Studien 18% geringere Sterblichkeit durch Medical Team Trainings Eine Untersuchung in 74 „Veterans Health Administration Hospitals“ in den USA zeigte klare Ergebnisse. Nach über 2 Jahre durchgeführten „Medical Team Trainings“ wurde die Sterblichkeitsrate retrospektiv erfasst. Nach den Basistrainings wurden regelmäßige „refresher trainings“ durchgeführt. Das Ergebnis: Eine 18%ige Reduktion der Sterberate in den 74 Krankenhäusern im Jahr danach (Vgl: -7% in einer Kontrollgruppe von 34 Krankenhäusern ohne Training im selben Zeitraum). Quelle: Association between implementation of a medical team training program and surgical mortality Neily J, Mills PD, Young-Xu Y, Carney BT, West P, et al. JAMA 2010 ; 304 : 1693 – 700 1.500 Todesfälle und 100 Millionen Dollar weniger Aufwand durch Teamarbeit und Checklisten auf Intensivstationen innerhalb von 18 Monaten 2006 wurde eine aufsehenerregenden Studie im höchstrangigen medizinischen Fachjournal, dem New. Eng. J. of Medicine publiziert. In 103 teilnehmenden Intensivstationen Michigans konnten unter Anwednung von Teamtrainings und Checklisten lebensgefährliche Infektionen um 66% reduziert werden. Insgesamt starben in einem jeweils 18 Monate dauernden Vergleichszeitraum nach der Intervention um 1.500 Patienten weniger, als zuvor. Außerdem ersparte man sich mehr als 100 Millionen Dollar an Behandlungskosten durch das Vermeiden der Infektionen. Quelle: An Intervention to Decrease Catheter-Related Bloodstream Infections in the ICU Peter Pronovost, Dale Needham, Sean Berenholtz, et al, N Engl J Med 2006;355:2725-32 Umfassende Patientensicherheitsprogramme senken geburtshilfliche Schäden, Haftungsprozesse und Kompensationszahlungen Nach der Implementierung eines “Umfassenden Patientensicherheitsprogramms” an einer geburtshilflichen Abteilung (New York Presbyterian Hospital-Weill Cornell Medical Center) zeigten sich dramatische Verbesserungen. Schwere geburtshilfliche Komplikationen sanken von vorher 5 im Jahre 2000 auf nachher NULL in den Jahren 2008 und 2009. Kompensationszahlungen, die vor Projektbeginn mehr als 27 Millionen Dollars betrugen, sanken im Vergleichszeitraum auf 2,5 Millionen Dollar. Obligate Teile in diesen Programmen sind Schulung und „Medical Team Trainings“. Quelle: Effect of a comprehensive obstetric patient safety program on compensation payments and sentinel events, Amos Grunebaum, MD; Frank Chervenak, MD; Daniel Skupski, MD, Am J Ob-stet Gynecol 2011;194:97-105. Sicherheitsstrategien aus der Luftfahrt senken „adverse events“ (=unbeabsichtigter Schaden durch medizinische Versorgung) um bis zu 50% Laut internationaler Erhebungen muss davon ausgegangen weden, dass es aus ganz natürlichen Gründen kein Spital gibt, in dem nicht ein bestimmtes Schadensniveau zu messen ist. Das liegt einerseits an der Natur der Sache und kann andererseits auf den Spruch: „Wo gehobelt wird, fallen Späne“ zurückgeführt werden. Im Landeskrankenhaus Hartberg, dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Linz und der Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie am Universitätsspital Zürich wurde jeweils vor und nach der Implementierung eines „Umfassenden Patientensicherheitsprogrammes“ das Schadensniveau gemessen. Zu den gemessenen Kategorien gehörten: Infektionen, Blutungen, Schmerzen, gastrointestinale Beschwerden u.v.a. mehr. Die Verbesserungen in den einzelnen Schadenskategorien betrugen bis zu 50 % des Ausgangswertes. Quelle: Eigene Daten aus den Projektbetreuungen der Assekurisk (www.assekurisk.eu). Rückfragen eXakt PR GmbH Dr. Andrea Hasner, Carina Kink Wällischgasse 8/14, 1030 Wien E-Mail: [email protected], [email protected] Tel. +43 (0)1-890 27 76-12 www.exakt-pr.at