Fragen CME-Fragebogen 1 Welche der folgenden Labor- und technischen Untersuchungen macht eine aktive rheumatoide Arthritis höchst unwahrscheinlich, wenn sie im Normbereich liegt? A B C D E BSG Rheumafaktor ANA kleines Blutbild Röntgen der Hände 2 Welche der aufgezählten Konstellationen ist typisch für die rheumatoide Arthritis? A B C D E symmetrischer Befall, große Gelenke asymmetrischer Befall, große und mittelgroße Gelenke symmetrischer Befall, Handgelenke und distale Interphalangealgelenke symmetrischer Befall, Fingergrundgelenke und proximale Interphalangealgelenke asymmetrischer Befall, Fingergrundgelenke und proximale Interphalangealgelenke 3 Welches Krankheitsbild kann eine rheumatoide Arthritis am ehesten imitieren? A B C D E Gicht rheumatisches Fieber Borrelien-Arthritis Lupus erytemathodes Arthritis bei chronischen Darmerkrankungen 30 Prozent 45 Prozent 60 Prozent 70 Prozent 90 Prozent 4 Mit welcher Wahrscheinlichkeit besteht eine persistierende rheumatoide Arthritis, wenn folgende Konstellationen gegeben sind: Länger als 6 Wochen bestehende Arthritis im Bereich der typischen Gelenke, Morgensteifigkeit von mindestens einer Stunde, Rheumafaktor positiv. A B C D E 5 Warum ist ein frühes Erkennen einer rheumatoiden Arthritis von so großer Bedeutung? A um möglichst schnell zielgerichtet den Patienten beschwerdefrei zu bekommen B um andere Erkrankungen nicht zu übersehen C um eine Kortison-Medikation zugunsten einer Medikation mit DMARD zu umgehen oder hinauszuzögern D um die Erkrankung heilen zu können E um DMARD möglichst schnell beginnen zu können, weil der zu erwartende Erfolg dadurch größer ist 6 Welcher Anteil der Patienten mit rheumatoider Arthritis zeigt nach 5 Jahren erhebliche Funktionseinschränkungen? A B C D E 7 Wieviel Prozent der Patienten sprechen auch bei der Anwendung unterschiedlicher DMARDs nicht an? A 1 Prozent B 5 Prozent C 10 Prozent D 20 Prozent E 30 Prozent ein Drittel die Hälfte zwei Drittel 90 Prozent alle CME-Fragebogen Fischer-Betz R, Wilm S. Frühe rheumatoide Arthritis – Erkennung und Behandlungsmöglichkeiten (Z Allg Med 2005; 81: 52–60) 61 CME-Fragebogen 8 Welche der folgenden Aussagen sind beide richtig? A Ein DMARD ist primär als Einzelsubstanz zu geben und muss dann evtl. jahrelang gegeben werden. B DMARDs soll man bei der frühen RA kombinieren und müssen dann evtl. jahrelang gegeben werden. C Ein DMARD ist primär als Einzelsubstanz zu geben und muss dann über etwa ein bis zwei Jahre gegeben werden. D DMARSs sind erst nach Wochen der Anwendung in ihrer Wirksamkeit sicher zu beurteilen und sollen bei der frühen RA kombiniert werden. E DMARDs sind erst nach Wochen der Anwendung in ihrer Wirksamkeit sicher zu beurteilen und müssen dann über etwa ein bis zwei Jahre gegeben werden. 9 Welche der folgenden Aussagen ist richtig? A Es gibt ein festes Schema, in welcher Reihenfolge DMARDs eingesetzt werden sollten, das sich an der wahrscheinlichen Wirksamkeit festmacht. B Es gibt ein festes Schema, in welcher Reihenfolge DMARDs eingesetzt werden sollten, das sich an der wahrscheinlichen Nebenwirkungsrate festmacht. C Es gibt kein festes Schema, Wirkung und Nebenwirkung sind zu beachten. D Durch jeweils niedrige Dosierung der Einzelbestandteile einer DMARD-Kombination lassen sich die Nebenwirkungen reduzieren, ohne das es zu einem Wirkungsverlust kommt. E Keine der Aussagen stimmt. 10 Welche der folgenden Aussagen stimmt? A Selen hilft nachgewiesenermaßen bei einem Teil der Patienten, den Verlauf einer RA zu verbessern. B Vitamin E hilft nachgewiesenermaßen bei einem Teil der Patienten, den Verlauf einer RA zu verbessern. C Eine fettarme Diät hilft nachgewiesenermaßen bei einem Teil der Patienten, den Verlauf einer RA zu verbessern. D Das Meiden von Schweinefleisch hilft nachgewiesenermaßen bei einem Teil der Patienten, den Verlauf einer RA zu verbessern. E Keine der Aussagen stimmt. 62 Fischer-Betz R, Wilm S. Frühe rheumatoide Arthritis … Z Allg Med 2005; 81: 61 – 62