Wiederholung Interferenzbedingung: konstruktive Interferenz destruktive Interferenz Doppelspalt: Maxima Minima Einzelspalt: p Minima Maxima Gitter: Maxima 1 Atommodell Thomson Atommodell (1903): „Rosinenkuchen-Modell“ - Atome besteht aus Elektronen und Positiven Landungen (insgesamt neutral) - alle Ladungen statisch homogen über Atomvolumen verteilt 2 Rutherford Streuversuche Beschuss esc uss einer e e Goldfolie Go d o e mitt α-Teilchen (zweifach pos. geladenes Helium-Atom, d.h. Helium-Kern) Rutherfordsche Streuformel dn n =C 4 dΩ sin (ϑ 2) ZZahl hl der d pro R Raumwinkel i k l gestreuten Projektile 3 Rutherford Streuversuche Erklärung: positive Ladung im Kern konzentriert (Planetenmodell) Ergebnis der Verteilung der Streuwinkel: mechanisches Analogon 4 Linienspektrum Linienspektrum von Wasserstoff (Photoplatte = Negativ) 1 Energie 1⎞ ⎛ 1 ~⎜ 2 − 2⎟ λ ⎝2 n ⎠ Balmer-Serie, n = 3, 4, 5, … Beobachter Emissionsspektrum Materie Spektrum der Sonne Absorptionsspektrum Weißes Licht Beobachter Materie 5 Franck--Hertz Franck Hertz--Versuch Beschleunigung der Elektronen zw. Heizdraht und Gitter (G) Abbremsung zw. Gitter (G) und Anode (A) Im Normalfall erreichen die Elektronen die Anode: Stromfluss Aber bei inelastischem Stoß (Energieabgabe) der Elektronen mit Gasatomen reicht die Energie nicht mehr aus, um die Anode zu erreichen => Stromfluss sinkt. Die Gasatome können die Energie der Elektronen nur in bestimmten „Paketen“ aufnehmen! diskrete atomare Energiezustände James Frank, Gustav Hertz 1912 - 14 Nobelpreis 1925 Energie der beschleunigten Elektronen E kin = eU 6 lichtelektrischer Effekt 1. Licht ist Energiestrom aus Photonen mit quantisierter Energie. 2. Die Lichtintensität ist ein Maß für die Anzahl der Photonen. 3. Ein Elektron absorbiert jeweils nur die Energie eines Photons. Ph t Photonen kö können TTeilcheneigenschaften il h i h ft zugeschrieben h i b werden: d Energie: g Masse: Planck‘sches Wirkungsquantum: Impuls: p 7 Elektronen am Spalt erwartet wird dies: 8 Elektronen am Spalt beobachtet wird dies: Beugungsfigur der Elektronen F Teilchen besitzen Wellennatur 9 Quantenmechanik: Materiewellen Welle-Teilchen-Dualismus: Welle Frequenz f Wellenlänge g λ Teilchen Energie E = h·f Impuls p p = h/λ Gilt für Licht (Photonen) (Einstein) und für fü Materie (Materiewellen) ( ) (de ( Broglie)) 1875-1960 1875 1960 Materiewelle (komplexe Zahlenwerte!) beschreibt (mit Betragsquadrat) Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Teilchen an dem betrachteten Ort aufhält. 10 Bohrsches Atommodell Probleme des Planetenmodells: 1. Elektronen auf Kreisbahn Æ beschleunigte Bewegung Æ Abstrahlung von el.-mag. Wellen Æ Energieverlust Æ Elektron stürzt in den Kern 2. Wegen Spiralbahn mit abnehmender Beschleunigung Æ kontinuierliches Spektrum! „Lösung“ des Problems: Bohrsche Postulate 1913 Nachträgliche Rechtfertigung der Postulate durch Quantenmechanik um 1925 11 Bohrsche Postulate 1. Bohrsches Postulat: die Elektronen bewegen sich auf stationären Bahnen (Zuständen) mit diskreten Energien E1, E2, ...En, auf denen keine Energieabstrahlung erfolgt! 2. Bohrsches Postulat: die stationären Zustände sind dadurch festgelegt, dass der Bahndrehimpuls Ln des Elektrons auf der n-ten ten Bahn ganzzahlig (d.h. „gequantelt“) ist: h Ln = me ω r = n = nh 2π h ist das Plancksche Wirkungsquantum: h = 6.626·10-34 Js 2 B Bemerkungen: k n = 11,2,3 2 3… Mit „n“ ist hier die Drehimpulsquantenzahl gemeint, nicht die „Hauptquantenzahl“. 3. Bohrsches Postulat: die Abstrahlung von Energie (Lichtemission) erfolgt bei einem sprunghaften Übergang eines Elektrons von einer stationären Bahn höherer Energie En zu einer Bahn geringerer Energie Em. Die Energiedifferenz wird in Form eines Lichtquants (Photon) emittiert. emittiert En − E m = h ⋅ f 12 Bohr‘sches Atommodell Idee: stationärer Zustand = stehende Welle! 13 Bohr‘sches Atommodell (des Wasserstoffatoms) Elektronenenergie der diskreten Bahnen: n=1,2,3,4,…. Energie des Grundzustandes (n=1): Wechseln der Bahnen verbunden mit Emission/Absoption: 14 Spektralserien des Wasserstoffs Übergang zwischen Bahnen Energieniveaus 15 Materiewellen und Unschärfeprinzip Materiewelle Ψ(x) kein genau definierter Ort Wahrscheinlichkeitsaussagen 2 Aufenthaltswahrsch Aufenthaltswahrsch. Ψ(x ( ) Heisenbergsche Unschärferelation: h Δp ⋅ Δx ≥ , 2 h h= 2π Ort x und Impuls p können nicht beliebig genau bestimmt werden. Für das Produkt aus Ortsunschärfe Δx und Impulsunschärfe Δp setzt das Plancksche Wirkungsquantum eine feste untere Grenze. „Wolken“ der Aufenthaltswahrscheinlichkeit der Elektronen im Wasserstoff (Orbitale) 16 Quantenmechanik: Schrödingergleichung Zeitunabhängige Schrödingergleichung: h 2 d 2ψ (x) E ⋅ ψ ( x) = + V ( x) ⋅ ψ ( x) 2 2m dx verknüpft Wellenfunktion ψ(x) mit Energie E und Potential V(x). Die Schrödingergleichung hat nur bestimmte Lösungen (Zustände), die durch einen Satz von Zahlen (Quantenzahlen) bestimmt ist: n Hauptquantenzahl l Nebenquantenzahl m magnetische Quantenzahl s Spinquantenzahl Energie E r L Bahndrehimpuls r z-Komponente von L r Eigendrehimpuls S n = 1, 2, 3, .... l = 0, 0 1 1, 2 2, ..., n-1 m = -l, ..., +l s = ±1/2 Elektronenspin (Eigendrehimpuls) S=± h 2 17 Quantenmechanik: Orbitale 1s 2s 2p, 2p, 3s m=0 m=1 3p, 3p, 3d, 3d, 3d, m=0 m=1 m=0 m=1 m=2 4s 4p, 4p, 4d, 4d, m=0 m=1 m=0 m=1 4d, 4f, 4f, 4f, 4f, m=2 m=0 m=1 m=2 m=3 5s 5p, 5p, 5p 5p 5d 5d, 5d 5d, m=0 m=1 m=0 m=1 18