Jahrgangsstufe 7 - Goetheschule Essen

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Schulinternes Curriculum
Inhaltsfelder und
fachliche Kontexte
des Kernlehrplans
Biologie
Kompetenzen
Jahrgangsstufe 7
Schulinterne Konkretisierung
(Versuchsvorschläge, Medien,
Methoden, IT-Einsatz,
Fachübergreifende Bezüge)
Zeitbedarf
(U-Std.)
Lernerfolgskontrolle
(L)
7.1 Evolutionäre Entwicklung
Erdzeitalter,
Datierung
Stammesentwicklung
der Wirbeltiere
Die Schülerinnen und Schüler:
beobachten und beschreiben
biologische Phänomene und
Vorgänge und unterscheiden dabei
Beobachtung und Erklärung
erkennen und entwickeln
Fragestellungen, die mit Hilfe
biologischer Kenntnisse und
Untersuchungen zu beantworten
sind
analysieren Ähnlichkeiten und
Unterschiede durch
kriteriengeleitetes Vergleichen, u. a.
bzgl. Anatomie und Morphologie
von Organismen
recherchieren in unterschiedlichen
Quellen (Print- und elektronische
Medien) und werten die Daten,
Untersuchungsmethoden und
Informationen kritisch aus.
Die Schülerinnen und Schüler:
beobachten und beschreiben
biologische Phänomene und
Vorgänge und unterscheiden dabei
Beobachtung und Erklärung
erkennen und entwickeln
Stammesentwicklung Fragestellungen, die mit Hilfe
des Menschen
biologischer Kenntnisse und
Untersuchungen zu beantworten
sind
analysieren Ähnlichkeiten und
Unterschiede durch
kriteriengeleitetes Vergleichen, u. a.
bzgl. Anatomie und Morphologie
von Organismen
recherchieren in unterschiedlichen
Quellen (Print- und elektronische
Medien) und werten die Daten,
Untersuchungsmethoden und
Informationen kritisch aus.
Archaeopteryx– der erste
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Vogel?
An diesem Beispiel, oder auch
an Beispielen anderen
Saurierfunden, soll gezeigt
werden, wie man Funde zeitlich
einordnet und welche Methoden
es gibt.
Thematisiert werden können
Nachweisverfahren wie
Schichtung, Leitfossilien und
eine vereinfachte Darstellung der
Radiokarbonmethode.
Gleichzeitig erfolgt eine
Einordnung nach systematischen
Gesichtspunkten erfolgen:
Saurier --> Vogel oder Reptil.
Begleitend wird das ökologische
Umfeld von Archaeopteryx
rekonstruiert, insbesondere die
Pflanzenwelt (Basiskonzept:
Entwicklung).
„Out of Africa (?)“
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An diesem Begriff wird die
Humanevolution erarbeitet ohne
dabei alle Entwicklungsformen
der Humanevolution zu
thematisieren. An ausgewählten
Beispielen von Vertretern der
Hominoiden werden
morphologische und genetische
Vergleichskriterien erarbeitet
und genutzt.
Die Gleichwertigkeit der
Die Schülerinnen und Schüler:
beobachten und beschreiben
biologische Phänomene und
Vorgänge und unterscheiden dabei
Beobachtung und Erklärung
erkennen und entwickeln
Fragestellungen, die mit Hilfe
biologischer Kenntnisse und
Evolutionsmechanis- Untersuchungen zu beantworten
men,
sind
Wege der
analysieren Ähnlichkeiten und
Erkenntnisgewinnung Unterschiede durch
am Beispiel
kriteriengeleitetes Vergleichen, u. a.
evolutionsbiobzgl. Anatomie und Morphologie
logischer Forschung von Organismen
recherchieren in unterschiedlichen
Quellen (Print- und elektronische
Medien) und werten die Daten,
Untersuchungsmethoden und
Informationen kritisch aus.
interpretieren Daten, Trends,
Strukturen und Beziehungen,
erklären diese und ziehen geeignete
Schlussfolgerungen
stellen Zusammenhänge zwischen
biologischen Sachverhalten und
Alltagserscheinungen her und
grenzen Alltagsbegriffe von
Fachbegriffen ab
nutzen Modelle und
Modellvorstellungen zur Analyse
von Wechselwirkungen,
Bearbeitung, Erklärung und
Beurteilung biologischer
Fragestellungen und
Zusammenhänge
menschlichen Kulturen und die
Hinterfragung des
Rassenbegriffes wird dabei aus
naturwissenschaftlicher
Perspektive thematisiert.
(Basiskonzept: Entwicklung).
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Darwin – nur eine Theorie?
Am Beispiel verschiedener
Schnabelformen und
verschiedener Nahrung /
Lebensräume wird die natürliche
Zuchtwahl über Mutation und
Selektion erarbeitet. Die
Schnabelformen sollten nicht auf
die Darwinfinken fixiert werden,
sondern auf deutlichere
Unterschiede. Ein Spiel mit
verschiedenen Hilfsmitteln, wie
Trinkhalmen, Löffeln, Gabeln,
etc. und verschiedenen
Nahrungsmitteln, wie Erbsen,
Nudeln, Linsen, etc. kann die
Zusammenhänge zwischen Form
und Funktion anschaulich
untermauern. Im Zentrum steht
die Konkurrenzvermeidung und
der Bezug zur jeweiligen
ökologischen Nische
(Basiskonzept: Entwicklung;
Basiskonzept: Variabilität und
Angepasstheit).
Vielfalt ist vorteilhaft !
Zuchtformen, z.B. bei Tomaten,
wurden immer geschmackloser
und pilzanfälliger. Nur durch die
Rückkreuzung mit Wildformen
konnte eine erfolgreiche
Weiterzucht durchgeführt
werden. Artenarmut verändert
die Ökosysteme und die
genetische Vielfalt.
Die Bedeutung der
„Urwaldapotheke“ mit vielen
unbekannten Arten und den darin
enthaltenen Wirkstoffen, welche
für die
Medikamentenentwicklung
wichtig sein könnten, ist ein
Unterrichtsaspekt, der die
Unterrichtseinheit abschließend
behandelt werden kann.
(Basiskonzept: Entwicklung;
2L
Basiskonzept: Variabilität und
Angepasstheit)
7.2 Energiefluss und Stoffkreisläufe
Erkundung und
Beschreibung eines
ausgewählten Biotops
(Ökosystem Wald);
Produzenten,
Konsumenten,
Destruenten
(Fotosynthese/
Zellatmung)
Nahrungsbeziehungen,
Stoffkreisläufe,
Konkurrenz,
ökologische Nische
Ökofaktoren
(Beispiel Wald:
Sporenpflanzen)
Energiefluss, offene
Systeme
Veränderungen von
Ökosystemen
(menschliche
Eingriffe)
Die Schülerinnen und Schüler:
beobachten und beschreiben
biologische Phänomene und
Vorgänge und unterscheiden dabei
Beobachtung und Erklärung
erkennen und entwickeln
Fragestellungen, die mit Hilfe
biologischer Kenntnisse und
Untersuchungen zu beantworten
sind.
analysieren Ähnlichkeiten und
Unterschiede durch
kriteriengeleitetes Vergleichen, u. a.
bzgl. Anatomie und Morphologie
von Organismen.
führen qualitative und einfache
quantitative Experimente und
Untersuchungen durch und
protokollieren diese.
mikroskopieren und stellen
Präparate in einer Zeichnung dar.
ermitteln mit Hilfe geeigneter
Bestimmungsliteratur im
Ökosystem häufig vorkommende
Arten.
recherchieren in unterschiedlichen
Quellen (Print- und elektronische
Medien) und werten die Daten,
Untersuchungsmethoden und
Informationen kritisch aus.
nutzen Modelle und
Modellvorstellungen zur Analyse
von Wechselwirkungen,
Bearbeitung, Erklärung und
Beurteilung biologischer
Fragestellungen und
Zusammenhänge.
beschreiben, veranschaulichen
„Unser Schulwald“
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Erkunden eines terrestrischen
Ökosystems
Lebewesen in verschiedenen
Stockwerken: Ausgehend von
den Stockwerken des Waldes
werden verschiedene Pflanzen
und Tiere erkundet, bestimmt
und anhand kurzer lexikalischer
Monographien zu
Nahrungsketten und
Nahrungsnetzen verbunden. Die
Nahrungspyramide wird
ausgehend von der in den
Pflanzen enthaltenen
„Sonnenenergie“ aus dem
Fotosyntheseprozess entwickelt.
Gegenüber der Klasse 5/6
werden hier jedoch auch die
Bodenlebewesen, wie Bakterien,
Amöben (Einzeller), Milben,
Springschwänze, etc. und Pilze
als Destruenten im
Zersetzungsprozess einbezogen.
(Basiskonzept System:
Ökosystem und Organismen;
Basiskonzept Struktur und
Funktion: Stoff- und
Energieumwandlungen;
Variabilität und Angepasstheit;
Steuerung und Regelung)•
Auf zellulärer Ebene werden
gegenüber der Klasse 5 den
Chloroplasten in den
pflanzlichen Zellen die
Mitochondrien in allen Zellen
gegenübergestellt. Deutlich wird
hierbei, dass auch Pflanzen
Mitochondrien haben.
Deren Bedeutung wird im
oder erklären biologische
Sachverhalte unter Verwendung der
Fachsprache und mit Hilfe von
geeigneten Modellen und
Darstellungen, u. a. die
Speicherung und Weitergabe
genetischer Information, StrukturFunktionsbeziehungen und
dynamische Prozesse im
Ökosystem.
Jahresverlauf im Winter an den
fehlenden Laubblättern und
Chloroplasten besonders
sichtbar. (Basiskonzept System:
Organismen und Zellen)
Am Beispiel der Frühblüher wird
deutlich, dass sich im
Jahresverlauf der Energiefluss
im Ökosystem verändert.
(Basiskonzept System)
Die Zersetzung des Laubes kann
durch Modellversuche sichtbar
gemacht werden.
Der Kreislauf der Stoffe wird so
auf vereinfachter Ebene den
Schülerinnen und Schülern
verdeutlicht und der
„Einbahnstrasse“ der Energie
gegenübergestellt. (Basiskonzept
System; Basiskonzept Struktur
und Funktion: Stoff- und
4
Energieumwandlung)
Biotop- und
Artenschutz
Treibhauseffekt,
Nachhaltigkeit
Ameisen leben auch in Staaten.
Die Bedeutung der Ameisen für
Die Schülerinnen und Schüler:
das Ökosystem Wald kann
abschließend durch Gespräche
beurteilen und bewerten an
ausgewählten Beispielen Daten und mit einem Förster erarbeitet und
dokumentiert werden. Die
Informationen kritisch auch
Aufgabenteilung und Steuerung
hinsichtlich ihrer Grenzen und
im Ameisenstaat kann anhand
Tragweiten
binden biologische Sachverhalte von Filmausschnitten und
kleinen Fachtexten erarbeitet
in Problemzusammenhänge ein,
entwickeln Lösungsstrategien und werden.(Basiskonzept Struktur
wenden diese nach Möglichkeit an. und Funktion: Information und
Kommunikation; Variabilität und
beurteilen die Anwendbarkeit
Angepasstheit)
eines Modells
beschreiben und beurteilen an
12
ausgewählten Beispielen die
Treibhauseffekt: Es wird
Auswirkungen menschlicher
wärmer! Ist doch prima
Eingriffe in die Umwelt.
Klima!
bewerten an ausgewählten
Die Problematisierung der
Beispielen die Beeinflussung
globaler Kreisläufe und Stoffströme Klimaveränderung muss deutlich
unter dem Aspekt der nachhaltigen machen, dass es immer
Klimaveränderungen gegeben
Entwicklung
hat. Der anthropogene Faktor,
erörtern an ausgewählten
Beispielen Handlungsoptionen im der zu einer Veränderung des
Klimas beiträgt, ist die
Sinne der Nachhaltigkeit.
Veränderung der Erdatmosphäre.
Der Treibhauseffekt kann
experimentell an einem mit
Kohlenstoffdioxid gefüllten
Glasgefäß und einer Glühlampe
modellartig gemessen werden.
tauschen sich über biologische
Folgen solcher Veränderungen
Erkenntnisse und deren
gesellschafts- oder alltagsrelevanten
Anwendungen unter angemessener
Verwendung der Fachsprache und
fachtypischer Darstellungen aus.
kommunizieren ihre Standpunkte
fachlich korrekt und vertreten sie
begründet adressatengerecht.
dokumentieren und präsentieren
den Verlauf und die Ergebnisse
ihrer Arbeit sachgerecht,
situationsgerecht und
adressatenbezogen, auch unter
Nutzung elektronischer Medien, in
Form von Texten, Skizzen,
Zeichnungen, Tabellen oder
Diagrammen.
können nicht nur primäre
Temperaturveränderungen,
sondern auch die Zunahme der
Windgeschwindigkeit sein. Die
Neophyten (z.B. Bärenklau) oder
Neozoen können hier auch unter
dem Aspekt der Verdrängung
vorhandener Arten diskutiert
werden.(Basiskonzept System:
Biosphäre; Basiskonzept
Struktur Funktion: Stoff und und Energieumwandlung)
Der Mensch verändert die
Landschaft: An Beispielen der
Landwirtschaft oder der
Verstädterung wird der Eingriff
des Menschen in konkrete
Landschaften und mögliche
Alternativen erarbeitet. Die
Veränderung der Artenvielfalt
beschreiben und erklären in
und deren Bedeutung im
strukturierter sprachlicher
Darstellung den Bedeutungsgehalt Ökosystem sind wichtige Unterrichtskriterien. Natur- und
von fachsprachlichen bzw.
alltagssprachlichen Texten und von Kulturlandschaft werden
einander gegenübergestellt; das
anderen Medien.
Prinzip der Nachhaltigkeit sollte
hierbei immer berücksichtigt
werden. (Basiskonzept System:
Ökosystem; Basiskonzept
Struktur Funktion: Variabilität
2L
und Angepasstheit; Steuerung
und Regelung)
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