Vorstellung finanzielle und personelle Unterstützungsinstrumente für kommunale Entwicklungspolitik Ulrich Held 24. Juni 2016 Finanzielle Unterstützung: „Nachhaltige Kommunalentwicklung durch Partnerschaftsprojekte (Nakopa)“ 2 Nachhaltige Kommunalentwicklung durch Partnerschaftsprojekte • Seit 2013 ist es der SKEW möglich, Projekte im Rahmen der internationalen Partnerschaftsarbeit aus Mitteln des BMZ finanziell zu unterstützen. • Das Angebot gilt für alle Kommunen, die partnerschaftliche Beziehungen mit einer Kommune aus dem Globalen Süden unterhalten oder gerade aufbauen. • Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Austausch kommunaler Expertise, nicht auf der Förderung von Infrastrukturmaßnahmen im Partnerland. 3 Antragsteller und Partner Antragsteller • Kommunen aus Deutschland (kommunale Träger aus Politik und Verwaltung); • Zusammenschlüsse von mehreren deutschen Kommunen und ihren Städtepartnern sind generell möglich; • Deutsche Kommunalverbände und kommunale Spitzenverbände; Partnerkommune • DAC-Liste der Länder, die ODA Leistungen empfangen. Kooperationspartner • Partnerschaftsvereine u.a. lokale Initiativen können in die Projektumsetzung einbezogen werden. Eine Mittelweiterleitung von max. 1/3 der Gesamtsumme ist möglich. 4 Themen und Fördersumme Themen • Nachhaltige Daseinsvorsorge; • Good Local Governance; • Klimaschutz und Klimaanpassung. Zuschusshöhe • 50.000 Euro bei noch unerfahrenen Partnerschaften. • 250.000 Euro bei Partnerschaften mit gemeinsamer Projekterfahrung. • 500.000 Euro bei intensiver nachweisbarer thematische Zusammenarbeit (in Ausnahmefällen). Finanzierungsart • Mind. 10 % müssen als Eigen- oder Drittmittel erbracht werden. • Anteilsfinanzierung von bis zu 90 %; 5 Kurzer Steckbrief Laufzeit • max. Laufzeit bis zu 3 Jahren (36 Monate); • Projekte von noch unerfahrenen Partnerschaften sollten eine Laufzeit von 12 Monaten nicht überschreiten; • Projekt muss in dem Jahr beginnen, in dem es beantragt wurde. Ort • Vorrangige Umsetzung der Maßnahme im Partnerland; • bis zu 20 % der Mittel können für Begleitmaßnahmen (z.B. Informationsarbeit) im Inland verausgabt werden. Antragsverfahren Nov. 6 Finanzielle Unterstützung: „Kleinprojektefonds kommunale Entwicklungspolitik“ 7 Ziele und Zielgruppen Ziele Die Zielsetzung des Kleinprojektefonds kommunale Entwicklungspolitik besteht darin, • Einstiegshilfen in neue Maßnahmen und Partnerschaften der kommunalen Entwicklungspolitik zu geben, • die entwicklungspolitische Diskussion und das Engagement in deutschen Kommunen zu beleben und zu vertiefen sowie die Vernetzung relevanter Akteure zu unterstützen, • den interkommunalen Dialog mit dem Globalen Süden zu fördern. Zielgruppen • Kommunen (verstanden als Kommunalverwaltung und -politik), insbes. bisher nicht oder nur wenig aktive Kommunen • entwicklungspolitische Akteure im Wirkungskreis der Kommune, z.B. Bürgerinnen und Bürger, Zivilgesellschaft, kommunale Einrichtungen, kommunale Unternehmen. 8 Förderinhalte Entwicklungspolitische Aktivitäten in folgenden Kontexten Internationale Kommunalbeziehungen & Partnerschaftsarbeit Sustainable Development Goals Fairer Handel Nachhaltige Beschaffung Kleinprojektefonds kommunale Entwicklungspolitik Internationale Stadtentwicklung Good local Governance & Bürgerhaushalt Migration & Entwicklung Flucht Int. Herausforderung Umwelt/Klima 9