Fleisch Geist fleischlich - geistlich Galater 5, 16-24: *16 Ich sage aber: Wandelt im Geiste, und ihr werdet die Lust des Fleisches nicht vollbringen. *17 Denn das Fleisch gelüstet wider den Geist, der Geist aber wider das Fleisch; diese aber sind einander entgegengesetzt, auf dass ihr nicht das tuet, was ihr wollt. *18 Wenn ihr aber durch den Geist geleitet werdet, so seid ihr nicht unter Gesetz. *19 Offenbar aber sind die Werke des Fleisches, welche sind: Hurerei, Unreinigkeit, Ausschweifung, *20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Sekten, Neid, Totschlag, *21 Trunkenheit, Gelage und dergleichen, von denen ich euch vorhersage, gleichwie ich auch vorhergesagt habe, dass, die solches tun, das Reich Gottes nicht ererben werden. *22 Die Frucht des Geistes aber ist: Liebe, Freude, Friede Langmut, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit; *23 wider solche gibt es kein Gesetz. *24 Die aber des Christus sind, haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Lüsten. Einführung Wenn wir diese Verse aus dem Galaterbrief lesen, müssen wir glauben, dass „das Fleisch“ etwas ganz Schlimmes und absolut Todeswürdiges ist, etwas, was Christen längst „gekreuzigt“ haben, wie es der Vers 24 sagt. Anderseits bekennen wir, dass der SOHN GOTTES „im Fleisch gekommen“ ist, dass ER, der „Logos“, „Fleisch“ wurde. Wie passt das zusammen? Gibt es verschiedenes „Fleisch“? MNT 1.Johannes 4,2: Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt Jesus Christos als im Fleisch gekommenen, ist aus Gott. MNT Johannes 1,14: Und der Logos wurde Fleisch, und er zeltete unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, Herrlichkeit wie (des) Einzigzeugten vom Vater, voll Gnade und Wahrheit. Hebräer 5,7: Der in den Tagen seines Fleisches, da er sowohl Bitten als Flehen dem, der ihn aus dem Tode zu erretten vermochte, mit starkem Geschrei und Tränen dargebracht hat (und um seiner Frömmigkeit willen erhört worden ist). Wie ist das zu verstehen? Was sagt GOTTES Wort über das „Fleisch“? 1. Gibt es verschiedenes Fleisch? Die Antwort auf diese Frage gibt uns 1. Korinther 15, 30-51 in Zusammenhang mit unserer Auferstehungshoffnung: 1.Korinther 15,39-50: *39 Nicht alles Fleisch ist dasselbe Fleisch; sondern ein anderes ist das der Menschen, und ein anderes das Fleisch des Viehes, und ein anderes das der Vögel, und ein anderes das der Fische. *40 Und es gibt himmlische Leiber und irdische Leiber. Aber eine andere ist die Herrlichkeit der himmlischen, eine andere die der irdischen; *41 eine andere die Herrlichkeit der Sonne, und eine andere die Herrlichkeit des Mondes, und eine andere die Herrlichkeit der Sterne; denn es unterscheidet sich Stern von Stern an Herrlichkeit. *42 Also ist auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät in Verwesung, es wird auferweckt in Unverweslichkeit. *43 Es wird gesät in Unehre, es wird auferweckt in Herrlichkeit; es wird gesät in Schwachheit, es wird auferweckt in Kraft; *44 es wird gesät ein natürlicher Leib, es wird auferweckt ein geistiger Leib. Wenn es einen natürlichen Leib gibt, so gibt es auch einen geistigen. *45 So steht auch geschrieben: „Der erste Mensch, Adam, ward eine lebendige Seele“; der letzte Adam ein lebendig machender Geist. *46 Aber das Geistige war nicht zuerst, sondern das Natürliche, danach das Geistige. *47 Der erste Mensch ist von der Erde, von Staub; der zweite Mensch vom Himmel. *48 Wie der von Staub ist, so sind auch die, welche von Staub sind; und wie der Himmlische, so sind auch die Himmlischen. *49 Und wie wir das Bild dessen von Staub getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen. *50 Dies aber sage ich, Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben können, auch die Verwesung nicht die Unverweslichkeit ererbt. Es gibt verschiedenes „Fleisch“. 2 2. Fleisch – was bedeutet das? „Fleisch“ bezeichnet zunächst das Nahrungsmittel, das nach dem Gesetz auch als Opfer galt, das aber auch [mit gewissen Einschränkungen] gegessen werden durfte (1.Mose 9, 2-4). Im übertragenen Sinne bedeutet „Fleisch“ die Natur des betreffenden Geschöpfs, insbesondere die menschliche Natur in ihrer diesseitigen, irdischen Herkunft und Gestalt. Sie kann „das Reich GOTTES nicht erben“. 1.Kor.15,50: Dies aber sage ich, Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben können, auch die Verwesung nicht die Unverweslichkeit ererbt. Mit dem „Fleisch“ in diesem Sinne ist die Leidensfähigkeit verknüpft und bei Adams Nachkommen – weil sie an die Sünde versklavt sind – die durch diese entstehende Schwachheit des Fleisches. Weiter gehört zu diesem „Fleisch“ die Verweslichkeit im Gegensatz zur Unverweslichkeit. Die Schrift kennt das Fleisch in einem dreifachen Stadium: 1. als das paradiesisch-reine, 2. als das durch die Sünde geschwächte, ja völlig verderbte, 3. als das durch den GEIST geheiligte „Fleisch“ CHRISTI. Der Logos konnte nur im letzteren Sinne Fleisch werden. MNT Johannes 3,6: Das Geborene aus dem Fleisch <sarx> ist Fleisch <sarx>, und das Geborene aus dem Geist ist Geist. MNT Johannes 1,14: Und der Logos wurde Fleisch <sarx>, und er zeltete unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, Herrlichkeit wie (des) Einzigezeugten vom Vater, voll Gnade und Wahrheit. „Sarx“ (Fleisch) bezeichnet hier die menschliche Art CHRISTI, Seine persönliche Menschennatur. ER ist wirklich (wahrhaftig) Mensch geworden. Demgemäß ist das Fleisch und Blut CHRISTI die Art und Weise, wie der „Mensch CHRISTUS JESUS“ (1.Tim. 2,5), der „Menschensohn“, in Seinem geschichtlichen Erscheinen vor uns steht. Das war die Art und Weise, wie sich „der einziggezeugte Gott1, der im Schoß des Vaters ist“ zeigte (MNT Johannes 1,18). Wir dürfen nicht übersehen, dass CHRISTUS, obwohl „Fleisch“ geworden, dennoch nicht die „Verwesung gesehen hat“ (Apg. 2,31). Ganz gewiss ist ER im Fleisch des Menschen gekommen, ist „in Gleichheit 1 Jüngere Handschriften und mit ihnen die meisten Bibelübersetzungen schreiben „Sohn“. Das scheint verständlicher und ist von der Aussage her ja auch richtig. Gemeint ist der HERR JESUS, der, ehe ER Mensch wurde, bei GOTT, ganz GOTT war (Johannes 1,1). Danach war ER beides, GOTT und Mensch. 3 der Menschen geworden“, um stellvertretend für sie das einmalige und vollkommene Opfer darbringen zu können. Das „Fleisch“ des Menschensohnes war das „Fleisch“ der Menschen. MNT Philipper 2,6-8: … der, als er in Gestalt Gottes war, nicht für Raub hielt das Sein gleich Gott, sondern sich selbst entäußerte, Gestalt eines Sklaven annehmend, in Gleichheit von Menschen geworden; und im Äußeren erfunden wie ein Mensch, demütigte er sich selbst, geworden gehorsam bis zum Tod, zum Tod aber (des) Kreuzes. Hebräer 2,14-15: Weil nun die Kinder Blutes und Fleisches teilhaftig sind, hat auch er in gleicher Weise an denselben teilgenommen, auf dass er durch den Tod den zunichte machte, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel, und alle die befreite, welche durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren. Und doch gab es einen grundlegenden Unterschied zwischen dem „Fleisch“ CHRISTI und unserem. ER war „ohne Sünde“2. Wir dagegen sind schon durch unsere Geburt „unter die Sünde verkauft“ (Römer 7,14). In uns, und das bedeutet, in unserem Fleisch, wohnt nichts Gutes (Römer 7,18). Das gilt ausnahmslos für alle Menschen (Römer 3,23). 3. Warum in dem menschlichen Fleisch nichts Gutes wohnt Alle Menschen außer JESUS, dem Mensch gewordenen SOHN GOTTES, sind Nachkommen Adams. Durch seinen Fall sind alle Menschen (JESUS ausgenommen) von Geburt an Sünder. So kann man sagen: Das Fleisch der Menschen ist sündig und kann GOTT in keiner Weise gefallen. Ein hochentwickeltes Seelenleben, ein durchgeistigtes Gelehrtendasein bei ernstem Tugendstreben und tiefer Religiosität ändert daran nichts. Es kann sogar gefährlich werden, weil es den Menschen über seine Trennung von GOTT hinwegtäuschen kann („Ich bin doch gut!“) Darum fällt auch der „gute Mensch“ unter das Wort JESU: „Was von Fleisch geboren ist, ist Fleisch“. Paulus nennt seine entsprechende Vergangenheit „Verlust“, ja, „Dreck“ (Phil.3,7-8). Der Gegensatz zum Leben (Wandel) im Fleisch ist das Leben im und durch den GEIST GOTTES. Die Heiligen GOTTES haben diesen GEIST empfangen und sind dadurch fähig, im GEIST zu „wandeln“. 2 Der HERR JESUS war ohne Sünde (1.Joh. 3,5), ER kannte Sünde noch nicht einmal (2.Kor.5,21), und darum tat ER keinerlei Sünde (1.Petr. 2,22). 4 Römer 8,5-8: Denn die, welche nach dem Fleische sind, sinnen auf das, was des Fleisches ist; die aber, welche nach dem Geiste sind, auf das, was des Geistes ist. Denn die Gesinnung des Fleisches ist der Tod, die Gesinnung des Geistes aber Leben und Frieden; weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft ist gegen Gott, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, denn sie vermag es auch nicht. Die aber, welche im Fleische sind, vermögen Gott nicht zu gefallen. Galater 5,16: Ich sage aber: Wandelt im Geiste, und ihr werdet die Lust des Fleisches nicht vollbringen. Hier gibt es nur ein Entweder-Oder. Entweder bin ich durch die Gnade GOTTES fähig, im GEIST zu wandeln und tue das auch, oder ich wandele im Fleisch. Wenn das bei mir der Fall ist, bringe ich Böses hervor und stelle mich dem Willen GOTTES feindselig gegenüber [„Fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen GOTT“ (Röm. 8,7)]. Auch der gottverbundene Mensch, wenn er die Verbindung nach oben verliert, fällt wieder in sein altes, fleischliches Leben zurück und muss die „Werke des Fleisches“ tun (Gal. 5,16ff.). Auch „Fleisch und Blut“ bezeichnet ebenfalls die natürliche, herkömmliche Art, z. B. bei Petrus: „Antwortend aber sprach Jesus zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona, weil nicht Fleisch <sarx> und Blut <aima> dir offenbarten, sondern mein Vater in den Himmeln“ (Matthäus 16,17). 4. Die Folgen davon Niemand kann das Reich GOTTES erben, solange er/sie noch „Fleisch und Blut“ und damit „verweslich“ ist. Niemand kann GOTT gefallen, der noch „Fleisch und Blut“ ist (Römer 8,8). Das Fleisch bringt nur Böses hervor (Galater 5,19-20). Kein Fleisch (kein Mensch) kann durch das Gesetz gerechtfertigt werden, weil durch das Gesetz Erkenntnis der Sünde kommt (Römer 3,20). Der HERR wird über alles Fleisch Sein Gericht vollziehen (Jesaja 66,16). 5. CHRISTUS ist im Fleisch gekommen Wir haben gesehen, dass auch in Hinblick auf den SOHN GOTTES von „Fleisch“ gesprochen wird: „Fleisch“ bezeichnet die menschliche Art CHRISTI, Seine persönliche Menschennatur. MNT Philipper 2,6-8: … der, als er in Gestalt Gottes war, nicht für Raub hielt das Sein gleich Gott, sondern sich selbst entäußerte, Gestalt eines Sklaven annehmend, in Gleichheit von Menschen geworden; und im Äußeren erfunden wie ein Mensch, demütigte er sich selbst, geworden gehorsam bis zum Tod, zum Tod aber (des) Kreuzes. 5 Der SOHN GOTTES wurde Fleisch. Der SOHN GOTTES hatte Fleisch. Der SOHN GOTTES ist Fleisch geworden, und damit hatte ER Fleisch. Dieses „Fleisch“ gibt ER den Seinen zur Speise, wie auch Sein Blut ihr Trank ist. Der Genuss Seines Fleisches und Blutes ist nach den Worten des HERRN die unabdingbare Bedingung des Heils. Nur aus dem im Tode vollendeten Leben CHRISTI geht das Leben der Menschheit hervor. Nur dadurch, dass ER zum Lebenselement eines Menschen, zu seiner wesentlichen Lebensnahrung und zur wesentlichen Lebenserquickung wird, empfängt dieser das wahre Leben. GOTTES Wort sagt uns: 1. Fleisch und Blut CHRISTI sind wesentlich Speise und Trank für die Menschheit. Die Opferung des im Fleisch gekommenen CHRISTUS und der Genuss dieser Tatsache ist die Bedingung für uns Menschen, dass wir vom Tode errettet werden und ewiges Leben bekommen. Wer nicht „isst und trinkt“ hat kein Leben in sich. 2. Nur durch den vollen Glaubensgenuss des gestorbenen und auferstandenen CHRISTUS wird Gemeinschaft mit IHM vermittelt. Gemeinschaft bedeutet: Ewiges Leben, bleibendes Leben haben, das durch den Tod nicht beendet wird, sondern: „ICH werde ihn auferwecken am letzten Tag“. Gemeinschaft mit CHRISTUS = Teilhabe an Seinem Leben. 3. Wer IHN „isst“, nimmt das Nahrungselement des ewigen Lebens in sich auf, das in ihm wirksam ist bis durch die Auferstehung hindurch. 4. Der HERR JESUS fordert Seine Jünger auf: „Bleibt in mir, und ich in euch. Gleichwie die Rebe nicht Frucht tragen kann von sich (aus), wenn sie nicht bleibt am Weinstock, so auch nicht ihr, wenn ihr nicht in mir bleibt“ (MNT Johannes 15,4). Bleiben können wir nur, indem wir „essen und trinken“ – Sein Fleisch und Sein Blut. 5. Hier ist die Rede von dem vollen, konkreten3 Glauben, der vollen, konkreten Aneignung durch Essen und Trinken des Fleisches und Blutes des CHRISTUS. Der VATER hat den SOHN gesandt. Der SOHN lebt durch den VATER (jeder Sohn lebt durch seinen Vater). Wer den SOHN „isst“, wird Anteil haben am Leben des VATERS durch 3 Konkret: von lat. concretus bedeutet: anschaulich, greifbar, gegenständlich, wirklich, auf etwas Bestimmtes bezogen. Das Gegenteil wäre „abstrakt“. Unser Glaube beruht nicht auf Gedankengebilden, Wertvorstellungen, Gefühlen usw., sondern auf dem „ein für allemal geschehenen Opfer des Leibes JESU CHRISTI (Hebräer 10,10). 6 den SOHN. „Essen“ bedeutet in diesem Zusammenhang das glaubende In-sichAufnehmen der Person CHRISTI. Der Genuss Seines Fleisches und Blutes ist nach den Worten des HERRN die unabdingbare Bedingung des Heils. Nur aus dem im Tode vollendeten Leben CHRISTI geht das Leben der Menschheit hervor. Nur dadurch, dass ER zum Lebenselement eines Menschen, zu seiner wesentlichen Lebensnahrung und zur wesentlichen Lebenserquickung wird, empfängt dieser das wahre Leben. Über das Essen und Trinken des Fleisches und Blutes CHRISTI lesen wir in den CfD-Schriften S763 - S796 „Mein Fleisch essen, 1-4). 6. Gibt es eine Möglichkeit, der Sklaverei unter dem „Fleisch“ zu entkommen? Auch Menschen, die durch die Geburt von oben Kinder GOTTES sind, also neues Leben aus GOTT besitzen, können noch „im Fleisch wandeln“, das heißt, sie können leben, als wären sie noch ausschließlich Adams Kinder (Römer 8,3-4; Galater 6,16ff.) Leben gemäß dem (alten) Fleisch bedeutet, fern von GOTT zu sein. MNT Johannes 3,6: Das Geborene aus dem Fleisch <sarx> ist Fleisch <sarx>, und das Geborene aus dem Geist ist Geist. Weil das „Fleisch“ des Menschen, absolut verdorben ist, kann es das Reich GOTTES nicht „erben“ (1.Kor.15,50). Es muss neu werden, völlig anders, als es bisher war. Dazu muss es sterben. Gläubig werden bedeutet, „mit CHRISTUS gekreuzigt“ zu werden. Mein Fleisch muss sterben, und mit CHRISTUS auferstehen. Kolosser 3,3: ... denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit dem Christus in Gott. Galater 2,20: Ich bin mit Christo gekreuzigt, und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt lebe im Fleische, lebe ich durch Glauben, durch den an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat. Römer 6,4-6: So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe auf den Tod, auf dass, gleichwie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, also auch wir in Neuheit des Lebens wandeln. Denn wenn wir mit ihm eins gemacht worden sind in der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch in der seiner Auferstehung sein, indem wir dieses wissen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, auf dass der Leib der Sünde abgetan sei, dass wir der Sünde nicht mehr dienen. 7 7. Leben im GEIST – Leben in CHRISTUS „Wandelt im Geist!“ – Das kann man nur, wenn man mit CHRISTUS gekreuzigt ist und bleibt. Kolosser 3,3 sagt: „Denn ihr seid gestorben.“ Die einzige Art, der Verhaftung in meinem Sündenfleisch zu entkommen, ist der Tod desselben. „In CHRISTUS“ sind wir [mit IHM] Gestorbene und [mit IHM] Auferstandene. Wir sind so in der Lage, „in Neuheit des Lebens“ zu „wandeln“. Wenn ich „in mir selbst“ lebe (das heißt, meinen Wünschen, meinem Willen, meinen Gemütsregungen folge), lebe ich im Fleisch, und das, obwohl ich aus GOTT geboren bin. Wenn ich mich selbst verleugne und sofern ich mich selbst verleugne und dem HERRN „in Wort und Werk und allem Wesen“ folge, wandele ich im Geist und bringe die Frucht des GEISTES hervor. Darum sagt der HERR JESUS: „Bleibt in MIR!“ Römer 6,4: So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe auf den Tod, auf dass, gleichwie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, also auch wir in Neuheit des Lebens wandeln. Lukas 9,23: Er sprach aber zu allen: Wenn jemand mir nachkommen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf täglich und folge mir nach. Galater 2,19-20: Denn ich bin durchs Gesetz dem Gesetz gestorben, auf dass ich Gott lebe; ich bin mit Christus gekreuzigt, und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt lebe im Fleische, lebe ich durch Glauben, durch den an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat. Arbeitsmaterial vom Missionswerk CHRISTUS für Dich Meierstraße 1 – 26789 Leer-Loga Telefon 0491 7887 – E-Mail: [email protected] – www.cfdleer.de Die Bibelstellen sind – wenn nicht anders angegeben – nach der unrevidierten Elberfelder Übersetzung wiedergegeben. Abkürzungen: MNT = Münchener NT P778 8