Anmeldeformular Schulung Palliative Geriatrie für MultiplikatorInnen 18.11. – 22.11.2013 Zielgruppe Personen aus den Bereichen Medizin, Pflege, psycho-soziale Berufe, Erwachsenenbildung Aufnahmekriterien Vorhandenes Wissen und Erfahrung in: Hospiz und Palliative Care (Interdisziplinärer Basislehrgang erforderlich) Geriatrische Kompetenz Erfahrung in der Begleitung von Gruppenprozessen und die Bereitschaft im interdisziplinären Team zu arbeiten Inhalte Was wird vermittelt? Methodenmix, angelehnt an Storyline-Methode (siehe ausführlicher unter Methoden) Was wird nicht vermittelt? Projektmanagement, wissenschaftliche Grundlagen, inhaltliche Ausbildung für die MultiplikatorInnen Inhalte konkret Was ist Palliative Care, Palliative Geriatrie? Bedarf an kurativen und palliativen Maßnahmen bei der Aufnahme in das Heim Angehörige als AdressatInnen von Palliative Care von der Aufnahme bis nach dem Tod der BewohnerIn Fortschreitende Demenz und Palliative Care Kommunikation mit Hochbetagten mit und ohne Demenz Schmerzwahrnehmung, Schmerztherapie Herausforderndes Verhalten – Aggression Die „kleine Ethik“ im Alltag (Achtsamkeit im Umgang mit hochbetagten BewohnerInnen) Nahrungsverweigerung Ethische Entscheidungen am Lebensende Symptomkontrolle am Lebensende Sterben, Tod und Trauer 1 Methoden: Das Curriculum schlägt Unterrichtsmethoden vor, die sich besonders gut für Menschen mit unterschiedlichem Bildungshintergrund eignen und die insbesondere die Eigenaktivität der Lernenden fordern und fördern. Das Curriculum sieht einen abwechslungsreichen MethodenMix vor. Es lehnt sich an die Storyline-Methode an, die einen relativ offenen, zugleich aber zielgerichteten Unterricht ermöglicht. Die TeilnehmerInnen müssen in hohem Maße selbst aktiv werden, d.h. selbst lernen anstatt belehrt zu werden. In einer Storyline folgen die Inhalte einer einfachen Geschichte, die im Laufe der Fortbildung Schritt für Schritt weiterentwickelt wird. Das Curriculum bedient sich einer simulierten Realität: Im Mittelpunkt steht der letzte Lebensabschnitt einer von den TeilnehmerInnen selbst „erfundenen“ alten Frau (80% Frauen!), von der Aufnahme im Pflegeheim bis nach ihrem Tod. Am Beispiel dieser Bewohnerin werden alle wesentlichen Themen behandelt. Dabei fließen die Erfahrungen, Kenntnisse, Einstellungen und Werte der TeilnehmerInnen in den gemeinsamen Lernprozess ein. Ein weiteres Prinzip besteht darin, die TeilnehmerInnen als ExpertInnen für ihre Lebenswelt ernst zu nehmen. Sie werden ausdrücklich ermutigt, ihre Wahrnehmungen, Erfahrungen, Ideen, Vermutungen und Überzeugungen einzubringen. Die TeilnehmerInnen erwerben dabei nicht so sehr Wissen über isolierte Einzelheiten, sondern eignen sich Sinnzusammenhänge an, die ihnen einleuchten und die sie daher so schnell nicht wieder vergessen. Sie erwerben dadurch gleichzeitig Selbstvertrauen, denn sie erfahren, dass sie in der Lage sind, wichtige Fragen durch eigenes Nachdenken, Probieren und Diskutieren mit anderen zu beantworten. Außerdem erleben sie, dass Lernen nicht anstrengend und frustrierend sein muss, sondern auch anregend sein und Freude machen kann. Wer diese Schulung absolviert hat, hat die Berechtigung und die Fähigkeit, nach dem von Hospiz Österreich empfohlenen Curriculum Fortbildungen in den Alten- und Pflegeheimen durchzuführen, allerdings NUR im Rahmen eines Organisationsentwicklungsprozesses. Die Fortbildung sollte immer zu zweit abgehalten werden, in diesem Team sollten Pflege und Medizin abgebildet sein. 2 Ich melde mich verbindlich für die o.g. Schulung des Dachverbands Hospiz Österreich an: Familienname: Vorname, Titel: Organisation: Position: Adr. Arbeit: Tel. Arbeit: Adresse: Plz, Ort: Tel.: Mail: Termin: Montag, 18.11.2013 – Freitag, 22.11.2013 Durchgängige Anwesenheit ist unbedingt erforderlich Ort: noch offen Wien oder Salzburg Schulungskosten inkl. Arbeitsmaterialien Euro 900,Rechnungsadresse: Privat Arbeitgeber andere: Reise- und Aufenthaltskosten sind nicht inkludiert, beides muss selbst organisiert werden. Einzahlung bitte bei: Erste Bank IBAN AT36 20111 3100 390 2130, BIC GIBAATWW Kennwort „Schulung Palliative Geriatrie November 2013“ mit dem Namen der Teilnehmerin/ des Teilnehmers Anmeldung: Anmeldeschluss Notwendige Unterlagen: Anmeldeformular inkl. Fragebogen (siehe Seite 4) Kurzer Lebenslauf Kurzes Motivationsschreiben Reichen Sie das Anmeldeformular und ein kurzes Motivationsschreiben bitte bei Ihrer landeskoordinierenden Hospizstelle bei der/bei dem zuständigen Vertreter/in ein. Diese/r wird Ihre Unterlagen mit einer Empfehlung an den Dachverband Hospiz Österreich weiterleiten. Eine Liste mit Adressen und Ansprechpersonen der landeskoordinierenden Hospizstellen liegt bei. Bei erfolgreicher Anmeldung erhalten Sie vom Dachverband Hospiz Österreich eine Anmeldebestätigung per E-mail. Für Wien erfolgt die Anmeldung direkt über den Dachverband Hospiz Österreich. Dieses Projekt wird vom Fonds Gesundes Österreich und den Österreichischen Lotterien gefördert 3 Fragebogen zur Schulung Palliative Geriatrie Die TeilnehmerInnen sind nach dem vom Dachverband Hospiz Österreich empfohlenen und von Prof.in DDr.in Marina Kojer und Dr. Ulf Schwänke entwickelten Curriculum in Palliativer Geriatrie ausgebildete Personen, die in den Alten- und Pflegeheimen die Fortbildung im Rahmen eines Organisationsentwicklungsprozesses durchführen können. MultiplikatorInnen arbeiten im Zweierteam, Pflege und Medizin sollten im Team abgebildet sein. Bitte beantworten Sie folgende Fragen: Können Sie sich vorstellen, in den nächsten 2-3 Jahren als MultiplikatorIn tätig zu sein? Wie viele Wochen pro Jahr können Sie die MultiplikatorInnentätigkeit ausführen? Wären Sie auch bereit, diese Tätigkeit außerhalb Ihres Bundeslandes durchzuführen? Gibt es eine zweite Person, mit der Sie die Schulungen durchführen wollen? Wenn ja, bitte hier anführen: Haben Sie den Interdisziplinären Palliativbasislehrgang besucht? ja Wann und wo: ist geplant, am: nein in: Welche geriatrische Erfahrung und Kompetenz haben Sie? Welche Erfahrung und Kompetenz haben Sie in der Begleitung von Gruppenprozessen? Datum Unterschrift 4 Bundesland HPCPH Ansprechperson für die Anmeldung ModeratorInnenschulung HPCPH Burgenland Waltraut Kocaget Geschäftsführung Hospizbewegung Burgenland Spitalstraße 32/10, 7350 Oberpullendorf, F +43 (0) 2612/424 59 Kärnten Doris Scheiring Kärntner Landesverbandes für Hospiz- und Palliativeinrichtungen Bahnhofstr.8, 3. Stock, 9020 Klagenfurt, F +43 (0)50 100 30770 Niederösterreich Dr.in Brigitte Riss Landesverband Hospiz NÖ Parkstr.4/11, 2340 Mödling, F +43 (0)2236-860 131 Oberösterreich Dr. Wolf Wiesmayer und Mag.a Ulrike Pribil, MSc Landesverbandes Hospiz OÖ Steingasse 25, 4020 Linz, F +43 (0)732 786360 7920 Salzburg MMag. Christof Eisl Hospiz-Bewegung Salzburg Morzgerstraße 27, 5020 Salzburg, F +43 (0)662 822306 Steiermark Monika Benigni Hospizverein Steiermark Albert Schweitzer Gasse 36, 8020 Graz, F +43 (0)316 391570 14 Tirol DSA Sonja Prieth, Mag.a Susanne Jäger Tiroler Hospiz-Gemeinschaft Heiliggeiststraße 16/2, 6020 Innsbruck, F +43 (0)512 7270 - 5 Vorarlberg DSA Karl Bitschnau, MAS Hospizbewegung Vorarlberg Maria Mutterweg 2, 6800 Feldkirch, F +43 (0)5522 200 1105 Für Wien erfolgt die Anmeldung direkt über den Dachverband Hospiz Österreich Dr.in Sigrid Beyer [email protected], Fax 01 803 25 80 5