Nr. 585 2002 Berichte Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarwirtschaft und Landtechnik (FAT), CH-8356 Tänikon TG, Tel. 052/368 31 31, Fax 052/365 11 90 Vollspaltenbodenställe und Systeme mit Einstreu und Auslauf für Mastschweine Untersuchung der Tiergesundheit und Empfehlungen für Stallbau und Management Ruth Badertscher und Reto Schnider, Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarwirtschaft und Landtechnik (FAT), Tänikon, CH-8356 Ettenhausen Seit einigen Jahren werden Mastschweine in der Schweiz vermehrt in tierfreundlichen Haltungssystemen mit eingestreutem Liegebereich und Auslauf ins Freie gehalten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Vollspaltenbodensystemen ist es den Schweinen bei der Haltung in solchen Auslaufsystemen besser möglich, sich an dem Ort aufzuhalten, der ihren jeweiligen Bedürfnissen entspricht. In einem Feldversuch hat die FAT die Gesundheit von Mastschweinen in diesen beiden Haltungssystemen untersucht. Es zeigte sich, dass Schweine in Vollspaltensystemen häufiger Schäden durch Schwanz- und Flankenbeissen aufwiesen als solche in Auslaufsystemen mit eingestreutem Liegebereich. Dagegen traten in Auslaufsystemen Lahmheiten häufiger auf. Auch Sonnenbrand war zu beobachten. Beim Spulwurmbefall wurde kein Unterschied zwischen den beiden Systemen festgestellt, wobei die Entwurmungsprophylaxe in Auslaufsystemen wesentlich besser durchgeführt wurde. In Auslaufsystemen waren die Abgangsrate tiefer, die Tageszunahme höher und die Futterverwertung schlechter. Sonnenbrand kann in Auslaufsystemen mit Sonnenschutznetzen vermieden werden. Um Lahmheiten und Gelenkschädigungen in Auslaufsystemen zu reduzieren, ist bei der Zucht den Merkmalen für das Fundament grösste Aufmerksamkeit zu schenken. Beim Stallbau ist auf die Qualität des Bodens und die Anordnung der Durchgänge zu achten. Potenziell verletzungsgefährliche Einrichtungen in bestehenden Stallungen sind zu entfernen. Zu Beginn der Mast sind bei kühler Umgebung die Temperaturen in beiden Systemen häufig zu tief. Es wird empfohlen, in Auslaufsystemen mit Hilfe einer Abdeckung des Liegebereichs ein günstiges Mikroklima zu schaffen. Im Sommer kann die Temperatur allerdings zu hoch steigen, wenn die Abdeckung nicht geöffnet oder entfernt wird. Ställe mit Vollspalten sind bei tiefen Umgebungstemperaturen in den ersten Mastwochen zu beheizen. Im Sommer ist die Temperatur in Vollspaltensystemen oft zu hoch. In Auslaufsystemen haben die Schweine dagegen die meiste Zeit Zugang zu mindestens einem Bereich mit günstigen Temperaturen. Inhalt Abb. 1: Schweinemaststall mit Auslauf. FAT-Berichte Nr. 585 Seite Versuchsaufbau 2 Gebäude, Einrichtungen, Management 2 Verschmutzung der Buchten und der Schweine 3 Stallklima 3 Gesundheit der Schweine 4 Mastleistungen 6 Zusammenfassung der Ergebnisse 6 Empfehlungen 6 1 FAT-Berichte Nr. 585: Vollspaltenbodenställe und Systeme mit Einstreu und Auslauf 100 Versuchsaufbau Vollspaltensystem Auslaufsystem 90 Gebäude, Einrichtungen, Management In Vollspaltenbodenbuchten standen pro Tier in der Ausmast durchschnittlich 0.73 m2 zur Verfügung, in den Auslaufsystemen waren es 1.78 m2. Die Auslaufsysteme wiesen in ihrer Bauweise sehr grosse Unterschiede auf. Deshalb wird zwischen Aussenklimaställen und Warmställen mit angebautem Auslauf unterschieden. Lüftung Auslaufsysteme weisen ein viel grösseres Luftvolumen als Vollspaltenställe auf. Vor allem Aussenklimaställe mit einer TraufFirstlüftung benötigen für eine gut funktionierende Belüftung hohe Stallräume mit grossem Luftvolumen. In umgebauten Warmställen konnte die Luft im Stall oft nicht zufriedenstellend umgewälzt werden. Die Lüftungsanlage funktionierte nicht mehr als Zwangslüftung, weil ein 2 80 Verschmutzte Fläche [%] In einer epidemiologischen Feldstudie wurde die Gesundheit des Schweinebestandes von insgesamt 97 Betrieben der Ost- und Zentralschweiz untersucht. 39 Betriebe hielten ihre Schweine in Vollspaltensystemen, 58 Betriebe in Auslaufsystemen mit Einstreu. In je einer Sommer- und Wintermastperiode wurden pro Betrieb mindestens 30 gleichzeitig eingestallte Schweine ausgewählt. Die Gesundheit der Schweine wurde in Betriebsbesuchen kurz nach dem Einstallen und kurz vor dem Ausstallen beurteilt. Zusätzliche Angaben lieferten ein Interview mit den Betriebsleitern sowie die Aufzeichnungen der Mäster auf einer abgegebenen Herdengesundheitskarte. Weiter wurden Informationen zum Betriebsmanagement und zum Haltungssystem erfasst sowie Stallklimadaten aufgezeichnet. Aufgehängte Logger erfassten in allen Ställen stündlich die Temperatur, bei Auslaufsystemen zusätzlich auch die Aussentemperatur. Die Ergebnisse der Studie können auf die Gesamtheit der sanierten Schweizer Mastschweinebetriebe mit mindestens 30 Tieren – diese Mindestbetriebsgrösse war Voraussetzung für die Teilnahme an der Studie – übertragen werden. 70 60 50 40 30 20 10 0 Innen Kot Innen Nass Liegen Kot Liegen Nass Aussen Kot Aussen Nass Fläche und Art der Verschmutzung Sommer Winter Abb. 2: Bonitierung der Buchtenverschmutzung der einzelnen Flächen mit Mittelwert und Standardabweichung, aufgeteilt nach Haltungssystem und Mastperiode. Teil der Luft durch die Tür zum Auslauf oder durch offene Fenster in den Stall angesogen wurde. Häufig entstand Zugluft im Liegebereich. Die Folge davon war ein schlechtes Stallklima mit Buchtenund Tierverschmutzung. Fast alle untersuchten Ställe mit einem Vollspaltensystem wurden mit einem Zwangslüftungssystem betrieben. Die Luftqualität wurde als gut eingestuft, wenn nach zehn Minuten Aufenthalt im Stall weder Augenbrennen auftrat noch die Luft als stickig empfunden wurde. Dies traf bei 90 % aller Besuche in Auslaufsystemen, aber nur bei 21 % in den Vollspaltensystemen zu. Anzahl Tiere pro Bucht In Buchten von Auslaufsystemen wurden generell mehr Tiere in einer Gruppe als in Ställen mit Vollspaltensystemen gehalten. Arbeitstechnisch bieten die Grossgruppen Vorteile. Hier können neuartige Fütterungssysteme zur ad libitum-Fütterung, bei denen sich mehrere Tiere einen Fressplatz teilen, ideal eingesetzt werden. Allerdings ist bei Gruppen ab 50 Schweinen die Beobachtung der Tiere erschwert, die Kontrolle zeitaufwändiger und das Verhalten der Tiere weniger ruhig (ELLERSIEK 2001). Fütterung In fast allen Vollspaltenbodensystemen erhielten die Schweine Flüssigfutter in einem Trog. In Auslaufsystemen nahm die Flüssigfütterung hingegen nur einen Anteil von knapp 60 % ein. In den restlichen Betrieben wurden die Schweine an Trocken- oder Breifutterautomaten gefüttert. Wenn auf einem Betrieb Schotte (Molke) als Nebenprodukt der Käseherstellung anfiel, was in vielen Vollspaltenbetrieben der Fall war, wurde flüssig gefüttert. Die Hälfte der Betreiber von Vollspaltensystemen setzte in der Fütterung warme Schotte ein oder verwendete aufgewärmtes Wasser. Dagegen verabreichte nur ein Drittel der Betreiber von Auslaufsystemen den Tieren warme Suppe. Kalte Suppe kann für die Tiere in der kalten Jahreszeit Stress bedeuten und besonders im Zusammenhang mit einem nicht an das Tier angepassten Stallklima ein Faktor zur Auslösung von Krankheiten sein. In kleineren Betrieben ist es kostengünstiger, den Tieren das Futter in Automaten anzubieten. Zum einen können die Futterautomaten auf einer kleinen Grundfläche eingebaut werden. Zum anderen ist es möglich, auf die Futterküche und das Rohrleitungssystem zur Futterverteilung zu verzichten. Beim Einsetzen von Trocken- und Breifutterautomaten muss den Tieren während der ganzen Mast rund um die Uhr Futter ad libitum zur Verfügung stehen, da nicht jedes Tier einen eigenen Fressplatz hat (BVET 2001). Die ad libitum-Fütterung kann zu tiefen Magerfleischanteilen in der Brust und entsprechenden Abzügen am Schlachtpreis führen. Mit geschlechtergetrennter Mast, der Beschränkung FAT-Berichte Nr. 585 Versuchsaufbau / Gebäude, Einrichtungen, Management / Verschmutzung / Stallklima FAT-Berichte Nr. 585 Mastdurchgang Prozentualer Anteil der Werte unter 18 °C Prozentualer Anteil der Werte über 18 °C 5.3 30.0 94.7 70.0 Sommermast Wintermast Tab. 2: Prozentualer Anteil der Temperaturmessungen in den ersten 21 Tagen der Mast in Auslaufsystemen, aufgeteilt nach Temperaturklassen und Mastdurchgang Mastdurchgang Prozentualer Anteil der Werte unter 15 °C Prozentualer Anteil der Werte über 15 °C 4.2 41.6 95.8 58.4 Sommermast Wintermast 30 25 23º 20 15 15º 10 8º 5 0 –5 Sommermast Wintermast 03.05.01 19.04.01 05.04.01 22.03.01 08.03.01 22.02.01 08.02.01 25.01.01 11.01.01 28.12.00 14.12.00 30.11.00 16.11.00 02.11.00 19.10.00 05.10.00 21.09.00 07.09.00 24.08.00 –10 10.08.00 In dieser Untersuchung zeigte sich, dass entgegen den Erwartungen nur in wenigen Betrieben mit Auslaufsystemen eine starke Verschmutzung des Liegebereichs beobachtet werden konnte (siehe Abb. 2). Dies bestätigt auch die Arbeit von MAYER (1999), die zeigte, dass die Liegeflächen in nicht-wärmegedämmten Systemen praktisch über das ganze Jahr sauberer als in wärmegedämmten Systemen gehalten werden. Im Sommer wurden Vollspaltensysteme weniger stark als im Winter verschmutzt. Auch MAYER (1999) konnte in Vollspaltensystemen im Sommer eine geringere Buchtenverschmutzung als im Winter feststellen. In Auslaufsystemen können die Tiere sich bei zu dicker Einstreu im Liegebereich im Sommer nicht genügend abkühlen. Sie benutzten daher den kühleren Aktivitätsbereich als Liegefläche, verschmutzten aber den Liegebereich. Dem kann entgegengewirkt werden, indem den Tieren eine Möglichkeit zur Abkühlung in Form einer Dusche angeboten wird. Zudem ist eine allfällige Abdeckung im Liegebe- Tab. 1: Prozentualer Anteil der Temperaturmessungen in den ersten 21 Tagen der Mast in Vollspaltensystemen, aufgeteilt nach Temperaturklassen und Mastdurchgang 27.07.00 Verschmutzung der Buchten und der Schweine Der Wärmebedarf von frisch eingestallten Schweinen ist hoch. In Vollspaltensystemen wird eine Temperatur über 18 ºC, in Auslaufsystemen mit genügend Einstreu über 15 ºC empfohlen (Mayer, 2001). In den ersten 21 Tagen der Wintermast wurden in beiden Systemen oft zu tiefe Temperaturen gemessen (siehe Tab. 1 und Tab. 2). In Vollspaltensystemen hat das Tier keine Möglichkeit, sich irgendwo aufzuwärmen. Daher ist der Stall bei zu tiefen Innentemperaturen zu 13.07.00 In Vollspaltensystemen wird selten Stroh eingestreut. Gelegentlich wird dieses in einer Raufe zur Beschäftigung eingesetzt. In Auslaufsystemen ist in den Labelprogrammen Langstroh als Einstreu im Liegebereich vorgeschrieben. Zudem kann es auch zur Beschäftigung in einer Raufe angeboten werden. Durchschnittlich wurden in den untersuchten Auslaufsystemen knapp 100 g Stroh pro Tier und Tag eingesetzt. In der Untersuchung von MAYER (1999) wurde mehr Stroh verabreicht. Mengen von 300 g pro Tier und Tag führten dort zu signifikant weniger Schäden an den Gliedmassen. Da aber in den wenigsten der hier untersuchten Betrieben genügend eigenes Stroh produziert wurde, war der Liegebereich oft nur schwach bodendeckend eingestreut. Beginn der Mast aufzuheizen oder die Luft aus Vorräumen anzusaugen. Falsch wäre es, die Lüftungsleistung zu drosseln. Denn eine unzureichende Stalllüftung ist ein Haupteinflussfaktor für eine schlechte Luftqualität im Winter (MAYER 1999). Ergänzend kann ein Teil der Spaltenfläche mit einer Liegematte ausgelegt werden. In Auslaufsystemen wird für grössere Schweine ein Temperaturbereich von 8 ºC bis 23 ºC empfohlen (Mayer 1999). Abb. 3 zeigt den Temperaturverlauf in einem Aussenklimastall ohne Buchtenabdeckung. Die Temperatur fällt hier im Winter häufig unter 8 ºC. In wärmegedämmten Ställen kann reichlich Stroh im Liegebereich ein Auskühlen der jungen Tiere verhindern. In Aussenklimaställen ist dagegen im Winter die Schaffung eines Mikroklimas – einer Kiste, Höhle oder Stallklima 29.06.00 Beschäftigung und Einstreu reich im Sommer teilweise oder ganz zu entfernen, da die Temperatur sonst stark ansteigen kann. Temperatur [ºC] des Energieangebots für Kastraten ab 80 kg Lebendgewicht und mit der Begrenzung des Schlachtgewichts von Kastraten auf 85 kg kann dieses Problem vermindert werden (JOST 2001, Merkblatt der Suisseporcs, 2002). Datum Temperatur Liegebereich Aussentemperatur Abb. 3: Tagesmittelwerte in einem Aussenklimastall ohne abgedeckten Liegebereich. 3 FAT-Berichte Nr. 585: Vollspaltenbodenställe und Systeme mit Einstreu und Auslauf Abdeckung der Bucht – nötig, falls es sich nicht um einen Tiefstreu- und Kompoststall handelt. Eine einfache Lösung mit aufziehbaren Vliesbahnen zeigt Abb. 4. In Abb. 5 ist der Temperaturverlauf in einem Aussenklimastall mit Buchtenabdeckung abgebildet. Die Temperatur im Liegebereich ist auch im Winter fast immer genügend hoch. In Auslaufsystemen ist zu beachten, unter welchen Bedingungen die zugekauften Tiere aufgewachsen sind. An Aussentemperaturen gewöhnte Schweine haben in der Einstallphase weniger Probleme. Im Versuch von BREMERMANN und KAUFMANN (1999) wiesen jene Tiere die höchste Erkrankungsrate auf, die beim Absetzen aus dem Stall ins Freiland umgestellt wurden. In Vollspaltensystemen wird für grössere Schweine ein Temperaturbereich von 13 ºC bis 23 ºC empfohlen (Mayer 1999). Während diese Minimaltemperatur in Vollspaltenbodensystemen im Winter nur bei 7 % der stündlichen Messungen unterschritten wurde, lagen die Werte im Sommer bei 40 % über den Empfehlungen. In Auslaufsystemen konnten sich die Schweine dagegen fast die ganze Zeit in einem Bereich aufhalten, wo die Temperatur unter 23 ºC betrug. Nach ADAM et al. (1982) sollten Schweine nicht in extremer Hitze und bei zu hohen Temperaturen gehalten werden, da sich die tägliche Futteraufnahme vermindert. Zudem kann der Ausbruch von stressbedingten Krankheiten gefördert werden (KELLEY 1980; DONE 1991; MÜLLER 1993). Abb. 4: Abdeckung des Liegebereichs mit aufziehbaren Vliesbahnen. 30 25 23° Temperatur [°C] 20 15 15° 10 8° 5 0 –5 29.05.01 22.05.01 15.05.01 08.05.01 01.05.01 24.04.01 17.04.01 10.04.01 03.04.01 27.03.01 20.03.01 13.03.01 06.03.01 27.02.01 20.02.01 13.02.01 06.02.01 30.01.01 23.01.01 16.01.01 09.01.01 02.01.01 26.12.00 19.12.00 Da der Gesundheitszustand der Schweine in der Schweiz insgesamt sehr gut ist, konnten in den untersuchten 97 Betrieben nur sehr wenige Krankheitssymptome beobachtet werden. In Abb. 6 ist aufgezeigt, bei welchem Anteil der Besuche in den Betrieben ein Symptom aufgetreten ist. Meistens waren pro Betrieb nur wenige Schweine betroffen. Kannibalismus Grosse Unterschiede zwischen den Systemen zeigten sich bei Erkrankungssymptomen, die dem Komplex Kannibalismus zuzuordnen sind. Schäden durch Schwanzbeissen und Hautwunden, die hauptsächlich vom Flankenbeissen herrührten, traten in Vollspaltensystemen signifikant häufiger als in Auslaufsystemen auf. Die beiden Haltungssysteme unterschieden sich vor allem in der verfügbaren Buchtenfläche pro Tier, der Qualität des Stallklimas, dem Angebot an Beschäftigungsmaterial und der Fütterung. Der Beschäftigung kommt eine überragende Bedeutung zu. Zahlreiche Untersuchungen wiesen darauf hin, dass schlechtes Stallklima und fehlende Einstreu das Auftreten von Schwanzbeissen begünstigen (SVENDGAARD 1970; VAN PUTTEN 1969 1970; LOHMANN; 1971, KOTZ 1972; EKESBO 1973; von MICKWITZ et al. 1975; STEIGER und ARNOLD 1976; ETTER-KJELSAAS 1986; PLONAIT und BICKHARDT 1997). Zusammenfassend kann gesagt werden, dass drei Hauptfaktoren am gehäuften Auftreten von Kannibalismus beteiligt waren. Einerseits war fehlende Beschäftigung für das Auftreten dieser Schäden verantwortlich. Andererseits zeigte sich, dass eine langjährige Erfahrung des Mästers mit Mastschweinen zu einem guten Betriebsmanagement und dadurch zu weniger Schwanzbeissen führt. Ebenfalls wirkten sich schlechte stallklimatische Bedingungen als Stressor auf das Tier aus. Lahmheiten Wintermast –10 Datum Temperatur Liegebereich Aussentemperatur Abb. 5: Temperaturverlauf in einem Aussenklimastall mit abgedecktem Liegebereich. 4 Gesundheit der Schweine In Auslaufsystemen hatten die Schweine signifikant mehr Lahmheiten. Die Ursachen für diese Lahmheiten konnten mit dieser Untersuchung nicht geklärt werden. Es wurden nicht die Veränderungen an Klauen und Sprunggelenken, sondern nur das Auftreten von Lahmheiten erfasst. Zudem wurden aus SchlachtFAT-Berichte Nr. 585 Gesundheit der Schweine 60 *** Anteil Betriebsbesuche [%] 50 40 ** * 30 * 20 10 Hu st en Rü K ss üm el m sc er he er ib e: Rö Er sc tu hw ng er O te hr A en tm :o un ffe g G n e es n ch W w un ol de le ne G el en ke Na se na us flu ss So nn en br an d La hm he Du it rc hf al lb re iig Ni es Au en ge na us flu ss O hr en k ra Sc tz hw er an zb ei ss en Ha ut w un de n 0 Krankheitssymptome Vollspaltensystem Auslaufsystem * p<0.05 ** p<0.01 *** p<0.001: Wahrscheinlichkeit dafür, dass das entsprechende Krankheitssymptom in beiden Systemen nicht unterschiedlich häufig ist Abb. 6: Anteil Betriebsbesuche, bei denen ein Krankheitssymptom mindestens bei einem Tier festgestellt wurde (n = 331 Betriebsbesuche), aufgeteilt nach Haltungssystem. 0,35 Anteil Tiere [%] 0,3 0,25 0,2 0,15 0,1 0,05 0 Carré Laffe Stotzen Huft Gelenk Brust Konfiszierte Tierteile Vollspaltensystem Auslaufsystem Abb. 7: Anteil Tiere mit konfiszierten Tierteilen, aufgeteilt nach Haltungssystem. abrechnungen die Anteile an Konfiskatabzügen mit Veränderungen an Gelenken, Hüften und Stotzen berechnet. Insgesamt wurden nur bei wenigen Promillen der Schlachtkörper Teile konfisziert. Trotz den kleinen Zahlen sind veränderte Hüften und Gelenke in Auslaufsystemen signifikant häufiger (siehe Abb. 7). Das Spektrum der Ursachen für diese Abzüge reicht von Gelenkswasser, Entzündungen, Abszessen und Schwellungen des Gelenks mit infektiösem Inhalt bis zu Verletzungen. Dies widerFAT-Berichte Nr. 585 spricht den Ergebnissen einiger Studien, die bei Mastschweinen in eingestreuten Haltungssystemen geringere und zudem weniger schwer wiegende Schäden an den Gliedmassen feststellten (GEYER 1979; JAKOB 1987; PROBST 1989; BARTUSSEK 1993; LYONS et al. 1995; MOUTTOTOU et al. 1998a; MAYER 1999; JØRGENSEN 2001). In den meisten dieser Studien wurden Haltungssysteme untersucht, die den Tieren keinen Auslauf ins Freie gewährten. Die in diesen Studien untersuchten Mastschweine hatten so- mit weniger Fläche zur Verfügung als in unserer Studie. Durch diese grosse Bewegungsfreiheit ist möglicherweise das Verletzungsrisiko für Schweine grösser. Rutschige Ausläufe bei Regen oder starker Verschmutzung, enge Türen und Durchgänge oder zu lange Buchten (Verhältnis Breite zu Länge grösser als eins zu vier) könnten zum vermehrten Auftreten von Lahmheiten in Auslaufsystemen geführt haben. Zudem sind bautechnische Gründe anzuführen. Der Qualität der Betonböden ist grosse Beachtung zu schenken, denn zu raue Oberflächen führen zu einem zu starken Klauenabrieb und Verletzungen an Haut und Gelenken. Bei Stallumbauten ist besonders auf Reste von abgetrennten Metallgittern und andere scharfkantige Gegenstände zu achten. Diese sind mit einem grossen Verletzungspotenzial verbunden. Sonnenbrand In den ersten Mastwochen im Sommerhalbjahr war in einigen Auslaufsystemen Sonnenbrand zu beobachten. Bei exponiert gelegenen Ställen (Südlage) ist die Gefahr dafür grösser. Schweine, die in wärmegedämmten Ställen mit Auslauf gehalten wurden, wiesen häufiger Sonnenbrand auf, da sie bei hohen Temperaturen im Stall vermehrt im Auslauf lagen. Wenn sich die Tiere unter einer Dusche abkühlen können, liegen sie ebenfalls häufiger in der Sonne. Die direkte Sonnenstrahlung hilft, die Tiere zu trocknen und entzieht ihnen gleichzeitig Wärme. Zur Vermeidung von Sonnenbrand sollte der Auslauf bei starker Sonneneinstrahlung abgedeckt werden. Die RAUS-Verordnung (EVD 1998a) erlaubt seit dem Sommer 2000, die ungedeckte Auslauffläche zwischen 1. März und 30. September soweit als nötig mit einem Netz zu beschatten, um Sonnenbrand zu vermeiden. Husten Husten kam in dieser Untersuchung selten vor. Tiere in Auslaufsystemen waren häufiger davon betroffen. Die Lungen dieser Tiere wurden anlässlich der Schlachtung pathologisch untersucht. EP (Enzootische Pneumonie) und APP (ActinobacillusPleuropneumonie) liess sich in allen Fällen ausschliessen. Die Ursache für den Husten konnte aber für keinen Betrieb diagnostiziert werden. Konfiskate von Lungen, Herzen und Zwerchfellen waren bei Schlachtschweinen aus Auslaufsystemen nicht häufiger als bei solchen aus Vollspaltensystemen (siehe Abb. 8). 5 FAT-Berichte Nr. 585: Vollspaltenbodenställe und Systeme mit Einstreu und Auslauf len Betrieben und Labelbetrieben unterschieden wurde. In beiden hier untersuchten Haltungssystemen waren die Tageszunahmen im Winter im Vergleich zum Sommer tiefer und die Futterverwertung schlechter. In Vollspaltensystemen beliefen sich die Aufwendungen für Medikamente und Tierarzt auf Fr. 0.50 pro Tier, in Auslaufsystemen auf Fr. 1.93 pro Tier. Ein Grund dafür ist das bessere Entwurmungsmanagement in Auslaufsystemen. Ausserdem werden bei Gesundheitsproblemen schneller Einzeltierbehandlungen durchgeführt oder es wird der Tierarzt gerufen. 6 Anzahl Tiere [%] 5 4 3 2 1 0 Leber Herz Zwerchfell Lunge Konfiszierte Organe Vollspaltensystem Auslaufsystem Zusammenfassung der Ergebnisse Abb. 8: Anteil Tiere mit konfiszierten Organen, aufgeteilt nach Haltungssystem. Spulwürmer (Ascariden) Tierverluste Aufgrund des grösseren Festbodenanteils und der Einstreu in den Auslaufsystemen war in diesen Ställen eine stärkere Belastung der Lebern mit Milkspots von Spulwurmlarven zu erwarten. In dieser Untersuchung konnte allerdings bei den Leberabzügen kein Unterschied zwischen den beiden Haltungssystemen festgestellt werden (siehe Abb. 8). Betriebe mit einem Auslaufsystem führten die Entwurmungsprophylaxe besser durch als solche mit Vollspaltensystemen. 60 % der untersuchten Betriebe mit Auslaufsystem entwurmten die Schweine nach dem Einstallen. Bei den Betrieben mit Vollspaltensystemen waren es nur 35 %. Unter den beobachteten Tieren wurden nur wenig Verluste registriert. Bei Vollspaltensystemen betrug die Abgangsrate 0.33 %, in Auslaufsystemen 0.25 %. Auch bei den Mastauswertungen, welche ebenfalls die Tiere ausserhalb der beobachteten Gruppe enthalten, wiesen Betriebe mit Vollspaltensystemen mit 1.29 % grössere Verlustraten auf als Betriebe mit Auslaufsystemen (1.12 %). Diese Tendenz stimmt mit den Angaben aus Mastleistungskontrollen von schweizerischen Futtermittelfirmen überein (GEISSBÜHLER 2001; PERREY 2001; STUCKI 2001). Allerdings sind die Verluste hier in beiden Systemen höher. In konventionellen Haltungssystemen wurden Verluste in der Grössenordnung von 2.8 bis 3.1 % registriert, in Labelsystemen betrugen die Tierabgänge rund 1.8 % (STUCKI 2001). Glässersche Krankheit Infektionen mit dem Erreger Hämophilus parasuis (HPS, Glässersche Krankheit) konnten in 9 % der Betriebe mit Auslaufsystemen, aber nur in 3 % der Betriebe mit Vollspaltensystemen beobachtet werden. HPS ist eine Erkrankung, die durch Stress ausgelöst werden kann. Besonders empfindlich reagieren die Schweine auf Transportstress anlässlich des Umstallens in den Maststall. Weitere Stressoren können grosse Temperaturschwankungen, Zukauf von Schweinen aus vielen Herkunftsbetrieben, schlechtes Stallklima und Aggressionen unter den Tieren sein. In dieser Studie konnten keine Zusammenhänge zwischen potenziellen Auslösern und dem Auftreten der Erkrankung gefunden werden. 6 Mastleistungen In Auslaufsystemen betrugen die Tageszunahmen durchschnittlich 770 g, in Vollspaltensystemen 750 g. Hingegen war in Auslaufsystemen die Futterverwertung signifikant schlechter (2.67 im Vergleich zu 2.55 kg Futter pro kg Zunahme). Dies wird bestätigt durch Erhebungen der Futtermittelfirmen (WAEBER 2000; GEISSBÜHLER 2001; PERREY 2001; STUCKI 2001), wobei bei diesen Auswertungen in der Regel nur zwischen konventionel- Tab. 3 gibt einen Überblick über die Ergebnisse. Empfehlungen Aus den von Schnider (2002) in der FAT-Schriftenreihe Nr. 55 ausführlich beschriebenen Untersuchungsergebnissen und seinen Beobachtungen in den Betrieben können folgende Empfehlungen für den Stallbau und das Management von Ställen für die Schweinemast abgeleitet werden. Empfehlungen für Vollspaltenbodenställe • Ställe mit Vollspaltensystemen sollten bei kühlen Umgebungstemperaturen in den ersten Mastwochen beheizt werden, um den Tieren die benötigte Wärme anzubieten. Ergänzend kann auf einem Teil des Spaltenbodens in den ersten Wochen nach dem Einstallen eine Gummimatte ausgelegt werden. Keinesfalls darf die Lüftungsleistung so stark reduziert werden, dass die Luftqualität schlechter wird. • Um im Sommer die oft zu hohen Temperaturen im Vollspaltenbodenstall zu senken, ist der Stall mit genügend hoher Ventilatorleistung zu betreiben. Es ist darauf zu achten, dass die Frischluft nicht an der zur Sonne exponierten Stallseite angesogen wird. Zur Abkühlung der Schweine kann eine Dusche installiert werden. FAT-Berichte Nr. 585 Mastleistungen / Zusammenfassung der Ergebnisse / Empfehlungen Empfehlungen für Systeme mit Einstreu und Auslauf • Bei tiefen Stalltemperaturen im Winter ist in den ersten Mastwochen ein Mikroklima zu schaffen, das den Temperaturbedürfnissen der Tiere entspricht. In Auslaufsystemen kann das erreicht werden, indem der Liegebereich mit einem aufrollbaren Polyesterflies, einem aufklappbaren Deckel oder einem Strohdach auf Brettern abgedeckt wird. Für Endmasttiere sollen im eingestreuten Liegebereich mindestens 9 °C erreicht werden (MAYER 1999). Bei Mastbeginn sollte die Temperatur nicht unter 15 °C fallen, sofern den Tieren genügend Stroh zur Verfügung steht. • Für die Mast in Aussenklimaställen sollten möglichst nur Ferkel, die bereits an Aussenklimabedingungen gewöhnt sind, eingestallt werden. • In Auslaufsystemen mit Kisten oder abgedeckten Liegebereichen sollten diese im Sommer entfernt werden können, da sonst zu hohe Temperaturen im Liegebereich auftreten können. • Um die Tiere vor Sonnenbrand zu schützen, ist über dem Auslauf ein Sonnenschutznetz zu montieren. • Um Lahmheiten und Gelenksschädigungen in Auslaufsystemen auf ein Minimum zu reduzieren, ist bei der Zucht den Merkmalen für das Fundament grössere Aufmerksamkeit zu schenken. Zudem ist beim Stallbau auf die Qualität des Bodens (ungenügend fixierte Bretter zur Abdeckung des Spaltenbodens im Liegebereich, zu rauer oder zu glatter Betonboden usw.) und die Anordnung von für das Tier engen Durchgängen zu achten. Der Einsatz von Blenden (Abweisbretter) vor Stalltüren ist zu empfehlen. In allen Ställen sind potenziell verletzungsgefährliche Einrichtungen wie nicht vollständig abgetrennte und hervortretende Eisenstücke restlos zu entfernen. • Den Tieren sollte ausserhalb des Liegebereichs eine Beschäftigung angeboten werden, um Unruhe und Verschmutzung im Liegebereich zu vermeiden. • Die Einstreumenge im Liegebereich von Auslaufsystemen ist der Raumtemperatur und der Grösse der Tiere anzupassen. Im Sommer sollte nicht zu stark eingestreut werden, um eine Verschmutzung des Liegebereichs zu vermeiden. Mit der teilweisen Perforation des Kotbereichs im Stallinnern und der Einrichtung einer Dusche im Auslauf haben die Schweine eine Gelegenheit, FAT-Berichte Nr. 585 sich abzukühlen. Dadurch wird der Liegebereich weniger verschmutzt. Empfehlungen für beide Systeme • Durch den Einsatz von aufgewärmtem Suppenfutter im Winter kann ein Auskühlen der Tiere weitgehend vermieden werden. Zudem fressen die Tiere das Futter besser auf und zeigen höhere Mastleistungen. • Beim Einsatz von Trocken- und Breifutterautomaten ist den Schweinen das Futter bis zum Mastende ad libitum zur Verfügung zu stellen. Um eine Verfettung der Tiere zu vermeiden, sollten Tiergruppen mit ausgeglichenem Gewicht und einheitlicher Genetik zugekauft werden. Wenn möglich sollten die Schweine geschlechtergetrennt gemästet und mit Phasenfutter versorgt werden. • Kannibalismus (Schwanzbeissen, Ohrenbeissen, Hautwunden) kann mit einem ausreichenden Angebot von Beschäftigungsmaterialien sowie mit einem guten Stallklima stark reduziert werden. • In beiden Haltungssystemen, vor allem aber in Auslaufsystemen, ist ein gutes Entwurmungsregime unerlässlich. • Ein Betriebsleiter mit Erfahrung erkennt im Stall auftretende Probleme eher und kann situationsgerecht intervenieren. Den Mästern wird deshalb empfohlen, sich gut und regelmässig aus- und weiterzubilden. Das Literaturverzeichnis und weitere Resultate der Studie finden sich in der FATSchriftenreihe Nr. 55 «Gesundheit von Mastschweinen in unterschiedlichen Haltungssystemen – Vergleich zwischen Vollspalten- und Mehrflächensystemen mit Einstreu und Auslauf» (Schnider 2002). Tab. 3: Zusammenfassung der Ergebnisse Systemunterschiede Vollspaltensystem Mehrflächensystem Bauprinzip Warmstall (isoliert) Warmstall mit Auslauf (wärmegedämmt) oder Aussenklimastall (nicht wärmegedämmt) Luftvolumen (x) 2.16 m3 pro Tier 2.80 m3 pro Tier Luftqualität Fütterung schlechter 95 % Flüssigfutter Ausmast: 0.73 m2 pro Tier besser 60 % Flüssigfutter Ausmast: 1.78 m2 pro Tier Strohverbrauch für Einstreu und Beschäftigung 7 g pro Tier und Tag 98 g pro Tier und Tag Verschmutzung der Buchten 1/4 der Spaltenfläche verkotet und vernässt 1/16 der Liegefläche verkotet 1/8 der Liegefläche vernässt Erste 21 Tage im Winter; 30 % der Messungen unter dem Optimum Gesamte Mast im Sommer; 40 % der Messungen über dem Optimum 35 % der Betriebe Erste 21 Tage im Winter; 40 % der Messungen unter dem Optimum Gesundheit (prozentualer Anteil aller Betriebe bei den vier Besuchen) Hautwunden (59.7 %) *** Schwanzbeissen (33.1 %) *** Lahmheit (17.7 %) Husten (11.3 %) Sonnenbrand (0 %) Hautwunden (25.5 %) Schwanzbeissen (15.7 %) Lahmheit (31.4 %) * Husten (21.6 %) * Sonnenbrand (17 %) *** Gesundheit (prozentualer Anteil aller Betriebe über die ganze Mast) Glässersche Krankheit (HPS) (2 %) Glässersche Krankheit (HPS) (9 %) * Stotzen (0.13 %) Hüfte (0.04 %) Gelenke (0.02 %) 1.29 % 750 g / Tag 2.55 kg Futter pro kg Zuwachs Stotzen (0.31 %) Hüfte (0.08 %) * Gelenke (0.28 %) *** 1.12 % 770 g / Tag 2.67 kg Futter pro kg Zuwachs Buchtenfläche (x) Nicht optimale Temperaturbereiche Entwurmung Konfiskatabzüge Abgangsrate Tageszunahme Futterverwertung * p<0.05 ** p<0.01 60 % der Betriebe *** p<0.001 7 FAT-Berichte Nr. 585: Vollspaltenbodenställe und Systeme mit Einstreu und Auslauf Anfragen über das behandelte Thema und über andere landtechnische Probleme sind an die unten aufgeführten Berater für Landtechnik zu richten. Weitere Publikationen und Prüfberichte können direkt bei der FAT (CH-8356 Tänikon) angefordert werden. (Tel. 052 368 31 31, Fax 052 365 11 90). E-Mail: [email protected], Internet: http://www.admin.ch/sar/fat ZH Merk Konrad, Strickhof, 8315 Lindau, Telefon 052 354 99 60 Blum Walter, Strickhof, 8315 Lindau, Telefon 052 354 99 60 Kramer Eugen, Strickhof, 8315 Lindau, Telefon 052 354 99 60 BE Jutzeler Martin, Inforama Berner Oberland, 3702 Hondrich, Telefon 033 654 95 45 Hügi Kurt, Inforama Seeland, 3232 Ins, Telefon 032 312 91 11 Marti Fritz, Inforama Rütti und Waldhof, 3052 Zollikofen, Telefon 031 910 52 10 Hofmann Hans Ueli, Inforama Schwand, 3110 Münsingen, Telefon 031 720 11 21 LU Moser Anton, LBBZ Schüpfheim, 6170 Schüpfheim, Telefon 041 485 88 00 Hodel René, LBBZ, Centralstr. 21, 6210 Sursee, Telefon 041 925 74 74 Marti Pius, LBBZ Schüpfheim, 6170 Schüpfheim, Telefon 041 485 88 00 Widmer Norbert, LMS, 6276 Hohenrain, Telefon 041 910 26 02 UR Landw. Beratungsdienst, Aprostr. 44, 6462 Seedorf, Telefon 041 871 05 66 SZ Landolt Hugo, Landw. Schule Pfäffikon, 8808 Pfäffikon, Telefon 055 415 79 22 OW Müller Erwin, BWZ Obwalden, 6074 Giswil, Telefon 041 675 16 16 Landwirtschaftsamt, St. Antonistr. 4, 6061 Sarnen, Telefon 041 666 63 58 NW Wolf Franz, Landwirtschaftsamt, Kreuzstr. 2, 6371 Stans, Telefon 041 618 40 07 GL Amt für Landwirtschaft, Postgasse 29, 8750 Glarus, Telefon 055 646 67 00 ZG Gut Willy, LBBZ Schluechthof, 6330 Cham, Telefon 041 784 50 50 Furrer Jules, LBBZ Schluechthof, 6330 Cham, Telefon 041 784 50 50 FR Krebs Hans, Landw. Institut Freiburg (IAG), 1725 Posieux, Telefon 026 305 58 50 SO Wyss Stefan, Landw. Bildungszentrum Wallierhof, 4533 Riedholz, Telefon 032 627 09 62 BL Ziörjen Fritz, Landw. Zentrum Ebenrain, 4450 Sissach, Telefon 061 976 21 21 SH Landw. Beratungszentrum Charlottenfels, 8212 Neuhausen, Telefon 052 674 05 20 AI Inauen Bruno, Gaiserstrasse 8, 9050 Appenzell, Telefon 071 788 95 76 AR Vuilleumier Marc, Landwirtschaftsamt AR, 9102 Herisau, Telefon 071 353 67 56 SG Haltiner Ulrich, Landw. Schule Rheinhof, 9465 Salez, Telefon 081 757 18 88 Steiner Gallus, Landw. Schule Flawil, 9230 Flawil, Telefon 071 394 53 53 GR Föhn Josef, Landw. Schule Plantahof, 7302 Landquart, Telefon 081 307 45 25 AG Müri Paul, LBBZ Liebegg, 5722 Gränichen, Telefon 062 855 86 27 TG Herrmann Samuel, LBBZ Arenenberg, Fachstelle Betriebsberatung und Landtechnik, Amriswilerstr. 50, 8570 Weinfelden, Telefon 071 622 10 22 TI Müller Antonio, Ufficio consulenza agricola, 6501 Bellinzona, Telefon 091 814 35 53 Landwirtschaftliche Beratungszentrale, Abt. Landtechnik, 8315 Lindau, Telefon 052 354 97 58 Die FAT-Berichte erscheinen in zirka 20 Nummern pro Jahr. – Jahresabonnement Fr. 50.–. Bestellung von Abonnements und Einzelnummern: FAT, CH-8356 Tänikon. Tel. 052 368 31 31, Fax 052 365 11 90. E-Mail: [email protected] – Internet: http://www.admin.ch/sar/fat – Die FAT-Berichte sind auch in französischer Sprache als «Rapports FAT» erhältlich. – ISSN 1018-502X. 8 FAT-Berichte Nr. 585