2. Internationaler Akupunkturkongress für - Zhong

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2. Internationaler
Akupunkturkongress für
Hebammen, Gynäkologinnen
und TCM-Spezialisten
7./8./9.
SEPTEMBER
2012
in Olten,
Switzerland
Schwangerschaft begleiten, Geburt erleichtern
Organisiert vom
ZHONG INSTITUT – TCM-Weiterbildungsinstitut für
Hebammen, Gynäkologinnen und TCM-Spezialisten
www.zhong.ch
SCHWANGERSCHAFT BEGLEITEN,
GEBURT ERLEICHTERN –
MIT AKUPUNKTUR UND TCM
Rund ein Drittel aller praktizierenden Hebammen in der Schweiz
wenden heute die Akupunktur vor, während und nach der Geburt erfolgreich an. Auf der ganzen Welt breitet sich die Anwendung der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) in der
Schwangerschaftsbegleitung aus. Die Hebammenakupunktur
ist mittlerweile in breiten Kreisen anerkannt und wird von vielen
Frauen geschätzt.
Vor drei Jahren haben wir mit dem ersten internationalen Akupunkturkongress für Hebammen eine erste Plattform für den
länderübergreifenden Austausch geboten. Nach dem grossen
Erfolg des ersten Kongresses folgte bald der Ruf nach einem
nächsten. Diesem sind wir gefolgt. Wir freuen uns, nun den
zweiten internationalen Hebammenkongress anzukünden: dieses Jahr mit einem Vorkurs zum Spezialthema Infertilität.
Unser Ziel ist es, damit die berufsübergreifende Zusammenarbeit zwischen TCM-Therapeuten, Gynäkologen und Gynäkologinnen sowie Hebammen zu fördern.
was erwartet Sie?
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PROGRAMM VORKURS
INFERTILITÄT –
VERSCHIEDENE SICHTWEISEN, EIN ZIEL
9.00– 9.45
PLENARVORTRAG
Dr. med. Stefan Englert
Sprache: D mit E Übersetzung
9.45–10.45
REFERAT
Prof. Yuning Wu
Sprache: E mit D Übersetzung
11.15–12.05
REFERAT
Dr. med. Franciscus Sulistyo
Sprache: D mit E Übersetzung
12.05–12.30
REFERAT
Esther Denz und
Dr. med. Michael Häberle
Sprache: D mit E Übersetzung
13.30–14.15
3 KURZREFERATE
der Workshopleiter zu ihren Themen
D/E Übersetzung
14.30–18.00
WORKSHOP 1
Anat Mendler Shefer
Sprache: E, wird nicht übersetzt
14.30–18.00
WORKSHOP 2
Dr. med. Franciscus Sulistyo
Sprache: D
14.30–18.00
WORKSHOP 3
Ran Kalif
Sprache: E mit D Übersetzung
PAUSE
PAUSE
PAUSE
FREITAG
7. September
2012
PROGRAMM KONGRESS
9.00– 9.15
BEGRÜSSUNG
9.15–10.15
PLENARVORTRAG
Anat Mendler Shefer
Sprache: E mit D Übersetzung
PAUSE
10.45–12.00
REFERAT
Dr. med. Stefan Englert
Sprache: D
10.45–12.00
REFERAT
Dr. med. Franciscus Sulistyo
Sprache: D mit E Übersetzung
PAUSE
13.00–13.45
QI GONG FÜR ALLE
13.50–15.20
6 KURZREFERATE
der Workshopleiter zu ihren Themen
D/E Übersetzung
15.30–18.00
WORKSHOP 1
Dr. med. Birgit Seybold, Sprache: D
15.30–18.00
WORKSHOP 2
Dr. med. Christine Gabriel, Sprache: D
15.30–18.00
WORKSHOP 3
Urs Camenzind, Sprache: D
15.30–18.00
WORKSHOP 4
Christina Aubert, Sprache: D
15.30–18.00
WORKSHOP 5
Sarah Budd
Sprache: E mit D Übersetzung
durch Simon Becker
15.30–18.00
WORKSHOP 6
Anat Mendler Shefer
Sprache: E mit D Übersetzung
SAMSTAG
8. September
2012
PROGRAMM KONGRESS
9.00–10.15
SONNTAG
9. September
2012
PLENARVORTRAG
Dr. med. Birgit Seybold
Sprache: D mit E Übersetzung
PAUSE
10.45–12.00
REFERAT
Sarah Budd
Sprache: E mit D Übersetzung
10.45–12.00
REFERAT
Vera Splinter
Sprache: D
13.30–16.00
WORKSHOP 1
Dr. med. Birgit Seybold
Sprache: D
13.30–16.00
WORKSHOP 2
Dr. med. Christine Gabriel
Sprache: D
13.30–16.00
WORKSHOP 3
Urs Camenzind
Sprache: D
13.30–16.00
WORKSHOP 4
Christina Aubert
Sprache: D
13.30–16.00
WORKSHOP 5
Sarah Budd
Sprache: E mit D Übersetzung durch
Simon Becker
13.30–16.00
WORKSHOP 6
Anat Mendler Shefer
Sprache: E mit D Übersetzung
16.00–16.15
VERABSCHIEDUNG
Liliane Habegger
Sprache: D
PAUSE
1
SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN
Es freut mich, dass der Schweizerische Hebammenverband (SHV) das
Patronat des 2. Internationalen Akupunkturkongresses für Hebammen,
GynäkologInnen und TCM-Spezialisten übernehmen durfte.
Von Hebammen wird die Akupunktur in der Geburtshilfe immer häufiger
angewendet. Der SHV hat dazu Richtlinien verfasst und mit dem ZHONG
INSTITUT einen Vertrag zur Zusammenarbeit abgeschlossen.
In den vergangenen 10 Jahren haben 530 Hebammen die Weiterbildungsseminare des ZHONG INSTITUTES besucht und mit Erfolg abgeschlossen. Als geburtsvorbreitende Massnahme hat die Akupunktur in
der Geburtshilfe bereits einen grossen Stellenwert und viele werdende
Mütter sind für diese Behandlungsmethode offen. Akupunktur wird zudem von frei praktizierenden Hebammen, in Geburtshäusern und immer
mehr auch in Spitälern, unter der Geburt und im Wochenbett,
angewendet.
Die Kongressbesucherinnen und -besucher kommen aus unterschiedlichen Ländern und Arbeitsbereichen. Allen gemeinsam ist der Wunsch,
sich weiterzubilden und Anregungen für den beruflichen Alltag zu finden.
Für alle Partner sind profundes Wissen, kollegialer Austausch und Erfahrung die Basis des Erfolgs. Workshops und Foren mit internationalen
Referentinnen und Referenten versprechen einen spannenden
Kongress.
Ich wünsche Ihnen bereichernde und interessante Begegnungen und
hoffe, dass Sie Ihr Wissen vertiefen und vom vielfältigen Angebot profitieren können.
Liliane Maury Pasquier
SHV-Präsidentin
2
GRUSSWORT
ORGANISATIONSKOMITEE
Sie haben es möglich gemacht:
Anne Steiner, Rahel Tomal, Lilian Habegger,
Karin Knauer, Esther Denz und Simon Becker
bildeten das Organisationskomitee für den
2. Internationalen Akupunkturkongress
für Hebammen.
KONGRESSSEKRETARIAT
ZHONG INSTITUT
Lilian Habegger-Mohler
Sonnackerweg 19
CH-3510 Konolfingen
Tel. +41 (0)31 792 00 68
Fax +41 (0)31 792 00 69
E-Mail [email protected]
www.zhong.ch
TAGUNGSORT
Kongresszentrum
Hotel Arte
Riggenbachstrasse
CH-4601 Olten
Tel. +41 (0)62 286 68 00
Fax +41 (0)62 286 68 10
www.konferenzhotel.ch
3
Christina Aubert, Zürich, CH
HEBAMMENAKUPUNKTUR –
VON DER THEORIE IN DEN PRAXISALLTAG
Für viele Hebammen ist die Umsetzung der frisch erlernten Akupunktur
mit Unsicherheiten verbunden. Sie fühlen sich in der Praxis alleine und
unsicher; sie wollen mit Rücksicht auf die Patientin nichts «ausprobieren». Das Ziel dieses Workshops ist es, Ängste und Hemmschwellen
abzubauen und an konkreten Fällen zu zeigen, wie die praktische Anwendung gelingt.
Im ersten Teil wird die Bedeutung von klinischen Symptomen besprochen, Puls- und Zungendiagnose so erklärt, dass sie einfach in ein gesamtes Bild eingebaut werden können. Ebenso wird aufgezeigt, wann
und wie die Hebammenakupunktur unkompliziert und effizient als schnell
wirksame Methode miteinbezogen werden kann.
Im zweiten Teil findet anhand von Beispielen ein praxisbezogener Erfahrungsaustausch statt. Es ist erwünscht, dass die Teilnehmerinnen Situationen aus ihrem Alltag bringen, wo sie sich unsicher gefühlt haben, sei
es in der Diagnose oder in der Punktewahl.
4
Nach dem Gymnasium und einer kaufmännischen Ausbildung bildete sich Christina Aubert
ab 1985 zur Hebamme aus. Während 20 Jahren
übte sie diesen Beruf dann in einer Züricher Privatklinik aus. Daneben absolvierte sie ab 1996
ein Studium der TCM, Schwerpunkt Akupunktur,
mit Praktikumsaufenthalt in Beijing.
Seit 2001 Tätigkeit in eigener Akupunkturpraxis
für Gynäkologie und Geburtshilfe.
WORKSHOP
Samstag
15.30–18.00
WORKSHOP
Sonntag
13.30–16.00
Ab 2005 Präsidium der Kommission zur Ausbildung der Hebammen in Akupunktur und Einführung eines entsprechenden Zertifikats in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen
Hebammenverband und der Schweizerischen
Berufsorganisation für TCM (SBO-TCM).
Sarah Budd, England
AKUPUNKTUR UND AKUPRESSUR BEI
HYPEREMESIS GRAVIDARUM UND
GEBURTSEINLEITUNG
In diesem Workshop werden die Behandlungsmöglichkeiten bei morgentlicher Übelkeit/Hyperemesis gravidarum mit Akupunktur und Akupressur besprochen. Ebenso wird Sarah Budd im Anschluss an ihren
Plenarvortrag auf die Details der Geburtseinleitung eingehen. An Hand
von Fallbeispielen werden Behandlungsmöglichkeiten diskutiert. Dabei
teilt Sarah Budd ihre reiche Behandlungserfahrung sowie ihre praktischen Anwendungstechniken.
WORKSHOP
Samstag
15.30–18.00
WORKSHOP
Sonntag
13.30–16.00
Sarah ist Krankenschwester und Hebamme und
hat sich anschliessend von 1985 bis 1988 in
London und Nanjing zur Akupunkteurin ausbilden lassen. Sie hat an der Entbindungsstation in
Plymouth einen Akupunkturdienst gegründet,
bevor sie ihr Diplom der komplementären medizinischen Studien an der Exeter University
absolvierte.
1991 reiste sie wieder nach China um dort Akupunkturanästhesie zu studieren. Sie wurde zur
ersten und bislang einzigen in Vollzeit tätigen
«Akupunktur-Hebamme» im britischen staatlichen Gesundheitswesen NHS (National Health
Service) ernannt. Seit ihrer Familiengründung arbeitet sie einmal wöchentlich in Plymouth und
bietet zu Hause Privatbehandlungen an.
Über 8000 schwangere Frauen wurden in Plymouth bisher über das britische staatliche Gesundheitswesen NHS mit Akupunktur behandelt.
Dieser Dienst war 2001 einer der Gewinner der
Auszeichnungen für ganzheitliche Gesundheit,
gestiftet von der Prince of Wales Foundation.
Sarah arbeitete als Forschungsassistentin für die
Regulierung der Komplementärmedizin sowie
das «Acupuncture Research Resource Centre».
Neben diversen Beiträgen zu Büchern und
5
Sarah Budd, England
DIE HÄUFIGTSEN ANWENDUNGEN IN DER
HEBAMMENAKUPUNKTUR:
BECKENGÜRTELSCHMERZEN UND
GEBURTSEINLEITUNG
In der Hebammenakupunktur gehören Beckengürtelschmerzen bzw.
Rückenweh zu den häufigsten Beschwerden. Einige Frauen leiden so
stark darunter, dass sie auf Krücken fürs Gehen angewiesen sind. Das
schränkt ihre Lebensqualität dermassen ein, dass die Schwangerschaft
zu einem einzigen Kampf wird, besonders bei gleichzeitiger Kinderbetreuung. Hebammen haben neben Schmerzmitteln und Physiotherapie
nur wenig anzubieten. Mit Akupunktur kann hingegen sehr effektiv geholfen werden. Zu meist sind dann sogar die Krücken nicht mehr nötig!
In diesem Referat präsentiert Sarah Budd einen Überblick über Behandlungsmöglichkeiten sowie ihre Forschungsarbeiten.
Geburtseinleitung gehört ebenso zu den häufigsten Anwendungsgebieten der Hebammenakupunktur. Auch darüber gibt Sarah Budd einen
Überblick sowie eine Einleitung zu ihrem Workshop, an dem sie die
praktischen Anwendungen im Detail behandelt.
Fachzeitschriften unterrichtet sie Akupunktur an
diversen Colleges, Universitäten, Konferenzen
und über «Webinare». Ausserdem leitet sie Akupressurkurse zur Geburtsvorbereitung und
Schmerzlinderung während Geburt für Hebammen und Paare.
«Es ist eine Freude, Frauen mit Beschwerden
während der Schwangerschaft helfen zu können,
die sich sonst keine Hilfe leisten könnten.» Sarah
Budd
6
REFERAT
Sonntag
10.45–12.00
Urs Camenzind, Cham, CH
SANFTE GEBURT ® –
THE EUROPEAN HYPNOBIRTHING
Sanfte Geburt® ist ein ganzheitliches Konzept für eine natürliche, leichte
und schöne Geburt. Es zeigt den werdenden Eltern den Weg, ihre Kinder angstfrei und voller Vertrauen zu gebären. Die werdende Mutter baut
eine klare, positive Haltung auf und versteht, wie eine natürliche Geburt
funktioniert, welche Faktoren die Geburt erleichtern und wie sie selbst
aktiv und bewusst zur Gestalterin ihres Geburtserlebens wird.
Das Konzept hat sich in der Schweiz seit 2006 tausendfach bewährt
und wird von Hebammen und Ärzten immer mehr in die Geburtshilfe
integriert.
Sobald der Schwangerschaftstest positiv ausfällt, gelangt die Frau in eine so genannte «Schwangerschaftstrance», in der sie hochsuggestibel
und extrem empfänglich für Aussagen ihrer Umwelt ist. Sowohl für die
positiven, als auch für die negativen. Diese Tranceprozesse finden auf
jeden Fall und bei allen Schwangeren statt. Sie können sie dem Zufall
überlassen oder gezielt positiv lenken. Wenn Sie letzteres möchten,
dann ist dieser Workshop genau das Richtige für Sie.
In diesem Praxis orientierten Workshop erfahren und erleben Sie vom
Begründer Sanfte Geburt®-Konzepts die wahren Zusammenhänge von
Körper und Geist. Und wie man unter anderem auch Hypnose-Techniken bewusst und erfolgreich für einen glückliche, schöne Schwangerschaft und Geburt nutzen kann.
Urs Camenzind, geboren am 19. 9.1963
Arbeitet seit 1998 in eigener Praxis in Cham/
Schweiz, ist gefragter Referent, Kursleiter und
Ausbildner in den verschiedenen Bereichen von
Körper, Geist und Seele.
Gründer Sanfte Geburt®-Konzepts, ausgebildeter Hypnobirthing-Kursleiter (2006), anerkannter
Hypnosetherapeut NGH (National Guild of Hypnotists) mit Spezialgebiet Schwangerschaft &
Geburt, Naturheilpraktiker, Mental-, Persönlich-
WORKSHOP
Samstag
15.30–18.00
WORKSHOP
Sonntag
13.30–16.00
keits- und Bewusstseinstrainer, ausgebildet in
hawaiianischem HUNA-Schamanismus.
Die wundervolle Art und Weise wie die Schwangerschaft und Geburt von Sohn Felix
(25.10.2006) erlebt wurde, hat ihn zu seiner Berufung geführt.
7
Esther Denz und Dr. med. Michael Häberle, Zürich, CH
EVIDENZBASIERTE CHINESISCHE MEDIZIN
BEI IVF IN DER PRAXIS
In Ihrem Kurzreferat gehen Esther Denz und Dr. med. Michael Häberle
auf die Frage ein, wie die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) die
Ergebnisse der in-vitro Fertilisation (IVF) beeinflusst. Dabei geben sie einen Überblick über den aktuellen Stand der Studien zu IVF und TCM
und stellen ihre eigene retrospektive Beobachtungsstudie als ein praktisches Beispiel für evidenzbasierte Chinesische Medizin vor. In dieser
Studie wurden zwischen 2002 und 2005 die Daten weit über 1000 IVF
und ICSI Zyklen, frische und Auftauzyklen, welche mit oder ohne TCM
behandelt wurden, ausgewertet.
REFERAT
Freitag
12.05–12.30
8
Esther Denz ist 1967 in Zürich geboren. 1983
wanderte sie in die USA aus und studierte in
Kalifornien Traditionelle Chinesische Medizin;
Abschluss: Master of Science TCM. Daraufhin
absolvierte sie das nationale Examen für Akupunktur und Kräuterheilkunde in den USA. Es
folgte ein Nachdiplomstudium in Gynäkologie.
Seit 1995 ist Esther Denz in eigener Praxis in
Zürich tätig.
2002 gründete sie mit Simon Becker und
Karin Knauer das ZHONG INSTITUT. Ihre
Spezialgebiete sind Gynäkologie, Fertilitätsprobleme, Schwangerschafts- und Geburtsbegleitung.
Dr. med. Michael Häberle ist 1958 in Deutschland geboren und hat in Berlin und Paris Humanmedizin studiert. Seine praktische Ausbildung zum Gynäkologen hat er während 18
Jahren im Kantonsspital Baden absolviert, zuletzt als leitender Arzt. Er verfügt über Zusatzausbildungen in Fortpflanzungsmedizin und gynäkologischer Endokrinologie. Seit acht Jahren
arbeitet Häberle in der Praxisgemeinschaft GYN
A.R.T. (Gynäkologie und assistierte Reproduktionstechnologien) in Zürich.
Dr. med. Stefan Englert, Ravensburg, D
ÜBERBLICK ÜBER STUDIEN ZU
INFERTILITÄT UND AKUPUNKTUR
Mittlerweile gibt es eine Reihe interessanter wissenschaftlicher Arbeiten
zu der Frage, ob und möglicherweise auch wie Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin bei der Kinderwunschbehandlung helfen
können. Dieser Vortrag beleuchtet den aktuellen Stand der Forschung.
BEHANDLUNG DER MASTITIS MIT AKUPUNKTUR
Das Stillen des Babys gehört für Mutter und Kind zu den erfüllendsten
Dingen überhaupt. Eine Mastitis puerperalis im Wochenbett birgt zwei
Risiken. Für die Frau durch die Entzündung der Brust sowie für das neugeborene Kind. Falls die Mastitis zum Abstillen zwingt, käme der Säugling nicht in den Genuss der unbestreitbar besten Nahrungsquelle für
die ersten Lebensmonate – nämlich der Muttermilch. Daher ist es bei einer Mastitis wichtig, rasch entsprechende Linderung der Beschwerden
zu gewährleisten. Es werden in diesem Vortrag die wichtigsten Möglichkeiten bei der Therapie von Mastitis mittels Akupunktur und TCM vorgestellt sowie auch deren Grenzen aufgezeigt.
Facharzt für Allgemeinmedizin, SchwerpunktPraxis für chinesische Medizin in Ravensburg
und Frauenfeld/Thurgau. Ausbildungsleiter der
TCM-Ausbildung an der Akademie der Universität Ulm. Ausbildungsleiter für die TCM-Aufbauausbildung am ChiWay Institut in Winterthur.
Prüfer und Gutachter für Akupunktur der Ärztekammer Baden-Württemberg. Begründer des
Ausbildungsinstitut TCM-Advance, das sich auf
die Ausbildung in chinesischer Arzneimitteltherapie für Ärzte spezialisiert hat. Autor zahlreicher
PLENARVORTRAG
Freitag
9.00–9.45
REFERAT
Samstag
10.45–12.00
Lehrbücher und Fachartikel im Bereich Chinesische Medizin. Sein neuestes Buch «Checkliste
Chinesische Diätetik» erschien 2010 im Thieme
Verlag. Vorsitzender der AG TCM in der Deutschen Gesellschaft für Reproduktionsmedizin
(DGRM) und ist Gründungs- und Vorstandsmitglied der Deutschen wissenschaftlichen Gesellschaft für TCM e.V. (DWG TCM e.V.).
9
Dr. med. Christine Gabriel, Aachen, D
DER DURCHGANG DURCH DIE
FÜNF WANDLUNGSPHASEN VON DER
EMPFÄNGNIS BIS ZUR GEBURT
Täglich beobachten wir in der klinischen Praxis, wie unterschiedlich unsere Patientinnen Schwangerschaft und Geburt meistern. Zum einen
spielt die individuelle Konstitution eine grosse Rolle, aber auch die Einflüsse von innen und aussen. Dieser Workshop soll die Verschiedenartigkeit unserer Frauen mit den therapeutischen Möglichkeiten der Chinesischen Medizin verknüpfen.
WORKSHOP
Samstag
15.30–18.00
WORKSHOP
Sonntag
13.30–16.00
10
1986–1994: Studium der Humanmedizin, Politischen Wissenschaften und Baugeschichte an
der RWTH Aachen und der Universität Genf
1990–1991: Akupunkturausbildung (Deutsche
Akupunkturgesellschaft Düsseldorf)
1995–1996: Tätigkeit an der Universitätsfrauenklinik Heidelberg (Abteilung Endokrinologie,
Prof. B. Runnebaum; Ambulanz für Naturheilverfahren, Prof. I. Gerhard)
1996–1998: Tätigkeit im Grafschafter Klinikum in
Nordhorn (Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. Wagner)
1998: Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren
1998: Dreimonatiger Chinaaufenthalt, davon
zwei Monate Intensivpraktikum in der Akupunkturambulanz des Rot-Kreuz-Krankenhauses
Hangzhou (Frau Dr. Guo, Herr Dr. Dai)
1998–2003: Tätigkeit im Marienkrankenhaus
Trier (Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe,
Dr. Günther)
Seit 1998 Dozentin bei Pro Medico, Medizinische Fortbildungsgesellschaft (B-Diplom)
Seit 2010 Dozentin im ZHONG INSTITUT, CH
Ran Kalif, Israel
INFERTILITÄTSBEHANDLUNG
MIT JAPANISCHER AKUPUNKTUR
In diesem Workshop steht die praktische Anwendung im Vordergrund.
Anhand von Fallbeispielen werden die verschiedenen zeitgenössischen
Therapieformen der Japanischen Akupunktur präsentiert. Im Zentrum
steht die Unterstützung der weiblichen Fruchtbarkeit, mittels biologischenergetischem Ausgleich als Basis für Empfängnis und die gesunde
Schwangerschaft.
Die Japanische Akupunktur bietet bei vielen Infertilitätsfällen eine grosse
Palette von Möglichkeiten. Dabei gilt besonders die Palpation von Abdomen, des Körpers und der Meridiane als wichtigste Diagnosemethode –
unter Beibehaltung der klassischen Musterdifferenzierung. Insbesondere werden die häufigsten Bauchdiagnosemuster mit den zugehörigen
Behandlungenmethoden besprochen. Bei der praktischen Behandlung
von Patienten werden die Japanische Nadeltechnik, Moxa sowie weitere intradermale Techniken demonstriert.
Ran Kalif praktiziert japanische Akupunktur. Seit
1993 leitet er eine viel beschäftigte Praxis in Tel
Aviv mit der täglichen Anwendung der modernen
japanischen Akupunktur, der Kampo-Kräuterkunde und veganer Rohkost-Ernährungsberatung.
Er hat die folgenden Bereiche gelehrt:
1993–1998: Referent und klinischer Supervisor
am Israeli College für Komplementärmedizin (ICCM) in Tel Aviv.
1994–1995: Gründer einer Ausbildung für professionelle Trainer am Wingate Academic Institute of Sports zur komplementären Behandlung
von Sportverletzungen.
1998–1999: Unterricht am Emperor‘s College in
Los Angeles, USA für biomagnetische Anwendungssysteme im CEU Programm
1998–2000: Unterricht am MTCM College mit
WORKSHOP
Freitag
14.30–18.00
Schwerpunkten auf modernen und klassischen
Anwendungen von japanischer Akupunktur.
1999–2002: Unterricht am MTCM College mit
Schwerpunkten auf modernen und klassischen
Anwendungen der ausserordentlichen
Meridiane.
1996–2000: Geschäftsführer und Gründer der
«Complementary Health Services Company»,
welche der grössten israelischen Krankenkasse
KHC gehört. In dieser Funktion hat er ein landesweites Netzwerk von 12 verbundenen Kliniken
mit 300 Anwendern unterschiedlicher anerkannten alternativen Heilmethoden geschaffen.
1996–2011: Entwicklung und gemeinsame Leitung eines Weiterbildungsprograms für japanische Akupunktur mit Kiiko Matsumoto und David
Euler.
11
Anat Mendler Shefer, Israel
AKUPUNKTUR NACH TCM BEI SCHWIERIGEN
UND KOMPLEXEN INFERTILITÄTSPROBLEMEN
Anat Mendler Shefer präsentiert anspruchsvolle Fallbeispiele aus ihrer
Fruchtbarkeitspraxis. Dabei setzt sie den Schwerpunkt auf das Zusammenspiel zwischen der westlichen und der traditionell Chinesischen
Fruchtbarkeitsbehandlung. Sie gibt Antwort auf die Fragen: Wie werden
die Patientinnen diagnostiziert? Wie werden Zunge und Puls, welche
beide von den westlichen Hormonbehandlungen beeinflusst sind, gedeutet und welche Akupunkturbehandlung wird dazu ausgewählt? Dabei geht sie insbesondere auf den Einsatz der ausserordentlichen Meridiane bei komplexen Fällen ein.
SCHWANGERSCHAFTSBEGLEITENDE
AKUPUNKTUR ENTLANG DER EMBRYONALEN
ENTWICKLUNG UND DEN ENTSPRECHENDEN
BESCHWERDEN DER MUTTER
WORKSHOP
Freitag
14.30–18.00
PLENARVORTRAG
Samstag
9.15–10.15
Anat Mendler Shefer beleuchtet die Entwicklung des embryonalen Lebens vom Moment der Zeugung bis zur Geburt aus Sicht der Chinesischen Medizin.
Sie erklärt, wie die Kunst der Akupunktur den mütterlichen Geist und
Körper sowie die Entwicklung des Embryos entlang der einzelnen
Schwangerschaftsmonate unterstützt und heilt.
12
Anat Mendler Shefer L.Ac M.sc hat ihre Ausbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin 1995
an der Akademie für Chinesische Kultur und
Heilmethoden (A.C.C.H.S) in Oakland California,
(USA) mit einem Master in Chinesischer Medizin
& Wissenschaft abgeschlossen. Danach hat sie
neben ihrer Praxistätigkeit in Tel Aviv diverse
Kurse und Fortbildungen in Israel absolviert. Unter anderem hat sie sich bei Professor Yunin Wu
auf die Gynäkologie nach TCM spezialisiert. Anat
Mendler Shefer unterrichtet an diversen Schulen
in Israel und der Schweiz (Academy of Chinese
Healing Arts, Winterthur). Ebenso war sie Mitglied im Israelischen Akupunktur Komitee und
hat die Lizenzexamen für TCM geleitet. Sie ist
Referentin an den jährlichen Fortbildungskursen
für Gynäkologie und TCM in Tel Aviv, die sie
2005 selbst ins Leben gerufen hat. Am TCM
Kongress in Rothenburg (Deutschland) moderiert sie das jährliche Fruchtbarkeitssymposium.
Anat Mendler Shefer, Israel
DIFFERENTIALDIAGNOSE BEI DEN
HÄUFIGSTEN BESCHWERDEN WÄHREND
DER SCHWANGERSCHAFT
In diesem Workshop wird die Behandlung der häufigsten Beschwerden
während der Schwangerschaft besprochen. Dazu gehören: Harnwegsinfektionen, Sinusitis, Karpaltunnelsyndrom, Bluthochdruck und
Depressionen vor der Geburt. Der Workshop geht auf die Feinheiten der
Traditionellen Chinesischen Differentialdiagnose vor der Geburt ein.
Ebenso werden die möglichen Akupunkturbehandlungen präsentiert.
WORKSHOP
Samstag
15.30–18.00
WORKSHOP
Sonntag
13.30–16.00
13
Dr. med. Birgit Seybold-Kellner, München, D
DIE 8 AUSSERORDENTLICHEN GEFÄSSE
UND IHRE BEDEUTUNG FÜR GYNÄKOLOGIE UND
GEBURTSHILFE
Das Thema der 8 Ausserordentlichen Gefässe gehört zum Mystischsten
der Chinesischen Medizin. Dieses Konzept findet im «normalen» Akupunkturalltag wenig Anwendung, wird aber sehr wichtig, wenn wir komplexe
energetische Störungen eines Menschen behandeln wollen oder in kurzer
Zeit in scheinbar aussichtsloser Situation in der Geburtshilfe etwas bewirken wollen. Manche Autoren sprechen auch von «Wundermeridianen».
In diesem Workshop wird das Konzept der 8 ausserordentlichen Gefässe
vorgestellt, sowie schwerpunktmässig Anwendungsbeispiele in Gynäkologie (u.a. Infertilität, Zyklusstörungen) und Geburtshilfe (u.a. Hyperemesis,
Symphysenbeschwerden, hoher Geradstand, Nierenstau, postpartale Erschöpfung) erörtert.
WORKSHOP
Samstag
15.30–18.00
WORKSHOP
Sonntag
13.30–16.00
VOM ANFANG BIS ZUM ENDE –
CHINESISCHE MEDIZIN ALS WERTVOLLE
BETRACHTUNGSWEISE DES LEBENS.
Die westliche Kultur und Medizin hat zahlreiche Vorteile und Annehmlichkeiten. Die chinesische Medizin unterscheidet sich im Wesentlichen dadurch,
dass der Mensch als Teil eines «Grossen Ganzen» betrachtet wird. Außerdem wird in der chinesischen Medizin ein Schwerpunkt auf das Erkennen
von Krankheitsursachen gelegt und das Erhalten der Gesundheit gelehrt
(Yang Sheng). Durch Kenntnis dieser Theorien und Philosophie lässt sich
das Leben vom Anfang bis zum Ende, von der Geburt bis zum Tod ein wenig besser verstehen, und wir können nützliche Erkenntnisse in unser tägliches Leben integrieren.
14
geboren 1970 in Waiblingen, Gynäkologin, verheiratet, 2 Töchter
Parallel zum Schulmedizinstudium Ausbildung in
Chinesischer Medizin (A-Diplom, B-Diplom, chinesische Phytotherapie, Zusatzbezeichnung
Akupunktur). 1996 Mitarbeit in einer Akupunkturklinik in Indien. 1999 Abschluss Studium, 20002002 Mitarbeit in einer Praxisklinik in Ulm,
Schwerpunkt u.a. Begleitung mit chinesischer
Medizin bei künstlicher Befruchtung, Akupunkturstudienplanung, seit 2003 Anstellung in einer
PLENARVORTRAG
Sonntag
9.00–10.15
Münchner Frauenklinik, seit 1997 Dozentin für
Akupunktur und chinesische Medizin, Schwerpunkt Gynäkologie und Geburtshilfe.
Thema Dissertation: Beeinflussung der Schwangerschaftsrate bei künstlicher Befruchtung durch
Akupunktur
Vorträge auf zahlreichen Kongressen (Schwerpunkt chinesische Medizin und Gynäkologie/Geburtshilfe), Autorin und Mitautorin verschiedener
Bücher und Artikel zum Thema Akupunktur und
Gynäkologie/Geburtshilfe
15
Vera Splinter, Neuss, D
ERNÄHRUNG IN DER FRÜHSCHWANGERSCHAFT
AUS SICHT DER CHINESISCHEN MEDIZIN
Eine Schwangerschaft ist nicht selten für Frauen der Auslöser bisherige
Lebens- und Essgewohnheiten zu reflektieren. Die werdende Mutter
möchte für sich und das Kind mit gesunder Ernährung etwas Gutes tun.
Trotz grossem Literaturangebot und gut gemeinten Ratschlägen ist es
für die Frauen schwer geworden eine klare Orientierung zu finden.
Die Hebamme kann, ebenso wie die behandelnde Gynäkologin, als Ansprechpartner des Vertrauens in dieser Situation Klarheit in den InfoDschungel bringen. Die auf der Chinesischen Medizin basierenden Ernährungsempfehlungen für die Schwangerschaft schöpfen aus dem
gleichen Erfahrungsschatz wie die Akupunktur und die Kräuterheilkunde
– über Jahrhunderte entwickelt und bewährt.
Während bei der Akupunktur «das Fachwissen schon mit grossem Erfolg angewendet wird» (Lucia Mikeler Knaack), sind die Inhalte der Chinesische Diätetik speziell für die Schwangerschaft erst in geringerem
Umfang bekannt.
Der individuelle Ansatz der Chinesischen Medizin, der in der Akupunktur
und Phytotherapie selbstverständlich ist, gilt auch bei Ernährungs-empfehlungen. Um diese Stärke der Chinesischen Medizin nutzen zu können, sollten Grundrezepte immer an die jeweiligen Bedürfnisse (aktuelles Disharmoniemuster) der schwangeren Frau angepasst werden.
Auch die Jahreszeit bzw. klimatische Bedingungen sind wichtige Einflussfaktoren bei der Auswahl der Nahrungsmittel. Am Beispiel eines
Frühstückrezepts wird diese Arbeitsweise detailliert vorgestellt.
Vera Splinter ist Diplom Oecotrophologin, Jahrgang 1961. Nach mehrjähriger Tätigkeit in Kliniken ist sie seit 1999 auf die Ernährung nach der
Chinesischen Medizin spezialisiert. Aus- und
Weiterbildungen erfolgten u.a. in Chinesischer
Diätetik, Westkräuter in der Chinesischen Medizin, Qigong Yangsheng, Kinderheilkunde und
Frauenheilkunde in der Chinesischen Medizin.
Ein Arbeitsschwerpunkt ist die Ernährungstherapie bei gynäkologischen Beschwerden, hier besonders Endometriose,
REFERAT
Sonntag
10.45–12.00
Kinderwunschbehandlung, Schwangerschaft
und Stillzeit, Klimakterium. Die Ernährungstherapie erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Ärzten,
die auf Chinesische Medizin spezialisiert sind.
Vera Splinter arbeitet freiberuflich in eigenem Büro in Neuss (NRW) und macht Einzelberatungen,
Vorträge und Seminare.
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Dr. med. Franciscus Sulistyo, Dormagen, D
EVIDENZBASIERTE CHINESISCHE MEDIZIN
Was bedeutet evidenzbasierte Medizin für die Chinesische Medizin? Ist
eine evidenzbasierte Chinesische Medizin notwendig bzw. überhaupt
möglich? Welche wissenschaftlichen Standards muss und kann die Traditionelle Chinesische Medizin erfüllen, um in der westlichen Welt breitere Annerkennung zu finden und sie weiter zu entwickeln? Franciscus
Sulistyo wird in seinem Kurzreferat auf diese Fragen eingehen und seine Thesen zum Themenkreis «Forschen – Lehre – Lernen – Praxis» in
der Chinesischen Medizin präsentieren.
MASTER TUNG’S AKUPUNKTUR
IN DER INFERTILITÄTSTHERAPIE
Die Master-Tung’s-Akupunktur ist eine Akupunkturanwendung, die innerhalb einer alten Familientradition weitergegeben wurde und bis heute neben der klassischen Traditionellen Chinesischen Medizin Bestand
hat. Master Tung’s Punkte werden als magisch bezeichnet, weil mit ihnen eine rasche und dauerhafte Wirkung erzielt werden kann. Ihre Anwendung ist einfach und gleichzeitig sehr effektiv.
In seinem Workshop weiht Franciscus Sulistyo sein Publikum in die Geheimnisse von Master Tung’s Akupunktur ein. Er wird die Lokalisationen
der Punkte sowie die Nadeltechniken demonstrieren und dabei spezifisch auf die Anwendungsmöglichkeiten in der Infertilitätstherapie
eingehen.
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REFERAT
Freitag
11.15–12.05
WORKSHOP
Freitag
14.30–18.00
Dr. med. Franciscus Sulistyo, Dormagen, D
DIFFERENZIERTE AKUPUNKTUR BEI
LAKTATIONSPROBLEMEN
Franciscus Sulistyo beginnt in seinem Referat mit der Physiologie der
Laktation nach Traditioneller Chinesischer Medizin, um danach umfassend auf die Pathologie und den Pathomechanismus von Lakatationsproblemen einzugehen. Von der Diagnose über die Strategie zur Therapie führt er zur differenzierten Akupunkturbehandlung als Basis für eine
erfolgreiche Behandlung von Laktationsbeschwerden.
Geboren und aufgewachsen in Indonesien, Medizinstudium in Münster und Tübingen, Facharzt
für Gynäkologie und Geburtsthilfe, Facharzt für
Allgemeinmedizin.
Seit 1982 niedergelassen in einer Gemeinschaftspraxis in Dormagen. Schwerpunkt TCM,
Gynäkologie und Chinesische Phytotherapie.
Ausbildung «Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin und Phytotherapie» an der Universität Witten/Herdecke. Weiterbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin mit Schwerpunkt
Gynäkologie. Chinesische Phytotherapie in der
Inneren Medizin [Nei Ke] am European Institute
of Oriental Medicine München-London, Anwendung westlicher Kräuter in der TCM. Wen Bing
Ausbildung bei Prof. Wu Boping.
REFERAT
Samstag
10.45–12.00
Seit 2002 Lehrbeauftragter für Chinesische Medizin und Chinesische Phytotherapie an der Universität Witten/Herdecke. Seit 2005 Lehrbeauftragter für Akupunktur an der Universität
Bochum.
2005 Gründung des Zentrums Chinesische Medizin in Hilden und Therapie von unerfülltem Kinderwunsch in integrativer Zusammenarbeit mit
verschiedenen Reproduktionszentren. Vorträge
zu dem Thema «Infertilität und Gynäkologie aus
chinesischer Sicht in Deutschland». Mitautor des
Buches «Kinderwunsch und Chinesische
Medizin».
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Prof. Yuning Wu, China
INFERTILITÄT UND TCM –
WICHTIGSTE ERKENNTNISSE AUS EINEM
LANGJÄHRIGEN BERUFSLEBEN
Professor Dr. Wu schaut auf rund 40 Jahre klinische Erfahrung in der integrativen Infertilitätsbehandlung zurück. In ihrem Referat geht sie auf die
Schlüsselerfahrungen dieser langen Praxistätigkeit ein. Sie bespricht die
häufigsten Ursachen für Infertilität aus Sicht der integrativen chinesischen Medizin und präsentiert ihre klinischen Erfahrungen für deren Behandlung mit chinesischen Arzneien.
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Frau Dr. Wu ist eine der international bedeutendsten Lehrpersonen im Feld der Traditionellen
Chinesischen Medizin. Die erfahrene Ärztin, Wissenschaftlerin und Dozentin ist in Westlicher Medizin genauso bewandert wie in der Chinesischen und pflegt einen klar auf die Praxis
ausgerichteten Unterrichtsstil.
Dr. Yuning Wu ist Professorin für Integrierte Medizin (Chinesisch-Westlich) an der Capital University of Medical Science und gynäkologische
Chefärztin am Beijing Hospital of Traditional Chinese Medicine. Sie ist auch Direktorin des Beijinger Geburtshilfe- und Gynäkologie-Komitees.
Frau Dr. Wu studierte Westliche Medizin an der
Beijing Medical University. Danach studierte sie
Chinesische Medizin am Beijing College for TCM
und spezialisierte sich an der University of Ottawa auf Geburtshilfe und Gynäkologie. Frau Dr.
Wu folgte dann einer der berühmtesten
REFERAT
Freitag
9.45–10.45
Ärztinnen der Chinesischen Medizin in China,
Chai Songyan, für mehr als fünf Jahre als Hauptpraktikantin und Assistentin.
Neben ihrer klinischen und wissenschaftlichen
Tätigkeit vermittelt Frau Dr. Wu ihr Wissen seit
über 30 Jahren in Vorlesungen und Kursen. Sie
war Gastprofessorin an der Yale University und
der University of California, San Francisco, und
hat Kurse unter anderem in Deutschland, Österreich und der Schweiz erteilt. Am «Medi-Cin»,
der grössten TCM-Ausbildungsstätte in Israel,
hat sie überdies den Nachdiplomlehrgang für Integrierte Gynäkologie aufgebaut.
Frau Dr. Wu wurde mit mehreren Wissenschaftspreisen ausgezeichnet und ist Autorin von über
50 Forschungs-arbeiten zur TCM-Gynäkologie
und Mitautorin von fünf Büchern, darunter «A
Practical Handbook on Infertility and Sterility».
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