Der wird euch alles lehren

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Studienmaterial
Liebe Leser,
die folgende Zusammenstellung von Aussagen des Geistes der Weissagung haben wir unter Gebet vorgenommen. Sie ist als
persönliche Studienhilfe über das Thema der Natur des Heiligen Geistes gedacht, mit dem sich viele Leser in letzter Zeit vermehrt beschäftigt haben. Wir möchten hiermit Aussagen von Ellen White zugänglich machen, die vielen unbekannt sind.
Dabei haben wir uns bemüht, solche Zitate auszuwählen, die repräsentativ für viele andere Aussagen stehen und eine ausgewogene Gesamtschau ermöglichen. Uns geht es also nicht darum, Material für weitere Diskussionen zu liefern, sondern
zur Ehrfurcht zu mahnen und vor Einseitigkeit zu warnen.
Ein Großteil der gesammelten Aussagen wurde bereits vor Ellen Whites Tod im Jahre 1915 in ihren Büchern oder Artikeln
veröffentlicht. Das restliche Material ist späteren Kompilationen oder Manuskriptveröffentlichungen entnommen, die von
dem Treuhänderausschuss herausgegeben wurden, den Ellen White in ihrem Testament bestimmt hat. Ihre testamentarische
Verfügung, die Zugänglichkeit aller Manuskripte für die Öffentlichkeit und der Schutz Gottes schenken uns das Vertrauen
auch für diese späten Publikationen.
»Der wird euch alles lehren«
ELLEN WHITE
Das Geheimnis
Kraftvoll und persönlich
s ist nicht wesentlich für dich, genau zu wissen und definieren zu können, was der Heilige Geist ist. Jesus sagt uns, dass der Heilige Geist
der Tröster ist, und der Tröster ist der Heilige Geist, »der Geist der
Wahrheit, … den der Vater senden wird in meinem Namen« (Johannes
15,26; 14;26). »Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Tröster geben, dass er bei euch bleibt in Ewigkeit, den Geist der
Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie beachtet ihn nicht
und erkennt ihn nicht; ihr aber erkennt ihn, denn er bleibt bei euch und
wird in euch sein.« (Johannes 14,16.17 Fußnote) Dies bezieht sich auf die
Allgegenwart von Christi Geist, der Tröster genannt wird. Wiederum sagt
Jesus: »Noch vieles hätte ich euch zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht
ertragen. Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er
euch in die ganze Wahrheit leiten.« (Johannes 16,12.13) Es gibt viele
Geheimnisse, die ich nicht zu verstehen oder zu erklären suche. Sie sind
zu hoch für mich und zu hoch für dich. Bei einigen dieser Punkte ist
Schweigen Gold. (Letter 7, 1891) – Manuscript Releases 14, 179 (1990)
Es ist nicht wesentlich für uns, genau definieren zu können, was der
Heilige Geist ist. Jesus sagt uns, dass der Geist der Tröster ist, »der Geist
der Wahrheit, der vom Vater ausgeht« (Johannes 15,26). Über das Wirken
des Heiligen Geistes, die Menschen in alle Wahrheit zu führen, wird deutlich gesagt: »Er wird nicht aus sich selbst reden.« (Johannes 16,13)
Die Natur des Heiligen Geistes ist ein Geheimnis. Menschen können sie
nicht erklären, weil der Herr es ihnen nicht offenbart hat. Menschen mit
abstrusen Ansichten mögen Schriftstellen zusammenbringen und sie in
ein menschliches System pressen, doch die Annahme dieser Ansichten
wird die Gemeinde nicht stärken. Bei solchen Geheimnissen, die für den
menschlichen Verstand zu hoch sind, ist Schweigen Gold. – Acts of the
Apostles, 51.52 (1911); vgl. Wirken der Apostel, 53
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Fundament
Unser festes
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urch sein Menschsein gehindert, konnte Christus nicht an
jedem Ort persönlich sein. Es war
darum ganz und gar zu ihrem [der
Menschen] Vorteil, dass er sie verließ, zum Vater ging und den Heiligen Geist als seinen Nachfolger auf
die Erde sandte. Der Heilige Geist
ist er selbst, befreit von der Persönlichkeit des Menschseins und
davon unabhängig. Durch seinen
Heiligen Geist würde er sich als
überall gegenwärtig – als der Allgegenwärtige – darstellen. »Der
Beistand aber, der Heilige Geist,
den der Vater senden wird in
meinem Namen, der wird euch
(wenn auch für euch unsichtbar)
alles lehren [Klammer von Ellen
White eingefügt] und euch an alles
erinnern, was ich euch gesagt
habe.« (Johannes 14,26) »Aber ich
sage euch die Wahrheit: Es ist gut
für euch, dass ich hingehe; denn
wenn ich nicht hingehe, so kommt
der Beistand nicht zu euch. Wenn
ich aber hingegangen bin, will ich
ihn zu euch senden.« (Johannes
16,7) (Manuscript 5a 1895) – Manuscript Releases 14, 23 (1990)
Der göttliche Geist, den der Heiland der Welt zu senden verheißen
hat, ist die Gegenwart und Kraft
Gottes. – Signs of the Times, 23. November 1891
Gottes Geist ist in seinem Wort. –
Signs of the Times, 10. Oktober 1895
Das Böse hatte über Jahrhunderte
zugenommen und konnte nur
zurückgehalten und abgewehrt
werden durch die mächtige Kraft
des Heiligen Geistes, der dritten
Person der Gottheit, die nicht mit
verringerter Energie, sondern in
der Fülle göttlicher Kraft kommen
sollte. Einem anderen Geist
musste widerstanden werden;
denn das Wesen des Bösen wirkte
auf jede mögliche Weise, und es
war erstaunlich, wie weit sich die
Menschen unter diese satanische
Knechtschaft begeben hatten. (Letter 8, 1896, p. 1) – Manuscript Releases 10, 63 (1990); Testimonies to
Ministers, 392 (1923); vgl. Zeugnisse
für Prediger, 338
Der Heilige Geist ist Christi
Repräsentant, aber befreit von der
Persönlichkeit des Menschseins
und davon unabhängig. Durch sein
Menschsein gehindert, konnte
Christus nicht an jedem Ort persönlich sein. Es war darum im Interesse seiner Nachfolger, dass er
wieder zum Vater ging und den
Heiligen Geist als seinen Nachfolger sandte. Niemand konnte dann
wegen seines Aufenthaltsortes
oder seines persönlichen Kontaktes mit Christus irgendeinen
Vorteil haben. Durch den Heiligen
Geist würde Jesus für alle erreichbar sein. In diesem Sinne würde er
ihnen näher sein, als wenn er nicht
zum Himmel aufgefahren wäre.
–Desire of Ages, 669 (1898); vgl.
Leben Jesu, 667
Indem Jesus seinen Jüngern das
Amt des Heiligen Geistes beschrieb,
versuchte er in ihnen die Freude
und Hoffnung zu wecken, die ihn
selbst beseelten. Er freute sich über
die reiche Unterstützung, die er für
seine Gemeinde erwirkt hatte;
denn der Heilige Geist war die
höchste aller Gaben, die er von
seinem Vater zur Erhebung seines
Volkes erbitten konnte. Dieser
Geist sollte als erneuernde Kraft
verliehen werden, ohne die das
Opfer Christi nutzlos gewesen
wäre. Die Macht des Bösen war
jahrhundertelang stärker geworden, und es war erstaunlich, wie
sehr sich die Menschen dieser satanischen Knechtschaft unterwarfen. Die Sünde konnte nur abgewehrt und überwunden werden
durch die mächtige Kraft der dritten Person der Gottheit, die nicht
mit verringerter Energie, sondern
in der Fülle göttlicher Kraft kommen sollte. Der Geist macht wirksam, was der Heiland der Welt erwirkt hat. Der Geist reinigt das
Herz. Durch den Geist wird der
Gläubige Teilhaber der göttlichen
Natur. Christus hat seinen Geist als
göttliche Kraft zur Überwindung
aller angeborenen und gehegten
Neigungen zum Bösen gegeben
und um seiner Gemeinde sein Wesen aufzuprägen. – Desire of Ages,
671 (1898); vgl. Leben Jesu, 670
Der Heilige Geist ist der Atem des
geistlichen Lebens in der Seele. Die
Verleihung des Geistes ist die Verleihung von Jesu Leben. Er durchdringt den Empfänger mit den
Eigenschaften Christi. – Desire of
Ages, 805 (1898); vgl. Leben Jesu, 806
Jesus beschloss, jene nach seiner
Himmelfahrt zu beschenken, die an
ihn glaubten und jene, die noch an
ihn glauben würden. Welche Gabe
wäre kostbar genug, um damit
seine Thronbesteigung als Mittler
zu verdeutlichen und zu unterstreichen? Sie müsste seiner Größe und
Majestät entsprechen. Er beschloss,
seinen Repräsentanten, die dritte
Person der Gottheit, zu geben.
Diese Gabe war unübertrefflich. Er
wollte alle Gaben in einer geben; daher
sollte
der
göttliche,
bekehrende, erleuchtende, heiligende Geist sein Geschenk sein. –
Signs of the Times, 1. Dezember,
1898; SDA Bible Commentary 6, 1053;
vgl. Bibelkommentar, 347
Wir wurden als Schule zusammengeführt und müssen erkennen, dass der Heilige Geist, der
genauso eine Person ist, wie Gott
eine Person ist, für menschliche
Augen unsichtbar über dieses
Gelände geht und dass der Herrgott unser Hüter und Helfer ist. Er
hört jedes Wort, das wir sagen und
kennt jeden Gedanken, den wir
denken. (Manuscript 66, 1899) –
Sermons and Talks 2, 136 (1990);
Manuscript Releases 7, 299; vgl.
Evangelisation, 559 (1946)
Christus, unser Mittler, und der
Heilige Geist treten ständig für den
Menschen ein. Der Geist fleht aber
nicht so für uns wie Christus, der
sein Blut darbringt, das seit
Grundlegung der Welt vergossen
wurde; der Geist wirkt an unserem
Herzen, indem er uns zu Gebet,
Reue, Lob und Dank führt. Die
Dankbarkeit, die über unsere Lippen kommt, rührt daher, dass der
Geist die Saiten der Seele anschlägt,
die heilige Erinnerungen wecken, so
dass die Musik des Herzens
erwacht. (Manuscript 50, 1900) – Selected Messages 1, 344 (1958); vgl.
Ausgewählte Botschaften 1, 341, Für
die Gemeinde geschrieben 1, 363
Der Heilige Geist führt immer zum
geschriebenen Wort. Der Heilige
Geist ist eine Person, denn er gibt
Zeugnis zusammen mit unserem
Geist, dass wir seine Kinder sind
(Römer 8,16). Dieses Zeugnis ist
schon Beweis genug. Es lässt uns
fest daran glauben, dass wir Gottes
Kinder sind. Welch einen starken
Beweis für die Kraft der Wahrheit
können wir doch Gläubigen und
Ungläubigen geben, wenn wir die
Worte des Johannes aussprechen:
»Wir haben die Liebe erkannt und
geglaubt, die Gott zu uns hat. Gott
ist Liebe, und wer in der Liebe
bleibt, der bleibt in Gott und Gott
in ihm.« (1. Johannes 4,16) Der
Heilige Geist hat eine Persönlichkeit, sonst könnte er nicht unserem Geist und zusammen mit un-
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Studienmaterial
serem Geist Zeugnis geben, dass
wir Gottes Kinder sind. Er muss
auch eine göttliche Person sein,
sonst könnte er nicht die
Geheimnisse erforschen, die in den
Gedanken Gottes verborgen sind.
»Denn wer von den Menschen kennt die Gedanken des Menschen, als
nur der Geist des Menschen, der in
ihm ist? So kennt auch niemand
die Gedanken Gottes als nur der
Geist
Gottes.«
(1. Korinther
2,10.11) (Manuscript 20, 1906) –
Manuscript Releases 20, 68 (1993)
Erschienen in leiblicher Gestalt
ls Gottes Sohn im Jordan
getauft wurde, senkte sich der
Heilige Geist in leiblicher Gestalt
wie eine Taube auf ihn herab
(Lukas 3,22) … Der Himmel wurde
durch Jesu Gebet geöffnet, ja für
alle geöffnet, die durch ihn zu Gott
kommen. So erhalten sie göttliche
Kraft, um sie mit menschlichem
Bemühen zu verbinden. – Signs of
the Times, 17. Juni 1889
Der Heilige Geist nahm die Gestalt
von Feuerzungen an und ruhte auf
den Versammelten. Das war ein
Emblem der Gabe, die den Jüngern
damals verliehen wurde: Durch sie
konnten sie Sprachen fließend
sprechen, die sie bis dahin nicht
gekannt hatten. Die Erscheinung
des Feuers kennzeichnete den
glühenden Eifer, mit dem die Apostel arbeiten würden und die Kraft,
die ihr Werk begleiten sollte. –
Acts of the Apostles, 39 (1911); vgl.
Wirken der Apostel, 40
A
Das himmlische Trio
ie Gottheit war voller Mitleid
für die Menschheit, und der
Vater, der Sohn und der Heilige
Geist widmeten sich ganz der
Ausarbeitung des Erlösungsplanes.
Um diesen Plan vollständig
auszuführen, wurde beschlossen,
dass Christus, der eingeborene
Sohn Gottes, sich selbst als Sündopfer hingeben sollte. Welche
D
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Worte könnten die Tiefe dieser Liebe ermessen? – Australasian
Union Conference Record, 1. April 1901; vgl. Bibelkommentar, 560
Der Vater kann nicht mit irdischen Dingen beschrieben werden.
Der Vater ist die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig [Kolosser
2,9]. Er ist für das sterbliche Auge unsichtbar. Der Sohn ist die
ganze Fülle der Gottheit geoffenbart [1. Johannes 1,2]. Das Wort
Gottes bezeichnet ihn als »Abdruck seines Wesens« [Hebräer 1,3
Elberfelder; »seiner Person« in der King James Version]. »Denn so
sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn
gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern
ewiges Leben hat.« [Johannes 3,16] Hier zeigt sich die Persönlichkeit des Vaters. Der Tröster, den Jesus versprochen hatte,
nach seiner Himmelfahrt zu senden, ist der Geist in der ganzen
Fülle der Gottheit, der die Kraft der göttlichen Gnade allen offenbart, die Jesus als persönlichen Retter annehmen und ihm
vertrauen. Es gibt drei lebendige Personen des himmlischen
Trios. Im Namen dieser drei Mächte – dem Vater, dem Sohn und
dem Heiligen Geist – werden alle getauft [Matthäus 28,19], die
Jesus im lebendigen Glauben annehmen und diese Mächte werden mit den gehorsamen Untertanen des Himmels in ihrem Bemühen zusammenarbeiten, das neue Leben in Jesus zu führen. –
Bible Training School, 1. März 1906 [Versangaben hinzugefügt]
Ihr werdet im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen
Geistes getauft. Ihr werdet aus dem Wasser gehoben, um fortan ein neues Leben zu führen. Ihr werdet für Gott geboren und
steht unter der Autorität und Vollmacht der drei heiligsten Wesen im Himmel, die euch vor dem Straucheln bewahren können. Ihr sollt nun zeigen, dass ihr der Sünde gestorben seid,
dass euer Leben mit Christus in Gott verborgen ist – was für
eine wunderbare Verwandlung. Dies ist eine äußerst wertvolle
Verheißung. Wenn ich mich niedergeschlagen fühle und kaum
weiß, wie ich das Werk ausführen soll, das Gott mir aufgetragen hat, rufe ich einfach die drei großen Würdenträger an und
sage: »Du weißt, dass ich dieses Werk aus eigener Kraft nicht
tun kann. Du musst in mir, mit mir und durch mich wirken,
meine Zunge, meinen Geist, meine Worte heiligen und mich
dahin bringen, wo mein Geist und mein Charakter für die Eindrücke von Gottes Heiligem Geist empfänglich sind.« Dieses
Gebet darf jeder von uns sprechen. (Manuscript 95, 1906) – Sermons and Talks 1, 367; Manuscript Releases 7, 267-268 (1990)
Wer durch die Taufe Gott gelobt hat, Jesus zu vertrauen und
dem alten Sündenleben zu sterben, ist in eine Bündnisbeziehung mit Gott getreten. Die drei Mächte der Gottheit, der
Vater, der Sohn und der Heilige Geist haben gelobt, Stärke und
Wirksamkeit seines neuen Lebens in Jesus Christus zu sein. –
Australasian Union Conference Record, 7. Oktober 1907
Mögen wir alle einstimmen, damit die Lieder noch lauter
erklingen. »Preist Gott, von dem alle Segnungen kommen;
preist ihn, alle Geschöpfe auf Erden; preist ihn droben, ihr
himmlischen Heerscharen; preist Vater, Sohn und Heiligen
Geist.« – Review and Herald, 4. Januar 1881 g
Zum weiteren Studium empfehlen wir: Das Leben Jesu, Kapitel 73, Seite
661-681; Das Wirken der Apostel, Kapitel 4 und 5, Seite 37-57;
Evangelisation, Kapitel 148, Seite 557-560
Täuschung
Die allerletzte Täuschung Satans
wird darin bestehen, das Zeugnis
des Geistes Gottes unwirksam zu
machen. »Wo keine Offenbarung
ist, wird das Volk zügellos.«
(Sprüche 29,18)
Satan wird auf raffinierte und
unterschiedliche Weise und durch
verschiedene Werkzeuge wirken,
um das Vertrauen von Gottes Volk
der Übrigen auf das wahre
Zeugnis zu erschüttern.
(Letter 12, 1890) –
Manuscript Releases 10, 311,
Maranatha, 158 (1976)
Fälschung
Wenn Gott sein Volk durch einen
Einzelnen zurechtweist, lässt er
den Zurechtgewiesenen nicht im
Unklaren. Auch lässt er nicht zu,
dass die Botschaft auf dem Weg
zu ihrem Empfänger verfälscht
wird. Gott gibt die Botschaft und
passt sorgsam auf, dass sie nicht
verfälscht wird. – Brief an Bruder
Andrews und Schwester Smith,
veröffentlicht 1860, auf der CDROM PH016, Seite 22
Inspiration
Beraubt die Zeugnisse nicht durch eure Kritik ihrer Kraft, ihres Sinnes
und ihres Einflusses. Glaubt nicht, dass ihr sie zerpflücken könnt, um
sie euren Auffassungen anzupassen, weil ihr meint, Gott habe euch
die Fähigkeit verliehen, zu unterscheiden, was eine Unterweisung von
Gott und was nur ein Ausdruck menschlicher Weisheit ist. Stimmen
die Zeugnisse nicht mit dem Wort Gottes überein, dann verwerft sie
[insgesamt, Anm. d. Übers.]. – Testimonies 5, 691 (1889); vgl. Schatzkammer 2, 273, Zeugnisse 5, 722 [Hervorhebung im engl. Original]
In diesen Briefen, die ich schreibe, in den Zeugnissen, die ich bringe,
verkündige ich, was der Herr mir gezeigt hat. Ich schreibe keinen Artikel in der Zeitung, der bloß meine eigenen Ideen zum Ausdruck bringt.
Sie stellen dar, was Gott mir in Visionen eröffnet hat: kostbare Lichtstrahlen vom Thron. – Testimonies 5, 67 (1882); vgl. Zeugnisse 5, 75
Es darf nicht gestattet werden, dass auch nur ein Wort, das Gott gesprochen hat, zu Boden fällt. Während einige in Battle Creek angeblich an die Zeugnisse glaubten, traten sie sie mit Füßen. Wenige haben sie mit Interesse gelesen, wenige haben sie beachtet. – Testimonies 4, 517 (1880); vgl. Zeugnisse 4, 561
Ich schaue gerade meine Tagebücher und Briefkopien durch, die ich
in den vergangenen Jahren geschrieben habe, angefangen von der
Zeit, bevor ich nach Europa ging, bis zu deiner Geburt. Ich habe wertvollstes Material, das in Form von Zeugnissen veröffentlicht und der
Gemeinde weitergegeben werden sollte. Solange ich diese Arbeit
noch tun kann, muss die Gemeinde dieses Material bekommen, damit
die vergangene Geschichte wieder lebendig wird und die Gemeinde
erkennen kann, dass in dem, was ich geschrieben habe, eine geradlinige Kette der Wahrheit zu finden ist, ohne auch nur einen häretischen [irrlehrenden, unbiblischen] Satz. (Letter 329a, 1905) – Manuscript Releases 8, 18; Selected Messages 3, 52 (1980)
Wenn wir aus dem Glauben an
den Sohn Gottes leben, werden
die Früchte des Geistes in
unserem Leben sichtbar
werden; keine einzige
wird fehlen.
The Desire of Ages, 676 (1898);
vgl. Das Leben Jesu, 676
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