Art.-Nr.: 410393 Stand 07/2015 • MUCOS Pharma GmbH & Co. KG 13509 Berlin www.wobe-mucos.de Wobe-Mucos Wobe Mucos ® ® Enzyme Enzyme in derinKrebstherapie: der Krebstherapie Nebenwirkungen Nebenwirkungen bekämpfen, bekämpfen, Immunsystem Immunsystem unterstützen. anregen. 2 Inhalt 3 Liebe Leserin, lieber Leser, nach der Diagnose Krebs ist nichts mehr so, wie es vorher war. Vielleicht brauchen Sie danach zunächst eine Weile, um den Schock zu verarbeiten und Ihre Gedanken und Gefühle nach dem Befund zu sortieren. Viele Patienten sind nicht sofort bereit, sich mit nüchternen Zahlen, Fakten und medizinischen Details zu befassen. Dennoch ist es wichtig, dass Sie sich möglichst schnell mit den Behandlungsoptionen auseinandersetzen. 3 Vorwort 4 Diagnose 6 Behandlungsmöglichkeiten 10 Sekundärtherapien 12 Systemische Enzymtherapie 16 Einnahme von Wobe-Mucos 18 Ernährung 20 Bleiben Sie aktiv 23 Impressum Das Wissen, dass viele Krebsarten heutzutage gut behandelbar sind, kann eine große Hilfe sein. Die Krebserkrankung ist in den meisten Fällen kein Schicksal, in das man sich kampflos ergeben muss. Je nach Art der Erkrankung, Größe und Ausbreitung des Tumors stehen Ihnen verschiedene etablierte Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Dazu zählen operative Eingriffe, um den Tumor chirurgisch zu entfernen, Bestrahlungen und Chemotherapien. Da diese ihrerseits unangenehme Nebenwirkungen hervorrufen können, spielen auch ergänzende Behandlungsoptionen wie die Systemische Enzymtherapie mit Wobe-Mucos eine wichtige Rolle. Zwar ist die Enzymtherapie weder in der Lage, die Primärbehandlung zu ersetzen, noch den Krebs zu heilen. Sie kann jedoch entscheidend dazu beitragen, Ihr Immunsystem zu stärken, sodass die Nebenwirkungen weniger belastend sind – für Körper und Psyche. Die körperliche Verfassung spiegelt sich nämlich in unserer psychischen Konstitution wider – ist der Körper angegriffen und geschwächt, leiden auch Durchhaltewillen und Lebensmut. Auch ein gesunder Lebenswandel ist wichtig – einige Sportarten tragen beispielsweise ganz gezielt dazu bei, Körper und Seele in die Balance zu bringen. Aus diesen Gründen bietet diese Wobe-Mucos-Patientenbroschüre nicht nur einen Überblick über Krebserkrankungen und Primärtherapien, sondern es wird auch ausführlich erläutert, wie Enzyme, Bewegung und Ernährung das Immunsystem stärken und Ihnen so die nötige Kraft und Energie für die Krebstherapie geben. Mit den besten Wünschen Ihr Wobe-Mucos-Team 4 Diagnose 5 Die häufigsten Krebsneuerkrankungen in Deutschland (in %/2010): Männer Prostata Frauen 31,1 13,9 12,7 13,4 7,6 4,5 5,1 Malignes Melanom der Haut 3,8 4,3 Mundhöhle und Rachen 3,7 3,6 Magen 3,6 3,5 Eierstöcke Niere 3,5 3,4 Non-Hodgkin-Lymphone Non-Hodgkin-Lymphome 3,4 3,0 Bauchspeicheldrüse 3,2 2,5 Leukämien 2,6 2,2 Leukämien Leber 2,3 2,1 Gebärmutterhals Darm Harnblase Was ist Krebs und was passiert bei Krebs im Körper? Eine Krebserkrankung ist ein hochemotionales Thema. Dennoch ist es für Sie als Betroffenen und für Ihre Angehörigen wichtig, auch über die medizinischen Fakten der Erkrankung Bescheid zu wissen. Was also ist Krebs eigentlich und was passiert dabei im Körper? Krebs ist die Bezeichnung für einen bösartigen Tumor. Tumoren wiederum sind Gewebewucherungen, die grundsätzlich entweder gutartig oder bösartig sein können – Krebs jedoch ist nie gutartig. Er entsteht durch feh- lerhafte Veränderungen der Gene, die vom Körper nicht repariert werden. Statt einer normalen, kontrollierten Zellteilung zeichnen sich Krebszellen durch eine unkontrollierte Teilung aus, wodurch sie sich schnell vermehren und übermäßig wachsen können. Die Wucherung kann lokal auf eine Stelle begrenzt sein – sie kann aber im fortgeschrittenen Stadium auch Metastasen bilden und sich auf andere Körperteile ausbreiten. 30 25 20 Lunge Gebärmutterkörper Malignes Melanom der Haut Bauchspeicheldrüse Magen Niere 1,9 1,9 Schilddrüse 1,5 1,8 Harnblase Hoden 1,5 1,5 Multiples Myelom 35 Darm zentrales Nervensystem Speiseröhre Diagnose Krebs – das müssen Sie als Patient und Ihre Angehörigen jetzt wissen Brustdrüse 26,1 Lunge 15 10 5 Mundhöhle und Rachen Vulva 0 0 Quelle: Robert-Koch-Institut, 2013 5 10 15 20 25 Krebs kann jeden treffen „Warum ausgerechnet ich?“ – wer die Diagnose Krebs erhält, sucht oft nach einer Ursache dafür. Quälende Fragen drängen sich auf: Hätte ich die Erkrankung durch einen gesünderen Lebenswandel vielleicht verhindern können? Bin ich womöglich selbst schuld daran? Tatsache ist: Krebs kann jeden treffen. Zwar gibt es (vermeidbare und unvermeidbare) Risikofaktoren, die die Entstehung einiger Krebsarten begünstigen können – im Angesicht der Diagnose kommt es darauf jedoch nicht mehr an. Es zählt, Kraft und Lebenswillen nicht zu verlieren, sich auf die Krebstherapie zu konzentrieren und sich von der Erkrankung nicht bezwingen zu lassen. Versuchen Sie also, das Gedankenkarussell und die Selbstvorwürfe zu stoppen und optimistisch in eine gesunde Zukunft zu blicken. 30 35 6 Behandlungsmöglichkeiten 7 Operativer Eingriff In vielen Fällen ist es sinnvoll, den Tumor in einem chirurgischen Eingriff zu entfernen. Die besten Erfolgschancen hat die Operation, wenn der Krebs sich noch in einem frühen Stadium befindet und noch keine Metastasen gebildet hat. Bei der Operation wird die Wucherung meist mit dem umliegenden Gewebe entfernt. So sollen möglichst keine Reste zurückbleiben, die sich dann wieder unkontrolliert vergrößern könnten. Ein wichtiges Kriterium ist darüber hinaus, dass das betroffene Organ nach dem Eingriff so wenig wie möglich in seiner Funktion eingeschränkt ist. Obwohl die vollständige Entfernung des Tumors das Ziel der Operation ist, kann es immer sein, dass der Krebs sich unbemerkt bereits weiter ausbreiten konnte als angenommen. Aus diesem Grund wird Ihnen nach dem operativen Eingriff möglicherweise noch eine Bestrahlung oder eine Chemotherapie als ergänzende Maßnahme empfohlen. Ein operativer Eingriff ist oft die effektivste Art, einen bösartigen Tumor zu bekämpfen. Wie bei jedem chirurgischen Eingriff kann es dabei in seltenen Fällen zu inneren Blutungen oder Wundheilungsstörungen kommen. Auch in Zusammenhang mit der Narkose und der Funktion der behandelten Organe können Beschwerden auftreten. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Bestrahlung Die Behandlungsmethoden richten sich vor allem nach der Krebsart und danach, wie weit die Erkrankung bereits fortgeschritten ist bzw. ob sie bereits auf andere Organe gestreut hat. Oft kommt nicht nur eine Methode zum Einsatz, sondern eine Kombination verschiedener Maßnahmen. Die Strahlentherapie wird oft nach einer Operation eingesetzt, um potenziell überlebende Krebszellen zu zerstören und das Rückfallrisiko zu senken. Meist wird gezielt die Körperstelle bestrahlt, an der auch der Tumor angesiedelt war. Der Wirkmechanismus funktioniert dabei folgendermaßen: Treffen die Röntgenstrahlen auf Krebszellen, verändern sie deren Struktur und lassen sie dadurch absterben. Zwar werden andere Zellen in der Umgebung genauso von den Strahlen getroffen – dadurch, dass Tumorzellen jedoch deutlich stärker auf die Strahlung reagieren als gesunde Zellen, werden letztere vergleichsweise wenig in Mitleidenschaft gezogen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen der Bestrahlung gehören lokale Entzündungsreaktionen an den betroffenen Hautarealen, manchmal führt sie auch zu Müdigkeit, Kopfschmerzen oder gastrointestinalen Beschwerden wie Übelkeit oder Durchfall. 8 Behandlungsmöglichkeiten Antihormontherapie Bei einigen Tumorarten, etwa bei Brust-, Prostata- oder Eierstockkrebs, kann eine Antihormontherapie eingesetzt werden. Bei diesen Erkrankungen sind die Krebszellen vom Hormonspiegel abhängig – sie brauchen Hormone, beispielsweise Östrogen oder Testosteron, um sich zu vermehren. Werden dem Körper Medikamente zugeführt, die den Hormonlevel senken, wird dadurch auch der Tumor in seinem Wachstum aufgehalten. Chemotherapie Während eine Strahlentherapie gezielt eingesetzt werden kann, betrifft die Chemotherapie Zellen im ganzen Körper. Die Medikamente, die im Rahmen einer Krebstherapie verwendet werden, heißen Zytostatika. Sie werden meist intravenös verabreicht und greifen vor allem die Zellen an, die sich besonders schnell teilen. Neben der gewollten Wirkung auf die Krebszellen sind auch die Zellen in den Haarwurzeln, in den Schleimhäuten oder im Knochenmark betroffen. Zu den möglichen Nebenwirkungen zählen daher auch Verdauungsstörungen, Haarausfall, Blutarmut, ein geschwächtes Immunsystem und eine erhöhte Infektanfälligkeit sowie extreme Müdigkeit (Fatigue). Chemotherapien und auch Bestrahlungen finden meist mehrmals statt: Auf einen Behandlungszyklus folgt dann ein behandlungsfreies Intervall; dieser Ablauf wird mehrmals wiederholt. 9 Reha nach der Krebsbehandlung: Das müssen Sie wissen Nach einer Krebserkrankung können Rehabilitierungsmaßnahmen sinnvoll sein. Die onkologische Rehabilitation wird in der Regel von den Krankenkassen oder der Rentenversicherung übernommen und umfasst therapeutische und psychotherapeutische Maßnahmen. Die konkrete Behandlung richtet sich nach der Krebsart und auch nach der Art der Primärbehandlung und wird individuell auf die Patienten zugeschnitten. 10 Sekundärtherapien 11 1. Bewegung Wer durch die Erkrankung und auch durch die Therapie körperlich an seine Grenzen kommt, dem fehlt oft jegliche Energie für sportliche Betätigung. Daher ist es gut zu wissen, dass auch schon kleine Bewegungseinheiten dem Körper guttun und Muskeln, Herz-Kreislaufund das Immunsystem stärken. Dies kann auch durch einen Spaziergang an der frischen Luft oder eine Runde Schwimmen erreicht werden. Auch Übungen für zu Hause können zu mehr Wohlbefinden beitragen. Besonders geeignet sind hierfür beispielsweise Entspannungsübungen oder Tai-Chi. 2. Ernährung Sekundärtherapien – unterstützen Sie Ihren Körper im Kampf gegen Krebs Ein unverzichtbarer Pfeiler für ein stabiles Immunsystem ist eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Dies gilt insbesondere auch, wenn die Abwehr durch die belastende Krebstherapie geschwächt ist. Allerdings sind während der Behandlung keine Spezialdiäten erforderlich. Im Gegenteil – eine vollwertige und vielseitige Ernährungsweise ist die beste Maßnahme zur Unterstützung des Immunsystems. 3. Enzyme Die systemische Enzymtherapie mit WobeMucos kann sowohl während als auch nach Bestrahlungen oder Chemotherapien eine wertvolle Ergänzung sein und deren Wirkung sogar verstärken. Auch im Vorfeld und insbesondere im Anschluss an einen operativen Eingriff ist Wobe-Mucos eine sinnvolle Ergänzung der Therapie. Die gezielte Kombination aus pflanzlichen und tierischen Enzymen kann das Immunsystem anregen, die Nebenwirkungen der Primärtherapie reduzieren und den Heilungsprozess fördern (vgl. Miller, Winfried: Quelle des Lebens – Enzyme. Wie sie wirken und helfen. Zuckschwerdt Verlag, 2014, S. 105–121). Die körperliche und psychische Verfassung der Patienten kann dadurch deutlich verbessert werden. Vorsicht vor Wunderheilmitteln Heutzutage sind die Heilungsaussichten bei einer Krebserkrankung gut. Allerdings können die Nebenwirkungen von Primärbehandlungen wie Operationen, Bestrahlungen oder Chemotherapien den Körper schwächen und dadurch auch psychisch beeinträchtigen. Um den Körper im Kampf gegen Krebs zu unterstützen, spielen Sekundärtherapien eine wichtige Rolle. Sie sind kein Ersatz für die primäre Krebsbehandlung, doch sie können ergänzend dazu eingesetzt werden und helfen, neue Energie zu gewinnen und Nebenwirkungen abzuschwächen. Welche Ansätze dafür sinnvoll sind und dazu beitragen können, das Immunsystem zu stärken, zeigt der folgende Überblick. Immer wieder liest man von scheinbaren Wundermitteln, von alternativen Methoden oder Präparaten, die den Krebs angeblich heilen können. Dahinter stecken meist skrupellose Geschäftemacher und leere Versprechen, um die Notlage verzweifelter Patienten auszunutzen. Schlimmstenfalls können sie den Behandlungserfolg der konventionellen Therapie gefährden. Wenn Sie seriöse Komplementärtherapien suchen, sollten Sie deshalb zwei wichtige Regeln beachten: Erstens sollte die Wirksamkeit durch Studien untermauert sein. Und zweitens sollte die ergänzende Therapie immer mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Dann allerdings können einige Methoden sehr sinnvoll und hilfreich sein, um den Körper im Kampf gegen die Erkrankung zu unterstützen. 12 Systemische Enzymtherapie 13 Wobe-Mucos besteht aus dem Enzym Papain aus der Papaya-Pflanze sowie den tierischen Enzymen Trypsin und Chymotrypsin und wird erfolgreich während und nach Bestrahlungen oder Chemotherapien eingesetzt. Der Wirkmechanismus setzt auf verschiedenen Ebenen gleichzeitig an: Systemische Enzymtherapie – Nebenwirkungen bekämpfen, Immunsystem stärken Die Enzymtherapie im Rahmen einer Krebsbehandlung hat eine lange Tradition und wird auch heute noch von zahlreichen Ärzten empfohlen. Bereits vor über 100 Jahren erkannte der Schotte John Beard ihr Potenzial, als er Krebspatienten Enzyme aus tierischen Bauchspeicheldrüsen verabreichte. Seine Forschungen wurden jedoch vorerst nicht fortgesetzt und fanden erst in den 1940er Jahren neue Aufmerksamkeit, als Max Wolf verschiedene Enzymkombinationen in der Sekundärtherapie bei Krebs untersuchte. Er kam zu der Erkenntnis, dass eine Mischung aus tierischen und pflanzlichen Enzymen die größte Wirksamkeit erzielte, und entwickelte mit der Zellbiologin Helen Benitez eine Kombination, die sie nach den Anfangsbuchstaben ihrer Nachnamen benannten: WoBe. 1 2 3 Durch ihre eiweißspaltende (proteolytische) Wirkung können Trypsin, Chymotrypsin und Papain die Eiweißhülle von Krebszellen zerstören. Diese können dadurch von den körpereigenen Abwehrkräften besser erkannt und bekämpft werden. Tötet das Immunsystem Krebszellen ab, bleiben die Antigene übrig, die zusammen mit Antikörpern zu schwer löslichen, sogenannten Immunkomplexen verschmelzen. Das Problem dabei: Das Immunsystem bekämpft dann verstärkt diese Komplexe und wird dadurch von den eigentlichen Krebszellen „abgelenkt“. Die Wirkung der Enzyme in Wobe-Mucos spielt auch an diesem Punkt eine Rolle: Sie löst bestehende Immunkomplexe auf und verhindert ihre Neubildung. Enzyme wirken zudem durchblutungsfördernd und wundheilungsfördernd. Sie stimulieren das Immunsystem und regulieren das Verhältnis aus entzündungsfördernden und entzündungshemmenden Botenstoffen, sogenannten Zytokinen. Entzündungsreaktionen, beispielsweise lokale Hautreizungen nach Bestrahlungen, laufen dadurch beschleunigt ab. 14 15 Systemische Enzymtherapie Für Sie als Patienten bedeutet all das vor allem, dass die Nebenwirkungen einer Bestrahlung oder Chemotherapie weniger stark ausgeprägt sind. Die einzelnen Behandlungszyklen sind dadurch körperlich und psychisch weniger belastend. Nebenwirkungen wie Erbrechen oder Durchfall werden reduziert und auch nach Operationen hat Wobe-Mucos einen positiven Effekt: Die Enzyme können die Abheilung und Abschwellung der Operationswunde beschleunigen und die Schmerzen lindern. Psychische Beschwerden, Müdigkeit oder Abgeschlagenheit können durch die Enzymtherapie ebenfalls vermindert werden. Dadurch kann die geplante Anzahl an Behand- lungszyklen durchgeführt werden – teilweise kann dabei sogar die Dosis von Strahlung oder Zytostatika erhöht werden, was letztlich auch die Heilungschancen verbessert. Wichtig: Nicht alle Enzyme sind gleich wirksam. Wobe-Mucos enthält ausschließlich die speziell abgestimmte Kombination von Enzymen mit hoher Aktivität, wohingegen andere Präparate oft weitaus geringer dosiert sind. Die Einheit, in der die Enzymaktivität gemessen wird, bezeichnet man als F.I.P.-Einheit. Grundsätzlich gilt dabei: Je höher die Angabe, desto qualitativ hochwertiger ist das Präparat. Eine Tablette Wobe-Mucos enthält mindestens 1500 F.I.P.-Einheiten. Enzyme und Ernährung Auch über unsere Ernährung nehmen wir Enzyme auf. Papain, das in konzentrierter Form in Wobe-Mucos enthalten ist, stammt beispielsweise ursprünglich aus der Papaya-Pflanze. Um eine Wirkung als ergänzende Therapie bei Krebsbehandlungen zu erreichen, reicht es allerdings nicht, die entsprechenden Nahrungsmittel verstärkt zu sich zu nehmen, denn die Enzyme werden natürlicherweise von der Magensäure zersetzt. Wobe-Mucos-Tabletten sind deswegen magensaftresistent, setzen ihre Wirkstoffe erst im Dünndarm frei, und dadurch können die Enzyme in die Blutbahn gelangen. 16 Einnahme von Wobe-Mucos 17 Wenn Sie Fragen zur Enzymtherapie mit Wobe-Mucos haben, sollte Ihr Arzt immer Ihre erste Anlaufstelle sein. Außerdem steht Ihnen unsere medizinische Information unter 089/63 83 72 400 oder [email protected] zur Verfügung. Ausführliche Informationen zur Wirkweise der Enzymkombination im Rahmen der Krebstherapie finden Sie in den Büchern „Krebs ganzheitlich behandeln“ von Prof. Dr. med. Josef Beuth, TRIAS Verlag, und „Quelle des Lebens – Enzyme: Wie sie wirken und helfen“, Dr. Dr. med. Winfried Miller, Zuckschwerdt Verlag. Als Leitlinie für die richtige Einnahme gilt: › Begleitend zu einer Bestrahlung oder Chemotherapie nehmen Sie die Höchstdosis von täglich 2 x 6 Tabletten Wobe-Mucos ein. Einnahme von Wobe-Mucos® Die Einnahme von Wobe-Mucos kann bereits vor einer Operation zur Stärkung der Immunabwehr begonnen werden, sollte aber vier Tage vor dem Operationstermin ausgesetzt und erst danach wieder fortgeführt werden. Dann kann Wobe-Mucos den Heilungsprozess der Operationswunde beschleunigen. Während und nach Bestrahlungen oder einer › Sind keine Krebszellen mehr nachweisbar, können Sie etwa drei Monate nach der Therapie die Dosis auf täglich 2 x 3 Tabletten Wobe-Mucos reduzieren. Diese Menge kann über drei Jahre beibehalten werden. Chemotherapie sollte die Einnahme von WobeMucos fortgesetzt werden, um deren spezifische Nebenwirkungen abzuschwächen. Sprechen Sie Ihren Arzt auch von sich aus auf die Möglichkeit der Behandlung mit WobeMucos an, wenn Sie die Enzymtherapie als sinnvoll erachten. 30 – 60 Min. vor mind. 90 Min. nach morgens abends Die Tabletten werden immer unzerkaut und mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen. Sie sollten für eine optimale Wirksamkeit mindestens 30–60 Minuten vor oder 90 Minuten nach einer Mahlzeit eingenommen werden. 18 Ernährung 19 5 Bausteine für ein starkes Immunsystem Gemüse: Gemüse enthält nicht nur zahlreiche Vitamine, sondern auch Folsäure und Mineralstoffe. Je nach Sorte sind vor allem große Mengen Vitamin C und K sowie Magnesium und Phosphor enthalten. Zur Stärkung des Immunsystems sollte Gemüse täglich auf dem Speiseplan stehen. Gemüse ist zudem reich an Ballaststoffen, was den Stoffwechsel positiv beeinflusst. Fisch: Fisch und Schalentiere sind besonders reich an Selen. Selen stimuliert die Bildung von Antikörpern und unterstützt die Arbeit des Immunsystems. Eiweiß benötigt der Körper zudem für die Produktion von Abwehrzellen. Mindestens einmal die Woche sollte also Fisch auf dem Speiseplan stehen. Nüsse: Nüsse haben einen hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren, die den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen. Außerdem liefern Nüsse wertvolle B-Vitamine und viel Magnesium. Statt industriell gefertigter Knabbereien besser ein paar Nüsse naschen. Obst: Der hohe Gehalt an Vitamin C macht Obst unentbehrlich für ein starkes Abwehrsystem. Doch Obst kann noch mehr: Die enthaltenen Polyphenole (sekundäre Pflanzenstoffe wie Farb- und Geschmacksstoffe) haben beispielsweise eine entzündungshemmende Wirkung. Ernährung – Power für die Abwehrkräfte Für die Arbeit des Immunsystems spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. Denn nur, wenn wir ausreichend Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe zu uns nehmen, können die Abwehrzellen funktionieren. Gerade während einer Krebserkrankung benötigt die Abwehr tatkräftige Unterstützung. Wichtig Hülsenfrüchte: Linsen, Kichererbsen & Co. sind gute Zinklieferanten. Dank seiner immunstimulierenden Wirkung unterstützt Zink das Abwehrsystem besonders effektiv. Zudem enthalten Hülsenfrüchte viel wertvolles Eiweiß. ist dabei vor allem eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung mit frischen Zutaten, Ballaststoffen und gesunden Fetten. Generell sollten möglichst viele frische Lebensmittel auf dem Speiseplan stehen, um das Immunsystem bestmöglich zu unterstützen, und Fertigprodukte vermieden werden. Im Vordergrund während einer Krebsbehandlung stehen aber auch die Lebensqualität und Lust am Essen. Ausnahmen sind also erlaubt. Ist das Verdauungssystem im Rahmen einer Krebsbehandlung geschwächt und aus dem Takt geraten, ist es oft hilfreich, statt drei Mahlzeiten mehrere kleine Portionen über den Tag verteilt zu sich zu nehmen. 20 Bleiben Sie aktiv 21 Übungen für zu Hause Atemübungen Übung: Den Atem regulieren Stellen Sie sich mit hüftbreit geöffneten Beinen aufrecht hin, die Knie sind leicht gebeugt, und atmen Sie ruhig und gelassen durch die Nase ein. Spüren Sie dem Atem im Körper nach und lassen Sie ihn dann durch den leicht geöffneten Mund langsam aus dem Körper fließen. Beim nächsten Einatmen die Hände mit den Handflächen nach unten langsam vor dem Körper nach oben führen, bis sie sich etwa auf Schulterhöhe befinden. Die Knie etwas mehr strecken. Beim Ausatmen die Hände bewusst wieder nach unten sinken lassen und die Knie wieder mehr beugen. Die Übung sechsmal wiederholen. Bleiben Sie aktiv Die Diagnose Krebs stellt den Alltag auf den Kopf und bedeutet sowohl für den Körper als auch für die Psyche eine enorme Herausforderung. Um die nötige Energie für die kräftezehrende Behandlung zu sammeln und den Sorgen und Gedanken eine Auszeit zu gönnen, sind gerade jetzt Entspannungsübungen und Bewegung wichtig. Nehmen Sie sich Zeit, um abzuschalten, Kraft zu tanken und zur Ruhe zu kommen. Wir haben Ihnen Übungen für zu Hause und Bewegungstipps fürs Freie zusammengestellt. Bewegung im Freien Bewegung im Freien ist eine Wohltat für Körper und Seele. Die frische Luft versorgt den Körper mit Sauerstoff und schenkt neue Energie. Das Immunsystem wird gestärkt und die Abwehrkräfte erhalten wirksame Unterstützung im Kampf gegen den Krebs. Das Risiko für Herz-Kreislauf-Beschwerden sinkt, der Serotoninspiegel dagegen steigt durch die sportliche Betätigung an und mit ihm auch die Stimmung. Die Vitamin-D-Speicher werden gefüllt und die Natur bietet eine gute Möglichkeit, die Gedanken schweifen zu lassen. Entscheidend ist dabei nicht die Intensität der Aktivität, sondern die regelmäßige Bewegung. Nicht die Fitness steht im Vordergrund, son- dern die Aktivität an sich. Besonders geeignet sind leichte Freizeitaktivitäten wie Spazierengehen, kurze Wanderungen oder leichter Ausdauersport wie Radfahren oder Walken. Auch eine Runde Boule oder Minigolf kann dabei helfen, auf andere Gedanken zu kommen und neue Energie zu schöpfen. Außerdem bieten Unternehmungen mit dem Partner oder Freunden eine gute Möglichkeit für Gespräche und Austausch. Wichtig: Übertreiben Sie es nicht und gönnen Sie sich Pausen, wenn der Körper diese braucht. Nehmen Sie sich Zeit und planen Sie ruhig eine kleine Auszeit ein, zum Beispiel auf einer Bank oder in einem Café. Übung: Müdigkeit und Anspannung wegatmen Gehen Sie in Rückenlage und legen Sie die Arme entspannt neben den Körper, Handflächen nach unten. Mit dem Einatmen die Arme über den Kopf nach hinten führen und dehnen. Halten Sie diese Stellung für drei Atemzüge, atmen Sie tief und gleichmäßig. Stellen Sie beim Einatmen ein Bein angewinkelt auf, das andere Bein gebeugt mit den Händen zur Brust ziehen. Mit dem Ausatmen den Kopf heben und die Luft vollständig entweichen lassen. Beim Einatmen anschließend Kopf und Oberkörper sanft auf dem Boden ablegen und die Arme neben den Körper sinken lassen. Wiederholen Sie den Bewegungsablauf mehrmals. Übung: Den Geist mit beruhigen Begeben Sie sich in eine aufrechte Sitzposition und beobachten Sie zunächst einige Minuten Ihre Atmung. Hauchen Sie beim Ausatmen flüsternd „haaaa“, nach einigen Atemzügen auch beim Einatmen. Schließen Sie dann den Mund und atmen Sie durch die Nase, behalten Sie die hauchende Atmung aber bei. Hören Sie den Reibelaut der Luft in Kehle und Brust und atmen Sie ruhig und gleichmäßig weiter. Wenn die Atmung zu anstrengend wird, halten Sie inne und spüren Sie dem Atem nach. 22 Bleiben Sie aktiv 23 Tai-Chi – mit Schattenboxen zur inneren Balance Tai-Chi ist ursprünglich eine traditionelle chinesische Kampfkunst, wird aber seit Jahrhunderten auch zur Entspannung und Steigerung des Wohlbefindens angewendet. Die Übungen helfen dabei, Stress abzubauen, die Koordination zu trainieren, die Muskulatur zu kräftigen und die innere Balance zu finden. Wobe-Mucos – Stand der Information 07/2015 Herausgeber MUCOS Pharma GmbH & Co. KG Miraustraße 17 13509 Berlin Verwaltung Bajuwarenring 5 82041 Oberhaching Die Grundlage von Tai-Chi bildet das Prinzip von Yin und Yang. Yin steht für Schatten, Kühle und Dunkelheit, Yang für Sonne, Wärme und Helligkeit. Die beiden Kräfte ergänzen sich gegenseitig und der Übergang zwischen ihnen ist fließend. Nach der chinesischen Medizin ist ein Mensch nur dann gesund, wenn diese Gegenpole vereinigt sind und die Lebensenergie „Qi“ ungehindert durch den Körper fließen kann. Die Bewegungsabfolgen beim Tai-Chi bewirken genau dieses, hier wechseln sich Anspannung und Entspannung, Vorwärts- und Rückwärtsbewegung, Drehung und Dehnung ab. Sie heben Blockaden auf und lassen die Energie wieder durch den Körper fließen. Das gibt neue Kraft und bringt den Körper wieder ins Gleichgewicht. Beim Üben soll der Körper entspannt sein und die Atmung natürlich fließend. Die Bewegungen werden bewusst und aufmerksam ausgeführt. Rechtlicher Hinweis Die in der Broschüre „Wobe Mucos – Enzyme in der Krebstherapie. Nebenwirkungen bekämpfen, Immunsystem anregen.“ veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträger – auch auszugsweise – nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung der MUCOS Pharma GmbH & Co. KG. 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