dass gerichtet Sucher, sie nach Belieben auf jeden Stern werden kann, was erleichtert wird durch einen kleinen der zum Behuf meiner Messungen ihr parallel und also senkrecht auf dem Haoptrohre des Instrumentes an dem letztern an- gebracht wurde. nnn zwei Sterne Sollen das Prisma B (gleichviel nach aus der Nullpunktslage welcher Seite) Sterne von einander beträgt, rechnet sejn muss. ihm parallele cjien), Axe als um so die so muss werden, verglichen viel zuerst gedreht werden scheinbare Distanz beider welche zu dem Ende im Voraus be- 3Ian richtet nun den Sucher und also auch die auf den Einen der beiden Sterne (gleichviel wel- was, wenn der Fuss des Instrumentes stehen auf doppelte Art geschehen kann. Ist dies bleibt, für jeden geschehen, so sieht man denselben Stern auch im grossen Rohr durch das Prisma A, und er bleibt darin (so gerichtete die wie im Sucher), während es um Axe gedreht wird. die auf den Steru Bei dieser Drehung beschreibt aber Normale der nach aussen gekehrten Fläche des Prisma B am Himmel um denselben Stern einen kleinen Kreis, dessen scheinbarer Halbmesser gleich der Distanz beider Sterne ist. Sie muss also in einer bestimmten Lage durch den zweiten Stern gehen, der in diesem Moment dem Auge, welches während der Drehung am Oculare bleibt, iti der Abselienslinie neben dem ersten Stern erscheinen [wird. In dieser Lage wird das Instrument geklemmt, hierauf diejenige Objectivhälfte, welche den helleren Steru zeigt, aus der Lage, das deutliche Bild sichtbar war, beliebig längs der Absehenslinie verschoben, und dann die andere so weit, gleich hell erscheinen, wobei wo man auch noch bis beide Lichtscheibeu die Quadratschuber aa- © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 551 um wenden kann, der Stellung sie gleiclizeitig gleich gross zu inachen. Die welche die ObjectivhälHen tragen, beiden Schuber, wird abgelesen, zu welchem Ende sich längs der Schlitze, in welchen sie gehen, Theiinngen (in Linien, deren Zehn(el geschätzt wurden) befinden. Sterne sehr Ist einer der beiden Hebung hell, so kann man bei einiger die Vorausberechnung der Distanz, Mau wäre, ersparen. versteilt die Objectivhälfle, wodurch man dem andern genauer einzustellen. die nicht welche den ersten zeigen Stern in Ebenso ist es bei einiger zu achten, seine Sternpaar verglichen stark, helle Lichtleicht, Cebung kaum mehr dass man der drei Bewegung der durch mechanischen Axen Unter den verschiedenen Lagen des Pholometers, selbe lästig das Gesichtsftld zn bringen und dann Sterne während des Verlaufs einer Beobachtung des Instrumentes soll, und doch inuner noch und es gelingt durch einiges Probiren für eine Unbequemlichkeit um selten den Sucher auf den dunklern Stern, ihn in eine grosse scheibe verwandelt, diese zu richtet werden kann, in wählt welche eine möglichst gute Stellung gewährt. Drehungen folgen niuss. welchen das- man diejenige, Indessen ninss ich bemerken, dass meine Beobachtungen von dieser Seite häufig unter ungünstigen Umständen gemacht sind. Da ich nicht auf einer offenen Galerie, sondern am Dachfenster einer Bodenkammer beobachtete, wo ich nur von Einer Seite zu dem Instrument gelangen konnte, so muss die Genauigkeit der Beobachtung häufig durch das Unangenehme der Stellung, zu welcher sie nölhigte, beeinträchtigt worden seyn. Jedoch hat dies auf der andern Seite den Vortheil, dass die so gemachten Messungen zeigen können, was eine Anwendung des Instrumentes auch unter keineswegs günstigen Verbältnissen leisten war das kann. oberste Das Lokal, wo dieselben gemacht wurden, k. Akademie der Wissen- Stockwerk des der © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 552 Schäften zugewiesenen kleinen Tiiormes, welcher die nordwestliche Ecke Au des Wilhelminischen Gebäudes bildet, den) nördlichen Fenster dieses sechs Treppen hoch. Raums war zur Aufstellung des Instrumentes ein Brett von Eichenholz angebracht worden, dem ähnliches vor grösseres westlichen Fenster, Klappen geschlossen wird und etwa bis 3 und ein das durch zwei Fuss vom Stubenboden herabreicht; au diesem letztem Fenster sind bei weitem meine mei- sten Beobachtungen gemacht, indem das pyramidale Dach dem vor das Fenster gestellten Instrument die Aussicht auch weit nach Süden nnd nach Norden mussten vom frei nur sehr östlich stehende Sterne liess; nördlichen oder südlichen Fenster ans genommen werden. Die Vergleichungen sehr heller Sterne mit dem Steinheirschen Photomeier werden dadurch etwas erschwert, dass man die Licht- welche dieselben flächeu, §iieht, sich liefern, nicht sondern sehr nahe längs dem Rande der Gränzen derselben ganz gleichmässig erleuchtet eines jeden Dreieckes ziehen dunkle Linien hin, welche mit Das Auftreten derselben ist durch die bekannten Erscheinungen der Beugung und Interferenz der Lichtstrahlen Den inneren Raum jeder Fläche lassen sie in seiner völlig erklärt. Erleuchtung unverändert, daher wirken sie um so weniger nachhellereu wechseln. theili"', je grösser maii (durch starke Verstellung der Objeclivhälf- len) das ganze Dreieck und also auch die innere Fläche im Verhältniss zum Umfange Am macht. störendsten waren den Vergleichungen von Planeten mit Sternen. darf man natürlich immer nur die Helligkeiten sie inuner bei Bei der Messung der iunern gleich- mässig beleuchteten Flächen mit einander vergleichen, wozu es nöthig ist, abwechselnd die Eine nnd die andere ins Auge zu fassen, weil sonst allemal diejenige zu nicht gerade es gut, fixirt. Vor der das Auge ein hell zu sejn scheint, welche man Einstellung auf gleiche Helligkeit ist um es paar Secunden lang zu schliessen, J I © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 553 empfiiidliclicr wenn das Licht zu maclieii, und für die Ein.slellurif^ stellung (deren wir iien Notirungen um stellen, bei die freie wiederlioleii, z,u jeder mittlerer l'ebcreinstiminuug bei neuen Ein- der verscliiedeist immer die worden, die eine Objeclivhälfle ganz zu ver- dem neuen Zu bestochen zu seyn. häufig dies Vor gelingt. der Kegel vier bis sechs machten) in gebraucht Vorsicht rascli iiiclit V'crsucb nicht durch den vorausgehenden gleichem Zwecke habe ich dazwischen Oediumg des einen Quadralscluibers etwas geän- damit nicht die Erinnerung an das zuvor erhaltene Verhältniss dert, der Grossen beider Dreiecke nnwilikillniich Einfluss auf die neue Das Erste ist namentlich auch bei denjenigen Beobachtungen, welche Herr Leoubard mit mir gemacht hat, immer Messsung erhielte. geschehen, und da ich die sänimllichen Einstellungen allein so waren ihm dabei die meinigeii gar nicht bekannt. notirte, Zur Ablesung und Aufzeichung der Beobachtungen bedienten wir uns einer Blendlaterne möglichst mit schwacher Flamme, welche nur für diese Augenblicke geöffnet wurde, sonst aber ganz verdunkelt war, weil jeder fiemde Lichtschimmer, der neben dem Schein der beobachteteü Auge kommen könnte, Sterne ins anch .sind bei den vermieden worden, Himmel stand. späteren wo der sehr störend Beobachtungen Mond wirkt. solche anders als in Dessbaib Nächte immer feiner Sichel am Stärkerer Mondschein schadet auch desshalb, weil er das Licht aller Sterne im Vergleich mit der Helligkeit des Grundes, auf welchem sie gesehen werden, schwächt, so dass man nur kleinere Verstellungen der Objeclivhälflen anwenden kann, nm noch hinreichend sicher über die gleiche Erleuchtung der Flächen zu urtheilen, also niuss. Die dann aus einer kleineren Grösse einen Schluss ziehen vtiyleiclie Erleuchtung der Atniospliäre in der Umge- bung von Sternen, die verschiedene Distanz vom Monde haben, ist hingegen Beobachtungen mit dem Prismenphofometer nicht nachtheilig, wie es tlberhaupt zu den wesentlichen Vorlheileu dieses Instru- © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 654 mentes dass gehört, die es abliäugig macht, der HellJgkeKsveihäHiii.sse von dem starkem oder tichwäclieru Liclitscliiininer Sterne des Grundes iiii- weil dieser im FernroJir des Pliotometers sich für beide zu Eiiiein Mittel vermischt, so dass anf diesem gemeinsamen Grunde die beiden Lichlscheiben dann gleichen Eindruck auf das Auge machen, wenn von beiden Sternen gleich grossen Theilen der Retina gleich viel Licht zugesendet wird *). Die meiste Vorsicht, um das möglichste Gelingen der Beobachtungen herbeizuführen, ist nöthig in der Der Himmel wendenden Nächte. Auswahl der darauf zu verdiesen durchaus rein seyn, soll in und namentlich sollten keine Vergleichungen gemacht werden, wenn am Abend am Hiumiel durchsichtige Schleierwölkchen zerstreut wa- ren, da diese in der Nacht unsichtbar werden, ohne dass man irgend eine Garantie dass sie wirklich verschwunden sind. hat, Wunsche, bald zu einigen Resultaten zu kommen, habe In fang meiner Vergleichungen öfters auch in Nächten beobachtet, ein Theil des auf die Himmels mit Wolken bedeckt war, indem von Argelander (auch Schumacher's Jahrbuch in *) Dass den der Licliteindruck, Helligkeit des Grundes, auf man den Siern, Punkte auf völlig verglichen ein Stern dem mich für 1844 mit Helligkeit um gleich ist, hellen und dass leuchtenden so schwächer schälzt, auf je aus seinen Messungen di- p. für 368). Er zeigt dort, dass für die Er- des Grundes, mit welchen er zu thun halte, die geschätzte des Sternes umgekehrt proportional immer hat Herschel schwarzem Grund nachgewiesen (Beobb. am Cap. leuchtungen _.j, einem UmKlar- Auge macht, von der er erscheint, sehr abhängig hellerem Grunde er selbst steht, rect oft mit auffallender auf unser wo ich ausgesprochene) Bemerkung stützte, dass gerade unter solchen ständen die freien Theile des Firmaments dem am An- ich ist. .^ f ^ - dem Ouadrale von der , , v :, «. • m seines Grundes »•.•' © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 555 Dieser Klarheit leuchten. heit zeugte, zu niclit Iraneii, ist wie aber, und man wird z. mich bald über- ich B. aus meiner Verglei- chung N<> 34 und 35 C^'^ius und Capella) sehen, dass Sterne, die den Wolken nahe stehen, merklich heller erscheinen als sonst, in- dem wahrsclieiiilicii stärker als das Wassergas, welches sichtigkeit begtliistigf, gerade wie man bekanntlich Gegenstände deutlicher ter entfernte solchen Gegenden in andern mit der Atmosphäre gemischt in der Alpenketle Hegen Deutlichkeit ein Theil in aus grosser ist, Da man guten Grund ist, Durch- nassem Wet- bei zu prophezeien. des Himmels bedeckt die und es zum Beispiel sieht, München allgemein angenommene Witterungsregel wenn ist, also, auf un- hat, gleichmässige Durchsichtigkeit des freien Tlieils der Atmosphäre zu schliessen, so hätten Beobachtungen, gemacht sind, billig anlassung hätte ich die unter solchen Umständen verworfen werden sollen, und noch mehr Verhie/.u bei einigen andern gehabt, wo sungen durch aufsteigende Nebel unterbrochen worden meine Messind. Ich habe mir indessen zur Vorschrift machen müssen, bei einer Arbeit, welche den ersten Nachweis der Braiichbaikeit des Instrumentes am Himmel durch Beobachtungen wahl des Materials zu treffen ; selbst liefern soll, ich gar keine Aus- gebe desswegen die Verglei- chungen ohne Unterdrückung einer Einzigen, und habe sie auch Es ohne Ausnahme bei der Ableilnng der Resultate benutzt. klar, dass bei diesem Beobachtung alle ist Verfahren der mittlere Fehler einer einzelneu sich grösser ergeben musste, holung ähnlicher Messungen, als er bei der Wieder- mit der räthliclien Vorsicht angestellt, ausfallen wird. Das Liin'en schuber Instrument, dessen ich mich bediente, hat nur 15,5 Pariser ObjectivölFnung, abgeschnitten zweiter auf Abhaiidl. d. dritter 11. Cl. d. k. wovon noch wird. ein Theil Indessen lassen durch sich die Quadrat- damit Sterne Grösse noch ziemlich gut mit den helleren der Ak. d. Wiss. VI. Bd. III. Ablh. 71 — © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 556 Wega) ersten (z. B. Um vergleichen. aber unter die dritte Grösse KU gehen, luüsste man jedenfalls einen Das Glas des Objeclivs hat, wie aas dem hiesigen optischen Institut, haben. älteren, Dadurch mnss dieses mOssen (s. die meisten, besonders einen Stich ins Grüne. meinen Beobachtungen den röthlichen Sternen in germassen Unrecht geschehen Einfluss Photomefer liclitstärkereii scyn. glaube Uebelstaiides hierüber noch in §. 4). Einen — irgend beträchtlichen aber nicht ich eini- za besorgen Die verschiedene Farbe der Sterne erschwert natürlich die Vergleichung auch mit dem Prismenphotometer bedeutend, doch scheint mir im Ganzen das Urlheil über wenn die gegenseitige Helligkeit auch von dieser Seite her leichter, man den Flächen mit Sierue, zu thun hat. — zerstreuten Lichtes, anstatt der Bilder der 2. Wenn glichen zwei Sterne auf die angegebene Art im Photonieter ver- worden sind, so dem Grade das Resultat der Messung offenbar liängt noch von ihren zugehörigen Objectivhälften ab. der Durchsichtigkeit Will beider Prismen nebst man Notb nicht ohne etwas von der erreichbaren Genauigkeit aufopfern, so mnss man den der jedenfalls verschiedenen Durchsichtigkeit Einfluss Gläser durch passende Anordnung der Beobachtung ihn bestimmen. Wenn S chen zwei (mit dem Auge freien erscheinen, durch das Nebenprisma wenn ferner T oder die Helligkeiten bedeuten, mit wel- den gleichen Buchstaben zu bezeichnende) Sterne durch das Hauptprisma hälften und beider eiiuiiiiiren, A B nnd wenn nebst seiner aber ein Theil von einer Lichtmenge Objectivhäifte -g 1 ein Theil -j hiudurchgelasseu wird, « und ß diejenigen Verschiebungen beider Objectivvermöge welcher die Sterne gleich hell er- bezeichnen, © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at S57 scheinen, so gesetzt wird man nach dem, was im vorigen worden — ist, gesehen worden wenn — ist, Vi:Vl = man das Instrument umlegen, S Prisma A, und in d. «' und zum Stern T den Stern ß' des T in das die Beobaciifung Verschiebungen die resp. zum Siern S gehörigen Objectivschlittens, und hat in der Zwi- heider Sterne sich nicht geän- schenzeit die scheinbare Helligkeit dert, so und des dentliclien Bildes) (aus der Stellung A kann selbst zn finden, jetzt h. B nehmen, und das Prisma Bezeichnen wieder wiederliolen. auseinander c.:ß. S und T das Verhältniss zwischen nun §. durch das Hauptprisuia haben (10 Um S der Stein wird jetzt seyn 15 C2.) Um A und B U= : «' : //. zu eliminircn, kann man die beiden Proportionen mit einander multipliciren, und erhält S — T : cm : ßß^ oder für die logarithnn'sche Rechnung (3.) log 80 dass auf solche S — Weise das schiedenheit der Grössen A = T log und Resultat B in derjenigen Lage, ^ + log |, von der möglichen Ver- unabhängig wird. noch ein anderes Paar von Sternen, glichen log wo U U sich und W, Hat man nun mit einander ver- im Hauptprisma befindet, so wird auch seyn (4.) (wenn hier U VV zu : y^^:Y^^a:h die Verstellungen finden, nicht a und b nölhig, heissen), und es ist, um auch für dieses Paar Sterne das 71* © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 558 Denn dnrch Instniinent umzulegen. findet sich das Verhäl<niss ^ wie Divi««iou durch Gl. 2. 1. folgt: A 1 von Gl. aß' . oder %^ (5.) und mau hat dann aus (6.) log j — log j (4.) U —log Jog = W ^2 log so dass der Einmal aus (5.) gefundene ^ + log Werth von j, log -^ nur als constante Correction zn den Logarithmen der direct gefundenen Helligkeitsverhältnisse addirt werden muss, um die Verschiedenheit der Prismen zu eliminiren. Man men. kann Richtet denselben log jr noch auf eine andere Art bestim- man nämlich beide Prismen des Photonieters auf den Dämlichen Stern, nnd vergleicht also die Helligkeit der beiden Bilder desselben mit einander, so wird in diesem Falle die Stelle von U und W Ein und dieselbe Grösse in Gl. (4.) an treten, die sich sofort aufhebt, und wenn hier A gehörigen Schliltens bedeuten, so hat man einfach und resp. B a nind b die Verschiebungen des zu i-.Vi^a-.b also auch (70 log ^ welcher Werth nun eben so gnt die Gl. 6. substiluirt Es ist ein = - 2 log als der ans f, (5.) sich ergebende in werden kann. Nachtheil dieser zweiten Bestinimiingsart des Pris- menverhältnisses (so werde ich mir erlauben der Kürze wegen die < © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 559 Grösse man za nennen) im Vergleich mit der ersten, däss ^ oder -jT bei jener durch den Factor 2, der rechts in 7. Fehler der Beobachtung uothwendig verdoppelt. nicht (5.) Dies findet bei Gl. verdient in der Mehrzahl der Fälle aber dennoch statt; vorkommt, den die Methode, das Prismenverhältniss durch Vergleichung eines Sterns mit sich selbst durch Umlegen zu bestinuiien, entschieden den Vorzug vor der, Die Vergleichung Prismen Schein Stern Lich(flächen man zeigen; kann , von Stern einen wenn derung beide Bilder gleichem Grade in in und (1.) in (2.) nicht die scheinbare Helligkeit ist, werden so in wäh- die dagegen bei etwas merklichem S und Buchstaben genau dieselben Grössen bezeichnen (da sich der mit Höhe des Gestirns und obwohl man sich leicht überzeugt, dass die Gl. (3.) bleibt (vorausgesetzt, dass man welche man nach Gl. S und T ihr unter in ändert), noch giltig die mittleren so wird doch die üebertragung scheinbaren Helligkeiten versteht), fehlerhaft, riskirt weil jede Verän- Wenn trifft. der andern Methode einer der beiden Sterne Steigen oder Sinken begriffen ruhigem und er seine scheinbare Helligkeit rend der Wiederholung der Beobachtung ändert, T ganz und bequemer Stellung nach Belieben wählen, nicht eiiMual einen Fehler, ganz diesem Fall hat in es finden. wenn beide weit leichter, und also sicherer, ist denselben gleichfarbige zwei Sternen zu des Instruments zwischen und (5.) (6.) von solchen Beobach- Inngen auf das Resultat der Vergleichung eines andern Siernpaares zu machen hätte. Nachdem (welcher den zuerst namentlich angeführten dieser der andern letzte Methode Uebelstand bei überwiegt) auch aus der Berechnung der Beobachtungen hervorgetreten war (vgl. Beob. von 1845 April 3), so weitem selbst klar habe ich daher später immer die Methode der Vergleichung eines Sterns mit sieh selbst vorgezogen, fundenen Werth des wo e.s sich darum handelte, den einmal ge- Prisnienverhältnisses uuf die Beobachtungen © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 960 mehrerer Sternpaare anznwenden. Denn für jedes einzelne unter denselben die Uniweclislung der Prismen und Objectivhälften vorzu- nehmen, würde zwar genügende Resultate geben, aber wenigstens bei der Aufstelinngsart des Instrumentes, mit welchem ich beobachtete, zu viel Zeit fordern. Es hat sich gezeigt, dass Durchsichligkeitsverhältniss ^ man annehmen kann, dass das nicht von Nacht zu Nacht constaut Meine verschiedenen Bestimmungen kommen zwar Ausnahmen sichtigkeit ist B ergeben, als aber Schwankungen unterworfen, dies Verhältniss niclit mit nur ein Paar merklich grössere Durch- dass sie eine darin überein, des Prisma's bleibt. die die von sich A ist, leicht der Werth erklaren, da nur von der innern Klarheit der Glasmasse beider Prismen und der zugehörigen und von Objectivhälften der Politur ihrer Oberflächen, sondern offenbar auch von dem Zustande Man kann aber (ohne das von Reiijieit der letzteren abhängt. ganze Instrument zu zerlegen) nur Einer von den zehn Fläche« (drei für jedes Prisma und zwei für jede Objectivhälfte) gut bei- kommen, um sie zu reinigen. Es war daher durchaus nöthig, „Prismenverhältniss" für jede Nacht eigens zu bestimmen. habe ich auch mehrere Bestimmungen denen in das Oefters Einer Nacht gemacht (von übrigens jede einzelne ohnedies immer aus mindestens etwa vier Einstellungen über und ebenso vielen unter dem Bilde besteht), und alsdann bei der Berechnung das Mittel angewendet. Wenn die Vergleichung Bildes gemacht ist (d. h. zweier Sterne auf beiden Seiten des indem die Objectivhälften von der Lage des deutlichen Bildes aus sowohl nach dem Oculare zu als auch — wie dies mit Ausvon demselben weg verschoben worden sind), nahme von ein paar Beobachtungen, die unterbrochen wurden, im- mer geschehen ist, — so braucht man die Lage des Bildes nicht zu © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 561 kennen, nm von S gen T und aus die Vers<olIiingcn der Objeclivsclilitlen za ihr kann rechnen, sondern ganz sie vorttieiliiafter eliminiren. Es mö- wie oben die Helligkeiten zweier Steine bedeuten, p und q für die dem Ocular genäherte Stellung der Objectivliälften die Ablesungen einer Scala, deren Zahlen sen, und p' q' so Punkte — sieht, gegen das Objectiv zu wach- Ociilar so dass man wird man Sterne die (hier II. Lage über dem Bild: >/S dem Bild: \^S Lage unter : : die fflr scharf möglichst als abgesehen von verschiedener Durchsichtigkeit der Prismen etc.) nach I. vom Ocular beide Schlitten, wenn und k die Ablesungen für i sind, gestellt vom entsprechenden Ablesungen die entfernte Stellung, sie tragenden Sclilitlen an der Stellung der dieselben dem Früheren haben YT = — \/T — p — i p i : — — /t : (/' q k Daher auch YS VT III. : Man kann tt ß' , z= p — : bung dem p' Bild ^ P) bis q. q' — il denken, welche jeder von zu der unter dem Bild erhalten mit grösseren Messungen daher berechnet worden sich ce, ß, i, hat. der Lage über Man hat dann k, hinausgehen, und Zahlen zu thun bekömmt, ^velche durch kleine Beobachlungsfehler weniger entstellt sind. des Bildes mit ans, gleich die ganze Verschie- den Vortheil, dass die unnöthigen Grössen mau die vorher der Versteliungeu der anstatt sind, Objectivschlillen von der Bildlage — - (( sich daher unter den Grössen, bezeichnet worden etc. p oder der Werihe von i , Auf diese Art sind die und die Keuntniss der Lage und k wurde nur benützt, um aus der ungefähren Uebereinslimmung der und ''Eri ^" überzeugen, dass die Beobachtung Werthe von ^^r^ in Ordnung war. Das Vergleichen desselben Sternpaares sowohl ober als unter © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 562 dem Bilde ausserdem auch Iiat iiocb den Vorllieil, dass die beiden dem Uebergang von einer Lage andere die Licbtdreiecke bei ihre Stellung wecbseln, so dass dasjenige, welcbes sieb Anfangs befand, links erscbeiut nacbber recbts und umgekehrt. dessen wird der nacbfbeilige EinQtiss einer In Folge Weise niögliclier der verschiedenen Theile schiedenen Empfindlichkeit in ver- der Netzhaut gröstentheils eliminirt werden. Sind (wie dies immer gescbab) in gleicher Lage des Iiislrnmentes mehrere Einstellnngen gemacht worden, so erhält man das am bequemsten, wenn mittlere Resultat aus denselben die Beobach- tung so angeordnet war, dass der Eine Objectivschlitten fest stehen geblieben ist, wo man Ablesungen der der Ablesung desselben nur das Mittel mit des andern zu combiniren braucht. kleine Bequemlichkeit gewährt es, Eine fernere diesen festzustellenden Schlitten Gräuze seiner Verschiebbarkeit zn füiiren, weil in an diesem Fall seine ganze Verrückung Ein für allemal constant ist Mau muss hiezu nannd gar nicht abgelesen zu werden braucht. die äusserste türlich denjeuigen Schuber wählen, welcher den heilem Stern und darf dies Verfahren mau für anwenden, nicht beider Sterne im Photonieter nicht sehr wenn der Unterschied entschieden ist, bei einzelnen Einstellungen versucht seyn könnte, heller zu schätzen. zeigt, so dass den andern Sonst hat die möglich.st grosse Verschie- bung der Objecfivhälften (wenn die Sterne dazu überhaupt Licht genug haben) auch den Vortheil, dass man über die Unterschiede der beiden sehr geschwächten Lichtscheiben sicherer urtheilt, bei grösserer Helligkeit*), *) Auch als und dass die übrig bleibenden L'nsicher- Hersc/iel führt an (Beob. Licht der Sterne auf passende am Cap., p. 357 Note), dass wenn das Weise geschwächt wird, geringe Ungleich- heiten hervortreten, die sich sonst dem Auge entzogen hätten. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 563 der Eiiisfelluiig Iieilen gleicher Grösse bei geringeren Einfluss auf das Ke!«uliat erhalten. Die Objectivsehlitten des von mir gebrauchten Instruments sind auf Ablesung mit Nonien eingerichtet, von welciier jedoch nie Weise angestrengt für die Beurtheilung der Helligkeiten nachtheilige worden wäre. ren Schiitleu- schätzt. Die die als und die einer Zehntel der Linien ge- immerhin be- nar auf solche Art gemachten Ab- der Unsicherheiten Ebenso die in Pa- selbst, immer die Stellung des dem Oculare nähe- ist, Endes abgelesen, trächtlich grösser lesung. wurde an der Scala Statt dessen Linien getheilt riser Ge- gemacht wurde, weil das Auge dadurch unnöthig auf eine brauch Einstellung sind auch die Stellung der Quadratschiiber, welche ist die Objectiv-Ocffnung verändern, nie abgelesen worden, da sie über- haupt nicht hätten gebraucht werden dürfen, wenn ihre Stellung ir- gend einen wahruehmbaren Einiluss auf das Resultat der Messuug hätte. Hingegen tireu, um war nen, von welclien Function es nöthig, die Zeit der Beobachtungen zu no- mit Hilfe derselben die Zenitdistanzeu der Sterne zu rech- ist. die Extinction des Grosse Genauigkeit ist Lichtes in der Atmosphäre dabei nicht nöthig, daher ich mich blos einer Tasclienuhr bediente, deren Stand gegen die (nach Beobachtungen der Sonne gerichtete) Normaluhr auf der demie d. W. war. bekaiMit der Formel, In k. Aka- welche die Zenitdi- stanzen mittelst der Stuudeuwinkel gibt cos z :=. am <f sin d kann man zu diesem Zwecke sin -\- <f cos <f cos J' cos sin S und log. cos t <f cos J für längere Zeit als Constanten des Sterns ansehen, indem es ganz nonöthig ist, mehr als Zehntels-Grade in der Rechnung zu berücksichtigen, Alihandl — ausgenommen d. II Cl. d. k. Ak. d. etwa bei sehr tiefem Wiss. VI. Bd. III. Abth. Stande des Sternes. 72 © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Ö64 VüT den Beobachtnngsort wurde augeiiommeii: log sin Die eiii/.eliieii 9,87202; log cos zz: <p = <p 9,82434, von mir (und zwar vom Angiist 1844 Sep- bis tember 1848) gemachten Beobachtungen, ohne irgend eine Auswahl, einem Abdrncke des Beobachtungsjoiirnals, sind in der Beilage, der Originalform mitgeiheilt. in Es ^ind ihrer in allem in 107, angestellt 46 Nächten, und zwar 70 Vergleichnngen von Hxsterneii er- ster Grösse nnter sich, 28 des Polarsterns mit helleren Sternen, und 9 von Planeten mit Fixsternen. Da jede einzelne Verglei- chung, wie die Beilage zeigt, auf durchschnittlich etwa 8 Ablesun- gen gegründet ist, und dazu noch die Messungen kommen, welche zur Bestimmung des Pri.>meuverhältnisses gemadit sind, so Zahl Einstellungen einzelnen aller meine Resultate beruhen, natürlich des Photouielers, weit grösser, nnd ist die auf welche« zwar über- steigt sie Elfhundert. Die Resultate der vorigen §. 107 Beobachtungen, berechnet nach den im dargelegten Principien (namentlich also unabhängig ge- macht von der Verschiedenheit der Prismen) enthält das folgende Tablean in wah- logariihuiischer Form, zugleich mit den berechneten ren (nicht scheinbaren) Zenitdistanzen der Sterne und mit den Grös- sen, welche zur schliesslichen Berechnung noch nöthig sind, nnd über deren Ermittlung das weiter Folgende Anfschluss geben wird. Die Planeten -Beobachtungen sind von denen der Fixsterne unter «ich getrennt, weil bei jenen keine constaiite Heiligkeit statt findet; die Beobachtungen des Polarsterns sind ebenfalls besonders gestellt, weil es aus ihnen dieser Stern variabel in hohem Grade ist (vgl. hierüber §. 5- wird, dass und mau ihnen, sollte wahrscheinlich C) © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 565 diese Annahnie sem niitlleiii iiiclit zugelassen werden, jedenfalls einen Tiel gros- Felller zuschreiben müsstc, der S(eriie ersler Grösse unter sich, zur Ableitung der Exiinction nicht als den Vergleiciniiigen so dass sie mit den letzteren des Lichtes in der AlniospliAre verblinden werden dürfen. den Vergleichungen der Sterne ersler Grösse unter sich (Bei sind unter „log des beob. Verliältn." zwei Zahlen angegeben, von denen die erste dasselbe ausdrückt, wenn man sich die Helligkeit des zuerst genannleii Sterns im Zähler denkt, die zweite im umge- Was kehrten Fall. die Bildung der Extinctionsgrössen so folgt über diese das Nähere hernach. Bedeutung der hang, bei IV. Beobaclitinig, sind mit Journal : (s. letzten — Colunnie bei den Ebenso Wolken etc. wo als besonders betrifft, vergl. über die Planelenbeobb. Resultate, welche schon durch die bezeichnet, tpz den An- Umstände der unsicher iudicirt werden, dann das Nähere aus dem Bcobachlungs- die Beilage) zu ersehen ist.) 72 © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 566 Tableau der Resultate sämmtllcher /. 'S tu \"ergleichiiiij2;en. Beobachtungen von Sternen erster Grösse. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 567 Wahre Datum 54 1845 Juli Aug. 56 Aug. 57, Aug. 59 60 Aug. Sept. 64 Sept. 66 Sept. 69 701 Sept. 7ll Sept. 73 Nvb. Nvh. Nvb. 741 75| 78! Nvb Nvb. Nvb. Nvb. 81 Nvb. 83 84ll846Febr. Febr. 86 Febr. 87 791 80| 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97! 98 99 llOO lOi 102 Il03 104! 180» Juni Juni Juni Juni Juni Juni Juni 9PS Wega 76 78 Capella 0,336:19,8804 Capella 0,2:819.6898: 75 29 50 56 45 50 59 28 25 Wega Capella O,030i0,4162 Capella 0,04,59,8864 Wega 9,89.54 2259,0 22147.1 1848 Aiig 771 Aug 7|,21 2127 ilO.i! Sept. 11061 Sept. 21 16 'l07 Sept. 2147 119,42.30: 0,,5770: Capella 0,0(0^), 1046 25 30 2li60,15 239 ii3 Aug. 2612 9,9020 9,9946 0,4108 9,3862 9,6572 2IS.59,.35 2.50 9,.5541 5 Procyon 0,02310,3428 2i;76,03 282 0,0950,44,59 Capella 46 0,2994 9,1422 0,1196 0,3102: 9,5324 0,1216 0,1032 9,5838 0,1136 Capella 0,007 0,0980 005|^>,W54 Capella Capella 0,001l|9,5.S92 17 174 0,007!!0,4676 Capella 0,048|9,8784 Capella 0,075 9,8968 9,9 l|32 0,00911,3812 19,6188 Capella 0,293;!9,7006 Wega !0,008:i0,8578 31 l|i39 0,4210 0,4186 Capella I0,26.3ii9,6610: I0,.3390: Capelia [0,3979,5410 0,4590 !80 33 VValiro qiz bcob. Verhält. Capelia 0,42o'|9,5790 Capella 0,244|i9,5814 73 32 74 65 43 Febr. 33 Febr. 2© 69 Mai Mai Mai Mai Mai Logarithmus des Name Zenitd. 0,147|p,61.38 Sirius (),185H,0908 Sirius Capella 0,2890,3576 0,0920,3903 Spica Spica Spica (),09'*0,1936 0,090j9,6113 Wega 0,0340,6353 Wega 0,01710,4177 ArclurnsO,010'0,:U90 Antares 0,257|9,7762 Capella 0,5.5(^9,8066; Zenitd. 0,001 0,006 0,029 0,005 0,001 0,004 Attair Wega Wega Wega 14" 10' 27 45 25 11 5 22 17 22 0,797: Arcturus 86 0,282 Arcturus 75 42 l0,004 Wega 24 Deneb 6 0,075 Wega 0,046 Wega 0,082 Aldebaran 0,079 Wega 0,014 Deneb 0,290 Wega 0,148 Rigel 0,326 Sirius 0,083 Rigel 0,140 Rigel 0,065 Aldebaran 0,207 Rigel 0,228 Rigel 0,192 Pollux 0,239 Pollux 0,130 Regulus 0,045 Wega 0.114 Regulus Spiua 0,114 0,136 Spica |ü,145 9,4009 0,254 Arclurus0,023ilo,2548 9,7452 0,031 119,738..; 10,262..: 0,017 Deneb Arcturus 0,2 14 0,0875 9,9125 0,017 Wega 0,00310,3123: 9,6877: 0,018 Wega 0,0060,3242 9,6758 0,022 Deneb ,0,0019,8372 0,1628 0,046 Wega ;0,037,l0,4320 9,5680 b,005 i Wega Wega 15 8,9092 9,6424 9,6097 9,8064 0,3887 9,3647 9,5823 9,6510 0,2238 10,234 0,1934: [0,180 Deneb 0.0469,8622 0,1.378 Arcturus0,0i7 0,5991 Name Spica Attair Allair Antares Allair Attair Attair Attair Allair Attair Deneb 17 42 3 © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 568 //. i Beohnchtiingen des Polarsferns. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at M9 ///. .a o Verffleiclniugen von Platteten mit Fixitternen. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 570 Arclui US (a BbotidJ mit Antares 1 mal [N» 100], Attair 2 mal [101, 103], Capella 2 mal [49. 69]. mal Spica 1 Wega 4 mal [50, 51, 53, 66]. [96], © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 571 Polhix © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 572 Jiipi/er mit 1 4 mal [62, 67, 72, Summe 3Iars mit mal [N» 85]. Sirius Wega 76]. 5 mal. Wega 4 mal [N» 55, 63, 68, 77]. Rechnet man die Beobacblting des veiäuderlicben Algol nicht weil sie allein steht und daher vorläufig keinen mit, Werth hat, so kommen noch 14 Fixsterne and zwei Planeten in den Vergleichungen vor, und zwar unter den ersteren, neben dem Polarstern, säninitliche bei uns sichtbare Sterne erster Grösse mit Ausnahme von a Orionis oder Beteigeuze, worden ist, — Grösse bilden, von Herschel der als variabel erkannt dann noch einige, die den üebergang zur zweiten welchen jedoch unter des tiefen Standes wegen niclit et Piscis niitgenomnien austrini (Fomelhut) ist. Die ,VergleichuDgen des Polarsterns mit andern Sternen wurden gleich am Anfange meiner Beobachtungen gonnen, da die Höhe des lichst einfache er.stern in der Absicht be- so gut als constant Weise zur Kenntniss auf mög- ist, der verschiedenen Extiuclionen zu gelangen, welchen das Licht eines andern, seine Zenitdistanz stark verändernden Sterns, je nach seiner Stellung unterworfen Da ist. dass die Vergleichungen mit dem Polar- sich aber bald zeigte, stern viel weniger übereinstimmende Resultate lieferten, als die an- derer Sterne unter sich, teresses fortgesetzt, Murden jene nur mehr wegen des In- so das ein von allen Astronomen so vor andern voraus hat, teter Stern Extinctionen vorläufig gen der beiden Sterne zu ermitteln, Wega beobach- oft nnd dafür, um das Gesetz der möglichst häufige Vergleichun- und Capeila mit einander angestellt. Diese empfehlen sich durch ihre Stellung, vermöge deren bald die Eine bald dere die andere hoch dem Horizont nahe am Himmel ist, verweilt, während die an- und wieder zu anderen Zeiten beide © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 573 sich in mittleren Hülu-n Ausserdem sind befinden. und die Farben (weissblau bei bell sind nicht hervortretend, so Da erschwerten. Wega sie nahe gleich nnd gelblich bei Capeila) dass sie die Vergleiclinng bedeutend durch diese zahlreichen Messungen zuüleicb das Helligkeitsverliältniss beider Sterne selbst weit genauer bekarnit ge- worden als für irgend ein anderes Paar, so betrachtete ich ist, beiden als eine Art Normalsterne diese meine for dann Beobachtungen, und habe jeden andern zu bestiunnendcn Stern wenigstens mit Einem von ihnen direct den einzigen Antares ansgenommen, verglichen, dessen Stellung es mir nicht erlaubte. Ausserdem wurden die Beob- achtungen sonst möglichst gekreuzt, um zahlreiche Controlen zu erhallen, und es ist (Algol abgerechnet) kein Fixstern niclit wenig- zwei andern verglichen worden. stens mit Wenn man annimmt, dass von dem derselben Zenitdistanz in Licht aller Sterne ein gleicher aliquoter Theil (Function der Zenitdistanz geht, bei allein) dem Durchgang durch die Atmosphäre verloren und dass die positive Grösse den (Briggischen) Logarithmus bedeutet des conslanten Verhältnisses zwischen der Helligkeit eines Sterns, im Scheitelpunkt gedacht, und der desselben S(erns in der Zenildislanz chung zweier Sterne eine Gleichung IV. log. Wahres Helligkeitsverbältniss -^ wo z die keit man so wird jede Verglei- zz: log. Beobacht. Helligk. Verb. IfZ <fZ Zenitdistanz desjenigen s, liefern Sterns bedeutet, dessen Hellig- sich im Zäbler des Verhältnisses gesetzt denkt, des andern. verglichen, Hat man dieselben so hat die (nicht variabeln) Grösse links Air alle nnd z' die Sterne mehrmals diese Beobachtungen denselben (unbekannten) Werth, während rechts bei allen die erste 73* © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 574 Grösse niid die Argumente z, der Funktionen ys, ys' gegeben z die Wertlie der letztern selbst aber sind, werden nulssen. ebenfalls Form haben daher dieser logarithmisclien In wie Gleichungen ganz ähnliche Gestalt, noch ermittelt diejenigen, bei der Berichtigung einer Thermometerscala nach BesseFs zu genügen hat, doch hat man die Function ^z, einfachen Um hat, die welche für s Gang haben und Werthe, welche mit in rz: die welchen man Methode unserm Falle den Vorfheil, dass nothwendig verschwindet, einen o z zugleich beständig wachsen muss. sie bei mittlerer Durchsichtigkeit der Luft zugleich mit den noch unbekannten wahren Helligkeifsverhält- nissen der Sterne zu erlangen, muss ein Verfahren successiver Nähe- rung angewandt werden. Wählt man unter den chungen von beider Wega für diesen Zweck nahe gleich sind , also in man einen vorläufigen ligkeitsverhältnisses Werfh für beider Sterne, bessert werden kann, wo die Zenitdistanzen der obigen Vgl. rungsweise angenommen werden kann erhält angestellten 21 Verglei- und Capeila solche aus, wenn man aus (z. B. N" cpz =: nähe- <pz' so 73, 74, 78), den Log. des wahren Hel- der sogleich noch etwas ver- je zwei solchen Beobachtungs- nahezu ihre Werthe tauschen, die kann nun die linke Seite der Weise Mittel hinzuuimmt. Auf Gl. IV. einstweilen als bekannt angesehen werden, so dass man gleichungen, in welchen z nnd z' solche aus derselben für eine Reihe von gegebenen z und z erhält. Die beiden — ys' die (fz hier vermischten F'unctionalwerthe trennen sich am leichtesten durch eine graphische Methode: man denke sich Werthe der Zeuitdistanzen als Abscissen, die der zugehörigen als Ordinaten einer Curve, Abscissenaxe berühren die (fz welche nothwendig im Anfangspunkt die muss. Vernachlässigt einer der Beobachtungsgleichungen, man nun welche zwei in irgend beträchtlich ver- schiedene Zenitdislauzen enthält, nnd die jetzt, wie alle andern, die : © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 675 Form aiigenomiiicn hat: hört, — ys den Allgenblick dasjenige <p, <pz' z=. welches einer '/Air gegebenen Grösse, für kleinem Zenildisfanz ge- und nothwendig selbst das kleinere ist, so erhält man den Werth des grösseren, also einen zweiten Punkt der Carve, und wenn man durch diesen und den Berfllirungspunkt mit der Axe eine continuiriiclie Linie legt, kann man an ihr den Werth des so eben vernachlässigten y ablesen, und damit die Lage des zweiten Punkte, durch den die Curve gelegt wurde, Wird tigen. gewendet, welche das Sternpaar leren Zug cissen Tabelle z für die sogleich wieder etwas berich- dies Verfaliren auf die verschiedenen Gleichungen an- die Curve, Ordinateu 9>z der Extinctioneu Näherungswerlh an liefert, so erlangt welcher sich nun ablesen lassen, geben. man einen mitt- für beliebige Abs- und so eine vorläufige Der von mir hiebei gebrauchte Log. ^^JÜSt^tIt w*"" ^'^^O ""^ ^'^^ Ablesungen der Curve, (bei deren Bildung ich auch die Beobachtungen des für Arctnrus zum Theil zugezogen hatte), von 8 zu 8 Graden gemacht und sogleich nach den Differenzen etwas Täfelchen z corrigirt, gaben folgendes © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 576 Ton dem Einflüsse der Extiiiction des Lichtes auf (immer befreit, der logarithmischen Form) je nach in wurden hier- den Sternpaaren, auf welche sie sich beziehen, geordnet, und indem ich dabei von den Sternen ausging, welche und nach an sie welche wegen am sichersten bestimmt sind, und nach die andern anreihte, tiefen (wobei allen Beobachtungen, Standes eines Sterns, oder aus andern Grün- den von vornherein verdächtig waren, das halbe Gewicht der übri- gen beigelegt wurde) läufige Werthe — für die erhielt log (Dieser Werlh der Reihe nach folgende vor- ich Logarithmen der respectiven Helligkeiten *): ist VVega z=. willkührlich 0,000 angenommen, Licht IVegds als des, meinen Messungen lich vom Aeqnator, zur Einheit der log Capella indem ich das nach, hellisten Sterns nörd- Helligkeit wählte) — \ © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 577 Die Beobaclitungen des Uigel, nicht niilgenoinmeri, ober welclie später, sind weil ihr aunaileiider Mangel an niung eine Veiändeilichkeit des Steins (vgl. 5. §. B.); auch konnte die gang des Arctur hier ist, welcher in niclit den einzigen Anfschliiss man nun diese gibt, N" 66 über den Unter- werden, weil Zenitdislaiiz Werthe der Extinction ober die sie Nähe am Horizont Nimmt und die auf die oben ange- gebene Weise erhaltenen Extinctioneii einstweilen Gl. IV. daher und sonst nichts lehren kann. ^orläiiflgen Sternwertiie kann man nach diejenige sie vorkommt, sehr grosser in Uebereinstim- sehr vvahrMcheiuIich macht Beobachtung mitbenutzt grösste die liier als richtig an, so den Felder für jede einzelne Beobachtung berechnen. In der folgenden Einheiten dass diese Fehler, sind der dritten Decimale des Logariihmns, das Zeichen tiefern Tabelle -|- eine grössere Absorption Gegenden des Himmels ausgedrückt in und so angesetzt, des liichtes in den der Beobachtung als im mittlem bei Zustand, auf den sich die Tafel bezieht, andeutet: (oder mit andern Worten: denkt man sich immer den Zähler und den höher stehenden in IV. gesetzt, so sind man durch Abziehen der erhält) ]St> in tiefer stehenden Stern in den den Nenner der Verhältnisse folgende Zahlen rechten Seite die Unterschiede, welche der Gleich, von der linken © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 578 iV» © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 579 der Zeit in auf eine mit scheint der Luft Durchsichti»keit längeren Perioden Von hinzodeaten. veränderliche der Jahreszeit, wie man glauben könnte, verräth aber dieser Wechsel keine Abhängigwie man sich bei Vergleichung der Daten der Messungen überzeugen kann. Ob vielleicht ein Zusammenhang mit den Schwan- keit, kungen Barometerstandes erkennbar des (von ist welchem nach Lajilace^s Theorie die Extinctionen abhängig seyn müssen später flber — und also ) in — wor- Zukunft durch Berücksichtigung des- selben eine grössere Uebereinstimmung der einzelnen Beobachtungen zu erwarten wäre, habe ich für jetzt ausser den Gränzen meiner Untersuchung gelassen, und werde darauf legenheit zurückkommen. Hingegen habe andrer Ge- vielleicht bei ich die obige F^ehlcrtabelle zu einer Correction der vorläufigen Extinctionsfafel mit Berücksichtigung des Ensembles nützt. Ich zu diesem bildete gang, indem ich sowohl die in aufgeführten Fehler Beobachtungen enthaltenen Ende horizontaler In als vertikaler Richtung in diese Tafel an den Stellen ein, trug ich alle welche den beiden der Beobachtung gleichzeitig entsprachen, Zenitdistanzen be- eine Tafel mit doppeltem Ein- zum Index nahm. Zenitdistanz oben darin aller so dass kam (Einmal über und Einmal unter der Diagonale der Tafel), und zwar Einmal mit dem Zeichen -fund Einmal mit — nämlich iunuer so, dass wenn man ihn mit dem gesetzten Zeichen als Correction an dem tp der vertikal stehenden Zenitdistanz, oder mit dem umgekehrten an dem der horizontal jeder zweimal darin zu stehen - , stehenden, anbringen würde, die betreffende Beobachtung genau dar- wäre. gestellt obigen (Dabei Tabelle auf kommen die Eine, alle und auf die andere Seite der Diagonale.) war, wurde untersucht, ob in tikalen Richtungen Fehlerzeichen Abhandl. d. 11. Cl. d. k. Ak. d. Y>'iss. dem Zeichen der dem entgegengesetzten Nachdem dies geschehen Fehler mit mit gewissen einer VI. Bd. 111. horizontalen bestimmten Art Abth. oder ver- vorherrsch- 74 © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 680 *) teil. tion der fähr :- der That In war Werthe von 9 — 0,013. Um in so auf solche eiue uegative Coriec- der Gegend s =: 42° angedeulef, ungeviel wurde wobei die benacbbarten geändert, Weise biernaeli der gleichfalls Werth von äbulicbe, beiden Seiten von 42° abnehmende Verbesserungen (fi2'^ aber nach erhallen muss- um die Regelmässigkeit der DiflFerenzen nicht zu beeinträchNach dieser Correction stellte sich die, bisher mehr vertigen. fen, deckte, Nothwendigkeit einer Verkleinerung grossen Zenitdistanzen (um s in dieser Art Avurde aus iz: der Extinctiouen in 75" her) gleichfalls heraus, und der früheren Tafel für die Extinclionen die folgende definitive abgeleitet**): *) Dabei darf aber Fehlern, Gewicht beigelegt werden, tion, welche sehr nahe der Diagonale stehen, kein weil diese nicht durch Irrlhümer der Reduc- sondern durch störende Einflüsse bei der Beobachtung sich erklären. **) Nur das letzte Ende der Tafel, von s = 80" an, hat nachher noch eine eigene Verbesserung und Erweiterung erhalten, über welche später §. 5, A. Die im Texte gegebene Tafel enthält schon durchaus meine definitiren Werlhe. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 581 Tafel für die Extiuction des Lichtes in der Atmosphäre. Bis zu s * =: 13» sind die Wcrthc von <fz unmeriilich. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 582 Die Grössen mit sind <fz Logarithmen utimittelbar welchen man die Helligkeit eines sehenen S'lerus um muss, ninltiplicireu in z. Es B. die Helligkeit eines Sterns von s ^r 45" talhelligkeit wie 15 : 16; bei (30° Helligkeit; bei 75° ungefähr |; bei gy. Dass übrigens die letzten von sind, versteht sich selbst. ge- zu erhalten^ die Helligkeit mit welcher er im Scheitelpunkt erscheinen würde. also der Factoren, der Zenitdistanz s verhält sich zu der Zeni- man noch A der grössteu IQ'^S 4; bei 86" nur mehr hat Werlhe der Tafel Wenn die unsichersten nur die möglichst genaue Be- stimmung der verhältnissraässigen Helligkeiten der Sterne beabsichtigt worden wäre, hätte bei Zenitdistanzen, welche 80° erreichen und sogar überschreiten, nie beobachtet werden dürfen. Nachdem der mittlere Lichtverlust ziemlich genau bekannt geworden ist, helligkeiten "zuvor gefundenen Zahlen Das folgende Schema enthält die in jeder Zenitdistanz jetzt müssen nun die für die Sternebenfalls verbessert werden. dazu nöthigen Resultate der einzelnen Vergleichungen, definitiv redncirt auf gleiche Zenitdistan- zen und immer in solcher Form, dass die angesetzten Zahlen den Logarithmus bedeuten des Verhältnisses der Helligkeit des zuerst genannten Sternes zu der des zweiten; wobei mit: diejenigen Beobachtungen bezeichnet sind, welchen ich bei der Berechnung nur halbes Gewicht gab, entweder weil sehr grosse Zenitdistauzen darin vor- kommen, oder weil sie schon im Journal als verdächtig gen Wolken) bezeichnet sind. Um nicht dem Tadel (z. B. einer weAus- wahl des Materials zu unterliegen, habe ich nur diese zweierlei Gewichte, 4^ und 1, angenommen, und nichts ausgeschlossen. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 683 Capeila gegen Wega. 1) N» 3 . © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 384 12) Allair gegeti Ctipella. N« 98 . . . . /. 9,823: Gew. 0, 5. 13) Allair gegen Arctur. N» 101 ... 103 ... . 9,753 . 9,716: Mittel 9,741; Gew. 1, 5. 14) Deneb gegeti Wega. N» ... ... 107 ... 71 . 79 . 9,473 . 9,536 15) N» Mittel 9,509; Gew. Deneb gegen Atlair. 99 ... 102 106 9,525: ... ... . 9,763 . 9,721: . 9,792 Mittel 9,766; Gew. 2, 5. 2, 5. 16) Pollux gegen Capeila. N» 90 . . 9,545; Gew. . . 1. 17) Pollux gegen Spica. N« 91 . . . . 9,757; Gew. 1. N» 32 Sirius gegen Capella. . . © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 585 cyoii Da und Aldebaiaii ebenfalls mit dem VVerilie von Capeila allein. das zweife nnr eine einzige Gleichnng enthält, werden also nur die beiden nndern, von 17 Gleichungen mit 8 Unbekannten und resp. von 3 Gleichungen mit 2 Unbekannten, nach der Methode der kleinsten Quadrate zu lösen seyn. immer VVega die Einheit Pollux = — = — = — = Antares ^=. Arctur Spica Altair Regülus Deneb stems, c, für man zu dem Ende, indem 9,920 + + + + + + + + bildet, log Capella so bilden Setzt 9,93G 9,670 9,679 9,488 9,489 9,446 9,523 a, r, führung der Logarithmen 1) A KKIM S KJOO a. lüü() r lOÜO _.!_ lUUU P KlUO ^^ a die 8 Unbekannten des ersten Sywelche die obigen Mittel 17 der Strenge nach lineare A, S, d, p, Bedingungsgleichungen liefern (das Letztere so stehen: liKii) statt ist Vorlheil der Ein- der Verhällnisszahleu selbst), welche © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 986 wo die den [] beigesetzten Zahlen die verdoppelten Gewichte in Leitet man, mit Rücksiclit auf letztere, die 8 Normalgleichun- sind. gen nach der Methode der kleinsten Quadrate ab, so heissen dieselben: 2) 3) . 3A 14A . ... Da a . . . . . 6) . . 7)— 2c 8) — c 4) 5) — — 2S — = — 197 — « = — 166 — 3c + 3a .— 2A4- lOS — 2r —2p— « = +141 — 5d — — 3A = + 248 -f 14a — 2S — 2c = + 77 + 5r — — 120 — 5a -f lOd 38c 1) . . . . . — . . . — A— . . . . . . . . — 2r . . . . . . . . . — 2p . . . . . . . . 2S 4- 4p . =:: 4- 2« =- S die CoefTicienten links ziemlich sonders bei Einigen . der Unbekannten, — 3 einfache Zahlen sind so ist , be- die Auflösung durch snccessive Elimination mit verhältnissraässig wenig Mühe verbunden. Reihe nach p, a, S, c, r, «, A fortgeschafft und Nachdem also zuerst d gefunden hatte, fanden sich die Werthe, welche den ich der 8 Gleich. Genüge « a wie leisten, = + 4,79 = + — -f 14,31 p = + r Indem also jetzt unter folgt: 21,56 c dm — 4,84 A = — 6,53 = — 3,79 S = + 19,12 7,66. anderm die Verbesserung — j— 3 79 c j^ zz: der Helligkeitszahl von Capeila bekannt war, konnten nun auch für Sirius so wie für Procyon und Aldebaran die Werdie gerechnet werden und es ergaben rectionen wie folgt: die definitiven sich nach Anbringung der gefundenen Cor- Werthe, jetzt nach der Grösse geordnet, © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 587 Verlui ttinssnuissiqe IleUigkeiten der Sterne erster Grfmse. Logar. Nuiiicr. Sirius 0,660 4,57 VVega 0,000 1,000 Aiclur 9,929 5 0,850 Capeila 9,916 2 0,824 Piocyon 9,866 0,735 Atlair 9,693 3 0,494 Spica 9,689 1 0,489 Aldebaran 9,558 6 0,362 Anlare« 9,527 8 0,337 Hegulus 9,509 6 0,323 Deiieb 9,484 2 0,305 Poliux 9,453 7 0,284 Mit diesen definitiven Werthen für die Sterne und der berichExtinclion.stafel babe tigten sleilteu Gl. IV. alle ich einzelnen nun wieder übrig bleibenden Fehler abgeleitet. Tabelle, wieder in nach der oben Beobachtungen Indem sie, verglichen wie bei aufge- und die der frühem Einheilen der dritten Decimale des Logarithmu.s angesetzt und auch die Zeichen verstanden wurden wie zuvor, er- gaben sie sich jetzt A'o wie folgt: © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 588 iV» : © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 589 so wild die riegalive Suinine — 1034, die posilive Anzahl der negativen Fehler ist 33, kommt Im Ganzen sind jetzt auch die Zeichen vor. etwas eiiianderrol<!;e doch als zuvor, gemisicht, nielir, sches Voriierrschen des Einen oder des andern Die nehmbar. lich Summe ihrer in Auf- ein periodi- ist immer waiir- nocii der Quadrate alier Fehler, welche ursprnng- war 0,2629, und durch herabging auf 0,2536, die Sterne Die 1060. -f- der positiven 29, und FJinmal Verbesserung der Extinctionslafel die jetzt ist nach Ausgleichung der Zahlen Der weiter gesunken auf 0,2485. mittlere für Fehler für Eine Beobachtung wird hiernach 0,0628 und der wahrscheinliche 0,0424; so nämlich wenn man gar keine Beobachtung verwirft. + Schliesst man aber nur N" 35 zwischen die einzige Vergl. Capeila und die Quadratsumme und Sirius aus, welciie einen exorbitanten unverhältnissniässig vergrössernden Fehler hat, und hei welcher auch die Aufzeichnung des Journals) mehr als genügender (s. in den Umständen der Beobachtung selbst liegt *) wahrscheinliche Fehler dieser Werth in um 4- kleiner, ^ so wird der ist, auffallender in dass beweist Weise mit Ergebnissen der VVahrscheinlichkeits- Rechnung übereiustinnnt. Nach für , Grund dazu 0,03606, und anzunehmende der That der wirklich auch die Vertheiiung der Fehler, welche den + — diesen sollten nämlich (Vgl. unter 1834) von den im Ganzen 62 Anderm Encke, Fehlern liegen Astr. Jahrb. zwisclien den Gränzen *) Es war bei die.scr Beobadiliing um Sirius etwa 4 nmliirer Vergrösserung zuletzt sichtbar; überdies waren Bemerkung im Journal die ein her in heller Quadralschuber nicht einem Opernglas von Schein, in eine .\rt Hof, Ordnung; gleichen Tage „.,.„,.,. vgl. bei der Vergleichung Cnpella mit sil^ seihst 75* die vom © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 690 + f X wahrsch. F. 16,4 Fehler. + l.Xwalirscli.F....31,0 „ + 2.Xwal)r.scL. F. 51,0 „ + 3.Xwalirscli.F....59,3 „ . . . soll sehr nahe seyn = nach der 0,845 X Rücksicht auf das Zeichen. N° That Die für 22 „ 0,036 ...30 „ „ „ „ „ ;, 0,07'2...51 „ „ „ „ „ 0.108... 59 Probalitäl der wahrscheinliche Fehler arithmetisches Mittel aller Fehler ohne Dieser Werth wird 0,0372, oder, wenn Endlich der Fehler, welcher der Reihenfolge nach der Grösse die Mitte dem ... „ „ 35 ansgeschlossen wird, 0,0342- falls mit liegen unter 0,018 „ ... Ebenso In der einnininil, ist in 0,038, eben- abgeleiteten wahrscheinlichen sehr gut übereinstimmend. den wahrscheinlichen Fehler dene Grösse 0,0361 ist = log ^. Logarithmus de.s Das aus einer gefun- einzelneu voll- ständigen Beobachtung abgeleitete Helligkeitsverhältui.ss zweier Sterne wird also durchschnittlich ungefähr um seinen 12"" Theil von der Wahrheit abweichen können, wobei es übrigens keinen Zweifel leidet (in Anbetracht der üebereinstimniung, welche die einzelnen zu derselben Beobachtung dass der geringere gehörigen Theil Einstellungen dieser Unsicherheit unter sich zeigen), auf Rechnung der Beobachtung, der grössere aber auf Seite der Reduction fällt, bei welcher für (fz immer dieselben Mittelwerthe angenommen sind, Wahrheit die Durchsichtigkeit der Luft von einem Tag Künftige Wessnngen werden leicht eine auf den andern variirt. grössere Genauigkeit hoffen lassen: bei den meinigen waren die während in Umstände im Allgemeinen durchaus nicht die vortheilhafiesten. in so ferne ich, wie mehrmals erwähnt, Anfangs in der Au.-wahl der Nächte keineswegs scrupulös war, ferner oft absichtlich tief siebende Sterne beobachtete, um die Extinction des Lichtes auch in grösserer Nähe am Horizont kennen zu lernen, und endlich weil die von mir beobachteten Sterne erster Grösse, da sie überhaupt sparsam am © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 591 Himmel verllieilt sind, Almo^plulre keit der ist. Indcsts stellenweise melir liier mir scheint grosse Eiitfernnngen haben, durclisclinitllich dalier der Einflus» von for iingleiclunässiger Durclisielitig- als andern Källen in zu fürclilen den Augenblick die erlangte Genauig- keit schon ziemlich befriedigend. den Zahlen der obigen Sterntabelle mnss ich V^on dessen für Antares, gefundene f(lr mit Capella gesetzter Stand ungünstig wirkt, die tiefer gut für Proci/on da seine drei Vergleichungen die unsicherste hallen, nicht neben der VVahrscheiulich übereinstimmen. Werih eher etwas zu gross ist sein an- als zu klein. Wega Unter meinen 21 V^ergleichnngen zwischen und Capella sind nur zwei, welche den Stern des Fuhrmanns heller als den der Leier geben (s. die obige Ziisannnenstellung), und diese beiden ge- hören zu den unsicherem. für mein hellere Stern theil ist. kann daher nicht zweifeln, dass Ich Auge Wega ganz und Herrn Leonhards Wenn dalier entschieden der dem Lr- andere Beobachter nach des freien Auges (welches bei mir ebenfalls für a Lyrae entCapeila scheidet) heller umgekehrt geurtheilt hatten möchte ich Kosmos dem Glänze der Sterne Auges als scheint mir solches Urtheil distanz haben, bei , Versuchen oft in III. zum Theil sie p. 254 n. p. früher 262J, so der Empfindlichkeit selbst glauben. des I ebrigens auch wenn die Sterne gleiche Zenit- nahe gleich hellen, Sternen ausserordentlich ähnlichen (vgl. eine Veränderung eher an in nachdem schätzen, aber vei-schieden gefärbten Wenigstens trügerisch. unwillkührlichen eines bin ich Antriebs mir bei bewusst geworden, demjenigen Sterne den Vorzug zn geben, dessen Licht mir das schönere schien. Es mir ist kannt geword'^n, dass das Auge in auch von anderer Seite be- der Beurtheilung der Helligkeit © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 6(i@ verschiedener Flfiimnen Bes(eeluing älinliclier selten der einfache Versuch, iiiclit ansgeselzt einen oder ist, wo dem andern das erste Urlheil geradezu um.stösst. Lichte feine Schrift zu lesen, Hat man dem bei die Lichtflächen im Photometer vor sich, so überzeugt man sich leicht, dass ein solcher, ich möchte sagen moralischer, Einfluss Beobachtung jedenfalls auf die denn eine geringe ist; engere Grenzen viel in gewiesen Verschiebung des einen Objectivschlittens, welche das Zahlenresultat noch macht die nicht bedeutend allerirt, Helligkeit der einen Scheibe so sichtlich grösser als die der andern, dass jede Voiliebe bleibt teii die Unsicherheit in am diesen die Farbe den seit (a. sich UI. 169 allenfalls a. 0.) als vollkoniinen mit zn nennen. jeder Es 204.) n. die So bezeichnet wird. dass sie , weil Ptolemäus ihn den p. ich darüber einig sind, einem Stich ins Violete, mag habe, Kosmos (Vgl. angegeben Humboldt Leonhard und Prof. bei über die Farbe wie verschieden selbst neuerer Zeil aufl'allend, ses schönen Sterns als gelbgrün, Etwas auch ich Zeiten sich verändert alten- rothen Sternen anreiht. aber Ansehung der rothen Sterne, weil von welcher man bekainitlich anninnnt von Sirius sagen, gröss- stärksten vortritt. dieser Gelegenheit niuss Bei Am das Eine Licht schweigen niuss. für ist Farbe die- ihn Olbers *) weiss, während ihn bläulich, selbst mit Die zweite dieser Angaben der beiden andern vertragen, in so was der DeTage die Strah- ferne wir bei Nacht Nichts zur Vergleichung haben, finition nach weiss genannt werden nnlsste, wie bei Aber gelbgrün könnte len der Sonne. möglich zeigte neinien , und habe auch und sie darüber fragte, *) Zach, Monatl. ich das Licht des Sirius un- von Allen, denen ich den Stern gleiche Antwort erhalten. Corrospondenz Bd. Vlll. p. 304. Gleich- — © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 593 kaum Jemand glauben wollen, dass wolil wild die F'aibe sich seit 1803 (von welclicm Jahre der Aiifisatz von Olbers baran" veränderl is() „Mars und Alde- könnte sich nicht der Uuterschied der hat. verschiedenen Angaben, auch der allen von den neuen, dadurch erklären, dass Sirius, als der hellste Stern unter den Fixen, zugleich der fuukeludste denen Farben trachtenden am ganzen Himmel und sein Licht ist, 1850 verschie- von welchen nach der Individualität des Be- spielt, diese oder jene mehr Eindruck macht? lelzlen AViiiters in — 51, wo ich ihn oft desshalb Im Laufe des ansah, schien mir im Allgemeinen eine blaue Farbe sehr ausgesprochen, zuweilen auf Augenblicke eben so sehr, Aldebaran, in als andern Momenten, aber auch « Caiiis bei vielleicht niaj. die rothe von Beleigeuze oder etwas tiefem Stand, funkelte halbe Secunde lang eine in so entschieden rother Farbe (die freilich nicht dauernd war), dass mir die Angabe des Ptolemäus aulfallend ist; dieser seit Wahrnehmung weit weniger denn dem^ welcher mehr gelegentlich als mit beson- derer Absicht die Farbe fallendsten se^n. bemerkt, wird inniier die Eine gewisse Lnwahrscheinlichkeit sem Erklärungsversuch einer Farbveränderung scheinlichkeit hat, kann ohne Zweifel des Sterns man ; aber dass gleichfalls viel rothe am auf- bleibt bei die- die innere Annahme Unwahr- wenig verhehlen*}. sich eben so Bei der Neuheit photometrischer Messung am Himmel überhaupt wird es Interesse haben, neben die von mir liältnisse für die Helligkeitsver- der Sterne gefundenen Zahlen diejenigen gestellt zu sehen, welche andere Beobachter erhalten haben. ") Vgl. auch Sir John Herschel in den Astron. derselben Unwahrscheinlithkeit sich zu der Da Naciir. Annahme die von Humboldt N" 372: der wegen neigt, Farbe Wiri\ung eines dazwischen getretenen iMediums war. dass die rothe © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 594 (A. N. NO leu sind, hören 374) erhallenen WeiÜie keine solchen Veiliältnisszah- sondern sich auf eine willkührliche Scala beziehen, gedie von Herschel aus seinen Beobach- hieher eigentlich nur dem Astrometer am Cap tungen mit der guten Hoffnung abgeleiteten Resultate. Ich entnehme dieselben aus p. 367 des Werkes über die Cap- reise, dessen werthvollen Besitz ich der Gilte des Verfassers ver- danke, habe aber die Herscbel'sche Einheit (welches die Helligkeit des Sterns « Ceutaiiri ich dadurch auf die nieinige reducirt, dass ist) das arithmetische Mittel Correctionen aller anwandte, welche der Herschel'schen Zahlen legen muss, man zu den Logarithmen um meine Logarithmen zu erhallen*). Noch setze ich zur Verglei- chnng auch diejenigen Zahlen her, welche ich durch eine gleiche Reduction auf meine Einheit aus den von Steinheil p. 24 der „Elemente der Helligkeitsmessungeii" Die milgetheilteii Grö.ssen erhalte. dort unter der Leberschrift„Lichlfläeheu-I)urchmesser" gegebenen Grös- sen sind den Verstellungen derObjectivschlilten proportional, sie müssen daher erst quadrirt werden, ehe die Reduction der dortigen Einheit (Polarstern) auf die meinige gemacht ich nicht verschweigen, len, die Zenifdistanzen etc. Orte v. üebrigens darf Steinheil selbst auf seine Zah- Beobachtungen ohne Reduction wegen nur auf einzelnen angeführten men dass Hr. werden kann, am wegen aufgenom- beruhen, gar keinen VA^erth legt, sondern sie nur eines Rechnungsbeispiels hat. Die Zusammenstellung *) Dieses Mittel ist lauri := = 1,23 Wega achtungen -f- oder in möglichst ist 0,090 nun folgende: ^ Wcga=; log. 1,23. so dass die Annahme a Cen- 0,813 «Centauii die beiderseitigen Beob- gute Uebereinslimniung bringt. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 595 Hersclifl Sirius Sleinlieil Seidel © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 596 Was von einzelnen Beobaclifungen irgend erwarten kann. sclierschen Auge nestiinitiiingen angeht, so im Vergleich mit den desficlben, für das rothe Licht empfiiidlicli ist; ( — in Her- die es unverkennbar, dass das ist mehr hiesigen Beobachtern, der Tbat sind neben Sirius, dessen Bentinwnung Er, der grossen Lichtmenge des Sterns we- Erwägung die- — die gen, für ziemlich unsicher erklärt, die indessen, ses Umstandes der mit in gut genug übereinstimmt meinigeu welche beiden rotlien Sterne Arctur und Antares die einzigen, Ihm durch grössere Zahlen, dass Er auch den Leonhard und Kosmos taxirt, wo hervor, heller, als Steinheil, gebt aus der citirten Tabelle Procyon die trische Grössenklasse zugelheilt 1,4, bei ausgedrückt werden, und als bei mir, ebenfalls rothen Aldebaran ich, ) Aldebaran die 138 des p. photome- 1,5 und der letztere gleich c. Eridani (Achernar) gesetzt wird, dessen Helligkeit nach Herschel's Messun- gen auf meine Einheit reducirt, während als wir, übrigen Dass Procyon setzen. des Photometers in die Zahl 0,54 zukommen würde, Aldebaran übereinstimmend nur halb so hell die grünliche Färbe der Objectivgläser diesem Sinne wirken muss, ist unzweifelhaft; kaum weniger gewiss scheint es mir, dass sie nur den klein- sten Tiieil des Unterschiedes erklären kann, indem ich aucb nach aber Auges a Tauri durchaus nicht mehr halbe Fleiligkeit von dem Stern des kleinen Hundes beilegen und ebenso Arcturns nicht den Rang vor Wega geben dem Was mit ürthei! des freien Aldebaran ihm Hyaden zugleich hatte, betrifft, im so ist zu sogar Pholometer innner als die könnte, kann. bemerken, dass ich kleinen Slern der einen dessen Licht sich bei der Verstellung des Objectivs noUiwendig mit dem von « Tauri mischen und diesen Stern dessen wahrscheinlich um mehr zu hell zeigen musste, Färbung des Glases zu dunkel erscheinen in Folge als ihn die liess. Abgesehen von diesem constanten Unterschiede sind nun aller- © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 591 diiigs aiicli den nach meiner übrigen die Ilesuilate sich uiifer werden kann; indess ohne Aiisnalinie grösser, DlfTerenzen ünfersuchiingen aiigestelllen niuss über die Unsicherheit die als Uebereinstimniniig erwartet derselben man auf der andern Seite ziehen, dass die Zahlen auf gänzlich verschiedenen in Erwägung Wegen erlangt worden sind*), und dass Herschel nicht darauf ausgegangen ist, die seinigen von dem Einflnss der verschiedenen Zenitdistanz (die bei den Beobachtungen in Feldhausen, meiner Rechnung nach, zwischen 30 und dem vielleicht tung des billiger variirle, SS'' Wega bei aber 75^' betrug) und von noch mehr zu fdrchlenden der verschiednen Erleuch- Hiuunelsgrundes den durch Mond Berücksichtigung dieser Umstände frei zu machen. Bei wird man die bestehen- den Unterschiede nicht allzu gross finden, und es können gewisse Resultate, zu welchen als bereits anerkannt 5 mal mehr Licht Arctur's, man auf anderem und iiat, betrachtet als ein ungefähr Weg M'erden: z. nicht gelangen konnte, B. dass Sirius etwa Stern von der Helligkeit Wega's oder 15 mal so viel als die letzten Sterne, noch zur ersten Grösse gerechnet werden. die Diese Verhällnisszahlen lassen sich noch etwas fortsetzen: nach Steinbeils und meinen Beob- achtungen hat ein Stern zwischen zweiter und dritter Grösse, wie der Polarstern oder auch Algol (s. §. 5. C), etwa 4 oder | vom Lichte des Normalslerns erster Grösse; nach Herschel folgt für die Sterne ß Ceti und a Orionis, die er ebenfalls der 2,5 Grösse (gewöhnlicher Scala) zutheilt, dasselbe. *) Sirius hat hiernach, Nach der asiroinetrischcn Melliode Herschel's chen Sterne niil kleines Mondi)iid wTd, ))is es vergleiclit einem künstliclien. der ein durch isl, man was als die wirkli- eine Linse erzeugles und dessen EntIVniung vom Auge messbar gciinderl dem wirklichen Sterne gleich erscheint. (Yergleichung mit freiem Auge.) 76* © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 598 ziemlich sicher gelten kann, wie der imgefähi" so viel Liclit als 40 Slerne M'as sich anf besondere Polarslern. habe Ich noch Einiges beiziifilgen , Beobachdingen bezieht. A. Beobnclihing N" 66. über den Ihferymig des Arclurus. (Von 1845. Diese Beobachtung (vgl. ist Sopt. 1.) das Journal) so lange fortgesetzt worden, als es irgend noch angieng, um die Extinctionen Nähe des Horizontes mittelbaren Die einigerniassen dem Tablean zu Anfang des in §. kennen in der un- zu lernen. 3 gesetzten Zahlen sind nur das Ergebniss der 8 ersten Einstellungen, von welchen 4 auf jede Seite des Bihles fallen. Seite desselben gemacht. Die späteren Wir haben sie auf der alle alle auch einzeln berech- immer die Verstellungen vom Bilde aas gezählt werden net (wobei müssen), dann, um die Fehler einigerniassen zu verringern, zwei auf einander folgenden Einstellungen diese als giltig für die Mittel des Sterns gegen bekannt den, des ist, Stern Wega die Mittel aus je genommen, der zugehörigen Zeiten angesehen Da und die Zenitdistanzen gerechnet. niss oberen sind (mit nun das Helligkeilsverhält- welcher er verglichen wurde) und auch die Extinctionen für den letztem, hoch stehenals bekannt gelten können, so ergibt sich aus Gl. IV. S. 3. (pz für Arclurus als die einzige Unbekannte. Die gefun- denen Werlhe wurden als Ordinaten zu den Abscissen z angesehen, dadurch eine Reihe von Punkten bestimmt, und eine Curve von ein- fachem Gang hindurchgelogf. Die an derselben gemacliten Ablesun- gen wurden noch einer Correclion nach ihren Differenzen unterworfen, und so entstand die folgende © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 599 Tabelle der Exthiclionen in sehr grossen ZenifJisfanzen, (NB. » z ist iiiiiner die wahre, nicht scheinbare, Zenildistanz.l © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 60Ü (Rechnung — + — 51 Beobaclitnug) — 6 © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 001 abgeleitet (in aus je zwei auf einander folgenden wurden; der Ordnung der Zenitdistanzen, aufgeführt worden als für giltig sind), die Mittel wurden dann welche als Punkte lieferten genommen und diese Mitlei der entsprechenden Zenitdistanzen ange- sehen; diese 6 Mittel wurden dann zu drei neuen Mitteln, Wertlien welcher die Beobb. eben in als auf ähnliche Weise paarweise einer Art von Nornialörteru, Punkte graphisch aufgezeichnet wurden. die zuvor für ^78° und cpld'^ vereinigt, Zwei andere abgeleiteten Werlhe, und einen sechsten der Werth von nen Tcäfelclien. (pSG^'O' aus dem zuletzt gegebeZwischen den sechs Punkten wurde, in möglich- stem Anschiuss an dieselben die ersten beiden genau Curve von einfachem Zuge durchgelegt, deOrdinatenablesungen, noch etwas corrigirt nach ihren Differen- hindurch gehend, ren eine zen, die Wcrtlie gaben aufgeführt sind. tafel und durch werden , welche Durch diese für o letzte > SO'' der frühern Tafel in Verbesserung der Extinclions- die Fehler der betreflfeuden Beobachtungen noch kleiner als sie S. 50 angesetzt sind, doch wird dadurch etwas nichts We- sentliches geändert. B. Beobachtungen des Sternes Riyel oder Dieser Stern in ist Allem 6 mal mit andern verglichen: Zusammenstellung der Beobachtungen, distanzen, ist folgende: N« Orionis. (i reducirt (Logarilhmistli) = 9,934 Capclla zz: 9,850: Nvb. 29. 81. 0,138 Capeila = 0,054 1846 Febr. 22. 84. 0,660 Capella =z 0,576: Febr. 26. 86. 9,379 Sirius =: 0,039 id. 88. 0,092 Capella = 0,008 id. 89. 8,952 Sirius rr: 9,612 1845 April 3. 42. Rigel (NB. Bei N» 42 hat Rigel z S. Journal). die auf gleiche Zenit- = 83», und N» 84 ist verdächtig Wega wegen Wolken etc. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 602 Weun man auch die Beobb. grossen Abweichung von stände N° (die N" 84 wegen und den andern ganz ähnlich waren, hier besonders ihrer der verdächtigen wie Um- der Vergleichung bei 35 des Sirius mit Capella) sogleich verwirft, so weichen doch auch die übrigen auffallendem in Orade von einander Das ab. Mittel der zu diesen fünf gehörigen Numeri würde seyn Rigel 0,872 z=l Wega oder log Rigel und hiernach der Stern zwischen Wega -=1 9,541 und Arcturus zu stehen kommen. Die Abweichungen der 5 Logarithmen von ihrem Mittel 9,913 (ausgedrückt wie immer in Einheiten der dritten Decimale des Logarithmus) wären aber folgende *): NO 42 . . . Rechn. — Beob. =r -f .... — — 86 ....... 88-. . 89 Der 63 — ...... 81 141 126 95 4- 301 kleinste dieser Fehler ist z:z | des wahrscheinlichen Feh- lers aller Fergleichungen von Sternen erster Grösse unter sieh, und dieser konnnt gerade bei der Beobachtung vor, die ken am des Sterns Zenildistanz ersten einen wegen der grössern star- erwarten Jiesse; Fehler, die 0,090 oder 2,5 des wahrscheiol. Fehlers erreicheu oder übersteigen während kommen sie in allen (oder nur 6 mal, Fehler, bei ^) , N" hier 5 Beobachtungen 89, 4 mal vor, 63 übrigen Beobachtungen nur 7 mal vorkommen wenn N° 35 ausgeschlossen ist wird), und der letzte der grösste, der überhaupt vorkommt, und Ihre Unlerschiede von 9,941 natürlich unter , dem Logar. des Mittels der Numeri , wärea noch grösser. I © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 603 Ewar hier einer bei Offenbar ergibt sich ganz übrigen» hierau» unverdächtigen Beobachtung. sehr grosse Wahrscheinlichlieit, eine dass diese Grössen keine wirklichen Kehler sind, sondern dass der Stern variabel und zwar ist, Nacht von Febr. 26 zeigen) die sehr drei Beobachtungen Aeudcrung rascher dem Auge freien entscheiden kann ; in so weit conslatirt, als dieses überiiaupt nahm im Januar 1846 damals veröfTenllichten ersten Notiz auf den Augenschein ich keinen Anstand, in der meine Messungen über weitem überstrahle: im letztverflossenen Winter konnte mau dies im Allgemeinen durchaus nicht sagen. von sechs Nächten, nach die Nolirungen mir mich jeder heitern Nacht zu berufen, da.ss Rigel in Capella bei vor der seiner Die Veränderlichkeit scheint mir auch durch Betrach- Helligkeit. tung mit (wie mit 18f^ Ich habe welchen Rigel, verglichen mit Capella und Procyou, nach meinem und Anderer über- einstimmendem ürtheil zuweilen zwischen beide und Procyon nahe iiel, sehr zu anderen Zeiten entschieden heller als Capella war. mehreren Nächten schien er mir im Glänze zu wechseln; ganz In es aber, dass »icher ist 1846) aufl'allend er im Allgemeinen nicht (wie im Januar heller als Capella Wenn war. ich auch auf diese Art Vergleichungeu kein grosses Gewicht lege, so scheinen sie mir doch den aus den Messungen geschöpften- Beweis der Veränderlichkeit Man wird Kigel's zu vervollständigen. aterne des Orion, a und ß, also die beiden Haujtt- unter die Variabein zu setzen haben *). Beobachtungen des Polarsterns. C. Die 27 Vergleichungeu dieses Sterns mit Sternen erster Grösse wenn man geben, •) sie zunächst auf gleiche Zenitdistanzen reducirt Es bemerkt auch Argelaiider nomie'', in seiner Schuiiiaolier's Jahrb. für „Aufforderung an Freunde der Astro- 1844 p. 254, dass Rigel und Procyun ihre relative Heliigiieit zuweilrn zu ändern scheinen, .^bh. d. II Ol. d. k. Ak. d. W'm. VI. Bd. III Alilh 77 © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 604 (wozu auch ihtieu die bei Werthe der (pz aus der Tafel bereits das Tableau der Beobachtungen eingetragen sind) die bereits beliaunten Heiligkeiten und in dann durch der angewandten Sterne immer auf die von a Lyrae tibergeht, folgende logarilhniische Resultate: N° 1 . . . Polaris rr 9,255 Capella =. 9,171 VVega — 9,075 2 9,159 4 9,077 VVega 6 9,659 Aldebaraii — 9,218 7 9,251 Capella rr: 9,167 8 9,608 Aldebaran = 9,167 9 9,224 Procyoii n 9,090 10 9,262 Capella = 9,178 11 9,108 - 9,024 = 9,022 „ „ 12 9,022 Wega 14 9,100 „ 16 9,615 Aldebaran 17 9,145 VVega 18 9,195 Capella =: 9,077 ^ = = 9,100 9,174 9,145 23 9,197 „ — — — = 24 9,166 „ =. 9,082 26 9,252 „ 27 9,111 „ 30 9,127 „ 19 9,057 „ 22 8,789 „ 9,111 8,973 8,705 9,113 31 9,034 „ = = — — 33 9,310 „ =: 9,22(3 58 9,184 61 Wega 9,122 „ 65 9,159 „ 82 8,610 Capella . . 9,168 9,027 9,043 8,950: = = — 9,122 - .8,526 9,184 9,159 [ © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 60S im Miftel aller dieser Zahlen wOrde seyn /og Polaris — 9,0740 oder Polarstern (Wega — 0,1186 Wega 8,434 mal heller als der Polarstern.) Die Fehler, welche hiernach den einzelnen Beobachtangen Enkftmen (in Einheiten der dritten Stelle des Logar.) würden Reihe nach seyn (Rechnung — — Beobachtnng) der : © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 606 — 0,1513; wahrscheinlicher Grösse nach, rr: 0,085. = Miftelsler aller Fehler, der 0,1020. Alle diese Grössen zeigen anch bei den Beobaclihingen dieses Sterns auffallend grössere Abweichur)gen, als der Sterne erster Grösse (Rigel ausgenommen) unter sich. bei denen Fehler, welche 0,100 übersteigen, dort unter 8 mal vor, tungen beiden Beobachtungen, kommen und 82) nichts 22 verdächtig*), nur allerdings in der Ordnnng, dass die Versleichungen die- die weit heller sind als er, Unsicherheit haben, als die der letztern unter sich, Einstellung ist, und Fehler in so ferne die derselben grössern Einflnss Um auf den Logarithmus des Verhältnisses erhalten. in eine grössere in auf gleiche Helligkeit der Licht- der Objectivschlitten schwieriger können, Die (N" die grössten Fehler haben der Dunkelheit des Polarsterns die Einstellung schwierig. ses Sterns mit solchen, flächen 27 Beobach- 63 Beobachtungen nur 6 mal. welche sind dem Journale nach durch war wegen Nun ist es hier nnter wie- weit dieser Umstand die benrtheilen zu Abweichungen erklären kann, habe ich für die 14 ersten vollständigen Vergleichungen des Sterns mit Wega, Capella nnd Procyon Abweichungen und auf solche Art gefunden, dass, gebildet, hälfte, die aller ein- (zusammen 129) von den zugehörigen Mitteln zelnen Ablesungen wenn welche den Stern erster Grösse zeigt (wie die Objectiv- bei diesen Beob- achtungen immer), an die Gränze ihrer Verschiebbarkeit gebracht ist, die mittlere Unsicherheit einer einzelnen Einstellung des andern Schubers beträgt (in Pariser Linien) Einstellung 1 über dem Bild Polarstern im ,,,„..5 . Havptprisma Nebenprisma *l \ unter dem Bild l'",27 0"',89 0"',97 1"',07 N" 31 hingegen verdient wenig Vertrauen Vgl. d. Journ. I © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 607 Daraus beredinet sich*), wenn jede Einstellung nur dreimal gemaciit ist, der mittlere Fehler teten Verhältnisses + zn + 0,0404 in der Bcstiniinnng des so abgelei- des Verhältnisses selbst; der wahr- 0,0272 oder der wahrscheinliche Fehler im Loga- scheinliche r:= rithmus =r 0,0117. Der wahrscheinliche Fehler einer vollständi- gen Beobachlnng, so weit er von Unsicherheit der Einstellung kann also diese Grösse sicher nicht herrührt, duclion auf gleiche Zenitdistanz aber ist etc. Die Re- tibersteigen. hier nicht unsicherer als andern Sternen; da sie also für jene, noch vermischt mit den bei Einstellungsfehlern, nur 0,036 der Probabilität nach nn.sicher macht. der wahrscheinliche Fehler, so bleibt der den Beobachtungen des Nordsterns wirklich znüeschrieben werden kann, jedenfalls sehr weit dem Werlhe 0,102. welcher aus der Abweichung der einzelnen Beobachtungen vom Haiiptmittel sich ergab. Dies, verbunden mit unter der ebenfalls gegen die Gesetze der Probabilitäten bei zufälligen Fehlern streitenden Vertlieilimg der Fehler **) scheint mir sehr we- nig Zweifel zu lassen, dnss auch der Polarstern veränderliche Helligkeit hat, ben, nnd zwar ^(•heint sich aus den Beobachtungen zu erge- dass sein Licht die meiste Zeit sieb ziemlich gleich dass es aber •) Die in bestimmten Perioden Minima annimmt, ganze Verschiebung, von der Lage über dem Bild Bild, beträgt für Polaris Nebenprisma 40'" (im letztern mehr durchsichtigere ist). als im erstem, .... 4 0,020 „ 0,040 0,040 ., 0,0fi0 0,060 „ 0,080 1 0,080 „ 0,100 6 Ueber 0,100 8 4 welchen die unter etwa 35'". dem im weil Prisma B das Für den helleren Vergicichungssicrn und 0,020 kommen vor 4 **) Zwischen in im Hauptprisma durchschnittlich in bleibt. ist sie 93. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 608 es sich uiigefäbr auf die Hälfte de» gewöhnlichen Das Nähere Zwecke redncirt. wird einer forlgeselzten Untersuchung nm so Jiierdber mehr vorbehalten bleiben müssen, meine Vergleicbnngeu des Po- als wie schon früher bemerkt, larsterns, Werthes unternonHnen wurden, und urspitinglich nicht zu auf die zur Erreichung desselben passendste Art angestellt Eine Veränderlichkeit von Strnve und von der in gegen ß ürsae minoris ist relativen p. des Helligkeit lüil die Kosmos (vgl. stehende Vergleichung allein — Polarsterns III. p. 255 350), aber wenigstens von ersterem auf Rechninig des letzt genauuten Sterns gesetzt worden. Was sind. übrigens bekanntlich schon von Herscbel, wahrgenoniraeu Hei.s und Herscbel, Capreise diesem Folge davon auch keineswegs in N° 5 — des Polarsterns Alj^oi betrifft, so giebt sie reducirt: 184 4 Nvb. 10. 57' log Algol 8'"^ = 0,056 + log Polaris. Setzt man hier log Polaris =^ 9,074, welcher Mittelwerth znfältig mit demjenigen sehr nahe zusammenfällt, Nordsterns mit N" 4), so Wega vom wird also loff Datam gleichen für die ziemlich unabhängig von larsterns. die Vgl. des (9,077, aus Beob. angegebene Epoche Algol := 9,130 Algol =^ oder giebt den 0,135 Wega-, der vermutheten Veränderlichkeit des Po- Meine anfänglich gehegte Absicht, die Beobachtungen von ß Persei regelmässig fortzusetzen, musste ich aufgeben, nach- dem die ich mich überzeugt hatte, dass der Plan, die Extinctiouen Helligkeitsverhältnisse allein tung der Sterne die hiefür disponible Zeit in wird daher variabeln Sterne erst in mit erster Grösse zu Anspruch nahm. künftigen über und ermitteln, Die Beobach- diesen bekanntesten der Verbindung zu setzen seyn. — © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 60U 6. Es schien mir passend, des Liclites die üiitersuchuiij» verschiedenen in ober die andern Seite her anzugreifen, als der, von welcher ans Man auseinander gesetzt habe. (Photometria, pars V, cap. I.) hat Extiiictioii auch noch von einer Zenitdistanzen nänilicii bereits ich sie eine theoretische üntersnchong dieses Gegenstandes, welche für die Absorption einen Ausdruck einzige aus Beobachtungen eine Etwas genauer Chap. III.) hat Laplace oben von Lambert zu ermittelnde giebt, Constante der enihäU. (Mecanique Celeste, T. IV. Livre X. den Gegenstand behandelt und ihn mit der Theorie der astronomischen Refraclion in Verbindung gesetzt. von, dass es an sich interessant die ist, Abgesehen da- Uebereinstimmnng der Beob- achtungen mit dieser Theorie zu prüfen, so hat diese Untersuchung noch den Vortheil, dass sie mit Hilfe der in den Formeln vorkom- menden und den Beobachtungen anzupassenden Constante auch den Verlust bestimmeü lehrt, welchen ein Strahl bei senkrechtem Durchgang durch die Atmosphäre — erleidet, wodurch (also ein Zenitalstern) an Helligkeit die Extinctionen erst vollständig bekannt werden. Vorzüglich aber schien mir die Beifügung dieser Betrachtungen noch desshaib nölhig, um es völlig ausser Zweifel zu setzen, Abweichungen einzelner Resultate von den sind , als sie am Schlüsse von §. 3 mittleren dass die nicht grösser Es gefunden wurden. haben nämlich dieselben Beobachtungen zugleich zur Ermittlung der Helligkeitsverhältiiisse allerdings mit und zur Bildung der Extinctionstafel gedient; Hinzunahme der Bedingung, dass mässig fortschreitende Werthe auch nicht blos von renzen bildet. Tafel ein Zaum in rei/el- wenn man soll, Grad zu Grad, sondern etwa von 8 zu Da aber nicht genau anzugeben ist, durch diese Bedingung der Willkühr piri.schen dann geben die letztere — S** in die Diffe- wie fern der Herstellung einer em- angelegt wird, so könnte man noch glau- : © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 610 beu, dass die einzelnen Beobachtungen nor desshalb durch die ge- fundenen MJttelwerihe im Ganzen gut dargestellt würden, weil jeder einzelnen zuvor schon ein über die Gebühr grosser Einfluss auf die Ableitung der Werthe von oiuthung dieser Art <pz wird am Nachweis, dass man durch von welcher stante, eingeräumt worden besten beseitigt Eine Ver- sei. werden durch den Bestimmung einer Einzigen Con- die alle Exlinctioneu abhängen, wesentlich zu den- selben Resultaten geführt wird. Luplace, dessen Theorie ich hier folgen will (die Lambert'sche damit «itinunt dass in Wesen iui geht von der Voranssetzung aus, überein), jedem Element der Atmosphäre der Lichtverlust eines Strah- les proportional ist seiner Intensität, der Dichtigkeit des Elementes und der Länge des durch dasselbe beschriebenen übrigbleibende Lichtmenge, schwächteu © = t E so wie log rometerstand proportional sind. rizonts, einer wo E mit wel- (beides negative Grössen) dem Ba- s z— s In E cos Für die unmittelbare Nähe des Ho- mehr ausreicht, leitet er mit Hilfe über die Constitution der Atmosphäre die Gl. ab dj_ H d» Sin i WO H ist, so dass er (2.) „Les eine den Werth von den Fall diese Gleichung nicht Annahme die Näherungsgleichung log welcher log s für trifft, tlO in Bedeutet die scheinbare Zenitdistanz, Auge o, so erhält er die Weges. Theilen der ursprünglichen, noch iinge- aujigedrückt, , der Strahl ins cher in d& Coustante, die Gl. auch aber in das Worten Element iutegrirt der Refraction so aussprechen kann liOgarithnies des intensites de la lumiere sont donc alors conune les refractions astronoiuiques divisees par les Cosinus des hauteurs appareutes de 1' astre." © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 611 Aas einer andern Stelle (in die Giliigkeit 13.) geht hervor, §. rr 88" des der ersten Gl. bis auf dass Laplace hinidertheili^^en (Quadranten oder etwa 79^ der gewöhnlichen Scala glaubt ausdeh- nen zu «her 79 Grad die zweite also dürfen, für Zenitdistanzen habe es vorgezogen, die zweite, als Ich aufstellt. Formel speciell die genähertere, für alle Fälle anzuwenden. Um zwischen diesen Gleichungen und unseren die Verbindung Grössen <pz herzustellen, kann ich die zweite Gl. integrirt so schreiben: log e — C— = ~f-^ log Beob. Helligk. Will man die wahre Helligkeit des Strahls, ohne Atmosphäre, so ist und es die Refr. zu o, also bedeutet V die ursprüngliche Helligkeit ist log Ursprung]. Helligk. — log Beobachtete Helligk. = %^r^ oder wenn ich nach der Form der Bessel'scheu Refractionstafel setze = Refract. (3.) (wo « noch einigermassen von verschiedenen Conectiouen a tg abhängig sich enthält, in ist, welche und übrigens die genauer Rech- bei nung angebracht werden), so wird (4.) log ürsprüngl. Helligk. — log Beobacht. Helligk. = ^^, Setzt man hier die Zenitdistanz o, und bedeutet u^ den zugehörigen VVerth von a, so (5.) log Ürsprüngl. Helligk. Wir (6.) ist log Zenitalhelligk. rz Ua^ haben aber auch, nach der Uefinition unserer Grössen ^ log Zenitalhelligk. Abhandl. — d. II. Cl. d. k. Ak. d. — Wm. log Beobacht, Helligk. n: ys VI. Bd. III. Ablh. 78 © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 612 ^ (o und die appareufe Zeuitdistanz z die wahre. Die letzte wie N" in um den Betrag der sich iiiitersclieifleii Gl. von N** 4 abgezogen, giebt man so dass 5, H u^ (7.) H sucht y» r= — See Die Grösse rechts (). z. dieselbe ürösse ^ den Werih von ntaii iink.s erhält: cos oder wenn soll ] also för zusanunengehörige Werllie von immer dieselbe Con^tante werden, wenn die Theorie (c den Beobaclituiigsresullalen Obereinstinunt, und zwar H lielligkeit anf den Logarithmus der ursprünglichen Helligkeit, dasselbe, was nach Gl. in die Rediiction des Logarithmus der Zrenital- 5. — Gl. (1.) «0 (.8.) (proportional log H - E — log E dem Barometerstand.) nun zuerst zu uniersuchen, von und ~ (fz ich eine See eine Tabelle, gab (indem zweite, — oder bedeutet: ob tiberhaupt einige Uebereiu- stiunuung dieser Theorie mit den empirischen Resultaten statt bildete mit diese Coii- ist stanle a^ Um indem llefraction, ist.) 1 ich welche durch >\elche für die l'Or S als Argument mittlem Refractionen dasselbe Argument nebst ihren Ijogarithmen enthielt, — findet, Werihe die überging) die wobei Werthe ich die Werihe von « urtd «^ aus den Tabb. Regiomm. Tab. XIV. für den Barometerstand 317'" (ungefähr der mittlere für München) entnahm. Mittelst dieser beiden Tafeln wurden aus gende Werthe gefunden, die eigentlich Gl. (7.) alle gleich für «^ H seyn sollten: fol- © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 613 © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at (il4 von da an werden sie aber ent- =: 80** noch gefallen lassen, Bei 89° giebt die Rechnung eine 4,55 mal schieden viel zu gross. grössere Extinctiou als die Beobachtung (d. h. der Stern wird 4,55 mal heller gesehen als er nach der Theorie erscheinen sollte.) Ich schliesse hieraus, dass die Laplace'sche Theorie für Zenitdistanzen, welche ober HO** steigen, nicht ausreichend schwerlich Oberra.-chen kann), — dass sie aber Um den Beobachtungen ziemlich gut genügt. Umstand noch genauer zu überzeugen des vorläufigen Werthes welcher dem Total — - . achtung Höben unternahm ich es noch, in welchen Zenitdistanzen über dann der Verijleichungen liefert grösseren in mich von dem letztem statt Beobachtungen an Fixsternen erster Grösse. aller und der Beobachtung (was auch // rr 0,09433 denjenigen abzuleiten, f^^ Ausschluss derjenigen, mit vorkommen , ist !\<' — 35. zu- dem Ende, Rigel's Jede Beob- möglichst gut genügt. wenn man ys seinen theoretischen Werth aus (7.) in die Gl. setzt, WO'' andern Sternen mit §. IV. für 3. eine Gleichuug fol- gender Form: Wahres loff (9.1 (wo .sich + die «0 « Helligkeitsverh. rr /«^ Beobacht. Helligkeitsverh. li I Grössen «', _ See 1] _ 0' - 0' sich auf den Stern beziehen, im Nenner denkt). Um l] i welchen man übrigens wirklich die Zahlen zu finden, welche die Theorie mit der Beobachtung stimniung bringen, [^ See in möglichst gute Ueberein- darf man hier die Grössen zur Linken nicht als bekannt ansehen, und etwa die gegen Ende von §. 3. gefundenen VVerthe dafür setzen: denn diese Werthe sind nur die wahrscheinlichslen in für Voraussetzung der die Exlinction; — in demselben §. abgeleiteten Zahlen sondern man muss sie selbst erst aus den nämlichen Gleichungen suchen. Will man nicht successive Annähe- rung anwenden, hei welcher man sich erst besonders zu überzeugen © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at dass man sich nicht I)äite, einem Cirkel beweg», so wären also in aiw den Gleichuii<;en (welche für alle Unbekannten, nämlich für die wahren Helligkeitsverhältnisse sind) linear («Q // und 1 sten Quadrate früher, in zu for die Grösse a^ von VVerthe Wega) nach Sicrne ausser 1 und wahrscheinlichsten die 12 streng Unbekannten der Methode der klein- Die Unbekaiuiten würden berechnen. H, wie nicht, mehrere Systeme zerfallen, weil die neue Unbekannte «o H, Die Bildung die in allen Gleichungen vorkommt, sie alle verknüpft. der Nornialgleichnngeu und die Elimination mühsam; also ziemlich welche den, man kann allein der Unbekannten hier eine sich in ähnlichen Fällen oft mit Vortheil wird brauchen und welche Strenge mit Bequemlichkeit verbindet. lassen, sen derselben werde ich, da es sehr einfach wäre Methode anwen- Das We- sogleich au ist, der besondern Gestalt unserer Gleichungen durch folgende Betrachlungen erläutern Es : bezeichne x den Werth des Logarithmus der Helligkeit Einheiten der Helligkeit Wega's) für Einen, y für (in zweiten einen f den 6<;/:«H«/e« Zalilenfactor rechts in der Klammer zur Abkürzung werde G statt «^ und Die geschrieben. Stern u s.w.; in (9.), H Gl. steht dann so: X (10.) (wobei f positiv ist, —y— wenn log Beob. links die + fG voranstellende Grösse x sich auf den tiefer stehenden Stern bezieht). Zu jedem Wertlie, den man für «(, H oder G annehmen mag, gehören gewisse am besten mit ihm harmonirende Werthe Diese VVerthe sind Functionen von G, und zwar, sehen ist, lineare. allen Gleichiuigen stehen, die Mitlei Denn sie für wie werden gefunden, indem man solcher Art, in o-, _y,... leicht za erst aus welchen links dieselben Grössen (mii Rücksicht auf Gewichte) ableitet, wodurch © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 616 der nämlichen Gestalt erhält (nur dass eine Gleichung man wieder der so abgeleiteten Bedingimgssgleichung an die Steile von in Beob. und f man nach dem bekannten Verfahren der Methode der plicirt lofi die iMittelwertbe dieser Grössen treten); hierauf niultiklein- sten Quadrate jede Gleichung mit einem vorgeschriebenen, bekannten und von G ganz unabhängigen Factor, addirt und erhält so eine erste Normalgleichung, sie dieser Form, in welcher links die Un- in mit gegebenen Zahlen factoren mulliplicirl, bekannten X, y z rechts ausser einem rein conslanten Gliede die Grösse G mit einem , . . ähnlichen Zahlenfaclor . niulfiplicirt Gleiche Gestalt haben vorkommt. Normalgleichungen, so dass sie alle alle übrigen folgender in Form gedacht werden können: a T a X X n" y -{- b -\- V y -\- b" y c c + ...=^« -\- c z -\- . -\- c" -\- u. wo die Grössen u, n, n", X, y, z, . . G werth — . :,-{-... zn n" w. lineare F^mctionen von also müssen sie es auch, Hätte man dalier seyn. . ^z H . G sind. Aber sind nach diesen Gleichungen selbst lineare Functionen . von den «; . s. . G^ angenommen, und G für wie behauptet wurde, von irgend einen beliebigen Zahlen- Zugrundelegung desselben nach der mit Zahlen x^, y^, Methode der kleinsten Quadrate für x, y, z, Wertli zweiten angenommenen einen dann für z„, ... gefunden, und . G, von 6? entsprechende Zahlenwerihe von X, (11.) y, z, . . G andern Werth zwischen jedem j^,, i/,, und den . . 2,, . . ., folgende strenge Gleichungen haben: . X — y -y^ z = — + iG + iG - GJ Xq -^ (G z, <?„) G, <?o) u. s. w. ^ so wird man zugehörigen Werthen _ ^^ I © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 617 (Wenn die Bedin;a,nngNgleiclMinj!;en wie iiichf in unserem Falle genau, .sondern nur uii/ieruii/fsweise linear wären, würden aucii diese Gleicliungeii nur genälierie Geltung liaben, (m^ ebenfalls lind (ß\ schon Werihcs von walirsolieijdiclisteu Millelsl der Gleiebungen s, des gesuchten eis;enClich (i fallen.) können nun die Grössen (11.) j-, »/, aus allen Bedingungsgleichungen von der F'orm (10.) eliniiund durch die Einzige rnbekannle 6' oder auch G 6?. er- . . . — nirl werden. setzt mit und zwar niüsslen dabei die Niilie in F Geschieht dies, und bezeichnet man zur Abkürzung den Fehler, welchen die Hypothese übrig gelassen hat, d. — -^0 l .Vo % — =. G^ f^o — f^ Gl. (10.) in man setzt li. G — ß^o'j- f nnd (1-2.) so ninunt die Gl. (10.) die (13.) F= nnd eben so alle ihnen denjenigen allen Form an: AG(/--^-^^- + |^^) übrigen Bedingnngsgleicbungen. Werih Einzigen ihrer \lan rechnet aus ^ Unbekannten G, welcher die Suuuiie der Quadrate ihrer Fehler zu einem Minimum macht, und hat daini auch den die zugehörigen von x, y, .selben z, . . . Werth von C ^ aus den Gl. (11.), G,, -j- — '^ G nnd welche der- Bedingung genügen. Das AVesentliche anstatt alle l dieses Ganges nbekannten G, x, z, y, besteht also darin, . . . dass man, auf Einmal nach der \le- thode der kleinsten Quadrate suchen zu müssen, erst für zwei willkohrliche lein Werlhe zu suchen Coefficienteii G hat der ; ^^ und für andern 6r, von diese G beiden Unbekannten die übrigen Unbekannten al- Werlhe von iu G haben die entsprechenden Normal- © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 618 Werdie, gleiclinngen dieselben niid mir die rein constanten Glieder von der Reclinnng, verschiedene; derselben welche znr Auflösung der Gleichungen durch successive Elimination der Unbekannten erforderlich ist, braucht daher getrennte Unbekannte derselben stitution alle G für sich gefunden nnd durch einfache ist Der G Systeme zerfallen: dieser Theilnng Vortlieil wenn, wie erheblich, der Unbekannten in 12 Unbekannte in des Algo- unserm Fall, nach Beseitigung die übrigen von selbst in mehrere statt zu snchen, haben wir geschiedene aus 12 Norraalgleichungen Folge dessen auf Einmal nicht mehr als 8 Gleichlingen mit 8 Unbekannten zu lösen, welches eine tem weniger mühsame Rechnung noch dazu, dass in Sub- die Gl. (IL) das definitive Resultat auch für in übrigen festgestellt. rithmus nur der kleinste Theil hier doppelt ge- Zuletzt wird dann die vorher von den Uebrigeu führt zo werden. In giebt. bei wei- unserem Falle kommt diesen einzelnen Systemen von Gleichungen (die man zweimal zu lösen hat, für G = G^ und für G = G^) die wie in Coefficieuten der Unbekannten nothwendig dieselben werden, den Normalgleichungen der grösste Theil führte 1) bis 8) Rechnung ganz erspart Auf solche des §. 3. u. s. w. *); dass also des Eliminationsverfahrens durch die schon ge- Weise habe ist. ich aas allen Beobachtungen mit Aus- schluss der angegebenen als wahrscheinlichsten VVerth gefunden die Grösse G *) Sie oder werden genau dieselben, diejenigen wenigen Beobb., wenn man, wie in ich gethan habe, auch hier welchen Zenildislanzen über 80" voriiom- men, mit halbem Gewicht mitstimmen lässt, diese aber wie zuvor mit den empirischen Werthen von qi» reducirt, da die Theorie auf sie nicht mehr anwendbar ist. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 619 «ofl — E ^ daher —— = 0,0948 0,8039 log E der Helligkeit Verliältniss eines im Zeni« gesehenen Sterna zur Helligkeit, er die ohne Üa- Kwischentritt der Atmosphäre haben würde. Ein Strahl \erliert also bei senkrechtem Durchgang durch die Atmo!s|ihäre ungefähr bland (=: 317 ^ «^ H muss dem Barometerman daher von dem unsrigen auf den gewöhnlich angenommenen nor- seinem Lichtes. seyn. proportional Pariser Linien) Reducirt malen von 0,760 Metre, so wird — E Laplace führt dieselbe Grösse E 0,7942; (a. a. — a^H 0.) 0,10007 — Bestimmung Bouguers an, der eine des Meeres an der Oberfläche Die Uebereinstimmung beider Resultate, 0,8123. verschiedenen Beobachtungsarten beruhen nannt werden. Dagegen weicht -^ *), bestimmt hat zu die auf gänzlich kann überraschend ge- von Lambert gefundene Zahl die Ich glaube daher, dass die letztere, die meinen zahl- 0,59 weit ab. reichen und über mehrere Jahre vertheilten Beobachtungen durchaus nicht genügen würde, werden muss •) für künftige Anwendung geradezu verworfen **). Bouguer hat seine Zahl gefunden, indem er durch Mondhchtes mit Kerzenlicht erhob, dass das erstere Monds von 66° (50)^ : 11' sich zu dem bei di>r (41)^ oder sehr nahe wie 3 : Vergleichung bei einer Höhe von 19° 2. In 16' Anbetracht, de» Höhe des verhielt wie dass nur er Einen Versuch gemacht hat, -und bei der Unsicherheit, welcher Verglei- chungen zwischen Mondlicht und künstlichem Licht nothwendig ausgesetzt sind, scheint ein günstiger Zufall der Umsicht des Beobachters noch sehr zu Statten gekommen zu seyn. les graditions de la lumiure, p. — S. übrigens seinen Essai d'optique snr 162 •*) Dies kann auch schwerlich überraschen, Abhandl. d. 11. Ct. d. k. .\k. d. Wiss VI. Bd. III. wenn mim .\bth. bedenkt, dass Lambert 79 © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 620 Die wahrscheinlichsten Werthe für die Verhältnisse der Helligkeiten der Sterne werden, wenn sie aus den auf diese Art theore- tisch bestimmten Extinctionen gerechnet werden, die in Columne des folgenden Täfelchens stehenden Zahlen, der zweiten In die erste setze ich zur Vergleichnng die zuvor mit den rein empirischen tinctionen gefundenen Werthe (s. p. 49.) i. Sirius noch einmal: n. Ex- © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 621 gegröndeten Reductionsart in der Darstellung der einzeloen Beob- achtungen übrig bleiben, sind folge © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 622 Die Sanime ihrer Quadrate Der Unterschied beträgt 0,1547. also Beobachtungen, in kouimen, sehr wohl sie für diese nach der rein empirischen Tafel der Redaction Beobachtungen bei während 0,1595, ist nur ist des Ganzen. ^^ Man kann SO** vor- welchen keine Zenitdistauzen über nach der Laplace'schen Formel oder nach un- serer Gl. (9.) auf gleiche Zenitdistanzen reduciren, indem a^U den gefundenen VVerth =: man indessen (l ^ ^) anwendet. man für Vertheilt Fehler nach den beiden Zenit- übrigbleibenden die — distanzen, zu welchen sie gehören, in ein schachbrettartiges Schema, anf dieselbe Art wie dies in §. 3 bei der Verbesserung der ersten empirischen Extinctionstafel erläutert worden dass eine gewisse Regelmässigkeit unverkennbar in ist, bemerkt mau, so der Verlheilung der Zeichen von der Art, dass sie anzeigt, dass die grössten ist, Extinctionen im Vergleich mit den kleinsten, und eben so die mitt- lem im Vergleich mit den grössten, Formel sehr giebt für diesen Gegenden, so bracht, welche die mehr Verringert distanzen zu grosse Extinctionen. in etwas zu gross grosse und noch werden sie für sind, d. h. die mittlere mau aber Zenit- die VVerthe dadurch denjenigen näher ge- rein empirische Tafel giebt. Mehr zufolge die- ser Betrachtungen und weil ohnedies für Höhen, welche kleiner als 10° sind, die Formel sich ganz von der Wahrheit entfernt, als we- der Quadratsumme der gen des wenig erheblichen Unterschieds Fehler glaube ich, in der empirischen Tabelle den Vorzog geben zu müssen, und unterdrücke desshalb die ausführlichere Tafel, welche ich zur bequemeren Reduction nach der Formel Werthe von (fz (aus Gl. 7) mit z als indem ich daraus, zur Vergleichong mit den denen, nur folgende VVerihe gebe: für die theoretischen Argument berechnet habe, rein empirisch gefun- © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 623 Werthe von 0» 10 20 . . . . . . . . • a^H nach der Laplficenchen Theorie, mit <pz <fZ Z 0,000 30« . . 0,001 40 . . 0,006 50 . . Z (pZ z . 0,015 60» . 0,029 70 . 0,052 80 rr: 0,0948. <pz . . . 0,094 . . . 0,180 . . . 0,428 Anhang. Ueber die und über die Kraft der Planeten und des Mondes. Helligkeit der Sonne, verglichen mit Sternen, Licht reflectirende dem Ungeheuern Abstände der Helligkeit der Sonne gegen die der Sterne kann Alles, was in dieser Richtung bisher ermittelt worden ist, nur in die Klasse sehr roher Versuche gerechnet werBei den. Die verschiedenen bisher erlangten Resultate, zu welchen meine eigenen Beobachtungen ebenfalls einen kleineu Beitrag liefern, werde ich so vollständig, als sie mir bekannt sind, hier wiedergeben. Die Vergleicliungen zwischen Sonne und Sternen sind alle durch Einschaltung eines andern leuchtenden Objectes von einer Art mittlerer Helligkeit gemacht. I. N° Das Der von Der directeste IVollaston, (Philos. Transactions for IV.) das Licht der Sonne mit Mittelglied Versuch dieser Art bildete künstliche» is< 1829 Part I. dem von Sirius zu vergleichen. Licht. Von der Sonne wurde © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 624 auf einer mit Quecksilber gefüllten Tbermoineter- durch Reflexion kugel ein kleines Bild, dem Kerzenlicht; das und ein künstlicher Stern, erzeugt, ebenso von letztere durch eine Loupe Bild, betrachtet nach der Entfernung des Lichtes heller oder dunkler je zu machen, wurde verglichen mit dem durch ein Fernrohr gesehenen Souueubild, und ebenso mit dem Sterne Durch gelbe Gläser selbst. am Okular des Fernrohrs waren das Sonnenbild sowohl als der Stern gefärbt, um ihre Farbe der des Kerzenlichtes näher zu bringen; eigentlich ist daher die Vergleichung nicht sowohl anzusehen wie eine solche der Helligkeit der Sonne mit der des Sirius überliaupt, als vielmehr wie eine Vergleichung der Quantitäten gelben Für jeden Himmelskörper sind sieben Vergleiliichtes in beiden. chungen mit dem künstlichen Licht gemacht. der 49 aus ihnen sich ergebenden Resultate Die Zusammenstellung 26 (p. W.) bei dass sie in sehr hohem Grade unsicher sind; sie variiren der Zahlen geringeren Verhältnisse, als 'dem 1 : Das 6,S. mittlere Resultat ist, Thermometerkugel Sonne iiinuiit au, man : in keinem (183)* oder wenn man annimmt, dass die alles auffallende Licht reflectirt, heller als Sirius aber, (70)* zeigt, was 11800 Millionen mal, jedenfalls der Wahrheit bedeutend näher liegt, Reflexion dass bei solcher die Hälfte alles Lichtes ungefähr verloren geht, so wird Sonne heller als Sirius 20000 Millionen mal. Dass diese Zahlen einen sehr grossen wahrscheinlichen Fehler haben müssen, ') W. aus dem bereits Gesagten klar *). hat auch eine einzelne Vergleichung Stern a. ist gemacht, 0. p. 24.) woinach wäre Wega Xach dem, was über : die von Wega © = 1 : mit dem 180000 Abweichung künstlichen Millionen (a. der verschiedenen I © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Andere Vergleichungen zum Mittelglied zwischen haben die Helligkeit Sonne des und Sterne gemacht. Voltmondes Uieher ge- hört Folgendes: Versuche, II. Sonne mit der des VoUtnon- die Helligkeit der des ZH vergleichen. Die erste Idee einer solchen Vergleicbung scheint die von a) Stnith zu seyn, welcher die mittleren Heile Photom. §. des reinen Himmels („coelum sudum" 1048 und sonst) Betrachtungen, scheinbare Helligkeit dcü Tage ungefähr bei Mondes der Ejambert, bei Durch gleich setzt. deren ich weiter unten (bei IV.) noch etwas zu er- wähnen haben werde, kann man die Erleuchtung, welche eine horivom blauen Himmel her erhält, einigermassen zontal liegende Fläche in Verbindung bringen mit ihr weiche die Sonne, der, geben würde; nimmt man also au, dass der in Zeuit stehend, Mond eben so viel grosses Stück des Himmels- Licht sendet als eiu scheinbar gleich gewölbes bei Tage, so kann man das Verliältniss zwischen Sonnenschein und Mondschein rechnen bert a. a. O. laan etwa 300000 zu und es würde hiernach nach Lam- 1. An indesseit jetzt besser setzen 4 die Stelle dieser Zahl müsfste 00000 aus einer Art Ton Mittet seiner eignen und stimmung über die Absorption des Lichtes direct uns 6 mal mehr Licht sendet, als : 1, indem nämlich L. der Bonguer'schen Befolgert, dass die Sonne das Himmelsgewölbe (S. 914-); man aber, wie jetzt geschehen muss, die Bongner'sche Bestimmung allein aufrecht, und bleibt übrigens den Lambert'schen Schlü^^- hält fiir Sirius von ihm erhaltenen Zaiilcn gesagt worden indess von selbst, dass ein auf einer ist, versieh! es sich einzigen Beobachtung beruhendes Resultat solcher Art so gut wie gar kein Vertrauen in Anspruch kann. nehmen © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 626 so erhält seo treu, mau statt der Zahl 6 jetzt 8, und muss daher auch die Zahl 300000 in demselben Verhältniss f oder ^ verAllein in dem ganzen Raisonnement steckt noch ein grösgrössern. serer Irrthnm. Denn da wir hei Tage in den Richtungen, welche uach Punkten der Mondfläche führen, nicht blos Licht des Mondes empfangen, sondern auch Licht vom Himmel, eben so gut als von den benachbarten Theilen der Atmosphäre, so kann die als richtig eingeräumte Thatsache, dass die scheinbare Helligkeit des Mondes bei Tage nicht sehr auffallend grösser ist Grundes, durchaus nicht so viel Licht zusendet als dass der sagen, ein als die des umgebenden Mond etwa eben uns grosses Stück gleich des Himmels, sondern vielmehr, dass er uns merklich weniger Licht sendet (weil welchem er weniger, weiss man sein Licht dasjenige des Theils der Atmosphäre, hinter nicht bedeutend verstärkt). steht, jedenfalls nicht, Um wie viel kann aber diese Betrachtung, hiernach es nur wahrscheinlich berichtigt, machen, dass das Sonnenlicht dasjenige den Vollmondes in einem beträchtlich stärkeren Verhältniss als 400000 b) Mond : 1 ' übertrifft. Einen zweiten Versuch zur Vergleichung von Sonne und hat Botigtier *) gemacht, von Kerzen verglich. Versuche (die indem er das Licht beider mit dem Vier verhältnissmässig gut übereinstimmende Werlhe scliwanken nur im Verhältniss 26 : 33) ge- ben im Mittel nahe 300000 c) ab, Von diesem Resultate : t weicht wieder dasjenige sehr stark welches Wollaston auf ähnliche Weise (und zwar *) Essai d'optique sur les gradations de la lumiere, p. 31 mittelst Ver- I © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 627 gleicbuii» aus Her Sc/i(i/fen) Er erliiell. 12 Vergleicliuiigen zwischen y.weien zwischen Vollmond and Sonne heller als findet Tr. (Pli. Sonne und der lH'2'.i. p. Ker/.enliclit '271 und Kerze Vollmond WJfXM) mal. wobei er anführt, dass seine Vergleicliuiigen zwischen Sonne und Kerzenlichl gn(, aber die zwischen Mond und den Bouguer'schen übereinstimmen. mit Kerzenlicht schlecht Bedenkt man, dass B. vier von einander ganz unabhängige Versuche gemacht hat (W. für den Mond nur 2), ferner, dass das auf ganz am iMondlicht beruhende Resullat B.'s über durch meine Untersuchungen den ist, so ähnlichen Beobachtungen die Extinctionsconsiante gut als vollkommen bestätigt wor- so müsste man, so lange keine anderen Umstände mitspre- chen, den innern Gründen nach der Zahl des Französischen Gelehrten wohl den Vorzug geben. Andere Beziehungen fs. unten bei der Besprechung der wahrscheinlichen Albedo des Mondes) scheinen aber wieder darauf hiirAudeuten, dass selbst die Wollaston 'sehe Zahl noch zu klein seyn möchte. d) Auf sehr sinnreichen Idee beruht ein einer verschiedenen, Versuch, den Steinheil zur Vergicichung zwischen Sonne und 31ond gemacht hat*). Sein Verfahren vergleicht eigentlich zunächst die Er- leuchtung, welche der Himmelsgrund von der die er in Sonne erhält, mit der, vom Monde empfängt, und zwar dadurch, dass bei Tage und der Vollmondnacht ein Fernrohr auf den Polarstern gerichtet und dann das Ocular aus der Lage, weit verschoben wurde, bis wo es das Bild deutlich zeigt, su der Lichtkreis, in welchen der Stern dadurch verwandelt wurde, sich von der allgemeinen Erleuchtung des Grundes nicht mehr auszeichnete. *) Elemente der HeJIigkcilsmcssung, Abhandl. d. II. Gl d. k. Ak. d. p. Wiss. VI. Bd. Aus der Grösse beider hiezu 32. III. Abth. 80 © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 628 wurde dann auf das iiötliijjeii Vei'stelliiiigeii Verhällniss der Erleiicli- = tun-ien selbst gesclilosseu. und dieses gefundeu 1650 : ches Resultat natürlich nicht erlaugt werden konnte ohne 1; wel- die (un- wahrscheinliche) Voraussetzung gleicher Empfindlichkeit des Auges bei Tage und Da Nacht. bei Verhältniss ist, zwischen Sonne und Mond ferner, nur dass bei Tage der weitern Voraussetzung, viel Licht- refieitirende Theile in gegen den Polarstern waren. dass der Po- nun noch hiuzukomnit, larslern wahrscheinlich veränderlich — man auf das dass könnte schliessen in bei Nacht gleich der Atmosphäre in der Richtung und welches von den meteorologischen A erhähnisseu abhängt und höchstens im Mittel häufiger Vergleichuu- — ge« annehmbar wäre, endlich, dass die Vergleichung unter be- sonders ungünstigen Umständen nur versuchsweise gemacht so naiss man ohne Zweifel ihrem Urheber Recht geben, ders zu der Erklärung ermächtigt In erwähnt dass er auf das Zahlenre- liat, zwischen Sonne die Vergleichung derselben für keinen VVerth lege. gar nicht — ausdrücklich erwähnt, sondern mich noch beson- nicht nur a. a. 0. sidtat ist, welcher und Mond Folge dessen würde ich diese Beobachtung haben, wenn nicht ihr Princip doch geeignet schiene, in Zukunft einigen Beitrag zur Beantwortung unserer F'rage zu und wenn nicht Humboldt liefern, Zahl für nahme (p. 133 des Kosmos III.) einer das Verhältniss zwischen Sonne und Arcturus die Auf- gestattet hätte, welche zum Theil auf dieser Beobachtung beruht *). 1^ Nach Allem diesem, besonders nach der '") Hiimboklt stelle ist dieselbe aus Siruve. Stellar, compos. cilirt die .xchlecbten mens. Ueberein- I Die Original- Den andern und weit sicherem Theil des auf Arctur bildet die sogleich zu erwähnende Vergl oben angeführte. l'ebergangs von des Sterns mit © dem Vollmond. \ © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 629 xwisclirii Wolla^ton'ü siiiiinuiiig der Zahl ist. benlj- sorcfältia; das nur etwa llnndeittanscnde von Malen grösser Versuche, des <ler iiiid dass wir ober sich, von Sonne und Vollmond Helli;|rkei< da»is jene III. ergiebt Boiigiier, acliteiideii Veilialtniss so viel wissen. als diese. Helligkeit des Vollmondes mit der rati Ster- die. nen zu vergleichen. Da kann man dieser Xri Vergleichungen jeden- als diesei' der Sonne, so l'alls mehr Vertrauen schenken, gehören (p. Es den eben Besprociienen. als hielier folgende: V'ergleichung zwischen (i) heil. dem Vollmonde weit näher kommen, hellsten Sterne die 31 der „Elemente")- schiebung des Ocnlares in Vollmond und Arclurus von Stein- Der Stern wurde Ver- hiebei durch eine helle Scheibe verwandelt, der Mond aber Im Bilde, ebenfalls im Fernrohr, betrachtet, und bei der Beob- achtung des letztem durch des Objectivs so verkleinert, vorgesetzte dass Blendungen die üefftiung beiden Fällen angewandt wurde, so rohr in telst künstlichen Lichtes, mit Man den, gemacht. übereinstimmenden mengen findet dem beide Da sich gleich setze, ist a. dasselbe Fern- der Uebergang mit- Helligkeiten verglichen wur- die Originalzalilen Vergleichungen der Liehtscheibe die Heiligkeit des Sterns der des Mondes coniparabel wurde. a. der indem O.; 3 zieitdich ich die gut lvi<ht- welche im Einen und im andern Fall auf gleich gro.sse Flächen der Retina gelangen*), erhalte ich im .>li(iel der 3 Beobachtungen das Resultat *) Wenn / der ganzen Helligkeit des Vollmondes, portional ist, Blendunsi. A p die Brennweite die Verschicliunü des Fernrohrs, des Oc\ilars von J der des Sternes pro- g den Durchmesser dfi- der Stellung des dout- 80* © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 630 Vollinond Diese Zahl inuss zugleich auch Mcndlicht Rechnung in refleclirt, Ich habe versucht, diesen nnd veislärkl das eislere. germassen z.ii wozu ziehen, Bei der dem Lichte desselben mit vom Himmelsgrunde , mal. etwas äu klein seyn. iiulhweiidig des Steins gelangt nämlich l{ei(ljacliliiiig 17510 als Arcturiisi lieller in's Auge, Umstand ich die schon oben eini- ange- führte Beobachtung benützte über die Verschiebung, die bei Betiachtiinji dem Ocular gegeben werden konnte, des Polarsterns bis sein Licht in dem allgemeinen des Himmelsgrundes verschwand, und dabei annahm (wie es ungefälvr den Erfahrungen bei meinen pliotometrischeii Messungen etwa zweier leuchtenden Flächen Vollmond dem Himmel um von der yr, und heller ;-, endlicli Bildes der aus bedeutet drei (alle der scheinbare Durchmesser j^ als zu die ver- gleichem Maase ausgedrückl), in des Mondes = 3t',1 gesetzt wird, emiebt sieh die Formel: S(i £ _ J In so ferne St',! ist. enthält ( ( 31,1 . 60 206264,8 . n) . <;^ .i ' i der mittlere scheinbare Durolimesser diese Formel zugleich schon die Reduclion Entfernung des Mondes von der Erde, — .selbst gar nicht lats mag zu kennen braucht. sollten, noch unterschiede. Schrift, Pririeip Vergleicliung liefern, dass die 3 Werihe waren: 672; 564; 774 Obige Annahme stimmt auch wohl überein 80 der erwähnten Moment der Zur nähern Btmrtheiliing des Kesul- übrigens die Anführung einen Beitrag von gA, die sich gleich seyn des Mondes auf die mittlere wobei man nach dem der Boobat'htungsarl diese Entfernung für den |i. die seyu mag, Hiernack dürfte das obige Verhältniss um *). liehen ) Helligkeit, dann unmerklich wird, wenn die Eine giebt, einen Briiclilheil zwischen andere dem Auge der Unterschied dass entspricht), mit dem wornach das Auge j\ Resultate Sleinheil's die Flachenhelligkeit : © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 631 grössein seyii, lieilsclieu und in niiidL'r/i.ilil Vollmond iMüs III. p. 103 Ilerscltel mal. Vollmond 7,\visclien und einem jjrismalisclien Apparale veraii- « Centanri „nut und ein Mittel aus .slaltef' Ue.sullal der Slcin- 20000 heller als Arcturn.s Eine Vergleicliung von (i) rfem Sterne kann man als annelinien Verj;leiclnni;ä; ^Messungen, führt 11 aus Herschel's Outlines Iluniijoldl of Asironomy jj. Ko>- im 553 an. Die Beobachtungen, auf welchen dies Resultat beruht, sind die »lamlichen 1 1 Einstellungen des durch eine Linse er/,euglen kkim Mondbildes auf gleiche Helligkeit mit dem Stern. zur gleich Vergleichung dieses Doppelsterns der astronietrischen Methode nach ihres mit — welche n /.ii- Siermn andern Urhebers gedient haben. Man kann oflFenbar die relative Helligkeit dieses kleinen Bildes gegen den Mond selbst berechnen, und so durch dasselbe den üebergang vom Stern zum Mond auf dieselbe Art herstellen, nach welcher Vergleichung zwischen Sonne und Sirius der bei VVollaston's vom Sonnenlicht erzeugte dient hat. künstliche Stern zu gleichem Die gefundene Mittelzahl selbst V^ollmimd heller als wobei indessen (welche Herschel die Centanri Nähe der in 27408 der Quadraturen machten Beobachtungen eine nahe 3 mal kleinere Zahl jiiond , oder eine ungefähr dreimal ge- mal, des Mondes vortheilhaftesten Stellungen erklärt) die für et Zwecke ist für ge- den Voll- grössere relative Helligkeit für den Stern, ergeben, als die dem Vollmond nahe fallenden (Outlines p. für 553, Anmerkung). keineswegs Dieser Unterschied, auffallend erklärt, das Verhältniss von worden seyn, wenn lende Keductiou der 3 : 1 den übrigens Herschel würde noch wesentlich auf weniger als die dabei 2 : 1 verringert und herabgebracht uolhwendig durch Recinumg anzustel- Stärke des Mondlichtes in den Quadraturen © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 632 auf diejenige im mittlem Vollmond nach der sogleich unter IV. an- zuführenden Lanibertsichen Formel gemacht worden wäre, ren Herscbel eine von ihm chende Formel -statt de- 356 der Capreise aufgeführte abwei- p. benützt hat (Vgl. noch übrig bleibende Unterschied Anmerkung zu die erklärt sich Der p.l96). dann wenn leicht, man bedenkt, dass bei den Messungen Herscliel's das Mondbild sich auf den schwarzen Grund eines Schirmes projicirt (in welchen die es erzeugende Linse eingesetzt ist), während der Stern an dem vom Mond erhellten Contrastes mit Himmel dem Grunde gen den Stern zu hell erscheinl. nuiss also das Mondbild wo Nähe der Quadraturen. der Stern sich niss von muss, und in 368 der Capreise.) Anbetracht dieses Umstandes man mit ihrer l'ebereinstimmung sultate wohl zufrieden seyn, und als (in so als fern nach Arctnr, meinen und mit dem Steinheil'schen Messungen Wega gewiss aber etwas schwächer als der Vollmond etwu Re- eine Xvi von Mittel ans bei- Steiidieil's annehmen dürfen, dass wird man der Erde p. dass die obige Zahl 27400 für das Verhält- kann heller auszeichnele. Vollmond zu Stern überhaupt der Wahrscheinlichkeit nach etwas zu gross seyn ist) zn hell beim (Diesen Einfluss des Mondlich- Herschel selbst aufs Klarste erlänlert Hieraus geht hervor, überhaupt ge- nm tne/ir weniger auf dem Himmel Vollmond, den Folge der Wirkung des erschienen seyn, aber als in der tes hat In in 24000 mal mittlerer heller etwas a Centauri Entfernung von ist als ein Stern ron der Helligtieit Wegäs. Hieher gehört übrigens die Bemerkung (welche bereits Bouguer p. 32 des „Essai d'optique etc." gemacht hat), dass, weil die grösste und kleinste Entfernung des Mondes sich etwa wie 8 ten, das Licht des Vollmondes, Verhältniss 3 IV. : mit : Sternen verglichen, 7 verhal- nahe im 4 variiren kann. Eine andere Art von Beziehung zwischen den Lichtmengen I : © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at Sonne der und der Fixsslerne gesucht. herzustellen Fixsternen Diese lassen sich vergleichen, irisch mit Nonne ^vird aber dabei aus Erde die luit ])ieses net. man hat ihr der Planvteu leicht photome- niillelsl ziendich Heliigkeits-Verhältiiiss zur den Stellungen gegen diese und gegen Zuhilfenahme eines hy])othetischen Elementes berechnur sehr roh anzugebende Element bildet Alhedo des Planeten, d. näiuliL-ii die das Verhältniss zwischen der von ihm h. zurückgeu'orfeneu und der auf ihn fallenden Quantität des Sonnen- So wenig diese Grösse einer genauen Be.>timmung zugäng- lichts. lich ist, selben ren , so können Resultate, die durch hypothetische der- gewonnen sind, gleichwohl für jetzt mit denjenigen concnrriman auf den bisher angedeuteten Wegen erlaugt hat welclie denn wie wir gesehen haben, hat, als wenn man auch, sowohl die Zahl, welche Wolla- durcli hältniss desselben zur Sonne sicher. Eine Vergleichung monatl. Correspondenz VIII. Folgerniigen ist zwischen Sonne und Sirius direct gefun- ston für das Verhältniss den Annahme den ebenfalls Mond gehen in von dieser Art hat Olhers daran geknüpft 293 p. in ; die ff. in dem §. und gegeben in un- Zach's verschiedene und Fixsternen zu gegebenen Tableau besonders zusam- 3. Würde man mengestellt sind. das Ver- gleiche Classe sind auch un- sere eigenen Vergleichungeu zwischen Planelen rechnen, welche will, sehr hohem Grade auf anderem W^eg einmal etwas sicher Sonne und Siernen festgestellt würden diese Beobachtungen dann umgekehrt dienen kön- die verhältnissmässige Helligkeit von haben, so nen, die Die welcher Albedo der Planeten selbst zu berechnen. richtige ein als Formel zur Berechnung der Lichlquanlität, mit Kugel betrachteter und von der Sonne beschienener Erde senkrecht erleuchtet, ausgedrückt in Theilen der Lichtmenge, welche die Sonne selbst auf eine gleicJi grosse Fläche (z. B. des Auges) senkrecht Planet (oder auch der Mond) eine Fläche auf der © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 634 schickt, — hat Lambert nämlich v in der Photomedia dem Dreieck zwischen Sonne, Erde, in Wenn 1058 gegeben. §. Planet, das Supple- ment (za 180") des Winkels am Planeten, a den scheinbaren Halbmesser des Planeten, den scheinbaren Halbmesser * vom Planeten aus gesehen, Albedo des Planeten g-j^ =; ^ jS* — Sonne, A denselben von der Erde aas, vorstellt, so ist (Sin V der r cos r) die jenes Helligkeitsverhältniss A Sitis- iSina^ : Sin S^ wobei auf die Phase des Planeten nnd auf die Neigungswinkel seigegen ner Oberflächenelemente nach Erde der Richtung die nach der Sonne und gebührende Rücksiciit genonunen die meine Beobachtungen der Planeten habe ich Für ist *). den Logarithmus des reciproken Werthes dieser Grösse, aber ohne den unbekannten Factor A, unter der Ueberschrift loi/ in dem Tableau genau p. 31". : Planet -|- Alb. loff jeder einzelnen Beobachtung beigesetzt (ganz stellen eigentlich *) Nicht © meine Zahlen die Werthe vor, welche man nur die vor dem Erscheinen von Lambert's bewunderungswürdigem Weriie von Euler so wie die von Michell aufgestellte Formel, deren numerische Resultate falsch, im Kosmos III. sondern aufTallcnder Weise Unkenntniss von p. ist 133 wieder gegeben sind dem Hauptsalze der „Photometria", Untersuchung über die Sonnenalmosphäre Mec. §. 13 in den von Euler zuvor begangenen bei (Ph. (p. Lambert tr. p. p. 36; 37; 324.) 20 unten) eine Formel. in seiner gelegentliclien cel. Irrtliiim Dessgleiclien falsche sind , auch Lnplace, wie es scheint aus IV. Liv. X. Chap. zurückverfallen. giebt auch Selbst III. (Vgl. Wollaslon 1829 der von Herschel 356 der Capreise) zur Reduclion anderer Phasen des Mondes auf den Vollmond angewandte Ausdruck braucht es aber für die dortige hat den richtigen angewendet. ist (wie schon Anwendung auch bemerkt) nicht nicht zu seyn. genau, Olbers © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 635 mau weiiu erhalt, die Helligkeit der Soiiue sogleich noch auf die in der Erde vou Die Stellungeu der mittlerer Eutferiiuiig Plaueteii gegeu Sonne und Erde wurden dabei aus dem Berliner reducirt). und die scheinbaren Halbmesser aus den aätronomiächeu Jahrbuch wahren berechnet, für welche ich die Mittel der von Hausen in Schumachers Jahrbuch für 1837 und von Mädler in den astrou. Briefen gegebenen Zahlen annahm. Beide stimmen so gut als voll- ständig überein. Olbers giebt Äldebaran" dieser fiel in der vorzüglich oben angeführten Abhandlung „Mars und Eine hieber gehörige Beobachtung. a Orionis und Aldebaran, dem letztern sehr nahe. F^ixsterne Nach 1801 Febr. 23. die Helligkeit des Mars zwischen die von Zahlen, Kosmos HI. (vgl. Herschel's p. Da die beiden 138) sich selbst nahe gleich und beide, wie Mars, von rother Farbe sind, hat diese Angabe den Werth einer Messung. fast Indem Olbers selbst sie nach der obigen Formel berechnet, findet er (mit der jetzt angenom- menen Zahl für den mittleren scheinbaren Halbmesser des Mars): Sonne in Millionen x 1) Lichtstärke der 17000 AU,^ Ehe mittlerer Lichtstärke des Aldebaran. ich mit Olbers durch einen weiter gehe, füge ich m Entfernung vou der Erde angenoum.enen Werth vou Alb hier sogleich die entsprechenden die zweite von Olbers angeführte Beobachtung an, Zahlen (? für wornach am 25. Januar 1803 Saturn, dessen Ring damals fast verschwunden war, sehr nahe gleich hell mit Procyon erschien (viel heller als Regulus, aber unter Arcturus), und eben so für meine eigenen Planetenbeob- achtungen (an Mars und Jupiter"), auf gleiche Zenitdistanz des Sterns und des Planeten reducirt: Ahli (I. II. Cl. (J k Ak d. Wiss VI. Bd. III Abtli. 81 © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 636 2) (Nach © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at «37 von mir für das ^^^1^ Verliältiiiss gefondeiien Wertlie) aof die Sonne gegen diesen 16000 Helligkeit Aldebarau's, so wird die der Millionen stellteu eines : Alb c^ günstigen Jupiters sehr gut übereinstimmend mit der ; — Olbers'schen Zahl, in 1) aufge- wahrscheinlich zum Theil in Folge Reducire ich Zufalls. (N» 85) durch mit Sirius hingegen die Mulliplication mit Vergleichung 4,57 = |f^ auf die Helligkeit VVega's, so giebt sie Wega heller als . . 37400 Millionen . unerwartet stark abweichend von dem Resultate : in Alb 4). n- Da rechnuug erst lange nach der Beobachtung gemacht worden also den Unferschied in dem die ist, Heich Resullate nicht zeitig genug erkannte, so bin ich für jetzt ausser Stand, etwas zu seiner Erklärung anzu- führen; ler kann nur sagen, dass ich bei N*» 85. so grosser Beobachtungsfeh- ein ganz besonders klarer Nacht angestellt; (in vgl. Journal) oder eine entsprechende Unsicherheit der Rediiction bei ziemlich nahe gleichen Zenitdistanzen mir beide sehr unwahrscheinlich sind. Lassen wir dies einstweilen dahingestellt, so können die Glei<;hungen benützt 3. und werden 4., , die beide Mittel aus je vier Beobachtungen sind, um das Es des Mars zu bestimmen. oder Jupiter refleciirt mal mehr als Mars. von Albedo Jupiters zu der findet sich Albed 4 .^ 5) der Verhältniss 4,1 dem auf Albed S von beiden auch etwas eigenes Licht fallenden Sonnenlichte 4,1 ihn unter (Natürlich der Annahme, dass keiner hat.) Reducire ich auch noch die Olbers'sche Beobachtung an Saturn auf die Helligkeit tion Wega's der des Procyon, durch Multiplica- statt mit 0,735, so giebt diese: 6) heller als Wega . . . 52000 Millionen : Alb % 81 * © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 638 Die Verbindung dieser Gleichung mit N° 4 and 8,8 Alb d". Albedo t, 2,2 Alb 4 7) — Man 3 giebt = kennt non die Albedo von keinem dieser Körper. Vermuthung ist am ersten die des Mars zugänglich, physikalischen Aehnlichkeit, die zwischen ihm und der stehen scheint. einen Versuch auch selbst auf Mars *) (iberträgt, Lambert hat die leiztere F'ür approximativen der und wornach wegen der Erde zu be- der in Bestimmung Photometria gemacht, sie Einer den er etwa ^ wäre *). Lambert gelangt zu seinem Werthe im Wesentlichen auf folgende Art: Er nimmt an, dass von allem Lichte, welches die Sonne in der Atmosphäre verliert, etwa Eine Hälfte verwendet wird uns den Himmel sicht, bar zu §. so während machen, il05 bis 913). Ist kann man hiedurch die Erleuchtung die Betrachtung in aussen geht. also der Lichtverlust durch die gegen aussen im Rohen überschlagen. gang, indem er nach andere die (Pholometria Atmosphäre bekannt, des Himmels Lambert macht gegen innen und den Ueber- selbst noch die Erleuchtung eines weissen Papiers durch die Sonne hereinzieht, welches aber wieder hinaus gerech- net wird. kleinen Die Folge einer bei diesem doppelten Uebergang begangenen Inconsequenz nämhch den setzt (er mosphäre c= f wie es seine Himmelsgewölbes, verglichen mit , obiger Annahme der' der von Mittel Extinclion , =: ^) ist die At- die Helligkeit des aber nicht, wie er nach = 3 , sondern in aus seiner eigenen und Bouguer's Bestimmung der es gewesen, dass er hienach für die mosphäre gegen aussen denselben Werth tigem Sonne giebt, hiermit übereinstimmend thun müsste, einer Art durch Lichtverlust eigene Messung ,15 findet, Albedo der At- welchen man bei rich- Gang und derselben Voraussetzung mit der Bouguer'schen oder Weil dann der Erdkörper selbst meiner Extinctionsconstante noch einiges, aber nicht allein erhält. viel, Licht refleclirt, auf 1 für die Albedo der Erde. — so vergrössert er die Zahl Für Cremserweiss Versuchen nur 0,4 ; für Gyps nach Bouguer ebenso. ist Auch sie nach seinen bei hochpolir- len Melallspiegeln beträgt das reflectirte Licht nicht über 0,5 zufolge suchen von Herrn v. Steinheil und mir. Ver- © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 639 Olbers selbst findet es der in Abhandlung wahrscheinlich, citirten dass I für Mars etwas zn gross sei, hält aber } schon für das MiVgl. a. a. O. p. 299 und 301. nimnm. Die Zahl wird aber nach und Gl. 5. es müsste darnach Jupiter spiegel (oder als Wollaston von seinen Thermomeferkugeln Licht haben. führten thes annimmt), Erwägung In Gründe (welche ^ doch läufig am mit und Saturn dessen, so Quecksilber gefüllten müsste absolut eigenes wie der von Olbers ange- eine sehr grosse Fehlerhaftigkeit des nicht wahrscheinlich machen) glaube meisten Ursache hat, einen Alb für angenommen werden mfissen, denn mehr Licht reflec(iren als ein Metall- jedenfalls kleiner 7. den wahrscheinlichsten zu halten. dass man vor- Werth von ungefähr ^= d" ich, Wer- ~ Für die entfernteren Plane- ten bleibt übrigens auch hiernach eine ungemeine fVeisse ihrer Oberflächen, etwa 0,38 Nach dieser © für Jupiter und 0,8 für Satarn, Annahme würde aus heller als Wega 3.) indicirt. seyn 65000 Millionen mal welches Resultat auch mit der Wollaston'schen Vergleichung zwischen Soune und Sirius in Anbetracht aller Umstände (nämlich dass hier die Albedo des Mars, ferner schätzt sind; dort die der Quecksilberkugel nur roh ge- dass die gelben Gläser VV.'s dem Fixsterne wahrscheinlich mehr als der Sonne Eintrag gethan haben) licher Uebereinstimnuing (mit Sirius n= 4,57 © Als eine, bis ist. Wega) heller als freilich Nach jener Bestimmung sollte heller leid- nämlich seyn Wega 90000 Millionen rohe, Annäherung könnte mal. man hiernach auf weitere Bestimmung etwa annehmen Sonne in ah Wega 73000 Millionen mal. also © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 640 Nimmt man nnn Minimum der Entfernung Wega's als von Sfruve erhaltene Zahl sich, das8, auf gleiche nach Peters aber (die noch viel Sonne an, so die Entfernung der 790000 mal klein ist) ^rr die froher Entfernungen gedacht, das Liebt des Ster- nes der Leier das der Sonne bei weitem übertreffen würde; lich zu ergiebt näm- der Helligkeit nach Wega > 8,3 mal Sonne, wornach also unser Centralkörper vollen Sternes stern; ein scheint, sicher versetzt, Resultat, Entfernung jenes glanz- die in wäre heller nicht der Polar- als welches mir ausser allem Zweifel zu stehen und zwar um so mehr, auf die Sterne durch den Mond als der Uebergang von der Sonne auf eine noch geringere Helligkeit der ersteren hindeuten würde. Nimmt man uäuilich, wie ich oben (bei IH.) that. im Mittel aus Herschel's und Steinbeils Bestimmung an Vollmond heller als uud setzt mau nach Wollaston stärker als das des Mondes, Wega das Licht der Sonne 800000 mal so würde hiernach das Licht Sonne nur 19000 Millionen mal stärker ') 24000 mal Durch den hier zuletzt geraachten Uebergang Zahl gelangt auch Herschel p. der das des Fixsterns seyn*). als Wollaslon'schen mittelst der 553 der Oullines zu seinem Resultate, dass der Stern a Centanri, in die Distanz der Sonne von uns gedacht, 2,3 mal heller seyn müsste als diese (Kosmos III. p. 103). Ich glaube aber im Text hinlänglich zu erläutern, dass die beobachtete Zahl lür das Verhiillniss zwischen Sonne und Vollmond von den Grössen die unsicherste ersten Vergleichung und die ist; Wega sie daher, im Text zwischen Sonne und oben gefundene Zahl 75000 Sonne und allen hier in Betracht «enn man gelten lasst. Mill. für so ergiebt sich, kommen- wie ich bei der Wega that. das Verhältniss dass die Sonne, verwirft, zwischen auf die 1 © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 61 Mau dass sieht, Wie herrscht. in die diesen Bestinintungen noch eine arge Verwirrung Sache liegt, scheint der Tliat das Verhältniss in zwischen Souue und Yollmoüd die alleronsicherste Grösse man Lässt die Zahl für />u seyn. das Verhältniss zwischen I\Iond und Stern als vergleichungsweise besser bestimmt passiren (da hier zwei ganz verschiedene Beobachtungsmethoden zu ziemlich übereinstim- menden Zahlen geführt haben), so kann man dasselbe in Verbindung mit den Gleichungen 3 und 4 für die Planeten setzen, um eine Beziehung zwischen der Albedo des Mondes und der jener Körper herzustellen; denn man kann natürlich nach der Lambertschen Formel den theoretischen Ausdruck auch für die Helligkeit des Mondes bilden. mondes (in mittlerer Man findet dadurch, dass das Licht des Voll- Entfernung von der Erde), bei gleicher Albedo. 12000 mal stärker seyn müsste, als das des Mars in der Opposida aber im Mittel derBeobb. von 1845 Aug. 23. und Ang. 25. tion; (welche sehr nahe um die Opposition fallen) Mars 7,2 mal heller war als Wega, so ergiebt sich mit dem angenommenen Verhältniss zwischen Vollmond und Wega, dass das Licht des erstem das des Mars der That nur in übertrifft 3320 mal (anstatt 12000 mal), und also dass hiernach die Albedo des Da Planeten nun letztere selbst weit kleiner , so seyn müsste bilden, ist als die der entfernteren wird man nach diesen Betrachtungen den Entfernung I Mondes über 3 mal /deiner seyn müsste als die des Mars. von a Centauri gebracht (.Parallaxe =^ 0",9i3) als die beiden Körper, zusammen genommen. welche diesen Mund etwas für hellet südlichen Doppelstern © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 642 einen sehr dunkeln Körper halten müssen. der altern Annalinie, geneigt war. schreiben ^ seyn könnte. der Mondoberfläche, Punkte Resultat müsste Bedenkt z. B. man, wie der er in auffallend manche das Ringgebirg Aristarch, das allgemeine Niveau hervorleuchten, so über Helle Nach unserem eher schwarz als weiss aussehen, da seine Albedo nicht Nähe weit gut (iber Das widerspricht stark woruach mau ihm eine grosse Weisse zuzu- scheint an mir auch dies für die dunkle Faibe des Körpers im Ganzen übrigens zu sprechen. Die Vergleichnng von Wollaston des Vollmonds mit der Sonne giebt jenem, nach der Lambert'schen Formel berechnet, t!t *) wornach dann ; die des die Mars etwa \ wäre, und schon Jupiter uothwehdig eigenes Licht haben müsste; Saturn noch mehr. mau Bestimmung Albedo Will diese Consequeuzen nicht ziehen, doch aber die Wollaston'sche aufrecht halten, so muss man (da die Vergleichungen zwischen Fixsternen und Planeten nicht angefochien werden können) die Zahl verwerfen, welche ich für das Verhältniss zwischen Mond und Sternen angenommen ist gewiss nicht liältniss in habe. Diese aber, an sich kleiner, solchem Grade unsicher als die für das Yer- zwischen Sonne und Mond, welches überdies Bouguer und Wollaston nach gleichen Methoden total verschieden gefunden haben. Gerade das Gegentheil findet bei Herschel's und Steinheil's Bestimmung für das Yerhältuiss zwischen Stern und Mond statt. Die zu treffende Wahl Bleibt ") W. scheint also nicht man demgemäss selbst Ondel bis schwer zu seyn. auf Weiteres bei der Annahme, dass nach seiner irrigen Formel i- © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 643 das Licht der Sonne etwa 75000 Millionen mal stärker von Sternen, die in die Ileliigkeilen wie vorderster Reihe unter denen der ersten Grösse und nimmt man, zufolge Herschel's Untersuchung*) stehen, der Classenzahlen verhalten, der Sonne dasjenige eines Sterns sechsler Auge blossem siciMbar übertreffen **). dass so wird das Licht Grösse, der noch mit ungefähr ist, 3 Billionen gleichiing, an, den verschiedenen Grössenklassen sich nahezu in die (Juadrate als das ist, — mal CH))'- mal 3. Dies Resultat wird auch bestätigt durch eine Ver- welche Olbers in der oft erwähnten Abhandlung (p. 307) zwischen l'ranus und einem Stern sechster Grösse (« Virginis) anstellt, wornach der Planet im März 1801 gewiss so hell, wo nicht als dieser heller, Rechne Stern war. der Sonne und des Uranus der Helligkeit ormel, so finde ich es = zwischen ich das Verhältniss der Lambert'sche» nach Uranr äii .o.Io Einen sehr grossen Fehler wird also obige Zahl kaum haben, und dieselbe zeigt den Ungeheuern Umfang der Empfänglichkeit des Auges für Lichteindriicke. Dasselbe Organ, welches, wenn auch nur auf Augenblicke und uiiKelst einer Verengerung der Pupille, den Glanz der Sonne ertragen kann, zeigt ohne bei mittel schwächer sonst lich in ein Nacht ist. noch Auf Maas unpassendes Lichlmenge deren Billionen mal Zahlen wird man beinahe nirgends Kosmos wählt, und ist, Grosse auf solche der sechsten, il. II. t;i. d. k. Ak. d. Wiss. VI. z. B. die Entfernung der 137. IH. p. So weil diese Zahl aWiiingig Abhandl. künstliche Hilfs- den Naturwissenschaften geführt, wenn man nicht absicht- *) Vgl. hierüber auch **) Punkte, so enoinie alle von dem i>t Bil. sie III. l ebergange von Sternen erster gewiss eher zu klein Ablh. als 82 zu gross. © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 644 SoDue nach Zollen, oder die Geschwindigkeit des Lichtes nach der von der Spitze des Zeigers einer Dameuuhr misst. Am allerwenigsten sind irgend sonst Grössen sertropfen sieht, sehbar geworden. von solcher Verschiedenheit dem Ehe man mikroskopisch Sinne zugänglich. ist — längst schon die Infosorien im Was- das Maass eines Fnsses unüber- I f © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 645 B e i g a 1 Enfhatfend die Copie des Journals der photometrischen Beobachtungen. Herne k n n g r Die mit der Bezeichnung „Stand e n. „St. d. U." Uhr'' oder der angesetzten Grössen (welche gleich nach dem jedesmaligen Datum stehen) sind die Correctionen, welche man mit ihren Zeichen zu den nachher folgenden Uhrzeiten zu legen hat, um mittlere Münchner Bei jeder Vergleichung ist Zeit im Sucher und also auch im Prisma scheint; folgt nachher das zu erhalten. derjenige Stern zuerst genannt, Wort ., A welcher Anfangs und der zugehörigen Objectivhälfte er- Umgelegt", so bedeutet dasselbe, dass nun der A zu zweit genannte Stern durch die Gläser und der erste durch das System B beobachtet wird. Die mit den Zeichen Taschenuhr * und ' versehenen Zahlen sind abgelesene Zeiten der Stunden und Minuten, von Mittag an gezählt. in nichts weiter angeführt ist, für Sie gelten, wenn den Moment der Einstellungen der Objectivschlitten, über welchen sie stehen. Die Zahlen, welche ohne die Zeichen * und ' zwei Zeilen unter einan- in je der stehen, sind die Ablesungen der Stellung der Objectivschlitten, in Pariser Li- von einem willkührlichen Nullpunkt an gerechnet und nien, Ocular gegen das Objectiv die Zahlen für B. für den Schlitten A, der Richtung in Durchaus stehen zu wachsend. in vom der oberen Zeile und unter einer jeden derselben die zugehörige Sieht in einer von beiden Zeilen ein Strich ( — ) statt einer Zahl, so be- deutet derselbe, dass der entsprechende Schuber an die Gränze seiner Verschiebbarkeit geführt lassen, so ist in einer Zeile Stellen leer (s. über diese sogleich). in derselben Zeile zunächst vorher angesetzte Einstellung lang beibehalten, bis eine neue folgt. ist. geso D bedeutet, dass die OefTnung Anwendung des „Quadratschubers" ver- Das Zeichen der entsprechenden Objectivhällle mittelst engt worden Sind ist die Steht es, wie gewöhnlich, ohne eine Zahl, so steht der Schlitten immer an der Granze seiner Verschiebbarkeit. Diese Gränzen und der Ort des Bildes, d. h. die Stellungen der Objecliv- 82* © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 6d6 welche die Sterne hälften, sungen als : Gränzi'n der Vorscliiobbarkeit der Punkte zeigen, sind bestimmt durch folgende Able- © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 647 So © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 648 i-o == a 2 5=" H _ °L- « o- 3 i-i V oft* S jt^ = cc © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 6d9 w r- J« n T3 •^'E Ja O g ^^ .5 oe sa o_ rt 30 t-_^ 3o' CS ac o w .- E r" a - — © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 650 CS c V i-= =-. -^ _ O ^ — « S s — W .i o .w 1^ j: o oc ^ ^ ^ p ->: '-' 2 „ '^, CO - oc 61 r 1- -_, k c o Ol ?^ CS +ü V M - c ^. ^ CO z- — •3 t 2 & j: OD i 3-rDX 2'^ = 4, G M -^ -^ 1. "" s^ CD -5 s |i ~ 5 ai: CO © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 651 •S S O— s s e o s 7J .SS 5- CO J^ SSo = 11 'S s i:s »fl Q, iE = C ü ^ A I i-n|j| -a = i^ — s C .£ V ^ « 1'i S I- = < A « L.- ci ". o 60 +1 =^ Ü ^ = s S =1.. « Ml =* s . •3 .a .— •3 " j SC - O I b«l.= >n t^: S I A = « « = CO "* -; I 1 CS ' S v o^ = 2 4* ä" 3 V - cj cn © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 652 © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 653 ^ c* n V - « ff S)iJ r. « .,' AS' 5 c- es ^ CD o _• I V 5d -' _• \< V 00 -^ i£^| ^-^-D © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 654 .c © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at G55 0; 2 © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 656 © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 65T • ^^ ; -a ST Ü o~ -. o -o © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 658 © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 659 ^ —— -3 tc Sil r i_j a'l^ ., — '• = 35 =c © Biodiversity Heritage Library, http://www.biodiversitylibrary.org/; www.biologiezentrum.at 660 c -J