Auch in den linearen eukaryotischen Chromosomen kommen Supercoil-Strukturen vor Transkription und Replikation beeinflussen die lokale Superhelikalität der DNA Transkription erzeugt sowohl positive als auch negative lokale Superhelikalität Negative supercoils - + DNA-Topoisomerasen veränden die Topologie von DNA-Molekülen Topoisomerasen vom Typ IA schneiden einen der beiden Einzelstränge und führen den anderen durch die Lücke Topoisomerase I Die Spaltung der DNA erfolgt durch Bildung eines kovalenten Intermediats zwischen einem Tyrosin der Topoisomerase und einem 5!-Phosphat (Transesterifizierung) Topoisomerasen vom Typ IA Change of linking number in steps of 1 Relaxe only (-) supercoil Toposiomerasen vom Typ IA verändern die Linking number in Einerschritten Lk = n+1 Lk = n Topoisomerasen vom Typ IB wirken als „Drehgelenk“ Change of linking numbers in steps of 1 Relaxes (+) and (-) supercoils! Durch Rotation nach Einführung eines Einzelstrangbruches kommt es zur Entspannung der DNA Bildung einer verketteten Struktur (Catenan) am Ende der Replikation eines ringförmigen Moleküls DNA-Topoisomerasen vom Typ II schneiden einen Doppelstrang und führen einen anderen durch die Lücke DNA-Topoisomerasen vom Typ II bestehen aus mehreren Untereinheiten und brauchen ATP Änderung der Linking number in Zweierschritten Nur Bakterien besitzen ein Enzym, das aktiv (-) Superhelikalität einführen kann (Gyrase)! Topoisomerasen vom Typ II können verschiedene topologische Strukturen auflösen Catenane Knoten Eigenschaften von DNA Topoisomerasen Familie Beispiel Substrat Reaktion !Lk (-) DNA entspannt (-) +1 IA E.coli Topo I IB Säuger Topo I (-) / (+) DNA entspannt (-) / (+) +1/-1 IIA E.coli Gyrase führt (-) supercoil ein! -2 IIA E.coli Topo IV (-) / (+) DNA entspannt (-) / (+) +2/-2 (+) / (-) DNA Verkettung linearer DNA beim Aufeinandertreffen zweier Replikationsgabeln Topoisomerasen vom Typ II sind ein essentieller Bestandteil mitotischer Chromosomen