total phänomenal Lösungen Arbeitsblätter total phänomenal – Strahlen schaffen Durchblick Arbeitsblatt 1: AB1: 1. Damals war noch nicht bekannt, wie gefährlich solche Aufnahmen sind. Man war fasziniert von der außergewöhnlichen Art der Bilder und hat mit den Aufnahmen herumexperimentiert. Heute kennt man die Gefahr und geht sehr sorgsam mit Röntgenstrahlen um. AB1: 2. Röntgenstrahlen verändern und zerstören die Struktur unserer Zellen. AB1: 3. Aufnahmen werden nur von dem kranken Körperteil gemacht. Die Körperteile, die nicht betroffen sind, werden durch eine Bleischürze abgedeckt. Schwangere Frauen dürfen nicht geröntgt werden. Der Arzt verlässt bei jeder Aufnahme den Behandlungsraum. AB1: 4. Die Computertomographie liefert Bilder in Form von einzelnen „Körperschichten“, es wird praktisch eine Queraufnahme unseres Körpers präsentiert. AB1: 5. z.B. Knochenbruch, Karies in der Zahnwurzel, Gallensteine etc. AB1: 6. Sicherheitsscanner am Flughafen, Röntgenapparat, Computertomographie, Mammographie etc. Arbeitsblatt 2: AB2: Skizze: 1. Beschleunigungsspannung, 2. Kühlkopf, 3. Kupfer-Anode, 4. Röntgenstrahlung, 5. Heizspannung Lückentext: Röntgenröhre; Glühkathode; hohe; kinetische Energie; Wärme © Schulfernsehen multimedial 2005 / 2007 – Planet Schule 2008 /2010 1 total phänomenal Lösungen Arbeitsblätter total phänomenal – Herr Jonas taucht ab Arbeitsblatt 1: Herr Jonas (Taucherbrille ermöglicht das scharfe Sehen im Wasser, da seine Augen an das Sehen in der Luft angepasst sind; Gasflaschen ermöglichen die Atmung unter Wasser, da seine Lungen ab einer bestimmten Wassertiefe so stark zusammengepresst werden, dass er keine normale Luft zum Beispiel über einen Schnorchel einatmen kann, sondern auf Pressluft aus Gasflaschen angewiesen ist; Flossen, da ihm die Flossen der Fische fehlen), Wale, Fische und Wasserspinnen (die Linse des Auges ist an die Brechung des Lichts im Wasser angepasst; Atmung ist möglich durch Kiemen (Fische) und einen inneren bzw. äußeren Luftvorrat (Wal und Wasserspinne); Flossen (Fische und Wal)) Arbeitsblatt 2: AB2: 1. Volumen des Quaders in Abb. 1: 24 cm3; Oberfläche des Quaders in Abb. 1: 52 cm2 Summe der Volumina der Quader in Abb.2: 24 cm3, Summe der Oberflächen der Quader in Abb.2: 88 cm2. Man erkennt, dass sich bei gleich bleibendem Volumen der Quader aus Abb. 1 und 2, die Oberfläche sehr stark vergrößert hat. AB2: 2. Je größer die Oberfläche der Kiemen, desto größer ist der Stoffaustausch über die Oberfläche der Kiemen. AB2: 3. Weitere Beispiele: Darmzotten vergrößern die innere Oberfläche des Darms und erhöhen somit den Übertritt von Nährstoffen, Vitaminen, Mineralstoffen und Wasser aus dem Darm in die Blutgefäße. Vergleich der fotosynthetisch aktiven Flächen bei der Buche in gemäßigten Zonen und dem Kaktus in der Wüste. Arbeitsblatt 3: AB3: 1. Das Wasser strömt in den Mund ein und aus der Kiemenspalte wieder aus. AB3: 2 und 3. Durch das einander entgegen gesetzte Vorbeifließen von Blut und umgebendem Wasser, nur getrennt durch eine dünne Wand in den Kiemen der Fische, kommt es zum Stoffaustausch von Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid entlang des Konzentrationsgradienten. Durch den entgegengesetzten Fluss kommt es über die Kürze der Diffusionsstrecke nicht zum Konzentrationsausgleich. AB3: 4. Die dünnen Wände der Kiemen erleichtern den Übertritt von Kohlenstoffdioxid und Sauerstoff. Die immense Zahl an Kiemenblättchen erhöht die Oberfläche der Kiemen und damit den Durchtritt der Atemgase. Durch den entgegengesetzten Strom von Wasser und Blutgefäßen (Gegenstromprinzip) kommt es zum Übertritt der Atemgase © Schulfernsehen multimedial 2005 / 2007 – Planet Schule 2008 /2010 2 total phänomenal Lösungen Arbeitsblätter total phänomenal – Strom aus Strömung Arbeitsblatt 1 (Station 1): Lückentext: Primärenergie Kohle, Holz, Erdöl, Erdgas, Sonnenlicht, Wind, hochgehobenes Wasser Sekundärenergie Koks, Brikett, Benzin, Diesel, Heizöl und elektrischer Strom Wärmekraftwerken, Fahrzeugen, Heizung, Industrie Kohlenstoffdioxid (CO2) Pflanzen Photosynthese Treibhauseffekt Erdatmosphäre Wärmestrahlung nur teilweise zurückreflektieren innerhalb der Erdatmosphäre bleibt erhöht Die Folgen des Treibhauseffektes sind: Ausdehnung der Trockenzonen; Waldsterben, Eis an den Polkappen und Gletschern schmilzt, es kommt zu Stürmen und Hochwasser. Wir können die Zunahme des Kohlenstoffdioxidgehalts jedoch durch folgende Maßnahmen begrenzen: • sparsamer Umgang mit Energie • Wechsel der Energieformen von fossilen Energieträgern zu erneuerbaren Energien Arbeitsblatt 2 (Station 2): Nr. 2: Der Wirkungsgrad wird durch die Rotoren bestimmt: maximal theoretisch 59,3 Prozent, Generator bis 98 Prozent Nr. 3: Leistung: bis zu 2,5MW. Nr. 4: Vorteile: umweltfreundlich; Nachteile: wetterabhängig; riesige Fundamente Nr. 5: In Norddeutschland an der Küste findet man viele Windräder, da dort starke stetige Winde vorkommen. Nr. 6: Sonnenenergie; Wind wird erzeugt durch unterschiedliche Temperaturen in verschiedenen Gebieten der Erde -> Energie der bewegten Luft -> Bewegungsenergie des sich drehenden Rotors, treibt Generator an -> elektrische Energie Nr. 7: Südwind, Enercon, Nordwind, Fuhrländer Arbeitsblatt 3 (Station 3): © Schulfernsehen multimedial 2005 / 2007 – Planet Schule 2008 /2010 3 total phänomenal Lösungen Arbeitsblätter Standort mit Begründung: im Gebirge, die potentielle Energie des Wassers, das heißt, der Höhenunterschied wird ausgenutzt Name eines Speicherkraftwerks mit Angabe des Höhenunterschieds: Beim Tauernkraftwerk Kaprun beträgt der Höhenunterschied 850 Meter Vorteile: • Die potentielle Energie des Wassers im Staubecken kann bei einem Bedarf kurzfristig in elektrische Energie umgewandelt und ins Netz eingespeist werden. • umweltfreundlich Wirkungsgrad der Turbine: Moderne bis 97 Prozent; Als Pumpenspeicherkraftwerk etwa 75 Prozent (Pumpen und wieder zurückwandeln in Strom) Eingesetzte Turbinenart mit Beschreibung: Bei solch einem hohem Gefälle verwendet man die Freistrahl- oder Peltonturbine. Die Schaufeln sind geteilt, Wasser kann an den Seiten der Schaufeln ungehindert abspritzen. Energieumwandlung: Die potentielle Energie des Wassers wird in Bewegungsenergie umgewandelt. Das Wasser, das mit sehr großer Geschwindigkeit durch die Rohrleitungen fließt, wird auf die besonders geformten Schaufeln der Turbine geleitet und dabei auf nahezu Null abgebremst. Die Turbinen treiben elektrische Generatoren an, in denen die mechanische Energie in elektrische umgewandelt wird. Peltonturbine: Durchmesser ca. 2,7 Meter (im Film) Geteilte Schaufeln Arbeitsblatt 4 (Station 4): 1. deutsch-britisches Pilotprojekt, das zur Stromgewinnung die GezeitenStrömung ausnutzt 2. Bristol Channel vor der Küste Cornwalls 3. „Windkraftanlage“ unter Wasser, die die Gezeiten-Strömung des Wasser und den Tidenhub nutzt um elektrische Energie zu erzeugen 4. umweltfreundlich, Wetterunabhängig, Gezeiten-Strömung ist vorhersagbar stören das Landschaftsbild nicht geräuschlos und verursachen daher weniger Konflikte bei der Standortwahl 5. abhängig von Tiefe des Meeresgrunds, ein Rotor mit einem größeren Durchmesser oder zwei an einem Querbalken befindliche kleinere Rotoren (ca. 10 Meter Durchmesser), Pilotanlage hatte Rotor mit Durchmesser 15 Meter 6. entlang der britischen, französischen, portugiesischen und spanischen Küste 7. mögliche Gefährdung von Walen und Robben, wird noch geprüft 8. © Schulfernsehen multimedial 2005 / 2007 – Planet Schule 2008 /2010 4 total phänomenal Lösungen Arbeitsblätter 5 bis 10 Cent je Kilowattstunde 9. 300 Kilowatt 10. 1,2 Megawatt Arbeitsblatt 5 (Station 5): Standort mit Begründung: an einem Fluss, wenn der Höhenunterschied 3 bis 5 Meter beträgt; die Turbine wird durch das hindurchfließende Wasser ständig angetrieben und erzeugt so laufend elektrische Energie. Ist sie nicht in Betrieb, läuft das Wasser ungenutzt über das Wehr. Vorteile: • umweltfreundlich • liefert ständig Energie (nicht bei Niedrigwasser, dann nur eingeschränkt) • kann abgestellt werden, wenn kein Bedarf vorhanden Wirkungsgrad: ca. 95 Prozent Eingesetzte Turbinenart mit Beschreibung: Bei kleinem Gefälle verwendet man die Kaplanturbine. Das Wasser wird auf die Schaufeln des Laufrades geleitet. Die Achse der Turbine kann vertikal oder horizontal angeordnet sein. Vorgängermodelle mit Funktionsbeschreibung: Unterschlächtiges Wasserrad: Wasser strömt unter dem Rad hindurch gegen die Schaufeln eines Wasserrades, die Bewegungsenergie wird genutzt Oberschlächtiges Wasserrad: Wasser strömt von oben auf die Schaufeln/Kammern eines Wasserrades und drückt diese nach unten, die Lageenergie des Wassers wird augenutzt © Schulfernsehen multimedial 2005 / 2007 – Planet Schule 2008 /2010 5 total phänomenal Lösungen Arbeitsblätter total phänomenal – Multitalent Erdöl © Schulfernsehen multimedial 2005 / 2007 – Planet Schule 2008 /2010 6 total phänomenal Lösungen Arbeitsblätter total phänomenal – Klonierung Arbeitsblatt 1: Geklonte Tiere AB1: 1. Einer Eizelle wird ein Kern entnommen; dann ein anderer Kern eingesetzt (hier der Kern einer Hautzelle); die Eizelle wird mit chemischen oder elektrischen Reizen zur Teilung angeregt; daraus entwickelt sich dann ein Schafsembryo, der schließlich geboren wird und das gleiche Erbgut besitzt wie die Spenderin der Hautzelle. AB1: 2. Schaf 1 bzw. Mutter 1: liefert eine Eizelle, deren Kern entnommen wird; Eizellspenderin Schaf 2 bzw. Mutter 2: liefert das genetische Erbgut einer Euterzelle; GenSpenderin Schaf 3 bzw. Mutter 3: bekommt die befruchtete, entkernte und neu besetzte Eizelle eingesetzt und trägt das Klonschaf Dolly aus; Leihmutter Genetisch identisch ist Dolly mit Mutter Nr. 2, die das Erbgut aus der Euterzelle gespendet hat. Mutter Nr. 2 könnte auch durch ein männliches Schaf ersetzt werden, da dieses Schaf nur den Chromosomensatz liefert. Möchte man Eigenschaften dieses männlichen Schafes beim Klon erhalten, kann auch dessen Erbgut in die Eizelle eingepflanzt werden. Die erste Mutter muss ein weibliches Schaf sein, da nur weibliche Schafe Eizellen produzieren und das dritte Schaf muss weiblich sein, da nur weibliche Schafe trächtig werden können und Nachwuchs austragen. AB1: 3. Bei Kälbern: viel Milchgabe Bei Schafen: besonders dichte oder gut zu verarbeitende Wolle Bei Hunden: besonders gut trainierbar oder dressierbar zum Einsatz für blinde oder behinderte Menschen … AB1: 4. Schwierigkeiten: die an sich teilungsfähigen Eizellen mit dem neu eingepflanzten Erbgut zur Teilung anzuregen, also die Reprogrammierung zu starten Gefahren: die Tiere sterben früher als normal und leiden auch häufig an Krankheiten Arbeitsblatt 2: Natürliche und künstliche Klone AB2: 1. Klone sind Individuen mit dem identischen Erbmaterial. Natürliche Klone entstehen auf natürlichem Wege in der Natur, wie zum Beispiel bei der Brutblattpflanze oder eineiigen Zwillingen. © Schulfernsehen multimedial 2005 / 2007 – Planet Schule 2008 /2010 7 total phänomenal Lösungen Arbeitsblätter AB2: 2. In die Eizelle der Mutter dringt nur eine Spermienzelle ein; der Zellkern der Eizelle verschmilzt mit dem Zellkern des Spermiums; die befruchtete Eizelle beginnt sich zu teilen; dabei trennen sich während der Entwicklung die Zellen komplett voneinander, so dass sich zwei Zellen mit identischem Erbgut weiterentwickeln und zu zwei Embryos werden. Zweieiige Zwillinge sind keine Klone, da sie aus zwei unterschiedlichen Eizellen, die ja unterschiedliches Erbgut aufweisen, entstanden sind – und zudem auch von zwei verschiedenen Spermienzellen, die ebenfalls unterschiedliches Erbgut aufweisen, befruchtet worden sind. AB2: 3. Übereinstimmungen im Erbgut bei einem Vater mit seinem Kind: 50 Prozent Übereinstimmung eineiigen Zwillingen untereinander: 100 Prozent Übereinstimmung Brutblattpflanze und einem kleinen Pflänzchen am Blatt: 100 Prozent Übereinstimmung Mutter mit einer Tochter: 50 Prozent Übereinstimmung Mutter mit ihrem Sohn, einem zweieiigen Zwilling: 50 Prozent Übereinstimmung den in der Sendung angesprochenen acht geklonten Kälbern: 100 Prozent Großvater mit seinem Enkel: 25 Prozent Übereinstimmung AB2: 4. Genetisch sind eineiige Zwillinge identisch (nahezu, bis auf auftretende Mutationen). Aber inwieweit sie sich für bestimmte Dinge interessieren, was sie denken, welchen Hobbies sie nachgehen und welche Muskeln besonders ausgeprägt sind usw. hängt sehr viel von ihrer Umwelt ab, d.h. der Umgebung, in der sie aufwachsen und sich befinden. Natürlich stecken bestimmte Talente in den Menschen, aber inwieweit sie gefördert werden, hängt zum Beispiel davon ab, ob musikalischer Unterricht erteilt wird oder ein Sportverein besucht wird und so weiter. Das ist das klassische „AnlageUmwelt-Problem“, wobei nicht geklärt ist, zu welchem Anteil die genetischen Veranlagungen und zu welchem Anteil sich die Umwelt auf bestimmte Eigenschaften auswirken. Von daher ist es unmöglich, Klone mit dem gleichen Geist und exakt den gleichen Eigenschaften zu „erzeugen“, da diese nicht nur genetisch identisch sein müssten, sondern auch der komplett gleichen Umwelt ausgesetzt sein müssten. Arbeitsblatt 3: Therapeutisches Klonen AB3: 1. Als Therapie bezeichnet man in der Medizin die Maßnahmen zur Behandlung von Krankheiten und Verletzungen (aus www.wikipedia.de). Das therapeutische Klonen ist das Klonen zu therapeutischen Zwecken, das heißt zur Behandlung von Krankheiten, indem Zellen, Gewebe oder Organe © Schulfernsehen multimedial 2005 / 2007 – Planet Schule 2008 /2010 8 total phänomenal Lösungen Arbeitsblätter „gezüchtet“ werden, die genetisch mit dem Empfänger identisch sind und somit nicht abgestoßen werden. AB3: 2. Knochenabbau Muskelfasererkrankungen Schädigungen des Nervensystems - werden im Film angesprochen. AB3: 3. Je nach Schulbuch ist die Genauigkeit der Antworten natürlich sehr unterschiedlich. Blutzellen: rote Blutzellen (Erythrozyten) transportieren den Sauerstoff durch den kompletten Körper zur Sauerstoffversorgung aller Körperzellen weiße Blutzellen (Leukozyten) sind an der Immunabwehr beteiligt Blutplättchen sind am Wundverschluss beteiligt Beispiele für Krankheiten: Blutkrebs, bei Beeinträchtigung der weißen Blutzellen Nervenzellen: leiten die Signale von den Sinnesorganen zum Zentralnervensystem und vom Zentralnervensystem zu den Effektoren, die eine bestimmte Reaktion auf den entsprechenden Reiz ausführen Beispiel für eine Krankheit: Parkinson (Absterben der Zellen, die den Botenstoff Dopamin herstellen), Multiple Sklerose (entzündliche und degenerative Erkrankung des zentralen Nervensystems; körpereigene Abwehrzellen greifen die Myelinscheiden der Nervenzellen an) Muskelzellen: ziehen sich zusammen und sorgen so für die Bewegungen des Körpers AB3: 4. Sehr individuell, wichtig ist, dass eine Begründung für die eigene Meinung gegeben wird. © Schulfernsehen multimedial 2005 / 2007 – Planet Schule 2008 /2010 9 total phänomenal Lösungen Arbeitsblätter total phänomenal - Klebekünstler Arbeitsblatt 1: AB1: 1. Es gibt verschiedene Wechselwirkungen zwischen Teilchen, wobei die Van-der-Waals-Kräfte zu den schwächsten gehören. Van-der-Waals-Kräfte sind auf geringe Ladungsverschiebungen in den Elektronenhüllen von Molekülen zurückzuführen. Die Elektronenverteilung in Molekülen und Atomen ist nicht zu jedem Zeitpunkt gleich. „Die Elektronenwolke kann sich mal etwas mehr in die eine Richtung ausbreiten mal etwas mehr in die andere (Abb.1).“ Techmax, Ausgabe 8, S. 3; München 2007: Max-Planck-Gesellschaft) AB1: 2. a. Ergebnis: 4 · a = 4a 1 a ) = 8a ( 4 Quadrate mit der Seitenlänge 2 1 c. Ergebnis: 16 ·( 4 a ) = 16a (16 Quadrate mit der Seitenlänge 4 b. Ergebnis: 4 · ( 4 1 a) 2 1 a) 4 AB1: 3. a. Die Haftorgane von Stubenfliege und Gecko sind beide aus sehr vielen feinsten Härchen aufgebaut. b. Da die Anziehungskraft der Van-der-Waals-Kräfte hauptsächlich am Rand der Kontaktfläche wirkt, ist der Gesamtumfang entscheidend. Je mehr Härchen pro 1mm², desto größer die Anzahl der Härchen; je größer die Anzahl der Härchen, desto größer der Gesamtumfang. AB1: 4. a. Gemeinsamkeit: Aufbau aus feinsten Härchen Unterschied: Feinheit und Anzahl der Härchen pro Flächeneinheit b. Die Anzahl der Härchen pro mm² nimmt vom Käfer über Fliege und Spinne zum Gecko zu. Mehr Härchen führen zu einem größeren Gesamtumfang (vgl. 3b) und somit zu einer stärkeren Haftung. Da der Gecko die größte Körpermasse besitzt, benötigt dieser auch die meisten (und damit auch feinsten) Härchen pro mm². © Schulfernsehen multimedial 2005 / 2007 – Planet Schule 2008 /2010 10 total phänomenal Lösungen Arbeitsblätter Arbeitsblatt 2: AB2: 1. Grüner Fliegenfänger = „Wanzenpflanze“, Wanze, Beute = Stubenfliege AB2: 2. Unter Symbiose versteht man das enge Zusammenleben zweier Arten, wobei beide Partner Nutzen daraus ziehen. AB2: 3. Die Wanzenpflanze übernimmt den Beutefang mit klebrigen, tentakelähnlichen Härchen für die Wanze. Wanzenpflanze Wanze Die Wanze liefert der Pflanze Dünger durch ihren Kot. Stickstoff und Phosphat wird direkt über die Blätter aus dem Kot aufgenommen. aufgenommen. AB2: 4. a. Die Pflanze liefert dem Pilz Fotosyntheseprodukte (Kohlenhydrate). Baumwurzel Pilz Die Pilzhyphen vergrößern die Oberfläche zur Aufnahme von Wasser und Mineralsalzen für die Pflanze. b. individuelle Lösung © Schulfernsehen multimedial 2005 / 2007 – Planet Schule 2008 /2010 11 total phänomenal Lösungen Arbeitsblätter Arbeitsblatt 3: AB3: 1. a. Lamarck: Die Urgiraffen hatten wahrscheinlich alle relativ kurze, aber gleich lange Hälse. Durch das ständige Strecken nach den Zweigen der Baumkronen wurde der Hals der Giraffe immer länger. Schließlich führte die Vererbung der Langhalsigkeit zu den heutigen Giraffen. Darwin: Die Urgiraffen hatten wahrscheinlich alle relativ kurze, aber unterschiedlich lange Hälse. Giraffen mit längeren Hälsen hatten beim Nahrungserwerb Vorteile gegenüber Giraffen mit kürzeren Hälsen. Im Laufe langer Zeiträume setzten sich die langhalsigen Giraffen durch. Auch diese haben unterschiedlich lange Hälse. b. Die Theorie von Charles Darwin ist die Grundlage für die heute von den meisten Wissenschaftlern vertretende Evolutionstheorie: – durch Beobachtungen von Lebewesen erkennt man, dass sich Individuen einer Art in Merkmalen unterscheiden. – eine Verlängerung des Halses durch lebenslanges Strecken kann bei derzeit lebenden Giraffen nicht beobachtet werden. – Merkmale, die erst im Laufe des Lebens erworben werden, werden nicht weitervererbt (Beispiele: Muskelaufbau, sonnengebräunte Haut) - ... 2. Darwins Selektionstheorie – Merkmalen – Variabilität – Mutationen – Population - innerartlicher Konkurrenz – natürliche Selektion 3. Die Individuen der Geckopopulation unterschieden sich aufgrund von Mutationen in der Anzahl der feinsten Härchen. Diejenigen mit der größten Anzahl an feinsten Härchen und damit dem besseren Haftvermögen waren gegenüber ihren Artgenossen im Vorteil und konnten prozentual mehr Nachkommen zeugen. So kam es über sehr lange Zeiträume hinweg zu Ausbildung immer feinerer Härchen. © Schulfernsehen multimedial 2005 / 2007 – Planet Schule 2008 /2010 12 total phänomenal Lösungen Arbeitsblätter total phänomenal – Aus Kost wird Kot Arbeitsblatt 3: 2, 1, 4, 6, 5, 7, 3 (von oben nach unten) Pansen Blättermagen Netzmagen Labmagen Arbeitsblatt 4: Die erste Aussage ist jeweils richtig bei: Mensch, Hamster Biene, Bakterien. Bei Schleichkatzen, Rindern und Termiten stimmt immer der zweite Satz. © Schulfernsehen multimedial 2005 / 2007 – Planet Schule 2008 /2010 13 total phänomenal Lösungen Arbeitsblätter total phänomenal – Gletscher Arbeitsblatt 1: AB1: 2. Die globale Erwärmung wirkt sich besonders stark in den Alpen aus, denn dort verschwinden die Eismassen und damit nimmt der Anteil der dunklen Oberfläche stark zu. Das dunkle Gestein heizt sich auf - weißes Eis reflektiert im Gegensatz dazu das Licht und damit die energiereiche Strahlung und erhitzt sich deshalb nicht. Arbeitsblatt 2: AB2: 1a. Messung Schmelzwasserabfluss – Vergleich mit gefallenem Niederschlag; Temperaturmessung; Messung der Gletscherbewegung durch Messrad; Holzstäbe ins Eis bohren, daran Eismächtigkeit ablesen AB2: 1b. Erwärmung der Alpen in den letzten 100 Jahren um 2 Grad Celsius; Gletscher verlieren mehr Schmelzwasser als Niederschlag darauf fällt AB2: 1c. Trinkwasserknappheit; Rückgang der Energieerzeugung mangels Wasserkraft; Bedrohung der Siedlungen durch Schlammlawinen und Bergstürze; ausbleibende Touristen Arbeitsblatt 3: AB3: 1a. 1. Schmelzwasser, 2. Eiskristall, 3. Aletschgletscher, 4. Gletschertor, 5. Moraenen, 6. Hintereisferner; Lösung: Eismassen auf Talfahrt AB3: 1b. Gletscherbewegung durch Schwerkraft; unter dem Druck der wachsenden Eismassen wird unteres Gletschereis plastisch und es entsteht Schmelzwasser; der Eiskörper fließt auf Schmelzeisfilm talabwärts; Perito Moreno zum Beispiel bewegt sich zwei Meter pro Tag fort. AB3: 2. Gletscherspalten entstehen zum Beispiel, wenn das Eis über Felserhebungen fließt oder wenn sich das Gefälle im Untergrund verändert. Man unterscheidet Längsspalten (in Fließrichtung des Eises) und Querspalten. © Schulfernsehen multimedial 2005 / 2007 – Planet Schule 2008 /2010 14 total phänomenal Lösungen Arbeitsblätter total phänomenal – Vom Erz zum Stahl Arbeitsblatt 1: Rohstoffherkunft: Schweden, Brasilien, Russland, Mauretanien Rohstoffe: Kohle, Eisenerz, Zuschläge, Heiße Luft (Winde) Chemische Vorgänge: Sauerstoff + Kohlenstoff Kohlenstoffmonoxid und Kohlenstoffmonoxid + Eisenoxid Eisen + Kohlenstoffdioxid Energie: Durch Verbrennen von Koks in heißen Luftsauerstoff Produkte:Kohlenstoffdioxid, Roheisen, Schlacke Verfahrenstechnik: Beschickung des Hochofens; Bildung des flüssigen Eisens; Abstechen des flüssigen Roheisens; Gießen in Formen (Gusseisen) Verfahrenstechnik: (GusseisenStahl): Im Konverter wird Sauerstoff auf flüssiges Roheisen geblasen (Frischen); Stahl wird durch Walzen in Form gebracht Materialkunde: Roheisen – 4% Kohlenstoff, brüchig; Stahl – zugfest, druckfest, schmiedbar, walzbar Anwendungen von Stahl: Auto-Federn, Stahlträger, Autokarosserien Geschichtliche Daten: Eisen ist seit 2500 Jahren bekannt; Bessemer entwickelt 1856 das Frischen © Schulfernsehen multimedial 2005 / 2007 – Planet Schule 2008 /2010 15