Lachen ist gesund

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Köln, 13. Mai 2016
Presseinformation
Fitte Immunabwehr – weniger Medikamente
Wer lacht lebt gesünder
Ein Mann wird in das Behandlungszimmer des Zahnarztes
gerufen. Schlotternd vor
Angst klettert er auf den
Behandlungsstuhl. Der Zahnarzt spricht den Patienten an:
"Aber ich bitte sie, sie brauchen doch keine Angst zu
haben. Es tut bestimmt nicht weh." Da knurrt der Patient
ihn an: "Lassen sie ihre dummen Witze, ich bin selbst
Zahnarzt!". Haben Sie darüber gelacht? Wäre schön für
Sie. Denn Wissenschaftler sind sich sicher, das Lachen die
Lungefunktion verbessert, das Gehirn mit Sauerstoff
versorgt, die Immunabwehr steigert und Stresshormone
abbaut.
Ein paar weitere Beispiele zeigen die vielfältigen Auswirkungen
des Lachens: So steigt durch Lachen im Speichel und im
gesamten Hals-Nasen-Rachenraum die Konzentration von
Immunglobulin
A
an.
Die
körpereigenen
Abwehrstoffe
verhindern dort Bakterien und Viren, die Schnupfen, Husten,
Halsweh, Erkältung und Grippe verursachen.
Wissenschaftler der Loma-Linda-Universität, Kalifornien, fanden
heraus, dass während des Lachens die Produktion von
körpereigenen Killerzellen deutlich ansteigt. Stanley Tan,
Endokrinologe, erläutert: „Alle diese Neuro-Hormone verhalten
sich wie ein Orchester, jedes Instrument spielt eine spezielle
Note. Lachen macht das gesamte Orchester melodiöser oder
harmonischer.
Mit
anderen
Worten:
Lachen
bringt
ein
Gleichgewicht in alle Komponenten des Immunsystems.“
Selbst grundloses oder gar geübtes Lachen zeigt Wirkung.
Ilona Papousek, Professorin für Neuropsychologie an der
Universität Graz hatte in ihrer Studie mit Schlaganfallpatienten
Kontakt:
proDente e.V.
Dirk Kropp
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vier Wochen lang Lach-Yoga trainierten und signifikant
niedrigere
Blutdruckwerte
gemessen,
als
in
einer
Vergleichsgruppe. Der indische Arzt Madan Kataria hatte 1995
das Lach-Yoga, auch Hasya-Yoga genannt, entwickelt. Dabei
werden bestimmte Techniken des absichtlichen, grundlosen
Lachens mit Atemübungen des Hatha-Yoga kombiniert.
Im Neurologischen Therapiezentrum in Köln werden die
Auswirkungen bei Patienten mit neurologischen Erkrankungen,
wie
zum
Beispiel
Multiple
Sklerose,
Schlaganfall
oder
Parkinson, mit denen von Patienten verglichen, die an einer
Clown-Therapie teilnahmen.
Lachen ist sozialer Klebstoff
Die positiven Wirkungen des Lachens haben auch mit einer
gesellschaftlichen Komponente zu tun. „Lachen ist sozialer
Klebstoff“, so Carsten Niemitz von der Freien Universität Berlin.
So wird aus Höflichkeit gelacht, wenn der Vorgesetzte einen
Witz erzählt. Man kaschiert eigene Defizite mit einer Portion
Selbstironie. Oder aber die Zugehörigkeit zu einer Gruppe ist
entscheidend. So lachen Mitglieder einer Reisegruppe, die sich
untereinander nicht kennt am ersten Reistag signifikant
häufiger. Innerhalb der Gruppe wird so eingeordnet: Wer lacht
gemeinsam, wer verbringt mehr Zeit miteinander, aufgrund der
selben „Wellenlänge“.
Fahigkeit zu Lachen angeboren
Der Schweizer Forscher Willibald Ruch ist überzeugt, dass die
Fähigkeit zu lachen angeboren ist. Es gibt sogar Menschen, die
mit einer Dosis Lachgas keine Miene verziehen. Andere
Wissenschaftler vertreten die Ansicht, dass Lachen nicht erlernt
werden muss. Kleinkinder können bis zu 500 mal täglich
lachen. Erziehung und gesellschaftliche Zwänge vermindern
das Lachen mit zunehmendem Alter.
„Und wussten Sie, warum Frauen in Kontaktanzeigen immer
betonen, sie suchen einen Mann, der humorvoll und lustig sein
soll?“ wirft der Lachexperte die Frage auf. Die Antwort sieht er
in einem archaischen Verhaltensmuster des Menschen. Es
besagt, dass Frauen für sich und ihre Kinder einen Mann/Vater
suchen, der stark, gesund, langlebig und friedliebend ist. Nur so
kann er seine Familie am besten versorgen. „Ein Mann, der
gerne und viel lacht, erfüllt diese Voraussetzung“, bemerkt
Heiner Uber augenzwinkernd.
Lachen als Therapie
Seit der 80er Jahren des 20. Jahrhunderts wird in den USA das
Lachen therapeutisch eingesetzt. Inzwischen gibt es auch in
vielen europäischen Ländern humorvollen Visiten mit Clowns,
die dafür sorgen, dass kranke Kinder das Leben etwas leichter
nehmen können. Mit ihren bunten Kostümen, ihren Spielen und
Zaubereien sorgen sie dafür, dass die Kleinen – aber auch
Personal und Besucher – für Momente den Alltag vergessen
können und Trost und Hoffnung finden. Aber auch in
Seniorenheimen hat sich der Einsatz der lustigen Besucher
bewehrt. Vor allem bettlägerige Senioren und Demenzkranke
blühen unter den Besuchern regelrecht auf. Sie zeigen wieder
Neugier und Freude und finden Kraft zur Kommunikation. Der
soziale Rückzug wird so für einige Zeit unterbrochen.
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Initiative proDente e.V. – Fakten
Fünf Verbände, die das gesamte dentale Leistungsspektrum in Deutschland repräsentieren,
engagieren sich in der Initiative proDente e.V.

Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK)

Der Freie Verband der Deutschen Zahnärzte (FVDZ)

Der Verband der Deutschen Zahntechniker-Innungen (VDZI)

Der Verband der Deutschen Dental-Industrie (VDDI)

Bundesverband Dentalhandel (BVD)
Warum diese Initiative?
proDente hat sich zum Ziel gesetzt, fundiertes Fachwissen aus den Bereichen Zahnmedizin und
Zahntechnik zu vermitteln. Die Initiative will zur Unterstützung der Zahnärzte und Zahntechniker
engagierte Aufklärung für den Patienten bieten.
proDente will den Wert gesunder und schöner Zähne darstellen. Vor allem die Aufklärungsarbeit
von der Prophylaxe bis zur Prothetik steht dabei im Mittelpunkt. Für Zahnärzte und
Zahntechniker präsentiert proDente ein umfangreiches Service-Angebot, um die
Kommunikation mit den Patienten zu erleichtern.
Aktivitäten
proDente produziert wissenschaftlich fundiertes Informationsmaterial in verständlicher
Aufmachung. Dazu zählt die Informationsbroschüre "Lust auf schöne Zähne" sowie insgesamt
zehn Info-Blätter zu speziellen Gebieten der Zahnmedizin. Die Themenpalette wird regelmäßig
erweitert. Im Internet ist proDente mit einem Informationsportal präsent (www.prodente.de).
Geschäftsstelle
Dirk Kropp, Geschäftsführer Public Relations, ist Ansprechpartner für alle Fragen rund um die
Öffentlichkeitsarbeit von proDente. Sitz der Geschäftsstelle ist Köln.
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