nahet euch zu gott

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Hauptgedanken der Predigt vom 6. August 2006 von Pastor Heinz Jakob in der Pfimi Buchs (SG)
Das Grösste, was wir hier auf der Welt haben, ist, dass Gott uns begleitet,
persönlich mit jedem durchs Leben gehen will, und ihn in seine Pläne führen wird.
Ihn mehr zu kennen, ihm nahe zu sein, seine Führung, sein Reden zu hören, ist mir
wichtiger, als alle meine Probleme gelöst zu haben.
1. Nahet euch zu Gott, so naht er sich zu euch.
Ich orientiere mich an Jakobus 4,1-8, um mit euch Schritte in die Nähe Jesu zu
machen:
1 Woher kommt der Kampf unter euch, woher der Streit? Kommt's nicht daher, daß in euren Gliedern die Gelüste
gegeneinander streiten?
2 Ihr seid begierig und erlangt's nicht; ihr mordet und neidet und gewinnt nichts; ihr streitet und kämpft und habt
nichts, weil ihr nicht bittet;
3 ihr bittet und empfangt nichts, weil ihr in übler Absicht bittet, nämlich damit ihr's für eure Gelüste vergeuden
könnt.
4 Ihr Abtrünnigen, wißt ihr nicht, daß Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer der Welt Freund
sein will, der wird Gottes Feind sein.
5 Oder meint ihr, die Schrift sage umsonst: „Ein eifersüchtiges Verlangen hat der Geist der in uns Wohnung
gemacht hat.“
6 Er gibt aber desto grössere Gnade. Darum heißt es (Sprüche 3,34): »Gott widersteht den Hochmütigen, aber
den Demütigen gibt er Gnade.«
7 So seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch.
8 Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch. Reinigt die Hände, ihr Sünder, und heiligt eure Herzen, ihr
Wankelmütigen.
Gott verspricht, sich dir zu nahen, dir nahe zu kommen, dir nahe zu sein, wenn du
dich ihm nahst! Das ist seine grossartige Verheissung! Du entscheidest über deine
Nähe zu Gott. Gott rennt nicht davon, wenn du dich ihm nahst. Er versteckt sich
nicht hinter einem Baum. Er verkleidet sich nicht, dass du ihn nicht erkennst.
Er lügt nicht: Sein Versprechen gilt. Wenn du dich ihm nahst, wird er sich dir nahen.
Hast du das Verlangen ihm zu begegnen, ihm nahe zu sein, ihn mehr zu verstehen?
Dies ist der Anfang des Neuen, das Gott tun möchte, bei dir und mir.
Am Anfang ist es etwas mühsam, Zeit im Gebet zu verbringen, doch es wird immer
besser und inniger. Es ist eine Tatsache, Gott hat eine grosse Sehnsucht mit dir
Gemeinschaft zu haben. Mehr als du mit ihm! Dies war immer sein Wunsch! Glaubst
du das? Vielleicht sagst du: Ach, ich bin nur einer unter Millionen. Ja, aber du bist
speziell, wertvoll. Er hat dich einzigartig gemacht nach seinem speziellen Plan! Gott
hat mit Jesus den Weg zu sich freigemacht.
Gott wartet auf dich! Denke nochmals darüber nach, Gott verspricht dir nahe zu
kommen, wenn du dich ihm nahst.
Amos 5,4: Suchet mich, so werdet ihr leben
Maleachi:3,7: Kehret um zu mir, und ich kehre um zu euch.
2.Chronik 16,9: Denn des Herrn Augen durchlaufen die ganze Erde, um sich mächtig zu erweisen an denen,
deren Herzen ungeteilt auf ihn gerichtet sind.
ZB: die Jünger auf dem See schrien und riefen. Jesus wollte an ihnen vorüber gehen.
Dann sagte er: „Seid guten Mutes, ich bin’s“ und stieg ins Schiff. Er wartete, bis sie
riefen. Gott scheint sich oft so zu verhalten. Er zeigt etwas von sich und wartet
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Hauptgedanken der Predigt vom 6. August 2006 von Pastor Heinz Jakob in der Pfimi Buchs (SG)
auf die, die ihn ernstlich suchen und anrufen. Menschen, die Hunger und ein
Verlangen haben nach ihm und ihn bitten um seine Wunder und Führung, bewirken
in ihm, dass er es tut. Wenn wir ihn nicht suchen, nicht auf ihn reagieren, drängt er
sich uns auch nicht auf.
Das Grösste, was dir geschehen kann auf dieser Welt ist nicht, dass alle deine
Probleme gelöst werden, sondern dass du ein Kind Gottes wirst und erlebst, wie er
dir nahe ist und dir seinen Frieden gibt!
Es gibt ja Christen, die haben alle Verantwortung auf Gott geschoben. Von ihnen
kommt kein Rufen, kein Hunger, kein Ringen, kein Sich-Gott-Nahen. Aber Gott sucht
unser Herz.
Nahet euch zu Gott (Befehl, Aufruf), so naht er sich euch! Dies ist eine Verheissung.
Psalm 145,18: Der Herr ist nahe allen, die ihn anrufen, allen die ihn ernstlich anrufen! Er tut, was die
Gottesfürchtigen begehren.
Wie? Im Gebet kann ich mit ihm reden. Ich kann Zeit mit ihm verbringen, obwohl ich
ihn nicht sehe. Im Glauben, dass er ist und denen, die ihn suchen ein Belohner sein
wird. Im Glauben, dass er mich hört, rede ich und bete ihn an.
2. Schritte in die Nähe zu Jesus oder Hindernisse, die wir
beiseite tun müssen:
A:
V.3: Ihr empfangt nicht, weil ihr in übler Absicht bittet…
V.4: Wisst ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt, Feindschaft mit Gott ist. Das Neue Testament
benützt das Wort „Welt“ oft für die falsche Gesinnung des Menschen. Wo das Böse
die Herzen bestimmt. Welt bedeutet hier also: Der Geist und das Denken dieser
Welt: Egoistisches, stolzes, böses Verhalten. Jakobus meint also nicht, wir dürfen der
Welt nicht Freund sein, sondern der Welt Freund sein indem du persönlich die
Gesinnung der Welt annimmst im Gebet und übel bittest.
Wenn ein Mensch sich also Gott nahen will, so muss sein Motiv gesund sein und
nicht aus alten, egoistischem, gemeinem Wünschen und Gelüsten. Darum heisst es
hier: Reiniget eure Hände ihr Sünder (an Gläubige geschrieben) und heiligt eure Herzen ihr Wankelmütigen.
Reinigen und Heiligen bedeutet im Griechischen: Entsündigen. Ihr Wankelmütigen:
Ihr Menschen mit zwei Seelen. Sie suchen mal Gott, mal die Welt. Mit dem Mund
beten und mit dem Herzen das andere suchen (Jes. 29,13).
Solche Menschen müssen ihr Herz reinigen, heiligen! Dies meint, sich ganz auf Gott
auszurichten. Darum mussten sich die Priester im Alten Testament reinigen mit Blut
von Tieren. Gott soll in dir drinnen den ersten Platz bekommen. Wer dem weltlichen
Sinnen Freund sein will, ist Gottes Feind. Diese Freundschaft mit der Welt wird in der
Bibel mit Ehebruch mit Gott verglichen, geistlicher Ehebruch. Darum heisst es in V.5,
dass Gott eifersüchtig wacht über uns.
Gott lässt sich nicht auf uns ein, er kommt uns nicht nahe, wenn wir halb in der Welt
und halb bei ihm sein wollen.
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Hauptgedanken der Predigt vom 6. August 2006 von Pastor Heinz Jakob in der Pfimi Buchs (SG)
Ich glaube, dass Gott neu seinen Hl.Geist hier in der Pfimi Buchs ausgiessen wird.
Dem geht aber voraus, dass wir uns mit gereinigten Herzen ganz auf ihn ausrichten!
Die, welche reinen Herzens sind, werden Gott schauen. Es gibt nichts, was uns
aufhalten könnte, um näher mit Gott zu leben. Erst recht nicht die Sünde. Vielleicht
bist du heute hier und erkennst Verhalten, die von der Welt sind: Freundschaft mit
der Welt, Kompromisse, Sünde,… dann reinige dein Herz, bitte Gott um Vergebung,
denn Jesus ist dafür ans Kreuz gegangen und hat bereits alles bezahlt.
B:
V.6: Gott widersteht dem Stolzen, aber dem Demütigen gibt er Gnade. Wir können uns Gott nur
nahen, wenn wir uns ihm hingeben. Wenn wir uns ihm beugen und kapitulieren in
allen unseren Argumenten. „Ich will, dass Du Gott bist und regierst in meinen
Leben.“
Psalm 34,18: Gott wohnt in einem zerbrochenen und demütigen Herzen. Wer mehr von Gott will,
muss sich mehr hingeben und sich mehr demütigen, heiligen und reinigen, dienen
und Jesus ähnlicher werden. Vielleicht ist Gott für dich momentan weit weg, fremd,
überheblich auch geistlich. Dann demütige dich, tue Busse und zerschlage dein
stolzes Herz und beuge dich vor Gott.
C:
V.7: So seid nun Gott untertan, widersteht dem Teufel, so flieht er von euch. In diesem Prozess
müssen wir Teufeln widerstehen, um uns Gott nahen zu können. Es gibt jemand, der
nicht will, dass du Jesus erlebst, nah bei ihm bist, seine Schönheit, Herrlichkeit,
Liebe, Zärtlichkeit erlebst.
Wie soll das gehen?
1. Petrus 5,9: Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch. Da ist ein geistlicher Kampf im
Gebet. Jesus in dir ist die Kraft, mit der du dem Teufel widerstehen kannst. Im Gebet
hältst du mit dem Wort (Schwert nach Eph. 6) den dummen Gedanken, dem
Unglauben, den Lügen über dich selbst und über andere …, entgegen.
3. Wie Gott sich uns naht:
V.5: Der Geist, der in uns wohnt hat ein eifersüchtiges Verlangen nach uns. Seine echte Liebe möchte
mich ganz. Gott ist Geist und er will uns nahe kommen. Er wird uns entgegen
kommen durch seinen Geist in uns. Schon im Alten Testament ist verheissen, dass
Gott einmal Wohnung nehmen will im Menschen. Dies ist Gottes tiefes Verlangen.
Aber der Geist des Herrn teilt sich nicht den Platz mit dem Geist der Welt. Er sehnt
sich nach dir mit Eifer, dich ganz auszufüllen. Kannst du diese Sehnsucht von Gott
spüren?
Gott kommt auf uns zu, wenn wir auf ihn zukommen. Gott sehnt sich, dich zu
begleiten! Wir nahen uns ihm, indem wir unsere Herzen reinigen, heiligen und uns
demütigen vor ihm. Gott nähert sich uns durch seinen Geist. Wir leben mit ihm in
enger Gemeinschaft durch den Hl.Geist. Seit Golgatha kannst du dein Herz reinigen
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lassen und auch füllen lassen mit der Gegenwart Gottes. Seit Golgatha gibt es eine
neue Rasse: Menschen in deren Geist Gottes Geist wohnt und gewaltige Dinge
geschehen. Dem voraus geht aber, dass dein Geist von neuem geboren wird.
Wir können nicht mit Christus unterwegs sein ohne den Heiligen.Geist. Er ist Gott. Er
führt und leitet dich! Viele Christen versuchen Jesus nachzufolgen, Jesus nah zu sein,
ohne eine enge Beziehung zum Heiligen Geist zu suchen. John Bevere schreibt dazu:
Zur Zeit Jesu wollten viele Juden eine Beziehung zu Gott haben, ohne Jesus
einzubeziehen. Sie sagten Dinge wie: Wir stammen doch nicht aus einem Ehebruch…
Wir haben nur einen einzigen Vater und dies ist Gott. Wir sind Mose’ Jünger!
Auch heute wollen viele Gläubige eine Beziehung zu Jesus aufbauen ohne den
Heiligen Geist. Aber er ist es doch, der unter uns ist. Er ist es doch, der uns Jesus
verklärt, ja Gott nahe bringt. Wenn du den Heiligen Geist kennen lernst, dann lernst
du Jesus und Gott kennen, denn sie sind eins. Jesus hat uns, bevor er diese Welt
verlassen hat, seinen Beistand, den Heiligen Geist, verheissen. Dieser wird uns
begleiten, wie Jesus die Jünger begleitet hat. Jesus sagt: Ich werde genauso bei
euch sein, wie ich bei euch war, nur nicht sichtbar, sondern durch meinen Geist in
euch wohnend! Wenn der Heilige Geist zu dir spricht, dann spricht eigentlich Gott
oder Jesus zu dir.
Dies ist der Grund, wieso wir anders sein können. Ja, wieso wir die gleichen Wunder,
wie Jesus sehen können. Petrus, der vorher bei der Magd am Feuer gelogen hat, er
kenne Jesus nicht, wird zu einem Zeugen mit Kühnheit und Kraft vor allen Hohen in
Jerusalem, weil Gott ihm nahe ist durch den Heiligen Geist.
Es gibt Menschen, die einen Unterschied machen, weil Gott mit ihnen ist, weil der
Heilige Geist ihr Leben führt. Solche Menschen braucht unser Land.
4. Zusammenfassung:
1. Wir sind aufgerufen, den ersten Schritt zu tun und Gott zu suchen. Nahet euch
zu Gott, so wird er sich euch nahen.
2. Wie: Komme nicht in üblen Absichten. Lege deine Freundschaft mit der Welt
ab. Lass dich reinigen durch die Vergebung Jesu. Demütigt euch vor Gott, so
gibt er Gnade. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch.
3. Gottes Entgegenkommen geschieht innerlich durch den Heiligen Geist. Er ist
Geist. Er möchte innerlich dir entgegen kommen und dir nahe sein. Er möchte
dich stärken, segnen, inspirieren, trösten und leiten.
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