eine klinische und wissenschaftliche Herausforderung

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Das Prostatakarzinom
- eine klinische und wissenschaftliche Herausforderung
Bernd Wullich
Urologie und Kinderurologie
Nach kontinuierlicher Zunahme der
Prostatakarzinom-bedingten Todesfälle
ist in den USA seit 1993 eine Trendumkehr zu verzeichnen. Ob dieser Mortalitätsrückgang allerdings auf die verbesserten Früherkennungsprogramme insbesondere unter Einsatz der SerumPSA-Diagnostik zurückgeführt werden
kann, ist unklar. Auch in Ländern wie
England, wo keine speziellen Screeningprogramme eingerichtet sind, wird
ein solcher Rückgang beobachtet, so
dass auch Veränderungen des LifeStyle als mögliche Ursachen in Betracht
kommen. Unumstritten jedoch ist, dass
Prostatakarzinom-Früherkennungsprogramme den Anteil derjenigen Tumoren, die in einem niedrigen Tumorstadium erstdiagnostiziert werden, deutlich erhöht. Diese Tatsache ist aber nur
dann von Nutzen, wenn gezeigt werden kann, dass der Behandlungsbeginn
in einem frühen Tumorstadium entweder zu einem verbesserten Gesamtüberleben führt oder die Häufigkeit, mit
der aggressive Behandlungsmethoden
eingesetzt werden müssen, reduziert.
Das Dilemma bei der Behandlung des
Prostatakarzinoms
Ein klinisches Dilemma liegt darin, dass
wir heute beim Prostatakarzinom nicht
in der Lage sind vorauszusagen, welchem Patienten beispielsweise durch eine wait-and-see-Strategie die Chance
einer Heilung genommen wird und umgekehrt, welcher Patient durch einen
invasiven Therapieansatz wie der radikalen Prostatektomie oder Strahlenthe-
Abb. 1: Karyogramm (GTG-Bandierung) einer Prostatakarzinomzelle nach
Kurzzeitkultivierung: 46,XY,-16,+der(16)t(1;16)(q13;q23).
rapie vielleicht sogar übertherapiert ist.
Ein weiteres klinisches Dilemma resultiert aus der Diskrepanz zwischen Prävalenz und Mortalität. Autopsiestudien
haben gezeigt, dass etwa 30% aller
Männer älter als 50 Jahre histologisch
ein Prostatakarzinom in sich tragen. Die
geschätzte Wahrscheinlichkeit, im Laufe des Lebens ein klinisch manifestes
Prostatakarzinom zu entwickeln, liegt
jedoch nur bei etwa 10%, daran zu versterben bei etwa 3%. Das daraus ableitbare langsame Wachstumsverhalten
des Prostatakarzinoms steht jedoch im
Gegensatz zum statistischen Gesamtrisiko, an einem Prostatakarzinom zu
versterben.
Das Prostatakarzinom gehört zu den größten medizinischen und gesundheitspolitischen Herausforderungen unserer Zeit. Mit weitem Abstand ist es der
häufigste bösartige Tumor des Mannes in den westlichen Industrienationen
und rangiert in den Krebsmortalitätsstatistiken hinter dem Bronchialkarzinom
auf Platz zwei. Allein in den USA wurde 2001 bei fast 200.000 Männern ein
Prostatakarzinom diagnostiziert, in der Bundesrepublik Deutschland bei über
30.000. Trotz der Fortschritte in Diagnostik und Therapie, die in den vergangenen 25 Jahren zu einer deutlichen Verbesserung der Überlebensraten geführt
haben, sind dennoch eine Reihe von Fragen beim Prostatakarzinom unbeantwortet oder Gegenstand kontroverser Diskussionen.
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Welches sind die biologisch
aggressiven Tumoren?
Zur Beantwortung dieser Frage könnte
der Molekulargenetik eine zentrale
Aufgabe zukommen, die bereits bei anderen Tumorentitäten gezeigt hat, dass
sie mit dem verbesserten Verständnis
von Tumorentstehung und -wachstum
einen wichtigen Beitrag zu einer verbesserten Tumordiagnostik, differenzierteren Abschätzung des Krankheitsverlaufs und Entwicklung neuer Therapieansätze leisten kann.
Entstehung und Wachstum des Prostatakarzinoms unterliegen einem genetischen Vielschrittmechanismus. In diesen Vielschrittmechanismus sind sowohl
die Aktivierung von Zellwachstum und
Tumorprogression stimulierenden Genen (Onkogene, Metastasierungsgene), als auch die Inaktivierung von diese
Mechanismen inhibierenden Genen
(Tumor- und Metastasierungssuppressorgene) eingeschlossen. Die Variabilität
in der Reihenfolge des Auftretens dieser
genetischen Veränderungen lässt vermuten, dass ihr kumulativer Effekt für
Tumorinitiation, -promotion und -pro-
Universität des Saarlandes
gression wichtiger ist als ihre Chronologie. Die Identifizierung von Genen und
Molekülen sowie die Charakterisierung
der Mechanismen, durch welche sie zu
Tumorbildung und Tumorprogression
beitragen, stellt ein zentrales Arbeitsgebiet der Prostatakarzinomforschung
dar. Unsere eigenen Forschungsarbeiten am Prostatakarzinom sind eingebunden in eine interdisziplinäre Kooperationstruktur, in die neben der Urologischen Klinik insbesondere das Institut
für Humangenetik, das Pathologische
Institut und das Institut für Medizinische Biochemie der Universität des
Saarlandes gleichermaßen eingebunden
sind. Der genomischen Analyse von
Prostatakarzinomzellen kommt dabei
ein besonderer Schwerpunkt zu, wobei
das Hauptinteresse der Analyse der
Rolle von Genamplifikationen bei der
Prostatakarzinomentwicklung gilt. In
diesem Zusammenhang wurde jetzt ein
Forschungsprojekt von der Deutschen
Krebshilfe der Dr. Mildred ScheelStiftung für Krebsforschung bewilligt.
Im Folgenden soll ein kurzer Überblick
über den Stand unserer Forschungsarbeiten und die eingesetzten Methoden
gegeben werden.
Klassische Zytogenetik
Ausgehend von ProstatakarzinomKurzzeitkulturen, die aus frischen Gewebepartikeln aus Prostatektomiepräparaten etabliert wurden, erfolgte zunächst mit Hilfe klassischer zytogenetischer Bänderungstechniken die Untersuchung von Prostatakarzinomzellen
auf chromosomale Veränderungen.
Obwohl klonale chromosomale Veränderungen in unserem Zellkulturmodell
mit 22% nur selten nachgewiesen werden konnten (Abb. 1), war die Häufigkeit nonklonaler chromosomaler Veränderungen auffällig. Dies lässt auf eine
genetische Instabilität der Prostatakarzinomzelle schließen. Die Annahme erscheint plausibel, dass Mutationen, die
pUC1.77
pY3.4
Abb. 2: FISH mit den DNA-Sonden pUC1.77 (Chromosom 1-spezifisch) und pY3.4 (Y-spezifisch) an Zellvereinzelungspräparaten
aus einem Prostatakarzinom. Es zeigt sich eine Zunahme von
Chromosom 1- Signalen als Hinweis auf eine Polysomie 1 bei
normaler Zahl von Y-Chromosomen.
zu dieser genetischen Instabilität beitragen, dadurch zu einem Selektionsvorteil
führen, dass sie die Bildungsrate genetischer Varianten, die an bestimmte
Wachstumsbedingungen besser angepasst sind, erhöhen.
Fluoreszenz- in situ-H
Hybridisierung
(FISH)
Während die konventionelle Chromosomenbänderung ein rein zytologisches
Verfahren darstellt, lassen sich mit den
modernen Fortschritten der so genannten molekularen Zytogenetik zytologische und molekulare Informationen
verbinden. Mit Hilfe der in situ-Hybridisierung können in zellulären Präparaten gezielt Veränderungen von Chromosomen oder Chromosomenabschnitten mit guter Auflösung detektiert werden. So fanden wir bei der Untersuchung nativer Prostatakarzinomgewebeproben unter Einsatz der FISH eine
Aneuploidierate von 65% (Abb. 2). Die
offensichtliche Diskrepanz zwischen
Priv.-D
Doz. Dr. Bernd Wullich absolvierte sein Medizinstudium an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg/Br., wo
er 1985 auch promovierte. Nach der Ausbildung zum Facharzt für Humangenetik sowie der Habilitation und Ernennung zum Privatdozenten für Humangenetik schloss er die
Facharztausbildung für Urologie an und erweiterte 1999
seine Habilitation mit Verleihung der Venia legendi für das
Fach Humangenetik, Urologie und Kinderurologie. Seit Dezember 2000 ist er Oberarzt der Klinik und Poliklinik für
Urologie und Kinderurologie der Universitätskliniken in
Homburg/Saar.
magazin forschung 2/2002
den klassischen zytogenetischen und
FISH-Untersuchungsergebnissen geht
dabei auf eine der klassischen Zytogenetik innewohnende Schwierigkeit zurück: Die Metaphasezytogenetik ist auf
proliferierende Zellen angewiesen, die
bei Tumoren mit niedrigem Proliferationsindex, wie es beim Prostatakarzinom der Fall ist, durch Direktpräparation aus nativem Gewebe nicht in ausreichender Menge gewonnen werden
können; dadurch wird die Zellkultur unumgänglich. In vitro-Bedingungen können die Situation in vivo aber nur unvollständig simulieren, so dass Selektionsvorgänge in Kultur nicht auszuschließen sind. Der Frage der Klonselektionierung in Zellkultur sind wir nachgegangen und konnten zeigen, dass in der
Tat die aneuploiden Zellen unter unseren Zellkultivierungsbedingungen einen
deutlichen Proliferationsnachteil aufweisen. Einer der Schwerpunkte der Arbeitsgruppe von Prof. G. Unteregger
und Prof. Th. Zwergel in unserer Klinik
gilt deshalb der Verbesserung der Zellkultivierungsbedingungen für Prostatakarzinomzellen, die der für das Prostatakarzinomwachstum in vivo wichtigen
Epithel-Stroma-Interaktion in sehr viel
höherem Maße Rechnung tragen als
das durch die klassischen Zellkultivierungsverfahren bislang der Fall war.
Vergleichende genomische
Hybridisierung (CGH)
Einer der Hauptkritikpunkte an FISHTechniken ist, dass die Detektion chro-
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mosomaler Anomalien von der Auswahl geeigneter DNA-Sonden abhängt.
Da nur die chromosomalen Regionen,
für die entsprechende DNA-Sonden
verwendet werden, mittels FISH beurteilbar sind, muss bei vielen Fragestellungen bereits vor einem Experiment
ausreichend Grundwissen über mögliche veränderte Regionen vorhanden
sein. Um diesen Nachteil zu überwinden, führten wir die erstmals 1992
beschriebene CGH als Technik in unserem Labor ein. Der Ansatz der CGH
ermöglicht, das ganze Genom mit einem Hybridisierungsexperiment auf
über- oder unterrepräsentierte DNAAbschnitte zu untersuchen. Da die CGH
keine Zellkultivierung erfordert, findet
Abb. 3: Die CGH bedeutet eine erhebliche Verfeinerung der Analyse
chromosomaler Veränderungen. DNA aus normalem und Tumorgewebe werden nach differenzieller Markierung als Sonden eingesetzt und vergleichend auf normale Metaphasechromosomen
hybridisiert. Dies ermöglicht im Überblick die Erfassung von überund unterrepräsentierten DNA-Sequenzen im gesamten Genom.
Abb. 4: Beispiel einer CGH-Analyse, die den copy number-Karyotyp der
Prostatakarzinomzelllinie DU145MN1 zeigt. Das durchschnittliche Verhältnis von Tumor- zu Normal-DNA wurde aus mindestens 13 Referenzchromosomen errechnet. Für jedes Pixel wird
das Verhältnis von FITC-Fluoreszenz (grün, Tumor-DNA) zu Rhodamin-Fluoreszenz (rot, Normal-DNA) bestimmt und entlang der
Chromosomenachse als Kurve aufgetragen. Die Schwellenwerte
für überrepräsentierte DNA (grüne Linie) und unterrepräsentierte
DNA (rote Linie) sind angegeben.
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sie vor allem ihre Anwendung in der
Tumorzytogenetik. Hierbei wird die gesamte genomische DNA der zu untersuchenden Gewebeprobe auf normale Metaphasechromosomen, die
zum Beispiel aus Lymphozyten präpariert wurden, hybridisiert (Abb. 3).
DNA-Abschnitte, die im Tumorgenom
über- oder unterrepräsentiert sind, können durch differenzielle Markierung
von Test- und Referenz-DNA sichtbar
gemacht werden. Wir konnten mit
dieser Technik genomische Veränderungen in 80% der untersuchten Prostatakarzinome nachweisen (Abb. 4).
Beobachtungen, die in androgenunabhängig wachsenden Rezidivtumoren
deutlich mehr DNA-Veränderungen beschrieben als in Primärtumoren, wurden
bestätigt.
Bemerkenswert an unserer eigenen Untersuchungsserie ist, dass wir DNA-Gewinne deutlich häufiger nachweisen
konnten als DNA-Verluste. Dies lässt
vermuten, dass neben den durch FISH–
und Allelotypisierungsuntersuchungen
gut dokumentierten allelischen Verlusten auch Amplifikationen von Genen
eine wichtige Bedeutung bei der Entstehung und/oder Progression des
Prostatakarzinoms zukommt. Mittlerweile sind eine Reihe von Genamplifikationen in Prostatakarzinomen beschrieben, wobei insbesondere der
Abb. 5: Abb. 5: 56% der untersuchten
Prostatakarzinome weisen in
der CGH-Analyse DNA-Kopien-Gewinne auf 3q auf. Innerhalb der kleinsten gemeinsamen Region (3q25-q27) konnten wir Amplifikationen verschiedener Gene beim Prostatakarzinom nachweisen.
Universität des Saarlandes
Abb. 6: SKY-Karyogramm der Prostatakarzinomzelllinie PC3-125-1L. Chromosomen-spezifische DNA-Sonden werden simultan auf Metaphasechromosomen der Tumorzellen hybridisiert. Jedem Chromosom lässt sich dabei
ein charakterisches Farbspektrum zuordnen, das sich aus der chromosomenspezifischen Kombination verschiedener Fluorochrome ergibt. Die
bildhafte Darstellung erfolgt mittels Falschfarbenzuordnung. In dem
gezeigten Karyogramm kommen die komplexen chromosomalen Umbauten gut zur Darstellung.
Amplifikation des Androgenrezeptogens sowie der cMYC-Amplifikation eine prognostische Bedeutung zukommen könnte.
nisch relevanter molekularer Marker für
das Prostatakarzinom ergibt, bleibt der
Klärung durch weitere Untersuchungen
vorbehalten.
Erstmals von uns beschrieben wurde eine DNA-Kopienzahlvermehrung auf
dem langen Arm von Chromosom 3,
den wir in über 50% der untersuchten
Prostatakarzinome nachweisen konnten (Abb. 5). Die anschließende molekulare Analyse bestätigte die Existenz
amplifizierter Gene in dieser Region,
wobei dem IL12A-Gen eine besondere
Bedeutung zukommen dürfte. Wir gehen davon aus, dass in unmittelbarer
Nachbarschaft von IL12A ein oder
mehrere bislang noch unbekannte Gene lokalisiert sind, denen eine Rolle bei
der Prostatakarzinomentwicklung zukommen könnte. Ob daraus sich ein kli-
Vielfarbenkaryotypisierung
Abschließend soll auf eine neue in situHybridisierungsmethode eingegangen
werden, der als Vielfarbenhybridisierung ein großes Anwendungspotenzial
zukommt. Die Vielfarbenhybridisierung
gehört zu den herausragenden methodischen Fortschritten in der molekularen Zytogenetik. Sie ermöglicht die
Darstellung jedes Chromosoms in einer
spezifischen Farbe und erlaubt damit eine Karyotypisierung mit einem einzigen
FISH-Experiment. Voraussetzung ist
jedoch, dass überhaupt Metaphasen
aus dem zu untersuchenden Material
vorliegen, die dann charakterisierbar
sind. Beide Techniken der VielfarbenKaryotypisierung, sowohl die Multiplex-FISH (M-FISH) als auch die Spektralkaryotypisierung (SKY), basieren auf
dem Prinzip, mehr DNA-Sonden eindeutig zu detektieren als Fluorochrome
vorhanden sind. Dafür wurden Markierungsstrategien entwickelt, bei denen
DNA-Sonden mit mehr als nur einem
Fluorochrom markiert werden. Mit der
kombinatorischen Markierungstechnik
werden mindestens 5 Fluorochrome
benötigt, um alle 24 Chromosomen des
Menschen in verschiedenen Farben
darzustellen. In bisherigen Arbeiten
konnte gezeigt werden, dass Aberrationen, die mit konventionellen Bänderungstechniken allein übersehen oder
falsch interpretiert wurden, mittels Vielfarben-FISH entdeckt werden konnten.
Damit ist dieses Verfahren insbesondere zur Analyse komplexer Chromosomenveränderungen geeignet. Wir
selbst setzen SKY zur Charakterisierung
von Tumorzelllinien ein, die in der Regel
hochkomplexe Chromosomenveränderungen aufweisen (Abb. 6).
Individualisierung der
Prostatakarzinomtherapie
Zusammenfassend erwarten wir von
unseren Forschungsarbeiten ein besseres Verständnis der molekularen
Grundlagen von Entstehung und
Wachstum des Prostatakarzinoms. Mit
neuen molekularen Markern können
möglicherweise in der Zukunft solche
Patientenkollektive identifiziert werden,
die von spezifischen Therapieansätzen
mehr profitieren als andere. Ziel ist damit eine weitergehende Individualisierung unserer Therapie des Prostatakarzinoms.
Auf dem Weg zur maßgeschneiderten Therapie bei Prostatakarzinomen
Mit einem neuen Projekt baut die Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes in Homburg ihre Position als einer
der führenden Standorte in Sachen Prostatakarzinom-Forschung weiter aus: Mit rund 200 000 Euro fördert die Deutsche
Krebshilfe der Dr. Mildred Scheel-Stiftung für Krebsforschung an der Klinik für Urologie und Kinderurologie Forschungsarbeiten, die neue Behandlungsansätze und auf den einzelnen Patienten zugeschnittene Therapien ermöglichen sollen.
An der Medizinischen Fakultät der Saar-Universität arbeiten Mediziner der Klinik für Urologie und Kinderurologie (Direktor: Prof. Dr. med. Michael Stöckle) in mehreren Projekten daran, Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms weiterzuentwickeln. Kennzeichnend für die Forschungen ist insbesondere die enge fachübergreifende Kooperation auf dem
Homburger Campus; dabei arbeitet die Urologische Klinik vor allem mit den Instituten für Humangenetik, Pathologie und
Medizinische Biochemie zusammen.
Ein Ziel des neuen Projektes, das jetzt von der Deutschen Krebshilfe der Dr. Mildred Scheel-Stiftung für Krebsforschung
gefördert wird, ist es, die Entstehungs- und Wachstumsgrundlagen des Prostatakarzinoms besser zu verstehen, um damit
die Therapie des Prostatakarzinoms weiter zu individualisieren.
magazin forschung 2/2002
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