Hunger und Brot - Fronleichnam der lebendige

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2012 St Georg Küsnacht
Gottesdienst mit Firmkurs 2012
FRONLEICHNAM
Hochfest Des Leibes Und Blutes Jesu
Donnerstag - 7. Juni 2012 - 19 Uhr
[HUNGER UND BROT Der Preis Deiner Liebe bist Du selbst. Augustinus
]
Gottesdienst Fronleichnam mit Firmkurs 2012
Einzug
Du bist der Atem der Ewigkeit
Liturgischer Gruss, (kw)
Einführung
I:
II:
I:
II
I
-
Hunger nach Brot und Hunger nach Angenommen-sein (kw)
Wenn wir den Gottesdienst beginnen, begrüssen wir Gott in unserer Mitte
Weil wir ihm Hochachtung entgegen bringen, stehen wir aufrecht vor ihm,
wir stellen uns vor Gott
Da Gott von uns sowieso nichts verborgen bleibt, können wir ihm ganz offen begegnen,
wir stellen uns Gott vor - wie er uns anschaut, so wie wir sind
Wenn wir jetzt das Kyrie miteinander singen, ist das ein Jubelruf um Gott feierlich zu
begrüssen.
und wir bitten ihn um sein Erbarmen - darum, er möge uns annehmen, so wie wir sind.
Kyrie
Herr, erbarme dich unserer Zeit
Wir stellen uns Gott vor
1:
Ich bin
 sportlich…………………….
 offen………………………..
 ungeduldig…………………. Ich bin, was ich bin
2:
Ich bin
 hilfsbereit…………………..
 zielstrebig………………….
 freundlich………………….. Ich bin, was ich bin
3:
Ich bin
 herzlich……………………..
 manchmal zu laut……………
 gesprächig………………… Ich bin, was ich bin
4:
Ich bin
 lustig……………………….
 auch abenteuerlustig……….
 realistisch………………… Ich bin, was ich bin
5:
Ich bin
 menschenfreundlich……….
 zurückhaltend……………..
 ehrlich…………………….. Ich bin, was ich bin
Kyrie
Herr, erbarme dich unserer Zeit
2
Gottesdienst Fronleichnam mit Firmkurs 2012
Alle: Ich bin nicht so wie du
nicht so, wie ich sein soll
nicht so, wie mich andere gerne hätten
Ich bin, was ich bin
Kyrie
Herr, erbarme dich unserer Zeit
Alle: Ich bin von Gott gewollt
von Gott geliebt von Gott begleitet
Ich bin, was ich bin- und Gott hilft mir dabei
Kyrie
Herr, erbarme dich unserer Zeit
Vergebungsbitte ( kw )
Gott nimm uns an mit allem, was zu uns und unserem Leben gehört.
verzeih uns unsere Zerrissenheit
das Vorbeigehen aneinander
das Vorbeisehen an den Fragen der Menschheit
das Ausblenden und Wegschieben
verzeih uns unsere Schuld
gib uns Geist und Inspiration
und den Mut zum Handeln
führe uns zu einem neuen Leben
durch Christus
Gloria Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt
Tagesgebet (kw)
Jesus Unglaublich offen und nah bist du den Jüngern begegnet.
Du sprichst mit ihnen und gibst ihnen ein Stück Brot
Du sprichst jetzt zu uns wie mit ihnen
Du gibst Dich im Brot
Du selbst kommst zu jedem von uns
Wir suchen Dich
so wie wir eine Quelle suchen, die uns Kraft gibt
wir sind so blind, dass wir dich nicht sehen
Wir brauchen dich - so wie wir einen Arzt brauchen
Öffne uns
für uns selbst - wer wir sind
füreinander und wie wir Gemeinschaft bauen können
für Dich im Brot
für die Hungernden unserer Erde
damit wir Antwort geben mit unserem Leben
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Gottesdienst Fronleichnam mit Firmkurs 2012
Wortgottesdienst:
Einleitung ( Zeljko )
Es ist im Jahr 1 600 vor Christus. Es herrscht Bürgerkrieg im nahen Osten - Kanaan - heute
Palästina. Zehn Könige von Kleinstaaten und grossen Städten kämpfen um die Vorherrschaft.
Abraham und sein Bruder Lot geraten mit ihren Familien zwischen die Fronten.
Als der feindliche Priester und König von Salem - heute Jerusalem - Abraham allein und ohne
Waffen, aber mit Brot und Wein entgegen geht - kommt es zum Friedensschluss. Das miteinander
geteilte Brot wird zum Zeichen der Versöhnung.
1. Lesung aus dem Buch Genesis ( Lektorin 1 )
Die Versöhnung - Das Ende des Bürgerkriegs - Abraham und Melchisedek (Gen 14,1-24 )
( Auswahl )
Damals führten der König von Schinar, der König von Ellasar, der König von
Elam, und der König Tidal, Krieg gegen den König von Sodom, den König
von Gomorra, den König von Adma, den König von Zebojim, und den König
von Bela. Vier Könige gegen fünf. Sie alle zogen in das Siddimtal, das jetzt
Salzmeer heißt. Das Tal war voller Erdpechgruben. Sie stellten sich im dort
zum Kampf auf.
Die Könige von Sodom und Gomorra verloren den Kampf und mussten
fliehen. Viele gerieten auf der Flucht in die Pechgruben, die Übrigen flohen
ins Gebirge. Die Sieger nahmen die ganze Habe von Sodom und Gomorra,
sowie alle ihre Vorräte mit und zogen ab. Als sie abzogen, nahmen sie auch
Lot, den Neffen Abrams, und seine Habe mit.
Ein Flüchtling kam und berichtete es Abram; Abram wohnte bei den Eichen
des Amoriters Mamre, der sein Bundesgenosse war. Als Abram hörte, sein
Bruder sei gefangen, musterte er seine ausgebildete Mannschaft,
dreihundertachtzehn Mann, die alle in seinem Haus geboren waren, und nahm
die Verfolgung auf.
In der Nacht verteilten sie sich, er und seine Knechte, um die feindlichen
Könige zu überfallen. Er schlug sie und verfolgte sie bis nördlich von
Damaskus. Er brachte die ganze Habe zurück, auch seinen Bruder Lot und
dessen Besitz, sowie die Frauen und die übrigen Leute.
Als er von dort kam, zog ihm der König von Salem entgegen. Melchisedek, er
war Priester des Höchsten Gottes und König von Salem - heute Jerusalem - ,
und brachte Brot und Wein heraus.
Er segnete Abram und sagte: Gesegnet sei Abram vom Höchsten Gott, / dem
Schöpfer des Himmels und der Erde,
Darauf schlossen sie Frieden und von da an gab ihm Abram den Zehnten von
allem.
- Wort des lebendigen Gottes -
Antwortgesang
Andere Lieder wollen wir singen
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Gottesdienst Fronleichnam mit Firmkurs 2012
Einleitung ( Zeljko )
Nach dem Aufbruch in die Freiheit gerät Mose mit seinem Volk in der Wüste in eine krisenhafte
Situation. Der Proviant geht aus. Sie müssen umdenken. Sie müssen lernen sich nach der Art der
Beduinen zu ernähren. Bereit zu Überraschendem - leben aus dem Augenblick. Aus dem Vertrauen
auf Gott erwachsen dazu Impulse und Kräfte. Plötzlich entdecken sie, wie sie weiter kommen
können.
Das Brot wird zum Zeichen der Stärkung, die Gott auf den Wüstenwegen des Lebens schenkt manchmal unerwartet und plötzlich - manchmal einfach dann, wenn ein Mensch danach sucht . . .
2. Lesung aus dem Buch Exodus ( Hedi Hardegger )
Der Hunger nach Brot und das Vertrauen auf Gott - die Krise in der Wüste ( Ex 16, 1 Auswahl )
Die ganze Gemeinde der Israeliten brach von Elim auf und kam in die Wüste
Sin, die zwischen Elim und dem Sinai liegt. Es war der fünfzehnte Tag des
zweiten Monats nach ihrem Auszug aus Ägypten. Die ganze Gemeinde der
Israeliten murrte in der Wüste gegen Mose und Aaron.
Die Israeliten sagten zu ihnen: Wären wir doch in Ägypten durch die Hand
des Herrn gestorben, als wir an den Fleischtöpfen saßen und Brot genug zu
essen hatten. Ihr habt uns nur deshalb in diese Wüste geführt, um alle, die hier
versammelt sind, an Hunger sterben zu lassen.
Da sprach der Herr zu Mose: Ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen.
Das Volk soll hinausgehen, um seinen täglichen Bedarf zu sammeln. Ich will
es prüfen, ob es nach meiner Weisung lebt oder nicht.
Da sagten Mose und Aaron zu allen Israeliten:
Heute Abend sollt ihr erfahren, dass der Herr euch aus Ägypten geführt hat,
und morgen werdet ihr die Herrlichkeit des Herrn schauen; denn er hat euer
Murren gegen ihn gehört. Wer sind wir, dass ihr gegen uns murrt?
Nicht uns galt euer Murren, sondern dem Herrn.
Während Aaron zur ganzen Gemeinde der Israeliten sprach, wandten sie sich
zur Wüste hin. Da erschien plötzlich in der Wolke die Herrlichkeit des Herrn.
Der Herr sprach: Ich habe das Murren gehört. Am Abend werdet ihr Fleisch
zu essen haben, am Morgen werdet ihr satt sein von Brot und ihr werdet
erkennen, dass ich der Herr, euer Gott, bin.
Am Abend kamen die Wachteln und bedeckten das Lager. Am Morgen lag
eine Schicht von Tau rings um das Lager. Als sich die Tauschicht gehoben
hatte, lag auf dem Wüstenboden etwas Feines, Knuspriges, fein wie Reif, auf
der Erde. Als das die Israeliten sahen, sagten sie zueinander: Was ist das?
Denn sie wussten nicht, was es war. Da sagte Mose zu ihnen: Das ist das
Brot, das der Herr euch zu essen gibt. Das ordnet der Herr an: Sammelt davon
nur so viel, wie jeder zum Essen braucht…
Ruf vor dem Evangelium
Kennst du das alte Lied
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Gottesdienst Fronleichnam mit Firmkurs 2012
Einleitung ( Matthias )
Es ist am letzten Abend. Jesus ist mit seinen Freunden zusammen. Er spürt, dass er Judas nicht
davon abbringen kann, die Konfrontation mit den Mächtigen am Tempel herbei zu führen. Er ahnt,
dass selbst Petrus trotz seiner grossen Worte über seine Treue bis zum Tod einbrechen wird.
Er kennt die alten Erzählungen : Vom Brot der Befreiung aus der ägyptischen Versklavung,
vom Brot der Versöhnung des Melchisedek und vom Brot der Stärkung auf dem Weg durch die
Wüste.
In dem Augenblick nimmt er Brot. Es wird sein Zeichen - seine Freundschaft.
Dann geht er zum Ölberg - bereit sein Leben zu geben.
Evangelium Mk, 12-16.22-26
Am ersten Tag des Festes der Ungesäuerten Brote, an dem man das
Paschalamm schlachtete, sagten die Jünger zu Jesus: Wo sollen wir das
Paschamahl für dich vorbereiten? 13 Da schickte er zwei seiner Jünger voraus
und sagte zu ihnen: Geht in die Stadt; dort wird euch ein Mann begegnen, der
einen Wasserkrug trägt. Folgt ihm, 14 bis er in ein Haus hineingeht; dann sagt
zu dem Herrn des Hauses: Der Meister lässt dich fragen: Wo ist der Raum, in
dem ich mit meinen Jüngern das Paschalamm essen kann? 15 Und der
Hausherr wird euch einen großen Raum im Obergeschoss zeigen, der schon für
das Festmahl hergerichtet und mit Polstern ausgestattet ist. Dort bereitet alles
für uns vor! 16 Die Jünger machten sich auf den Weg und kamen in die Stadt.
Sie fanden alles so, wie er es ihnen gesagt hatte, und bereiteten das Paschamahl
vor.
22 Während des Mahls nahm er das Brot und sprach den Lobpreis; dann brach
er das Brot, reichte es ihnen und sagte: Nehmt, das ist mein Leib. 23 Dann
nahm er den Kelch, sprach das Dankgebet, reichte ihn den Jüngern und sie
tranken alle daraus. 24 Und er sagte zu ihnen: Das ist mein Blut, das Blut des
Bundes, das für viele vergossen wird. 25 Amen, ich sage euch: Ich werde nicht
mehr von der Frucht des Weinstocks trinken bis zu dem Tag, an dem ich von
neuem davon trinke im Reich Gottes.
26 Nach dem Lobgesang gingen sie zum Ölberg hinaus.
Predigt
HUNGER UND BROT Der Preis Deiner Liebe bist Du selbst. Augustinus
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Gottesdienst Fronleichnam mit Firmkurs 2012
Credo ( zu leisen Klängen gesprochen ) ( funtastic )
Ich glaube Dir Gott
Du bist der Heilige
du kannst Wunder vollbringen
zwischen Himmel und Erde
Du bist der Starke
der ganz Grosse
Du bist für uns Ursprung - wie ein Vater
Ich glaube Dir Jesus
Du bist der Lebendige
Du bist Freundschaft und Liebe und Weisheit
Du bist Mensch
Du bist Geduld und Ruhe und Sicherheit
Du bist Gottes Sohn
Du bist Gerechtigkeit und Wahrheit und Schönheit
Du bist Zuflucht
Du bist Hoffnung für mich und mit dir will ich leben
Ich vertraue Dir heiliger Geist
dass Du uns weiterbringst
Du bist schon unter uns
Du bist in uns
Du verbindest uns
Du zeigst uns den Weg
Du gibst uns die Idee für eine neue Erde
und die Kraft daran zu bauen.
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Gottesdienst Fronleichnam mit Firmkurs 2012
Fürbitten
F1:
(Zeljkos Gruppe)
Der Hunger ist tödlich zu 100 %. Alle fünf Sekunden tötet der Hunger
irgendwo ein Kind, 17 280 Kinder pro Tag.
Das ist nicht gerecht, das wollen wir nicht.
Wir bitten dich Gott, gib uns, die wir satt sind, den Hunger nach Gerechtigkeit,
damit wir für das Recht aller Menschen auf Nahrung einstehen können.
(Wir bitten dich, erhöre uns.)
F2:
852 Millionen Menschen weltweit sind unternährt.
Das ist nicht gut, das wollen wir nicht.
Wir bitten dich Gott, schenk uns, die wir im Überfluss leben,
grosszügige Hände, die nicht zögern zu teilen.
(Wir bitten dich, erhöre uns.)
F3:
Hunger entsteht durch das Fehlverhalten und Geschäftemacherei
derjenigen, die mit Nahrung spekulieren.
Das ist ein Skandal, das wollen wir nicht.
Herr Jesus Christus, du hast uns gelehrt zu beten:
"Unser tägliches Brot gib uns heute".
Wir bitten dich, wehre all jenen, die künstlich die Knappheit der Nahrung erzeugen,
damit alle ihr tägliches Brot bekommen.
F4:
Herr Jesus Christus, du hast die Hungrigen genährt und die Durstigen getränkt,
den Traurigen hast du die frohe Botschaft verkündet
und den Verstossenen die Gemeinschaft geschenkt.
Das war gut, dass wollen wir auch.
Wir bitten dich, Christus, schenk uns die Kraft, dass wir die Welt wie du,
ein bisschen besser machen können. (Wir bitten dich, erhöre uns)
F5:
Herr Jesus Christus, du hast gesagt, dass alles, was wir den Kleinsten:
den Hungrigen und Durstigen, den Nackten und Kranken,
den Gefangenen und Obdachlosen tun, dir tun.
Das ist gut, das wollen wir.
Bitte schenk uns wache Augen für die Not unserer Mitmenschen und den Mut, aus dem Glauben zu handeln.
(Wir bitten dich, erhöre uns).
8
Gottesdienst Fronleichnam mit Firmkurs 2012
Eucharistiefeier:
Gabenbereitung
Präfation
Sanctus-Benedictus
Hochgebet
Kommt mit Gaben und Lobgesang
Du bist heilig, du bringst Heil
Kommunion:
Vater unser
Agnus Dei
während der Kommunion
Dank - Gebet
rezitiert
rezitiert
Instrumental
aus Rap Text / Refrain mit ZwischenText
1. Sprecherin : Come back to the living and be forgiving ( Maxin Knöpfl )
2. Sprecherin :
aus dem Gebet eines Feuerwehrmannes
der am 11.9.2001 im World Trade Center starb
Herr, was willst du, das ich tue ?
Wohin soll ich gehen ?
- Dorthin führe mich
Wer ist das, dem ich begegne ?
- Zeig Du mir den Menschen
Wovon soll ich reden oder schweigen ?
- Sag mir, was dran ist.
Was willst du tun mein Gott ?
Lass mich Dir nicht im Wege sein.
1. Sprecherin : Come back to the living and be forgiving
Schlussgebet ( Messbuch )
Schlusslied
Bewahre uns, Gott.
Vermeldungen
Angaben zum weiteren Verlauf des Abends
Ansage zur Prozession / Aussetzung und Segen
Prozession in die Kirche
Aussetzung, Persönliches Gebet (Stille und Firmanden / Gebete aus dem Korb / KW)
Segen in der Kirche ( sakramental )
Auszug
Orgel
9
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