Vorbemerkung 6 Abkürzungsverzeichnis 8 Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen 10 Einführung 14 Theoretische Grundlagen Multiperspektivität als erkenntnistheoretisches Paradigma – die Seele als Landschaft 25 Das mehrfaktorielle Modell seelischer Erkrankung als allgemeines Krankheitsmodell 45 Krise und Krankheitsentstehung 71 Diagnostik 79 Soziale und psychische Aspekte seelischer Erkrankungen 101 Therapie 109 Spezielle therapeutische Verfahren 133 Verlauf und Folgen seelischer Erkrankungen 163 Epidemiologie und Inanspruchnahme von Hilfeangeboten 171 Die psychiatrische Versorgungslandschaft 179 Störungsgruppen Organisch bedingte psychische Störungen 221 Schizophrenie 271 Affektive Störungen 341 Abhängigkeitserkrankungen 405 Persönlichkeitsstörungen 473 Ess-Störungen 513 Psychosomatik 535 Erlebnisreaktive Störungen 547 Suizidales Syndrom 599 Aggressives Syndrom 625 Besondere Anwendungsgebiete Kinder- und Jugendpsychiatrie 641 Forensische Psychiatrie 675 Gerontopsychiatrie 695 Anhang Literatur 718 Register 753 Lösungen 761 IIII Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen Theoretische Grundlagen Abbildung 1 Strukturdynamik 29 Abbildung 2 Allgemeines Modell psychischer Erkrankungen 46 Abbildung 3 Bio-psycho-soziales Modell der ICF 47 Abbildung 4 Laterale Ansicht (1 – 52 Brodmann-Areale) und mediale Ansicht (1 – 28 Brodmann-Areale) 48 Abbildung 5 Verteilung von Warnehmungsfunktionen 49 Tabelle 1 Aufmerksamkeitsfunktionen mit den zu Grunde liegenden anatomischen Strukturen 55 Abbildung 6 Systeme des Langzeitgedächtnisses 56 Tabelle 2 Formen und Merkmale der Amnesie 56 Tabelle 3 Risiko- und Schutzfaktoren 60 Tabelle 4 Beispiele für Entwicklungsaufgaben in verschiedenen Lebenszyklen 61 Tabelle 5 Kontrolldilemmata 64 Abbildung 7 Faktoren der Kommunikation 65 Abbildung 8 Entwicklung von Psychopathologie und Phasen therapeutischer Veränderung 75 Tabelle 6 Krankheitseinsicht und Krankheitsfolgen 76 Abbildung 9 Vier Frageformen nach Tomm, nach ihrer möglichen therapeutischen Bedeutung 88 Abbildung 10 Computertomografie 93 Abbildung 11 Kernspintomografie 94 Tabelle 7 Indikationen für eine CT- oder MRT-Untersuchung 94 Tabelle 8 Fragestellungen, die keine Indikation für eine CT- bzw. MRT-Untersuchung darstellen 95 Tabelle 9 Krankheitsbewältigung 103 Abbildung 12 Perspektivenpaare der Psychotherapie 113 Tabelle 10 Elemente ausgewählter Therapieprogramme 119 Tabelle 11 Gruppentherapeutische Faktoren 122 Tabelle 12 Formen beruflicher sexueller Ausbeutung 125 Tabelle 13 Antipsychotika der zweiten Generation 136 Tabelle 14 Wichtige Nebenwirkungen bei Neuroleptika der zweiten Generation 137 Tabelle 15 Eigenschaften von Antidepressiva im Vergleich 138 Tabelle 16 Unerwünschte Nebenwirkungen von Antidepressiva 139 Tabelle 17 Symptome des Serotonin-Syndroms 140 Tabelle 18 Klinische Zeichen einer Intoxikation mit Antidepressiva 140 Tabelle 19 Dosierung und Anwendung von Stimmungsstabilisatoren 142 Tabelle 20 Benzodiazepine und ihre Halbwertszeiten 143 Abbildung 13 Elemente und Ablauf der integrierten Rehabilitation 152 Tabelle 21 Problemstellungen bei der beruflichen Rehabilitation 154 Tabelle 22 Liste der Arbeitsfähigkeiten 156 Abbildung 14 Stufen der beruflichen Eingliederung 157 Tabelle 23 Variablen für den Rehabilitationserfolg auf Arbeits- und Wohnachse 166 Abbildung 15 Verteilung der Schweregrade psychiatrischer Erkrankungen 174 Abbildung 16 Anteil verschiedener psychiatrischer Erkrankungen 174 Abbildung 17 Inanspruchnahme psychiatrischer Hilfen nach Krankheiten in Prozent 176 Abbildung 18 Säulen einer gemeindepsychiatrischen Grundversorgung 184 Abbildung 19 Kernprozesse im Krankenhaus 185 Tabelle 24 Ziele der Stationsteam-Supervision 208 Abbildung 20 Rückkopplungskreis der Qualitätssicherung (»Qualitätsspirale«) 209 Tabelle 25 Klassen und Grade der Evidenzbasierten Medizin (EBM) 211 Störungsgruppen Tabelle 26 Tabelle 27 Tabelle 28 Tabelle 29 Diagnostische Kriterien für eine Demenz 225 Häufige nichtkognitive Störungen bei der Demenz 228 Stadieneinteilung der Demenz nach Störungen der kognitiven Funktionen und des Verhaltens sowie nach dem Grad der Pflegebedüftigkeit 229 Untersuchungen bei Demenzverdacht 232 Tabelle 38 Abbildung Tabelle 39 Tabelle 40 Tabelle 41 Tabelle 42 Tabelle 43 Tabelle 44 Abbildung Tabelle 45 Tabelle 46 Abbildung Abbildung Tabelle 47 Tabelle 48 Tabelle 49 Tabelle 50 Tabelle 51 Tabelle 52 Tabelle 53 Tabelle 54 Tabelle 55 Tabelle 56 Tabelle 57 Tabelle 58 Tabelle 59 Tabelle 60 Abbildung Tabelle 61 Abbildung Tabelle 62 Abbildung Tabelle 63 Tabelle 64 Tabelle 65 Abbildung Tabelle 66 Tabelle 67 Tabelle 68 Tabelle 69 Tabelle 70 Tabelle 71 Tabelle 72 Tabelle 73 Tabelle 74 Tabelle 75 Tabelle 76 Tabelle 77 Tabelle 78 Häufigkeitsverteilung verschiedener Demenzformen 235 Merkmale der frontotemporalen Demenz 240 Ursachen für toxisch bedingte Demenzen 249 Grundregeln für die Psychotherapie bei Alzheimer-Patienten im Frühstadium 253 Validationstechniken nach den 4 Phasen 256 Antidementiva 259 Diagnostische Kriterien des Delirs nach ICD-10 264 F 04, organisches amnestisches Syndrom, nicht durch Alkohol oder sonstige psychotrope Substanzen bedingt 266 Epidemiologische Daten 273 21 Dimensionen schizophrener Symptome 274 Schizophrene Minussymptome 277 Differenzialdiagnostisch abzugrenzende organisch-psychotische Störungen 284 Risikofaktoren der Suizidalität bei Schizophrenen 285 Kognitive Funktionsstörungen bei der Schizophrenie 289 Klassifikation der Zeiträume vom Auftreten der Symptome bis zur Behandlung 291 Bewältigungsstrategien 296 22 Klinikentlassung abhängig vom EE-Score 298 Frühwarnzeichen schizophrener Rezidive 299 Modelle der sekundären Suchtentwicklung bei Psychosepatienten 301 23 Heuristisches Vulnerabilitäts-Stress-Modell der Schizophrenie 302 24 Basisstörungsmodell der Schizophrenie nach Huber 303 Kognitive Remediation 315 Beispiele über deutschsprachige psychoedukative Programme 316 Adherence-Beratungswerkzeugkasten 319 Pharmakologische Kombinationstherapien 324 Handlungsschritte bei unzureichender Neuroleptikawirkung 325 Argumente für einen frühzeitigen Behandlungsbeginn 326 Prodromalsymptome der Schizophrenie 327 Behandlungsziele bei der akuten psychotischen Episode 328 Behandlungsziele bei der abklingenden psychotischen Episode 331 Behandlungsziele nach Abklingen der akuten psychotischen Episode 331 Behandlungsziele bei chronischen Erkrankungen 334 Symptomgruppen depressiver Störungen 345 Anhaltende affektive Störungen 347 Beschwerden depressiver Personen 348 25 Bedingungsfaktoren der Depression 351 Häufige kognitive Funktionsstörungen bei depressiven Störungen 355 26 Kognitiv behaviorales Modell der Depression 355 Typische logische Denkfehler depressiver Menschen 356 27 Teufelskreismodell Depressives Rückzugsverhalten und Mutter-Kind-Interaktion 361 Therapeutische Grundregeln 363 Aspekte der Therapie 366 Kontraindikationen der Elektrokrampftherapie (EKT) 372 28 Behandlungsschema bei Depressionen 374 Auswahl des Behandlungssettings 379 Kriterien der Manie nach ICD-10 382 Behandlungsempfehlung bipolarer RC-Patienten 396 Algorithmus bei Nichtansprechen auf eine monotherapeutische Phasenprophylaxe bei bipolaren Störungen 398 Schädlicher Gebrauch- und Abhängigkeitskriterien nach ICD -10 408 Differenzierung der Substanzklassen nach ICD -10 409 Vorkommen einzelner Syndrome 410 Stufung des Risikos nach durchschnittlicher Trinkmenge reinen Alkohols 412 Amphetaminartige Substanzen 416 Verbreitung einzelner Substanzgruppen 422 Fragen zur Suchtanamnese 428 Fremdbeurteilungskriterien beim Alkoholismus-Test 428 Komorbidität bei Abhängigkeit 437 11 Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen Tabelle 30 Tabelle 31 Tabelle 32 Tabelle 33 Tabelle 34 Tabelle 35 Tabelle 36 Tabelle 37 Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen 12 Tabelle 79 Prognosekriterien der Alkoholkrankheit 438 Tabelle 80 Verstärkung der Selbstheilungskräfte bei Alkoholkranken 439 Abbildung 29 Bewältigungsprozess des Alkoholismus 439 Tabelle 81 Intoxikation und Entzugssyndrom bei verschiedenen Substanzklassen 440 Tabelle 82 Übergang von Entzugssymptomatik, Prädelir zum Delirium tremens 444 Tabelle 83 Körperliche Folgen von schädlichem Gebrauch und Abhängigkeit 445 Abbildung 30 Motivationskonflikt bei Abhängigkeitskranken 453 Abbildung 31 Drehtürschema zur Bewältigung der Abhängigkeit 454 Tabelle 84 Grundsätze bei der Motivationsarbeit bei Alkoholabhängigen im Rahmen der Entzugsbehandlung 459 Abbildung 32 Zielpyramide beim niederschwelligen Drogenentzug 461 Tabelle 85 Zum homologen Opiatentzug geeignete Medikamente 462 Tabelle 86 Medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten beim klinischen Drogenentzug 462 Tabelle 87 Behandlung akuter, induzierter psychischer Störungen 463 Tabelle 88 Behandlung des Delirs 465 Abbildung 33 Persönlichkeit im Spannungsfeld zwischen Anlage, Entwicklung und Umwelt 477 Abbildung 34 Entstehung von Symptomen bei Persönlichkeitsstörungen 478 Tabelle 89 Dimensionen des Temperaments 479 Abbildung 35 Strukturelle Analyse sozialen Verhaltens (SASB) 482 Tabelle 90 Vergleich der Kategorien von Persönlichkeitsstörungen im ICD-10 und DSM-IV 483 Tabelle 91 Faktorenlösung des PCL 488 Tabelle 92 Borderline-Diagnostik nach DSM IV 490 Tabelle 93 Verhaltensmuster bei Borderline-Persönlichkeitsstörungen 493 Tabelle 94 Chronisch körperlich begründete Psychosyndrome 497 Tabelle 95 Typen organisch bedingter Persönlichkeitsveränderungen 498 Tabelle 96 Die Deutung und ihre Bestandteile: Psychodynamische Therapie bei Borderline-Patienten 504 Tabelle 97 Therapiephasen und Hierarchie der Problembereiche 506 Tabelle 98 Medikamentöse Behandlung der Borderline Störung 507 Tabelle 99 Ess-Störungen nach der ICD-10 514 Tabelle 100 Diagnostische (Forschungs-)Kriterien der Anorexia nervosa (Magersucht) nach der ICD-10 515 Tabelle 101 Diagnostische (Forschungs-)Kriterien der Bulimia nervosa (Fress-Sucht) nach der ICD-10 516 Tabelle 102 Forschungskriterien für die Binge-eating-Störung nach DSM-IV 516 Tabelle 103 Magersucht und Bulimia nervosa im Vergleich 517 Tabelle 104 Prognostisch negative Faktoren bei psychogenen Ess-Störungen 520 Abbildung 36 Erklärungsansätze für Ess-Störungen 521 Tabelle 105 Kategorien der International Classification of Sleep Disorders (ICSD) 528 Abbildung 37 Psychophysiologisches Bedingungsmodell der primären Insomnie 530 Tabelle 106 Schlafbeeinträchtigende Faktoren 530 Tabelle 107 Basisinterventionen bei Schlafstörungen 531 Abbildung 38 Schematische Zusamenfassung der Beziehung von Funktion und Struktur des noziorezeptiven Systems 543 Abbildung 39 Der Angstkreis 551 Tabelle 108 Beispiele für Messinstrumente zu Angsterkrankungen 554 Tabelle 109 Regeln im Umgang mit Angst 559 Abbildung 40 Verkettungsmodell zur Erklärung von Zwängen 565 Tabelle 110 Bestandteile der Therapie von Zwangsstörungen 569 Abbildung 41 Somatisierungsstörung 572 Tabelle 111 Somatoforme Störungen F 45 nach ICD-10 574 Tabelle 112 Dissoziative Störungen (Konversionsstörungen) F 44 nach ICD-10 584 Tabelle 113 Vergleichende Zusammenfassung von Parasuizid und Suizid 602 Tabelle 114 Suizid und Suizidversuche bei psychischer Krankheit 606 Tabelle 115 Zusammenfassung wichtiger Ergebnisse zum Kliniksuizid während stationärer psychiatrischer Behandlung 607 Tabelle 116 Häufige Fehler im Umgang mit Suizidpatienten 609 Tabelle 117 Aufbau und Wirkung von Gegenübertragungshass bei der Behandlung suizidaler Patienten 610 Tabelle 118 Abschätzung der Suizidalität 611 Tabelle 119 Präsuizidales Syndrom 612 Fragenkatalog zur Abschätzung der Suizidalität 613 Phasen suizidalen Verhaltens 614 Motivationsstruktur der Suizidalität 615 Entstehungsbedingungen aggressiven Verhaltens 629 Charakteristika psychisch kranker Aggressionstäter 630 Risikofaktoren des therapeutischen Milieus im Hinblick auf aggressive Auseinandersetzung 631 Besondere Anwendungsgebiete Tabelle 124 Abbildung 44 Tabelle 125 Tabelle 126 Tabelle 127 Tabelle 128 Tabelle 129 Tabelle 130 Tabelle 131 Differentialdiagnose bei Entwicklungsstörungen 645 Behandlungsstrategien 653 Differenzialdiagnose bei Störungen des Sozialverhaltens 654 Differenzialdiagnosen und Unterformen bei emotionalen Störungen 659 Tatmerkmale, die gegen eine tiefgreifende Bewusstseinsstörung sprechen 679 Anti-Stalking-Regeln 686 Schwierigkeiten in der Psychotherapie Älterer 709 Übergreifende Ziele in der Psychotherapie Älterer 710 Verhaltenstherapie und Kognitive Verhaltenstherapie 711 13 Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen Tabelle 120 Abbildung 42 Abbildung 43 Tabelle 121 Tabelle 122 Tabelle 123 Die Rolle der Perspektive oder: die Seele als Landschaft 27 Das Modell der Strukturdynamik als allgemeines Modell psychischer Vorgänge 28 Beiträge ausgesuchter theoretischer Schulen 30 Das psychoanalytische Modell 30 Das psychopathologische Modell 33 Das kognitionspsychologische Modell 34 Das verhaltenstheoretische Modell 36 Das systemtheoretische Modell 37 Zusammenfassung 40 Repetitorium 40 Stichwort »Hypothesenbildung« (Problemhypothese) 41 Fallbeispiel 41 THEORETISCHE GRUNDLAGEN Multiperspektivität als erkenntnistheoretisches Paradigma – die Seele als Landschaft Multiperspektivität als erkenntnistheoretisches Paradigma – die Seele als Landschaft Mehr als in anderen medizinischen Disziplinen haben in der Psychiatrie neben einem naturwissenschaftlichen Verständnis auch hermeneutische und in der letzten Zeit zunehmend systemtheoretische Konstrukte zur Klärung von Zusammenhängen beigetragen. Folge dieser Vielfalt, die auch eine Reaktion auf die Komplexität des Seelischen darstellt, ist eine gewisse Unübersichtlichkeit und Beliebigkeit in den Erklärungen der Phänomene, die im Rahmen der Psychiatrie zum Gegenstand gemacht werden. Von einer allgemeinen Theorie seelischer Erkrankungen ist man noch weit entfernt. Dies gilt für die Klärung der Ursachen ebenso wie für die therapeutischen Methoden, die zur Behandlung der Symptome entwickelt wurden. Nach den heutigen Erkenntnissen werden die meisten psychischen Erkrankungen multifaktoriell verursacht. In der Regel sind dabei psychische und körperliche Faktoren eng miteinander verzahnt, sodass die alte Konstruktion eines Dualismus von Leib und Seele anachronistisch erscheint. Sinnvoller ist es hingegen, einen Dualismus von Struktur und Funktion anzunehmen. In Analogie zu Erkenntnissen der neurologischen Forschung scheint es auch bei psychischen Vorgängen ein Zusammenwirken verschiedener neuronaler Zent ren zu geben, die in ein neuronales Netzwer k eingebunden sind. Der Aufbau und die Struktur der Zentren sowie deren Vernetzung sind zwar auch genetisch determiniert, gleichwohl existieren eine große Plastizität und Variabilität vor allem der Funktionen (Neuroplastizität). Strukturen und Funktionen können so durch Entwicklungsfaktoren und Umwelterfahrungen maßgeblich beeinflusst werden und sowohl für die Gesundheit des Menschen als auch für die Entstehung von Krankheiten eine Rolle spielen (Fuchs 2005). Zusätzlich zu den eigentlichen Funktionen und Strukturen scheinen Schutzmechanismen zu existieren. Viele Erkrankungen sind weniger auf die Störungen von Strukturen und Funktionen direkt zurückzuführen als auf das Versagen dieser Schutzmechanismen. Obwohl psychische Strukturen und Funktionen hierarchisch geordnet sind und seelische Erkrankungen daher in manchen Aspekten einer Art Schichtenregel folgen (Garcia 1987), ist der Informationsaustausch zwischen den einzelnen Zentren meist bidirektional, sodass sich keine einfachen Kausalketten angeben lassen. Die Struktur und die Art der Vernetzung zwischen den Zentren bilden die Grenzen für die Funktionen, die innerhalb der neuronalen Netzwerke realisiert werden. Grundsätzlich sind die Funktionen als »Programme« (Att r aktoren) im Sinne funktionaler Einheiten angelegt, etwa um komplexe Verhaltensweisen wie Flucht zu steuern. Die Programme integrieren die verschiedenen Ressourcen im Hinblick auf ein Ziel, sie sind daher intentional und selbsterhaltend (»autopoietisch«) (Maturana 1985). Diese Intentionalität begründet zu einem wesentlichen Teil die Eigenarten und die Subjektivität seelischer Vorgänge. Sie kennzeichnet die Psyche als Teil eines lebenden Systems, weil sie aus einer ununterbrochenen Reihe von Operationen zusammenge- IIII Die Rolle der Perspektive oder: die Seele als Landschaft Intentionalität und die Organisation in multizentrischen Netzwerken haben einen direkten Einfluss auf die Beobachtung seelischer Phänomene und verweisen zudem auf die Bedeutung der Perspektive. Daher möchten wir die Metapher der Seele als Landschaft einführen. Tatsächlich finden sich verschiedene Analogien zwischen seelischen Phänomenen und Landschaften, beispielsweise lassen sich die Begriffe von Raum und Zeit in einer ähnlichen Weise für beide Konstrukte verwenden. Es ist daher nicht verwunderlich, dass seelische Erkrankungen immer wieder gerade mit diesen beiden Grundaspekten in Verbindung gebracht worden sind. So wurde bei der Schizophrenie ein Standesverlust als Grundphänomen vermutet, was einem 27 Multiperspektivität als erkenntnistheoretisches Paradigma – die Seele als Landschaft setzt ist: Man kann nicht nicht denken. Die Operationen bauen aufeinander auf und beziehen sich auf ein Objekt. Subjektivität und Objektivität bilden dabei den Spannungsbogen zwischen einem eigenen und einem gemeinsamen sozial geteilten Standpunkt, der die Intentionalität »energetisiert«. Offen ist, inwieweit es sich bei einzelnen Strukturen um geschlossene Systeme handelt, wie es etwa N. Luhmann (1988) für das Bewusstsein postuliert. Die ablaufenden Prozesse sind nur zu einem kleinen Teil dem Bewusstsein zugänglich. So beruht menschliches Handeln hauptsächlich auf unbewussten und automatischen Prozeduren, die auch Willensentscheidungen vorbereiten. Entscheidungen und Handlungen sind in diesem Sinne nicht vollkommen unabhängig, sondern sie bauen schon auf bestehenden Mustern auf (Walter 2004). Sicherlich ist eine strukturelle Kopplung zwischen den einzelnen Subsystemen vorhanden, wobei die einzelnen Systeme darüber hinaus über eine gewisse Eigenproduktivität verfügen. Anders wären die psychopathologischen Phänomene der Halluzination und – mit Einschränkungen – des Wahns nicht zu erklären. Ebenso spricht die Induzierbarkeit von Krankheiten durch Einschränkungen der Sinnesfähigkeiten (z. B. beim Hörgeschädigten) für eine solche Eigenproduktivität. Durch die Sinne wird die strukturelle Kopplung der psychischen Strukturen und Funktionen mit der Umwelt realisiert und zugleich begrenzt. Wir nehmen Informationen mit den Sinnen auf. Die Informationsauswertung ist wiederum abhängig von den präformierten St r ukturen und der oben erwähnten Eigenproduktivität. Insofern werden Informationen verarbeitet, indem sie konzeptionalisiert werden. Entsprechend den Vorstellungen J. Piagets zur kognitiven Entwicklung finden hierzu eine fortdauernde Aneignung von neuen Informationen (Assimilation) sowie eine Fokussierung (Akkomodation) statt. Dabei werden einzelne Elemente zu Gestalten zusammengefasst, die dann einen eigenen Charakter bekommen (Prinzip der Emergenz, Fuchs 2005). Anlagen und soziale Erfahrungen sind damit Ressourcen, aus denen Fertigkeiten entwickelt werden können, mit deren Hilfe anstehende Entwicklungsaufgaben bewältigt und Probleme gelöst werden können. Dieser auch nach außen sichtbare Prozess der Reifung setzt sich bis auf die neuronale Ebene fort. Die genetisch fixierten oder erworbenen Konzepte erlauben eine prototypische Einordnung und Selektion von Reizen, das Erkennen von Charakteristika sowie eine kulturelle und soziale Abgleichung (Prinz 2004). 28 Die Rolle der Perspektive oder: die Seele als Landschaft drohenden Verlust des seelischen Raumes gleichkommt, und die Depression wurde als Zeitigungsstörung beschrieben, also als Verlust der subjektiv erlebten Zeit. Die Therapeutinnen und Therapeuten seelisch Kranker sind immer auch Beobachter dieser Landschaft. Abgesehen von der Tatsache, dass sie selbst psychischen Strukturen und Funktionen unterworfen sind, gilt für die Beobachter, dass ihr Bild von der Landschaft in jedem Fall von der Perspektive abhängig ist, aus der sie diese Landschaft beobachten. In diesem Sinne ist die Begegnung mit seelisch Erkrankten immer auch subjektiv und einzigartig. Die Bedeutung einer Beobachtung und deren Gültigkeit ist weniger unter den Aspekten »wahr« oder »falsch« zu beurteilen als vielmehr unter Berücksichtigung der Perspektive, unter der diese Beobachtung gemacht worden ist. Auch wenn bestimmte Gebiete der seelischen Landschaft beschrieben worden sind, ist ihr größerer Teil bis heute verborgen geblieben. Daher ist es nicht verwunderlich, dass eine Reihe von Versuchen mit unterschiedlichen Methoden unternommen worden ist, um die Struktur der Landschaft und deren verborgene Teile zu erfassen. Zeitweilig wurde einer solchen Deutung eine größere Wichtigkeit beigemessen als der Beobachtung und Beschreibung der Phänomene selbst. Da solche Deutungs- und Erklärungsversuche die Komplexität seelischer Phänomene oft ignorierten, blieben viele Erklärungsversuche unbefriedigend und wurden revidiert. Dies gilt für somatische Erklärungsmodelle ebenso (etwa bei der Kopplung von Funktionsstörungen bestimmter Neurotransmittersysteme mit spezifischen seelischen Erkrankungen) wie für entsprechend mechanistische Vorstellungen im Rahmen der psychotherapeutischen Theoriebildung (etwa die Kopplung seelischer Erkrankungen mit bestimmten Entwicklungsphasen). Die Metapher der seelischen Landschaft hat aber auch einen weiteren Vorteil: Sie relativiert nämlich den lange währenden Methodenstreit innerhalb der Psychiatrie und Psychotherapie. Obwohl sicherlich der Wert verschiedener Perspektiven auch unterschiedlich beurteilt werden muss, so ist doch jede einzelne Perspektive eine Möglichkeit, das Bild der Seele zu komplettieren. IIII Das Modell der Strukturdynamik als allgemeines Modell psychischer Vorgänge Entlang des Dualismus von Strukturen und Funktionen hat insbesondere W. Janzarik (1988) mit dem Modell der Strukturdynamik versucht einige wichtige Relationen psychischer Phänomene aufzuzeigen (Abbildung 1). Er geht in seinem Modell von der potenziellen Verfügbarkeit von Strukturen aus, die durch die Entwicklung, aber auch durch somatische Matrizes ausgebildet und begrenzt sind. Zu den Strukturen gehören etwa das Gedächtnis, die Fähigkeit der Erfahrungsbildung etc. Aus diesen Strukturen werden die Konzepte bereitgestellt, die aus den Sinnesreizen eine Wahrnehmung machen, die ihrerseits bewusst oder vorbewusst Verhaltensprogramme anstößt oder die Gedächtnisspuren hinterlässt. Dieser Vorgang, die Abgleichung von Sinnesreizen mit Erklärungsmustern, erfordert einen aktiven Prozess der Aktualisierung und Deaktualisierung. Dabei ist immer eine Selektion (Entscheidung) erforderlich, für die eine Zensorkomponente vorhanden sein muss (Emrich 1988). Wahrscheinlich konkurrieren hierbei unterschiedliche Kontrollsysteme miteinander und können zu entsprechenden Kontrolldilemmata führen (Goschke 2004). ABBILDUNG 1 Strukturdynamik PSYCHOANALYSE STRUKTUR Ausbildung von Bereitschaften als kognitiv-affektive Muster in der genetischen Anlage und der Entwicklung KOGNITIONSPSYCHOLOGIE VERHALTENSTHEORIE SYSTEMTHEORIE PSYCHOPATHOLOGIE Aktualisierung Deaktualisierung DYNAMIK Abgleich von Sinnesreizen mit Mustern aus der Struktur mit Hilfe einer Zensorkomponente. Deaktualisierung im Gedächtnis, Löschung oder Umsetzung in Verhalten. Verhalten K O M M U N I K AT I V E R R A U M Reize KONTEXT Umwelt, in der sich der Mensch bewegt und mit der er interagiert. Kennzeichen der Umwelt ist die Organisation und der ständig vorhandene Anpassungsdruck. 29 Multiperspektivität als erkenntnistheoretisches Paradigma – die Seele als Landschaft Dieser Vorgang ist grundlegend an die Intentionalität der seelischen Vorgänge gekoppelt und daher dynamisch. Die Abgleichung der Sinnesreize mit den inneren Konzepten ist auch ein Gegenstand der Kognitionspsychologie (Dürssen 1985), die einiges zur Klärung dieser Vorgänge beigetragen hat. Natürlich spielen Affekte bei diesem dynamischen Prozess ebenfalls eine große Rolle. Insbesondere die Kopplung von Affekten mit bestimmten Kognitionen als »affektlogisches« System determiniert die Wahrnehmung (Ciompi 1982). Im Bewusstsein erscheint diese Kopplung vorwiegend als Begründungszusammenhang (Kausalität), auch in den Fällen, in denen objektiv keine kausale Verknüpfung vorhanden ist (Kont rol lil lusion, Goschke 2004). Grundsätzlich sind Menschen dabei in der Lage, auch zukünftige Effekte ihres Handelns zu antizipieren (Bildung von präventiven Zielen, Goschke 2004). Das System von Dynamik und Struktur kann in mehrfacher Hinsicht entgleisen: Eine Bereitschaft kann nicht ausgebildet, zum falschen Zeitpunkt aktualisiert oder nicht deaktualisiert werden, auch kann die Zensorkomponente fehlen oder zu rigide sein (Mundt / Weisbrod 2004). Eine Erweiterung erfährt diese Sicht seelischer Vorgänge durch die oben beschriebene Raum-Zeit-Dimension seelischer Vorgänge. Auseinandersetzungen verschiedener Schulen in der Psychiatrie lassen sich mit der Frage danach aufklären, welchen dieser verschiedenen Aspekte die größere Bedeutung beigemessen wird. Beiträge ausgesuchter theoretischer Schulen 30 IIII Beiträge ausgesuchter theoretischer Schulen Ein Kennzeichen der verschiedenen theoretischen Schulen, die in der Psychiatrie Bedeutung gewonnen haben, ist die konsequente Konzentration auf eine bestimmte Beobachtungsperspektive. Nur so lässt sich eine schlüssige Interventionsstrategie entwickeln. Die eingenommene Perspektive bedingt aber auch die Grenzen und Mängel, die den einzelnen theoretischen Schulen anhaften. IIII Das psychoanalytische Modell Die psychoanalytische Modellbildung konzentriert sich mit ihren wichtigsten Konstrukten auf die Strukturelemente der Psyche. Im genetischen Model l werden dazu die entwicklungspsychologische Geschichte der Struktur umrissen, Entwicklungsphasen formuliert (orale, anale, ödipale Phase) sowie im Strukturmodell die Orte angegeben, an denen sich die Strukturen abbilden (Ich, Es, Über-Ich). Den Bereitschaften in der Struktur wird dabei ein großer Aktualisierungsdruck (Eigendynamik) zugeschrieben oder es wird sogar von einem Wieder holung szwang gesprochen. Die Konzentration auf die Struktur findet sich auch in der Theorie des Unbewussten wieder, die in der Psychoanalyse insbesondere in Bezug auf die Psychotherapie einen zentralen Platz einnimmt. Auch bei der Beziehung der Menschen untereinander ist psychoanalytisch die Struktur entscheidend, wie es das ebenfalls zentrale Konstrukt der Über t r agung verdeutlicht. Bei der Übertragung wird vermutet, dass ein Erfahrungsinhalt aus der Vergangenheit auf die aktuelle Situation angewendet wird und die Beurteilung der gegenwärtigen Situation bestimmt. Die Fokussierung der Struktur ist also ein Kennzeichen der psychoanalytischen Modellbildung. Eine damit verbundene Schwierigkeit liegt darin, dass sich die Struktur einer direkten Beobachtung entzieht. Erst durch dynamische Vorgänge, durch Aktualisierung und Deaktualisierung, werden Strukturen sichtbar. Die Anteile der Struktur und der Dynamik an den zu beobachtenden Phänomenen sind aber kaum voneinander zu trennen. Auf dieser prinzipiellen Schwierigkeit beruht im psychoanalytischen Modell die Theorie des Widerstandes. Weil die Struktur der Psyche sich der direkten Beobachtung entzieht, ist der Beobachter darauf angewiesen, auf die Verweisungszusammenhänge zu achten, die sich aus der aktuellen Reaktion des jeweiligen Menschen ergeben. Die zentrale Technik dabei ist die Deutung , die im Prinzip eine Abstraktion des strukturellen Aspekts einer Beobachtung sein soll. Die Deutung folgt einem heur istischen Pr inzip, ist oft genug Intuition und immer auch abhängig vom Standpunkt des Beobachters, der seinerseits den Grenzen seiner eigenen seelischen Landschaft unterworfen ist (Gegenüber t r agung). Unabhängig von der Schlüssigkeit dieses Modells ergibt sich aus der Perspektive der Psychoanalyse eine Reihe von methodischen Fehlerquellen. Beispielsweise ist die Ausschaltung der Abhängigkeit des Beobachters von seiner eigenen Struktur (»Neut r alität«) letztendlich nicht überprüfbar, weil auch hier keine direkte Beobachtungsmöglichkeit besteht. Wegen der beschriebenen Fokussierung auf die Struktur der Psyche und den daraus Register Basolateraler Schaltkreis 55 Bedingter Reiz 36 Beeinträchtigungswahn 275 Behandlungsphase 185, 364 f., 376, 400, 580 Behaviorismus 34 Beikonsum 413, 466 Belastende Lebenssituation 576 Benzodiazepine 143, 413 Berentung 699 Berufliche Rehabilitation 153, 195, 152, 205, 335 Berufliches Training 155, 197 Berufsbildungswerke 196 Berufsförderungswerke 196 Berufstrainingszentren 196, 335 Beschaffungskriminalität 432, 446, 683 f. Beta-Amyloidpeptide 232 Betreutes Wohnen 193, 184 Betriebssozialarbeiter 199 Betriebsvereinbarungen 199, 447 Bewältigung 295, 350 Bewältigungsprozess 439 Bewältigungsstrategien 356 Beziehungslosigkeit 495 Beziehungswahn, sensitiver 33 Bindung 550 Bindungskontext 476, 481 Bindungsstörung 666 Bindungstheorie 59, 73, 148 Bindungstypen 59 Binge-eating-Störung 514 Binswanger-Enzephalopathie 239 Biogene Amine 49 Biogene Drogen 417 Biologische Faktoren 351, 482 Biopsychosoziales Model 46 Bipolar-II-Störung 391 Bipolar-I-Störung 343, 391 Borderline-Persönlichkeitsstörung 33, 61, 489 ff., 501, 555, 585, 655 Brain Derived Neurotrophic Factor 52 Brain-mapping 303 Brandstiftung 684 ff. Brodmann-Areale 48 Bruxismus 528 BSE 241 753 Register Anorexie 562 Anterograde Amnesie 56, 266, 440 Antidementiva 259 Antidepressiva 137, 368, 560, 569 A Antidepressiva, serotonerge 140, Abstinenz 425 260, 560 Abstinenzparadigma 406 Antipsychotika 135 Abwehrmechanismen 31, 479 Anwartzeiten 205 ACTH 51 ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit- Anxiolytika 143 Hyperaktivitätssyndrom) 488 Aphasien 48, 227, 240 Apraxie 227 Affektdelikte 678 f., 683 f. Affektive Störung, anhaltende 347 Arbeits- und Beschäftigungstherapie 195, 335 Affektive Störung, chronische 343 Arbeitsachse 151, 166, 195, 335 Affektlogik 479 Arbeitsagentur 199, 205 Affektregulation 492 Arbeitsbündnisse 86, 119 Affektverflachung 284 Arbeitsdiagnostik 155, 196 Agnosie 227 Arbeitserprobung 156, 196 f. Agoraphobie 553 Arbeitsgedächtnis 55, 289 Akathisie 135 Arbeitsgruppenmodelle 540 Aktive Passivität 124 Arbeitsmarkt, zweiter 154 Aktivitäten des täglichen Arbeitsprojekte 198 Lebens 225 Arbeitsunfähigkeit 679 Aktivitäten 85 Arbeitsverwaltung 195 ff. Aktivitätsaufbau 377 Arousal 56, 489, 528 Akutstation 186 Artifizielle Störungen 575 Alcotest 412 Ätiologie 46, 83, 222, 305, 307, 309, Alexithymie-Konzept 536 482, 537, 649, 663 Alkohol 411 Atriales natriuretisches Peptid 51 Alkoholhalluzinose 283 Attraktoren 26 Allparteilichkeit 123 Attribuierungsstile 356 Alltagsaktivitäten 84 Atypische Neuroleptika 135, 321, Alter 697 397, 636 Alzheimer-Demenz 235 Aufmerksamkeit 54 Ambulante psychiatrische AufmerksamkeitsdefizitKrankenpflege 189, 335 Hyperaktivitätssyndrom Ambulatorien 194 (ADHS) 488 Amine, biogene 49 Aufnahmestation 186, 603, Amnesie 56 631, 635 Amnestische Syndrome 266 Augmentation 370 Amphetamin 415 Autistische Störungen 644 Amyloidfibrillen 235 Autogenes Training 150 Amyloidhypothese 236 Automatismenverlust 311 Anabolika 421 Autopoiese, autopoietisch 26, Analgetika 543 38, 63 Anamnese 89 Azetylsalicylsäure 261 Anankasmus 496, 562 Angehörigenarbeit 317, 379 B Angsterkrankung 548, 552 Baby-Blues 360 Angstneurose 552 Barrieren 85 Anhedonie 105, 301, 441 Basisstörungen 290, 295, 315 IIII Register 754 Demenz vom gemischten Typ 235 Demenz 222 Denkstörungen 88, 227, 274, 276, Cannabis 419 377, 383, 460 Carbohydratdefizienter TransDeorganisationssyndrom 570 ferrin (CPT) 412 Depersonalisation 65, 441f., 486 Case-Management, Depression, chronische 358, 589 Case-Manager 120, 180, 334 Depressionen 555 Charakterneurose 480 Depressive Störungen 141, 149, Chorea Huntington 95, 243 ff., 344 ff., 539, 646, 654, 662 268, 283 Depressiver Stupor 345, 585 Chronic fatigue syndrom 575 Chronifizierungsprozess 166, 577 Depressiver Wahn 346 Chronisch mehrfachgeschädigte Depressives Erleben 344 Deprivation 59, 265 Alkoholkranke 459 Dermatozoenwahn 275 Circumplex-Modell 481 Designerdroge 410, 416, 418 Clozapin 91, 135 ff., 321, 324, 325, Deutung 30, 503 ff. 396, 634 Diagnostischer Prozess 348, 265 Codein 414 Dialektische Methode 112 Coenästhesien 276 Compliance 103, 120, 288, 325, 367, Dienstleistungsmodelle 110 Dimensionales Persönlichkeits385, 618, 680, 712 konzept 481 Computertomografie 92 ff., 230, Diogenes Syndrom 570 232 Disposition 46 f. Contention Scheduling 57 Dissoziale Persönlichkeitsstörung Coping-Strategien 360 58, 474, 487 Corticotropin-ReleasingDissoziation 582 ff. Hormon (CRH) 51 Dissoziative Fugue 583 CPT (Carbohydratdefizienter Dissoziative Identitätsstörung 583 Transferrin) 412 Dissoziative Phänomene 283 Craving 407, 425, 440 ff., Dissoziativer Zustand 589 456 f., 463 f. Dominierte Beziehung 353 Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung Dopaminhypothese 304 237, 241 CRH (Corticotropin-Releasing- Doping 421 Doppelte Buchführung 276, Hormon) 51 286, 296 D Dorsale Schleife 57 Deaktualisierungsschwäche 34, Double depression 347 280, 303 Drehtüreffekt 166, 180, 608 Deckeneffekt 231 Drogen, biogene 417 Deduktive Methode 111 Drogeninduzierte Psychose 283 Dekompensation 72, 74 f., 300, Drogenscreening 92, 232, 413, 415, 314, 710 427, 429 Deliktbearbeitung 691 Drug counselling 462 Delikttypen 685 DUI (Duration of Untreated Delir 264 f., 283, 444, 464 f. Illness) 291 Delirante Syndrome 464 DUP (Duration of Untreated Delirante Zustände 276 Psychosis) 291 Delirium tremens 261, 428, 443 f. Demenz mit Lewy-Körpern 264 Durchschlafstörungen 527, 530, 353 Demenz vom Alzheimer-Typ 235 Burn-out 206, 252, 360, 576 C Dysfunktionale Einstellungen 356, 526 Dyskonnektivität 305 Dyssomnie 527 f. Dysthymie 343, 347, 392 E Echogeräusche 420 EE s. Expressed Emotion Effektivität 111 Effektstärke 111 Effizienz 111 Eheliche Zufriedenheit 359 Eifersuchtswahn 275, 276, 443, 539 Einfühlbarkeit 33 Eingliederungshilfe 199, 201, 205 Einrichtung einer Betreuung 262, 679 Einsichts- oder Steuerungsfähigkeit 203 Elektiver Mutismus 664 Elektrokrampfbehandlung 325, 371, 372 EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) 593 Emergenz 27 Emotionale Instabilität 58, 235, 442, 489, 492 Emotionale Störungen 658ff, 665 Empathie, empathische Grundhaltung 86, 88, 149, 251 Empowerment 151, 316 Encodierung 55 Endogenitätsbegriff 83, 174, 176, 283, 351 Endomorphin 50, 414, 435, 507 Enkopresis 666 Entaktogene 415 ff. Entfremdungserleben 65, 292 Enthospitalisierung 153 ff. Entspannungsverfahren 119, 150 Entwicklungspsychologische Grundlagen 58 Entwicklungsrückstände 668 f. Entwöhnungsbehandlung 458, 466f, 555 Entzugsbehandlung, qualifizierte 457 ff, 461 Entzugsdelir 410 , 443, 464 Enuresis 528, 565 F Fahreignung / Fahrtauglichkeit 680, 682 Falsches Selbst 479, 521 Familie 706 Familie, Familienangehörige 66, 233, 252, 316, 396, 446, 517, 604, 706 Familienpflege 194 Familientherapie 148 f., 257, 316, 378, 526 Fertigkeiten 58, 217, 258, 474, 478, 670, 701 Fibromyalgie 576 Fixierung 628 Flash back 62, 589 Flooding 559 Flüchtige Lösungsmittel 409 f., 420 FMRT (funktionelle MagnetResonanz-Tomografie) 92, 305 Fokussierendes Verfahren 376 Fokussierung 54, 117, Folie à deux 283 Förderfaktoren 84 Forensische Klinik 687 Forensische Psychiatrie, 676 Formale Denkstörungen 88, 274, 305 Freie Assoziation 146 Freiheitsbeschränkende Maßnahme 262, 626, 628 Frontobasale Demenz 240 Frontotemporal lobar degeneration 241 Frühdyskinesien 135 Funktionale Einheiten 26 Funktionelle Magnet-ResonanzTomografie (FMRT) 92, 305 Fütterstörungen 666 G Gangstörung 247 Ganser-Syndrom 224, 583 Gedächtnis 53, 56 ff., 62, 226, 255, 289, 497, 701 Gedächtnisambulanzen 231 Gedächtnisstörungen 226, 266, 497 Gedankenentzug 274 Gegenübertragung 30, 86 Gemeinnützige Arbeitnehmerüberlassung 199 Gemeinschaft, tätige 185 Generalisierung 566 Genetische Merkmale 237 Genetisches Modell 30, 550 Genogramm 89 Gerontopsychiatrische Tageskliniken 188 Gerontopsychiatrische Versorgung 715 Geschäftsfähigkeit 202 Gesprächspsychotherapie 149 Gestalttherapie 149 Gewaltdelikte 683 Gewalterfahrung 590 Gewalttätigkeit 627, 630 Gewohnheitshierarchien 311 Gilles de la Tourette-Syndrom 562, 663 Glutamat 49, 237 Glutamat-Rezeptoren 49 Goldener Schuss 415 Gonatotropine 51 G-Protein 50 Gratifikation 578 Gratifikationskrise 68, 360 Größenwahn 275 f. Grundbedürfnisse 63 755 H Halluzination 276 Halluzinationen, akustische 276 Halluzinogene 410, 417f., 423, 442, 463 Haltung 16 f., 110, 206, 250, 363, 385, 499, 524, 558, 567, 579, 586, 592, 705 Harm-Reduction 406 Harninkontinenz 234, 239 Harte Drogen 422 Hauptfürsorgestellen 199 Hauptindikationsbereich 368 Heavy-User 429 Hebephrenie 282 Hedonistische Komponente 410 Heime 191 Helfer-Patient-Beziehung 363 Heroin 414 Heroinbesteck 414 Heuristisches Prinzip 30 Hilfe zur Pflege 205 Hilfeplankonferenz 118 Hirnwerkzeugstörungen 227 Histrionische Persönlichkeitsstörung 494 Hospitalismus 333 Hyperkinetische Störungen 648, 652 Hyperphosphoryliertes Tau- Register Epidemiologie 172, 176, 224, 273, 342, 422 563, 600 Epilepsiepsychose 283 EPO (Erythropoietin) 52 Ergänzungsabgabe 199 Ergebniserwartung 63 Ergotherapie 119, 195, 335, 643 Erhaltungstherapie 369 f. Erinnerungstherapie 255, 711 Erkrankungskontext 46 f. Erlebnisreaktive Störungen 548 ff. – im Alter 706 f. Erlernte Hilflosigkeit 356 Ersatzabhängigkeiten 439 Erstbehandlung 330 Erstgespräch 85 ff. Erwachsensein 423 Erwerbsunfähigkeit 677 Erworbene Persönlichkeitsstörungen 496 Erworbene Soziopathie 489 Erythropoietin (EPO) 52 Escape-Phänomen 351 Evidenzbasierte Medizin 210 ff., 216 Evidenz-Basierung 258 Exekutives Aufmerksamkeitssystem 54 Exekutivfunktionen 227, 354 Exogene Faktoren 237 Exogene Reaktionstypen 222, 496 Exposition und Reaktionsverhinderung 569 Expressed Emotion (EE) 149, 165, 253, 298 f., 316 f., 333, 360 Expressive Psychotherapie 147 Externale Kontrollüberzeugungen 296, 308 Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) 593 Register 756 Internale Kontrollüberzeugung 295 International Classification of Sleep Disorders 527 f. Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) 84 Interpersonelle Aspekte 481 Interpersonelle Psychotherapie I 149, 375 f. Iatrogener Faktor 577 Intrakranielle Raumforderungen ICF (Internationale Klassifika249 tion der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit) IPT (Integriertes Psychologisches Therapieprogramm) 314 f., 84 374, 376, 397 Ich-Stärke 479 J Ich-Störung 267 Jacobson-Training 150 Ideenflucht 381 K Identifikation 65 Kalter Entzug 462 Identität 65, 476, 478 Kandidatenregionen 53 Imaginationstechniken 593 Kassenarztmodell 204 Individualität 478 Katathymes Bilderleben 147 Individuation 65 Katatonie 282 Indolamine 49 Katecholamine 49 Industrielle Arbeitstherapie 195 Kausalität 29 Inflammatorische Zytokine Kernprozesse 184 f. 51, 537 Kernschwäche 494 Informationsgruppen 541 Kernspintomografie 92 ff. Informed consent 110, 115 Kick 414 Initiationsriten 61 Klärung 116, 119, 155, 503 ff. Inkohärenz 275 Klassisches Konditionieren 36 Inkongruenz 64 Kleinkindforschung 58 f. Inkongruenzmodell 112 Kognitionspsychologie 34, Inkontinenz 247 356, 564 Insomnie 242, 527 f., 530 Kognitionspsychologisches Instanzenmodell 146, 497 Modell 34, 565 Institutsambulanzen 204 Kognitive Muster 34 Instrumentelle Aggressivität Kognitive Remediation 314 f. 498 Kognitive Störungen 226 Instrumentelle Ziele 118, 362 Kognitive Umstrukturierung Integrationsbetriebe 198 377, 531 Integrationsfachdienste 198 Kognitive Verhaltenstherapie Integrationsprojekte 196 147, 377, 711 Integrierte Rehabilitation 152 Kognitives Training 255, 314, 458 Integrierte Versorgung 540 Kohorteneffekt 343 Integriertes Psychologisches Kokain 409f., 418f., 423, 433, Therapieprogramm (IPT) 441, 464 314 f. 374, 376, 397 Kombinationsbehandlung 367 Intentionalitätsstörung 280 Kombinationstherapie 362 Interferone 52 Kommunikation 65, 308, 506, 646 Interleukine 52 Protein 232, 236 Hypersomnie 527 f. Hyperventilations-Syndrom 553 Hypnotherapie 150 Hypnotika 143, 410, 422, 440, 530 Hypochondrie 275 f., 346, 574 Hypochondrischer Wahn 275 Hypomanie 139, 383 Kommunikationsabweichung 67, 308 Kommunikationsstile 307, 453 komorbide Störungen 349, 650 Komorbidität 85, 343, 437, 483, 555, 585, 688 Kompetenz 61, 66, 84, 315, 365 f., 481 Komplementäre Einrichtungen 191 Komplexe PTBS 590 Konditionierung 36, 147 Konfabulationen 266, 443 Konflikte 61, 74, 112 Konfrontation 503 ff. Konkordanz 53 Konkretismus 65 Konnektionsstörung 393 Konsiliardienst, Konsiliarmodelle 540 Konstitution 480 Konstitutionslehre 480 Konstruktivismus 38 Kontaktstellen 194 Kontinuitätshypothese 227 Kontrollillusion 407, 426 f., 430, 449, 452, 455, 458 Kontrollüberzeugung 64, 295, 435 Kontrollverlust, 134, 430 Konversion 582 Konzentration 55, 157, 226, 281, 345, 420 f., 530, 575 f., 584, 610 Kopplungsuntersuchungen 53 Korsakow-Syndrom 267 Kortikale Atrophie 230 Kortikale Plaques 235 Kortisol (Glucokorticoid) 51 Kostenträger 203 Kostenübernahme 200 Krankenkassen 204 Krankenversicherungen 204 Krankheitsbewältigung 103, 164, 295, 364 Krankheitseinsicht 76, 287, 427 Krankheitsepistemen 395 Krankheitsgefühl 287 Krankheitskonzept 295 Krankheitsmodell 46, 144, 350 Krankheitsverhalten, chronisches 168, 577 Neuropsychologische Auffälligkeiten 354 Neuropsychologische Merkmale der Schizophrenie 288 Neurosenlehre 548 Neurosteroide 51 Neurotische Struktur 480 Neurotoxischer Effekt 416 f. Neurotransmitter 49, 50, 351 Neurotransmitterspezifität 138 Neurotransmittersysteme 49, 138, 237, 368 Neurotrophin 52 Neutralität 30, 502 Nichtkognitive Störungen 228 Nihilistischer Wahn 275 NMDA (N-Methyl-D-Asparat)Rezeptor 50, 237 Noncompliance 124 Non-Responder 368 Nootropika 259 Normaldruck-Hydrocephalus 230 Nosologie 46 Nosologische Diagnostik 80 Nosologische Krankheitslehre 82 757 O Ödipale Phase 550 Operante Konditionierung 36 Operationalisierte Klassifikation 82 Operationalisierung 145 Opioide 414, 422, 440, 445 Optimale Stimulation 250 Orbitofrontaler Kortex 489 Organisch bedingte psychische Störungen 222 ff. Organismische Komponente 143 Orientierung 226 Orientierungssystem 54 Oxidative Stress-Hypothese 236 P Paar- und Familientherapie 378 Panik 549 ff., 553 ff. Panikerkrankung 349, 352 ff., 560 Papez’scher Schaltkreis 55 Paranoide Persönlichkeitsstörung 484 Paranoid-halluzinatorische Form 282 Register Milieus 185, 631 Mimik 59 Minderbegabung 224 Minussymptomatik, Minussymptome 273, 277 Missbrauch 62, 125, 410, 493, 590, 684 Mnemonische Prozesse 55 L Laboruntersuchungen 91, 232, 429 Mnestische Syndrome 443 Mobbing 68, 661 Laienhilfe 194 Mobiler Krisendienst 188 Landau-Kleffner-Syndrom 669 Monamine 49 Langzeitgedächtnis 55 f., 226 Monotoniebelastung 576 Langzeitpotenzierung 50, 52 Morbus Sneddon 232 Larvierte Depression 571 Morphium 414 Late onset Schizophrenie 273 Motivierende Gesprächsführung Latente Schizophrenie 194 450, 462 Lebensqualität 520 Lebenssituation, belastende 576 Müdigkeitssyndrom, chronisches 575 Lebenszyklen 61 f. Multiinfarktdemenz 239 Legalprognose 679, 691 Multiple chemische Sensitivität Liaisondienste 540 576 Liebeswahn 275 Multiple Gedächtnissysteme 226 Life event 72, 293, 350 Multiple Persönlichkeit 583 Limbische System 48 f., 303 Multipler Substanzgebrauch Low-Dose-Dependence 143 409, 429 LSD 418 Multiprofessionalität 206 M Münchhausen-by-proxyMaintenance 55 Syndrom 575 Mandelkerne 489 Münchhausensyndrom 575 Maßregelvollzug 203, 686ff. Nebenwirkungen 137 ff., 256 f., Maßregelvollzugsgesetze 686 259 ff., 318 Medikamentenabhängigkeit N 431, 554, 705 Neglect 55 Medikamententraining 319 Nerve Growth Factor 52 Medikamentöse Behandlung Neurasthenie 571, 575 386, 500, 507, 714 Neuroendokrinologische Medizinische Rehabilitation Risikofaktoren 351 195, 204 Neuroendokrinologisches Mehraxiale Diagnostik 83 System 50 Mehraxialität 483 Neurohormone 49 Mehrebenenmodelle 538 Neuroleptika 135, 320 ff., 332, Mehrfachgeschädigte Alkohol397, 634 abhängige 448 Neurologische Herdzeichen 238 Melancholie 346 Neuromodulatoren 49 f. Memory-Kliniken 231 Neuron 49 Messie-Syndrom 570 Neuronale Zentren 26 Metaboliten 50 Neuronales Netzwerk 26, 52, 304 Methadon 414, 465 f. Neuropeptide 49 Migranten 96, 126 f. Neuroplastizität 26, 52, 304 Milieufaktoren 329 Kriminalprognose 678, 693 Krise 46, 72, 74, 493, 600, 604 Krisenhafte Zuspitzung 124 Krisenintervention 87, 123, 186, 187, 620 Kuru 241 Kurzzeitgedächtnis 55 Register 758 Paranoid-halluzinatorisches Syndrom 273 f., 275, 280, 287 Parasomnien 527 f. Parathymie 277, 284 Parkinson plus 95, 246 Parkinsonoid 135 Paternalistische Modelle 110, 130 Pathologischer Rausch 412 Pathologisches Glücksspiel 407 f., 431 Pathologisches Rentenbegehren 578 Patiententötung 262 Patientenverfügung 262 Pavor nocturnus 528 PCL (psychopathy checklist) 488 Peer-Group 423 Perseveration 240, 274, 289, 327, 498 Persistierende Symptomatik 312 Personenbezogene Hilfeplanung 118 f., 206, 333 f. Persönlichkeit 64, 436 f. Persönlichkeitsfaktoren 480 Persönlichkeitsstil 474 Persönlichkeitsstörungen 474 ff. PET (Positronen-EmissionsTomografie) 92, 95, 230, 305 f. Pethindin 414 Pflegeversicherung 204, 234, 699, 713 Pharmakologische Therapieresistenz 325 Phasenprophylaktika 141 Phasenprophylaxe 141, 396, 398 Phobische Ängste 549, 553 f. Phobischer Schwankschwindel 571 Phospo Tau 199 232 Phototherapie 371 Pica 669 Pick-Typ 240 Politoxikomanie 415, 433 Polyvalente Abhängigkeit 433, 458, 462 Positive formale Denkstörungen 305 Positive Konnotation 148, 316, 499 Positivsymptome 273 Positronen-Emissions-Tomografie PET) 92, 95, 230, 305 f. Post Stroke Depression 349 Postpartale Depression 360 ff. Postremessives Erschöpfungssyndrom 294 Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) 589 ff. Prämorbide Persönlichkeit 307, 353 Prävention, sekundäre 332, 617 Primäre Insomnien 527 Prinzip der Komorbidität 483 Prion-Erkrankungen 241 ff. Prodromalsyndrom 290 Progressive nichtflüssige Aphasie 241 Prohibition 424 f., 432 Prostitution 432 Prozessorientierung 120 Pruning 304 Pseudodemenz 224, 230, 349, 359, 703 Pseudohysterie 585 Pseudologia phantastica 575 Psychiatrie-Personal-Verordnung (PsychPV) 204, 206 Psychiatrische Gutachten 672, 677 Psychiatrische Krankenpflege 189, 204 Psychiatrischer Notfall 464 Psychisch kranke Straftäter 682, 686 Psychische Androgynie 105 Psychisch-Kranken-Gesetze (PsychKG) 202, 206, 262, 620, 628, 679 Psychoanalyse 29 ff., 62, 112 f., 393, 479, 564 f., 581 Psychodrama 146 Psychoedukation 117, 316 f., 320, 367, 379, 396, 454, 542, 558 Psychologische Psychotherapeuten 190, 204 Psychoonkologie 541 f. Psychopathie 476, 478, 602 Psychopathologisches Modell 33 Psychopathy checklist (PCL) 488 Psychopathy-Konzept 488 Psychopharmaka 134 ff. 332, 386 f, 397, 413, 560, 680 ff. Psychopharmakologische Behandlung 681 Psychose, drogeninduzierte 283 Psychose, drogeninduzierte 283 Psychoseseminar 320 Psychosomatik 536 ff. Psychosomatische Grundversorgung 571 Psychosomatische Weiterbildung 540 Psychosoziale Beratungsstellen 190 Psychosoziale Dienste 199 Psychotherapeutengesetz 190 Psychotherapiestation 186 Psychotische Episode 283, 289, 293 f., 327 PsychPV (Psychiatrie-PersonalVerordnung) 204, 206 PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) 589 ff. Q Qualitätssicherung 208ff Querulatorische Persönlichkeit 484 R Randomisierte kontrollierte Studie 210 Rapid-Cycling 391f Räumliche Aufmerksamkeit 54 f. Reaktionserwartung 63 Reaktionstypen 222, 496 Rebound-Phänomen 413 Rechtlicher Betreuer 201 Reframing 56, 593 Rehabilitation 150 ff., 165 ff., 191 ff., 195 ff., 200 f., 380, 408 Rehabilitation, berufliche 152 f, 195, 205, 335 Rehabilitationseinrichtungen für psychisch Kranke (RPK) 197, 335 Rehabilitationsgesamtplan 154 f. Rehabilitationsplanung 151 Rehospitalisierung 298, 332 Reizkonfrontation 559 f. Rentenneurose 578 S Saisonal abhängige Depression 353 Salutogenetische Konzepte 104 Scham 65 Schismogenese 38 Schizoide 483, 485 Schizophrenie im Alter 703 Schizophrenie, beginnende 292 Schizophrenie, latente 194 Schizotypische Persönlichkeitsstörung 486 f. Schlafentzug 371 f., 374 Schlafhygienische Regeln 531 Schlaftraining 531 Schmerzen 54, 150, 348, 351, 414 Schmerzgedächtnis 543 Schmerzsymptome 573 Schuld 75, 276 Schuldbewusstsein 488, 689 Schuldfähigkeit 203 ff. Schutzfaktoren 60 Schutzmechanismen 26, 60 Schwerbehindertenrecht 201 Screening 186, 379 Screening-Funktion 379 Second messenger 50 Selbst- oder Fremdgefährdung 202 Selbst 64, 479 Selbsteinschätzung 427 Selbsterhaltungstherapie 254 Selbsthilfegruppen 190, 257, 455, 541 Selbstkontrolle 319 Selbstwirksamkeit 76, 319 Semantische Demenz 241 Sensation seeking 489 Sensitiver Beziehungswahn 33 Sensitiver Wahn 443 Serotonerge Antidepressiva 140, 260, 560 Settings 121, 123, 379 Sexualdelikte 686 Sexueller Missbrauch 686 Simplex Form 282 Single-Photononen-Emissions(Computer)Tomografie 92, 95 Skills 474 Slow-Virus-Infektion 241 Snoezelen 258 Sokratische Gesprächsführung 112 Somatisches Syndrom 346 Somatisierungsstörungen 571 Somnambulismus 528 Soziale Kompetenz 66, 315, 365 f., 481 Soziale Phobie 553 Soziale Rolle 64 Soziale Unterstützung 102, 359 Soziales Netz 192, 233, 359, 394, 524, 578 Soziotherapie 190, 204, 318 Spätdyskinesien 135 Spätschizophrenie 273 SPECT (Single-PhotononenEmissions-Tomografie) 92, 95 Speed 415 Sperrung des Denkens 274 Spezialstationen 186 Sprach-, Sprechstörungen 227, 667 Sprachbarrieren 126 Sprachverarmung 65 Stabile Instabilität 491 Stagnierende Hilfeleistung 124 Stalking 637, 685, 688 Standesverlust 27 Stationskonzept 185 Stationsmilieu 185 Status Lacunaris 239 Sterbehilfe 262, 713 Sterbehilfe, aktive 262 Sterbehilfe, passive 262f., 622 Steuerungsfähigkeit 203, 678 Stimmungsstabilisatoren 141 f., 397 Stimuluskontrolle 531 Störung des Gedächtnisses 709 Störung des Sozialverhaltens 653f., 658 Störungen (Krankheitsbegriff) 74, 82 Störungen des Hirnenergiestoffwechsels 236 Störungen des Sozialverhaltens 653 f. Stress 72, 236, 293, 302, 476 Stresshormonsystem 351 Stressmodell 365 Stressoren 74, 350 Stresstheorie 356 Strukturen 27, 48, 55 Stupor, depressiver 345, 585 Subjektive Krankheitstheorien 81 Subkortikale Leukoenzephalo pathie 239 Subkultur 432, 446 Substitution 432, 465 Suchtanamnese 428 Suchtdruck 425, 456 Suchtmedizin 406, 425, 448 Suggestive Elemente 582 Suizidale Patienten 602, 608f., 616, 618 f., 681 Suizidalität 89, 284 f., 369, 600 f., 611, 615 ff. Suizidrate 273, 601 ff. Sündenbock-Hypothese 67 Supervision 125 f., 208 759 Register Rentenversicherung 196, 198, 200, 205 Rentenversicherungsträger 195 Repetitive Transkranielle Magnetstimulation 372 Residualsyndrom 278, 286 f. Ressourcenorientierung 75 Retrograde Amnesie 266 Reuptake 49 Rezeptoren 49 f. Rezidiv 165, 297, 299 Rezidivprophylaxe 141, 316 f., 320, 323 f., 332 f., 368, 370, 374, 387 f., 397 f., 400 f. Rhabdomyolyse 417 Rooming-in 362 RPK (Rehabilitationseinrichtungen für psychisch Kranke) 197, 335 Rubikonmodelle 57 Rückfallgefahr s. Rezidiv (-prophylaxe) 359 Rückfallprävention s: Rezidivprophylaxe 692 f. Sachverständigengutachten 202 f. Sado-masochistische Beziehungsgestaltungen 656 Register 760 Supervisory Attentional System 57 Supported employment 156 Synapsen 49 Syndrome 82, 224, 266 f. Systemische Methode 112 Systemtheorie 29, 37, 72 T Tageskliniken 187 f. Tagesmüdigkeit 527 Tagesstätten 193 Tagesstruktur 154 Tau-Protein 232, 236 Teamarbeit 207 Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft 201 Teilhabe 85, 200 f. Tertiäre Prävention 115 Testgütekriterien 90 The big five 480 Theory of mind 66 Therapeutische Beziehung, Klärung der 119 Therapeutische Gemeinschaft 207, 463 Therapeutische Haltung 250, 499, 558, 567, 579, 586, 592, 705 Therapeutische Neutralität 502 Therapeutische Technik 144 Therapieresistente Depression 358 Therapieresistenz 294, 325 Tic-Störungen 562 Tiefenpsychologisch fundierte Therapie 146, 377 Tiefgreifende Bewusstseinsstörung 681 Toleranzentwicklung 425 Totale Institution 300 Tourette-Syndrom 562 Training sozialer Kompetenz 365 Tranquilizer 143, 323, 373, 413, 507, 560 Transistorisch-ischämische Attacken 238 Transkulturelle Psychiatrie 69 Trauer 73 Trauma 587 Traumatische Ereignisse 62 Trigger 549 Triggerfunktion 407 Tumornekrosefaktor 52 Typologische Diagnostik 83 Typus Melancholicus 353 U Übergangseinrichtungen 196, 205 Überlebensstrategie 481 Überörtliche Sozialhilfeträger 205 Übertragung 30, 86 Überweisungskontext 116 Unterbringung nach PsychKG 681 Unterbringungsgesetz 202 Unterstützte Kommunikation 648 V Vagusnervstimulation 373 Vaskuläre Demenz 235, 238, 261 Vegetative Dystonie 571 Ventrale Schleife 57 Verdeckte Kritik 348, 360 Verhaltenstheorie 34, 36 Verhaltenstherapie 147, 377, 711 Verhandlungsmodelle 110 Verleugnung 288, 492 Vermeidungsverhalten 553 Vermüllungssyndrom 570 Verschrobenheit 487 Versorgungssektor 180 Verstärker 36 Verwirrtheitszustände 264 Vigilanz 54, 226 Volition 57 Vorberufliches Training 155 Vorpostensymptome 290 Vorsorgevollmacht 262 Vorzeitiger Therapieabbruch 124 Vulnerabilität 34, 46, 293, 301, 303, 359 Vulnerabilitätsfaktor 53, 353 Vulnerabilitätsmarker 55, 433 Vulnerabilitätsmodell, Vulnerabilitäts-Stress-Modell 301 f., 668 W Wahn 275 f., 280, 286, 346, 443 Wahn, depressiver 346 Wahn, hypochondrischer 275 Wahn, nihilistischer 275 Wahn, sensitiver 443 Wahn, systematisierter 275 f. Wahneinfall 276 Wahnhafte Störungen 283 Wahnstimmungen 276 Wahnthemen 276 Wahnwahrnehmungen 276 Wahrheitsdroge 417 Wahrnehmung 54, 58, 251, 289, 355 Weicher Entzug 462 Werkstatt für behinderte Menschen 197 Wesensveränderungen 442 Widerstand 30, 319 Widerstandsressourcen 104 Wiederholung 559 Wiederholungszwang 30 Wisconsin Card Sorting Test 90 Wochenbett-Depression 360 Wohn- und Freizeitachse 151 Wohnen, Betreutes 193, 184 Zentraler Beziehungskonflikt 146 Zerebrale Amyloidangiopathie 239 Zirkadiane Rhythmusstörung 353 Zirkadianer Rhythmus 51, 141, 529 f. Zuverdienstfirmen 198 Zwang 561 Zwangsgedanken 561 Zwangshandlungen 561 Zwangsspektrumerkrankungen 562 Zwangsstörungen 569, 662 Zweiter Arbeitsmarkt 154 Zwillingsstudien 305, 482 Zyklothymien 391 Zytokine 51, 537