Reaktionen von Übergangsmetall-Verbindungen mit primären Aminen und Schwefelkohlenstoff: Dithiocarbimato- und Dithiocarbamato-Komplexe von Palladium, Platin, Nickel, Cobalt und Gold. Röntgenstruktur von (Et 3 P) 2 MS2 CNCH2Ph (M = Pd, Pt) Reactions of Transition Metal C om pounds with Primary Amines and Carbon Disulfide: Dithiocarbim ato and D ithiocarbam ato Complexes of Palladium, Platinum, Nickel, Cobalt and Gold. X-Ray Structure of (E t3P)2MS2CNCFI2Ph (M = Pd, Pt) Rudolf Schierl, Ulrich Nagel und Wolfgang Beck* Institut für A norganische Chem ie der Universität M ünchen, Meiserstr. 1, D-8000 M ünchen 2 Herrn Prof. Dr. Jochen Ellermann zum 50. Geburtstag gewidmet Z. Naturforsch. 39b, 6 4 9 —660 (1984); eingegangen am 22. N ovem ber 1983 D ithiocarbim ato, Dithiocarbam ato C om plexes, Palladium (II), Platinum (II), X-Ray A series o f dithiocarbimato com plexes (R 3P ) 2M (S 2C N R ') (1, 2) has been obtained by reaction of (R 3P ) 2MC12 (M — Pd, Pt) with primary am ines and carbon disulfide. The dithiocarbimato com plexes 1 and 2 can be reversibly protonated to give the dithiocarbamato com pounds (R 3P ) 2M [S 2C N (H )R ']+C r . The X-ray structures o f the dithiocarbim ato com plexes (E t 3P)2M (S 2C N CH 2Ph) (M = Pd, Pt) have been determ ined and the spectroscopic data (IR , 'H -, 13C-, 1‘P-, 19"Pt-NMR) o f the com plex­ es are reported. The dithiocarbam ato com plexes (Ph 3P ) 2M[S 2C N (H )C H 2Ph]Cl (M = Co, N i), Ph 3P A uS 2C N (H )C H 2Ph, Cl2Pt[S 2C N (H )C H 2Ph ]2 are formed from the corresponding chloro com ­ pounds, primary amine and CS2. Einleitung W ährend D ithiocarbam ato-K om plexe [1], die eine breite A nw endung finden [2], in großer Zahl be­ kannt sind, wurde über D ithiocarbim ato-M etallverbindungen nur sporadisch berichtet. Dies ist wohl darauf zurückzuführen, daß das D ianion R N = C S 220 nur mit elektronenziehenden Resten R wie Cyanid [3] stabil ist; Alkalisalze von D ithiocarbim aten lie­ ßen sich nicht isolieren. Dithiocarbim ato-Kom plexe wurden bisher durch Umsetzung von Isothiocyanaten RNCS mit Komplexen von M etallen in niedrigen Oxidationsstufen erhalten [4, 5], Anionische D ithio­ carbimato-Komplexe wurden durch A bstraktion der NH-Protonen aus den Bis(dithiocarbam aten) M[S2CN (H )Ph]2 (M = Ni, Pd, Pt) dargestellt [6, 7]. Ferner ließen sich Dithiocarbim ato-Kom plexe aus­ (R3P)2MCl2 ♦ 3 H2NR' + CS2 gehend von dem stabilen N-Cyandithiocarbimat ge­ winnen [8]. Vor kurzem fanden wir einen einfachen Weg zu Dithiocarbimato-Komplexen von Platin(II) und Pal­ la d iu m ^ ) durch Umsetzung von (R 3P)2MC12 (M = Pt, Pd) mit Schwefelkohlenstoff und prim ären A m i­ nen [9]. Im folgenden berichten wir eingehend über diese A rbeiten. Diskussion und Ergebnisse Dithiocarbimato-Komplexe (R3P)2M (S2C N R ') (M = Pd, Pt) Die Dithiocarbimato-Komplexe 1 und 2 entstehen durch Reaktion der Dichlorobis(phosphan)-Verbindungen (R 3P)2MC12 mit CS2 und prim ären Aminen: CH2C12'20 C> (R P) m( 'S^C = n/ R (1) -2[H3NR']Cl S 1 : M=Pt 2 : M=Pd * Sonderdruckanforderungen an Prof. Dr. W. Beck. 0340 - 5087/84/0500 - 0649/S 01.00/0 Dieses Werk wurde im Jahr 2013 vom Verlag Zeitschrift für Naturforschung in Zusammenarbeit mit der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. digitalisiert und unter folgender Lizenz veröffentlicht: Creative Commons Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz. This work has been digitalized and published in 2013 by Verlag Zeitschrift für Naturforschung in cooperation with the Max Planck Society for the Advancement of Science under a Creative Commons Attribution-NoDerivs 3.0 Germany License. Zum 01.01.2015 ist eine Anpassung der Lizenzbedingungen (Entfall der Creative Commons Lizenzbedingung „Keine Bearbeitung“) beabsichtigt, um eine Nachnutzung auch im Rahmen zukünftiger wissenschaftlicher Nutzungsformen zu ermöglichen. On 01.01.2015 it is planned to change the License Conditions (the removal of the Creative Commons License condition “no derivative works”). This is to allow reuse in the area of future scientific usage. P. Schierl et al. ■Dithiocarbim ato- und Dithiocarbam ato-K om plexe 650 R R ' Ph la lb , 2b Ph Ph lc ld Ph Ph le lf Ph lg , 2g Ph lh Ph 2i Ph R R ' l j , 2j Et Et lk 11 Et Im Et 2n Et Et 2o Ph C H ,Ph C M e, «-Bu c-Pentyl C H ,C O O H C H ,C O ,E t C H ,C H ,O H C H (M e)C O ,E t CH,Ph CM e, c-Pentyl C H ,C O O H C H ,C O ,E t C H (M e)C O ,E t Die Palladium-Komplexe 2 bilden sich deutlich langsamer (Reaktionszeit m ehrere Tage) als die ent­ sprechenden Platin-Komplexe (Reaktionszeit weni­ 2 R'NH, ge Stunden). Ein Palladium-Komplex dieses Typs 2 wurde aus Pd(PM e2Ph)4 und PhNCS dargestellt [5], Die Reaktion nach Gleichung (1) läßt sich IRspektroskopisch in Lösung verfolgen. Sofort nach Zugabe von CS2 zur Lösung von (R 3P)2PtCl? und H ,N R ' erscheint eine Bande bei 1570 cm-1, die der vC=N-Schwingung des Dithiocarbimat-Liganden zuzuordnen ist und rasch an Intensität gewinnt. Das Ende der Reaktion läßt sich am Verschwinden der vCS2-A bsorption von Schwefelkohlenstoff (1510 cm -1) erkennen. Für die Reaktion nach Gleichung (1) ist folgender V erlauf anzunehm en: [R'NH3HR, (H)NCS2 CS- s [ R ' ( H ) N C S 2r ♦ ( R 3 P) 2 m c i 2 — — ■* [ ( R 3 P) 2 M ^ / R' + '> .C -N 5 c [(R, p )7m ^ L 3 2 u l+cr ^ R,J +RNHo ,-HCl c < +HC[ (2 ) <r 3,p ), m ^ ^ c = n/ 2 \ s / / ] er (3) NH p^ u ) 3: M- Pt 1 2 4 : M= Pd 3a, 4a 3b, 4b 3c R R' Ph Et Ph C H ,Ph C H ,Ph C H ,C O ,E t Die Dithiocarbam at-Zwischenstufe 3 konnte auch bei tiefen Tem peraturen nicht isoliert werden. Die Reaktion nach Gleichung (3) konnte jedoch mit iso­ liertem N-Benzyldithiocarbam at und (Ph3P)2MCl2 (M = Pd, Pt) durchgeführt werden, wobei in hohen A usbeuten 3a, 4a entsteht. Dithiocarbam ate des Typs 3 und 4 wurden auf anderem Weg schon früher erhalten [10, 11]. Bei Zugabe der äquimolaren Menge eines Amins zu einer Lösung von 3 bzw. 4 in Methylenchlorid entsteht sofort das Dithiocarbim at 1, 2 (v C =N -Ban- 1g, 3c ♦ BF3 - Et20 -------- * de im IR -Spektrum ) und das entsprechende A m m o­ nium hydrochlorid. Um gekehrt bilden sich aus den D ithiocarbim aten 1 und 2 mit 2N Salzsäure oder gas­ förmigem HCl in M ethylenchlorid die D ithiocarba­ mate zurück. Diese Um wandlung der Dithiocarbimate 1 in die D ithiocarbam ate 3 kann in gereinigtem M ethylen­ chlorid auch ohne Zugabe von HCl erfolgen. So fan­ den wir inzwischen, daß bei längeren Reaktionszei­ ten aus (Ph3P)2PtCl2 und Glycinethylester bzw. Benzylamin in gereinigtem CH 2C12, das offensicht­ lich HCl entwickelt, zwar zunächst die D ithiocarbi­ mate (IR-Spektrum !) entstehen, schließlich jedoch die D ithiocarbam ate 3a bzw. 3c isoliert werden, lg und 3c setzen sich mit BF3- E t,0 zu einem A ddukt 5 um; mit N E t3 kann daraus BF3 wieder abgespalten werden. (Ph3 P)2 5 P. Schierl et al. - Dithiocarbim ato- und D ithiocarbam ato-K om plexe Beim Versuch, A denin als A m in-K om ponente einzusetzen, entstand in D M SO-Lösung mit cis(Ph3P)2PtCl 2 und CS2 der bekannte [12] Trithiocarbonato-Kom plex (Ph3P)2PtS2C =S. IR-Spektren (Tab. I) Im IR-Spektrum der D ithiocarbim ato-V erbindungen 1 und 2 läßt sich die Bande bei 1560—1580 cm -1 eindeutig der vC=N-Schwingung zuordnen; sie tritt in der Regel sehr intensiv auf [4] und ist gegenüber der vCN-Absorption von D ithiocarbam ato-V erbindungen (Lit. [13] und Tab. I) um 30—50 cm -1 nach größeren W ellenzahlen verschoben. Dies ist auf den etwas größeren C —N -D oppelbindungsanteil in Dithiocarbim aten zurückzuführen. D er Vergleich mit organischen D ithiocarbim aten, die bei 1650—1690 cm -1 absorbieren, zeigt jedoch, daß der Delokalisierung im Sinne von ein großes Gewicht zukom m t. Für die vsC —S-Schwingung werden bei Dithiocarbam ato-Platin-Kom plexen A bsorptionen bei 820 bis 651 1040 cm-1, für vasC —S solche bei 570—630 cm -1 an­ gegeben [13]. Für 1 und 2 finden wir bei 900 cm -1 Absorptionen m ittlerer bis geringer Intensität, die der r sC —S-Schwingung zugeordnet werden können. Die vs- und vasPt —S-Schwingungen wurden bei 280—440 cm-1 beobachtet [13, 14]. In unseren V er­ bindungen liegen die r P t—P-Schwingungen bei 420 cm-1, deshalb können wir nur die vasM —S-Bande bei 320 cm-1 bzw. 380 cm-1 beobachten. Bei den (Ph3P)2Pt-Verbindungen l a —h liefert das IR-Spektrum eine eindeutige Inform ation über die cis-Anordnung des Phosphan-Liganden. Es handelt sich da­ bei um eine Gruppe von <3PC3-Banden, die immer zwischen 500—550 cm-1 auftreten. W ährend davon drei Banden stets sehr intensiv sind, ist die Intensität der vierten Bande bei 550 cm“ 1 charakteristisch für die cis- oder rra«s-Struktur [15]. G roße Intenstität dieser Bande wie in l a —h zeigt cis-, geringe Intensi­ tät fram -A nordnung der beiden Ph3P-Liganden an. Die 1H-NM R-Daten der Verschiebungen 1—4 en t­ sprechen der Erwartung und es lassen sich alle Signa­ le zuordnen (siehe Experim enteller Teil). Die 31P-NM R-Spektren der Dithiocarbim atoV erbindungen 1 und 2 weisen die erw arteten [11, 16] chemischen Verschiebungen und Kopplungskon­ stanten auf: sie sind denen von [(Ph3P)2M ^ Tab. I. Charakteristische IR -A bsorptionen Verbindungen 1—4. (cm *) der K om plex v (C = N ) v (C -S ) v ( P t -S ) la lb lc ld le lf lg lh lj lk 11 Im 2b 2g 2i 2j 2n 2o 3a 3ba 3c 4a 4ba 1560 1578 1570 1588 1579 1580 1575 1582 1578 1578 1572 1568 1570 1568 1562 1572 1559 1563 1550 1540 1550 1538 1535 924 892 892 890 899 930 925 925 915 920 899 930 910 892 904 912 896 910 930 930 930 902 925 312 321 338 320 319 322 318 326 318 325 318 320 389 380 378 389 378 382 320 320 320 374 375 a 3400 (vN H ). s s s s s s s s s s s s s s s s s s s s s s s m m m m m w w w m/892 m w /640 sh m/635 sh w /638 sh w m m m m s m s/615 s m w s w m w w, sh w w w w m w w w w w w, sh m w m w w m m m C N Et2]+X “ (M = Pd, Pt) [11] sehr ähnlich. Die Nichtäquivalenz der beiden Phosphoratom e in 1 und 2 ist auf das freie E lektronenpaar am N-Atom zu­ rückzuführen. Für die Platin-Komplexe 1 ergibt sich durch die iy;iPt —31P-Kopplung ein typisches ABXM uster, das durch Computersimulation genau repro­ duzierbar ist. Wie für l d nachgewiesen wurde, liegt die Energiebarriere für die Rotation um die C = N Bindung bzw. Inversion am N-Atom relativ hoch, da eine Koaleszenz erst bei einer T em peratur über 160 °C erreicht werden kann. Für 2n wurde für den auf anderem Weg dargestellten Komplex (Ph2M eP)2PdS2CNPh [5] zunächst nur ein 31P —NMR-Signal gefunden. Dies ist jedoch nicht auf ein Um klappen der Phenylgruppe am Iminostickstoffatom zurückzuführen. Ä ndert man nämlich die Feldstärke von 1,8 Tesla auf 4,7 Tesla, so findet man das erw artete AB-Spektrum. Wie bereits bei D ithiocarbam ato-V erbindungen [(Ph3P)2M(S2CNR2)]+X~ (M = Pd, Pt) gefunden wurde [11], sind die 31P-Koordinationsverschiebungen der Phosphan-Liganden bei 2 gegenüber 1 um ca. 15 ppm mehr Tieffeld-verschoben. 652 la lb lc ld le lf P. Schierl et al. ■Dithiocarbim ato- und D ithiocarbam ato-K om plexe d 3IPA [ppm] <331PB [ppm] / l 9 5 p t —31p, 7l9 5 p ,_ 3 1 p [Hz] [Hz] 19.88 19,20 17,23 17,15 17,67 16.69 19,38 18,51 18,02 17,04 4,12 4,09 5,27 32,96 31,07 29,72 18,02 17,79 17,54 16,50 5,88 16.56 3102 3156 3168 3133 3119 3101 3179 2977 2984 3123 3069 3120 3205 3103 3084 3164 3126 2971 2984 3063 20.88 H lj lk Im 2b 2g 2i 2j 2n 2o 3a 3b 3c 4a 4b 20,61 19,13 18,20 4.12 4,09 5,81 34,72 33,57 31,31 19,51 18,96 18,32 17,90 7,00 16,03 31,34* 24,10 - - - - - - - - - - - - 3214 3114 3228 - 21,80 3247 3063 3292 •^31P a - 31P b [Hz] 195Pt [ppm] _ 23 23 24 23 23 23 23 -4 6 1 3 ,9 dd _ _ _ _ - -4 6 2 3 ,1 dd -4 6 2 1 ,5 t - _ 21 _ 34 40 36 42 41 43 _ _ _ - 22 21 22 - - - - - 37 Tab. II. 31P- und 195Pt-NM R -Daten von 1—4. _ -4 5 4 8 .5 dd -4 6 4 8 ,5 — - Breites Signal. Die Dithiocarbam ato-Platin-K om plexe 3 unter­ scheiden sich von den entsprechenden Dithiocarbim aten 1 durch um ca. 100 Hz größere P t—P-Koppelungskonstanten (Tab. II). Eine weitere Möglichkeit zur U nterscheidung von D ithiocarbim aten und -carbam aten ist die chemische Verschiebung des 13CS2Signals im 13C-NM R-Spektrum [7]. Dithiocarbamate zeigen 13CS2-Signale bei 200—215 ppm, Dithiocarbimate bei 180 ppm [7] (vgl. exp. Teil). In den iy^Pt—N M R-Spektren läßt sich dagegen kein U nter­ schied zwischen D ithiocarbim aten und -carbamaten feststellen (Tab. II). Röntgenstruktur von l j und 2j Die A tom koordinaten und die äquivalenten iso­ tropen therm ischen Param eter sind in Tab. III und IV, ausgewählte Bindungsabstände und Winkel in Tab. V und VI aufgeführt. Beide Verbindungen kristallisieren isomorph in der R aum gruppe Pna2j. Die kleineren Zellkonstan­ ten bei 2 j sind auf die Tieftem peraturm essung zu­ rückzuführen. Die ungleichen Bindungslängen Cj —S! und Q —S2 in l j dürften auf einem A rtefakt beruhen. Das Pt-A tom führt zu einer schlechten Lokalisierbarkeit der leichteren A tom e, besonders Tab. III. A tom koordinaten von l j in Bruchteilen der Elementarzellängen x lO 4 und isotrope Temperaturfaktoren x lO 3 bzw. (gesternt) äquivalente isotrope Tem peraturfak­ toren x lO 3 bei anisotrop verfeinerten A tom en. A tom X Pt P ( l) C (ll) C(12) C(21) C(22) C(31) C(32) P(2) C(41) C(42) C(51) C(62) C(61) C(52) S ( l) S(2) N ( l) C (l) C(2) C(3) C(4) C(5) C ( 6) C(7) C ( 8) 7563(1) 8118(3) 8951(10) 9335(13) 7227(15) 6647(14) 8650(14) 9348(18) 8245(5) 8167(19) 7450(16) 7929(33) 9766(20) 9477(17) 7489(20) 6748(4) 6911(3) 6007(9) 6454(8) 5845(15) 5108(9) 4437(9) 3773(9) 3780(9) 4451(9) 5115(9) y 2362(1) 3449(4) 4602(14) 5183(17) 4067(24) 4903(20) 2460(17) 1879(24) 3246(5) 4756(27) 5244(28) 2725(31) 1776(29) 3063(21) 3080(53) 1211(4) 901(4) - 615(13) 324(14) -1 3 3 4 (1 7 ) -2 8 4 8 (1 5 ) -3 6 6 7 (1 5 ) -3 9 1 0 (1 5 ) -3 3 3 4 (1 5 ) -2 5 1 5 (1 5 ) -2 2 7 2 (1 5 ) z U 2500 1349(3) 1536(11) 699(12) 630(16) 1132(14) 506(14) 782(18) 3676(4) 3802(22) 3678(22) 4748(29) 3738(23) 3736(17) 5364(35) 1488(4) 3366(4) 2294(10) 2476(17) 3087(13) 2035(9) 1849(9) 2486(9) 3309(9) 3496(9) 2859(9) 46(1)* 55(2)* 63(4) 88 ( 6 ) 111(7) 107(7) 91(6) 125(8) 90(3)* 157(11) 135(11) 184(15) 145(10) 114(7) 217(21) 75(2)* 61(2)* 80(6)* 82(6)* 96(9)* 123(9) 122( 8 ) 114(6) 110(7) 92(6) 81(6) P. Schierl et al. ■Dithiocarbim ato- und D ithiocarbam ato-K om plexe Tab. IV. A tom koordinaten von 2j in Bruchteilen der Elem entarzellängen x lO 4 und isotrope Tem peraturfaktoren x lO 3 bzw. (gesternt) äquivalente isotrope Tem peraturfak­ toren x lO 3 bei anisotrop verfeinerten A tom en. A tom X Pd P (l) C (ll) C(12) C(21) C(22) C(31) C(32) 7588(1) 8378(5) 8210(25) 7343(27) 8458(19) 7545(17) 9609(19) 9904(21) 8131(3) 7256(12) 6603(12) 8715(13) 9567(15) 8956(11) 9376(11) 6930(3) 6763(3) 6478(9) 6001(9) 5816(10) 4458(8) 3807(8) 3811(8) 4467(8) 5118(8) 5113(8) P(2) C(41) C(42) C(51) C(52) C(61) C(62) S (l) S(2) C (l) N ( l) C(2) C(3) C(4) C(5) C( 6 ) C(7) C ( 8) y 2360(1) 3207(4) 2568(28) 2935(46) 4795(25) 5230(28) 2942(26) 1577(28) 3456(3) 4094(16) 4927(16) 2464(16) 1877(20) 4682(14) 5194(15) 891(3) 1227(4) 309(12) - 644(16) -1 3 7 9 (1 2 ) -2 5 8 8 (1 0 ) -3 4 4 0 (1 0 ) -3 9 8 5 (1 0 ) -3 6 7 7 (1 0 ) -2 8 2 6 (1 0 ) -2 2 8 1 (1 0 ) 2 2500 1322(3) 187(25) - 232(32) 1145(20) 1284(21) 1337(22) 1316(2) 3668(3) 4368(12) 3810(13) 4464(13) 4077(16) 3477(11) 4319(11) 1625(4) 3502(3) 2631(11) 2710(8) 1913(12) 1506(6) 1709(6) 2552(6) 3193(6) 2991(6) 2147(6) U 25(1)* 65(2)* 88 ( 8) 109(11) 76(7) 74(7) 80(7) 88 ( 8 ) 28(1)* 42(4) 44(4) 46(4) 59(5) 36(3) 38(3) 42(1)* 48(1)* 32(4)* 49(5)* 35(4)* 44(4) 55(4) 56(4) 56(5) 45(4) 32(3) wenn diese einem , in der zu Pna2x gehörigen centrosymmetrischen R aum gruppe Pnm a vorhandenen, Symmetrieelem ent nahe kommen. Bei 2j ist C (l) —S (l) nur wenig von C (l) —S(2) verschieden, da durch die Kühlung bei der Messung und mit Palla­ P ( l ) —P t—P(2) P (2 )—P t—S (l) P(2) —P t—S(2) P t-P (l)-C (ll) C (ll)-P (l)-C (2 1 ) C (ll)-P (l)-C (3 1 ) P (l)-C (ll)-C (1 2 ) P ( l) - C ( 3 1 ) - C ( 3 2 ) P t—P (2 )—C(51) P t—P(2) —C(61) C ( 5 1 ) -P (2 )-C ( 6 1 ) P(2) —C (51)—C(52) P t-S (l)-C (l) C (l)-N (l)-C (2 ) S (l)-C (l)-N (l) N (l)-C (2 )-C (8 ) C ( 3 ) - C (4 ) - C ( 5 ) C ( 5 ) - C (6 ) - C ( 7 ) C ( 2 ) - C (8 ) - C ( 3 ) C ( 3 ) - C (8 ) - C ( 7 ) 100,3(2) 169,2(2) 94,5(2) 121,6(5) 107,0(10) 105,1(8) 116,3(12) 115,7(18) 115,5(14) 115,4(8) 100,3(18) 136,1(39) 85,3(6) 112,6(17) 114,4(17) 109,0(14) 120,0 120,0 121,6(9) 120,0 P (l) - P t - S ( l) P ( l) —P t—S(2) S ( l) —P t—S(2) P t—P ( l) —C(21) P t—P ( l) —C(31) C ( 2 1 ) - P ( l) - C ( 3 1 ) P ( l) - C ( 2 1 ) - C ( 2 2 ) Pt —P(2) —C(41) C (4 1 )-P (2 )-C (5 1 ) C (4 1 )-P (2 )-C (6 1 ) P ( 2 ) -C ( 4 1 ) - C ( 4 2 ) P (2 )-C (6 1 )-C (6 2 ) P t—S ( 2 ) - C ( l ) S (l)-C (l)-S (2 ) S ( 2 )-C (l)-N (l) C (4) —C (3 )—C ( 8 ) C (4 )-C (5 )-C (6 ) C (6 )-C (7 )-C (8 ) C (2 )-C (8 )-C (7 ) 653 dium als Zentralatom die leichteren Atome besser erkennbar werden. Die durchschnittliche C —S-Bindung ist in l j 173,6 pm und in 2j 173,7 pm lang und entspricht gut Literaturwerten von Dithiocarbimaten, z.B . 174,8pm in Pd(S2C N C 0 2E t)(P P h3)2 [4c] oder 172,4 pm in K2(S2CNCN) • H 20 [3c]. D abei lie­ gen die W erte für Dithiocarbam atkom plexe ganz ähnlich, z.B . 171,1 pm in Pt(S2C N Et2)(PPh3)Cl [17] oder 172,0 pm in Pd(S2CN Et2)(PPh3)Cl [17]. D er mittlere Metall-Schwefel-Bindungsabstand in l j (233,4 pm) bzw. in 2j (231,9 pm) entspricht dem in der L iteratur beschriebenen P t—S (232,2 pm), bzw. P d —S (231,8 pm) A bstand in M(S2C N Et2)(PPh3)Cl [17] bzw. auch im Dithiocarbimato-Komplex Pd(S2C N C 0 2E t)(P P h3)2 (233,0 pm) [4c]. D er C ( l) —N (l)-A bstand in l j (129 pm) bzw. in Tab. V a . Bindungslängen xlO 2 von l j (pm ). P t-P (l) P t-S (l) P (l)-C (ll) P ( l) - C ( 3 1 ) C (2 1 )-C (2 2 ) P (2 )-C (4 1 ) P (2 )—C(61) C (5 1 )-C (5 2 ) S (l)-C (l) N (l)-C (l) C (2 ) -C (8 ) C (3 )-C (8 ) C (5 )-C (6 ) C (7 )-C (8 ) 90,5(2) 164,5(2) 74,7(2) 113,1(8) 109,0(7) 98,3(10) 111,6(16) 119,9(11) 102,8(16) 100 , 1( 12) 120,0(25) 112,8(18) 90,7(7) 109,2(8) 136,2(18) 120,0 120,0 120,0 118,4(9) 2,276(5) 2,341(5) 1,829(16) 1,867(21) 1,489(33) 1,746(31) 1,836(26) 1,198(64) 1,843(23) 1,292(21) 1,562(25) 1,395 1,395 1,395 P t—P(2) P t—S(2) P ( l) - C ( 2 1 ) C (ll)-C (1 2 ) C (3 1 )-C (3 2 ) P (2 )-C (5 1 ) C (4 1 )-C (4 2 ) C (6 2 )-C (6 1 ) S(2) —C (l) N (l)-C (2 ) C (3 )- C (4 ) C (4 )- C (5 ) C ( 6 ) -C (7 ) 2,264(6) 2,327(5) 1,841(24) 1,524(24) 1,296(34) 1,770(43) 1,213(39) 1,537(41) 1,629(23) 1,463(24) 1,395 1,395 1,395 Tab. V b . Bindungswinkel von l j (G rad). 654 P. Schierl et al. • Dithiocarbim ato- und D ithiocarbam ato-K om plexe 2j (131 pm) liegt im Bereich von Dithiocarbimatound D ithiocarbam ato-K om plexen (128,2 pm in Pd(S2C N C 0 2E t)(P P h 3)2, 128,9 pm in (Pd(S2C N E t2)(PPh3)Cl) bzw. 131,9 pm in (Pt(S2C N E t2)(P P h3)Cl). Die Bindungsverhältnisse sind somit in freien und komplexgebundenen Dithiocarbam aten denen in D ithiocarbim aten sehr ähnlich. Die Pd —P- und Pt —P-Abstände entsprechen den normalen W erten; die kleinen Differenzen sind wahrscheinlich wie bei den M —S-Abständen auf Packungseffekte zurückzuführen, wobei immer eine etwas längere M —P-Bindung der jeweils kürzeren M —S-Bindung gegenübersteht (frans-Einfluß). Da der S —M —S-Winkel nur 74,7° beträgt, nehmen die beiden Triphenylphosphan-Liganden den dadurch zur Verfügung stehenden Raum in der K oordina­ P(l) —P d —P(2) P(2) —Pd-S(l) P(2) —Pd —S(2) Pd —P(l) —C(ll) C(ll)-P(l)-C(21) C(ll)-P(l)-C(31) P(l)-C(ll)-C(12) P(l)-C(31)-C(32) Pd —P(2)-C(51) Pd —P(2)-C(61) C(51)-P(2)-C(61) P(2)-C(51)-C(52) P d —S(l) —C(l) S(l)-C(l)-S(2) S(2) C( 1) —N( 1) N(l)-C(2)-C(8) C(3)-C(4)-C(5) C (5 )-C (6 )-C (7 ) C(2)-C(8)-C(3) C(3)-C(8)-C(7) 99.7(2) 164.3(2) 90.2(2) 117,1(11) 105,6(14) 94.4(15) 112.6(28) 115.0(20) 108,0(6) 121,5(5) 104,9(8) 114,2(14) 87,6(5) 108.3(7) 125,2(13) 109.4(13) 120.0 120.0 119.3(8) 120,0 P(l)—P d —S(l) P(l) —Pd —S(2) S(l)—P d —S(2) P d —P(l)—C(21) P d —P(l)—C(31) C(21)-P(l)-C(31) P(l)-C(21)-C(22) P d —P(2) —C(41) C(41)-P(2)-C(51) C(41)-P(2)-C(61) P(2)-C(41)-C(42) P(2)-C(61)-C(62) P d —S(2) —C(l) S(l)-C(l)-N(l) C(l)-N(l)-C(2) C(4)-C(3)-C(8) C(4)-C(5)-C(6) C(6)-C(7)-C(8) C(2)-C(8)-C(7) tionsebene ein, so daß der P —M —P-Winkel 100,3° ( l j ) bzw. 99,7° (2 j) beträgt. Tab. V ia . Bindungslängen xlO 2 von 2j (pm ). P d -P (l) P d -S (l) P d )-C (ll) P ( l) - C ( 3 1 ) C(21) —C(22) P (2 )-C (4 1 ) P (2 )-C (6 1 ) C (5 1 )-C (5 2 ) S (l)-C (l) C (l)-N (l) C ( 2 )- C (8 ) C ( 3 )- C (8 ) C ( 5 )- C (6 ) C ( 7 )- C (8 ) 95,1(2) 169,5(2) 74,7(2) 123,6(10) 114,6(10) 95,8(13) 105,1(20) 114,2(6) 102.2(9) 104,2(8) 112,0 ( 12) 115,4(11) 89,3(5) 126,6(12) 120,2(13) 120,0 120,0 120.0 120,7(7) 2,305(6) 2.329(5) 1,847(36) 1,830(29) 1.441(38) 1,803(18) 1.871(16) 1.529(29) 1,760(17) 1,298(21) 1,498(18) 1,395(1) 1.395(1) 1,395(1) P d—P(2) P d—S(2) P ( l) - C ( 2 1 ) C (ll)-C (1 2 ) C (3 1 )-C (3 2 ) P (2 )-C (5 1 ) C(41) —C(42) C (6 1 )-C (6 2 ) S ( 2 ) - C ( l) N (l)-C (2 ) C (3 )-C (4 ) C (4 )- C (5 ) C ( 6 )- C (7 ) 2,278(4) 2.310(5) 1,836(29) 1,475(56) 1,618(44) 1,845(19) 1,581(25) 1,507(23) 1,714(16) 1,473(22) 1,395(1) 1,395(1) 1,395(1) Tab. V Ib . Bindungswinkel von 2j (Grad). c7 v m r c5W \f m A bb. 1. Struktur von l j , 50% A ufent­ haltswahrscheinlichkeit innerhalb der ge­ zeichneten Ellipsen. P. Schierl et al. ■Dithiocarbim ato- und D ithiocarbam ato-K om plexe 655 A bb. 2. Struktur von 2 j, 50% A ufenthalts­ wahrscheinlichkeit innerhalb der gezeich­ neten Ellipsen. Auffällig sind die im Ver­ gleich zu l j kleineren Schwingungsamplitu­ den (Tieftem peraturm essung) und eine an­ dere Anordnung der Ethylgruppen an P,. Dithiocarbamato-Komplexe verschiedener Metalle CS2 oder auch direkt mit N-Benzyldithiocarbamat Bei der Umsetzung von (Ph,P),M CI, (M = C o", Ni") sowie von Ph,PA uCl mit prim ären Aminen und wurden die Dithiocarbam ato-Kom plexe 6 - 8 erhalte n - Analoge Nickel- und Gold-Verbindungen sind bekannt [1, 18]. Ph. P i \ / S / Co H \ \ / Cl Ph, P 1 \ / 'C — N S S / Ni \ H \ / \ ^ CH2 Ph 6 Cl S / C— N / Ph, P- Au \ S J • R 7b : R = CH2 C 02 Et Die spektroskopischen D aten (vgl. Experim entel­ ler Teil) weisen 6—8 eindeutig als D ithiocarbam ate aus. Mit Platin(II) sind zahlreiche neutrale Bis(dithiocarbam ato)-V erbindungen bekannt [1]. Die K oordi­ nation von zwei Dithiocarbim at-Liganden an Platin(IV) würde zu bisher unbekannten planaren Platin(IV)-Komplexen führen, die im Hinblick auf m ög­ liche eindimensionale elektrische Leitfähigkeit inter­ essant erscheinen. Die Umsetzung von K2PtCl6 mit Benzylamin und CS2 führte jedoch zu dem Dithiocarbamato-Kom plex 9. \ ^ R 7a H \ / :C-N \ S = C H 2 Ph C H 2 Ph 8 W ir versuchten auch Dithiocarbamato-Komplexe von Platin(II) durch Einschiebung von CS2 in die M etall-Am id-Bindung, die bei Mangan- und R he­ nium-Komplexen [19] bekannt ist, zu erhalten. D er aus /ran5-(Ph3P)2Pt(H )Cl und p-Nitrophenylazid dar­ gestellte [20] Amido-Komplex 10 zeigte jedoch mit CS2 keine Reaktion. PPh3 /H Cl — Pt — N PPh^ 10 H\ ^ S\ I / s\ N -C : PhH2C Pt X S/ ' X S/ /H C -.N X CH,Ph E x p erim en teller T eil Als Reaktionsgefäße dienten Schlenk-Rohre. IR-Spektren: Perkin-Elm er 137 und 325. — NMR: Varian A 60, FT 80; Jeol FX 90; Bruker WP 200. 656 P. Schierl et al. ■Dithiocarbim ato- und D ithiocarbam ato-K om plexe Ausgangsverbindungen: d s-(P h 3P)2PtCl2 [21], cis(E t3P)2PtCl, [22], (Ph3P),PdCl, [23], (E t3P),PdCl, [23], (Ph3P)2NiCl2 [24], Allgemeine Vorschrift zur Darstellung der Dithiocarbimatobis(phosphan)-Platin- und Palladium-Komplexe l a —l e , l g , l j —I m , 2b, 2g, 2i und 2j 1 mmol (R 3P)2MC12 (M = Pd, Pt) wird in 20 ml C H 2C12 gelöst. Danach gibt man 3 mmol des betref­ fenden Amins und nach wenigen M inuten 1 mmol CS2 zu. D er Beginn der Reaktion wird an der soforti­ gen Bildung eines farblosen Niederschlages (H y­ drochlorid) sichtbar. D er Verlauf der Reaktion wird anhand des Lösungs-IR-Spektrums verfolgt (vC =N bei 1570, vCS2 bei 1510 cm-1). Das entstandene H y­ drochlorid wird abgefrittet. Die A ufarbeitung des Filtrats, das neben dem Produkt auch noch H ydro­ chlorid enthält, kann auf zwei Wegen erfolgen: M ethode A: Das Filtrat wird bis zu einer leichten Trübung mit E t20 versetzt. Durch nachfolgendes kräftiges R ühren werden die Dithiocarbimato-Komplexe ausgefällt. Nach dem A bfritten wird die Sub­ stanz mehrmals mit Wasser und E ther gewaschen und i. Hochvak. getrocknet. M ethode B: Das Filtrat wird bei 25 °C am H och­ vak. bis zur Trockene eingeengt. D er Rückstand wird mit W asser versetzt und ca. 1 h gerührt, abge­ frittet, mit W asser und E ther gewaschen und i. Hochvak. getrocknet. Die A usbeuten der farblosen Pt- bzw. gelben PdV erbindungen liegen zwischen 40 und 60%. 1H-NMR-Daten (ö in ppm; CDC1 3 als int. Stand.) lb : Phenyle 7 ,4 0 -7 .2 0 m. C H , 4,66 s lc : Phenyle 7 ,4 5 -7 ,2 0 m, C H , 1,40 s ld : Phenyle 7 ,4 2 -7 ,1 8 m, C H , 4,67 s, -C H ,C H ,C H 3 0,85 br le : Phenvle 7 ,5 3 -7 ,0 7 m. CH 4,24 br. C H , 1,58 br lf: Phenyle 7 ,4 8 -7 .2 3 m, C H , 3,98 s, C O ,H 6,38 br lg : Phenyle 7 ,4 8 -7 ,2 3 m, C H , 4,24, O C H , 4.13, C H 3 1,21 t lj: PEt 3 1 ,8 7 -0 ,9 6 m, CH , 4.93 s lk : PEt 3 1 ,8 5 -0 ,9 2 m, C H , 1,55 s Im: P E t, 1 .9 2 -0 .9 8 m. C H , 4.38 s, O C H , 4.24 q 2b: Phenyle 7 ,4 5 -7 ,2 1 m. C H , 4,67 s 2g: Phenyle 7.48 —7,21 m, C H , 4,27 s, O C H , 4.11 q. C H 3 1,19 t 2i: Phenyle 7 ,4 3 -7 .1 9 m, CH 4,71 q, C H , 1.47 d, O C H , 4,08 q, C H , 1,21 t 2j: PEt 3 1 .8 8 -0 .9 8 m, CH , 4.96 s 2n: PEt 3 1 .9 0 -0 .9 7 m, CH , 4.45 s, O C H , 4,19 q. C H 3 1,22 t 2o: PE t, 1 .9 1 -0 .9 8 m, CH 4.95 q. C H 3 1.43 d. O C H 2 4.13 q. C H , 1,22 t 3a: C H , 4,55 d (JHH 6 Hz) 3b: C H , 4.69 d (JHH 6 Hz) 13C-NMR-Daten (ö in ppm; CDC1 3 als int. Stand.) lb : S,C 179,5, N C H , 49,7 ld : S,C 176,2, N C H , 46,1. «-B u 32,1. 20,3, 13.7 lg : S,C 181,9, N C H , 48,1, CO 170,1, O C H , 60.6, CH , 13.9 lj : S2C 173.6. N C H , 51,3 2g: S,C 183,7, N C H , 48,3, CO 170,4, O C H , 60,5, CH , 14,2 2j: N C H , 51,3 3a: S,C 200,6 3 b: S2C 203,7 (N-(Carboxy methyl) dithiocarbimatojbis (triphenylphosphan)platin(II) (lf ) Zu 790 mg (1 mmol) (PPh3)2PtCl2 in 15 ml M etha­ nol werden unter Rühren nacheinander 75 mg (1 mmol) Glycin, 0,08 ml (1,3 mmol) CS2 und 0,28 ml (2 mmol) N E t3 gegeben. Nach 8 d Rühren bei R aum tem peratur wird das Lösungsmittel i. Hochvak. abgezogen. D er Rückstand wird kurz mit W asser gerührt, abgefrittet und mit W asser, M etha­ nol und E ther gewaschen. Anschließend trocknet man das farblose Pulver i. Hochvak. Die Anwesenheit von Wasser in l f läßt sich !HN M R-spektroskopisch nachweisen. (N- (H ydroxy ethyl) dithiocarbimato) bis (triphenylphosphan)platin(II) ( lh ) 390 mg (0,5 mmol) (PPh3)2PtCl2 werden in 10 ml CH 2C12 gelöst und nacheinander mit 0,03 ml (0.5~ mmol) N H ,C H 2C H 2O H , 0,04 ml (0,6 mmol) CS2 und 0,14 ml (1 mmol) N E t3 versetzt. Nach 10 d R ühren bei R aum tem peratur wird nach Methode A aufgearbeitet. (N-Benzyldithiocarbamato)bis(triphenylphosphan)platin(II)chlorid (3a) Eine Lösung von 430 mg (0,5 mmol) (PPh3)2PtCl2 in 10 ml C H 2C12 wird unter Rühren mit 160 mg (0,5 mmol) Benzylammonium-N-Benzyldithiocarbamat versetzt. Nach 15 h wird das ausgefallene Hy­ drochlorid abgefrittet und aus dem Filtrat 3 a mit E ther ausgefällt. Nach mehrmaligem Waschen mit W asser und E ther wird i. Hochvak. getrocknet. Ausb. 85%. (N-Benzyldithiocarbamato)bis(triphenylphosphan)palladium (ll)chlorid (4a) 700 mg (1 mmol) (PPh3)2PdCl2 in 20 ml CH 2C12 werden mit 290 mg (1 mmol) Benzylammonium-NBenzyldithiocarbam at 20 h bei R aum tem peratur ge­ rührt. Beim Einengen des Lösungsmittels fallen gel­ be Kristalle aus, die nach Waschen mit Wasser und E ther aus A ceton umkristallisiert werden. Ausb. 83%. 657 P. Schierl et al. ■Dithiocarbimato- und Dithiocarbam ato-K om plexe Darstellung der Verbindung 3 und 4 mmol Dithiocarbimato-Komplex 1 bzw. 2 in 15 ml CH2C12 wird mit 0,5 ml 2N Salzsäure versetzt. Die vollständige Reaktion läßt sich anhand der V er­ schiebung der vC=N -Bande im Lösungs-IR verfol­ gen. Die Verbindungen werden dann entw eder mit E t20 ausgefällt, oder nach Abziehen des Lösungs­ mittels durch Rühren mit E t20 isoliert. Nach W a­ schen mit Wasser und E ther und Trocknen i. Hochvak. erhält man die Verbindungen in Ausb. von 8 0 -9 0 % . 1 (Trithiocarbonato)bis(triphenylphosphan)platin (II) Nachdem 400 mg (3 mmol) Adenin bei 65 °C in 20 ml DMSO gelöst wurde, werden 0,18 ml (3 mmol) CS2 und 790 mg (1 mmol) (PPh3)2PtCl2 zu­ gegeben. Die trübe Lösung wird 10 d bei R aum tem ­ peratur gerührt. Der entstandene schwach gelbe Rückstand wird abgefrittet, mehrmals mit W asser und E ther gewaschen und i. Hochvak. getrocknet. Schmp. 265 °C. C 37H3oP2S 3Pt (827,9) Ber. Gef. C 53,68 C 53,41 H 3,65 H 3,89 S 11,62, S 11,43. IR (KBr): 1090 cm "1 (vCS); 31P-NM R (CDC13): ö = 17,9 ppm (J3ip—i95Pt 3152 Hz). Darstellung von (N-Benzyldithiocarbamato)chloro(triphenylphosphan)cobalt(II) (6) Zu der blauen Lösung von 2,84 g (4,9 mmol) (PPh3)2CoCl2 in 40 ml CH 2C12 gibt man nacheinan­ der 0,3 ml (5 mmol) CS2 und 2,68 ml (24 mmol) Benzylamin, worauf die Farbe der Reaktionslösung nach grün umschlägt. Nach 10 d bei 20 °C konnte nach üblicher Aufarbeitung ein hellgrünes Pulver isoliert werden. C26H 23C1NPS2C o • 1/2 CH 2C12 (539,0) Ber. C 54,74 H 4,16 N 2,41, Gef. C 54,32 H 4,24 N 2,65. IR (KBr): 3200 m (vNH), 1500 s (vCN), 935 m (vCS), 350 w cm-1 (vCoCl). (N-Benzyldithiocarbamato)chloro(triphenylphosphan)nickel(II) (7 a) a) Eine Lösung von 370 mg (0,56 mmol) (PPh3)2NiCl2 in 10 ml C H 2C12 wird mit 170 mg (0,56 mmol) Benzylammonium-N-Benzyldithiocarbamat versetzt, wobei eine rasche Farbveränderung von rosarot nach violett auftritt. Nach 6 h Rühren bei 20 °C wird das entstandene Hydrochlorid abge­ frittet und vom Filtrat das Lösungsmittel abgezogen. D er Rückstand wird mit Wasser gerührt und nach dem A bfritten mehrmals mit E t20 gewaschen. Das rosarote Pulver wird i. Hochvak. getrocknet. b) Zu 1,26 g (1,9 mmol) (PPh3)2NiCl2 in 25 ml C H 2C12 werden 0,66 ml (5,9 mmol) Benzylamin und 0,18 ml (3 mmol) CS2 gegeben. Nach 10 Tagen R üh­ ren bei 20 °C wird wie unter a) beschrieben aufgear­ beitet. C26H 23ClNPS2Ni (538,74) Ber. C 57,97 H 4,30 Gef. C 58,16 H 4,48 N 2,60 N 2.48 S 11,90, S 11,05. IR (KBr): 3195 m (vNH), 1535 s (vCN), 390 m (vNiS), 338 w cm “ 1 (vNiCl); ‘H-NM R (CDC13): <5(CH2) = 4,54 ppm (d), /(H H ) = 5 Hz; 31P-NMR (CDC13): (3 = 30,55 ppm. Darstellung von Chloro-(N-(ethoxy carbony Imethyl)dithiocarbamato)(triphenylphosphan)nickel(II) (7 b) 720 mg (1,1 mmol) (PPh3)2NiCl2, 0,33 ml (3 mmol) Glycinethylester und 0,1 ml (1,6 mmol) CS2 werden in 15 ml CH2C12 10 d bei 20 °C gerührt und dann analog 7a weiterbehandelt. C23H 23C lN 0 2PS2Ni (534,7) Ber. C 51,67 H 4,34, Gef. C 50,75 H 4,60. IR (KBr): 3260 m (vNH), 1732 s (vCO), 1518 s (vCN), 390 m (vNiS), 340 m cm-1 (vNiCl). (N-Benzyldithiocarbamato) (triphenylphosphan) gold(I) (8) Beim V ersetzen einer klaren, farblosen Lösung von 260 mg (0,5 mmol) A u(PPh3)Cl in 10 ml CH 2C12 mit 150 mg (0,5 mmol) Benzylammonium-N-benzyldithiocarbam at bildet sich sofort ein farbloser Nie­ derschlag. Nach 2 h wird abgefrittet und das Filtrat eingeengt, wobei das Produkt ausfällt. Nach U m kri­ stallisation aus A ceton, läßt sich in der farblosen V erbindung genau ein Äquivalent Aceton im ’HN M R-Spektrum nachweisen. C26H 23NPS2A u • A ceton (699,6) Ber. C 49,79 H 4,18 N 2,00 S 9,16, Gef. C 49,52 H 3,35 N 1,96 S 8,80. Molmasse 634 (osmometr. in CHC13). IR (KBr): 3268 m (vNH), 1512 s cm“1 (vCN); 'H -N M R: (3CH2 = 4,69 ppm (d) (/(H H ) = 6 Hz); 31P-NM R: (3 = 36,45 ppm. B is(N-benzyldithiocarbamato) dichloroplatin (IV) (9) 490 mg (1 mmol) K2PtCl6, 0,8 ml (6 mmol) Benzylamin und 0,18 ml (3 mmol) CS2 werden in 15 ml C H 2C12 6 d bei 20 °C gerührt. Aus der dabei P. Schierl et al. • D ithiocarbim ato-und Dithiocarbam ato-K om plexe 658 gebildeten gelben Emulsion wurde ein gelbgrüner Niederschlag abgefrittet. Nach Waschen mit reich­ lich H 20 und E t20 wurde ein gelbes Pulver erhalten, das i. Hochvak. getrocknet wurde. C 16H 16Cl2N 2S4Pt (630,5) Ber. C 30,49 H 2,56 Gef. C 31,49 H 2.83 IR: 3342 m (vNH), 1590 s (vasN 0 2), 540 w (<3PC3), 328 m cm-1 (P t- C l) ; 31P-NMR: 20.85 s (/jip-iwp, 2720 Hz). Röntgenstrukturanalyse von l j und 2j N 4.44, N 4,65. IR: 3295 s (vNH), 1515 s (v C -N ), 927 s/612 m (v C -S ), 340 s (v P t-C l), 319 m cm -1 (P t- S ) ; ‘H-NM R: <3CH2 = 4,48 d ( / HH 6 Hz). Darstellung von Chloro-(p-nitro-anilido)bis(triphenylphosphan)platin (II) (10) 280 mg (0,37 mmol) rrans-(PPh3)2PtHCl werden in 10 ml C H 2C12 gelöst. Nach Zugabe von 60 mg (0,37 mmol) p - N 0 2—C6H 4—N3 färbt sich die Lösung hellrot und es bildet sich ein oranger Niederschlag. Nach 3 d (Verschwinden der Azid-Bande im IR) wird der orangefarbene Niederschlag abgefrittet, mit C H 2C12 gewaschen und i. Hochvak. getrocknet. Ausb. 200 mg (61%). l j : Ein farbloses Kristallbruchstück wurde zu ei­ ner Kugel von d = 0,15 mm geschliffen und anschlie­ ßend mit A ceton auf d = 0,1 mm geätzt. Der leicht ellipsoide Kristall wurde im Vakuum in eine Glaska­ pillare eingeklebt und bei Raum tem peratur (ca. 30 °C) vermessen. Näheres siehe Tab. VIII. 2j : Ein hellgelbes Kristallbruchstück der Größe 0,2 x 0,3 x 0,3 mm wurde mit schwerem Siliconfett auf einen Glasfaden mit 0,1 mm Durchmesser ge­ klebt und bei einer nicht genau bekannten Tem pera­ tur < —100 °C vermessen. Näheres siehe Tab. VIII. Dem Fonds der Chemischen Industrie danken wir für die Förderung unserer A rbeiten, der Fa. Degussa für wertvolle Chemikalienspenden sowie Herrn Dr. Erich Leidl für Diskussionen. C42H 35ClN20 2P2P t • 1/2 CH 2C12 (892,2) Ber. C 54,61 H 3,88 N 3.00, Gef. C 54,41 H 4,10 N 2,69. Molmasse 860 (osmometr. in CHC13). Tab. VII. Analytische D aten der Verbindungen 1—4. Summenformel la lb lc ld le lf lg lh lj lk 11 C 43H „N P ,S ,P t C 44H „N P .S ,P t C 41H wN P ,S,P t • 0,5 CH.C1. C 4lH , 9N P.S,Pt C 4,H 39NP.S,Pt C39H 33N O ,p \s2Pt ■1TO Im 2b 2g 2i 2j 2n 2o 3a 3b 3c 4a 4b C 4lH „ N O ,P ,S ,P t C 39H ,s N O P ,S ,P tH .O C ,nH „N P .S ,P t C 17H 39N P ,S2Pt C l8H , 9N P,S,Pt C 17H 37N 0 2P 2S2Pt C 44H „N P ,S ,P d C 4IH „N O ,P ,S ,P d C 42H 39NO,P,SoPd C 20H 37N P ,S2Pd C 17H „ N 0 2P 2S2Pd C 18H 39N O ,P,S,Pd C 44H , 8ClNP,S,Pt C , 0H 38ClNP,S,Pt C41H ,8C lN O > \s,P t C 44H 38ClNP,~S,Pd C ,(lH 38ClNP,S,Pd M olmasse ber. (gef.) 886.9 900.9 909.4 866.9 878.9 886.9 896.9 872.9 612.7 578.7 590.7 608.6 812.3 808.2 822.3 524,0 520.0 534.0 937.4 649.1 933.4 848.7 560.5 _ (932) - (884) - (919) - (630) - (647) (890) - (552) - (970) (890) - (896) C ber. (gef-) H ber. (gef.) N ber. (gef.) 58.23 58.66 54,81 56,80 57.39 52.82 54.91 53,66 39,21 35,29 36.60 33.55 (57.05) (56.08) (54.17) (56.01) (56,44) (52,98) (53.75) (52.62) (39.24) (34,26) (37,28) (30.87) 3.98 (3.98) 4.14 (4.00) 4.43 ( 4 .45 ) 4,53 (4.96) 4.47 (4.52) 3.98 (4.03) 4.16 (3,86) 4.27 (4.67) 6.09 (6.14) 6.79 (6.43) 6.66 (6.59) 6.13 (5.72) 1.58 1.55 1.54 1.62 1,59 1.58 1.56 1.60 2.29 2,42 2.37 2,30 (1.54) ( 1.68 ) (1.35) (1,62) (1,79) (1.77) (1,71) (1.80) (2,18) (2.91) (2.85) ( 2 , 22 ) 7.40 (7.40) 7,30 ( 8 . 22 ) 7.23 (6,98) (7.09) 7.15 10.47 (10,63) 11.08 (12,17) 10.86 (11.36) 10.53 (10.34) 65.06 60.93 61.35 45.84 39.27 40.49 56.38 37.01 52.76 62.26 42.86 (63.01) (61.33) (59.84) (45,19) (38,48) (40,16) (55,43) (36.84) (54.28) (60.23) (42.41) 4.59 4.61 4.78 7.12 7.17 7,36 4.09 5.90 4.10 4.51 6.83 1.72 1.73 1.70 2,67 2.69 2.62 1.49 2.16 1.50 1.65 2.50 (2.29) (1.76) (2.23) (2.32) (2.71) (2.79) (1.45) ( 2 . 12) (1.69) (1.42) (2.82) 7.89 (7.36) 7.93 (8.53) 7.80 (7,97) 12.24 (11.56) 12.33 (12.65) 12.01 ( 12. 12) 6.84 (7.35) 9.88 (9.74) 6.87 (7.09) 7.55 (7.69) 11.44 (10,81) Cl-Analysen: ber. (gef.) 3b: 5,46 (4.85). 4a: 4.18 (4.35). (4.51) (5.07) (4.52) (7.08) (7.00) (7.24) (4.38) (5.94) (4.37) (4.93) (6.25) S ber. 7.23 7.12 (gef.) (5.66) (6.96) - P. Schierl et al. ■Dithiocarbim ato- und Dithiocarbam ato-K om plexe 659 Tab. VIII. Kristalldaten und Parameter zur Strukturlösung von l j und 2j. Formel M Raumgruppe a b c V mu Z £>ber pexp (Flotation bei 20 °C) lj 2j C,()H 17N P ,P tS 2 612,7 Pna2, 1478,9(4) pm 1147.8(4) pm 1491,5(3) pm 2,532 nm 1 58,9 cm “ 1 (Absorption wurde korrigiert) 4 1,61 gern -3 1,60 gern -3 C , 0H „N P ,P d S , 524,0 Pna2, 1465,7(5) pm 1141,7(5) pm 1480,1(6) pm 2,477 nm 3 10,3 cm -1 (keine Absorptionskorrektur) 4 1,384 gern ' 3 ( < - 1 0 0 °C) 1,398 gern “3 3153 0,063 0,065 w = 1/( ct2+ 0,0004 F2) 0,8 grd 3 —29 grd m in -1 (je 4 äquivalente R eflexe gem essen) 3 , 4 - 10 “6 e pm “3 2176 0,074 0,088 w = l/(cr-l-0,0011 F 2) - ( l —e x p (—5 -(sin #/A)2)) 0,8 grd 1—29 grd m in -1 (je 2 äquivalente R eflexe gem essen) 1,4• IO“6 ep irT 3 unabhängige Reflexe (I > 2(7(1)) R Rw Rw = I ( F 0- F C) V w /F 0 V w a>-scan a> Restelektronendichte M oK a 71,069 pm. G raphitmonochrom ator. Synthex-R 3-D iffraktom eter, Shel-XTL-Program m system , Version 3,0. D ie Phenylringe wurden als regelmäßige Sechsecke angenom m en, die W asserstoffatom e in berechnete Lagen eingesetzt. [1] Vgl. z . B. J. A . M cCleverty, Progr. Inorg. Chem. 10, 49 (1948); D . Coucouvanis, Progr. Inorg. Chem. 11, 233 (1970); 26, 301 (1979); R. Eisenberg, Progr. Inorg. Chem. 12, 295 (1970); A . H alanicki, Talanta 14, 1371 (1967); M. Dräger und G. G attow , A ngew . Chem. 80, 954 (1968); A ngew . Chem. Int. Ed. Engl. 7, 868 (1968); G. D . Thorn und R. Ludwig, „The Thiocarbam ates and Related C om pounds“, Elsevier, Am sterdam 1962; S. Wadja und K. Drabant, Bull. Acad. Polon. Sei., Ser. Sei. Chim. 25, 963 (1977); W. B eck. M. Girnth, M. Castillo und H. Zippel, Chem. Ber. 111, 1246 (1978). [2] Ullm ann Technische Encyclopädie, Verlag Chemie W einheim , 4. Auflage 1975, Band 10, S. 167. [3] a) G. G attow und K. Klaeser, Z. A norg. Allg. Chem. 433, 211 (1977); G. G attow und W. Behrendt, Topics in Sulfur Chemistry, V ol. 2, Thiem e, Stuttgart 1977; b) H. H law atschek, M. 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