Onkologisches und Kopf-Hals - Krankenhaus Dresden

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Pressemitteilung Zertifiziert und individuell: Onkologisches und Kopf‐Hals‐
Tumorzentrum im Städtischen Klinikum Dresden, 02.04.2016 Das Onkologische Zentrum und das Kopf‐Hals‐Tumor‐Zentrum am Städtischen Klinikum Dresden sind durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifiziert worden. Das Zentrum für die Kopf‐Hals‐Tumore ist das einzige in Dresden. Mit der Zertifizierung wird der diagnostische und therapeutische Spitzenstandard der Zentren für die Behandlung von Krebspatienten bestätigt. Pro Jahr sind es durchschnittlich 120 Patienten mit neu diagnostizierten Kopf‐Hals‐Tumoren, die im Städtischen Klinikum Dresden‐Friedrichstadt behandelt werden. Diese Tumore gehören zu den häufigen Krebserkrankungen. Aufgrund der besonders komplexen funktionellen Beschaffenheit der Kopf‐Hals‐Region und ihrer Bedeutung für grundlegende Funktionen wie Atmen, Sprechen und Schlucken bedarf es eines hochqualifizierten und fachübergreifenden Teams für die Therapie. Die Diagnose Krebs trifft Patienten zumeist wie ein Blitz und löst eine Art Schockzustand aus. „Bei allen qualitätssichernden Standards ist es trotzdem kein vorgegebener Ablauf, nach welchem der einzelne Patient unser Zentrum durchläuft“, erläutert Prof. Dr. Friedemann Pabst, Chefarzt der Klinik für HNO‐Heilkunde und Leiter des Zentrums. Vom Eintreffen in der Klinik über die zeitnahe Terminvergabe, Diagnose und Therapie hinweg arbeiten die Mitarbeiter des Zentrums fachübergreifend aber auch eng mit den Patienten zusammen. „Unsere Patienten werden durch diese schwierige Zeit begleitet und kontinuierlich über die Erkrankung sowie deren Behandlungsmöglichkeiten informiert“, erläutert Dr. Wolfram Völkel, Oberarzt der Klinik für HNO‐Heilkunde und Koordinator des Kopf‐Hals‐Tumorzentrums. Bei Bedarf wird Kontakt zum Psychoonkologen und Sozialdienst hergestellt. Alle beteiligten Fachdisziplinen bringen innerhalb des Zentrums ihre Expertise maßgeschneidert in die Therapie des Patienten ein. „Die einzelnen Schritte sind logisch geplant und genau aufeinander abgestimmt. Unter Beteiligung von Fachärzten der Neuro‐ und Thoraxchirurgie, Strahlenheilkunde, Onkologie, Radiologie und Pathologie erarbeiten wir die optimale diagnostische und therapeutische Strategie. Die Patienten werden dabei immer einbezogen“, erläutert der HNO‐Spezialist. Auch zur Tumorkonferenz, bei der in anderen Zentren nur über die Betroffenen und deren Therapie gesprochen wird, sind die Patienten hier persönlich anwesend – ihre Meinung wird gehört und sie können selbst mit den unterschiedlichen Experten sprechen. „Selbst bei großen Eingriffen achten wir darauf, dem Patienten danach die entsprechende Funktionalität zu erhalten“, erklärt Prof. Pabst. Um dies zu erreichen, verfügen die Experten über ein umfassendes Spektrum rekonstruktiver Verfahren. Das Ziel ist, nicht nur den Tumor zu entfernen und ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis zu erreichen, sondern ebenso vitale Funktionen zu sichern. „Eine auf Lebensqualität orientierte Therapie ist uns sehr wichtig“, betont Dr. Völkel. Wichtig ist zudem eine optimal abgestimmte Nachbetreuung und so arbeitet die Klinik intensiv mit niedergelassenen Spezialisten zusammen. Das Kopf‐Hals‐Tumor‐Zentrum reiht sich in die erfolgreich zertifizierten Organkrebszentren des Städtischen Klinikums Dresden ein. Moderne Krebsdiagnostik und ‐therapie fußen in besonderem Maße auf dem Ineinandergreifen medizinischer Fachdisziplinen. Die Zentren (Darmkrebszentrum, Prostatakrebszentrum, Brustzentrum, Gynäkologisches Tumorzentrum, Kopf‐Hals‐Tumorzentrum und Lungenzentrum) werden unter dem Dach des neu zertifizierten Onkologischen Zentrums koordiniert. Dieses Zentrum erarbeitet unter anderem gemeinsame Behandlungspfade für die Patienten. Dadurch wird ein einheitlich hohes Niveau der Diagnostik, Behandlung und Nachsorge bei Krebserkrankungen gesichert und dokumentiert, unabhängig davon, in welcher Klinik der Patient betreut wird. In Sachsen gibt es nur an den Universitäten Leipzig und Dresden, in Chemnitz und im Städtischen Klinikum Dresden zertifizierte Onkologische Zentren. In der Landeshauptstadt kommt auf 275 Tausend Einwohner ein zertifiziertes Onkologisches Zentrum, dadurch profitieren die Dresdner von einer Versorgung auf höchstem Niveau. Gern steht Chefarzt Professor Dr. Friedemann Pabst Ihrer Redaktion für ein Interview zur Verfügung. Auch besteht die Möglichkeit, mit Patienten zu sprechen. Kontakt für weitere Informationen Kopf‐Hals‐Tumorzentrum Städtisches Klinikum Dresden‐Friedrichstadt Klinik für HNO‐Heilkunde, Kopf‐ und Hals‐Chirurgie, Plastische Operationen Chefarzt Prof. Dr. med. Friedemann Pabst Telefon: 0351 480‐1220|E‐Mail: pabst‐[email protected] Onkologisches Zentrum Städtisches Klinikum Dresden‐Friedrichstadt IV. Medizinische Klinik Chefarzt Dr. med. Harald Schmalenberg Telefon: 0351 480‐3740|E‐Mail: schmalenberg‐[email protected] Ihr Pressekontakt Städtisches Klinikum Dresden‐Friedrichstadt Öffentlichkeitsarbeit Sabine Hunger Friedrichstraße 41|01067 Dresden Telefon: 0351 480‐3170|E‐Mail: hunger‐[email protected] Das Städtische Klinikum Dresden ist eine der führenden Gesundheitseinrichtungen in der Region Dresden. Im Städtischen Klinikum Dresden‐Friedrichstadt und Städtischen Klinikum Dresden‐Neustadt versorgen wohnortnah rund 3 000 Mitarbeiter jährlich etwa 62 000 Patienten stationär und 129 000 ambulant. Die hohe Auslastung belegt das Vertrauen in unsere qualitativ hochwertige medizinische Versorgung, bei der der Patient für uns im Vordergrund steht. www.klinikum‐dresden.de 
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