Papilio wird von vielen Partnern getragen Augsburger Puppenkiste, Stiftungen, Universitäten, Ministerien, Präventionsstellen, Krankenkassen, Wohlfahrtseinrichtungen und Unternehmen engagieren sich Augsburg 2016. Das Präventionsprogramm Papilio gibt es nur, weil zahlreiche Partner ihren Beitrag leisten: Angefangen bei der Augsburger Puppenkiste über Stiftungen, Wissenschaftler, Künstler, Krankenkassen und Unternehmen bis hin zu Ministerien, Präventionsstellen und Kindergärten. Diese ungewöhnlich zahlreichen Kooperationen sind die Basis für den Erfolg von Papilio und sie geben dem Anliegen, frühzeitig gegen Sucht- und Gewaltentwicklungen vorzubeugen, eine breite Schubkraft. Von Anfang an erhielt Papilio Unterstützung von verschiedenen Ebenen. An der Entwicklung des Programms haben zahlreiche unterschiedliche Partner mitgewirkt. Entwicklung und wissenschaftliche Begleitung Am wissenschaftlichen Fundament des Präventionsprojekts arbeiteten drei Universitäten mit: Universität Bremen, Prof. Dr. Franz Petermann vom Zentrum für klinische Psychologie und Rehabilitation, Universität Augsburg, Prof. Dr. Leonie Herwartz-Emden, Professur für Pädagogik der Kindheit und Jugend, und Freie Universität Berlin, Prof. Dr. Herbert Scheithauer, Arbeitsbereich „Entwicklungswissenschaft und Angewandte Entwicklungspsychologie“. Letzterer begleitet und betreut Papilio bis heute. Um die praktische Umsetzbarkeit zu sichern, waren schon im Entstehungsprozess Erzieherinnen, Pädagogen, Psychologen, Eltern und Kinder eingebunden. Eine besondere Rolle spielten die Künstler, allen voran die Augsburger Puppenkiste: Sie schufen mit „Paula und den Kistenkobolden“ die emotionale Ebene, mit der es Papilio gelingt, die Menschen und vor allem die Kinder zu begeistern. Neben dem wissenschaftlichen Hintergrund und der Seriosität des Programms ist der positive, emotionale Erstkontakt mit Hilfe der Marionetten der Augsburger Puppenkiste von großer Bedeutung. Bei der Entwicklung von Papilio und der ersten Studie waren die Betapharm, die BMW Group, das Bayerische Gesundheitsministerium und der Rotary District 1860 gemeinsam engagiert. Das gemeinnützige Beta-Institut war bis Mitte 2010 Studien- und Projektzentrale von Papilio. Papilio als Sozialunternehmen Seit Juli 2010 koordiniert Papilio e.V. als selbstständiges Sozialunternehmen alle Aktivitäten und die Zusammenarbeit der vielen Partner. Kennzeichnend für Sozialunternehmen ist, dass sie ihr soziales Anliegen mit unternehmerischer Konsequenz verfolgen. Die besonderen Herausforderungen solcher Unternehmen liegen vordergründig im Fundraising, also in der Gewinnung von Spendern und Förderern. Um sein Engagement transparent nach außen zu kommunizieren, legt Papilio jedes Jahr einen Geschäftsbericht nach dem Social-Reporting-Standard (SRS) vor. Heidrun Mayer, geschäftsführende erste Vorsitzende von Papilio, hat die Entwicklung von Papilio von Anfang begleitet. Sie ist seit 2010 „Ashoka Fellow“ - ausgewähltes Mitglied bei Ashoka Deutschland, einem Netzwerk von Sozialunternehmern, die innovative Ideen verwirklichen, um nachhaltig soziale Probleme im gesellschaftlichen Kontext zu lösen. Partner für die Verbreitung von Papilio Seit 2006 konzentriert sich Papilio auf die Verbreitung in Deutschland. Bundesweite Partner sind die Robert-Bosch-Stiftung im Rahmen ihres Förderschwerpunkts Prävention und die Auridis Stiftung im Rahmen ihrer Förderung von wirksamen Angeboten für Kinder bis sechs Jahren, insbesondere aus sozial belasteten Familien. Anfang 2014 hat die Spendenorganisation DEUTSCHLAND RUNDET AUF Papilio als Spendenprojekt ausgewählt, für das von Mitte März bis Mitte Juni 2014 zugunsten des Kindergartenprogramms aufgerundet wurde. Seit 2015 wird Papilio zusätzlich von dem Sternstunden e.V. unterstützt. Mit Hilfe der Sternstunden-Förderung werden seit März 2015 bis zum Frühjahr 2016 insgesamt 20 Tourtage ermöglicht. In den einzelnen Bundesländern konnten bisher folgende (teilweise regionale) Partner für Papilio gewonnen werden: Baden-Württemberg: Round Table 125, Landkreis Heidenheim Bayern: BARMER GEK Bayern, Rotary Clubs Brandenburg: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, Suchtpräventionsfachstelle Tannenhof Berlin-Brandenburg e.V. Hamburg: BARMER GEK Hamburg, die Hamburgische Landesstelle für Suchtfragen e.V. in Kooperation mit der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration Hessen: AOK – Die Gesundheitskasse in Hessen, Hessische Landesstelle für Suchtfragen e.V. und Hessisches Ministerium für Soziales und Integration, Fachschule für Sozialpädagogik Bad Hersfeld Mecklenburg-Vorpommern: Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales, Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung - LAKOST, Volkssolidarität Greifswald-Ostvorpommern e.V., Drogenberatungs- und Behandlungsstelle Anklam Niedersachsen: BARMER GEK Niedersachsen, Jugendamt Landkreis Schaumburg, VHS Hannover Land, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim Nordrhein-Westfalen: BARMER GEK NRW, Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz: Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur im Rahmen der Initiative „Zukunftschance Kinder – Bildung von Anfang an“ Saarland: Sozialpflegerisches Berufsbildungszentrum Saarbrücken Sachsen: Große Kreisstadt Stollberg/Erzgebirge Schleswig-Holstein: BARMER GEK Schleswig-Holstein, Deutsches Rotes Kreuz, Caritasverband, Arbeiterwohlfahrt, Deutscher Kinderschutzbund Kreisverband Ostholstein e.V. Das Bindeglied zwischen all diesen unterschiedlichen Partnern ist das gemeinsame Ziel: Kinder frühzeitig zu fördern und sie so vor der Entwicklung von Sucht und Gewalt zu schützen. „Wer die Welt verbessern will, muss bei den Kindern anfangen“, so der Papilio-Schirmherr Ulrich Wickert. Diesen Text finden Sie im Internet unter www.papilio.de/information-pressetexte.php als Worddatei, sortiert unter dem Datum 12.04.2016 Pressekontakt Papilio: Annika Jungclaus, Telefon 0821 4480 3297 Andrea Finkel, Telefon 0821 24 26 302-23 E-Mail: [email protected] www.papilio.de