Mögliches Curriculum für das Fach Biologie in der Qualifizierungsphase der Gymnasialen Oberstufe am Beispiel von Biologie heute S II, Schroedel (ISBN 978-3-507-10980-3) Das Fundamentum deckt alle im Kerncurriculum aufgeführten Kompetenzen vollständig ab und im Sinne eines nachhaltigen Kompetenzerwerbs finden sie mehrfach in vielfältigen Kontexten Anwendung. Das Additum ermöglicht sowohl der Fachkonferenz als auch jeder Lehrkraft schulspezifische sowie individuelle Schwerpunkte zu setzen. Kompetenzen im Bereich Erkenntnisgewinn werden in besonderem Maße gefördert durch die Aufgaben Forschen und Erkennen sowie durch die vorgeschlagenen Praktika und Praktika selbstorganisiert. Die Analyse und Deutung naturwissenschaftlicher Texte (EG 4.4) lässt sich neben der Bearbeitung der Grundtexte auch gut an den angebotenen Exkursen üben. Für die Kompetenz KK 6 (recherchieren, dokumentieren und präsentieren biologische Sachverhalte mithilfe digitaler Medien und Technologien und reflektieren den Einsatz kritisch) stehen den Schülerinnen und Schülern Grafiken und Animationen sowie eine Anleitung zur Erstellung von Präsentationen auf der DVD-ROM im Anhang des Schülerbuches zur Verfügung. Grundlagen von Leben und Gesundheit (1. Halbjahr) Um kontextorientiert in Unterrichtsreihen einzusteigen und verschiedene Inhalte an einem übergeordneten Thema zu erarbeiten, bieten die Aufgaben vernetzt oder auch die Seiten zur Angewandten Biologie vielfache Anregungen. So lassen sich etwa am Thema Mukoviszidose (AUFGABEN vernetzt, Seite 150-151) verschiedene biologische Sachverhalte erarbeiten, etwa: Mem-branaufbau, Transportprozesse, Osmose, Proteinbiosynthese bei Eukaryoten, Mutationen, Mikroarray und die ethische Analyse am Beispiel PID oder an den AUFGABEN vernetzt Erythrocyten (S. 36) die Sachverhalte Zellorganellen, Membranaufbau, Transportprozesse, Osmose und Mutationen (Sichelzellanämie). Das übergeordnete Thema Bierbrauen (Angewandte Biologie, Seite 76) bietet die Verknüpfungsmöglichkeit etwa zu folgenden relevanten Themen: Aufbau pro- und eukaryotische Zellen, Stoff- und Energieumwandlung, Enzymatik sowie die Regulation von Stoffwechselprozessen. Nachfolgend und im Vergleich dazu könnte die Zellatmung erarbeitet werden. Zuordnung der prozessbezogenen und inhaltsbezogenen Kompetenzen des KC Niedersachsens Sek II Die Schülerinnen und Schüler … EG 4.3 erklären die Vorläufigkeit der Erkenntnisse mit Begrenztheit der Methoden. KK 2 unterscheiden zwischen proximaten und ultimaten Erklärungen und vermeiden unangemessene finale Begründungen. EG 3.1 wenden Modelle an, erweitern sie und beurteilen die Aussagekraft und Gültigkeit. FW 1.2 KK 6 EG 1.1 erläutern Struktur-Funktionsbeziehungen auf der Ebene von Organellen (Chloroplasten, Mitochondrien). recherchieren, dokumentieren und präsentieren biologische Sachverhalte mithilfe digitaler Medien und Technologien und reflektieren den Einsatz kritisch. beschreiben und erklären biologische Sachverhalte kriteriengeleitet durch Beobachtung und Vergleich. Fundamentum Seite Was ist Biologie? Die Basiskonzepte in der Biologie Biologische Systeme und ihre Ebenen 9-10 11 12-13 Zellbiologie 1.3 Vergleich von Prokaryoten und Eukaryoten 14 20 1.4 Endosymbiontentheorie 21 Additum Seite FW 2.2 EG 3.1 FW 2.1 EG 1.2 EG 4.1 FW 1.2 FW 1.1 FW 5.2 EG 4.4 erläutern die Funktion der Kompartimentierung (Ruhepotenzial, chemiosmotische ATP-Bildung*). wenden Modelle an, erweitern sie und beurteilen die Aussagekraft und Gültigkeit. erklären verschiedene Arten von Stofftransport zwischen Kompartimenten (passiver und aktiver Transport). mikroskopieren, skizzieren und zeichnen biologische Präparate. protokollieren Beobachtungen und Experimente. erläutern Struktur-Funktionsbeziehungen auf der Ebene von Organellen (Chloroplasten, Mitochondrien). 1.6 Bau der Biomembranen 24 2.4 Lipide 42 METHODE: Arbeiten mit Modellen 25 1.7 Stofftransport durch Biomembranen 26-27 PRAKTIKUM: Plasmolyse bei Pflanzenzellen 29 1.8 Zellbestandteile 33-34 AUFGABEN vernetzt: Erythrocyten 36 Molekulare Grundlagen der Genetik Wdh. DNA als Erbsubstanz 120 122 Wdh. 2.2 Molekularer Aufbau von DNA und RNA Wdh.2.4 Molekularer Mechanismus der DNAReplikation Wdh. 3.2 Transkription Wdh. 3.3 Der genetische Code Wdh. 3.4 Translation Wdh. 1.8 Mutationen METHODE: Gelelektrophorese 121-122 124 PRAKTIKUM selbstorganisiert: DNAIsolierung AUFGABEN: Molekulargenetik PRAKTIKUM: Gelelektrophorese 129 3.5 Das genetische System der Eukaryoten 136-137 3.6 Mutation und DNA-Reparatur 138-140 METHODE: Genchip (Microarray) 141 3.7 Genregulation bei Prokaryoten 142-143 Genetik EG 4.3 EG 4.2 FW 5.2 FW 1.1 EG 4.2 EG 4.3 FW 5. 2 erläutern Struktur-Funktionsbeziehungen auf der Ebene von Molekülen modellhaft (DNA-Basenpaarung, Enzyme, Rezeptormoleküle). erläutern die Informationsübertragung innerhalb der Zelle (Proteinbiosynthese bei Eukaryoten, Transkriptionsfaktoren, alternatives Spleißen). analysieren und deuten naturwissenschaftliche Texte. erklären die Vorläufigkeit der Erkenntnisse mit Begrenztheit der Methoden. beschreiben die Prinzipien biologischer Arbeitstechniken (PCR, DNA-Microarray*, ELISA*, Gel-Elektrophorese), werten Befunde aus und deuten sie. erläutern die Informationsübertragung innerhalb der Zelle (Proteinbiosynthese bei Eukaryoten, Transkriptionsfaktoren, alternatives Spleißen). erläutern Struktur-Funktionsbeziehungen auf der Ebene von Molekülen modellhaft (DNA-Basenpaarung, Enzyme, Rezeptormoleküle). beschreiben die Prinzipien biologischer Arbeitstechniken (PCR, DNA-Microarray*, ELISA*, Gel-Elektrophorese), werten Befunde aus und deuten sie. erklären die Vorläufigkeit der Erkenntnisse mit Begrenztheit der Methoden. erläutern die Informationsübertragung innerhalb der Zelle 132 133 134 118 46 125 EG 4.4 (Proteinbiosynthese bei Eukaryoten, Transkriptionsfaktoren, alternatives Spleißen). analysieren und deuten naturwissenschaftliche Texte. Zuordnung der prozessbezogenen und inhaltsbezogenen Kompetenzen des KC Niedersachsens Sek II Die Schülerinnen und Schüler … FW 2.1 erklären verschiedene Arten von Stofftransport zwischen Kompartimenten (passiver und aktiver Transport). FW 6. 1 BW 4 KK 8 FW 1.1 erläutern Struktur-Funktionsbeziehungen auf der Ebene von Molekülen modellhaft. FW 3.1 beschreiben kompetitive und allosterische Wirkungen. FW 1.1 FW 3.2 FW 4.1 erläutern Struktur-Funktionsbeziehungen auf der Ebene von Molekülen modellhaft (DNA-Basenpaarung, Enzyme, Rezeptormoleküle). erläutern Homöostase als Ergebnis von Regelungsvorgängen, die aufgrund negativer Rückkopplung für Stabilität in physiologischen Systemen sorgen. erläutern Grundprinzipien von Stoffwechselwegen (Redoxreaktionen, Energieumwandlung, Energieentwertung, ATP/ADP-System). FW 1.2 FW 2.2 vergleichen embryonale und adulte Stammzellen. führen eine ethische Analyse durch, unterscheiden dabei deskriptive von normativen Aussagen und begründen Handlungsoptionen aus deontologischer und konsequenzialistischer Sicht (PID). diskutieren komplexe biologische Fragestellungen, deren Lösungen strittig sind. erläutern Struktur-Funktionsbeziehungen auf der Ebene von Organellen (Mitochondrien). erläutern die Funktion der Kompartimentierung. 3.8 Genregulation bei Eukaryoten 144-145 4.4 Fehlgesteuerte Zellteilung: Krebs 158-159 Fundamentum Seite Additum Seite AUFGABEN Mukoviszidose 150-151 7.7 Gentherapie beim Menschen 200 4.6 Angewandte Biologie: Nutzung von Stammzellen 1.3 Angewandte Biologie: Reproduktionsmedizin 162-163 110 198-199 METHODE Bewertung im Bereich der Bioethik 164-165 7.6 Angewandte Biologie: Genetische Beratung und Diagnostik AUFGABEN vernetzt: PKU eine genetisch bedingte Stoffwechselkrankheit Stoffwechselbiologie 52 54-55 PRAKTIKUM: Enzyme 63 56 58-59 2.2 Proteine 38-39 AUFGABEN: Enzyme 62 2.5 Nucleotide und Nucleinsäuren AUFGABEN: Umwandlung und Speicherung von Energie 43 1 Enzyme bewirken Stoffwechsel Wdh. 1.1 Enzyme sind Biokatalysatoren Wdh. 1.2 Beeinflussung der Enzymaktivität 1.4 Reaktionsgeschwindigkeit und Hemmung der Enzymaktivität 1.3 Cofaktoren 202-203 57 1.5 Enzymregulation 60 2 Stoffabbau - Zellatmung 2.1 Bedeutung der Zellatmung 2.1 Energie und Energieumwandlung 2.3 Energiespeicher und Energieübertragung 64 2.4 Zellatmung im Überblick 68 2.5 Glykolyse 69 65 66 67 FW 4.3 KK 6 EG 2.1 EG 2.2 EG 1.3 FW 4.1 Notizen: erläutern die Bereitstellung von Energie unter Bezug auf die vier Teilschritte der Zellatmung (C-Körper-Schema, ATP-Bilanz). recherchieren, dokumentieren und präsentieren biologische Sachverhalte mithilfe digitaler Medien und Technologien und reflektieren den Einsatz kritisch. entwickeln Hypothesen, planen Experimente, führen diese durch und werten sie hypothesenbezogen aus. diskutieren Fehlerquellen bei Experimenten (fehlender Kontrollansatz). mikroskopieren, skizzieren und zeichnen biologische Präparate. erläutern Grundprinzipien von Stoffwechselwegen (Redoxreaktionen, Energieumwandlung, Energieentwertung, ATP/ADP-System). 2.6 Citratzyklus 2.7 Atmungskette 2.8 Gärungen 70-71 72-73 75 PRAKTIKUM: Gärung 77 2.10 Verknüpfungen im Zellstoffwechsel 78 AUFGABEN: Zellatmung 2.3 Kohlenhydrate 74 40-41 AUFGABEN: Zellstoffwechsel 79 Ökologie und nachhaltiges Handeln (2. Halbjahr) Die Schülerinnen und Schüler sollen in diesem Halbjahr insbesondere durch eine selbstständige Planung, Durchführung und Auswertung von Experimenten ihre experimentellen Fähigkeiten weiterentwickeln. Neben den möglichen Experimenten und Versuchen im Labor (s. auch Praktikum selbstorganisiert: Ermittlung von Toleranzkurven, S. 300) sollte ein Schwerpunkt auf die Durchführung und Auswertung der Freilanduntersuchung gelegt werden (s. Praktikum: Fließgewässer, S. 336-337). Für die Entscheidung, welche Freilanduntersuchung und welches Ökosystem zur Bearbeitung ausgewählt werden, können regionale und schulspezifische Aspekte von Bedeutung sein. Es bietet sich an, die Bewertung des eigenen und gesellschaftlichen Handelns unter den Aspekten des Naturschutzes, des Erhalts der Biodiversität und der Nachhaltigkeit am Beispiel der grünen Gentechnik zu erarbeiten, sodass damit die Brücke zur Gentechnik geschlagen werden kann. Zuordnung der prozessbezogenen und inhaltsbezogenen Kompetenzen des KC Niedersachsens Sek II Fundamentum Seite Additum Seite AUFGABEN: Zellatmung 86 EXKURS: Licht und Lichtabsorption 88 PRAKTIKUM: Fotosynthese 97 Die Schülerinnen und Schüler … Stoffwechselbiologie KK1 FW4 EG 2.1 EG 2.2 FW 1.2 EG 2.1 EG 1.2 FW 1.3 FW 2.2 FW 4.1 FW.4.2 EG 4.5 beschreiben und erklären biologische Sachverhalte unter Verwendung geeigneter Fachbegriffe. beschreiben das Prinzip von Stoffkreisläufen auf Ebene von Ökosystemen und der Biosphäre (Kohlenstoffkreislauf). entwickeln Hypothesen, planen Experimente, führen diese durch und werten sie hypothesenbezogen aus. diskutieren Fehlerquellen bei Experimenten (fehlender Kontrollansatz). erläutern Struktur-Funktionsbeziehungen auf der Ebene von Organellen (Chloroplasten). entwickeln Hypothesen, planen Experimente, führen diese durch und werten sie hypothesenbezogen aus. führen Trennverfahren durch und werten sie aus (Chromatografie). erläutern Struktur-Funktionsbeziehungen auf der Ebene von Organen (Sonnen- und Schattenblatt). erläutern die Funktion der Kompartimentierung (Ruhepotenzial, chemiosmotische ATP-Bildung*). erläutern Grundprinzipien von Stoffwechselwegen (Redoxreaktionen, Energieumwandlung, Energieentwertung, ATP/ADP-System). erläutern die Umwandlung von Lichtenergie in chemische Energie in der Fotosynthese (Primärreaktion, Sekundärreaktion im C-Körper-Schema). beschreiben, analysieren und deuten Abbildungen, Tabellen, Diagramme sowie grafische Darstellungen unter Beachtung der untersuchten Größen und Einheiten. 3 Stoffaufbau - Fotosynthese 3.1 Bedeutung der Fotosynthese 3.2 Abhängigkeit der Fotosynthese von Außenfaktoren METHODE: Experimentieren 80 3.3 Das Blatt als Ort der Fotosynthese 83 PRAKTIKUM: Blattfarbstoffe METHODE: Chromatografie 90 45 3.4 Sonnenblätter und Schattenblätter 3.5 Transpiration und Fotosynthese 3.6 Absorptionsspektrum und Wirkungsspektrum 84 85 87 3.7 Fotosysteme 3.8 Fotosynthese im Überblick 3.9 Lichtabhängige Reaktion 3.10 Lichtunabhängige Reaktion 89 91 92-93 94 81 82 KK 1 KK 3 KK 4 KK 5 FW 3.4. FW 1.3 KK 7 KK 1 KK 3 KK 4 KK 5 EG 2.1 EG 2.2 KK 7 FW3.3 beschreiben und erklären biologische Sachverhalte unter Verwendung geeigneter Fachbegriffe. entwickeln Fragen zu biologischen Sachverhalten und formulieren Hypothesen. ziehen aus der Betrachtung biologischer Phänomene Schlussfolgerungen, verallgemeinern diese und leiten Regeln ab. argumentieren mithilfe biologischer Evidenzen, um Hypothesen zu testen und Fragen zu beantworten. vergleichen unter Bezug auf biotische und abiotische Faktoren physiologische und ökologische Potenzen. erläutern Struktur-Funktionsbeziehungen auf der Ebene von Organen. recherchieren, dokumentieren und präsentieren biologische Sachverhalte mithilfe digitaler Medien und Technologien und reflektieren den Einsatz kritisch. beschreiben und erklären biologische Sachverhalte unter Verwendung geeigneter Fachbegriffe. entwickeln Fragen zu biologischen Sachverhalten und formulieren Hypothesen. ziehen aus der Betrachtung biologischer Phänomene Schlussfolgerungen, verallgemeinern diese und leiten Regeln ab. argumentieren mithilfe biologischer Evidenzen, um Hypothesen zu testen und Fragen zu beantworten. entwickeln Hypothesen, planen Experimente, führen diese durch und werten sie hypothesenbezogen aus. diskutieren Fehlerquellen bei Experimenten (fehlender Kontrollansatz). veranschaulichen biologische Sachverhalte adressatenbezogen und zielorientiert auf angemessene Art und Weise: Text, Tabelle, Diagramm, Schema, Skizze, Zeichnung, Conceptmap. erläutern Konkurrenz, Parasitismus und Symbiose als Wechselbeziehungen zwischen Organismen. AUFGABEN Forschen und Erkennen: HILLReaktion 95 Ökologie 288 290-291 1 Einwirkung abiotischer und biotischer Umweltfaktoren auf Lebewesen 2 Abiotische Umweltfaktoren 2.1 Ökologische Potenz 2.2 Einfluss der Temperatur auf Lebewesen 292 294-295 2.3 Einfluss des Wassers auf Lebewesen AUFGABEN Forschen und Erkennen: Hohenheimer Grundwasserversuch 296-297 293 PRAKTIKUM selbstorganisiert: Ermittlung von Toleranzkurven 300 3 Biotische Umweltfaktoren 3.1 Konkurrenz 3.2 Räuber-Beute 3.3 Parasitismus 302 3.4 Symbiose 306 303 304 AUFGABEN: Fotosynthese 98-99 2.4 Einfluss des Lichts auf Lebewesen AUFGABEN: Abiotische Umweltfaktoren 298 PRAKTIKUM: Abiotische Umweltfaktoren 301 AUFGABEN vernetzt: Die Zecke, ein Parasit 3.5 Angewandte Biologie: 305 299 307 Schädlingsbekämpfung Zuordnung der prozessbezogenen und inhaltsbezogenen Kompetenzen des KC Niedersachsens Sek II Die Schülerinnen und Schüler … KK 1 beschreiben und erklären biologische Sachverhalte unter Verwendung geeigneter Fachbegriffe. KK 3 entwickeln Fragen zu biologischen Sachverhalten und formulieren Hypothesen. KK 4 ziehen aus der Betrachtung biologischer Phänomene Schlussfolgerungen, verallgemeinern diese und leiten Regeln ab. KK 5 argumentieren mithilfe biologischer Evidenzen, um Hypothesen zu testen und Fragen zu beantworten. EG 4.5 beschreiben, analysieren und deuten Abbildungen, Tabellen, Diagramme sowie grafische Darstellungen unter Beachtung der untersuchten Größen und Einheiten. FW7.3 erläutern die ökologische Nische als Gesamtheit der beanspruchten Umweltfaktoren einer Art. FW 7.5 erläutern die Angepasstheit von Populationen (r- und Kselektierte Fortpflanzungsstrategien)*. EG 3.2 EG 4.4 KK 1 erklären anhand von Kosten-Nutzen-Analysen biologische Phänomene. analysieren und deuten naturwissenschaftliche Texte. beschreiben und erklären biologische Sachverhalte unter Verwendung geeigneter Fachbegriffe. FW 4.1 FW 4.4 FW 4.1 FW 4.4 KK 1 erläutern Grundprinzipien von Stoffwechselwegen (Redoxreaktionen, Energieumwandlung, Energieentwertung, ATP/ADP-System). beschreiben das Prinzip von Stoffkreisläufen auf Ebene von Ökosystemen und der Biosphäre (Kohlenstoffkreislauf). erläutern Grundprinzipien von Stoffwechselwegen (Redoxreaktionen, Energieumwandlung, Energieentwertung, ATP/ADP-System). beschreiben das Prinzip von Stoffkreisläufen auf Ebene von Ökosystemen und der Biosphäre (Kohlenstoffkreislauf). beschreiben und erklären biologische Sachverhalte unter Fundamentum Seite AUFGABEN Forschen und Erkennen: Konkurrenzausschlussprinzip 308 3.6 Ökologische Nische 309 4 Populationsökologie 4.1 Populationswachstum 4.2 Regulation der Populationsdichte 312 5 Ökosysteme 5.1 Funktionaler Aufbau eines Ökosystems am Beispiel Wald 5.2 Trophiestufen am Beispiel Wald 316-317 5.3 Stoffkreisläufe am Beispiel Wald 320 5.4 Produktivität in Ökosystemen 5.5 Energiefluss im Wald 322 323 5.6 Globale Stoffkreisläufe 324-325 5.7 Stabilität und Veränderung von Ökosystemen 326-327 313-314 Additum Seite AUFGABEN: Biotische Umweltfaktoren AUFGABEN: Populationsökologie EXKURS: Wachstum der Erdbevölkerung 310-311 AUFGABEN: Struktur und Funktion eines Ökosystems 321 5.8 Ökosystem See 328-329 315 347 318-319 Verwendung geeigneter Fachbegriffe. EG 1.4 KK 7 BW 1 BW 2 BW 3 BW 1 BW 2 KK 8 KK 7 FW 7.7 BW 5 KK 8 EG 4.4 führen Freilanduntersuchungen durch und werten diese aus (Bioindikatoren-Prinzip). veranschaulichen biologische Sachverhalte adressatenbezogen und zielorientiert auf angemessene Art und Weise: Text, Tabelle, Diagramm, Schema, Skizze, Zeichnung, Conceptmap. bewerten mögliche kurz- und langfristige regionale und/oder globale Folgen eigenen und gesellschaftlichen Handelns. Dazu gehören die Analyse der Sach- und der Werteebene der Problemsituation sowie die Entwicklung von Handlungsoptionen. untersuchen komplexe Problem- und Entscheidungssituationen in Hinblick auf soziale, räumliche und zeitliche Fallen*. bewerten Maßnahmen zum Schutz und zur Nutzung der Biodiversität aus verschiedenen Perspektiven (Nachhaltigkeit). bewerten mögliche kurz- und langfristige regionale und/oder globale Folgen eigenen und gesellschaftlichen Handelns. Dazu gehören die Analyse der Sach- und der Werteebene der Problemsituation sowie die Entwicklung von Handlungsoptionen. untersuchen komplexe Problem- und Entscheidungssituationen in Hinblick auf soziale, räumliche und zeitliche Fallen*. diskutieren komplexe biologische Fragestellungen, deren Lösungen strittig sind. veranschaulichen biologische Sachverhalte adressatenbezogen und zielorientiert auf angemessene Art und Weise: Text, Tabelle, Diagramm, Schema, Skizze, Zeichnung, Conceptmap. beschreiben Biodiversität auf verschiedenen Systemebenen (genetische Variabilität, Artenvielfalt, Ökosystemvielfalt). 5.9 Ökosystem Fließgewässer 5.10 Bioindikatoren PRAKTIKUM: Fließgewässer 332-333 334 336-337 METHODE: Ökologisches Bewerten 338-339 6 Nachhaltige Entwicklungskonzepte 340 AUFGABEN: Ökologisches Bewerten und Nachhaltigkeit 7 Gefährdung und Schutz der Biosphäre 7.1 Belastung und Schutz der Atmosphäre 7.3 Treibhauseffekt 7.4 Klimawandel 341 AUFGABEN: Fließgewässer 335 344 345 7.2 Ozonproblematik AUFGABEN: Belastung und Schutz der Atmosphäre 343 346 6 Gentechnik 6.1 Methoden der Gentechnik 6.5 Transgene Tiere und Pflanzen 177-179 6.7 Gensuche 181 184-185 182 EXKURS: Gentechnik-Pro und Kontra 186 6.3 Angewandte Biologie: Gentechnik in der Medizin 7.7 Gentherapie beim Menschen 342 7.10 Rückgang der Biodiversität und Naturschutz Genetik erörtern Chancen und Risiken transgener Organismen aus der Sicht unterschiedlicher Interessengruppen*. diskutieren komplexe biologische Fragestellungen, deren Lösungen strittig sind. analysieren und deuten naturwissenschaftliche Texte. 200 AUFGABEN: Gentechnik 187 Steuerung und Regelung von Leben und Gesundheit (3. oder 4. Halbjahr) Möglichst ausgehend und orientiert an für die Schülerinnen und Schüler relevanten Phänomen, etwa Stress, Allergien, zelluläre Mechanismen des Lernens, Gedächtnis, Muskeltätigkeit oder Suchtverhalten sollen Grundlagen des Nerven-, Hormon- und Immunsystems erarbeitet werden. Dabei sollen insbesondere die Struktur- und Funktionszusammenhänge sowohl von Nerven- und Hormonsystem als auch von den molekularen Strukturen der Zellen über die zelluläre Ebene zu Geweben und Organen bis zur Ebene des Organismus deutlich werden. Zuordnung der prozessbezogenen und inhaltsbezogenen Kompetenzen des KC Niedersachsens Sek II Fundamentum Seite Additum Seite 229 3.7 Zelluläre Mechanismen des Lernens 3.8 Das Gedächtnis 3.9 Veränderungen des Gehirns durch Sucht AUFGABEN vernetzt: Multiple Sklerose und ALZHEIMER-Krankheit 264-265 Die Schülerinnen und Schüler … Neurobiologie FW2.2 FW 5.3 FW 2.1 KK 1 KK 3 KK 4 KK 1 KK 3 KK 4 KK 5 erläutern die Funktion der Kompartimentierung (Ruhepotenzial, chemiosmotische ATP-Bildung*). erläutern die Informationsübertragung zwischen Zellen (Nervenzellen, Entstehung und Weiterleitung elektrischer Potenziale, chemische Synapsen, Beeinflussung der Synapse durch einen neuroaktiven Stoff). erklären verschiedene Arten von Stofftransport zwischen Kompartimenten (passiver und aktiver Transport). beschreiben und erklären biologische Sachverhalte unter Verwendung geeigneter Fachbegriffe. entwickeln Fragen zu biologischen Sachverhalten und formulieren Hypothesen. ziehen aus der Betrachtung biologischer Phänomene Schlussfolgerungen, verallgemeinern diese und leiten Regeln ab. beschreiben und erklären biologische Sachverhalte unter Verwendung geeigneter Fachbegriffe. entwickeln Fragen zu biologischen Sachverhalten und formulieren Hypothesen. ziehen aus der Betrachtung biologischer Phänomene Schlussfolgerungen, verallgemeinern diese und leiten Regeln ab. argumentieren mithilfe biologischer Evidenzen, um 1 Bau und Funktion von Nervenzellen 1.1 Nervenzellen 1.2 Entstehung des Ruhepotentials 230-231 1.3 Entstehung des Aktionspotentials 232 233 234 235 1.4 Erregungsleitung AUFGABEN Forschen und Erkennen: Untersuchung an isolierten Ionenkanälen 1.5 Erregungsübertragung 1.6 Neurone steuern die Tätigkeit der Muskulatur 1.7 Synapsengifte AUFGABEN Forschen und Erkennen: Wirkung von Curare 236 238-239 240 243 3.6 Angewandte Biologie: PARKINSON-Krankheit 266-267 268-269 263 262 Hypothesen zu testen und Fragen zu beantworten. FW 5.1 EG 4.4 FW 5.3 FW 5.1 FW 3.2 244-245 erläutern das Prinzip der Signaltransduktion als Übertragung von extrazellulären Signalen in intrazelluläre Signale. analysieren und deuten naturwissenschaftliche Texte. 2 Informationsaufnahme 2.1 Sinneszellen - Sinnesorgane erläutern die Informationsübertragung zwischen Zellen (Nervenzellen, Entstehung und Weiterleitung elektrischer Potenziale, chemische Synapsen, Beeinflussung der Synapse durch einen neuroaktiven Stoff). erläutern das Prinzip der Signaltransduktion als Übertragung von extrazellulären Signalen in intrazelluläre Signale. erläutern Homöostase als Ergebnis von Regelungsvorgängen, die aufgrund negativer Rückkopplung für Stabilität in physiologischen Systemen sorgen. 3 Informationsverarbeitung 3.1 Das Nervensystem des Menschen 254-255 4 Hormonale und neuronale Steuerung 4.1 Das menschliche Hormonsystem 4.2 Hierarchie der Hormondrüsen 4.3 Blutzuckerregulation 274-275 4.4 Zusammenarbeit von Nerven- und Hormonsystem am Beispiel Stress 280-281 Immmunbiolgie 206 208 FW 5.5 vergleichen hormonelle und neuronale Informationsübertragung und beschreiben ihre Verschränkung (Stressreaktion). FW 5.4 FW 5.2 FW 1.1 erläutern das Erkennen und die spezifische Abwehr von Antigenen (Antigen-Präsentation, humorale und zelluläre Immunantwort, klonale Selektion). erläutern die Informationsübertragung innerhalb der Zelle (Proteinbiosynthese bei Eukaryoten, Transkriptionsfaktoren, alternatives Spleißen). erläutern Struktur-Funktionsbeziehungen auf der Ebene von Molekülen modellhaft (DNA-Basenpaarung, Enzyme, Rezeptormoleküle). EG 4.2 EG 1.1 beschreiben die Prinzipien biologischer Arbeitstechniken (PCR, DNA-Microarray*, ELISA*, Gel-Elektrophorese), werten Befunde aus und deuten sie. beschreiben und erklären biologische Sachverhalte kriteriengeleitet durch Beobachtung und Vergleich. 1 Abwehrsysteme 1.1 Unspezifische Abwehr 1.2 Die Zellen des Immunsystems 1.3 Spezifische Immunabwehr 276-277 278-279 209 210 1.4 Die Spezifität der Antikörper 1.5 Humorale und zelluläre Immunantwort Wdh. 1.9 Schutzimpfungen und Virusproblematik 211 212-214 219 1.10 Angewandte Biologie: Monoklonale Antikörper PRAKTIKUM: ELISA* 220 222 2.2 Das Auge – ein Lichtsinnesorgan 2.3 Fototransduktion 2.4 Informationsver-arbeitung in der Netzhaut 246-51 4.5 Angewandte Biologie: Geschlechtshormone und Empfängnisverhütung AUFGABEN vernetzt: Untersuchung von Schilddrüsenerkrankungen 282-283 1.6. Allergien 216 1.7 Autoimmunerkrankungen 1.8 Angewandte Biologie: Transplantatabstoßung AUFGABEN: Immunantwort AUFGABEN: Abwehrsystem AUFGABEN vernetzt: Humanes ImmundefizienzVirus 5.6 HIV – ein Retrovirus EXKURS: Therapieansätze bei AIDS 217 218 248-249 250-251 284-285 215 221 223 173 174 Notizen: Evolution der vielfältigen Lebensformen (3. oder 4. Halbjahr) Eine zusammenfassende Betrachtung verschiedener biologischer Inhalte aus evolutionsbiologischer Sicht soll die Vernetzung des vermittelten biologischen Wissens und ein vertieftes Verständnis für die Vielfalt der Lebewesen und deren Wechselwirkungen fördern. Der Schwerpunkt bei der Erarbeitung der Stammesgeschichte des Menschen sollte auf die wesentlichen Faktoren und Mechanismen der Hominisation gelegt werden. Zuordnung der prozessbezogenen und inhaltsbezogenen Kompetenzen des KC Niedersachsens Sek II Seite Additum Seite 1 Evolutionstheorie 1.1 Die Entstehung der Evolutionstheorie 1.2 Die Synthetische Theorie der Evolution 362-363 EXKURS: Kreationismus 380 364 365 2.3 Belege aus der vergleichenden Morphologie und Anatomie 372-373 AUFGABEN: Evolutionstheorien 2.1 Belege aus der Paläontologie 2.4 Belege aus der Molekularbiologie 376-377 EXKURS: Kontinentalverschiebung AUFGABEN: Belege für die Evolution AUFGABEN vernetzt: Globine METHODE: DNASequenzierung 371 Fundamentum Die Schülerinnen und Schüler … Evolutionsbiologie FW 7.6 FW 8.2 FW 8.1 EG 4.4 EG 4.2 FW 7.4 FW 7.7 FW 7.1 erläutern die Evolutionstheorien von Lamarck und Darwin und die Synthetische Evolutionstheorie. deuten Analogien als Anpassungsähnlichkeiten und Homologien als auf Abstammung basierende Ähnlichkeiten. werten molekularbiologische Homologien (DNA, Proteine) zur Untersuchung phylogenetischer Verwandtschaft aus (Wirbeltiere). analysieren und deuten naturwissenschaftliche Texte. beschreiben die Prinzipien biologischer Arbeitstechniken (PCR, DNA-Microarray*, ELISA*, Gel-Elektrophorese), werten Befunde aus und deuten sie. erläutern Angepasstheit als Ergebnis von Evolution (Mutation, Rekombination, Gendrift, Selektion). beschreiben Biodiversität auf verschiedenen Systemebenen (genetische Variabilität, Artenvielfalt, Ökosystemvielfalt). erläutern Präadaptation (Antibiotikaresistenz). METHODE: PCR 126-127 3 Evolutionsmechanismen 3.1 Genetische Variabilität – Grundlage evolutiven Wandels 3.3 Gendrift AUFGABEN: Evolutionsmechanismen (Fluktuationstest, Präadaptation bezgl. Antibiotikaresistenz) 382-383 386 387 366-368 375 381 128-129 FW 7.4 erläutern Angepasstheit als Ergebnis von Evolution (Mutation, Rekombination, Gendrift, Selektion). FW 7.2 FW7.3 erläutern den Prozess der Artbildung (allopatrisch). erläutern die ökologische Nische als Gesamtheit der beanspruchten Umweltfaktoren einer Art. FW 7.7 FW 8.1 beschreiben Biodiversität auf verschiedenen Systemebenen (genetische Variabilität, Artenvielfalt, Ökosystemvielfalt). werten molekularbiologische Homologien (DNA, Proteine) zur Untersuchung phylogenetischer Verwandtschaft aus (Wirbeltiere). FW 8.3 Notizen: vergleichen unter Bezug auf die Menschwerdung (Hominisation) biologische und kulturelle Evolution. 3.4 Natürliche Selektion – Grundlage biologischer Angepasstheit 4.1 Artbegriff und Isolation 4.2 Formen der Artbildung 4.3 Adaptive Radiation 388-389 3.5 Angewandte Biologie: Tier- und Pflanzenzüchtung 3.6 Sexuelle Selektion 3.8 Verwandtenselektion 398 400 402 AUFGABEN: Artbildung 4.4 Coevolution 5.4 Die Evolution der biologischen Vielfalt 405 410-412 METHODE: Stammbaumerstellung 413 6.1 Der Mensch und seine nächsten Verwandten 416-417 6.2 Stammesgeschichte des Menschen 418-419 6.3 Herkunft und Vielfalt des modernen Menschen 420-421 6.4 Geistige und kulturelle Evolution AUFGABEN: Faktoren der Menschwerdung 423-425 AUFGABEN: Stammesgeschichte der Lebewesen AUFGABEN: Stammesgeschichtliche Verwandtschaft des Menschen AUFGABEN: Die Evolution des Menschen AUFGABEN vernetzt: Totale Farbenblindheit 391 392 396 404 414-415 422 426 427