Psychometrie – Der Weg zum Unterbewussten Von Britta Schmitz Als ich vor einigen Jahren auf einem Aufstellungs-Seminar war, erzählte mir ein anderer Teilnehmer, dass er am nächsten Wochenende bei einem Psychomtrie-Seminar teilnehmen würde. „Psychometrie?“ Hatte ich vorher noch nie von gehört und so fragte ich erst einmal nach, worum es da geht. Genau wüsste er das auch nicht, aber da geht es wohl um den Kontakt mit dem Unterbewussten und man lernt da z.B., dass man nur durch Berühren eines Gegenstandes etwas über andere Menschen herausfinden kann. Mmmmhhh, dachte ich mir, klingt ja schon etwas spukisch, ob so etwas echt geht? Und kann ich das dann auch für meine Beratungen nutzen? Ich war noch skeptisch. Nachdem ich dann aber ein paar Tage abgewartet hatte und von meinem Gefühl ein klares Zeichen bekam, dieses Seminar zu besuchen, hab ich mich spontan und kurzfristig noch für das Wochenende angemeldet und bin dorthin. Was dann an diesem Wochenende und den weiteren 2 Jahren, denn insgesamt beinhaltete diese Psychomterie-Ausbildung 4 Blocks im Abstand von je einem halben Jahr, geschah, hat meine Erwartungen um ein Vielfaches übertroffen. Die Inhalte dieser Ausbildung bestanden sowohl aus vielen praktischen Elementen, wie eben durch Fotos, Gegenstände, geschriebene Worte etc. den Kontakt zum Unterbewussten herzustellen, als auch lange, tiefgehende Gespräche über viele spirituelle Themen und das Leben im Hier und Jetzt. Diese Kombination hat mir in den 2 Jahren enorm viel Klarheit, Sicherheit, Selbstwertgefühl und eben Zugang zu meinem inneren Selbst und das unterbewusste Verbinden zu anderen geschenkt. Mittlerweile füge ich die Psychometrie auch mit in meine Klientenarbeit ein, was bei meinen Klienten immer große Freude und Erstaunen auslöst und sie dazu anregt, sich ebenfalls mehr mit ihrem eigenen Unterbewusstsein zu beschäftigen. Wie genau funktioniert nun Psychometrie? Angefangen haben wir mit Fotos von uns, die unser Seminarleiter damals direkt am 1. Abend von uns gemacht hat. Diese haben wir dann ausgetauscht und jeder hat sich mit einem Foto eines anderen Teilnehmers beschäftigt. Zu Beginn und nach einer Übung gab es immer eine Art Ritual, welches in etwa mit dem Ein- und Ausrollen bei Aufstellungen zu vergleichen ist. Wenn wir diese Übung machen, sind wir mit den Energien von anderen Menschen in Berührung und wie in den Aufstellungen ist es ganz wichtig nur für die Zeit der Übung uns damit zu verbinden. Ein anderer Vergleich wäre auch die Hypno-Trancearbeit, wo es ebenfalls wichtig ist, gezielt in die Trance hineinzugehen und ebenso am Ende der Übung die Trance auch wieder komplett zu verlassen, um wieder voll und ganz im Hier und Jetzt und bei uns selbst zu sein. Nach dem Einstimmen auf die Übung, was jeder persönlich für sich in seiner eigenen Zeit gemacht hat, hat sich dann jeder sein Foto in Ruhe angeschaut und einfach aufgeschrieben, was er dort sehen konnte. Wie die Person auf ihn wirkt, was für Farben zu erkennen sind, wie der Hintergrund aussieht, was sonst noch auf dem Bild zu erkennen ist usw. Zudem haben wir aufgeschrieben was in dieser Zeit für Gefühle bei uns aufgetaucht sind und falls äußere oder innere Stimmen und Geräusche hoch kamen, wurden auch diese aufgeschrieben. Hierbei ist auch gut die Parallele zum NLP zu erkennen, welches ja ständig mit dieser Art von Repräsentationssystemen arbeitet und sowohl visuell, als auch auditiv, kinesthetisch und zusätzlich noch oflaktorisch und gustatorisch (VAKOG) auf etwas eingeht. Bereits in dieser ersten Übung ist mir dann auch sofort bewusst geworden, dass die Psychometrie nichts mit „spukig“ zu tun hat, wie ich am Anfang gedacht habe, sondern sehr viel mit dem gemeinsam hat, was ich auch im Bereich Coaching bereits mache. Nachdem jeder genug für sich zu den jeweiligen Fotos gefunden hatte, haben wir dann nacheinander vorgetragen was wir dazu aufgeschrieben haben und die Person, die auf dem Foto zu sehen war, gefragt, ob sie mit diesen Aussagen, die wir dann gemeinsam mit unserem Seminarleiter noch gezielter ausgewertet haben, etwas anfangen könne. Die Übereinstimmungen waren wirklich verblüffend und ich war bereits nach dieser ersten Übung absolut begeistert, was eine mir absolut fremde Frau, die mein Foto betrachtet hat, über mich erzählen konnte, was sie nie über mich wissen konnte. Nach der Foto-Übung kam dann die Übung mit dem Gegenstand, die sich gleich ein ganzes Stück schwieriger erwies, da im Gegensatz zum Foto jetzt einiges an visuellen Informationen fehlte. Wir bekamen einen Gegenstand von einer anderen Person aus der Gruppe, ohne jedoch zu wissen, von wem dieser Gegenstand war, damit wirklich gesichert ist, dass nicht vorher bereits entstandene Ansichten über die Person mit einfließen. Jetzt sollten wir den Gegenstand in die Hand nehmen, die Augen schließen und einfach warten was passiert. Wieder ähnlich wie in einer Trance, die aufkommenden Gefühle, Bilder und Geräusche, sowohl innerlich als auch äußerliche Impulse, auffangen und aufschreiben. Dies brachte die ersten Teilnehmer jetzt doch zum Verzweifeln, da sie im Gegensatz zu mir noch keine Erfahrung mit dem Unterbewusstsein gemacht hatten und nicht glauben konnten, dass sie nur durch Berühren eines Gegenstandes etwas über jemand anderen herausfinden könnten. Und so kamen immer wieder Zwischenrufe herein, dass bei ihnen nichts passieren würde, sie nur schwarz sehen könnten usw. Unser Leiter hat sich davon aber gar nicht beeinflussen lassen und immer wieder nur gesagt: „Schreib auf. Dann schreib das auf. Schreib halt auf, dass Du schwarz siehst.“ Als wir dann später die Übung besprochen haben, hat sich dann trotz der Zweifel gezeigt, dass auch hier wieder jeder etwas erfahren hat, was auf die andere Person absolut zutraf und ihr weiterhelfen konnte. Natürlich waren die Ergebnisse etwas unterschiedlicher, denn je mehr Sicherheit ich mit dem Kontakt zum Unterbewussten habe, umso mehr erfahre ich auch. Entscheidend war aber, zu erkennen, dass dies nichts ist, was nur bestimmte Menschen können, sondern jeder diesen Zugang dazu hat. Im Laufe dieser 2-jährigen Ausbildung haben wir dann einfach durch weitere praktische Übungen (z.B. Namen, Worte auf Zettel schreiben und verdeckt verteilen, Handabdruck im Sand, Energie auf Wasser übertragen) und dem Philosophieren über das Leben und den eigenen individuellen Weg, diesen Zugang immer mehr geöffnet. Dies hat dazu geführt, dass ich mittlerweile einen sehr tiefen und nahen Kontakt zu meinem Unterbewusstsein habe und dies vielseitig mit in mein Leben einbeziehe und nutze. Eine ganz tolle Erfahrung die ich u. a. dabei sammeln durfte war, als ich mich im letzten Jahr zu einer Aufstellung angemeldet habe, um dort ein eigenes Thema aufzustellen. Einen Tag vorher habe ich jedoch für mich alleine dieses Thema bereits psychometriert. Das was mir mein Unterbewusstsein in der Psychometrie mitgeteilt hat, war exakt das Gleiche, was dann auch von den anderen Personen in der Aufstellung vorgeführt wurde. Nicht nur das Ergebnis der Aufstellung war mit meinem Ergebnis identisch, selbst die Vorstufen und Erkenntnisse die während der Aufstellung auftraten, hatte ich den Tag vorher genauso gesehen und für mich aufgeschrieben. Das hat mir noch einmal deutlich gezeigt wie viel möglich ist, wenn wir mit unserem Unterbewusstsein in Kontakt treten und wie sehr auch die Verbindungen der Menschen untereinander unterbewusst immer da sind. In meiner Arbeit als Coach setze ich die Psychometrie nun auch ganz gezielt mit ein. In der Einzelarbeit lasse ich mir gelegentlich von meinen Klienten Gegenstände mitbringen, psychometriere diese dann und erzähle ihnen was ich dort erfahren habe. Dann frage ich den Klienten ob das etwas in ihm ausgelöst hat und er sich darin wiedererkannt hat. Das Tolle an dieser Arbeit ist ähnlich wie bei einer Aufstellung, dass hier Bereiche vom Unterbewusstsein des Klienten zum Vorschein kommen, zu denen er selber noch keinen Zugang gefunden hatte, jetzt aber durch das nachfolgende Coaching-Gespräch nun endlich auch selber hingelangt und damit dann auch zu Hause für sich weiterarbeiten kann. Ich habe bisher noch nicht erlebt, dass das, was ich dem Klienten berichtet habe, nicht auf ihn zutraf. Wieso das so ist, liegt daran, dass der Klient in dem Moment, wo er mir den Gegenstand überreicht, bereits durch sein eigenes Unterbewusstsein, sein Thema in diesen Gegenstand hineingelegt hat und ich mich lediglich auf diese Energie eingelassen habe und dann aufgeschrieben, was diese mir mitgeteilt hat. Letzten Endes hat der Klient also selber die Vorgabe gegeben, um was es jetzt bei ihm gehen soll und ich war wie auch sonst im Coaching lediglich an seiner Seite, um ihn darin zu unterstützen. In meinen Kursen gehe ich dann noch einen Schritt weiter und führe meine Teilnehmer durch gemeinsames psychometrieren selber an ihr eigenes und das Unterbewusstsein der anderen heran. Hierzu eignet sich die 1. Übung mit dem Foto sehr gut. Ich habe meinen Teilnehmer gesagt, sie sollen zur nächsten Gruppenstunde jeder ein aktuelles Foto mitbringen, diese haben die Teilnehmer dann untereinander ausgetauscht und ich habe sie mit VAKOG in die Psychometrie hineingeleitet. Meine Teilnehmer waren alle absolut begeistert was möglich ist, was in ihnen steckt, was sie an diesem Abend gemeinsam erlebt haben und was für Erkenntnisse sie für sich mitnehmen konnten. Ich glaube es gibt auf dieser Welt so viele Möglichkeiten, die wir oft nicht wahrnehmen, weil wir zu sehr mit unserem zweifelnden Verstand davon abgehalten werden. Mir ist jedoch die letzten Jahre durch diesen tiefen Kontakt zum Unterbewusstsein, so stark bewusst geworden, dass wir alles in uns haben und nicht die Frage sein sollte, ob es möglich ist, sondern viel mehr, ob wir es wahr machen? Daher liebe ich auch meinen Beruf als Coach und Beraterin so sehr, weil ich durch meine eigene Lebensfreude und dem Glauben an die vielen Möglichkeiten, meine Klienten sehr stark inspiriere und etwas in ihnen hervorhole, was schon so lange gelebt werden wollte, aber das Verständnis vorher noch nicht da war. Es ist einfach schön, so viele Möglichkeiten zu haben und diese mit anderen teilen zu können und die Psychometrie ist eine von diesen wunderbaren Möglichkeiten, die es mir und meinen Klienten ermöglicht, vieles wahr zu machen und zum Positiven zu verändern. Britta Schmitz Psychologische Beraterin, Personal Coaching, System- und Familienaufstellen, Ernährungsberaterin, NLP Master, Psychometrie Sperlingsgrund 8a, 48477 Hörstel-Riesenbeck Tel. 05454/905684 Mobil: 0176/80296580 www.psychologische-ernaehrungsberatung-schmitz.de mail: [email protected]