-2- AMTLICHER TEIL 1. Aktuelle Informationen • Dorferneuerung Karbach - Endspurt auch für private Maßnahmen - Chancen für Förderung noch nutzen Das Amt für ländliche Entwicklung hat mitgeteilt, dass das Verfahren DE Karbach in den nächsten Monaten beendet werden soll bzw. beendet werden muss, zumal wir seit 1985 bereits im Dorferneuerungsprogramm teilnehmen; andere Ortschaften warten auf Aufnahme in das Programm. Im Rahmen der Dorferneuerung wurden viele Flächen im Altortbereich zwecks Wiederbebauung, Umnutzung neu geordnet, es ergaben sich Grundstücksveränderungen, Neuvermessung und Bewertung, neue Eigentumsverhältnisse, die im Grundbuch zu erfassen sind. Die betroffenen Eigentümer wurden vom Amt für ländliche Entwicklung angeschrieben, informiert und zu einem Erörterungstermin zwecks endgültiger Regelung eingeladen. Wie bereits wiederholt mitgeteilt, enden mit dem Abschluss des DE-Verfahrens Karbach auch die Möglichkeiten der Förderung für private Maßnahmen. Nicht nur die Gemeinde Karbach hat viele Projekte in den letzten 25 Jahren gefördert bekommen, die letzte geförderte Maßnahme war die Umgestaltung eines erworbenen Altbestandes für öffentliche Zwecke, Verbesserung der Infrastruktur und der innerörtlichen Verkehrssituation, nämlich der Gestaltung und Bau eines neuen Bushalteplatzes für den öffentl. Nahverkehr sowie noch ein Zuschuss für die Sanierung der Alten Schule. Sondern es wurden auch sehr viele private Maßnahmen gefördert, sei es Neu- oder Umbau, Sanierungen, Umgestaltungen im Sinne der Dorferneuerungsrichtlinien. Die vielen privaten Maßnahmen verdienen hohe Anerkennung. Über diese Möglichkeit haben wir wiederholt im Mitteilungsblatt und in der Presse informiert. Wenn Bürger – im Bereich des DE-Gebietes Karbach – noch Maßnahmen durchführen wollen, seien es Umgestaltungen, Instandsetzungen ihrer Anwesen (im DE-Gebiet/Altort), dann sollten Sie sich jetzt entscheiden und noch einen Antrag auf Fördermittel stellen. Antrag (2 Seiten – Formulare im Rathaus) mit Kurzbeschreibung der Maßnahme genügt, ggf. Planskizze beifügen. Das Amt für ländliche Entwicklung prüft die Möglichkeit, ggf. wird der Dorfplaner (Arch.büro Müller) vom Amt zu einer Begutachtung und Beratung beauftragt. Diese Begutachtung mit Beratung kostet dem Antragsteller nichts. Daraufhin entscheidet das Amt für ländliche Entwicklung über Durchführung und Fördermöglichkeit. Wichtig ist, dass v o r Beginn der Maßnahme der Antrag gestellt wird und nicht während oder nach der Durchführung. Auch für Private Maßnahmenförderung ist jetzt „Endspurt“ angesagt. Die Förderung ist nicht nur für Instandsetzungen, Umbau des Wohnhauses möglich, sondern auch z.B. für Nebengebäude, neue Dächer, Toranlagen (!). Wenn Sie sich vorher informieren wollen, nach wie vor haben wir eine „Dorffibel“ mit vielen guten Ratschlägen. Selbst wenn Sie das Förderprogramm nicht in Anspruch nehmen wollen, z.B. bei kleineren Instandsetzungen, Außenfassade, Neuanstrich, so empfehlen wir, sich bezüglich der Farbgestaltung auch mal mit unserem Dorfplaner zu unterhalten. Auch wenn Karbach – leider – keine Gestaltungssatzung hat, so kann man sich auch bzgl. der Farbgestaltung bei Außenanstrichen mit der Dorffibel informieren und auch mal einen Rat einholen beim Dorfplaner, damit die Maßnahme „ins Dorfbild“ passt, z.B. auch bei der „äußeren Farbgebung“. • Pflegemaßnahmen für Naturdenkmal Maulbeerbäume Karbach - Pflegemaßnahmen durch den Landkreis MSP Die vor einigen Jahren notwendigerweise durchgeführten Pflegemaßnahmen zum Erhalt unserer ortsbildprägenden Maulbeerbäume haben sich bewährt; sz. führte die Gemeinde diese Erhaltungs- und Sicherungsmaßnahme durch mit Bezuschussung über die Untere Naturschutzbehörde (Landkreis MSP) seitens des Denkmalamtes. Neu ist inzwischen durch Regelung des Landkreises, dass ausgewiesene Naturdenkmale in der Unterhaltslast der Unteren Naturschutzbehörde beim Landratsamt MSP stehen. Diese hat aus Verkehrssicherungsgründen mindestens einmal jährlich alle aktuell 140 als Naturdenkmal ausgewiesene Bäume im Landkreis zu überprüfen. Bei der Überprüfung vor einigen Wochen wurde – lt. Mitteilung der Naturschutzbehörde – offenbart, dass u.a. winterbedingt Schäden entstanden sind, die z.B. bei 17 Bäumen zu öffentlichen Gefährdungen führen können. Es sind deshalb geeignete Maßnahmen sowohl zur Pflege und zur Erhaltung als auch aus Sicherheitsgründen notwendig. Auch das Naturdenkmal „Maulbeerbäume in Karbach vor der Kirche“ hat lt. Gutachten an einigen Bäumen erhebliche Schäden, die sowohl den Bestand an sich als auch die Sicherheit gefährden können. Aus diesem Grunde werden in den nächsten Tagen im Auftrag des Landkreises - durch eine Fachfirma Baumpflege- und Sicherungsmaßnahmen durchgeführt, z.B. durch Entfernung brüchiger Äste, Totholz und mit maßvollen Kroneneinkürzungen. Dies ist insbesondere am Baum neben dem Kreuz und am Baum zwischen alter Schule und Kirche der Fall. Es muss auch darauf geachtet werden, dass infolge des -3- Zuwachses die Äste nicht auseinanderbrechen und somit die Bäume ebenfalls gefährdet sind. Aufgrund der Dringlichkeit im Hinblick auf die öffentliche Sicherheit wird die Untere Naturschutzbehörde unsere Maulbeerbäume noch jetzt im Sommer – was lt. Fachfirma jahreszeitlich für diese Baumart günstig ist – pflegen lassen. Die Arbeiten werden im Auftrag des Landkreises von der Fa. Bau- und Forstservice Sinn, Rimpar durchgeführt; die Kosten trägt der Landkreis MSP. Während der Arbeiten muss der Kirchplatz abgesperrt werden; wir bitten um Beachtung. • Sachstand Baustellen - neuer Bushalteplatz DSL-Baustellen Statische und Energetische Sanierung Rathaus Generalsanierung Schule/Schulsporthalle Statische und Energetische Sanierung Alte Schule Technische Erneuerungen Festhalle Innerörtliche Instandsetzungen Straßen, Wasserleitung, Hydranten - Ki-Ta-Erweiterung/Kleinkindgruppe In Karbach wird es wieder ruhiger, zunächst. Der Bushalteplatz ist freigegeben; Verkehrsspiegel zur erhöhten Absicherung bei der Ausfahrt ist installiert. (Projekt als DE-Maßnahme mit Förderung des Amtes für ländliche Entwicklung, EU-Fördermittel über Freistaat Bayern) Breitband-Versorgung DSL Karbach (Förderprojekt Konjunkturpaket II für DSL-Ausbau ländlicher Raum) DSL-Baustellen sind bis auf einige Pflasterarbeiten abgeschlossen. Es werden von Telekom noch einige Arbeiten an den Schaltkästen durchgeführt. Ende August – lt. erneuter Rücksprache mit Telekom – Freischaltungstermin. DSL steht dann mit bis zu 16 Mbit/s zur Verfügung. Statische und Energetische Sanierung Rathaus (Projekt mit Fördermitteln nach Konjunkturpaket II sowie Zuwendungen des Landesdenkmalamtes sowie der Unterfränkischen Kulturstiftung des Bezirks Ufr.) Arbeiten befinden sich in der Endphase Generalsanierung Schule/S c h u l sporthalle (Projekt mit Förderung über die Reg.v.Ufr. - EnModin-Programm 2008 - FAG-Mittel - Innenarbeiten, derzeitige Restarbeiten abschließend bis 9.8. (Umzugstermin) - Außenanlagen derzeit im Bau, voraussichtlich bis September (Vor Abschluss der Außenarbeiten ist auch der Zugang zur Schulsporthalle nicht möglich.) Statische und Energetische Sanierung Alte Schule (Projekt mit Förderung nach Konjunkturpaket II, weiterer Zuschuss DE-Mittel (Amt für ländl. Entwicklung), Zuschüsse zur Denkmalpflege beantragt) - Statische Maßnahmen abgeschlossen - Innenarbeiten laufen bisher sehr zügig Technische Erneuerungen Festhalle - neuer Hygienespeicher anstelle des defekten Warmwasserspeichers - Isolierungsarbeiten der Armaturen und Leitungen - (Energieeinsparung) - Energieausweis für die Festhalle Arbeiten sind abgeschlossen Innerörtliche Instandsetzungen Straßen, Wasserleitung, Hydranten - Bauabschnitt I 2011 - Bauabschnitt II 2012 - beginnen nach den Betriebsferien der Firma Ebert-Tiefbau, Schollbrunn ab KW 33 Ki-Ta-Erweiterung Kleinkindgruppe Es waren Umplanungen zweckmäßig und notwendig. Arbeiten können beginnen sobald der Förderbescheid der Reg. v. Ufr. vorliegt. BA I 2011, BA II 2012 - Zeitziel Mitte 2012 Im Zusammenhang mit den Baustellenarbeiten sei allen Anwohnern und Verkehrsteilnehmern gedankt für Ihr Verständnis für Einschränkungen, Lärm- und Staubentwicklung und für ihre Geduld. • Aktion Sicherer Schulweg - Dank an die Schulwegshelfer Zusammen mit der MSP-Nahverkehrsgesellschaft und dem Busunternehmen Troll (jetzt Grasmann) haben wir aus Gründen der Sicherheit eine zusätzliche Schulbushaltestelle für das Schuljahr 2010/11 an der Festhalle eingerichtet. Herzlichen Dank den Mitgliedern des Elternbeirates unserer Schule und den Müttern und Vätern unserer Grundschüler für die Hilfe und Unterstützung bei der Aktion Sicherer Schulweg. Es waren sehr Viele, die täglich dafür Sorge getragen haben, ja erstmals konnte dank einiger Initiatoren ein großes Schulwegshelfer-Team gefunden werden, die den Kindern den Weg zum Schulbus sicherer gemacht haben; das war eine große Hilfe. Herzlichen Dank an 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 Jürgen Bauer Judith Bernard Martina Franz Sabine Habel Alexandra Herrmann Barbara Hofmann Aida Jahn Martina Kraus Olga Kuhn Luisa Ludwig Michael Müller Anja Quenzler Robert Riedmann Conny Roth Tina Roth 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 Birgit Salomon Annette Schebler Sabine Scheiner Sabine Schiffer Karin Stegerwald Michaela Trapp Melanie Vogel Katja Warmuth Claudia Weidmann Christine Werner Brigitte Wilhelm Barbara Zorn Bettina Zorn Rainer Zorn -4- • Vorweihnachtlicher Markt Wiederholt wurde angefragt und vorgeschlagen, wieder einen Vorweihnachtlichen Markt zu veranstalten (Marktplatz und Umgebung). Termin wäre Sonntag, 20.11.2011. Eine Rückantwort mit Vorschlägen für Angebote und Anregungen ist beigefügt. Im September wird ggf. eine Teilnehmerbesprechung im Haus der Vereine stattfinden. • Der Schäckebühne sei herzlich gedankt Für die großzügige Spende für die Jugendarbeit der Gemeinde Karbach. Der Spendenbetrag von 1.800 € wird ausschließlich für die Jugendarbeit verwendet. nach Beendigung der Auslegung, d.h. bis spätestens 26.9.2011 bei der Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld oder beim Landratsamt MainSpessart, Marktplatz 8, 97753 Karlstadt, Einwendungen schriftlich oder zur Niederschrift erheben. 3. Mit Ablauf der Einwendungsfrist sind alle Einwendungen ausgeschlossen, die nicht auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen. 4. Werden gegen das Vorhaben Einwendungen erhoben, so werden diese in einem Termin erörtert. Der Termin wird noch ortsüblich bekannt gemacht. 5. Die Personen, die Einwendungen erhoben haben, werden von dem Termin gesondert benachrichtigt. Die gesonderte Benachrichtigung kann durch öffentliche Bekanntmachung erfolgen, wenn mehr als 50 Benachrichtigungen vorzunehmen sind. Die öffentliche Bekanntmachung wird dadurch bewirkt, dass der Erörterungstermin im Amtsblatt des Landkreises sowie in der örtlichen Tagespresse bekannt gemacht wird, die in dem Bereich verbreitet ist, in dem sich das Vorhaben voraussichtlich auswirken wird. 6. Bei Ausbleiben eines Beteiligten in dem Erörterungstermin kann auch ohne ihn verhandelt werden. 7. Die Zustellung der Entscheidung über die Einwendungen kann durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden, wenn mehr als 50 Zustellungen vorzunehmen sind. Spendenübergabe der »Karwer Scheckäbühnä« (von links): Stefan Zöller, Gudrun Mundt, Stefan Endrich, Brigitte Krückel, Anni Müssig, Susann Kraft, Ossi Albert und hinten rechts Bürgermeister Kurt Kneipp. Foto: Josef Laudenbacher Kurt Kneipp 2. Vollzug der Wassergesetze Bekanntmachung Einleiten von Abwasser in den Karbach durch den Markt Karbach; Umbau und Erweiterung der bestehenden Kläranlage auf den Grundstücken Fl.-Nrn. 521 - 524 der Gemarkung Karbach 1. Die dem wasserrechtlichen Verfahren zugrunde liegenden Planunterlagen liegen in der Zeit vom 10.8.2011 bis 12.9.2011 bei der Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld, Petzoltstr. 21, 97828 Marktheidenfeld, Zimmer Nr. 9 (1 Stock), während der Dienststunden, jeweils von Montag bis Freitag, von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr und Donnerstag zusätzlich von 15.30 Uhr bis 17.30 Uhr zur allgemeinen Einsichtnahme aus. 2. Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden, kann bis spätestens zwei Wochen Die öffentliche Bekanntmachung wird dadurch bewirkt, dass der verfügende Teil der Entscheidung, die Rechtsbehelfsbelehrung und ein Hinweis auf die öffentliche Auslegung der gesamten Entscheidung (mit Planunterlagen) in der betroffenen Gemeinde im Amtsblatt des Landkreises sowie in der örtlichen Tagespresse bekannt gemacht wird, die in dem Bereich verbreitet ist, in dem sich das Vorhaben voraussichtlich auswirken wird. 8. Aufwendungen, die anlässlich der Einsicht in die Planunterlagen oder der Teilnahme am Erörterungstermin anfallen, können nicht erstattet werden. Karbach, den 4.8.2011 MARKT KARBACH. Kneipp, 1. Bürgermeister 3. Grund- und Gewerbesteuern Es wird darauf hingewiesen, dass die Grund- und Gewerbesteuer am 15. August 2011 zur Zahlung fällig ist. Sofern der Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld ein Abbuchungsauftrag vorliegt, wird der fällige Betrag zum Fälligkeitstermin per Lastschrift eingezogen. -5- Barzahler werden gebeten, den fälligen Betrag auf ein Konto des Marktes Karbach einzuzahlen. 4. Wasser- und Kanalgebühren Am 15. August 2011 sind die Abschläge für die Wasser- und Kanalgebühren fällig. Sofern der Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld ein Abbuchungsauftrag vorliegt, werden die Gebühren zum Fälligkeitsdatum abgebucht. Barzahler bitten wir, die fälligen Beträge auf ein Konto des Marktes Karbach zu überweisen. Sollen Auskünfte für einen Dritten eingeholt werden, ist eine entsprechende Vollmacht vorzulegen. Bei diesem Sprechtag können auch Versicherungsverläufe bzw. Rentenauskünfte aus Konten der Deutschen Rentenversicherung des Bundes erteilt werden. 9. Sprechtag des Bauamtes Konten des Marktes Karbach: Der nächste Sprechtag des Bauamtes des Landratsamtes Main-Spessart findet am Donnerstag, 11.8.2011, von 8.30 – 10.00 Uhr, in der Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld, Petzoltstr. 21, statt. Raiffeisenbank Marktheidenfeld BLZ 790 651 60 Kto. 7 439 Sparkasse Mainfranken BLZ 790 500 00 Kto. 240 240 200 Um Kenntnisnahme wird gebeten. 5. Stellenausschreibung der Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld MARKT KARBACH Im Lohnbüro der Verwaltungsgemeinschaft ist zum 01.11.2011 eine Sachbearbeitungsstelle mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 19,50 Stunden neu zu besetzen. Kurt Kneipp 1. Bürgermeister Der Aufgabenbereich umfasst die typischen Arbeiten eines Lohnbüros für die Beschäftigten der Verwaltungsgemeinschaft, sowie mehrerer Mitgliedsgemeinden und Schulverbände. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen bitte bis zum 10.09.2011 an Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld Herrn Gemeinschaftsvorsitzenden Klaus Hofmann Petzoltstraße 21 97828 Marktheidenfeld. 6. Lohnsteuerkarten Wir müssen erneut darauf hinweisen, dass für die Ausstellung und Änderung von Lohnsteuerkarten nur noch das Finanzamt Marktheidenfeld (Tel. 506-0), Ringstr. 24/26, zuständig ist. 7. Zulassungsstelle Marktheidenfeld Die Zulassungsstelle ist nur noch über diese Telefonnummer (mit Vorwahl von Karlstadt) erreichbar: Telefon: 09353/793-3100; Fax: 09353/793-3902 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo - Fr 7.30 Uhr - 11.30 Uhr, Mo, Di 13.00 Uhr - 15.00 Uhr und Do 13.00 Uhr - 16.00 Uhr. 8. Rentensprechtag Der nächste Sprechtag der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern findet am Donnerstag, 8.9.2011 jeweils von 8.30 – 12.00 u. 13.00 – 15.30 Uhr in der Verwaltungsgemeinschaft, Petzoltstr. 97828 Marktheidenfeld (1. Stock, Anbau) statt. 21, Telefonische Voranmeldung zu dieser Beratung ist in jedem Fall erforderlich unter Tel.-Nr. 6007–23. NICHTAMTLICHER TEIL 1. Termine August 2011 Sa 6. Freisprechungsfeier Kreishandwerkerschaft Mi 10. Ferienprogramm - Pfarreiengemeinschaft Do 11. Ferienprogramm - BRK Fr 19. Ferienprogramm - Musikverein Mi 24. Ferienprogramm - RV Concordia Fr 26. Ferienprogramm - Schäckebühne Sa 27. Ferienprogramm - FCK September 2011 Mo 5. 20 Uhr FFW-Versammlung, Fw-Haus So 18. Kleiderbasar Kindergarten, MZH Sa 30. Blutspendetermin, MZH Oktober 2011 So 2. Erntedankkonzert Musikverein in der Kirche Di 4. Fröhlicher Tanznachmittag Dekanat Lohr, MZH Sa 15. Remmi Demmi, MZH So 23. Tischtennis Dorfmeisterschaften DJK 2. Caritas-Sprechstunden in Marktheidenfeld In der Sozialstation St. Elisabeth, Montfort-Straße 5, 97828 Marktheidenfeld Allgemeiner Sozialer Beratungsdienst Montag: 8.8. + 5.9.2011 von 13.00 – 15.00 Uhr Beratung durch Frau Smutny: ACHTUNG: Terminvereinbarung unter: 09352/8431-19 Sucht- und Drogenberatung wöchentlich dienstags Beratung durch Herrn Stein: ACHTUNG: Terminvereinbarung unter: 09352/8431-21 Ehrenamtliche Seniorenberatung Bitte Termine für Hausbesuche vereinbaren unter 09352/8431-00 Beratung durch ehrenamtliche Mitarbeiter des Caritasverbandes für den Landkreis Main-Spessart und des Kath. Senioren-Forums. -6- 3. Wohnung gesucht Junge Familie, 2 Kindergartenkinder sucht in Karbach eine Wohnung mit ca. 75 m². Informationen bzw. Angebot bitte an Gemeindeverwaltung oder Tel. 0170/3402881. 4. Halle oder Scheune gesucht Jagdpächter Revier III sucht für Lagerung von Jagdeinrichtungen leere Halle oder Scheune (mit Stromanschluss). Angebote bitte an Jagdgenossenschaft bzw. Gemeindeverwaltung 5. Blutspendetermin - Voranzeige Bestehen statt, bevor zahlreiche Schauübungen und Vorführungen starten. Geplant sind Einsatzübungen beispielsweise wie ein Verkehrsunfall, die Ölwehr zu Lande und zu Wasser, inklusive das Einschwimmen einer Ölsperre auf dem Main, eine Schiffsbrandbekämpfung und der AC-Zug baut seine Dekontaminationsausrüstung auf. Eine Fettexplosion und der richtige Umgang mit Feuerlöschern werden demonstriert. Feuerwehren legen die Leistungsprüfung ab. Informationsstände wird es zu Photovoltaikanlagen, Rauchmeldern, Feuerlöschern, Wespen, Kaminbränden, Atemschutz, Wärmebildkameras, Digitalfunk und zum Feuerwehrerholungsheim geben. Eine Zeitreise mit einer historischen Löschübung und einer kleinen Ausstellung von historischen Löschgeräten, Fahrzeugen und Einsatzkleidung werden den Wandel der Zeit aufzeigen. Auch eine Modenschau „Einsatzkleidung“ wird demonstrieren, dass die Zeit nicht stehen geblieben ist. Die Arbeiten und Leistungen des Kreisfeuerwehrverbandes werden an einem eigenen Stand dargestellt und hinterleuchtet. Wir hoffen, Sie brauchen es nie - wenn aber doch??? Die Versorgung der Krankenhäuser mit Frischblutkonserven wird von Jahr zu Jahr schwieriger, da die Anzahl der Spender mit dem Bedarf an Blut nicht Schritt gehalten hat. Spenderblut ist lebenswichtig und wird dringend benötigt. Deshalb unser Aufruf: Kommen Sie zur Blutspende Mit einem hochkarätigen Fachvortrag (nur gegen Einladung) im historischen Rathaus soll auch für Feueram Freitag, den 30. September 2011 wehrleute etwas Außergewöhnliches geboten wervon 18.00 –20.30 Uhr in der Festhalle den. Dr. Markus Pulm wird über „Falsche Taktik – Unsere Einladung ergeht ganz besonders an alle große Schäden“ im historischen Rathaus referieren. Erstspender ab 18 Jahren! Für die „kleinen Gäste“, dem „Nachwuchs für unsere Der Blutspendedienst weist darauf hin! Feuerwehren“ wird es zahlreiche Aktionen geben, bei Bitte bringen Sie zu jeder Spende unbedingt Ihren der die Gaudi nicht zu kurz kommt. Auf das Thema Blutspenderpass mit, zumindest aber einen Lichtbild- „Brandschutzerziehung“ wird eingegangen und die ausweis (Personalausweis, Reisepass, Führerschein). Abnahme der „Jugendflamme“ wird gezeigt. Auch Bitte unbedingt den Spendeabstand von 56 Tagen eine Hüpfburg, eine Schminkecke und zahlreiche weitere Attraktionen werden für „Kurzweile“ sorgen. einhalten!!! Haben Sie noch Fragen zum Blutspenden? Nutzen Eine moderne Fahrzeugschau wird die Aktionen rund Sie die kostenlose Telefon-Hotline 0800/1194911 von um das Jubiläum abrunden. Für das leibliche Wohl ist im „Biergarten am Main“, im „Kaffee-Klatsch-Treff“ Montag bis Freitag 7.30 Uhr bis 18.00 Uhr auf dem Marktplatz und am Grillstand für die Kids, wo 6. Aktionstag: 15 Jahre Kreisfeuerwehrverband es alles eine Nummer kleiner gibt, bestens gesorgt. Main-Spessart Der Kreisfeuerwehrverband Main-Spessart ist die Interessenvertretung von 122 der 123 Feuerwehren des Landkreises Main-Spessart und vertritt die Interessen von 13.000 Feuerwehrangehörigen in den Feuerwehrvereinen und von über 5.000 Einsatzkräften in den aktiven Abteilungen der gemeindlichen Einrichtung Feuerwehr. Der Kreisfeuerwehrverband bietet jährlich acht Lehrgänge für AtemschutzgeräteMit einem Aktionstag feiert der Kreisfeuerwehrver- träger Maschinisten, Sprechfunker und Gerätewarte band Main-Spessart zusammen mit seinen Feuer- an und bildet hierbei jährlich ca. 200 Feuerwehrleute wehren am Samstag, 10. September 2011 in der aus. Mit einer aktiven Öffentlichkeitsarbeit werden die Karlstadter Innenstadt sein 15-jähriges Bestehen. umfangreichen Leistungen des KreisfeuerwehrverHierbei soll das Jubiläums-Event zu einer „unver- bandes dargestellt. Über seine „Sprachrohre“ dem gesslichen Veranstaltung“ nicht nur für die Bevölke- Bezirks- und Landesfeuerwehrverband werden die rung, sondern auch für die Feuerwehrfrauen und – Interessen der Feuerwehren des Landkreises Mainmänner und deren Angehörigen werden. Mit einer Spessart bis auf Landes- und Bundesebene vertreten umfangreichen Leistungsschau und einem vielfälti- und man hat somit die Möglichkeit auf aktuelle Gegen Programm mit vielen Aktionen wird der Kreisfeu- setzgebungsverfahren im Bereich des Feuerlöschweerwehrverband Main-Spessart die vielseitige Arbeit sens einzuwirken. der Feuerwehr darstellen. Aktuelle Informationen findet man unter aktionsStartschuss wird ein Sternmarsch zum Marktplatz tag.kfv-msp.de. sein. Dort findet der offizielle Festakt zum 15-jährigen -7- 7. Mitteilung vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Karlstadt, Außenstelle Lohr Frammersbacher Waldtag 2011 Im internationalen Jahr der Wälder lädt der Markt Frammersbach, die Bayerischen Staatsforsten, die Forstbetrieb Heigenbrücken und Hammelburg und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Karlstadt zum Frammersbacher Waldtag am Sonntag, den 04.09.2011 rund um die Waldschlossbrauerei in Frammersbach ein. Dieser Walderlebnistag zum Thema Wald-HolzMensch bietet Wissenswertes, Interessantes und Konstruktives für die ganze Familie. Beginn ist um 10.00 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst im Grünen. Um 11.00 Uhr eröffnet der Schirmherr, Landrat Thomas Schiebel die Veranstaltung. Ab 11.30 Uhr bis 18.00 Uhr können Sie auf einem ca. 2,5 km langen Parcour im Wald und auf den Wiesen hinter der Waldschlossbrauerei die Angebote verschiedener Akteure bestaunen, sich informieren oder einfach M I T M A C H E N ! Pflanzen Sie Ihren eigenen Baum, bauen Sie unter kompetenter Anleitung ein Hordengatter, basteln Sie mit Naturmaterialien oder nehmen Sie an unserem „Waldquiz“ teil. Hauptgewinn: Übernachtung im Stephanshaus für max. 6 Personen. Andere tolle Preise winken!! Bestaunen Sie die Falknershow oder Rettungshunde im Einsatz! Wer Interesse hat kann sich einer unserer Themenführungen anschließen. Die da wären: • Flechten im Wald oder • Baummythologie oder • Waldkräuter. Der neu eröffnete Walderlebnispfad „Willersthal“ lockt mit diversen Angeboten für jung und alt! Für das leibliche Wohl ist mit Wildfleisch in verschiedenen Variationen, unfiltriertem Bier und v.m. bestens gesorgt. Musikalisch wird das Programm mit Musikkapellen des Umkreises und Jagdhornbläsern umrahmt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 8. Veranstaltungen der Agentur für Arbeit Würzburg im August 2011 • Workshop für Abiturienten zur Studien- und Berufswahl 9. August 2011, 10.00 – 17.00 Uhr • Bewerbungstraining für Abiturienten 11. August 2011, 10.00 – 18.00 Uhr • Workshop für Abiturienten zur Studien- und Berufswahl 18. August 2011, 10.00 – 17.00 Uhr Alle Veranstaltungen finden im BIZ Würzburg statt. Anmeldungen werden unter der Telefonnummer 0931 7949-202 erbeten. 9. Mitteilungen der AOK • Herzschwäche dritthäufigste Todesursache Nach Schätzungen von Experten leiden in Bayern rund 250.000 Menschen an Chronischer Herzinsuffizienz (Herzschwäche), Tendenz steigend. „In Unterfranken ist von rund 26.000 Betroffenen auszugehen“, so Horst Keller von der AOK-Direktion Würzburg. In der Statistik der häufigsten Todesursachen liegt die Herzinsuffizienz an dritter Stelle. Die Erkrankung kann nicht geheilt, wohl aber das Fortschreiten vermieden bzw. verlangsamt werden. Um den besonderen Bedürfnissen der betroffenen Patienten Rechnung zu tragen, bietet die AOK Bayern daher ihren Versicherten das Behandlungsmodul „Chronische Herzinsuffizienz“ an. Vom „Modul Herzinsuffizienz" können alle Teilnehmer des Programms AOKCuraplan Koronare Herzkrankheit profitieren, bei denen der Arzt zusätzlich eine Herzschwäche festgestellt hat. Bereits 20.000 bayerische Herzpatienten kommen in den Genuss der intensivierten Betreuung. In der Region Würzburg sind es derzeit 790 Patienten. Das neue Behandlungsmodul der AOK ist auch in Würzburg erfolgreich angelaufen Eine chronische Herzinsuffizienz (Herzschwäche) entwickelt sich über Monate und Jahre hinweg, häufig als Folge einer koronaren Herzkrankheit. Bei der Herzschwäche ist die Leistungsfähigkeit des Herzens vermindert. Dadurch kann der Körper nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Bei fortgeschrittener Herzinsuffizienz kommt es zu Wasseransammlungen (Ödemen) im Körper. Die Patienten merken die Herzschwäche vor allem bei körperlicher Belastung. Ein häufiges Krankheitszeichen ist hier Atemnot. Gerade die Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme) belasten bei einer Herzschwäche das Herz zusätzlich. Darum ist es wichtig, nicht zu viel zu trinken. „Die tägliche Flüssigkeitsaufnahme muss unbedingt vom behandelnden Arzt festgelegt und danach regelmäßig kontrolliert werden“, so Direktor Keller. Die Patienten können folglich selbst an der Behandlung ihrer Erkrankung mitwirken, indem sie zum Beispiel salzarm essen und ihre tägliche Trink-menge kontrollieren. Das Modul enthält außer-dem ausführliche Empfehlungen zur Medikamenteneinnahme und Tipps zu regelmäßigem körperlichem Training. Haus- und Fachärzte, Krankenhäuser, Reha-Kliniken und die AOK arbeiten gemeinsam an der optimalen Versorgung der Versicherten. Neben der intensiven medizinischen Behandlung erhalten alle Teilnehmer viele zusätzliche Angebote und Informationen speziell für ihr Krankheitsbild. Begleitend unterstützt die AOK die Teilnehmer mit kostenlosen Gesundheitskursen aus den Bereichen Ernährung, Bewegung und Entspannung. Weitere Informationen zu AOK-Curaplan finden Sie im Internet unter www.aok-curaplan.de, zu den Gesundheitskursen unter www.aok.de. -8- • Sommer, Sonne, Sonnenschutz Wer sich zu lange und ungeschützt in der prallen Sonne aufhält, riskiert einen Sonnenbrand. Der schädigt immer auch tiefere Gewebsschichten und kann daher langfristig Hautkrebs auslösen. „Sonnenschutz ist nicht nur im Urlaub und nicht nur in südlichen Ländern wichtig“, so Direktor Horst Keller von der AOKDirektion in Würzburg. Wer ein paar Grundregeln beherzigt, kann dagegen ohne Reue die Sonne genießen: − Sonnenschutzmittel ermöglichen einen längeren Aufenthalt in der Sonne. Aber: Nie so lange in der Sonne bleiben, dass sich die Haut rötet. − Um die Haut zu schützen, Produkte mit dem richtigen Lichtschutzfaktor (LSF) verwenden. Je empfindlicher die Haut und je länger der Aufenthalt in der Sonne, desto höher sollte der Schutzfaktor sein. Gefährdete Zonen wie Fuß- und Nasenrücken, Schultern und Dekolleté, Stirn (Glatze) und Ohren nicht vergessen. Diese immer besonders sorgfältig und reichlich einreiben. − Ein Beispiel: LSF 20 bedeutet, dass ein zwanzigmal längerer Aufenthalt in der Sonne möglich ist als ohne Schutz. Bei wem sich die Haut ohne Sonnenschutz nach zehn Minuten in der Sonne rötet, der kann mit LSF 20 theoretisch bis zu 200 Minuten – zehn Minuten mal Faktor 20 – in der Sonne bleiben. Hautärzte raten allerdings, höchstens zwei Drittel dieser errechneten Zeit auszunutzen. − Dermatologen empfehlen auch, Präparate mit einem höheren Anteil an mineralischen Lichtschutzfiltern zu verwenden, da diese einen guten Sonnenschutz bieten und in der Regel besser verträglich sind. Dafür sollte man den kleinen Nachteil in Kauf nehmen, dass sie, je nach ihrem Pigmentgehalt, die Haut weiß färben können. − Bei längeren Aktivitäten im Freien wie beim Radfahren, Wandern, Inline-Skaten oder der Gartenarbeit möglichst dicht gewebte T-Shirts, Sonnenbrille und Kopfbedeckung tragen. Nicht alle Textilien schützen vor der Sonne. Neuerdings bieten manche Stoffe durch ihre Webtechnik oder eine Imprägnierung einen verbesserten UV-Schutz (Etikett beachten). − Die Mittagszeit (11 bis 15 Uhr), wenn die Sonne am intensivsten scheint, möglichst im Schatten verbringen. − Babys bis zu einem Jahr niemals der direkten Sonne aussetzen und auch Kleinkinder nur im Schatten spielen lassen. − Da in Solarien überwiegend UV-A-Strahlung eingesetzt wird, schützt das Vorbräunen auf der Sonnenbank entgegen landläufiger Meinung die Haut nicht vor Sonnenbrand. • Was gehört in die Reiseapotheke? Wer in Urlaub fährt, sollte immer auch eine kleine Reiseapotheke einpacken. „Auf jeden Fall gehören Verbandmaterial, wie Mull-binde und –kompresse, Pflaster, elastische Binde, Wunddesinfektionsmittel und Gel gegen Insektenstiche und Sonnenbrand in die Reiseapotheke“, so Horst Keller von der AOKDirektion in Würzburg. Vervollständigt wird die Reiseapotheke durch ein Fieberthermometer, Medikamente gegen Durchfall und Verstopfung, gegen leichte Schmerzen und Fieber sowie bei Bedarf gegen Reisekrankheit. Wer mit Kindern verreist, muss bei der Zusammenstellung an geeignete Arzneimittel denken. „Nicht nur die Dosierung, sondern auch die Medikamente selbst müssen für Kinder geeignet sein“, erklärt Keller. Bei der Zusammenstellung der Reiseapotheke und einer geeigneten Auswahl rezeptfreier Medikamente sind die Apotheken gerne behilflich. Chroniker: Reisepläne mit dem Arzt besprechen Wer regelmäßig Medikamente auf ärztliche Verordnung hin einnehmen muss, sollte da-ran denken, sie in ausreichender Menge mitzunehmen und bei Bedarf vorher mit dem Arzt darüber zu sprechen. Lassen Sie sich grundsätzlich vor einer Urlaubsreise frühzeitig und ausreichend die für die Behandlung Ihrer Erkrankung notwendigen Medikamente verordnen. Vor allem bei Reisen ins Ausland ist es ratsam, die erforderlichen Arzneimittel mitzunehmen, da Medikamente im Urlaubsland nicht erhältlich sein können. Wenn Sie eine Reise mit Zeitverschiebung antreten, fragen Sie am besten vorher Ihren Arzt, wie Sie Ihre Medikamenteneinnahme anpassen sollten. Im Urlaubsland verändert sich häufig auch das Verhalten der Patienten: Sie schlafen länger, sind körperlich aktiver oder bewegen sich weniger. Mahlzeiten verschieben sich. Das alles könnte Auswirkungen auf die Medikamentendosierung haben – zum Beispiel bei Diabetes. Einige Medikamente – zum Beispiel starke Schmerzmittel und einige Psychopharmaka – fallen unter das Betäubungsmittelgesetz und dürfen nur unter bestimmten Bedingungen in andere Länder eingeführt werden. Einheitliche Bestimmungen für die Einfuhr in andere Länder gibt es allerdings nicht. Auch Spritzen, Pen und Blutzuckermessgerät insulinpflichtiger Diabetiker könnten in Einzelfällen an der Grenze oder am Flughafen als gefährliches Gepäck interpretiert werden. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Fluggesellschaft oder dem Flughafen vorsichtshalber nach den Sicherheitsbedingungen für den Transport. Weitere Informationen zum Thema gibt es unter www.aok.de/bay Rubrik „Reisen & Medizin“. • Auch die Augen brauchen Sonnenschutz Cool und nützlich: Sonnenbrille mit UV-Filter Mafiosi, Rapper und manche Showstars tragen sie Tag und Nacht, weil sie das cool finden oder unerkannt bleiben wollen: Sonnenbrillen schützen aber nicht nur vor neugierigen Blicken, sondern vor allem vor intensivem Sonnenlicht. „Wer eine gute Sonnenbrille trägt, kann dadurch Augenschäden vorbeugen“, sagt Thomas Ebel, Arzt im AOK-Bundesverband. Bei der Auswahl ist es wichtig, auf einen ausreichenden Schutz vor ultravioletter -9- Strahlung (UV-Strahlung) zu achten, außerdem sollten die Gläser die Augen gut abdecken. Das gesunde Auge kann sich auf unterschiedliche Helligkeiten einstellen: Bei hoher Lichteinstrahlung zieht sich die Pupille zusammen und reduziert so die Blendung. Vor starken UV-Strahlen kann sich das Auge aber nicht schützen. Sie können bleibende Schäden an Linse und Netzhaut verursachen, die das Sehvermögen beeinträchtigen, warnt der Berufsverband der Augenärzte. Da die Veränderungen schmerzlos sind, machen sie sich oft erst nach Jahren bemerkbar. Ist das Auge ungeschützt hoher Sonneneinstrahlung ausgesetzt, können sich die Binde- und Hornhaut entzünden oder geschädigt werden. Intensive UV-Strahlung erhöht auch das Risiko für eine Linsentrübung (grauer Star oder Katarakt) und die altersbedingte Makuladegeneration. Diese Netzhautveränderung ist die häufigste Ursache für Erblindung. Kinderaugen sind besonders empfindlich Vor allem Kinderaugen sind anfällig für die Folgen starker UV -Belastungen, da sie viel weitere Pupillen haben und ihre Augenlinsen transparenter sind als die von Erwachsenen. Außerdem verbringen spielende Kinder viel Zeit im Freien, was die Dauer der Einstrahlung zusätzlich erhöht. „Daher sollten schon Kleinkinder eine Brille mit UV-Filter tragen“, empfiehlt AOK -Mediziner Ebel. Ratsam ist es, ausschließlich Sonnenbrillen mit einem CE-Zeichen auf der Innenseite des Brillenbügels zu kaufen. Diese Markierung zeigt, dass die Brille grundlegende Qualitätsstandards der Europäischen Union erfüllt. Eine Garantie gibt das Zeichen allerdings nicht, da es vom Hersteller und nicht von einer unabhängigen Prüfinstitution vergeben wird. „Wer sichergehen will, dass die Brille über einen ausreichenden UV-Schutz verfügt und gut passt, sollte sie im Fachhandel kaufen und von einem Optiker überprüfen lassen“, rät Ebel. Im Alltag genügt eine Sonnenbrille mit dem Zeichen „UV 400“ – sie schützt die Augen vor UV-Strahlen bis zu einer Wellenlänge von 400 Nanometern. Am Meer und im Gebirge, wo Sand, Wasser oder Schnee das Sonnenlicht reflektieren, ist allerdings ein höherer Schutz nötig. „Am besten sind Sonnenbrillen mit braunen, grauen oder grünen Gläsern, da sie die Farben der Umgebung kaum verfälschen“, sagt AOK -Mediziner Ebel. Bei gelben, roten oder blauen Gläsern braucht das Auge einige Zeit, um den Farbschleier zu neutralisieren. Besonders Autofahrer sollten auf Gläser mit knalligen Farben verzichten, da sie die Wahrnehmung von Signalfarben, etwa auf Ampeln und Warnlichtern, verändern. Die Tönung der Gläser reduziert das für das Auge sichtbare Licht und schützt es vor Blendung. Die Berechnung der jeweiligen Blendschutzkategorie findet sich an der Innenseite der Bügel und reicht von 0 bis 4: Kategorie 0: 80 bis 100 Prozent Lichtdurchlässigkeit, sehr heller Filter, für abends Kategorie 1: 43 bis 80 Prozent Lichtdurchlässigkeit, heller bis mittlerer Filter, gut geeignet für bedeckte Tage und die Stadt Kategorie 2: 18 bis 43 Prozent Lichtdurchlässigkeit, dunkler Universalfilter, gut geeignet für den Sommer und für unsere Breitengrade Kategorie 3: 8 bis 18 Prozent Lichtdurchlässigkeit, sehr dunkler Filter, gut geeignet für südliche Gefilde, helle Wasserflächen, den Strand und die Berge Kategorie 4: 3 bis 8 Prozent Lichtdurchlässigkeit, extrem dunkler Filter, zu dunkel für den Straßenverkehr, geeignet für Hochgebirge und Gletscher Tönung schützt nicht vor UV-Strahlen „Der Blendschutz sagt allerdings nichts über den UVSchutz aus“, erläutert Ebel. Dunkle Sonnenbrillen mit mangelhaftem Schutz vor ultraviolettem Licht schaden sogar mehr, als dass sie nützen. Da sich die Pupille im Dunklen öffnet, treffen die UV-Strahlen ungefiltert ins Auge und schädigen es. Wer nur auf den Preis und das modische Aussehen einer Sonnenbrille achtet und nicht auf den UV Schutz, tut seinen Augen daher keinen Gefallen. Wichtig ist, dass die Sonnenbrille groß genug ist, damit möglichst wenig Streulicht in die Augen fallen kann. „Die Gläser sollten mindestens bis zu den Augenbrauen und seitlich zum Gesichtsrand reichen“, empfiehlt Ebel und gibt noch einen Tipp: „Reinigen Sie die Gläser mit Wasser und Spülmittel, aber niemals mit einem Papiertaschentuch, denn damit verkratzen sie im Nu.“ Mehr Infos zum Thema Sonnenschutz im Internet: www.aok.de > Gesundheit > Reisen und Medizin > Haut und Sonne www.augeninfo.de > Gesunde Augen > Augen gesund halten > Worauf achten beim Sonnenbrillenkauf? • Hygiene auf Reisen: Koch es, schäl es und wasch Dir die Hände Koch es, schäl es oder lass es – ein Tipp, den Reisende gerade in südlichen Ländern beherzigen sollten, denn: „Wer den Urlaub unbeschwert genießen möchte, sollte auf rohe Speisen verzichten und außerdem auf eine sorgfältige Hygiene, besonders der Hände, achten“, rät Dr. Eike Eymers, Ärztin im AOKBundesverband. Regelmäßiges Händewaschen ist auf Reisen besonders wichtig. Mehrmals täglich sollten die Hände unter fließendem Wasser mindestens 30 bis 40 Sekunden lang gewaschen werden – vor allem vor der Es- - 10 - senszubereitung, vor den Mahlzeiten und nach jedem Toilettengang. Die Seife sollte dabei möglichst so aufgeschäumt werden, dass auch die Fingerspitzen, Daumen und Handrücken bedeckt sind, anschließend die Hände sorgfältig abtrocknen (eine ausführliche Anleitung sowie eine Grafik zum richtigen Händewaschen finden Sie neben stehend). Ist keine Toilette mit fließendem Wasser vorhanden, kann auch ein Desinfektionstuch oder -gel für die Hände benutzt werden. und immer nach dem Toilettengang gewaschen werden. Bei Hitze häufiger duschen „Duschen Sie bei großer Hitze häufiger als sonst, denn Schweiß zieht Insekten an“, so Eymers. Auch nach dem Duschen ist sorgfältiges Abtrocknen wichtig – besonders in den Hautfalten sowie den Zwischenräumen der Zehen und Finger. Wo Feuchtigkeit ist, fühlen sich nämlich Pilze sehr wohl. „Um Parasiten fernzuhalten, tragen Sie festes Schuhwerk. Gegen übermäßige Sonneneinstrahlung schützen Sie sich mit langärmeliger Kleidung, Kopfbedeckung und einem Sonnenschutzmittel mit ausreichend hohem Lichtschutzfaktor“, rät Eymers. In warmen Ländern gibt es oft Keime, die der eigene Magen-Darm-Trakt nicht gewohnt ist. Um eine Durchfallerkrankung zu vermeiden, gilt: Durch konsequente Hygiene lässt sich das Ansteckungsrisiko verringern. Fleisch, Fisch, Eier deshalb nur durchgegart essen, auf Nachspeisen aus rohen Eiern – etwa Tiramisu – verzichten. Wer selbst kocht, beispielsweise beim Camping, sollte Lebensmittel vor dem Verzehr mindestens zehn Minuten lang auf 70° C erhitzen. AOK-Expertin Eymers: „Bedenkenlos essen können Sie gekochtes Gemüse, frisch geschältes Obst und alles, was gut gegrillt, gebraten oder gekocht ist. Auf Leitungswasser und Eiswürfel verzichten Sie besser. Das heißt: Trinken Sie Wasser oder Limonaden, die aus geschlossenen Behältern in Originalverpackung angeboten werden.“ Übrigens: Wer in tropische Länder fährt, sollte auch über das Risiko von Malaria sowie Dengue- und Gelb-Fieber Bescheid wissen und sich entsprechend schützen. Körperbedeckende Kleidung, Insektenschutzmittel, das auf die Haut aufgetragen wird sowie Moskitonetze schützen vor Mückenstichen. Gegen welche Erkrankungen Impfungen möglich sind und ob es Medikamente zur Vorbeugung gibt, wird am besten frühzeitig mit dem Arzt bei einer reisemedizinischen Beratung besprochen. Der Arzt kann dann auch den entsprechenden Impfschutz überprüfen. Weitere Infos zum Thema Reisen: www.aok.de > Gesundheit > Reisen und Medizin • In 40 Sekunden sind die Hände sauber Hände verbreiten Krankheitserreger. Richtiges Händewaschen schützt daher vor Infektionen. Gerade mal 40 Sekunden braucht es, um die Hände gründlich sauber zu bekommen. Hände sollten am besten vor der Essenszubereitung sowie vor den Mahlzeiten • Modellvorhaben der AOK „Mobiler Zahnarzt im Pflegeheim“ erfolgreich gestartet Als erste Krankenkasse in Deutschland führt die AOK Bayern seit April 2011 ein Modellvorhaben in Würzburg durch, das die zahnmedizinische Betreuung pflegebedürftiger Menschen im Pflegeheim verbessert. Neben der mobilen Zahnbehandlung vor Ort werden vor allem umfassende Vorsorgemaßnahmen durchgeführt, darunter die professionelle Zahnpflege. Mittlerweile nehmen von ca. 400 eingeladenen Bewohnern aus 14 Einrichtungen 188 das Angebot der zahnmedizinischen Versorgung im Alten- und Pflegeheim wahr. „Das ist eine Teilnahmequote von 46 Prozent“, so Horst Keller, Direktor der AOK in Würzburg. „Man kann also von einem gelungenen Start des Projektes sprechen“. - 11 - Das 2005 ins Leben gerufene Modell erstreckte sich zunächst auf Münchner Pflegeheime. Nun ist es auch für die Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen in der Stadt Würzburg erfolgreich angelaufen. Bei den Ärzten handelt es sich um niedergelassene Zahnärzte, die über eine mobile Ausstattung verfügen, mit der sie die Pflegeeinrichtung betreuen. Je nach Erkrankungsrisiko besucht das mobile Prophylaxeteam im Rahmen der Vorsorge den Patienten bis viermal jährlich im Pflegeheim. Kleinere zahnerhaltende Maßnahmen führen die so genannten Patenzahnärzte direkt in der Pflegeeinrichtung durch. Die bessere Versorgungsqualität führt zu einer höheren Lebensqualität der Pflegebedürftigen und ermöglicht zugleich auch eine wirtschaftlichere Versorgung. Darüber hinaus könnte sich die Zahl der Krankenhausaufenthalte verringern und es sind weniger Folgeerkrankungen zu erwarten. Durch die im Pflegeheim mögliche Zahnbehandlung entfallen auch Krankentransportkosten sowie Narkose- und Notfallbehandlungen. Informationen zum Projekt „ambulanter Zahnarzt im Pflegeheim“ gibt es bei der AOK in Würzburg, bei den teilnehmenden Pflegeheimen oder unter Telefon 0931 388-262. • Finger weg von unbekannten Pilzen Zum Start der Pilzsaison mahnt die AOK Würzburg zur Vorsicht beim Pilze sammeln. „Wir raten dringend davon ab, unbekannte Pilze zu sammeln und zu verzehren“, so Ulrike Fritz, Ernährungsfachkraft von der Würzburger AOK. An vielen bayerischen Orten gibt es eine Pilzberatung, die meist von Ende Juli bis Mitte Oktober geöffnet hat. Bei der Gemeinde oder dem Landratsamt kann die Adresse erfragt werden. Bei Vergiftungsanzeichen: Schnell handeln! Sollten nach dem Essen von Pilzen Anzeichen einer Vergiftung auftreten, sollte man sofort einen Arzt kontaktieren oder den Not-ruf 112 wählen. Symptome einer Pilzvergiftung können recht schnell innerhalb einer halben Stunde auftreten, aber auch noch Tage später. Zu den Anzeichen zählen neben Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Ma-genschmerzen auch Schweißausbrüche, Schwindel, Verwirrtheitszustände, Wahrnehmungsstörungen, Atembeschwerden oder Herzrasen. Ratsam ist zudem, immer Reste, besser noch ein Exemplar aufzubewahren, um den „Übeltäter“ im Notfall schnell identifizieren zu können. Übrigens kann bei Pilzen auch leicht eine Lebensmittelvergiftung auftreten, etwa dann, wenn das Sammelgut vor bzw. nach der Zubereitung falsch oder zu lange gelagert wurde. Die Zahl der Vergiftungsfälle schwankt von Jahr zu Jahr Die Anzahl der Vergiftungen durch den Genuss unverträglicher oder giftiger Pilze schwankt von Jahr zu Jahr deutlich. „In der Direktion Würzburg hatten wir vergangenes Jahr 2 Fälle von Vergiftungen durch Pilze“, so Fritz. Bayernweit registrierte die AOK 2010 48 Versicherte, die wegen einer Pilzvergiftung im Krankenhaus behandelt wer-den mussten, 2009 waren 25 Pilzvergiftungen zu verzeichnen. Leider gilt: Je pilzreicher ein Jahr ist, umso mehr Vergiftungen treten auf, weil dann auch ungeübte Sammler ihr Glück versuchen. Notfall-Infos: Bei möglichen Vergiftungen sollte immer der Rat einer Giftnotrufzentrale eingeholt werden (GIFTNOTRUF München Tel. 089/19240). • Reaktiv Training kräftigt Muskeln und strafft Bindegewebe AOK bietet Einstieg in die neue Trendsportart Für Fitnessbegeisterte gibt es jetzt eine interessante Alternative zum Nordic Walking: Reaktiv Walking, ein effektives Ausdauer- und Körpertraining mit Handgeräten. „Statt der Stöcke kommen Hanteln zum Einsatz, die mit einem speziellen Granulat gefüllt sind“, so Franz-Jörg Richter, Sportfachkraft bei der AOK in Würzburg. Durch Hin- und Herschwingen wird das Granulat beschleunigt und abgebremst. Das kräftigt nicht nur die oberflächlichen Muskeln, sondern trainiert auch die Tiefenmuskulatur und das Bindegewebe. Kontrollieren lässt sich das Übungsergebnis akustisch durch das Geräusch des Granulats. Dabei gilt: Je intensiver die Bewegung, umso stärker der Impuls. „Im Vergleich zum klassischen Walking erhöht sich so der Trainingseffekt“, so Richter. Wie beim Nordic Walking ist auch hier die richtige Technik wichtig. Um das Reaktiv Training gleich von Beginn an richtig zu er-lernen und einzuüben, hat die Gesundheitskasse es in das neue Kursprogramm (ab Herbst 2011) aufgenommen. Die Kurse können ab September gebucht werden. „Wir bieten das AOK Reaktiv Training in zwei Varianten an: AOK Reaktiv Walking und AOK Reaktiv Fitness“, ergänzt Richter. Das Programm AOK Reaktiv Fitness ist ein funktionales Ganzkörpertraining, vor allem für Oberkörper und Rumpf. Es enthält Elemente der Kräftigung, Stabilisation und Mobilisation. Richter: „Das AOK Reaktiv Training ist abwechslungsreich, und es kann sowohl drinnen als auch draußen ausgeübt werden“. Im Spitzensport gibt es Reaktiv Training schon seit Jahrzehnten. Seit den 1990er Jahren wird es in der Physiotherapie eingesetzt, im Breitensport beginnt es sich gerade durchzusetzen. Ein weiterer Vorteil der neuen Trainingsart: Sie kann individuell dosiert werden, je nach dem Leistungsstand der Übenden. Weitere Informationen und Kursanmeldung zum AOK Reaktiv Walking oder zur AOK Reaktiv Fitness bei Franz-Jörg Richter, Tel.: 0931 388-155 und unter www.aok.de/bayern > Gesundheit > Fitness und Wellness > Gesundheitsangebote vor Ort.