Ernährung und Verdauung Prüfungsstoff und Lernziele Ernährung und Verdauung Prüfungsstoff und Lernziele Klasse 3cN, Prüfung am Dienstag 1. Oktober 2013 Unter ‚Prüfungsstoff‘ sind die Unterlagen aufgeführt, welche wir im Unterricht behandelt haben. Die präzisen Lernziele sind unter ‚Lernziele‘ angegeben. Wichtig ist Folgendes: Was nicht als Lernziel formuliert ist, müssen Sie für die Prüfung nicht lernen! Prüfungsstoff o Seiten 1 bis 30 des Skripts ‚Humanbiologie, Ernährung‘ o Seiten 1 bis 20 des Skripts ‚Humanbiologie, Verdauung‘ Kein Prüfungsstoff sind Fachbegriffe (bspw. Ösophagus, Epiglottis, Pharynx etc.), falls für diese Begriffe ein deutsches Synonym vorhanden ist. 1.5 Lernziele Folgende Begriffe können Sie erläutern: Betriebsstoffe, Baustoffe, Reservestoffe, Grundnährstoffe, Kohlenhydrate, Fette, Proteine, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Ballaststoffe, Grundumsatz, Leistungsumsatz, Gesamtumsatz, Energiegehalt, Traubenzucker (= Glukose), Malzzucker (= Maltose), Stärke, Aminosäure, Glycerin, Fettsäure, essentiell, glycämischer Index (GI), glycämische Ladung (GL), Bulimie, Anorexie. Verdauung, mechanische Zerkleinerung, chemische Zerkleinerung, Verdauungskanal, akzessorische Drüse, Mundschleimhaut, Bolus, Chymus, Exkremente, Fadenpapillen, Geschmackspapillen, Zahnschmelz, Dentin, Zahnhöhle, Zahnkrone, Zahnwurzel, heterodontes Gebiss, Schneidezahn, Eckzahn, Vorbackenzahn, Backenzahn, Speicheldrüse, Gleitspeichel, Verdauungsspeichel, Speichel-Amylase, Rachen, Aktivierungsenergie, Enzym, Primär-, Sekundär-, Tertiärstruktur, aktives Zentrum, peristaltische Kontraktionen, Proenzym, Pepsinogen, Pepsin, Magengeschwür, Heliobacter pylori. Lernziele (nach Kapitel geordnet) 1. Ernährung 1.1 1.2 1.3 1.4 KST 1.6 Zusammensetzung unserer Nahrung o Sie kennen die Bestandteile der Nahrung Energiehaushalt o Sie können den ungefähren Grundumsatz von Frauen und Männern angeben und kennen die grobe Faustregel zur Berechnung des Grundumsatzes. o Sie kennen die Spannbreite des Leistungsumsatzes Unsere tägliche Nahrung o Sie wissen, wie man den Kohlenhydrat-, den Protein- und den Fettanteil sowie den Energiegehalt eines konsumierten Nahrungsmittels bestimmt. Grundnährstoffe 1.4.1 Übersichtsdarstellung zu den Grundnährstoffen o Sie kennen die Inhalte der Tabelle auf Seite 4 1.4.2 Kohlenhydrate o Sie können erläutern, wie eine Metastudie zustande kommt und welchen Vorteil sie gegenüber einer „einfachen“ wissenschaftlichen Untersuchung hat. HAT 1 1.7 KST Prüfungsstoff und Lernziele o Sie wissen, weshalb die bisherige DACH-Empfehlung von 60% Kohlenhydraten an der täglichen Energiezufuhr durch einen GL-Wert von max. 80 ersetzt werden sollte. o Sie wissen wie die Empfehlung den GL-Wert von 80 nicht zu überschreiten im Alltag umgesetzt werden kann. 1.4.3 Fette o Sie können die vielseitige Bedeutung von Fett erläutern (siehe Text ‚Fett, der energiereichste Nährstoff‘) o Sie können zwischen gesättigten, einfach ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren unterscheiden und wissen, welche Fettsäuren essentiell sind. Vitamine 1.5.1 Was sind Vitamine und welche Funktion haben sie? o Sie kennen die Funktionen von Vitaminen und wissen wie Vitamine aufgenommen werden (wasser- bzw. fettlösliche Vitamine). o Sie können erklären, weshalb bei fettlöslichen Vitaminen eine Überversorgung resultieren kann. 1.5.2 Abnahme des Vitamingehaltes bei Lagerung und Zubereitung o Sie wissen, dass der Vitamingehalt durch Lagerung und Zubereitung abnimmt und kennen vier Möglichkeiten diesen Verlust zu minimieren. 1.5.3 Vitaminpräparate o Sie kennen die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse betreffend Folgen des Konsums von Vitaminpräparaten. Sie wissen, dass vor und während der Schwangerschaft die Einnahme von Vitaminpräparaten sinnvoll ist. o Sie wissen wie häufig eine Vitamin-D-Unterversorgung in Europas Bevölkerung auftritt, kennen die Ursachen dafür und können Vorschläge für die Feststellung einer allfälligen Unterversorgung sowie zu deren Behebung machen. 1.5.4 Zusammenstellung wichtiger Vitamine o Zu diesem Unterkapitel existieren keine Lernziele Mineralstoffe und Spurenelemente 1.6.1 Einleitung; 1.6.2 Übersicht über die Mineralstoffe; 1.6.3 Übersicht über die Spurenelemente o Zu diesen Unterkapiteln existieren keine Lernziele 1.6.4 Quellen, Funktionen, Versorgungslage sowie Symptome bei Unter- und Überversorgung von Mineralstoffen und Spurenelementen o Für die Mineralstoffe Kalzium und Natrium sowie für die Spurenelemente Fluor, Jod und Eisen kennen Sie die auf den Seiten 20 bis 23 aufgeführten/verlangten Funktionen im Körper, Versorgungslage, Symptome bei Unter- und Überversorgung. Zudem kennen Sie für Kalzium, Fluor, Jod und Eisen je zwei bedeutende natürliche Quellen. o Sie wissen von welchem Vitamin der Einbau von Kalzium abhängig ist. o Sie können erklären, wie Natrium zur Aufrechterhaltung des osmotischen Druckes in den Zellen beiträgt. o Sie wissen, die Benutzung von Zahnpasta mit Fluor-Zusatz, Fluorzahnspülungen und Verwendung von Speisesalz mit Fluorzusatz einem Mangel zusätzlich entgegenwirken kann. Ernährung und Gesundheit 1.7.1 Die Schweizerische Ernährungspyramide o Sie können die Hauptaussagen der Nahrungsmittelpyramide in ca. drei Sätzen ausformulieren. HAT 2 Ernährung und Verdauung 1.8 1.9 Prüfungsstoff und Lernziele o Sie können die Nahrungsmittelpyramide mit der Tabelle auf Seite 4 vergleichen. 1.7.2 Gesundheit und Body-Mass-Index o Sie kennen den Zusammenhang zwischen dem BMI und dem Risiko zu versterben. 1.7.3 Mehr Gewicht auf Bewegung als auf das Körpergewicht o Sie sind sich bewusst, dass körperliche Bewegung einen zentralen Gesundheitsfaktor darstellt. 1.7.4 Gesunde Ernährung bedeutet… o Aufgrund ihrer erworbenen Kenntnisse können Sie ausführlich darlegen, auf was man für einer gesunden Ernährung achten sollte. Essstörungen o Sie können die Handlungen von Personen, welche an Bulimie resp. an Anorexie erkrankt sind nennen. o Sie können zwei Unterschiede zwischen Bulimie und Anorexie nennen. Ernährung und Umwelt o Sie kennen die Schlüsselaussagen der Abbildungen der Seite 29. o Sie wissen, weshalb eine Ernährung von Insekten sinnvoller ist als jene von Säugetieren und Vögeln. o Sie wissen, welche Faktoren eine zu einer erfreulichen und welche Faktoren einer ungünstige Ökobilanz von Nahrungsmitteln führen. Verdauung 1. Das Grundprinzip o Sie können in einem Satz das Grundprinzip der Verdauung erläutern. o Sie können die Orte und die Vorgänge der mechanischen und chemischen Zerkleinerung nennen. 2. Übersicht über die Verdauungsorgane o Sie kennen die Position im Körper der Organe des Verdauungssystems. o Sie können den Ablauf der Verdauung erläutern. 3. Der Kopfteil des Verdauungssystems 3.1 KST Ernährung und Verdauung Prüfungsstoff und Lernziele 3.1.4 Speicheldrüsen o Sie kennen Auslöser der Speichelproduktion, Typen von Speichel sowie die Zusammensetzung von Speichel. o Sie können die Eigenschaften (inkl. Lokalisation) der bedeutendsten Speicheldrüsen beschreiben. o Sie können erklären, weshalb es sinnvoll ist, die sauren Nahrungsbestandteile im Mund zu neutralisieren, wenn sie im Magen doch wieder mit dem sehr sauren Magensaft vermischt werden. o Sie können darlegen, weshalb ein Brotstück nach langem Kauen süsslich schmeckt. o Sie kennen die Resultate des Experiments ‚Speichel und Mehl’ und können sie erklären. 3.2 Rachen und Schluckvorgang o Sie können die Vorgänge beim Schlucken beschreiben. o Sie können die Strukturen des Rachens anhand einer Abbildung benennen. o Sie können erklären, weshalb wir nicht gleichzeitig Atmen und Schlucken können. 4. Wirkungsweise und Bedeutung von Enzymen 4.1 Biokatalyse durch Enzyme o Sie kennen die fürs Funktionieren eines Enzyms wesentlichen Umgebungsbedingungen. o Sie können die typischen Eigenschaften der Wirkung eines Enzyms nennen. o Sie können die Aktivierungsenergie bei unkatalysierten Reaktionen mit jener bei katalysierten Reaktionen vergleichen. o Sie können erklären, weshalb Enzyme eine Reaktion beschleunigen. 4.2 Exkurs Enzymtechnik o Sie können die im Exkurs Enzymtechnik aufgeführten Verwendungen von Enzymen im Haushalt, in industriellen Verfahren und in der Medizin erläutern. 5. Der Rumpfteil des Verdauungssystems 5.1 Die Speiseröhre o Sie können den Bau der Speiseröhre erläutern. o Sie können den Vorgang der peristaltischen Kontraktion beschreiben (inkl. Längsmuskulatur). o Sie können erklären, weshalb man auch im Handstand trinken kann. Der Magen 5.2.1 Aufbau des Magens o Sie kennen den Bau des Magens. 5.2.2 Funktionen des Magens o Sie können die Funktionen des Magens detailliert erklären. o Sie kennen die Ursachen und das Krankheitsbild (Symptome) eines Magengeschwürs. Mundhöhle und Speicheldrüsen o Die kennen die Begrenzungen der Mundhöhle (auch gegen hinten). 3.1.1 Mundschleimhaut o Sie können erläutern, was eine Schleimhaut ist und vier von einer Schleimhaut ausgekleidete Körperregionen nennen. o Sie können den dreischichtigen Bau einer Schleimhaut erläutern. 3.1.2 Zunge o Sie kennen die verschiedenen Funktionen der Zunge und können erklären, die anatomischen Gegebenheiten erläutern, welche Funktionen ermöglichen (inkl. Bau der Geschmacksknospen). o Sie kennen die fünf Geschmacksqualitäten. o Sie können erklären, weshalb Salz und Zucker bei geschlossener Nase identifiziert werden können, Pfeffer und Zimt hingegen nicht. 3.1.3 Zähne o Sie können die Funktion und den Bau der Zähne beschreiben. o Sie können die Funktion der verschiedenen Zahntypen erläutern. o Sie kennen die Zahnformel eines fünfjährigen Kindes und einer erwachsenen Person. o Sie können erklären, weshalb bei einer Nichtbehandlung der Karieserkrankung eines Zahns Zahnschmerzen die Folge sein können. Bei sonstigen Fragen bitte ich Sie mir ein Mail zu schreiben: [email protected] HAT KST 3 5.2 Haben Sie noch Fragen? Im entsprechenden Forum auf Moodle können Sie Ihre Fragen zum Prüfungsstoff stellen. Fragen, welche Sie bis um 21:00 Uhr am Vorabend der Prüfung im Forum deponieren, werde ich beantworten. Danach besteht keine Garantie mehr auf eine Antwort. HAT 4