Bericht Buech

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Naturschutzgebiet
Buech-Steiacher
Ökologische Situation 2006
Lebensräume, Flora und Fauna
• Bericht
• Artenlisten
• Bilddokumentation
• Planbeilage
Naturschutzgebiet Buech-Steiacher
Ökologische Situation 2006
Inhaltsverzeichnis
1.
Einführung......................................................................................................................
3
2.
Lebensräume..................................................................................................................
3
3.
Flora ...............................................................................................................................
4
4.
Fauna..............................................................................................................................
7
5.
Fazit.................................................................................................................................
11
Anhang
• Artenlisten...................................................................................................................
12
• Bilddokumentation.....................................................................................................
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• Beilage: Plan Nr. 407.20-08 Ökologische Situation 2006
spatteneder oekologie ag
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Naturschutzgebiet Buech-Steiacher
Ökologische Situation 2006
Das Inventar im Naturschutzgebiet Buech-Steiacher stellt nicht nur den heutigen Zustand
dar, sondern dient gleichzeitig als Kontrolle für die Wirksamkeit von Pflege- und Aufwertungsmassnahmen der Vorjahre. Der Vergleich mit der letzten Bestandesaufnahme hat gezeigt, dass sich das Artenspektrum der Pflanzen und der ausgewählten Tiergruppen nicht
stark verändert hat. Die Vielfalt der Lebensräume, Flora und Fauna ist gross und der eingeschlagene Weg hat sich auch im Hinblick auf die Erhaltung der besonders schützenswerten
Pionierarten bewährt. Um die spezielle Qualität des Gebiets für solche Arten zu halten sind
weiterhin periodische Eingriffe unerlässlich.
1.
Einführung
Im Buech-Steiacher ist bis 1997 Kies abgebaut worden. Bereits seit 1995 liegt eine von den Gemeinden
Schafisheim und Staufen ausgeschiedene Naturschutzzone vor. In diesem Bereich erfolgte eine Teilauffüllung mit anschliessender Geländegestaltung.
Das entstandene Mosaik verschiedenartiger Lebensräume hat sich gemäss dem Ausgangsinventar der
Flora und Fauna (1999) als reichhaltig erwiesen. Insbesondere haben mehrere Pionierarten den Wert
dieser speziellen, aus dem Abbau hervorgegangenen Biotoptypen aufgezeigt. Das Naturschutzgebiet
spielt deshalb auch eine Rolle als Teil eines Systems ähnlicher Lebensräume in der Region (Kiesgruben,
renaturierte Fliessgewässer). Um die Vielfalt im Buech-Steiacher zu erhalten, sind die wichtigsten Massnahmen in einem Pflegekonzept festgehalten (1999) und es findet eine ökologische Begleitung statt.
Das zweite Inventar im Jahr 2002 hat die Bedeutung des Gebiets bestätigt, gleichzeitig aber auch einen zunehmenden Druck auf Pionierarten durch zuwachsende Flächen festgestellt. Um diese Folgen
der natürlichen Sukzession stellenweise wieder rückgängig zu machen, haben in den letzten Jahren
grössere Aufwertungsmassnahmen und Eingriffe stattgefunden.
2006 wurde das Gebiet zwischen Ende März und Mitte August sechs Mal tagsüber und zwei Mal nachts
aufgesucht, um ein weiteres Kontrollinventar aufzunehmen. Das Inventar ist ein Instrument, um die
Entwicklung von Flora und Fauna zu dokumentieren, die Wirkung von Pflegemassnahmen zu überprüfen und weitere Eingriffe zu planen.
Der vorliegende Bericht stellt die heutige Situation der Lebensräume, Flora und Fauna dar. Es erfolgt
ein Vergleich mit früheren Inventaren und soweit möglich auch eine Prognose.
2.
Lebensräume
Im Beobachtungsjahr 2006 sind im Buech-Steiacher als Lebensraumtypen Kiesflächen, Ruderalfluren,
Gewässer, Kleinstrukturen, Gehölze und Wiesen vorhanden, d.h. im Prinzip dieselben wie schon bei
der letzten Inventaraufnahme. Zum Teil haben Veränderungen in der Ausdehnung und Qualität stattgefunden. Ein paar detailliertere Angaben folgen nachstehend.
Kiesflächen
Die grosse Kiesebene präsentiert sich wie erwünscht als weitgehend vegetationsfreier Pionierlebensraum. Sie ist 2004 neu überschüttet worden, andernfalls wäre sie stark zugewachsen. 2002 wies die
Kiesfläche grösstenteils spärlichen Pflanzenbewuchs auf, die Tendenz zu rascher Ausdehnung der Vegetationsdecke war jedoch bereits erkennbar.
In der Böschung oberhalb der Kiesebene liegen, ebenfalls dank Eingriffen, unbewachsene Bereiche
vor. Der kiesige Untergrund kommt ausserdem auf einem Streifen unterhalb des Kiesplateaus und stellenweise auf der Kiespiste oberhalb des Weihers sowie beim Rastplatz zum Vorschein. In den übrigen
Flächen ist er jedoch im Sommer praktisch nicht mehr sichtbar. Das war vor vier Jahren noch nicht der
Fall, weil damals der Deckungsgrad der Vegetation an verschiedenen Orten um die 50 % oder darunter lag.
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Naturschutzgebiet Buech-Steiacher
Ökologische Situation 2006
Ruderalflächen
Die oberste Schüttungsebene ist dicht mit Ruderal- und Wiesenpflanzen bewachsen. Sie wird jährlich
gemäht. 2006 fielen Hornklee, Möhren und Einjähriges Berufkraut als besonders häufige Pflanzen auf,
stellenweise sind auch Brombeeren vorhanden. Die Fläche hat im Lauf der Jahre ihren Aspekt stets
wieder verändert. Vor 10 Jahren wurde sie noch gedüngt und als Acker genutzt. 1999 war sie hauptsächlich mit Ackerbegleit- und Ruderalflora bedeckt, enthielt aber noch lückige Bereiche. Die Vegetationsdichte nahm zu, 2002 kamen vereinzelt Weiden auf. Eine Zeit lang beherrschten das Raukenblättrige und das Jakobs-Kreuzkraut das Bild, später Nachtkerzen und auch Goldruten.
Die übrigen Ruderalflächen im Gelände sind von unterschiedlicher Ausprägung. Je nach Standort und
Pflege sind sie mehr oder weniger dicht mit Kräutern und Stauden bewachsen, da und dort mit Büschen durchsetzt. Die Vegetationsdichte hat seit 2002 zugenommen. Wie schon früher sind stellenweise Goldruten dominant. Mit Mähen wird ihrer Ausbreitung entgegengewirkt, was zu Übergangsformen zwischen Wiese und Ruderalflur führt.
Gewässer
Zu Beginn der Amphibienlaichsaison war das Gewässerangebot vielfältig. Es bestand aus dem grossen
Weiher, einem erneuerten und einem älteren Tümpel auf der untersten Geländeebene, sowie aus fünf
neueren und zwei älteren Tümpeln auf dem obersten Niveau. Im Lauf des Sommers waren die Tümpel
infolge von Niederschlagsmangel zeitweise fast oder ganz trocken. Von den Gewässern weisen die
neueren noch Pioniercharakter auf, mit nur spärlichem Pflanzenbewuchs. In den schon lange bestehenden Tümpeln sind viele Wasser- und Sumpfpflanzen aufgekommen, der grosse Weiher ist praktisch
vollkommen mit Schilf überwachsen. Im Vergleich zum Jahr 2002 hat sich das Gewässerangebot vor allem für Pionieramphibien verbessert.
Gehölze
Grössere Gehölze befinden sich im Norden des Areals am nordexponierten Abhang und im südlichen
Teil in den Böschungen entlang der Westgrenze resp. anschliessend an den Wald. Zudem wachsen an
verschiedenen Stellen einzelne Gebüsche und Baumgruppen. Im Norden hat die Gehölzausdehnung
seit 2002 zugenommen, was in den übrigen Flächen mit Pflegeeingriffen verhindert wurde.
Wiesen
Die extensiv genutzte Wiese in der Böschung der Grubeneinfahrt weist viel Glatthafer (Fromental) und
Flecken mit Honiggras auf, ist aber verhältnismässig wenig farbig. Typische Blumen der Fromentalwiesen wie die Margerite sind spärlich vertreten. Vom Wiesentyp und der Bewirtschaftung her könnte sich
der Blumenanteil noch steigern.
3.
Flora
Die Artenliste im Anhang sagt etwas über die Vielfalt der Flora, nicht aber über die Häufigkeit der einzelnen Pflanzenarten aus. Entsprechend den verschiedenartigen Lebensräumen finden sich Pflanzen
aus den unterschiedlichsten ökologischen Gruppen im Areal. Von den 175 erfassten Arten gehören
gut 80% zu den drei im Buech-Steiacher am stärksten vertretenen Gruppen der Ruderal-, der Fettwiesen- und der Waldpflanzen. Der Rest verteilt sich auf Sumpf-, Wasser-, Magerwiesen- und Pionierpflanzen. Ohne Waldpflanzen sind es 137 Arten, was verglichen mit landwirtschaftlich genutzten Flächen
eine grosse Vielfalt bedeutet. Eine intensiv gedüngte Fettwiese weist beispielsweise rund 30, eine artenreiche Magerwiese gut 60 Pflanzenarten auf.
Beim letzten Inventar (2002) wurden fast genau gleich viele Arten registriert, zum allergrössten Teil
dieselben wie 2006. Abweichungen können durch Verschwinden, Neuauftreten oder durch Übersehen
von Pflanzen erklärt werden. Von den seltenen Pflanzenarten ist die Heidenelke verschwunden. Sie
war 2002 an einer Stelle am Rand des Rundwegs zu sehen (vermutlich angesät oder eingeschleppt, da
im Gebiet eigentlich nicht zu erwarten). Andererseits sind zwei bemerkenswerte Arten, der Schöne
Pippau und der Stinkende Pippau, neu registriert worden (auf der Kiesfläche).
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Naturschutzgebiet Buech-Steiacher
Ökologische Situation 2006
Zusammenstellung bemerkenswerter Arten der Roten Liste:
Art
Gefährdungskategorie
Bemerkungen
Schweiz
Region (Mittelland
Ost)
Krause Distel
nicht gefährdet
verletzlich
Ruderalpflanze, einige Exemplare
am Rand des Rundwegs, wie 2002
(nicht zu verwechseln mit der viel
häufigeren, etwas ähnlichen Gemeinen Kratzdistel)
Rauhe Nelke
potenziell gefährdet
verletzlich
Ruderalpflanze, schon in den früheren Inventaren vorhanden
Schöner Pippau
stark gefährdet
stark gefährdet
mediterrane Ruderalpflanze, in
der Schweiz selten auftretend,
2002 neu im Buech-Steiacher registriert
Stinkender Pippau
verletzlich
stark gefährdet
wärmeliebende Ruderalpflanze,
2002 neu im Buech-Steiacher registriert
In obiger Tabelle nicht aufgeführt wurde die Kartäuser-Nelke, die zwar regional auf der Roten Liste
steht, am Standort aber vermutlich wie die vorher erwähnte Heidenelke angesät wurde.
Einige weitere Pflanzenarten sind potenziell gefährdet, d.h. sie sind nahe daran, in eine Gefährdungs
kategorie eingestuft zu werden (vgl. Liste im Anhang).
Ruderalflur am Rand der Kiesfläche, mit blühendem Natterkopf, einer vorzüglichen Nahrungsquelle für Insekten
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Naturschutzgebiet Buech-Steiacher
Ökologische Situation 2006
Rauhe Nelke
Stinkender Pippau
Gemeines Leinkraut
Krause Distel
Invasive Neophyten
Neophyten sind Pflanzen, die in den letzten 500 Jahren auf einem Kontinent oder in einer pflanzengeografischen Region neu aufgetreten sind. Sehr oft sind sie ursprünglich als Zier- oder Nutzpflanzen
eingeführt worden. Die meisten von ihnen sind angepasst und haben eine Nische in den bestehenden
Pflanzengesellschaften gefunden, ohne diese aus dem Gleichgewicht zu bringen. Ein Teil verhält sich
jedoch invasiv und verursacht Probleme, hauptsächlich durch unkontrollierte Ausbreitung und Verdrängung der ursprünglichen Flora. Im Buech-Steiacher betrifft dies die beiden kanadischen Goldruten, den Japanischen Staudenknöterich und die Robinie. Die Goldruten sind schon seit Jahren stark
verbreitet und stellenweise dominant. Sie werden durch Mähen zurückgedrängt. Der Japanische Staudenknöterich war 2006 infolge Bekämpfung weniger präsent als noch 2002, aber er wird sich ohne
weitere Massnahmen rasch wieder ausdehnen, da an verschiedenen Stellen erneut wachsende Sprosse
zu beobachten waren. Die Robinie, die sich als Pionierbaum unter anderem auch auf der Kiesfläche ansiedelt, verursacht meist mehrere Probleme. Sie verändert durch Stickstoffbindung den Boden und ist
schwierig zu entfernen, da das Fällen die Robinien zu starker Bildung von Stockausschlägen und Wurzelsprossen führt und sie sich dadurch umso mehr ausbreiten.
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Naturschutzgebiet Buech-Steiacher
4.
Ökologische Situation 2006
Fauna
Die Artenliste und ein Plan mit Beobachtungsorten von ausgewählten Tierarten befinden sich im Anhang.
Bestandesaufnahmen von Tieren sind stark von äusseren Umständen abhängig: Dauer, Tages- und Jahreszeit, Witterung. Vor allem unter den Insekten ist wegen der grossen Artenzahlen eine Beschränkung auf einige aussagekräftige Gruppen unumgänglich. Dabei ist es naheliegend, gut beobachtbare
und bestimmbare Arten auszuwählen und besonders auf standorttypische, gefährdete und geschützte
Tiere zu achten. Die Artenlisten stellen daher nur einen relativ kleinen Ausschnitt aus der vorhandenen
Fauna dar.
Amphibien
Im Lauf der Saison wurden sechs Amphibienarten erfasst. Ende März laichten als erste die Grasfrösche.
Die gut 400 Laichballen, die im Weiher und z.T. auch in Tümpeln abgelegt wurden, weisen auf eine
sehr grosse Population hin. Einige Dutzend Tiere konnten beobachtet werden, wie sie vom Wald herunterkamen und auf den Weiher zustrebten. Zur Hauptsache werden sie sich nach dem Laichgeschäft
auch wieder in den Wald zurückgezogen haben. Ein paar Tage später waren auch Erdkröten am Ablaichen. Ihre Population dürfte gross sein (mindestens 50 Tiere). Als weitere Art, die den grossen Weiher
als Fortpflanzungsgewässer braucht, ist der Wasserfrosch zu nennen, von dem wenige Exemplare
nachgewiesen wurden.
Erfreulicherweise erwies sich der Gelbbauchunken-Bestand als gross (anfangs Mai 60 Tiere gezählt).
Die Fortpflanzungssituation war allerdings dieses Jahr ungünstig, indem die von Unken bevorzugten
Kleingewässer wegen Niederschlagsmangel zeitweise austrockneten. Dasselbe gilt auch für die andere
vorkommende Pionieramphibienart, die Kreuzkröte, deren Population als mittelgross eingeschätzt
wird (6-30 Tiere).
Vom Frühjahr bis im Sommer waren in verschiedenen Gewässern einige Bergmolche zu beobachten.
Die sechs erfassten Amphibienarten waren dieselben wie 2002. Die Liste im Ausgangsinventar 1999
enthielt fünf Arten - es fehlten damals Beobachtungen von Wasserfrosch und Bergmolch, dafür war
damals eine rufende Geburtshelferkröte festgestellt worden. Diese Art konnte weder 2002 noch 2006
bestätigt werden. Bezüglich Bestandesgrösse ist die aktuelle Einschätzung der Gelbbauchunke bemerkenswert (1999 und 2002 mittel, jetzt gross).
Zum Gefährdungsgrad der verschiedenen Amphibien vgl. Artenliste im Anhang.
Gelbbauchunke
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Kreuzkröte
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Naturschutzgebiet Buech-Steiacher
Ökologische Situation 2006
Reptilien
2006 waren einige Zauneidechsen und eine Blindschleiche zu beobachten. Die Eidechsen liessen sich
häufig beim Sonnen auf den Kleinstrukturen wie Wurzelstöcke, Ast- und Steinhaufen blicken. Die
Zauneidechse ist in unserer intensiv genutzten Landschaft unter Druck geraten und von einem generellen Bestandesrückgang betroffen (Rote Liste: verletzlich). Die Population im Buech-Steiacher ist deshalb beachtenswert und spricht für die Biotopqualität.
Die zwei Reptilienarten kamen schon früher im Buech-Steiacher vor (1999 beide nachgewiesen, 2002
nur Zauneidechse).
Zauneidechse Männchen
Zauneidechse Jungtier
Vögel
Die meisten der beobachteten Vögel suchen im Buech-Steiacher Nahrung, oft ist ihr Hauptlebensraum
der angrenzende Wald.
Als beachtenswert ist der Fitis zu bezeichnen. Dieser früher in Mitteleuropa verbreitete Laubsänger
wird heute in der Roten Liste als potenziell gefährdet aufgeführt. Ein typischer Brutvogel im BuechSteiacher ist die Goldammer. Mehrere singende Männchen wiesen darauf hin, dass ihnen das halboffene Gebiet zusagt, was sich auch schon bei den früheren Inventaren gezeigt hatte. Leider waren zwei
1999 brütende, bemerkenswerte Vogelarten aktuell im Buech-Steiacher zu sehen. Es handelt sich um
den Neuntöter, 2002 nachgewiesen (aber nicht brütend) und den Flussregenpfeifer. Letzterer fehlte
wie bereits vor vier Jahren. Wahrscheinlich ist ihm das Gebiet jetzt insgesamt zu stark bewachsen und
die erneuerte Kiesfläche als Brutplatz zu klein. Es bleibt zu hoffen, dass der Neuntöter und weitere besondere Vogelarten das zweifellos vorhandene Potenzial an Brutmöglichkeiten zukünftig nutzen werden.
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Naturschutzgebiet Buech-Steiacher
Ökologische Situation 2006
Säuger
Zwei Rehe und Fuchsspuren bestätigten das Vorkommen dieser beiden im letzten Inventar aufgeführten Säugetiere.
Insekten
Das Gebiet ist reich an Insekten, wovon sich viele im Feld nicht genau bestimmen lassen. Die ausgewählten Gruppen wurden zwar möglichst eingehend erfasst, aber die Listen erheben keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Beim Inventar-Vergleich wird deshalb nur auf ein paar auffällige Einzelheiten eingegangen.
Heuschrecken waren in grosser Zahl vorhanden. Drei Arten stehen auf der Roten Liste. Die Lauchschrecke und die Sichelschrecke in der Kategorie „gefährdet“, die Blauflügelige Sandschrecke in der Kategorie „vom Aussterben bedroht“. Ihre Ansprüche sind verschieden, aber alle drei sind wärmeliebend.
Die Lauchschrecke ist etwas feuchtigkeitsliebend, die Sichelschrecke lebt in trockenen Wiesen und Ruderalflächen, die Blauflügelige Sandschrecke ist spezialisiert auf vegetationsarme, trockene Lebensräume wie die Kiesfläche. Die im Buech-Steiacher häufige Lauchschrecke und die Blauflügelige Sandschrecke wurden schon bisher beobachtet. Letztere haben anscheinend zugenommen, indem vor vier Jahren nur 10 bis 20 Exemplare geschätzt wurden, 2006 jedoch ca. 50 Tiere. Die im Mittelland seltene Sichelschrecke wurde dieses Jahr erstmals erfasst (1 Exemplar).
Es waren verhältnismässig wenige Libellen zu beobachten, was wohl hauptsächlich auf das beschränkte Gewässerangebot in der diesjährigen Trockenperiode zurückzuführen ist. Interessant ist das erneute
Auftreten des Pioniers Südlicher Blaupfeil, der im Inventar 1999 aufgeführt, drei Jahre später aber
nicht festzustellen war. Der Grund seines vorübergehenden Ausbleibens dürfte bei der Biotopqualität
zu suchen sein. Während 2002 geeignete vegetationsarme Kleingewässer fehlten, konnte dieser Mangel in der Zwischenzeit behoben werden.
Schmetterlinge flogen zahlreich im Gelände. Die Vielfalt ist relativ gross, die meisten sind jedoch recht
häufige, allgemein verbreitete Arten, weitgehend dieselben wie im letzten Inventar. Auf der Roten
Liste (Kategorie „gefährdet“) steht einzig der Malven-Würfelfleckfalter. Dieser kleine Falter ist auf naturnahe, magere Standorte angewiesen.
Malven-Würfelfleckfalter
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Naturschutzgebiet Buech-Steiacher
Ökologische Situation 2006
Raupe des Braunen Mönchs auf Braunwurz
Furchenbiene, Pollen sammelnd auf Wegwarte
Violetter Waldbläuling
Pinselkäfer
Grau auf Grau : Blauflügelige Sandschrecke
Grün in Grün: Lauchschrecke
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Naturschutzgebiet Buech-Steiacher
Ökologische Situation 2006
Unter all den Tierarten gibt es solche, die für das Gebiet Buech-Steiacher besonders wichtig sind und
die man speziell berücksichtigen will. Diese so genannten Zielarten stehen auf der Roten Liste und sind
repräsentativ für bestimmte Lebensräume. Die Auswahl von Zielarten dient dazu, Schutzziele zu formulieren, daraus Aufwertungsmassnahmen abzuleiten und deren Erfolg zu überprüfen.
Im Buech-Steiacher erfüllen die Gelbbauchunke, die Kreuzkröte und die Blauflügelige Sandschrecke
die Kriterien für Zielarten. Ausserdem wäre die im Ausgangsinventar nachgewiesene, seither aber
nicht mehr bestätigte Geburtshelferkröte anzufügen.
In der folgenden Tabelle ist das Wichtigste über die aktuell nachgewiesenen Zielarten zusammengefasst:
Art
Rote ListeKategorie
Gelbbauchunke
Lebensraumansprüche
Aktueller Bestand
(Schätzung)
Prognose / Fördermassnahmen
stark gefährdet Pioniergewässer,
Ruderalflächen
gross ( > 50)
gut, Erhaltung oder Zunahme möglich, periodische Gewässererneuerung nötig
Kreuzkröte
stark gefährdet Pioniergewässer,
vegetationsarme
Flächen
mittel (6-30)
Bestand vermutlich haltbar, aber kaum zu steigern, stark abhängig
von Gebietspflege,
braucht grosse Dynamik
des Lebensraums
Blauflügelige
Sandschrecke
vom Aussterben trockenwarme,
ca. 50, d.h. grosse
erhaltbar, so lange Kiesbedroht
vegetationsarme Dichte, räumlich auf fläche offen
Standorte, Kiesflä- Kiesfläche beschränkt
chen
Die Geburtshelferkröte, die als vierte mögliche Zielart in den letzten Jahren nicht zu beobachten war,
braucht neben Gewässern gut besonnte Landlebensräume mit Versteckmöglichkeiten, vegetationsarme Böschungen, Stein- und Sandhaufen.
5.
Fazit
Das Naturschutzgebiet Buech-Steiacher bietet nach wie vor Lebensraum für eine vielfältige Flora und
Fauna. Das Mosaik von verschiedenen Lebensraumtypen, welches als Charakteristikum dieses Gebiets
den besonderen naturschützerischen Wert ausmacht, konnte nur dank grösseren Pflegeeingriffen und
Aufwertungsmassnahmen erhalten werden. Andernfalls wären heute vermutlich grosse Teile mit relativ eintönigen Gehölzen überwachsen und in der Folge die meisten Pionierarten verschwunden. Die
natürliche Sukzession hat aber doch dazu geführt, dass insgesamt der Deckungsgrad der Vegetation
zugenommen hat. Da gerade die spärlich oder nicht bewachsenen Flächen für besonders schützenswerte, seltene und gefährdete Pflanzen- und Tierarten nötig sind, braucht es immer wieder grössere
Eingriffe, um diese halten oder fördern zu können.
Muhen, den 30. November 2006
Irene Salzmann-Wandeler
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Naturschutzgebiet Buech-Steiacher
Ökologische Situation 2006
Artenlisten Flora / Fauna
(Aufnahmen zwischen 25.3. und 15.8. 2006)
Flora
Nomenklatur nach Lauber/Wagner, "Flora Helvetica", 2001
Gefährdungsgrad nach „Rote Liste der gefährdeten Farn- und Blütenpflanzen“, Hrsg. BUWAL, 2002
Kolonne CH: Gefährdungsgrad Schweiz
Kolonne MP 2: Gefährdungsgrad Mittelland Ost
RE: in der Schweiz ausgestorben
CR: vom Aussterben bedroht
EN: stark gefährdet
VU: verletzlich
NT: potenziell gefährdet
Gefährdungsgrad in eckiger Klammer [ ]: Neophyt (eingewanderte Pflanze)
keine Angabe: nicht gefährdet
Gattung
Art
Deutscher Name
Gefährdung
CH
Acer
pseudoplatanus
Berg-Ahorn
Achillea
millefolium
Gemeine Schafgarbe
Aegopodium
podagraria
Geissfuss, Baumtropfen
Agrostis
capillaris
Haar-Straussgras
Agrostis
stolonifera
Kriechendes Straussgras
Ajuga
reptans
Kriechender Günsel
Alchemilla
xanthochlora
Gemeiner Frauenmantel
Alisma
plantago-aquatica
Gemeiner Froschlöffel
Alnus
glutinosa
Schwarz-Erle
Althaea
officinalis
Gebräuchlicher Eibisch
Angelica
sylvestris
Brustwurz
Anthoxanthum
odoratum
Gemeines Ruchgras
Arenaria
serpyllifolia
Quendelblättriges Sandkraut
Arrhenaterum
elatius
Franz. Raygras
Artemisia
vulgaris
Gemeiner Beifuss
Astragalus
glycyphyllos
Süsser Tragant
Bellis
perennis
Massliebchen, Gänseblümchen
Betula
pendula
Hänge-Birke
Brachypodium
sylvaticum
Wald-Zwenke
Bromus
hordeaceus
Gersten-Trespe
Bromus
sterilis
Taube Trespe
Buddleja
davidii
Sommerflieder
Calystegia
sepium
Zaunwinde
Campanula
rapunculus
Rapunzel-Glockenblume
Campanula
trachelium
Nesselblättrige Glockenblume
Capsella
bursa-pastoris
Gemeines Hirtentäschchen
spatteneder oekologie ag
MP2
NT
12
Naturschutzgebiet Buech-Steiacher
Gattung
Art
Ökologische Situation 2006
Deutscher Name
Gefährdung
CH
MP2
Cardamine
hirsuta
Vielstengeliges Schaumkraut
Cardamine
pratensis
Wiesen-Schaumkraut
Carduus
crispus
Krause Distel
Carex
flacca
Schlaffe Segge
Carex
hirta
Behaarte Segge
Carex
muricata
Stachelige Segge
Carex
pallescens
Bleiche Segge
Carex
pendula
Hängende Segge
Carex
sylvatica
Wald-Segge
Cerastium
fontanum vulgare
Gewöhnliches Hornkraut
Chaenorrhinum
minus
Kleines Leinkraut
Cichorium
intybus
Wegwarte
Cirsium
arvense
Acker-Kratzdistel
Cirsium
vulgare
Gemeine Kratzdistel
Clematis
vitalba
Gemeine Waldrebe
Conyza
canadensis
Kanadisches Berufkraut
Cornus
sanguinea
Roter Hornstrauch
Corylus
avellana
Haselstrauch
Crataegus
monogyna
Eingriffliger Weissdorn
Crepis
biennis
Wiesen-Pippau
Crepis
capillaris
Kleinköpfiger Pippau
Crepis
foetida
Stinkender Pippau
Crepis
taraxacifolia
Löwenzahnblättriger Pippau
Crepis
pulchra
Schöner Pippau
Dactylis
glomerata
Gemeines Knäuelgras
Daucus
carota
Möhre
Dianthus
armeria
Rauhe Nelke
Dianthus
carthusianorum
Kartäuser-Nelke
VU
Dipsacus
fullonum
Wilde Karde
NT
Echinochloa
crus-galli
Hühnerhirse
Echium
vulgare
Natterkopf
Epilobium
hirsutum
Zottiges Weidenröschen
Equisetum
arvense
Acker-Schachtelhalm
Equisetum
telmateia
Riesen-Schachtelhalm
Erigeron
annuus
Einjähriges Berufkraut
Eupatorium
cannabinum
Wasserdost
Euphorbia
stricta
Steife Wolfsmilch
Fagus
sylvatica
Rot-Buche
Festuca
pratensis
Wiesen-Schwingel
Festuca
rubra
Rot-Schwingel
spatteneder oekologie ag
VU
VU
EN
[EN]
[EN]
NT
VU
13
Naturschutzgebiet Buech-Steiacher
Gattung
Art
Ökologische Situation 2006
Deutscher Name
Gefährdung
CH
Fragaria
vesca
Wald-Erdbeere
Fraxinus
excelsior
Esche
Galeopsis
tetrahit
Gewöhnl. Hohlzahn
Galium
album
Weisses Labkraut
Geranium
dissectum
Schlitzblättriger Storchschnabel
Geranium
pyrenaicum
Pyrenäen-Storchschnabel
Geranium
robertianum
Ruprechtskraut
Geum
urbanum
Gemeine Nelkenwurz
Glechoma
hederacea
Gundelrebe
Hedera
helix
Efeu
Heracleum
sphondylium
Wiesen-Bärenklau
Hesperis
matronalis
Nachtviole
Hieracium
piloselloides
Florentiner Habichtskraut
Holcus
lanatus
Honiggras
Hypericum
perforatum
Gemeines Johanniskraut
Hypochoeris
radicata
Wiesen-Ferkelkraut
Juncus
articulatus
Glieder-Binse
Juncus
effusus
Flatter-Binse
Juncus
inflexus
Blaugrüne Binse
Juncus
tenuis
Zarte Binse
Lactuca
serriola
Wilder Lattich
Lapsana
communis
Rainkohl
Lathyrus
latifolius
Breitblättrige Platterbse
Lathyrus
pratensis
Wiesen-Platterbse
Leucanthemum
vulgare
Gemeine Margerite
Linaria
vulgaris
Gemeines Leinkraut
Lolium
multiflorum
Italienisches Raygras
Lolium
perenne
Englisches Raygras
Lotus
corniculatus
Gewöhnlicher Hornklee
Lythrum
salicaria
Blut-Weiderich
Malva
alcea
Sigmarswurz
Medicago
lupulina
Hopfenklee
Medicago
sativa
Saat-Luzerne
Melilotus
albus
Weisser Honigklee
Melilotus
officinalis
Gebräuchlicher Honigklee
Myosotis
arvensis
Acker-Vergissmeinnicht
Oenothera
biennis s.str.
Zweijährige Nachtkerze
Oenothera
glazioviana
Lamarcks Nachtkerze
Origanum
vulgare
Dost
Oxalis
fontana
Aufrechter Sauerklee
spatteneder oekologie ag
MP2
[NT]
NT
[NT]
NT
14
Naturschutzgebiet Buech-Steiacher
Gattung
Art
Ökologische Situation 2006
Deutscher Name
Gefährdung
CH
Panicum
capillare
Haarästige Hirse
Papaver
rhoeas
Klatsch-Mohn
Pastinaca
sativa
Pastinak
Phleum
pratense
Wiesen-Lieschgras
Phragmites
australis
Schilf
Plantago
lanceolata
Spitzwegerich
Plantago
major
Breit-Wegerich
Poa
annua
Einjähriges Rispengras
Poa
compressa
Platthalm-Rispengras
Poa
nemoralis
Hain-Rispengras
Poa
pratensis
Wiesen-Rispengras
Poa
trivialis
Gemeines Rispengras
Populus
alba
Silber-Pappel
Populus
n. pyramidalis
Pyramiden-Pappel
Populus
tremula
Zitterpappel
Potentilla
anserina
Gänse-Fingerkraut
Potentilla
reptans
Kriechendes Fingerkraut
Prunella
vulgaris
Gemeine Brunelle
Prunus
avium
Süsskirsche
Ranunculus
acris friesianus
Fries' Hahnenfuss
Ranunculus
bulbosus
Knolliger Hahnenfuss
Ranunculus
repens
Kriechender Hahnenfuss
Reynoutria
japonica
Japanischer Staudenknöterich
Robinia
pseudoacacia
Robinie
Rorippa
palustris
Echte Sumpfkresse
Rosa
spec.
Wild-Rose
Rubus
fruticosus
Brombeere
Rubus
idaeus
Himbeere
Rumex
obtusifolius
Stumpfblättriger Ampfer
Salix
alba
Silber-Weide
Salix
caprea
Sal-Weide
Salix
purpurea
Purpur-Weide
Sambucus
nigra
Schwarzer Holunder
Sanguisorba
minor
Kleiner Wiesenknopf
Saxifraga
tridactylites
Dreifingeriger Steinbrech
Scrophularia
nodosa
Knotige Braunwurz
Senecio
erucifolius
Raukenblättriges Greiskraut
Senecio
jacobaea
Jakobs Greiskraut
Setaria
viridis
Grüne Borstenhirse
spatteneder oekologie ag
MP2
15
Naturschutzgebiet Buech-Steiacher
Gattung
Art
Ökologische Situation 2006
Deutscher Name
Gefährdung
CH
Silene
flos-cuculi
Kuckucks-Lichtnelke
Silene
pratensis
Weisse Waldnelke
Sinapis
arvensis
Acker-Senf
Solidago
canadensis
Kanadische Goldrute
Solidago
gigantea
Spätblühende Goldrute
Sonchus
asper
Rauhe Gänsedistel
Stellaria
graminea
Gras-Sternmiere
Symphytum
officinale
Echte Wallwurz
Tanacetum
vulgare
Gemeiner Rainfarn
Taraxacum
officinale
Gebräuchlicher Löwenzahn
Torilis
japonica
Gemeine Borstendolde
Trifolium
dubium
Zweifelhafter Klee
Trifolium
pratense
Rot-Klee
Trifolium
repens
Kriechender Klee
Tripleurospermum
perforatum
Geruchlose Strandkamille
Trisetum
flavescens
Goldhafer
Tussilago
farfara
Huflattich
Typha
latifolia
Breitblättriger Rohrkolben
Urtica
dioica
Grosse Brennnessel
Valeriana
officinalis
Gebräuchlicher Baldrian
Valerianella
locusta
Echter Ackersalat
Verbascum
densiflorum
Grossblütige Königskerze
Verbascum
thapsus
Kleinblütige Königskerze
Verbena
officinalis
Eisenkraut
Veronica
beccabunga
Bachbungen-Ehrenpreis
Veronica
chamaedrys
Gamander-Ehrenpreis
Vicia
cracca
Vogel-Wicke
Vicia
sativa
Futter-Wicke
Vicia
sepium
Zaun-Wicke
spatteneder oekologie ag
MP2
16
Naturschutzgebiet Buech-Steiacher
Ökologische Situation 2006
Fauna
Gefährdungsgrad gemäss offiziellen Roten Listen
Amphibien: Rote Liste der gefährdeten Amphibien der Schweiz, Hrsg. BUWAL und KARCH, 2005
Reptilien: Rote Liste der gefährdeten Reptilien der Schweiz, Hrsg. BUWAL und KARCH, 2005
Vögel: Rote Liste der gefährdeten Brutvogelarten der Schweiz, Hrsg. BUWAL u. Vogelwarte 2001
Gefährdungskategorien (internationale Bezeichnungen)
RE: in der Schweiz ausgestorben
CR: vom Aussterben bedroht
EN: stark gefährdet
VU: verletzlich
NT: potenziell gefährdet
keine Angabe: nicht gefährdet
Amphibien
Gattung
Art
Deutscher Name
Gefährdung
Bombina
variegata
Gelbbauchunke
EN
Bufo
bufo
Erdkröte
VU
Bufo
calamita
Kreuzkröte
EN
Rana
(esculenta)
Wasserfrosch, Teichfrosch
NT
Rana
temporaria
Grasfrosch
Triturus
alpestris
Bergmolch
Art
Deutscher Name
Reptilien
Gattung
Gefährdung
CH
Lacerta
agilis
Zauneidechse
Anguis
fragilis
Blindschleiche
spatteneder oekologie ag
VU
17
Naturschutzgebiet Buech-Steiacher
Ökologische Situation 2006
Vögel
Gattung
Art
Deutscher Name
Gefährdung
CH
Acrocephalus
palustris
Sumpfrohrsänger
Alauda
arvensis
Feldlerche
Buteo
buteo
Mäusebussard
Carduelis
carduelis
Distelfink
Carduelis
chloris
Grünfink
Columba
palumbus
Ringeltaube
Corvus
corone
Rabenkrähe
Delichon
urbica
Mehlschwalbe
Dendrocopos
major
Buntspecht
Emberiza
citrinella
Goldammer
Erithacus
rubecula
Rotkehlchen
Falco
tinnunculus
Turmfalke
Ficedula
hypoleuca
Trauerfliegenschnäpper
Fringilla
coelebs
Buchfink
Garrulus
glandarius
Eichelhäher
Hirundo
rustica
Rauchschwalbe
Milvus
migrans
Schwarzmilan
Motacilla
alba
Bachstelze
Parus
caeruleus
Blaumeise
Parus
major
Kohlmeise
Phoenicurus
ochruros
Hausrotschwanz
Phylloscopus
collybita
Zilpzalp
Phylloscopus
trochilus
Fitis
Picus
viridis
Grünspecht
Pyrrhula
pyrrhula
Gimpel
Sitta
europaea
Kleiber
Sylvia
atricapilla
Mönchsgrasmücke
Sylvia
borin
Gartengrasmücke
Turdus
merula
Amsel
Turdus
philomelos
Singdrossel
Art
Deutscher Name
NT
NT
NT
Säugetiere
Gattung
Gefährdung
CH
Capreolus
capreolus
Reh
Vulpes
vulpes
Rotfuchs
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18
Naturschutzgebiet Buech-Steiacher
Ökologische Situation 2006
Insekten
Gefährdungsgrad gemäss Roter Liste der gefährdeten Tierarten in der Schweiz 1994, Hrsg. BUWAL
(Für Libellen: Rote Liste der gefährdeten Libellen der Schweiz, Hrsg. BUWAL u. SZKF 2002)
Kolonne CH: Gefährdungsgrad Schweiz
Kolonne N:
Gefährdungsgrad Nordhälfte Schweiz
1: vom Aussterben bedroht
2: stark gefährdet
3: gefährdet
4: potenziell gefährdet
keine Angabe: nicht gefährdet
Schmetterlinge
Gattung
Art
Deutscher Name
Aglais
urticae
Kleiner Fuchs
Aphantopus
hyperantus
Brauner Waldvogel
Chiasmia
clathrata
Gitterspanner
Coenonympha
pamphilus
Kleines Wiesenvögelchen
Cucullia
verbasci
Brauner Mönch
Cyaniris
semiargus
Violetter Waldbläuling
Cynthia
cardui
Distelfalter
Erynnis
tages
Dunkler Dickkopffalter
Inachis
io
Tagpfauenauge
Leptidea
sinapis
Senfweissling
Maniola
jurtina
Grosses Ochsenauge
Melanargia
galathea
Schachbrettfalter
Ochlodes
venatus
Mattfleckiger Kommafalter
Papilio
machaon
Schwalbenschwanz
Pararge
aegeria
Waldbrettspiel
Pieris
brassicae
Grosser Kohlweissling
Pieris
rapae
Kleiner Kohlweissling
Polyommatus
icarus
Hauhechelbläuling
Pyrgus
malvae
Malven-Würfelfleckfalter
Thymelicus
lineola
Schwarzkolbiger Braundickkopffalter
Thymelicus
sylvestris
Braunkolbiger Braundickkopffalter
Vanessa
atalanta
Admiral
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Gefährdung
CH
N
3
3
19
Naturschutzgebiet Buech-Steiacher
Ökologische Situation 2006
Libellen
Gattung
Art
Deutscher Name
Gefährdung
CH
Aeshna
cyanea
Blaugrüne Mosaikjungfer
Anax
imperator
Grosse Königslibelle
Coenagrion
puella
Hufeisen-Azurjungfer
Ischnura
pumilio
Kleine Pechlibelle
Libellula
depressa
Plattbauch
Libellula
quadrimaculata
Vierfleck
Orthetrum
brunneum
Südlicher Blaupfeil
Pyrrhosoma
nymphula
Frühe Adonislibelle
Art
Deutscher Name
N
Heuschrecken
Gattung
Gefährdung
CH
N
Chorthippus
biguttulus
Nachtigall-Grashüpfer
Chorthippus
dorsatus
Wiesengrashüpfer
Chorthippus
parallelus
Gemeiner Grashüpfer
Gomphocerus
rufus
Rote Keulenschrecke
Parapleurus
alliaceus
Grüne Lauchschrecke
3
3
Phaneroptera
falcata
Gemeine Sichelschrecke
3
3
Sphingonotus
caerulans
Blauflügelige Sandschrecke
1
1
Tetrix
spec.
Dornschrecke
Tettigonia
viridissima
Grünes Heupferd
Art
Deutscher Name
Hautflügler
Gattung
Andrena
spec.
Sandbiene
Anthidium
spec.
Wollbiene
Bombus
spec.
Hummel, mehrere Arten
Halictus
scabiosae
Furchenbiene
Lasioglossum
spec.
Furchenbiene
Sphecidae (Fam.)
diverse
Grabwespen
Ectemnius
spec.
Grabwespe, min. 2 Arten
Polistes
dominulus
Feldwespe
Pompilidae (Fam.)
diverse
Wegwespen
Vespa
crabro
Hornisse
spatteneder oekologie ag
Gefährdung
CH
N
3
1
20
Naturschutzgebiet Buech-Steiacher
Ökologische Situation 2006
Weitere Insekten
Gattung
Art
Deutscher Name
Gefährdung
CH
Gerris
spec.
Wasserläufer
Notonecta
spec.
Rückenschwimmer
Cassida
viridis
Schildkäfer
Trichius
spec.
Pinselkäfer
Cantharidae
spec.
Weichkäfer
Oedemeridae
spec.
Engdeckenkäfer
Cetonia
spec.
Rosenkäfer
Clytra
laeviuscula
Blattkäfer-Art
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N
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Naturschutzgebiet Buech-Steiacher
Ökologische Situation 2006
Bilddokumentation
Blick vom Rand des Rundwegs in Richtung Wald
Übersicht vom Rastplatz aus nach Nordosten, rechts am Horizont der Staufberg
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Naturschutzgebiet Buech-Steiacher
Ökologische Situation 2006
Die extensiv genutzte Wiese westlich der Grubeneinfahrt
Auf der obersten Ebene wachsen Wiesen- und Ruderalpflanzen
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Naturschutzgebiet Buech-Steiacher
Ökologische Situation 2006
Tümpel am Rand des Rundwegs
Älteres Gewässer mit viel Sumpf- und Wasserpflanzen
Erneuertes Pioniergewässer auf der untersten Geländeebene
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Naturschutzgebiet Buech-Steiacher
Ökologische Situation 2006
Kiesfläche - Lebensraum für Spezialisten, die Trockenheit und Hitze ertragen
Kleinstrukturen wie dieser Wurzelstock werden von vielen Tieren genutzt, z.B. von Zauneidechsen
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