Grippeschutz - Gesundheitsministerin Cornelia Rundt: "Wer sich

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Grippeschutz - Gesundheitsministerin Cornelia Rundt: "Wer sich
impfen lässt, schützt sich und andere"
02.11.2017
14.15 Uhr
Grippeschutz - Gesundheitsministerin
Cornelia Rundt: "Wer sich impfen lässt,
schützt sich und andere"
Im Winter steigt die Gefahr einer Grippeinfektion. Eine Impfung beugt einer Influenzainfektion
vor. "Wer sich impfen lässt, schützt sich und andere", appelliert Gesundheitsministerin Cornelia
Rundt. "Bis Ende November ist die beste Zeit für eine Impfung." Eine Impfung kann auch später
nachgeholt werden, allerdings wächst dann das Risiko, sich zu infizieren, bevor der Impfschutz
aufgebaut ist. Der Aufbau des Impfschutzes dauert in der Regel 10 bis 14 Tage.
Die Ständige Impfkommission am Robert-Koch-Institut (STIKO) empfiehlt die Impfung für
Menschen über 60 Jahre, für bestimmte Risikogruppen und für Bewohnerinnen und Bewohner
von Pflegeheimen, da diese im Falle einer Influenzainfektion ein erhöhtes Risiko für schwere
Krankheitsverläufe haben. Die Krankenkassen übernehmen hier die Impfkosten. Zu den
Risikogruppen zählen unter anderem Menschen mit Diabetes, mit chronischen Krankheiten der
Atmungsorgane oder des Nervensystems, sowie mit Herz-Kreislauferkrankungen und mit
Störungen des Immunsystems. Auch während der Schwangerschaft besteht ein mit der Dauer
zunehmend erhöhtes Risiko für ernsthafte Krankheitsverläufe. Daher sollten sich auch
Schwangere ab dem zweiten Drittel der Schwangerschaft impfen lassen. Neben dem
individuellen Schutz spielt bei der Impfung von Schwangeren die Überlegung eine Rolle, das
Neugeborene gegen Influenza zu schützen.
Darüber hinaus gilt die Empfehlung der STIKO auch für diejenigen, die einem besonderen
Infektionsrisiko ausgesetzt sind. Dazu zählen unter anderem Menschen, die medizinisch und
pflegerisch in Krankenhäusern und Pflegeheimen arbeiten. "Gerade sie sind einem erhöhten
Ansteckungsrisiko ausgesetzt und sollten sich impfen lassen, auch zum Schutz der von ihnen
betreuten Personen", so Rundt.
Daher hat das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA) für diese Institutionen unter
dem Motto "Die Grippewelle rollt, fallen Sie nicht um" auch in diesem Jahr eine
Motivationskampagne initiiert und mehr als 200 Krankenhäusern und 1500 Alten- und
Pflegeheimen in Niedersachsen Informationsmaterial zur Verfügung gestellt.
Einen aktuellen Blick auf die Situation der virusbedingten Erkältungskrankheiten in
Niedersachsen ermöglicht die ARE (Akute Respiratorische Erkrankungen)-Surveillance.
Wöchentlich werden einerseits Informationen zum Krankenstand in Kindertageseinrichtungen
erhoben, andererseits Rachenabstriche von Patienten aus teilnehmenden Arztpraxen am
Landesgesundheitsamt auf Influenza und andere Viren untersucht. Die Ergebnisse werden in
Kurzberichten zusammengefasst und auf der Internetseite des Landesgesundheitsamtes
veröffentlicht.
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Grippeschutz - Gesundheitsministerin Cornelia Rundt: "Wer sich
impfen lässt, schützt sich und andere"
02.11.2017
14.15 Uhr
"Durch das Überwachungssystem erhalten wir wöchentlich ein Lagebild über das Auftreten der
Influenza und anderer grippeähnlicher Atemwegserkrankungen in Niedersachsen und können die
Schwere des Geschehens zeitnah beurteilen. In der letzten Saison konnten wir den höchsten
Influenza-verursachten Krankenstand der letzen vier Jahre beobachten", sagt Dr. Matthias Pulz,
Präsident des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes. "Der Erfolg dieses Systems beruht
maßgeblich auf der engagierten Beteiligung von Kindergemeinschaftseinrichtungen,
kommunalen Gesundheitsbehörden und Arztpraxen."
Servicehinweis:
Weitere Informationen zur Influenza und zum Verlauf der Grippesaison gibt es unter
www.nlga.niedersachsen.de und
www.are-surveillance.nlga.niedersachsen.de
Pressemitteilung des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit
und Integration
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