Modul Fernerkundung: p Sondierung“ g ((WS,, 2 SWS)) „Atmosphärische I * I * ( * , * ) * Grundlagen • Wärmestrahlung g p g g • Strahlungstransportgleichung • Rayleigh-Streuung • Mie-Streuung • Molekulare Absorption/Emission • Solare Strahlung in der Atmosphäre • Thermische Strahlung dA ds d I dI d 2fs,(, dI s*, dI th , [email protected] ralf sussmann@geo uni-augsburg augsburg.de de Universität Augsburg, Institut für Geographie KIT, Institut für Meteorologie und Klimaforschung, Garmisch-Part. Wärmestrahlung: Konzepte, Definitionen, Einheiten c/ : Frequenz q [s ] 1 : Wellenlänge [m 1 ] c:V Vakuumlich uu c tge ge schwindigk eit 3 108 ms 1 In der Spektrosko pie oft verwendet : ~ : Wellenzahl [m 1 ] ~ : / c 1 / ** Region Wellenlänge (m) Wellenzahl (cm-1) Frequenz (GHz) Röntgenstrahlen 10-2 106 3107 UV <0.4 >25000 >7.5105 VIS 0.4 – 0.7 25000 14000 7.5105 – 4.2105 Nahes IR 0.7 – 2.5 14000 -4000 4.2105 1.2105 Mittleres IR 2.5 - 15 4000 - 667 667* 1.2105 2104 Fern-IR 15 - 5000 667* - 2 20000 60 Mikrowellen > 5000 <2 <60 *CO2-Bande bei 667 cm-1 als (willkürliche) Grenze zum FIR 2 **Verständnis Wellenzahl: =0.5 m ~ = 2 Wellenlängen pro Meter Wiederholung: Sinus, Cosinus, Bogenmaß siehe: i h http://www.mathe-online.at/mathint/wfun/i.html# htt // th li t/ thi t/ f /i ht l# sin := Gegenkathete Hypotenuse cos := Ankathete Hypotenuse („Schatten an Wand Wand“)) („Schatten auf Boden“) Als Hypotenuse bezeichnet man die längste Seite eines rechtwinkligen Dreiecks. Sie liegt dem rechten Winkel gegenüber. Als Kathete ((aus dem ggriechischen káthetos,, das Herabgelassene, Senkblei) wird jede der beiden kürzeren Seiten in einem rechtwinkligen Dreieck bezeichnet. Die Katheten sind also die beiden Seiten des rechtwinkligen Dreiecks, die den 3 rechten Winkel bilden. Wiederholung: Sinus, Cosinus, Bogenmaß Sinus im Einheitskreis = Projektion auf y-Achse Cosinus im Einheitskreis = Projektion auf x-Achse Tolles Java-Applet: http://www.mathe-online.at/mathint/fun2/applet_b_sincostan.html 4 Wiederholung: Sinus, Cosinus, Bogenmaß sin cos 00° 0 1 30° 1/2 45° 1 2 2 1 3 2 1 2 2 60° 1 3 2 1/2 1 0 180° 0 -1 270° -1 0 90° 90 5 Wiederholung: Sinus, Cosinus, Bogenmaß Bogenmaß (Einheit: rad). In ihm wird die Größe eines Winkels durch die Länge des entsprechenden Bogens am Einheitskreis gemessen. Der volle Winkel (360°) ist im Bogenmaß durch d Umfang den U f ddes Ei Einheitskreises h it k i gegeben, b d.h. durch 2. Das Bogenmaß eines Winkels kann auch anhand eines Kreises mit beliebigem Radius r ermittelt werden. d Hat, H t wie i in i der d nebenstehenden b t h d Skizze, Ski der zugehörige Kreisbogen die Länge s, so ist der Winkel im Bogenmaß durch den Quotienten s/r gegeben. Für den Einheitskreis (r = 1) reduziert sich das auf die obige Definition. 6 Wärmestrahlung: Konzepte, Definitionen, Einheiten : /r 2 mit der Kugeloberfläche 4r 2 π folgt der volle Raumwinkel 4 π d (r d ) r sin d Def. RaumDef Raum winkel [sr] Fläche d d/r 2 sin d d r 7 Wärmestrahlung: Konzepte, Definitionen, Einheiten dE d I : d d dt dA cos dA z dA cos „Monochromatische Intensität I“ ( spectral radiance“) („spectral radiance ) [Wm-2sr-1m-1] (direktionale Größe: „pencil of radiation“) d Die „monochromatische Flussdichte F“ („spectral irradiance“ [Wm-2m-1] ist definiert durch die Normalkomponente von I i t i t über integriert üb di die Halbkugel H lbk l (gesamter ( t monochr. h Energiefluss E i fl in i zRichtung): F : I cos d 2 / 2 i d d I ( , ) cos sin 0 0 8 Wärmestrahlung: Konzepte, Definitionen, Einheiten Für isotrope Fü i t Strahlung, St hl d.h. d h I(,) = I = constt („Lambert ( L b t Strahler“)* St hl “)* ergibt das 2 / 2 F I 0 2 I I cos sin d d 0 /2 2 2 cos sin d I sin ( / 2) sin (0) 0 *Beispiele: • eine glühende „Lambert-Kugel“ erscheint wie eine homogen helle Kreisfläche • ein angestrahltes Katzenauge sieht man schräg von der Seite nicht 9 Wärmestrahlung: Konzepte, Definitionen, Einheiten Die gesamte Di t „Flussdichte Fl di ht F“der F“d Strahlungsenergie St hl i („irradiance“ ( i di “ [Wm-2]) erhält man durch Integration von F über alle Wellenlängen F : F d 0 Damit gilt: F dF / d Und analog: I dI / d Der gesamte „Fluss f “(Strahlungsleistung, „radiant power“ [W]) ist definiert durch f : F dA A Analog wird auch der „monochromatische Fluss f“ definiert f : df / d 10 Wärmestrahlung: Konzepte, Definitionen, Einheiten Symbol Größe Einheit E E Energie i J f Fluss Js-1=W f monochr. Fluss Wm-1 F Flussdichte Wm-2 F monochr. monochr Flussdichte Intensität Wm-22m-11 monochr. Intensität Wm-2sr-1m-1 I I Wm-2sr-1 11 Wärmestrahlung: Plancksche Strahlungsformel Def.: Ein „Schwarzkörper“ absorbiert alle auftreffende Strahlung Beispiele: Kohle, Kohle Höhleneingang Realisierung: m-2sr-1nm m-1] B(T)) [Wm Wärmestrahlung: Plancksche Strahlungsformel I B (T ) 2hc 2 5 1 hc exp 1 kT B(T): (T) Monochromatische M h ti h Intensität I t ität des d Schwarzkörpers [Wm-2sr-1m-1] Mit h = 6.626 10-34 Js „Plancksches Wirkungsquantum“ undd k = 1.38 10-23 J/K „Boltzmannkonstante“ Für die Herleitung „erriet“ Planck folgende Eigenschaft der Strahlungsenergie E: E = n h = n hc/ (korrekt: (n+1/2) h) n = 0, 1, 2, … E = h Wärmestrahlung: Plancksche Strahlungsformel Übung: Warum bemerkt man die Quantisierung der Energie nicht auch im makroskopischen p Alltag? g Tipp: • Betrachte die Größenordnung des Wirkungsquantums h im Vergleich zu einer makroskopischen „Wirkung“ von 1 Js. • Berechne die Anzahl der Photonen in einem grünen Laserimpuls p (=0.5 m)) mit einer Impulsenergie p g von 1 mJ. Um welchen Bruchteil änder sich die Impulsenergie wenn man 1 Photon hinzufügt? Wärmestrahlung: Stefan Boltzmann-Gesetz Die gesamte Flussdichte eines Schwarzkörpers F („irradiance ( irradiance“, Einheit Wm-2) erhält man durch Integration über den gesamten Wellenlängenbereich und die Halbkugel. 2hc 2 5 B (T ) B (T ) d hc / kT d (e 1) 0 0 Mit der Variablen x:=hc/kT schreibt man 4 2k T B (T ) 3 2 hc 4 x3 0 (e x 1) dx und der Integralterm ergibt 4/15. Unter Verwendung von b 2 4 k4/ (15 c2 h3) ergibt sich b= B(T) = b T4 Nun wird noch die Normalkomponente z über die Halbkugel integriert: 15 Wärmestrahlung: Stefan Boltzmann-Gesetz F B(T ) cos d . 2 Für isotrope Fü i Strahlung S hl mit i B() = const gilt il analog zu vorher (siehe F=I): F B (T ) Mit B(T) = b T4 erhalten wir F B (T ) T 4 „Stefan-Boltzmann-Gesetz“, Stefan-B.-Konstante = 5.6710-8 Wm-2K-4 für die gesamte Flussdichte („irradiance („irradiance“,, Einheit: W/m2) des Schwarzkörperstrahlers. 16 Wärmestrahlung: Wiensches Verschiebungsgesetz m = 2.898 10-33 m K / T B(, T) Ableiten von B(T) nach der Wellenlänge (Übung: Tipp bei den relev. Wellenlängen ist der Exponentialterm im Nenner >>1) und Nullsetzen ergibt g die Wellenlänge g des Strahlungsmaximums g als Funktion der Temperatur: „Farbtemperatur“ Farbtemperatur“ („rot-, orange-, gelb(weiß)glühend ) gelb(weiß)glühend“) 17 Wärmestrahlung: Plancksche Strahlungsformel Übung (nur als Gedankenexperiment zu empfehlen ): Betrachte die Öffnung des Hohlraumstrahlers. Erwärme diesen von Zimmertemperatur auf 6000 k und darüber hinaus. Was beobachtet man per Auge und wie ist es zu erklären? (Antwort: Öffnung erscheint zunächst schwarz und wechselt dann die Farbe auf rot, gelb (bei 6000 K) dann grün, blau und wird dabei immer heller. Erklärung mit Wienschem Gesetz, der Strahlungstemperatur der Sonne von 6000 K und in Verbindung mit dem sichtbaren Spektralbereich 0.4 - 0.7 m) Wärmestrahlung: Kirchhoffsches Gesetz Def. für nichtschwarze Strahler „monochromatisches Def monochromatisches Emisions Emisionsbzw. Absorptionsvermögen“: Verständnis: Betrachte I (emitted) nichtschwarzes Medium : eingeschlossen in einem B (T ) Hohlraumstrahler und im I (absorbed) Strahlungsgleichgewicht mit : I (incident ) diesem (gleiche T): Von I (incident)=B (T) wird der Anteil vom nichtschwarzen Kirchhoff: Strahler absorbiert. absorbiert Damit T beider Strahler gleich bleibt, Gute Absorber sind muss der nichtschwarze Strahler gute Emitter! i dieselbe Intensität re-emittieren: I (emitted)= I (absorbed) = 19 Wechselwirkung Strahlung-Atmosphäre: Strahlungstransport I * I * ( * , * ) * dA ds d I dI d 2fs,(,) dI s*, dI th , 20 Strahlungstransport: (1) Absorptionsterm (1) Absorption: dI a , I K a , ds bzw. (Multiplikation mit dA) df a , I K a , dV ((makroskop.) p ) Absorptionskoeffizient: p K a , 1 / m. Alternativ mikroskopisch p formuliert mit K a a n n: Anzahldichte der Streuer [1/cm3] a: mikroskopischer p Absorptionswirkungsquerschnitt p gq pro Streuer [cm2] df a , I a ndV dV 21 Strahlungstransport: (2) Streuverlustleistung (2) analog Streuverlustleistung: 2 d f s , d s I ( , ) n dΩ dV dΩ ds/d : differentieller (mikroskopischer) Streuwirkungsquerschnitt [cm2/sr]; winkelabhängig! oder alternativ 1 d s dimensionslose Streufunktion: I ( ) 2 ( , ) r d ((nicht verwechseln mit I !)) 22 Strahlungstransport: (2) Streuverlustleistung (Integral über alle Raumwinkel) Verlustleistung durch Streuung: g df df s , I s n dV I s n dA ds Intensitätsverlust durch Streuung: dI I σ s n ds d oder: dI K s , I ds bzw. df K s , I dV mit Ks: makroskopischer Streukoeffizient [1/m] 23 Strahlungstransport: (2) Streuverlustleistung Extinktion: dI I ( K a K s ) ds Ke = Ka + Ks: Extinktionskoeffizient [1/m] ebenso: e = a + s: Extinktionswirkungsquerschnitt [cm2] auch: e E 2 r dimensionslose Extinktionsfunktion 24 Strahlungstransport: (3) Einstreuungsterm (3) Verstärkung der Strahlung in der vorgegebenen Richtung durch Einstreuung aus anderen Richtungen: In vorgegebene Richtung gestreute Lichtleistung df *s, : df s*, K s , dV 0 2 * * S ( , ) * * * * * * I ( , ) d sin d 0 4 mit der Verteilungsfunktion S (Anteil der in die ausgez. ausgez Richtung gestreut wird): dI s*, K s , ds 0 S ( , ) d s / d . 4 s 2 * * S ( , ) * * * * * I d sin d ( , ) 0 4 25 Strahlungstransport: (4) Emissionsterm (4) Verstärkung der Strahlung in der vorgegebenen Richtung durch thermische Emission: Wir brauchen dazu das Emissionsvermögen, das ist lt. Kirchhoff gleich dem Absorptionsvermögen, Absorptionsvermögen letzeres leiten wir her wie folgt: Aus Absorptionsgleichung dI Ka, I ds ffolgt l auff Einheitsfläche Ei h i flä h bezogenes b Absorptionsvermögen Ab i ö des d Volumenelements: Einheit E h = Ka ds 26 Strahlungstransport: (4) Emissionsterm Mit der Strahlungsintensität des schwarzen Strahlers aus dem Wellenlängenintervall zwischen und + I th , (schwarzer Strahler) B (T ) Intensität der thermischen Emission aus dem Volumenelement: dI th , K a , B (T )ds 27 Strahlungstransport: Strahlungstransportgleichung aus (1)-(4) Strahlungstransportgleichung: dI ( K a , K s , ) I ds K a , B (T ) K s , 0 2 * * S ( , ) * * * * * * i d 0 I ( , ) 4 d sin Vereinfachte Spezialfälle Konzeption von Fernerkundungsverfahren: - Kurzwelliger K lli Bereich: B i h Emissionsterm E i i t vernachlässigbar hlä i b - Langwelliger Bereich: Streuung vernachlässigbar (außer in Wolken) Beer-Lambert Lambert - Nur Extinktion: Gesetz von Beer - Solare Absorptionsspektrometrie: Nur Absorption, thermische 28 Emission und Streuung vernachlässigbar Strahlungstransportgleichung: Nur Extinktion s : K e, ( s)ds „Optische Dicke“ der Schicht mit geometr. Dicke s 0 d K e, ds Falls nur Extinktion in Strahlungstransportgleichung dI -I d s I ( s ) I 0 , e I 0 , e K e , ( s ) ds 0 s I 0 , e e , ( s ) n ( s ) ds 0 Einheit: [cm-2] s falls e , const ( s ) und mit Definition der "Säulendichte" u : n( s)ds, folgt 0 I ( s ) I 0, e e , u " Beer Lambertsches Gesetz" (enthält keine Richtungsabhängig keit gilt analog für F und f ) T : e e e , u " Transmissi T i ion"" Tipp zum Merken: optische Dicke = 1 Transmission = 1/e 29 Strahlungstransport: Strahlungsabschwächung Atmosphäre Für nach unten gerichtete Strahlung und ausschließlich Absorption durch ein Spurengas gilt nach Beer-Lambert I(z) = I0e- n z = I0e-(z) vmr(z)(z) z (vmr:=n/ ; n: Anzahldichte des absorbierenden Spurengases, : Anzahldichte von Luft) Unter der Annahme (z) = const und vmr(z) = const folgt dI/dz I Damit ergibt sich die stärkste Abschwächung im Höhenbereich in dem di optische die ti h Dicke Di k den Wert 1 erreicht, s. Abbildung. 30 Strahlungstransport: Rayleigh-Streuung falls Teilchen klein gegenüber Wellenlänge d. d Lichts, Lichts z.B. zB Luftmoleküle (r 0.1 nm) und sichtbares Licht ( 100 nm) Dielektrisches Teilchen einfallende el. mag. g Strahlungg periodisch wechselndes „Dipolmoment p“ (Einheit s.u.) Abstrahlung eines „Hertzschen Dipols“: Dipols : d0 + q+ - q- :=2 =2c/ Kreisfrequenz, Einheit [rad/s] q: Ladung , Einheit [C=As] d0: Abstand der p pos. u. neg. g Ladungsschwerpunkte g p p: Dipolmoment, Einheit [Cm] 31 Rayleigh-Streuung: Winkelabhängigkeit • Wi k l bhängigkeit Winkelabhä i k it der d Int. I t f. f pol. l Licht Li ht parallele Pol.: rechtwinkl. Pol.: („Doppelkeule“, „Dipolcharakteristik“) • Winkelabhängigkeit der Int. Int 1 cos 2 f. f unpol. unpol Licht, Licht mit 0 für Vorwärtsstreuung : 32 Rayleigh-Streuung: Wellenlängenabhängigkeit - Hertz: Abgestrahltes E-Feld ist proportional zur Dipolbeschleunigung: E d2p/dt2 = -2p 2p0 - Abgestrahlte Ab hl Leistung: L i f E2 4p02 oder f -4 -4-Abhängigkeit der Rayleigh-Streuung • Warum ist der Himmel blau? Weil die Luftmoleküle viel kleiner sind als die Wellenlänge des sichtb. Lichts und damit durch Rayleigh-Streuung vornehmlich der blaue Anteil des sichtbaren Lichts ins Blickfeld gestreut wird • ohne Luftmoleküle wäre der Himmel schwarz • Morgen Morgen-/Abendrot: /Abendrot: Längerer opt. Weg - Streuung des Blauanteils in den Weltraum 33 Strahlungstransport: Rayleigh-Streuung Mie-Streuung Teilchen-Größenparameter 34 Strahlungstransport: Mie-Streuung falls Partikeldurchmesser r vergleichbar zu oder größer z.B. Aerosole/Wolkentröpfchen (100 nm < r < 50 m) und sichtbares i hb Licht Li h ( 100 nm)) • A Anschaulich: h li h kohärente k hä t Anregung A einer i großen ß Zahl Z hl an Elementarstrahlern (Teilanalogie zur Beugung an Lochblende) bevorzugte Streuung in Vorwärtsrichtung interferenzbedingte Maxima und Minima der Streuwahrscheinlichkeit in Abh. des Streuwinkels, und der Partikelgröße 35 Strahlungstransport: Mie-Streuung Analytische Darstellung der Streuintensität nicht möglich Betrachtung B h d auff den der d Partikelquerschnitt normierten Streufunktionen I() und Extinktionsfunktionen E(), z.B. … 36 Strahlungstransport: Mie-Streuung 37 Strahlungstransport: Mie-Streuung (Makroskopischer) Extinktionskoeffizient Ke() eines ppolydispersen y p Aerosols: (monodispers: Ke() = en) K e ( ) r 2 E ( ) N (r )dr 0 typisch mit Aerosolgrößenverteilung N (r ) : dn / dr cr m , für Radien oberhalb 0.1 m, wobei m 4. 38 Strahlungstransport: Mie-Streuung Mit 2 r/ und dr d / 2 folgt K e ( ) r 2 E ( ) c r m dr 0 Zahl die nicht explizit von oder r abhängt (2 ) m 21 2 m 1 E ( ) c 2 m d 0 3 m C 3 ( Verfahren zur Best. der Größenverteilung, z.B. Mehrwellenlängen - Lidar!) Mit m typisch 4 folgt K e ( ) 1 (vgl. Rayleigh!) 39 Strahlungstransport: Molekulare Absorption/Emission Gesamtenergie eines Moleküls: Etot = Etrans + Erot + Evib + Eelektr Etrans: beliebig b li bi groß, ß kkontinuierlich i i li h Erot: Mikrowelle – Ferninfrarot, quantisiert Evib: mittleres Infrarot, Infrarot quantisiert E. elektr: nahes IR – sichtb. – UV, quantisiert Molekül im Grundzustand i E E j Ei hc ~ mit ~ 1 / angeregtes Molekül im Zustand j 1. M hc ~ M * Ej j Ei i 2. M * M hc ~ 3. M * hc ~ M 2hc ~ stimulierte Emission: 2 kohärente Photonen (gleiche Richtung+Frequenz) 40 Strahlungstransport: Molekulare Absorption/Emission Absorption : dN j d dt (Ni , Nj: Besetzungszahl eines Quantenzustands i oder j) N i Bij (~ )), mit der spektralen p Strahlungs g dichte (monochromatischen Intensität, Planckformel für ~ ) (~ ) 8hc ~ 3 exp(hc ~/ kT ) 1 Stimulierte Emission : dN j dt N j B ji (~ ) Spontane Emission : dN j dt N j A ji Anmerkung : Es gilt Bij B ji 41 Strahlungstransport: Molekulare Absorption/Emission Im Gleichgewicht : dN j (1) ( N i N j ) B ji (~ ) N j A ji 0, und d dt Nj gj E j Ei , mit den Entartungs ( 2) exp p g ggraden g i ,gg j Ni gi kT Einsetzen von (2) in (1) ergibt mit der Beziehung für (~ ) A ji 8hc ~ 3 B ji Übung: Üb ng: Warum War m sind Laser vergleichsweise ergleichs eise schwieriger sch ieriger im kurzwelligen Bereich (UV) zu realisieren? Laser „lebt“ „lebt von der stimulierten Emission (Bij), spontane Emission (Aji) nimmt überproportional mit der Wellenzahl zu. 42 Molekulare Absorption/Emission: Übergangsmoment Übergangswahrscheinlichkeit Pij : 2 Pijj M ijj μ i d * j 2 (d dxdydz ) M ij : Übergangsmoment i , j : Wellenfun W ll f ktionen kti d Ausgangs des A - bzw. b E d t ds1 Endzustand μ : Übergangsoperator, z.B. elektr. Dipolmoment - Operator : μ qi ri ; qi : Ladung, ri : Position des i ten Teilchens i Auswahlregeln : 2 M ij 0 " verboten verboten" oder 2 M ij 0 " erlaubt" 1(x,y,z,t) : unterscheide Kernwellenfunktionen, elektron. Wellenfunktionen, Rotationswellenfunktionen. g, Beispiel: p Anschaul. Bedeutung, e*e ist die Aufenthaltswahrscheinlichkeit eines Elektrons am Ort x y z zur Zeit t, x,y,z t also ein Maß für die Ladungsverteilung im Molekül; (* steht für „konjugiert-komplex“, d.h., i-i). 43 Molekulare Absorption/Emission: Beispiel el. Wellenfunktion 2 verschiedene elektronische Wellenfunktionen des H2+ Moleküls: + + Symmetr. Wellenfunktion Antisymm. Wellenfunktion Aufenthaltwahrscheinlichkeit des Elektrons 44 Molekulare Absorption/Emission: Auswahlregeln Man kann aus Symmetriebetrachtungen der Wellenfunktionen ableiten, ob ein Übergang prinzipiell erlaubt ist oder verboten (d h das Übergangsmoment 0 oder =0 ist): (d.h. 45 Molekulare Absorption/Emission: Übergangsmoment Zusammenhang zwischen Übergangsmoment und Einsteinkoeffizienten : 8 3 Bi,j M ij 2 (4 0 )3h 2 ( 0 8.854 1012 A sV 1m 1 : Elektrische Feldkonstante) 46 Molekulare Absorption/Emission: Rotationsspektroskopie Rotations-Energieniveaus (zweiat.): Erot ( J ) h2 8 2 I J ( J 1) ode oder F(J) (J) Erot h 2 J ( J 1) BJJ ( J 1) hc 8 cI N I : Trägheitsmoment mi ri 2, in [kg m 2 ] i F(J) : term value in [1/cm] uantenzahl J 0,1,2,... 0 1 2 : Rotationsq R t ti t hl B : Rotationskonstante mJ : Magnetquan M t t tenzahl hl (-J ( J m J ), ) beschreibt b h ibt Richtungsq Ri ht uantisieru ti i ng in einem äußeren el. od. mag. Feld ( g 2 J 1 fache Entartung in Ab Abwesenhei h it eines i äußeren ä ß F ld !) Feldes! 47 Molekulare Absorption/Emission: Rotationsspektroskopie R t ti Rotations-Auswahlregeln A hl l (zweiat.): ( i t) M r r* μ rd r , r : Wellenfunktionen des angeregten Zustands bzw. Ausgangszustands 1 Das Molekül muss ein permanentes Dipolmoment haben 1. (Warum? Erinnere: Elektr. Feld bewirk entgegengesetzte Kraft auf ppos. bzw. neg. g Ladungg Rotationsanregung!) g g) 2. J = 1 3. mJ = 0, 1 (Richtungsquantisierung in einem äußeren el. od. mag. Feld; spielt ohne Feld keine Rolle) Ad 1: Erlaubte Rotationsübergänge g g in heteronuklearen zweiat. Molekülen CO, NO, HF, …, nicht für H2, Cl2, N2, … Übung: Rotationsübergänge in O=C=S (?), H-CC-H (?) Ad 2: Übergangswellenzahl Ü der Rotationslinien im Abstand 2B: 48 ~ F ( J 1) F ( J ) 2 B( J 1) Molekulare Absorption/Emission: Schwingungsmoden, Rot. 49 Molekulare Absorption/Emission: Schwingungsspektroskopie „ „Harmonischer Oszillator ((2-atom.)“ ) Hooksches Gesetz: dV ( x) Rückstellkraft kx dx mit x : r re , k : Kraftkonst . [ N/m] 1 2 V ( x) kx (harmon. Potential) 2 Mit dem harmonischen Potential V(x) folgt aus der Schrödingergleichung n=28 n=3 n=2 n=1 n=0 ~ Evib hc 0 (n 1 / 2), n : Schwingung g gsquantenza q hl (n 0,1,2,...) , , , ) 1/ 2 k klassischeFrequenz mit der reduzierten Masse mred m red m1m2 /( m1 m2 ) 1 2 50 Molekulare Absorption/Emission: Schwingungsspektroskopie S h i Schwingungs-Auswahlregel A hl l (zweiat.): ( i t) M v v* μ vdx ( x r re ) v , v : Wellenfunktionen angeregten Zustands bzw. des Ausgangszustands Für homonukleare 2-at. Moleküle ist = 0 und damit der Übergang verboten (Mv=0). Für ein heteronukleares 2-at. Molekül ist 0 und variiert mit x. Di Diese V Variation i ti kann k als l Taylorreihe T l ih entwickelt t i k lt werden: d 1 d 2μ 2 dμ μ( x) μ e x 2 x 2! dx e dx e dμ M v μ ψ v*ψ v dx v * x vdx e dx e 51 Schwingungsspektroskopie: Harmonische Näherung ´v und ´´v sind orthogonal1, d.h. für den Fall v´ v´´ gilt * dx 0 v v dμ M v ψ v*xψ vdx dx e Der erste Term ist nur ungleich Null2, wenn gilt n = 1 Schwingungs-Auswahlregel für 2-at. Moleküle in harmonischer Näherung Schwingungsübergänge g g g g liegen g typischerweise yp im Infrarotbereich 1 Eigenzustände desselben Hamiltonoperators sind orthogonal; 2 s. Symmetrie der Wellenfunktionen (2 Seiten vorher) 52 Schwingungsspektroskopie: Anharmonizitäten Elektrische und mechanische Anharmonizitäten im Schwingungsverhalten führen zur Erweichung der Schwingungsauswahlregel in Form von „Obertönen“: n = 1, 2, 3, … Elektrische Anharmonizität: Die Taylorentwicklung von (x) enthält quadratische und höhere Terme. Mechanische Anharmonizität: Bei größeren Auslenkungen r-re gilt die lineare Näherung für die Rückstellkraft (Hooksches Gesetz) nicht mehr das Potential wird anharmonisch. h i h Übung: warum ist das anharm. Pot. links steiler und rechts flacher? neutrale Atome bei großem r Abstoßung der Kerne bei kleinem r 53 Molekulare Abs./Emiss.: Schwingungs-Rotationsspektroskopie Jeder Schwingungsübergang in der Gasphase führt spektroskopisch zur Ausbildung einer „Bande“. Diese besteht aus vielen einzelnen „Linien Linien“ aufgrund der Übergänge zwischen den verschiedenen Rotationsniveaus der beiden Schwingungszustände. Sc w gu gs us de. Auswahlreggeln für Schwingung g gs - Rotations - Übergänge g g zweiatomiger Molküle nn 1, 2, 3, ... J 1 m J 0,1 54 Molekulare Abs./Emiss.: Schwingungs-Rotationsspektroskopie S h i Schwingungs-Rotations-Anregung R t ti A n=1 J J J 1 J J J 1 " R - Zweig" " P - Zweig" n=0 55 Molekulare Abs./Emiss.: Schwingungs-Rotationsspektroskopie S k l Linienposi Spektrale Li i itionen i : ~R( J ) ~ 0 B ( J 1)( J 2) BJ ( J 1) ~ 0 2 BJ 2 B ~P( J ) ~ 0 B ( J 1) J BJ ( J 1) ~ 0 2 BJ Linienabstand im Schwingsungs Schwingsungs-Rotationsspektrum Rotationsspektrum = 2B (wie im reinen Rotationsspektrum) 56 Molekulare Absorption/Emission: Linienstärken Linienstärke Sij : Wahrscheinlichkeit, ein Molekül im Ausgangszustand i zu finden 1 P( Ei ) g i e Ei / kT , Z mit Z : Gesamt - Zustandssumme Linienstärke : a) J Abhängigkeit (2 J 1) e const J ( J 1) b) T - Abhängigkeit : e Ei / kT Übung: a) Erkläre die 2 IntensitätsMaxima einer Bande b) Beschreibe die Änderung d Bandenform der B d f bei b i Erhöhung von T 57 Molekulare Absorption/Emission: Linienstärken Linienstärke : c) quantitativ exakterAusdruck : 1 8 3 Ei / kT ~ hc~ ij / kT 36 Sij Pij g i e I ij 1 e 10 a 3hc Z I a : nat. Isotopenhäufigkeit Korrektur bzgl. stim. Emission Einheit Sij : cm -1 /(molec cm 2 ) @ 296 K 58 Molekulare Abs./Emiss.: Elektronische Anregung „rovibronisch rovibronisch“ = elektronischer Übergang + Schwingungsübergang + Rotationsübergang (elektronisch) (elektronisch) 59 Molekulare Absorption/Emission: Linienform, -breite Linienformen und - breiten : Wellenzahlabhängiger Absorptionsquerschnitt : (~ ) S f (~ ~ ) ij ij ij f : Linienformfunktion mit f (~ ~ij )d~ 1 - 1. Natürliche Linienbreite : Endliche Lebensdauer e. e anger. anger Zustands Energieunschärfe des Zustands E t h/2 (Heisenbergg´sche sche Unschärferelation) Beispiel Vibrations - Rotationszustand : t 0.1 0 1 s E 10 8 cm 1 , in der Atmosphäre zu vernachlässigen 60 Molekulare Absorption/Emission: Linienform, -breite 2. Druckverbreiterung : Stoß ß verkürzte k Lebensdaue b d r verbreiter b i te Linie i i f Lorentz L 1 ~ ~ ( ij ) ~ ~ 2 2 ( ij ) L mit der Lorentz - Halbwertsbreite p T0 L ( p, T ) L ( p0,T0 ) p0 T 0.5 61 Molekulare Absorption/Emission: Linienform, -breite 3. Dopplerverbreiterung : f Doppler (~ ~ ij ) 1 D e (~ ~ ij ) 2 / D2 (Gauss - Form) 2kT ~ ij mit der " Dopplerbreite" D , M c M : Molekülmasse Doppler - Halbwertsbreite ln2 D 62 Molekulare Absorption/Emission: Linienform, -breite V i Linienform Voigt Li i f : Im (Druck-)Übergangsbereich zwischen Druck - und Dopplerverbreiterung : f Lorentz Doppler (~ ~ ) 2 2 e / ~ L D (υ~-υ~ij ) d D 3 / 2 0 (~ ~ij ) 2 L 63 Molekulare Abs./Emiss.: Linienbreiten in der Atmosphäre Beispiel: Linienbreiten in der Atmosphäre: 64 Molekulare Abs./Emiss.: Linienbreiten in der Atmosphäre Linienform im atmosphärischen Ab Absorptionsi oder Emissionsspektrum 65 Sonne als Lichtquelle: Das extraterrestrische Spektrum • Kontinuierliches Spektrum wegen Ionisationskontinua I i i k i (vornehml. Wasserstoff) • FraunhoferAbsorptionslinien p ((H, Mg, g Fe, Ca, Si) 66 Sonne als Lichtquelle: Das extraterrestrische Spektrum Lyman- (H-Emission) • das Spektrum <0.3 m enthält relativ wenig Energie • aber weil diese in der Atmosphäre komplett von O3, O2, O, N2, N absorbiert wird, ist dies die Hauptenergiequelle der 67 Atmosphäre oberhalb 10 km Solare Strahlung am Atmosphären-Oberrand: Solarkonstante (Übung): Gesucht ist die Solarkonstante Solarkonstante, dd.h., h die Flussdichte FS der Sonnenstrahlung auf der Erdoberfläche. Gegeben sei die äquivalente Schwarzkörpertemperatur der Sonne (TE=5770 K). Damit folgt aus dem Stefan-Boltzmann-Gesetz für die Flussdichte Fpphotosphere an der Sonnenoberfläche p Fphotosphere= TE4=6.28107 Wm-2 Sun 6.310 6 3107 W 68 Solare Strahlung am Atmosphären-Oberrand: Solarkonstante Weil Flussdichten generell quadratisch mit dem Abstand d von der Strahlungsquelle abnehmen (F d-2) erhält man mit dem Abstand Erde-Sonne d=1.51011 m und dem Radius der solaren Photosphäre RS = 7 1018 m für die Flussdichte FS der Sonne an der Erdoberfläche („Solarkonstante“): 2 RS FS Fphotosphere d 2 7 10 6.2810 11 1.510 1368 Wm2 7 18 „Solarkonstante Solarkonstante“ 69 Solare Strahlung in der Atmosphäre: UV-Absorption O3 und O2 70 Solare Strahlung: Zur Erinnnerung: Vertikalstruktur – T(z) Eindringtiefe (1/e des Flusses) solarer UV-Strahlung UV Strahlung in die Atmosphäre (Einfall ): Photoionisation Ph i i i („Ionosphäre“) O2-Photodissoziation (O3-Produktion) Produktion) O3-Photodissoziation (=UV-Schutzschicht) „ „Absorptionskontinuum“ p Exzessenergie der Photonen wird zu kinetischer Energie der Atome/Moleküle Erwärmung, Erklärung Kontinuum 71 Solare Strahlung in der Atmosphäre: Das solare Spektrum Def : Das Spektrum der Sonne das man auf der Erde beobachtet Def.: 72 Thermische Strahlung Atmosphäre: Strahlungstemperatur Erde Übung: Berechne die äquivalente Strahlungstemperatur der Erde TE unter der Annahme, dass die Erde im Strahlungsgleichgewicht ist (kein g g oder -verlust durch Strahlung). g) Energiegewinn Gegeben sei die Solarkonstante FS = 1368 Wm-2, und die planetare Albedo ((Reflektivität)) der Erde A = 0.3 RE Lösung: Das Bild zeigt, dass die Einstrahlung auf die Fläche RE2 erfolgt g und die Abstrahlungg von der Fläche 4RE2. Damit (1 A ) FS (1 0 .3)1368 239 .4 Wm 2 4 4 mit der Stefan Boltzmann Konstante TE 255 K (Aber Gemessen: 288 K Treibhauseffekt 33 K) 73 FE σ TE4 Thermische Strahlung Atmosphäre: Strahlungstemperatur Erde Normierte In ntensitä ät „Solare Solare Strahlung Strahlung“ VIS „short wave“ FIR IR „Thermische Strahlung“ „long wave“ Sonne Erde Wellenlänge (m) 255 K ist Strahlungstemperatur der Erde aus dem Weltraum betrachtet. m 500 cm-1 . „Erde ist ein FIR-Planet“ Nicht verwechseln: Erde erscheint dem Auge als „blauer Planet“ aus 74 dem Weltraum: das ist gestreutes Sonnenlicht ( s. Rayleigh-Streuung!) Thermische Strahlung: Spektrum & Treibhauseffekt 75 Thermische Strahlung: Atmosphärische Absorptionen Flugzeugmessung der nach oben gerichteten terrestrischen Emission 76 Thermische Strahlung: CO2-ABSORPTION 4.3 m und 15 m 77 Thermische Strahlung: Spektrum & Treibhauseffekt Temperatur obere Troposph. Troposph Temperatur Erdoberfläche H2O CO2 O3 Nimbus Satellitenmessung Nimbus-Satellitenmessung der nach oben gerichteten terrestrischen Emission H2O …… …H2O „Atmosphärisches h i h Fenster“ • CO2 absorbiert genau im Maximum der terrestrischen Abstrahlung • H2O (500 cm-1) emittiert bei 275 K: Strahlungskühlung in der oberen Troposphäre (tiefere Atmosphärenschichten sind bei 500 cm-1 opak). 78