Preisträgerliste Wettbewerb KINDER ZUM OLYMP

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Wettbewerb KINDER ZUM OLYMP! 2006/ 2007
Laudationes für die Preisträger
Sonderpreis der Jury
„ Sprachlos?“
Ein Projekt zur Sprachförderung von Kindern mit Migrationshintergrund
Anna Lindh Schule Berlin in Zusammenarbeit mit dem Institut für Theaterpädagogik der
Universität der Künste, Berlin
Die Grundschüler der Anna-Lindh-Schule in Berlin-Wedding, von denen 90 % nicht
deutscher Herkunft sind, werden in diesem Projekt nicht nur durch Lesen und Schreiben,
sondern auch durch professionelle Schauspielerinnen und Märchenerzählerinnen der
Universität der Künste/ Berlin „ zur Sprache gebracht“.
Sie lernen zuzuhören, eigene Bilderwelten zu entwickeln und schließlich selbst zu Märchenund Mythenerzählern zu werden. Mimik und Gestik unterstützen ihren Lernprozess.
Sie entwickeln dabei Mut und Zuversicht, sich in der – ihnen noch fremden – Sprache
auszudrücken und zu äußern.
Die Jury: Der mit 5000 Euro dotierte Sonderpreis der Jury, der in diesem Jahr erstmals
verliehen wird, geht an ein Projekt, das neben hoher künstlerischer Qualität, innovativer
Konzeption und Übertragbarkeit zusätzlich den Schwerpunkt kultureller und sozialer
Integration beinhaltet: Die gelungene Zusammenarbeit der Universität der Künste mit der
Grundschule ist effizient und vorbildlich.
Sonderpreis der Deutsche Bank Stiftung für die beste
Orchesterkooperation
Cool-School-Symphony
Gotzkowsky-Grundschule Berlin in Zusammenarbeit mit dem Kammerorchester Unter den
Linden, Berlin
Drei Klassen der Gotzkowsky- Grundschule Berlin-Moabit bringen gemeinsam mit dem
Kammerorchester Unter den Linden die Cool School Symphony von Andreas Peer Kähler
auf die Bühne – nach dem fernen Vorbild von Leopold Mozarts Kindersinfonie: denn hier wie
dort wirken ein professionelles Orchester und eine Kindergruppe ohne Notenkenntnisse als
gleichberechtigte Partner bei einer Aufführung zusammen.
Die Jury: Dieses Projekt überzeugt wegen der großen Intensität: Ein Orchesterwerk wurde
eigens für dieses Projekt komponiert und derart konzipiert, dass auch Schüler ohne
Notenkenntnisse integriert werden können. Die Schüler sind an komplexen musikalischen
Abläufen beteiligt und treten in einen direkten Dialog mit dem Orchester. Das Werk eröffnet
die Möglichkeit, sich den musikalischen Fähigkeiten verschiedener Schülergruppen
anzupassen.
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Preisträger der Sparte Bildende Kunst, Architektur, Kulturgeschichte
Klasse 1-4
„Lichtschiff und Nudeldampfer – Kinder entdecken das Haus Schminke“
Grundschule Löbau-Ost in Zusammenarbeit mit dem Haus Schminke, der Architektin Claudia
Muntschick und der Bauingenieurin Julia Baatz., Löbau, Sachsen
51 Schüler der 4. Klasse der Grundschule Löbau-Ost trugen durch ihr Projekt dazu bei, das
nach einem Entwurf von Hans Scharoun erbaute Haus Schminke, das in den letzten Jahren
aus dem Interesse der Öffentlichkeit zu verschwinden drohte, wieder zu einem Ort für Kinder
zu machen – gemäß dem Wusch der letzten Eigentümerin.
Die Jury: Das von dem verantwortlichen Lehrer Thorsten Kyau gemeinsam mit den
Kooperationspartnern erarbeitete Konzept erwies sich als vorzügliche Methode, der
Schulklasse Grundprinzipien des Hauses und damit des Neuen Bauens altersgemäß so zu
vermitteln, dass die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt wurden, ihrerseits eine
Power-Point-Präsentation zur Geschichte des Hauses vorzuführen und einzelne Stationen für
Kinderführungen zu erarbeiten. Die Jury beeindruckte insbesondere die professionelle
Vorbereitung, die Nachhaltigkeit und gute Übertragbarkeit des Projektes.
Klasse 5-9 : zwei Preise
(1) „Die Odyssee“
Tullaschule Karlsruhe in Zusammenarbeit mit der Jugendkunstschule Karlsruhe
60 Schülerinnen und Schüler der Klassen 6-8 der Tullaschule in Karlsruhe - mit kulturellen
Wurzeln in ganz unterschiedlichen Ländern - setzten in diesem multimedialen Projekt das
Thema „Odyssee“ für sich um. Höchst verschiedene Begabungen und Kräfte waren gefordert:
das Einstudieren von Texten ebenso wie die Erfindung von Bühnenbild und Kostümen.
Die Jury: Die von den Schülern gemeinsam erarbeitete szenische Aufführung der
„Odyssee“ bot vielfältige Möglichkeit, die unterschiedlichen Biographien und Kulturen der
Schüler in einen Dialog zu bringen. Besonders beeindruckt hat die Jury, dass in diesem
Projekt die sich aus unterschiedlichen ethnischen Hintergründen ergebenden Spannungen im
dramatischen Spiel der Odyssee unmittelbar thematisiert wurden; Integration war nicht nur
Ziel, sondern Inhalt des Projektes.
(2) „Die rostigen Gärten der Kokerei Hansa“
Gustav-Heinemann Gesamtschule, Dortmund in Zusammenarbeit mit der Stiftung
Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, Dortmund
Kultur vor der Haustür entdecken: 270 Schüler aus Dortmund setzten sich am Beispiel der
Kokerei Hansa über Monate intensiv mit dem Thema Industriekultur auseinander. Material
wurde gesammelt: Fotografien, Texte, Gegenstände. Dieser Bestandsaufnahme folgte die
Konzeption einer Ausstellung, in die auch eigene Kunstwerke integriert wurden. Auf
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Einladung der Stiftung Industriedenkmalpflege konnte diese Präsentation in der
Kompressorenhalle der Kokerei verwirklicht werden.
Die Jury: Wir waren insbesondere beeindruckt von der Sensibilität, mit der die Schüler das
Schicksal dieses Industriedenkmals als Teil ihrer eigenen Geschichte und der ihrer Familien
wahrnahmen.
Klasse 10-13
„Berlin, du bist so wunderbar“
Königin Luise Stiftung, Berlin in Zusammenarbeit mit Berliner Künstlerinnen und Künstlern
Die 13 Teilnehmer des Leistungskurses Kunst suchten sich unter namhaften zeitgenössischen
Berliner Künstlerinnen und Künstlern „Paten“. In engem Dialog entstanden Kunstwerke, die
bei aller Nähe zu den Gesprächspartnern die persönlichen künstlerischen Temperamente der
Schüler deutlich machten; es entstanden gerade nicht Kopien nach Arbeiten der Paten,
sondern eindrucksvolle, eigenständige Werke.
Darüber hinaus organisierten die Schüler die Ausstellung der Arbeiten in der
Jugendkunstschule Spandau, in der - wie auch in der professionell gemachten Dokumentation
- sowohl die Bilder der Schüler als auch je eine Arbeit der „Paten“ präsentiert wurden..
Die Jury: Das Projekt überzeugt insbesondere durch das professionelle Vorgehen der Schüler.
Die Jury war gleichermaßen von der durchgehend hohen Qualität wie von der Vielseitigkeit
der künstlerischen Manifestationen beeindruckt.
Altersübergreifend
„Wenn Träume fliegen lernen – eine Reise nach Afrika“
Förderschule An Boerns Soll, Buchholz, Niedersachsen in Zusammenarbeit mit der
Ateliergemeinschaft Die Schlumper, Hamburg
13 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 15 und 18 Jahren unternahmen eine virtuelle
Reise nach Afrika und übertrugen die gewonnenen Eindrücke in eine Installation aus Zelt mit
Fellen und Sand in der eigenen Turnhalle, die durch afrikanische Sinneseindrücke Geräusche, Filme, Handpuppe, Photos – noch intensiviert wurde. Es folgte eine intensive
Phase eigener künstlerischer Tätigkeit: Skizzen, Collagen, Bildexperimente aus Sand…
Gemeinsam mit „Den Schlumpern“ und Astrid Stöfhaas entstanden viele Bilder und
Skulpturen, darunter auch illustrierte Geschichten.
Die Jury: beeindruckte insbesondere die vielfach pfiffige Übernahme vorgefundener
Formen, nicht zuletzt aber der unsentimentalen Optimismus im Umgang mit der Thematik.
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Preisträger der Sparte Film und neue Medien
Klasse 1-4
Ich & Ich
Montessori Schule Greifswald/ Grundschule Weitenhagen in Zusammenarbeit mit dem NDR
und dem Fotografen Frank Schöttke, Greifswald
Was sind Medien, wie entstehen sie, welche Ergebnisse führen sie in der Kommunikation
zwischen Menschen herbei? Schüler aus zwei Grundschulen begreifen sich selbst als
Ursprung von Medienbotschaften. Sie entwickeln Ideen für die Gestaltung von audiovisuellen und digitalen Medien, sie vermitteln diese Ideen an die jeweils anderen – und lernen
sich so gegenseitig kennen.
Die Jury: Das Projekt ist ein hervorragendes Beispiel für die eigenaktive – und darauf liegt
die Betonung - Auseinandersetzung mit allen denkbaren Medien. Bei diesem Projekt gelang
es den begleitenden Lehrkräften und deren Kooperationspartnern einen Rahmen zur
Entfaltung individueller Kreativität zu schaffen und gleichzeitig den Kindern die Chance zu
geben aus eigenen Ideen Medienelemente zu erkennen und nach eigenen Vorstellungen selbst
zu gestalten.
Klasse 5-9
Carl der Postmann
Max-Slevogt-Gymnasium, Landau Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit der Bildhauerin
Susanne Egle und der Dramaturgin Anke Maxein
Während fünf Monaten produzierte die Klasse 6b des Max-Slevogt-Gymnasiums einen
eigenen Knetanimationsfilm und lernte so alle Bereiche einer Trickfilmproduktion kennen:
Von der Entwicklung einer Idee und der Erarbeitung der Filmhandlung, über Kulissen- und
Figurenbau, Animieren und Fotografieren der Einzelbildaufnahmen, Rohschnitt des Films,
Schnitt und Nachvertonung mit Geräuschen bis zum Schreiben und Einsprechen der Dialoge.
Die Jury: Was so leicht aussieht, war der Mühe wert! …Der Film zeigt den liebevollen
Umgang mit Filmcharakteren und den Respekt vor Detailtreue. Die hohe künstlerische
Leistung wird durch die Vermittlung von handwerklichem Grundwissen ermöglicht.
Bestechend ist der Humor, der sich aus der Phantasie der Kinder in den Dialogen und den
Handlungen widerspiegelt. Die unverstellte Sichtweise der „Filmmacher“ bewegte die Jury.
Klasse 5-9
Von „Standby“ auf „Aktiv“
Eduard-Spranger Schule Reutlingen in Zusammenarbeit mit der Landesvereinigung Kulturelle
Jugendbildung Baden-Württemberg
Baden –Württemberg
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"Von Standby auf Aktiv“ ist ein „anderes Bewerbungstraining" für Schüler/innen an Hauptund Realschulen. Zusammen mit fachkundigen Filmemachern, Medienpädagogen und
Kommunikationstrainern haben Schüler der Eduard - Spranger Schule unter professionellen
Bedingungen ihre eigenen Bewerbungsfilme erstellt.
Die Jury: Das Projekt besticht durch die ethnische und kulturelle Integration verschiedener
Nationen und Religionen durch die gemeinsame projektorientierte Zusammenarbeit. Durch
die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern ist es gelungen die negative Sichtweise auf
Hauptschüler zu revidieren. Die ästhetische Arbeit führte dazu, dass über eine
stärkeorientierte Reflexion der eigenen Persönlichkeit Filmwerke produziert wurden, welche
den Schülerinnen und Schüler dieser Schule reale Chancen auf einen Ausbildungsplatz geben
werden.
Klasse 10-13
Experimentalfilm „Neuland“
Albert- Schweitzer-Gymnasium Hürth/ NRW in Zusammenarbeit mit den Filmemachern Till
Nachtmann und Stefan Silies
Ein Oberstufenkurs hat sich intensiv mit der Gattung des Experimentalfilms
auseinandergesetzt – zunächst durch Anschauen vorhandener Filme, dann aber vor allem
durch die Umsetzung entstandener Ideen in eigene neue Filme.
Die Jury: Das Projekt hilft wichtigen Aspekten der Filmkunst und Filmgeschichte
zu begreifen und nachzuvollziehen. Das Experimentieren mit Filmszenen, das Trainieren der
eigenen Wahrnehmung und das kreative Schaffen, hat auf eine lebendige Weise das
Bewusstsein für eine Kunstform erweitert. Das Projekt unterstützt kreatives Denken,
innovative Darstellung ohne Klischees. Das Projekt ist gut übertragbar und zeigt auf
erfrischende Weise, dass das persönliche Einbringen seitens der Lehrerschaft immer eine
besondere Qualität hervorbringt, und deshalb den Beteiligten Freude und Erfolg bringen
kann.
Preisträger der Sparte Literatur
Klasse 1-4, Spartenübergeifend mit Literaturaspekt)
Kulturstrolche
Bodelschwinghschule, Grundschule Kinderhaus-West, Martinischule, Paul-Gerhardt-Schule
Hiltrup, Münster in Zusammenarbeit mit der Stadt Münster/ Amt für Schule und
Weiterbildung sowie städtischen Kultureinrichtungen: Geschichtsort Villa ten Hompel,
Begegnungszentrum Meerwiese, Atelierhaus im Speicher II, Stadtarchiv, Stadtbücherei
Städtische Bühnen/ Kinder- und Jugendtheater, Stadtmuseum Münster und Zwinger
Volkshochschule/ Bürgerfunk und Westfälische Schule für Musik
Ein spartenübergeifendes Projekt mit Literaturaspekt: Acht Münsteraner Grundschulklassen
mit insgesamt 200 Schülern besuchten über drei Schuljahre hinweg von der 2. bis zur 4.
Klasse neun Kultureinrichtungen der Stadt vom Museum über die Bücherei und das
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Kindertheater bis zum Stadtarchiv, wobei diese Besuche im Unterricht in fantasievollen
Projekten jeweils intensiv vor- und nachbereitet wurden.
Die Jury: Besonders hat uns überzeugt, dass das Projekt einer großen Zahl von Kindern die
Begegnung mit verschiedensten kulturellen Einrichtungen und damit mit Kultur in ihrer
ganzen Breite und Unterschiedlichkeit ermöglicht und dass es dies gerade auch für solche
Kinder leistet, die aufgrund ihres familiären Hintergrundes sonst nicht damit in Berührung
kämen. Es kann es anderen Schulen in anderen Städten und Regionen zur Anregung dienen
und lässt sich überall in Kooperation mit den jeweils dort existierenden kulturellen
Einrichtungen ebenso realisieren.
Klasse 10-13
Nibelungen - HIN UND WEG
Georg-Büchner Gymnasium Kaarst/ NRW in Zusammenarbeit mit Harry Böseke, Autor,
Ingrid Flohry, freischaffende Künstlerin, Marco Glashagen, selbständiger Innenarchitekt,
Barbara und Bernhard Zimmermann, unabhängige Filmemacher und Frank Ahlert,
selbständiger Grafiker und Verleger
Über ein Jahr hinweg beschäftigte sich der Literaturkurs des 12. Jahrgangs intensiv und mit
unterschiedlichsten Methoden mit dem Nibelungenstoff. Auf die Auseinandersetzung mit
Nibelungentexten verschiedener Autoren folgten unterschiedliche produktive Verfahren der
Annäherung.
Die Jury: Die Schüler bekamen durch eigene Produktion einen Einblick in viele verschiedene
Bereiche, wie z.B. Theater, Kulisse, Zeitung und Film. Sie arbeiteten selbständig und gut in
Zusammenarbeit mit ihren Kooperationspartnern: einem Autor, Filmemachern, einem
Architekten, einem Grafiker und einem Verleger. Die Vorbereitung und das Resultat stehen in
realistischem Verhältnis zueinander, d.h. es gibt mehrere Teilergebnisse, die auf das
Gesamtergebnis, die Aufführung, hinarbeiten.
Altersübergreifend Klassen 1 – 6
„ Die Schule ist ein Zauberhaus – Geschichten fliegen ein und aus“
Grundschule am See, Senftenberg/ Brandenburg in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek
Senftenberg, "Birkchen" e.V., der Europäischen Märchengesellschaft, Ute Fisch, Senftenberg,
und dem Theater "Neue Bühne" Senftenberg
Mit einem „gezielten Feuerwerk“ von Leseclub, Lesestraßen, Lesefesten, Lesenächten, einer
Schreibwerkstatt und Vorlesewettbewerbe ist die Grundschule am See in Senftenberg
innerhalb von zwei Jahren zu einer lesenden Schule geworden - und die Eltern sind mit „im
Boot“.
Die Jury: Die Schule stellte fest, dass nur 10% ihrer Schüler aktive Leser sind – und macht
sich mit Leidenschaft phantasievoll und nach einem wohldurchdachten Plan ans Werk, ihre
Schüler fürs Lesen zu gewinnen. Als Partner gewinnt sie die Stadtbücherei, den Kunstverein
Birkchen, die „Neue Bühne“ Senftenberg sowie zwei ortsansässige Mitglieder der
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Europäischen Märchengesellschaft. Mit vereinten Kräften machen sie die Schule zu einem
Zauberhaus mit darin schwirrenden
Geschichten.
I
Preisträger der Sparte Musik
Klasse 1 – 4
Projekt MusiNet
Volksschule Altenmünster/ Bayern in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Franz
Kanefzky
Eine ganze Schule hat sich für ein ganzes Jahr Musik zum Schwerpunkt in allen Fächern
gegeben - und diesen Schwerpunkt durch intensive Zusammenarbeit mit verschiedenen
Partnern innerhalb und außerhalb der Schule und auf mehreren Schienen umgesetzt.
Die Jury: Sicher mag die künstlerische Qualität eine große Bandbreite erreicht haben, aber
die Konsequenz, mit der Musik in allen nur denkbaren Kontexten behandelt wird, erscheint
uns einmalig und vorbildlich. Dazu kommt eine Vielzahl von externen Kooperationen bis hin
zum Stadttheater und auch der wichtige Bereich Lehrerfortbildung (nicht nur für
Musiklehrer!) ist berücksichtigt.
Klasse 5-9
KLANGSPUREN
Hochrhein Gymnasium Waldshut in Zusammenarbeit mit der Musikhochschule Freiburg und
dem Landratsamt, dem Schulamt und der Stadt Waldshut-Tiengen/ Baden –Württemberg
Ein Musik- und Medienprojekt gleichermaßen: Schüler sammeln Klänge in ihrem Umfeld,
bearbeiten diese in Zusammenarbeit mit dem Tonstudio der Musikhochschule Freiburg und
setzen diese „Klangspuren“ sozusagen als Klangskulptur in der diesjährigen
Schulkunstausstellung (Baden-Württemberg!) ein.
Die Jury: An dem Projekt überzeugt insbesondere der hohe ästhetische Anspruch, mit dem
die Schüler nicht nur Klänge in Ihrer Lebenswelt erforschen und dokumentieren, sondern ein
eigenes Gesamtkunstwerk erschaffen. Die akustische Wahrnehmung wird sensibilisiert, aber
das Projekt bleibt nicht bei der simplen Wiedergabe stehen, sondern organisiert mit dem
gewonnenen Material einen künstlerischen Prozess anhand von Vorbildern aus der
zeitgenössischen Musik
Klasse 10 – 13
Lebensgeschichte Izzy Fuhrmann – Warschauer Ghetto
Gymnasium Friedericianum Schwerin in Zusammenarbeit mit dem Konservatorium
Schwerin
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Schüler recherchierten im Rahmen des Projekts „Verfemte Musik Schwerin“ die
Lebensgeschichte des verfolgten jüdischen Komponisten Izzy Fuhrmann und dokumentieren
sein Leben in einer Ausstellung, parallel setzen sich Schüler aus dem Konservatorium sich
mit der Musik auseinander..
Die Jury: Ein nicht alltägliches Projekt in Inhalt wie Umsetzung: die Aufarbeitung der
Musikgeschichte in der Zeit des Nationalsozialismus anhand einer konkreten Biographie.
Gespräche mit der Tochter eines im KZ inhaftierten deutsch-polnischen Musikers sowie die
Aufarbeitung und Aufführung seiner Musik ergaben einen Gewinn auf beiden Seiten: die
Schüler konnten Zeitgeschichte am lebenden Beispiel erfahren und in der Öffentlichkeit
sichtbar machen – die Tochter des Komponisten konnte ihr unbekannte Filmdokumente
erleben und so auch ihre persönliche Geschichte aufarbeiten.
Altersübergreifend
Projekt „Still – Schrill“
Erich Kästner Schule Leipzig in Zusammenarbeit mit der Jugendmusiziergruppe „Michael
Prätorius“, Musikschule Johann Sebastian Bach Leipzig und der Gruppe Atonor, Leitung
Erwin Stache
Schüler einer Grundschule, eine altersgemischte Jugendmusiziergruppe für Neue Musik und
eine für alte Musik kommen zusammen. Das Ziel: voneinander hören und lernen und
verschiedene Musikrichtungen zusammenführen. Es entsteht eine eigene und neue Klangwelt
mit eingebauten Improvisationen auf der Basis eines kleinen Elements aus einem Stück der
alten Meister.
Die Jury: Interessant ist der Dialog zwischen den unterschiedlichen Musikrichtungen,
welcher zur Übernahme musikalischer Strukturen sowie der Instrumente und
choreographischer Elemente aus der alten Musik in neue kreative Prozesse führt.
Preisträger der Sparte Musiktheater
Klasse 1-4
Von Trollen und anderen Wesen
Grundschule mit Förderzentrum Grolland, Bremen in Zusammenarbeit mit dem
Streichquartett der Bremer Philharmoniker und dem Landesinstitut für Schule Bremen
Bremen
Eine ganze Schule tanzt, singt, malt, spielt ein Mosaik aus Farben und Klängen, inspiriert und
getragen durch die Musik Edvard Griegs. 180 Kinder und ein Streichquartett tauchen ein in
die norwegische Märchenwelt; Trolle, Elfen und anderen Wesen werden lebendig, erhalten
Gestalt und Ausdruck und mit jedem Teilchen dieses Musiktheater-Mosaiks gewinnt das
Erlebnis größere Tiefe, wird spürbar zu einem Teil der kulturellen Biographie jedes Kindes.
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Die Jury: Die wahrnehmbare Balance - Gebundenheit durch komponierte Musik und
Märchentext einerseits und Offenheit durch eigene Improvisationen, bildhafte Symbolwelten
und Bewegungsausdruck andererseits - macht den Produktionsprozess zu einem individuellen
Aneignungsprozess, den jedes Kind in der ihm eigenen Weise erleben kann….
Es wäre nicht verwunderlich, wenn viele Kinder auf diese Weise einen Zugang zu Musik
entdeckt hätten – in der sich anschließenden Musikwerkstatt kann das Erlebnis vertieft
werden.
Klasse 5-9
Zauberflöte
Marienschule Limburg in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Tobias Winter,
nodancerscompany, Frankfurt
78 Schüler plus Orchester: Die Marienschule Limburg brachte in einem mehrmonatigen
Projekt mit dem Regisseur Tobias Winter Mozarts „Zauberflöte“ auf die Bühne.
Die Jury: Beeindruckt hat die Jury, wie geschickt bei dieser Aufführung mit den
Schwierigkeiten des Werkes umgegangen wird und wie stark eigenständige Lösungen aus
einem genau durchdachten Konzept heraus entwickelt wurden. Beeindruckend war aber auch
das hohe musikalische und darstellerische Niveau wirklich jeder der Darstellerinnen. Trotz
des hohen Anspruchs der Vorlage ist in diesem Projekt eine Aufführung gelungen, die alle
Mitwirkenden fordert, aber nie überfordert und die mit klugen Mitteln eine in sich stimmige
und überzeugende Aufführung hervorgebracht hat.
Klasse 10-13
Seminarkurs - Musik und Revolution:
"Bluehill - Süßer Alptraum Zukunft"
Heimschule Lender, Sasbachwalden/ Baden –Württemberg in Zusammenarbeit mit Ursula
Bengel, Regisseurin, Burkart Kreisel, SWR und Alfons Früh, Film-Kameramann
Thema „Revolution“: 18 Schüler der 12. Jahrgangsstufe bekamen den Auftrag, eine
Aufführung zu gestalten, bei der mit Künstlern kooperiert werden sollte. Nach umfassender
Recherche zu vergangenen Revolutionen - in der Gesellschaft, den Künsten und der
Arbeitswelt entschieden die Schüler, über die „digitale Revolution“ zu arbeiten. Daraus ergab
sich schlüssig ein multimedialer Ansatz, der in einem großen Musik-Theater-Abend mündete.
Die Jury: Besonders erfrischend ist, wie selbstbewusst die Schülerinnen und Schüler
Darstellungsformen der populären Kultur wie z. B. die Oscar-Verleihung oder ein
Rockkonzert, aufgreifen und zugleich in eine übergeordnete Erzählstruktur integrieren….
Da hier mit allen Mitteln des Theaters außergewöhnlich virtuos umgegangen wird, ist für den
Zuschauer ein lebendiger Theaterabend entstanden – und die Jury ist der einhelligen Meinung,
dass dieses Projekt in der Altergruppe III herausragend ist.
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Altersübergreifend
Träume
Grundschule Hesselnberg und Hauptschule Langerfeld, Wuppertal in Zusammenarbeit mit
dem Soziokulturellen Zentrum „die börse“, Wuppertal
Gemeinsam mit professionellen und pädagogisch erfahrenen Wuppertaler Künstlerinnen und
Künstlern aus den Bereichen Neue Musik, zeitgenössisches Tanztheater und Bildende Kunst
haben Kinder aus zwei Grundschulklassen und ca. 20 Hauptschüler in einer 4-monatigen
Workshop- und Probenzeit ein Musik- und Tanzstück zum Thema Träume erarbeitet –
basierend auf eigenen Traumerfahrungen..
Die Jury: Das Projekt fördert die ästhetische Offenheit junger Menschen, die nicht ein
vorgegebenes Ziel erreichen müssen, sondern gemäß ihren Talenten und Fähigkeiten zu sehr
persönlichen und ehrlichen Ausdruckformen finden. „Träume“ verzichtet weitgehend auf
äußerliche Mittel von Kostüm, Maske, Ton oder Bühnentechnik und zeigt sehr pur junge
Menschen, die mit hoher Bühnenpräsenz etwas darstellen, ohne sich zu verstellen. Sie nutzen
Musik, Tanz und Gesang als gleichwertige theatrale Ausdruckmittel mit einer
Experimentierfreude, wie sie nur selten zu finden ist. Dabei entstehen immer wieder
überraschend einfache und in ihrer Klarheit umso eindrücklichere Bildern.
Preisträger der Sparte Tanz
Klasse 1-4
AbsolutTILL
Eulenspiegel Grundschule, Bonn in Zusammenarbeit mit Cocoondance und Theater im
Ballsaal, Bonn
Was passiert, wenn eine ganze Schulklasse auf einer Theaterbühne landet und die
Theaterbühne zum Klassenraum, der Mitschüler zum Darsteller und die Lehrerin zur
Zuschauerin wird? 24 Schüler der Känguru-Klasse der Bonner Till Eulenspiegel Schule
erleben Tanz und Theater als einen Raum ihrer Selbsterfahrung. Sie "lernen" Theater, sie
"spielen" Schule. Das Ergebnis: eine Aufführung im Theater im Ballsaal, gemeinsam
entwickelt von COCOONDANCE mit den Schülern und ihrer Lehrerin.
Die Jury: Bemerkenswert war bei dem Arbeitsprozess die ständige gegenseitige Befruchtung
von festen Strukturen und experimentellen choreografischen Arbeitsformen. Es wurde sehr
intensiv gearbeitet bis zur Entstehung eines Stückes, das sehr überzeugend diesen
Arbeitprozess widerspiegelte. Dabei wurden individuelle tanzende Persönlichkeiten sichtbar
sowie die Fähigkeit jedes einzelnen, sich in die Gruppe zu integrieren.
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Klasse 5-9
Focus on YOUth
Gesamtschule Allermöhe, Hamburg in Zusammenarbeit mit Tänzern/Choreografen und
Pädagogen der Ballettschule John Neumeier und der Bürgerstiftung Hamburg
Acht Monate lang wurden drei komplette Klassen der Gesamtschule Allermöhe von einem
Team des Ballettzentrums John Neumeier in Tanz unterrichtet. Ziel war eine Aufführung gemeinsam mit 130 Schülern der Ballettschule John Neumeier. Der Choreograph John
Neumeier arbeitete persönlich mit den Schülern in der Endphase der Probenzeit. Das Ergebnis
dieser intensiven Zusammenarbeit war die Aufführung von „Romeo und Julia – eine
Ballettcollage für Kinder“ von Sergej Prokofjew am 17. und 21. Mai 2006 auf der Bühne der
Hamburgischen Staatsoper - vor ausverkauftem Haus.
Die Jury: Mit diesem Preis möchte die Jury ein klares Zeichen setzen: Sie möchte noch mehr
berühmte Choreographen dazu zu bewegen, auf ihre eigene Art und Weise junge Menschen,
die sonst nicht zur Kunst kommen würden, an die Tanzkunst heranzuführen,
Klasse 10-13
Spiel des Lebens
Friedrich Bayer Oberschule, Berlin in Zusammenarbeit mit dem Jugendkulturzentrum
„Pumpe“ und dem Künstler Roberto Valentini und der Choreografin Be van Vark
„Spiel des Lebens" ist eine Projektidee, die aus einem Brettspiel entstand: Auf einem
Spielfeld mit verschiedenfarbigen Feldern ist jede Farbe einem Gefühl zugeordnet: Hunger,
Liebe, Hass, Trauer, Freude. Rot steht für Angst. Zwei Mannschaften hatten nun die
Aufgabe, die verschiedenen Gefühlsfelder mit Tanz oder Schauspiel zu interpretieren. Ein
Glücksrad, von einem Moderator gedreht, weist den Mitwirkenden ihre jeweilige Aufgabe zu.
Die Jury: Grundsätzlich ist es wünschenswert, Kooperationen mit Schulen über einen
längeren Zeitraum laufen zu lassen. Aber das Projekt „Spiel des Lebens“ ist ein
beeindruckendes Beispiel dafür, was man mit einer Gruppe von 60 Schülern in nur fünf
Tagen künstlerisch erarbeiten kann. Die Grundidee ist sehr originell, sehr nah an der Welt der
Jugendlichen und sie wurde sehr überzeugend auf der Bühne umgesetzt.
Altersübergreifend
Response 2007 Muster.Wandel.
Neun Kölner Schulen in Zusammenarbeit mit der Kölner Philharmonie
und Christoph Diekmann, Musiker, André Jolles und Benedetta Reuter, Tänzer, Kunsthaus
Rhenania, Köln und Sonia Franken, Tänzerin, Köln
270 Kinder hatten die Möglichkeit, mit intensiver künstlerischer Begleitung in einem
sechswöchigen Workshop im Schulunterricht zum Thema „Minimal Music“ selbständig
Musikstücke zu komponieren und eigene Tanzperformances zu entwickeln. Die Schüler der
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Musikgruppen erarbeiteten eigene Musikstücke zum Thema „Muster, Wandel“. Im Bereich
des Tanzes entstanden in den einzelnen Gruppen unterschiedliche Choreographien die als
einzige Vorgabe einen bestimmten Rhythmus bekommen hatten, und zwar genau den einer
bestimmten Musikklasse. Erst bei den Zusammenführungen hören die Tänzer das erste Mal
ihr Musikstück, zu dem sie nun ihre Choreographie tanzen…
Die Jury: Die Aufführung der jungen Komponisten und Tänzer in der Kölner Philharmonie
beeindruckte durch die Qualität, das ständige Hand in Hand gehen von Musik und Tanz, eine
Konzentration die sichtbar nicht aufgezwungen war, sondern von innen kam.
Preisträger der Sparte Theater
Klassenstufe 1-4: nicht vergeben, dafür zwei Preise für Klasse 5-9
Klasse 5-9
Magic Dreams
Regionale Schule Brohltalschule Niederzissen/ Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit Ane
Masen, Jugendpflegerin der VG-Brohltal, Ingid Cayetano, Künstlerin, Pen Cayetano,
Musiker & Maler, Sirpa Masalin, Bildhauerin und Sabina Ehlert, Schneiderin
26 Schüler haben auf der Grundlage von Goethes Ballade „Der Zauberlehrling“ gemeinsam
mit künstlerischen Partnern aus ganz verschiedenen Sparten eine eigene fantastische
Bühnenproduktion mit Musik, Spiel und Tanz entwickelt, die viele Beteiligte mit ihren
unterschiedlichen Interessen und Begabungen in eine große Aufführung einbezogen hat.
Die Jury: Wir haben das Projekt gewählt, da es ein sehr gutes Theaterprojekt ist –mit sehr
vielen Kooperationspartnern, die alle in der Arbeit alle mitgewirkt haben.
Wir haben es gewählt, da es auch auf künstlerischer Ebene das beste Projekt aus der
Klassenstufe ist.
Klasse 5 – 9
„Wenn Geschichte lebendig wird“
Immanuel- Kant- Schule Bremerhaven in Zusammenarbeit mit dem Historisches Museum
Bremerhaven, Frank Alpers, Musiker, Mark"Blooz" Bortey, Rapper, Martin Kemner,
Video,Cengiz Kibaroglu, Video,Georg Schütz, Medienkünstler, Friedo Stucke, Regisseur und
Nils Wandrey , Musiker
Was bedeuten Ein- und Auswanderung heute? Anknüpfend an die historische Bedeutung
Bremerhavens als Ort der Auswanderung nach Amerika haben sich die Schüler ein Jahr lang
mit dieser Frage in verschiedenen Schulfächern beschäftigt und schließlich mit der
Unterstützung von Historikern, Regisseuren, Filmemachern und Musikern verschiedene
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szenische Stationen entwickelt, die als „Gesamtkunstwerk“ in und am Museum aufgeführt
wurden.
Die Jury: „Wenn Geschichte lebendig wird“ zeichnet sich durch das schlüssige
Gesamtkonzept und die Vielfalt der einbezogenen Kunstformen … im Rahmen der
Gesamtinszenierung aus. Überzeugend ist auch der inhaltliche Ansatz des Projektes: durch
eine fiktive künstlerische Entdeckungsreise werden die Stadtgeschichte sowie die besondere
Problematik der Ein- und Auswanderung für die Schüler erfahrbar und für ihr eigene Herkunft
und Zukunft thematisiert.
Klassenstufe 10-13
„Meri, Paul, der Fremde und ich“
Jugend in Wilhelmsburg – ein Theater- und Filmprojekt
Gymnasium Kirchdorf/Wilhelmsburg, Hamburg in Zusammenarbeit mit Theater am Strom,
Hamburg, Geschichtswerkstatt Wilhelmsburg & Hafen - Kommunikationszentrum
Honigfabrik e.V., Wortspiel - Theater, Produktion, Gestaltung
Eine Gruppe fast erwachsener Schüler erzählt über sich, über ihren Stadtteil, über das
Wegwollen und Aufbrechen müssen. Ihre Heimat – und dieses Wort möchte man fast in
Anführungszeichen setzen – ist der Einwanderer- Stadtteil Wilhelmsburg in Hamburg.
Die Jury: Die Arbeit der Jugendlichen überzeugte durch ihren direkten Ton. Allen Beteiligten
glaubt man, dass sie wissen wovon sie sprechen. …Die eigene Geschichte verbindet sich mit
den vielen Geschichten des Ortes. Spiel und Einsatz von Dokumentarfilmen verstärken den
stark authentischen Charakter des Theaterstücks. Es ist beeindruckend zu sehen, dass alle
Jugendlichen es schaffen, sowohl über sich als auch über ihren Stadtteil Wilhelmsburg zu
erzählen. Der Lebenszwischenraum, in dem sie sich befinden wird konkret.
Altersübergreifend
Leonardo da Vinci und die Kunst des Wissens
Steinweg-Grundschule Kleinmachnow/ Brandenburg in Zusammenarbeit mit dem Arlecchino
Theater an der Steinweg-Schule e.V., Cornelia Walter, Natascha Schaefer, Tina Laabs und
den Gemeinden Lazise und Kleinmachnow
Das Leben Leonardo da Vincis, das die Kultur Italiens einbezieht, steht im Mittelpunkt dieses
deutsch-italienischen Kulturprojekts, in dessen Rahmen nicht nur Theaterstücke in
Deutschland und Italien auf die Bühne gebracht wurden, sondern sich darüber hinaus deutsche
und italienische Schüler zum Austausch trafen. Flankierend wurde das Leonardo-Thema im
Unterricht verschiedener Fächer behandelt – und es entstand „ganz nebenbei“ auch noch eine
Ausstellung von Bildern und Zeichnungen, die Kinder zum Thema Leonardo produzieren,
Videovorführungen zum Thema des Projekts, Lesungen von Texten und Fabeln Leonardos
die in beiden Gemeinden stattfanden.
Die Jury: Wir haben das Projekt gewählt, da es von der ästhetischen Seite sehr anspruchsvoll
ist. Die Spielszenen haben uns von der künstlerischen Seite beeindruckt.
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