Entwicklung B Zusammenfassung Skript S. 272-310 SEX-ROLE DEVELOPMENT THE MANY COMPONENTS OF SEX TYPING Fig. 14.1. auf S. 275 im Skript “Components of Sex Typing” WHAT ARE GIRLS AND BOYS MADE OF? A LOOK AT CHILDREN´S STEREOTYPES Developmental Changes in Stereotypes Stereotype knowledge = Das Wissen um generell akzeptierte Stereotypen bezügl. Frauen und Männern. Gemessen am Glauben einer best. Person, in Bezug auf das Verhalten oder die Charakteristika, die typisch für Männer oder typisch für Frauen sind. Stereotype Knowledge Increases with Age Tab. 14.2. auf S. 277 im Skript zeigt das Wissen um Stereotypen bei Kindern zw. 5 und 11 Jahren. Kinder im Alter von 5-10 Jahren wissen mehr positive Charakterzüge für das eigene Geschlecht und mehr negative für das andere Geschlecht. Sie zeigen eine Vorliebe für das eigene Geschlecht, wenn man ihnen Standardfragen über ihr Stereotypen-Wissen stellt. Noch etwas Auffälliges: Stereotypen über Aktivitäten und Interessen werden oft früher gelernt, als Stereotypen über Persönlichkeitseigenschaften oder soziales Verhalten. Stereotype Flexibility Increases with Age Fig. 14.1. im Skript auf S. 279 zeigt, daß die Flexibilität bezügl. Stereotypen mit dem Alter ansteigt. Das Wissen um die Stereotypen (z.B. bevorzugte Spielsachen oder Berufe von Erwachsenen) steigt zwischen dem Kindergarten und der 8. Schulstufe an. Ebenso die Flexibilität der Stereotypen (z. B. daß Männer und Frauen den gleichen Beruf wählen können). The Persistence of Stereotypes Fig. 14.2. im Skript auf S. 281 Kinder verschiedenen Alters wurden kurze Geschichten erzählt – über Aktivitäten von Buben und Mädchen. In einer Bedingung waren diese Aktivitäten entsprechend den Stereotypen (z. B. Mädchen backt Kuchen, Bub repariert Fahrrad). In einer anderen Bedingung waren die Aktivitäten vertauscht. Nachdem sie die Geschichte gehört hatten, mussten die Kinder vorhersagen, welche Aktivität die Mädchen oder Buben in Zukunft ausüben würden (männl. oder weibl. Aktivitäten). In einer dritten Bedingung mussten die Vorhersagen ohne Geschichte – einfach nur mit dem Wissen über Stereotypen – gemacht werden. Die Vorhersagen der 3. Klassler variierten stark mit den Ergebnissen der College-Studenten. 3. Klassler machten gleiche Vorhersagen in jeder Bedingung. Sie glaubten, daß sowohl die Mädchen, als auch die Buben stereotypische Aktivitäten wählen werden, egal was sie vorher getan haben. College Studenten sagten vorher, daß Mädchen, die vorher männliche Aktivitäten gemacht haben, auch in Zukunft männliche Aktivitäten ausüben werden. Sie ignorieren dabei die Stereotypen jedoch nicht, sondern beziehen die möglichen persönlichen Vorlieben jedes Menschen mit ein. Während der ersten Schuljahre wird Verhalten, daß inkonsistent mit Stereotypen ist, nicht als falsch angesehen, aber Kinder mögen andere, die so ein Verhalten zeigen, nicht so gerne. Die Reaktionen sind dabei aber für Buben und Mädchen unterschiedlich. Mädchen, die auch maskuline Interessen zeigen, werden eher akzeptiert, als Buben, die auch feminine Interessen haben. Ebenso gelten Mädchen, die mit Buben spielen, eher als populär, als Buben, die mit Mädchen spielen. In der mittleren Kindheit ist es für Buben und Mädchen wichtig, gleichgeschlechtliche Kameraden auszuwählen, wenn sie populär sein möchten. DIFFERENCES BETWEEN BOYS AND GIRLS: SAMPLING THE EVIDENCE Biological and Physical Characteristics Siehe Mitschrift vom 27.01.05 Personality Traits and Social Behavior Siehe Mitschrift vom 27.01.05 Fig. 14.3. im Skript auf S. 285 zeigt die Unterschiede zwischen Buben und Mädchen bei der Interaktion mit einem Baby. Im Alter von 2 ½ - 5 ½ Jahren interagieren beide gleich viel mit dem Baby. Im Alter von 5 ½ - 7 ½ Jahren interagieren Mädchen wesentlich mehr mit dem Baby, als Buben. Sie spielen mit dem Baby, sprechen mit ihm oder streicheln es. Buben sprechen weniger mit dem Baby – und kein einziger von ihnen hat es je gestreichelt oder gehalten. Tab. 14.3. im Skript auf S. 286 zeigt Beispiele aus dem CPAQ (Children´s Personal Attributes Questionnaire) Activities, Interests, and Cognitive Abilities Siehe Mitschrift vom 27.01.05 MATHEMATICAL REASONING ABILITY IN BOYS AND GIRLS Mit dem Scholastic Aptitude Test (SAT) wurden die mathematischen Fähigkeiten von 12 jährigen Kinder gemessen. In allen Tests schnitten Buben besser ab als Mädchen. Selbst wenn Mädchen in der Schule gleich gut sind wie Buben, nehmen jedoch viel mehr Männer Berufe im Ingenieurwesen oder in der Wissenschaft an, als Frauen. Das kann daran liegen, daß Frauen weniger Vertrauen in ihre Fähigkeiten haben, oder Mathematik als unnötig erachten, wenn sie einen typisch weiblichen Berufswunsch haben. Gender-Based Social Relationships Siehe Mitschrift vom 27.01.05 EXPLANATIONS OF SEX-ROLE DEVELOPMENT Biological Theories, or the Nature of Boys and Girls Sex Chromosome Defects and Sex Typing Siehe Mitschrift vom 27.01.05 Hormonal Influences on Sex Typing Siehe Mitschrift vom 27.01.05 Strengthening the Case for Genetic Differences Siehe Mitschrift vom 27.01.05 Socialization Theories and the Agents of Sex-Typing What Boys and Girls Learn from Parents Siehe Mitschrift vom 27.01.05 How Much Influence Do Parents Have? Siehe Mitschrift vom 27.01.05 Peer Influences Studie von Masters et al. siehe Mitschrift vom 27.01.05 Teachers: Not Always in Favor of Stereotyical Behavior Siehe Mitschrift vom 27.01.05 Stereotyping in Media Stereotypisierte Sichtweisen kommen vor allem in der Werbung und in Musikvideos vor. So zeigen beispielsweise Werbungen für Spielzeug auf der einen Seite Spielzeug, das nur für Mädchen gedacht ist und auf der anderen Seite Spielzeug, das nur für Buben gedacht ist. Kinder, die öfter fernsehen, haben mehr stereotypisierte Sichtweisen – das gilt vor allem für Mädchen. Cognitive Theories: Gender Constancy and Gender Schemas Kohlberg on Gender Constancy and Sex Typing Siehe Mitschrift vom 27.01.05 Gender Schemas: Structure and Functioning Siehe Mitschrift vom 27.01.05 MASCULINE, FEMININE, OR ANDROGYNOUS: WHAT´S BEST FOR CHILDREN? Androgyn = Kombination aus erwünschten weiblichen und männlichen Eigenschaften Siehe Mitschrift vom 27.01.05 EXPLAINING WHY BOYS AND GIRLS SELDOM PLAY TOGETHER Es gibt 3 Hypothesen, weshalb Kinder lieber mit gleichgeschlechtlichen Kindern spielen: Biologische Einflüsse Unterschiede in den Genotypen und Hormonen bei Buben und Mädchen Soziale Einflüsse Kinder, die mit gegengeschlechtlichen Kindern spielen gelten oft als unpopulär. Eltern ermutigen ihre Kinder, mit gleichgeschlechtlichen Kindern zu spielen. Kognitive Einflüsse Die Interaktion mit Gleichgeschlechtlichen hilft bei der Selbst-Sozialisation und der Entwicklung des Bildes, das Kinder von sich selbst haben. Cultural Perspectives Social Policy and Sex Roles – Sweden´s Bold Experiment Fig. 14.9. im Skript auf S. 310 zeigt einen Vergleich von Kindern aus Schweden und den USA bezüglich ihrer Einstellung. Die Kinder sollten sich vorstellen, wie es wäre, eines Morgens mit dem anderen Geschlecht aufzuwachen. Buben antworteten, daß das für sie verheerend wäre und eine Katastrophe. Mädchen gaben positivere Antworten, sie würden sich darüber freuen. Auffallend war jedoch, daß die Antworten der Mädchen in den beiden Ländern variierten. In den USA waren die Mädchen sehr positiv eingestellt. In Schweden gaben die Mädchen jedoch negativere Antworten. Der Grund dafür ist, daß schwedische Mädchen mit ihrer Rolle als Frau zufriedener sind – sie sehen sie als etwas Schönes an. Zu bemerken wäre noch, daß sich die Antworten der Mädchen in beiden Ländern mit dem Alter veränderten.