Mitteilungen onkologischer Gesellschaften · Reports of Oncological Societies Onkologie 2008;31:138–140 Molekularpathologische Analyse des KRAS-Mutationsstatus beim metastasierten kolorektalen Karzinom – ein Beispiel prädiktiver Pathologie Die Prognose von Patienten mit metastasierten kolorektalen Karzinomen ist weiterhin schlecht und liegt trotz Einsatz neuerer Substanzen im Median bei 20–24 Monaten. Die aktuell wirkungsvollsten Chemotherapien bestehen aus Kombinationsschemata von 5-Fluorouracil (5-FU) mit Irinotecan oder Oxaliplatin. Neben diesen Chemotherapeutika ist eine neue Klasse zielgerichteter molekularer Substanzen entwickelt worden, die z.B. die Angiogenese hemmen oder bestimmte Wachstumsfaktoren bzw. deren Rezeptoren blockieren und so eine antineoplastische Wirkung entfalten sollen. Die Vorstellung ist, dass z.B. mit spezifischen Antikörpern nur solche Tumorzellen gezielt angegriffen und in ihrem Wachstum gehindert werden, die die entsprechenden Rezeptoren besitzen. Die wichtigsten bislang zugelassenen biologischen Substanzen sind Bevacizumab, ein monoklonaler Antikörper gegen den Vascular Endothelial Growth Factor, oder Cetuximab, ein Antikörper gegen den Epidermal Growth Factor Receptor (EGFR oder ErbB1) [De Roock, et al. 2007]. In Kombination mit konventionellen Chemotherapeutika können Ansprechraten bis 60% erreicht und dadurch das progressionsfreie Überleben und zum Teil das Gesamtüberleben verlängert werden. Die Suche nach neuen zielgerichteten Therapien hat dazu geführt, dass derzeit eine ganze Reihe neuer Substanzen in klinischen Therapiestudien geprüft werden, mit zum Teil viel versprechenden Ansätzen. Allen ist gemeinsam, dass selektiv Tumorzellen (oder beispielsweise das zum Tumor gehörige Gefäßsystem) angesteuert und zielgenau behandelt werden sollen, die Rezeptoren aufweisen, gegen die der Antikörper gerichtet ist. Ein neuer, voll humanisierter Antikörper, der ebenfalls für den EGF-Rezeptor spezifisch ist [Berlin et al. 2006], Panitumumab, wurde vor kurzem ebenfalls zugelassen. © 2008 S. Karger GmbH, Freiburg Fax +49 761 4 52 07 14 E-mail [email protected] www.karger.com Accessible online at: www.karger.com/onk Deutsche Gesellschaft für Pathologie Arbeitsgruppe «Onkologische Pathologie» der Deutschen Krebsgesellschaft Berufsverband Deutscher Pathologen e.V. für die Autoren: Prof. Dr. M. Dietel Institut für Pathologie, Charité-Campus Mitte Charitéplatz 1, 10117 Berlin, Germany E-mail [email protected] Für diesen Antikörper liegen derzeit nur Phase III-Daten bei 463 mehrfach vorbehandelten Patienten vor, die gegenüber einer konventionellen Chemotherapie refraktär waren. In der Zulassungsstudie wurde der Einsatz von Panitumumab gegenüber «best supportive care» getestet (mit einem cross-over Design bei Progress im BSC Arm). Das PFS (progression free survival) konnte durch Panitumumab signifikant verlängert (HR 0,54, p<0,0001) und das objektive Ansprechen von 0% auf 10% [van Cutsem et al. 2007] verbessert werden. In einer begleitenden Biomarkerstudie wurde der Mutationsstatus des Onkogens Kirsten-ras (KRAS) als möglicher prädiktiver Marker für ein Ansprechen auf die Panitumumab-Monotherapie identifiziert [Amado et al. 2007]. Das Ras-Protein spielt in der Signalkaskade des EGF-Rezeptors eine entscheidende Rolle. Durch eine Mutation im Codon 12 und 13 des KRAS-Onkogens kann es zur «Daueraktivierung» des sich normalerweise selbst inaktivierenden Ras-Proteins kommen (Abb. 1). Diese Mutation kommt bei etwa 40% der kolorektalen Karzinome vor und tritt im Verlauf der Karzinogenese früh auf. Es gibt präklinische Hinweise, dass bei einer Gen-Mutation und «Daueraktivierung» des Ras-Proteins der antiproliferative Effekt der Anti-EGFR-Antikörper verloren gehen kann. Diese Daten wurden erstmalig an einem größeren Kollektiv untermauert [Amado et al. 2007]: Von der Monotherapie mit Panitumumab profitierten lediglich die Patienten aus der Phase III-Studie, deren Tumoren «WildTyp-Tumoren» waren [Freeman et al. 2007, Siena et al., 2007, Benvenuti et al. 2007], also keine KRAS-Mutationen aufwiesen. In dieser Studie waren 243 getestete Patienten (57%) ohne KRAS-Mutation, 43% wiesen Mutationen im Codon 12 oder 13 auf. Patienten mit «Wild-Typ» KRAS zeigten eine Ansprechrate von 17% (vs. 0% bei Patienten mit KRAS-Mutationen) und ein längeres medianes PFS von 12,3 im Vergleich zu 7,3 Wochen (mutiertes KRAS). Ähnliche retrospektive Analysen mit deutlich kleineren Fallzahlen und unterschiedlichen Patientenkollektiven liegen bereits für Cetuximab vor [z.B. De Roock, Ann Oncol 2007]. Die Europäische ZulassungsDownloaded by: 88.99.70.242 - 11/1/2017 8:46:58 PM Chirurgische Arbeitsgemeinschaft Onkologie (CAO-V) der Deutschen Gesellschaft für Viszeralchirurgie Prof. Dr. P.M. Schlag Charite, Campus Buch, Robert Rössle Klinik Klinik für Chirurgie und Chirurgische Onkologie Lindenberger Weg 80, 13125 Berlin, Germany Tel. 030 9417–1400, Fax -1404 E-mail [email protected] behörde (EMEA) hat auf Basis dieser Daten den Einsatz des Antikörpers Panitumumab ausschließlich für Patienten mit Wild-Typ-Tumoren genehmigt. Da die Mutationsanalyse an pathohistologisch charakterisiertem Tumorgewebe durchgeführt werden muss, kommt der Pathologie eine entscheidende Rolle in der Prädiktion des Therapie-Ansprechens zu. EGFR-Rezeptorblockade als neues Therapieprinzip Mitteilungen onkologischer Gesellschaften · Reports of Oncological Societies Abb. 1. Das Proto-Onkogen KRAS ist ein im EGFR-Signalweg nachgeschaltetes intrazelluläres Protein. Im Falle einer Mutation, die in zirka 40% kolorektaler Karzinome vorliegt, wird eine konstitutive Aktivierung des Ras-Proteins induziert. Dies bedeutet, das eine Aktivierung des entsprechenden Signalweges vorliegt, die unabhängig vom Liganden, d.h. z.B. dem Wachstumsfaktor EGF, wirkt und somit durch eine medikamentöse Blockierung des membranständigen Rezeptors nicht gehemmt werden kann. Januar 2008 in den Markt eingeführt wurde, müssen die Tumoren derjenigen Patienten, die für die Therapie in Frage kommen, molekularpathologisch auf das Vorhandensein von KRAS-Mutationen bzw. hinsichtlich ihrer EGFR-Expression analysiert werden. Obwohl der EGFR-Status wahrscheinlich das Therapieansprechen nicht beeinflusst, muss er der Zulassung zufolge ebenfalls analysiert werden. Cetuximab, für das ebenfalls eine Reihe retrospektiver Untersuchungen vorliegt, die auf eine ähnliche prädiktive Wertigkeit von KRAS hinweisen, ist in seiner Zulassung diesbezüglich nicht eingeschränkt. Um die Testmöglichkeiten und ihre Anwendung zu diskutieren, haben sich Vertreter der – Deutschen Gesellschaft für Pathologie (Profs. Dietel, Berlin, Kichner, München, Kreipe, Hannover), – der Arbeitsgruppe «Onkologische Pathologie» der Deutschen Krebsgesellschaft (Prof. Gabbert, Düsseldorf), – der Arbeitsgruppe «Gastroenteropathologie» (Prof. Baretton, Dresden), – des Berufsverband Deutscher Pathologen e.V. (Prof. Schlake, Gelsenkirchen) sowie – der Darmzentren (Prof. Tannapfel, Bochum) getroffen. Zusammen mit medizinischen Onkologen der Firma AMGEN und Molekularpathologen der Institute wurde eine gemeinsame Strategie zur breiten Implementierung des Analyseverfahrens, das von den Zulassungsbehörden für den Einsatz des Antikörpers gefordert wird, und dessen Qualitätssicherung entwickelt. Onkologie 2008;31:138–140 139 Downloaded by: 88.99.70.242 - 11/1/2017 8:46:58 PM Neben dem seit 2004 zugelassenen Cetuximab befindet sich also mit Panitumumab ein zweiter EGFR-Antikörper für die Therapie von Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom als sog. Drittlinien-Medikament auf dem Markt. Erste Daten deuten darauf hin, dass Panitumumab in dieser Therapielinie nur dann wirksam ist, wenn der zu behandelnde Tumor immunhistologisch EGFR-positiv ist und das KRASOnkogen im Tumor nicht mutiert ist, also in der Wild-TypForm vorliegt, und damit das RAS-Protein konstitutiv aktiviert ist [Amado et al., 2007; Freeman et al., 2007]. Die Autoren dieser Arbeiten beschreiben, dass bei Tumoren, die diese beiden molekularbiologischen Kriterien erfüllen, eine signifikante Verlängerung des Überlebens erreicht werden kann. Die Bedeutung der EGFR-Expression ist allerdings noch unklar, zeigen doch aktuelle Arbeiten, dass das Ansprechen auf die Therapie möglicherweise unabhängig vom EGFR Status ist [Tabernero et al., 2007]. Die Daten von Amado et al. [2007] stellten die erste Überprüfung eines möglichen prädiktiven molekularen Biomarkers im Rahmen einer randomisierten Untersuchung dar. Mögliche Interaktionen wurden statistisch weitgehend ausgeschlossen. Eine prospektive Validierung des Biomarkers, z.B. als Stratifizierungsmerkmal ist jedoch noch nicht erfolgt. Dennoch wird diese wissenschaftliche Begleitstudie als Proof-ofPrinciple im Bereich der auf den Patienten maßgeschneiderten Therapie (customized or tailored therapy) angesehen. Lassen sich diese Daten prospektiv bestätigen, haben wir mit der Mutationsanalyse des Onkogens KRAS möglicherweise erstmals eine Methode in der Hand, zirka 40% der Patienten, die von einer selektiven Therapie nicht profitieren würden (nämlich diejenigen mit mutiertem KRAS-Status), die Therapie zu ersparen. Dies ist vor allem unter dem Aspekt der nicht unerheblichen Nebenwirkungen für den Patienten von zentraler Bedeutung. Auch ließen sich auf diese Weise unnötige Behandlungskosten vermeiden. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Frage, inwieweit man allen mCRC-Patienten mit mutiertem KRAS eine Anti-EGFRTherapie tatsächlich «vorenthalten» kann, nicht abschließend beantwortet. Dennoch hat die EMEA – basierend auf den Daten von Amado et al. [2007] – Panitumumab lediglich für Patienten mit Wildtyp-KRAS-Status in der Drittlinientherapie als Monotherapie zugelassen. Daher muss vor Therapie der KRAS-Status bekannt sein. Nachdem das Medikament im KRAS-Mutationsanalyse: Welches Material – was sind die Fallstricke? Die aktuell auf dem ECCO vorgestellte Studie von Amado et al. [2007] hat zur Analyse des KRAS-Mutationsstatus archiviertes Paraffinmaterial der Patienten, vor allem vom Primärtumor, weniger von den Metastasen, herangezogen. Somit wird die von der EMEA geforderte Analyse des KRAS-Mutationsstatus bei Patienten, die für eine Panitumumab-Therapie in Frage kämen, ebenfalls an Paraffinmaterial erfolgen. Die nunmehr notwendige Mutationsanalyse von KRAS erfordert molekularpathologische Erfahrung. Neben konventioneller Sequenzierung stehen Kit-basierte Testmethoden zur Verfügung, die auf quantitativer PCR-Technik beruhen. Allen Methoden gemein ist Gefahr von Fehlerquellen, die durch interne und vor allem externe Qualitätssicherungsmaßnahmen kontrolliert werden müssen. In einem ersten, von München (Prof. Kirchner) koordinierten Ringversuch, an dem sich die Institute in Berlin, Bochum, Dresden, Düsseldorf, Hannover und Heidelberg beteiligt haben, sind beide Methoden (Sequenzierung und PCR-Kit) als gleichwertig erkannt und validiert worden, wobei die Wahl der Analytik dem untersuchenden Institut überlassen wurde. Der Ringversuch ergab eine sehr gute Sensitivität und Spezifität beider Methoden. Die ersten Erfahrungen zeigen allerdings auch, dass beide Methoden kontinuierlich in Ringversuchen kontrolliert werden müssen, da molekularpathologische Analysen weitaus komplexer und mit mehr Fehlern behaftet sind als die Immunhistochemie oder in-situ Hybrdisierung. Die qualitätssichernden Maßnahmen, die auch weiterhin von München koordiniert werden, sind für alle interessierten Pathologien offen und sollten genutzt werden, um sich mit den Methoden vertraut zu machen und sie weiterzuentwickeln. Erste Daten aus Bochum zeigen, dass auch Biopsien und Stanzen aus Metastasen analysiert werden können, allerdings erst nach Anreicherung durch Mikrodissektion. Auch dieses Verfahren wird in den folgenden Ringversuchen kontrolliert werden müssen. Das Verfahren der Testabrechnung wurde mit dem Berufsverband Deutscher Pathologen abgestimmt. Die Testkosten sollen mit den üblichen Gebührenordnungsziffern abgerechnet und von den Kostenträgern erstattet werden. Abgesehen davon sollen die Teilnahme an einem zweiten und weiteren Ringversuch und die so erfolgende «interne Zertifizierung» eine in der Fläche breit verfügbare Analyse sicherstellen und eine möglichst hohe Qualität in ganz Deutschland erreichen. Die deutsche Pathologie hält somit ein flächendeckendes und in seiner Qualität mit den notwendigen Kontrollen gesichertes molekulares Analyseverfahren vor, das von den Zulassungsbehörden für den Einsatz des monoklonalen Antikörpers Panitumumab gefordert wird. Sicherlich stellt diese Analyse im Gegensatz zur Untersuchung der Her2/Neu-Expression vor Trastuzumab-Einsatz bzw. der CD20-Expression vor Rituximab-Einsatz mittels Immunhistochemie eine technisch weitaus aufwendigere Untersuchung eines möglichen prädiktiven Markers dar. Dennoch geht man derzeit davon aus, dass ähnliche Analysen zur Entwicklung von maßgeschneiderten Therapien in Zukunft mehr und mehr die internistische und somit auch die gastroenterologische Onkologie mitbestimmen und prägen werden. Bisher stehen die folgenden Zentren für die Analytik zur Verfügung (in alphabetischer Folge): – Berlin – Institut für Pathologie der Charité – Prof. Dr. Dietel, – Bochum – Institut für Pathologie der Ruhr Universität – Prof. Dr. Tannapfel, – Dresden – Institut für Pathologie der TU Dresden – Prof. Dr. Baretton, – Düsseldorf – Institut für Pathologie des Univ.-Klinikums – Prof. Dr. Gabbert, – Hannover – Institut für Pathologie MH Hannover – Prof. Dr. Kreipe, – Heidelberg – Institut für Pathologie, Abt. Angewandte Tumorbiologie der Univ. Heidelberg – Dr. Kloor, – München – Pathologisches Institut der LMU München – Prof. Dr. Kichner. Prof. Dr. Manfred Dietel, Berlin Literatur 140 Onkologie 2008;31:138–140 De Roock W, Piessevaux H, De Schutter J, Janssens M, De Hertogh G, Personeni N, Biesmans B, Van Laethem JL, Peeters M, Humblet Y, Van Cutsem E, Tejpar S. KRAS wild-type state predicts survival and is associated to early radiological response in metastatic colorectal cancer treated with cetuximab. Ann Oncol 2007 (EPUB). Freeman D, Juan T, Meropol NJ, Hecht JR, Berlin J, Van Cutsem E, Reiner M, Radinsky R, Amado RG, Peeters M Association of Somatic KRAS Gene Mutations and Clinical Outcome in Patients With Metastatic Colorectal Cancer Receiving Panitumumab Monotherapy. EJC Suppl 2007;5: #3014 Siena S, Peeters M, Van Cutsem E, Humblet Y, Conte P, Bajetta E, Comandini D, Bodoky G, Van Hazel G, Salek T, Wolf M, Devercelli G, Woolley M, Amado RG. Association of progression-free survival with patient-reported outcomes and survival: results from a randomised phase 3 trial of panitumumab. Br J Cancer 2007; 97:1469–74. Tabernero J, Van Cutsem E, Díaz-Rubio E, Cervantes A, Humblet Y, André T, Van Laethem JL, Soulié P, Casado E, Verslype C, Valera JS, Tortora G, Ciardiello F, Kisker O, de Gramont A. Phase II trial of cetuximab in combination with fluorouracil, leucovorin, and oxaliplatin in the first-line treatment of metastatic colorectal cancer. J Clin Oncol 2007;25: 5225–32. Van Cutsem E, Peeters M, Siena S, Humblet Y, Hendlisz A, Neyns B, Canon JL, Van Laethem JL, Maurel J, Richardson G, Wolf M, Amado RG. Openlabel phase III trial of panitumumab plus best supportive care compared with best supportive care alone in patients with chemotherapy-refractory metastatic colorectal cancer. J Clin Oncol 2007;25: 1658–64. Mitteilungen onkologischer Gesellschaften · Reports of Oncological Societies Downloaded by: 88.99.70.242 - 11/1/2017 8:46:58 PM Amado RG, Wolf M, Freeman D, Peeters M, Van Cutsem E, Siena S, Suggs S, Patterson S, Chang D Wildtype KRAS is Required for Panitumumab Efficacy in Patients With Metastatic Colorectal Cancer: Results From a Randomized, Controlled Trial. EJC Suppl 2007;5: #7LB. Benvenuti S, Sartore-Bianchi A, Di Nicolantonio F, et al. 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