ASBIT – Salz, Auftausalz, Streusalz, Regeneriersalz, Salztabletten, Gewerbesalz Beitrag Mai 2007 Nonverbale Kommunikation im Vertrieb Mit Händen und Füßen zum Erfolg "Ist was, Schatz?" "Nein, es geht mir hervorragend!", sprach's und guckte dabei vernichtend. Solche oder ähnliche Doppelbotschaften kennt fast jeder. Dass das Nonverbale zu einer der wichtigsten Ebenen gehört, auf denen Kommunikation stattfindet, ist weitgehend unbestritten. Gerade beim Verkaufsgespräch kann die Beherrschung der Möglichkeiten nonverbaler Kommunikation wichtige Türen öffnen und so manchen Vertragsabschluss herbeiführen, der sonst in weiter Ferne bliebe. Nonverbale Kommunikationskanäle Es gehört zu den Selbstverständlichkeiten einer Ausbildung oder Einarbeitung im Vertrieb, spezielle "sozialverträgliche" Verhaltensmuster zu schulen, eine bestimmte Kleidung nahe zu legen und natürlich Produktpräsentationen oder Einwandbehandlungen so lange zu üben, bis sie beherrscht werden. Im Gegensatz zum Inhalt einer Kommunikation kümmern sich die meisten Vertriebsleiter oder Unternehmer allerdings viel zu selten um den Stil der Kommunikation. Vor allem in Märkten, in den Produkte und Preise weitgehend identisch sind, kann nur ein emotionaler Zusatznutzen Ihre Kunden noch dazu bewegen, ein Produkt einem anderen vorzuziehen. Empathie entsteht aber nur im persönlichen Gespräch - und zwar nicht so sehr dadurch, was gesagt wird, sondern eher, wie es gesagt wird. Der Grund dafür ist verhaltenstherapeutisch längst erforscht und vergleichsweise simpel: Emotional angesprochene Kunden sind viel eher bereit, ein Angebot tatsächlich anzunehmen als vergleichsweise teilnahmslose Kunden. Seien Sie sich in Bezug auf vier Punkte Ihrer Wirkung bewusst, um den Kunden gezielt zu emotionalisieren und zum Kauf anzuregen: - Die Stimme "Der Ton macht die Musik", heißt es nicht zu Unrecht. In diesem Sinne gilt es, Stimmmerkmale (Höhe, Volumen, Tempo, Betonung) und Stimmfunktionen (Pausen, Lachen, Ernst) so auf Ihre Produktpräsentation abzustimmen, dass Ihre stimmlichen Mittel Ihre Ausführungen unterstreichen. Ein Beispiel: Wenn Sie beispielsweise Kinderbesteck verkaufen, können Sie die Beschreibung der lustigen Tiermotive durchaus mit hoher Stimme vermitteln, während Sie eher sachliche Attribute wie Sicherheit, Funktionalität usw. in mittlerem Tempo mit tieferer Stimme, mit anderen Worten sachlich, vortragen. Eine solche Differenzierung macht Ihren Vortrag glaubwürdiger und Ihr Kunde wird sich von eben dieser Glaubwürdigkeit beeindrucken lassen. - Blickkontakt Empirische Untersuchungen belegen, dass die Kaufbereitschaft steigt, je länger und intensiver der Käufer vom Verkäufer angeblickt wurde. Man unterscheidet zwei Arten, den Blick bewusst einzusetzen: die aktive und die passive. Vor allem der passive Blickkontakt ist wichtig, weil er eine vertrauensvolle Atmosphäre schafft. Schauen Sie Ihrem Gegenüber also vor allem dann in die Augen, wenn er selbst spricht. Andernfalls hat er das Gefühl, seine Meinung interessiere Sie nicht. - Mimik Spielen Sie während des Gespräches mit der Fähigkeit, bestimmte Passagen durch Ihre Mimik zu unterstreichen oder auch bewusst in der Mimik Ihres Gegenübers zu lesen. Der Unwille beispielsweise des potenziellen Käufers kann viel schneller zerstreut werden, wenn Sie sagen: ?Ihrem Gesichtsausdruck entnehme ich, dass Sie sich dabei nicht wohl fühlen ? darf http://www.asbit.de Powered by Joomla! Generiert: 2 November, 2017, 16:09 ASBIT – Salz, Auftausalz, Streusalz, Regeneriersalz, Salztabletten, Gewerbesalz ich Ihnen diesen Zusammenhang noch einmal erläutern?? Gleichzeitig können Sie sich selbst eine bestimmte Mimik antrainieren. Das einfachste Mittel: Lächeln Sie öfter, das wirkt sympathisch! - Gestik und Körperhaltung Wenn Sie nervös auf einem Stift herumkauen, kann Ihr Vortrag noch so professionell wirken, er wird in den seltensten Fällen die gewünschte Wirkung erzielen. Gleiches gilt für einen entsprechenden Abstand zu Ihrem Gesprächspartner. Im Stehen sollte es etwa eine Armeslänge sein - mehr bedeutete Desinteresse, weniger unangebrachte Vertraulichkeit. Beobachten Sie sich also selbst oder spielen Sie mit einem Kollegen einmal ein Verkaufgespräch durch, um sich Ihrer Wirkung bewusst zu werden. Zudem ist es wichtig, eventuelle kulturelle Eigenheiten Ihres Gesprächspartners zu berücksichtigen. Während Sie einem Amerikaner durchaus jovial auf die Schulter klopfen dürfen, würde ein Japaner dies als absoluten Fauxpas empfinden. © mittelstandswissen 2006 – www.mittelstandswissen.de http://www.asbit.de Powered by Joomla! Generiert: 2 November, 2017, 16:09