Research Collection Doctoral Thesis Geologie und Petrographie der Ergussgesteine im Verrucano des Glarner Freiberges Author(s): Amstutz, Christian Publication Date: 1954 Permanent Link: https://doi.org/10.3929/ethz-a-000126483 Rights / License: In Copyright - Non-Commercial Use Permitted This page was generated automatically upon download from the ETH Zurich Research Collection. For more information please consult the Terms of use. ETH Library Tafel I Sßu- Figur c o c ü * o] o o o X X * X * * X x x X y % f + + 4- + H + + + f 1- + h- —t— —4— H x * + + dunkle, vulkanische oi <-> - t— 1 Kärpfstock Südseite Spilihbreccie grüne, plahhge Spilire grüne Spilil-Tuffe üuarzporphyre -::::: AAA AAA ^ sandige Tonschiefer „Gipfelbreccie"j Lochseitenkalk WildFlysch Quarzporphyr-Tuffsandsrein bencil-Phyllite l IVerrucano Fussweg Prom. Nr. 2160 Geologie und Pétrographie der Ergußgesteioe im Verrucano des Glarner Freiberges Von der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich zur Erlangung der Würde eines Doktors der Naturwissenschaften genehmigte Promotionsarbeit vorgelegt von GERHARDT CHRISTIAN AMSTUTZ von Sigriswil (Bern) Prof. Dr. P. NIGGLI Referent: Korreferent : Prof. Dr. C. BURRI Zürich 1954 Kommissionsverlag von Guggenbühl & Huber, Schweizer Spiegel Verlag f Vorliegende Promotionsarbeit erscheint herausgegeben von der Stiftung « zugleich als Nr. 5 der Publikationen Vulkaninstitut Immanuel Friedlaender » Inhalt Seite Forwort I II III 7 Kapitel Allgemeines 1 Historisches 2 Die 9 gesamttektomsche und stratigraphische Situation 10 Kapitel Vorkommen 3 Allgemeines 14 4 Der sudliche Teil des 5 Der nördliche Teil 6 Ergußgesteine im Freiberges des Freiberges 17 Glarner Verrucano außerhalb des Kapitel Spilite und Keratophyre 7 Namengebung 8 Das Gefuge 9 15 des Glarner A Das Vorkommen als Ganzes B Strukturen Freiberges 19 Freiberges 22 24 (Lagerungsverhaltnisse) 24 a) Kristallinitat und Korngroße b) Die Strukturtypen 27 C Texturen 32 D Die Struktur und Textur der Tuffe Der Mineralbestand der Spilite und 28 35 Keratophyre 36 A Albit 37 B Gefüllte Albite 46 G Chlorite, Serpentin 55 D Zoisit-Epidot-Gruppe 59 E Karbonate F Olivine, Augite, G Erze H Titanit, 62 Hornblenden und ihre Pseudomorphosen 69 73 Perowskit, Leukoxen und andere Nebengemengteile und Akzessorien I K 77 Akyrosomatische Spezialgesteme Bestandteile der Spilite 78 a) Extrem leukokrate Gesteine b) Die 79 phanerokomigen (doleritischen oder helsinkitischen) Spilite 84 der Bleisstocke 88 c) Die Hahnenstock-Spilite und -Keratophyre d) Tuffe und Tuffite 90 e) Vulkanische Brekzien. Agglomerate und Konglomerate 10 Die Kontakte mit dem A Nebengestein und einige genetische Folgerungen 94 96 Kontakte 97 a) Intrusivkontakte b) Stratigraphische B Viskosität C Beziehungen Kontakte 97 98 . zwischen Chlorit- und Hamatitspihten 99 3 11 Genetisches A Spürt-Keratophyr-Problem Folgerungen aus Gefuge und Seite zum Genetische Mineralbestand der Glarner Spilite a) Der Kristallisationsprozeß (Folgerungen aus der Kristallinitat) b) Schollen-, Ader-, Mandel- und Fleckentexturen (Folgerungen den akyrosomatischen Elementen) den Folgerungen zu c) Zusammenfassung 99 aus 102 über Gefuge und Mineral¬ bestand B IV Kapitel • Die sauren 12 Historisches 15 Das A 105 Bemerkungen zum Kontakte C Strukturen im allgemeinen 107 und Verbreitung der sauren Ergüsse a) Struktur der Quarzporphyre b) Struktur der Tuffe und Tuffite D V Mineralogische Beschreibung 109 109 110 Kapitel 110 110 111 Chemismus, Gemischanalysen, Radioaktivität 15 Chemismus der Die 125 17 Hauptelemente und chemische Klassifikation Abgrenzung der Begriffe Spilit, Keratophyr und Quarzkeratophj r Berechnung der Molekularnormen 112 16 18 Geochemie der seltenen Elemente 129 19 Rontgenographische Gemischanalysen 20 Radioaktivität Literaturverzeichnis 4 108 Texturen a) Texturen der Laven b) Texturen der Tuffe und Tuffite 14 104 Ergüsse Gefuge Lagerungsform B Spilit Keratophyr-Problem 125 154 156 145 Figuren auf Tafeln Verzeichnis der Aus drucktechnischen gebracht werden. Gründen mußten eine Reihe Diese befinden von sich, mit Ausnahme Figuren von auf Tafeln unter¬ Tafel I (Titelbild), Schlüsse des Bandes. Tafel I Tafel II: Tafel VII: Fig. 55-57 6 Tafel VIII: Fig. 41-45 Tafel IX: Fig. 46-48 (Titelbild) : Fig. Fig. 1 Tafel III: Fig. 11-16 Tafel IV: Fig. 17-22 Tafel X: Fig. 51-52 Fig. 28-29 Tafel XI: Fig. 55-54 Fig. 50-55 Tafel XII: Fig. 55-58 Tafel V: Tafel VI: Die beiden Aufrisse I und II sind separat in einer Tasche am beigegeben Schluß des Bandes am Leer - Vide - Empty Vorwort Die Feldaufnahmen praktikum Erlangung bis 1948. Zur Arbeit erfolgten, nach einem Terrain¬ Niggli, Leiden, in den Sommern 1945 vorliegenden zur bei Herrn Professor Dr. E. des Ingenieur-Geologie-Diploms logisch-petrographischer Überblick in Form einer Meinem verehrten Lehrer, Herrn Professor Dr. P. Niggli Überlassung lichung verschiedener finanzieller des herrlichen allem aber für das große Den Herren Professoren berger und verdanke ich Vermittlung Untersuchungsgebietes, Unterstützungen Interesse und die herzlichsten Dank aufrichtigen, Eidgenös¬ erster geo1946/47 Teilgebiet des Glarner Freiberges ein Diplomarbeit gegeben. für die vor über ein der an sischen Technischen Hochschule wurde im Winter während des ich Ermög¬ Studiums, dieser Arbeit meinen Förderung aussprechen. Burri, Jakob, de Quervain, Parker und Branden- große persönliche stets j, möchte für die Anteilnahme an meiner Arbeit Arbeitsmethoden und Teilresultaten. von Herrn Professor Dr. E. Niggli, Herrn Dr. R. U. Winterhalter und meinem verehrten Lehrer am Freien Gymnasium in Bern, Herrn Professor. Dr. A. Streck¬ eisen, verdanke ich Mitteilungen Einführung Dankbar Leitung aus in die Problematik der gedenke ihren reichen Verrucanogeologie ich auch der vielen der Herren Professoren R. war meinen Studienkameraden alpiner großen Interesses, das er stets für meine Arbeiten Zu dauerndem Dank bin ich aber auch der Glarner große Gastfreundlichkeit Schwanden, Bachmann in Herrn J. mein verpflichtet, Marti, Bergführer wo und von unter Suter, die neuem Vuagnat, Genf, gehegt mit ich der zahl¬ gedenke reichen Exkursionen mit meinem Freund PD Dr. M. des Pétrographie. Tektonik weckten. immer wieder diskutieren. Vor allem zu und die Exkursionen Staub, Jeannet, Leupold Möglichkeit, mir die und geologischen in mir Verständnis und Freude für die Probleme Unentbehrlich Felderfahrungen und hat. Bevölkerung für die in erster Linie aber Herrn und Frau ich meine Talstation errichten und Hüttenwart der Leglerhütte, wo durfte, und ich meistens Arbeitsquartier aufschlug. Danken möchte ich auch der Naturforschenden Gesellschaft des Kantons Glarus, nicht nur für das große Interesse für den Fortschritt der Erforschung 7 Glarnerlandes, des reicher Mitglieder sondern auch für die stetige persönliche der Gesellschaft meinem an Anteilnahme zahl¬ persönlichen Zu besonderem Dank bin ich den Behörden der Fortschritt. Eidgenössischen Techni¬ schen Hochschule für den mir während meines Studiums gewährten gelderlaß zugesprochenen sowie der bernischen pendien verpflichtet. Es wäre mir Hilfe mein Studium Die in Photographie Glarus, zinger zu der Figur an zu für die mir unmöglich gewesen, ohne diese finanzielle Figuren Schönwetter, Photograph 50-35 und 43 hat mir Herr Leu- angefertigt. dieser Stelle möchte ich dem Schweizerischen Department Behörden des of University Geology, of Washington in Schulrat, dem Seattle, Herrn Professor Dr. R. R. MIT, Cambridge, Mass., Scientific Sti¬ führen. 1 verdanke ich Herrn die Aufnahmen für die minster Club und der des Ende in freundlicher Weise Auch Regierung Studien- West¬ dem Vorsteher Shrock, und sowie der American Swiss den Society for Exchanges aufrichtigsten aussprechen gewährten Freiplätze, Fellowships, Grants und Reisestipendien, die es mir er¬ möglichten, während eines zweijährigen Studienaufenthaltes in den USA meinen meine Kenntnisse selber zu erweitern und den es pflichtet. an meinen Arbeiten bestens Beitrag an zu Staaten danken. Naturforschenden die Druckkosten zum Danke ver¬ Der Schweizerische Bund für Naturschutz übernahm in verdankens¬ Weise einen Teil der Kosten der Aufrisse. Endlich möchte ich meinen Eltern meinen liebe, aufopfernde Hilfe noch meine 8 Vereinigten Stiftung Dr. Joachim de Giacomi der Schweizerischen Gesellschaft bin ich für einen ihre Teil der nicht unterlassen, auch meinen amerikanischen Lehrern für ihre Anteilnahme werter größten für die mir bereisen. Ich möchte Der zu Dank und innigen Anteilnahme, Weiterbildung möglich Dank aussprechen für ohne die weder mein Studium gewesen wären. Kapitel I. Allgemeines 1. Historisches Das Gebiet des Kantons Glarus hat in der Forschung eine wesentliche Rolle Geschichte der Erforschung Sie ist in drei Entdeckungen Etappen gespielt. 1853) geologischen eine Skizze der der «Glarner Laven1» gegeben werden. einteilbar. Die erste nimmt ihren Bernhard Studers. Er berichtet 1827 teilte damals noch die Glarner Laven im der lediglich vulkanischen Schlacken » im Niederental bis Entwicklung Hier soll Mittelpunkt {Milch, 1892, 18962). großen eines Kraters Mittelpunkt des mit den «wahren Laven oder von Auffassung der Plutonisten. ganzen Kantons und somit auch im Anfang von Studer (1851 Es schienen ihm die der Ausdehnung geologischen des Geschehens der Glarner und St. Galler Alpen nimmt Arnold Escher der Linth zahlreiche Exkursionen und stellt die von zu liegen. Zwischen 1827 und 1834 unter¬ ungefähre Ausdehnung der vulkanischen Gesteine fest. Seine Tagebücher (1834-72) enthalten eine große Menge leider unveröffentlichter Beobach¬ tungen. Er bestätigt die petrographischen Beobachtungen Überzeugung, Studer, gewinnt aber bald die nicht durch die Laven veränderter Masse mit begonnen. gültige Auffassung Trotzdem erlahmte das Interesse 1853 werden diese logische Karte (als Spilite) und a an unseren Damit hatte die plutonische abzulösen Ergußgesteinen nicht. Studer und Escher erstmals in eine geo¬ von Th. Simmler die erste chemische Analyse finden. erfolgt die zweite Albert Heim 1 von die alte aufgenommen. 1862 ist in einer Publikation 1885 daß der Verrucano3 als Ganzes sondern eine ältere überschobene eingelagerten Laven sein müsse {Milch, 1892,1896). irn wesentlichen noch heute zu Flysch, seines Freundes Eintragung in eine geologische Übersichtskarte durch (als Melaphyr). Vollständigere geschichtliche Darstellungen Wyßling (1950) gegeben. haben Milch Als Moränenblöcke sind die Laven wohl schon länger (1892, 1896), Beder (1909) bekannt als im Anstehenden {Beder, 1909, Weher, 1913, Heim, 1921). 3 Der Begriff Verrucano wurde zuerst durch Studer (1851 bis 1953) von psammitischpsephitischen paläozoischen Sedimenten am Monte Pisano auf ähnliche permokarbonische Sedimente der Alpen übertragen. 9 Die zweite Aufkommen bungen (1892) mit dem mikroskopischer Untersuchungsmethoden. Die ersten stammen von Baltzer (1880), C. Schmidt (1887), Beschrei¬ und R. Beder (1933) (1909). Milch berücksichtigt auch die als Quarzporphyre, jedoch erster nur und L. Milch einziger bis durch Beschreibung allerdings erwähnt werden, daß Escher Tagebüchern (1834-72) möglicherweise von den Quarzporphyren Moranenblocken. Es muß seinen von Erforschung dieser Art auf Oberholzer von der Glarner Laven beginnt in der Etappe «Talkquarziten mag mit der Beder dann gibt » oder « gneisartigem spricht. » Bezeichnung «Alpinit» Quarzporphyre gemeint fünf Analysen bekannt. In der Karte erstenmal neben den dunklen zum Verrucano von in als Auch Simmler haben Oberholzer (1862). (1942) Ergußgesteinen («Melaphyr») — sind auch Quarzporphyre eingetragen4. In das Jahr 1945 darf wohl der da fur diese Gebiete in diesem Jahre die des Grundbuchamtes kartierung der zu erscheinen feinverzweigten Etappe gelegt werden, Ubersichtsplane (Maßstab 1:10 000) Beginn der dritten begannen. Erst dadurch wurde die Detail- Intrusionen und Ergüsse, die dieser Arbeit Beder die minera- Zudem wurde seit der Arbeit von zugrunde liegt, möglich. logisch-petrographische Untersuchungsmethodik grundlegend erneuert verfeinert. Diese doppelte Verbesserung der Forschungsgrundlagen war aussetzung der 2. Die vorliegenden Untersuchung gesamttektonische Am Ende der Norden. In diesem der der Glarner Laven. stratigraphische herzynischen Gebirgsbildung gebildet, umgrenzt ment und vom Randgebirge der sich in permokarbonischer heutige Situation hatte sich ein Gotthardmassiv im Süden und lagerte und Vor¬ vom Trog heraus¬ Aarmassiv im Zeit als Trümmersedi¬ Verrucano der helvetischen Decken ab. Alpenuberschiebung als Basis der helvetischen Schubmasse vom kristallinen Wurzellande abgeschoben und nach Norden herausgepreßt, über das aarmassivische Helvetikum hinüber auf den Glarnerflysch und den Er wurde bei der Wildflysch. Diese in zahlreichen jungen großen Gesteine sind heute Die Verrucanomasse ist stark Sinne einer ersten um den und im Glarner und kleinen Erosionsfenstern verschuppt. Arbeitshypothese — eine Freiberg freigelegt. Oberholzer hat — durchaus im Dreiteilung vorgenommen5. Im 4 Die Ansichten über das Verbreitungsverhaltnis zwischen sauren und basischen Ergüssen und zwischen Ergüssen und Tuffen haben sich im Laufe der Jahre sehr geändert. P. Arbenz (Geolog Fuhrer 1934) halt als einziger saure Ergüsse und por¬ Die neuesten Kartierungen phyrische Tuffe fur weit verbreitet, basische fur seltener von Wyßhng und vom Verfasser haben gezeigt, was Rothpletz schon 1898 vermutete, daß sich mengenmäßig beide Lava-Arten die Waage halten und daß die Tuffmassen weniger häufig anzutreffen sind als die Laven 5 Siehe Geologische Karte des Kantons Glarus (J Oberholzer, 1942) und Topogr Atlas — der 10 Schweiz, Blatter 400, 401, 404, 405 Norden liegt als Stirnteil (als nordhelvetische Fazies) Mitte (als mittelhelvetische Fazies) Süden (als südhelvetische Fazies) mächtige die die gesteine und ihre Begleiter gelten der Mürtschendecke decke und ist aber trennt nur angenähert tonische » (1935). davon fünf dort sicher offenkundig ist; nur die tektonische Karte gibt Mürtschendecke und im für Oberholzer Schuppen nachweisbar, fehlt die Trias, so ab. wo « von « Über die heutige Lage Auskunft. Die gleichsam von Die als Eruptiv¬ Leitgesteine einer Verrucano-Stamm- Trennung sie durch dieser Schuppen zwischenliegende Trias ist innerhalb des Verrucano eine (1938, oder gar nicht durchführbar.» Aufteilung sich insofern (Fig. 2) Helbling spricht — in der der Ilanzer Verrucano. Die Mürtschendecke ist ein Stück weit auf die Glarnerdecke überschoben. dieser Teildecken Glarnerdecke, der Glarner Schubmasse durch derjenigen Oberholzers, S. Trennung 120/121.) Die tek¬ Helbling als letzterer vor unterscheidet allem von Über- faltungsdecken, Faltenüberschiebungen, Faltenverwerfungen oder Deckfalten spricht (1933, S. 136), während nach Helbling Abscherungsdecken, Verschie¬ bungen an listrischen Flächen und Bruchüberschiebungen vorherrschen (1938, S. 82). Schon Rothpletz betonte die wichtige Rolle der Verwerfungs¬ und Bruchtektonik und stellte sie in plastischen Verformungstektönik, 1894 a, S. 17). Jede tektonische Aufteilung graphischen Gliederung. am enormen vor Zeit haben L. am zur Faltungstektonik, basiert in vertrat der {Rothpletz, Linie auf einer klaren strati- erster Gerade diese mußte aber bis heute immer wieder lithologischen Wechsel, allem aber Gegensatz wie sie Albert Heim Fehlen von Wjßling (1950) am Mangel an typischen Leithorizonten, bestimmbaren Fossilien scheitern. In neuester für das Gebiet zwischen Segnespaß und Haus¬ stock und H. Widmer (1949) und H. P. Engster (1951) für Karbon und Verrucano des Tödigebietes einige neue Vorschläge gemacht. Es werden an gegebener Stelle Vergleiche gezogen werden. Wie unten dargelegt wird, ist es innerhalb sehr begrenzter Gebiete (so z. T. im Freiberg) möglich, auf Grund der vulkanischen tektonische Gliederung Einlagerungen Gleichfalls mußte bisher cano am eine gewisse stratigraphische und vorzunehmen. jeder Versuch zur Altersbestimmung des Verru¬ Fehlen bestimmbarer Fossilien scheitern. Es lassen sich höchstens gute lithologische Vergleiche ziehen, und andern Orten Amstutz, 1948). einstweilen Bifertengrätli, Vallorcine {Winterhalter, 1927, 1943, Dozy, 1935, Wjßling, 1950, füglich z. B. mit dem Im Hinblick auf diese Unbestimmtheit darf als werden, welcher älter Westphalien, z. von ist als einem vom Verrucano permokarbonischen Komplex gesprochen Trias, mindestens größtenteils jünger als oberstes T. aber auch nicht abtrennbares Karbon einschließt. Lochseitenkalkband, das in der Fortsetzung der - Das parautochthonen Schuppen 11 TEKTONISCHE KARTE DES GLARNER FREIBERGES Nach J. Oberholzer UlTRAHELVET ISCHE DECKEN HI \ Wilâflysch HELVE TISCHE OECKEN ' AUTOCHTHON ölarner Vorab AIITOCHTHOk/Eff Decke Encan II | | | | | fixen III I Braunualder Decke s und Kammlistock • Decke Decke DECKFAL TEN Tschepp Deckfalhen SEDmENTriANTEL Triai fc;; Posteocaner El/itn s/r. Zuischendecken \Berqstune Fig. 12 • FARAUTOCHTHONE f\X^xj Axendeck? Bachisnck J Tlurtschen W//////////A J Blattenfrattthichten DECKEN HELVETISCHE UNTERE ]////// Decke 2 Talsohlen Seen rtc im S durchgehend die Basis der nördlichen Verrucanomasse tektonischer Zugehörigkeit. normalliegende verschleppte Deckenelemente, umstrittener Mittelschenkel (1933, Rothpletz (1894 a) durch die aus der S. Oberholzer hält 190—194). Helbling Überschiebung indessen teilt die der Glarner Schubmasse bzw. und Rücken der vom als Schubfetzen mitgeschleppt und ausgewalzt und mylonitisiert wurden gerissen, Platten ». ist für diese noch viel (1938, es sich S. Deutung weniger 125). vor In allem Lochseitenkalkes möglich stratigraphischer um für die zu dazu beitragen, - für Auffassung von die deren Stammdecke parautochthonen Zonen los¬ schließlich in relativ dünne Er fügt jedoch Ableitung Eine die von Kalkplatten, zu bei : « allerdings erbringen, aber als Mittelschenkel» einig, daß Gefügeuntersuchung des Hinsicht sind sich die Autoren Malmkalk handelt. könnte tischen Decken näher von zurzeit ein direkter Beweis nicht ist dies ist Teil einen andern für verkehrte und faßt den Lochseitenkalk auf «als Abspaltungsnarbe bildet, einen Schubrichtungen der helve¬ präzisieren. 13 Kapitel II. Vorkommen Allgemeines 3. graphische Übersicht zieren, was den aus weitgehend auch Freiberges Karpfmassiv (s. Aufriß Der Zeichnungen ersichtlich ist. im Süden große, (4) verlauft nur skiz¬ Stratigraphisch und deshalb Verrucanogebiet zerfallt das deutlich verschiedene Gebiete und die nördlich vom und Abschnitte 4 und Freiberg tragt : das eigentliche Ketten vorgelagerten zwischen Sattel über den Sattel zwischen Glarner - topographisch-morphologisch in zwei Trennungslinie tschingel der Abschnitte 3 bis 6 kann im wesentlichen strati- Profilen, den Aufrissen, dem tektonischen Kartenaus¬ den aus schnitt und des und zugleich topographische, tektonische, morphologische Die Kleinkarpf und Unterkarpf und Sonnenberg (5). Die Schwarz¬ nach Westen 5). den morphologischen Gesamtcharakter Doppelerhebung des gipfelt Groß- und Kleinkarpfes. Die Steilstufen des Verrucanogebietes, vor allem aber die Gipfelkamme, bestehen fast durchwegs aus den widerstandsfähigen einer Scharung von Ergußgesteinen. sonst (s. nicht die zu Karlingkämmen Die Abhängigkeit übersehen, Aufrisse!). z. in der und der Skulptur von der Struktur ist auch B. verlaufen die meisten Bache An schönen glazialen Formen, kalkes bis in kleinste Details gut erhalten längs Bruchlinien die oberhalb des Lochseiten¬ sind, ist der Glarner Freiberg (Fig. 1, 51, 52, 53, 55). Schon früh haben deshalb hier ana¬ lytisch-morphologische Arbeiten eingesetzt {Lugeon, 1913, Streijf-Becker, 1939, 1941). An zahlreichen Stellen laßt sich die typische Morphologie vulkanischer Ergüsse, Auswürfe und Intrusionen feststellen (Lavaströme, Staukuppen, Quellkuppen, Apophysen, Lapilli und Tuffschichten usw.). Wo diese Formen nicht ohne weiteres erkennbar sind, konnten sie mit Gefügeuntersuchungen, wie sie u. a. H. Scholtz (1931) und F. Bernauer (1943) vorschlagen, ermittelt werden. Von Staukuppen aufgewölbte und z. T. zerbrochene Tonschieferbanke sind am besten südlich der Leglerhütte und des Karrenstockes beob¬ achtbar (Aufrißkoordinaten 198 380/2270 m und Viereck 201 100/2200 m). Es ist bemerkenswert, daß Spuren der oben erwähnten Verschuppungen innerhalb Komplexen mit Ergußgesteinsbanken je seltener anzutreffen sind, besonders reich 14 je großer der Profilanteil der Laven ist. Die Laven scheinen bei der Über¬ schiebung Ganzes mit den sie gebildet zu umgebenden Sedimenten ein 4. Der südliche Teil des Tektonik und lich. des Der - stratigraphische Abfolge sind große Bruch, Kleinkarpfes verhältnismäßig steifes haben. der nordlich des nach Osten Freiberges den beiden Aufrissen ersicht¬ aus Milchspulersees ist ein Scherbruch zieht, einsetzt und südlich Verschiebung die : fand im Osten im entgegengesetzten Sinne statt wie im Westen. Zwischen dem Unterkarpf Kleinkarpf, und dem SSW—NNE), findet sich Scherungsachse (Richtung weniger parallelen der heutigen Sackungen nord¬ Kleinkarpf und Unterkarpf. im Gebiete der ganze Schar eine Brüchen. Diese liefern die Abbruchflachen lich des Kleinkarpfs und geologischen Die in der basischer Eruptiva, 200 auf der Kuhtalmatte, nach Süden und Sattel zwischen am m Sommern ist diese Linie Schuppungslinie nicht nach Südwesten längs der Bachrinne an um verlauft dort direkt (s. Aufriß I). In heißen Westfuß des Hahnenstockes am der starken tektonischen Diskordanz und plötzlichen Fazieswechsel. Westlich der Bank südöstlich des Lochseitenkalk-Triasdolomit-Fensters frei und sehr schon erkenntlich dem {Oberholzer, 1942) eingezeichnete Karte existiert nicht. Die biegt mehr oder von einzige (Fig. 10). Verrucano Er besteht Leglerhutte liegt der unter bisher bekannte steil Siwellengrat. aufsteigende Lavagang Nicht in die Aufrisse einer tektonisch aus der des ganzen Glarner aufgenommen einheitlichen, zur gehörigen Quarzporphyrklippe, die auf der {Oberholzer, 1933, Tafel 24). Hier befindet sich ist der Butzistock. Murtschendecke Oberholzers Trias der obersten Saasbergfalte schwimmt Der stratigraphische Zusammenhang Südseite ist — soweit ein solcher Profilen ersichtlich. herrscht am Klein- Quarzporphyrlinsen ragende Westseite ganze Torsaulen. sandsteinhorizonte und - am Fuß und und die Tuffmassen der ihnen aber auch der untersten an Anhaltspunkt die und und den Aufrissen und Hahnenstock ist be¬ Tuffen, wahrend auf der ganzen bilden werden, daß diese am Ostseite kühn auf¬ die beiden Tuff¬ der Oberkante der Kuhtalstufe den Detritus eingelagerten Quarzporphyrlinsen, Quarzporphyrmassen beiden Tuffsandsteinhorizonte bilden in den fur eine aus und Morphologisch Es muß angenommen - dem samt Großkarpf am dominieren. Nordwest-, Nord-, Ost- besteht spilitischen Ergußgesteinsbanken von Unterkarpf, Die zwischen überhaupt allem auf der Ostseite bilden. Die untersten Parallelisation, wahrend sich machtigen Quarzporphyrlinsen vor Partien den einzigen in der obern Hälfte durch im nordlichen und im zentralen Teil und 15 die Spilittuffmassen sammenhänge Die Nordseite ist weitgehend im Hahnengrat und Hahnenstockgebiet deutliche Zu¬ erkennen lassen. von von Unterkärpf und Kleinkarpf (Kärpfrisi und Hübschboden) Schutt bedeckt. Die beiden längsten Rippen zeigen bereits Geologisch-Petrographische Kartenskizze der näheren Umgebung und des dunkle Spülte dunkle der Quarzporphyr Szp -TuFF-Sandstein Spilifruffe Leglerhütte (SAC) Milchspühlersees a sangige'.rerrucano"-Ton- Gehangeschutr | sc/iie/erft/vrlscnen-ß) S rerfalteite sandige, K-'Twischiefer (Glarner-D ) ßlockschurt » * X« Sencitphyllit grüne Spilite f,YY1 Lochseitenkalh Flysch Conglomerat-Tuff grüne Spill truffe ' Trias Schwarze Schiefer Fuss-oder5aumiveg bunte Serie Fig. Für die 16 Bedeutung der 3 Abkürzungen M, Ku; L usw. siehe Aufriß I eine seite Schichtfolge vollkommen andere (Wichlenmatt, Fig 51, 53) schonen porphyr moutonnées», zum tend kompliziertere Abfolge Freiberges, südlichen Teil des bruchen, (Aufrisse die die Gandstock und die aus beiden Bruche unmittelbar nördlich des des Gandstockes und den Bruch (Aufriß I) Karrenstockes Sonnenberg Matzlenstock an sich um und Fig 4) Kette und linsen zweifeln, daß der Nahe Vorkommen sich die von haben gebildet Dolentspiht (s unten) in im verhaltmsse dieser Norden wie dahin unter tiefer Gandstockkette Anhand 2 äußerst bildmaßig Gesteine die sehen m einer der Lavabanke von (Aufriß I) Bisher unbekannt — war das der Sud- und Ostwand der Bleis- Hohe Er keilt im der Wildmaad 40 bis 50 von Bank machtige findet sich die liegende Wiederholung der über dem dem Schwarz unter Ostspitze gemäß m weißgrun gefleck eines Süden Aufriß I laßt sich der 6 Biais, Bleisstocke, nicht Bleitstocke wie in 1941) Bezüglich der tektomschen Verhaltnisse sichten von Rothpletz verwiesen werden (1894") — I Quarzporphyrstocken auch aller andern Laven werden Sonnenbergkette Verrucanoschubmasse In 10 bis 40 eine grobkörnigen Spihtes In der und es auf Grund der wie und Arkosesandstemen allmählich, ob (Aufriß dargelegt wird, von symmetrischen Verdickungen Zufuhrkanalen Lochseitenkalk zieht tschmgel es, handelt gleich aus Obgleich in diesem Gebiets¬ aufsteigenden Gange gefunden wurden, ist kaum daran zu von und der - stocke6 und des Wildmaades ten, sind in festgestellt werden, ist genauer oft vollkommen abschnitt keine in noch sudlich des Vertikalbruche Sehr oft kann bei dem schmalen den bunten Wechsel Übergänge Die makroskopisch schwierig Tuffen, Tuffsandstemen mit übertragen zu unmöglich, und oft die beiden sudlich Einsattelung der bestehen Sicherheit fur die mit beginnende Sackungen mikroskopischen Untersuchungen schwierig gilt Karrenstock-Berglihorn von Dreiteilung Von den Vertikal- Karrenstockes, Gratfelsen nicht mehr tektomsche Bruche oder Im Gebiet Dies Feststellung ist II) I und Sudende der am Die — aufgeschlossenen stratigraphisch, Sonnenbergkette durchsetzen, bis fünf Parallelbruchen zwei nicht aber denn bereits hier macht die bedeu¬ des südlichen Teiles der einfachen der N S verlaufenden Ketten Platz Streifen Quarz¬ Freiberges Schwarztschmgel gehört morphologisch, noch einige sind die weißen im bemerkenswert 5. Der nördliche Teil des Der Auf der Sud¬ - auch schon auf der Ostseite wie «roches die Rundhockerfluren, als die Nordwestseite aus Die Kontakt- unten besprochen dem NW-Fallen der der Verhaltnisse der Vergleich sehr gut durch- topographischen Karte (Zopfi, der Bleisstocke kann auf die An¬ 17 'lu' xjr y x X X A*A Spi/ittuffe bunte Sene grune grune Spi/ite > + + + + Masstab 1 Schwarze Schiefer Sencitphyliih? Quarzporphyr- Tuff-Sandstein Fig 4 10 000 Flysch H sandige Tonschiefer %j /£//7e schi'efrrg-sandige Sonnen berg (2222 m) ùuarzporphyr Leglerhurfe SflCf 2277m) Sonnenbergfur/te/ dunkle Spilite •5 Unterkarpf Breccie " Bruch, Ueberschiebg Lochseifenkalk A?08iSm N führen, da liegt. - der Spilitlinse, Die aufbaut, Sonnenbergkette, die Gratlinie der die die Felsköpfe haben Beder und Oberholzer geologischen Trennungslinie oberhalb der der vorderen unterhalb der Alphütte Bei der gekannt. Kulisse, tief genug Matzlen7 Zusammenstellung Karte ist sie indessen vergessen -worden. Somit geht die auf der Karte zwischen Mürtschen- und Glarner Decke sogar Alphütte Matzlen durch. von Am Fuße der - Felsköpfe von Matzlen befindet sich das des ostschweizerischen (wenn einzige Kupfererzvorkommen der Ergußgesteine Verrucano (Amstutz, 1950), das die Ausdehnung einer auch wohl kaum abbauwürdigen) Lagerstätte besitzt. Es war bis 1948 unbekannt. Eine auf keinem Aufriß sichtbare Matzlen, unter sonst an grüner Spilit der Basis etwas als relativ stabile Einheit in tektonische befindet sich oberhalb der hier, Es tritt zum glänzende Rutschharnische Seltenheit. spricht dunklen. Das überall Zusammenhang gestanden Ergußgesteine im ganzen Verrucano haben die hat. im Glarner Verrucano außerhalb des Verbreitungsgebiet des einen Dislokationsmetamorphose ständigkeit Lagerungsform Freiberges ostschweizerischen helvetischen Ergußgesteine großen Anteil am Aufbau der im Glarner Freiberg. Nirgends sind die Ergußgesteine Verrucanomasse wie der glasig-grün Oberfläche keine dafür, daß der Aueren-Spilit mit dem Spilit unterhalb der Alp¬ hütten Matzlen in Nirgends Quadratmetern mehreren Die Ähnlichkeit der Gesteinsart wie auch der sehr 6. von wie schon Vorgänge eingehende Erguß- ist hier stark tektonisch zerrüttet. Im nördlichen Teil sind gestein von Spilitmasse Ennetseewenalp (Fig. 5). Aueren-Hütte auf der halber und so so unberührt Vergleichszwecken zu geblieben sollen wie hier. Der Voll¬ jedoch auch die Vor¬ kommen außerhalb kurz erwähnt werden. Die Ergußgesteine massiv hat E. und Analysen glichen und Niggli (1944) Beders mit als von Engi, Basis des Verrucano ein Spilitzug dahin. Er wird die am aus der helvetischen Wurzelzone basischen des Fukenstock-Gulderstock, ungefähr von Mit Ausnahme einer höher 7 ausführlich beschrieben. Er hat die Dünnschliffe denjenigen Ergußgesteine Spilit-Keratophyr-Provinz diskutiert. erster Permokarbons als Nordöstlich der helvetischen Zone zwischen Aar- und Gotthard- konkordant Schutt und vom roman. zieht fast Grundwort 4 km an der langer sehr oft unterbrochen. gelegenen Hämatit-Spilit-Linse Matzlen, Matzlenstock: nachgranitischen eingelagerter, Vegetation ver¬ auf der Westseite matteola, Keule. Matzlen (Zopfi, 1941), den keulenartigen Gratfelsen, den keulenartigen Spilitstock oberhalb der Alphütte Matzlen Kuppe P. 1955,8, wie die Karte angibt. heißt demnach «bei den Keulen» und bezeichnet deshalb und nicht die rundliche 19 des so (1942) den durften. Weitaus net sind die Felsköpfe am mit gutem Recht aufgeschlossen besten oberhalb der lichen Aufschlüsse bestehen alle z. T.). Kamm bank bis befinden, über und der in einer Linie, Zug vereinigt wer¬ Untersuchung geeig¬ zur Ochsenfitternalp. Die öst¬ Spilit (vielleicht Keratophyr, die sich unterhalb der Hütten Sandigen von Spilit besteht die Basis der dem grünen Chlorit-Epidot-Spilit. Nördlich von Sandigen tritt gewöhnlicher, grüner Spilit auf. Die Dislokationsmetamorphose diese Laven nur Kärpfs besteht in den aus und baut den ganzen unteren ein wie auf der Quarzporphyr « Gegenstand nie von Geologie von K. Tolwinski (1910). Falte auf. Er liegende Spilite an. Quarz¬ Tuffe und Detritus sind, als verkehrten Schenkelteil und gibt Oberholzer und deshalb als Melsersandstein. Quarzporphyre war spricht jedoch Er Sandsteinschiefer der Basis », welche in Wirklichkeit zugehörige und auf. Sie (Piz der Grauen Hörner und faßt die Verrucanomasse noch als betrachtet die gegen Sargans ein¬ gehender Untersuchungen porphyre NE-Abhang und mittleren Partien der höchsten Felszähne Die Quarzporphyr. fest¬ Vergleichsbegehungen konnte, auf der Südseite der Grauen Hörner gleich Südseite des hat ganz lokal beeinflußt. Die Verrucanoschubmasse setzt, wie ich auf stellen - nur aus noch Sol) einem zu dunklem aus Felskopf zum Waldgrenze Felsköpfen, Von den erwähnten ungefähr alle Vorkommen Fukenstock-Südgrates liegen daß sie in der Karte Keratophyre (1920) die in seiner Karte wurden hier bisher nirgends gefunden. Vergleichsbegehungen im Piz-Grisch-Vorab-Hausstock-Gebiet und (teilweise in den südlichen Ausläufern die Ergußgesteine mit L. Wyßling) zeigten, einen beträchtlichen Anteil decke haben. Alle Gesteine der Verrucanomasse sind in diesem Umbiegungs-, daß auch hier Aufbau der Verrucano- am Gebiet, in der Kulminationszone der helvetischen Decken, einer stärkeren Verschieferung unterlegen als in der nördlichen Abdachung. Nur ein kleiner Teil der Ergußgesteine darf als ungestört betrachtet werden. Eine schöne, ungestörte Quarzporphyrmasse konnte z. B. auf dem beobachtet werden. Dieser Aufschluß scheint Firn frei zu sein. Dasselbe gilt für eine erst prächtige Gipfel seit desGlarner Vorabs einigen dunkle Sommern Spilitbank am vom West¬ fuß des Punktes 2720, der als Felserker in das östliche Ende des Bündner Bergfirnes hineinragt. Über nische Stellung berichtet der die Verbreitung, Ergußgesteine die stratigraphische dieses Gebietes hat (1950). Ihre petrographische Bearbeitung tung der Laven vom Fukenstock- und vom Wyßling und tekto- ausführlich sowie auch die Bearbei¬ Piz Sol-Gebiet harren noch der Ausführung. Die (1941) Quarzporphyre und H. Widmer Bifertengrätli 20 und Spilite (1949) im der Sandalp sind Zusammenhang beschrieben worden. neuerdings von Hügi mit den Verhältnissen am Nach neuesten (1952) Mitteilungen Zweifel, Schwanden, N. 80 bis 200 m befindet sich auch oberhalb der lich des Dorfes Ennenda, -linsen enthält. Die Talsohle, eine Verrucano einer tieferen gelassen Schuppe sionen im Verrucano der brun) nur die Vardabasso alpen) zirka Spilitbänke zur öst¬ und lavafreien werden. Es handelt sich um den (evtl. «Ringgenkopfdecke» Ergüssen roten und grünlichen Tonschiefern und gaben immer wieder Anlaß neuesten von (1942) Dozy (1935 a-d), und P. Bordet miteinander zu vergleichen. detritischen mit und der quarz- zu Südalpen (Em¬ eingehend Bearbeitungen. des ganzen Noch fehlt der unter¬ Erwähnt Bianchi und Dal Piaz (1944, 1945). - — und Tuffen konnte ich auf Exkur¬ Westalpen (Val Camonica) permokarbonischen Ergußgesteine cano die dunkle feststellen. Diese Verrucanozonen sind schon früh sucht worden und seien Schilts, des «Boggegg»-Ätzgenrunse, oder Decke Sandsteinen und basischen porphyrischen Westhang und [1948]). Konglomeraten, — Freuler, Ennenda, dieses Verrucanovorkommens Verblüffend ähnliche Wechsel zwischen Massen am im Gebiet Verrucanolamelle, Zuordnung Glarnerdecke müßte somit fallen Brunnschweilers der Herren Dr. (1957), Versuch, die Alpenbogens (auch der Ost¬ Eine umfassende Arbeit über den Verru¬ der helvetischen Decken hat R. U. Winterhalter als Preisarbeit verfaßt. Sie ist leider noch nicht veröffentlicht und stand auch für diese Arbeit nicht zur Verfügung. 21 III. Spilite Keratophyre des Glarner Freiberges und 7. Das Kapitel petrographische Namengebung Bild der basischen Ergußgesteine ist mit wenigen Ausnahmen im wesentlichen einheitlich. So läßt sich in mehr als 80 stiicken und Dünnschliffen nicht welcher Bank ein Handstück die erkennen, bestimmten Stellen oder in nur an oder selten auftreten. Es betrifft dies die Die stammt. doleritkörnige Bank an z. wenigen B. die variabel, so Ergußgesteine beitung jeder Schliff durchaus die extrem Gesteine, sonst aber nie Differentiate, Hauptmasse Erscheinungen der Laven sehr aufweist. Das ist ja für Vielleicht würde eine statistische Bear¬ großen Anzahl Einzelheiten von zeigen. Dünnschliffen Die Typen läßt die gesetzmäßige Unregelmäßigkeit Mineralbestand und das Grenzen zwischen einzelnen von leukokraten aus Regel. auf Grund einer sehr Verteilungen gewisser Variation von Gefüge und neue häufig, Hand- und Bleisstöcke, die Hahnenstockgesteine und die Tuffe. Im einzelnen indessen ist die daß fast Gegend Ausnahmen sind Zonen gewissen der Basis der welcher aus % allgemeine Schwierigkeit in der Fehlen einer von Einteilung vorneherein verstehen. C. Schmidt untersuchte das in der Zürcher A. Escher im Glarner das offenbar keine Gruppen. Die Sammlung vorhandene, von Freiberg gesammelte Material (C. Schmidt, 1891, 2-5), Quarzporphyre erste enthielt. Schmidt unterschied dabei zwei enthält die «bräunlich-violett zeigt mandelig schlackigen vereinigten Gesteine sind von grünlicher und oft Habitus. «Die zu gefärbten Gesteine» Gruppe einer zweiten weder und enthalten Blasenräume noch Mandeln. Escher bezeichnet sie als Spilit oder als «grün¬ liche Gruppen den Namen Porphyrschiefer». Melaphyr. Er hat die Zusammensetzung mannigfach sowie die enge Varietäten erkannt und dem Weiselbergittypus über die 22 gibt gibt beiden wechselnde Struktur und Verknüpfung ferner an, daß die mineralogische der dunkeln und der grünen vorliegenden Melaphyre Rosenbuschs nähern. Anschließend berichtet er sich auch mineralogische Untersuchung der erratischen «Melaphyre», die (Geologie von Zürich und Umgebung, S. 15 ff.) vom Gand- nach Wettstein stock Schmidt Farbe stammen sollen. Milch (1892 Dreiteilung 1896) und nimmt dem an gesammelten ihm von Material folgende vor a) Olivmweiselbergite, b) Navite (olivmfuhrende Labradorporphyrite), c) Olivmtholente Er schreibt «Die Hauptmasse der Schmidtschen ersten Gruppe fallt unter die Olivmweiselbergite Na\ite haben unter den Escherschen Stucken nicht vorgelegen, die Gruppe der Spihte und grünlichen Porphyrschiefer" umfaßt tholentische Gesteine sowie Umwandlungsprodukte samtlicher Gruppen Weiselbergite und Navite sind strukturell und mineralogisch definierte Porphyntunterarten, Tholent in gleichem Doppelsinn eine Melaphyrunterart Beder (1909) bestimmte m seiner Dissertation über die basischen Gesteine im ostschweizerischen Verrucano wie seine Vorganger den Plagioklas als Oligoklas und Andesm Seme Einteilung folgt dem damals üblichen mineralogischen strukturellen System , » 1 olivmfreier 2 olivmfuhrender 3 Olivmweiselbergit (grauviolett) a) mit mehr oder weniger Trachytstruktur, struktur, häufig mandelig, — Augitporphyrit (dunkelgraugrun hellgrün), Augitporphyrit (hellgrün), teilweise gegen Intersertal und Navit b) Navitstruktur, oft mandelig, 4 Andesinporphvrit, grün) Seitdem man deutlich weiß, daß die nischen Gesteine des Glarner oder Labrador Plagioklase Freiberges (Winterhalter, 1943, 1948, 1949, 1950) sind, selten makroporphyrisch müssen mandelig (grauviolett, mchtquarzporphyrischen der Oligoklas, Albite und nicht Familie der Unter Spilite Spülten verstanden, die und und aus Bezeichnungen fallen Keratophyren % gelassen nun der zuzuordnen Keratophyre 40 bis 90 vulka¬ Andesm Niggh, 1944, Vuagnat, 1946, Amstutz, E die alten Alle basischen Gesteine des helvetischen Verrucano sind werden grau werden in dieser Arbeit primärem Albit, 0 bis 50 % primärem Chlorit Effusivgesteine größten Teil Eisenerzen (meist zum und, z T in Ablösung der Chlorite, aus Hamatit) und gelegentlich bemerkenswerten Mengen von Epidot, Kalzit und Spilite sind die basischeren, Keratophyre die sauren, albitreicheren Glieder der Serie Eine genauere Abgrenzung erfolgt im chemischen Teil Als Eruptivgesteine können Spilite nur einem Magma ent¬ Titanmmeralien bestehen stammen, das schon fluchtigen im Bestandteilen hquidmagmatischen ist Dies bewirkt und fuhrt Kristalhsationspunkte Bedingungen entsprechenden (1945) hervorheben, gültig, ob die stammen ist es Albite bei im übrigen Restlosungen morphe Veränderung ursprünglich sehr starke eigentlich Mineralbestand unmittelbar der oder ob durch eine einem zu Zustande sehr reich meso primärer Bildung an sich der Niggh gleich Kristallisation nachträgliche, jedoch basischer leicht¬ epizonalen bis Wie C Burn und P ursprünglichen eine an Herabsetzung ent autometa- Plagioklase stattgefunden hat 23 in beiden Fallen ja Es handelt sich um Vorgange, ein und derselben Masse in ein und demselben die zwischen Komponenten Erstarrungszyklus vor sich gehen. Es ist nun die Aufgabe Spilite und Mineralbestand der kunft zu folgenden Abschnitte, über Gefuge Keratophyre des Glarner Freiberges Aus¬ der beiden und geben. 8. Das Das zur von feinsten der Auskunft über die «Gefuge» gibt haltnisse geometrisch-topologischen Ver¬ der Großform des ganzen Gesteinsvorkommens in der Natur bis Beziehung Beschreibung und deshalb Gefüge des zwischen den einzelnen Gefuges zuerst von der vom Gefugekornern. Großen ins Kleine Lagerungsform und dann Es soll bei geschritten von werden der strukturellen und texturellen Variationsbreite die Rede sein. der Versuch Obgleich unternommen wird, die wesentlichen Gefugebegriffe von jeglicher speziellen genetischen geometrisch zu fassen, mineralogischen Deutung, muß der Gefugeanalyse ein kurzer Überblick über den Stoffbestand vorausgeschickt werden. unbelastet rein oder Es Tuffe und vulkanische Brekzien. Unter den Laven und gibt Laven, Brekzien ist zu unterscheiden zwischen rotlich-schwarz) bunter und (violett-grau Die Farbe der Tuffe ist Übergangen. und graugrünen unregelmäßig fleckig Stets bildet Alb it den und dunkeln grünen bis etwas verteilt. Hauptgemengteil und nimmt i. a. 60 bis 80 % der treten als Einsprengunge Olivin und Augit, Dunnschlifflache ein. Daneben seltener Hamatit und Mengenverhältnissen Pyrit auf, dot und Titanmineralien men und als Grundmasse in sehr verschiedenen im wesentlichen Chlor it, Chlorit und fur Gegensatz steht zum große kleineren bestim¬ Lagerungsformen Unterscheidung keiten, die bei der grünen Laven sind Ubergangszonen zwischen Hälfte Wechsel. beobachtet werden: Ergüsse, Quer- (Aschen, Lapilli aus und der Kontakte vergesellschaftet können eine Breite von Brekzien). den Aufrissen ersichtlich. Ergüssen und Lagergangen bildet Beschreibung zur welche im (Lagerungsverhaltmsse) und Tuffschichten Lagergange spüitischer Gefuges, mineralogisch-chemischen Die Variationsbreite in Große und Form ist 24 Epidot, solche fur Variationsbreite des A. Das Vorkommen als Ganzes Es können drei besonders Laven, vielleicht ist die Zusammensetzung, Die seltener die Farben des Gesteins. Charakteristisch und Hamatit, Kalzit, Epi- Hamatit, aufgezeigt oft Schwierig¬ werden sollen. Die mit dunkeln. Die graugrünen einigen Zentimetern bis zu einigen Metern aufweisen. Die Form der keilförmig, bald fleckig (z. bald tritt eine Art (vgl. auf (meist Übergänge ist verschieden: bald horizontal¬ grüne Lavakuppel südwestlich Karrenstock), B. grüne) die die Aufrisse und die als Sohlen- oder 9 und Fig. 5, 7, Randpartie und der andern 10). 5 Fig. Alphiitten der Auerenalp (EnnetSpilitvorkommens seewen-Unterstafel). Die Hauptmasse der Felskdpfe zwischen den Schutt- und Bachund geht im unteren Drittel allmählich in runsen (7) besteht aus Hamatitspiht (1) Chloritspilit (2) über. Beide Lavaarten stehen in Kontakt mit z. T. psammitischpsephitischen (4), z. T. nur tonig-sandigen (5) Sedimenten. Der schlackige Dach¬ kontakt spricht für subaerische Bildung. Das ganze Vorkommen ist stark von Vertikalbruchen durchsetzt und von Blockschutt (6) und Gehangeschutt (5) überdeckt. Aufriß westlich über den des Fig. 7 Unregelmäßige Durchkeilung zwischen Laven und grünen Laven gehen hier allmählich ineinander über. Chlorit¬ 1 Übergang vom Hamatit- zum Chloritspilit. 3 Hamatitspiht. 2 Bachdelta. sandig-tonige Verrucanoschiefer. 6 spilit. 4 Quarzporphyr. 5 Sudufer des Milchspulersees. Schiefer. Die dunkeln und die = = = = 7 Der Diskordanzwinkel der an ein und derselben Stelle Ergüssen = = weist oft Gras und Schutt. Quergänge von Meter Diskordanzen Nicht selten sind kleine grenzenden = Schichten Apophysen zu ist recht variabel und wechselt oft zu Meter. Aber auch die Sohle überflossenen Schichten mit den und linsige Abquetschungen in die beobachten, und gelegentlich haben die von auf. an¬ Lava- 25 8 Fig (1) und grünen (2) Spilitbank und Quarzporphyrlage (5), gleichen Anordnung und Abfolge wie nördlich des Milchspulersees (Fig 7) gleichen Lagen sandig-toniger Schiefer (4) trennen die Laven Fundort Sudseite 724 700/197 kleinen Tobeis oberhalb der Kuhtalalp (Koordinaten Tobelmitte 900/2210) Aufrißskizze der dunkeln in der Die des 9 Fig einer Spilitbank (Aufrißskizze) Fundort Kuhtalmattstufe, 290/197 300/2230 Die Spilitschmelze hat die sandigen Tonschiefer (1) z T. aufgeblättert, z T \ erbogen und zusammengedruckt und hat z T linsige Die Verteilung der ein Zeichen fur relativ niedrige Viskosität Apophysen gebildet Typischer Fußkontakt Koordinaten 724 — grünen und der violetten Farbe ist bemerkenswert Das Dunnschliffbild emesKontaktes dieser Art ist m Figur 48 wiedergegeben Signaturen wie in Fig 5, 7, 8 10 Fig Aufrißskizze decke tischen Gangspalte am Sudhang sandigen Tonschiefer Lava durchcpjert Parallel Die des werden Siw eilen, von im Verrucano der teilweise dem Ostrand des Ganges der Murtschen- blasig-mandeligen spilistreichen im Verrucano Der Gang besteht aus dunkeln und einige Bruche grünen Varietäten und deren Übergangen Der Fuß des Aufschlusses ist von Geroll und Vegetation bedeckt, die sich bis zeigen zum eine \ errucano deutliche der Glarnerdecke Fließtextur nach oben 26 parallel Signaturen hinunterziehen den wie Orientierte Gangwandungen m Fig 5, 7, 8 in Dünnschliffe der Richtung Aufrollungen, Quetschungen (Fig 9) Strome ursacht Die Laven parallel Verbiegungen und auch die Tuffschichten können auf wie der Unterlage Strecken weite (bis ver¬ km) 1 Meist finden sich aber unregelmäßige, linsenförmige Ausbildungen von verschiedener Große (einige Zentimeter bis 1 km) Stau kuppenformige Aufwölbungen sind schon oben erwähnt worden struiert sein In verschiedenen Gebieten, besonders ist ein auf System von Karte eine m den Tuffen NW des Zerrkluften vorhanden aufgetragen, Maximum ein durchschnittlich vertikalem Fallen Die 1 Am frischen Gestein sind cm Stellenweise, verheilt Hahnenstockes und Karpftor, liegen Gestein besonders in so nahe der Zerrklufte größte Breite Die bis Gesteins Wahrend die dunklen Laven eher katzenkopfartige Formen pakteren Tuffpartien am Quarz NW-Abhang des mit etwas Spilitvarietaten grünen beieinander, daß das südlich schiefrige bis vom plattige zerfallt der Zusammensetzung des unregelmäßige, rundliche, oft fast aufweisen, zerfallen der grüne Fels und meist bei variiert von überschreitet selten Kalzit und seltener tafelige Parallélépipède Absonderungsformen variieren mit m hat, WNW-Richtung ergeben, der bunten Serie plattigen den m die Klüfte stengehge sie mit m Lange einigen Zentimetern bis über 1 m, und die Hahnenstockes, Das Streichen dieser Klüfte parallelepipedisch, die übrigen die kom¬ Tuffe indessen linsig schiefng Die tisch des Verteilung zu Femgefuges variiert polyschematisch (chonsmatisch) schreibung unregelmäßig und findet am von monoschema- besten der Be¬ in der textureilen und auch der strukturellen Variationsbreite semen Ausdruck B. Strukturen a) Kristallinitat und Korngroße Schon bei der Kartierung Grad der Kristallinitat bzw erweist sich der makroskopisch bestimmbare Korngroße schatzungs holophaneroknstalhn, 80 % als hemiphanerokristalhn und 6 bis 8 % als dicht (aphamtisch) zu bezeichnen Unter dem Mikroskop er¬ holokristallm Glas konnte nirgends mit weisen sich alle Gesteine als Sicherheit nachgewiesen werden Die \anation geht im mikroskopischen Bereich von makroknstallm (Strukturtyp F, Anteil etwa 2 bis 4 %) über meso weise 2 bis 4 % kristallin (etwa kristalhn (0 Korn als %) %) 70 bis 2 gewählt, zu wahrend fünf Zehntel als mikrokristallin Bei diesen Zehntel der Gesteine als porphyrkormg, sehr variabel Es sind der m bezug (etwa Schätzungen auf die gleichkornig, meisten wurde %) immer Hauptgemengteile etw a vier ungleichkornig anzusprechen und die 14 bis 16 Zehntel als sind wechselkormgen und ein krypto- mittleres etwa ein wechselkormg und nur Die letzteren sind alle sind serial porphyrkormg 27 Berücksichtigt alle man Gemengteile streng genommen so müssen bezeichnet ungleichkormg alle Gesteine als gut so wie werden, indem nämlich Teile des Hamatites, der Titanmmerahen, des Chlontes, des Kalzites oder Serizites durchwegs ist feindisperser Verteilung in allerdings mengenmäßig Dieser auftreten und strukturell feindisperse Anteil untergeordneter oft durchaus von fast Bedeutung b) Die Strukturtypen Es sei großen der überaus hand und muß hier bung spater Gefugetyp Sinne Kristalleiden von zu Kristalloide, Kristalloklasten Bei Betrachtung morpher, zu graneid bis in Individuen und geometrischer im genetischen Sehr selten finden sich auch Kristalloplasten Gesamtgefüge muß allgemeinen im Struktur von granoblastisch, der die Kornform fur Die Variation reicht ist xenomorphen und wenn an Beschrei mineralogischen werden, sehr selten von gesprochen panxenomorpher begründenden genetischen Betrachtungsweise sehr selten der spater wie der als Teil der Kristalloblasten zu aus Mannigfaltigkeit herauszugreifen und Die Beschreibung charakterisieren erwähnt nur mitbestimmend ldiomorphen von zu Korngestalten erfolgt individuellen Hinsicht strukturellen Dunnschhffbildern von einen häufigsten Strukturtypen hier der Versuch unternommen, die «annähernd hypidioBei werden müssen Begriffe lepideid» heran¬ gezogen werden Hinsichtlich genügt nisse aus am der zum häufigsten hypidiomorpher Verwachsungs und findet sich bei retikulärer Albitnadeln Durchwachsungsverhalt Gefugetypen vorlaufig folgendes Verständnis der und leisten Weit Aggregierung idiomorpher sperriges em oder oder lockeres (mit mtersertales verschiedener Zwischenmasse ohne fem verteilter Chlorit oder Serizit bildet oft Gefuge mit sehr Einsprengunge) Verschieden im Albit, besonders kationsgefuge Emsprenghngsalbit, im Oft ist, besonders ein mtragranulares Imph einigen Grundmassen, die m oder Verwachsung intensiv, daß nicht zwischen Wirt und Einschluß unterschieden werden so kann (symplektitisches Strukturgewebe) Einige granulares, andere em Minerahen mtergranulares Dispersionsgefuge weisen em mtra¬ auf Pseudomorphosenartige Fullungsaggregate m ursprunglichem Olivm, Augit und Albit sind besonders Dabei sind von skelettformige m poikihtischen Individuen den bis des vollständigen Pseudomorphosen grünlichen Varietäten kerne Seltenheit poikiloblastischen Implikationsgefugen die Form alle Übergänge vorhanden, über bestimmenden Wirtkristalles oft selbst in zu em und demselben Schliff Unter den zahlreichen, heute diejenigen ausgewählt werden, 28 in Gebrauch stehenden welche die Gefugebezeichnungen sollen geometrischen Verhaltnisse am klarsten Schwierigkeiten Es zeigen sich dabei ähnliche erfassen lassen wie bei den Unter¬ suchungen von Vuagnat (1946) und Overeem. (1948). Die Begriffe ophitisch, diabasisch, trachytisch, mtersertal u a m sind, im konventionellen Sinne angewandt, im all¬ gemeinen belastet von mineralogisch-chemisch-genetischen Vorstellungen. Im Be¬ streben, diese komplexen Begriffe nicht weiter zu verwenden und statt dessen klare, rem geometrische Begriffe einzufuhren, konnte der gleiche Weg beschritten werden T von Overeem (1948) wie von P Niggh (1948), \on Vuagnat (1946) und z Merkmale der Typ A. Sehr Strukturtypen feinkornige (0,1 bis 0,01 mm)8, moosig-filzige bis mosaikartige («felsitisch»). Die Verteilung der einzelnen Mineralarten Struktur variiert von gleichmaßig dispersen bis fleckigen Aggregaten locker zu (Fig. 11). gehört Fast ein Drittel der grünen Laven Er ist sehr aus zwei Elementen aufgebaut: aus (Grundgewebe genannt) Masse feinkornigen Strukturtypus zum einer Gewebe meist submikroskopischer Aggregate. Grundgewebe wie an verteilter Staub zudecken oder als gleichmaßig lockeren, einen filzigen Dieser Filz kann das deutlich getrenntes Strukturelement auftreten. Er bald großen zum und einem A. Teil zerstreuten, bald an einen erinnert dann gruppierten Moos¬ wuchs. Dieser Filz nimmt im Dünnschliff durchschnittlich die Hälfte der Flache ein. Soweit Leukoxen und Epidot, bestimmbar, besteht etwas er zur einigen Titanit. In Hauptsache aus Gesteinen hat auch Hamatit, Limonit und Goethit einen wesentlichen Anteil daran, besonders in den gewebe gelegentlich Typ B. unten beschriebenen indessen besteht auch aus Feinkornige (0,35 bis Struktur Albit, bis und rationen auf zu in zeigen vermischt chagrinierte Grenzlinien gegenüber Typ allgemeinen durchwegs um die A aufgelockerter und die ein¬ deutlicher sichtbar. Es handelt sich gleichen Minerale wie bei A. Kalzit tritt hier in der Grundmasse öfter auf als in allen andern B ist auch jenes Gestein die Albite und (Fig 12). zelnen Korner im Typ moos¬ Grundmasse. Die meist gut verschiedenen, nicht scharf zu trennenden Gene¬ Die Grundmasse ist dabei fast Das Grund¬ locker mtersertale feinkorniger, flockiger idiomorphen Albitemsprenghnge ab und Erzdispersionen». 0,1 mm), porphyrkornige, artiger, filziger, krümeliger treten « Chlont und Kalzit und vielleicht Quarz. etwas feinkorniger sehr mit aus am Karrenstock vollständig pseudomorph Korngroßenbezeichnungen nach Teuscher von zu Chlorit Typen. Zu zahlen, in welchem ausgefüllt sind (P Niggh 1948) 29 Typ C. und feinkörnige, sperrig-intersertale bis trachytische Struktur, selten teilweise divergent intersertal, meist zusammen mit fluidaler Textur. Sehr wenig Raum für die Zwischenklemmasse Kleinkörnige (unter 20 %). ausgesprochen ungleichkörnig (Fig. Selten Die Grundmasse ist hier zur Die Albitleisten berühren sich bis verzahnte Berührungsflächen oder auch wo Meist haben sich gegenseitig. Berührungsflächen ausgebildet. Unter dem sich die Grenzflächen der einzelnen Albitleisten zeigen Albit feinen spärlichen die an von Chloritfetzchen von Epidot-, stets in wechselnden (Fig. 14) und die % außergewöhnliches, sauberes, in selten wo dort, Mengen Titanit, in denen die Zwischenklemmasse Produkten dort, und natürlich auch Gesteine dieser nur Mikroskop Leukoxen- oder Erzkörnchen belegt sind, Erz und ganz selten Art, gewellte nur (Leukoxen), Chlorit, ausmacht 14). u. Zwickel der Zwischenklemmasse grenzt. In diesen Zwickeln finden wir 10 13 Zwischenklemmasse reduziert worden. unter Quarz dem und Kalzit. Extreme Mikroskop frisches Aussehen weniger als deshalb ein besitzen, kommen auftretenden, lokalen albititischen Differentiationsund werden vor später, im Abschnitt über Spezialgesteine, näher beschrieben. Typ D. Kleinkörnige und feinkörnige, locker intersertale Struktur a) stengeligen, langstengeligen (bzw. leistenförmigen) bis mit im Schnitt spießigen Einsprengungen in mehr oder weniger opaker Grundmasse, b) tafeligen Einsprengungen erster Generation und leistenförmig stengeligen bis spießigen Albiten zweiter Generation in mehr oder minder opaker bis mosaikartiger Grundmasse, letztere Erzdispersion (Beder (Fig. 15 u. 16). In diesem opake Typ navitisch, : wenn ist oft nichts anderes zu mit treten Augiteinsprenglingen) sehen als die fast Grundmasse einerseits und die darin leisten anderseits. Daneben mit starker « hier in der vollständig schwimmenden beschriebene) Mandeln und amöbenartige, tropfenförmige, artige und aderartige Gebilde hinzu » Albit¬ Regel zahlreiche (später (Texturtypen Oa, Ob, linsen¬ Pa und Pb). Typ E. Mittel- bis moos- bis kleinkörnige, tafelige Einsprengunge in sehr feinkörniger, mosaikartiger («felsitischer») Grundmasse mit verschie¬ denen Dispersionsgefügen. Es kann eine Einteilung in zwei Gruppen gemacht werden, zwischen denen höchst selten Übergänge existieren : a) vereinzelte Einsprengunge (5 bis 10 %); b) zahlreiche Einspreng¬ unge (über 50%) (Fig. 30 17 u. 18). Gegensatz Im Epidot, Titanit, Sie bauen Typ F. meist Mittel- bis vorhergehenden Typen spielen Erz neben Gemengteil (Albit jedoch den zu Leukoxen und Kalzit nur und und etwas dem nur nur Quarz) eine T. z. hier untergeordnete bestimmbaren, die Grundmasse auf, kleinkörnige, sperrig-intersertale bis nige Struktur) (Fig. werden F ist die Die Gesteine der mineralogischen T. darf, ausschließlich Varietäten aus B und weißlich-rot und dunklen Laven und ihre rissen sowie aus den Figuren Epidot Gesteins dieses zum größeren grün; diejenigen von D und E und (grauschwarz bis violett oder rotschwarz). weißlich-grün bis von ausgeführt einer solchen und Chlorit. In tritt dazu noch Limonit. etwas Typen A, doleritkör- Ergußgesteine Teil genauer soweit C sind dunkel sind z. Struktur. sie in einer basische Varietät der grobkörnigste gefleckten T. z. 42). u. Wie im werden rötlich Hämatit und Typus 41 T. z. wird, besteht die Grundmasse, gesprochen den der sie an granitoide aneinander, Tafelige liegen mosaikartigen Zwischenklemmasse («doleritische» oder Typus Rolle. hellen einen verschwindenden Anteil haben. Albite stoßen des Verrucano. Chlorit, gescheckt. Beziehungen Teil auch zum diejenigen des kleineren Teil C sind Die Gesteine des Typus Das Verhältnis zwischen zueinander sind aus F grünen den Auf¬ 1 und 3 bis 10 ersichtlich. Schätzungsweise mögen die verschiedenen Strukturtypen (auf Grund der ungefähr Dünnschliffe von Spiliten aus dem Glarner Freiberg) folgenden prozentualen 500 Anteil am Gesamtvorkommen aufweisen: A 5-10% 10-15% 20% 15% 20% 10% B C D a * Ea b 10% 5% F Bei dieser Schätzung gänge zwischen darf nicht vergessen den einzelnen werden, daß die meisten Gesteine Über¬ aufweisen. Bei der Strukturtypen der vorherrschende vorhanden sind subjektiv. Am Typus in Betracht gezogen, doch (besonders bei den beiden Typen B häufigsten sind die und zwischen diesen ersten drei Übergänge Typen und ist dort, und C), wo eine zwischen A und D. Einschätzung lückenlose wurde Übergänge Zuteilung ziemlich B, B und C, A und C, EJ könnte insofern ebensogut als Hb bezüglich der Grundmasse Übergänge bestehen. F allein besitzt keine Übergänge zu den übrigen Typen. Auch im Felde ist keine Beziehung zwischen dem doleritkörnigen Spilit an der Basis der Bleisstöcke und den übrigen Spiliten vor¬ eingeteilt werden, als handen. Von den erwähnten strukturellen Merkmalen sind feststellbar: Di, Ea und Eft dann, wenn die nur die Einsprengunge folgenden makroskopisch Auge wahrnehmbar für das sind. F ist stets eine Makrostruktur. 51 C. Texturen Es handelt sich in und und in Die hohlraumartigen Gebilde einerseits, in der eigentlichen anisotropie). Die Gesetzmäßigkeiten in typus steinartigen Texturen sind Gesteinsmasse z. (eigentliche Gefüge¬ blasigen, schlackigen, mandel- den früheren Autoren erwähnt von worden. Diese Texturen finden sich öfters in den obersten Partien der Zur Ermittlung lichen eventuellen von Gefügeanisotropien suchungen an einer sehr Gesetzmäßigkeiten bezüglich von Ergüsse. der eigent¬ hier statistische Unter¬ müßten indessen auch großen Menge sich lassen mandelartigen, linsenartigen anderseits der Anordnung der T. schon Merkmale in den Wechsel des Struktur¬ b) und Defor¬ Beanspruchung textureilen und Aufbau der a) Anordnung, Form Erstarrungstexturen, tektonische spatere hinterlassen. mationstexturen Fließ- und um einzelnen Stellen hat nur an trennen Linie erster Dünnschliffen zu Rate gezogen werden. Texturtypen Merkmale der TypM. Massig, richtungslos (Fig. 11, Typ N. Fluidal, als Ganzes oder 16 teilweise, nur (Fig. 12, 13, 14, 15, 19, 22, 28, Fließlinien verlaufen dann mandeligen Typ O. 36 die um z. B. die Grundmasse nur 37). u. Einsprengunge oder die fleckigen, Gebilde herum. Schollen- bis Beide 17). u. Tropfentextur (Fig. 19, gehen genetisch und 21 u. 22). ineinander über und geometrisch treten meist nebeneinander auf. a) Schollentextur (Fig. artige Aufteilung schübe, haben die die 19 u. der bereits Zusammensetzung (Quarz, metasomatische der Albit und ab und Mosaikstruktur oder neben Vorgange keine wesentliche Rolle den beiden 21): (mikro-)merismitische, erstarrten zu zu schollen¬ Lava durch spatere Nach¬ erwartenden Restschmelzen auch Kalzit und Chlorit in idiomorphem Albit). Auflösungen können bei der gespielt haben, Gefügeelementen Bildung und dieser Texturen denn die Grenzen zwischen sind fast ausnahmslos scharf. b) Tropfen- oder Fleckentextur (Fig. 22). Die Tropfen (oder hellen Flecken) bestehen vorwiegend aus Quarz und Kalzit, Chlorit und Epidot hinzu, besonders mandeliger Ausbildung. lich 32 erstarrte Gestein zu treten Übergangen Bildungsmöglichkeit Geringere nachgeschoben und ins schon fast Erste gen der Restschmelze sind Albit, ab und in den gepreßt : worden. Sie haben das Gestein zu Men¬ ganz¬ nur in geringem ganz Maße zerbrochen oder auch feinschlackigen ausgefüllt. Lava die Poren der oft nur Bildungsmöglichkeit: Zweite — Kristallisationsreste, letzte Restschmelzen, bilden feine Tropfen. P, Gesamtdruck, der bedingte Innenspannung. Bestandteile Siedepunkt, zweiten zum des Gesteins. Bildung der (Dieser Vorgang Aufbau beteiligt sind, oft leichtflüchtigen die Temperatur steigt Bestandteile und mag auch gelegentlich wenn Übergänge - nicht einem zu Zerbersten mithelfen bei Tropfen Chlorit oder konzentrisch-strahlig. typus bestehen natürlich zahlreiche zum Die Textur der oder, konzentrisch Die kommt deshalb nicht es Schollentexturen.) der mosaikartig, ist und leichtflüchtigen Entweichen der durch die übersteigt Pj, selber Epidot am Von diesem Unter¬ zur nächsten Textur¬ art. Typ P. Mandelsteintexturen, Blasen- und Linsentexturen (Fig. 15, 20, 29, 30 37): kreisförmige u. Gesteinen sehr linsige Gebilde; und in den Hämatit-Albit- in den Chlorit-Albit-Gesteinen äußerst verbreitet, werden, die Auch hier können zwei Arten unterschieden selten. wiederum ineinander übergehen: a) Klassische Mandelsteintextur, kugelförmigen Die ströme. meist in den bis mit Quarz und Albit b) Linsige Gebilde, meist Kalzit, oft auch ge¬ Chlorit, Epi¬ mit ausgefüllt (Fig. 20). mit Chlorit und ausgefüllt sehr oft im durchquerenden Haarspalte mit einer das Gestein Zusammenhang der Lava¬ amöbenartigen, unregelmäßig formten Hohlräume sind meist mit dot, seltener Dachpartien (Beispiel: Fig. 37). Typ Q. Schlackentextur Der (Fig. 23). schlackige Gesteinstypus beiden folge vorausgehenden der ist eigentlich ein Arten O und P. Ist die leichtflüchtigen Bestandteile extremer Fall der Innenspannung P; in¬ größer als der Gesamtdruck P, können sie entfliehen. (Auch einige Schollentexturen mögen auf diese Weise entstanden sein. zu sehr erstarrt war, geben und durch neue hat nur brekzien um um Blasen zu Schmelze oder teilweise auf, die Bedingung ist, bilden. Die plastisch Verkittung und sandig-tonigen, es oft treten nachzu¬ der Bruchstücke pneumatolytisch-hydrothermale stattgefunden, in daß das Gestein schon dem erhöhten Gasdruck Absätze tatsächlich lose Lava- tuffartigen Sedimenten ein¬ gebettet sind.) Schlackige Texturen äußeren Partien der entstehen Lavaergüsse. naturgemäß vor allem Es bietet sich hier in eigentlich den das oo gleicht liild dai 'vhieferungstexturen V\ peu M, \, (J/>, 1* und Ort mationstextur eine dct N Imlli nli \lu /wisihen den I ZwischeniiiiiiiK TvpR Oie hei wie lanim nli unlxi i die nur i ausgetollt In im n al>< sind (Tektonite) I Mai run^stesturen, sind Q Lrstarnm^s- T\pu^ und Defi>nnatiunste\tin K ist ina«-inatis< eine Defor- li-\ ulkanisclie Brekzie t>cliatiun^s\\eist Spihte habt die u \erst luedenen M Tspen tnlgetidt \ntiil 11 am \uibau dei 2>% \ 50% 10% 1' 20% Q 10% R 5% O \ du (usWin in hlac kigt r 1 a\at\ pus dt n niaiidelstein- bis m l»xtuit\pus i) sehollenartigen Cjesteins\anetaten beste lun allmähliche t bei gange indem die Poren T ausgefüllt sind Diese l bergange entspiee lun dein z ibgt stuften Î ntweiehen der Rests» hmel/en ».isscn^'ii Losungen und (»as» M ilist tl> l>iUli<ln du nlsptuht in dei "Satin ungetaln 1 m sc /u in Auch hier darf nicht \ergessen weiden und î\ M gehören, und zwar h.uifig; Übergänge aid türlich ddtt () \erhaltnis M "N im und es ist auch V und wie auch Q zugleich 2ï 50 hier schwer Auch hat/ung N ein» sonst immer treten £ii na¬ \or/uneh men Diese \naljse Unterteilung einer aufweisen matise — grollen Es kuin TexturUpen ist selbstverständlich \on Lrsc heinungen, die weitgeht in f< i ncr hen'iTexturen gehoien zu den gesprochen ersteren, O, P Q turlich treten auch hier \ Die tektonische dun li »ft ut lu lu 34 \on ernus» monose hematisc hen und Die werden und in hungen pi it tig» \hsiuul» i poKsc M I\ und l tritt unir nt bergange auf im allgemeinen d» n gi un< n 1 i\ t vielleicht /u >( u Übergänge hematischen und gewissem Sinne auch R Déformations!* xtur R Il-il' T\pen die schematisierende nut ml allniahliehe I ulle den letzteren \\ un (chorisauch n I R INa- makroskopisch h h Inge hn-ig m den dunkeln Laven des Hahnenstockes und den Tuffen der bunten Serie und des m Im ganzen zeigen nur ungefähr 1 bis 5 % aller Laven (die Tuffe eingeschlossen) im Glarner Freiberg Spuren einer eigentlichen Verschieferung (weit vorwiegend grüne Laven) Die Texturen Oa, Ob, Va und Q wurden ausschließlich m den dunklen Laven beob¬ achtet Eine Ausnahme von geringfügiger Bedeutung bilden vereinzelte Übergänge grüner Laven zu grünen Tuffen auf dem Grat nordlich unterhalb des Sonnenberges und bis fleckiger Textur (Va bis Vb) in einzelnen Gerollkomponenten mit mandelartiger Diese Gerolle sehen genau gleich aus wie die von Eskola (1934) beschriebenen Ge¬ schiebe spilitischer Gesteine im Bottmschen Meerbusen Von den erwähnten texturellen Merkmalen sind nur die folgenden makroskopisch feststellbar massige und flmdale Anordnung dann, wenn wenigstens em Teil der Einsprenglmge mit unbewaffnetem Auge feststellbar ist, Schollen-, Tropfen-, Mandelund Schlackentexturen dann, wenn die akyrosomatischen Bestandteile oder die diese textureil stellvertretenden Hohlräume \on bloßem Auge sichtbar und zudem deutlich genug anderb gefärbt sind, was meist zutrifft, ferner fast immer die tektomschen Hahnenstockes auf nicht Texturen D. Die Struktur und Textur der Tuffe Abgesehen von einer typen besteht der dem der Laven genannten in erster menten einer einzige Linie eine (Fig. 44). ist es schichtige Anordnung Auch Brekzien schwer oder von (Fig. 46) unmöglich, einer der Tuffe und ein weiteres Strukturelement den zu verrat. Gesteins- und und Lapilli sind entscheiden, ob Dazu gehört Kristallfrag¬ nicht selten. ein Gestein mit zweiten, brekzienartigen oder leicht Textur noch als Lava oder schon als angesprochen Gefüge und dadurch den Tuffcharakter geringen Überlagerung lagigen Verteilung der einzelnen Gefuge¬ verschiedenen Unterschied zwischen dem darin, daß sich gewöhnlich überlagert Gelegentlich etwas Tuff, Lapillituff werden soll. Es ist ja insbesondere zu oder Brekzie bedenken, daß an der schlackige Kruste vorhanden ist. Abgesehen von der lagig-linsigen Textur tritt m den Tuffen noch eine große Fülle von mannigfaltigen Elementen hinzu. Es entsteht dadurch im Feld wie auch unter dem Mikroskop hinsichtlich des Gefuges wie auch des Mineralbestandes ein buntes Bild Das hat Anlaß dazu gegeben, die großen Außenseite der meisten Lavamassen eine Tuffmassen zwischen bezeichnen. (Wenn anlaßlich einer Leglerhutte und Hahnenstock als «bunte Serie» ich mich recht erinnere, hat R. gemeinsamen Exkursion im Unter den zusatzlichen Elementen, die Bedeutung sind, haben größte Verbreitung. oder Frosche. linsigen Wyßhng (1950) hat am lagigen. vorgeschlagen.) von großer schichtige Gebilde die aus wie Kaulquappen zuerst bis Piz Grisch ebenfalls eine bunte Serie gehen Daneben tritt oft ein ganzes höchstens nach der zu diesen Ausdruck übrigens genetisch Gebilde sehen oft oder «Froschserie» beobachtet. Sehr oft die Freiberg eierformige, linsige, lagige Die Trumpy die System linsigen von mineralogischen Zusammensetzung Gebilde über in Kluften auf, die sich mit den Linsen und 35 vergleichen lassen, Eiern vermutlich aber der alpinen Dislokation zuzu¬ schreiben sind. mineralogische Beschreibung Die erfolgt nungen in einem späteren der Tuffe und 9. Der Mineralbestand der Die Farbe der worden. Sie Spilite hängt und von Begleiterschei¬ deren Abschnitt. und Spilite Keratophyre ist schon früher kurz erwähnt Keratophyre verhältnismäßig geringen Änderungen im ChloritEpidot mitbestimmend Gestein einen gelblich-grünen Anflug. Die Farbe der von Hämatit-Verhältnis der Grundmasse ab. Seltener tritt hinzu und gibt dem dunklen, bald schwärzlichen, dunklen Laven variiert zwischen einem matten, bald bräunlichen violetten Ton. Die blassem Gelbgrün dunklen und töne Noch nur grünen Deutlich vor. und tritt den verbreitet ist Epidotschlieren schrieben werden, Die zu Bestimmung stets vorhandener Grund müssen von Bei der der dunklen graugrünliche ziegelrote Färbung Zonen und Farb¬ ist selten Kontakten auf. an zeisiggrüne Färbung. Berglihornlaven, Sie ist fast die später be¬ gestaltet Verhältnisse zwischen den ein¬ sich im recht allgemeinen schwierig. oder ein und eine Schätzungen einige Anhaltspunkte zwischen gelbgrüne bis quantitativen Gemischanalysen daher und geschieferten und «point counter» (Chayes, 1949) kann wegen Implikations- und feiner Dispersionsgefüge nicht an¬ Integrationstisch gewandt werden, Graugrün. graurötliche von Im Übergang zwischen beobachten. der zelnen Mineralbestandteilen Der Grasgrün und Laven herrschen in leicht helleren Laven wechseln grünen, hämatitrote, fleischrote vorwiegend weniger an mattem zu Methode auf quantitative, röntgenographische ist bis dahin noch nicht entwickelt worden. Es zu über den Hilfe genommen werden, quantitativen mineralogischen Beschreibung Mineralbestand, Struktur um Mineralbestand haben auch die und Textur bestehen, zu wenigstens geben. Beziehungen, zum Ausdruck die zu kommen. Bevor die mikroskopische Charakterisierung in Angriff genommen wird, soll kurz makroskopische Aussehen der Spilite zusammengefaßt werden. Bei der Kartierung für die Diplomarbeit wurde der Versuch unternommen, die Masse der grünen und der dunklen Laven nach gewissen äußeren Merkmalen weiter zu gliedern. Dieses für Tiefengesteine und Sedimente im allgemeinen nützliche Vorgehen hat sich bei den das basischen Laven des Verrucano als unbrauchbar erwiesen. Es können texturellen und T. nach strukturellen zwar z. T. nach Gesichtspunkten einige makroskopische Typen ausgeschieden werden; aber die Verteilung ist meist so unregelmäßig (überlappend, wolkig, graduell), daß eine Kartierung, sei es in noch so feinem Maßstab, sinnlos wird. Eine anfänglich versuchte Kartierung der Laven nach verfeinerten mineralogischen Gesichtspunkten mußte ebenfalls aufgegeben werden, da auch diese Merkmale außer56 z. ordentlich unregelmäßig verteilt sind und da sie sich übrigens makroskopisch nicht in eindeutig oder überhaupt nicht feststellen lassen Em deutliches Beispiel dafür liefern die Einsprenghnge bzw. die Pseudomorphosen von Ohvm und allen Gesteinen Augit "Wahrend sie in den meisten grünen Tjpen als kleine, aote, mehr oder weniger ldiomorphe Flecken erscheinen, sind sie m den dunklen oder grungrauen Typen nicht mit Sicherheit oder überhaupt nicht feststellbar Aus diesen Gründen wurde die Masse der gewöhnlichen basischen La\en, mit Ausnahme der Tuffe und der phanerokormgen Typen der Bleisstocke, schon im zweiten Terrainsommer nur zweigeteilt, namhch m die grünen Chloritspihte und die dunklen Hamatitspilite Diese Zweiteilung wurde auch auf den geologischen Aufrissen berücksichtigt Im Abschnitt über das Gefuge der Spihle wurde erwähnt, was fur strukturelle und texturelle Merkmale schon makroskopisch festgestellt v\ erden können Der Vollständig¬ keit halber sollen auch die makroskopisch sichtbaren mineralogischen Erscheinungen kurz aufgezahlt werden Es betrifft dies abgesehen von der bereits mehrfach er¬ wähnten Farbe zunächst die makroskopisch sichtbaren Albite, die nach Form und Anzahl variieren Ferner weisen die meisten grünen Varietäten ferne schwarzliche, rote und grüne Tupfchen auf, die ebenfalls nach Form, Färbung und Große stark variieren. Nur ganz wenige grüne Spihtv orkommen sind dav on ganz frei. Unter dem Mikroskop erweisen sich diese Tupft hen bis kleinen Flecken z T als Pseudomorphosen nach Ohvm und Augit, z T auch nur als kleine Pjnt-, Hamatit- oder Limomtkristalle oder -aggregate, die grünen Flecken oder Tupfen bestehen indessen fast durchwegs Chlont Die fiedengen, schlingen- oder stnemenformigen Erzdispersionen, die aus in den grünen und graugrünen Tjpen recht verbleitet sind, werden im Unterabschnitt - — über die Erze beschrieben A. Albit Hauptmasse gut erkennbarer, Die besteht Mineralien diejenigen Gemengteile, morphosenfullungen den und Die die Mandeln und die weniger idiomorpher in den spater Epidotiten, Chloritgesteinen, und Erznestern Quarzgesteinen nestern, oder Albit, ausgenommen aus Spezialgesteinen, beschriebenen Linie durchwegs mehr Grundmasse Kalzit¬ Variation betrifft in Nester, und erster Mandel- und Pseudoauf¬ Zwischenklemmasse bauen. In den fast A, in durchwegs der Regel den grünen Gesteinen zu B und C tritt Albit wie folgt nicht erkennbar auf. In (Fig. 11). Typ gehörigen Strukturtypen A sind eigentliche der, allotnomorpher, oft amobenartiger Körner auf. Oft Ubergangsgesteine aufgefaßt werden, Albite schon als treten. in leistenformige, Die Albitkristalle des in Mikroskop einem analyse mit A zu B oder oft nach ist beides durchstreut, dunkler zu klein und als daß ihr zusammen C können jene Laven Gemengteile (010) verzwillmgte Typs A sind noch usw. zu zu die Individuen auf¬ sehr mit Chlorit, Anorthitgehalt unter Sicherheit bestimmt werden konnte Es mußte deshalb die selbständigen zu Typ denen bei lockerem Filz Kalzit, Epidot, Leukoxen dem von vom oder tritt in Form undulos auslöschen¬ Chlont-Epidot-Kalzit-Leukoxen-Filz der Fall Als Albitleisten Albit wird entweder überdeckt Abschnitt besprochene rontgenographische Hilfe genommen werden Gemisch¬ Das Resultat laßt auf Albit schließen. 37 Als B wurden oben Typ leistenförmige jene Gesteine deren im Schnitt meist bezeichnet, Albite einer oder mehrerer, meist nicht scharf voneinander trennender Generationen mehr oder minder locker in einer sehr mikromosaikartigen nur stengeligen den drei gänge Grundmasse schwimmen, während die im Schnitt fast Albite des Typus C ein sperriges Gefüge B und C treten, wie schon Typen A, zu feinen, bilden. Zwischen erwähnt, kontinuierliche Über¬ auf. Fig. 24 a-cl Plagioklasfullungen. nur in ader-tropfenforimgen Spatkristallisationen und z. T. in den erzreichen Typen Da, Db und Eb. b) Kleine, annähernd gleich große Mikrolithe. Anordnung entlang Spaltrissen oder Zwillingsebenen nach dem seitlichen Pinakoid c) Heterogenkörnige, meist amöbenförmige, mehr oder weniger unregelmäßig an¬ geordnete Füllungen, die z. T. gleichzeitig Elemente der Grundmasse darstellen und deren Anordnung unabhängig ist von der kristallographischen Begrenzung Die verschiedenen der Typen a) Fullungsfreier Albit. Meist der Wirtkristalle. d) Zonare Die Anordnung. idiomorphen begrenzt. Albite der Typen Die Grenzflächen sind im B und C sind mehr oder minder gut allgemeinen um so zahnt, je größer der Chloritanteil der Grundmasse anschließend beschriebenen Im gewöhnlichen kaum 38 aus Füllungsaggregate in mehr ist und den je gewellt bis ver¬ zahlreicher die Albiten selbst sind. Licht sind dabei die Albitlarnellen sehr oft gar nicht oder den überall verstreuten Chlorittröpfchen und « Chloritamöben » zu (Fig. 25). großer hingegen der Erzanteil der Grundmasse ist, allgemeinen die Grenzflachen der Albite verzwillingten Albiten wurden von E. Niggli (1944), M. Vuagnat erkennen Je je scharfer sind im An (1946) und Zwillinge achtet. von auf Grund mir nach dem Albitzwülinge und Karlsbader von sind überall Zwillinge zahlreichen vorhanden, wahrend Periklin-, allem in den vor Universaltischmessungen Baveno- und Karlsbader Gesetz beob¬ Albit-, Penklin-, grobkörnigen und den Baveno- porphy- 001-1mm Fig e) 24 e-h Vollständig pseudomorph (\on Chloril) noch aus dem Fehlen der in erfüllter Plagioklas Uie Gestalt der Grundmasse reichlich \orhandenen it>t nui Erz-, Epidot- und Leukoxenkorru hen ersichtlich. f) In w g) "Mosaik ein Albit (\on Chlorit, und \ielleuht stellenweise auch Quarz) \ei- andelter Albitknstall Albit T einzelnen EpidolEpidotrand und (Strukturtypus E, doleritische Spilitbank am mit Innern z und Chloritnukrohtlien Sud und im Ostfuß der Bleis- stocke) h) Zerbrochene Albitleisten mit Spaltenfulhmgen rischen Varietäten auftreten. Beder erwähnt auch Verwachsungen von Plagioklaslamellen Wie früher schon Forscher erwähnt, {Winterhalter, 1943, Grund verschiedener Methoden durchwegs um «nach haben in E. Roc-Tourné-Zwillinge irgendeiner und beliebigen Ebene». den letzten Jahren verschiedene Niggli, 1944, nachgewiesen, daß und es Vuagnat, 1946) sich bei den auf Feldspaten Albite handelt. Auch dieser Arbeit wurden zahlreiche Mes- 39 dem Gesetz der maximalen nach sungen Messungen von 0 bis 7 mit dem Universaltisch % An symmetrischen Auslöschung (010), Messungen Schnitten der Zone senkrecht der zugrunde gelegt Lichtbrechung und durchwegs in und Albit gefunden. Beder hatte zur Bestimmung der Plagioklase meist die konjugierten Auslöschungs¬ Albit-Karlsbad-Doppelzwillmgen benutzt und daraus nach den Kurven von Michel-Levy auf Na-Andesin und Ca-Ohgoklas geschlossen. Zur Kontrolle hat er die maximalen symmetrischen Auslöschungen in Albitzwillingen in Schnitten der Zone schiefen in senkrecht zu (010) benutzt. In beiden Fallen wurde offenbar das Vorzeichen nicht Rechnung gesetzt. Er spricht nirgends von einem Vergleich der Brechungs¬ der Plagioklase mit dem des Kanadabalsams oder mit Quarz. in richtig indizes Fig. Typische Intra- und Intergranularstruktur oft mit Titanit und Leukoxen A, B, C und dicke, was und Hamatit T. auch noch D. Im (1), Chlorit (2), Epidot (5), (4) in den grünen Spihttypen gewohnlichen Licht ist es oft nicht möglich, die Durchstreuung der Albite mit den anderen sehr intensiv ist. Zudem sind die Korngroßen oft kleiner als die Schliff¬ Die Anordnung von Epidot, Titanit, Leukoxen zu Überlappungen fuhrt. z. einzelnen Albitleisten Mineralien vermischt, 25 zwischen Albit und Erz wechselt oft festzustellen, nur da die unwesentlich außerhalb und innerhalb der Albitindividuen. der Grundmasse besteht aus Chlorit. 50-80% Die Breite der an struktureller unter den müssen, spielen 40 Zwillingslamellen ist recht ein und demselben Kristall beträchtlich. Daten was als variiert oft auf Grund bei gegebenen P-T-Bedingungen Oligoklase die schmälsten Lamellen aufweisen Erfahrungstatsache schon lange bekannt war. Natürlich angenommen, Plagioklasen bei der daß unregelmäßig und Donnay (1940) hat die Zwillingsbildung noch andere Faktoren eine wesentliche Rolle, so die B z die Losungsgenossen, Dadurch wird die usw. große In den einschlußfreien Albiten lich. Konzentrationen, die Temperatur Variation in der Breite der Lamellen verstand¬ thermalen Flecken bis Adern sind die mikropegmatitischen bis hydro¬ Lamellen beispielsweise sehr breit oder der gar nicht vorhanden. spilitische Von vielen Autoren werden Gesteine als spat- oder sogar nach- magmatische Albitisationsprodukte bezeichnet, (1898), N. Sundms (pro parte) (1915), H. Dewey /. Gülidy (1935), R. Daly (pro parte) (1914) Anzeichen der Albitisation werden dann tische Zonarstrukturen oder von z. P. Termier und /. 5. Flett und C. F. Park allem vor B. z so (1912), (1946). Als T. erhaltene oder mime¬ wolkige Umwandlungen angeführt. Albit zu Als reliktische oder mimetische Zonarstrukturen konnten im Abschnitt über die Füllungen beschriebene achtet, praktisch überhaupt auch d2) angesehen u. zonar angeordnete Plagioklasen echte Umwandlungen. Wolkige in Albit wurden Zonarstrukturen in nirgends beob¬ der über keinem wurden. Es darf daraus und aus den im folgenden Fullungserscheinungen geschlossen werden, daß gefunden beschriebenen aller Albit primär ist. Dies schließt nicht aus, daß wahrend der Erstarrung beim Übergang vom liquidmagmatischen zum hydromagma- lokal eine Umwandlung pegmatitisch-hydrothermalen tischen, di um metasomatische, intramagmatische, fruh- um basischeren von 400 Dünnschliffe Abschnitt T. und wohl sicher noch intratellurische Umwandlungen wie z. 24 sehr wahrscheinlich jedoch Einschlüsse, und höchstens magmatische Anordnungen (Fig zonare werden. Es handelt sich stattgefunden hat und früher Stadium kristallisierte, basischere Plagioklaskerne albitisiert wurden. Fur Beder hat die erscheinungen existiert, da Frage, er den Plagioklas Umwandlungsprodukten, Füllungen aus Über den In Losungen, Zeitpunkt bezug auf Karpf-Spilite fast es sich bei den Albiten usw. von uberein. nur Vorgange Goetz Von Umwandlungs¬ primäre Kristalle, spricht er zierenden Gliedern und Plagioklase in den Kristall laßt er von als Abschei¬ eingedrungen sind nichts verlauten. und von von Grünau (1945) denen in den beschriebenen Grünau beschriebenen Jaunvon Lahnkeratophyren K-haltigen, mikroperthitischen Komponenten seltener auftretende von und Habitus stimmen die Albite der (1937) denjenigen von zwar die Mikrohthenschwarme innerhalb der «Albitbasalten» unterscheiden sie sich bloß durch das Fehlen Fehlen der gar nicht Kaolin. Wie im Abschnitt über die Spaltrissen Anordnung, Große mit den vollständig dieser aber wird, betrachtet Chlorit die auf um um als Andesin bestimmte. Er nennt erwähnt werden Kalzit, Epidot, Titanit, dungen ob basischer Glieder handle oder wie arbores- durch das auch durch Makroeinsprenglinge. 41 Nach dem Gehalt der kaliumhaltiger Feldspat von werden, daß leider nicht ein unter and since sium is z dem B nach fughch zur optischen Eigen entweder sie Feld zu klein oder auf diese Weise getarnten K- und K Na in Teil ein jedoch dasselbe, somit die chemische im Albit selber steckt schon was in Analyse ergibt Spihtvorkommen andern k-Werte bis zu 0,3, ohne Mikroskop eigentliche K Feldspate festgestellt werden konnten schreibt (1935, considerable feldspar Genüge zur Bestaubung da ein Sicherheit Ortho konnten Ihre bestimmbar, Teil des Kaliums enthalten ist, beobachtet wurde Gilluly gibt jedoch Es werden sollte hie und dd. mit sehr durchstreut sind Es darf deshalb wohl angenommen zu Es zeigt sich hier daß nirgends Feldspate gehören oder K jedoch Einschlüssen Feldspaten schließen, zu Es konnte die der Form und der feinen Familie der K Na schaften sind K20 an nachgewiesen klas oder Mikrokhn spatmdividuen, Spihte auftreten K20 228-229) S solid solution m Only « present, the albitic is one feldspar feldspar », und weiter unten apparent is may contain potas Some orthoclase « possibly present m the microcrystallme groundmass Verbogene Albitleisten sind nichts Seltenes Das Fehlen jeglicher Spur » Beanspruchung tektomscher darauf schließen, daß die in erst durch Bewegungen oder durch Gas Spatphase der in verbogenen Albitleisten laßt erfolgt ist oder Zustandes der Laven, vielleicht plastischen Setzungserscheinungen rung verursachte mit wahrend der Intrusion Verbiegung wenigstens noch wahrend des auch Gesteinen der und Dampfwande Erstarrung B. Gefüllte Albite Em Problem fur sich bilden die Versuch einen schematisch festzuhalten Albitkristalles eines Der Ausdruck Cornelius licher mit « gefüllten Feldspate 1935, mit Figur 25 ist eine des Typus b bis c von Heritsch, Angel (1950) «gefüllte Feldspate» 1937, 1942) übernommen Es ist dies eine von wird rem geometrische Bezeichnung Einschlüssen anderer Kristallarten oder 24 a—h stellt Figur möglichst naturgetreue Wiedergabe Fullungsanordnungen Nebenbedeutung freie, Schlüsse » dar, die große Fülle verschiedener Typen gefüllter Feldspate um Es kann sich dabei Zersetzungserscheinungen handeln fur um Der und jeg¬ Feldspate wahre Em Menge nach können diese Fremdkörper hthen bis vollständigen, pseudomorphosenartigen Ausfüllung des Feldspat (Fig 24 e) zur wirtkristalles Am meisten achtet werden Spihte, und « Einschlüsse Weniger praktisch postmagmatischen 42 sehr stark variieren, » können in von einigen wenigen Mikro- den "Vlbiten der grünen Typen - beob¬ Einschlüsse enthalten die Albite der erzreichen immer Aderalbite fullungsfrei (Fig 24 a) sind m erster Linie die spat- oder und die Albite einiger erzreicher Gesteine. Auch nach der Form und dem Mineralbestand variieren die Fül¬ stark. lungen Die genetische Deutung Berücksichtigung Gestein und der bezug Berücksichtigung unter denn es der auf Kontakte usw., Figur 24 a-h verschiedener Paragenese bestandes, der Struktur, in der verschiedenen Textur, kann Füllungsarten Füllungsart läßt, wie es unter gleichen Gesamtcharakters, d.h. des Mineral¬ des umgebenden Gesteins, der unter Stellung Vielleicht können verschiedene der in verschiedenen Bedingungen entstehen ; scheint, daß sich oft keine generelle Erklärung für finden nur im des erfolgen. skizzierten Formen Füllungen Cornelius (1955, 1937, 1942) eine bestimmte in einigen Fällen versucht hat. Reder hat die Füllungen durchwegs als sekundäre Umwandlungsprodukle der Plagioklase bezeichnet. Er schreibt z. B. (1909, S. 14): «Als Um«andlungsprodukte des Feldspates steht Kaolin obenan, daneben trifft man etwas Calcit, ferner feine Körnchen von Epidot, Titanit, Magnetit, Chlorit, Limonit, Mineralien, die sich mit Hülfe von Lösungen abgeschieden haben, welche auf Spaltrissen in den Kristall ein¬ sind.» Überall ist bei Beder gewandert von Kaolin die Rede und nie von Serizit, auch Folgenden wird ersichtlich sein, daß Umwandlungsprodukte nicht teile und nicht in den verschieferten Varietäten. Aus dem ich die Deutung der Füllungen als sekundäre daß meines Erachtens Kaolin kaum auftritt. K. \iggli phyren am schreibt gefüllten Feldspate in den Hämatit-Albit-Kerato(1944, S. 260) : «Noch typisch leistenförmige Gebilde sind von Chlorit erfüllt, wobei in größeren Relikten die ehe¬ malige Albitsubstanz zum Teil erhalten ist. Die Bildung der Quarz-Chlorit-Adern und die Chloritisierung der Albite gehören deutlich in eine letzte Phase der Genese dieser Gesteine. Man kann sich fragen, ob es sich um Prozesse im Zusammenhang mit der alpinen Metamorphose oder mit den letzten Phasen der magmatogenen Bildung handelt. Da noch absolut massige Tvpen vorkommen, die diese Phänomene ebenfalls zur Südrand Frage der des Tavetscher Zwischenmassivs zeigen, ist die erste Ansicht unwahrscheinlich.» Fuagnat gebt in seiner Arbeit über mesozoische und tertiäre Upen (1946) kurz fest: nicht näher auf das «Il n'est pas douteux que F albite d'altération. non » Spilite der Schweizer Feldspatfüllungen ein. Er stellt nur soit fraîche, car il s'agit d'inclusions et Problem der ne (S. 157.) Overeem (1948) stößt bei der genetischen Deutung der gefüllten Feldspate der Spilite in Südschweden auf Schwierigkeiten. Dies geht daraus hervor, daß er die Chloritfüllungen bald als ein «alteration product» dem Serizit gleichstellt (second spilite. S. 62), bald von einer primären, hydromagmatisehen Chloritisierung spricht (first spilite. S. 50) und dann wieder von einer Saussuritisierung (third spilite, S. 66). Er erwähnt einen interessanten Beweis für hydrothermale Chloritisierung (S. 50) : from the fact that towards some nodules a distinct increase of the quantity of chlorite in the plagioclase could be observed, we concluded that there a chloritization has taken place ». Ein derartiger Zuwachs der Füllungen konnte im Glarner Freiberg nirgends nachgewiesen werden. Im Abschnitt über «the third spilite» erwähnt Overeem vollkommen umgewandelte is often ^ery much converted, becoming even Plagioklase: «The plagioclase an irregular saussurite mass, yielding as products of alteration sericite, klinozoisite and zoisite. (S. 66.) Im Abschnitt über primary or secundary albite jedoch zählt er unter den Gründen gegen sekundären Ursprung der Albite auf: «the negligible amount of /.oisite in the plagioclase gives an indication that calcic plagioclase was not present originally. « . . » . . . . » » 43 Genau die gleiche Anordnung Mikrolithen entlang den Zwillmgslamellen, wie Spezialgesteine) beobachtet habe, beschreibt Overeem vom «second spürte (S 62)- «Sometimes the inclusions of sencite and chlorite display preference for single twinning lair elide, so that the twinning is visible even without polarized light ich Albitit sie im vom von Karrenstock (beschrieben im Abschnitt über die » » Die mehr oder weniger kristallographisch angeordneten, sehr feinkornigen Füllungen (Anordnung b) treten meist in sehr feiner, dünn gesäter Anord¬ nung in den Einsprengungen Es handelt sich dabei fast Strukturtypen Da und der durchwegs um E& auf (Fig. 16 u. 18). Chlorit als Einschlußmineral Unregelmäßig angeordnete, zugleich ungleich große, amobenformige Füllungen, die z. T. gleichzeitig Grundmasse-Elemente sind, können in den meisten grünen (Strukturtyp Gesteinen, welche annähernd idiomorphe Albite aufweisen B und C), beobachtet dieser Mikrolithenschwarme Flüssigkeitseinschlüsse, vielleicht da hier die Grundmasse scheint jedoch ben» der Fullungsart intergranularem lungsstruktur wenigstens ger darf zu men, daß eine aus in den stellt einen größeren «Amö¬ zwischen Übergang dar. Auf Grund dieser Ful- fuglich annehmen, daß das Fullungsmineral größeren «Amöben», Chlorit mehr oder weni¬ wohl man - - mit Albit entstanden ist oder, gebildet wo es sich um Erz und Epidot wurden. Es ist kaum anzuneh¬ nachtragliche Epidotisierung, Chloritisierung, Kalzitisierung außerhalb und innerhalb der Albitleisten Anordnung zurückzuführen, Chlorit besteht. Teilweise sein, besonders Fullungstyp diese Minerale sogar früher handelt, Teil intragranularem Gefuge das Mineral der gleichzeitig usw. und primär Dieser c (Anordnung c). Die Entstehung ursprungliche Glas- oder T. aber auf Korrosionen z. größten zum der Chlorit werden wohl teilweise auf ist Chlorit Epidot, eine gleichmaßige derart hervorgerufen Fullungstyp d denkt man vorerst an die Zersetzung eines basischeren Plagioklaskernes Das ware an sich möglich, wo es sich um eine kleinere Menge Epidotmmerale handelt, wird aber dadurch Beim in von intragranularen, Frage gestellt, beobachtet man gleichen f b, di Anordnung d fast ganz und zonar Beihe fullungsfreie etwas allein auftritt. Überall zugleich Anordnung c und und teil¬ dx nur die Kalzit, Quarz, Erz und durch rein interne allem gleicher Form und Große. Es größeren Individuen die an sich d aufweisen. Dazu kommt aus Leukoxen, nur aus so Gliedern der Chlorit und so ist an noch, daß Epidot-Zoisit- gelegentlich auch aus daß in allen diesen Fallen eine Zersetzung von Nebeneinanderauftreten der mit Albite Anordnung vor gegenseitigen Übergangen 44 Anordnung dl Mikrolithe nicht sondern Entstehung Das etwa erinnernde angeordneten bestehen, Schliff Oft finden sich unmittelbar neben Albiten also auch nicht so, daß die zonaren daß in keinem Gestein im weise auch Saussuritbildung hatte. usw. vorneherein verschiedener ausgeschlossen Fullungsstrukturen sowie der Mineralbestand der Füllungen ist. mit machen es also recht bzw der unwahrscheinlich, daß sich bei d globo Zersetzungs¬ Entmischungsgefuge handelt Em typisches Beispiel fur die Paragenese Fullungsarten b, c und d bieten die grünen und graugrünen Partien des aufsteigenden Spihtganges sierte Zeichnung nungen e,y"und zonaren Anordnungen Beispielen Siwellen am Albites eines es aus Figur diesem va. 25 stellt Gang dar h werden nach einigen quantitativen und zum erläutert werden Fullungsproblem Anordnung g tritt im um ein eine nicht schemati¬ Die Fullungsanord- Betrachtungen allgemeinen nur im einigen grobkörnigen Gestein der Deckenbasis sudlich und östlich der Bleisstocke auf und wird mit der einem Charakterisierung gesonderten des diesem Gestein eigenen Abschnitt den zu an zusammen Strukturtypus F m berücksichtigt Beitrag zur Frage, oh es sich bei den Alhitfullungen um primäre Einschlüsse, Zersetzungen oder metasomatische Umsetzungen handelt, mögen noch einige quantitative Betrachtungen dienen Figur 26 a bis d gibt ein Bild von dem fur metasomatische Deutung der Füllungen notwendigen Kationenumsatz Es wurden vier verschiedene Fullungszusammensetzungen angenommen, die alle in der Natur realisiert Als interne sind Es ist deutlich ersichtlich, daß die Anzahl Grenze nicht überschreiten darf, und Große der Mikrohthe eine gewisse ohne daß beträchtliche metasomatische Umtausch mengen angenommen werden mußten Die Grenze liegt fur verschiedenen An Gehalt des Ausgangsplagioklases und fur verschiedene Natur der Fullungsmmeralien bei ver schiedenen Werten Auch diese quantitativen Überlegungen fuhren zum Schluß, daß es sich bei den auch bei allen übrigen Füllungen meistens um Mengen handelt, die wurde man Zersetzung als alleinige Ursache fur deren Entstehung an¬ nehmen, beträchtliche Stoffumlagerungen voraussetzen Diese quantitativen Betrach¬ tungen, zusammen mit den nachfolgenden geometrischen Argumenten, machen es sehr unwahrscheinlich, daß es sich bei den Füllungen um wesentliche Umsetzungs erschemungen innerhalb von Plagioklaskristallen handelt AV le noch mit andern Be¬ obachtungen belegt werden wird, haben wir es in erster Linie mit primären Einschlüs¬ doch scheint in einigen wenigen Fallen metasoma sen und Ausscheidungen zu tun, tische Umsetzung geherrscht zu haben Die Formeln der fur die quantitative Betrachtung der Fullungsstrukturen maß gebenden Phasen lauten zonaren Anordnungen wie Albit Ab = Anorthit An = Zoisit Zo Pistazit Pi= Amesit At = Fe Amesit Fe At = Calcit Ce = = EP(1) = Vi. i/5 Vm i/ls Vs 1/5 1 (6Si02 A1203 NazO) (2Si02 A1203 CaO) (6Si02 3A1203 4CaO H20) (6Si02 Fe203 2A1203 4CaO (SiO, Ala03 2MgO 2H20) (SiO, A1203 2FeO 2H20) (CaO co2) H20) Die Figuren 26 a bis d illustrieren schematisch die fur Zersetzungsvorgange not¬ wendigen Umtauschverhaltnisse bei verschiedener Menge und Natur der Füllungen Figur 26 c entspricht ungefähr den Fullungsverhaltmssen, die m Figur 25, der natur getreuen Wiedergabe einer Fullungsstruktur in einem grünen Spilit, dargestellt sind Dabei ist Labradont An5„ Ausgangsmaterial, wahrend m unseren Gesteinen anorthitarmer Plagioklas in Frage kommen wurde, was naturgemäß weit stärkere Verschie bungen hinsichtlich Ca bedingt 45 Einige weitere Beschreibungen sollen die Natur der Füllungserscheinungen noch besser beleuchten. In ein und demselben Gestein mit ein wenig Erz die Grundmasse denem Gehalt schöne an Einige bis Hälfte aufbaut, andere sind nicht Es können werden. Nordhang des Unterkärpfs,in Albite jedoch zeigen nur wenige verzwillingt. Die Einschlüsse linsenförmige Gebilde, bald ist eine schwache Orientierung beobachten, bald sind Albite sind fast vollkommen bezug ungeregelt sie ganz von Albite Auch die von Chlorit, zeigen Korngröße erkannt andere sind Chloritmikrolithe sind bald kleine bald sind sie rundlich bis in Einige vor. Generationenunterschiede keine ihnen erfüllt. von dem Chlorit kommen Albite mit sehr verschie¬ Chloritmikrolithen nebeneinander Albitlamellierung, variiert sehr. zur am Chlorit unregelmäßig, amöbenartig, auf die Albit-Wirtkristalle verstreut erfüllt, (Fig. und oft 24 b u. bildet, c). zu Einzelne was der von übrigbleibt, regelloses, gleichkörniges (Fig. 24 f). Verzwillingung und Korngröße stehen in keiner sichtbaren Beziehung zur Erfüllung mit Mikrolithen. Nur ganz gelegentlich gewinnt man den Eindruck, daß die größten Albitindividuen die intensivste Verzwillin¬ Albitsubstanz noch ein nur aber fast Mosaik gung aufweisen. Es zwillingte gibt indessen auch fast kleine, mikrolithfreie, gut ver" Individuen. Es muß angenommen Anreicherung und werden, daß dieses Gestein eine komplexe, Wanderung hydrothermaler rungsgeschichte durchgemacht hat, sorptionen, metasomatischen vielleicht Umsetzungen mit der Phasen verbundene Erstar¬ verknüpft mit teilweisen Re¬ und teilweisen Typ der Entglasungs- vorgängen. Die merkwürdige wenigen Gesteinen zonare auf. Konglomeratkomponente Anordnung Figur 24 d2 tritt in schönes Ein von vom der Beispiel bietet eine helle, massige Karrenstockwestseite, Koordinaten 728 030/ 270/2265. Hier beobachten wir unter dem Mikroskop in einer sehr fein¬ körnigen, hellen, vielleicht ursprünglich glasigen Grundmasse drei ineinander 201 übergehende, 2. Albite mit gut verzwillingte zonarer entsprechend Figur d2 Anordnung bis - Mikrolithen (besonders von 3. Vollkommen - Chlorit), ausgefüllte Albite, entspre¬ in ein und demselben Gestein mannigfaltige intragranulare Interpositionsstrukturen erzeugt werden. Vielleicht ist ist mit Albite. meist mit sehr klarem Albitrand schwer, sich Vorgänge vorzustellen, die darf wohl auch wieder auf eine es bezeichnend, daß umgewandelt. haben. Es komplexe Entstehungsgeschichte geschlossen dieses Gestein der einigen großen Hornblendeeinsprenglingen. Chlorit und Erz 46 Einschlußfreie 1. Figur 24/. Es ist so von gelegentlich d\, oder Albitkern oder beidem. chend Albitarten: Diese sind einzige Spilit vollständig in Einzelne Hornblenden und vereinzelte Albite weisen einen sehr und T. z. feinen, hellen Rand aui, Zeolithen aus der vielleicht aus Semit jedoch keine beobachtet werden. Etwas Titanit und tritt nur als Pseudomorphosenprodukt die hier in der Regel streng parallel des Wirtkristalles angeordnet leicht braunlich gefärbt. größerung grünlichen eher graphisch ausgerichtet, Spiliten. in grünen Schachbrett, bald aus Albit, ist auch vorhanden. Erz der Hornblende auf. Die zu den (Fig. sind Epidot d2), 24 bis farblosen ganz im sind im Füllungen Gegensatz finden sich hier feinkornigen {Amstutz, 1948). in Einige Chlorit. Die aus Anordnung zonare sandig-konglomeratischen Partien Resten Hier wurde ist meist streng kristallo- kleine Felder bestehen oft Lichtbrechung lichtbrechendes, zonaren von Das gefunden angehorten, stammen der werden. Es ist nun Sattel unmittelbar nordlich Eine schone hannsen Kern nach außen. tritt in den Albit- korniges, hoch hinzu, das Titanit ahnlich sieht. Schleier, der wohl fur eine spricht. nirgends an¬ dem sie einem früheren Erguß abgetragen ist. Beide Konglomerate ent¬ gleichen Horizont, nur von verschiedenen Seiten des Karrenstockes. Das zweite Sattelmitte 728 vom anzunehmen, daß vollkommen übrigens ungefähr fuhrt großen Albiteinsprengling dem diese beiden Gerolle entstammen, konnte Gestein, stehend in Leukoxen auf, welcher und -blättern Albite dieses Gesteins oft ein einem feinen weißen beginnende Umwandlung werden. Chlorit tritt auch in einer Merkwürdigerweise leicht braunliches Mineral Es wird überdeckt von des füllenden bei den selteneren schwarzen Schiefers beobachtet, nämlich Chlorit-Albit-Chlorit-Albit-Chlorit. der in dieser Weise geschlossen einem besonders an nur Kalamitenstengeln von sogar eine dreifache Zonarstruktur zonen Licht den meisten Flecken mit Sicherheit auf Chlorit Die eben beschriebene des gewohnlichen übrigen Pullungen Fullungsgebilde, die bald an ein zu Dendriten erinnern. die meisten andern Komponente Füllungen, kristallographischen Richtungen Minerals ist deutlich hoher als die des Albites. Es kann größeren z. Auch die interne Struktur dieser bei stärkster Ver¬ Es an T. besteht. Deformationsstrukturen konnten unter Konglomerat dem entstammt dem kleinen Karrenstockgipfel (Koordinaten der 220/201 560/2295). Abbildung zonarer Einschlüsse m Plagioklas findet sich z B bei Jo- (1939, Fig 34). Eine ausführliche Analyse, zum großen Teil zonarpseudomorpher Plagioklase, hat (1940) gegeben Er hat an Einsprengungen von Diabasporphyriten der nordalpmen Werfenerschichten pseudomorphe Füllungen durch Kalzit, Erz, Quarz und Chlorit festgestellt, die z T zonare Anordnungen aufweisen und gelegentlich einen sauren Rand zurücklassen, aber ab und zu auch einen Kern Wichtig fur einen Vergleich sind an seiner ganzen Beschreibung vor allem zwei Dinge 1 Der pseudo¬ morphe Ersatz kann zonar erfolgen 2 Der Umbauvorgang muß auf die Wirkung von Bestlosungsbestanden des diabasischen Magmas selbst zurückgeführt werden «Die Mineralien Kalkspat Chlorit und Erz stellen bezeichnenderweise auch in den Ab¬ satzen der Blasenraume der Diabasmandelsteme die letzten Bildungen dar, ein HinL Hauser 47 Stoffquelle beider Bildungen» (S 417), und weiter Grundgewebe laßt die Anordnung der Plagioklase Intersertalgefuge erkennen Die Messung der oft zonar gebauten Plagioklase weist auf Andesm bis Labradont hin Lokal werden aber auch sie von Karbonat unter Erhaltung ihrer Form verdrangt, oder weis auf die Gemeinsamkeit der «Im besitzen zumindest den sie Spaltchen, längs ware m » erster denen inneres «Die mehr oder weniger als selektiv zu Emsprenghngsfeldspate, wahrend Chlorit trat » «Die Quelle Stoffbezuges des findet vielfach Weitergreifen gut denkbar bezeichnende Verkalkung ergriff und Linie die Gemengteile Man erwähnten Karbonat-Chlorit-Kern Stoffein« anderung ist an in die Stelle der dunklen den letzten wasserigen Nachschüben des Eruptivs zu suchen Fur die Art des Umbaues ist die treffliche Pseudomorphosierung der Struktur und Textur bezeichnend Restbildungen der mag¬ matischen Phase trifft man aber auch m geringmächtigen, selbständigen Bildungen von Kalzit-, Chlorit-, Quarzgestemen und Erzen Wir haben es also bei diesen Diabasporphynten mit einem vortrefflichen Beispiel eines Gesteines zu tun, welches unter intensiver, erst nach der Erstarrung einsetzender Einwirkung der magmaeigenen hydrothermalen Losungen gestanden hat Findet eine außergewöhnlich frühe und starke Anreicherung leichtfluchtiger Bestandteile statt, fuhrt dies zu Bildungen, wie sie in spilitischen Gesteinen vorliegen Der große so Wassergehalt und die dadurch bedingten tiefen Kristallisationstemperaturen gestatten die Bildung basischer Plagioklase nicht mehr oder fuhren zu frühen, vollständigen Umwandlungen Die zonaren oder vollständigen Pseudomorphosen und die wie zer¬ fressen aussehenden Albite (Fig 24 c u erwähnt wie schon Fig 25) durften bald auf gleichzeitige Auskristallisation von Albit und Chlorit und bald auf metasoma¬ tischen Umbau schon gebildeter Albite infolge einer intensiveren Durchtrankung mit hydrothermalen Losungen (in Kontaktnahe vielleicht ganz lokal auch infolge einer Er¬ höhung des Wassergehaltes der Schmelze beim Überfließen wasseriger Sedimente) im Endstadium der Erstarrung zurückzuführen sein Auf Figur 50 wird schematisch wiedergegeben, wie man sich diese Ausscheidung aus der Spilitschmelze zu denken hat Cornelius wirft (1942) noch die Frage auf, «ob nicht auch ein reiner Verwitte¬ rungsvorgang, möglicherweise unter Meeresbedeckung („Halmyrolyse"), m Be¬ tracht kommen konnte An derartige Vorgänge wird man am ersten bei dem an¬ schließend beschriebenen Vertreter des Fullungstypes e erinnert Doch konnte diese Frage erst auf Grund zusatzlichen Materials mit Sicherheit beantwortet werden » - - » Chlontfullungen vom Typ nordwestlich unterhalb des tektomsche der Figur Karpftores Beanspruchung hinzu, 24 f treten die sich an Albiten und einigen Zerrkluftchen bemerkbar vom Typ der Figur zerbrochenen Albite gleiche (1946, S 157) die 24 h hervor ist Die zeitliche Figur wie in Schwierigkeiten durchzogen Diese scheinen der Erstarrung verknüpft zu ragen einige Gestemsalbite der Einordnung dieses Gesteins bietet Aderchen sein m allerdings Spilitbank eine leichte den teilweise zerbrochenen macht, und bringt Strukturen Zwischen die einzelnen Stucke der teilweise nach Art der Struktur entstanden der grünen in auf Hier kommt 24 h Chlorit getreten Figur 8 der Arbeit der tektomschen Das Gestein wird vorerst Denn jedoch wie die Ader hinein aus nicht Figur Es von ist somit Vuagnat Beanspruchung von Quarz-Kalzit- alpin, sondern 27 ersehen ist, zu mit Hatte sich die kleine Kluft Erstarrung geöffnet, so mußte auf der Gegenseite des aus der Kluft¬ herausragenden Albitkristalles ein Loch entstanden sein. Im weiteren nach der wand ragen einige Aderkalzite sehr 48 weit in die Gestemsmasse hinein, und an vielen Stellen ragen Chloritflecken und die Ader hinein und reichen Ader hindurch. Wenn chen in die an aber nun man spätmagmatische sogar die feinen einigen Phase annimmt, daß fällt, die Öffnung die der Äder¬ aufgingen, ist es nicht ver¬ daß die Grundmasse nicht mehr Kalzit führt und daß der außer¬ ständlich, ordentlich geringe Auch Gehalt der Grundmasse wenn versucht, man ist der ein anderer scheinlich Widerspruch an Kalzit nicht gegen die Äderchen die eben beschriebenen Grundmassekomponenten zwischen Adermineralien und sehen, in Gesteinsmasse also noch nicht ganz erstarrt war, als die kleinen Aderklüftchen ansteigt. Erzgruppen einzelnen Stellen sogar fast ganz durch die an der Erscheinungen Erklärungsversuch herangezogen um eine damit verbundener zu Es muß aufgehoben. werden. Es handelt sich wahr¬ mit anschließender Lateralsekretion und Spaltenöffnung Ausheilung nicht Verzahnungen dreidimensional der auf beiden Seiten der Spalte entstandenen Narben. Dabei hat offenbar das Kristallwachstum der Aderalbite auf Gesteins- albiten, der Aderchlorite auf Gesteinschloriten Es bleibt noch beizufügen, Gelegentlich sogar etwas von Die ob belegt. gleiche optische Eigenschaften ob sich es Äderchen zwischen den Albitbruchstücken Es hat also erst erst weilen um postmagmatische Vuagnat plages schreibt zum (1946, S. 157): par des hiéroglyphique. pénétration. «. Ici La ou . gleichen structure là on distinguer Il n'est pas douteux que l'albite d'altération. Ein Spilit westlich 201 soit une fraîche, Zahl¬ Gesteinen in sectionnés acquièrent et vers une minuscule car il s'agit Hörnli, vom plusieurs en ainsi un plage aspect d'inter¬ structure de carbonate. d'inclusions et non » extremer am ne hier die Mikrolithen. sont souvent chloritiques intersertale tend peut Kristalli¬ Füllungen beherbergen. Phänomen .Les individus de veinules sortes an eingeschlossenen von handelt und hervorzuheben, daß auch Albite einen sehr stark variierenden Gehalt reiche Albite sind fast frei eindeutig erfolgen. spätmagmatische um Die Umkristallisationen handelt, muß einst¬ werden. Es ist noch offengelassen stattgefunden. Deformation alpine Protoklase oder um sich bei der Ader und der Grundmasse sation oder Arosa nach der Deformation eine Um¬ eine Auskristallisation der Deformation kann somit nicht Einordnung Frage, es sind die oder vielleicht auch lagerang zeitliche Erz narbenfrei angesetzt. daß der Chlorit der Grundmasse und der Chlorit zwischen und innerhalb der Albitbruchstücke aufweist. usw. Verzahnung. Daher rührt wohl die erwähnte Fall gefüllter Feldspäte (Fig. 24 e) konnte in einem grünen Karrenstock beobachtet werden. Das Gestein befindet sich nord¬ vom Karrenstock, 780/2100. am Fuß des Plateauabfalles, Koordinaten Es steht im Kontakt mit führenden schwarzen Schiefern darunterliegenden, {Amstutz, 1948), 727 680/ Pflanzenrestchen in welche die Lava keil- 4-9 formig eingedrungen lich, das auf wie Figur ohne genauem Zusehen die Umwandlung, ausscheidung in porphyrischer Verschieferung) in gewohn begrenzte, farblose Einspreng zu betrachten sind, da sie Diese findet sich der nur m sind nur Grundmasse, der in Emsprenghnge, und die Erst als Grundmasse, sondern Bestaubung Eine 4 die Körnung tritt 2 Die farblose Erzkorner, kleine nicht Bei Plagioklase oder Chagnnierung wenige verstreut den Grenzflächen der Form der Niçois klar zutage gekreuzten bei erst Gut 1 langstengehgen Verhältnismäßig Emsprenglmgen den am schwarze Schiefer » einer ganz ferne verrat eine feinen Erzkornchen entlang bis 3 Grundmasse auch Elemente vier typischen tafehgen der angebackene « Anzeichen jegliches hchem Licht zunächst lmge eine erscheinen bei vollkommen primärer, Mikroskop (also Struktur 9 fur Es enthielt auch noch geschlagen Unter dem ähn¬ Apophysen vorgetrieben hat, ganz andere Lokalität dargestellt wurde und kleine dem der Dünnschliff entstammt, wurde unmittelbar Handstuck, Das Kontakt ist verrat somit sehr mit vor allem deren Form und Große Im polarisierten nähme Interferenzfarben und Licht von In Kationenumsatz ist aus ETH, Zurich) Figur von Aus mit tritt Chlont aus hie und da em sehr vollständige Pseudomorphose Der fur diese Dunnschhffsammlung der Höchst selten Erz Menge kleines Kornchen Kalzit hinzu notwendige dunkel, Stellen, die anomale blauliche Chlorit aufweisen Das ganze Gestein besteht sehr geringen einer erscheint der ganze Schliff jedoch ganz wenigen diffus verteilten von 26 b ersichtlich (Mm Petr Institut Grubenmann der wel¬ eines grünen Spilites vorhanden, in großen Emsprenglinge vollständig chlontisiert sind 300 m südlich der (selektive Chloritisierung) Der Schliff tragt die Notiz chem nur der Dünnschliff ist die wenigen « Leglerhutte Er » gehört In den wenigen, Grundmasse hat leisten als m den duen durften intra- oder werden dem durchwegs eher es meisten einer Strukturtypus grünen etwas reichlich Kalzit in ausgebildete, fullungsfreiere Kalzitisierung erlegen sein Doch kommen hier ganz ähnliche Ob der Albit Nur wenige Albitmdivi es sich dabei Quarz Überlegungen Chlorit-Ader um einen Hang NW des Aussehen ähnlich der Figur 24 c, auftritt annimmt In verlaufen, konnte wie Figur man Chlorit, sondern denjenigen Fallen, 24 c m Frage grünen im wie Spiht bei mit Karpftores Die Albite haben wobei allerdings der Kalzit nicht vom kornern nach Art der 50 mit postmagmatischen Vorgang handelt, kann vorläufig nicht beurteilt amobenformig Formen und zeigt fluidale Textur chlontreichen Varietäten den zerbrochenen Albiten ein an Spihten besser der Diskussion der kleinen Kalzit dann B z wo quer durch die T eckige, oft fast größere Gruppen ldiomorphe von Emsprenglmgsalbite Kalzit- hindurch sogar den Eindruck gewinnen, daß Kalzit früher oder wenigstens gleichzeitig aus von möglich, mit dem Albit auskristallisierte. Dies ist Albit und Kalzit überlappen Zusammenfassend sei gelegten, daß alle mag festgestellt: glaube Möglichkeit e liquide Einschlüsse), erwähnten ohne aus zu heutigen vollständige so daß «Einschlüsse» in entstanden sind. hohe Konzentration an Gelöstem gehabt Einschlußmineralien entstanden. Der äußeren erfüllt Glaseinschlüssen anderer Vulkanite. tatsächlich gefüllte Albite bezeichnung «gefüllte Feldspäte» übrigens können, illustrieren mag die Flüssig¬ Spiliten nirgends nachgewiesen erinnern fallen also Nur in Einzel¬ Hydroschmelzen (ursprüng¬ werden, Form nach von sind. Beispiel restlichen je Glas sie können eine die spätmagmatischen, Auge gefaßt werden, ins keitsreste als Einschlüsse sind in den Glarner haben, daß daraus bis auf die Kontaktnähe zurückzuführen sein. Es den Albiten durch Kristallisation worden, aber auf Grund des oben Dar¬ spätere Pseudomorphosierung stattgefunden Anordnung Chloritisierung beispielsweise muß ferner die Ich sein können und meistens auch wesentlich eine haben. In dem für lich sich durch¬ werden. Füllungsarten magmatischen primären Ursprunges fällen an da sich in wasserreichen Schmelzen die Kristallisationsbereiche noch manchmal Daß an unter verschiedene Feldspäte, die Gesamt¬ Erscheinungen folgende Beispiele. Am Hahnenstock stehen auf allen Seiten mächtige Bänke grüner Gesteine an. Ihre fortgeschritten, daß man meist nicht mehr beurteilen kann, ob es sich um grüne Tuffe, chloritisierte Hahnenstockgesteine oder um ver¬ schieferte grüne Laven handelt. Der Struktur nach haben wir es mit typischen Hahnenstockgesteinen zu tun, denn in einer feinkörnigen Grundmasse sind wenige, aber große, meist tafelige, seltener kurzstengelige Albiteinsprenglinge zu finden. Die Textur ist schon makroskopisch meist feinlinsig bis flaserig, aber gelegentlich auch einfach schieferig mit parallelen Striemen (annähernd lepideid). Die einzelnen Linsen zeigen eine sehr variable Streckung. Die linsige Textur wird hervorgehoben durch die in¬ homogene Erzverteilung. In den schmalen Striemen zwischen den Linsen findet man reichlich kleine Erzkörnchen, innerhalb der Linsen jedoch nur eine Erzbestäubung oder sozusagen überhaupt kein Erz. Entlang den Striemen zwischen den Linsen zieht stets sehr feinkörniger Serizit durch. Es fragt sich, ob der linsige Aufbau eine Defor¬ mationstextur darstellt oder eine primäre Ablagerungstextur, die durch die Schiefe¬ rung lediglich noch betont wurde. Die großen Feldspateinsprenglinge dieses Gesteinskomplexes sind nun fast durch¬ wegs zerbrochen. Der Grad der Kataklase variiert stark. Einzelne zeigen nur ganz geringe Bruchstellen, andere sind zu einem länglichen Mus ausgewalzt. Was uns an dieser Stelle besonders interessiert, sind die Fremdkörper in den Albiten, die Füllungen, Verschieferung ist und ihr Verhältnis aus dem gleichen, z. zu T. so weit dem Grad der Kataklase. An einer schönen Serie fast 100 m mächtigen grünen Spilitkomplex am von 5 Schliffen Hahnenstock- Südwestgrat konnte folgendes beobachtet werden: Bei zunehmender Kataklase tritt zur Schieferung parallelen Bruchstellen der Albite vorwiegend Serizit, in die in die quer verlaufenden Zerrisse vorwiegend Chlorit ein. Innerhalb der einzelnen Bruch¬ stücke findet jedoch keine merkliche Zunahme des Gehaltes an Mikrolithen statt. Lediglich bei den extrem zerbrochenen Individuen kann z. dringen des Serizites ins Innere der Bruchstücke beobachtet T. ein scheinbares Ein¬ werden. Aber auch hier 51 kann der Regel em kleiner, mit den Fulhmgskornern in Verbindung stehender nachgewiesen werden Verzwillmgung ist häufig und kann auch an den am stärksten zerstückelten Albitemsprenghngen noch beobachtet werden An einigen Albitindividuen aus der Mitte der Bank sind schone, zonare Fullungsanordnungen vorhanden. Der große innere Teil ist fast frei von Mikrolithen Im äußeren Drittel folgt eine Zone mit zahlreichen feinen, stäbchenförmigen Einschlüssen von Chlorit und vielleicht auch Senzit Der in Haarriß äußerste Rand ist wiederum fast einschlußfrei zenden Partie dieser Bank tritt Kalzit Sandquarzkornern hier beweist zum jedoch, sedimentären Materials handelt daß waren, und sandigem zien liefern die v es Neben alteren jüngere Imprägnationen hinzu Die besten Beispiele fur Gesteine, welche gesetzt Nur der m Material die «bunte Serie» gren¬ Die Anwesenheit von sich bereits gefüllten intensiv v um Albiten eine Beimischung treten atmosphärischem ulkamsc hen Brekiien und konglomeratischem an Senzit und Chlorit Tuffe, welche ermischt sind somit ^V mit asser hier aus¬ tonigem, In den vulkanischen Brek- können sehr oft schone Bruchstücke der verschiedensten Struktur- und Textur- tjpen beobachtet werden Die Albite dieser Bruchstucke zeigen nun prinzipiell die die eben beschriebenen Proben aus den großen, zusam¬ gleichen Fullungstypen wie menhangenden Lavamassen Auch ein Teil der Albite in den Tuffen der bunten Serie und andern Tuffvorkommen zeigen die gleic hen acht inter- und mtragranularen Struk¬ turen der Figur 24 a bis h Doch treten hier noch Phänomene hinzu, die spater, im Abschnitt über die Tuffe selbst, beschrieben werden Ihre Zuordnung zu primären Vorgängen ist oft schwierig, da sekundäre und primäre Prozesse hier weit intensiver ineinandergreifen als in den Laven selbst In beiden Fallen finden sich somit «gefüllte» Albite unabhängig von nachträglichen Umsetzungen und offenbar als altere Bestandteile vor Die Erscheinungen der Dislokationsmetamorphose bzw Verwitterung überlagern sich diesem Phänomen oder sekundären Ob die zur Ansicht, daß Hauptsache losgelöster rung Frage. An wenn die Prozesse Albite der Glarner Laven mindestens nachtraglicher, von der vulkanischen Erstar¬ sind, auch fur andere Spilite zutrifft, ist eine andere Verschiedene Auffassungen sind geäußert worden. nachtragliche Saussuritisierung wird besonders dann gedacht, Verteilung der Neubildungen ursprungliche Zonarstruktur wahr¬ eine die scheinlich macht und die Bailey gefüllten nicht ein Abbild und Grabkam beobachtet und leiten Neubildungen Albit, (1909) u a haben z Zoisit und Epidot B. Beste basischen darstellen. Plagioklases diesen Beobachtungen, die einen kleinen Teil der die betrifft, Plagioklase Albitisierung des ganzen Spilitvorkommens ab. Eskola (1952), Carstens (1923), Thiadens (1937),Pettijohn Gdluly (1935), (1943) aus schließen auf Grund Regelmäßigkeit der EpidotSaussuntisierungen. Dewey und Flett (1911) u. a. schließen auf Grund von «schwammartiger Beschaffenheit der Albite», wie sie auf Figur 24 c und 25 abgebildet ist, sowie auf Grund der Anwesen¬ heit von Chlorit überhaupt, auf sekundäre Natur der Albite, wahrend u. a. Kalzit-Verteilung einer gewissen im Albit auf Vuagnat und auch andere Autoren in verschiedenen Arbeiten diese Beweis- fuhrung nicht für stichhaltig betrachten autohydrothermal metasomatische, 52 mit Eskola einer (1938, 13) nimmt eine Prehnitisation verbundene S. Spilitisierung an, Spilitreaktion « nach der und Grabham Bailey von zuerst eingeführten » : CaAl2Si208 + Na2COs + Eskola et (1935) al. waren Si02 4 = 2 NaAlSi308 + CaC03 imstande, diese Spilitreaktion experimentell zu rekonstruieren. Über hydrothermale Albitisationen Anzahl von Arbeiten. Schwartz nordamerikanischen Kontinent, bis S. zum sind wiederum zahlreiche Arbeiten mit tungen erschienen, und eine lung aller Arbeiten über Eine vorläufige P. Bearth 202) hat Jahr 1937 handelt eine große diese, wenigstens für den zusammengestellt. Seither interessanten, z. T. neuen Beobach¬ kritisch-bibliographische Zusammenstel¬ hydrothermale Albitisationen würde sich lohnen. neue kleine Liste sei hier kurz Über Albitisierung (1948). allgemeinen im (1939, angeführt9. im Altkristallin des Monte Rosa. Schweiz. Min.-Petr. Mitt. 28. (1942). F. F. Grout Formation of critical review and a B. C. King (1950). Mag. 87, Geol. H. H. Read (1949). (1941). C. J. Sullivan E. Wisser large felspar On augen from A (1941). hydrothermal contemplation 105, I, Nr. near Ilorin Town, Nigeria. Ore and Albite and von differentiation. Econ. Geol. 48, 2. on Journ. Econ. Geol. 36. granitization. gold. Grout und plutonism. Quart. time in 417. gold. Albite and 1948). Die Arbeiten by metasomatism, 5. Geol. Soc. London J. A. Reid rocks Bull. Geol. Soc. Am. 52. suggestions. Some (1948). H. Neumann igneous looking Econ. Geol. 43, 6. Econ. Geol. 36. Read enthalten überdies zahlreiche von zu¬ sätzliche Literaturangaben zum Thema der Albitisierung. Benson (1913, 1915), Goetz (1937), E. Lehmann (1941, 1949), (1944), Grünau Van Overeem (1950), den (1945), (1948), Zbinden Reinhard und Wenk von E. Niggli Niggli (1945), Vuagnat (1946 usw.), (1949), Den Tex (1950), L. Dolar-Mantuani C. Burri und P. (1951) ihnen beschriebenen oder Keratophyren sicher zum größten u. a. m. sind der besprochenen Teil oder Ansicht, daß Albiten überhaupt es sich bei von Spiliten nur um und primäre Kristallisationen handelt. In manchen andern Arbeiten Knopf, 1921) 9 Einige wird über dieser Angaben (z. primäre B. von Pichamuthu, 1938, 1946, oder sekundäre wurden mir von Entstehung und von der Albite der Frau Dr. L. Dolar-Mantuani Ich mochte ihr dafür und für die interessanten Diskussionen meinen Dank gemacht. aussprechen. 53 nichts ausgesagt. Für die Spilite unserer Meinung nach 1. Einschlüsse und oder nur Glarner folgende Deutungen Albitzusammensetzung b) gleichzeitiger Vorgange bildung (in des den Glarner Laven mit des Verrucano Spilite sind Frage in Ergebnis a) nachtraglicher Gesamtaktes größter kommen : der Eruptivgesteins¬ b). Wahrscheinlichkeit Na AbS0An5o 2Ab+ tPi * 1Zo Ab5llAn, Na ——S3===£——A_ Mg AI Si AbssAnso AbmAnm 5Ab+ZZo ftAMFe-At Fig Graphische molekular- Deutung 2. Einschlüsse und a) die der *-!Fe-At*tCc 26 a-d atomprozentische Darstellung Albitfullungen notwendigen Albitzusammensetzung sind Folge autohydrothermaler Vorgange nachdem b) bzw 5Ab+2Zo+M ursprünglich kalkreicherer (sofern tionen) 54 bilden konnten. (In 1 b in Plagioklas gebildet ohne daß sich wesentliche von fur metasomatische Frage kommt) im Verlaufe der sie sind schon wahrend der Kristallisation Magma entstanden, klase (vielleicht abgesehen des Kationenumsatzes aus einem wasserreichen Mengen kalkreicher wenigen mtratellurischen den Glarner Laven zur Erstarrung, worden war, oder Plagio- Erstkristallisa¬ Hauptsache b) Es sind Ergußgesteine des Glarner Verrucano C. Die dunklen (vorwiegend auftritt, wiegt er den grünen fast er fast Typen skop durchwegs dieser Mineralarten sehr ist wie unten Chlorit, Kalzit und Epidot auch persion scheinbar oft auf, wenn jedoch auch spielt aber, meist m beherrscht Erz (Fig 15, 16, 17, unregelmäßig und 19-22 wo er tritt m dem Mikro¬ 37) kann oft h sehr geringen unter u d Die Vertei¬ m ein und dem¬ beschrieben werden wird Von den Mineralien und den dunkeln m Typen Erz, kann jedes gelegentlich Grundmasse dominieren Dabei selbständige Rolle, eine Etwas Eisenerz und Leukoxen stets vor die Grundmasse selben Schliff andern, Regel durchwegs auf, In den dunklen Gesteinen Mengen lung Typ B), der in auftreten den grünen Gesteinsarten an m Titamt und Leu- zusammen Epidot, Chlorit und Kalzit m ungefähr gleichzubleiben Kalzit tritt nicht auftritt übrigen beurteilen Gemengteile Chlorit, Epidot, Kalzit, Erz, scheint die Summe immer noch die aus zu Chlorite, Serpentin können sich gegenseitig ablosen oder koxen wo Gesichtspunkten den gewonnenen nun von Mineralien der Fur Kalzit und Epidot der eigentlichen jedoch höchst selten in dies ist wegen feinster Dis¬ der Fall Die Chlorite bilden nach Albit und Spihte teile der stark, auch abgesehen gestemen (s spater), grünen Varietäten 0 bis 25 Vol % am den von in den Erzen die mit Spihte Der Gehalt der an variiert Chloritanhaufungen ist er etwa mit 10 bis 60 Vol beteiligt m Bestand¬ außerordentlich Chlont- extremen Zwickeln und Mandeln Adern, Nestern, Aufbau Chlorit wichtigsten Lr tritt m %, m In den dunklen den nur mit sechs verschiedenen Struktur¬ elementen auf Albit (Fig 12-14, 16-18, 28) 1 Als Einschlüsse 2 Als Grundmasse oder Zwischenklemmasse 3 Als 4 m In (Fig 11—13, 36) Pseudomorphoseprodukt (Fig 13, 15, 34, 35) Mandeln (Fig 36, 43, 45) 5 In Nestern, Flecken, Zwickeln und Zügen (Fig 36) 6 In Aderchen Chlorit ist (Fig 19, 21, 27) allotriornorph, mit Ausnahme der Vorkommen m Mandeln, divergentstrahhg bis spharohthisch ausfüllt, oft in konzentrischschaligem Wechsel mit Albit, Quarz oder Kalzit In den Chloritzugen weist er welche im er oft Dünnschliff oft faserigen mikroskopische Aggregate Charakter nach schwachem farblos, mit treten Habitus oder auf, amobenformige drei Arten auf Pleochroismus, lavendelblauen, sonst ^ isotrop zeigt er Flecken ferne, Dem meist optischen 1 Schwache, hellgrüne Farbe 2 Pleochroismus anomalen Interferenzfarben von 3 sub¬ hellgrün mit zu Pleochroismus 55 hellgrün von farben. überzugehen. hellbraungelben mit ; statistische Delessit. Die um Isotropie erklären, zeigt Hälfte wurden Teil eine nur zum einseitige Bevorzugung. bräunlich-olivgrüne mehr als einem Drittel zu je etwas bilden strukturell oft und überwiegen. In den stets Wo eine leichte äußerst feinen nach Olivin und Die Möglichkeiten wurden Augit einer quantitativen Erwägungen von Chlorit welche ersetzt, - wird der stattgefunden hat, Mineralien auf, Quarz. und selten primären Entstehung dann in Abschnitt beleuchtet. Die Mikrolithfüllungen der diskutiert und Chlorite, welche und die Zwischenklemmasse aufbauen, scheinen ähnlicher sein. Doch muß die neben treten durchs ganze Gestein verteilt sind. vorausgehenden im Flecken schwächerer Pleochroismus als des Gesteins serizitartige Die Interferenzfarben alle drei Arten Erz, Kalzit, Bowlingit, Iddingsit durch Zügen aufgebaut. Bräunlich-olivgrüne Interferenzfarben) Verschieferung Chlorit teilweise zu Chlorit mit lavendel¬ aus Chlorit sind Interferenz- Grundmassenchlorit. In den Mandeln zum Pseudomorphosen mit andern zur in einem Schliff blaue Inter¬ bräunlich-olivgrünen isotropem Übergänge An den Chloriten Isotropie, Hälfte als einem Drittel weniger normale zusammen besten durch Nester, Züge und Flecken Serpentin (kleinere Doppelbrechung, Chlorit und zur nur Chlorit mit Chlorite aller drei Arten auf. treten Albit aus Interferenzfarben und blauen Pennin und um am Art kryptokristalline Korngröße. verursacht durch ferenzfarben beobachtet. Die Chlorite der färben und Interferenz¬ quasiisotrope Art läßt sich wohl erste der Grundmasse und der Einschlüsse wurde meist olivgrünen der einzelnen Chloritarten auf die verschiedenen Struktur¬ Verteilung elemente etwas bis Es handelt sich bei der zweiten Art vermutlich bei der dritten Die farblos zu Die beiden letzten Arten scheinen in die erste, Frage sischer Silikate noch besser einer werden. In Entstehung zu anderer ba¬ Spiliten unsern einigen die Grundmasse nachträglichen Chloritisierung abgeklärt mit in hat es ja neben Chloriteinschlüssen in Albit und Grundmassenchlorit noch zahlreiche Pseudomorphosen nach Spilitkonglomerates am Augit und Olivin und Karrenstock auch in einer Komponente einige Pseudomorphosen Hornblende, die gleichfalls Chlorit führen. Ein Vergleich beschriebenen Gründe gegen globo 1. Die aus wasserfreien bis gegenüber Pseudomorphosen wasserarmen den 56 andern basischen Silikaten zum Nachbarkristallen großen oder enthalten neben Chlorit fast Iddingsit, Kalzit, Serpentin bestehen später Pseudomorphosen läßt sogleich erkennen, daß folgende eine nachträgliche Entstehung des Grundmassenchlorites in Pseudomorphosen zeigen deutliche, Umrisse mit den des nach geometrisch der sprechen : kristallographische Grundmasse. 2. Die durchwegs Erze, Bowlingit, und ganz selten auch keine allmählichen Teil Quarz Übergänge und Titanit. 5. Es zwischen dem Chlorit der Pseudomorphosen frischen Augiten Spiliten aus wohl und dem Grundmassen-Chlorit. In Dünnschliffen mit besteht die Grundmasse genau Chlorit, Epidot, Epidot, Erz, aus gegenüber Erz und feinen die gesamte man wie in den andern moosartigen Aggregaten, die Titanit und Leukoxen bestehen. 4. Die Albite sind dem Chlorit deutlich ware, wollte gleich idiomorph ausgebildet, Chloritbildung auf was unwahrscheinlich nachtragliche Umwandlung basischer Silikate zurückfuhren. Sekundare Bildung des Grundmassen- und Zwischenklemmassen- des Chlorites ist deshalb unbewiesen. Er scheint unmittelbar aus der auskristallisieit sich nur zum Der Beginn zu in einem zwar Teil mit dem der Albite der der Chloritbildung ist auf Anwesenheit reichlich von Zwickeln, Zügen Chlorit Hauptgesteinsmasse überschneidet. und Aderchen Restschmelzlbsung ungefähr Kolonne den beweist, daß von 50 Figur in Spilitschmelze Kristallisationsstadium, welches (pegmatitisch-pneumatolytischen) mittleren oft eine sein, und in die Mitte der gestellt worden. Die Mandeln, Nestern, Flecken, im Endstadium der Erstarrung im wesentlichen chloritischer Zusammen¬ setzung existiert hat. In rer ursprunglich delt. Auch diese glasiger A, B, D globo und E. um Giundmasse muß fur fur solche mit sehr Dagegen, daß es feinkorniger sich bei der entstandenen Übergang Chlorite der in betreffenden in Betracht gezogen Grundmasse vom Typus chloritreichen Grundmasse verschiedene die Inter- Argumente, die sicherlich nicht Blasenhohlraume, ande¬ in Chlorit umgewan¬ Spilite unsere Entglasungsprodukte handelt, sprechen positionen, Korngroße, Anordnung der allmähliche Ergußgesteinen erstarrten nachtraglich weitgehend Möglichkeit werden, besonders in mit Provenienz hat sich Glas der allem aber vor nachtraglich aus Glas Flecken, Zuge, Nester, Zwickel und der Adern. Auch nach aus unserer Auflassung tektomsch aktivierten und kristallisiert sein Dieser Fall kann jedei Chlorit primär, ein Teil kann auch Wandern veranlaßten Losungen aus- oder um- ist nicht zum \or allem dann eintreten, wenn die tektomsche Be¬ anspruchung im Gestein Risse, Zerrklufte oder Scherflachen angelegt hat Als Beispiel möglicher Chloritisierung in Verbindung mit tektomsch en \ organgen sei ein grüner Spilit von der La^abank 500 m südlich der Leglerhutte angeführt Dieser nach oben und nach W in Hamatit-Spilit übergehende Chlorit-Spilit steht rechts neben dem Fußweg an, wo dieser in Richtung Milchspulersee die Felsstufe hinuntergeht und nach über etwa 50 m dem Fuße der Felsstufe folgt Das Handstuck einer Biegung noch wurde 4 m westlich der Biegung geschlagen Unter dem Mikroskop stellt man fest, daß ein fluidaler, sehr albitreicher Spilit \om Strukturtypus C von zahlreichen lmsig flasengen Scherflachen durchsetzt ist Entlang diesen Scherflachen % erlaufen Chlontschnure bis -zuge, die ab und zu \on Erzschnuren begleitet sind Eine unzweifelhaft ion den Spaltussen ausgehende Chloritisierung und Karbonatisierung hat das schone, fluidal-sperrige Gefuge stellenweise sehr wirksam diesen Stellen noch die Hälfte der Albitsubstanz vorhanden ist, zerstört Obschon kann die sperng-fluidale an Textur nicht mehr erkannt werden Kalzit ist hier nicht sehr 57 häufig, bildet aber bemerkenswerte ldiomorphe Porphyroblasten mitten im Albitgefuge Seme Beziehungen zu den Scherflachen und zu den reichlich zersetzten Partien des Gesteins machen es wahrscheinlich, daß es sich um eine sekundäre Kalzitisierung handelt Diese Stelle bietet schen Ursprung des nun an sich noch keinen genugenden Beweis fur postmagmatiGhlorites, Epidotes und Kalzites entlang den Scherflachen und, ausgehend, im Gestein selbst Die tektomsche Beanspruchung konnte ja im hydrothermalen Phase stattgefunden haben Es sind vorläufig keine sicheren Kriterien fur sekundäre, ausgesprochen postmagmatische Entstehung man¬ cher Chlorite, Karbonate und Epidotmmerahen m tektomsch beanspruchten Spiliten Die Schwierigkeit oder Unmöglichkeit, derartige Kriterien aufzufinden, zu erbringen diesen von Bereiche der liegt, wie through all Dasselbe hervorhebt, Grout thermal gilt, zones of dann auch nicht wenn « Vein in dem Ausmaße, Fig Quarz-Kalzit-Chlont-Ader Ganges des 1 grünem Albit greifen (1), Chlont Spilit to fur range in cold water veins » occurrence (1946, Chlorite, Epidote und S fur 477) Quarz 27 am N-Fuß des Karpftores Die Elemente (verzahntes Gefuge) (2), Quarz (5), Kalzit (4), Erz (5) ineinander über Mmeral- Deutung der Mandeln, Zwickel und Adern laßt sich \orlaufig mikropegmatitische bis hydrothermale Natur ist wahrscheinlich, die Adern, Zwickel oder Mandeln strukturell und mineralogisch eng mit dem verknüpft sind (Fig 19, 21, 22, 27, 36) (oft so eng, daß man kaum zwischen Hinsichtlich sagen m und des Gesteins bestand carbonates hydrothermal deposits der die primäre, wenn Gestein Grundmasse des Gesteins und Ader- oder Zwickelmaterial unterscheiden kann Die einzigen Unterschiede liegen oft, wie früher erwähnt, im Fehlen von Einschlüssen im Aderalbit und im Fehlen oder geringeren Auftreten von Erz in der Ader), 2 wenn die Ist die primäre gestört oder gar zerstört ist \erwischt, und bestehen die erwähnten engen struk¬ turellen und mineralogischen Zusammenhange zwischen Adern und Gestein nicht, dann kann vorläufig in vielen Fallen nicht entschieden werden, ob wir es mit «cold water veins» der tektomschen Phase, mit postmagmatischen quasihvdrothermalen primäre Struktur des Gesteins nicht Struktur jedoch z T — oder ganz spatmagmatisch-hydrothermalen Phänomenen zu tun haben ausgedehnter \ ergleich der einzelnen Mineralarten mit den Mmeralparagenesen anderer Spilitvorkommen wurde den Rahmen dieser Arbeit sprengen, so auf schlußreich derartige Vergleiche auch sein konnten Em einziges Zitat aus der aus¬ führlichen Arbeit von h Lehmann muß deshalb liier genügen, um die Analogie der Erscheinungen m \ersclnedenen Spihtprovmzen wenigstens anzudeuten Lehmann oder Em schreibt über die Chlorite der 58 Keratophyre in der Lahn-Mulde (1949, S 18) «Nir- gends nämlich lassen sich die m den verschiedenen Vorkommen mehr oder weniger variablen, meist jedoch eisenreichen Vertreter dieser Mineralgruppe als Verwitte¬ rungsprodukte deuten, und nur m einzelnen haben sie andere Mineralien (Augit bei Attendiez, Agirm im Rupbachtal, Alkahhornblende bei Heistenbach) allem Anschein nach metasomatisch verdrangt Im übrigen ist der Chlorit als unmittelbare Aus¬ scheidung aufzufassen, die teils als spate Grundmassenkomponente, teils als Ausfüllung von Mandeln stattfand und die beweist, daß im Spatstadium der Gestemsbildung eine an Mg und Fe einerseits, an H20 andererseits angereicherte Losungsphase existierte, dem Keratophyrmagma also ein Dieses gewisser H20-Gehalt eigen sein mußte nicht m Dampf¬ H20 konnte offenbar infolge der herrschenden Druckverhaltmsse form entweichen, ein Umstand, der neben anderen wiederum dafür spricht, daß das nicht an der Oberflache, Keratophyrmagma bei Katzenelnbogen, bei Guntersau sondern m gewissen Tiefe erstarrte » andern Stellen dieser Arbeit einer Es wird an Chloritgehalt der grünen auch den Glarner in Spiliten darauf einer offenbar der darstellt Spilite Über extreme chloritreiche Gesteine wurde fullungen (Fig. daß hingewiesen, der Indikatoren fur den Sill-Charakter Zusammenhang im mit Feldspat den - 24 e) berichtet Die angeführten Argumente fur primären Charakter der Chlorite sprechen auch gegen eine Entstehung durch sogenannte Propyhtisierung Vermutlich sind einige der von Schwartz (1939, S 195) unter «propylitization » und «albitization» (S. 202) ge¬ Beispiele (wenigstens nannten und mußten famihe Die dann, gezahlt Frage es unter sich den frisch aussehenden Albit als um der Chlontgenesis sind «pièces immer noch gibt), ist eng vorkommen noch (Grünau, 1945) die nicht fur es unbekannt, da Benson, E. Serpentin tritt nur Pseudomorphosen nendem Chlorit liegen primärer Natur zur hier, wie zu Frage Da der Albites Forscher daß Albit-Chlorit- können, sind wohl viele Spilit- An zahlreichen die Beispielen Natur des Chlorites primäre gemacht (z. B. fur verschiedene von scheidung erfolgte wurde meiner Lehmann, Güluly, Vorkommen, Overeem, Grünau, ganz vereinzelt in kleinen lanzettahnhchen auf und ist oft nicht oder kaum von faserig Zügen erschei¬ unterscheiden, da öfters feine Durchmischungsgefuge und beide Kristallarten zudem ineinander auf Grund der kleineren übergehen. Eine Doppelbrechung, von oft cherem Pleochroismus und den wenigstens hier farben des Spiht- als veränderte Diabase oder Albitbasalte nach überaus wahrscheinlich Niggh, Vuagnat Den Tex, Zbinden u. a ). und in sie mit der Spilitproblems. möglich halten, entstehen beschrieben wurden usw in ähnlicher Weise Meinung verknüpft de résistance» des Epidotgesteme primarmagmatisch jedoch, Gesteinen) Hauptgemengteil handelt, werden genesis. Beides gab (und wenn stets vor¬ Unter¬ schwä¬ normalen Interferenz¬ typischen Serpentins D. Zoisit-Epidot-Gruppe Korngroßen der Zoisit-Epidot-Mmerahen verbieten meist eine Bestimmung des optischen Charakters. Die optisch bestimmbaren Die befinden sich alle in Mandeln, in den Epidotiten am Sonnenberg nähere Korner und am 59 Berglihorn und epidotreichen, phanerokornigen den m handelt sich dabei Es der Bleisstocke Doppelbrechung, starke Korner, auftretenden kleinen sind Korner häufigsten Am an häufig weniger die oft sind schwacher Verteilung der drei Minerale wird deshalb im Folgenden negativ, Teil der größten zum (Pistazit), und eher selten und weniger lebhaften Inter allem als Pistazit vor (vermutlich Zoisit) großen Kristalle Gesetzmäßigkeiten der Zoisit, Klmozoisit und Pistazit beobachtet Es Beschrankung Epidotgruppe das Fe reiche Ende der (opt. stärksten Immersions¬ wohl sind stark doppelbrechende doppelbrechende (Klmozoisit), der erwähnten von mit Fuß am den grünen Laven in Korner ferenzfarben als Klmozoisit und Abgesehen auch Lichtbrechung schwächerer mit Die besonders in einen Gesteinen Pistazite um übergehen, gehören systemen unauflösbaren Filz Epidotreihe 1,75) um n^ immer der wurden keine einfach pars pro immer toto von Epidot auf die Rede sein Epidot den tritt in Spülten in 1 Als mikrohthische Einschlüsse 2 Als oft Grundmassegemengteil Titanit und Leukoxen mit Art auf folgender in m (Fig 12, 24g-, 25, 41, 42) Albit mehr oder weniger zusammen feinen, einzelnen gruppierten, oder teilweise eigen nur (Fig 11, 12, z T 13, z T 36, z T 41 u 42) Je Als Mineral der spatmagmatischen, mikropegmatitischen Adern 3 nachdem, ob die Entwicklung der spateren, pegmatitisch hydrothermalen Phasen diskontinuierlich oder kontinuierlich erfolgte, kann em Übergang zur ersten Art beobachtet werden oder nicht (Fig 19, 21, 22, 42) gestaltigen 4 Kornchen Als Mandelmmeral ration an wie gehört Epidot der der Epidot grundsatzlich der Adern stengehge Entwicklung der Adern Epidot 5 Als ist , Mandelepidotes auf Figur 29 dieser Arbeit (1909) abgebildet und 5 und auf Tafel IT, Beder von Epidotisierungsprodukt Einige 2 des Gene¬ schon meist Vorkommen der 1 hydrothermalen, spatmagmatischen Epidotisierung Zwischen der 1 gleichen ldiomorphe, strahlig bis xenomorph kornigem bis ldiomorph stengeligem Diese Art der Dissertation Figur 7, einer von Ausbildung Die unterscheidet sich indessen durch die der Art kann allgemeinen im und 2 Art durften zuzuschreiben sein nicht unterschieden werden 6 Als Epidot gehalt sekundäres, nicht ist C der grünen Gesteine In den ist häufigsten Typen und Aderchen auf hier nach Albit das 60 magmatischen Zyklus angehoriges neben Kalzit und Titanit unbedeutend Am m dem oft Ca Trager der Spilite wir tritt er m ihn der m Typus Regel A und nur m B, etwas Mandeln spielt Epidot eine bedeutende Hauptmineral und tritt als Adern, große Im Typus F Epidot- Der beträchtlich, derjenige der dunklen Typen finden D und E em Mineral seltener (Fig 29) Rolle Er ist Korner und kleinere, meist ihnen ein spezieller Tn den Äderchen jeder Beziehung Abschnitt Typen A, auf (Fig. 24 g, 41 42). u. Sonderstellung einnehmen, eine ist gewidmet. B und C tritt in der Grundmasse und in den Epidot in sehr wechselnden Gesteine fehlt Mengen auf. Nur in einem kleinen Teil dieser völlig. Zwischen Epidot und Albit treten die in Figur 24 er abgebildeten intra- und Gefügearten bestehen diese Feldspatfüllungen randliche nur Da diese Gesteine in intergranularen Gefüge Übergänge, Implikationsgefüge primäre Einschlüsse, Plagioklasen stellt sich wiederum die es Frage, wie Epidotmikrolithe wahre, deuten sind. Sind die zu Entmischungsprodukte sind sie oder hat eine und auf. Zwischen allen diesen von früher basischeren auf einem Stoffumtausch beruhende nachträgliche, Epidotisierung stattgefunden? Ganz analoge Beobachtungen, wie sie schon im Abschnitt über die Chlorite beschrieben wurden, machen sehr Großteils des knüpft in Dafür ist. Flecken, Mandeln gehören Endphase das Auftreten des sprechen zur spätmagmatischen und wahrscheinlich, daß aufs engste mit der die strukturell halb Epidotes Schmelze sich es an Epidot angehört, auskristallisiert ist unwichtig, ob der Betracht zu ziehen ist, geht turellen Verhalten der sekundäre, Epidotisierung oder Form so der aus durch die tektonische Aderausfüllungen in den durch das Gestein Daß Lösungen. Fällen aufweist. Wanderung in verschiedenen struk¬ Doch zuzuschreibende vorliegen, tritt und die damit von Lösungen das Gestein wo Epidot unwahrscheinlich wird, daß der es beides hervor. jenen Beanspruchung niten oft beobachtbare aus alpinen Dislokationsmetamorphose daß magmatischen eigentlichen wässerigen der aus aufgezählten, dem oben Verschieferung häufig auf, den zu Gebilden und schließlich in nachträglich erst Epidotminerale könnte vielleicht in Anzeichen einer ver¬ Grundmasse, sind, ferner welcher Phase der Epidot diffundierenden, pegmatitisch-hydrothermalen Eine in der mikropegmatitischen eines Adern. Wie beim Chlorit ist der Bildung Erstarrung Grundmasse und schon halb mandelähnlichen, amöbenartigen spätmagmatischen Erstarrung die der und oft mit Haarrissen miteinander verbunden Mandeln und den Epidotes in primärer Epidotgehalt verbundene, in Tekto- einen wesentlichen Zu¬ wachs erfahren hat. Wie zu horn und Beginn am bestehender dieses Abschnittes erwähnt Sonnenberg Spezialgesteine. auf dem Grat südlich des 200 410/2595). und besitzen Sie Am Berglihorn treten Berglihorngipfelstockes liegen in gegenüber wurde, finden sich z. T. schlackigen, diesen bald z. T. diese auf « Epidot Epidotschlieren aus » (Koordinaten massigen Bergli- am einzelne kleine Vorkommen fast ganz dunklen scharfe, bald allmähliche 728 500/ Spiliten Übergänge. 61 Sie sehen T z 40 fließende, durch die T z kriechende Lange betragt 0,1 bis 2 und die m Bewegung Linsen bis Schlieren länglichen, unregelmäßigen zu Ihre ausgezogen wurden zu die Nester, aus wie der Lavastrome Mächtigkeit cm Makroskopisch erkennen massiges, zeisiggrunes Gestein ein wir mit Blasenhohlraumen, weißen oder farblosen, tropfenformigen Flecken bis 2 m Durchmesser und durchschnittlich 1 mm wenige sind, ganz selten formigen gebaute mit ein oder und meist aus Epidotgestemen loses, strahhg-buschehges auf Es handelt sich gelagerte oder wir sehr Dieses Mineral durfte ja zu Die von exogener und Ganz ähnliche Anwendung ein kleinkörniges farb¬ Mineral und zu am mit dieser auslöschende bestimmenden optischen ehesten auf Wollastomt «verdauten» Stuck Kalkstein einem verbreitet Albiten erfüllt, sprechen fur die Mitwirkung Entstehung der Epidotnester ist somit wohl hydrothermaler oder nur hydrothermaler Natur Stelle, stehen auf dem Sonnenberggipfel, etwa 100 m an der neulich Epidotgesteme klatur der einigen Stellen sehr Die Epidotgesteme südlich der höchsten es entstandene Schliff meist mehrfach ubereman der Form in hervor, ob » doch als Kontaktmmeral zwischen Intrusiv es glasklaren hydrothermaler Losungen In im Kalkkomplexen allgemein Mandeln, komplexer, Ist erwarten sein mit auf pegmatitisch hydrother¬ tritt an eingebettete unbedingt schahg oft bis jetzt nicht lokalen Unsicherheit mit zusammen einige beisammen Flecken sind entweder Albite stengehges, kleine, mit nur liegen haben Epidotkornern schließen gestemen und tun zu 0,5 mm guten Teil der tropfen verdauten Kalksteinen mit einer es Albitsubstanz Die deshalb Verhältnisse lassen roten so einen Beobachtungen bis zuweilen stets um in und um aus « Epidot von In Zwickeln zwischen den Individuen den zirka 1 mosaikartigen Gruppen in feinen von % Epidot (Pista Darin pseudomorphosenartige, rundliche, Xenohthe handelt oder ob Anreicherung von 90 bis 95 wir Leukoxen etwas Quarz, wenig geht Gebilde Es sich bei diesen der erkennen Mandelraume ausfüllen Die Erzemschlussen malen lang, Albitleisten, die aber Tupfen dazu auch rötlichen T z Mikroskop Unter dem Durchmesser zit), bis von nenne P F Flawn ich die (1951) vorliegenden revidierten Nomen¬ Gesteine Epidotite E. Karbonate Em Element Da unserer bereiches von besonderer Meinung Bedeutung nach echt Ca-haltiger Plagioklase wahrend des spihtische Erstarrungsprozesses den Bereich Gesteine ist Kalzium unterhalb des Stabihtats auskristalhsieren in Albit stabil ist, steht Kalzium fur andere b2 fur spihtische Magmen oder wenigstens gelangen, Mineralbildungen in noch welchem zur nur Verfugung Smd häufig die beobachteten niedrigen spihtischer Gesteine magmatisch bedingt, oder sind die niedrigen c Werte nur darauf zurückzuführen, daß fur die Analysen diejenigen Handstucke ausgelesen wurden, die möglichst frei waren von karbonatfuhrenden Mandeln, Adern, nun c Werte primär Zwickeln und Linsen? Die Karbonate treten in der Form 1 als Anteil der Grundmasse 2 in folgender Strukturelemente auf (teilw Fig 11, 12, 56, 44, 45), Adern, Flecken, Zwickeln und Mandeln (Fig 19-22, 30, 51, 32?, 37, 43, 44, 45), 3 als Füllung Pseudomorphosen der nach Ohvm und Augit (Fig 13, 15, 54, 35), 4 als 5 in Füllung m (s Fig Albit Stocken, Schlieren Es handelt sich auf Grund Kalzit Daneben Kalzit die Rede Im ist (Fig tritt auf Er indessen ist fur wie Versuchen folgenden Salzsaureproben mit fast Dolomite, Ankerite, Sidente, wird deshalb nur Mn toto immer pars pro ist Kalzit aufs engste mit Chlorit vergesellschaftet der Grundmasse der grünen oder graugrünen er nur in bisweilen fast ähnlich von von sein Als Grundmassenanteil Wie Chlorit jedoch h), lokal hinzu treten und andere Karbonate arten a 46) 30 33 um 24 und als Basalzement vulkanischer Brekzien weit weniger vollständig häufig Die vertreten Chlorit, gleichmäßig als Chlorit, Verteilung verstreut Spiht kann dieses Mineral der Grundmasse in oder zugartig, scharig, und geht gelegentlich über m die aderige Anordnung Meist besitzt Kalzit hypidiomorphe, kornige Struktur, gelegentlich findet man aber schon rhom dann boedrisch ausgebildete, innerhalb emsprenglingsartige oder sekundären sationen soll nochmals auf die hingewiesen An Erörterungen zuweilen Individuen, Albitemsprenglingen Bezüglich Ursprung der karbonatischen, von im selbst der Kriterien fur primären chloritischen u a Mmeiali- Abschnitt über die Chlorite werden Kontakten kann in grünen Gesteinen bisweilen eine Zunahme der Grundmassen Karbonate gegen den Kontakt hm sich hier, ob eine rung der mehr nate in ich eher den zur Karbonatisierung und an meso Randpartien letzteren Nebengesteins meistens verbreitete epithermale Bedingungen gebundenen vorliegt der Lavabanke Deutung Erstens sind die karbonatarm oder reicherungen hydrothermaler eine vom festgestellt -werden Es fragt Nebengestein her oder eine Anreiche Erscheinung Absätze in Randliche frei Aus zwei sandigen Karbo Gründen neige Tonschiefer des Zweitens sind randhche An¬ diesen Laven wie Anreicherungen auch andernorts von Karbonaten 63 kommen auch den usw. Laven ausgewählte Anschließend werden noch einige anreicherungen in Kontaktnahe Schwarztschingel vom 36,3/2450. tigkeit Randpartien betragt feinen, Koordinaten auf Aufriß II: - Flecken 450/198 010/2430. 3. Grüner aufbaut, Grüne, auf 42,6/2355. Kalzitspilit, z. T. violett-schwarze Bank die Quarzporphyrbank folgt 860/198 400/ die in welchem Kalzit seh warmartige, - 4 Kalzitspilit jedoch nicht Zahlreiche grüne und -tuffiten massiger Spilit möglich, abzugrenzen Linsen und fast alle sie sie Viele dieser umgebenden oberhalb ein ziemlich stark bis Kalzit- Kalzitspilite gibt es viele Stellen, wo Bei vielen dieser Aufschlüsse ansteht den sie von m Hier befindet sich langenEpidotkristalle sind in einzelne Albit-Tuffite der bunten Serie. In der bunten Serie es feinkornige Bleisstockes, 8 860/198 580/2190. verschieferter Kalzit-Epidot-Schiefer. Die auseinandergerissen am daruberliegenden Kartenkoordinaten: 726 Koordinaten- 727 zweifellos ein grüner, Die Lavabank ist hier Kontakt mit am zwischen dem Lochseitenkalkband und dem Stucke Grat feine Tonschiefer. Die Mäch¬ der Sudbasis des sudlichsten von des Lochseitenkalkes 2. - unmittelbar Tonschiefern, serizitischen am 5 bis 10 m, und ihr Diskordanzwinkel mit den Schie¬ Schwarztschingels, des Lokalitaten fur Karbonat¬ 1. Grüne Lavabank grauschwarze, sandige, fern variiert zwischen 0 und 30° ist der dunklen hinauf. Koordinaten auf Aufriß II: Kleinkarpf zum in graue, der Bank Ostgrat aufgezahlt: Kartenkoordinaten: 726 eingedrungen 2355. in den Mandelhaufungen zu. umgebenden massigen bunten grünen Spilittuffen Spilitbanke und Tuffe und Tuffite fuhren reichlich Kalzit in Schwärmen, Einzelkristallen, Adern, Konzentrationen, Lagen und Mandeln. In Adern, Flecken, einschlußfreiem Die Korngroße Zwickeln und Mandeln tritt Kalzit meist Albit, Chlorit, Quarz und ab und nimmt hier gegenüber zu große Durchmesser Kalzitkristall erfüllt. einem einzigen mineralien scheinen die Karbonate sie treten am Epidot auf. dem Kalzit in der Grundmasse be¬ trachtlich zu, und nicht selten sind von zusammen mit auch mit Mandeln von einigen Millimetern Unter allen Ader¬ spatesten auskristallisiert zu sein, denn bei Anwesenheit der andern Mineralien meist in der Mitte der Adern oder Mandeln auf. Öfters finden sich jedoch mosaikartige Fullungs- strukturen. fragen, ob nicht zu einem Teil die Karbonate der Ader-,Zwickel-, Mandelfulhmgen sekundären Prozessen zugeschrieben werden müssen. Die enge strukturelle und mineralogische Verknüpfung mit dem Nebengestein spricht jedoch in den meisten Fallen fur mikropegmatitischen bis hydrothermalen Ursprung Es fragt sich ferner, ob nicht ein Teil der Kluftfullungen lateralsekretionar zu deuten Diese Frage wurde schon oben, anläßlich der Diskussion der Feldspatfullungen, ist kurz angeschnitten und auf die Schwierigkeiten ihrer Losung aufmerksam gemacht Man kann sich Flecken- und Es mag m einigen deutlich alpm zerklüfteten Gesteinen der bunten Serie und wenigen andern Vorkommen zutreffen, daß das Adermaterial \emtischen Ausblutungen des 64 Nebengesteins selbst entstammt. Eine genaue strukturanalytische Untersuchung der Aufgabe, die jedoch im Rahmen dieser Ausfuhrungen nicht Platz hat. Es mußten die Angaben von F. F Grout über «microscopic characters of vein carbonates» (1946) und diejenigen von Berg über «die Füllung der Gangspalten» (1958) sorgfaltig mit unseren Beobachtungen verglichen werden. Im Rahmen dieser Arbeit muß die Vermutung genügen, daß es sich bei den im Dünnschliff spiegelsym¬ metrisch aufgebauten Spaltenfullungen oft ebensogut um spatere, lateralsekretionare, wie um primäre Bildungen handeln kann, bei den mosaikartig struierten wohl eher um hydrothermale, spatmagmatische Nachschübe Von solchen Adern aus konnte noch eine Karbonatisierung (Epidotisierung usw.) stattfinden, wie z. B. in einem von einem Adern ware eine reizvolle ganzen System von Kalzit-, Quarz-, Albitkluftchen durchsetzten Gestein des Strukturtjpus A von der grünen Spihtbank vom. Etzelstock oberhalb der Hütten der Alp Aueren Als (Fig. 5). Füllungen pseudomorpher Olivine und Augite Karbonate treten nur selten auf. Als Mikrolithe in Albiten sind die Karbonate bedeutend weniger häufig Chlorite. Hier kann zuweilen eine Zunahme der Anzahl schlüssen» in der Nahe von Kalzitadern und -nestern als Kalzit-«Ein¬ von beobachtet werden. Als FuUungsanordnung von Kalzit in Albit kommt nur die Anordnung der Figur 24 c in Frage, bei fortgeschrittener Ausfüllung mit Tendenzen gegen e und f. In jenen Gesteinen, wo eine Art Karbonatisierung frischen, primären Struktur (klare Umrisse, der Auftreten klarer der Kristalle) denkbar ist, darf hydrothermalen Phase, also der sich um von einer keine durchaus Karbonatisierungen 200) aufgezahlt Fallen, von gefunden wo (Verwitterung möglich. in andern Gesteinen werden und z. hat. Bemerkenswert ist, daß der weniger fortgeschritten, An zwei Stellen im innerhalb dunkler Die unterhalb der an erste treten Freiberg Spilitbanke achtet. Sie erinnern bildungen. die aus an 5 (1939, E. Lehmann Karbonatisierung z. B. statt¬ auf die Ader beschrankt ersetzt. (1941) S. 198 (S. 198) Ahnliche am Falle, wenn Spiliten auf. Fukenstock wurden größeren Ausmaßes beob¬ beschriebenen Schalstein¬ Stelle befindet sich in einer kleinen Wildbachrunse NW Alphütte zu eine einer Stelle Matzlen und an den gleichen Felsrippen erreichen. Sie wie die Matzlen. Diese zwei wohl Kupferlagerstatte von sammengehörenden Stellen sind vom Fußweg einfach Schwartz von Karbonatvorkommen von es werden darf. Ein In¬ wie erwähnt in den Glarner und ob ob noch epithermale Umwandlung) Beispiele hydrothermaler Quarz mir kurz beschriebene aus oder T. kurz charakterisiert. Er berichtet Quarz-Karbonat-Adern von hinzuweisen Zahlreiche ist, wahrend Kalzit das Nebengestein allmählich auch handelt noch zugeschrieben gefunden werden, Kriterien dafür und Erhaltung Umbauvorgang allgemeine Zersetzung Verwitterungserscheinung der Bereiche ja physikalisch bis öfters der hydrothermalen Einwirkung gesprochen einandergreifen ist eindeutigen sekundäre eine unter allgemeinen gleichzeitiges Schlußphase der Erstarrung, werden. Wo ein diffuser Schleier auf eine scheint, konnten im liegen nur etwa durch das 100 m von zu¬ Ennetseewenalptal hoher als der Fußweg. 65 Koordinaten Kalkaufschlusses des Die Form dieser Karbonatemschlusse kleinen lichen Adern m größere von Farbe gleiche gewöhnlichen, der Verrucanodecken beschriebenen nat besteht von 470/200 880/1665 725 480/200 690/1720 stark Es finden sich die der Lochseitenkalk Karbonatmandeln, verbreitet sind, 30 von Die gewohn¬ 31) u ferner und (Fig 32) grauweißen Partien Im Dünnschliff zeigt sich die allen dunklen Laven in Bild gleiche das Karbonatvorkommen wie bei den eben zwischen Gestein und Karbo¬ (Fig 15, 20, 37) Im gleichen Gestein wie schlieren treten Epidotnester und scharfe Grenze Matzlen Kalzit auf Bemerkenswert am bis weiß grauweiß ist wie weit Karbonatvorkommen Matzlen 725 einigen Kubikdezimetern bis 1 m3 Inhalt kleinen größeren eine sammen mit variiert Rißfullungen übergehen (Fig oder Kalkmassen haben die Cu Erzen unregelmäßige, größere Mandeln von einigen (Fig 30 u 33), flachlmsige, zerrißartige Einschlüsse, Die Farbe der Kalkmassen bei den mit Mandeln, Kubikzentimetern Inhalt die Bachtobel im Koordinaten des mittleren Felsruckens selben Ort auftreten Tatsache, daß die ist das einzige wie die zu die Kalkmassen größere Kupfererz¬ vorkommen Die zweite Stelle dehnung die Rolle von aa Basalzementes befindet sich zement resistenten Es aus ist Die Stelle in zur Große einiger Kubikmeter gesteme ahnlicher und mit von zu wie Es weilen offengelassen schlossen besitzt zu Denn sein, irgendwo der einer Partie dieser eine kommt hier es an ist an trotz einem seiner Hand (Fig 33) fur die einzusehen, eben warum Quarzknauern und Quarzhnsen von der Albititen (siehe Abschnitt über Spezialgesteme), Möglichkeit, sind, die ein werden daß gibt sich nicht Ausdehnung hervorbringen oder ob die bald Da das Karbonat zwischen den Adern \om oder nicht auch Karbonat sollten daß die großen wie auch manche Zwickel, xenohthische Ein¬ spihtischen Magma durchquert dem Gestein spater vermischt wurden Die ist 46 Epidotschheren gefuhrt haben, Sedimenten eingebettet, zu Karbonatmassen, Mandeln, gehalt endogen Cb Figur Aus¬ eine den Porenzement Am Fukenstock konnte ich geben zu Es besteht naturlich auch die schlüsse nur eindeutige genetische Erklärung eine Vor gange, die Chlontgestemen dem Brekzienblock dem karbonatischen Basal- und Poren dem Schutt ähnliches beobachten nicht leicht, hydrothermale kleine bald aber herausgewaschen wird, Geltung beschriebenen Kalkmassen zu mit Kalkmasse in einer der Mitte des Bildes Brekzienstucken hellen Farbe nicht spielt, Lavabrekzie bildet formigen Lavabrekzie wieder m Hier sind die vulkanischen Brekzien auf Quadratmetern einigen eines annähernd stuck reichlich Karbonat befindet sich mit Karpfmannen SE der Frage, ob der ganze Karbonat gewisser Anteil davon exogen ist, muß Es scheint gesamte muß ja das Ca mir ode-t ernst immerhin nicht ganz ausge¬ Karbonatgehalt endogenen Ursprung hingehen, das m gewohnlichen basal tischen Gesteinen in den Epidot an und an Plagioklas Titanit und eintritt. Der Gehalt der Glarner übrigens Menge auch die Spilite des im Kalzit der Grundmasse und in kleinen Mandeln, Adern und Zwickeln enthaltenen Kal¬ ja ziums ist als Ganzes durchaus spilitischen Magmen Ca-Gehalt an, so des nicht beträchtlich. Glarner Freiberges lassen sich auf Grund Nehmen wir für die quantitativer Erwägungen Karbonatmassen sowohl in den Laven wie auch in der ren sicher als endogen ansehen. Karbonatische Sedimente karbonischen Verrucanomassen knollen- und und nur dünne Stöcke der verwandter Horizonte bekannt. Die bunte Es sind mir aufgebauter Komplex, gehört stratigraphisch und den zu Sandsteine zement weisen einen auf. Es ist deshalb aufnahme aus den Gipfelbrekzie unwahrscheinlich, daß übrigen autochthoner liegen die Gebirgsschutt für den endogenen In zwei ausführlichen Arbeiten daß in den bestenfalls aus Lahnkeratophyren nur zur « Lehmann Weilburgiten » den wenige Basal- und Poren¬ und den Verrucanosedimente als Kenntnissen Massiven auf. Es scheint der (1941 «... überströmten aus was Karbonatgehaltes vertrat E. und von Ganz Oberfläche keine durchqueren mußten, Charakter des als unseren herzynischen somit, daß die Spilitlaven auf ihrem Weg karbonatischen Sedimente aus Hori¬ eine wesentliche Karbonat¬ permokarbonischen direkt den Lagen jüngsten überlagert. durchflossenen Verrucanosedimenten stattfinden konnte. Nach Gebieten » geringen Karbonatgehalt durchbrochenen, die mit den sehr karbonatarmen bis karbonatfreien Laven und Tuffen des Hahnenstockes unmittelbar jüngsten Quarzporphyren nur ein im wesentlichen Serie, des Verrucano und ist « » den permo- Bänder, Keile zonten und der größe¬ die bunten Serie «bunten Serie» und damit Tuffen zusammen « treten in ganz selten auf. linsenförmigen Konkretionen, einige kleine salzdomförmige basaltischen mittleren einen ein Argument Spilite und mächtigeren mehr ist. 1949) die Ansicht, die Karbonate nicht oder in ganz verschwindendem Maß magmatischer Herkunft sind, sondern kalkiger Sedimente herrühren» (S. 111, 1941). Die Beweisführung der Aufnahme umfaßt zehn Punkte, die auf 45 Seiten mit insgesamt 49 vorzüglichen Abbildungen er¬ Lahngesteine auf Grund sehr niedriger c-Werte nicht der Spilit-Keratophyr-Familie zu, sondern schafft eine spezielle KeratophyrWeilburgit-Provinz. Die zehn Argumente erweisen sich mit der exogenen Natur des Großteils der Karbonate in den Keratophyren, Weilburgiten und Schalsteinen der Lahnmulde verträglich, schließen jedoch nicht aus, daß ein Teil der Karbonatman¬ deln und des Karbonates in der Grundmasse ebensogut endogener Natur sein kann. Versuchen wir einige der Argumente kritisch zu beleuchten. Da ist zuerst einmal die große Unregelmäßigkeit in bezug auf das Auftreten von Karbonaten innerhalb der läutert sind. E. Lehmann ordnet die « Ergußgesteine. » Es wurde in der ersten Hälfte dieses Abschnittes versucht, dieses auch in den Glarner Laven beobachtete Element genetisch zu erklären. Es sei kurz zusam¬ mengefaßt: Das Ca-Kation kann wegen der niedrigen Temperaturen und des großen Gehaltes an leichtflüchtigen Bestandteilen nicht in die Feldspäte eintreten. Wohin kann es sonst gehen? Ein einem Teil des Ti entsprechender Bruchteil des in der pri¬ mären Schmelze vorhandenen Ca bildet Titanit. Außer Epidot, Zoisit und den Kar¬ bonaten gibt es keine weiteren Mineralien, die Ca beherbergen könnten. Zur Bildung 67 AI als Ca benotigen aber gleichviel AI Bildung von Zoisit sogar mehr der Epidotbildung beginnende Hamatitspiliten, wo keine oder Ca, zur Der AI-Vorrat wird aber durch die sicher vor Pistazit von Albitbildung wir sehr stark wie beansprucht, wenigstens in den sehr wenige Chlorite den Albiten das AI und das Si streitig machen Durch diese Über legung ist nebenbei auch das Fehlen von reichlich Epidot in den « Weilburgiten » er¬ klart, und als Beweis fur die exogene Natur der Karbonate weitgehend entkräftet Er tritt nur in einigen Auch m den Glarner Spiliten fehlt Epidot im allgemeinen grünen Typen in nennenswerten Mengen als regulärer Gemengteil auf, und daneben nur noch lokal in wenigen Mandeln, Zwickeln und Schlieren Verfolgen wir nun das Ca eines quasibasaltischen Magmas wahrend der Differentiation weiter spihtischen Es kann angenommen werden, daß ein wesentlicher Teil des Ca mit den thermalen Restlosungen abwandert Diese Losungen bilden auf Grund der hydro¬ voraus¬ Nur gegangenen strukturellen Analyse in Mandeln, Zwickeln und Adern ihre Absätze in ganz seltenen Fallen, die übrigens auch in den Gesteinen der Lahnmulde aufzutreten scheinen, finden am ehesten, malen wie Losungen wir Karbonate als Grundmassenbestandteile früher dargelegt wurde, mit Stellen nicht abwandern konnten und sich fem dieses sogar aufzulösen begannen (Karbonatisierungen) es dabei wohl denen die hydrother¬ Wir haben tun, zu ins an Gestein verteilten oder Da Ca nicht wesentlich Plagioklase eintreten konnte, wurde das Ca-Kation somit wanderungsfahig dort zur CaC03-Bildung Anlaß gegeben, wo es mit C02 zusammentraf, also Linie in Blasenraumen und Adern, aber ebenso wahrscheinlich ist ein in die und hat m erster Teil des Ca mit aufgestiegen und kann zu den Karbonatanreicherungen der bunten gegeben haben Kurz, die Unregelmäßigkeit im Auftreten von Ca-Verbindungen im Gestein ist bei der schon wahrend der Hauptknstallisation an leichtfluchtigen Bestandteilen reichen Schmelze und der Wanderungsfahigkeit der Restlosungen verständlich und deshalb an sich kein Argument zugunsten der exogenen Natur aller Karbonate Es treten ja, wie schon oben kurz erwähnt wurde, m den Glarner Spiliten, wie in den Weilburgiten der Lahnmulde, den Spiliten von New South Wales (Benson, 1913), den britischen Spiliten (Dewey und Flett, 1911), den Spiliten der Olympic Peninsula, State of Wa¬ shington, USA (Park, 1946), und vielen andern Spihtprovmien sowohl Anreicherungen juvenilen Wassern Serie Anlaß « T Anreicherungen reiner Quarzgesteine, Albitite, Epidotite und Eisenerzen, Manganerzen, Chloritgesteinen und Karbonaten auf, und alle diese mehr oder weniger von H20 » z reichen Differentiate wurden von den meisten Autoren als solche erkannt und be¬ schrieben Ferner erwähnt Lehmann (1941, S 71) die unregelmäßige Form der Mandeln als Teilargument fur den exogenen Charakter der Karbonate Wenn es auch stimmen mag, daß in den «Weilburgiten» eine an Zellteilung erinnernde, von den Kalksedimenten ausgehende Mandelbildung zu beobachten ist, so darf doch wohl die unregelmäßige Form der Mandeln nicht ganz allgemein als etwas Besonderes betrachtet werden Es braucht hier nur an die Formen der Schlackenhohlraume vulkanischer Gesteine er¬ (Fig 23), um die Beweiskraft der nichtspharischen Formen zu brechen Unregelmäßige Karbonatmandeln sind in den Glarner Spiliten wohl häufiger als sphärische oder spharoidische (Fig 15, 20 u 29) Ich mochte die Wider¬ legung der Allgememgultigkeit dieser beiden ersten Argumente E Lehmanns nicht abschließen, ohne ausdrucklich zu betonen, daß durch das eben Gesagte die exogene Natur der direkt mit den Kalksedimenten in Verbindung stehenden Mandeln und wohl eines Teiles der Mandeln in der näheren Umgebung von Kalkemschlussen m keiner Weise bezweifelt werden soll Meine Überlegungen gelten nur fur jene Mandeln, die diffus im Gestein auftreten, oder sogar m der Nahe des Hangenden, und wenigstens fur einen Teil derjenigen Mandeln, fur die keiner der direkten Beweise zutrifft (Fossilemschlusse, Schieferemschlusse, Sandquarzeinschlusse usw 1941, S 67 bis 112) Wie in den Lahngesteinen, so ist auch m den Spiliten des Glarner Freiberges die Kristalhmtat der Karbonatkorper sehr variabel, bald grobkörnig und bald feinkörnig, innert zu werden , 68 bald gleichmäßig, Große 1941) von bald ungleichmäßig, Einkristallen erfüllt Bilder von und Lehmann gelegentlich gibt sind Mandeln bis auf Seiten 70 und 74 (Abb Karbonatmandeln mit Chlontrandern und deutet diese als metasomatischen Ersatzes Karbonat durch Chlorit Auch in 1 cm 21, Beginn des Spihten den Glarner Mandeln keine Seltenheit Es beteiligen sich nicht nur Chlorit Epidot (Fig 29), Quarz, Albit, Erz usw Zonare Gefuge sind normale Erscheinungen hydrothermaler Absätze und müssen nicht auf Metasomatose als das «einleitende Stadium der Injizierung mit weilburgitischem Material» (1949, S 41) angesehen werden E Lehmann gibt dies m der ersten Arbeit (1949) auch zu und räumt diesem Argument nicht Allgemeingultigkeit ein In bezug auf die Mandeln der Glarner Spülte muß noch beigefugt werden, daß die Abfolge nicht immer so ist, daß Chlorit randlich auftritt, sondern oft sind Chlorit, Quarz, Albit, Erz, Titamt, Epidot usw m der Mitte, oder die Struktur ist sogar mosaikartig und nicht zonar Diese ganze Fülle verschiedenster Strukturen scheint mir der beste Beweis dafür zu sein, daß die Mandelmmerale m der Regel endogen¬ B die auf z hydrothermalen Ursprung haben Daß daneben ein Teil der Karbonate auch noch exogenen Charakter besitzt, gehört durchaus m den Figuren 30 bis 33 den Bereich der Möglichkeiten Waren alle Karbonate exogen, mußte sehr wahrschein¬ lich zwischen der strukturellen Stellung der Karbonate einerseits und Quarz, Albit, Chlorit, Epidot, Erz usw andererseits ein deutlicher Unterschied bemerkbar sein sind zonar und Kalzit aufgebaute von zu 20 und daran, sondern auch — — Die einzige Besonderheit der Karbonate besteht darin, daß sie wohl etwas häufiger als die andern Mandelrmnerahen im Innern der Mandeln auftreten Das ist indessen eine Folge da\on, daß Karbonate im allgemeinen spater aus hydrothermalen Losungen ausscheiden als die übrigen Minerale Die Frage nach der Herkunft der Karbonate in spilitischen Gesteinen muß sowohl Daß im Lahngebiet m den Glarner Freibergen wie anderswo weiter geprüft werden bloß ein Teil der Karbonatmassen xenolithisch-sedimentar ist, hat E Lehmann eindrücklich dargelegt Daß ein kleinerer Teil aber ebensogut hydrothermalen Ursprung haben kann, geht, hoffe ich, aus meinen Darlegungen hervor Im übrigen sei darauf aufmerksam gemacht, daß andere Autoren, wie z B Beskow und Park, im Gegensatz zu Lehmann die vorhandenen Karbonate von spilitartigen Ge¬ steinen vollständig aus dem Magma ableiten Park geht sogar so weit, mit den Spülten der Olympic Peninsula vergesellschaftete Kalksteine aus den nach seiner Auffassung spihtisierten Basalten herzuleiten Nehmen wir fur spilitische Gesteine basaltische c-Werte an oder interpretieren wir die Spülte sogar als halmyrolytisch-metasomatisch Basalte, so erhalten wir, wie andernorts bereits angedeutet wurde, aller¬ dings betrachtliche Mengen Karbonate Eine einfache Rechnung ergibt bei CaO Termier Entzug aus basaltischen Gesteinen etwa 1 m3 Kalkstein auf 10 m3 Basalt (1898) nahm an, daß das Ca der Spülte im Pelvoux Massiv durch Verwitterungsmetaso¬ veränderte — matose entfernt norden sei pegmatitischer Karbonatanreicherung in spilitischen m Michigan (Broderick, 1935, Cornwall, 1951, Hier sind im sogenannten «pegmatitic layer» größere Karbonat P Niggli, 1952) ansammlungen magmatischen Ursprungs beobachtet worden Ein vorzügliches Beispiel » « Gesteinen liefern die Keweenawan Laven F. Olivine, In den meisten nach Ohvm und Spülte - die « Augite, Spülten Augit festgestellt des Glarner In etwa Spezialgesteme zehn, sehr selten über Hornblenden und ihre ein » Freiberges vier von finden sich Pseudomorphosen fünf Dünnschliffen der ausgenommen Dutzend Pseudomorphosen - können einige, gewohnlichen meist fünf bis Pseudomorphosen nach Ohvm und Augit umgewandelte Hornblendestengel wur- werden In Erz und Chlorit 69 den nur in einer beobachtet über die Konglomeratkomponente Das mikroskopische zonaren Grat nördlich des Karrenstockes vom Bild dieser Komponente Plagioklasfullungen eingehend wurde Spülte noch erhaltenen Ohvmen Das erhaltene kleine Olivine weise Bildmitte) Die einzigen eine Berglihornes, 20 enthalt teil¬ Institutes der ETH ralogischen gleichen Handschrift) « Gesteinen des mit gleichen da die von «Analyse Nr 0,1 bis 0,5 mm Augiten Durchmesser (Fig um 34 Individuen oder in Gruppen Die von 2 bis 5 Kristallen auf von Farblos Doppelbrechung angenähert parallel (010) sind Hellbraunhch Grün zu in längs Ausloschung kann betragt die Individuen sind maximale ganz leichter em festgestellt werden Belief In den Schnitten Ausloschungsschiefe mit niedrigen Der von zonare Interferenzfarben 1 bis 9° nur (Fig m 34 Schnittlage einer b) zeigt Aufbau macht sich auch dadurch Chloritisierung nicht nur längs Spaltrissen angesetzt hat, eine leicht bemerkbar, sondern auch der schmalen dritten Zone Fast alle Berglihorn zeigen Augitmdividuen Augite in und Karrenstock» den beiden Schliffen aus der beginnende Chloritisierung (Fig Umwandlung geben von isolierten 50° Augitmdividuum daß die m Sie sind isometrisch charakteristischer Weise hoch Ausloschungsschiefe ny/c zonare treten prismatisch ausgebildet Zwillmgsbildungen u b), besonders solche nach (100) Die meisten den höchsten Interferenzfarben Ein Spaltbarkeit und gute a Pleochroismus ny/c Kor¬ sind recht verbreitet farblos Auf einigen Schnitten = Diss er b) Meist können auch die Augitemsprenglmge und seiner vorwiegend ldiomorphe a u Olivm unterschieden werden 34 Man ist Ausloschung (Fig gegen » angefertigt, Beder von 54,57%) = kleinsten Individuen durch schiefe bis kurz der Handstuck oder doch dem Analyse (Si02 1» die erste Es handelt sich bei den frischen ner von gleichen (in Berglihorn 1, 1 Gruppe, Nr 14 Nr Analyse ' Block entstammen, und beide wurden wohl (1909) tation 70 stammen Beide Schliffe tragen die Aufschrift muß annehmen, daß beide Schliffe dem die der rechten in Augiten frischen Block zwischen Karrenstock und Anstehendes suchen Berghalp, mit teilweise Berglihorn Karrenstock Kette Von diesen zwei Schliffen entstammt der der Sammlung Beder, der andere der Sammlung Grubenmann des Mme der mit mit mandehge Gestein der Figur (kleine, helle, runde Korper Schliffe zwei der Glarner Augite Schliffe des Gandstockes stammen von Schwarztschmgels und des vorhanden Pseudomorphosenform in Abschnitt beschrieben Mit ganz wenigen Ausnahmen sind alle Olivine und nur im m bereits den beiden oder zu Ende Sammlung 34 gefuhrt (z b) B In allen längs Spaltrissen Chlont «Block zwischen übrigen Fig 15) obgenannten Dünnschliffen von vom Beder und Grubenmann sind durchzogen Gesteinen ist Die noch erhaltenen meist von Chlont um¬ Der Chlont zeigt bald starken, bald sehr geringen Pleochroismus leicht von grasgrün zu deutlich von farblos ob die bald vollständig unregelmäßigen, ist schwer alle als Umwandlungsprodukte Innerhalb der Chloritflecken pen mit krümeligem (Fig. Form auf von Augit anzusprechen treten in der Regel Aufbau und oft deutlicher 34 a). Vielleicht ursprünglichen Augites. spricht Es darf diese jedoch grasgrün oder an beurteilen, zu Augitkristall keineswegs Fetzchen, bald aber mehr oder weniger augitförmigen lichen des einem es stark Chlorite finden sich grasgrün. Gleiche zahlreichen Stellen durchs Gestein verstreut, und zu ähn¬ Chloritflecken sind. Titanitkörner oder Grup¬ gestreckt-trapezoedrischer Paragenese für den nicht übersehen Titangehalt werden, daß auch Fig. 34 a Augiteinsprenglinge (1) umgeben von Chlorit (2), zahlreichen Titanitkö'rnern (5) und etwas Epidot. Beim größeren Augitkristall steht die obere rechte Hälfte in Zwillings¬ stellung mit der untern linken, beim kleineren bildet die Zwillingsnaht eine feine (im Dünnschliff kaum sichtbare, in der Abbildung etwas betonte), von oben rechts nach unten links verlaufende Gerade. Der Chlorit franst gegen die Grundmasse hin leicht aus. Der Durchmesser des kleineren Fig. Augitindividuums beträgt 0.3 mm. 34 b Augiteinsprengling Zersetzung zu Chlorit längs Spaltrissen und ent¬ lang den Umrissen. Schnitt fast parallel (100). Bei gekreuzten Niçois zeigt sich zonare Auslöschung (siehe Text). Durchmesser 0.5 mm. (Schliff aus Sammlung Beder und Grubenmann mit Bezeichnung «Block zwischen Karrenstock und Berglihorn».) mit deutlicher der Gesteinsgrundmasse zahlreiche krümelige, allerdings weniger gut ausgebildete Titanitindividuen, oft zusammen mit etwas Epidot, auftreten. in Im Hinblick auf die chloritisiertes, epidotisiertes «frischen» Typus, etwa Strukturtypus A nicht ein intensiv oder kalzitisiertes Gestein sei, das früher einem Frage, C oder ob der B, angehört habe, ist es wichtig, einige über die Grundmasse des Gesteins mit den teilweise frischen fügen. Die Grundmasse weist im auf, also ein gewöhnlichen moosartiges, filziges Gewebe von Licht den Augiten Worte beizu¬ Strukturtypus A Chlorit, Erz, Epidot, Titanit, 71 Leukoxen und vielleicht auch jedoch der Chlorit und nur mit Sicherheit zu die vorhanden, Mikroskop ganz feinen, im von Epidot einzelnen, in denn meist bilden sie nicht mehr auflösbaren deren Durchmesser kleiner ist als die Schliffdicke. Nur der rand¬ Körnern, von hie und da Titanit und bestimmenden Körnern krümelige Gruppen liche Kalzit. Von allen diesen Mineralien ist etwas nur Übergang und das Vorhandensein einer kontinuierlichen Einzelkörnern dieser Mineralien Zweifel, ob es zu sich bei den letzteren den um Gemengereihe krümeligen Gruppen beseitigt feine Aggregierungen gleichen der Mineralien handelt. Schiebt man den Analysator ein, Albitgefüge treten, wo vom C Typus die Form gehören. haben wir es sicher mit einer noch In den er sich erst Pseudomorphose Hämatitspiliten als in den Chloritspiliten. die feine Erzdispersion scheint, sind die nachträglich sind die Da (Fig. 55) zu zum aus Augit Pseudomorphosen Limonitflecken den morphosen von nicht oder ganz Iddingsit, Bowlingit wo sich ein hat, hat. gebildet weniger zahlreich Hämatitspilite durch (Fig. 20, 22) opak oft nicht bräunlich Die in den er¬ grünen zu trennen von der durchschimmernde und Limonit gefüllten ähnlich. Wo indessen auch hier die Olivin- oder gut erhalten ist oder der wo auf, die dafür sprechen sehr gut getarnt. Spiliten gut sichtbaren Erzgerüste sind hier opaken Grundmasse. Zudem sehen kleine, ist oder beibehalten oder Chlorit die Grundmasse der (Fig. 57) Teil sperrigen Der Chlorit der Albit tun. Pseudomorphosen jedoch zu abgebildet Gerüstform enthaltenden Grundmasse weist keine Anzeichen würden, daß die farblosen einem Erz, Bowlingit und Iddingsit hinzu¬ Augit typische Erzanteil der Flecken gar die feststellen, daß filzigen Aggregate Wo Olivin oder von läßt sich so kleinen Flecken in den Maschen der Pseudo¬ Augitform intragranulares Erzgerüst oder noch Bowlingit, Iddingsit, Serpentin, Limonit usw. zusammen vorfinden, darf auch Hämatitspiliten auf Pseudomorphosen geschlossen werden. Als Umwandlungsprodukte von Olivin und Augit treten somit auf: in den Häma- tit, Limonit, Chlorit, Serpentin, Iddingsit, Bowlingit, Kalzit, Quarz, vielleicht auch Titanit und Leukoxen. mit leichtem Pleochroismus. ordentlich stark bis Iddingsit Die {TVinchell, 1951). ist bräunlich bis Die Doppelbrechung z. 0,072. Bei fehlendem Pleochroismus und Interferenzfarben ist Iddingsit rotbraun, gelegentlich optischen Eigenschaften kaum von in variieren außer¬ B. variiert Schnitten mit Chlorit und Serpentin von 0,044 niedrigen mit einer zu unterscheiden. Über Bowlingit sind in der Literatur spärliche Angaben aufzufinden. Er ist sehr ähnlich wie Iddingsit, weist aber meist faserigen Habitus auf. Die faserigen, braunroten Stellen der Pseudo¬ morphosen dürften, wenn sie hohe Doppelbrechung aufweisen, deshalb wohl als Bowlingit betrachtet werden. Iddingsit und Bowlingit sind zwei typische, durch Hydrolyse und Oxydation entstehende Pseudomorphosenprodukte von Limonitpigmentierung nur 72 Olivin und vielleicht teilweise auch allein Chlorite und und Kerr, 1942) ist Serpentine bezeichnet Iddingsit an. by weathering». überflüssigen» Die schon oben erwähnten halten meist Felder « Serpentin als Fe-reichen ihm «veralteten und wohl Saponit wohl auch formed not Hydrolyse Roß und Shannon (Rogers Bowlingit) a deuteric or hydro¬ entstehen. Nach Iddingsit (und thermal mineral and is wahrend durch Augit, von und fuhrt der Bowlingitisierung bzw. Olivineinsprenglinge Schale bilden, die gelegentlich und kann Die Bildung Geschichte der das sich der vollständig Ubiquitat Die an. hat, wahrend welcher begonnen haben, antwortliche Idding- Randpartien der eine immer dickere von Kalzit oder Chlorit Pseudomorphosen. vererzte der Figur Pseudomorphosen beweist, Frühgeschichte Gemengteile Die daß hinter aus¬ 50 ist das Schema der mutmaßlichen Hydratisierung als die für die Anreicherung leichtfluchtiger erniedrigung ausgehend ent¬ Serpentin. und noch wasserfreie femische es Ausscheidungsfolge aufgezeichnet. dann allem die eine bestimmt noch intratellurische kristallisieren lassen konnte. Auf erst und Vererzung einen kleinen Kern das Mineral Pseudomorphosen gehört eindeutig der fruhmagmatischen Spilite Spilitmagma vor diesen von nur einschließt. Nicht selten sind betrifft 196) Pseudomorphosen Kalzit, Chlorit, Bowlingit, Iddingsit von Selten tritt auch Titanit und Leukoxen hinzu. Die sitisierung an S. Stelle des nach Bowlingit Namens Erzgeruste (1941, Strunz und Oxydation spilitische Mineralparagenese Bestandteile und die muß ver¬ Temperatur¬ einsetzten. G. Erze Die Erze bilden neben den Chloriten den teil der Spilite. Chlorit in der Regel der sich sogar ganz erzfreie das Verhältnis um : einzige Figur Längsrichtung folgenden 1. von 37 Chloritspilite. etwas einigen treten sie Gemengteil ist. nur so stark zurück, daß Gelegentlich Hauptteil der Grundmasse auf. in kleinen Zwickeln auf. Ein derartiger rechts unterhalb der Bildmitte sichtbar Haarrissen finden In den dunklen Varietäten dreht sich durchzogen). Die Erze treten (in der in den verschiedenen strukturellen und texturellen Rollen auf: In der Grundmasse a) Als sehr kleine masse : oder kleine, ebenmaßig der grünen oder der dunklen 11-13, 17, 18, 28, b) Als färbende Die Erze bauen hier den Chlorit fehlt meist oder tritt Zwickel ist in zweitwichtigsten Hauptgemeng¬ Spilitvarietaten In den grünen fein verteilte, grüppchen, z. T. Grundmasse der grünen Spilite chloritischen Grund¬ verteilte Körnchen (Fig. 36, 37, 45). gelegentlich die meist mit in der dendritische Leukoxen, Aggregate Varietäten aufbauen oder Aggregat- moosartige Epidot (Fig. 11, 12). Titanit und die 73 c) Als dichter Schleier bis schlossen opake selten durchscheinende, oft vollständig Grundmasse der dunklen ge¬ Spilittypen (Fig. 15, 16, 19-22). d) Besonders bei porphyrischer Struktur als Belag der Albite, besonders der e) Einsprenglingsalbit (z. T. in 13 u. 17). striemigen, schlingenformigen, dispersionen (Fig. 36, 38). rig a) Keilförmige Kammern angefüllt Erz-Quarz-Klüfte b) Fig. Als Grundmasse der und Form c) zeigt dispersion 2. Mit zum eine Fimdort größten Erzdispersionen (2) 6 mm im grünen fiederige, geschlossene (2) m Verbindung Teil mit Erzaderchen Spilit (1) oder offene bringen zu Chlont-Quarz-Zerrkluft, die deutlich alter ist als kleine gletschergeschliffene fur Fig 38 a, b und c Leglerhutte Koordinaten 725 250/198 980/2260 Emsprenglingscharakter a) Als mehr Erz¬ oder -Adern bilden die Kammerwande südlich der m usw. 38 ovalen c) Unregelmäßige, schlmgenformige bis Erzdispersionen, 175 mit ovalen die Erz- Felsstufe : weniger idiomorphe Einsprengunge (wenn Pyrit, groß) (Fig. 37). oder b) Als Pseudomorphosenprodukte von Olivin, Augit und bis Hornblende (Fig. 13, 15, 35). 3. Intragranular : a) Als Einschluß in Albit (wenn b) Als Einschluß Hornblende oder Pseudomorphoseprodukt in Fig. in Chloriten, Karbonaten 24 <tf2). Olivin, Augit und (Fig. 13, 15, 35). c) Als Einschluß auch 74 zonar, dann ahnlich usw Als 4 akyrosome Korper a) Angereichert oder Beziehung m als solchen zu Umrandung tropfenformigen oder mandeligen, mikropegmatitischen Kristallisationsreste mit hauptsächlich Albit und Quarz Selten angereichert um echte Mandeln b) Als Adern, oft fiedengen, Hamatit, Pyrit sich um Nordufer des Figur 6 Meist im unten an einer kubische naher tritt oft Stelle am Emspreng- vielleicht auch wird, hat auch mit einem Mengen konnte, anderer Erze vorhanden auch Erzkornern wahrscheinlich oder Leukoxenschleier jedoch 1,2 % Ti02 ergab, Tm des Glarner schließt auf Grund » am Eine Jaunpaß Gegensatz Freiberges von jenen der früheren oder mittleren Titamt und Leukoxen von umgeben von Titanitrand, Leukoxenkranz im Dünnschliff festgestellt schließt E des Tavetscher Niggli (1944) Keratophyren öfters Titan und Leukoxen Leukoxenkranzen um aus großen fuhren Ti jedoch Grünau die Erzkorner der der (1945) «Albit- auf Ilmenit Merkwürdige, außergewöhnliche formigen, fiedengen, zu Die Prüfung Institutes schwarzvioletten Farbe des Gesteins auf relativ Gehalt des Hamatites basalte eines ergeben gut, daß nicht konnten Hamatitkeratophyres Zwischenmassives Spülte so Nicht selten sind die letzteren », die zu oder Ilmenit vorhanden ge Verknüpfung werden konnte merkwürdigen, in einem oder moosartigen Analyse Ilmenit Abschnitt berichtet Hamatit nicht sein da kein Titanmineral « Hamatit, Geophysikalischen Titanomagnetit macht die enge feinen, skelettformigen Anschliff um es speziellen jedoch ist Instrumenten des Erstarrung im sich ob Untersuchungmethode kleiner Mengen daß weder konnte, rontgenographische Gemischanalyse m m mit Seeufer zum Magnetit, Titanomagnetit, jedoch negativ Daß wenigstens Stadium der wesen sein um Wie noch diese Erfassung Magnetismus ETH verlief Diese Stelle befindet sich feindispers vorhanden, Es mußte deshalb die trotzdem kleine einem herausragen Stucken erstreckt sich bis hinunter das Erz derart ist quantitative die den in Pseudomorphosen Spürt große grünen Dünnschliff naher bestimmt werden handelt werden mit Besonders wer¬ Fallen handelt rechten, östlichen Ende der grünen Spilitbank Der Schutt am Hilfe genommen werden auf im festgestellt meisten (rotbrauner Reflexton) Pyrit bildet Milchspulersees Limonit, Pyrit oder usw den die beim Zerbrechen des Gesteins oft erhalten bleiben und als Würfel pyrithaltigen noch Sicherheit mit weitaus und innerhalb der den Bruchflachen des Gesteins aus In (silberweißer Reflexton) Dispersionen Limonit hinzu hnge, den striemigen, Anschliff konnten im und Limonit Hamatit beschriebenen etwas schlmgenformigen, Erzdispersionen (Gemischanalyse 778) (Fig 36 u mit b, c) 38 a, es Verbindung in ovalen Im Dünnschliff und den der Erzverteilungen ovalen oder striemigen sind Erzdispersionen die m schlingen den grünen 75 und graugrünen Varietäten. persionen diese ist in Figur Erzdispersionen 38 grünen Banken gleichen vor. mit einer kommen fast Die Formen der mit einer feinen stets bezug in mehr oder Tupfen oder Flecken oder selber auf die Dispersionsform hangen Dispersionen in sind der Adern Quarz als einzige der « nur in bis zu ver¬ häufig fie- Alle Abstu¬ den einfachen, (wenn in ein¬ Dispersionsbilder auf der Form der Dis¬ der Bruchflache in » von einer spinn weben¬ zu nur von Schlingen Verbindung von des Gesteins Richtung kammerformigen bezug kommen oft stockwerk¬ Keilen vor, wie dies Figur 38 <z mit roten Erzadern zu treffen 0,1 bis 20 mm) Die Gemischanalyse einer derartigen Erzader ist weiter hinten beschrieben und «Schlmgenlinien». naturlich nicht von Partien und Die Formen der Die einzelnen artig übereinander gelagert (Durchmesser am treten Kluftung ehesten Holz. Es finden sich Durchstreuung aufgelost) ab, sondern auch persion Die untersten sind von weniger geraden, aderartigen Erzzugen den Gesteinsbruchflachen zeigt in den auf. Diese auf Feinheit und Form sind vorhanden: artigen Durchschwarmung zelne Formen dieser Dis¬ Kluftung Dispersionen Masenerung derige Auflosungen geschlossener Zuge fungen typischer Etwa in der Hälfte der Falle wiedergegeben Verbindung in Erzdispersionen und die Eine Auswahl (Gemischanalyse 778). wahrnehmbare Mineralien Sie hat Hamatit ergeben Erzdispersionen von ähnlicher Form wurden a on Goeiz (1957) aus den Lahnkeratophyren beschrieben ein hellbraunliches Gestein ist «durchadert von unregelmäßigen, rötlich- bis grünlichgrauen Schlieren m manchen Proben sind die », a O (Erz-) Adern gleichsam aufgelost in eine Menge kleiner Eisenschlieren und in einzelne isolierte Eisennester Oft bewirken sie geradezu eine Flasertextur des Gesteins Erzdispersionen ähnlich denen der Glarner Spilite fand ich ferner häufig in den Basalten des Columbia-Plateaus in den Staaten Washington, Oregon und Idaho Nur daß sie hier nicht so oft mit einer Erzaderung oder Kluftung in Verbindung zu setzen Ähnliche Dispersionen konnte ich auch in den Laven des Vesuves und einiger waren pazifischer Andesitvulkane beobachten Es scheint sich bei diesen merkwürdigen Erzdispersionen im Glarner Spiht und auch in den Basalten und Andesiten nicht um schlierige Bildungen zu handeln wie in den Lahnkeratophyren, sondern um oft von Adern und Kluften ausgehende, von spathydrothermalen Losungen verursachte Dis¬ persionen (Liesegangsche Diffusionsringe), die einem Verteilungsgefalle folgten, das, die Figuren 38 a, b und c veranschaulichen, kreisförmige, ovale oder unregel¬ wie mäßig verschlungene Potentialflachen aufwies (vgl P Niggli, 1948, S 217, und Schneiderhohn, 1941, S 282) Wo die kluftartige Kammerungdes Gesteins deutlich zu¬ tage tritt, da verlaufen die Potentialflachen (Flachen gleicher Erzkonzentration) deutlich m parallel zu den Kammerwandungen angeordneten Ovalen Wo keine klare Kammerung vorhanden ist, haben auch die Dispersionsflachen einen mehr oder weniger willkürlichen Verlauf eingeschlagen Eines muß wiederholt und betont werden die Entstehung dieser Dispersionen gehört deutlich der spatesten magmatischen, hydro¬ thermalen Phase an Die Kammerung ist nichts anderes als eine durch Kontraktions¬ oder Setzungserscheinungen verursachte Kluftung der bereits ausgeflossenen bzw eingedrungenen und zum größten Teil erstarrten Lava Entlang dieser Kluftung konn¬ ten dann die erzreichen Losungen vordringen, und nach diesem Vordringen erst sind wohl unsere Dispersionen entstanden Einen Beweis fur die nachträgliche, spathydrothermale Natur der Erzdispersionen « » 76 liefert auch der mikroskopische Befund (Fig. 56). Das Hämatit-Limonit-Gefüge der Züge und Schlingen usw. ist dem ursprünglichen sperrigen Gefüge der Chloritspilite überlagert (ganz ähnlich wie einige oben beschriebene Chloritgefüge). Das Erz ersetzt offenbar dabei nicht nur den Chlorit, sondern z. T. auch den Albit. Die Gegenwart von Erzklüften und Adern im grünen Spilit beweist zudem, daß der Erzanteil der grünen Laren z. T. späthydrothermal angereichert wurde. Eigentliche Erzadern oder Klüfte mit Erz wurden in den dunkeln Laven nirgends beobachtet. H. Titanit, Perowskit, Leukoxen Titanit ist in Beträgen Beders Übereinstimmung Analysen) Spilite. der Glarner mit andern Mineralien erwähnt übergehenden ineinander 1. Als Bestandteil der typen A und B 2. Als gut in Quarz- (selten oder in produkt der 4. Als Ausmaße auch in geringem oft in der größeren, als bald Zusammenhang von von meist «Kristalli¬ Karbonatxenolithen). vielleicht als Augit (und Olivin?) (Fig. von der Struktur¬ C). mehr, bald weniger idiomorphen Kör¬ Begleitmineral und Pseudomorphosen Umwandlungs¬ 54 u. a b). zahlreichen Erzkörnchen, vielleicht eines der 5. Als Interstitialmasse der Albitite Karrenstock in auftretender mikropegmatitischen T. als Reaktionsmineral z. Aggregaten, Ti02- 2,0% typischen Briefkuvertform, Umwandlungsprodukte titanhaltigen Magnetites vom reichlich krümeligen, moosartigen Aggregate (vielleicht hohen in meinen und bis Formen: in Begleitmineral verhältnismäßig findet sich Titanit in verschiedenen oder Kalzitmandeln und in den 3. In kleineren und und Akzessorien Wie bereits öfters im wurde, ausgebildete Kristalle, sationsresten» nern mit den verhältnismäßig allenthalben ein Nebengemengteile Analysen (bis 1,5% der chemischen Nebengemengteil und andere oder Ilmenites darstellend. Südufer des vom Milchspülersees und (Fig. 14). Etwa die Hälfte der Titanitkörner weist einen Leukoxenschleier derart dicht werden kann, daß man nur noch aus der Form oder auf, der überhaupt nicht mehr mit Sicherheit auf Titanit schließen kann. Perowskit tritt seltener auf als Titanit und ist wegen seiner Kleinheit nicht mit Sicherheit regulären zu bestimmen. undurchsichtig) Leukoxen ist in den von Körner mit Durchschnitten und starker Lichtbrechung den Grenzflächen öfters In den Einige grünen verliert Hämatitspiliten (1949, S. 1870) Allen net, nämlich eine opake, ist das, graue was Bedeutung. der Masse, Substanz. Diese graue Masse tritt als Mineralien auf dürften dieser Mineralart Varietäten ein sehr es an viereckigen, pseudo¬ (durch Totalreflexion häufiges Nach den Petrograph an angehören. «Mineral». Untersuchungen als Leukoxen bezeich¬ gelartige, amorphe Umwandlungsprodukt titanhaltiger z. T. noch eine (Titanit, Titanaugit, Titanomagnetit, Ihnenit, Ti-haltigei 77 Perowskit Hämatit, usw.). Als Leukoxen wird der schon ber Zersetzungsprodukt von allgemein schwachem Auflicht milchweiß erscheinende Schleier bezeichnet. Quarz tritt auf 1. in ganz geringen Mengen Olivin und Augit; mineral in Mandeln, Tropfen, Zwickeln 2. als hydrothermales oder und heit bestimmbarer Grundmassenanteil der thermaler Grundmassenanteil in den Sonnenberg Adern; 3, als nicht mit Sicher¬ Hahnenstockgesteine ; Quarztropfengesteinen; xenolithische, kleine, als als mikropegmatitisches Füllungs4. als hydro¬ 5. vielleicht am T. resorbierte Einschlüsse in den z. Hämatitspiliten. Biotit wurde in einem resorbierter und Serizit (oder ein ähnliches zwar als glimmerartiges Mineral) tritt, zur Hälfte wie im Verlaufe Gesteinsbeschreibungen ausgeführt wurde, fast ausnahmslos in Verschieferung erlegen Apatit beobachtet, und gebogener Einsprengung. der verschiedenen Mengen Schliff einzigen jenen Spiliten und in Spilittuffen auf, geringen welche einer sind. und Zirkon wurden in vereinzelten, sehr kleinen Individuen hin und wieder beobachtet. Auf andere Mineralien, die T. nicht mit Sicherheit bestimmt werden z. Wollastonit, Ägirin und Rutil, wurde konnten, wie laufe der Gesteinsbeschreibungen I. Als Akyrosom Haupt- oder scheiden. Als im Sinne deutig Grundmasse, gewissermaßen Gefüge später 144) werden vom jene Partien Kyriosom, deutlich als Neben- oder Zweitmasse Bestandteile der das Akyrosom und Mineralbestand der Spilitlaven Kluftfüllungen entstanden sind als das Paläsom, S. bezeichnet, welche sich die Mandeln, Zwickel, Adern und als gemacht. Niggli (1948, P. von akyrosomatische Wo diese deutlich bereits im Ver¬ Akyrosomatische Bestandteile der Spilite der merismitischen Gesteinsarten der aufmerksam Kyriosom, bezeichnet werden. kann man Die Mandeln, Zwickel, Adern grünen Spilite gegen oft sehr mandelreich oder Ergüsse. der geachtet, Es sind dies: 30 Bei daß die der Auswahl der Hauptformen sphäroidische ?, 37); Mandeln der usw. mandelfrei, die wurden im Abbildungen unregelmäßige (Fig. 22, 37), meist (Schlackentexturen nur kurz dunkeln da¬ besonders in den obersten Partien wurde akyrosomatischen und bis Zwickel Kristallisationsresten sind fast schlackig, letzteres als Neosom betrachten. Verlaufe der letzten Abschnitte ausführlich erwähnt. Es sei hier zusammengefaßt: unter¬ müssen somit ein¬ sorgfältig Gebilde Mandeln mit darauf vertreten sind. (Fig. 15, 20, 29, mikropegmatitischen bis vulkanische Brekzien [Fig. 23, 33, 46]); Adern bis Schollen (Fig. 19, 21, 30 ?-33 ?), gelegentlich die Rolle von 78 Basalzement übernehmend. K. Unter dem Sammelnamen tretende, Spezialgesteine Spezialgesteine T. aber lokal verbreitete z. auf das Gefüge, lichen grünen T. sehr selten auf¬ z. Spilitvarietäten besprochen, den Mineralbestand oder in bezug auf beides die in den von und dunklen Laven abweichen. Es betrifft dies: (Albitite, Quarzalbitite leukokrate Gesteine Spilite, c) Hahnenstockgesteine, d) ritische werden Brekzien, Agglomerate und bezug gewöhn¬ a) extrem Quarzgesteine), b) und Tuffe und dole- Tuffite, e) vulkanische Konglomerate. a) Extrem leukokrate Gesteine (Albitite, Quarzalbitite Es gehört auch der Eigenheiten den zu und vieler vulkanischer permokarbonischen Spilitprovinz, Anreicherungen beobachtet: einzelner der extrem Quarzgesteine) beteiligten leukokrate Gesteine gesteine), Epidotite, Chloritgesteine, daß in den Gesteinsprovinzen, Hauptgesteinen so lokale Mineralarten auftreten. Es wurden (Albitite, Quarzalbitite Erze und und vielleicht auch Quarz¬ Karbonat¬ gesteine magmatischen Ursprungs. Von diesen eben genannten Ausnahme der extrem Anreicherungen einer Mineralart wurden mit hellen Gesteine alle bereits in den Abschnitten der betreffenden Minerale beschrieben. Extrem leukokrate Gesteine genden Beispiele 1. werden kurz Fleckenkeratophyr treten an verschiedenen Stellen auf. Die fol¬ besprochen : Leglerhütte. bei der Koordinaten: 725 110/198 580/ 2270. 2. Fleckenkeratophyr spülersees. 3. Albitit von am Fuß der dunklen Koordinaten: 724 Spilitstufe westlich des Milch- 760/198 335/2150. der Karrenstocksüdwestseite. Koordinaten: 728 schlierig-fingerigen Leukoxendispersionen 110/201 290/ 2355. 4. Albitit mit Milchspülersees. ufer des Extrem leukokraten Erz- und Charakter besitzen am Süd¬ 890/198 130/2200. Koordinaten: 724 auch manche der Varietäten Hahnenstockserie und einzelne Teile der vulkanischen Brekzien und der Konglomeratbänke. varietäten an, die würflinge Zahlreiche nirgends Komponenten anstehend oder als Vertreter der letzteren gefunden abgetragener gehören Spilit¬ wurden. Sie müssen als Aus¬ Lavadecken oder Gänge betrachtet werden. 1. Der Fleckenkeratophyr Leglerhütte von der auf dem Hütte, bei der Fußweg Leglerhütte. gegen den rechts unterhalb des Schreitet Kärpfstock, Fußweges, so man findet von man der 120 m eine harte Gesteinsbank. Sie 79 ragt ihrer Harte wegen form). liegt Sie ob kann, sagen es Ausbildung haben sich Leglerhuttenhorizont, oder Quarzporphyrdetritus um der Bank selber ist lokal ein Aussehen komponenten, gehen knauerig Lagen cm nicht Quarzporphyrtuff, langgestreckte ver¬ handelt. dünne Lagen bloß einige betragt der kleinsten Knauern Lange Harte- man 1 bis 2 m, wahrend die nicht überschreitet. Die Grenzflachen der Knauern und Fleckenkeratophyrbank sind sehr oft von Quarzadern und Linsen, Chlorit, begleitet. Quer durch die Knauern und Lagen ziehen der beide mit dem länglichen, dichtgepackten Konglomerat¬ von Zentimeter, die Lange der Lagen jedoch erreicht 20 von lagig-knauerig. Die Knauern bis aber allmählich über in desselben Gesteins. Die Mächtigkeit (sog. Gestein heraus umgebenden dem gewohnlichen, sandig-tonigen Verrucanoschiefern, mischt mit den Die aus konkordant im etwas Systeme stellenweise verschiedene Erstarrung entstandenen Quarzadern die mit den wohl von Zerrkluften, gefüllt mit Teil wahrend der großen zum Quarz- Albitaderchen, und und -linsen zwischen den Knauern in Verbindung stehen scheinen. zu Fleckenkeratophyrbank Unweit der und -banke geringer Mächtigkeit (5 stehen bank zieht wohl gegen Westen. Denn 50 Leglerhütte) harte Bank steht auf an. Es ware mit einem Auslaufer des 50 m daß hier bei diesen Quellbaches Quarzporphyr-Sturzblockhalde in einer dünnen Bank bis grünen Spilites oder Keratophyres zu tun haben. Das Gestein selber hat bald die bald ist es graurotlich, ziegelrot dieser Bank sofort Tropfenform weißen ersten Formen haben. Unter dem klare, Was um laßt von man es sich es sich oder sogar um um die z. T. meinen, daß die darstellen. Bei Teil dieser Flecken daß Laven, den meisten Gesteinen an vier Dünnschliffen erkennen, daß Keratophyre Ende der anstehenden dunklen Quarzaderchen großer Mikroskop zeigt sich, handelt. Eine Serie Lagen von ein In einer Grundmasse sehr variabler sehr rosa. Hinsehen konnte genauem Zusehen erkennt man, daß steine, also sicher Keratophyrbanken am unteren dunkle Farbe wie die dunklen gleiche oder sogar Tupfen tropfenartige Ablösungen Knauern und südöstlich der m auffallt, sind die zahlreichen weißen Tupfen, haben. Beim einsprenglinge Fleckenkeratophyr¬ (70 Hohe noch einmal eine ahnliche wir es sudlich des Die an. westlich m ungefähr gleicher möglich, selbständige Quarzknauernzuge cm) bis 40 viereckige Albit- um tafelige aus verschiedenen extrem leukokrate Ge¬ Quarzkeratophyre handelt. Erzpigmentierung liegen zahlreiche, meistens nach verschiedenen Gesetzen verzwillingte, tafelige bis kurzstengelige Albiteinsprenglinge. Sie zeigen, außer gelegentlich einer feinen Erzpigmentierung, ab und zu einigen kleinen Erzgrüppchen, einigen Chloritkornchen, fast keine Fullungsmikrolithe. oft zonar, meist aber unregelmäßig ein Dünnschliffbild des tektonisch 80 Die und am FuUungsanordnungen sind recht ungefähr gleichkornig. Figur wenigsten beanspruchten 17 ist Gesteins die- Art. Wie ser aus dieser ersichtlich ist, Abbildung beanspruchen fast die Hälfte der Schlifflache fur sich. Als dunkle unge stieren neben der feinen in Gemengteile vielleicht auch ab und und Hornblende zuzuschreiben sind. Neben würdigerweise Einspreng¬ exi¬ chloriterfullte, tafelig-stengelige noch Erzkornung großenteils Augiten, die Pseudomorphosen, die wenigen zu Olivin Erzkornern tritt merk¬ auch Titanit mit einem leichten einigen Pseudomorphosen Leukoxenschimmer auf. Interessante Erscheinungen treten m \ erbindung mit der tektomschen Beanspru- infolge dieser Beanspruchung eine Durchaderung Die Aderchen durchkreuzen gelegentlich Albitemsprenglinge Bei der Öffnung der ein Aderspaltchen ist es nun in einigen Fallen zu einem Bruch des Emsprenghngs und des m andern Fallen jedoch nur zu einer Verbiegung einer \ erheilung gekommen, Emsprenghngs, wie dies auf Figur 59 abgebildet ist Die ferne Zwillmgslamellierung Beide Erscheinungen, ist dabei wohl oft auf Druckzwilhngsbildung zurückzuführen chung auf Wie oben erwähnt, das Ausheilen und die bloße dafür, ob das eine Deformation, fuhren zu ahnlichen Bildern stattgefunden hat, Neubildungen fehlt oder das andere Emsprenglmgc, der trat die den Em Kriterium bildet wohl die ferne Bestaubung Yig 39 verbogener, z T translataerter, nach dem Albitgesetz verzwillmgter Albitemsprengling in der Fleckenkeratorph-vrbank ostlich der Leglerhutte Durchmesser längs der Schubflache 0 8 mm Ein Dunnschliffbild eines fast ganz ungestörten Gesteins derselben Bank ist m Tig 18 wiedergegeben Z T Zum Teil Aderklufte hat jedoch geöffnet, die sondern tektomsche es ist, Beanspiuchung wenn dieser auch \ielleicht nicht Gesteine nicht nur gleichzeitig, Mikroskop erschei¬ immer Emsprenglmge eingetreten Unter dem Trummeraggregate, besonders in den Druckschatten der Emsprenglmge, ferner undulos auslöschende Quarzbruchstucke, teilweise mit den von Fairbairn (1941), Friedlaender (1951) u a beschriebenen Quarzlamellen Bemerkenswert ist das \ollstandige Fehlen von Senzit m allen diesen deformierten T>pen eine nen intensive Zu den 2 als Kataklase der dann die wohlbekannten extrem leukokraten Gesteinen Begleiterscheinung Quarz-Chlorit-Knauern sive Durchtrankung sind, des die stellenweise an und gehören eigentlich Fußkontakten auftietenden gewisse Gesteine, Liegenden gleichzeitig, Kontakstellen der Lavabanke mit an die wohl auch die meist Quarz-Albit-Adern, nur durch eine inten¬ hydrothermalen Losungen zu erklaren andern Stellen wohl spater vordrangen (s. entlang den auch den Abschnitt über die Kontakte). 6 81 Beispiel Vielleicht das schönste Stufe aus sieht und man dunklem Spilit dieser Art findet sich westlich unmittelbar einen scharfen Kontakt zwischen rotlichen, am Kontakt gelegentlich Verrucanoschiefern. Innerhalb 3 diesen Schiefern linsige m dunkler, leicht vom Partien eines sehr des Hier schlackiger Lava etwas grunüchen, sandig-tonigen Kontakt entfernt Einsprengunge erscheinen Kristallbruchstucke, erreichen eine maximale duen sind oder die einen sehr Quarz um Korngroße von 2 Albite weisen 1. Große ungleichen Grad von und Albit. Beide Kristall¬ mm. Die einzelnen Indivi¬ T. zerbrochen und durch ein Kristalhnosaik z. im tropfenfor¬ folgende Gefugebestandteile: aufweisen. Es handelt sich Resorption arten oder aber in liegen zähen, massigen Gesteins, das weiße, rundliche bis unregelmäßig amobenformige mige Gebilde besitzt, die z. T. zusammenhangen. Mikroskop großen Milchspulersees. Bruch Unter dem Fuß der am T. eine Die ausgeheilt. merkwürdige Felderteilung auf, perthitstruktur aussieht. Der Brechungsindex beider Elemente ist jedoch gleich. Es durfte sich deshalb um eine felderartige Verzwillingung handeln. Der zweite Gefügebestandteil ist die an sehr feinen Erzkornchen reiche Grundmasse. Die krümeligen Erzkornchen bilden teilweise einen dichten, fast geschlossenen Filz. Der dritte Gefugebestandteil bildet Zwickel, Schläuche, Sacke, Schlieren und polypenformige Gebilde in 1 und 2. Seine Bildung scheint für die Korrosion der Einsprengunge verantwortlich zu sein. Diese tropfenförmigen, polypenartigen Gebilde erscheinen im Handstück als weiße Flecken und haben zur Namengebung Fleckenkeratophyr geführt, hier mit noch mehr Berechtigung als beim vorgehend beschriebenen Gestein. Gefüge¬ z. bestandteil 5 besteht aus die wie eine Anti- einem sehr Nur selten besitzt dieses Mosaik eine feinen, vollkommen leukokraten Mosaik. Korngroße, welche die Bestimmung der Einzelminerale eindeutig gestattet. Es besteht dann aus Quarz und einfach verzwillingten Albiten, in ungefähr gleicher Menge. Im Dünnschliff treten noch einige wenige usw. fehlen Titanit- und Apatitkorner hinzu. Chlorit, Kalzit, Epidot vollständig. Wir haben hier mit den gleichen spatmagmatischen, pegmatitischen bis hydrothermalen Quarz-Albit-Losungen zu tun wie in den Tropfen (Flecken) es und Adern der Gesteine mit 21 u. 3. Tropfen- (Flecken-) und Schollentextur (Fig. 19, 22). Am Westfuß Spilitbank des Gipfelfelsens durch. Sie ist bloß 0,5 bis 5 des m Karrenstockes machtig. sie die dunkle Farbe und wird teils rosa, teils zieht eine dunkle An einer Stelle verliert gelbgrun. Unter dem Mikroskop erscheint der schönste im ganzen helvetischen Permokarbon bis heute beob¬ achtete Albitit ganz wenige (Fig. 14). Zwickel mit In dem ideal größeren sperrigen Albitgefuge erscheinen Titanit-Leukoxen-Kornern. Einzelne tit- und Chloritkörnchen und kleinere Chloritflecken treten hinzu 82 nur Apa¬ Im ge- wohnlichen Licht erkennt nämlich dort, man die Umrisse der Albitleisten die Grenzflächen der Albite wo von nur etwa zur Hälfte, ganz feinen Erz-, Titanit-, Leukoxen-, Chlorit-, Epidot (?)-Körnchen belegt sind. Fast jeder Albitkristall ist nach dem Zwillingsnaht Füllungsanordnung Diese Hinzutreten Färbung von ist 4. Albitit von Typ b, Figur 24, zum am Milchspülersees. der belegt. Hämatit-Spilite Das Südufer des geht die Hellgrauüber. Milchspüler- Figur 7 abgebildet. Der Albititaufschluß befindet sich ungefähr in des Ufers, dort, wo die mittlere Spilitbank vom Westen her gegen ist auf der Mitte das Seeufer hinunter abbiegt. Zeichnung Auf der die sich mitten im dunklen für grünen Spilit, Die Profilabfolge im Feld Verrucanoschiefern, wie ist von Finger- und Spilit befinden, 6 40 im Albitit Gewöhnliche, dunkle Hämatit-Spilite gehen dispersionen von Faustgröße. 1 Farbe an. weniger cm weiter Figur unten am Südufer des mit einem leichten Dezimeter über in der Art der m 40 und Milchspülersees. grünen Anflug grasgrüne Spilite saftiggrünen mit Erz¬ Chloritflecken von nimmt das Gestein allmählich dunkelrote Die Erzschnüre werden sehr dünn und verschwinden nach weiteren vollständig. das Gestein In der hellgrünen und schon halb rötlichen Zone besitzt grünschwarze Tüpfchen. mm über in ein gelbgrünes, brüchiges Die dunkelrote Zone innerhalb 1 bis 3 förmigen, eckigen, bis Diese Gesteinszone ist fen Kontakt mit amöbenförmigen nur die normale Unter dem 35 cm mächtig und rote grün gefärbt Farbe der Mikroskop zeigt sich, obersten Zone Erzflecken vom um einen « geht nach unten Gestein mit zipfel- Typus besitzt nach der unten daß es » sich bei dem gewöhnlichen Chlorit-Spilit 40b. einen schar¬ sind und dann innerhalb 30 Sernifitschiefer Figur die in Kontaktnähe in sandig-tonigen Verrucanoschiefern, charakteristischer Weise fleckig) die Fundstelle. folgt: Fig. polypenförmige Erzdispersionen innerhalb markieren zwei Zeichen oben nach unten, gegen den Kontakt mit den a 50 Albit zählen. Durch das den Albitleisten längs Dunkelgrau-Violett Südufer des zu in ein dunkleres Rosa bis Hellgelbgrün vom jedem verzwillingten sehr kleinen Mikrolithen Erzstäbchen und -körnchen des Gesteins Violett und schließlich ins sees und fast in Albitgesetz verzwillingt, ist auch mindestens eine cm (zuerst annehmen. grünen Gestein handelt. in der Außergewöhn83 lieh ist nur und tit Chlorit zwischen A, in den erzreichen Nach Spilit, Leukoxen-Kornchen an an durchschimmerndem ersetzt zu der Limonit, als isotropen Randern und In den chloritreichen Teilen das Gestein über in einen Chloritfetzen T. im Innern standen sein. Leukoxen tritt Gestein, feinen sehr reichlich Schleier, Die Haina- Grundmassen- neigt es eher zu A, größeren mit Diese Fetzen konnten hier, wie auf, bildet im ziegelroter Färbung aus länglichen, Erzkornern aus an den Hornblenden ent¬ darüber und im darunter aber im Dünnschliff meistens durch den hindurch man Hamatit- sperrig-intersertalen Limonit-Hamatit reichere Zonen mit grünlichen z. aus B oder C vorkommen. Die oben erwähnten dunklen Flecken bestehen oder (5—10 %). bestehen Der Struktur nach bildet dieses Gestein ein Mittel¬ B und C geht unten in dem Reichtum schwarzen, verfingerten Erzdispersionen braunlich gemengteil ding große der dunkelroten bis liegenden nur einen noch deutlich Titanit feststellen kann. Die unterste Zone ist nun großen angeordneten Albitleisten nimmt beide und von % der Schhfflache ein. Zwischen den sperrig beobachtet man größeren Flecken. In den Partien roten folgendes (S. 11): am Anstehenden heruntergefallene Blocke, treten er Blocke der er annahm, gewohnlichen daß diese auf seiner Karte im von helsinkitischen) über die Sud- und Ostseite Ungangbarkeit » an Gipiel- des Terrains keine nur Alpen daß auch einzelne von den Embachli und Bischof den Osthangen basische Er erwähnt die Natur dieser Es muß daraus Ergu߬ geschlossen werden, daß er grünen und dunklen Laven beobachtet hat. den Wanden der Bleisstocke stammen, zeichnete Anhang zu sudlichsten Bleisstockes ein basisches diese, (1909) die auf den müssen gesteinsblocke nirgends speziell oder gemacht werden; herumliegen, geben Zeugnis davon, Ergußgesteine zutage Erz, Zügen im Dünnschliff feine Erz- «Auf der Ostseite der dreifachen gruppe des Bleisstockes konnten wegen Beobachtungen Linie Titanit und Chlorit in feinen Bleisstocke der Beder berichtet in seiner Dissertation Da treten phanerokornigen (doleritischen der Bleisstöcke nur erster etwas Feldspatleisten. Spilite Wanden in Leukoxen überdeckt. Dazu kommt kornchen zwischen die b) Die das albitreichste Gestein dieses Aufschlusses Albit Teil bis 90 zum seiner Dissertation in die Sudwand des Eruptivgesteinslager wie alle andern Aufschlüsse der basischen Karte übernommen. In Wirklichkeit hat es nur ein. Oberholzer hat Eruptivgesteine, an in seine den beiden nordlichen Bleisstockgipfeln grüne Spilitbanke und dann erst wieder am Schwarz¬ tschingel. Von hier müssen die Blocke gewöhnlicher Ergußgesteine auf den 84 tiefer liegenden Alpen Fehlen von sammlungen diese Es darf stammen. Dünnschliffen der « übrigen Ergußgesteinen den von schiedene Gesteinsart bisher unbekannt Als ich 31. Juli und am Angriff weißlich, hell- weißlich z. T. 1947 die August gleich zu Dioritlamelle des Gesteine, mehr so Beginn entdeckt Überschiebungsflächen gebildet Liegenden m Lager Unterbruch und den kleinen See es nirgends stets mehr m angetroffen, Ich haben. wird und die zeigt sich jedoch Gabbro- oder fühlte mich zu lagige Linse dieses liegt. ein anderes Bild. Hier Mächtigkeit (bis zu 40 m) fast ohne oberhalb der Lochseitenkalkbank bis über SO-Fuß des Wildmaades am mitgeschleppte der Südwand des S Bleisstockes durch an mit wechselnder 20 bis 40 dunkelrot und über der Lochseitenkalkbank Auf der Ostseite der Bleisstöcke läßt sich das der Bleis¬ erstenmal auf die sonder¬ zum zu wie mit dem 30 bis 40 ver¬ als der Kontakt sowohl mit dem berechtigt, Hangenden nur so ich hielt sie damals für chloritisierte und tektonische Gesteins zudem Detailkartierung dunkelgrün, partienweise jedoch Grundgebirges um des Verrucano ein Profil der steilen Südflanke Gabbros und vermutete, eine verrostete dem war. aufnahm, stieß ich und gescheckten diesem Schluß 1. am nahm und des südlichsten Bleisstockes baren aus Gesteine in den Dünnschliff¬ » Beder und Grubenmann der Schluß gezogen werden, daß von merkwürdige, stöcke in Beders Arbeit und aus doleritischen verfolgen. Nördlich davon wurde auch nicht in der Ostwand der Berglihorn- Karrenstock-Kette. Der Fußkontakt ist auch hier immer mehr oder abrupt und zeigt z. Spuren T. harnische, Mylonitsäume Die Kontakte mit dem undeutlich, und feine Brekzien Ostseite der Bleisstöcke, und tschingel hin, schwer darstellten. sogleich der ganz den Partien nicht Tiefen in zu nur « sind jedoch hier Es zum -Adern). und großen Teil ganz an vielen Stellen ganz hier sandige Tonschiefer, zeigten sich ferner auf der auch auf der Südseite gegen den Schwarz¬ » Partien, welche in Farbe und Fein- gewöhnlichen grünen Spiliten glichen. ob diese mehr oder verschieferte Stellen des Analogien auf, daß wir Hypothese stecken übergeht. Doleritbank Auf Grund der die später beurteilen, weniger (kleine Rutsch¬ Chlorit-Epidot-Quarz-Knauern mit Hangenden gewöhnlichen Verrucanosedimente, allmählich in die jedoch Dislokation indem nämlich das doleritische Gestein Konglomerate körnigkeit tektonischer es zu Es war weniger dichten grünen gleichen grobkörnigen den grünen Laven Chlorit-Epidot-Spilite der Gesteins drängte hier einfach mit einem in gebliebenen Lagergang im Felde sich größeren zu tun haben. Die Struktur dieser feinkörnig. and phanerokörnigen Spilite In vielen älteren und Petrology» (1932) mittel- bis feinkörnige neueren und im Sinne ist meist Arbeiten, des Diabase als Dolerite z. mittelkörnig, B. in Grouts selten «Petrography Geological Survey werden bezeichnet. Tröger (1935) und US 85 Johannson fallen den Namen Dolerit und das doleritisch Adjektiv lassen, da beide in allzu verschiedener Weise verwendet wurden. zu Nach P. (1950) empfehlen, Niggli sollten dieser und zahlreiche andere, heterogenen, von teils strukturellen, teils textureilen, teils aber mineralogischen Vorstellungen eindeutige Bezeichnungen behaftete Ausdrücke durch für «Dolerit» zutreffende unsern mehr idiomorph, oder die Anwendung unbestimmte Anwendung Zusammensetzung Ghlorit. mittelkörnig, hyp- lautet: und meist richtungslos, ge¬ aber leicht verschiefert. legentlich Gegen Begriffsgruppe weniger gleichkörnig werden. Die ersetzt übersichtliche Eine die und Epidot von Zusammenstellung (1951) gegeben. Unakit-Problems hat neulich J. Seitsaari wahrscheinlichen die nur Literatur, sondern auch Vorherrschen und das nicht nun werden in der Literatur Helsinkite oder Albit-Epidot-Gesteine Unakite genannt. in der Begriffes dieses Feldspates des spricht des Namens Dolerit Zusammenhanges Helsinkit- des Auf Grund des Albit-Epidot-Chlorit-Gesteine unserer gewöhnlichen grünen Spiliten könnten unsere Gesteine als Helsinkit-Spilite bezeichnet werden. Figuren 41 und 42 geben Mikroaufnahmen der Helsinkit-Spilite. Die mit den Hauptmasse gleich; na besteht An zwischen 0 und 3 Figur 24g- von der Albite mit (n Albit aus maximaler höher als etwas Auslöschungswinkel %) in [100] = 16°; — somit meist in der Art der tafeligen, gut verzwillingten, Epidotkörnern Kanadabalsams, des n senkrecht umrandeten Individuen. Die Durchstreuung dunklen, hochlichtbrechenden Epidotkörnchen ist den aus 41 und 42 deutlich ersichtlich. Die dunkelsten Epidotkörner Figuren T. krümelig mit Erzkörnchen vermengt. Es treten daneben auch größere Erzkörner auf, die, wie übrigens auch die kleinen, fast durchwegs beiden sind z. in einen milchweißen Leukoxenschleier Erzkörner besitzen z. T. pseudomorphe Bildungen des Epidotes Kalzit. sind z. T. Chlorit und vollständig Die randlichen an den mit Erzen vermischt Epidotnester Zwischen z. betrachtet werden. z. T. von den Merkwürdig feinen von Epidot- Epidot in den Epidotadern ist dabei aus¬ jedoch, daß sind, während die größeren Epidotkristalle der von Erz und Leukoxen sind. einigen sperrigen Feldspatleisten tritt ein T. undulös auslöschendes Mineral auf. Seine als Kanadabalsam. Kleinheit und 86 einem Rändern und innerhalb der Albite meist und -ädern fast ganz frei Bestimmung. einem Dachkontakt an von Ansammlungen müssen deshalb wohl als eine krümelig größeren Augit geschlossen werden. An Stelle der Grundmasse tritt Epidotmikrolithe der nach Olivin und Chlorit-Aggregat ausgefüllt. diese Einige sind. Es muß nach den Umrissen auf Einige Feldspattafeln Feldspatleisten gehende Epidotisierung gehüllt Gitter struktur. farbloses, Lichtbrechung fleckige Auslöschung um Quarz. An Es handelt sich vermutlich z. ist T. wolkig, etwas höher gestatten keine sichere andern Stellen, wo Lichtbrechung die nicht bestimmt werden tische Struktur Albit und bräunlichen Epidotadern Feldspattafeln die K-Feldspat. spätesten Bildungen Die im Gestein müssen die (Fig. 42, sein Hälfte), untere da sie z. große Menge eine stets angereichert, besonders (unregelmäßige Verteilung). sind nicht immer randlich Chlorit handelt Dünnschliffe wähnte, vom besteht Schiefer nicht erwähnt, körnigen Spilite treten Anwachsen des Gehaltes Die Analyse (Nr. 115) ab, unterscheidet sich von Mikroskop zeigt den 0 bis von der aus Analysen 5% Südwand der andern etwas stimmt schliff der Die Figur Analyse stammt vom Entstehungsgeschichte der Spilite folgt zusammenfassen : Spilite 3. Phase: weise gleichen von zu einem an Epidot der Basis der Bleisstöcke läßt jetzt nirgends Zwickel werden durch Albit, Quarz T. Chloriti¬ basischeren mehr vorhanden). oder vielleicht ein perthitisches Gemisch von Albit und K-Feldspat ausgefüllt. der (bräunlichen) Epidotadern und Nester. 5. Phase: teil¬ Bildung Verschieferung während Serizitisierung Die früher erwähnten, gänge und Chlorit Gestein wie der Dünn¬ plagioklasreichen mittelkörnigen, Spuren basischer Plagioklase sind Einige stellenweise nur durch werden : langsame Abkühlung eutektisches oder 4. Phase: nur dargetan sperrigen Gestein. 2. Phase: hydrothermale Epidotisierung und z. sierung (vielleicht z. T. als Folge der Zersetzung eines früher Plagioklases ; 15%. Bleisstöcke 42. sich vielleicht wie 1. Phase der der normative mit dem modalen Mineralbestand gut und al sind auf den hohen Gehalt c zurückzuführen. Die kon¬ Es muß mm. auf 5 bis wird, überein. Hohes Hegenden sich in diesen Gesteinen ein höheren AI- und Ca-Gehalt. Wie im chemischen Teil jedoch er¬ Stellen rötliche Abarten dieser mittel¬ Helsinkit-Spilites eines eine werden. Erzkörnern an zeigen Übergang vorgetäuscht sondern bleibt im Mittel 1 einigen an auf. Unter dem sich wenn es wodurch der oben nimmt gegen die darüber geschlossen auf einen Intrusivkontakt Wie nicht, einem karbonat- und serizitreichen Arkose- aus Korngröße sandsteinschiefer. Die glomeratischen dann Chloritisierung, und Epidot mehr als vier feiner Mikrolithe. Diese beobachtete, scheinbar allmähliche Hangende zu Dachkontakt in der südlichsten Bleisrunse Karbonatisierung im Felde wird. Das T. quer durch hindurch verlaufen. Stellenweise tritt Chlorit und Fünfteln, beherbergt aber zunehmende Mikroskop dem unter als Grundmasse stark zurück. Albit erfüllt dann den Schliff um mikroperthi- verrät die konnte, und der alpinen Metamorphose. Gleichzeitige Karbonatisierung. allerdings nicht sehr deutlichen lateralen Über¬ feinkörnige grüne Spilite (es kann sich wenigstens teilweise auch verschieferte, aphanitisch gewordene normale Typen der Helsinkit- in um 87 Spilite handeln) machen körnigen halber sei noch Vollständigkeit Der unmittelbar Bleisstöcke, grünes wahrscheinlich, daß es Chlorit-Epidot-Spilite Abart der Gestein folgt. auf z. T. gut angereichert. verzwillingten Albite, daß wir haben. Das der erwähnt, Bank ein zu tun Lochseitenkalk, Liegende verschieferten, fein- dieser Hangenden folgt eine 10 bis 20 erst wie schon m mächtige Helsinkit-Spilit. der Spilitbank besteht, zwischen letzterem und dieser c) Die Hahnenstock-Spilite man bis mittel¬ Spilitbank bildet, Ob kann werden. festgestellt Geht Zügen Titanit-Erz-Leu- krümelige Serizit-Psammit-Schiefern und dann von Zusammenhang nicht im Das Karbonat ist in Sie beweisen wohl noch mehr als die mit einem es verschiefertes ein sich als Albit-Chlorit-Karbonat- es verzwillingt. -Körneraggregate. körnigen Spilit hier mit einer mittel¬ daß in der Südwand der beigefügt, Daneben finden sich zahlreiche koxen-Körner und es haben. Lochseitenkalkbank, die Im Dünnschliff erweist Schiefer. Die Albite sind wir tun zu Milchspülersee vom Gipfel hinauf nach dem des und -Keratophyre Hahnenstockes, beobachtet so bunte Serie heterogene quer durch die man in den schief- rigen Tuffen der bunten Serie gegen den J lahnenstock hin eine Zunahme weißer, oft rechteckiger Flecken. Je kompakter, massiger die Tuffe werden (um endlich ligen in die sehr harten, fast schwarzen, selten schlackigen und Hahnenstocklaven Flecken in glasklare, bis einzumünden), zu 1 cm um deutlicher so gehen lange Plagioklaseinsprenglinge mande¬ die weißen über. Unter Mikroskop zeigen diese schon von Beder ausführlich beschriebenen Gesteine (1909, S. 22-23, als 4. Gruppe bezeichnet) schöne, oft komplex verdem zwillingte, glasklare Albiteinsprenglinge. auf. Pro Schliff hat unge. es jedoch Selten sind lokale vergenztypen zu Lokalitäten von Es hat tatsächlich sich es meist allein oder in Gruppen Hb). um an einigen lokal auf, Strukturskala Gefügetypen aufgestellten die Hahnenstocklaven dem ganze Reihe treten Einspreng¬ Anreicherungen einsprenglingsreicher Typen (Kon¬ Nach der im Abschnitt über die gehören Sie meist nicht mehr als einen bis acht Typ wo Stellen (Fig. 17). Beder zählt eine Gesteinstypus vorkommen soll. Ea dieser an Konvergenztypen einsprenglingsarme Hahnenstocklaven stellen vielmehr eine E zu Gesteine des a ; doch handelt Typus für sich Gesteinsgruppe Die E&. dar, die auf die obersten Partien des Hahnenstockes und den Grat und die Gratflanken zwischen dem Hahnenstock und den Der An-Gehalt der 0 bis 5 %. Albiteinsprenglinge beträgt Zu den charakteristischen Merkmalen einsprenglingen 88 Kärpfmannen auch die nur noch durch Gruppen beschränkt ist. nach U-Tischmessungen gehören neben den Albit- kleiner Erzkörnchen mar- kierten dunklen Stellen auf Einsprengunge. Olivin, den Erzanteil zu an Gruppierung Die Form der andern auf Hornblende und laßt einigen an schließen. Beder hat Augit Hamatit, Pyrit, Magnetit, Limonit und daneben noch Titanit bestimmt. Die in der Regel sehr feinkörnige Grundmasse besteht aus einem feinen, verzahnten, gelegentlich submikroskopischen Mosaik sehr oft undulös auslöschender leukokrater Gemengteile, gleichmaßigen Durchstreuung mit den sind darum selten und meist Eigenschaft, die sich Lichtbrechung. den an nur meist mit einer mehr oder undeutlich größeren ausgebildet. Die Sie stimmt fast immer mit bald Lichtbrechung ungeregelte, bald sind oft geregelte von Darüber, Serie treten daß die Zone im er Mikrolithen durchstreut. Diese zeigen genommen) nach durch die ersten 50 eine flache m zu Mikroskop Serizitisierung teilweise entscheiden. Bereits tut sich die und In mosaikartig. aber scheinbar stets eine der zur sind wie in erster Linie als Kata- progressive Chloritisierung, Schubrichtung meist stark die Partien hat der Stoffaustausch Einsprenglingsalbite entstandenen Zerr¬ Langsklüfte verschieferten, einerseits innerhalb der Albittafeln sieht dann am mehrheit¬ in seltenen Fallen zu und einer teilweisen zu einer gefuhrt. der Anordnung Aus¬ Die Karbonat¬ jeweils c auf ahnlichsten. Wie bereits Beder vermutete, haben wir deren Grundmasse Die makroskopisch Verschieferungszonen Gestein gelegentlich stockwerkartig aufgebaut, einigen, massigen Karbonatisierung tun, wenigstens aus¬ hervor¬ schlackige kristallisation einschlußfreier Aderalbite anderseits starrte. andern T. auch eine Karbonatisierun g verbunden. Die bei der z. klüfte sind mehrheitlich 24 jeder sichtbar. Verschieferung jedoch Deformation der zähen Lavabanke quer Figur Übergang ursprüng¬ dieser die hier mehr als in über dem Lochseitenkalk vielleicht stellenweise massige, klase kund. Mit der Kataklase ist anordnung Unter Serizit, «Kreuzschichtung». Unter dem lich aber auch allmählich in die bunte unten überpragt hat, ist sehr schwer Sie durchziehen das Anordnung. zonare häufigsten, jedoch Verschieferung, den harten Hahnenstocklaven deutliche in Quarz. auf. die Gesteine stark gerufen wurde, einige wenige und nicht selten Hahnenstockgesteine Freiberg (die ist die zeigen aus besteht kein Zweifel. Ob übergehen, lich ist oder ob laßt, des Kanadabalsams derjenigen den Einschlußmineralien sind die Chlorite die Kalzit und Erze einzige optische Körner und bestehen wohl Albiteinsprenglinge Die weniger Albitleisten der Mosaikkorner feststellen uberein und laßt somit auf Albit schließen. Nur höhere (Fig. 17). Erzkornchen von ten Partien der von der es hier mit einer Gesteinsart ursprünglich möglicherweise großenteils glasig der tektonischen Beanspruchung Hahnenstockkeratophyre Erzdurchstreuung und sind nicht oder extrem einigen wenigen nur zu er¬ minim erfa߬ leukokrat; abgesehen Chloritfleckchen treten nur 89 Quarz (in Mbit und vermutlich auch noch masse) auf. Demnach wären die frischen auch streng genommen, noch den zu der mikromosaikartigen Gesteinstypen vom Hahnenstock, Gesteinen leukokraten extrem Grund¬ zu rechnen. Verschieferung Daß bei der (c 10.5). Ob = Betrag (7.0!) verleihen die Analyse (Nr. 640, begonnene Karbonatinfiltrierung Gesteinen. Hohes si und der In der deutlich zum das Karbonat venitischen oder arteritischen Quarzporphyren. niedriges Diese = 232) Ausdruck Ursprungs ist, (nur 22), dagegen höchster Na20- fm Hahnenstockgesteinen den si entschieden werden wie in den andern ebensowenig endgültig kann hier den (nur 0.15). k-Wert niedrigen auf dem kommt die bereits eher mehr Chlorit als Serizit entsteht, beruht Zwischenstellung eine Übergangsstellung kommt in den zu Diagrammen qz-Zahl müssen Hahnenstockgesteine bereits zur Si-reichen Gruppe der Spilite, den KeratoFiguren 60 bis 62 klar phyren, gezählt zählen Ausdruck. Nach der hohen werden. SW-, S- und SO-Seite des Hahnenstockes gehen die dunklen Kerato- An der phyre zum Chloritspilite über, die ebenfalls noch zum Strukturtypus E« zu sind, jedoch fast durchwegs verschiefert wurden und nach N und NW in lateral in die bunte Serie einmünden. Ein Profil quer durch diese früher, Bank wurde im Abschnitt über gefüllte Feldspäte, grüne ausführlich be¬ schrieben. d) Tuffe und Tuffite Wie aus den Aufrissen ersichtlich Quarzporphyrtuff-Horizont stockspiliten in recht 1. 2. Milchspülersees bunter, unregelmäßiger Wechsellagerung folgende Gesteinsarten -linsen; gewöhnliche, grüne Spilitbänke sandig-tonige Verrucanoschiefer, gegen oben übergehend und dunkle und schließlich (« Gipfelkonglomerat ») 3. buntfarbene Tuffe mit Übergängen kieselige Gelite kretionen) 5. Karbonate grobkörnige Brekzien und in feinkörnige, Konglomerate ; (grünlichgelb, grün, violett, schwärzlich, ziegelrot usw., zwischen diesen (als eier-, Farben) ; linsen- oder ganz unregelmäßigförmige Kon¬ ; (als eier-, linsen-, lagenförmige Gebilde, und-linsen 6. Quarzadern 7. Mischgesteine (exogene Migmatite), rerer an : und unregelmäßiger, fleckenartiger Verteilung, konkretionäre Ausscheidungen) ; 90 und den Hahnen- eine wechselvolle Serie verschiedener Gesteine. Wir treffen hier mittelkörnige 4. ist, liegt zwischen dem Quarzporphyr- oberhalb des z. T. aber auch in ganz vermutlich meist ebenfalls als ; unter Beteiligung der sechs vorgenannten Bestandsmassen. zweier oder meh¬ Zur «bunten Serie» sind dabei und Karbonatgesteine treten So Wie die Gesteine der bunten Serie auch B. in der z eigentlich rechnen zu berg gebiet nur aus an Tuffite, Tuffe, Gelite die den Aufrissen ersichtlich andern Orten des Sonnenberg-Matzlenstock-Kette, den Bleisstocken und beim Gandstock. Die bunte Serie laßt sich überdies zur Leglerhutte und höherer Horizont bildet in Vermischung ratischen Sedimenten die grünen porphyrlinse des Karpfrisi hier in die von Freiberges brekziosen, mit Psephittuffite z. verfolgen. T. der Basis an am.Hoh- Hahnenstock- vom hinein ist, auf. Ein konglome¬ der Quarz¬ Klemkarpfes. Bereits Heim beschrieb 1878 «Kalk- und Dolomitkonkretionen, die sogar zu dünnen Lagen kieselig tomger Kalksteine sich verbinden» (ref Milch, 1892, S 80) Milch (1896, S 38-59) schreibt «Echte Tuffe von Melaphyren habe ich im Gebiete der Glarner Doppelfalte nicht mit Sicherheit kennengelernt, wobei es dahin¬ gestellt bleiben muß, ob nicht ein Teil der Chlont-Epidot-reichen, zum Teil Karbonat in bedeutenden Mengen fuhrenden grünen Schiefer des Verrucano hierhin gehört Hingegen sind Tuffite von Melaphyren im Gebiete der Glarner Freiberge weit¬ verbreitete Gebilde, in verschiedenartig zusammengesetzten Gesteinen lassen sich Melaphyr-Lapilh in bedeutenden Mengen nachweisen Da aber diese Tuffite ihrem ganzen Verhalten nach sich den Konglomeraten anschließen, sollen sie in ihrer Ge¬ samtheit schen an spaterer Stelle beschrieben werden, hier genügt Eigenschaften es, auf die charakteristi¬ des eigentlichen Tuffmaterials resp seine Unterschiede gegen¬ über dem kompakten Melaphyr einzugehen Anschließend beschreibt Milch auf » einer halben Seite die Eigenschaften des Tuffmaterials der Tuffite Er hat Olivm und Kalknatron-Feldspat festgestellt; dagegen habe ich nur Pseudomorphosen von Ohvin und Augit feststellen können und unter den Feldspaten nur Albite Zum Schluß fugt Die besten Beispiele für Tuffite fand ich auf den Hohen der Freiberge in der er bei Nahe der Melaphyr-Ergusse, am Gandstock, Karrenstock und "W lldmaad, doch treten sie auch in größerer Entfernung, im Murgthale und zahlreichen anderen Orten auf « » Es muß somit angenommen werden, daß Milch die Tuffe Hahnenstock nicht am kannte Auch Rothpletz (1898 a) ihm eigen war, hat er und Tuffite und ihre (z B S 19), da sein berichtet über Tuffe und Tuffite wohl als erster Mit dem und einziger die wahre Scharfblick, Ausdehnung der der Tuffe Bedeutung erkannt, obgleich er diesen nur wenige Zeilen widmet Hauptanliegen ja die Entwirrung der damals hart umstrittenen tektomschen Beder Fragen war (1909) spricht in Hahnenstock von seiner nur immer von Beschreibung Schiefern und Tuffen oder Tuffiten nicht Absicht außerhalb Die semer wichtigsten gedacht Zielsetzung nie zu des Profiles von Tuffen vom Milchspulersee zum an die Bildung Er scheint haben, oder vielleicht Merkmale der innerhalb oder im 1. Die mählich in die massiger zu diese mit folgt mit der charakteri¬ : kompakten kürlich und er Zusammenhang bunten Serie auftretenden Gesteine können in Kurze wie siert werden ließ lagig-schiefrigen erfolgte gehen Lavabanke Tuffite über bei meiner lagiger, schiefriger in der Kartierung Textur, dabei Regel Eine nach allen Seiten all¬ Abgrenzung ist oft will¬ auf Grund des Wechsels von gerieten möglicherweise ver- 91 schieferte Partien der Lavabanke eigentlich zonen zu Tuffen, da in diesen Zwischen¬ es und meist auch keine mikrosko¬ makroskopischen keine Kriterien für eine sichere pischen den Ein weiteres Element Zuordnung gibt. Quarzporphyrhorizont des Milchspülersees teilweise Verschieferung. Große Teile der der ganzen Partie zwischen dem dem Hahnenstock ist die und massigen Lavabänke dieser daß die Zone, an Ergußgesteinen, liegt naten starker wohl gesprochener Gleitfahigkeit gerade allem 28. Der Grund Figur dafür, ist als erlegen im großen Gebiete mit übrigen alle Gehalt an Chloriten und Karbo¬ und auf Streß leicht durch reagieren aus¬ Umlagerung Ähnliche Unterschiede im Verhalten chlorit- und -haltiger karbonatfreier bzw. bis vor Denn Chlorite und Karbonate sind Mineralien mit begründet. und Umkristallisation. mann und deren Aufbau die bunte Serie einen beträchtlichen Anteil Verschieferung der Chloritisierung sind einer Nicht selten ist das ganze Gestein karbonati- dem Gestein der chloritisiert, ahnlich siert und hat, Gegend Karbonatisierung erlegen. einer beispielsweise von Leh¬ beobachtet worden (1941, S. 217 Laven und Tuffe sind in den Schalsteinen der Lahnmulde 272). schwieriger 2. Noch Laven gestaltet Tuffe und sich die Tuffite. Tuffen meist Trennung zwischen Tuffen und detritischer, Abgrenzung den Feldbeobachtungen und daß zwischen den graduelle Übergange eigentlichen tufffreier Schiefer gegen rein zahlreichen Aus geht hervor, schliffen als die tonig-sandigen Dünn¬ Schiefern und den bestehen. Die Tuffite bilden die Zwischen¬ glieder. 3. Die bezeichnenden Merkmale der Tuffe sind gener Aufbau der fragmente, Quellen aus den Eruptionen Gelite und Karbonate, Reichtum an oder Fumarolen entstammen, teils übersättigten lagig-linsige Textur, Konkretionen, die teils heißen als sedimentäre Binnenwassern oder vielleicht auch als ferner laterale und vertikale anzusprechen sind, hetero¬ entstammenden Kristall- und Gesteins¬ Bildungen in lagunare Ausscheidungen in Tuffite (all¬ Übergänge mit sedimentar-detritischem Material). Das mikro¬ mähliche Vermischung skopische Bild der Tuffe und Tuffite enthüllt einen sehr variablen Zustand der Albite Aber 44 u. nicht überall gefunden. wo (Fig. die Es ware 45). Karbonate und Chlorite sind fast überall vorhanden hat eine Chloritisierung wohl keine leichte Karbonatisierung oder Aufgabe, Chloritisierung Karbonatisierung oder zu untersuchen, ob, auf hydrothermale oberflächliche Wasser zurückzuführen ist oder ob gar festen Zustand 4. Die typische mitgewirkt Kieselgelite treten 92 wann und oder auf T. Reaktionen im haben. fast nur in den Tuffen und Tuffiten auf. Sie sind Indikatoren für tuff haltige Gesteine des Verrucano. Meist bildet die Kieselsaure Gerüste oder eier-, z. statt¬ darm- Schalen, am oder froschahnhcher häufigsten Gebilde, die aber innerste von Ausfüllungen Karbonaten ausgefüllt bzw. umgeben dahin getretene Epprecht (1946) werden. daß die gedeutet, Schrumpfung infolge Formen negative gelartigen Masse ein¬ Hohlräumen führt, in welche Karbonate auskristalli¬ zu sieren. Nun weisen aber die durch die gelegten kieseligen hat ähnliche Gebilde im Gonzen einer Dehydratation der Verwitterung ausgelaugten Gebilde der bunten Serie im Glarner und frei¬ Freiberg sehr oft Karbonatrhomboedern auf. Es muß daraus auf eine von frühere oder mindestens gleichzeitige Auskristallisation der Karbonate ge¬ schlossen werden. 5. Die Quarzadern Zusammenhang metrischem Gelitlage und -linsen stehen in engem in eine kleine 6. Auch die Karbonate thermalen 20 m Ursprungs mit den Quarzkluft etwa gleicher Höhe, ansteht, dürfte vielleicht stockes großen werdenden Ca. Anderseits Dämpfe Erhitzung bei beträchtliche Karbonat- und durch submarine Mengen u. a. m.). Park führt sie z. hydro¬ erwähnt, einen Peninsula auf¬ Olympic Albitisierung Lavaergüsse Karbonaten Kieselgelausscheidungen (z. B. T. zirka 10 bis der Basalte frei (1929) berechnet, daß infolge C02- hat Kania von z. von hydrothermalen Quelle wie bereits der Spiliten dem bei der von Laven oft beobachtet worden 1941, (1946) leitet, mit den zusammen tretenden «Kalksteine» ab Abgabe erwähnt, der auf der SO-Seite des Hahnen¬ in der Nähe einer worden sein. C. F. Park Teil der Nicht selten mündet eine wie früher schon dürften, und geo¬ oder -ader ein. sein. Ein schneeweißer Karbonatdom Durchmesser und abgelagert Kieseigeliten. genetischem von sind in und durch Gase und erzeugt werden können. Verbindung mit spilitischen Benson, i^iS, Park, 1946, Lehmann, T. ebenfalls auf Tuffeinstreuungen und Tntrusionen in Flachmeere oder Seen zurück. Wie im Abschnitt über die Karbonate in den G]arner wiederum zahlreiche mann, nur 1941) mit den Schalsteinen im Vergleiche Spiliten könnten Lahngebiet {Leh¬ und in andern Gebieten gezogen werden. Es kann auf die Ähnlichkeit vieler Bildungen hingewiesen jedoch hier werden. Eine Untersuchung der Karbonatgenese innerhalb der bunten Serie müßte im Zu¬ sammenhang mit einer Untersuchung aller Karbonatgesteine innerhalb des Verrucano erfolgen und auch einen Vergleich mit der permokarbonischen Sedimentation im allgemeinen einschließen. Neben dem Hauptdolomit treten im Zechstein auch spo¬ radische Kalk- und Dolomitbildungen auf. So beschreibt Fulda (1935) z. B. vom Rande des Gneiß-Granit-Massives des westlichen Odenwaldes Dolomitbànkc Mächtigkeit, die stellenweise nicht selten eine Mächtigkeit cit.,S. 326 und 350). Mangan-, von 1 m fch habe früher von 1,5 bis 8 m Eisen- und erreichen Kupfererze fuhren, deren erstere und zeitweise abgebaut wurden (loc. erwähnt, daß unter den Karbonaten auch Eisen- Mangankarbonate auftreten. Kupferkarbonate wurden nur im Zusammenhang mit den Kupfererzen unterhalb Matzlen festgestellt. Über den prozentualen Anteil der einzelnen Karbonate liegen noch keine genauen Daten vor. Schätzungen sind früher angeführt worden. und 95 e) Vulkanische Brekzien, Agglomerate und Konglomerate An zahlreichen Stellen im bilden meist das unmittelbar weniger häufig selbständig gefunden. Dies ist gänge (sills) und gebildet nirgends welche nicht in direktem besitzen Bomben Übergänge aufgebaut zu Lager¬ Ergüsse Brekzien, von brekziosen zusammengeschweißt schieden struiert («rough tops »), von wurden. große (dicht, blasig, schlackig ausgeführt kompakten Laven mandelig). («smooth tops»), die, werden Partie handelt es sich Bruchstücke stellenweise wieder oder wird, oft sind sehr ver¬ Diese Aa-Laven Schollenlava, Spratz- werden wie im Abschnitt über die mikroskopisch nur können. Auf Ergüssen (vgl. Figur Columbia-Plateau in dazu ist mir diese Erinnerung geblieben. Ergüssen nur auf Grund derartiger den scharfen von («scoriaceous zone») abgebildet. Meist sind höhn, 1941, S. 488/489). Sehr eindrücklich z. 25 ist eine diese Partien B. Schneider¬ Erscheinung Dort sind zahlreiche von vom den 172 Schlackenhorizonte von¬ unterscheiden. Zahlreiche Bomben sind mit stellenweise gebacken. Einzelne Brekzienstücke rötliche (oxydierte?) Krusten. Es genannt werden, die man Es wurde bereits Konglomerate erwähnt, zu gefritteten Schiefern und Bomben besitzen könnten wohl bisher halb der Schweiz beobachten einem Lapilli kompakte Formen, sind offenbar bedeutend häufiger als Indikatoren für die Grenze zwischen zwei Eine kurze For¬ fragen muß, sich Die einzelnen Bruchstücke Intrusivkontakten unterschieden zu eckigen die durch die noch weiterkriechende im deutschen Schrifttum als Block- oder die Fladen- oder Stricklava einander man Schlackenagglomeraten Lavaströmen, oder Zackenlava bezeichneten verschiedenen kleineren Formen der den Tuffen oder den Lava zerbrochen und deren verschieden schlackige aus mit ist. Oberflächen Kontakte gerundeten Tuffhorizonte, daß den die den von finden sich dermaßen graduell. Gelegentlich Bei einer Großzahl um Übergänge den teilweise oder ganz zu Zuordnung gerechtfertigt 94 nur Zusammenhang Agglomeraten, zu sind. Die Partien innerhalb der Brekzien- und zu Hämatitspilite oder doch sicher sehr selten und der Bomben ist und und kommen Ergüsse Brekzien der dafür, daß die Chloritspilite der Brekzien wohl nur vielleicht Brekzienbildungen, größeren ob eine der dunklen Es wurden ein weiterer Beweis Lavaergüssen stehen, men Hangende vor. vulkanische Brekzien auf. Sie treten haben. Fast alle und Freiberg zahlreiche nur an rezenten können daß die noch zusammen¬ ausgebleichte oder Phänomene Vulkangebieten außer¬ glaubte. Korngröße der Brekzien, Agglomerate Übergänge in Tuffbänke. feinen Brekzie, die Übergänge sehr variiert. Es finden sich auch mikroskopische Beschreibung Lapilliagglomerat aufweist, einer sei an dieser Stelle beigefügt. Sie be- findet sich südlich des Milchspülersees (Koordinaten Die einzelnen kleinen groß linsigen Komponenten und dicht aneinander geschlossen. Es Ablagerung einer Glutwolke. Die aus sich durch verschiedene 165/197 960/2185). 724 sind nur einige Millimeter handelt sich vielleicht eine um unterscheiden linsigen Komponenten der Grundmasse mit Erzkörnchen Pigmentierung und durch verschiedene Strukturen. Die meisten gehören zu den Typen Da, große Albiteinsprenglinge sind zerbrochen und zeigen Resorptionseinbuchtungen. Sie sind wohl z. T. kristalltuffartig als Einzel¬ komponenten abgelagert worden. Die bei der Ablagerung dieser Kristall¬ üb bis ULb. Einige sehr bruchstücke entstandenen Poren haben sich rigen, vielleicht zeolithischen Material einsprengling zeigt starke Bestäubung z. gefüllt. von die Unterschied der perthitische an Lichtbrechung werden. Somit handelt es großer, tafeliger Ein zeigen allgemeinen fleckige im Struktur erinnert. Es kann jedoch zwischen den einzelnen Feldern sich wohl um Albit- Erz im Innern und einen schmalen erzfreien Rand. Die großen Albiteinsprenglinge Auslöschung, T. mit einem sehr feinfase¬ eine kein festgestellt unregelmäßige Verzwillingung. Beide, die Brekzienbildungen und die Bombenaggregate, gehen an einzelnen Stellen über in Konglomerate. Dies ist einmal mehr ein Beweis während der Eruptionstätigkeit stattgefunden haben. Im Verlaufe der darauf aufmerksam zien neben den auch intensive dafür, daß aquatische Umlagerungen mineralogischen Beschreibungen wurde verschiedentlich gemacht, daß sich unter den Konglomeraten und Brek- gewöhnlichen Spilittypen auch solche vorfinden, die nirgends anstehend beobachtet werden konnten, auch nicht in den außerhalb des Freibergs liegenden Spilitvorkommen. vorkommen bilden somit eine nicht Erweiterung zu Die Brekzien- und Konglomerat¬ vernachlässigende Möglichkeit Kenntnisse über die perm okar boni sehe unserer der Spilitprovinz der helvetischen Decken. Das nicht selten sehen der Lapilli, Schmelze sehr flachlinsige, bleistiftförmige Brekzien und geringe Beobachtungen an Kontraktionsrisse. Kontraktion, also und der zur treten an einzigen an zur zahlreichen Stellen auf, geringerem einzelne Horizonte Stelle auf der Südseite des die noch deut¬ aus den Richtung größter der Bomben und Ober holzer berichtet haben. Unterhalb der mehr Ähnliche, Sehr verbreitet sind auch ther¬ senkrecht Längsachse in schließen, daß der Schmelze werden sich ergeben. verlaufen «Gipfelbrekzie», jedoch konglomerate einer Sie senkrecht Spilitkonglomerate nenten Eigenschaften den Kontakten Aus¬ pfeilspitzenartige Viskosität besessen haben muß. lichere Hinweise auf die mische bis Bomben läßt darauf z. Lapilli. T. auch als Ausmaße als Beder sind Spilit¬ Gipfelbrekzie gebunden. Ich habe, Kompo¬ Milch, mit Ausnahme Kleinkärpfes, nirgends größere sammlungen grüner Spilitkomponenten gefunden. An¬ Meist finden sich über- 95 haupt der nur Verrucanokonglomerate komponenten besonderer mit (1896) gegeben hat Milch Offenbar jedoch hat konglomeratkomponenten Milch umgekehrten gens Arbenz 1934 im Sinne unterlaufen (1896, wahrend sich in den porphyre, ist der Schluß wohl ergossen gerollen gerechtfertigt, haben; demgemäß als kann junge Bildungen des Verrucano Ergußgesteine ungefähr sauren Quarzporphyrlmsen muß Konglomeratkomponenten Spilitkomponenten oft aber Granite, Aplite, Pegmatite, Typische mengenmäßig Ergußgesteine. makroskopisch schönsten SO Fuß der Karpfmannen (Brekzien-, ende dieser Bank 5 ist Milchspulersees Ostgrat des Siwellen, Koordinaten 724 202 Sudaufstieg 885/2260 zum 10. Die Kontakte mit dem m der da die solchen der Gneise, unterscheiden sind. zu sind den an folgenden 440/197 160/2525 Konglomeratbank) Aufrißkoordmaten (II) Das Sud¬ 5/2475 22 730/197 980/2220 Koordinaten 724 oberhalb «Schafkeller» Gandstock, 90 machtigsten Beurteilung besitzen, die Quarz¬ Kooidmaten 725 46) Bomben- und auf \nfriß II sichtbar S des Am von Scilla«kenagglomerate aufgeschlossen SE, unterhalb der Karpfmannen (Fig meinen vorsichtig sein, Sandsteine und Arkosen 2 4 nicht Melaphyr- aus die basischen und die vulkanische Brekzien und am Wie Bei der zudem sehr man » und zudem sind die Waage, 1 3 ansprechen. so relativ spat sich erst keine ahnlichfarbenen Konkurrenten porphyrbruchstücke Lokalitäten die die jüngsten Quarz¬ umkehrt, wohl die Gesteine mit man be¬ mochte ich noch das Verhältnis Melaphyre daß die Aufrissen ersichtlich ist, halten sich ist) finden als anstehende Konglomeraten zu «Da anstehende Mela- 41): S. Spilit- Ergebnisse Stellen grüne SpilitTrugschluß (der übri¬ mehreren machtiger sich viel zahlreicher und phyre möglich, beobachtet. Nur auf einen aufmerksam machen. Milch schreibt der die Milch im einzelnen \on an Beschreibung Berücksichtigung Es ist nicht der außerordentlich interessanten Albeit sprechen. Eine umfassende Spilitlaven Vertreter der dunklen S \om Nebengestein und Gipfelsignal 590/198 430/2130 690/ Koordinaten 727 einige genetische Folgerungen A. Kontakte Die Beobachtungen Glarner Freiberges an mit den den Kontakten umgebenden der vulkanischen Sedimenten können Hinsicht wertvolle Aufschlüsse vermitteln Einmal wenn sie gut genug erhalten Lagergang oder an ob wir Viskosität des es haben. Ferner können verraten uns mit einem wir aus Erguß des in mancher die Kontakte, oder mit einem anfälligen Einwirkungen zwischen Lava und Sediment auf die Rolle und den beteiligten leichtfluchtigen Anordnungen, 96 tun Wechselwirkungen Betrag die zu sind, Gesteine uns Magmas schließen. Bestandteilen und somit indirekt auf Ferner gestatten die die Anwesenheit oder das Fehlen von geometrischen Apophysen, ihre Formen Großen, Schlüsse und masse auf die mechanischen (1909, ziehen. Beder zu merksamkeit geschenkt. ansehen, denn, „Melaphyre" erklaren. zu in den sie muß so so man Lagerungsform dieselben als an das überaus ware häufige überlagernden Konglomeraten der Erd¬ verfestigtes Vorkommen der und Brekzien kaum » an Hangenden und ergeben: haben Liegenden Wir können folgenden der basischen Ergüsse Zahlreiche Dunnschliffserien durch Kontakte mit dem dem der Intrusions- bloße Intrusionen in schon wenn vorliegen wurden, Gestein Eigenschaften hat den Kontakten keine nähere Auf¬ Er schreibt : «Was die Eruptivgesteine anbelangt, oberflache 10) S. den Laven des Glarner Freiberges im wesentlichen die Kontaktarten feststellen: a) Intrusivkontakte 1. Scharfe Kontakte ohne 2. Scharfe Kontakte, sandigen der mit teilweiser Tonschiefer und wohl (0 in Kontaktnahe Gesteins jegliche Einwirkung erscheinungen können z. z. kundtut. Verfestigung Grunfarbung des Sehr schone Frittungs(beim Schafkeller) beobachtet Siwellen am Nebengestein. die sich in einer T. auch in einer cm) bis 30 B. Frittung, auf das werden. Makroskopisch 5. reich feststellbarer apophysen (Fig. 48) Quarzadern 1 hydrothermaler Bildung Kontaktgesteinen. und die Linsen, z. nur im mikroskopischen der Schiefer mit einzelnen kleinen Vermischung und mit in noch scharfer Kontakt mit Sehr oft von im Chlorit, Be¬ Spilit- Erz oder Karbonat Nebengestein Auftreten T. betrachtliche Ausmaße erreichen von (bis zu Durchmesser). m 4. Deutlicher Mischkontakt. Makroskopisch erscheint die meist feine, nur Durchmischung (Fig. 47) gradueller massigem, meist schlackigem Spilit in eine teils noch als massig anzusprechende, teils schon leicht schieferig aussehende Ubergangszone, zu deutlich lagig-schieferigen Tonschiefern. Unter dem Mikroskop sind oft die Spilitlinsen und Apophysen noch gut von den oft höchstens mit hydro¬ mikroskopischen im Übergang Bereich erfaßbare von thermalen chloritreichen hat Im aber als bereits eine Zusammenhange Losungen teilweise mit durchtränkten Schiefern der Schiefer Albitisierung derartigen (Fig. 5. 47 « u. stattgefunden. demjenigen an mikroskopische Bild Kontakten der Art 3 oder 4 48). Adinolschiefer »-Kontakte. Hier hat eine mehr oder maßige Albitisierung 7 trennen; oft Kontakten können oft auch Schiefer¬ einschlüsse innerhalb der Lava beobachtet werden. Das der Einschlüsse ist identisch mit zu der sandigen Tonschiefer weniger gleich¬ stattgefunden, und der Über- 97 gang vom Spilit Schiefer erstreckt sich auf eine Distanz zum Diese Art Kontakte wurde bis vorkommen beobachtet. jetzt nur Rande am grünen Spilite Magmen entstammten, die besonders reich Bestandteilen cm. grünen Spilit- von Man könnte daraus den Schluß 1 bis 40 von ziehen, daß die leichtflüchtigen an Vergleicht man die albitisierten Tonschiefer mit den Beschreibungen der Adinolschiefer, z. B. von Milch (1928) oder Rosenbusch (1908, 1923), so stößt man auf identische Erscheinungen. waren. - klassischen b) Stratigraphische Kontakte 1. Mehr oder weniger scharfer Kontakt, Mandelstein, Blasen- und Schlackentextur oft mit einer Anreicherung 2. Wie im Abschnitt über die Brekzien bereits vermutet viele dunkle Lavabänke ihren Dachkontakten eine an artige Schlackenagglomerate auf, tärem oder umgelagertem Die Kontakte mit dem die gegen oben eine Zunahme Es kann Ergußnatur Liegenden gehören Kontakte der Art a1 und bx erst oder mit einem Intrusivkontakt zu tun der andern Kontaktarten feststellbar sind. und die Frage Erguß- nach oder sedimen¬ natürlich alle der Art man es hat, an lateral Gelegentlich Lagergangnatur a an. unterscheiden. zu mit einem wenn Anord¬ einer Lavabank. sind oft kaum voneinander entschieden werden, ob in brekzien- derartige auch, sofern die Kontaktstelle nicht aufgeschlossen oder überdeckt ist, gänge, wurde, weisen Auflösung Material erkennen lassen. Eine nung liefert den klaren Beweis für die von gegen den Kontakt hin. von Flechten stratigraphischen Übergänge in eine fehlen solche Über¬ muß offengelassen werden. Anhaltspunkte bezüglich der Intrusiv- liefern auch die als Mandelstein oder ausgebildeten Ergußform der Lavabänke Ober- und Unterflächen der Ergußdecken. haben wir es, wie schon früher Schätzungsweise den Hämatitspiliten etwa in der Überlagerung späterer stratigraphischer schem Material zu angeführt wurde, durch Sedimente oder tun, und in der anderen Hälfte der Fälle mit Intrusivkontakten, also mit bei Hälfte der Fälle mit Extrusivkontakten und Erscheinungen, pyroklastibeidseitigen wie sie unter a1-5 kurz gekenn¬ zeichnet wurden. B. Viskosität Apophysenartige Intrusivformen, schliffbildern der am Rande der Formen der deutigen Figuren Spilitbänke. Lapilli, Beweis Diese wie sie auf Figur 9 und in den Dünn¬ wiedergegeben wurden, Erscheinungen sind sehr wie auch die häufig geometrischen Bomben und vulkanischen Brekzien üefern einen ein¬ dafür, daß die Viskosität gewesen sein muß. 98 47 und 48 des Spilitmagmas sehr niedrig C. Die Beziehungen Beziehungen zwischen Chlorit- und zwischen Chlorit- und den beiden Aufrissen und den zahlreichen ersichtlich. Aus der um Ergüsse, z. T. Beschreibung um jedoch auch geht hervor, leichtflüchtigen wurde die Auffallig entsprechen. in einem T. Diese Verhaltnisse lassen gewissen Zusammenhang Lagergangen Chloritbildung begünstigt ist in dieser Hinsicht auch der liche Wechsel der grünen Spilitbanke die offenbar mit diesem Wechsel in Durchtrankungen z. betont, daß mit wurden Bestandteile bedeutend starker zurückbehalten als in den Ergüssen. Dadurch verhindert. sich es Lagergange sind, die dunkeln, hama- der Extrusiv- oder Intrusivnatur der Laven steht. In den die daß handelt. Es wurde ebenfalls Lavadecken Hamatitgehalt vermuten, daß der Hämatitspiliten im Feld sind aus Figuren (3-5, 7, 9, 10) zur Genüge der Kontakte Lagergange offenbar die grünen Varietäten meistens titreicheren Hämatitspiliten der in dunkle und die häufig Oxydation beobachtete rand¬ Spilitvarietaten (Fig. 9) Verbindung stehenden und hydrothermalen angrenzenden Schieferpartien 11. Genetisches zum Spilit-Keratophyr-Problem mineralogischen Abschnitt wurden zahlreiche genetische Folge¬ angeführt und Vergleiche mit andern Spilitvorkommen gezogen. Bereits im rungen So z. B. im Anschluß arten, an die Besprechung der Karbonatvorkommen graphen nur noch u. a. m. von besonderer der Chlorit- der Genese, die spezielle Bedeutung sind, berücksichtigt Abschließend wird der Versuch einer der Feldspatfüllungen, Deshalb sollen in diesem Para¬ einige wichtigere Fragen tung verdienen und läuterung der knappen Zusammenfassung Beach¬ werden. und Er¬ Problemstellung angefügt. A. Genetische Folgerungen aus Gefüge und Mineralbestand der Glarner a) Der Kristallisationsprozeß (Folgerungen Das variabelste Gefugeelement ist wohl die erkennbare Kristallinitat. Betrachten wir aus der Korngroße, vorerst nur den Spilite Kristallinitat) makroskopisch Hauptgemengteil die Albit. In einigen Fallen Hegen Gesteine mit zahlreichen, äußerst feinen, weit¬ gehend gleich großen Albiten vor (A, C und Da, z. T. B und E). In andern Fallen beobachten wir zwei oder zu trennende Generationen zeigen sich nur (De, mehrere, gut z.T. B und oder gar nicht voneinander E&). In wieder andern Fallen verhältnismäßig wenige große zu derartigen Gefügeunterschieden? Albitindividuen (Typ Ea). Was fur Faktoren fuhren Erste (nuclei). Bedingung einer Kristallisation ist die Bildung von Damit sich Kristallkeime bilden können, muß die bestimmten Betrag überschritten haben. Eine neue Kristallkeimen Sättigung einen Phase bildet sich meist 99 nicht genau bei der und Sättigungstemperatur, demjenigen Druck, Phasen) benachbarten stimmte also bei Gleichgewicht Unterkühlung statt. Die Bildung erste derjenigen Temperatur (resp. bei denen sie mit der benachbarten Phase ins den kommt. Es findet dann eine be¬ deren Weiterwachsen zu zusammensetzung im großen von erkennbaren Kristallen Kristallkeimen wie auch hängen bei gleicher Magmen- zahlreichen Faktoren von spannung, chemisches Potential zwischen fester und ab, wie Oberflächen¬ flüssiger Phase, Grad Unterkühlung, Diffusionsgeschwindigkeiten beteiligten Partikel, Wärmeleitfähigkeit, Wärmeabtransport, Druck u. a. Die wichtigsten unter den aufgezählten sind zweifellos der Temperatur¬ der der gradient bei der Abkühlung (Grad Unterkühlung) beispiels¬ weise an, der Gehalt an leichtflüchtigen Bestandteilen, d. h. an Kompo¬ nenten, die die Kristallisationstemperatur wesentlich heruntersetzen, und und der Gehalt und leichtflüchtigen an Geschwindigkeit der Bestandteilen. Nehmen wir alle andern den Verlauf der Kristallisation beeinflussenden Faktoren mit Ausnahme der vereinfachten Temperatur seien Voraussetzungen beobachteten Strukturbilder Figur Abkühlung verstehen. Diese vereinfachte innerhalb einer sehr kurzen können wir wegen starker Analyse Unterkühlung finden, bis gegenseitigen Berührung zur vermutlich bei den Gesteinen des sicht wegen des Fehlens kann, so scheint krümelige es ist in Zeitspanne von Types A unmöglich, so im erhalten, die anzuwachsen. Dies hat stattgefunden. Wenn diese An¬ Glas auch nicht mit sicheren Daten doch nicht statt, Viskositätsvermehrung und Extremfalle Glas oder dann eine Unzahl kleiner Kristallkeime oft nicht Zeit diesen unter dargestellt. 49 schematisch Fand die zu konstant, und versuchen wir, den Verlauf der Kristallisation auf Grund der belegt werden daß im Einzelfalle moosartige, Struktur das Produkt einer teilweisen Entglasung oder einer plötz¬ lich einsetzenden Aufhebung der Übersättigung mit großer Keimbildungs¬ zahl ist. Vielleicht hat eine allfällige «Entglasung» schon autohydrothermal und autopneumatolytisch stattgefunden. Jedenfalls muß die Wanderungsfähigkeit der Atome und Kristallkeime schon so stark behindert gewesen sein, daß sich nicht mehr Die idiomorphe Vollkristalle zu schwammigen, moosartigen Strukturen produkte in Festkörpern zu deuten, entbehrt bilden vermochten. in globo als Umsetzungs¬ wie im Abschnitt über die - indessen jeder Grundlage. Auch die Plagioklasfüllungen dargelegt wird C und D a und, in weniger starkem Maße B, haben Strukturtypen ihre feinkörnige Struktur einer relativ starken Unterkühlung und plötzlicher - Gesteine der Übersättigung (vielleicht verbunden mit einem geringeren Gehalt flüchtigen Bestandteilen) Figur 49 hervorgeht, zu eine bedingungen stattgefunden, 100 verdanken. Bei B, diskontinuierliche was Ea und EZ> im Auftreten Änderung von der hat, an leicht¬ wie aus Erstarrungs¬ verschiedenen Genera- tionen Ausdruck kommt. Dabei darf wohl die zum anfangliche langsame Kri¬ stallisation als intratellurisch bezeichnet und im Moment des Abbruches der weniger F ist steilen Linie die Extrusion das nuierlich einzige Gestein, größere tief unten vor sich ging (z. Schüben) Teil in praktisch bis angenommen werden. Schluß zum langsam und konti¬ Kristalle ausbilden konnte. Es darf deshalb werden, daß nommen das relativ spat es blieb, stecken daß der so eingedrungen Abtransport ist oder fuglich ange¬ verhältnismäßig der Warme nicht schnell T \C.Da \A \(G/as!)\ Zeitachse Zeitachse Ov^ -~~^_^Db ^^^^ Generation 1 Generat10h —-~^; 5 5 ^ VN k^ Zeitachse Zeitachse 49 Fig Darstellung Schematische typen regulator Druck der idealisierten unter u gewesen sei, a Annahme, daß also vernachlässigt m Kristallisationsverlaufes des daß der Einfluß werden können die der der verschiedenen Struktur¬ Temperaturabnahme der Haupt¬ leichtfluchtigen Bestandteile, der Steiler Abfall deutet auf Oberflachen- (Intrusion oder Ausfluß) hm (oder auf starkes Entweichen leichtfluchtiger Bestandteile) Em ahnliches Bild wurden Summationskurven über die Korngroßen Korngroßenskala), denn die prozentualer Gehalt, Ordinate ergeben (Absxisse nahe = = Korngroßenverhaltnisse Nun hat gelehrt, uns daß aber die unter an weitgehend Beobachtung ein am allen die Kristallisation tischen Gesteinen als der Gehalt sind ja Hauptregulator Abbild des Kristallisationsverlaufes. Gefuge und am regulierenden wohl nicht T leichtflüchtigen Komponenten zu allein, Mineralbestand Faktoren bei spili- sondern ebensosehr betrachten ist. Unter diesen 101 ist, wie schon früher erwähnt wurde, HaO verhältnismäßig hohen Wassergehaltes wichtigsten. am Als Indikator allgemeinen Chlorit betrachtet darf im werden. Es ist zu den auffallend, daß fast ohne Ausnahmen alle chloritreichen Gesteine nun einsprenglingsfreien oder seltener Wir dürfen wohl daraus gehören. erst schließen, einsprenglingsarmen Typen daß der Wassergehalt schon intratellurisch hoch war, daß der hörigen Magmen also nicht den zu durch spätere Wasseraufnahme Extrusion entstanden ist. Sonst wäre aus nassen Sedimenten bei der erwarten, daß die zu reichen Gesteine ebenfalls noch intratellurisch entstandene unge der Typen DZ>, sind, bzw. Ansätze Wie schon früher und an intratellurischen zu hervorgehoben wurde, Albiten, so z. Albitgenerationen sind wohl aufweisen. einige Füllungserschei¬ B. die alternierenden Zonarstrukturen der auf den fluktuierenden Gehalt d2, große Einspreng¬ Ea und E£ führen könnten. verständlich, daß vereinzelte grüne Laven trotzdem einige Ein¬ es sprengunge nungen chlorit¬ grünen Tatsache, daß leichtflüchtige Bestandteile sehr wanderungsfähig Aus der ist der zuge¬ Epimineralbestand Figur 24dl leichtflüchtigen Komponenten an zurückzuführen. Zusammenfassend kann gesagt heterokörnigen Strukturen und werden, daß z. die Ursache für die Fülle in erster Linie im Ausmaß und in der Variabilität des Gehaltes flüchtigen Bestandteilen schiedenen zu suchen ist und Zeitpunkten erfolgter Kristallisation bedingenden erst an in zweiter Linie in leicht¬ zu ver¬ Extrusion bzw. Intrusion. Unter den die Faktoren der spielen leichtflüchtigen Kompo¬ die spilitischen Magmen Hauptrolle. Sie regulieren wesentlichen die Kristallisationstemperatur. Intratellurisch verzögern sie nenten somit die Kristallisation, nach dem Ausfluß oder der lagergangartigen weitern sie den Kristallisationsbereich nach Gebieten tieferer als in trockeneren (Folgerungen Bereits während der betont, primär aus aus den die er¬ Temperaturen und Fleckentexturen akyrosomatischen Elementen) mineralogischen Beschreibung wurde und inwiefern der Mineralbestand der Glarner einer wasserreichen Schmelze auskristallisierte stätte zeugt. Da für die mente Intrusion im Magmen. b) Schollen-, Ader-, Mandel- warum an T. auch für die verschiedenen Texturen innerhalb der eine außerordentlich Lösung des Spilitproblems die Spilite Keratophyre (und wichtige Stellung einnehmen, und mannigfach Spilite für eine Minerallager¬ akyrosomatischen auch im Ele¬ Nebengestein) komme ich noch einmal kurz darauf zurück. Die textureilen, Schollen-, Ader-, 102 strukturellen Mandel- und und mineralogischen Fleckenbildungen Verhältnisse wurden durch die der Figuren 15,19,20bis 23, 27, 29, 30 bis 33, 37, 42 bis 45 und durch zahlreiche bungen charakterisiert. Zahlreiche andere Forscher haben gleiche liche Verhaltnisse beschrieben und {Benson, eem, Sundius pro parte, Zbinden u. a.). Zusammenhange merklichen, aber E. Lehmann, Die engen größeren zum strukturellen, texturellen zwischen dem nicht durch Kyriosom und dem Gliederung Erstarrung und eine Keratophyre Magmen im Glarner c) Zusammenfassung an eine zu den Over- mineralogischen die oft Vorgange, un¬ sondern gegen gewohnlich magmatische leichtfluchtigen Freiberg Tex, Übergänge sprechen darauffolgende hydrothermale hat sich der Gehalt der und Vorgange: in zwei getrennte und Akyrosom, metasomatische wolkige gleich gedeutet Den Niggh, Vuagnat, durch sukzessive Auskristallisation verursachten die Teil auch Beschrei¬ oder ahn¬ Phase. Schon frühzeitig Bestandteilen der Spilite auswirken können Folgerungen Gefuge über und Mineralbestand festgehalten Zusammenfassend kann des ist Gefuges ein werden: Die und des Mineralbestandes der Glarner Abbild des Spilite Variationsbreite und Keratophyre Zusammenwirkens verschiedener Faktoren. komplexen hydromagmatisch liquid große epi- hydrothermal bis magmafisch 1 ? basische 1 ) A b 1 Plagwklase f Olivine t i e 1 zT Chloril, zT Augite Serpentin Iddingsit Bowlingit Erz Chlortf Erz Titarnt ! 1 ? Vtanomagneht z T Hämaht, Leukoxen, Limonit. Titamr I Titamt z T Chlorit, Leukoxen Epidot 1 Quarz 1- hauptqestemsmasse mikropegmatitische y Fig. Ausscheidung-sfolgen und Karbonate bis hydrothermale Tropren Flecken Mandeln u Adern 50 Umwandlungsvorgange in den Glarner Spiliten. 103 Diese für die Spilit-Keratophyr-Assoziation maßgebenden Faktoren sind: niedrige a) sehr c) Dies führt H20. an einzige beobachtete Feldspat; leichtflüchtigen Bestandteilen, in erster k-Werte. Albit ist deshalb der b) sehr hoher, primärer Gehalt Linie an zu und c führen, also Hämatit-Epidot-Assoziation Mg++, anderseits z. zu einer Anreicherung beizufügen, daß zu gezeichnet und Fe+++, Verarmung, einer ihrem Zeitachse als Abszisse B. die als Beitrag wurde. Würde bereich zwischen sind auf Figur Ausscheidungs- und dargestellt. Doch liquidmagmatisch bezeichnete Phase im Hauptkristallisation eigentlich zu breit die an die Kristallisation durch eine Kurve über der man eintragen, so müßte «liquidmagmatisch» Bemerkungen normalen 50 schematisch Stadien meist ganz allmählich ineinander über. die verschiedenen Vergleich zu in die Früh¬ Karbonaten, Chloriten, Eisenerzen, an bedingten Faktoren Mineralumwandlungsfolgen Ferner ist Magmen Ca++, Fe++ Kationen T. Ti++++. Dies führt einerseits diese durch gehen von und Titanit. Epidoten Die Albit-Chlorit- zur einem Mineralbestand in normalen sonst Hauptkristallisation eingehenden T. primären die zu Epicharakter ; Meso- bis d) große Wanderungsfähigkeit der z. d; Kristallisationstemperaturen, relativ tiefe oder des helvetischen Permokarbons zum man und das Maximum im Übergangs¬ «hydromagmatisch» eintragen. Spilit-Keratophyr-Problem im allgemeinen Spilitproblem ist eines der am meisten diskutierten Probleme der Pétro¬ graphie. Ähnlich wie beim Granitproblem variieren auch hier die LösungsDas versuche im wesentlichen zwischen zwei Seite stehen Natur von extremen diejenigen Autoren, die nicht nur Ansichten. Auf der einen eine Albit-Chlorit-Epidot-Gesteinen ablehnen, primär magmatische sondern vor allem an Diffusionsvorgängen und metasomatischen Prozessen als den allein möglichen Bildungsvorgängen spilitischer Gesteine festhalten. Auf der andern Seite stehen wohl jene Autoren, welche in jedem chloritisch-albitischen Grün¬ gestein primäre magmatisch noch jene Autoren, glauben heit deutende Spilite vermuten, sei das Gestein verschiefert. so Nur zu an eine irgendwo die von Natur aus Entweder-oder-Lösung zu antithetischem Denken zwischen den beiden Extremen drin Interpretation spilitischer Gesteine darf jedoch zu 104 In bezug auf die Meinung von : größtem Meinung, Albit-Chlorit-Epidot-Karbonat-Paragenesen mü߬ sekundärer Natur sein oder könnten höchstens noch als hydro- Einfluß war, die immer liegen. eines nicht vergessen werden daß nämlich eine noch heute vielenorts herrschende ten neigen, des Problems. Mir scheint die Wahr¬ thermale Kluftparagenesen auftreten, klaren, überzeugenden einer sehr bestandes eines und das Benson schon 1915 in obgleich primäre Arbeit die ausgedehnten Spilitvorkommens Natur des Mineral¬ gemacht wahrscheinlich gibt unzweifelhaft Albit-Chlorit-Epidot-Gesteine, die in sogenannten Es gesteins- epimetamorphosierte Zeiten späteren normalmagmatischem zur jenen magmatischen schließend erhalten sei es, daß das haben, Magma Metabasalten Einführung Seit der (Classif. hat es et caract. nicht an spilitische tungen durch und keratophyrische Ausscheidung Brongniart jetzt gefehlt, befaßten. Fast Gesteine wurden Es seien hier den Vuagnat u. a.) Geschichte, jedem Bericht Betrach¬ allgemeine einige wenige nur zu im Jahre 1827 und die sich mit der Berechtigung dieses Begriffes Spilitbegriff beigefügt. zum zur an¬ magmatisch hydrothermalen roches, 98, Paris; ref. Troeger ausführlichen Arbeiten dem Inhalt und der über Begriffes Spilit des min. des die den Meso- können auch bis Umprägung erzeugte. Dazu gerechnete Glieder gehören. die Metabasalte rechnen. Dieser bleiben, direkt in ursprünglich etwa oder unmittelbar daran Erstarrung der genannten Mineralien führte oder in einer Schlußphase von SpiHt-Keratophyr-Pamilie Gesteinen reserviert wahrend der Epimineralbestand bis basische Gesteine Grünals darstellen anderes Mineralbestand. Man hat sie auch genannt. Sie würden wir nicht Name soll nichts Grünschieferfazies oder hat. Autoren Spilitfrage auseinandergesetzt haben: eingehender Wells (1922), Sundius (1930), Güluly (1935), Eskola et al. (1935), Lehmann (1941 und 1949), C. Burri und P. Niggli (1945), Park (1946), Vuagnat mit der genannt, die sich (1946 usw.), Neben hat Arbeiten, auch nicht es Schaffung einer (1948) Overeem van an solchen and. . Auch be spilite «... : the conception Johannsen (1939 . is of der den bestandes der z. unter magmatischen den B. die Existenz to magma is special spilitic 1950) empfiehlt: a und Fairbairn und «The low-soda metabasalt not term justified» (S. 97). (spilite) Johannsen, gehen «metabasalts aus, daß alle Spilit-Keratophyr-Familie ist in neuerer Gesteinen spilitischer Magmen » nun may well allerdings seien. Spilite exogen-metasomatischen Deutungsversuchen Voraussetzung Unter (1934) chemically transitional dropped.» (S. 281.) Beide, von Niggli (1952). Spilitassoziation sogar noch unterteilt wird, gefehlt, die aus irgendwelchen Gründen die Spilit-Keratophyr-Familie ablehnten. So hat Fairbairn abgelehnt und P. in denen die des Mineral¬ Zeit die Theorie des Na-Ca-Austausches zwischen basaltischen Laven und dem Meerwasser durch die Arbeiten von worden, obgleich abgelehnt Park (1946) auch diese worden war (z. B. und Turner Hypothese von (1951) in den Vordergrund gerückt schon verschiedentlich diskutiert und Wells, 1922, Lehmann, 1941 und 1949, und Vuagnat). Ich glaube, daß im Einzelfall diese Frage durch sorgfältige Gefüge¬ analysen der Feldspatfüllungen, Chloritisierungen usw., vor allem aber 105 durch das Studium des kann. Von basaltischen Laven (1943) Bernauer Akyrosoms gewisser Bedeutung der betreffenden Gesteine Meeresböden von wie sie sein, beschrieben wurden. Diese gesetzten Gesteine weisen nämlich keine gelöst Vergleiche werden dabei auch B. z. eindeutig Spuren eines Eine kurze Diskussion der «Meerwassertheorien» mit werden rezenten (1949) und dem Meerwasser aus¬ von Shand Ca-Na-Austausches auf. im Abschnitt über folgt den Chemismus. Der treter Vollständigkeit der weitgehend Verfechter der haben. Ihrer « halber mag hier erwähnt sein, daß sich auch die Ver¬ mit Vorstellungen trockenen Granitisation Auffassung nach können Außerordentlich spilitische günstige Verhältnisse spilitischer Probleme «Keweenawan » den Arbeiten von Gesteine lavas im liefern «Michigan (1935) Broderick Deutungsversuch leitet den Gesteine ab thermale der Lahnspilite, Epi-Mineralbestand aus einer Phasen, « der Niggli hat, (1951), eine ist von von genommen wurde. Diese Basalte und die er und die dem der früheren neue Weilburgite merismitischen neuen nennt. Gefüge dieser durch » Deutung Auffassung nur insofern Lösungen verschieden, metasomatisch auf¬ ist wohl ein Hinweis darauf, daß Karbonates doch strukturell außerordentlich eng verbunden ist Kyriosom. über das Wesen der stets Gesteine dieses Durchdringung hydro¬ Diabasmagma abspalteten. Die Deutung primäre Spilit-Keratophyr-Provinzen gibt. jedoch Diskussion Spilite Lehmann einen immer noch Meiner Ansicht nach kann heute kaum mehr daran es der basierend auf (1952) gibt ein Teil durch die allosomatischen ein Teil des mit dem P. Diabase, allopegmagenetischen die sich Ca-Ursprunges nun ». genetischen der Differentiate spilitischen und Cornwall In einer kürzlich erschienenen Arbeit als Sedimenten aus gegeben (1952). Gebietes des operierenden Spilitproblem abgegeben Gesteine Studium zum die copper belt petrochemischen Zusammenhänge Er mit dem {Perrin und Roubault, 1941). entstehen der der Metallchemie aus » zu scheidung spilitischen möglich ist, kann nur möglich, daß recht viel Differentiationstendenzen auszusagen. Ob die Namen Spilit beschränken, möchte ich verwandter Gesteine gezweifelt werden, Es ist bereits und Keratophyr auf sicher es primäre hier noch nicht entscheiden. Diese Ent¬ auf Grund einer ausgiebigen Kenntnis spilitischer und erfolgen. Über diese Kenntnis verfüge ich zurzeit nicht. Zur Lösung gewisser Fragen, wie das Verhältnis Na:K, die Abgrenzung der Keratophyre, Quarzkeratophyre und Spilite voneinander u. a. m., ist eine Ergänzung des mineralogischen Befundes durch chemische Analysen unbe¬ dingt notwendig. Im letzten Paragraphen werden deshalb vier neue Spilit- analysen mitgeteilt Ergußgesteinen 106 und in den Zusammenhang des helvetischen Permokarbons der bisherigen Analysen gestellt. von IV Die Kapitel Ergüsse sauren 12. Historisches Trotz der weithin leuchtenden weißen Farbe, der zentralen Lage und der mach¬ tigen Ausdehnung der Quarzporphyre im Karpfmassiv wurden diese Gesteine noch me m ihrem Hauptvorkommen am Unter-, Klein- und Großkarpf und am Butzistock beschrieben «Daß Gerolle hat schon L Buch v Male Milch zum ersten In W irklichkeit anstehen vom der es Die ist es (1892) entdeckt, so, daß Stucke, Porphyr von an Meinung, die Milch vom Auch Klemkarpf die und der z seien T zwar an zwei Punkten des der Schwirrenwand von von erst gar nicht selten sind», aber anstehenden Quarzporphyr hat diesen beiden Ortlichkeiten von (1896) Konglomeraten erkannt, Milch muß diese Schuttblocke Moränenschutt, um keiner den m bald 100 Jahren Fuß der Wand stammen sich und vor sie Karpfgebietes Quarzporphyre beschreibt, müssen haben, m hier dem Schutt entnommen der Wand spater von heruntergefallen Dabei handelt der Mettmenschwelle herunterfiel stammt Quarzporphyrblocke der in « Oberen Küche » sind nicht anstehend (Obere und Untere Küche werden die beiden Karmulden des Niederentales genannt Die Untere Küche ist seit 1953 ausgefüllt durch den Stausee Garichte oder Mettmen) Hier tritt morphologisch die Moränen- und deutlich hervor Teilweise brachte derental teilweise mögen hinaus, Diese Ansicht Milch nach Karpfstock sie sie Bergsturznatur der Quarzporphyrblocke vom Karpfstock durch das Nieauch vom Karrenstock herabgestürzt sein der Gletscher aber durch die Tatsache gestutzt, daß die Quarzporphyrproben Dunnschliffbeschreibungen mit den zentralen Quarzporphyren ist seinen identisch sind von am Die Moranenblocke wurden übrigens beim Bau der Stau¬ durch Ing Bachmann als Verkleidungsmaterial verwendet, da der Quarz¬ mauer porphyr vorzuglich widerstandsfähig und massig ist Rothpletz (1898 a, S 13) erwähnt das Quarzporphyrvorkommen vom Piz da Dartjes als zu seiner Oberen Gneißformation gehörig und bespricht die Quarzporphyre des Im Gegensatz zu Milch gibt er Freiberges im Abschnitt über die Semifitformation bereits Angaben über die Ausdehnung des Quarzporphyres im Freiberg (1898, S 19) « » « Es scheint Hauptergusse auch nicht begangen hat, denn Karpfgebiet noch viel häufiger, als man bisher annehmen durfte Ich habe mich 1895 davon überzeugt, daß sie besonders auf der Ostseite der Bleisstocke über der Bischof Alp ein weithin sichtbares machtiges Lager bilden, von dessen Stellwanden ungeheure Blockmassen sich losgelost haben und auf die Flyschgehange herabgestürzt smd Auf den frischen nackten Oberflachen dieser Blocke laßt sich der Gesteinscharakter vortrefflich studieren (S 19 ) Rothpletz er indessen, daß » schreibt «Die er die zentralen Porphyre sind aber im » schreibt ferner den Porphyrtuffen Beobachtungen von Rothpletz über die Beteiligung von Quarzporphyren und Tuffen am Aufbau des Karpfmassivs sind sehr bemerkenswert wegen ihrer Präzision und Erstmaligkeit zurück In der » «Diese Porphyrlaven treten quantitativ gegenüber Diese und weitere Dunnschliffsammlung von Bodmer-Beder und il Beder befinden sich zahlreiche Sie stammen von Quarzporphyren aus dem Glarner Freiberg sehr schone Dünnschliffe 107 Schliffes vom Unterkarpf oberhalb der Leglerhutte, alle eines Gebiet, nämlich 9 von der Gandstock-Berglihorn-Kette, 1 von der Alp Bischof (Block vom Schwarztschingel), 14 vom Sonnenberg und 6 aus dem Niederental (Lokalitaten Kuchenstein und Obere Küche). Diese Schliffe wurden nie be¬ schrieben. Beder erwähnt m semer Arbeit (1909) die Quarzporphyre nicht, sondern hat sich auf die basischen Ergußgesteine beschrankt Erst J. Oberholzer (1955) hat dann aber, mit nicht vom Ausnahme zentralen Ergüsse summarisch kartiert und kurz beschrieben. Hugi (1941) (bei der Beschreibung der entsprechenden Quarzporphyre der Sandalp) noch Signst (1947) (bei der Untersuchung der Windgallenporphyre) ziehen diese Quarzporphyre zum Vergleich heran. Allein E. Niggli (1944) erwähnt sie kurz und empfiehlt, «die Eruptivgesteine des Verrucanos der helvetischen Decken einer Neuuntersuchung zu unterziehen und dabei nicht nur die basischen, sondern auch die saureren Typen zu berücksichtigen» (S 270) Es ist an sich merkwürdig, daß das Interesse fur die Quarzporphyre weit weniger groß war als fur die Keratophyre und Spilite, obschon mengenmäßig kein Unterschied festzustellen ist und zudem die Quarzporphyre durch ihre helle Farbe und bedeutend machtigere Lager eigentlich noch auffallender sind Man konnte sich fragen, ob ein Grund dafür das Fehlen eines einfachen Zugangs zu den zentralen Ergüssen ist Im chemischen Teil werden Vergleiche mit den Porphyren der Wmdgalle gezogen Saure Ergußgesteine sind häufige Begleitgesteme der permokarbomschen Sedimente der Wurzelzone, der Sedimentkeile und der Decken nordlich und sudlich der Alpen (siehe Dozy, Kode u a ) auch die zentralen Weder 13. Das A. Die Lagerungsform porphyrtuffe die Lagerungsform Lagerungsformen diejenigen der der Spilite. Quarzporphyrmagmas Mächtigkeit und und -tuffite variiert und die Gefüge Verbreitung der Verbreitung geht Quarzporphyre aus sauren Ergußsteine Quarzporphyre, Quarz¬ auffällig, daß der den Aufrissen hervor. Es ist selbst bedeutend plumper sind als Es ist dies ein Hinweis auf die höhere Viskosität des im Vergleich stark und zum spilitisch-keratophyrischen. steigt stellenweise bis über 100 m an. Die Feine Apophysen in die Verrucanosedimente wurden an Quarzporphyrkontakten nirgends beobachtet. Anzeichen fur beginnende Aufblatterung, verbunden mit Zerknitterung Fuß der obersten der Verrucanos edimente, Quarzporphyrhnse Die Tuffe und Tuffsandsteine der Quarzporphyre nur des an und wie unterhalb der Kuhtalmattstufe und auf gleicher einer Stelle Großkarpfes verhalten sich in am auf. bezug auf Sedimente. Es finden Mächtigkeiten gewohnliche machtigere Bänke, besonders in den alteren Lagerungsformen sich dünne oder traten Sudsporn am Horizonten Hohe wie die (z. B. Legier hutte). Zufuhrgange oder Schlote wurden bisher nirgends beobachtet. Bankung, die z T. als Ergußphanomen und z. T. als Verschieferungsfolge zu werten ist, findet sich an vielen Stellen (Fig. 51). Nicht selten ist eine fleckig-schlierige Verteilung der Farbe, die zudem auch noch in der Vertei¬ lung der Einsprengunge und der dichten Schmitzen (s. spater) zum Ausdruck gelangt (Fig. 55). Verbindungen zwischen den verschiedenen Horizonten Eine 108 der Quarzporphyre, Quarzporphyrtuffe ten bisher nirgends festgestellt Über die Wechsellagerungen Figuren 1, 3, 4, (s. Aufrisse) konn¬ zwischen den Quarzporphyren, den VerruSpiliten geben, abgesehen von den Aufrissen, auch canosedimenten und den noch die und -tuffsandsteine werden. 6 bis 8 Auskunft. B. Die Kontakte Es wurden bisher Frittungen usw.) daß schlossen, darüber nirgends mit dem nur Hangenden festgestellt. Ergüsse vorliegen. Dagegen Tuffsandsteine und liegende (scharfe Grenze, Quarzadern, Intrusivkontakte So ist es nicht ausge¬ graduelle Übergänge sind in Tonschiefer sehr verbreitet. Es sandige muß deshalb angenommen werden, daß die Erosion schon wahrend der Bil¬ dung der der Ergüsse Karpfscharte intensiv güssen sogar Schuttfacher und von Konglomeraten, lagen war. Auf dem den beiden Karplateau ostlich mächtigsten jüngsten Er¬ Kreuzschichtungen mit einem bunten Wechsel groben Sandsteinen und ganz wenigen Ton¬ feinen und beobachtet werden. An den Kontakten mit dem Verrostungen Schichtung in der Sedimente aphanitische vielen Liegenden Erscheinung. zu Randzonen der Stellen, auch an Die treten gelegentlich Frittungen Uberfließung stattgefunden. mit Diskordanzwinkeln bis an der Arbeit an können zwischen Nur selten treten 30° auf. Nicht selten sind Quarzporphyrergusse. den Fußkontakten, zu wellige zur Kontakte feinkornige oder Die Ver schieferung hat die wohl scharfen Grenzen zwischen dichten Randzonen und Tonschiefern verwischt. Ab und und hat meist konkordant primär vorhandenen (oft gefritteten) sandigen sind die Fußkontakte durch Quarzadern markiert. C. Strukturen a) Struktur der Nach der Kristallinitat können die eine dichte, eine einsprenglingsarme Quarzporphyre Quarzporphyre eingeteilt und eine werden in emsprenglingsreiche Varietät. Korngroße der Einsprengunge betragt im Mittel 1 bis 2 mm. Die größten Orthoklas-Einsprengunge (Orthoklase des Großkarpfsudspornes) erreichen Die eine Große von 1,5 cm, wahrend die Quarze die Grenze von 10 mm kaum überschreiten. Typische Strukturbilder sind auf den Die Grundmasse ist meist Mikroskop feinkornig, Figuren 56 und 57 wiedergegeben. daß die einzelnen Korner mit dem nicht mehr bestimmt werden können. Es hat sich wohl in den meisten Fallen nirgends so ursprunglich um eine glasige Grundmasse gehandelt. Glas ist mehr beobachtet worden. Die Formen der Einzelkörner sollen bei der Mineralarten berücksichtigt Beschreibung der einzelnen werden. 109 b) Struktur der Tuffe und Tuffite Charakteristisch für die Struktur der Tuffite sind die zungen der Kristall- und Gesteinsfragmente sowie die T. eckigen Begren¬ unregelmäßige Körnig¬ z. keit, die auf sedimentäre Auf bereitungsarten schließen läßt. Einen weiteren Beweis für die eindeutigen Bildungen tuffogene liefern die korrodierten Natur der im Quarze keit des Mineralbestandes zwischen sowie übrigen sedimentartigen überhaupt die Tuffgesteinen ganze Ähnlich¬ und Laven (Fig. 58). D. Texturen a) Texturen der Es kann unterschieden werden zwischen massigen und : die bereits nung dichter z. deutlich hervor¬ makroskopisch bankige Lagerung, schlierig-bankige, gebänderte Anordnung Farbstriemen und -flecken und der massige a) primär gerichteten, b) primär c) sekundär gerichteten Texturen. Die Hauptmerkmale der primär gerichteten Texturen, treten, sind Laven Einsprengunge, lagig-schlierige (ursprünglich wohl glasiger) Texturen. Der mächtige B. große ungerichtete Partien auf. In großen Quarzporphyre, Partien der Partien. Etwas seltener sind zweitoberste Erguß besonders aber der mente, hat eine sekundäre primär Kärpfstock am tuffogenen weist Sedi¬ Verschieferung stattgefunden. Serizitzüge (Fig. 56), Kataklase der Einsprengunge Druckschattenbildungen (Fig. 56), Zerrklüfte (Fig. 54, 55) u. a. m. toren Deutliche Indika¬ hiefür sind: b) Texturen der Tuffe Primär lagige und sekundär der Anord¬ schiefrige mit und Tuffite Texturen gehen vollständig parallel. Von vulkanisch-sedimentären verschwemmten Tuffen pyroklastischen Sedimenten zu sicher aquatisch (Fig. 58) finden sich alle Übergänge. Eine Abgren¬ zung ist deshalb oft schwer. Schwer oder sogar zwischen Laven mit unmöglich ist jedoch oft auch die Unterscheidung gerichteten primären Texturen und Gesteinen, die lateral oder vertikal in deutlich matik einer um pyroklastische derartigen Abgrenzung Übergangsgesteine, die schon Sedimente übergehen. Die Proble¬ ist nichts Neues. Es handelt sich nämlich seit langer Zeit bekannt sind und als «welded tuffs» bezeichnet werden. Von verschiedenen Autoren ist für pyroklastische Gesteine vom Typ der «welded Ignimbrite gebraucht worden. Dieser Begriff wurde von Marshall (1935) geprägt. Er definierte (Zitat aus Barksdale, 1951): for rocks thought to have been deposited from immense clouds of showers of «... intensely heated but generally minute fragments of volcanic magma. The temperature of these fragments is thought to have been so high that they were viscous and adhered together after they reached the ground.» tuffs» der Name 110 Der wird Begriff Ignimbrit H. Williams synonym mit «welded tuffs» (1942) Park, welche die Eigenschaften besitzen, gebraucht. von für Gesteine des Crater Lake National tion beschriebenen (1951, Wie Barksdale gebräuchlich. mein Frage Tuffgefüge der S. 442) bemerkt, Um seine 14. Eine ausführliche 1894) gegeben. Seither fassung mit Typen wurden die 15 mm. steinsmasse in mm hier jedoch erreichen, die war ihm Milch beschrie¬ z. B. die Varietät Großkärpf-Südsporn erwähnt, einen Durch¬ Ihre Farbe ist rosa, und sie nehmen 20 bis 40 Anspruch. Sie treten liegen in einer weißlichen oder 20 bis 25 und eine Zusammen¬ von vom wie schon (1892 im Glarner Verrucano nur um darauf, daß Orthoklas-Einsprenglingen Grundmasse. Daneben 1 bis 7 hat schon Milch einzelne Varietäten nicht erfassen. So nicht bekannt. Diese Orthoklase messer von werden. Ergüsse sauren den Hinweis um zahlreichen den allge¬ müßte wohl die ganze Mineralogische Beschreibung mineralogische Beschreibung handeln und nicht Begriff jedoch prüfen, zu Tuffgenesis aufgerollt nicht mehr beschrieben. Es kann sich benen ist dieser Berechtigung und der Marshall in seiner Defini¬ von % der Ge¬ grünlichen % glasklare Quarzeinsprengünge von Durchmesser auf. Charakteristisch ist auch die Farbe der (60 % Quarzporphyre. Sie variiert von Quarzporphyrmasse) zu lichtgrün (25 %) oder zu samtviolett (15%) und sehr selten zu aschgrau. Meist finden sich auch Übergänge. Die Farbe der Quarzeinsprengünge wechselt von farblos-glasig zu dunkelhimbeer bis heüviolett-rot. Unter den Feldspateinsprenglingen hat schneeweiß es weiße der gesamten (meist Albit) bis rosafarbene Die dichten Partien weißliche meist Gemischanalyse oder treten (Orthoklas). oder randüch auf und weisen schmitzenartig grünliche Farbtöne einer dichten Partie ist auf. später Eine röntgenographische beschrieben. Gesamtgepräge ist die Farbe der Grundmasse maßgebend, die der Einsprengunge hingegen von vollkommen untergeordnetem Einfluß. Die Verteilung der Grundmassefarben ist bald fleckig, bald großschlierenFür das förmig, Figur bald 55 lagig, zeigt bald schön eine fleckige Verteilung: alle die gleiche Richtung, üchkeit grünlich. d. h. Verteilung es nämüch die innerhalb einer Bank. die dunklen Flecken bis Füeßrichtung besitzen, Man hat somit ein sehr schönes Gestein beren Farben und Die gleichmäßig vor Lagen, die sind in Wirk- sich, mit sau¬ lebendiger Farbverteilung. der befinden sich farbigen Einsprengunge an einem Ort nur rote indessen ist eine oder nur weiße einheitliche, Feldspäte oder Quarze. 111 V. Kapitel Chemismus, Gemischanalysen, Radioaktivität 15. Chemismus der Eine Diskussion der und chemische Klassifikation Hauptelemente petrochemischen Verhältnisse im nachgranitischen Permokarbon der helvetischen Decken und der Zentralmassive E. von Niggli gegeben (1944). worden Darstellungsmethoden angewandt, sechs vom neuen aus dem Glarner Im werden die folgenden und die Anzahl der Freiberg Südrand des Aarmassivs, letztere und die fünf 1942 gleichen Analysen um die dem Permokarbon aus der Arbeit aus ist von Zbinden (1949), ergänzt. Zusätzlich Variationsdiagramme werden Variationsdiagramm geringer Streuung, der neuen Analysen zeigt eine die für eine Differentiation müßten bedeutend mehr (Fig. 60, 61). Das Abfolge mit erstaunlich verwendet sprechen Analysen vorliegen, beweisen. Es konnte im Feld keine könnte. Natürlich diese um Vermutung zu Beziehung spilitischen Quarzporphyren festgestellt werden, außer daß die Quarzporphyre allgemeinen jünger sind10. Deshalb werden die Molekularwerte von zwischen den Laven und den im Gestein 4 und 5 mit gebrochenen Eine Diskussion der vermutlich durch die Dreiecke wurde, von E. Linien verbunden. spilitischen Differentiation, Q-L-M, Mg-Fe-Ca Niggli (1944) (1946) gegeben worden. und Es sei hier gelegen Analysen 1 und 3 wie oben erwähnt jüngere alpine Spilite von Vuagnat nur beigefügt, daß die neuen Analysen und für den angenommenen Verlauf noch besser Dreieck die K-Na-Ca, ist, veranschaulicht aus verdeutlichen, dem Glarner Freiberg indem im Q-L-M- bedeutend näher M sind als alle andern. Zudem wird auch die dert, indem die neuen feldes fallen. Auch die Analysen Analysen herigen Variationsfeldes, Streuung etwas vermin¬ Schwerpunkt des Streuungs¬ liegen gut innerhalb des bis¬ 2 und 4 in den von Zbinden mit Ausnahme des Tuffes, was nicht verwundern kann. 10 fest. 112 Wyßling (1950) stellte in der Piz-Grisch-Vorab-Hausstock-Kette das Gegenteil Tabelle 1. Neue Quarz¬ Quarz¬ porphyr Kärpf- porphyr Kärpfstock Südspom 994 Gesteinsanalysen Keratophyr Spilit Hahnen¬ Hahnen¬ Spilit Spilit stock stock Bleisstöcke Gandstock W-Seite Südbasis Nordgrat 115(2) 224(1) Gipfel (4) scharte (6) der Glarner Laren. 655(5) 6+0 644 (3) Si02 76.95 69.33 62.04 52.84 47.37 46.47 A1203 12.59 15.66 17.51 17.32 21.71 19.27 Fe203 .58 2.47 3.97 3.12 5.76 4.80 FeO .22 .32 .74 5.29 4.65 4.05 MnO .01 .04 .09 .08 .07 .08 MgO .26 .47 1.43 8.68 5.57 9.27 CaO .26 1.41 2.68 .99 4.59 2.12 Na20 2.32 2.05 7.05 5.32 5.08 5.53 K20 5.76 5.33 1.56 0.82 1.98 0.78 Ti02 .10 .32 .83 1.19 1.04 1.54 PA .14 .08 .08 .14 .22 .56 +H20 .76 2.03 1.21 4.28 4.00 4.99 —H20 .00 .07 .04 .13 .04 .53 CO, .00 .54 1.08 .00 .00 .14 99.95 100.12 100.31 100.20 100.08 99.91 Analytiker: Einen Vergleich schweizerischen Overeem der Spilite von E. G. G. Amstutz. Niggli und M. Vuagnat zusammengestellten mit zahlreichen ausländischen Vorkommen hat Vergleichsweise habe ich Es wurde oben schon Quarzporphyrlaven stets erwähnt, und auch die daß eine Spiliten Quarzporphyranalysen eingetragen. genetische Ausdruck, porphyren wo Verwandtschaft zwischen nicht mit Sicherheit konnte. Eine deutliche Verschiedenheit kommt im zum van (1948) gegeben. zwischen den spilitischen festgestellt werden Variationsdiagramm Gesteinen und den alk-si Quarz¬ ein scharfer Bruch in der alk-Linie festzustellen ist. Eine ähnliche Lücke besteht auch im K-Na-Ca-Dreieck. Hier fallen gällenporphyre der K-reicher en und der sogenannte Melaphyr allerdings die Wind- des Bifertenfensters noch zu Gruppe. Bezüglich der Beziehungen zwischen Spiliten und Quarzporphyren besteht die fol¬ gende Alternative: a) Eine anfängliche, äußerst zusammengedrängte, typisch spilitische Differentiation wird unterbrochen und durch eine langsame Periode abgelöst, während welcher eine Abwanderung der Hauptmasse der leichtflüchtigen Bestandteile einerseits und eine Absaigerung von Olivin, Augit und Magnetit andererseits erfolgt und so die Zusammensetzung nach dem alkali-granitischen Feld verschiebt. Der Bruch der alk-Linie dürfte vielleicht durch eine Abwanderung der Alkalien mit den leicht¬ flüchtigen Bestandteilen erklärt werden. Dadurch würden sich übrigens auch die sehr albitreichen, vielleicht stellenweise albitisierenden späten Nachschübe in der Spilit8 113 série erklären lassen. Eine Schwierigkeit bildet allerdings parallele Ände¬ die damit rung der Azidität, b) Eine zweite Möglichkeit der Verwandtschaft besteht in einer frühen Abzweigung eines Quarzporphyrstammes vom Spilitstamm, verursacht durch das Eintreten ganz anderer Bedingungen. Dann läge gewissermaßen wandtschaft zweiter Ordnung vor. Es handelt sich um einen nur eine Ver¬ zur Annahme, Übergang daß permokarbonischen Laven zwei getrennte Differentiationszweige spilitischen und einen granitischen Zweig. unsere einen Eine dritte welche wir Möglichkeit, zwar nicht für wahrscheinlich vertreten, halten, die aber verschiedenen Autoren für ähnliche Fälle gelegentlich in Betracht gezogen wird, ist die selbständige anatektische Bildung der Quarzporphyrmagmen. Es müßte sich allerdings dann wohl um eine Aufschmelzung von magmagranitischem Material ge¬ von handelt da nicht haben, obachtbaren die getarnten, sondern alle auch sonst in Graniten be¬ nur Spurenelemente auftreten. Karpfstock Hahnenstock 365 W'SSS) 530 232 (mssit) imtui) - Berglihorn Gandstock - Sonnenberg 153 — m EU 150 Weder) (min,) — (Beder) (Beder) 115 IH'22U) Leglerhütte 118 \ (Beder) 121 i_ __ Auerenalp Bleisstöcke 59 Fig. Stratigraphische Stellung In 59 ist eine Figur analysierten reicheren großen ein werden kann. Das ein Horizont ist. Lagergang, einzige, dessen übrigen Lavabänke festgestellt werden, ob 384 ist fast ganz sicher ein um ein 644 ist ein Erguß. Erguß. Lagergang zu si- vermerkt, ist nicht dieses Gestein festgestellt jünger ist bekannt, Lagergang Es konnte zudem nicht überall mit zu. ein Erguß oder ein Lagergang vorliegt. vergesellschafteter 640 ist ein mit Tuffen unbestimmter Von Beders vier nicht genau genug oder einem um Altersbeziehung. 224 ist wieder¬ Analysenhandstücken sind die Lokalitäten mit Sicherheit entstammen. Am Dachkontakt mehr vorhanden. Tabelle 18 114 Wie oben Altersbeziehung feststeht, ist, daß was anderen der Erguß. der ihm intrudierten Sedimente. Dies trifft auch für den einen oder von Sicherheit Freiberg. stratigraphischen Abfolge der Vergleichszwecken ist die si-Zahl Zu gegeben. Gesteine im Glarner und ganzen besteht ein deutlicher Wechsel Gesteinen, je jünger Gestein Nr. 115 als die analysierten Veranschaulichung Lavabänke Im angeführt. der sagen, ob sie einem Erguß Sonnenberggipfel ist zudem kein gibt die Lokalitäten der Analysenzu handstücke in Karten- und Aufrißkoordinaten wieder. Die genauen Fundorte der Bederschen Handstücke konnten leider nicht ermittelt werden. Es soll hier nochmals auf die klare der Restschmelze während der Veranschaulichung Kristallisation, gegeben der Veränderung durch das Dünn¬ schliffmaterial, hingewiesen werden. Wie früher gezeigt wurde, stellen die Quarz-Albit-Kalzit-Nester Kristallisation dar. Kalzitgehalt, im und -äderchen deutlich die Analysen dieser Q-L-M-Dreieck auf die Gerade Quarz-Albit entsprechend ungefähr naturgemäß die Endpunkte späteste Phase in der Endprodukte würden, abgesehen zwischen Q-L fallen, vom dem Verhältnis 60 und 80 Q, und stellten spilitisch-quarzkeratophyrischen Differen¬ in der tiation dar. 100 100 300 Fig. Variationsdiagramm Die wortet Frage nach dem Ursprung 500 60 der Glarner Laven (neue Analysen). des Kalzites konnte nicht werden. Bei der Auswahl der geachtet worden, WO eindeutig beant¬ sorgfältig darauf Handstück, gut belegt mit Dünn¬ Analysengesteine ein durchschnittliches schliffen, auszusuchen. Dabei wurden keine Gesteine oder abnormal hohem Gehalt sichtigt. Wie stellenweise, aus wenn der an Es ist dann Mineralbeschreibung hervorgeht, auch recht jedoch möglich, ist. gestein herrühren, betont Mandeln, Adern usw. berück¬ nämlich treten selten, sehr hohe Kalzitgehalte auf, in Nestern, der Grundmasse. daß nicht das Total des auftretenden Kalzites Ein Teil könnte zum mit Albit, Hämatit, Epidot, Kalzit Mandeln, Adern und gelegentlich auch in magmatisch ist Beispiel vielleicht von die Kalkknollen durchbrochenem Neben¬ von Matzlen. Es ist schon worden, wie groß die Ähnlichkeit dieser Kalkeinschlüsse mit denjenigen der Kalkeisenerze und Schalsteine der Lahnmulde ist (Lehmann, 1941,1949). Lehmann neigt dazu, menten) anzusehen, da als sekundär den ganzen Karbonatgehalt die Gehalte an C02 (aus Sedi¬ und CaO sehr wechselnd sind. 115 Annähernd ebenso wechselnd sind indessen der Chlorit- und Eisengehalt. und teilweise auch der führlich dargelegt wurde, Annahme am magmatisch völlig keine besondere c- bzw. der Bedeutung Basis für eine Abtrennung dies Lehmann gemacht des Kalzites sicher Kalziumanreicherungen beobachtet werden. Wie co2-Werte spilitischer neuen Gesteine ist deshalb Insbesondere darf sie kaum als Gesteinsart verwendet werden, und Variationsdiagramme der Ergußgesteine Q ® id., Analyse ® Quarzporphyre 224 und 640 mit Calcit berechnet des Kärpfstockes (neue Analysen 1 Glarner i Freiberg und 6) 5 Windg'dllen Porphyre Disentiser Mulde O «Diabas» O Keratophyr Tamins X «Melaphyr» Verschiedenes A # H 4 * 116 im Permokarbon der Zentralmassive und der helvetischen Decken «Augitporphyrite und Weiselbergite», Beder Keratophyre (mit «Andesinporphyrit»), Beder Spilite und Keratophyre (neue Analysen 1 bis 4) B wie hat. Verrucano der Mürtschendecke 0 Der wanderungsfähig geworden. (Fig. 61-64) H die verteilte zuzumessen. einer für die Dreiecks- nachgranitischen Kärpfspilite Epidotschlieren unregelmäßig ist das Ca-Ion wurde, Variabilität der aus¬ hervorgehoben werden, daß auch große, Kalzitknollen und -ädern und in Signaturen wie für die auftreten und auch fast reine Albitite. Es darf Komplexe früher schon betont Epidotgehalt deshalb, wie früher wahrscheinüchsten, daß wenigstens ein Teil ist. Es soll nochmals kalzitfreie großen uns Lahngesteine für die deshalb nicht erstaunen, daß an Es scheint «Melaphyr» im ?Perm, Biferten-Fenster Quarzporphyr, Piz Muraun, Permokarbon der Urseren- Garvera-Mulde Keratophyr, Selva, S-Rand des Tavetscherzwischenmassirs Keratophyre der helvetischen Wurzelzone im Oberwallis Keratophyrtuff der helvetischen Wurzelzone im Oberwallis Ol -»-0/ 0 ¥0 £. —+9—-B\o o B tf-^ëf 20 D_ D _^ S 'fOO 200 fm <f0 ® ® " *HKL* EH- El fr. >- + 20 v 0 • fm ""-»- i i i.. 200 i ¥00 St c 10 - D ® © --£*-;**-&->200 ® i ' VO0 S( 0/* o ¥0 -«-' --P' 20 W?<7 200 Fig. Variationsdiagramm 61 der Laven im Permokarbon der Glamerdecken und der Wurzelzone. 117 Bei den Analysen mit C02 sind zwei verschiedene Basen berechnet eine mit und eine ohne Kalzit. Beide Werte sind in den getragen. Sie zeigen Quarzporphyre Basismolekülwert C der beiden kann dies nach der Serizitgehalt. lautet die werden. Geben wir Gleichung wie von Na Daly (1933), folgt aus Park = Peninsula, die ich während die Gelegenheit hatte, physikalisch steht im Zusammenhang mit der modalen Form Berechnung nicht 4Q + 2H20 phengitischen Muskowit in Rechnung, Kp + (1946), von Hz + Turner 5Q + H20 (1951) ist eine Assimilation u. a. vorgeschlagen worden. Park beschriebenen Gesteinen der Olympic Abgabe von Ca meines Aufenthaltes in Seattle selber einzusehen, denkbar wäre. Es ins Meer ergossenen, mit den fragt studieren zu wie dieser Austauschprozess chemisch¬ sich zum Beispiel, warum die ebenfalls olympischen Spiliten vergesellschafteten lichen Teile des Columbia-Plateau-Basalts nicht ebenfalls, wenigstens albitisiert wurden. Mit andern so : dem Meerwasser und eine ist, insbesondere bei den Es 2C + Kp + = Ms II Von Bei der Gleichung Ms I berücksichtigt ein¬ leichte, unwesentliche Verschiebungen. Der hohe nur dem hohen modalen worden, Projektionen Worten, die Albitisierung folgt west¬ teilweise, in keiner Weise der Grenzlinie zwischen marinen und kontinentalen Sedimenten. Die Ver¬ knüpfung der hydrothermalen Manganerzlager¬ Spilite gehören zu niederÄhnliche Beispiele sind von Schneiderhöhn olympischen Spilite stätten liefert eine bessere mit Erklärung: auch diese thermalen Differentiationen. (1941) den deutschen variskischen aus Auch die neulich von Shand (1949) Atlantischen Ozeans und auch die basalte zeigen, wie untersuchten Pillowlaven von früher bereits beschrieben worden. Erzprovinzen Bernauer erwähnt, (1943) keinen am Boden des untersuchten derartigen Kugel¬ Austausch durch Diffusion. übrigen der Auffassung van Overeems (1948) an, wo er fest¬ only agent which would appear sufficiently powerful to drive water against a high adverse temperature-gradient, would be the hydrostatic pressure. But this agent in many cases does not seem to be very convincing. The possibilities for water to enter into the smelt must have been diminuished by the contact metamorphism of the adjoining rocks, causing the pores to be filled. Moreover the adjoining rocks will have been "dried" thoroughly before contact was made. Whence it seems that the assimilation of water is rather difficult. Daly (1933) concluded from the ob¬ servation that the surrounding rocks of a magma have been dehydrated that water entered into the smelt. To the opinion of the present author the opposite may be Ich schließe mich im stellt, daß «the . . . 118 . defended sediments as well Turner und nasse or better, i. upwards through the approaching magma driving » (S. 77.) covering rocks. e. the . Verhoogen (1951) nehmen the water of the . Argument Zuflucht, Folge von unten zum Sedimente Überflossen hätten und daß in der daß die Laven herauf eine Na- Metasomatose stattgefunden habe. Dagegen läßt sich jedoch einwenden, daß bisher nirgends eine sukzessive Alhitisierung von Spilitvorkommen vom Liegenden gegen das Hangende beobachtet wurde. Die geometrischen Verteilungen der bekannten Spilite sind, wo sie überhaupt zusammen mit basaltischen Laven auftreten, derart gleich¬ mäßig in bezug auf die Verteilung der Albite, daß diesem Argument schon deshalb die praktische Beweiskraft abgeht. Dazu treten noch petrochemische Argumente, die z. B. von Vuagnat hervorgehoben wurden. Er schreibt: «Une assimilation de calcschistes humides en quantité suffisante pour expliquer les pour-cent anormaux de soude et Fig. QLM-Dreieck der permokarbonischen 62 Laven der helvetischen Decken und der Wurzelzone. à une roche plus riche en chaux totale que les basaltes ordinaires et pauvres. » Ferner erwähnt er, daß eine Assimilation von Meerwasser nicht allein eine Aufnahme von Na und H20 zur Folge haben würde, sondern auch eine Auf¬ d'eau, conduirait non plus nahme S04 wenigstens eines Teiles der andern im Meerwasser gelösten Ionen, wie F—, Cl—, usw. Auch Lehmann wendet sich Gesteine mittels Assimilation Neben chemischen und Arbeit verschiedentlich aus von ähnlichen Gründen gegen die Herleitung nassen Sedimenten oder Meerwasser. thermodynamischen Argumenten hervorgehoben wurde, texturelle Gründe gegen die « sich, wie in dieser aber auch rein strukturelle und nun Meerwassertheorien lassen spilitischer » ins Feld führen. Diesbezüglich 119 große Literatur über halmyrolytische Vorgänge und Gefüge. Ich hoffe, in den vorausgegangenen Kapiteln eine Analyse des Gefüges gegeben zu haben, die keinen ernsthaften Zweifel an der primären Natur des Hauptgefüges unserer Gesteine mehr aufkommen läßt. Schließlich möchte ich noch beifügen, daß die Glarner Laven wohl z. T. in wüsten¬ artige Gebiete ausgeflossen sind und wiederum nur ein Teil wohl in fluviatile oder neritische Sedimente oder in Binnenseen. (Pillowstrukturen wurden nirgends beob¬ achtet !) Das Auftreten spilitischer Gesteine in ariden Gebieten ist durchaus nicht eine Turner und Verhoogen annehmen. Gerade die so nebensächliche Beobachtung, wie Ähnlichkeit in Gefüge und Mineralbestand zwischen Spiliten arider und mariner Gebiete ist eine Beobachtungstatsache, die als starke Stütze in die Reihe jener Argu¬ mente eintritt, welche für primären Charakter so vieler Spilite sprechen. genügt ein bloßer Hinweis auf die die daraus resultierenden K(Kp) Fig. KNaCa-Dreieck der permokarbonischen 65 Laven der helvetischen Decken und der Wurzelzone. Clarke und Washington (Rankama und Sahama, 1950) geben für die Eruptivgesteine einen durchschnittlichen Ti-Gehalt (Rankama Sahama, 1950) 0,61 %. Goldschmidt {Rankama 1950) und indessen stellt liegenden Analysen deshalb zu 0,64 % an und Hevesy und fest, daß ein von basischen Gesteinen herrührt und daß zu großer hoch sein müssen. Jedenfalls weit über dem Mittel für 120 von Ergußgesteine, Teil der diesen Werten liegen alle Ti02-Werte Sahama, zugrunde die Werte der Spilite vielleicht mit Ausnahme des tuffi- tischen dunklen Spilites vom Hahnenstock (Nr. 640). Der Ti02-Gehalt der Glarner Laven nimmt im ganzen mit zunehmender Azidität ab. Ein Ver¬ gleich mit andern Spilitprovinzen und, ganz allgemein, mit Alkaligesteins provinzen zeigt, daß Alkaligesteine und im besonderen deren basische Glieder hohe Ti02-Werte - aufweisen und daß somit die Spilitgesteine des helvetischen Permokarbons keine Ausnahme bilden. Das Element Titan tritt wie Eisen in die früh kristallisierenden Erze Ilmenit und sich Titanomagnetit ein. statt Während der Hauptkristallisation Ilmenit teilweise Titanit. In den Fe(fefs) der Ca(Cs) —fr* Fig. MgFeCa-Dreieck Spiliten permokarbonischen indessen bildet hat sich in der Olivin- 64 Laven der helvetischen Decken und der Wurzelzone. Augit-Phase der Kristallisation auch Titanit ebenfalls eine beträchtliche Dünnschliff kann heute Erz festgestellt werden, vorwiegend negativ nur Menge Ilmenit welches sich nach der darf, und möglicherweise noch Titanit und Leukoxen und als Hämatit erwiesen hat. Eine verlaufen. Es gebildet wie schon früher Im und/oder Titanomagnetit. feindisperses Gemischanalyse wenigstens Prüfung auf Magnetismus ist festgestellt wurde, angenommen 121 » tO + O) tD R ri » OJ tO tH tH + tO tD IO -3- » rj- N + tO O) O tH O S + ,_: th th S O to O CS) Ol B » to to O tj- tH ID * to cq csi O o oS *ï- «J «0 C71 * in Ol O » «1 + q tf-' CT) O S CS) H to to CS) to (O N N to Ö (S) *' (O lO CT) TH to o N to u tH 00 tO tH o H .a id to CS) + to H 03 CO + Woo 4) a N en o tH N » to -H « O tÔ tH to to to to cô ai N to CS) to to co tj- lO (£> 03 Tf" tH to r-O to *+ r^ >o to CN T~f rH TH 'f tO N H H N Ö Ö S tO O v-î r-i CS) oi H CO* H TH tO o CO to CT) tH CT) to CS) tH CS) to o ö 0 J tO tH tH tO 3 O Ö Ö -a S3 ö CS) pq 0 CT> to CS) tD csi to bo an 25 M < cs) OJ u S 0 •*• >*- tH 0 to •*• 00 00 to to J- to a to « Ol Ol CO IT) CO N N M 0 lO K CS) 00 f-. tn ö Ö tH Ö Ö tH CI H- to H" H- H- TH ID <£> tH rsi CM ^ to M CS) 0 CT) * tD to H to to 00 to O to h- to to H- to N ffl tfl Ifl CO CO rt «1 O ri to H- to IS CS) + CD N. 04 _, B OD o 01 : -^ . i Z 122 H- ^ ^ to O O) 10 O) to ^ 10 ^ ^ W U » + ^ * -î^j . ^ : ^ H *M h 01 to s to <U im § ^ 3 N 0 « rt * ^) »O werden, daß xens ein Teil des stellenweise sehr großer Ilmenit und aus Titanomagnetit häufig entstanden ist, auftretenden Leuko- zusammen mit einem Teil des Hämatites. Mg-Fe-Ca-Diagramm (Fig. 64) Im (1944) mg hat, betont ist (Fe-Reichtum) durch die neuen gesetzt wird, fällt Fe-Mg. es zugleich niedriges und einer der Es ist dies der einzige Fall, Komponente spilitischer Ca in Eingehende van y aufweisen. Diese Tendenz ist Analysenwerte Rechnung nicht auf die Gerade gebildet in dem Cs werden kann. Wie Variation der Gamma- große Wanderungsfähigkeit weist die des Gesteinen hin. Spilit-Keratophyr-Serie Diskussionen der haben E. Niggli Gesteine auf die starke hydromagmatischen vinzialtypus (1945) und neuen hervorgehoben wurde, schon früher weit. Wie E. Streuung noch betont worden. Wenn Kalzit in Analysen nur ist die bemerkenswert, daß zahlreiche Gesteine niedriges Niggli (1944), Vuagnat (1946), als besonderen Pro- C. Burri und P. Niggli (1948) gegeben, einschließlich Vergleichen mit Overeem außeralpinen Spilitserien. In Spilitvorkommen erschienen, den letzten Jahren sind die einen neuere Arbeiten über Vergleich umfassenden neuen an¬ regen. ergibt, Tabelle 7 Der hydromagmatische rungstendenz malen Typenwerte, auf Grund der karbonischen Laven der Schweiz zu den Charakter und innere oft Zuteilung nach P. spilitischer Gesteine, Differentiation, Magmentypen jedoch die Magmentypen machen eine aller permo- Niggli (1936). die starke Wande¬ Zuordnung zu nor¬ problematisch. Zusammenfassend kann kurz gesagt werden : Primäre Spilite sind Gesteine trondhjemitisch-mugearitisch-dioritrondhjemitisch-basaltischem (na-lamprosyenitischem) Chemismus, jedoch mit einem Mineral¬ bestand, der, soweit er primär ist, hohen Wassergehalt und niedere Bildungs¬ bis von tischem temperatur voraussetzt sache Chlorit, (Feldspat Eisenoxyd orogenetisch typisch und ist Albit, fernische Gemengteile Karbonate). Sie gehören Keratophyre kurz von 16. Die und diesem Haupt¬ den Alkalireihen oder der Kalk-Alkali-Reihe an, sondern bald der einen und bald der andern. Bei höheren si-Werten in zur weder chemisch noch Quarzkeratophyre Übergang und der gehen Spilite über. Der nächste Abschnitt handelt Abtrennung der Begriffe. Abgrenzung der Begriffe Spilit, Keratophyr und Quarzkeratophyr ungelösten Teilproblemen des Spilitproblems ist die Abgrenzung der Begriffe Spilit, Keratophyr und Quarzkeratophyr wohl eines des wich¬ tigsten. Wiederum liegen in der Literatur zahlreiche Vorschläge vor. Sie Unter den variieren natürlich mit der jeweiligen Auffassung der genetischen Natur der 123 Lehmann Gesteine. betreffenden B. z. Charakter betrachtet abspricht. Dagegen der Fortsetzung von ihm als eigentlichen sieht keinen menhang zwischen Spiliten und Keratophyren, da die er er den Spiliten Weilburgite als différentielle Keratophyre bezeichneten Zusam¬ den primären primären Gesteins¬ gruppe. Im Abschnitt über die Karbonate und daß wir die fertigt « in von » erster den Linie, wenn Quarzkeratophyr-Assoziation dargelegt, für ungerecht¬ nicht überhaupt, Spiliten Gesteine verwendet werden sollte. Die primäre Spilit-KeratophyrNiggli, Holmes, wird somit mit C. Burri und P. und vielen andern als Turner Spilit anderen Stellen wurde an Weilburgite halten und daß der Name für nur Abtrennung der auf Differentiation beru¬ charakteristische, hende Gesteinsassoziation betrachtet. Suchen wir in der Literatur weiter nach den Begriffe, haupt so finden wir fast überall dort, wo die berührt wurde, daß Gesteine mit si < Abgrenzungen Frage ca. der 200 als Abgrenzung Spilite (resp. basalte, Albitdiabase usw.) bezeichnet wurden, während Gesteine 200 ca. Keratophyre genannt al Quarzkeratophyre liegen mit qz deutlich ~ dann vor, Keratophyr um wenn 30. Quarz in der Grundmasse tatsächlich vereinzelte nung. Dagegen sind die Gesteine in = Quarzkeratophyr. und treten Erscheinung tritt, also demzufolge der 16 Unter dem 224, 115 und 644 deutlich zu aber Keratophyr Projektionspunkte nun vor Alle allem im Gesteinen ohne normativen von hier unterhalb der Linie P-F knapp oberhalb dieser Linie Keratophyren Q-L-M-Dreieck (Fig. 62) (224, zu 115 und liegen 644), an Mikroskop in Erschei¬ Quarzkörnchen rechnen. Sehr anschaulich kommt der Unterschied zwischen zu mit si > der Isofalie: fm ~ >0. Gestein Nr. 640 ist mit qz Grenze zwischen über¬ Albit- werden. entspricht ungefähr Diese Grenze der drei den Spiliten Spiliten zum Q-Gehalt während 640 und Ausdruck. fallen (= Nr. ja 4) kommt. An der Grenze zwischen Quarzkeratophyren liegen, wie aus derselben Projektion hervorgeht, übrigens auch der Keratophyrtuff von P. Zbinden (1949), die Keratophyre porphyrit») und der Disentiser Mulde und der vom «Abhang der Leglerhütte Keratophyr (Beder: gegen die «Andesin- Engiseeli» (Beder, 1909). E. Lehmann folgt darin (1949) zieht die Grenze bei Tröger (1935). daß die Azidität der 10% normativem Es ist schon früher darauf spilitischen Laven auf Grund der Quarz und hingewiesen worden, bisherigen Analysen allgemeinen zunimmt, je jünger sie sind. Ob innerhalb der einzelnen Ergüsse Wechsel stattfinden, konnte noch nicht festgestellt werden. Es besteht zudem auch nicht die Meinung, daß mit den zehn bestehenden Ana- im 124 lysen der Glarner Laven eindeutige petrochemische Zuordnung eine lich wäre. Zu diesem Zwecke müßten wir vielleicht 30 bis 50 anfertigen. Es ist nötigen, je größer ja leicht die einzusehen, daß wir Wanderungsfähigkeit umso mehr der einzelnen mög¬ Analysen be¬ Analysen Komponenten gewesen ist. 17. Berechnung In Tabelle 2 wurden die der Molekularnormen Niggli-Werte porphyranalysen zusammengestellt. petrochemische Kennzeichnung der und für ein Studium der Berechnung wendig. Gerade für Katanorm variante der Basis zu Tabelle 4. neuen Heteromorphiebeziehungen (Tabelle 3) und spilitische modale und Spilit- Grundlage Glarner Laven. Für ist Quarz¬ für eine Vergleichszwecke jedoch auch eine des normativen Mineralbestandes Gesteine wird berechnen und sie mit der (gelegentlich der Diese bilden die es Epinorm Epinorm genannt) not¬ aufschlußreich sein, eine oder zu Katanormen der Glarner Laven u. U. mit einer Epi- vergleichen. (neue Analysen) 224 1 655=5 640=4 Q 57.2 29.5 7.1 Or 55.0 55.0 9.2 4.8 11.8 4.8 Ab 21.2 19.2 65.7 48.2 26.8 52.8 11.7 10.8 Ne — — An 0.5 6.8 Cord 1.8 5.8 Fe-Cord 0.9 1.6 Sil 2.8 4.0 Wo En — — 644=5 115=2 944=6 — — — 11.5 — 0.5 — 7.2 5.8 10.1 20.7 — 5.9 — 22.0 4.0 — — — 6.8 1.6 — = — — — — — — — — — «y Fo Fa Mt — — — — — — 1.8 — 1.6 1.8 9.0 14.0 5.5 2.4 4.0 5.1 Hm 0.4 1.8 Ru 0.1 0.2 0.6 0.2 0.7 1.1 Ap 0.5 0.1 0.1 0.1 0.4 1.1 Bemerkenswert sind in der Basis das Auftreten norm von Cord, Sill, evtl. Sp. Es hängt dies [d. — Spilite Keratophyr Quariporphyre — von C, Sp, Hz, h. das Auftreten in der Kata¬ von positiven 125 t = al — (alk -f- c)] würde seine nat- bzw. Sinne Erklärung würden normale und Für die nenten man bis entstehen. Tonerdeüberschüsse t werden toniger Sedimente. zweckmäßigerweise die Basiskompo¬ folgenden Gruppen zusammengefaßt : in die Feldspat- und Feldspatoidkomplexe : Kp + 2. Olivin- und großen essexitische in frischen basischen bis intermediären bei Assimilation kalkarmer Dreiecksdarstellungen Karbo¬ ist. Bei einer Korrektur in diesem natronlamprosyenitische) sonst nur wässeriger Lösung (als in und zusammen Magmentypen (gabbroähnliche, ähnlichem Ausmaße findet Gesteinen 1. finden, daß Ca darin c-Werten niedrigen Bikarbonat-Ion) abgewandert mugearitische von mit den relativ Ne + Cal = L Augitgrundkomplexe, inklusive Ti02, das ja Gemengteilen enthalten ist: sehr oft zum Teil in den dunklen Cs + Fo + Fa + Fs + Sp + Hz + C Ru + Acc M' + Acc = M Q 994 M' = 5. Tabelle 5. = Cp Standardepinormen = Q. der Glarner Laven (neue Analysen) 6 655=5 640=4 644=3 Q 38.9 33.5 8.3 6.6 Or 27.5 14.5 Ab 21.2 19.2 63.7 48.2 46.3 50.8 Ms 10.6 26.0 12.8 6.7 16.5 6.8 0.5 2.0 5.8 3.3 17.6 5.7 13.1 2.8 15.8 Gram = Akt 0.8 Zo 1.9 224 = 1 1.8 2.5 Xon 115=2 1.3 At Fe-At Ant 0.3 11.7 11.2 11.2 Fe-Ant 0.2 7.1 6.1 5.4 Hm 0.4 1.8 2.8 2.2 2.7 3.4 Ru 0.1 0.2 0.6 2.8 0.7 1.1 Ap 0.3 0.1 0.1 0.3 0.4 1.1 Gc 0.3 100.0 Q-Manko 100.0 100.0 100.0 104.3 — 4.3 100.0 126 101.3 — 1.3 100.0 Tabelle 6. 224: Spilit (Gefüge D6M) Modus der Glarner Laven (neue Analysen) Albit 50-70% Chlorit, Serpentin 20-50% Hämatit. Iddingsit, Bowlingit (Olivinpseudomorphosen) 115: Spilit (doleritisch) (Gefüge FM) Spilit 10% Albit 644: (?) 50-60% Epidot 30% Chlorit 5-10% Hämatit 1- Albit (davon Großteil als Einsprengl.) (Gefüge BMN) Chlorit (Figur 12) Hämatit, Leukoxen, Titanit, evtl. Keratophyr 640: (Gefüge EM) 50-60% 25-35 % Spuren Albit von Epidot 5—10 (Federow-Analyse 3% An) Chlorit, 655: 5-10% feine Quarz (stark Albit Züge von Serizit, Kalzit zermalmte 10-15 Einsprengl.) 5 Grundmasse (Gefüge : Quarzporphyr 994: und flaserig wechselnd mit Nestern und Quarz, ungefähr zerbrochene Einspr. von halb und halb.) Quarz 25% 30-35 % Alkalifeldspat (wovon % 60-75% Serizit von % 25% (aller K-Feldspat zersetzt) Linsen % 50-80% Hämatit Quarzporphyr 4% die etwa Hälfte zersetzt zu Albit und Serizit) Grundmasse (Gefüge : Die nur (Quarz, Feldspat, wenig Serizit) leicht Standard-Epinormen (Burri sammengestellt, enthält. Diese Gefüge genaue belle 7 gibt untersuchten während Tabelle 6 beruhen nur Messungen eine auf Niggli, 1945) und zum 40-55% sind in Tabelle 5 Vergleich Angaben Schätzungen, mit dem ... gerichtet) da die sehr feinkörnigen Integrationstisch verunmöglichen. allgemeine Übersicht zu¬ über den Modus Ta¬ über den Chemismus der chemisch permokarbonischen Laven der Schweizer Alpen in ihrer Gesamt¬ analysierten heit. In Tabelle 8 sind schließlich die genauen Fundorte der Laven des Glarner diese bekannt Freiberges mit den topographischen Koordinaten, soweit sind, zusammengestellt. 127 1 3 C'a w ^ -C* Ü> . 2- 0) SI 1« « "if e «5 «1 ^ Mb KT fe. fi o H SS-SS 1s 2 SP -8 2 S k bo CO ^-v S C ,"~t ^ . bf\ 3 Autor bas.-intermed. 153 basisch basisch 121 115 sauer basisch-intermed. 232 144 sauer intermed. -basisch 160 sauer intermed.-basisch 166 530 intermed. 177 385 intermed. sauer 222 178 basisch bas.-intermed. 118 150 bas.-intermed. bas.-intermed. 159 151 intermed. intermed. sauer-intermed. sauer-intermed. Azidität 173 181 212 218 sauer sauer 273 sauer 276 290 sauer 299 sauer sauer 306 436 si Tabelle 7. relativ alkaliarm relativ alkaliarm intermed. alkalisch relativ alkalireich intermed. alkalisch relativ alkalireich relativ alkalireich relativ alkalireich intermed. alkalisch relativ alkalireich relativ alkalireich intermed. alkalisch intermed. alkalisch intermed. alkalisch intermed. alkalisch intermed. alkalisch relativ alkalireich relativ alkalireich relativ alkalireich relativ alkalireich relativ alkalireich relativ alkalireich peralkalisch relativ alkalireich peralkalisch relativ alkalireich al-alk c-arm c-arm c-arm c-arm c-arm c-arm c-arm c-arm c-arm c-arm c-arm c-normal c-arm c-arm c-normal c-arm c-arm c-arm c-arm c-arm c-arm c-arm c-arm c-arm c-arm granosyenitisch maenaitisch isofal normaldioritisch bis semifemisch semifemisch semifemisch semifemisch subfemisch salisch salisch isofal semifemisch — aplitgrani tisch al-rapakiwitisch pulaskitisch na-lamprosyenitisch verwandt mit na-lamprosyenitisch na-lamprosyenitisch melaquarzdioritisch ? kamperitisch kassaitisch semifemisch umptekitisch salisch (normaldioritisch) (normalessexi tisch) isofal isofal semisalisch femisch melaquarzdiori tisch si-kamperitisch alk-lamprosyenitisch lamprodioritisch semifemisch semifemisch salisch isofal salisch gibelitisch granosyenitisch normalnatronsyenitisch pulaskitisch nordmarkitisch salisch subfemisch salisch Magmentyp engadinitgranitisch normalalkaligrani tisch Laven der Schweiz subfemisch salisch fm-al permokarbonischen c-arm c Chemische Klassifikation der Tabelle 8 Lokalitäten der Analysenhandstucke 232 Hahnenstock, Gipfel (Nr 640) 212 Abhang 726 726 Koordinaten 060/197 025/2533 082/197 690/2650 724 Freiberges Aufriß Koordinaten Karpfstock, Sudsporn (Nr 994) Karpfscharte (Nr 655) 365 des Glarner Topographische Ort 530 Lavaanalysen II I 585/196 625/2561 4 25 90/2533 690/2650 197 II 31 40/3650 II 14 10/2561 I 1985 Leglerhutte die Engiseeli der gegen (Beder) — 153 Ostabhang 150 hornes (Beder) Nordabhang des Sonnen berges (Beder) 144 Hahnenstock, 121 Bleisstocke 118 Ostl 115 (Beder) Gandstock, Nordgrat (Nr 224) p Bergli- des \\ — — — I 199 P I 197 023/2415 Seite (Nr 644) 724 668/197 023/2415 727 900/198 630/2275 Sudabhang (Nr 115) — Abhang des Etzel stockes, Auerenalp — 727 — I 673/203 110/2225 203 110/2225 18. Geochemie der seltenen Elemente Wahrend nology in untersuchen11 Ahrens (1950, 1951) Reihenfolge möglichen eine einen Zu gleichen Methoden Liste der Meßresultate dar der Variationsbreite sofortigen Einblick Vergleichszwecken m Figur und 65 saure 11 Die Anzahl der Oxyde Messungen Ich mochte auch an ist mir einen Teil der ist ein beigefugt von Versuch, Fur zu V205, werden, er CoO da diese Feststellbarkeitsgrenze liegen wurden deshalb nicht naturlich noch zu geschlossen gezeich¬ gering, um endgültige dieser Stelle Herrn Professor Shrock und Herrn Professor Ahrens fur das Interesse und die wertvollen hat sie die Geochemie der Laven wurde auch AI Gesteine unterhalb der Die Variationsbaiken dieser net wie mengenmäßigen der und NiO konnte nicht die ganze Variationsbreite erfaßt Werte fur einige spektrochemisch benutzt, beschrieben werden Darstellung einer Massachusetts Institute of Tech am konnte ich die Glarner Laven Dabei wurden die Tabelle 9 stellt anhand Studienaufenthaltes eines Cambridge, USA, analytischen Ratschlage danken Miss Peggy Kearns abgenommen Auch ihr mochte ich Arbeiten dafür bestens danken ^ 129 Tabelle 9 Proben Spektrochemische Elemente (in g/t) Li,0 g/t Werte fur die Alkalimetalle in %Na,0 spektr %Na,0 chem und einige seltene (in %) den Glarner Laven %KsO g/t 994 26 2 32 2 1 5 76 3 73 365 655 45 2 05 175 5 33 50 490 640 50 7 05 5 55 1 56 E 70 8 03 46 644 40 5 32 115 45 5 08 224 100 5 53 43 78 N G 95 -173 D 15 R 140 3 81 Proben ScaO, v„os g/t g/t — 5 ~6 53 2 07 ~06 10 35 82 <~7 3 1 1 98 — 66 — — 58 5 ~6 569 55 — /^6 1 109 994 23 655 21 8 3 12 v.o. g/t — — — — 339 Cr.O, g/t 27 3 35 5 (v — (vis ) 250 2 05 35 Cs„0 g/t Rb,0 %KsO spektr chem 7 CojO, CoO g/t g/t NiO g/t — — — — — — 640 52 214 178 E 55 156 129 190 10 6 225 28 8 27 1 28 26 5 26 5 31 29 1 77 N 644 71 530 274 115 60 5 610 506 224 75 360 299 G 17 126 126 D 56 396 323 268 221 R 7 7 CuO 55 5 18 7 — 89 5 175 9 96 56 2 112 — — .— — 292 Si-O 55 50 140 32 29 102 ZrOa BaO g/t g/t Pbü g/t GasO, g/t 994 8 05 21 6 50 vis 132 655 4 25 27 6 50 VIS 146 300 4 25 18 2 200 VIS 134 300 vis 2 85 88 300 VIS 297 30 vis 8 7 23 5 100 VIS 159 500 vis 500 vis 15 200 vis 12 4 Proben 640 E N 644 18 2 7 95 gl t 115 20 3 16 5 500 VIS 224 5 1 19 7 250 VIS 23 213 D G 90 20 355 R 88 20 355 __— 994 und 655 sind die beiden spilitische Gesteine, matitkeratophyr aus fia und fur einen dem Photometer 150 E N ist 218 250-338 297 von J Jakob fur E ert wurden nur visuell vis 9 6 10 4 6 5 1450 16 32 213 5 10 279 17 Quarzporphyranalysen, 640, 644, ein der Urseren-Garvera Mulde Rb-W ~1000(i)vis 83 5 — g/t 115 und 224 sind Niggh (1944) analysierter Die Linienintensitaten fur (vis ) gemessen, Ha- Cs, Sr, alle andern aber mit Schlüsse angereichert (Sr, Sc, V, Cr, Co, Ni) sind, den basischeren Gesteinen m wahrend andere kaum deshalb denz in den m hydrothermale die dunklen Mineralien leicht Quarzporphyren indessen deutlich ist schwacher, erscheint teil gilt mitbeteiligt fur die Die Tabelle 10 Spihte eine waren fur das lauten Variationsdiagramm Figur wie folgt Vergleichszwecken BaO 404 29 Ga2Oa 19 41 Sc203 51 19 Zr02 167 07 V205 277 2 Cr203 113 97 CoO 23 12 NiO 58 08 CuO 9 73 9 35 16 stimmen 98% Spihte wichtigen K-Betrage durchwegs niedriger, entsprechen dieser das sich 100 recht Regel variieren etwas was streng Werte, gilt da ja Die Die den Charakter Spihte (sehr niedriges K) Eine gute Kontrolle der K-Werte bilden die Rb 1 Die chemischen nicht durchwegs gut uberem Besonders der basischen Laven nach der Seite echter = der (5) 207 14 Werte sind fast Rb K benutzten Mittelwerte wurden auch Na und K gemessen die fur die Klassifikation der Cs, ein g/t SrO spektrochemischen Werte spektrochemischen 65 53 A1203 chemischen Dies kann als 184 PbO K Werte hoch Spihtbildung pegmatitisch-hydrotherGegen¬ Cs20 Verhältnis ganz kurzer und nicht entwichen sind Gerade das Rb20 das ein ausfuhrlichere Diskussion verhältnismäßig ist Li20 Zu da nur Quarzporphyre Oxyde und wird folgenden können und Diese letztere Ten¬ Spihte pegmatitisch- da ja auch die gegeben, daß bei der gelten, Anzeichen dafür angereichert eintreten sind (Amstutz, 1953) Der Li-Gehalt der male Phasen Im Phasen umfassen Überblick über die Geochemie anderweitig einige Elemente deutlich immerhin, daß Es scheint gestatten zu im verschiebt allgemeinen spektrochemischen und dem Mineralbestand besser als die geochemisch ähnlich verhalt wie Rb, konnte nur 131 im Rb-reichsten Gestein sein festgestellt werden; unterhalb der Betrag Trotz seiner höheren gewöhnlich Betrag mit Ausnahme des Gesteins Gestein, dem (Nr. 224) Gandstock vom Betrag ist der Ba in Gesteinen von außergewöhnlich Quarzporphyr desjenigen und hohen zu der aus erreicht Ba Betrag Großkärpf-Südsporn. vom t 1 1 Li20 liegt Sr. Dies trifft für alle Glarner Laven von Urseren-Garvera-Mulde. Einen im sauersten Proben übrigen Feststellbarkeitsgrenze. Ordnungszahl höher als der in allen q 1 Rb20 S2, 63 / \7..s t S 1,2 Srû 0 IP 4- BoO • * 1 6 • 2 Ç 3 Q 7 — «! -,7<S-+220 % • 1. 9 01,1,<r 5,i,7 Cs20 • * * 1k t, ', /} 2 ^204% = i 0/? * é S,( 2,3 £ I <?• = • + / 2<SJ 1 i Scs03 1 i ? iwqs * Ç°A i ? i i lr02 S 7 34û i 21 S 2 132 S 6 7 38^+ 10% fi.fi " V20s 1,2 3 H i ß [2 CrA CaO i,2 n;o — 1 ' i /,2,3—p 37 • •• . "tO -I2C ./ 10 1 1 _1 1 8t 1 aus « * 1 7 12 6 t- !? Z,Si .20 1 3i a fl •. Î t D=_<nt,i S . ß i + 1 R 0 = t 800% . + tfJ.f?- .* *!- 70-r +2^ 0% 7 2° 1 4 40 +^ 0 1 1 ><?., /20 + 1 1 1 + /40 1 + 1 65 der seltenen Elemente der Glarner Laven. Abszisse : Abweichungen Mittel aller gemessenen Werte in % des arithmetischen allen Werten. Die Numerierung erfolgt nach abnehmendem Si02-Gehalt der einzelnen Werte Mittels j • • Sj Fig. Variationsdiagramm , 5 • .' . i i 4 7 i 6 i .léi.1 1 * 6 i A/205 <; m • 3 i D • 657R 2,3 7 PIO 7 £ • CuO • | i 3 i 6 • i i 655, 3 E. N., 5 640, 4 115, 7 644, 6 224). G steht Granit, D für den mittleren Diabas. Diese Mittelwerte wurden auf Grund sehr vieler spektrochemischer Messungen von Ahrens et al. am Massa¬ (1 = für 994, 2 vom chusetts 152 = = = = = = den mittleren Institute of Technology ermittelt (persönl. Mitt.) Ergußgesteine (Ahrens 1950). R ist ein Mittelwert für Ga kommt in Silikatmineralien vor (sog. Camouflage Aktivierungsenergie für AI Da die in diadochem Ersatz nur zur von AI Ionenwanderung notwendige höher ist als für Ga, nimmt das Verhältnis etwas Si02-Gehalt Ga:Al mit dem praktisch Tarnung). oder leicht (Tab. 11). zu Tabelle 11 Ga Piobe 994 1.7 655 1.8 640 1.0 E. N. Der Ionenradius 1.7j .6 644 1.4 115 .8 224 1.0 Sc3+ (0.81)12 von 4.1 liegt .96 nahe demjenigen Mg24 von (0.61) und Fe2+ (0.74). Dies erklart den Zusammenhang zwischen Sc-Gehalt und Gehalt Spilite im Vergleich hohe Sc-Gehalt der der Proben höchste Wert Zr-Gehalt, porphyre in zeigt V, Cr, starker Glarner Laven Der Mittelwert zu. - gesteinsmittel liegen. zu als in umgekehrten Bleigehalt Mengen auf, den wirtschaftlich Es wurden die Spilite. neuen basischen in welche angereichert unwichtigen, unter Eruptiv¬ dem Eruptiv¬ daß sich hier Cu hat. Diese Anreiche¬ aber erzdiagnostisch der Glarner Laven ist im ganzen durchwegs Quarz¬ Zr als die zusammenhangen, die früher der durchschnittliche Gehalt der 12 allgemein zum Gliedern. Dies trifft auch für die sauren Dies mag damit Kupfererzvorkommen, (Jmstutz, 1950). Der spilitischen Charakter. Die merkwürdigerweise weniger Cu tritt in santen beobachtete alle Intrusivgesteinen gewöhnlich sympathisch schon relativ früh in einer Sulfidschmelze rungen führten für tiefer. wenig Co und Ni sind vertreten Sc-Betrag Der Eruptivgestein überhaupt in den Glarner Laven enthalten nämlich Die Elemente gesteinen der nur allgemeinen. Gandstock ist ebensohoch wie der vom Pyroxenit). (.006 %) liegt Bemerkenswert ist indessen der Glarner Laven im einem an einen und damit den hohen Sc-Gehalt der Quarzporphyren. spilitischen für Glarner Laven Der den Goldschmidt (.007 % Si-Gehalt ist, zu Hahnenstock und vom von Gemengteilen dunklen an genetisch interes¬ untersucht wurden etwa zehnmal tiefer als Eruptivgesteine. Atomradien \on ihrem fpersonlu lie Mitteilung;] benutzt 135 Röntgenographische Gemischanalysen 19. Phasengemisch feindisperse Komponenten vorhanden, Sind in einem mikroskopisch nicht bestimmbar sind, bleibt als einziger Weg die Bestim¬ zur röntgenographische Gemischanalyse übrig, sofern die Menge über Bestimmbarkeitsgrenze liegt {Brandenberger, 1945). Dies trifft insbeson¬ mung die der Spiliten dere für das Erzmineral in den Glarner 613 Gestein (Koordinaten: ist % sichtbar werden zu 15 opak vom Mikroskop zeigen sich: meist mit feinen Chlorit- feindispersen um Erz. Gelegent¬ eine farblose Grundmasse lassen. Diese besteht wohl meist nur und aus dem Albit. Es wäre 5 bis 10 Flächen), etwas Leukoxen. Der dieses Gesteins mit den reiner Mineralien Magnetitlinien 636: von sind. vertreten herrühren. Ilmenit- konnten keine beobachtet werden. Hahnenstockgrat, Tufflager, Ort: Koordinaten 855/2505. Einige wenige Albiteinsprenglinge Grundmasse, die zum großen Teil aus Albit und Quarz in 196 und zirka 5 bis 10 - verschiedener Vergleichsdiagrammen geringen Quarzgehalt einem des Gemisch Vergleich daß die Albit- und Hämatitlinien gut zeigt, Die Linie 68.0 mag Gestein Milchspülersee vom % zuzuschreiben, und dafür müßte der Albitbis 20% erhöht werden. Ferner 15% Chlorit und Quarz (in flaserigen Zügen diagrammes stammt Größe, Dispersion genügend aufgelockert, Erzanteil deshalb um der Schliffläche ist und Unter dem Albit in Leisten verschiedener % lich ist die und Ergußgestein ein 020/198 560/2245). 725 einschlüssen. 25 anteil Es wurden deshalb zwei Erz-Albit-Laven auf diese Weise untersucht. typische 60 zu. % Erz in feinen Körnchen und besteht Aggregaten 724 700/ feinkörnigen einer (zirka 60 %) enthält. 10 bis 15% bestehen aus Chlorit-Karbonat-Quarz-Flecken und 10 bis 15% sind Chlorit-Albit-Quarz-Karbonat-gefüllte Klüftchen. Die Albiteinsprenglinge %. liefern die restlichen 5 bis 10 Mischdiagrammes dieses Tuffes mit den Ver¬ Gegenüberstellung gleichsdiagrammen zeigt ungefähr das gleiche Resultat wie Gestein 613. Die IJbereinstimmung mit dem Albitvergleichsdiagramm ist sehr gut. Nur einige Eine wenige des Linien deuten Hämatit vorhanden. Von einer linien ist auch hier nichts Linien vorhanden, für feindisperse nicht 68.0 ist ebenfalls wieder mit den Ilmenit- oder Magnetit¬ nur Kalzit Albitgehalt, den feindispersen verantwortlich sie Erzes. Wie oben geben sind. vor angeführt, Erz weder im Dünnschliff noch im Anschliff bestimmt der Anteil fast einen Zehntel Elementarstrukturzellen auf und größeren Strukturzellen, noch 134 Quarzlinie Chlorit und die Aufschluß über die Natur des obgleich Die sehen. Es sind indessen zahlreiche zusätzliche zu Gemischanalysen bestätigen das an. Übereinstimmung geben, beträgt. im allem kann werden, Erze weisen meist kleine Gegensatz starke Intensitäten Die zu den Silikaten mit ab, auch bei hohen Glanz- winkeln. Es dürfte dieser Arbeit von Interesse sein, daß die Resultate der Ort: Basis der spülersees aufbauen, 724 naten: genau 50 Spilitbänke, m Keratophyr Karriegel die die (Aufriß I): typischen Erz-Quarz-Adern, Gestein 778 ist eine der des Milch- schlierenförmigen 355/2195. 198 kontakt einer Lavabank. Es [| i 1| 776 613 llh 1 II II J 1 | lj II l! 1 Mill' II II ,| | ...l( llllll 656 | " \ -, ' darunter eine Zone mit 1 1 1 II ill 1, "" " 25 20 10 folgt grünen Spilit II 1 'i 1 llllllllll II Ml il III ' III "' '" " Gemischanalysen Glarner Laven. sitäten auf der III I' von etwa 20 bis 30 cm. Der der Reinsubstanzen läßt mit Sicherheit gewisse Anklänge an die Hämatitlinien überhaupt wurden keine Analogien Gestein 945. Ort: Kartenkoordinaten: il 1 1 • II "-j-j m 1 lllll II i i II 1 llllll i M I II II 1 1 II 1 I III 1 1—y- II 60 50 66 und dann Zwischenglieder nur auf Hämatitanalyse. sind nicht vorhanden. Bei den Inten¬ gewöhnliche, sandig- Mikroskop Quarz Es geschätzte haben bloß eine Dicke Quarz Gemischanalysen und eine außer¬ nicht bestimmbar mit den Analysen schließen. Es der bestehen jedoch einige typische übrigen Reinsubstanzen beobachtet. Quarzporphyrstufen, 726 1, II 1 1 III 1 • welche mit dem Vergleich dann , 1 II Im Dünnschliff ist nichts als feinkörnige Masse, ist, festzustellen. Quarzknauern, #-Werte auf der Absxisse, Ordinate. Fe-Strahlung. Verrucanoschiefer. Die beiden ordentlich 1 1 rötliche, quarzdurchtränkte Verrucanoschiefer tonige Fu߬ ill ,1 40 30 Fig. der h Il 1 am III 1, I - die oft zwischen den Erzdiffusionen im auftreten. Auch diese «Schlierenstelle» befindet sich unmittelbar 945 der nördlich des Seeausflusses. Kartenkoordi¬ Aufrißkoordinaten 870/198 355/2195. einzelnen Kammern der Gemischanalysen einem an (E. Niggli, 1944). helvetischen Wurzelzone Gestein 778: denjenigen mit übereinstimmen 345/197 680/2570. 350 m östlich der Kärpfscharte. Aufrißkoordinaten (Aufriß II) 135 Gestein 945 ist eine 3052/2570. typische aphanitische porphyr. Im Mikroskop ist nichts sichtbar Quarzeinsprenglinge. Die ganze restliche als Schmitze im gelegentlich einige Masse ist Quarz¬ vereinzelte submikroskopischer von Feinkörnigkeit. Vergleich Auch hier stimmt der den, andern Reinmineralien laßt sich schaft lieh Es ist vermuten. nur bei Hamatit eine anzunehmen, daß ursprunglich glasigen Schmitze Quarzstreifen mit dem von wir sehr gut. Unter gewisse Verwandt hier mit einer wahrschein es Quarzporphyrmaterial zu tun haben 20. Radioaktivität Dank einem Stipendium und einer freundlichen konnten im Apparatur mination Einladung Department Analysengesteine der American Swiss of Society Geology dieses Institutes Radioaktivitatsmessungen ist ein in diesem Institut werden, wobei allerdings der an «thick gebauter Prozentsatz der totalen Emanation wegen der Exchange Technology Pulver der neuen werden. source alpha Alpha-Emanation Energiegrenze untern des Instrumentes nicht in Betracht fallt am vorgenommen Es kann damit die Summe der set». for Scientific des Massachusetts Institute of ein Die deter¬ gemessen ganz kleiner begrenzten Empfindlichkeit Unter «thick source» ist ein Fest stoffpulver verstanden, dessen Korngroße über 50 Mikron betragt. Die Meßgenauigkeit betragt ungefähr 5 %. Die Meßdauer betrug fur jede Gesteinsart 5 bis 7 Stunden. Es konnten pro Probe 400 bis 4000 Ionisations¬ stoße (1 bis 14 pro ausgezahlt Der Hintergrund Beibehaltung Minute) werden. und wurde mit einem Elektrometer Figur vor 69 zeigt graphisch registriert einen Ausschnitt der Meßstreifen und nach den Messungen an den Proben unter eines konstanten Stickstoffstromes in der Kammer kontrolliert Der konstante Stickstoffstrom dient Ionisationsatmosphare Staubes und der in der Erhaltung einer gleichbleibenden Meßkammer, der Fernhaltung radioaktiven zur Entfernung entstehender, radioaktiver Radon- und Thoron- Atome. Tabelle 12 Gestein Radioaktivitatsmessungen si-Werte Ka- äquivalent 10-" g/g Fundort Quarzporphyi 994 541 4 46 Quarzprophyr 655 384 3 08 Karpfscharte Spiht 640 252 1 08 Halinenstock Spilit 644 148 1 12 Westplateau Spilit 115 123 64 Bleisstocke Spiht 224 116 4 69 Gandstock 136 Karpf, S-Sporn Die Radioaktivität der Glarner Laven erweist Ergußgesteine, Azidität, der Korngröße ralien, wie schon war z. B. Spilit dreier der akzessorischen Mine¬ gewissen an und Zirkon. Die gewöhnlicher Komponenten: Abhängigkeit der Azidität von des Jahrhunderts bekannt und kommt auch in den Glarner Laven deutlich den wie die sich, Funktion und des Gehaltes Titanit, Apatit Beginn zu als wesentlichen im große 224 ein. U und Th finden als Strukturgebauden Ausnahmestellung Ausdruck. Eine zum Teilchen mit hoher Wertigkeit Hauptfraktionen der früh auskristallisierenden Platz. Sie wandern bei der Differentiation im nimmt der Magma in keinen im wesentlichen mit der Restschmelze ab. | Quarz Al Dit i li | | Ilmenit | Hamstit il [ | i i | ill in 1 i ,1 i 1, i Il il i | Magnetit l i 1 lllllll 1 1 jJJ 1 1 _]_ 50 zum ill (1950) 1 II 1 1 I i 1 ill: ! 50 60 67 Vergleich mit den Gemischanaljsen. #-Werte Fe-K-Strahlung. Intergranularfilm als Trager auch beherbergen; so z. großen, von Hurley et innerhalb U, Th und der an¬ Kristallstrukturen structures». entstehenden, dendritisch Diskontinuitatsflachen wurden adsorbierten Atome al. nur B. die Diskontinuitatsflachen zwischen Ästen der Buergerschen «lineage rend des Kristallwachstums gehenden dieser Fehlerstellen gesehen werden, können U und Th den einzelnen die auf Intensitäten auf der Ordinate. geschätzte den Oberflachen der Kristalle adsorbiert. Es darf indessen nicht an gebaude 1 1 ml Ein Teil der U- und Th-Atome wird nach Versuchen der h ,1 40 Fig. der Reinsubstanzen III 1 INI 1 | 1 1 1 I 25 20 der Abszisse und II 1 1 l j 10 Analysen 1 III 1 1 1, 1 und andern vom An diesen wah¬ Kristallkern Fehlerstellen andere strukturfremde Atome im aus¬ Kristall- gefangen. Sie 137 mtragranulare als können adsorptiv an Ein wesentlicher Teil des diadochem Ersatz fur Ca++ tritt in gebundenen mtragranular rischen Mineralien die Struktur der genannten akzesso in vielleicht auf den hohen Gehalt Spihtes hohe Aktivität des ungewöhnlich Die ein die auftreten vorhandenen U und Th Eruptivgesteinen m werden, wahrend bezeichnet Fremdatome den Kristallaußenflachen 224 ist Titanit und Leukoxen zurückzuführen an (15%) ausgestrahltes Alpha Em Teilchen, die bevor nur Materieschicht eine Energie abgegeben alle es ^5S hat von Alpha der kritischen herrühren, die unterhalb Radioelementen von kann Teilchen durchqueren, bestimmter Dicke SS ' • • * /' • • Seite Seite = V-f- Flg Wenn bei einem Korn will der Oberflache F„ auf der cm Seitenlange (a) 16 mtragranulare Radmmelemente an wir bei gleicher Totalxahl adsorbierter Elemente haften, finden Flache F„ bei gleichen Oberflachenschicht liegen, s nicht treten = 1ji aus cm nur noch deren 4 Die Dicke dem Kristall heraus betragt fur die energiereichsten Alpha-Partikel um Diejenigen Alpha Teilchen, welche an die Oberfläche treten, dieser Oberflachenschicht 50 Mikron Ionisationsstoß, einen erregen durchlaufenen Materieschicht dessen ist Radiumatomen stammen, welche konnten mit einer an Hurley (1950) vorliegenden daß 95 noch % Werte Messungen lieferten, Messungen vorgenommen größere deshalb 138 hat bei der Pulshohen keine Laven eine ist festgestellt U und Th emanieren, Hohe ein 5,7 ungefähres 22 verschiedenen mit 5 6 - mm Maß zur haften, Verfugung Alpha Teilchen, die werden denselben mm Apparaturen, liegen gewaschenen werden als die leider nicht zur solchen welche die gewaschenen Arkoseproben beobachtet, an unter an nur von der Oberflache der Kristalle entsprechenden Apparatur, stand, die diskreten Energiestufen der von umgekehrt proportional Große Wurden die lomsationsstoße Das Pulverproben Verhältnis haben, fur die Leider konnten bisher zu den zwischen der Pulsen, niedrigeren Oberflachenhaftung Glarner die Pulsen, der Radium- elemente von Quarzporphyr den Fur der hohen den kurzen Pulsen zu Es zeigt sich 0 76 Quarzporphyre und also, daß Dieses Resultat und stimmt Graniten, bei sich Spilit Verhältnis ein 115 solches nur ein guter Teil der Radiumelemente der ein uberem den mit wonach die Zahl der seinen niedrigen In allen fur den geringerem Maße auch der großer vorhandenen Radiumelemente allerdings ergibt B z 35, 1 Spülte Oberflachen in auftritt uberzugen basen und in 994 von m sauren als ist in Dies fuhrt Gesteinen basischen den zu Hurley von höhere Verhaltmswerte Messungen Pulsen erhalten Messungen an Dia¬ mtergranular Hurley hat zwischen nun hohen folgenden Überlegungen bekannten Arbeiten über die Lokalisierung und den relativen Emana¬ mtergranularen, mtragranularen und diadoch auftretenden Radium elemente ist bisher dem Einfluß der Korngroße auf den Emanationsbetrag des mter¬ granularen Anteiles kaum Beachtung geschenkt worden Je kleiner das Korn wird, mir tionsbetrag der desto kleiner wird nämlich auch die tatsächlich zu exponierte Oberflache der Summe der vorhandenen Kornoberflachen elementen wird deshalb die Anzahl der Bei proportional zur Untersuchung dieser \ erhaltnisse mußte falngkeiten, Kornformen u a m berücksichtigen ) z wir B eine Serie Einfachheit halber schematisieren der Seitenlange 1 teilungen von Probe 1, von im naturlich von wir Proben mit und die Proben ]\lr das außen s/4 hege usw Seitenlange der Somit 2, 3, Gesamtvolumen der Mittel Wenn abnehmender Korngroße 1 ein symmetrische n Der Würfel Auf¬ würfelförmigen Korner nach Probe aber stets gleich bleiben s/2, nur Probe 3 hat 64 Korner mit die oberste flache F0 nach welche ferner annehmen wir Adsorptions- die neuen (Fig 68) Wir nehmen an, daß geben nur die Radiumelemente, Alpha Partikel ab gleichmaßig auf alle auch und nehmen an, daß Probe Nr Probe 2 hatte demnach 8 Korner mit der Seite ionisierende im sei wobei die Zvveierpotenzen abnimmt, der Seite Radium- an fassende soll Verhältnis an der exponierten Oberflache vorhandenen Abnahme der Korngroße kleiner werden (Eine um¬ Radiumelemente Betrachten im Gehalt gegebenem an dieser Flache haften, daß die Radiumelemente vorhandenen Oberflachen verteilt die Zahl Z0 der ander Außenfläche sind, ergibt sich fur F0 vorhandenen Radiumelemente die folgende ein¬ fache Formel lo Dabei ist förmigen Zt = Zt \ C1) b die Zahl der total vorhandenen Radiumelemente und Korner In W îrklichkeit wurden natürlich die Korner s die Seite der würfel¬ ungeordnet überein¬ liegen Durch Schiefstellung der einzelnen Kuben wachst die Oberflache, aber zugleich wird von jedem einzelnen Korn mehr Platz beansprucht Es haben deshalb auf der gleichen Meßflache weniger Korner Platz Somit wird die Anzahl der oben aufliegenden Radiumelemente durch die Schiefstellung der Korner vergrößert, durch die Auflockerung des Korneraggregates aber wieder etwas verringert Wahrscheinlich ist im allgemeinen der verstärkende Faktor etwas großer, da zudem noch einzelne Alpha-Teilchen von tiefer liegenden Kornern durch die Poren zwischen den äußersten Kornern in die Ionisationskammer vordringen können und auch noch verstärkend wirken müssen Aus diesen Gründen sollte der Gleichung ^1) noch ein Verstarkungs faktor M eingeführt werden der zwischen den Grenzwerten 1 und 2 liegen muß Wir ander m erhalten Z0 = Zt M-c (2) D 159 Da Die nach s Zweierpotenzen abnimmt, muß auch Z nach abnehmen Zweierpotenzen mtergranularen Radioelementen verursachte Emanation von Alpha-Partikeln somit proportional zur Korngroße ab, bis s den "W ert 50 Mikron erreicht Bei Wert beginnen auch Alpha-Teilchen, welche von Radmmelementen an ver¬ von nimmt diesem steckten Beitrag Oberflächen herrühren, der Gesamtionisation zu in zu Ionisationskammer die Die Gerade liefern Z0 50 Mikron gegen einen Grenzwert abgebogen, welchen wir wollen, da er der Anzahl «einflußreicher» Radiumelemente bei = kularer Große, d h in einem und auszutreten f(s) = ihren wird deshalb bei mit s Z<j bezeichnen einem s von mole¬ Glas, entspricht Min ute I K-^j^. Jv. Hintereru >Aj^JvAjV^^ Q U Or zpo 9?î -phyr 69 Fig Vergleich Alpha-Pulshohen Die Aussclilage (Pulsliohen) sind proportional Weglange, d h zur Energie der ionisierenden Alpha-Partikel von Der aus Pulshohenmessungcn oder ungewaschenen Proben erhaltene und der Aktivitatsdifferenz zwischen W ert fur die einem Korngroßenfaktor multipliziert werden gewaschenen mtergranularen Radmm¬ obenstellenden Überlegungen den elementen entstammende Aktivität sollte auf Grund der mit zur Dieser Faktor gestattet, alle Mes¬ sungen an verschieden-kornigen Gesteinen auf einen Basiswert zu bringen, auf Grund dessen erst das Ra-Äquivalent errechnet und verglichen werden darf Ich erachte es am vorteilhaftesten, Lvans und diesem Basiswert Williams wonach die Aktivität hoher 140 (1935) m einen berichten tieferen Teilen Vergleichende Messungen s-Betrag von Messungen von eines 1 mm an zugrunde den Lavastromes tiefer dieser Art konnten leider im zu legen Lassen-Peak-Laven, ist Karpf und in höheren noch nicht ge- macht werden Es ist von den beiden genannten Autoren kein Grund angegeben fur das und es ist an sich nicht einzusehen, warum die beobachtete verschiedene Verhalten, Radiumelemente Lavastrom auf diese W diesem in einem Zusammenhang interessieren, daß das eise verteilt Gestein 224 sein von sollten Es mag in der obersten Partie dicken Lavalinse stammt einer Die Tatsache, daß der Kristalle ein guter Teil der Radiumelemente offenbar an der Oberflache großer Bedeutung fur die Messung geologischer Zeiten auf Grund des Verhältnisses H/(U+Th) Nach den erwähnten Versuchen von Hurley et al ergeben sich vor und nach dem Waschen der Proben ungefähr die gleichen W erte fur Radon und Thoron Das beweist, haftet, ist von größte Teil des \om intergranularen Uund Th entstehenden Radon und Thoron, größten Teil wenigstens, entweicht Somit darf bei einer Altersbestimmung dieser Methode nur das mtragranular und diadoch festgehaltene U und Th in die daß der zum nach Formel eingesetzt werden Hl Leer - Vide - Empty 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aus Acad und develop¬ 45, 19, S 1—93 Sei Fenn A 39, Fenma Ann Profile Zurich The mineral of eastern Fennoscandia I the Karelian formation m und Diss Umv Leiden 133-250, des G onzen Beitr Geol 1-128 petrology of basic rocks (1934) — S , Geol im On the (1952) P ment Lfg (1834—1872) A Linth, 24 Karten, deponiert Eskola, der Karte Leidsche Geol Medd Die Eisen-und Geotechn Fscher geol zur der Catena Orobica Geologie del Diavolo di Tenda W Jbid Bergamasker Alpen 85-109 (1935d) — Leidsche Geol Sudalpen Über das Perm der Zur Tektonik der (19356) — Nr 5 , 41 S — — Prehnite (1938) 8, Vuoristo, U, und Rankama, spilite from the bottom of the Baltic C amygdaloid Finlande C reaction D R canic S Bull Flawn, (1934) T P Soc (1951) Beitr Gaßmann, F und Gutersohn, II, 2, S 122-139 , (1941) Ghika-Budesti, St Inst An J Sei Geol 168 F Am 27, Sei Jour hutte Heim, Alb H (1947) 249, rocks Eignung alpiner Quarze Jour S fur vergleichenden Stratigraphie der Kotenstreuung 21, S 769-777 piezoelek¬ Deutsch¬ Geogr Helv des granogneiss 1-6 der Keratophyre und Relieffaktor farcis et la metablastese plagioclases and Petrography (1945) (1940) L Am Sei epidote fur die Handbuch Les Microscopic and the Lahnmulde Petrology characters of vein spilite problem Mm-Petr McGraw Ophiolitvorkommen vom -Petr Mitt 25, S 511 326 Das Diabasvorkommen westlich \on Frein m Hill, Ara Jour Leipzig 49, Mitt New York and London Econ carbonates Das Schweiz Min S quartz from the Ajibik formation, Michigan 215 (1952) (1946) Grünau, H Hauen am Geol 41, S 475—502 Jaunpaß (Kt Bern) den Werfener Schichten bei der Renner- (Steiermark) Tschermaks Mm -Petr Mitt 51, 413-426 , Escher Geol 10 441-452 Schweiz, Geotechn Ser 29 Geol z Romamei Die (1957) S Hauser, S metabasalt 1265-1278 (1935) Keratophyres of eastern Oregon 29, S 225-252, 556-552 Goetz, H — 29, Sei average Berlin lands Grout, F Jour the in S Untersuchung Zechstein (1935) F America 52 Nomenclature of (1951) trische Zwecke Güluly, Am and Spilite Deformation lamellae Geol 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Von 1939 bis 1945 hatte ich das an jedes und Jahr eine Diplomexamen Herbst 1949 das Amt eines Assistenten zuerst der Abteilung für ingenieurgeologischer Richtung, Aktivdienst und in militärischen Schulen und Kursen Unmittelbar anschließend an Technischen Hochschule in Zürich graphie, Erzlagerstättenkunde, Geologie, Geophysik Hochschule, aus fast ein Jahr lang an der zu Stratigraphie als Zeit im gewisse verbringen. ich bis im bekleidete Eidgenössischen im Institut für mit Pétro¬ Geophysik Technischen Herrn unter Professor Dr. F. Gaßmann und dann während dreier Semester im Minera- logisch-Petrographischen Institut Herrn Professor Dr. P. unter Niggli. Wäh¬ rend dieser Zeit führte ich die Arbeiten für die Dissertation durch. Übungen P. und Vorlesungen besuchte ich u. a. bei den Herren Professoren Niggli, Jakob, Parker, Burri, de Quervain, Brandenberger, Staub, Jeannet, Leupold, Suter, Gaßmann, Gutersohn, Scherrer, Treadwell, Ruzicka, Pfluger, W. Brunner, Baeschlin, Pallmann, Frey-Wyßling. Daneben besuchte ich auch zahlreiche Seminarien und Vom Herbst 1949 bis (dank verschiedener auf und war führung von Vorlesungen zum Stipendien) an Freifächer-Abteilung. Universitäten der für kürzere Zeitintervalle Gutachten der Herbst 1951 hielt ich mich angestellt. von Zwei Seit meiner Rückkehr Zürich, aus Weiterbildung Reisestipendien zu Staaten Vereinigten amerikanischen Firmen licht, die Vereinigten Staaten verschiedentlich Professor zur haben es zur mir Aus¬ ermög¬ durchqueren. Amerika bin ich wiederum Assistent von Herrn Niggli. im Mai 1952. G. Christian Amstutz 150 Tafel II \unliili [2 £i i i m ili i - Mili s|nhl li-piili ~> si i-c i \lilol^i s lin ti i »li ( )ii iliuil li J H In m -. ii i |i|i\ I ^[iilil /{im lin I. i J 1 iinil I. i / - iiinl null_ i*t I m un»i i li i >i mu lih 1er il lu 11 Fig Spiht \on der Nordvvand des Bachtobeis 100 m nördlich des "Vlilchspuleisees (1 m über dem Gestein -von dem das Dünnst hliffbild der stnemenformigen Erz dispersion stammt, Fig 56) Helle Flecken Albit, moosartig und grau Chlorit, moosartig dunkel Epidot mit etwas Erz \ ergroßerung 33mal Gewohnl Licht Grüner 12 Flg Spilit mit Albiteinspreiiglingen in einer moosartigen Grundmasse Ort Abhang des HahnenstO( kes Koordinaten 724 675/196 990/2420 Vergr 53mal Grüner MW Gewöhnliches Licht 13 Tig Pseudomorpher Ohvmeinsprengling Brekzie Schafkeller \om Fluidale Anordnung der Albitleisten Chlontdurc h Streuung gibt den \om Karrenstock siehe der \ulkamschen auf der Seite gegen die Leglerhutte) den Ohvmemsprengling herum Die ferne um ein Aussehen chagrmiertes Vergrößerung Gewöhnliches Licht Fig \lbitit Spilitbrocken (Hohle Albiten 33mal rotlichem m Siw eilen am 14 Abschnitt über Spczialgesteme \ ergro/ierung 33mal Gekreuzte Micols Tig Hamatitspilit 200 Ort mit großer Augitpseudomorphose und Kalzitmandeln Fluidale Textur hspulersees Koordinaten 724 7i0/197 980/2220 Ver¬ größerung 13 'ïmal Gewöhnliches Licht südlich des Mile m Fig Hamatitspilit del \on sind aus Paßhohe Albite, la der zum die nicht isotropem Chlorit Sammlung 16 2 1 Halbe Hohe Berglihorn Bezeichnung idioinorphen Tafeln Leisten und Nadeln chagnnierten, unregelmäßigen Flecken bestehen aus farblosem, ßedu Karrenstock der meist Die aus zusammen Leukoxenschleier verdeckt werden \ mit Titaiutkornern ergroßerung auftritt, die oft 25mal \on einem Gewöhnliches Licht Tafel TU | .st riiklui t \ l.r |_» St jiii' ^3T :jU 11 III till IlljlU l\JI '-: l\ [Hl- I. rig 17 Hamatitkeratoph\r \om HahnenstockUpus Hahnenstockgipfels Vergrößerung fig Hamatitspilit Mit aus gekreuzten der zeigen 13 Albite die imal unterhalb 20 13 5mal Gewöhnliches Licht m des 18 Fleckenkeratophvrbank Niçois westlich Fundort 800 etv\a reiche \ m südöstlich Leglerhutte Vergrößerung der erzwillingungen Gewöhnliches Licht 19 F,g Gefuge Schollenartige Aufteilung eines Hamatitspilites durch mikropegmatitische Adern (mit Albit Quarz, Chlont, Epidot und Kalzit) Fundort Fußkontakt der kleinen Hamatitspilithnse 100 m nördlich des "Vlilchspulersees, ion welcher die Fig +8 den Dachkontakt wiedergibt Vergrößerung 13 5mal Mensmitisches Gewöhnliches Lie ht Fig jVIandelsteintextur ostlich des Die Mandeln Gandstoc kgipfels 20 enthalten Koordinaten 13 5mal Fig hier nur 727 Kalzit Fundort 840/203 700/2250 200 m nord¬ Vergrößerung Gekreuzte Niçois 21 und 22 Tropfentextur Die mikropegmatitisc hen Adern, Zwickel und Tropfen \on Albit, Quarz, Chlont und einigen wenigen Zoisitbesen Beide Bilder entstammen dem gleichen Schliff und veranschaulichen die genetischen Zusammenhange zwischen den TexturUpen Oa und Ob Fundort wie fur das Gestein Fig 19 V ergroßerung 13 5mal Gewohnliches Licht Schollen- bis sind hier erfüllt Tafel IV ifi^lM£^äfi;k* üjs^eä i .**** fr" »**• Is "Ml llktlll l\| II- I I) A Elf'*:M W.':.j. l'ip - IL' 14 Tc\turt\pus ()a I ijr 211 "Pfvturt\pu-, \1 in [ \ pu - l'a Ol. Tafel V ï*a :>V.-V->:j*>-^ 'S*' -v w~.• "-Vs. ', --^ 1 ^•!"',, -.V V*&^' \ -C- ». ^ -rt *^ %* «3M 3k «-•Jl 1 .111 \ mini \lhil -111 1 11 . lil. 1 iliMi 1 I. .-- "-j> 1111 INI null. .Im. Ii v (,. w. .^ . 1 I I. ( linli. ,,. \ 1 1 - Km. ii~l m 11 . \ I /I 1 m . . \l I ] iji • > 1 1 1 hl i< ii.-' ( il ( ïll n|i \(ll)lilt.l larht 11 »1 W1-.I-.1I1 II / I Jll.l. l)i. lliln In \,iji I M Ulli. 1 I'li-ni.ii I 1111.1 ii1iI.hu l.iiiii-. v .11 Uli I I 11-.pi 11 11 -ltihll£:ili und I'll mi m I l)i K \ uni fills« Ik 1 I lu - 1 »I II pidot an I11I1I \\ ml. 1I1 ill. <_rllll 1 Min null liioi-miis (,. «..hull. In Jiiinl II. un ill I'ista/it s. Mill ^. lu In ill. MMgfi'li n M I uiul in I 1 nk ill I li >li. . il I It - Inl.il.Ml lnijrlili 1111.Hi. In 1 \\ 1 Tafel VI I I c il- n \iliin -lilli -tl 1 i 111 w reit 5 i- Im iIml'i Li i /Ml II lil llipt- ni 11 III in i Kal/itknrper Ret hts der La\uma*o>e im \on der Bild Fundort \orausg,eheiiden l'robe K.ll/ll .111- m 'N 111 it -l'ltlll m im \.l. t Knjiti K nl< i -u, l / tult i [m ii \I it/l. ! j 11 im nun. ndi n hihi» von ilil-pilit \oit tns< n lllll I i£ 11ml tin I if: "ill mm 52 I'ig den I M.iH-labtrilnn;: hl- "> broc ken k il/il kuplt l ).i<ri'fri-n bildet (Milurit zahl -elb-Ltmli^-i' Mandrin \on 0 1 bi- Dun limcs-i'i droMerer (nul,, i/lagriiillimp-tn.ih'i i.il bo- cli I lim/n kirim In mm Da- M.imli In l>i- Im iIhl'i l'i voll Ii.ill) M.il/liMi null ( uiin ."-pilll ilnnkli'ii im "iO i» il- Ii Bnsalzement mit h Lu ki<*er Kontakt m wie i() - >pdit» mit die beiden >tu< ke auf und 51 Kupferer/la^erstatte Alphutte Matzlen stammt diese unterhalb der Kalzit als l'oren/ement in einem brekzienarti^en Spilit\orKoiiimoii unterlialb der Alp Kuiuni am st aus hLi< ki»*en bis der I eiswand I ukenstork. Tafel \ 11 ^Vv>-* */Jrr^3cr*' "-'-SA I "i iL' Ii ill) M, I u_i -I, 111- m 111 ili -ii lit b.u I ill i\i I i III -t, Mill I Ii l-l < |il 70 I 1 In ii ' SO",, il- Ii ' 1 , him _i ilt'i i /manse /II i -Ulli II I / m i / Ii I -i III m 1 il/i h 1 I II- ii II P ii In i lilni^'i .nil nu Ii 11 I i nI,.1 mi/i ">S I l;: i 1) i l.i^li JJJO ii I nlii I- iliuttc \ i in -Hi n _ /iIi-jm t -i hii.'i (. n I i I) mull lf:i/i In ii lï.i-l- ill i quillt n l -pu I -l.iiilml ii n ill ^iiililu un! ill i m tm inii;i i 1 n "Vnil-iMti ">">() ifi llau kiMinlmaton LrgroUeruiijj 1 5 l.iihl il* s ill Kb "imal i -, - n / i ii m l.i il ml m. In Ii h i I'm ml 1/1! hu ill |H ii I ^|i I in I _ _ i i Oewiiliulu Ik- in » Kin mpDiiiiim lllllt I I ., I , I |ili i l\ ill, i m ,-. i Ii lu luirt u ( M 11 ui|,i Ml ,i I 1 il- ( Ii in -in I 1 - i _ n m J . \ i hl I .m um li mi <JliloritMM< ki 1 ii i.i n Im m \\ III l_l b m 1111. III- I la.u ii i h I /h mi n ill i i mil lu¬ il- ilit-pilit ili i H-0/ (.1 Ulllllli I iMmilti dun lilauh iiborcti I it/uukol.) II iiiil! II n "J ii 1 i.Ill ll n-si it liti (,, - II nbank-uiln-t- in ii mil, In il mill nid 11 n ll, I lllljl ,li — i I n i_ i i nu -i ii i--i I .In I - I il mil ii n« ,H i MUM -.In . I m 111, h i l)ll ll 1 ( I i in -il m .hiilii In _, il-lomdisperser Gniiul hi i ii£lni£-arti£-o K u Ki)iii|niin nti in-ili i I n Ki ili i h. iiptm min ii 1/ ln h I n 1 Mliili i I )i. i Hi I ! p, in-|iii i 1 1 'IS "i ill I. ll I I- - I il m \lln M m nun. ul Hllll M 111 III ii I ili n Ki I i In . 11 I un llllll.l, I J um. i ^a"* 7 -^i r \.l_M I Inn h-l nu -uillu Ii 11 î 000 1, .i K lu -i Li In hi. _i .min * *&» IK\ , !lllllllll-l||l-(lt|ll-t - urn /i Him I ' i-~ .** I» I im_ .It 111 In -i I. Im li 11 ill I. ii 111 * .*«*-;;** -miiiiiiI llllllllt I im im i Im I ml in im ^x • . •xlililll Mpliiilli 1 llllllll.'-lllllll lalll I )|l > ^- • Diu mp-i mit mu ii liuiti li-f-'f.' i -' * i. e- #-< .'•^-: < kc ihm eiti Tafel VIII I "iü. l'ij:. H 1.,-, ml.n IH.I-.I.-H.-I1.1 1-' l'ijr. I- 41 und 42 Fig. Vergrößerung 13.5mal, gekreuzte Niçois. Fig. 42, Vergrößerung 13.5mal, gewöhn¬ liches Licht. Phanerokörniger Spilit von der Südwand der Bleisstöcke. Koordinaten 727 400/198 135/2280. Die beiden Bilder stammen von zwei verschiedenen Schliffen desselben Gesteins. In Fig. 42 erscheinen die größeren Epidotkörner grau, die Albite weiß, und die kleinen Epidotmikrolithe innerhalb der Albite, besonders entlang den Randungen, sind dunkelgrau bis schwarz. Wenige Erzkörner treten auch hinzu. Die dunkeln kleinen Epidotmikrolithe entlang den Rändern und innerhalb der Albittafeln sind krümelig mit Erz vermengt und von einem Leukoxenschleier umgeben. Anstelle von Epidot tritt öfters Chlorit auf (z. B. der helle, ungefähr 1 cm2 große Fleck, 1 cm vom obern Rand und 2 cm vom rechten Rand der Fig. 42 entfernt, besteht ganz aus Chlorit). Fig. 43 der bunten Serie. Die zahlreichen «Augen» oder Mandeln ent¬ aus Kieselgele (Chalcedon, weiß bis rosa), Karbonate (bräunlich oder grau, von der Verwitterung z.T. herausgelöst) und Chlorite (dunkelgrün bis schwarz). Fundort: Ausfluß des kleinen Sees am NW-Fuß der Kärpfmannen. Koordinaten: 725 160/ 197 580/2400. Tuffmandelstein halten Fig. feiner Kristallasche 44 mit lagigen Albittuffen. Die Albite mosaikartige Konkretion in der untern Hälfte besteht aus Quarz (schwarz, Auslöschungsstellung) und Kalzit (hell). Vergrö¬ ßerung 13.5mal, gekreuzte Niçois. Fundort: 20 m südlich oberhalb Schneesee (kleiner See am S\\ -Fuß der Kärpfmannen). Wechsellagerung sind von stark kalzitisiert und chloritisiert. (unten) Die Fig. Albittuff mit zahlreichen Konkretionen der Konkretionen) sind mit Chlorit und Kalzit erfüllt, Quarz (feines Mosaik der äußeren Hülle Konkretionen). Die länglichen Stengel der einige Kerne der Konkretionen. Die Grundmasse ist einige Pseudomorphosen nach Olivin. Vergrößerung 13.5Fundort: Bachrunse oberhalb Milchspülersee. Koordinaten: 725 180/197 960/2305. ebenso sehr erzreich und enthält mal, gekreuzte Niçois. von (Zentrum 45 Tafel IX I \ 111U ,i I 1111 -< ni i llilli- I,- in du ni» ij, I. il,: lit lu 1 / I i-i .nu IiiiiIiii li, lii_,| ji 1,1 K ni, >< ni ,,,,,,lin masse î'iO il, Il "iinal 111 "J n Mill, , I III m sudln h des M Marken der ganzen II du nntiilialh Il l'l7 l).l( llknlll.lkl ll.O/J'iJj \llgmlti Uai hstelle der kleinen liitrusn auf der N-Seite des l nnrdlii h - -förmigen Tobels, Loglorhuttp und 100 ni hspulersees ( nterhalb dei die grolle "Vudwaiid dieses der Mili i\,ihank weit lie li.n litobels bildet I jtl knill.lkl haltet iiinglî l\ /imge, die i n iiinl -n,I, -lin li Imnlinl m , I —1_. l)u l\|> m ni \ i l.nk/iin n l'uiiftel l'onsehiefer. -uulur ni m/ _ li m kailionati- mit l nterster ni im i,-i-t,iit, i hiiiiui |,.|m| Iliiuhii I, i-iln mill n Itiluiisi Unk/11 "spilil lit l'un n, \a befindet geneigte llaniatitspilitlinse su li eine wohl die s( muh F. honste, naehstliegende Möglichkeit, um \on der Leglerhntte ans Kontakten« heiniingen und Intrnsnlorinen Fig. Mischkontakt Miseligestein url • \ 47 I-'nHkontakt. Spilit-St hiefer- ergmOoriing 15 ">mal. Fund- \\ ami nnnlliih tier Koordinaten 7.'"> Lpglerhiitto 100/148 80")/2200 zu studieren Diese Lavalinse ist \om Fullweg zum Mili hspulersee nur ca. )0 m in r\i< litung Tobelausgarg entfernt Man beat hte die angedeutete si hlai kige Auflösung und die aderforiuigen Koteisenahspaltiiugen ^pilithank Randzone dei in der Tafel X I if: (ill Isi ll, |.r, lllifll -, ili I i kllllll spi, s>U s k iifrllllfM \nll, il,s l ili n ( in In /\\ isi <n si, II lli im un nu III Du s ill, ]s| \\ n ili 1*1 f:n»llli ii I i lili ills, I i I n k /|),,| )u,ii/pin |)h\ rsporiis |ii » hiiinsi In n !* », I. I ll mul H), lllll his /ni ilunkl, i Oiial/pmpln l (tuas /il his ni I) ph\ M II mspi, nf:linf:* I ) 11,11 il ilt um i-t s. Ihm ll.llh ll|)|sl HlillN.lll Osluiml ls «^ ^^r-: .-^ààL-'ô&slaa***. ll^rk.il n il ili k I karplslot k»jiplt "s>*%r*' SS*'.'K.i 111 s ">1 «still II ill l)ll.ll/|llll|lllMl)lllkf Ml \K1 un ist SiJBÈ&ftrJbJL I ilwilp ni, ill , h, Is, II , m I links i_'. il ll ,1, .nil II m | )( lilill, II I lu hmli ni Nhitliii Villi ili s, s il in Inlil 1,1/1, i II n h i I i-l *=* ^m lit ï>.t hl,„ kart i;: n, m *n ih *1 /i ( )i I linkkls, ml ih i il, mu noili s r in hm hsU Millt rt l,il,li h s IKsih Tafel XI £^tä7 -***** ^T: ' Di'lail.iulii.ihiiH' fMiijtitll lies mihi jiIiMnc K.irpisti« kjfipli ,in 1- ,li, Ihm»vm hlill, I h m , 1 Imli hl, i J.I mit, >> i" in i < >n n un I lu I , 1 i u/pm W li n i I ph\ imlu- i li I, nin in '_' Mill /, il I k, iti"iit<iiiiii'cs I ).\- l'.ilil 1 », m in un / I i, In ill, 111-i.n I 1 l»M 111! m ( li ii-mii ki -. N.iln ill, 111' J, si 111.II /)>"! 11 pll\ n \,,i,1\m -lu.in.I ,1, i am liheUl k.upN, I Inn - k Inn li ^ - ii pi 55 Fig Reihen im gestaffelter Quarzporph\r, ebenfalls mit Quarz gekreuzte ausgeheilt («conjugate sets of en echelon tension fractures», \gl Shainin 1950) Fließ- und Schieferungsrichtung sind parallel und kommen in der grunweißen Flekkung zum Ausdruck Die Quarz- und Feldspateinsprenglmge bilden kleine, resistente Erhebungen und sind auf dem Bild als kleine weiße Tupfen sichtbar Fundort 100 m östlich der Karpfscharte, am Nordrand der Stufenlandschaft auf Figur 51 Zwei Zerrisse 56 Fig Quarzporph>r mit Senzitstrangen Untere Bildhalfte stark Quarzemsprengling \ ergroßerung 15 5mal, gekreuzte Niçois Fundort Stufenlandschaft ostlich Karpfscharte 'unterste Partie auf Fig 51) Koordinaten 726 450/197 650/2565 Leicht \ erschieferter korrodierter 57 Fig Richtungsloser serizitfreier Quarzporph^r mit protoklastischen, z T \ erhellten oder nachgewachsenen Quarzeinsprenghngen m einer sehr feinkörnigen, wohl entglasten Grundmasse Vergrößerung 15 jmal gekreuzte Niçois Fundort Höchster Punkt auf Großkarpfsudsporn (siehe Fig 521 Koordinaten 726 080/196 990/2555 Tig 58 Quarzporph^rtuff-Arkose Quarze und Feldspate als heterogenkörnige, kataklastische Fragmente m einem teilweise senzitischen Basal bis Porenze¬ \ ergroßerung 15 omal, gekreuzte Nieols Fundort ment N-Seite Sonnenberg über den untersten schwarzen Schiefern Koordinaten 726 050/199 810/2085 Z F korrodierte Tafel XII *VORLAGE-GROSS-ETH* Vorlage * V 0 > A3 AGE-GROSS-ETH* *VORLAGE-GROSS-ETH* Vorlage * V 0 > A3 AGE-GROSS-ETH*