Die vergangenen beiden Jahre war für den 38

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Adoro
Schon seit 2007 sind die fünf Adoros auf gemeinsamem Erfolgskurs. Ein Jahr lang arbeiteten
die ausgebildeten Opernsänger Peter Dasch (Bassbariton), Nico Müller (Bariton), Jandy
Christian Ganguly (Bariton), Assaf Kacholi (Tenor) und Laszlo Maleczky (Tenor) gemeinsam
an ihrem Debütalbum „Adoro“ und wurden in dieser Zeit zu einem auf Erfolg
eingeschworenen Pop-Klassik-Quintett. Dazu der Wiener Tenor Laszlo Maleczky: „Obwohl
wir unterschiedliche Charaktere sind, passen wir menschlich sehr gut zusammen. Wir
ergänzen uns. Und als es losging, wurde der Zusammenhalt sogar noch besser. Wenn die
Chemie zwischen uns nicht stimmen würde, hätte uns das Publikum nicht so schnell
akzeptiert. Die Leute spüren das.“ Ihre Klassik/Pop-Versionen deutscher Hits erreichten Platz
1 der media control Albumcharts innerhalb nur weniger Wochen. Dem vorausgegangen
waren furiose Auftritte vor einem begeisterten Massenpublikum am Brandenburger Tor und
im Fernsehen bei Kai Pflaumes „Nur die Liebe zählt“, wo sich Adoro mit dem Rosenstolz-Hit
„Liebe ist alles“ in die Herzen von Millionen sangen. Nach nicht einmal drei Wochen wurden
sie in den Album-Charts gelistet. „Vielen, die uns zum ersten Mal gehört hatten, hat unsere
Musik offenbar so gut gefallen, dass sie gleich unser Album kauften. Das war uns die
schönste Bestätigung“, so das jüngste Adoro-Mitglied Nico Müller.
Von Null auf Platinstatus und gleich zwei Nominierungen für den ECHO 2009 – ein mehr als
ungewöhnlicher Erfolg für ein Klassik/Pop Cross-Over-Projekt aus Deutschland. Dazu Peter
Dasch: „Wir haben uns natürlich gefreut, aber wussten im Grunde gar nicht, wie
außergewöhnlich es war, ohne Single, ohne Video und ohne Radioplays plötzlich ganz oben
in den Albumcharts mitzumischen. Wir kommen ja alle aus dem Opernfach und hatten
zunächst gar kein Gefühl für die Popwelt.“ Diese Hürden haben Adoro virtuos übersungen
und sich bei den folgenden TV-Auftritten und sechs ausverkauften Live-Konzerten, begleitet
von Orchester und Band, ihre goldenen Sporen erworben. Wo das Quintett mit seinen
Interpretationen von „Liebe ist alles“ (Rosenstolz), „Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann“
(Nena) und vielen weiteren beliebten Songs der deutschen Popgeschichte auch auftrat, es
wurde mit offenen Ohren und Herzen empfangen. Im Sommer waren Adoro auf Festivals im
gesamten Bundesgebiet zu Gast und bereiteten damit ihr Publikum auf das im November
2009 erschienene zweite Adoro Album „Für immer und dich“ vor. Darauf erhielten
Westernhagens „Freiheit“, Nenas „Liebe ist“ und „Ich bin ich“ von Rosenstolz durch die
Interpretation von Adoro ein klassisches Gewand. Aus 600 Songvorschlägen ihrer Fans
wählten Adoro darüber hinaus Titel von Silbermond, Herbert Grönemeyer, Ich + Ich, Xavier
Naidoo, Udo Jürgens und Dirk Michaelis für ihr neues Werk aus. Und wurden dafür schon
kurz nach der sensationell erfolgreichen Veröffentlichung mit Platin belohnt. Die
Fortsetzungs-Tour mit 25 vorweihnachtlichen Konzerten gestaltete sich für Adoro
dementsprechend zum Triumphzug durch ganz Deutschland.
Das Frühjahr 2010 begann für Adoro mit einer erneuten Nominierung für einen ECHO als
beste „Gruppe/Kollaboration National – Rock/Pop“ und dem Gewinn des Radio Regenbogen
Awards in der Kategorie „Classic Pop“ äußerst erfreulich. Ein fulminanter Start in den Adoro
Open Air Konzertsommer. Im November brachten Adoro ihr drittes Album mit dem Titel
„Glück“ heraus, auf dem neben sieben neuen Interpretationen von Hits aus Deutschland
auch drei englische Songs zu finden sind. Adoro haben „Take On Me“ von A-ha als „Halt mich
fest“ und „Wind of Change“ von den Scorpions als „Wie der Wind sich dreht“ ins Deutsche
übertragen. Auf „Glück“ huldigen die fünf Spitzensänger darüber hinaus dem internationalen
Star David Bowie, dessen „Heroes“ (Helden) sie nach Adoro-Art erklingen lassen. Mit
Unterstützung des Deutschen Filmorchesters Babelsberg spielten Adoro für ihr neues Album
ebenfalls Stücke von Nena (Leuchtturm), Rosenstolz (Gib mir Sonne), Unheilig (Geboren um
zu leben), Pur (Geweint vor Glück), Peter Maffay (Nessaja), Christina Stürmer (Engel fliegen
einsam) und Marius Müller-Westernhagen (Wieder hier) ein. Auf der zugehörigen „Glück“Tour 2011 tritt Adoro mit neuem Bühnenprogramm vor die Fans und bringt sowohl neuen
„Glücksstoff“ als auch bewährtes Material von „Adoro“ und „Für immer und dich“ zum
stimmgewaltigen Einsatz.
Persönlicher Hintergrund von Adoro:
Der wie eine märchenhafte Geschichte wirkende Aufstieg Adoros ist das Ergebnis langer
Arbeit bzw. intensiver Ausbildungsbemühungen der fünf Sänger: Bassbariton Peter Dasch
hat an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig und an der Berliner Universität der
Künste Operngesang studiert. Aus einer viel musizierenden Familie stammend, lernte er
schon als Kind Gitarre und Trompete, lies sich aber von seiner Schwester, der international
geschätzten Sopranistin Annette Dasch, für das Opernfach begeistern. Bei Adoro ist Dasch
für die tiefen Stimmlagen zuständig.
„Wenn ich an unsere ersten Konzerte zurückdenke, überkommt mich ein unbändiges
Glücksgefühl. Nach langer Vorbereitungszeit standen wir nun tatsächlich mit unserem
eigenen Orchester und unserer Band auf der Bühne und sangen in ausverkauften Sälen von
3.000, manchmal sogar bis zu 4.000 Menschen. Jeder Abend war für mich ein
unvergessliches Erlebnis. Es war einfach wunderbar, ich kann’s nicht anders sagen.“ Der
indischstämmige Jandy Christian Ganguly, der bereits als zwölfjähriger Schöneberger
Sängerknabe in "Faust" auf der Bühne der Deutschen Oper Berlin gefeiert wurde, verwarf
seine Idee, Dirigent zu werden und studierte an der Leipziger „Felix Mendelsohn Bartholdy“Hochschule klassischen Gesang. Der Bariton war, schon bevor er zu Adoro stieß, in „Don
Carlos“ und der „West Side Story“ ein steigender Stern des Opern- und Musicalfachs.
„Ich war noch Schüler, als die Berliner Mauer fiel, aber ich kann mich noch ganz genau an
dieses historische Ereignis erinnern. Dass ich eines Tages ganz in der Nähe, am
Brandenburger Tor, stehen und vor Hunderttausenden singen würde, wäre mir im
November 1989 niemals in den Sinn gekommen. Aber es sollte so kommen. Am 3. Oktober
2008, am Tag der deutschen Einheit, standen wir dort zu fünft und stimmten unsere
klassische Version der Rosenstolz-Hymne „Liebe ist alles“ an. Einen besseren Titel hätten wir
nicht aussuchen können. Obwohl uns zu diesem Zeitpunkt noch niemand kannte, sang das
Publikum begeistert mit. Das war sehr ergreifend. Wenn ich daran zurückdenke, schießen
mir die Tränen der Rührung in die Augen.“
Nachdem der lyrische Bariton Nico Müller in Dresden Gesang und Pädagogik sowie in
Weimar Operngesang studiert hatte, begeisterten seine Einsätze als Solist in Bachs
„Matthäuspassion", Mozarts „Die Hochzeit des Figaro", der Operette „Die schöne Helena"
und Franz Schuberts „Winterreise" die Opernszene. Logische Konsequenz aus der Tatsache,
dass das aus Klingenthal in Sachsen stammende jüngste Mitglied von Adoro in seiner
Kindheit Akkordeon und Klavier lernte und mehrmals den bundesweiten Wettbewerb
„Jugend musiziert“ gewann. „Neben den vielen interessanten Persönlichkeiten, die wir im
letzten Jahr kennen lernen durften und den wunderbaren Auftritten, sind es viele
vermeintlich beiläufige Kommentare unseres Publikums, die mir in Erinnerung bleiben
werden. So schrieb jemand im Gästebuch auf unserer Homepage, dass ein Bruder mit seiner
Schwester viel liebevoller umgeht, seit die Eltern unsere Musik spielen. Ich habe dabei gleich
an meine Schwester gedacht und auch wenn mein Bruder nicht mehr bei uns ist, bleibt er
mir und meiner Familie immer im Herzen.“
Aus dem deutschsprachigen Nachbarland Österreich stieß der aus einer österreichischungarischen Opernsängerdynastie stammende Laszlo Maleczky zu Adoro und ergänzt die
Gesangsformation um eine weitere brillante Tenor-Stimme. In Stockholm geboren und in
Wien aufgewachsen, genoss er seine Ausbildung an der Wiener Universität für Musik und
darstellende Kunst und am Konservatorium Wien. Seine Engagements als Solist an der
Wiener Volksoper und der Oper in Leipzig sowie seine Beiträge zu den Bregenzer Festspielen
und unzähligen Opern- und Operettenproduktionen wie „Die Zauberflöte", „Rigoletto" und
„Die Fledermaus“ ließen ihn für die Karriere mit Adoro heranreifen. „Ein ganz besonderer
Moment war für mich, als wir nach einem Fernsehauftritt Placido Domingo hinter den
Kulissen der Show trafen. Ich hatte ihn schon mehrere Male auf der Bühne der Wiener
Staatsoper erlebt. Dieser Künstler war eines der großen Vorbilder meiner Anfangszeit, er ist
ein einzigartiger Sänger und ein „Naturereignis“! Mit ihm über Oper und klassischen Gesang
zu plaudern, war mich ein unvergesslicher Augenblick.“ Der Israeli Assaf Kacholi hatte den
weitesten Anreiseweg zum Erfolgsquintett Adoro. Das Studium führte den Tenor von der
Rubin Music Academy in Tel Aviv an die Berliner Hanns Eisler Musikhochschule und die
Universität der Künste Berlin über London und Wien bis in die Vereinigten Staaten. Seine
Karriere begann mit der Rolle des Dichters Prunier in Puccinis Oper „La Rondine“ in Tel Aviv
und ließ ihn mit sowohl mit dem Israeli Chamber Orchestra als auch mit dem
Brandenburgischen Staatsorchester zusammenarbeiten.
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