Uwe Sielert Einführung in die Sexualpädagogik Beltz Verlag • Weinheim und Basel Inhaltsverzeichnis Einführung 11 1. Sexualpädagogik Ein Überblick 1.1 Begriffsklärungen 1.2 Geschichte der Sexualerziehung 1.3 Geschichte der Sexualpädagogik 1.4 Gegenstandsbereich der Sexualpädagogik und ihr Bezug zur Sexualwissenschaft 1.5 Themen der Sexualpädagogik 1.6 Handlungsfelder und Handlungsmodalitäten der Sexualpädagogik 1.7 Entwicklungsperspektiven in Theorie und Praxis 15 15 16 20 2. Was ist Sexualität? 2.1 Sexualität ist mehr als Genitalität - Sexualität ist aber auch nicht alles im Leben 2.2 Ein systematischer Definitionsversuch 2.2.1 Sexualität als allgemeine auf Lust bezogene Lebensenergie 2.2.2 Sexualität »bedient« sich des Körpers 2.2.3 Sexualität wird aus vielen Quellen gespeist 2.2.4 Sexualität kennt ganz unterschiedliche Ausdrucksformen 2.2.5 Sexualität ist in verschiedenster Hinsicht sinnvoll 2.3 Ganzheit und Teilaspekte im sexuellen Erleben 23 26 28 31 37 38 41 41 44 45 48 49 52 6 Inhaltsverzeichnis 3. Spätmoderne Sexualverhältnisse und pädagogische Reflexionen 3.1 Verlust der Sonderstellung von Sexualität: Von der Wollust zur Wohllust 3.2 Verhandlungsmoral: Vom Ende der Sexualmoral? 3.3 Reine Beziehungen und sexuelle Treue 4. Bipolar, biplural oder völlig egal? Geschlechterrollen und Sexualpädagogik 4.1 Vom Wandel des geschlechtsspezifischen Blicks in Sexualität und Gesellschaft 4.1.1 Geschlechtshomogene Erziehung: »Männer und Frauen sind wesensverschieden« 4.1.2 Koedukation als Emanzipationshoffnung für Mädchen und Frauen: »Männer und Frauen können voneinander lernen« 4.1.3 Der ideologiekritische Blick auf Sexualität und Geschlechterstruktur: »Männer und Frauen passen einfach nicht zusammen« 4.1.4 Vom bi-polaren zum bi-pluralen Blick: »Männer und Frauen unterscheiden sich letztlich nicht voneinander« 4.1.5 Eine unbefriedigende Zwischenbilanz: »Männer und Frauen unterscheiden sich und unterscheiden sich nicht« 4.1.6 Von der Geschlechterpädagogik zur Subjekt und Themen zentrierten Sexualpädagogik: »Männer und Frauen entwickeln als Individuen ihre je eigene sexuelle Identität« 4.2 Was meint Subjekt und Themen zentrierte Sexualpädagogik? 4.2.1 »Schublatisiere« nicht, sondern fördere individuelle sexuelle Identität! 4.2.2 Berücksichtige lebensweltspezifische Bedingungen! 54 54 57 63 69 69 70 70 71 74 77 78 81 81 82 Inhaltsverzeichnis 4.2.3 Leiste Themen zentrierte »Geburtshilfe« für bisher verborgene körperliche, psychische und soziale Erfahrungen sexueller Identität! 5. Sexuelle Orientierungen Vom Schubladendenken (Hetero-, Homo-, Bisexualität) zu einer Sexualpädagogik der Vielfalt 5.1 Die geltenden sexuellen Orientierungen sind gesellschaftliche Konstrukte 5.2 ' Homosexualität 5.3 Bisexualität 5.4 Heterosexualität 5.5 Arbeit gegen Homonegativität 5.6 Schwierigkeiten und Probleme von Jugendlichen mit homosexueller Orientierung 5.7 Begleitende Hilfen für homosexuelle Jugendliche 5.8 Von der Antidiskriminierungsarbeit zur (Sexual-) Pädagogik der Vielfalt 83 85 85 86 91 93 94 96 96 98 6. Kindersexualität und Sexualpädagogik 6.1 Auch Kinder sind sexuell 6.2 Sexuelle Sozialisation im ersten Lebensjahr 6.3 Sexuelle Sozialisation im zweiten Lebensjahr 6.4 Sexuelle Sozialisation im dritten Lebensjahr 6.5 Sexuelle Sozialisation im vierten Lebensjahr 6.6 Sexuelle Sozialisation im fünften Lebensjahr 6.7 Sexuelle Sozialisation im sechsten und siebten Lebensjahr 6.8 Sexuelle Sozialisation der 9- bis 13-Jährigen 101 101 102 103 104 106 108 7. Jugendsexualität und Sexualpädagogik 7.1 Jugendliche zu Beginn des 21. Jahrhunderts 7.2 Jugendsexualität wird immer auch so beschrieben, wie man sie sehen will 7.3 Untersuchungen zur Jugendsexualität 7.4 Ein qualitativer Einstieg: Aushandlungsprozesse im Geschlechterverhältnis 117 117 110 112 118 119 119 8 Inhaltsverzeichnis 7.4.1 Beginn der Partner bezogenen sexuellen Erfahrungen 7.4.2 Abstimmungs- und Aushandlungsmuster Ein hoher Anspruch: Trennungen ohne Verletzungen 7.4.3 Einfühlsame Jungen und durchsetzungsfähige Mädchen! 7.4.4 Problematische Entwicklungen 7.5 Jugendsexualität im Spiegel quantitativer Untersuchungen 7.5.1 Einiges ist einfach anders geworden 7.5.2 Von der Ambivalenz verschwundener Barrieren und Verbote 7.5.3 Informationen und Bilder sind leichter zugänglich 7.5.4 Zum Pornografiekonsum Jugendlicher 7.5.5 Manches liegt eindeutig im Argen 7.6 Anregung zur Selbstreflexion 8. Ethik, Moral und Sexualpädagogik im interkulturellen Kontext 8.1 Prozesse der moralischen Pluralisierung im Einwanderungsland Deutschland 8.2 Sozialisationserfahrungen von Migrantinnen und Migranten und ihre Auswirkungen auf die Sexualmoral und das Sexualverhalten 8.3 Sexuelle Selbstbestimmung als Grundlage einer (auch) kultursensiblen Sexualpädagogik 8.4 Umgang mit kulturellen Differenzen 8.5 Erziehung und Moralität 8.5.1 Wechselseitige Akzeptanz 8.5.2 Mut, sich des eigenen Verstandes und der eigenen Gefühle zu bedienen 8.5.3 Moralische Qualifizierung des Eigensinns durch Konfrontation 8.5.4 Behauptung des Eigensinns gegen Zwang, Konvention und Gratifikationen 120 122 122 124 125 125 126 127 128 129 130 132 132 133 137 139 142 143 144 145 146 Inhaltsverzeichnis 8.5.5 Auseinandersetzung mit tradierten Wertvorstellungen 147 8.5.6 Konkretisierung allgemeiner Prinzipien in Situationen des Lebensalltags 150 8.5.7 Moralerziehung und entwicklungspsychologische Stufen der Moralentwicklung ... 152 9. Von der Möglichkeit, sich dem Schatten des Sexuellen auch pädagogisch zu nähern 9.1 Worin besteht das Problem? 9.2 Was meint »Schatten des Sexuellen«? 9.3 Was gehört heute zum Schatten und wie reagieren Gesellschaft und herrschende Sexualpädagogik? 9.4 Was wissen wir über Gewalt im Schatten des Sexuellen? 9.5 Konsequenzen für sexualpädagogisches Tun 9.5.1 Keine neuen pädagogischen Wesensbestimmungen sexuellen Verhaltens! 9.5.2 Mit der dominanten Zweigeschlechtlichkeit sensibel umgehen 9.5.3 Eigene sexuelle Identität kennen und Position beziehen 9.5.4 Sexualität positiv besetzen und als Identitätsquelle nutzen 9.5.5 Grenzsetzungen und Scham als Intimitätsschutz 9.5.6 Kinder und Jugendliche sprachfähig machen ... 9.5.7 Wissen, wovon wir reden: »Die Sachen klären« 9.5.8 Spannende und lustvolle Erfahrungen fördern 9.5.9 Alter und Entwicklungsstufen beachten 9.5.10 Lebenswelten berücksichtigen 9.5.11 Den institutionellen Rahmen beachten 9.5.12 Störungen und Brüche ernst nehmen und zulassen 9.5.13 Gestaltung wertvoller Erfahrungsräume 155 155 157 158 160 165 165 166 167 167 168 169 169 170 171 171 171 171 172 10 Inhaltsverzeichnis Literaturverzeichnis Zentrale Literaturangaben Wichtige Adressen Stichwortregister Personenregister 173 181 183 185 187