Klausur I - heinecke

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Bedeutung der Mitochondrien:
Energiegewinnung durch „Zellatmung“ in den Mitochondrien.
Bei Pflanzen: umgekehrte Photosynthese
Bei Tieren: Traubenzucker +Sauerstoff → Energie (+Wasser + Kohlenstoffdioxid)
Grundbegriffe:
Zelle: kleinste Bau- und Funktionseinheit eines Lebewesens
Gewebe: Zellverband aus Zellen gleichen Baus und gleicher Funktion
Organ: gegen die Umgebung abgegrenztes Gefüge aus mehreren Geweben, die eine Gesamtleistung erbringen
Organismus: Lebewesen – Kennzeichen des Lebendigen erfüllt:
- Aufbau aus Zellen
- Eigenständige Bewegung
- Reaktion auf Reiz
- Stoffwechsel
- Wachstum und Entwicklung
- Eigenständige Fortpflanzung
Epithel: Gewebe aus dicht beieinanderstehenden Zellen, welche innere und äußere Oberflächen auskleiden; sie
können einschichtig oder mehrschichtig sein
Epidermis: Das Epithel der Blattoberfläche; Epidermien bei Pflanzen sind häufig einschichtig und farblos, da ihre
Zellen keine Chloroplasten besitzen
Organell: Bestandteile der Zellen, die vom Cytoplasma abgetrennt sind und eine bestimmte Leistung für die Zelle
erfüllen. Syn.: Kompartiment
Stoffwechsel:
Als Stoffwechsel bezeichnet man…
…die Aufnahme von Stoffen aus der Umgebung
…deren Umwandlung in andere Stoffe im Rahmen von chem. Reaktionen
…und die Abgabe solcher Reaktionsprodukte, für die der Organismus keine Verwendung mehr hat.
Für den Körper unbrauchbare Reaktionsprodukte werden als Exkrete bezeichnet und meistens durch Exkretion ausgeschieden. Organe: Nieren, Lungen, Kiemen | Abgabe von Schweiß
Pflanzen besitzen keine Exkretionsorgane | Speicherung in Vakuolen, Blattwurf
Ausgeschiedene Stoffe, die an keiner Reaktion teilgenommen haben, werden als Exkremente bezeichnet. ugs.
Ballaststoffe
Aerobe Organismen benötigen Sauerstoff – anaerobe Organismen nicht
Bestäubung und Befruchtung:
Pollenkörner gelangen auf die klebrige Narbe. Aus jedem Pollenkorn wächst ein Pollenschlauch abwärts zum Griffel
bis in die Nähe der Eizelle. Dort öffnet sich der Schlauch, entlässt eine Spermazelle und die beiden Zellen verschmelzen.
Durch Zellteilung entsteht aus der befruchteten Zelle ein Pflanzenembryo mit Wurzel, Stängel und Blättern. Während
der Embryo wächst, wird er von der Mutterpflanze ernährt. Der Embryo speichert außerdem Nährstoffe z.b. in
Blättern. Um den Embryo bildet sich eine Hülle, die vor Austrocknung schützt: Samenschale | Bei z.B. Getreide
werden Nährstoffe in der Samenschale abgelagert.
Die Bestäubung findet statt, wenn der Pollen auf die Narbe gelangt.
Die Befruchtung findet statt, wenn Ei- und Spermazelle verschmelzen.
Das Samenkorn besteht aus dem Embryo und der schützende Samenschale. Außerdem ist bei manchen Pflanzen
ein besonderer Nährstoffvorrat enthalten, der neben dem Embryo liegt.
Viele Pflanzen sind von Fruchtfleisch umgeben. Es soll Tiere anlocken, die den Samen dann verbreiten.Bei anderen
Pflanzen bilden sich statt Fruchtfleisch Flugorgane oder kleine Häkchen.
Samenkorn und Fruchtfleisch bilden die Frucht oder Samenkorn und Flugorgane bilden die Frucht.
Keimung: Bei der Keimung ernährt sich der Embryo solange von den gespeicherten Nährstoffen, bis er mit seiner
Wurzel in der Erde Fuß gefasst und die ersten Blätter entfaltet hat.
Fortpflanzung und Vermehrung:
Unter Fortpflanzung versteht man die Weitergabe von Erbgut an eine nachfolgende GenerationVon Vermehrung spricht man, wenn eine Generation mehr Nachkommen hervorbringt, als sie selbst Individuen umfasst.
Einfachste Form: Teilung des Organismus (z.B. bei Einzellern) | Arbeitsteilung: somatische Zellen ↔ Keimzellen
(reproduktive Zellen)
Keimzellen sind haploid – besitzen einen einfachen Chromosomensatz
Unterscheidung zwischen männl. und weibl. Geschlechtszelle
Verschmelzung: Eizelle + Samenzelle = Zygote
Entsteht ein neuer Organismus aus Keimzellen spricht man von geschlechtl. Fortpflanzung
Tochterorganismen können, besonders bei Pflanzen, auch durch diploide Körperzellen entstehen. Diese müssen
allerdings von Anfang an undifferenziert gewesen sein (Stammzellen) oder sich später entdifferenziert haben.
Dabei lösen sich z.B. kleine Zellgruppen von Mutterorganismus und ergänzen dann fehlende Organe.
Dieser Vorgang heißt vegetative Fortpflanzung
Parthenogenese: Tochterorganismen entstehen aus unbefruchteten Eizellen
Selbstbefruchtung: Befruchtung durch Ei-/Spermazellen desselben Organismus. Voraussetzung: Zwittrigkeit. Aber
nicht alle Zwitter sind Selbstbefruchter.
Membranen:
Erhalten Ordnung in der Zelle | Ermöglichen verschiedene (u.a. gegensätzliche) Vorgänge innerhalb einer Zelle |
Nach immer gleichem Schema aufgebaut → Elementarmembran | Bestehend aus Lipiden, Proteinen (u. Kohlenhydraten)
Lipid-Doppelschicht-Membranmodell: Zwei Lipidschichten, Proteine innerhalb (können Poren bilden)
hydrophil: wasserfreundlich | hydrophob: wasserunfreundlich || lipophil: fettfreundlich | lipophob: fettunfreundlich
hydrophil bedeutet auch lipophob und hydrophob bedeutet auch lipophil
Ultradünnschnitt-Technik:
Chemische Fixierung → Entwässerung → „Einbetten“ (in z.B. Kunstharz) →Schneidevorgang
Gefrierbruchmethode:
Gefrorenes Objekt wird „aufgebrochen“. Eventuell anschließende Gefrierätzung. Man erhält eine Reliefartige Oberfläche.
Endoplasmatisches Retikulum (ER):
Raues ER: Das Raue ER trägt auf seinen Membranflächen Ribosomen. Dort findet Eiweißsynthese statt.
Glattes ER:
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