Studienplan für den Bachelor-Studiengang "Molekulare Zellbiologie" Dieser Studienplan erläutert die Regelungen der geänderten Prüfungsordnung, die am 25.09.2006 durch Veröffentlichung im Mitteilungsblatt des Rektors der Universität Heidelberg in Kraft getreten ist. Insbesondere informiert er auch über den Inhalt und Aufbau des Bachelor-Studiengangs "Molekulare Zellbiologie" sowie über die Art und die Reihenfolge der Lehrveranstaltungen und Studienleistungen, die für ein ordnungsgemäßes Studium notwendig sind. Er enthält außerdem weitere Hinweise für die Studierenden und die Dozenten zur erfolgreichen Gestaltung von Lehre, Studium und Prüfungen. 1. Das Fach „Molekulare Zellbiologie“ und seine in Heidelberg vertretenen Studienrichtungen In den meisten Arbeitsbereichen brauchen Biologen fundierte Kenntnisse der molekularen Grundlagen von Lebensprozessen. Struktur und Eigenschaften von Biomolekülen, die Regulation von Genaktivität, Signalverarbeitung in lebenden Zellen und die Organisation von Zellen zu differenzierten Geweben und Organismen sind miteinander verflochtene Teilbereiche der Biologe, die den Wissenschaftlern vertraut sein müssen. Der Studiengang "Molekulare Zellbiologie" wurde konzipiert, um Studierenden den Zugang zu den molekularen Biowissenschaften zu ermöglichen. Auf der Basis von grundlegendem naturwissenschaftlichem Wissen (Biologie, Chemie, Physik und Mathematik) wird hier der Stand der Forschung in den drei großen Bereichen der molekularen Zellbiologie vermittelt: Biochemie, Molekularbiologie und Zellbiologie. In Vorlesungen, Laborpraktika, Seminaren und Kursen werden die wissenschaftlichen Konzepte und aktuellen Forschungsmethoden gelehrt. Schon während des Bachelor-Studiengangs können bei der Auswahl von Kursen und Seminaren Studienschwerpunkte gesetzt werden. Diese Schwerpunkte ermöglichen es den Studierenden, ihre speziellen Interessen insbesondere im Hinblick auf weiterführende Studiengänge zu entwickeln. Die Lehrveranstaltungen finden in den Instituten der Fakultät für Biowissenschaften und den angegliederten Zentren statt. Dazu gehören das Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg (ZMBH), das Biochemie-Zentrum Heidelberg (BZH,), das Institut für Zoologie (IZ), das Heidelberger Institut für Pflanzenwissenschaften (HIP), das Interdisziplinäre Zentrum für Neurowissenschaften (IZN), die Neurobiologie sowie das Interdisziplinäre Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR). Wichtige Beiträge zur Lehre werden auch von Dozenten der folgenden außeruniversitären Einrichtungen beigesteuert: dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), dem Europäischen Molekularbiologischen Labor (EMBL), dem Forschungszentrum Karlsruhe (FZK), dem Max-Planck-Institut für medizinische Forschung (MPImf) und der Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA). 2. Inhalte und Gliederung des Bachelor-Studiengangs „Molekulare Zellbiologie“ Der Bachelor-Studiengang “Molekulare Zellbiologie" umfasst ein Studium von 6 Semestern. Nach dem Bestehen der Bachelor-Prüfung wird der akademische Grad “Bachelor of Science” (abgekürzt “B.Sc.”) verliehen. Dieser bildet den ersten berufsqualifizierenden Abschluss des Studiums und eröffnet die Möglichkeit der wissenschaftlichen Weiterqualifikation in einem Master-Studiengang. 1 Die "Molekulare Zellbiologie" verlangt ein breites Fundament in den naturwissenschaftlichen Disziplinen. Dazu gehören die Vermittlung der allgemeinbiologischen Grundkenntnisse und der für das Studium und die wissenschaftliche Praxis notwendigen Kenntnisse der Chemie, der Physik und der Mathematik. Das Konzept des Studiengangs sieht bereits ab dem zweiten Studienjahr das Setzen von Studienschwerpunkten vor, wobei das umfangreiche Lehrangebot die gesamte Breite der Forschungslandschaft der beteiligten Institute und Zentren reflektiert. Die Lehrveranstaltungen bestehen aus Vorlesungen, Seminaren, Übungen, Praktika und Kursen, die zu Modulen zusammengefasst sind (siehe Anlage 1 und 2). Jedes dieser Module wird studienbegleitend abgeprüft. Den Modulen sind gemäß dem European Credit Transfer System (ECTS) Kreditpunkte zugeordnet, die der Studierende mit dem erfolgreichen Absolvieren eines Moduls erwirbt. Die Gesamtnote der Bachelor-Prüfung setzt sich aus den Prüfungsleistungen der Module zusammen, wobei die Noten nach den Kreditpunkten gewichtet werden. Die Noten der nichtbiologischen Module (Mathematik, Physik und Chemie) gehen nur mit halber Gewichtung in die Endnote ein. Die studienbegleitenden Prüfungen werden entweder schriftlich in der Form von Klausuren, Praktikumsprotokollen, Ausarbeitung von Seminarvorträgen oder in der Form von mündlichen Prüfungen durchgeführt. Art und Dauer der studienbegleitenden Prüfungen werden zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. Eine studienbegleitende Teilprüfung kann aus mehreren Einzelprüfungen bestehen. Jede dieser Einzelprüfungen muss bestanden werden. Bei Nichtbestehen können alle Prüfungen einmal wiederholt werden. Eine zweite Wiederholungsmöglichkeit besteht nur für eine einzige Modulprüfung aus dem Bereich Chemie, Physik und Mathematik und eine einzige Modulprüfung aus dem Bereich der Biologie. Wenn eine Modulprüfung aus mehreren Einzelprüfungen besteht, kann jede der Einzelprüfungen ein zweites Mal wiederholt werden. Die Orientierungsprüfung, die Bachelor-Arbeit und die Disputation dürfen grundsätzlich nur einmal wiederholt werden. Die Prüfungsleistung des Moduls „Grundvorlesung 1 und 2“ dient als Orientierungsprüfung, die bis zum Ende des dritten Semesters endgültig bestanden sein muss. Abbildung 1 zeigt die Organisation des Studiengangs "Molekulare Zellbiologie". Der dargestellte Semesterplan ist als Empfehlung für eine sinnvoll geordnete Teilnahme an den (Wahl-)Pflichtlehrveranstaltungen zu verstehen. Das Absolvieren eines Auslandsstudiums über ein oder zwei Semester ist möglich. Dort erbrachte Leistungen werden hier – nach Überprüfen der Äquivalenz – anerkannt. Zudem ist das Absolvieren von Ferienpraktika in Industriebetrieben sinnvoll. Die so erworbenen Fähigkeiten und Leistungen sind oft sehr wertvoll. Sie werden jedoch nicht auf die Studienleistungen angerechnet. 2.1. Die Grundmodule: In den Grundmodulen (siehe Anlage 1) werden die Grundlagen an theoretischem und praktischem Wissen für die "Molekulare Zellbiologie" gelegt. Das erfolgreiche Absolvieren bestimmter Module kann als Teilnahmebedingung für Vertiefungsmodule definiert sein. Das 1. Semester (Wintersemester) Das Seminar "Einführung in das Studium" wird in Kleingruppen veranstaltet und dient der Studienorientierung und Beratung. Universitäre Einrichtungen, wie das Rechenzentrum und die Zentralbibliothek, und deren Nutzung werden vorgestellt. Die 2 regelmäßige Teilnahme ist Pflicht, das Seminar wird jedoch nicht benotet und geht daher nicht wertend in die Endnote ein. Eine Einführung in die strukturelle Zellenlehre und die Evolution und Biodiversität der Pflanzen bietet der erste Teil des Moduls “Grundvorlesungen Biologie 1 und 2”. Die Ausbildung in Molekularer Zellbiologie beginnt mit dem Modul “Grundkurs Grundlagen der Zellbiologie”. Dieser Mikroskopie- Kurs vermittelt die Grundkenntnisse der Zytologie von Tieren und Pflanzen. Ein Schwerpunkt im ersten (und zweiten) Studiensemester sind chemische und physikalische Lehrveranstaltungen. Die dort vermittelten Kenntnisse sind die Basis für das Verständnis der ab dem 3. Semester folgenden Lehrveranstaltungen der Biochemie und der Molekularen Zellbiologie. Es wird empfohlen, das Modul "Mathematik" im 1. Semester zu absolvieren. Semester-Stundenplan: Vormittags: Grundvorlesung "Biologie 1", 1,5 Kontaktstunden Vorlesung "Einführung in die Allgemeine und Anorganische Chemie" , 2,5 Kontaktstunden (bis Weihnachten) Vorlesung mit Übungen "Physik A", 6 Kontaktstunden Vorlesung mit Übungen "Mathematik für Biologen", 4 Kontaktstunden; Übungen zur Vorlesung werden nach Vereinbarung auch nachmittags angeboten. Nachmittags: Seminar "Einführung in das Studium ", 2 Kontaktstunden Seminar "Anorganisch-chemisches Seminar für Biologen", 0,5 Kontaktstunden (bis Weihnachten) Grundkurs "Grundlagen der Zellbiologie" 4 Kontaktstunden Vorlesungsfreie Zeit: Grundpraktikum „Anorganische Chemie mit Seminar und Kolloquium“ 9 Kontaktstunden Folgende Module werden mit studienbegleitenden Prüfungen abgeschlossen: Grundkurs “Grundlagen der Zellbiologie” 4 Kreditpunkte Anorganische und Allgemeine Chemie 13 Kreditpunkte Physik A 6 Kreditpunkte Mathematik 4 Kreditpunkte Das 2. Semester (Sommersemester) Das Modul "Grundvorlesungen Biologie 1 und 2" wird mit den Themen "Evolution des Menschen" und "Grundlagen der Ökologie" fortgesetzt. Das Modul "Grundkurs Methoden der Molekularen Zellbiologie" liefert die Grundkenntnisse in molekularen Methoden und Techniken sowie eine Einführung in das wissenschaftliche Experimentieren und in die Laborpraxis. Der Kurs findet dreiwöchig als Blockveranstaltung statt. Das Modul "Grundseminare" besteht aus 2 Seminaren, welche im zweiten und/oder dritten Semester belegt werden. Die Thematik kann aus einem breiten Angebot ausgewählt werden. 3 Mit der Experimentalvorlesung Organische Chemie für Biologen, dem OrganischChemischen Seminar für Biologen und dem Organisch-Chemischen Kurspraktikum als Bestandteile des Moduls "Organische Chemie" kann das Fach Chemie in diesem Semester abgeschlossen werden. Die Physik-Grundausbildung wird mit dem Bestehen des Moduls "Physik B " beendet. Semester-Stundenplan: Vormittags: Grundvorlesung "Biologie 2", 1,5 Kontaktstunden Vorlesung mit Seminar "Organische Chemie für Biologen", 2 Kontaktstunden und 2 Kontaktstunden Vorlesung mit Übungen "Physik B", 4 Kontaktstunden und 2 Kontaktstunden Nachmittags: Grundkurs "Methoden der molekularen Zellbiologie", 6 Kontaktstunden Grundseminar, 2 Kontaktstunden Vorlesungsfreie Zeit: Grundpraktikum mit Seminar „Organische Chemie“, 9 Kontaktstunden Folgende Module werden mit studienbegleitenden Prüfungen abgeschlossen: Grundkurs “Methoden der Molekularen 6 Kreditpunkte Zellbiologie” Grundvorlesungen Biologie 1 und 2 – a) Orientierungsprüfung 6 Kreditpunkte Organische Chemie 14 Kreditpunkte Physik B 6 Kreditpunkte a) Das Modul „Grundvorlesungen Biologie 1 und 2“ wird mit einer Klausur abgeschlossen, die als Orientierungsprüfung einschließlich einer etwaigen Wiederholungsklausur bis zum Ende des 3. Semesters absolviert werden muss. Das 3. Semester (Wintersemester) Das Modul "Grundvorlesung Biologie 3", mit den Teilen "Biochemie", "Molekularbiologie" und "Zellbiologie" ist die zentrale theoriebildende Veranstaltung. Das dritte Semester wird geprägt durch das Modul „Aufbaukurs“. Dies beinhaltet Wahlpflichtlehrveranstaltungen, die meist als Block zweiwöchig nachmittags stattfinden und aus praktischen und theoretischen Teilen bestehen. Der Studierende wählt seinen Interessen entsprechend drei Kurse spezieller Thematik aus einem Gebiet der Mikrobiologie, der Molekularbiologie, der Zellbiologie, der Genetik, der Biochemie, den molekularen Pflanzenwissenschaften, der Tierphysiologie, der Neurobiologie, der Entwicklungsbiologie oder den Life-Science Angeboten der Physik, Chemie und Mathematik. Eventuell kann ein Aufbaukurs bereits im zweiten Semester besucht werden. Ggf. wird ein weiteres Seminar aus dem Modul "Grundseminare" belegt. 4 Semester-Stundenplan: Vormittags Grundvorlesung "Biologie 3", 5 Kontaktstunden Nachmittags und Vorlesungsfreie Zeit: Grundseminar, 2 Kontaktstunden Drei Aufbaukurse (Wahlpflicht), 12 Kontaktstunden Folgende Module werden mit studienbegleitenden Prüfungen abgeschlossen Grundseminare (Wahlpflicht) 8 Kreditpunkte Aufbaukurs (Wahlpflicht) 15 Kreditpunkte Grundvorlesung Biologie 3 9 Kreditpunkte 2.2. Die Vertiefungsmodule: Die Vertiefungsmodule (Anlage 2) dienen der Verfestigung des Wissens und der Vermittlung von praktischen Fertigkeiten zur experimentellen Forschungsarbeit im molekular-zellbiologischen Labor. Der Vielfalt der biowissenschaftlichen Forschungstätigkeiten und den Interessen und Fähigkeiten der Studierenden entsprechend, wird in den Vertiefungsmodulen das Konzept des Angebots von Wahlpflicht-Lehrveranstaltungen zur eigenen Spezialisierung fortgesetzt. Das Lehrangebot erstreckt sich über zwei Semester; im folgenden Semester wird das Studium mit der mündlichen Abschlussprüfung und der BachelorArbeit abgeschlossen. Das 4. Semester (Sommersemester) Das Grundmodul "Grundvorlesung Biologie 4" mit den Teilen „PflanzenphysiologiePflanzenökologie“, "Entwicklungsbiologie" und "Tier- und Humanphysiologie" komplettiert die allgemeinbiologische Ausbildung. Dominierend in diesem Semester sind die beiden dreiwöchig, ganztägig stattfindenden Hauptpraktika, in denen weitere molekularbiologische Methoden erlernt und die Eigenschaften der Makromoleküle (Proteine, Nukleinsäuren) vorgestellt und experimentell vermittelt werden. Mit einem Vertiefungskurs und einem Seminar der eigenen Wahl aus dem Angebot der jeweiligen Module kann die individuelle Spezialisierung ausgebaut oder durch weitere Fachgebiete ergänzt werden. Semester-Stundenplan: Vormittags Grundvorlesung "Biologie 4", 5 Kontaktstunden Nachmittags: Seminar (Wahlpflicht) 2 Kontaktstunden Hauptpraktikum 1 „Nukleinsäuren“, 9 Kontaktstunden; Hauptpraktikum 2 „Proteine“, 9 Kontaktstunden; Vertiefungskurs (Wahlpflicht), 4 Kontaktstunden Folgende Module werden mit studienbegleitenden Prüfungen abgeschlossen: Hauptpraktikum 1 (Wahlpflicht) 10 Kreditpunkte 5 Hauptpraktikum 2 (Wahlpflicht) 10 Kreditpunkte Vertiefungskurs (Wahlpflicht) 5 Kreditpunkte Grundvorlesung Biologie 4 9 Kreditpunkte Das 5. Semester (Wintersemester) Die Module „Hauptvorlesung Biochemie“, „Hauptvorlesung Molekularbiologie“ und „Hauptvorlesungen Zellbiologie“ vermitteln die theoretischen Grundlagen der Molekularen Zellbiologie auf fortgeschrittener Ebene und entsprechend der Breite des Faches. Für das Modul „Hauptvorlesungen Zellbiologie“ sollen 2 Zyklusvorlesungen mit den Schwerpunkten Zellbiologie, Immunologie, Neurobiologie oder molekulare Medizin besucht werden. Im Rahmen des Moduls "Hauptpraktikum" kann ein Praktikum nach eigenen Interessen gewählt werden, welches das notwendige Spezialwissen liefert und auf das eigenständige Arbeiten in der Bachelor-Arbeit vorbereitet. Lehrveranstaltungen zum Modul „Seminare“, welche auch in Englisch angeboten werden können, erweitern die Fähigkeiten der Aufbereitung und Präsentation wissenschaftlicher Informationen. Im Modul „Planung wissenschaftlicher Arbeiten“ wird die Planung, Durchführung, Auswertung und Veröffentlichung von wissenschaftlichen Arbeiten gelehrt. Semester-Stundenplan: Vormittags Hauptvorlesung "Biochemie", 2 Kontaktstunden Hauptvorlesung "Molekularbiologie", 2 Kontaktstunden Zwei Hauptvorlesungen "Zellbiologie", 4 Kontaktstunden Nachmittags: Seminar (Wahlpflicht), 2 Kontaktstunden Seminar mit Übung “Planung wissenschaftlicher Arbeiten”, 2 Kontaktstunden Hauptpraktikum, 9 Kontaktstunden Folgende Module werden mit studienbegleitenden Prüfungen abgeschlossen: Hauptvorlesung Biochemie (Wahlpflicht) 4 Kreditpunkte Hauptvorlesungen Molekularbiologie (Wahlpflicht) 4 Kreditpunkte Hauptvorlesungen Zellbiologie (Wahlpflicht) 8 Kreditpunkte Seminare (Wahlpflicht) 8 Kreditpunkte Seminar “Planung wissenschaftlicher Arbeiten” 4 Kreditpunkte Hauptpraktikum (Wahlpflicht) 10 Kreditpunkte Das 6. Semester (Sommersemester) Dieses Semester beinhaltet die Module “Bachelor-Arbeit” und “Disputation”. 6 Mit der Bachelor-Arbeit kann begonnen werden, wenn alle praktischen Module - d.h. die Module Hauptpraktikum 1, Hauptpraktikum 2, Hauptpraktikum und Vertiefungskurs erfolgreich abgeschlossen sind. Die Bachelor-Arbeit besteht aus der in der Regel praktischen Bearbeitung eines Themas im Labor und der Auswertung. Die Zeit von der Ausgabe des Themas bis zur Abgabe der Arbeit beträgt 8 Wochen. Im Anschluss an die Bachelor-Arbeit findet eine Disputation statt. Die Disputation dauert i.d.R. 30 Minuten und hat im wesentlichen die Ergebnisse der Bachelor-Arbeit zum Thema. Die Disputation soll jedoch auch zeigen, dass der Kandidat bzw. die Kandidatin über ausreichende Kenntnisse der Grundlagen verfügt und die Zusammenhänge des Faches erkennt. Der Studienverlauf in diesem letzten Semester ist so geregelt, dass die Zeugnisse rechtzeitig ausgestellt werden und die Studierenden sich ohne Zeitverlust auf weiterführende Studiengänge bewerben können. Folgende Module werden mit studienbegleitenden Prüfungen abgeschlossen: Disputation 4 Kreditpunkte Bachelor - Arbeit Grundmodule Grundvorlesungen Biologie 1 und 2 Grundvorlesung Biologie 3 Grundvorlesung Biologie 4 Grundkurs "Grundlagen der Zellbiologie" Grundkurs "Methoden der molekularen Zellbiologie" Aufbaukurs (Wahlpflicht) Grundseminare (Wahlpflicht) Mathematik Anorganische und Allgemeine Chemie Organische Chemie Physik A Physik B 12 Kreditpunkte Kontakt-S. 3 5 5 4 6 12 4 4 12 13 6 6 KP 6 9 9 4 6 15 8 4 13 14 6 6 Veranstaltung zur Studienorientierung und -beratung mit Bescheinigung der regelmäßigen Teilnahme: „Einführung in das Studium „ 2 1 Vertiefungsmodule Hauptvorlesung Molekularbiologie (Wahlpflicht) Hauptvorlesungen Zellbiologie (Wahlpflicht) Hauptvorlesung Biochemie (Wahlpflicht) Vertiefungskurs Wahlpflicht (Wahlpflicht) Hauptpraktikum 1 (Wahlpflicht) Hauptpraktikum 2 (Wahlpflicht) Hauptpraktikum (Wahlpflicht) (Wahlpflicht) Seminare (Wahlpflicht) Seminar "Planung wissenschaftlicher Arbeiten" Disputation Bachelor-Arbeit Kontakt-S. 2 4 2 4 9 9 9 4 2 15 KP 4 8 4 5 10 10 10 8 4 4 12 7 Abbildung 1 Organisation des Bachelor-Studiengangs "Molekulare Zellbiologie" 1. 2. 3. 4. 5. 6. Jul Auswahlverfahren BSc ""Molekulare Zellbiologie"" Aug Sep Okt Grundl. Mathem. Physik A Anorgan.+ Seminar Nov Bio I Zellbiol. für + Übungen allgemeine Einf. ins Dez V1,5 Biologen Chemie Studium Jan 3KP V4 4KP V6 6KP V3 13KP S2 1KP K4 4KP Feb Praktikum Anorganische Chemie 1. Termin P9 Mär Apr Physik B Org.Chem Grund Method. Mai Bio II + Übungen f. Biologen Seminar d. MZB V1.5 Jun V6 6KP V4 14KP K6 6KP 3KP Jul S2 4KP Praktikum OC 1. Termin P9 Aug Praktikum AC 2. Termin P9 Praktikum OC 2. Termin P9 Sep Okt Grund Grund Grund Grund Nov Seminar Bio III Kurs Kurs Kurs Dez Wahlpfl. Wahlpfl. Wahlpfl. Jan V5 9KP S2 4KP Feb K4 4KP K4 4KP K4 4KP Mär Apr Mai Vertief.HP1 DNA HP2 Proteine Seminar Bio IV Kurs Jun Wahlpfl. Wahlpfl. P9 10KP P9 10KP S2 4KP Jul V5 9KP K4 5KP Aug Sep Okt Seminar Seminar Zellbiol. Nov Biochem Mol Biol HP3 Wahlpfl. Planung Wahlpfl. Wahlpfl. Dez wiss. Arb V4 8KP V2 4KP V2 4KP Jan S2 4KP S2 4KP P9 10KP Feb Mär Apr Bachelor-Arbeit 15 Kontaktstunden 12 KP Mai Jun Disputation 4 KP Jul Aug Sep Okt V = Vorlesung, K = Kurs, P = Praktikum, S = Seminar, KP = Kreditpunkte, Kontaktstunden = Semesterwochenstunden. Gesamtstudium: 180 KP 8 29,5 SWS 31 KP 28,5 SWS 33 KP 19 SWS 28 KP 29 SWS 38 KP 21 SWS 34 KP 15 SWS 16 KP