Newsletter der Fachgesellschaft andere Sukkulenten 05: 2009 15.05.2009 Liebe Leserinnen und Leser, Es ist Mai. Die Pflanzen dürften dem Höhepunkt des Jahres entgegenstreben – Neutrieb, Blüten oder Blütenansätze, frisches Grün. Die schönste Zeit des Jahres! Wir haben uns bemüht, mit diesem Newsletter den Höhepunkt des Jahres noch zu übertreffen. Lesen Sie Beiträge, welche die Schönheit und die Wunder dieser Welt versuchen an einzelnen Objekten zu beleuchten. Lesen Sie also den faszinierenden Beitrag von unserem Mitglied Ernst REIBOLD zum „Speckbaum“, einer der Namen dieser schönen, strauch- bis baumförmig werdenden Portulacaria afra. Das Titelbild zeigt schon die Schönheit der selten in den Sammlungen zu findenden Art Lenophyllum guttatum: Unsere Freundin Radmila MATULOVÁ aus Tschechien stellt dieses durchaus sammelwürdige Pflänzchen vor. Wer kennt eigentlich eine Bezugsmöglichkeit …? Norbert KLEINMICHEL – unser bekanntes Mitglied – stellt mit Pelargonium incrassatum eine weitere schöne Pflanze vor. Wenn man Ausführungen wie Bildern folgt, muss man auch hier über einen Platz nachdenken, an dem man diese Pflanze unterbringen könnte – über eine Bezugsmöglichkeit für diese Pflanze hingegen muss man nicht lange nachdenken. Aber ich möchte hier nicht alles vorwegnehmen, was Sie ohnehin gleich – oder schon bevor Sie diesen Text lesen – gesehen haben. Nur auf den weiteren Höhepunkt für unsere Fachgesellschaft möchte ich Sie noch aufmerksam machen – steht doch die Publikation des Heftes 2 der Avonia bevor. Lesen Sie also, was wir uns diesmal haben einfallen lassen – Sie werden erstaunt sein! Die Ausgabe 2 des Jahres der Avonia wird alles bisher Dagewesene im langen Leben der Zeitschrift sprengen (es ist immerhin bereits das 64. Heft)! Darauf freuen wir uns schon lange. Holen Sie sich bereits jetzt einen Vorgeschmack auf ein wirklich exklusives Heft! Nun genug des Vorspannes – tauchen Sie ein in die Welt der immer wieder faszinierenden und begeisternden Welt der sukkulenten Pflanzen. Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen das Team der Avonia-News Titelfoto: Lenophyllum guttatum Foto: Radmila Matulová 2 Lenophyllum guttatum mit Blütenansatz Lenophyllum guttatum (ROSE) ROSE Von Radmila Matulová / Tschechien Übersetzt von Renata Sterzik Lassen Sie mich den Vertreter einer kleinen Gattung aus dem großen Reich der Crassulaceae vorstellen – diesmal aus Nordamerika, und zwar der südlichen Region der USA sowie des nordöstlichen Mexikos. Die meisten der sieben Arten der Gattung Lenophyllum haben einen ausgeprägten Selbsterhaltungstrieb: Bei der kleinsten Berührung fallen die Blätter – hauptsächlich die kleinen schuppenartigen Blättchen an den Stängeln wie auch an den Blütenstängeln – sehr schnell ab. Diese bewurzeln sich und auch auf trockenen Standorten findet man sie dann überall. Damit haben sich diese Pflanzen den unschönen Ruf eines sukkulenten Unkrauts erworben. So erwarben die meisten Pflanzenfreunde diese Arten auch wie ein Kuckucksei – zusammen mit anderen Sukkulenten. Es ist trotzdem empfehlenswert, die Arten mal aus der Nähe zu betrachten. 3 Das griechische Wort „lenos“ bedeutet trog- oder wannenförmig und „phyllos“ bedeutet Blatt. Ob diese Pflanzen den Namen „Lenophyllum“ durch die abgerundeten, vertieften, sukkulenten Blätter oder eher durch deren Form erworben haben (löffelförmig gebogene, nach innen vertiefte Form, in der das Wasser einige Zeit stehen bleiben kann), überlasse ich Ihnen. Die Vertreter dieser Gattung verteilen sich in zwei Gruppen: Die erste Gruppe umfasst Pflanzen mit Blütenähren oder Blütentrauben mit 10 bis 35 Blütenzentren mit je bis 5 Blüten. Die zweite Gruppe sind Pflanzen mit 2 bis 10 einfachen Lenophyllum guttatum oder gabelförmigen Blütenrispen und mit 3 bis 15 Blüten je Rispe. (An dieser Stelle muss ich mir endlich einmal einen Spickzettel zu den gebräuchlichen Blütenformbezeichnungen anfertigen, um nicht ständig in botanische Fachbücher schauen zu müssen ). Kurz gesagt, die Gruppen unterscheiden sich in der Form des Blütenstandes und der Anzahl der Blüten je Blütenknospe. Lenophyllum guttatum, welche aus Coahuila und Nuevo Leon in Mexiko stammt, gehört zu den attraktivsten Vertretern dieser Gattung. Der Artname bedeutet „schwach gepunktet“ oder auch „tropfenförmig“ und bezieht sich auf das Aussehen der sukkulenten Blätter. Meiner Meinung nach sind die Blätter sehr attraktiv, die Farbe ist eigentümlich graugrün-rosa mit feiner dunkel-lila-roten tröpfenförmigen Zeichnung. Die Pflanze wächst nicht unbedingt in die Höhe. Sie bleibt lange Zeit niedrig, bis die Blütenrispe geschoben wird. Die Blüte an sich ist ebenfalls attraktiv. Sie hat sukkulente Kelchblätter in der Lenophyllum guttatum, Blütenknospen gleichen Farbe wie die Pflanzenblätter und zeigt sattgelbe Blüten. Diese öffnen sich eine nach der anderen und halten relativ lange. Lenophyllum guttatum, Blüte Die Pflege der Art ist sehr einfach, wenn die Pflanze nicht ständig gegossen und im Winter weniger Wasser gegeben wird. Das Substrat muss gut durchlässig sein. Weitere besondere Ansprüche gibt es nicht. Die Vermehrung geschieht wie bei den anderen Arten der Gattung einfach: Ein abgebrochenes Blatt genügt, das sich auch in relativ trockenem Substrat bewurzelt. Im Vergleich mit den verwandten Arten geschieht das Abbrechen der Blätter nicht so leicht. Bei vorsichtigem Umgang mit den Pflanzen hat L. guttatum eine gute Chance, in den Sammlungen zu bestehen – vor allem durch ihre hervorstechende Erscheinung. Radmila Matulová / Tschechien 4 Abb. 1 Ein Elefant lässt sich Portulacaria afra schmecken Portulacaria afra Von Ernst Reibold Portulacaria afra aus der Familie der Portulacaceen wächst im südöstlichen Afrika. Sie wird dort als Heckenpflanze und als Tierfutter genutzt. Die nichtwissenschaftlichen Namen sagen weiteres aus: Elephant Bush, Elephants Food, Spekboom und Purslane Tree. Die Pflanze ist bei Elefanten so beliebt, dass ein Elefant mehrere 100 kg am Tag fressen kann, sofern er genügend Pflanzen findet (Abb. 1). Die Abb. 2 zeigt die Pflanze als dekorativen Sichtschutz in einem Garten in frostfreiem Klima. In unseren Sammlungen ist es eine unempfindliche und schnell wachsende Sukkulente, die sich leicht über Stecklinge vermehren lässt. Bei entsprechender Pflege erreicht man die attraktive Blüte, die recht lange andauert (Abb. 3). Bei dieser Aufnahme ist zugleich der bonsaiähnliche Pflanzenaufbau gut zu sehen. Es lassen sich gut kleine Bäume ziehen (Abb. 4). Für die Blütenbildung braucht die Pflanze einen sehr sonnigen Standort und eine gnadenlose Trockenzeit von einigen Monaten. 5 Abb. 2 zeigt die Pflanze als dekorativen Sichtschutz Abb. 4 Es lassen sich gut kleine Bäume ziehen Abb. 3 Die attraktive Blüten Es gibt verschiedene Kulturvarietäten: eine hängende Form (Abb. 5 und 6), die gelbblättrige „variegata“-Form (Abb. 7) und die 3-farbige cv. „Tricolor“ (Abb. 8). Abb. 5 Hängende Form Abb. 6 Hängende Form Abb. 7 gelbblättrige „variegata“-Form Die Kultur von Portulacaria afra ist äußerst einfach: geeignet sind ein möglichst heller, luftiger Standort bei frostfreier Überwinterung und sehr sparsame Wassergaben, um einen kompakten Wuchs zu erreichen. Gegen Schädlinge ist die Pflanze weitgehend resistent. Abb. 8 3-farbige cv. „Tricolor“ Ernst Reibold, Teneriffa [email protected] 6 Pelargonium incrasatum, Skimmelberg, Blütenstand Pelargonium incrassatum Von Norbert Kleinmichel Dieses schöne und dankbare Pelargonium aus der Sektion Hoarea wurde bereits 1794 von MASSON entdeckt und 1802 von ANDREWS als Geranium incrassatum beschrieben. Seinen heutigen Namen erhielt es bereits zwei Jahre später von SIMS im Curtis’ Botanical Magazine. Pelargonium incrassatum wächst im Namaqualand von Vredendal im Süden bis hin zum Oranje im Norden. Es gehört zu den früh blühenden Arten. Am Standort erscheinen die kräftig rosafarbenen Blüten ab August, das heißt zur Hauptvegetationszeit im dortigen Winter. Noch während der Blüte oder zu deren Ende verwelken die Blätter. In Nordeuropa beginnt das Wachstum etwa im September, die Blüten erscheinen bei vollem Laub im Januar. Die Blühzeit kann sich bis in den März hinziehen. Je nach Alter der Pflanze erscheinen 1 bis 3 (-4) Blütenstiele aus ein bis wenigen 7 Vegetationspunkten. Bis zu diesem Zeitpunkt benötigt die Pflanze regelmäßig Wasser. Bei Unterversorgung beschwert sie sich mit welkenden Blättern, die aber nach dem Gießen schnell wieder prall werden. Es genügen durchschnittlich knapp 10°C, ein kurzzeitiges Absinken bis zum Gefrierpunkt ist nicht schädlich. Jedoch kann längere kühle Feuchte zu Grauschimmelbildung an den auf dem Substrat aufliegenden Blättern führen. Dem kann man allerdings durch dränierende Substratabdeckung vorbeugen. Auch ein entsprechendes Fungizid ist hilfreich. Falls trotzdem Blätter befallen werden, sollte man diese sofort wegbrechen und die Pflanze wärmer stellen. Im März vertrocknen die Blätter. In der folgenden Ruhezeit bis August benötigt die Knolle kein Wasser, aber ein absonniger Standplatz ist anzuraten. Pelargonium incrassatum, roter Blütenstand Pelargonium incrassatum, rot Die Aussaat ist einfach und erfolgt am Besten zu Beginn der Vegetationszeit in humosem aber durchlässigem Substrat. Die Samen werden einzeln in die Erde gesteckt und keimen nach einigen Tagen. Dann wird das Substrat dauernd mäßig feucht gehalten und bald gelüftet, damit die Sämlinge nicht durch Pilzbefall vorzeitig umkippen bzw. verfaulen. Der unterirdische Caudex entwickelt sich recht zügig. Bereits im zweiten Jahr sind die Pflanzen blühfähig. Pelargonium incrassatum, weiß Pelargonium incrassatum, weißer Blütenstand 8 Der unverzweigte Blütenstand wird ca. 30 cm hoch und entwickelt zahlreiche Einzelblüten an einem so genannten „pseudo-umbel“ (engl., umbel = Dolde). Die Blüten sind wie bei den meisten Pelargonien vormännlich, d. h. die Narbe entfaltet sich erst, wenn die Staubbeutel zurückklappen, um eine Selbstbefruchtung zu verhindern. Da sich die Einzelblüten jedoch nacheinander von innen nach außen entwickeln, kann der Blütenstaub mit einem Pinsel von Blüte zu Blüte übertragen werden, und das auch bei nur einer Pflanze. Es entwickeln sich zuverlässig fünf Samenkörner pro Blüte. Diese sind bei geeigneter Lagerung drei Jahre haltbar. Das Blatt der Art ist sehr typisch, so dass die Pflanze auch ohne Blüte gut identifiziert werden kann. Pelargonium incrassatum, Bakondkolk Pelargonium incrassatum, Skimmelberg Ich habe Pelargonium incrassatum mehrfach im ganzen Verbreitungsgebiet gefunden. An dessen nördlichem Ende wächst eine nahezu weiße Farbvariante. Den ersten Hinweis darauf sowie Samen bekam ich von Wolfgang Weber aus Südafrika mit Fundortangabe Umdaus (das liegt einige km nw Steinkopf im südlichen Richtersveld). Dort habe ich es aber bei mehreren Wanderungen nicht entdecken können, dafür aber weiter im Norden (ca. 25 km n. Eksteenfontein). Eventuell liegt eine Verwechslung vor, da Wolfgang Weber auch dort erkundet hat. Diese Variante unterscheidet sich vegetativ nicht von der Normalform. Beide stellen eine willkommene Abwechslung bei den sonst überwiegend gelb blühenden Arten der Sektion Hoarea dar. Pelargonium incrassatum wird im 2. Band von J.J.A. van der WALT und P.J. VORSTER „Pelargoniums of Southern Africa“ vorgestellt. Eine exakte taxonomische Bearbeitung findet sich in der Doktorarbeit von Elizabeth MARAIS „Taxonomic Studies in Pelargonium Section Hoarea“. Norbert Kleinmichel, http://www.atomic-plant.de 9 Ergänzungen zur deutschen Übersetzung des Beitrages von James LOW in der Avonia-News 4: 2009 Von Margrit Bischofsberger James ist Anfang März verstorben. Er war 86. Er hatte schon seit 30 Jahren Leukämie, die sich aber in einem Rahmen hielt, dass er ganz gut damit leben konnte - offenbar ist sie dann relativ schnell aggressiv geworden und als die Ärzte Verdacht schöpften, war es schon zu spät. Als ich mit ihm seine Listen durchackerte, hatte ich keine Ahnung, dass das sozusagen Viertel vor zwölf war... Hier deshalb Ergänzungen zu seinen Ausführungen. Auflistung der Arten der Gattung Cremnophila C. nutans (ROSE, 1903), aus Ost-Zentralmexiko im Bundesstaat Morelos, in 1.800 bis 2.300 Metern Höhe, auf Klippen von Tepoztlan, n=33, Blütenfarbe gelb. Das lateinische Wort nutans bedeutet „nickend“. Details finden sich im oben genannten CSSA-Artikel, ein Foto in der Mai-Ausgabe von CSSA aus dem Jahr 1991 auf Seite 116. = Sedum nutans, (ROSE, 1903), obsolet [nicht S. nutans von HAWORTH, 1821] = Sedum cremnophila, (CLAUSEN, 1943), obsolet. = *Cremnophila nutans, (MORAN, 1978), gültiger Name Es existieren einige Hybriden mit Cremnophila nutans : xCremnosedum ‘Crocodile‘ (C. nutans x S. furfuraceum, ISI 1641), eine Hybride von Bob GRIM, San Jose, Kalifornien. xCremnosedum ‘Little Gem‘ (C. nutans x S. humifusum, ISI 1256), auch von Bob GRIM. xCremnosedum ‚Pearson’s Surprise‘ (C. nutans x S. dendroideum) xCremnosedum ‚Whetstone‘ (C. nutans x S. clavatum) C. linguifolia (LEMAIRE, 1863), aus Ost-Zentralmexiko im Bundesstaat Mexiko, nahe Mexiko City, in 1900 Metern Höhe, auf nordseitigen Klippen, südwestlich von Malinalco und ebenso von Barranca de Mexicapa, n=33, Blütenfarbe grünlich/weiß; Abbildungen im CSSA Journal vom Mai 1978 (Seite 139-146; hier Abbildungen beider Arten) und im CSSA Journal vom Juli 2001 (Seite 205). Der lateinische Name bedeutet „zungenblättrig“. Die meisten der alten Namen fielen lediglich in die falsche Gattung, jedoch standen zwei der im Folgenden als lokale Synonyme gekennzeichneten Namen sogar in der falschen Familie! = Echeveria linguaefolia LEMAIRE 1863, obsolet. = Talinum linguaeforme (lokales Synonym) obsolet. = Anacampseros linguaefolia (lokales Synonym) obsolet. = Cotyledon linguaefolia BAKER 1869, obsolet. = Pachyphytum lingua (lokales Synonym) obsolet. = *Cremnophila linguifolia MORAN 1978, gültiger Name. Hybriden mit C. linguifolia : xCremnosedum ‚First Foundling‘ (Sedum ‚Sandra Mottram‘ x C. linguifolia) xCremnosedum ‘Penn Ar Ru’ (C. linguifolia x S. adolphii oder S. nussbaumerianum ?) xCremneria ‚Expatriata‘ (C. linguifolia x Echeveria amoena) xCremneria ‚Mutabilis‘ (C. linguifolia x E. scheerii), eine Hybride von DELEUIL, 1874 zum 1. Mal erwähnt. xCremneria ‚Scaphylla‘ (C. linguifolia x E. agavoides), Hybride von DELEUIL, 1872 Margrit Bischofsberger 10 Rätsel-Ecke Auflösung aus Avonia-News 4: 2009 Die beiden ersten Bilder zeigten Details von Caudices bildenden Arten. Die dritte Art stellte die Einzelblüte einer attraktiven Echeveria dar. Abbildung 1 zeigte den Blütenstand (Ausschnitt) von Sinningia iarae. Diese interessante Gattung besitzt zahlreiche sammelnswerte Pflanzen. Abbildung 2 zeigte die eher winzigen Blüten von Kedrostris crassirostata. Bei genauem Hinschauen offenbaren die Blüten schon einigen Schmuck, von fern hingegen werden sie kaum wahrgenommen. Die Pflanzen bezaubern eher durch den interessanten Caudex. Abbildung 3 Echeveria agavoides ist öfter in den Sammlungen vertreten und eine der größer werdenden Arten ihrer Gattung. Die Blüten sind eher klein, aber an den langen Blütenrispen wirken die Glöckchen dennoch apart. Zu den neuen Bildern: Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Abb. 1: zeigt das Wachstumszentrum einer erst vor wenigen Jahren neu gefundenen und beschriebenen Art – benannt nach Fleisch fressenden Pflanzen! Abb. 2: Diese Knospe öffnet sich zu einer interessanten Blüte, die gar nicht so richtig wie eine Blüte aussehen wird, aber wie ein graziles Gebilde. Abb. 3: Diese Gattung sollte schnell zu erkennen sein. Die Gattung ist weltweit mit sehr vielen Arten vertreten. Sie enthält zahlreiche auch sammelnswerte sukkulente Arten, leider mit wenig spektakulären Blüten. Nun viel Spaß beim Rätseln! 11 Autoren- und Leserbrief zur Avonia-News 04:2009, S.13-14: Literaturbesprechung des DKG-Bildbandes Stapelia & Co. Liebe Avonia-Leser – Lieber Herr Ettelt, nach Lektüre der Literaturbesprechung zu Stapelia & Co, 2. Veröffentlichung aus der Buchreihe der DKG möchte ich einige der aufgeworfenen Fragen beantworten und einige dort geäußerten Bewertungen vielleicht in ein anderes Licht rücken. Das fällt mir nicht schwer, da ich einer der beiden Autoren bin. Allerdings muss ich ebenso wie Herr Ettelt etwas ausholen. Die Asclepiadoideae sind eine Unterfamilie der Apocynaceae. Diese „Eingemeindung“ hat bereits zu Verwirrungen geführt und macht diese interessanten Pflanzen nochmals deutlich unaussprechlicher, als sie es als Asclepiadaceae bereits waren. Diese Unterfamilie hat insgesamt mindestens 216 Gattungen mit rund 3400 Arten (je nachdem, welcher Taxonomie man folgt), von denen über den Daumen gepeilt aber nur 60 Gattungen sukkulent sind. Für Sammler sind besonders die Marsdenieae interessant, und hier besonders Dischidia und Hoya, die gesamten 38 Gattungen der Ceropegieae: Stapeliinae und weitere Gattungen wie Cynanchum, Orthanthera, Riocreuxia, Microloma, Stathmostelma und andere. Spätestens jetzt wird jedem klar, dass ein Buch allein niemals all die sammlerbegehrten Ascleps beschreiben kann, geschweige denn tatsächlich als Bestimmungsbuch fungieren kann. Bestimmungsliteratur möchte ich jedem empfehlen und habe daher eine Auswahl angehängt. Leider handelt es sich oft um englischsprachige Texte, aber man kommt nicht umhin, diese genau zu studieren. Nun zu den Fragen, die Sie, Herr Ettelt, aufgeworfen haben. Sie sind sehr leicht zu beantworten, wenn man das Ziel des Buches vor Augen hat. Die Blüten der Ascleps sind ihr Pass – ohne genaue Sicht auf das so genannte Gynostegium – die meist säulenförmige Verwachsung von Fruchtknoten, Griffel und Staubfäden – kann so gut wie keine Art zumindest der artenreicheren Gattungen sicher bestimmt werden. Also liegt es nahe, gerade solche Nahaufnahmen zur Beschreibung der Blüten heranzuziehen. Darüber hinaus sollten zusätzlich sehr viel kleinere Ausschnitte und winzige Details die Besonderheit und Schönheit dieser Pflanzengruppe zeigen. Die vermeintlich nicht verkleinerten Bilder sind Makroaufnahmen mit einer digitalen Spiegelreflexkamera, die auch auf unserer Homepage zu finden sind. Das Buch wendet sich an Ascleps-Anfänger. Es soll in einer schnellen, allgemein verständlichen, wenig wissenschaftlichen Form die Gattungen anhand von Beispielen vorstellen und mit vielen Bildern fast rein visuell erläutern. Es gibt ebenso eine kurze Einführung in das Drumherum einer Sukkulentensammlung mit Ascleps: Kultur, Substrat, Umtopfen, Überwinterung, Vermehrung und Pfropfen. Alles kurz, übersichtlich und leicht zum Nachschlagen. Mit Artbestimmung, monografieähnlichen Pflanzenbeschreibungen oder Vollständigkeit hat diese reine Einführungsliteratur nichts zu tun. Es wäre auch vermessen zu denken, man könne Ascleps mit einem kleinen, wie nebenbei erläuternden Buch bestimmen. Im Übrigen hat Herr Metzing das Buch durchaus gelesen und seine Anmerkungen wurden natürlich berücksichtigt. Ansonsten ist der Inhalt des Buches das Ergebnis der Profilanforderung, die seitens der DKG an uns herangetragen wurde. Ein leicht lesbares, bildreiches und vor allem schönes Buch zu erstellen, das Lust auf mehr macht, auf mehr Informationen, mehr Pflanzen und mehr Kontakt zu anderen Sammlern. Daher sind die drei weiteren aufgeworfenen Fragen überflüssig, da sie Anforderungen stellen, die ein Anfängerbuch nicht haben sollte. Anfänger haben mit den bloßen Pflanzennamen bereits so viel zu tun, dass die Autorenkürzel meiner Erfahrung nach abschrecken. Ich habe selbst in meiner aktiven Universitätszeit – ich bin promovierte Biologin mit Schwerpunkt Botanik, Vegetation und Ökologie – die Studenten nicht mit der Nase auf die Autoren gepresst, auch wenn dies wissenschaftlich natürlich ausgesprochen korrekt ist. Die Menschen müssen erst die Pflanzen lieben lernen, dann fällt weiteres Lernen umso leichter. 12 Demnach hat also „Stapelia & Co“ durchaus eine konkrete Ausrichtung, ist keine Bestimmungshilfe, kann aber dennoch als Vergleichsbildersammlung fungieren. Wie uns viele Rückmeldungen von begeisterten Lesern zeigen, ist das Buch für diese Interessierten, Erstsammler oder Erweiterungssammler eine wertvolle Ergänzung ihrer Literatur. Es kommt immer darauf an, was und wen man mit einem Buch erreichen möchte. Da ich FGaS-Mitglied bin, vor allem mit Herrn Voigt regelmäßig unregelmäßig konferiere, der Avonia gerne für das Gegenlesen von Ascleps-Artikeln zur Verfügung stehe und schon mehrmals auch auf der Jahreshauptversammlung zugegen war, bin ich ja in diesem Leserkreis nicht unbekannt. Sie hätten mich auch einfach kurz fragen können, ich hätte es gerne erläutert. Das Cover gefällt mir übrigens ausgesprochen gut: leicht grünliches Gelb in fetzigem Blau mit leichtem Lilastich. Es ist mir auch völlig egal, was man normalerweise so macht – das war ohnehin noch nie meine Lebensmaxime. Zum Schluss und noch vor meinen Literaturhinweisen für Bestimmungsliteratur muss ich aber doch noch anmerken, dass mich die Buchbesprechung gelinde gesagt irritiert hat. Denn nicht der Inhalt wurde diskutiert, sondern das vorliegende Buch mit einer vermeintlich perfekten Wunschvorstellung eines Asclepsbuches für deutschsprachige Fortgeschrittene verglichen. Es scheint hier, dass der Buchinhalt – unser Buchinhalt – als Stellvertreter für ganz andere Meinungsverschiedenheiten herhalten musste. Das ist schade. Freundliche Grüße aus Blaubeuren Friederike Hübner Die nachfolgende Liste enthält nur eine Auswahl der wichtigsten Werke und listet die zahlreichen Einzelartikel zu speziellen Arten ebenso nicht auf wie auch die zahlreichen Florenwerke verschiedenster Länder. Wie sagen die Engländer so nett: „This list is not exhaustive…“ Albers & Meve (2002): Sukkulentenlexikon Band 3: Asclepiadaceae. 322 S. und zahlreiche Farbtafeln. Bruyns (1993): A revision of Hoodia and Lavrania (Asclepiadaceae – Stapeliae). Bot. Jahrb. Syst. 115/2: 145-270. Bruyns (1999): The systemaitic position of Quaqua (Apocynaceae – Asclepiadoideae) with a critical revision of the species. Bot. Jahrb. Syst. 121/3: 311-402. Bruyns (2002): Monographs of Orbea and Ballyanthus ((apocynaceae – Asclepiadoideae – Ceropegieae). Systematoc Botany Monographs Vol. 63. The American Society of Plant Taxonomists. 196 S. Bruyns (2005): Stapeliads of Southern Africa and Madagascar. Vol. I and II. 606 S. Cole, D.T. (1981): Vorläufige Überlegungen zu einigen Trichocaulon N. E. BROWN. Kakteen und andere Sukkulenten, Jahrgang 32: Heft 7: 167-169 und Heft 9: 206-210. Dyer (1983): Ceropegia, Brachystelma and Riocreuxia in Southern Africa. 240 S. Eggli (2008): Sukkulenten. 392 S. Leach (1988): A revision of Huernia R.Br. (Asclepiadaceae). Excelsa Taxonomic Series No. 4. 197 S. Meve (1994): The Genus Piaranthus. Bradleya 12/1994: 57-102. Meve (1997): The Genus Duvalia (Stapeliae) – stem succulents between the Cape and Arabia. 132 S. Plowes, D.C.H. (1992): A preliminary reassessment of the genera Hoodia and Trichocaulon. (Stapeliae: Asclepiadaceae). Asklepios 56: 5-15. Plowes, D.C.H. (1996): Larryleachia and Hoodia (Stapeliae: Asclepiadaceae): Some new nomenclatural proposals. Excelsa 17: 3-28. 13 Gedanken zum Leserbrief unseres Mitglieds Friederike Hübner Ich bedanke mich sehr herzlich für diese ausführlich und auf viele Anregungen meiner Buchbesprechung eingehende Darstellung. Ich wäre froh, wenn wir immer solch eine Resonanz hätten. Ich denke, dass der Inhalt der Darstellung von Friederike ergänzende Informationen enthält, die man aus der Publikation selbst leider so nicht erfährt. Insofern denke ich – eine gelungene und umfassende Würdigung dieses Buches. Meine Bemerkungen waren bewusst so geschrieben, dass für eine Neuauflage diverse Dinge durchdacht werden sollten – und nicht umsonst habe ich ja die Ausrichtung der „Reihe seitens der DKG“ hinterfragt. Die Leistung der Autoren sollte dies in keiner Weise schmälern. Sollte dies anders angekommen sein, bitte ich das zu entschuldigen. So hoffe ich auf weitere Wortmeldungen von Dir, Friedrike, egal in welcher Form und wo. Dein Wissen ist so reich, dass jeder Beitrag von Dir eine Bereicherung darstellt. Jörg Ettelt Betrifft neue Homepage Eine Gesellschaft kann nur dann gut laufen, wenn auch die Mitglieder mitmachen. Sonst wäre es keine Gesellschaft. Deshalb dieser Aufruf Um unser Fotoalbum zu beleben, werden sehr viele schöne Fotos von eigenen Pflanzen benötigt. Und ich denke mal, dass fast jeder Sukkulentenliebhaber Fotos von seinen Pflanzen hat. Deshalb rufe ich alle Mitglieder der FGaS, aber auch alle anderen Besucher und Nutzer der Homepage auf, mir ihre Fotos von ihren Lieblingen zu schicken. Ich werde sie dann in das Fotoalbum einstellen. Zu den Fotos benötigen wir auch eine kurze Information zur Pflanze und den Namen des Einsenders. Es können auch ausführliche Pflanzenportraits gemacht werden. Einige Beispiele sind ja im Fotoalbum schon vorhanden. Sehr interessant wären auch gute Standortfotos, auf denen man die Pflanzen auch wirklich erkennt. Das ist ja bei Standortfotos oft ein Problem. Einsendungen bitte an [email protected] Fotos sollen nicht kleiner als 800 Pixel in der Höhe oder Breite und auch nicht kleiner als 100 KB sein. Wichtig ist auch, dass die Fotos scharf sind. Eingesendete Fotos bleiben Eigentum des Einsenders und können bei Bedarf wieder gelöscht werden. Ich hoffe, dass dieser Aufruf ein positives Echo findet. Peter Voigt, Administrator http://www.fgas-sukkulenten.de 14 Literaturbesprechungen Caralluma - 1 2009 – 28. Infobrief der IG Asclepiadaceen NIEMEIER, W. ( 2009 ): Raphionacme ( HARVEY 1842 ). CARALLUMA (1): Titelbild, 4-5 Einleitend beschreibt der Autor das Interesse der Sammler an Caudexpflanzen. Nach der Beschreibung der Herkunft des Gattungsnamens wird auf das Verbreitungsgebiet eingegangen. Vermehrungshinweise sowie wunderschöne Bilder von Pflanzen der Gattung runden das Ganze ab. HÜBNER, F. & TRÄNKLE, U. ( 2009 ): Wie man als Sammler(in) rettungslos den Ascleps verfällt, Teil 2. Caralluma (1): 8, 15-17 In der Fortsetzung des Artikels werden die Gattungen Hoodia, Pseudolithos und Tromotriche hinsichtlich Standort, Kulturhinweise, Blütenausbildung und Vermehrung ausführlich und verständlich beschrieben. Wer sich für die Gattung Pseudolithos interessiert, findet hier Informationen, nach denen man sonst intensiv und zeitraubend sucht! THORWARTH, H.-J. ( 2009 ): Quaqua mammillaris (LINNE) BRUYNS. Caralluma (1): 9, 12 Der Autor beschreibt anschaulich, wie er die Pflanze mit den unheimlich stark stinkenden Blüten in der Natur (Südafrika und Namibia) aufgefunden hat. Das große Verbreitungsgebiet wird ausführlich beschrieben. Wann die Erstbeschreibung erfolgte sowie der Wechsel zwischen den Gattungen bis hin zur Einreihung in die Gattung Quaqua im Jahre 1983 durch Bruyns wird aufgezeigt. Nach der Pflanzenbeschreibung folgen Kulturhinweise. Auf den angekündigten Artikel über Quaqua acultiloba darf man schon sehr gespannt sein. MERDON-BENNACK, S. ( 2009 ): Hoya davidcummingii (KLOPPENBURG 1995). Caralluma (1): 10-11 Die Hoya-Liebhaberin berichtet zunächst über ihre Hoya-Sammlung mit über 100 (!) Arten und Kulturvarietäten mit Schwerpunkt auf Arten aus Thailand, Malaysia und den Philippinen. Anschließend wird ausführlich auf Hoya davidcummingii eingegangen. Kultur, Blütenbildung, Düngung und eventuelle Pflanzenschädlinge werden aufgezeigt. HEISS, B. ( 2009 ) : Die Gattung Vincetoxicum N.M. W OLF 1776. Caralluma (1): 14, 18-23 Einleitend erläutert der Autor, wie er seine Sammlung im Freiland dieser sehr interessanten, aber bisher wenig beachteten Freiland-Asclepiadaceen aufbauen möchte. Anschließend wird die Gattung Vincetoxicum ausführlich beschrieben: Anzahl der Arten, Herkunft und Bedeutung des Gattungsnamens, Wechsel zwischen den Gattungen, Gattungsname in anderen Sprachen, volkstümliche Namen, Familienzugehörigkeit der Gattung, Verbreitungsgebiet, Pflanzenbeschreibung, Blütezeit, Wirkstoffe der Pflanze und 15 des Samens. Auf Vergiftungserscheinungen wird hingewiesen. Danach folgen die Beschreibung von 7 Arten der Gattung sowie jeweils eine Form und eine Varietät von Vincetoxicum hirundinaria. Weiterhin werden der Erstbeschreiber der Gattung sowie die Autoren einzelner Arten von Vincetoxicum porträtiert. Ein weiterer Beitrag über die Kulturerfahrungen ist geplant. Abschließend werden Bezugsquellen von Pflanzen und Samen aufgeführt. Semperpost 02 /2009 , 28.te Ausgabe im April 2008 Zeitschrift für Liebhaber, Züchter und Sammler sukkulenter Pflanzen. RÖHR, H-D. ( 2009 ): Was von ihm bleibt; Erinnerungen an Herrn Cornelius VERSTEEG. Semperpost (2): Titelbild, 4 – 17 Ein Nachruf an den Spezialisten für Jovibarba-Züchtungen schlechthin – Cornelius VERSTEEG. Der Beitrag würdigt den am 14. Februar 2009 verstorbenen weltweit bekannten und geachteten Streiter für die „Prinzessinnen der Berge“. Seine geleistete Arbeit verdient Dankbarkeit und Anerkennung. Bilder seines alpinen Vorgartens in Papendrecht, NL mit wunderschönen Jovibarbaund SempervivumZüchtungen und -Auslesen zeigen eindrucksvoll die Vielfalt und Schönheit seiner geliebten Pflanzen. Weiterhin werden seine veröffentlichten Publikationen aufgelistet. Der Nachlass wurde von der Fachgesellschaft der anderen Sukkulenten übernommen. SCHARA, V. ( 2009 ): Die Neuen aus Herrieden. Semperpost (2): 18 – 19 Herr Volkmar SCHARA stellt Sempervivum-Neuheuten für 2009 vor. Vier sehr schöne neue Züchtungen werden mit Bild und Text vorgestellt. Die Mutterpflanzen, der Rosettendurchmesser, die Blattspitzen sowie die Änderungen im Jahresverlauf werden beschrieben. GENSCH, H.J. ( 2009 ): Cristatformen bei Sempervivum. Semperpost (2) : 20 -21, 28 Die abgebildeten Cristatformen sowie Cristatblüten lassen das Herz eines jeden Sempervivumanhängers höher schlagen. Herr GENSCH (selbst nennt er sich Semperhans) beschreibt kurz Cristatformen- und Blüten sowie außergewöhnliche Sempervivumblätter. RÖHR, H.-D. ( 2009 ): Hohe Ehre, hohes Alter und ein hoher Klotz als Museum; Eröffnung des Loki-SCHMIDT-Hauses im Botanischen Garten in Hamburg. Semperpost (2) : 22 – 23 Die Frau unseres Alt-Bundeskanzlers Helmut SCHMIDT hat am 11. Februar diesen Jahres Ehrenbürgerschaft der Stadt Hamburg erhalten. Am 3. März feierte sie ihren 90. Geburtstag. Im Loki-Schmidt-Haus des Botanischen Gartens in Hamburg befinden sich Zeichnungen aus ihrem Skizzenbuch, handschriftliche Notizen sowie zwölf handkolorierte Entwürfe für die Wandtellerserie mit Pflanzen der Porzellanmanufaktur Rosenthal im Original. Benno Heiß (2) 16 Cactus & Co. XIII (1) 2009 WILLIAMSON, G. (2009): Eulophia petersii – a remarkable succulent orchid. Cactus & Co. 13 (1): 37 - 43. Unter den bekannten 42 sukkulenten Orchideen Südafrikas sind nur wenige, die semiaride bis aride Gebiete besiedeln. Die vorgestellte Art ist eine davon. Der Autor stellt diese Art am Fundplatz einschließlich der zahlreichen sukkulenten Begleitpflanzen vor. ETTER, J.; KRISTEN, M. (2009): The elusive Agave albopilosa. Cactus & Co. 13 (1): 44 - 57. Die beiden bekannten Autoren haben sich den Traum erfüllt und die erst vor einigen Jahren neu beschriebene Agave albopilosa aufgesucht. Die dort angefertigten fantastischen Fotos und die gewonnenen Erkenntnisse teilen sie dem Leser mit. Dieser Beitrag ist DER Knaller des Heftes – zumindest für mich – und das Titelbild zeigt auch gleich die Art als Cover. Denn diese Pflanze ist so ungewöhnlich für eine Agave, dass man von einem Sensationsfund sprechen kann. Die Pflanzen erscheinen auf den Bildern fast nicht sukkulent: Man denke sich eine Agave striata, aber statt runder „Blätter“ denke man sich dreikantige. An der Spitze der „Blätter“, kurz unterhalb des Enddorns, steht ein Büschel weißer Haare oder Borsten – albopilosa eben. Und schaut man sich die Standortfotos an, dann scheint es mindestens zeitweise recht feucht zu sein – lediglich die beinah senkrechte Felswand, in der die Pflanzen wachsen, lässt Wasser kaum verfügbar sein … Cactus and Succulent Journal vol 81 March April 2009 no 2 BRAUN, J.P.; ESTEVES PEREIRA, E. (2009): Succulent and Xeromorphic Bromeliads of Brazil – Part 5: Orthiophytum estevesii & O. eddie-estevesii.. Cact. Succ. J. 81 (2): 59 - 63. Beide Brasilien-Spezialisten stellen im 5. Teil ihrer Fortsetzungsserie schöne Bromelien vor. Diesmal zwei Pflanzen, die zu Ehren eines der beiden Autoren beschrieben wurde – wundervolle Pflanzen, die mit zahlreichen Kakteen an ihren jeweiligen Standorten vergesellschaftet wachsen. Hinweise zur Kultur der Arten werden gegeben. TRAGER, J.N. (2009): The Huntington Botanical Gardens presents the 2009 offering if International Succulent Introductions. Cact. Succ. J. 81 (2): 66 – 77. Eine langjährige Tradition des Huntington Botanical Gardens wird fortgesetzt: Die Vor- 17 stellung der im Garten vermehrten und öffentlich zum Verkauf angebotenen Pflanzen mit umfangreichen Herkunftsnachweisen. Im Heft werden 28 Arten angeboten, darunter zahlreiche Sukkulenten (s. u.). Leider ist ein Versand nach außerhalb der USA so kompliziert und aufwendig, dass dies seit einiger Zeit nicht mehr durchgeführt wird. Aber selbst in den USA sind die landesspezifischen Vorschriften inzwischen so kompliziert, dass auch hier nicht überallhin verschickt wird. Von den uns interessierenden Pflanzen sind zu nennen: ISI 2009-10 ISI 2009-11 ISI 2009-12 ISI 2009-13 ISI 2009-14 ISI 2009-15 ISI 2009-16 ISI 2009-17 ISI 2009-18 ISI 2009-19 ISI 2009-20 ISI 2009-21 ISI 2009-22 ISI 2009-23 ISI 2009-24 ISI 2009-25 ISI 2009-26 ISI 2009-27 ISI 2009-28 Aeonium ‚Jack Catlin’ LYONS Agave seemanniana ssp. pygmaea (GENTRY) ULLRICH Agave utahensis var. eborispina (HESTER) BREITUNG Aloe ‚Caramba’ BLECK Aloe ericetorum BOSSER Aloe ‚Vilcanica’ Begonia ruhlandiana IRMSHER (wundervoll!) Bursera microphylla A. GRAY Ceropegia albisepta JUMMELLE & H. PERRIER Euphorbia forolensis L.E.NEWTON Euphorbia pubiglans L.E.BROWN Freesia viridis BAKER Haworthia cooperi var. viridis (BAYER) BAYER Haworthia mucronata HAW. var. mucronata Huernia reticulata (MASSON) HAWORTH Othonna pachypoda HUTCHINSON (schönes Bäumchen) Ruschia lineolata (HAW .) SCHWANTES Senecio scaposus var. addoensis (COMPTON) G.D.ROWLEY Stapela paniculata var. scitula (L.C.LEACH) BRUYNS Jeder der sechs Ausgaben der Gesellschaftszeitschrift liegt ein gedruckter Newsletter in Schwarz-Weiß bei, „To The Point“ (also „auf den Punkt“) genannt. In diesen Nachrichten werden allerhand Angaben rund um die Organisationen und Aktivitäten zusammengestellt – aber zunehmend auch sonstiges – diesmal wie fast jedes Mal die Ecke für den Anfänger – von Tom GLAVICH – hier Aeonien. Andere Beiträge – teilweise aus Publikationen der Ortsgruppen entnommen – behandelt Beleuchtungsfragen, Aussaathinweise oder Kulturhinweise unter der Überschrift „Wie man aus billigen und unausgereiften kleinen Pflanzen solche von Show-Qualität heranzieht!“ Traumstraßen Mittel- und Südamerikas. Verlag Wolfgang KUNTH, München 2006. Format 30 x 24 cm, 256 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen, S. 190 bis 239 mit Straßenkarten unterschiedlicher Maßstäbe. Der Verlag gibt unterschiedlich umfangreiche und verschieden detaillierte Bücher zu Traumstraßen in der Welt heraus. Erst jetzt erhielt ich Kenntnis vom Band „Mittel- und Südamerika“. Über das Internet kommt man heute sehr preisgünstig an dieses so opulent ausgestattete Werk – ich habe alles in allem unter 21 € bezahlt. Für mich ist schon faszinierend, wie man über ein so großes Territorium – es fängt bei der Baja California an und endet an der Antarktis – so viele Fakten und so zahlreiche überwiegend großformatige und erstklassige Bilder zusammenfügen kann. Solch eine Arbeit verlangt viel Hingabe und große Liebe zum Detail. Insgesamt werden 12 Routen beschrieben: 18 Mexiko – Straße der Konquistatoren Mexiko, Guatemala und Belize – Durch das Reich der Maya Mexiko und Zentralamerika – Auf der Panamericana von Mexiko nach Panama Kleine Antillen – Karibikkreuzfahrt von Puerto Rico nach Grenada Kolumbien und Ecuador – Auf der Panamericana durch die nördlichen Anden Peru – Auf der Panamericana entlang der peruanischen Pazifikküste Peru und Bolivien – Die Straße der Inka Chile – Auf der Panamericana entlang der chilenischen Pazifikküste Argentinien und Chile – Durch die Pampa und Patagonien Brasilien – Ein Kontinent in einem Land Antarktis – Kreuzfahrt zum sechsten Kontinent Die Touren sind sicherlich gut recherchiert. Hervorgehoben sind jeweils landschaftliche, historische und kulturelle Besonderheiten und Höhepunkte. Zahlreiche Fotos, gern auch großformatig, unterstreichen das Beschriebene eindrucksvoll. Die Ausführungen erfolgen mit dem aufgezeigten Straßenverlauf und umfassen auch lokale Besonderheiten der Straßenverkehrsregeln, Wetter, beste Reisezeit und nützliche Adressen. Abstecher von der Hauptroute weg werden eingeschoben, wenn der Herausgeber glaubt, dies sei besonders empfehlenswert. Stadtpläne der Metropolen, die auf der Route liegen, ergänzen sehr schön. Abschließend werden die Touren mit einer Karte und zugeordneten Bildern und kurzem Text der empfohlenen Sehenswürdigkeiten zusammengefasst. Das Buch wird mit einem umfassenden Atlasteil sowie einem umfassenden Sachwortregister ergänzt. Die zahlreichen Informationen sind dicht, aber gut aufbereitet und man behält jederzeit den Überblick. Einziges Manko sollte sein: Wie kann man während der Fahrt dieses dicke Buch beherrschen – nur mit Copilot (dabei handelt es sich um eines der leichteren Bücher dieser Reihe)! Oder eben – und so ist es sicherlich gedacht – zur Vorbereitung auf die Tour. Und zum Appetit holen ist es allemal bestens geeignet. Pflanzen freilich sind nur am Rand erwähnt und nur manche Bilder zeigen jene Pflanzen, die uns hauptsächlich interessieren. Doch mitunter gibt es Doppelseiten, auf denen es vor Grün nur so glänzt und eingebettet sind Fotos von exotischen Tieren und Pflanzen – dann hat man sofort das Gefühl, hier wachsen auch jene Pflanzen, die für uns von besonderem Interesse sind! Ich könnte sofort losfahren. Ob ich aber diesen Traum, eine oder mehrere Traumstraßen abzufahren, Wirklichkeit werden lasse, hängt nicht nur von diesem Buch ab. Schade. 19 Succulenta 88 (2) 2009 SMIT-REESINK, J. (2009): Jong geleerd – Kalanchoe “bella”? Succulenta 88 (2): 51. In Ihrer Rubrik stellt die Autorin diesmal diese aus einem Blumencenter stammende schöne kleine Pflanze mit nicht näher identifizierbarem Namen vor. PULLEN, T. (2009): Tillandsia bergeri. Succulenta 88 (2): 54 - 56. Die Entwicklöung dieser schönen Art zu einer großen Hängepflanze beschreibt der Autor. DAMSMA, H. (2009): Een (on)gewoon plezierige verrassing. Succulenta 88 (2): 65 - 72. Der Autor bekam bei einem Aufenthalt in Südafrika eine Stapelia geschenkt, die er erst einmal für die „gewöhnliche“ S. variegata hielt. Als die Pflanze später blühte stellte sich heraus, dass es sich um Tridentea marientalensis handelt. Neben der Beschreibung der „Fundumstände“ nimmt der Autor diese Überraschung zum Anlass, die Unterschiede zwischen Stapelia und Tridentea zu diskutieren. RUINHAARD, H. (2009): Anacampseros vanthielii. Succulenta 88 (2): 80 - 83. Dieser schöne Beitrag ist mit Standortfotos von VAN THIEL, nach dem diese Art benannt wurde, illustriert. Er befasst sich mit dieser erst vor kurzem neu beschriebenen kleinen Art sowie mit deren Herkunft, Haltung und Unterscheidung zu den anderen Arten. Jörg Ettelt Ein kleiner Vorgeschmack auf Avonia 27 (2) 2009 So etwas wie die kommende Ausgabe der Avonia gab es noch nicht! Tauchen Sie ein in die Welt der anderen Sukkulenten und lassen Sie sich faszinieren von unseren international bekannten Autoren: Kommen Sie gemeinsam mit unserem Autor Keith GREEN und seiner Begleitung, dem Ehepaar COLE, an den Standort von Lithops viridis. Der Standort ist abgelegen und wurde seit der Entdeckung der Art durch die COLEs kaum wieder besucht (Abb. 1). Passend dazu beschreibt Axel NEUMANN seine langjährigen Erfahrungen mit der Haltung von Lithops unter unseren Be- 20 Abb. 1 Lithops viridis am Standort dingungen. Lassen Sie sich von den Experten Daniel HOUSTON und Joseph STEAD über die optimalen Vermehrungsbedingungen von Boswellia nana aus Sokotra unterrichten – der kleinen Schwester der Weihrauchpflanze. Wenn man die Pflanzen sieht, kann man sich von deren Exotik kaum lossagen (Abb. 2). Lernen Sie eine Pflanze kennen, die so nah am Wasser wächst, dass man sich wundert, dass Sukkulenz überhaupt notwendig ist (Abb. 3). Unser Autor Eduart ZIMER erläutert den Vorteil für die Art und die Anpassungsstrategien eindrucksvoll. Abb. 2 Boswiella nana an exponierter Lage am Standort Kommen Sie mit nach Mexiko und lernen Sie zahlreiche Standorte von Pachyphytum kennen. Gerade die schönen und sammelwürdigen Arten dieser Gattung entführen uns dabei oft in Regionen, die eindrucksvolle Landschaften und Pflanzen vereinen (Abb. 4). Über die Qualität der beiden Autoren Julia ETTER und Martin KRISTEN muss hier nichts gesagt werden. Ameisenpflanzen besitzen eine der eindrucksvollsten Anpassungsstrategien auf Erden. Lassen Sie sich von Didge ROWE an die Standorte der Arten führen. Abb. 3 Sarcocornia quinqueflora mit Agropyron junceiforme auf Lava-Block Der bekannte Autor Myron KIMNACH hält für uns eine besondere Überraschung bereit: er beschreibt eine Pflanze neu, die von einem deutschen Sammler vor Jahren entdeckt wurde. Ray STEPHENSON, Kenner insbesondere der Crassulaceen par excellence, führt uns an einen europäischen Sukkulentenstandort, die Algarve, und hält gleich noch einen neuen Nachweis einer Art für diese Region parat. Wanderungen, die man im nächsten Urlaub nachvollziehen kann. Diese Beiträge mit rund 100 Abbildungen auf etwa 64 Seiten sprengen das normale Maß eines Avonia-Heftes deutlich. Und damit nicht genug, das Heft umfasst auf weiteren 32 Seiten Beiträge, die aber nicht zur Avonia gehören, sondern von der DKG-Ortsgruppe Burgstädt hinzugefügt wurden. Hintergrund ist die schon nach drei Jahren wiederholte Organisation der Jahreshauptversammlung der DKG anlässlich des 25jährigen Jubiläums der OG Burgstädt. Das Jubiläumsheft wird daher zusammen mit unserer Avonia herausgebracht, um ein weiteres Highlight hinzuzufügen. Ein Besuch lohnt also doppelt – denn im Eintrittspreis ist dieses Heft enthalten! 21 Als besonderes Dankeschön haben wir uns entschlossen, beinah alle Artikel dieses Sonderheftes auch in englischer Sprache (geblockt an einer Stelle) zu publizieren – mithin der Originalfassung der meisten Manuskripte also, um auch unseren Freunden auf der gesamten Welt dieses schöne Heft verständlich und zugänglich zu machen. Freuen Sie sich mit uns auf das Erscheinen dieses einmaligen wie sicherlich bislang faszinierendsten Heftes zu den anderen Sukkulenten – der Erscheinungstermin ist Anfang Juni. Jörg Ettelt Abb . 4 Pachyphytum brachetii am Typstandort in großen Vorkommen begleitet von Agave filifera ssp. schidigera, Tillandsias und Mammillaria sp. 22 Veranstaltungen Hier veröffentlichen wir interessante Veranstaltungen, die im Zusammenhang mit unserem Hobby stehen. Bitte teilen Sie uns Ihnen bekannte Termine mit, die geeignet sind, hier in den Avonia-News bekanntgegeben zu werden. JHV der DKG 2009 Die JHV der DKG findet am 13. Juni 2009 in 09247 Chemnitz-Röhrsdorf, Hotel „Amber” statt. Das Rahmenprogramm dazu läuft von 12. bis 14. Juni 2009. Jahrestreffen der IG Euphorbia 2009 Das Jahrestreffen der IG Euphorbia findet am 18. Juli 2009 bei Hans-Jörg Voigt in Burgstädt statt. Gäste sind herzlich willkommen! Jahrestreffen der IG Ascleps 2009 Das Jahrestreffen der IG Ascleps findet am 19. September 2009 im Gasthof Lindenhof in 92348 Berg bei Neumarkt, Rosenbergstr. 13 statt. Jahreshauptversammlung 2009 FGaS Die Jahreshauptversammlung findet am 10. Oktober 2009 (Anreise ab 09.) im Gasthof „Zur Linde“ (Inhaber M. Kraus), Wernaustr.7, D-36093 Künzell-Pilgerzell (Nähe Fulda) statt. Das Rahmenprogramm dazu läuft von 9. bis 11. Oktober 2009. Jahrestreffen der IG Aloaceae 2009 Die IG Aloaceae trifft sich vom 7. bis 9. August 2009 in Heinsberg. Vorträge der Ortsgruppen in Bezug auf „andere Sukkulenten“ (Wer noch weitere derartige Termine kennt, kann sie uns bitte mitteilen) Ortsgruppe Spremberg - Kulturbund in der Karl-Marx-Straße, 03130 Spremberg 16. September 2009 - Reisebericht Südafrika Ortsgruppe Leipzig - Naturkundemuseum, Lortzingstr. 12, 04105 Leipzig 21. August 2009 - Sukkulente Bromelien Ostbrasiliens - Wolfgang Schindhelm, Berlin 16. Oktober 2009 - Die Sukkulenten der Baja California - Hans-Jörg Voigt, Burgstädt Ortsgruppe Bitterfeld - Gasthof „Zur Linde“, Dorfplatz 6, 06749 Friedersdorf 3. September 2009 - Crassulaceen im Gewächshaus & in Freilandkultur Ortsgruppe Jena - Gasthaus „Zur Noll“, Oberlauengasse, 07743 Jena 15. Mai 2009 - Ehepaar Barbara und Dr. Joachim Gürtler, Jena: „Namibia zu Fuß“ Ortsgruppe Chemnitz - Gaststätte „Zur Aue, das Stübchen“, Sachsenring 48, 09127 Chemnitz 9. September 2009 - Hoya - eine reizvolle Pflanzengattung, Karin & Helmar Heinrich Ortsgruppe Oberhausen - Gaststätte "Haus Theißen", Akazienstr. 119, 46045 Oberhausen 5. Juli 2009 - „Simbabwe“, Diavortrag U. Katz Ortsgruppe Aachen - Hotel Buschhausen, Adenauerallee 215, 52066 Aachen 13. Mai 2009 - Dia-Vortrag - Sukkulenten am Westkap, Matien Senders (NL) 23 Ortsgruppe Bonn - Haus am Rhein, Elsa-Brandström-Str. 74, 53227 Bonn-Beuel-Süd 25. August 2009 - Sukkulenten im Namakwaland, Süd-Afrika, Martin Senders Ortsgruppe Heilbron - „ESV-Gaststätte”, Viehweide 20, 74080 Heilbronn-Böckingen 2. Juni 2007 - Wanderungen auf La Palma – Reisebericht von OGM Hans Pittel Ortsgruppe München - Gasthaus Weyprechthof, Max-Liebermann-Str. 6, 80937 München 15. Mai 2009 - Namibia, Edmund Kirschnek 27. November 2009 - Sukkulenten aus Südafrika. Vorstellung verschiedener Gattungen mit Tipps zur Pflege, Norbert Kleinmichel Ortsgruppe Oberland - Gasthaus Neuwirt, Weilheimer Str. 42, 82398 Polling 6. November 2009 - Alpengärten - Botanische Schatzkammern im Gebirge, Dr. Andreas Gröger Ortsgruppe Dortmund - Am Rombergpark 49 b, 44225 Dortmund 15. Mai 2009 - 19 Uhr "Nordperu 2006" Ein Vortrag zu Land, Leuten und den vorwiegend sukkulenten Pflanzen, Dr. Jörg Ettelt, Unna Kleinanzeigen Anzeigen, die nicht länger als 6 Textzeilen sein sollten, sind kostenfrei und stehen allen Lesern zur Verfügung. Schicken Sie Ihre zu veröffentlichenden Anzeigen bitte an [email protected]. Suche Pflanzen oder abgefallene Blätter der Gattung Lenophyllum; besonders das in dieser Ausgabe vorgestellte Lenophyllum guttatum. Kultiviert jemand diese Pflanzen? Peter Voigt [email protected] Suche (verzweifelt) folgende Sukkulenten: Anacampseros scopata / comptoni, Avonia herreana, dinterii, Grahamia australiana, bracteata, frutescens, kurtzii, vulcanensis, Adromischus diabolicus, humilis, maximus, montium-klinghardtii, marianiae v. greyerii, mar. v. antidecoratum, Peperomia wolfgang-krahnii. Günter Dotzauer, Am Hühnerberg 6, 64750 Lützelbach OT Rimhorn, Tel. / FAX : 06165 / 3983 Impressum Herausgeber: Fachgesellschaft andere Sukkulenten e.V. (FGaS) Vorsitzender: DR. JÖRG ETTELT, Morgenstraße 72, D-59423 Unna Redaktion: DR. JÖRG ETTELT, Morgenstraße 72, D-59423 Unna PETER VOIGT, Auf dem Walzel 2, D-99518 Bad Sulza MICHAEL LUCKE, Voßkuhlenweg 34, D-22941 Bargteheide Dies ist kein Presseartikel im Sinne des Pressegesetzes. Kostenlose Verteilung erwünscht. Elektronischer Bezug über Anmeldung unter http://www.sukkulenten-fgas.de/fgas/content/blogsection/6/65/. Beiträge jeder Art erwünscht, bitte in elektronischer Form an [email protected]. Ältere Ausgaben dieses Mitteilungsblattes sind über die Homepage der FGaS unter der Rubrik „Avonia-News" erhältlich. 24