„Erhaltung jüdischer Friedhöfe in der Steiermark 3. Dezember 2009, Graz Veranstalter: Kulturreferat der Steiermärkischen Landesregierung Referenten: Schlomo Hofmeister Gemeinderabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde Wien. In München geboren und aufgewachsen, lernte er nach Beendigung seiner Gymnasialzeit an verschiedenen Jeschiwos in England und Eretz Jisroel, studierte Sozialwissenschaften, Geschichte und Politik. 2004 zog er nach Jerusalm, um seine Rabbinatstudien fortzusetzen. Rabbinatsdiplome (“Jore Jore“), unter anderem von HaGaon HaRav Mosche Sternbuch, dem Vorsitzenden des Orthodoxen Rabbinatsgericht von Jerusalem, HaGaon HaRav Avrohom Kopschitz, sowie HaRav HaGaon Joseph Jitzchok Lerner. 2005 erste rabbinische Ordination . Seit 69 Jahren, erster in Deutschland geborener und aufgewachsener Rabbiner. Zuletzt hatten seine beiden Mentoren, der Münchner Oberrabiner Pinchas Paul Biberfeld, sel. A., und der Londoner Raw, Rabbiner Josef Zwi Dunner, sel. A., im Jahre 1936 ihre Ordinationen vom Hildesheimer Rabbinerseminar in Berlin erhalten. Benjamin Kneihs Geboren 1971 in Wien, dort Schulbesuch und Studium der Rechtswissenschaften. 1998 Promotion zum Dr. iur an der Universität Wien, 2004 Habilitation für Verfassungs- und Verwaltungsrecht an der Wirtschaftsuniversität Wien. 2007 Gastprofessur in Tromsoe, Norwegen, 2008/2009 Professur am Institut für Öffentliches Recht der Universität Graz. Seit 1. Oktober 2009 Professor für Verfassungs- und Verwaltungsrecht am Fachbereich Öffentliches Recht der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg (Nachfolge Heinz Schäffer). Gerald Lamprecht Historiker und Leiter des Centrums für Jüdische Studien der Universität Graz. Forschungsschwerpunkte: Jüdische Regionalgeschichte, Antisemitismus, NSHerrschaftssystem und Verfolgung der Jüdinnen und Juden. Zahlreiche Publikationen, u.a: Gerald Lamprecht (Hg), Jüdisches Leben in der Steiermark. Marginalisierung – Auslöschung – Annäherung, Innsbruck 2004 Gerald Lamprecht, Heimo Halbrainer und Ursula Mindler, NS-Herrschaft in der Steiermark. Positionen und Diskurse, 2010 (in Vorbereitung) Barbara Neubauer Geboren in Köflach/Steiermark Studium der Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität Graz 1983-1988 freiberufliche Tätigkeit am Landeskonservatorat für Kärnten sowie für die vom Bundesdenkmalamt herausgegebene Publikation „Kunsttopographie Friesach“ 1986 Förderungspreis für Wissenschaft des Landes Kärnten 1988 Eintritt in das Bundesdenkmalamt/Landeskonservatorat für Kärnten ab 1990 im Landeskonservatorat für Wien tätig 1997 Teilnahme an einem dreimonatigem Fortbildungsprogramm über denkmal-pflegerische Fragen im Bereich der Stadtentwicklung und Stadtplanung bei ICCROM/Rom 2002-2008 Landeskonservatorin für Wien seit Juli 2008 Präsidentin des Bundesdenkmalamtes Heidemarie Uhl Historikerin an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien, Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte. 2005 Habilitation im Fach Allgemeine Zeitgeschichte an der Universität Graz, Lehrbeauftragte an den Universitäten Wien und Graz. Fellow am IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften Wien (2000) und am Berliner Zentrum für vergleichende Geschichte Europas an der Freien Universität Berlin (2006). Gastprofessuren am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien (2007) und an der Hebrew University Jerusalem (2009). Zahlreiche Veröffentlichungen zu Gedächtniskultur, Repräsentationen gesellschaftlicher Erinnerung (Denkmäler, Gedenkstätten, Museen) und zur österreichischen / europäischen Geschichtspolitik. Podiums- und Publikumsdiskussion: Panel: Mag. DDr. Gabriele Russ, Leiterin der Abteilung 9 – Kultur Studium der Publizistik, Anglistik/Amerikanistik und der Katholischen Fachtheologie: 20032006 Projektleiterin für Journalismus an der FH Joanneum, davor Leiterin der APARedaktion Steiermark. Botschafter Dr. Ferdinand Trauttmansdorff, Leiter des Völkerrechtsbüros des BMeiA Studium der Rechtswissenschaften, seit 1981 im österreichischen auswärtigen Dienst (zuletzt öst. Botschafter in Lissabon); 2008/09 Vorsitzender der Task Force for International Cooperation on Holocaust Education, Remembrance and Research. Generalsekretär Mag. Raimund Fastenbauer, Israelitische Kultusgemeinde Wien Studium der Judaistik, Politischen Wissenschaften und Betriebswirtschaft; Vorstandsmitglied des Dokumentationsarchivs des öst. Widerstandes, Mitglied des Mauthausenkomitees. Moderation: Dr. Thomas Trenkler, Der Standard Kunst im Foyer: Daphna Weinstein Das Schwarze, 2009 (Installation aus Papier und Hängematerialien) Daphna Weinstein wurde 1971 in Tel Aviv, Israel, geboren. Lebt und arbeitet seit 2007 in Graz. Kunststudium an der Wimbledon School of Art in London (Master of Arts); 2007/08 Stipendiatin des Landes Steiermark Kultur im Atelier Rondo; zahlreiche Ausstellungen. Zuletzt 2008: „Wie du Mir“, Minoriten Kultur Graz, „Telling Lies“, Rondo-Galerie, Graz