Technische Universität München Fakultät für Mathematik Prof. Dr. J. Edenhofer Dipl.-Ing. W. Schultz SS 2008 Übung 8 (Lösungsvorschlag) Mathematische Behandlung der Natur- und Wirtschaftswissenschaften II Aufgabe T 20 (079) (Satz von Stokes: Verifikation) Sei P := {(x, y, z) ∈ IR3 : x2 + y 2 = 2 z, z ≤ 2} der beschränkte Teil des Paraboloids 2 z = x2 + y 2 zum Rand Γ := {(x, y, 2) ∈ IR3 : x2 + y 2 = 4}. Gegeben sei ferner das Geschwindigkeitsfeld ~v : IR 3 → IR3, ~v (x, y, z) = (3 y, −z x, z 2 y)t . a) Parametrisieren Sie die Fläche P und die Kurve Γ =: ∂P (Orientierung?). b) Man berechne die Zirkulation von ~v längs der Kurve Γ. c) Verifizieren Sie den Satz von Stokes an diesem Beispiel. Lösung: 3 2 2 a) Parametrisierung derFläche P = {(x, y, z) ∈ IR : x +y = 2 z, z ≤ 2} durch Polarkoordinaten: r cos ϕ ~σ (r, ϕ) := r sin ϕ , 0 ≤ ϕ < 2π, 0 ≤ r ≤ 2, 2 r2 /2 cos ϕ −r sin ϕ −r cos ϕ ~ = ~σr ×~σϕ dr dϕ = sin ϕ × r cos ϕ dr dϕ = −r2 sin ϕ dr dϕ dS r 0 r Parametrisierung der Randkurve ∂P : 2 cos ϕ ~γ (ϕ) := ~σ (2, ϕ) = 2 sin ϕ , 0 ≤ ϕ < 2π 2 −2 sin ϕ ~γϕ = 2 cos ϕ 0 (0, 2π) (2, 2π) ~γϕ 6 ~σ KA X y XX q A j H ~σr×~σϕ (0, 0) ?- (2, 0) q Man überlege sich, wie das Rechteck [0, 2] × [0, 2π[ deformiert wird zum Paraboloid P . b) Berechnung der Zirkulation längs der Kurve Γ = ∂P von ~v = (3 y, −z x, z 2 y)t : Z2π Z2π I −2 sin ϕ 3 · 2 sin ϕ −2 · 2 cos ϕ · 2 cos ϕ dϕ = − 12 sin2 ϕ − 8 cos2 ϕ dϕ ~v · d~x = ∂P 0 22 · 2 sin ϕ ϕ=0 ϕ=0 2π Z 2π ϕ − sin ϕ cos ϕ = − 4 sin2 ϕ − 8 dϕ = − 4 − 8ϕ = −20π 2 ϕ=0 ϕ=0 I ZZ ~ ~v · d~x, sollte sich die Zirkulation auch als Oberflächen(rot ~v ) · dS = c) Nach dem Satz von Stokes, ∂P P Integral ergeben: 2 z +x ∂y ( z 2 y) − ∂z (−z x) 3y ∂x rot ~v = ∂y × −z x = ∂z ( 3 y ) − ∂x ( z 2 y) = 0 −z − 3 ∂z ∂x (−z x) − ∂y ( 3 y ) z2y ZZ Z2 Z2π (r2 /2)2 + r cos ϕ −r2 cos ϕ ~ = · −r2 sin ϕ dϕ dr 0 rot ~v ·dS 2 P −(r /2) − 3 r r=0 ϕ=0 Z 2 Z 2π r6 r3 3 2 cos ϕ + r cos ϕ + + 3 r dϕ dr = − 4 2 r=0 ϕ=0 2π Z 2 6 ϕ + sin ϕ cos ϕ r3 r = − sin ϕ + r 3 + ϕ + 3 rϕ dr 4 2 2 r=0 ϕ=0 4 2 Z 2 r 3 r2 3 = −2π (r + 3 r) dr = −2π = −20π + 4 2 r=0 r=0 Aufgabe T 21 (080) (Maxwell-Gleichungen) Die Grundgleichungen der Elektrotechnik und Optik sind die Maxwell-Gleichungen: ρ ε0 ~ ~ rot E = −∂t B ~ = div E ~ =0 div B ~ ~ = µ0 ~ + 1 ∂t E rot B c2 ~ die el. Feldstärke, B ~ die magn. Induktion, ρ die el. Ladungsdichte, ~ die el. Stromdichte, µ 0 Dabei ist E √ die magn. Feldkonstante, ε0 die el. Feldkonstante und c = 1/ µo ε0 die Lichtgeschwindigkeit. a) Leiten Sie aus den Maxwell-Gleichungen die Kontinuitätsgleichung div~ + ∂t ρ = 0 her und interpretieren Sie diese Identität (mit dem Satz von Gauß). ~ gilt div rot B ~ = 0. B Hinweis: Für jedes zweimal stetig-differenzierbare VektorfeldRRR Die elektrische Ladung innerhalb eines Körpers K ist Q = K ρ dV und der elektrische Strom RR ~. nach außen durch die Oberfläche von K ist I = ∂K ~ dS b) Zeigen Sie: Für k, ω > 0 mit c = ω/k stellt das Paar ~ x, t) := 1 cos(kz − ωt) ~ey B(~ c eine Lösung der Maxwell-Gleichungen zu ρ = 0, ~ = ~0 dar. ~ und B ~ beschreiben das elektromagnetische Feld einer linear polarisierten ebenen Bemerkung: E Lichtwelle, welche sich in z-Richtung mit der Geschwindigkeit c = ω/k ausbreitet. ~ x, t) := cos(kz − ωt) ~ex E(~ Lösung: a) 0 = 1 ~ = div ~ + 1 ∂t div E ~ = div ~ + 1 ∂t ρ div rot B µ0 µ 0 c2 µ 0 ε0 c2 ∂t Q = ∂ t ZZZ ρ dV = K ZZZ K ∂t ρ dV = − ZZZ | {z } =1 K div ~ dV = − ZZ ∂K ~ = −I ~ · dS Die zeitliche Änderung der elektrischen Ladung Q in jedem Körper K ist gleich dem elektrischen Strom I durch die Oberfläche von K (Gesetz der Ladungserhaltung). ~ = ∂x cos(kz − ωt) + ∂y 0 + ∂z 0 = 0 div B ~ = ∂x 0 + ∂ y b) div E 1 cos(kz − ωt) + ∂z 0 = 0 c cos(kz−ωt) 0 0 ∂x ~ ~ = = −k sin(kz−ωt) = − ∂t k cos(kz − ωt) = − ∂t B 0 rot E ∂y × ω ∂z 0 0 0 k cos(kz−ωt) 0 sin(kz−ωt) ∂x c 1 1 ~ = ~ = 1 ∂t E 0 rot B = 2 ∂t ∂y × 0 c2 c cos(kz−ωt) = c ∂z 0 0 0 ~ und B ~ hängen nur von der Größe kz − ωt ab: Beide nehme auf der Ebene z = Diese Felder E ω/k · t +const. jeweils dieselben Werte an. Eine solche Ebene breitet sich mit der Geschwindigkeit c = ω/k in z-Richtung aus. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Ebenen, auf denen die Felder jeweils dieselben Werte annehmen, ist die Wellenlänge λ := ∆z = 2π/k. Aufgabe T 22 (078C) (Straßenverkehrs-Gleichung) Wir betrachten eine einspurige Straße, in welcher der Verkehr in x-Richtung verlaufe. Sei ρ(t, x) ≥ 0 die Fahrzeug-Dichte und v(t, x) ≥ 0 die Geschwindigkeit der Fahrzeuge an der Stelle x ∈ IR zum Zeitpunkt t ≥ 0. Die Größe j := ρ·v ist die Fahrzeug-Stromdichte. a) Nehmen Sie die Funktionen ρ, v als stetig differenzierbar an und zeigen Sie die Kontinuitätsgleichung (1) ρt + (ρ·v)x = ρt + jx = 0 , ~n(·, x2 ) x2 6 6 -~n(t2 , ·) x1 welche besagt, dass die Anzahl der Fahrzeuge erhalten bleibt. Stellen Sie dazu eine Bilanz im Rechteck R := [t1 , t2 ]×[x1 , x2 ] auf. ? ~n(·, x1 ) - t1 t2 b) Überlegen Sie sich einen plausiblen Zusammenhang zwischen der FahrzeugDichte ρ und der Fahrzeug-Geschwindigkeit v. Stellen Sie damit eine Differentialgleichung f ür ρ auf. Lösung: a) Z x2 x1 Z t2 ρ(t, x) dx ist die Anzahl der Fahrzeuge im Bereich [x1 , x2 ] zum Zeitpunkt t und j(t, x) dt ist die Anzahl der Fahrzeuge, die in der Zeitspanne [t 1 , t2 ] die Stelle x passieren. t1 Wir stellen eine Bilanz im Bereich [x1 , x2 ] in der Zeitspanne [t1 , t2 ] auf: Die Anzahl der Fahrzeuge im Bereich [x1 , x2 ] zum Zeitpunkt t2 ist gleich der Anzahl der Fahrzeuge im Bereich [x1 , x2 ] zum Zeitpunkt t1 plus der Anzahl der Fahrzeuge, die in der Zeitspanne [t 1 , t2 ] die Stelle x1 passieren (hineinfahren), minus der Anzahl der Fahrzeuge, die in der Zeitspanne [t 1 , t2 ] die Stelle x2 passieren (herausfahren). Z 0 = Zx2 x1 = I x2 ρ(t2 , x) dx = x1 ! Z ∂R ρ · ~n dS = j ρ(t1 , x) dx + x1 Zt2 ! 1 ρ(t2 , x) dx + · 0 j(t2 , x) ! x2 t1 Z R ! Z ! t2 t1 j(t, x1 ) dt − Zx2 0 ρ(t, x2 ) dt + · 1 j(t, x2 ) x1 Z t2 j(t, x2 ) dt t1 ! ! Zt2 ρ(t1 , x) −1 dx + · 0 j(t1 , x) t1 ! ! 0 ρ(t, x1 ) dt · j(t, x1 ) −1 (ρt + jx ) dt dx (Satz von Gauß) Weil diese Beziehung für beliebige Rechtecke R gilt, folgt die Behauptung. b) Ein einfaches Modell ist v(ρ) = vmax − 1 vmax ρ = 1− ρ ρmax 2 mit der maximalen Geschwindigkeit vmax = 1 und der maximalen Dichte ρmax = 2. Wir erhalten eine Straßenverkehrs-Gleichung für ρ: ρt + (1 − ρ) · ρx = 0 Wir lösen diese partielle Differentialgleichung nicht, wollen jedoch bemerken, dass man mit diesem einfachen Modell bereits die Bildung von Verkehrsstaus verstehen kann. Aufgabe H 20 (078D) (Wärmeleitungs-Gleichung) Gegeben sei der Körper K ⊂ IR3 . Das Medium darin habe die Wärmekapazität c > 0 und den Wärmeleitkoeffizienten λ > 0. Sei Θ(t, ~x) die Temperatur und ~ (t, ~x) die Wärmestromdichte an der Stelle ~x ∈ K zum Zeitpunkt t ≥ 0. a) Zeigen Sie unter Verwendung der Energie-Erhaltung die Kontinuitätsgleichung ∂t (c Θ) + div ~ = 0 . Hinweis: ZZZ Die Wärme (-Energie) in einem ZZ Volumen V ⊂ K ist E = V c Θ dV und der Wärmestrom durch ~ (jeweils zu einem Zeitpunkt t). eine Fläche F ⊂ K ist I = ~ · dS F b) Das Fourier-Gesetz verbindet die Temperatur Θ mit der Wärmestromdichte ~ über ~ . ~ = −λ · ∇Θ Welcher Differentialgleichung genügt die Funktion Θ, wenn sich die Koeffizienten c, λ räumlich (innerhalb von K) und zeitlich nicht ändern? Lösung: a) Wegen der Energie-Erhaltung kann sich die Wärme in einem Kontrollvolumen V nur ändern, wenn Wärme durch die Oberfläche ∂V fließt. Die Wärme-Änderung Ė im V ist daher betragsgleich gleich dem Wärmestrom I durch die Oberfläche ∂V . Wegen der Vorzeichenkonvention beim Oberflächen-Integral gilt Ė = −I. ZZZ ⇒ ∂t (c Θ) dV = Ė = −I = − ZZZV V ZZ ∂V ~=− ~ dS ZZZ div ~ dV V ∂t (c Θ) + div ~ dV = 0 Die letzte Gleichung ist für beliebige Kontrollvolumen V erfüllt, weshalb ∂t (c Θ) + div ~ = 0 gelten muss. b) Ersetzt man ~ = −λ∇Θ in der Kontinuitätsgleichung so entsteht die folgende partielle Differentialgleichung für die Temperatur Θ: 0 = ∂t (c Θ) + 3 X i=1 ∂xi j i = c ∂ t Θ − λ X3 | i=1 ∂xi ∂xi Θ {z =:∆Θ } Mit der Abkürzung α := λ/c > 0 ergibt sich die Wärmeleitungs-Gleichung −∆Θ + 1 Θt = 0 , α welche interessanterweise auch in der Finanzmathematik eine Rolle spielt. Aufgabe H 21 (074B) (Vektorpotential) Sei G ⊂ IR3 ein Gebiet und f~ : G → IR3 ein stetig differenzierbares Vektorfeld. Zeigen Sie: a) Hat f~ ein Vektorpotential F~ , d.h. wenn es eine differenzierbare Funktion F~ : G → IR3 gibt mit f~ = rot F~ , dann gilt div f~ = 0. (Bemerkung: Ist das Gebiet G einfach zusammenhängend, so gilt auch die Umkehrung) ~ welche von der Stromdichte ~ erzeugt wird, ist b) Die magnetische Induktion B, ~ x) = k B(~ ZZZ ~ (~y ) × ~x − ~y t t dy dy dy ~ x = (x , x , x ) , ~ y = (y , y , y ) , 1 2 3 1 2 3 1 2 3 |~x − ~y |3 ~ das Vektorpotential wo k eine Proportionalitätskonstante ist. Man zeige, dass B F~ (~x) = k ZZZ 1 ~ (~y ) dy1 dy2 dy3 |~x − ~y | ~ = 0. besitzt. Es gilt folglich div B Lösung: a) Wir zeigen div rot F~ = 0 . Dies folgt aus der Vertauschbarkeit der partiellen Ableitungen: ∂x1 F1 ∂x2 F 3 − ∂ x3 F 2 div f~ = div rot F~ = div ∂x2 × F2 = (∂x1 ∂x2 ∂x3 ) ∂x3 F1 − ∂x1 F3 ∂x3 F3 ∂x1 F 2 − ∂ x2 F 1 = ∂ x1 ∂x2 F 3 − ∂ x3 F 2 + ∂ x2 ∂x3 F 1 − ∂ x1 F 3 + ∂ x3 ∂x1 F 2 − ∂ x2 F 1 = ∂ x1 ∂x2 F 3 − ∂ x2 ∂x1 F 3 + ∂ x2 ∂x3 F 1 − ∂ x3 ∂x2 F 1 + ∂ x3 ∂x1 F 2 − ∂ x1 ∂x3 F 2 = 0 RRR b) Die Differentiation rot~x darf mit der Integration dy1 dy2 dy3 vertauscht werden. Daher genügt es zu zeigen, dass ~x − ~y 1 ~ (~y ) = ~ (~y ) × rot~x |~x − ~y | |~x − ~y |3 gilt. Wir rechnen die Identität nach und benutzen dabei die Abkürzungen r := |~x − ~y | = ∂xi r = q (x1 − y1 )2 + (x2 − y2 )2 + (x3 − y3 )2 , xi − y i (i = 1, 2, 3). r Man beachte, dass ~y und damit auch ~j(~y ) = (j1 , j2 , j3 )t konstant ist, wenn nach x1 , x2 , x3 abgeleitet wird. ∂x1 rot~x j1 /r ∂x2 (j3 /r) − ∂x3 (j2 /r) 1 ∂x3 (j1 /r) − ∂x1 (j3 /r) j2 /r ∂x2 × = ~ (~y ) = |~x − ~y | j3 /r ∂x1 (j2 /r) − ∂x2 (j1 /r) ∂x3 −j3 /r2 ∂x2 r + j2 /r2 ∂x3 r 2 2 = −j1 /r ∂x3 r + j3 /r ∂x1 r = −j2 /r2 ∂x1 r + j1 /r2 ∂x2 r j2 (x3 −y3 ) − j3 (x2 −y2 ) 1 ~x −~y j3 (x1 −y1 ) − j1 (x3 −y3 ) = ~ (~ y) × r3 |~x −~y |3 j1 (x2 −y2 ) − j2 (x1 −y1 ) Aufgabe H 22 (080A) (Magnetfeld eines geraden Leiters) In einem unendlich langen, geraden Draht bei x = 0, y = 0 fließe der zeitlich konstante Strom I in Richtung der z-Achse. Es soll die resultierende magnetische ~ berechnet werden. Induktion B a) Sei A ⊂ IR3 eine orientierte Fläche mit glattem Rand ∂A und I der Strom durch diese Fläche. Leiten Sie aus den Maxwell-Gleichungen das Ampèresche Gesetz I 1 ~ x) · d~x I= B(~ µ0 ∂A ~ sei dabei zeitlich konstant. her. Das elektrische Feld E z 6 6 I ~ B s x HH r ϕ H j H * -y b) Die magnetische Induktion hängt nicht von der z-Koordinate ab und hat die Form −sin ϕ ~ x) = B(r) · cos ϕ B(~ 0 r cos ϕ ~x = r sin ϕ . z ~ mit Hilfe des Ampèreschen Gesetzes. Berechnen Sie die magnetische Induktion B Lösung: a) Der Strom I durch die Fläche A ist Integralsatz folgt I= ZZ ~= 1 ~ · dS µ0 A RR · A~ ZZ A ~ . Mit einer Maxwell-Gleichung und dem Stokeschen dS ~˙ ~= 1 ~− 1 E · dS rot B |{z} 2 c µ0 =0 I ∂A ~ · d~x . B b) Wir integrieren längs der Kreise ∂A = {(x, y, z) ∈ IR3 : x2 + y 2 = r2 , z = const.}: ⇒ r cos t −r sin t ~γ (t) := r sin t , t ∈ [0, 2π], ~γ˙ (t) = r cos t , z 0 I Z 2π −r sin t − sin t 2π r 1 1 ~ x) · d~x = B(r) cos t · r cos t dt = B(r) B(~ I= µ0 x2 +y2 =r2 µ0 0 µ0 0 0 − sin t −y −r sin t µ I µ I µ I 0 ~ x) = 0 cos t = 0 r cos t = x B(~ 2π r 2π r2 2π (x2 +y 2 ) 0 0 0