â Untersuchung des akut kolikkranken Pferdes â labordiagnostische

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ATF-anerkannte Fortbildung
Fragen zum Artikel: „Untersuchung des akut kolikkranken Pferdes –
labordiagnostische und bildgebende Verfahren“
1. Bei welchen Patienten ist die röntgenologische Untersuchung vermutlich keine sinnvolle weiterführende
Diagnostik?
a) Bei Ponys über 150 kg mit Verdacht auf
strangulierenden Dünndarmileus
b) Bei adulten Pferden mit Verdacht auf eine
Zwerchfellhernie
c) Bei neonatalen Fohlen
d) Bei Kolikpatienten mit Verdacht auf Sandobstipation
6. Was sind beim Pferd mit akuter Kolik
die wichtigsten im Blut bestimmten
Laborparameter?
a) Gesamteiweißkonzentration, Hämatokrit,
Basenexzess
b) Laktatkonzentration, Gesamteiweißkonzentration, Basenexzess
c) Hämatokrit, Laktatkonzentration, Laktatdehydrogenase
d) Hämatokrit, Gesamteiweißkonzentration,
Laktatkonzentration
2. Eine erhöhte Laktatkonzentration
im Blut…
a) wird bei Schockpatienten durch aerobe
Glykolyse verursacht.
b) hat keine prognostische Aussagekraft.
c) kann einen Hinweis für eine Minderperfusion des Darms darstellen.
d) entsteht ausschließlich durch eine
Gewebshypoxie.
7. Welche der folgenden Aussagen trifft
zu?
a) Bei einem Patienten mit Torsio coli führt die
Darmstrangulation zu einer Hyperproteinämie.
b) Ein Patient mit einem Hämatokrit < 0,45 l/l
hat immer einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt.
c) Der Hämatokrit liefert einen Hinweis auf
das Vorliegen einer Dehydratation, kann
aber bei bestehender Anämie auch bei
hochgradiger Dehydratation noch im
Referenzbereich liegen.
d) Bei akuter Blutungsanämie ist der Hämatokrit zur Beurteilung des Hydratationsstatus
nicht aussagefähig. Nur die Gesamteiweißkonzentration gibt Aufschluss über den
Dehydratationsgrad.
3. Was ist bei der ultrasonographischen
Untersuchung des Kolikpatienten zu
beachten?
a) Die Sonographie sollte immer als erste
Untersuchung erfolgen, da sie ohne großen
Zeitaufwand entscheidende Befunde liefert.
b) Das Verfahren setzt eine umfangreiche
Erfahrung des Untersuchers voraus.
c) Für eine hohe Eindringtiefe sollten Ultraschallsonden mit niedriger Frequenz
(2–3,5 MHz) Verwendung finden.
d) Die verfügbaren Schallfenster hängen von
der Größe des Pferdes ab.
4. Welcher Befund gilt nicht als Indiz für
eine ungünstige Prognose?
a) Die Darstellung von dilatierten Dünndarmschlingen im ventrokaudalen Abdomen
b) Plasmalaktatkonzentration > 4,0 mmol/l
c) Tachykardie, deutlich erhöhte Proteinkonzentration im Abdominalpunktat
d) Präoperativ erhöhter Hämatokrit
5. Welcher Parameter gibt einen Hinweis
auf eine intestinale Ischämie?
a) Hämatokrit > 0,40 l/l
b) Serosanguinöses Bauchpunktat
c) Negativer Basenexzess < –10
d) Erhöhte Zellzahl im Bauchpunktat
8. Bei welcher Diagnose entsteht häufig
eine metabolische Azidose?
a) Ischämische Kolikursache
b) Enteritis
c) Obstipatio coli
d) Obstipatio caeci
9. Welche Befunde im Bauchpunktat sind
bei einem Pferd mit akuter Kolik aufgrund einer primären Kolonobstipation
zu erwarten?
a) Gelbliches Punktat, Proteinkonzentration
im Referenzbereich, Zellzahl unverändert
b) Rötliches Punktat, Proteinkonzentration
im Referenzbereich, Zellzahl unverändert
c) Gelbliches Punktat, Proteinkonzentration
im Referenzbereich, Zellzahl erhöht
d) Rötliches Punktat, Proteinkonzentration
erhöht, Zellzahl unverändert
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10. Welche Aussage bezüglich der ultrasonographischen Untersuchung trifft
nicht zu?
a) Das Duodenum kann auf der rechten
Körperseite im 12.–15. Interkostalraum
dargestellt werden.
b) Bei einer Torsio coli totalis ist häufig eine
deutlich verdickte Darmwand im Bereich
des ventralen Abdomens darstellbar.
c) Wichtig ist die Beurteilung der Magenausdehnung als Hinweis auf eine potenzielle
Magenüberladung.
d) Sandobstipationen sowie Darmverlagerungen lassen sich sonographisch nicht
darstellen.
© Schattauer 2013
Tierärztliche Praxis Großtiere 2/2013
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