Studienplan für den Bachelor-Studiengang "Biologie" Dieser Studienplan erläutert die Regelungen der geänderten Prüfungsordnung vom 26.09.2006, die durch Veröffentlichung im Mitteilungsblatt des Rektors der Universität Heidelberg in Kraft getreten ist. Insbesondere informiert er auch über den Inhalt und Aufbau des Bachelor-Studiengangs “Biologie” sowie über die Art und die Reihenfolge der Lehrveranstaltungen und Studienleistungen, die für ein ordnungsgemäßes Studium notwendig sind. Er enthält außerdem weitere Hinweise für die Studierenden und die Dozenten zur erfolgreichen Gestaltung von Lehre, Studium und Prüfungen. 1. Der Bachelor-Studiengang "Biologie" Der Bachelor-Studiengang „Biologie“ bietet den Studierenden Zugang zu allen Arbeitsbereichen der modernen Biologie. Der dreijährige Studiengang beginnt mit einer Einführung in die Konzepte der Biodiversität, Morphologie und Evolution, begleitet von Grundkursen in Physik, Chemie und Mathematik. Im zweiten Jahre liegt der Fokus auf molekularen Aspekten der Biologie und bietet die Möglichkeit, erste eigene Interessensschwerpunkte zu setzen. Das dritte Jahr können die Studierenden den eigenen Schwerpunkten entsprechend weitgehend selbst gestalten und dabei das vielfältige Heidelberger Lehrangebot in den Bereichen Biodiversität/Ökologie, Physiologie, Neurobiologie, Entwicklungsbiologie, molekulare Pflanzenwissenschaften, Parasitologie/Virologie, Biochemie/Biophysik und Molekularbiologie/Zellbiologie nutzen. Im Studiengang „Biologie“ erhalten die Studierenden eine umfassende Grundausbildung und haben gleichzeitig die Möglichkeit eine persönliche Studienrichtung zu entwickeln. Die Lehrveranstaltungen finden in den Instituten der Fakultät für Biowissenschaften und den angegliederten Zentren statt. Dazu gehören das Heidelberger Institut für Pflanzenwissenschaften (HIP), das Heidelberger Institut für Zoologie (HIZ), die Neurobiologie, das Interdisziplinäre Zentrum für Neurowissenschaften (IZN), das Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg (ZMBH), das Biochemie-Zentrum Heidelberg (BZH,) sowie das Interdisziplinäre Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR). Wichtige Beiträge zur Lehre werden auch von Dozenten der folgenden außeruniversitären Einrichtungen beigesteuert: dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), dem Europäischen Molekularbiologischen Labor (EMBL), dem Forschungszentrum Karlsruhe (FZK), dem Max-Planck-Institut für medizinische Forschung (MPImf) und der Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft (BBA). 2. Inhalte und Gliederung des Bachelor-Studiengangs „Biologie“ Der Bachelor-Studiengang “Biologie” umfasst ein Studium von 6 Semestern. Nach dem Bestehen der Bachelor-Prüfung wird der akademische Grad “Bachelor of Science” (abgekürzt “B.Sc.”) verliehen. Dieser bildet den ersten berufsqualifizierenden Abschluss des Studiums und eröffnet die Möglichkeit der wissenschaftlichen Weiterqualifikation in einem Master-Studiengang. Die Biologie verlangt ein breites Fundament in den naturwissenschaftlichen Disziplinen. Dazu gehören die Vermittlung der allgemeinbiologischen Grundkenntnisse und der für das Studium und die wissenschaftliche Praxis notwendigen Kenntnisse der Chemie, der Physik und der Mathematik. Das Konzept des Studiengangs sieht bereits ab dem zweiten Studienjahr das Setzen von 1 Studienschwerpunkten vor, wobei das umfangreiche Lehrangebot die gesamte Breite der Forschungslandschaft der beteiligten Institute und Zentren reflektiert. Die Lehrveranstaltungen bestehen aus Vorlesungen, Seminaren, Übungen, Praktika und Kursen, die zu Modulen zusammengefasst sind (siehe Anlage 1 und 2). Jedes dieser Module wird studienbegleitend abgeprüft. Den Modulen sind gemäß dem European Credit Transfer System (ECTS) Kreditpunkte zugeordnet, die der Studierende mit dem erfolgreichen Absolvieren eines Moduls erwirbt. Die Gesamtnote der Bachelor-Prüfung setzt sich aus den Prüfungsleistungen der Module zusammen, wobei die Noten nach den Kreditpunkten gewichtet werden. Die Noten der nichtbiologischen Module (Mathematik, Physik und Chemie) gehen nur mit halber Gewichtung in die Endnote ein. Die studienbegleitenden Prüfungen werden entweder schriftlich in der Form von Klausuren, Praktikumsprotokollen, Ausarbeitung von Seminarvorträgen oder in der Form von mündlichen Prüfungen durchgeführt. Art und Dauer der studienbegleitenden Prüfungen werden zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. Eine studienbegleitende Teilprüfung kann aus mehreren Einzelprüfungen bestehen. Jede dieser Einzelprüfungen muss bestanden werden. Bei Nichtbestehen können alle Prüfungen einmal wiederholt werden. Eine zweite Wiederholungsmöglichkeit besteht nur für eine einzige Modulprüfung aus dem Bereich Chemie, Physik und Mathematik und eine einzige Modulprüfung aus dem Bereich der Biologie. Wenn eine Modulprüfung aus mehreren Einzelprüfungen besteht, kann jede der Einzelprüfungen ein zweites Mal wiederholt werden. Die Orientierungsprüfung, die Bachelor-Arbeit und die Abschlussprüfung dürfen grundsätzlich nur einmal wiederholt werden. Die Prüfungsleistung des Moduls „Grundvorlesung Biologie 1 und 2“ dient als Orientierungsprüfung, die bis zum Ende des dritten Semesters endgültig bestanden sein muss. Abbildung 1 zeigt die Organisation des Studiengangs "Biologie". Der dargestellte Semesterplan ist als Empfehlung für eine sinnvoll geordnete Teilnahme an den (Wahl-)Pflichtlehrveranstaltungen zu verstehen. Das Absolvieren eines Auslandsstudiums über ein oder zwei Semester ist möglich. Dort erbrachte Leistungen werden hier – nach Überprüfen der Äquivalenz – anerkannt. Zudem ist das Absolvieren von Ferienpraktika in Industriebetrieben sinnvoll. Die so erworbenen Fähigkeiten und Leistungen sind oft sehr wertvoll. Sie werden jedoch nicht auf die Studienleistungen angerechnet. 2.1. Die Grundmodule: Die Grundmodule (siehe Anlage 1) vermitteln die Grundlagen an theoretischem und praktischem Wissen der Biologie. Das erfolgreiche Absolvieren bestimmter Module kann als Teilnahmebedingung für Vertiefungsmodule definiert sein. Das 1. Semester (Wintersemester) Eine Einführung in die strukturelle Zellenlehre und die Evolution und Biodiversität der Pflanzen bietet der erste Teil des Moduls “Grundvorlesungen Biologie 1 und 2”. Die mikroskopischen, anatomischen Kurse "Grundkurs Botanik A" und "Grundkurs Zoologie A" geben einen Überblick über die Baupläne von Pflanzen und Tieren und vermitteln die Grundkenntnisse der Zellenlehre. Ein Schwerpunkt im ersten (und zweiten) Studiensemester sind chemische und physikalische Lehrveranstaltungen. Die dort vermittelten Kenntnisse sind die Basis für das Verständnis der ab dem 3. Semester folgenden Lehrveranstaltungen. Es wird empfohlen, das Modul "Mathematik" im 1. Semester zu absolvieren. 2 Das Seminar "Einführung in das Studium" wird in Kleingruppen veranstaltet und dient der Studienorientierung und Beratung. Universitäre Einrichtungen, wie das Rechenzentrum und die Zentralbibliothek, und deren Nutzung werden vorgestellt. Die regelmäßige Teilnahme ist Pflicht, das Seminar wird jedoch nicht benotet und geht daher nicht wertend in die Endnote ein. Semester-Stundenplan: Vormittags: Grundvorlesung "Biologie 1", 1,5 Kontaktstunden Vorlesung "Einführung in die Allgemeine und Anorganische Chemie" , 2,5 Kontaktstunden (bis Weihnachten) Vorlesung mit Übungen "Physik A", 6 Kontaktstunden Vorlesung mit Übungen "Mathematik für Biologen", 4 Kontaktstunden; Übungen zur Vorlesung werden nach Vereinbarung auch nachmittags angeboten. Nachmittags: Grundkurs "Botanik A" 4 Kontaktstunden Grundkurs "Zoologie A" 4 Kontaktstunden Seminar "Einführung in das Studium ", 2 Kontaktstunden Seminar "Anorganisch-chemisches Seminar für Biologen", 0,5 Kontaktstunden (bis Weihnachten) Vorlesungsfreie Zeit: Grundpraktikum „Anorganische Chemie mit Seminar und Kolloquium“ 9 Kontaktstunden Folgende Module werden mit studienbegleitenden Prüfungen abgeschlossen: Grundkurs “Botanik A” 4 Kreditpunkte Grundkurs “Zoologie A” 4 Kreditpunkte Anorganische und Allgemeine Chemie 13 Kreditpunkte Physik A 6 Kreditpunkte Mathematik 4 Kreditpunkte Das 2. Semester (Sommersemester) Das Modul "Grundvorlesungen Biologie 1 und 2" wird mit den Themen "Evolution des Menschen" und "Grundlagen der Ökologie" fortgesetzt. Die Biodiversität der Tier- bzw. Pflanzenwelt und die Grundlagen der Systematik und Taxonomie werden im Modul "Grundkurs B" vorgestellt. Wahlweise kann für dieses Modul ein Kurs aus der Zoologie oder Botanik absolviert werden. Über das gesamte Studium werden Lehrveranstaltungen zu dem Modul "Exkursionen" angeboten, sechs halbtägige Exkursionen müssen besucht werden. Das Modul wird nicht bewertet. Das Modul "Grundseminare" besteht aus 2 Seminaren, welche im zweiten und/oder dritten Semester belegt werden. Die Thematik kann aus einem breiten Angebot ausgewählt werden. Mit der Experimentalvorlesung Organische Chemie für Biologen, dem OrganischChemischen Seminar für Biologen und dem Organisch-Chemischen Kurspraktikum 3 als Bestandteile des Moduls "Organische Chemie" kann das Fach Chemie in diesem Semester abgeschlossen werden. Die Physik-Grundausbildung wird mit dem Bestehen des Moduls "Physik B" beendet. Semester-Stundenplan: Vormittags: Grundvorlesung "Biologie 2", 1,5 Kontaktstunden Vorlesung mit Seminar "Organische Chemie", 2 Kontaktstunden und 2 Kontaktstunden Vorlesung mit Übungen "Physik B", 4 Kontaktstunden und 2 Kontaktstunden Nachmittags: Grundkurs "Botanik B" oder Grundkurs "Zoologie B", 4 Kontaktstunden Grundseminare, (Wahlpflicht), 2 Kontaktstunden Vorlesungsfreie Zeit: Grundpraktikum mit Seminar „Organische Chemie“, 9 Kontaktstunden Folgende Module werden mit studienbegleitenden Prüfungen abgeschlossen: Grundkurs B 4 Kreditpunkte Grundvorlesungen Biologie 1 und 2 – a) Orientierungsprüfung 6 Kreditpunkte Organische Chemie 14 Kreditpunkte Physik B 6 Kreditpunkte a) Das Modul „Grundvorlesungen Biologie 1 und 2“ wird mit einer Klausur abgeschlossen, die als Orientierungsprüfung einschließlich einer etwaigen Wiederholungsklausur bis zum Ende des 3. Semesters absolviert werden muss. Das 3. Semester (Wintersemester) Das Modul "Grundvorlesung Biologie 3", mit den Teilen "Biochemie", "Molekularbiologie" und "Zellbiologie" ist die zentrale theoriebildende Veranstaltung. Im Modul "Grundkurs Methoden der Molekularen Zellbiologie" werden die Grundkenntnisse in molekularen Methoden und Techniken sowie eine Einführung in das wissenschaftliche Experimentieren und in die Laborpraxis gegeben. Der Kurs findet dreiwöchig als Blockveranstaltung statt. Eine Einführung in die physiologische und entwicklungsbiologische experimentelle Praxis vermittelt das Modul "Grundkurs Experimentelle Physiologie und Entwicklungsbiologie". Dem Modul „Aufbaukurs“ sind Wahlpflichtlehrveranstaltungen zugeordnet, die meist als Block zweiwöchig nachmittags stattfinden und aus praktischen und theoretischen Teilen bestehen. Der Studierende wählt seinen Interessen entsprechend einen Kurs spezieller Thematik aus einem Gebiet der Biodiversität, der Parasitologie, der Virologie, der Mikrobiologie, der Molekularbiologie, der Zellbiologie, der Genetik, der Biochemie, den molekularen Pflanzenwissenschaften, der Tierphysiologie, der Neurobiologie, der Entwicklungsbiologie oder den Life-Science Angeboten der Physik, Chemie und Mathematik. Ggf. wird ein weiteres Seminar aus dem Modul "Grundseminare" belegt. 4 Semester-Stundenplan: Vormittags Grundvorlesung "Biologie 3", 5 Kontaktstunden Nachmittags und Vorlesungsfreie Zeit: Grundseminar, 2 Kontaktstunden Grundkurs "Methoden der molekularen Zellbiologie", 6 Kontaktstunden Grundkurs "Experimentelle Physiologie und Entwicklungs-Biologie", 4 Kontaktstunden Aufbaukurs (Wahlpflicht), 4 Kontaktstunden Folgende Module werden mit studienbegleitenden Prüfungen abgeschlossen Grundvorlesung Biologie 3 9 Kreditpunkte Grundseminare (Wahlpflicht) 8 Kreditpunkte Grundkurs “Methoden der molekularen Zellbiologie” 6 Kreditpunkte Grundkurs “Experimentelle Physiologie und Entwicklungs-Biologie” 4 Kreditpunkte Aufbaukurs (Wahlpflicht) 5 Kreditpunkte 2.2. Die Vertiefungsmodule: Das Vertiefungsmodule (Anlage 2) dienen der Verfestigung des Wissens und der Vermittlung von praktischen Fertigkeiten zur experimentellen Forschungsarbeit. Der Vielfalt der biowissenschaftlichen Forschungstätigkeiten und den Interessen und Fähigkeiten der Studierenden entsprechend, wird in den Vertiefungsmodulen das Konzept des Angebots von Wahlpflicht-Lehrveranstaltungen zur eigenen Spezialisierung fortgesetzt. Die Lehrveranstaltungen der Vertiefungsmodule sind fünf Gruppen (Anlage 3) zugeordnet. Um eine gewisse Breite der Ausbildung zu garantieren, müssen erfolgreich Lehrveranstaltungen aus mindestens vier Gruppen absolviert werden. Das Lehrangebot erstreckt sich über zwei Semester; im folgenden Semester wird das Studium mit der Bachelor-Arbeit und der Disputation abgeschlossen. Das 4. Semester (Sommersemester) Das Grundmodul "Grundvorlesung Biologie 4" mit den Teilen „PflanzenphysiologiePflanzenökologie“, "Entwicklungsbiologie" und "Tier- und Humanphysiologie" komplettiert die allgemeinbiologische Grundausbildung. Mit zwei Vertiefungskursen, einem Hauptpraktikum und einem Seminar der eigenen Wahl aus dem Angebot der jeweiligen Module kann die individuelle Spezialisierung ausgebaut oder durch weitere Fachgebiete ergänzt werden. Semester-Stundenplan: Vormittags Grundvorlesung "Biologie 4", 5 Kontaktstunden Nachmittags: Seminar (Wahlpflicht) 2 Kontaktstunden Hauptpraktikum, 9 Kontaktstunden; 2 Vertiefungskurse (Wahlpflicht), 8 Kontaktstunden 5 Folgende Module werden mit studienbegleitenden Prüfungen abgeschlossen: Grundvorlesung Biologie 4 9 Kreditpunkte Das 5. Semester (Wintersemester) Die Zyklusvorlesungen vermitteln die theoretischen Grundlagen der Biologie auf fortgeschrittener Ebene und entsprechend der Breite des Faches. Zyklusvorlesungen bauen z.T. inhaltlich aufeinander auf. Es müssen drei Zyklusvorlesungen nach eigenem Interesse gehört und die dazugehörende Prüfung bestanden werden. Im Rahmen der Module "Hauptpraktika" und "Vertiefungskurse" kann eine weitere Lehrveranstaltung nach eigenen Interessen gewählt werden, welche das notwendige Spezialwissen liefert und auf das eigenständige Arbeiten in der Bachelor-Arbeit vorbereitet. Lehrveranstaltungen zum Modul „Seminare“, welche auch in Englisch angeboten werden können, erweitern die Fähigkeiten der Aufbereitung und Präsentation wissenschaftlicher Informationen. Im Modul „Planung wissenschaftlicher Arbeiten“ wird die Planung, Durchführung, Auswertung und Veröffentlichung von wissenschaftlichen Arbeiten gelehrt. Semester-Stundenplan: Vormittags Zyklusvorlesung, 6 Kontaktstunden Nachmittags: Seminar (Wahlpflicht), 2 Kontaktstunden Seminar mit Übung “Planung wissenschaftlicher Arbeiten”, 2 Kontaktstunden Vertiefungskurs, 4 Kontaktstunden Hauptpraktikum, 9 Kontaktstunden Folgende Module werden mit studienbegleitenden Prüfungen abgeschlossen: Zyklusvorlesungen (Wahlpflicht) 12 Kreditpunkte Vertiefungskurse (Wahlpflicht) 15 Kreditpunkte Seminare (Wahlpflicht) 8 Kreditpunkte Seminar “Planung wissenschaftlicher Arbeiten” 4 Kreditpunkte Hauptpraktika (Wahlpflicht) 20 Kreditpunkte Das 6. Semester (Sommersemester) Dieses Semester beinhaltet die Module “Bachelor-Arbeit” und “Disputation”. Mit der Bachelor-Arbeit kann begonnen werden, wenn alle praktischen Module - d.h. die Module Hauptpraktika und Vertiefungskurse erfolgreich abgeschlossen sind. Die Bachelor-Arbeit besteht aus der in der Regel praktischen Bearbeitung eines Themas im Labor und der Auswertung. Die Zeit von der Ausgabe des Themas bis zur Abgabe der Arbeit beträgt 8 Wochen. Im Anschluss an die Bachelor-Arbeit findet eine Disputation statt. Die Disputation dauert i.d.R. 30 Minuten und hat im wesentlichen die Ergebnisse der Bachelor-Arbeit zum Thema. Die Disputation soll jedoch auch zeigen, dass der Kandidat bzw. die Kandidatin über ausreichende Kenntnisse der Grundlagen verfügt und die Zusammenhänge des Faches erkennt. 6 Der Studienverlauf in diesem letzten Semester ist so geregelt, dass die Zeugnisse rechtzeitig ausgestellt werden und die Studierenden sich ohne Zeitverlust auf weiterführende Studiengänge bewerben können. Folgende Module werden mit studienbegleitenden Prüfungen abgeschlossen: Mündliche Abschlussprüfung 4 Kreditpunkte Bachelor - Arbeit 12 Kreditpunkte 7 Abbildung 1 Organisation des Bachelor-Studiengangs "Biologie" 1. 2. 3. 4. 5. 6. Jul Auswahlverfahren BSc "Biologie" Aug Sep Okt GV Mathe GK GK Physik A Anorgan.+ Nov Biologie matik Botanik A Zoologie A allgemeine Dez I Chemie Jan Feb Mär Praktikum AC 1. Termin Apr GV Botanik B Exkursion Physik B Organische Mai Biologie Wahlpfl. oder Chemie Jun II Zoologie B Jul Praktikum OC 1. Termin Aug Praktikum 4KPAC 2. Termin Sep Praktikum OC 2. Termin Okt Grundkurs Experiment. Aufbaukurs Nov GV Wahlpflicht Biologie Method. Physiologie + Dez III d. MZB Entwickl. Jan Biologie Feb K4 4KP Mär Apr Mai GV Vertief.Hauptpraktika Vertief.Wahlpflicht Kurs Biologie Kurs Jun Wahlpfl. Wahlpfl. IV Jul Aug Sep Okt Nov Zyklus 1 VertiefHauptpraktika Seminar Wahlpflicht Kurs Planung Dez Wahlpfl Zyklus 2 Wahlpfl. wissensch. Wahlpfl. Jan Zyklus 3 Arbeiten Feb Wahlpfl. Mär Apr Bachelor-Arbeit Mai Jun Disputation Jul Aug Sep Okt Seminar Einf. ins Studium S2 1KP Grund Seminare Wahlpfl. Grund Seminare Wahlpfl. Seminare Wahlpfl. Seminare Wahlpfl. V = Vorlesung, K = Kurs, P = Praktikum, S = Seminar, KP = Kreditpunkte, Kontaktstunden = Semesterwochenstunden. Gesamtstudium: 180 KP 8 ANLAGE 1: Grundmodule (Wahl-)pflichtmodule mit Bescheinigung der erfolgreichen Teilnahme und Benotung: Grundmodule Kontakt-S. KP Grundvorlesungen Biologie 1 und 2 3 6 Grundvorlesung Biologie 3 5 9 Grundvorlesung Biologie 4 5 9 Grundkurs Botanik A 4 4 Grundkurs Zoologie A 4 4 Grundkurs B (Wahlpflicht) 4 4 Grundkurs Methoden der molekularen Zellbiologie 6 6 Grundkurs Experimentelle Physiologie & 4 4 Entwicklungsbiologie Aufbaukurs (Wahlpflicht) 4 5 Grundseminare (Wahlpflicht) 4 8 Mathematik 4 4 Anorganische und Allgemeine Chemie 12 13 Organische Chemie 13 14 Physik A 6 6 Physik B 6 6 ANLAGE 2: Vertiefungsmodule (Wahl-)pflichtmodule mit Bescheinigung der erfolgreichen Teilnahme und Benotung Vertiefungsmodule Zyklusvorlesungen (Wahlpflicht) Vertiefungskurse (Wahlpflicht) Hauptpraktika (Wahlpflicht) Seminare (Wahlpflicht) Seminar "Planung wissenschaftlicher Arbeiten" Disputation Bachelor-Arbeit Kontakt-S. 6 12 18 4 2 2 Pflichtmodule mit Bescheinigung der erfolgreichen Teilnahme Exkursionen Einführung in das Studium KP 12 15 20 8 4 4 12 2 1 ANLAGE 3: Vertiefungsmodule Gruppeneinteilung Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Gruppe 4 Gruppe 5 - Biodiversität - Mikrobiologie - Molekularbiologie - Biochemie - Neurobiologie - Ökologie - Parasitologie - Biophysik - Physiologie - Evolution - Virologie - Molekulare Zellbiologie - Strukturbiologie - Genetik - Biomathematik - Entwicklungs biologie - Histologie - Immunologie - Morphologie der Zelle 9 10